und Gewohnheiten entsprechen. Man sucht zu spezialisiren und ein⸗ heitliche Zuchtrichtungen in den verschiedenen Landschaften zu begünstigen. Man ist in diesen Bestrebungen mehr der Praxis gefolgt und den bereits bestehenden Zuständen entgegengekommen, als daß man hier theoretisch die Entwickelung zu beeinflussen gesucht hat. — Es bestehen auf diesem Gebiet naturgemäß keine festen Grenzen und noch ein Kampf und ein Widerstreit der Meinungen, allein das kann nur zur weiteren Klärung der Ansichten und zur Förderung der Sache dienen. Wenn auch überall noch nicht konsolidirte Zuchtrichtungen acceptirt sind, wenn sich auch nicht die Zuchtgebiete mit den poli⸗ tischen Grenzen der Frovinten decken und nach wie vor der Lieb⸗ haberei und individueller Anschauung ein weiteres Feld offen bleiben wird — so hat sich im Ganzen überall ein großer Fortschritt in den letzten 25 Jahren vollzogen. Auf dem Standpunkt der Vollkommen⸗ heit stehen wir natärlich hier so wenig, wie auf irgend einem anderen Gebiet menschlicher Thätigkeit, und es bedarf steter Aufmerksamkeit 8 Anstrengungen, um nicht in falsche, rückläufige Bewegungen zu ommen.
Die Ausstellung, an welcher sich in höchst dankenswerther Weise alle deutschen Bundesstaaten betheiligt haben, wird für Jeden Gelegen⸗ heit bieten, selbst zu urtheilen, sie wird jedenfalls ein vollständiges, und wie zu hoffen ist, ein erfreuliches Bild der Jetztzeit darbieten. Möge sie beitragen zur Anregung weiteren Fortschreitens auf diesem Gebiet, möge sie dienen zur Hebung der Landwirthschaft und zur Förderung der Wehrhaftigkeit des Landes!
An Ew. Könizliche Hoheit richte ich nunmehr die Bitte, den Befehl zur Eröffnung der Ausstellung ertheilen zu wollen. (Geschieht.) — Auf Befehl Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, unseres hohen Protektors, erkläre ich die Deutsche Landes⸗Pferde⸗Ausstellung für eröffnet mit dem gewohnten Ruf: Se. Majestät der Deutsche Kaiser, König Wilhelm II. von Preußen, lebe hoch!“
Statistik und Volkswirthschaft.
4 Zur Arbeiterbewegung. Die „Leipziger Zeitung“ schreibt: Die Wahl der Mit⸗ glieder für die von sozialdemokratischer Seite geplante Strike⸗ Kontrol⸗Kommission durch die verschiedenen Gewerkschaften und Vereine ist in vollem Gange, und es wird nicht bezweifelt werden dürfen, daß diese neue Institution — vielleicht vorläufig auf einzelne große Industriestädte beschränkt — demnächst ins Leben treten wird. Bekanntlich haben die Vereinigungen der Arbeitgeber und die dadurch in letzter Zeit vielfach vereitelten Strikes den nach Hülfe um⸗
Strikes Stehenden, ein Telephonarbeiter und ein Seeminenarbeiter, die völlige Leere der Strikekasse, sowie die mißliche Lage der Strikenden zu verheimlichen suchen. Die Schiffe werden aber immer prompt besetzt, für einen verführten Mann treten zwei und drei Vernünftige gern in Dienst und das Publikum, an welches mehrfach ang. irt worden ist, verhält sich voll⸗ ständig gleichgültig. agegen streifen jetzt von früh Morgens an ganze Schaaren dieser Verführten, welche für lange Zeit des Verdienstes beraubt sind die Vereinigte Dampfschiff⸗ fahrtsgesellschaft stellt keinen Strikenden vor Ablauf von 12 Monaten wieder an — am Hafen umher und suchen ihre Kollegen auf den ankommenden Schiffen durch Aufhetzerei ebenfalls ins Unglück zu stürzen. Auf die Schiffe selbst dürfen sie freilich nicht kommen, deshalb werfen sie sich, sobald ein dänischer Dampfer einläuft, in Böte und Jollen und umschwärmen die Schiffe, um ihre Kollegen in ihre eigene Arbeitslosigkeit hineinzulocken. Aber es gelingt ihnen dieses jetzt nur noch vereinzelt. Die Seeleute glauben nicht mehr daran, daß der Telephon⸗Arbeiter der richtige Mann ist, um das Schiff der Strikenden mit sicherer Hand in den Hafen steuern zu können. Wie die Sache jetzt liegt, ist dieselbe für die Strikenden völlig aussichtslos und das ganze Resultat wird nichts sein als namenloses Elend in manchen Familien, welche früher eine wenn auch bescheidene, so doch sorgenfreie Existenz hatten. 1 8 Die Zahl der am Ausstande in St. Etienne betheiligten Arbeiter übersteigt nunmehr laut Meldung des „W. T. B.“ vom 12. Juni 9000; 5000 bis 6000 setzten ihre Arbeit fort.
11ö“
SHandel und Gewerbe. 2
Thorn, 13. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Die Zufuhren sind gering und betragen für gewaschene Wollen 800 Ctr., für un. gewaschene Wollen 250 Ctr. Gezahlt wurden für erstere 130 bis 150 ℳ, für letztere 45 — 50 ℳ pro Centner, durchschnittlich 3—6 ℳ gegen das Vorjahr weniger. Markt geräumt, Fabrikanten zahlreich
erschienen. Mittags. (W. T. B.) Wollmarkt.
Posen, 12. Juni, — 1 Die Tendenz des Marktes bleibt unverändert matt, derselbe räumt
sich sehr langsam. Von Schmutzwollen, für welche 50 — 56 ℳ be⸗ zahlt wurden, bleiben bessere gut behandelte gesucht, dieselben werden
selbst darüber noch bezahlt. 1 — 12. Juni, Abends. (W. T. B.) Wollmarkt. Da die Nachmittags den Geboten der Käufer
Verkäufer sich im Laufe des 2 fügten, nahm das Geschäft ein schnelleres Tempo an und räumt sich
der Markt. Es ist so ziemlich alles verkauft bis auf einzelne im vorigen Jahr zu theuer bezahlte Stämme und größere Posten schlecht behandelter Schmutzwollen. Schluß ruhig. b
— 13. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Laut amtlichem
ö 2.
schauenden Agitatoren den Gedaänken an eine derartige Einrichrung nahegelegt. Die Strikes sollen nun fortan überwacht werden, es soll fortan nicht mehr in dem Belieben einzelner Gewerkschaften stehen dürfen, Arbeitseinstellungen zu proklamiren. Wie in einer großen Versammlung der gewerblichen Arbeiter Berlins und Um⸗ gegend kürzlich von dem Referenten ausgeführt wurde, seien durch die vielen Strikes verschiedener Gewerkschaften zu derselben het „an das Solidaritätsgefühl“ der Arbeiter zu große Ansprüche gestellt worden, die der Einzelne nicht befriedigen konnte. Das heißt aus dem sozial⸗ demokratischen Jargon in die „bürgerliche“ Mundart übertragen, die Arbeiter hatten in der letzten Zeit weder Lust noch Mittel, um die wahrhaft unmäßig gesteigerten Beiträge zu den Strikekassen ferner zu zahlen. Um nun diesem Uebelstand abzuhelfen, soll eine ent⸗ sprechende Organisation, eine straffere Regelung des Strikewesens herbei⸗ geführt werden in der Weise, daß, wie erwähnt, ferner nicht mehr wie bisher jede Gewerkschaft für sich vorgeht, sondern daß die Strike⸗ Kontrolkommission entscheidet, welche Branche vorzugehen habe, damit während dieser Zeit die anderen Gewerkschaften Gelegenheit haben, die Striker thatkräftig zu unterstützen. Dann werde, so kalkuliren die Organisatoren, wenn jeder Arbeiter auch nur eine Wenigkeit bei⸗ steuere, so viel Geld zusammenkommen, daß jeder Strike siegreich durchgeführt werden könne. Diese Kommission also soll sich über ganz Deutschland verbreiten und die gesammte Arbeiterschaft sammeln, um sie sodann je nach Belieben bald gegen diese, bald gegen jene Branche, bald gegen einen, bald gegen den anderen Betrieb mobil zu machen.
Der Ausstand der Feilenhauer in Remscheid erstreckt sich, „W. T. B.“ zufolge, auf den ganzen Stadt⸗ und Landkreis Lennep. Der Verein der Feilenhauer, welcher 1000 Mitglieder und 700 Ge⸗ hülfen zählt, hat dem Fabrikanten⸗Verein den Vertrag, welcher im Jahre 1887 gemeinsam zum Zwecke gütlicher Beilegung etwaiger Differenzen und zum Zwecke der Lohnfeststellung geschlossen worden war, gekündigt. Der Feilenhauer⸗Verein verlangt eine Lohn⸗ erhöhung von 26 %, welche der Fabrikanten⸗Verein abgelehnt hat.
Die vor einiger Zeit drohende Arbeitseinstellung der Leipziger Sattlergehülfen war, wie die „Leipz. Ztg.“ berichtete, durch einen Kompromiß mit der Innung vermieden worden, durch welchen u. A. die Arbeitszeit auf 10 Stunden täglich, der niedrigste Wochen⸗ lohn auf 15 ℳ festgesetzt wurde. In der am 12. Juni Abends abgehaltenen Versammlung der Gehülfen theilte der Ver⸗ trauensmann mit, daß einzelne Innungsmeister trotz dieser Ab⸗ machung die Arbeitszeit bereits wieder verlängert und den Lohn herabgesetzt hätten, daß aber der Innungs⸗Obermeister, an den er sich gewendet, sich in dieser Angelegenheit durchaus auf die Seite der Gehülfen gestellt und Abhülfe zugesagt habe. Werter wurde Klage darüber geführt, daß einzelne Gehübfen die 10 stündige Arbeitszeit regelmäßig dadurch verlängerten, 8 sie Arbeit aus der Werkstätte mit nach Hause nähmen. Die Versammlung beschloß, gegen diese Zuwiderhandlungen vorzugehen, den Vertrauensmann von jedem ein⸗ zelnen Vorkommniß in Kenntniß zu setzen und die wegen Lohnkürzung die Arbeit verlassenden Gehülfen zu unterstützen. Auch der in Stutt⸗ gart ausgebrochene Sattlerstrike soll durch Geldsendungen und Fernhaltung des Zuzugs gefördert werden.
Die Lohnbewegung der Berliner Mechanikergehülfen soll, er „Voss. Ztg.“ zufolg“, in einen Ausstand auslaufen, da nicht lle Prinzipale die revidirten Forderungen der Gehülfen, welche in er Hauptsache auf neunstündige tägliche Arbeitszeit, 21 ℳ wöchent⸗ chen Mindestverdienst und höhere Bezahlung der Ueberstunden⸗ unnh Sonntagsarbeit hinauslaufen, bewilligt haben. Seitens der Agitationskommission wurde in der am 11. d. M. in May’'s
estsälen stattgehabten öffentlichen Versammluug bekannt gegeben, daß bisher 62 Firmeg mit etwa 900 Gehülfen (ungefähr die Hälfte der in Berlin thätigen Gehülfen) die Forderungen bewilligten. Nach längeren Verhandlungen wurde der Beschluß gefaßt, von der Ge⸗ schäftswoche an, in welche der 16. Juni d. J. fällt, nur in den
Werkstätten zu arbeiten, wo die Forderungen der Gehülfen in der von
der Lokalkommission vorgeschlagenen Form eingeführt sind. Nach der Bockbrauerei war gestern, wie die „N. A. Ztg.“ mit⸗ heilt, eine Versammlung sämmtlicher arbeitslosen Maurer, Putzer und Zimmerleute Berlins und Umgegend einberufen. Kaum 100 Personen hatten sich eingefunden. Anlaß zur Versammlung hatten die Sänulenanschläge Berliner Maurer⸗ und Zimmererinnung gegeben, welche die Gesellen zur Annahme von Arbeit in Hamburg bei 60 ₰ Stundenlohn und 10stündiger Arbeitszeit aufforderten. In der Ver⸗ sammlung ermahnten zwei aus Hamburg erschienene Arbeiter die Anwesenden, diesen „Einflüsterungen der Berliner Meister“ kein Gehör zu schenken, was sie auch versprachen.
Aus Basel wird dem „Bund⸗ geschrieben, daß die Textil⸗ arbeiter auf den nächsten Herbst einen internationalen Kongreß zur Besprechung der gegenwärtigen Lage der Arbeiter veranstalten; als Kongreßort ist Basel ausersehen, man erwartet zahlreichen Besuch aus Nord⸗Amerika und Deutschland.
Zum Strike der Heizer in Kopenhagen wird der „Hamb. Börsen⸗Halle“ von dort geschrieben: Der Strike der Heizer im
iesigen Hafen wird noch immer nominell aufrecht erhalten, aber es emerkt niemand etwas davon, soweit die Expedirung der ampfer in Betracht kommt, w uch die an der Spitze des
5
der
Ausweis betrugen die Jufuhren zum dierabrißen Welmaerkt: bechfeine Wolle —; feine Wolle 4324 Ctr.; mittel Wolle 7260 Ctr. und ordinäre Wolle 876 Ctr.; zusammen 12 460 Ctr. Heftiges Regen⸗ wetter ließ heute kein Geschäft mehr aufkommen. Der Markt ist beendet. Der Verlauf des diesjährigen Wollmarktes war ein für die Produzenten ungünstiger, der Rückgang der Preise ist vorwiegend durch die mangelhafte Wäsche und durch die zunehmende Verzüchtigung der Wollen herbeigeführt. Es notirten: Feine Dominialwolle 155 — 169 ℳ, Mittelfeine 135 — 150 ℳ, Mittelwollen 120 — 130 ℳ, Rustikalwollen 105 — 112 ℳ und ungewaschene Wollen 48 — 56 ℳ
Frankfurt a. M., 12. Juni. (Getreidemarktbericht von Joseph Strauß.) Man kann den hiesigen Getreidemarkt weder als ausgesprochen fest noch als wirklich matt bezeichnen; es fehlt im Allgemeinen an einer bestimmt ausgesprochenen Tendenz und an jeder Anregung, durch welche die Spekulation aus ihrer abwartenden Haltung hätte herausgerissen werden können. In Weizen ist keine Veränderung der Absatzverhältnisse, noch auch der Preise eingetreten, ab der Umgegend 216/10 — ⁄10 ℳ frei hier 22 ℳ, norddeutscher und kurhessischer 211/1090 — 3/10 ℳ, pommerscher 21 ¼ — ½ ℳ, russischer 21 ½ — 22 ¼ ℳ — Roggen ging fast ununterbrochen im Preise zurück, es scheint, daß die Haussepartei sich langsam von ihrem Engagement befreit, biesiger fehlt, russischer 16 — 158⁄10 ℳ, per nächste Woche 15 ¾ ℳ übrig Gerste feinste Brauerwaare nichts gethan, rumänische 15 ℳ, russische Futtergerste 13½ ℳ — In Hafer hatten wir nur wenig Umsatz bei matt bebaupteten Preisen, 17 ½¼ — 18 ¼ ℳ, exquisit viel darüber. — Mais (mixed) zeigte im Ganzen weniger Festigkeit, Umsätze unbedeutend, 112⁄10 ℳ bezahlt und übrig. — Kartoffeln avancirende Preisbewegung, 2610 +3 ℳ — Roggen⸗ kleie 9 — ½ ℳ — Weizenkleie 8 — ¼ ℳ ohne erwähnenswerthe Umsätze. Spelzspreu (Ersatz für Roggenstroh) 2 ½ ℳ, geschäftslos. Raps (ungarischer) per September⸗Oktober 26 ½ — 27 ℳ, schleppt sich in äußerst geringfügigem Verkehr hin, der Umsatz hat nichts zu bedeuten. — Vom Mehlmarkt ist wenig Neues zu berichten, die Frage für disponibel war gering und die Lieferungsgeschäfte ohne Umfang. Eine arch⸗ Lustlosigkeit ist nicht zu verkennen, unsere benachbarten größeren andelsmühlen fordern für ihre Fabrikate stramme Preise, während die norddeutschen Mühlen mit Roggenmehl zu beugen sind. Wir fordern ab Magdeburg für Roggenmehl Nr. 0 23 ½ ℳ, Nr. 0/1 21 ¾ ℳ, Nr. 1 20 ℳ, hiesiges Weizenmehl Nr. 0 33 ½ — 344 ℳ, Nr. 1 31 ¼ — 32 ¾ ℳ, Nr. 2 27 ½ — 28 ½ ℳ, Nr. 3 25 ¾ — 27 ¼ ℳ, Nr. 4 22 ½ — 23 ½ ℳ, Nr. 5 18 — 19 ℳ — Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verbande 59 — 62 ℳ — Nord⸗ deutsche und westfälische Weizenmehle Nr. 00 28 — 29 ℳ. Roggenmehl loko hier Nr. 0 27 — ½ ℳ, Nr. 0/1 25 — ½ ℳ, Nr. 1 23 ¼ — 24 ½ ℳ (Obige Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig jedoch auch loko auswärtiger Stationen.)
Leipzig, 12. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juni 4,35 ℳ, pr. Juli 4,35 ℳ, pr. August 4,32 ½ ℳ, pr. September 4,32 ½ ℳ, pr. Oktober 4,32 ½ ℳ, pr. November 4,32 ½ ℳ, pr. Dezember 4,32 ½ ℳ, gr. b 4,30 ℳ, pr. Februar 4,30 ℳ Umsatz 45 000 kg.
wach.
London, 12. Juni. (W. T. B.) An der Küste 10 Weizen⸗ ladungen angeboten.
Bradford, 12. Juni. (W. T. B.) Wolle gedrückt, namentlich Kolonialwolle, Garne ruhig, Stoffe unverändert.
Warschau, 13. Juni. (W. T. B.) Die Einnahmen der Warschau⸗Wiener Eisenbahn⸗Gesellschaft betrugen im b cr. 11 500 Rbl. weniger als in demselben Monat des Vor⸗ jahres. Die Einnahmen der Warschau⸗Bromberger Eisenbahn betrugen im Mai cr. 970 Rbl. weniger als in demselben Monat des Voeinbres. 1d11“ ESubmissionen im Auslande. X“ Rumänien.
1) 30. Juni. Verwaltungskommissio i⸗Regi⸗ ments in Botuschan:
Lieferung von 200 Kravatten, 100 Handtüchern, 224 Futtersäcken, 224 Striegeln, 628 Paar leinenen Fußfetzen und 900 Kautschuk⸗ Kragen.
2) 30. Juni. in Roman:
„Lieferung von 663 Kravatten, 1326 leinenen Fußfetzen, 663 Hand⸗
tüchern, 221 Päckchen kleiner Ausrüstungsgegenstände, 417 Futtersäcken und 470 Striegeln.
8
Verwaltungskommission des 4. Artillerie⸗Regiments
MFheres an Ort und Stelle.
E 1“
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 13. Juni. des Norddeutschen Lloyd „Fulda“ mit den amerikanischen Schützen an Bord ist heute Morgen 5 Uhr auf der Weser an⸗ gekommen.
London, 12. Juni. (W. T. B.) German' ist heute auf der Ausre
Der Union⸗Dampfer von den Canarischen Inseln
(W. T. B.) Der Schnelldampfer
und der Union⸗Dampfer „Anglian“ heute auf der Heimreise 8
von Madeira abaegangen. 1 — 13. Inni. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Grantully Castle“ ist gestern auf der Ausreise in Capetown
angekommen. 11* Christiania, 12. Juni. (W. T. B.) Die hier stattgehabte Eisenbahn⸗Konferenz ist heute durch Unterzeichnung der Proto⸗ kolle geschlossen worden. Die nächste Konferenz findet im Frühjahr n. J. in Hamburg statt. T
*
188 Mannigfaltiges.
Der Wasserverbrauch in Berlin betrug pro Kopf und
Tag im Durchschnitt während der sieben Jahre 1882/83 — 1888 /89 nach dem letzten Bericht über die Gemeindeverwaltung 65,4 1. Im Vergleich mit anderen großen Städten ist dieser Ve brauch pro Kopf und Tag ein sehr geringer.
dieser Vergleichung folgende Umstände nicht außer Acht lassen Zunächst den, daß das Wasser in Verlin nur nach Raummaß ver⸗ kauft wird, sodaß es im Interesse der Hausbesitzer, welche das Wasser bezahlen, liegt, den Wasserverbrauch ihrer 2. sorgsam zu überwachen, was zur Folge hat,
vergeudete Wasser einen kleinen Prozentsatz des
städtischen Wasserwerken gelieferten Wassers ausmacht. — Fernern ist der Umstand zu berücksichtigen, daß die Lage Berlins
solche ist, daß Wasser, für Fabriks⸗ und gewerbliche Zwecke geeignet, auf
jedem — Wasserwerke mit sehr geringen Kosten leicht gewonnen werden kann. Dieses
Wasser kann zu der geringen Höhe, welche für gewöhnliche Fabriks und kleingewerbliche Zwecke genügt, mit geringeren Kosten pro Kubik meter gehoben werden, als den städtischen Wasserwerken für jenes Wasserquantum tarifmäßig gezahlt werden müßte. Es befindet sich daher eine bedeutende Anzahl kleiner Wasserwerke, welche ih Wasser aus Brunnen schöpfen, auf den einzelnen Besitzunge der Bürger. Das so gewonnene Wasser wird namentlich zu
welche mitten im Rohrgebiet de städtischen Wasserwerke entstanden sind und sich stark vermehren waren am Schlusse des Jahres 1888/89 606 vorhanden. Nach de angestellten Ermittelungen lieferten dieselben täglich zusamme 66 807 chm Wasser. Die städtischen Wasserwerksanlagen lieferten i Etatsjahr 1888/89 pro Tag im Jahresdurchschnitt 86 632 chm, daß der mittlere tägliche Verbrauch der Etatsjahr betragen hat, wovon 57 % von den Privatanlagen geliefert wurden,
An solchen Privatwasserwerken,
von den städtischen und 43 % und der Verbrauch pro
— im Spreethal, mit dem Niveau der Straßen nur 2 bis 3m über dem Wasserspiegel des gesättigten Sanddiluviums erhoben — eine
Speisung von Dampfkesseln und zur Dampfkondensation verwandt.
Grundstück in der unteren Zone des Rohrsystems der städtischen
Stadt 153 439 cbm in jenem
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Berlin, Freitag, den 13. Juni
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1 884 708 13 865]3 3 025 361] 17 653 5 2 500 956 18 031]6 2 650 138] 18 128 7 3 676 559 18 491 8 3 328 750] 19
1 854 204 21 007110 5 080 892 30 326/113 5 332 033] 31 577115 6 885 541] 39 273 16 9 348 079] 55 457719 7482 978] 62 91720 16 428 555] 106 4691ʃ21
1 068 789 6 287 596
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b. Nebenbeschäft. Ver⸗
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— (Sp. 23 + 24) kommt je Einer au
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1 068 789 155 211
3 630 434 2 500 956 4 416 896 5 106 332 4 438 333 927 102
4 382 444 2 108 248 5 080 892 5 868 423 12 441 411 7 869 190 11 217 696 2 494 326 3 497 334
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Anzeigen.
81 89 1ü) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
[162160 Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die unverehelichte E—ly Meyer wegen wiederholten Betruges unter dem 22. Mai 1890 in den Akten U. R. II. 182 1890 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. ““ Berlin, den 7. Juni 1890. Der Untersuchungsrichter vghse —— beim Königlichen Landgericht I.
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2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
(1ole 8 . n Sachen des Möbelnhändlers Fr. Unger zu Blankenburg, Klägers, wider den u 8
Goldschad hieselbst, jetzt zu Bernburg, Beklagten, wegen Kapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 158 hieselbst nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangs
versteigerung durch Beschluß vom 30. Mai cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 30. Mai cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Donnerstag, den
[LHopf und Tag sich im Jahresdurchschnitt auf 113.1 1 bezifferte.
Der Ortsverein Berlin der Gustav⸗Adolf⸗Stiftung hielt gestern Abend im Hörsaale des Friedrich⸗Werderschen Gymnasiums feine diesjährige Generalversammlung ab. Der Jahresbericht hebt mit Genugthuung hervor, daß die Einnahmen des Ortsvereins im abgelaufenen Jahre reichlicher als im vorhergegangenen geflossen sind. Gegen das Letztere hat sich ein Zuwachs von 2473 ℳ ergeben, auch die Mitgliederbeiträge sind um 1740 ℳ gestiegen. Unter den Gaben, welche dem Vorstande direkt in Höhe von 1448,35 ℳ zugeflossen sind, befinden sich die Beiträge Sr. Majestät des Kaisers mit 300 ℳ, Ihrer Majestät der Kaiserin mit 50 ℳ; die Hochselige Kaiserin Augusta hatte dem Verein 150 ℳ, die Kaiserin Friedrich 37,50 ℳ und Prinz Friedrich Leopold 100 ℳ übersandt. Auch die städtischen Behörden haben die Bestrebungen des Vereins wiederum durch einen Beitrag von 600 ℳ unterstützt. Die Kirchenkollekte hat 4017,15 ℳ (gegen 3339 ℳ aus 1888) ergeben. Mit den Zinsen der Kapitalien in Höhe von 5768,15 ℳ beziffert sich die Jahres⸗ einnahme auf 21 823,65 ℳ Nach Abzug der Ausgaben mit 234,80 ℳ bleiben 21 588,85 ℳ zur Verfügung. Hiervon wurden zwei Drittel mit 14 392,60 ℳ statutengemäß dem Hauptverein der Provinz Brandenburg überwiesen. Das letzte Drittel mit 7196,25 ℳ soll zur Unterstützung von Kirchen⸗ und Schul⸗ resp. Pfarrhaus⸗ Bauten an 24 Kirchengemeinden in Preußen, 2 in Bapern, 1 in Elsaß⸗Lothringen (Montigny⸗Sablon) und 7 in Oesterreich⸗Ungarn, sowie für die evangelischen Schulen in Oesterreich und für das in Fürstenwalde zu begründende Liebeswerk verwendet werden.
Landsberg a. W., 12. Juni. Für die bienenwirthschaft⸗ liche Ausstellung, welche vom 15. bis 17. August hier im Aktien⸗Theater stattfindet und welche der märkische Centralverein für Bienenzucht veranstaltet, ist nunmehr das vorläufige Programm fest⸗ gestellt. Danach findet die Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 15. August, Vormittags 10 Uhr, statt; um 11 Uhr beginnen die Vorträge und Verhandlungen über bienenwirthschaftliche Fragen, um 3 Uhr das Festessen, während dessen Dauer die Stadtkapelle im Garten concertirt. Abends 8 Uhr findet je nach dem Er⸗ gebniß der noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen Concert oder Theatervorstellung für alle Besucher der Ausstellung statt. Am Sonnabend, den 16. August, soll, Vormittags zwischen 8 bis 9 Uhr die Besichtigung der Maschinenfabrik von Paucksch stattfinden. Für den Nachmittag hat ein hiesiger Gesangverein seine Mitwirkung in bereitwilligster Weise in Aussicht gestellt. Am Abend 9 Uhr findet, die noch ausstehende Genehmigung der Behörden vorausgesetzt, eine Verloosung von Honig statt (auf 100 Besucher je 20 einzelne Pfund). Die Verloosung soll in der Weise stattfinden, daß jeder Besucher gegen Zahlung von 50 ₰ eine numerirte Eintrittskarte erhält und da⸗ mit den Anspruch erlangt, gegebenen Falls ein Pfund reinen Bienen⸗ honigs zu gewinnen, das er, um den Gesammteindruck der Aus⸗ stellung nicht zu zerstören, freilich erst nach Schluß der Aus⸗ stellung ausgeliefert erhält. Für den Sonntag Vormittag von 7—9 ÜUhr ist Frühconcert im Zanziner Wäldchen geplant; für den Nachmittag Concert und Theater sowie späterhin Illumination des Gartens. Um 8 ½ Uhr soll die Verkündigung der Prämitrungen und der Schluß der Ausstellung erfolgen. Der Eintrittspreis ist für den ersten Tag auf 60 (an der Kasse 75) ₰, für den zweiten auf 50 und den dritten auf 50 (60) ₰ festgesetzt; nur für Freitag und Sonntag soll ein Vorverkauf stattfinden.
Putbus, 11. Juni. (N. Stett. Ztg.) anstaltete zur Jubelfeier der fünfundsiebzigjährigen Ver⸗ einigung Neuvorpommerns und Rügens mit der preußischen Monarchie der Fürst Putbus, Erb⸗Land⸗ marschall im Fürstenthum Rügen und der Lande Barth, in seinem hiesigen Schlosse ein Festmahl, zu welchem eine auserlesene Ge⸗ fellschaft, aus den hohen Beamten der Provinz Pommern und anderen angesehenen Männern aus Stadt und Land bestehend, erschienen war. Bei der Tafel brachte Fürst Putbus, nachdem er in seiner Rede einen Ueberblick über die geschichtliche Entwickelung Neuvorpommerns unter der Herrschaft der Hohenzollern gegeben, das Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, welch Letzterem dann noch in einem sofort abgesandten Telegramm die Versammlung ihre Huldigung dar⸗ brachte. Ober⸗Präsident Graf Behr⸗Negendank widmete darauf feinen Trinkspruch dem Lande, dem die Jubelfeier galt, Neuvor⸗ pommern und Rügen. Bereits am Montag traf auf das abgesandte Telegramm beim Fürsten Putbus ein Telegramm mit dem Dank des
Am Sonntag ver⸗
(F) Stockholm, 8. Juni. Im Kirchspiel Nora in West⸗ manland fand vorigen Freittag Nachts eine jener seltsamen Natur⸗ erscheinungen statt, die in Skandinavien schon öfter beobachtet sind, nämlich eine Erdsenkung. Nachdem die benachbarte Bevölkerung während der Nacht ein donnerähnliches Getöse vernommen hatte, sah sie am Morgen, daß ein Stück Land im Umfange von 0,5 ha versunken und statt dessen ein kleiner See entstanden war; die Tiefe des Sees, in dessen unmittelbarer Nähe ein Wohnhaus liegt,
ist sehr bedeutend.
Kaisers ein. 8
7
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Nachweisung der Unfälle beim Eisenbahn⸗Betriebe (mit Aus h ießli ĩg Dem Eaen e (mit Au schluß der Werkstätten) auf deutschen Eisenbahnen (ausschließlich Bayerns) im Monat April 1890, aufgestellt
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Bahnbeamte und Bahnarbeiter im b. eigentl. Eisenbahnbekriebe
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2 562,57 2 318,31
1 206,34 1 862,92
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18. September 1890, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg angesetzt, i welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. 3 ““ Blankenburg, den 6. Juni 1890. Herzogliches Amtsgericht
“ Riibbentrop.
[16248] 8 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem früheren Schlachter Drenkhahn zu Wittenbur gehörigen Wohnhauses Nr. 311 hieselbst, hat der Käufer durch Urkunden den Nachweis geführt, daß er die nach dem Ergebnisse der Versteigerung zur Hebung kommenden Gläubiger befriedigt, resp. von denselben als alleiniger Schuldner übernommen worden. Die betreffenden Beweisurkunden nebst de Erklärung des Käufers liegen zur Einsicht der bei der Zwangsversteigerung Betheiligten auf hiesiger Gerichtsschreiberei aus, und werden die Betheiligten aufgefordert, etwaige Erinnerungen binnen zwe Wochen geltend zu machen. Grabow, den 11. Juni 1890. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
1162n⸗ 1 ““ uf den Antrag der verwittweten Frau Geheimen Justizrath Sophie Friese, geb. Rosenthal, zu Witten⸗ 3 berg werden die Inhaber des angeblich verloren ge⸗ 8 gangenen vierprozentigen Westpreußischen Pfandbriefs II. Serie Litt. C. 00875 über 1000 ℳ aufgefordert ihre Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 3. Januar 1891, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, I die Kraftloserklärung desselben erfolgen ird. Marienwerder, den 7. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. I.
Aufgebot. 8 r. 89. Die Firma Gebrüder Bühl Augsburg hat das Aufgebot des am 14. April I. Is in Verlust gerathenen Pfandbriefes der Rheinische Hypothekenbank in Mannheim Serie 61 Litt. C Nr. 6951 über 500 ℳ beantragt. Der Inhabe dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor Großh. Amtsgerichte III. dahier bestimmte Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an zumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen vüset die Kraftloserklärung derselben erfolge ird. Mannheim, den 2. Juni 1890. Die 1 e. Amtsgerichts. alm.
28 ————
11nIn“ Aufgebot. 1 8 Der Arbeiter Bernhard Schmidt zu Potsdam hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden, an geblich ihm gehörigen und abhanden gekommenen Sparkassenbuches der Sparkasse der Stadt Potsdam über 20 Mark 94 Pfennige, Conto Nr. 21216, beantragt. 8 Der Inhaber dieses Sparkassenbuches wird auf gefordert, spätestens in dem auf den 14. Novembe 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Lindenstraße 54, anberaumten 8 Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Potsdam, den 18. April 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. 5 Veröffentl.: Kokkot, als Gerichtsschreiber.
(16274) Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Sagan vom 7. Juni 1890 ist der am 27. Januar 1884 fällig gewesene Wechsel über 5161 ℳ 80 4 vom 17. Oktober 1883, welcher von dem Kaufmann L. W. Epstein zu Brieg ausgestellt und von Neu⸗- mann & Comp. zu Sagan acceptirt und auf der
88 8
15 Verwaltungsbezirk der Kgl. 16 Verwaltungsbezirk der Kal.
12 Ostpreußische Südbahn..
2 Oldenbur 198 11 / W 13 Verwaltun 14 Verwaltun 17 Verw Fi 18 Sã 19 V 21 Ba
8 8
28
Rückseite mit folgendem Vermerke der Gerichts⸗