Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ “ vor die erste Civilkammer des Königlichen andgerichts zu Essen a. d. Ruhr auf den 17. No⸗ vember 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der Iferültben Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Bielefeld, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16783] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Vergolders Jakob Jansen, Gertrud, geb. Löhrer, zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Sander zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien am 16. September 1887 geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 30. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köln, den 13. Juni 1890.
Habermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16791] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Therese Kirchner, geb. Tantz zu Apfel⸗ stedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mar⸗ tinius hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Hugo Kirchner in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Par⸗ teien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die HI. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Erfurt auf den 20. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
[16770] Brandenburg. Bekanntmachung. Beffentliche Zustellung.
1) Die unverehelichte Bertha⸗ Rost hier, 2) deren uneheliches Kind Ernst Julius Erich Rost, beide vertreten durch ihren Vater bezw. Großvater, den Schuhmacher August Rost, als gesetzlicher Vor⸗ mund, sämmtlich hierselbst, Rathenowerstr. 12 wohnhaft, wieder vertreten durch Rechtsanwalt
laminius hier, 8 klagen gegen den Gärtnergehülfen Julius Mangeot, füher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, *½ wegen Alimentation, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des Klägers zu 2 zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen: a. an die Klägerin zu 1 an Entbindungskosten 30 ℳ, v. an den Kläger zu 2 zu Händen seines Vor⸗ nmundes von dessen Geburt ab bis zum zurück⸗ mgelegtem 14. Lebensjahre an Alimenten mmonatlich 10 ℳ, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten im Voraus zu zahlen, 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären; und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Brandenburg auf den 6. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 46. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brandenburg, den 9. Juni 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Pinczakowski.
Müichim 8 [16772] Oeffentliche Zustellung.
Die Curatel über das uneheliche Kind der ledigen Oekonomenstochter Eva Hofmann von Höchstadt a./A., Namens „Josef“, vertreten durch den Vormund, Büttner Josef Märx daselbst, hat gegen den ledigen und großlährigen Schlosser Johann Rauch von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation Klage erhoben mit dem Antrage:
Königliches Amtsgericht Höchstadt a./A. wolle mit vorläufig, vollstreckbarem Urtheil aus⸗ sprechen:
4
K. Württ. Landgericht Heilbronn. [16782] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma Stahl & Federer, Bankgeschäft in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Köstlin in
eilbronn, klagt gegen den Gustav Geo Wolfram, Henbre Inhaber der Firma Gustav Geo Wolfram in New⸗York, nun mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus dem zwischen den Parteien bestandenen, auf 1. April 1886 abgeschlossenen Contocorrent⸗ verhältniß, auf Bezahlung der Summe von 938 ℳ 85 ₰ nebst 6 % Zins hieraus vom 1. April 1886 an, ferner auf Ersatz der Kosten des vorausgegan⸗ genen Arrest⸗ und Pfändungsverfahrens mit 44 ℳ 93 ₰ und beantragt, das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären; sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts dahier auf Dienstag, den 4. Novem⸗ ber 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Hir
Den 10. Juni 1890. 1 51858
8 Hülfs⸗Gerichtsschreiber Lexon. vg⸗ “ ibis. [16775] Landgericht Hamburg.-
. Oeffentliche Zastellung.
Der Fabrikant Dr. Otto Krause in Magdeburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predöhl, Behn u. Kaemmerer in Hamburg, klagt gegen den Kaufmann W. Warncke, früher in Bergedorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen abseiten des Beklagten von dem Kläger gekaufter und empfangener Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von ℳ 440,03 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die KammerV. für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 7. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 13. Juni 1890. .
A. W. Wegener, Gerichtsschreiber
gemacht. — ArStz
Erfurt, den 12. Juni 1890. 52542
Stüber, Gerichtsschreiber aldg
des Königlich Preuß. Landgerichts, für das Fürsten⸗ thum Schwarzburg⸗Sondershausen, Civilkammer.
[16788] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Kettler, zu Düsseldorf wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp, klagt gegen seine Ehefrau Beatrice, geborene Unter⸗ wood, ohne besonderen Stand und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 11. November 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Steinhaeuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16784⁴] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Marie Koenigsmann, geb. Herr⸗ mann, zu Seeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hennig zu Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Koenigsmann, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 7. November 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Bartenstein, den 7. Juni 1800.
Kroll, W1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16787] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Johannes Rüffer zu Hohenzell, vertreten durch Justizrath Osius in Hanau, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Rüffer, geborene Rüffer, aus Hohenzell, mit unbekanntem Aufent⸗ halte abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: die zwischen den Streittheilen am 27. Mai 1879 abgeschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte unter Verurtheilung in die Prozeß⸗ kosten für den schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf Freitag, den 21. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 ng 8
Hanau, den 9. Juni 18000.
Apper F.. 80628 88 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16874⁴] Oeffentliche Zustellung.
Die Eva, geb. Diel, Ehefrau von Nicolaus Hipp, früher Lehrer, jetzt ohne Gewerbe in Wald⸗ Uelwensheim wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mann in Mainz, klagt gegen den genannten Nicolaus Hipp, früher in Gensingen wohnhaft, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mainz auf den 8. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fan Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
zuszug der Klage ger gemacht.
olf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
1) der Beklagte ist schuldig, die Baterfchaft zu dem von der ledigen Oekonomenstochter Eva Hofmann in Höchstadt a./A. am 25. September 1885 unehelich geborenen und „Josef“ getauften Kinde anzuerkennen und diesem das gesetzlich be⸗ schränkte Erbrecht einzuräumen;
2) derselbe habe für dieses Kind jährlich achtzig Mark Alimente von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, insofern eine Alimentation wegen Abgangs der nöthigen Leibes⸗ oder Seelenkräfte erforderlich sein sollte, dann das seinerzeitige Schulgeld und die Kur⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations⸗ periode erkranken oder sterben sollte, zu ent⸗ richten, fünfzig Mark Tauf⸗ und Kindbettkosten und einhundert Mark seinerzeitige Handwerks⸗ erlernungskosten zu bezahlen und die Prozeß⸗ kosten zu tragen.
Zugleich ladet die Klagspartei den Beklagten Johann Rauch zur Verhandlung dieses Rechtsstreites in den vom Kgl. Amtsgerichte Höchstadt auf Dienstag, den 11. November 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Termine.
Dieser Auszug der Klage nebst Ladung wird zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung hiemit bekannt gemacht.
Höchstadt a./A., den 7. Juni 1890.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts daselbst.
(L. S) Daͤnth, Kgl. Seiretts
IEb8 v““ [15987] K. Amtsgericht Ulm.
In Sachen der Christine Katarina Walter, Weberstochter von Reutlingen und Genossen, Kläger, gegen Hermann Merbach, Kappenmacher aus Kassel, Beklagten, wegen Ansprüchen aus unehelicher Vater⸗ schaft, wird auf Antrag der Kläger der Beklagte, nachdem die Mitklägerin den ihr durch das Urtheil vom 22. Februar 1890 auferlegten Eid am 12. Mai 1890 geleistet hat, in den auf Montag, den 14. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung bestimmten Termin hiemit öffentlich geladen.
Den 8. Juni 1890.
Gerichtsschreiberei K. Amtsgericts. Schick. Teirgre
5,9:2 nnn!.
seg1878 [16781] K. Württ. Landgericht Heilbronn. Oeffentliche Zustellung. Johannes Calmbacher und Christian Fuchs, beide
in New⸗York und vertreten durch Rechtsanwalt Köstlin in Heilbronn, klagen gegen den Gustav Geo Wolfram, früheren Inhaber der Firma Gustav Geo Wolfram in New⸗York, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Begründung: der⸗ selbe habe auf Anweisung der Kläger und behufs Ausbezahlung an diese von der Firma Stahl &
Federer in Stuttgart durch Verrechnung im Jahre.
1885 Geldbeträge für Calmbacher in Höhe von 1475 ℳ, für Fuchs in Höhe von 811 ℳ empfangen aber nicht abgeliefert, mit dem Antrage zu erkennen: I. Der Beklagte sei schuldig, 1) an den Kläger Calmbacher die Summe von 1475 ℳ nebst 5 % Zins hieraus seit dem 1. April 1886 zu bezahlen und die Kosten des vorausgegangenen Arrest⸗ und Pfändungsverfahrens mit 49 ℳ 95 ₰ zu ersetzen, 2) an den Kläger Fuchs die Summe von 811 ℳ nebst 5 % Zins hieraus seit dem 1. April 1886 zu bezahlen und die Kosten des vorausgegangenen Arrest⸗ und Pfändungsverfahrens mit 27 ℳ 47 ₰ zu er⸗ setzen, II, es sei das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts dahier auf Dienstag, den 4. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 10. Juni 1890. Uimt dnuo Hülfsgerichtsschreiber Lexon.. 8 t 6.
*8
. . 8 des Landgerichts, Kammer N. für Handelssachen. — †
[16771] Oeffentliche Zustellung. ;
Der Cigarrenfabrikant Alfred Siefert in Lahr i./Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Wolf in Dresden, klagt gegen den Cigarrenhändler Alfred Notni — vormals bei Adolf Heinemann in Berlin, Schloßfreiheit 3 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts —,
wegen am 26. Oktober, 12. November und 11. De⸗ zember 1889 lt. Klaganlagen zu ausdrücklich ver⸗ einbarten und kundenüblichen Preisen käuflich ge⸗ lieferter Cigarren mit dem Antrage,
den Beklagten zur Zahlung von 188,10 ℳ sammt 5 % Zinsen seit 11. Dezember 1889 kostenpflichtig (einschließlich der durch das vor⸗ ausgegangene Arrestver ahren entstandenen Kosten) und vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dresden, Landhausstraße 9 II., auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Inn
Dresden, am 12. Juni 1890.
Anders, G
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[16779] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Markus Nelken und Sohn zu Breslau und zu Berlin, vertreten durch den Justiz⸗ rath Korpulus zu Breslau, klagt gegen die K. K. Kaiser Ferdinands⸗Nordbahn, vertreten durch ihre General⸗Direktion zu Wien, aus Anlehns⸗Obli⸗ gationen, mit dem Antrage: 4
I. Die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin
a. gegen Herausgabe der 3 Stücke ihrer Anlehns⸗ Obligationen Nr. 17 019, 18 542, 30 733 mit den für die Zeit vom 1. Mai 1889 ab laufenden Coupons und Talons je 200 Thaler, zusammen 600 Thaler, oder nach ihrer Wahl je 600 ℳ, zu⸗ shehmen 1800 ℳ, mit 6 % Zinsen seit dem 18. Mai
b. gegen Herausgabe der Nr. 32 052 ihres An⸗ lehns mit den seit 1. November 1890 laufenden Coupons und dem Talon 195 ⅜⅔ Thaler, oder nach 85 Wahl 587 ℳ mit 6 % Zinsen seit 5. Mai
c gegen Herausgabe der 6 Stücke ihrer Anlehns⸗ Obligationen Nr. 3837, 9592, 11 698, 13 762, 29 112, 31 941 mit den für die Zeit vom 1. Mai 1889 ab laufenden Coupons und Talons für jedes dieser Stücke 200 Thaler, zusammen 1200 Thaler, oder nach ihrer Wahl je 600 ℳ, zusammen 3600 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Mai 1890,
d. an Protestkosten und Portis 60,70 ℳ nebst 6 % Zinsen von 38,80 ℳ seit 8. Mai 1890, von 21,90 ℳ seit dem 20. Mai 1889 zu zahlen.
II. Der Beklagten die Kosten für Anordnung und Vollziehung des Arrestbefehles des hiesigen König⸗ lichen Landgerichts vom 12. Mai 1890 — III b. 0. 18/90 — mit 56,45 ℳ zur Last zu legen.
III. Der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. 8109⸗
1V. Dies Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären gegen Sicherheitsleistung von nicht über 1200 ℳ in baar oder 4 % igen Preußischen Consols zum Nennwerth mit laufenden Coupons und Talons,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer⸗Stadtgraben 2—3, II. Stock, Zim⸗ mer 79, auf den 17. November 1890, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr, mit der I einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt.
Breslau, den 10. Juni 1890.
Ansorg
[167781 Oeffentliche
“ Zustellung.
Der Johann Peter Mathias, Pfarrer in Auxelles⸗ le⸗Bas, Kanton Giromagny bei Belfort, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten J. Wirth in Dammerkirch, Kläger, vertreten durch Herrn Rechts⸗ anwalt Goldmann, klagt gegen:
1) Adolf Renoux, früher Spezereihändler in Jung⸗ münsterol, dann Strafgefangener in Clairvaux (Frankreich) und
2) dessen Ehefrau Coelestine Maillard, früher in Rignovelle (Frankreich) wohnhaft, Beide gegenwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, wegen Widerspruchs gegen Pfändung, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die durch Gerichtsvollzieher Hengy in Dammerkirch am 16. November 1889 im Auftrag der Beklagten bei den Eheleuten Ludwig Mathias und Maria Anna Juillerat, beisammen in Menglatt, bethätigte Mo⸗ biliarpfändung als unzulässig und ungerechtfertigt aufheben und den Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen.
In dem zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termin vom 15. Februar 1890 sind die Beklagten nicht erschienen. s wurde die Sache vertagt in die Sitzung vom 3. Mai cr. zu welcher die Beklagten durch öffentliche Zustellung vorgeladen wurden. Die Beklagten sind auch in diesem Termine, sowie auch in dem nachfolgenden vom 10. Mai 1890 abermals nicht erschienen und wurde das Verfahren ruhen ge⸗ lassen. Unter dem 7. Juni 1890 wurde dann Ver⸗ handlungstermin anberaumt auf Samstag, den 18. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, in die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen.
Die Beklagten werden vorgeladen, in diesem Termin zu erscheinen und aufgefordert, einen bei Röägen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗
ellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v
Mülhausen, den 8 Juni 1890. 1
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[16774] Bekanntmachung.
Die Gewerkschaft der Zeche Stralsund zu Vorm⸗ holz bei Hattingen, vertreten durch den Repräsentanten Direktor D. Köͤllermann uun Bommern, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Allendorf zu Witten, klagt wegen Zubußeforderung wider
1) den Landwirth Gustav Spennemann, früher zu Poeting, Amt Sprockhövel, wohnhaft,
2) die Wittwe Katharina Maria Spennemann, früher zu Haßlinghausen wohnhaft,
3) den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ulenberg, früher zu Elberfeld wohnhaft,
4) die unverehelichte Pauline Hausmann, früher zu Elberfeld wohnhaft,
Walberg,
5) den Kutscher Karl Schwelm wohnhaft,
6) die Ehefrau Kaufmann Gustav Schreiner, geb. Brüggerhof, früher zu Niedersprockhövel wohnhaft,
früher zu
zu Remscheid wohnhaft,
8) den Kaufmann Gottfried Goßlich, früher zu Mülheim a. d. Ruhr wohnhaft,
9) die Luise 1 Juliane Wilhelmine Haar⸗ mann, früher zu Stiepel bei Blankenstein wohnhaft,
bei Lüdenscheid wohnhaft, 1 1— 11) den Ackerwirth Karl Muthmann in Amerika wohnhaft, Sr 12) den Justizkommissar Fr. Brinkmann, früher zu Schwelm wohnhaft, sämmtliche jetzt unbekannten Aufenthalts, als Eigen⸗
Stralsund, mit dem Antrage, dieselben kostenpflichtig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil für schuldig zu erkennen, und zwar: E“
nach; g115ce. 8e * zur Zahlung von
1u“““
2
1) den Landwirth Gustav Spennemann 33 2) die Wittwe Katharina Maria Spennemann 3 den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ulenberg 40 die unverehelichte Pauline Hausmann . 5 den Kutscher Karl Walberg . . . . . 2 3) die Ehefrau Kaufmann Gustav Schreiner 5 die unverehelichte Amalie Herberholz. 1 den Kaufmann Gottfried Goßlich 2 die Louise Helene Juliane Wilhelmine 14““ den Lehrer Ed. Müller . . .. . 14 62 den Ackerwirth Karl Muthmann. 12) den Justizkommissar Fr. Brinkmann. 40 — und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hattingen zu dem auf den 25. September 1890,
Bekanntmachung geschieht zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage. Hattingen, den 6. Juni 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 h12971 1167641 Oeffentliche Zustellunlg. Die bis zum 1. Mai 1890 hierselbst, Neue Wil⸗ helmstraße 10/11, wohnhaft gewesene verwittwete Frau Rentier Müller, Mathinka, geborene Poppe, jetzt unbekannten Aufenthalts, schuldet als bei dem Gericht bekannte Rechtsnachfolgerin der Frau Anna Krause, geborenen Dombrowska, und zeitige Besitzerin
Berlin I. von den Umgebungen im Nieder⸗Barnimer der Kaiser Wilhelms⸗Spende, Allgemeine Deutsche Stiftung für Alters⸗, Renten⸗ und Kapital⸗Versiche⸗
1888 — 2103 ℳ 75 ₰ Hvypothekenzinsen. Auf
Pfandgrundstück auszubringen, wird Vorstehendes zwecks Zustellung des Schuldtitels an die Schuldnerin
Poppe, hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Berlin, den 12. Juni 1890.. eske, Gerichtsschreiber
e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 51.
““
7) die unverehelichte Amalie Herberholz, früher
10) den Lehrer Ed. Müller, früher zu Rahmede
thümer von Kuxen oder Kuxantheilen, der Zeche
413 33
Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Termine Diese 8
des im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts 8 Kreise Band 76 Nr. 3246 verzeichneten Grundstücks rung, aus der am 3. Mai 1890 vollstreckbar aus-⸗ gefertigten notariellen Verhandlung vom 2. Mai’ Antrag der Gläubigerin, welche beabsichtigt, wegen dieser Forderung die Zwangsvollstreckung in das
Frau Rentier Müller, Mathinka, geborene
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“ v11111““*“*“
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Innzhtst mistre ; E“
Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Montag, den 16. Juni
E dnxinbzen
289
Is is Pittmme.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
8 † Ferhe e lserschnngen. Ausg bote, Vorladungen u. dergl.
erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Erwe
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FemmaqzirGesellchane auf Attien n. Attier-esen
5 vE1“
1890.
291, 1u326 188 n810 n ut tIp IIDN Fin
Ae eeeSee” ———
„Genossenschaften. “ rbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften
„Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[16773] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Eugen Lewin zu Berlin, Friedrichstraße 239, jetzt Friedrichstraße 19, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Leyserson zu Berlin W., Kronenstraße 22, ladet den Grafen Edgar de Lamoy, zuletzt in Köln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Leistung des Offenbarungseides mit dem Antrage auf Leistung des Offenbarungs⸗ eides mit der Aufforderung, ein Verzeichniß seines Vermögens vorzulegen und in Betreff seiner For⸗ derungen den Rechtsgrund und die Beweismittel zu bezeichnen, vor das Königliche Amtsgericht zu Köln, Abtbeilung 5b., auf den 27. August 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
üee Stock, e. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5b.
116780] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Dobersch und Biel⸗ schowsky zu Breslau, Schweidnitzer Straße 41/42, vertreten durch den Justiz⸗Rath Korpulus zu Breslau, klagt gegen die K. K. Kaiser Ferdinands⸗ Nordbahn, vertreten durch ihre General⸗Direktion zu Wien, aus Anlehns⸗Obligationen,
mit dem Antrage: I. Die Beklagte zu verurtheilen, der Klägerin a, gegen Herausgabe der Nummern 165269
10900, 13715, 27419 und 29133 ihres 5 %igen Prioritäts⸗Anlehns mit den hiervon seit 1. Mai 1890 ab laufenden Coupons und Talons für jedes dieser Stücke 200 Thaler, zusammen also 1200 Thaler — oder nach ihrer Wahl je 00 ℳ, zusammen also 3600 ℳ — nebst 6 % Zinsen seit 3. Mai 1890, b. 13,20 ℳ Protestkosten und Porto mit 6 % Zinsen seit 5. Mai 1890 zu zahlen,
II. der Beklagten die Kosten für Anordnung und
Vollziehung des Arrestbefehls des hiesigen König⸗ lichen Landgerichts vom 13. Mai 1890 — Akten⸗ zeichen III. b. Q. 17/90 mit 48,45 ℳ — zur Last zu legen,
III. der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
IV. dies Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe von nicht über 800 ℳ in baar oder 4 %0igen preußischen Konsols zum Nennwerth mit laufenden Coupons und Talons für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer fur Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2 — 3. II. Stock, Zimmer 79, auf den 17. November 1890, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei demn gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ ellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt. Breslanu, den 10. Juni 1890.
1 Ansorge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16869] Oeffentliche Zustellung.
Der Ludwig Bessard, Geschäftsmann zu Remilly als Rechtsinhaber der Forderungen des Konkurses Gandar zu Remilly, vextreten durch den Geschäfts⸗ agent Saney zu Metz, klagt gegen die Marie Guerin, ledig, großjährig, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, in ihrer Eigenschaft als Erbin ihrer verstorbenen Mutter Maria, geb. Gandar, für vor⸗ gelegte Kosten eines Inventars u. s. w, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der Summe von 193,32 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 30. Sep⸗ tember 1886 ab, zur Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Metz in die periodische Sitzung zu Remilly auf den 2. Oktober 1890, Nachmittags 2 Uhr. Fan⸗ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
wird
Sauter, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[16798] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. Els. Die Ehefrau Philipp Heitz, Sophie, geb. Diebolt,
in Neudorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig,
klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem
Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien
auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur
Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der
III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu
Straßburg i. Els. vom 18. Oktober 1890,
Morgens 10 Uhr, bestimmt.
(L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.
[16794]
Die durch Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Ehefrau Kaiser zu Elberfeld, Ehefrau des Stuckateurs Eduard Kaiser daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
„Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16793]
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Mathilde Laimann zu Wald, Ehefrau des Packer Karl Eirmbter daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ gericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
— „Römer,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16797] Bekanntmachung.
Mit Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz, vom 11 Juni 1890 ist die zwischen den Eheleuten Alfons Bournonville und Marie Josephine Gavroy, wohnhaft in Metz, bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Metz, den 12. Juni 1890.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
[16796]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Mai 1890 ist die zwischen den Eheleuten Händlers Robert Breden zu Elberfeld und der Emma, geb. Dumm⸗ ling, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 2. April 1890 für aufgelöͤst erklärt worden.
b Römer, . als Gerichtsschreiber des Königlichen. Landgerichts.
[16795]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Mai 1890 ist die zwischen den Eheleuten Spezereiwgarenhändlers Gustav Kramer zu Elberfeld und der Amalie, geb. Kayser, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. April 1890. für aufgelöst erklärt worden.
3 Römer, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Sudmoe
die am Kiele
Groß
Buchenwaldung, Obstpflanzung,
Kiel, Klinke 26.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Fpoorsteck, Ads dia
Hafen, in schönster Lage bei Bellevue belegene herrschaftliche Besitzung, soll im Ganzen oder getheilt, wegen alls, durch den Unterzeichneten alsbald verkauft ca. 21 ha, Gebäudebrandkassenwerth ea. 180 000 ℳ, geräumige Villa, Nebenhäuser, Kutscher⸗ und Dienerwohnungen, Stallungen, Gewächshäuser, Bootschuppen, Badefloß, Parks mit
Parzellirung für Villen ꝛc. geeignet, evtl. mit Inventar, Mobilien. Anzahlung und Bedingungen ganz nach Uebereinkunft.
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werden.
Baugrundstücke, ca. 15 ha zur
Rechtsanwalt Schirren.
[1343338 Bekanntmachung.
Zur öffentlich meistbietenden Verpachtung der Domäne Scharnebeck mit dem Vorwerke Lentenau im Kreise Lüneburg, enthaltend an
Hof und Baustelle ha
Gärten... 1 Aecker. . 204,962 Wiesen . 133,396 Weiden. 8884 . 161,132 Geornamngg 66661888 Teichen und Rohrschnittflächen 3,324 Torfmoor . ... .. gr 0,00
Unland . zusammen 531,741 ha
nebst Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden auf 18 Jahre, nämlich von Johannis 1891 bis Johannis 1909, haben wir Termin auf Sonnabend, den 19. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Zimmer Nr. 41, vor dem Herrn Re⸗ gierungs⸗Assessor Dr. von Lepell, anberaumt.
Pachtgelder⸗Mindestbetrag 11 000 ℳ, weisendes verfügbares Vermögen 96 000 ℳ
Die allgemeinen und besonderen Verpachtungs⸗ bedingungen können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem Herrn Domänenpächter Lübbers zu Scharnebeck eingesehen, auch gegen Erstattung der Kosten von uns bezogen werden.
Die Besichtigung der Domäne ist nach vorheriger Anmeldung beim derzeitigen Pächter gestattet.
Lüneburg, den 24. Mai 1890.
Königliche Regierung,
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Kühnert, i. V.
nachzu⸗
84 8
Verdingung.s
. zmnoit.
[167013)
Die Lieferung von 10 000 Stück Farbebüchsen, 800 „ Blechbüchsen f. Ockerwasserfarbe, 61000 „ fuͤͤr Schweinefeit “ mnkn. 14 25 kg. 6800 166 für versch. Zwecke FFêeg 3]* gam Nk. 2†. b. „ für versch. Zwecke ] d Nr. 11 „ für versch. Zwecke 1 e Nr. In. „ fuaͤr versch. Zweche 3 Mrm. 7
r. soll am 27. Juni 1890, Nachmittags 3 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden. Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf Blechbüchsen“ zu versehen.
Bedingungen liegen im Annahzze⸗Amt der Werft und in der Exp. d. Bl. aus, Pnnen auch gegen 0,50 ℳ von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.
Wilhelmshaven, den 11. Juni 1890. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
[16700] “ Ausschreibung der Lieferung von: 80 000 kg Braunkohlentheeröble,, 80 000 kg Paraffinöl (Putzöl). 3 Der vorstehenden Ausschreibung werden die Be⸗ dingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt. Eröffnung der Angebote am 27. Juni 1890,
Vormittags 10 Uhr.
behaltes die nach dem Gesetze vom 15. Dezember 1869 im Umtausche gegen die vormaligen Alberts⸗ bahnaktien ausgegebenen und nach §. 4 Absatz 1 jenes Gesetzes in die für diese Aktien festgestellte Verzinsung und Tilgung eingetretenen Staats⸗ schuldenkassenscheine vom 2. Januar 1870 aufzu⸗ kündigen.
Demgemäß werden unter Hinweis auf die besondere Bekanntmachung über die Bedingungen der Um⸗ wandlung der Staatsanleihen von 1852/68 und 1867 die sämmtlichen, noch nicht ausgeloosten 4 % Staats⸗ schuldenkassenscheine vom 1. Juni 1852, 2. Januar 1855, 1.-Juli 1858, 3. Januar 1859, 2. Januar 1862, 2. Januar 1866, 8. Februar 1868 der ver⸗ einigten Anleihen von 1852/68, sowie diejenigen vom 2. Januar 1867 und 2. Januar 1870 hiermit der⸗ gestalt aufgekündigt, daß die Kaäpitalbeträge der Scheine der Anleihen von 1852/68 “
am 2. Januar 1891
und der Anleihen von 1867 und 1870 am 31. Dezember 1890
fällig werden. 8
Die Inhaber dieser Staatsschuldenkassenscheine werden aufgefordert, die Kapitalbeträge nebst den bis zu den Fälligkeitsterminen noch zu gewährenden 4 prozentigen Zinsen, soweit nicht inzwischen die Um⸗ wandlung der Staatsschuldenkassenscheine nachgelassen und erfolgt ist, am 2. Januar 1891 und be⸗ ziehentlich 31. Dezember 1890 gegen Rückgabe der Hauptpapiere sammt Zinsleisten und, was die Anleihen von 1852/68 betrifft, auch der auf den Termin 1. Juli 1891 lautenden Zinsscheine bei der Staatsschuldenkasse in Dresden oder der
Lotterie⸗Darlehnskasse in Leipzig oder, insoweit die Zahlung nach diesbezüglichen Bemerkungen auf den Kapitalscheinen auch bei den Herren S. Bleich⸗ röder in Berlin, M. A. von Nothschild & Söhne in Frankfurt a. M. und Sal. Oppen⸗ heim Jun. & Co. in Köln a. Rh. verlangt werden kann, bei diesen Baukhäusern in Empfang zu nehmen, indem eine weitere Verzinsung über die bezeichneten Termine hinaus nicht stattfindet. Dresden, den 23. Mai 1890.
Der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden.
Ende der Zuschlagsfrist am 24. Inli 1890, Nachmittags 6 Uhr.
Die Ausschreibungs⸗Unterlagen „liegen im Ma⸗ terialien⸗Bureau zur Einsicht offen und werden da⸗ selbst einschließlich des bei Einreichung des Gebots zu benutzenden Gebotbogens gegen 40 in Baar verabfolgt.
Köln, den 13. Juni 1890.
Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Di (linksrheinische.)
1 rees reeetem
8 . 8 8 1168651 Brennholzlieferung. Die Lieferung des Brennholzbedarfs für den lich botanischen Garten und das Königlich botanische Museum hierselbst in der Zeit vom 1. August d. Js. bis dahin k. Js. soll im Wege der Submission ver⸗ geben werden. Die Bedingungen, aus welchen auch die Menge und die Gattungen des zu liefernden Brennholzes ersichtlich sind, können bei dem In⸗ spektor des botanischen Gartens, Perring, Potsdamer⸗ straße 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des bota⸗ nischen Gartens, Professors Dr. Engler, mit dem Beisatze „Holzlieferung“ sind bis zum 25. Juni 2 8 portofrei nach Porsdantersteafe 75 einzu⸗ enden. “ 8 Berlin, den 9. Juni 1890. y111“ Der Direkter des Königlichen botanischen Gartens.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öFffentlichen Papieren.
[11987] Bekanntmachung,
die Kündigung der Königl. Sächs. 4 % Staats⸗
anleihen von 1852/68, 1867 und 1870,
und die Umwandlung der Anleihen von
1852/68 und 1867 in eine 3 ½ % Staats⸗ schuld betreffend.
Das Königliche Finanz⸗Ministerium hat be⸗ schlossen, unter verfassungsmäßiger Mitwirkung des Landtagsausschusses zu Verwaltung der Staats⸗ schulden
1) auf Grund der in dem Gesetze, die Umwand⸗ lung der 4 prozentigen Staatsanleihen von 1852/68, 1867 und 1869 in eine 3 ½ prozentige Staatsschuld, beziehentlich die Tilgung der ersteren und die Aufnahme einer 3 prozentigen Rentenanleihe betreffend, vom 11. Dezember 1889 ertheilten Er⸗ mächtigung demnächst mit der Umwandlung der aus den 4 prozentigen Anleihen von 1852, 1855, 1858, 1859, 1862, 1866 und 1868 bestehenden vereinigten Anleihen von 1852/68 und der 4prozentigen (vor⸗ mals 5prozentigen) Anleihe von 1867 in eine 3 ½prozentige Staatsschuld vorzugehen, gleichzeitig aber
2) in Bezug auf den nicht zur Umwandlung ge⸗ langenden Theil der vorbezeichneten Anleihen von dem in den Anleihegesetzen gemachten Vorbehalte der Fee Fehns der ganzen Anleiheschuld an einem der eiden Zinstermine unter Einhaltung halbjähriger Kündigung Gebrauch zu machen, auch
3) auf Grund des in Punkt 7 des Allerhöchsten Dekrets, die Auflösung der Albertsbahn⸗Gesell⸗ schaft ꝛc. betreffend, vom 28. November 1868 in Verbindung mit §. 4 Absatz 5 des Gesetzes, die Aus⸗ gabe neuer 4 prozentiger Staatsschuldenkassenscheine ꝛc.
Bönisch. Herbig. Dr. Haberkorn. G. Uhlemann. Peltz.
Bekanntmachung, die Bediugungen der Umwandlung der auf⸗ gekündigten Königl. Sächs. 4 % Staats⸗ anleihen von 1852/68 und 1867 in eine 3 ½ % Staatsschuld betreffend.
Die Umwandlung der zufolge Bekanntmachung des unterzeichneten Landtagsausschusses vom heutigen Tage aufgekündigten 4 prozentigen Staatsschulden⸗ kassenscheine vom 1. Juni 1852, 2. Januar 1855, 1. Juli 1858, 3. Januar 1859, 2. Januar 1862, 2. Januar 1866, 8. Februar 1868 der vereinigten Anleihen von 1852/68 und der 4 prozentigen (vor⸗- mals 5 prozentigen) Staatsschuldenkassenscheine vom 2. Januar 1867 in 3 ½ prozentige Staatspapiere er⸗ folgt in der Zeit
vom 2. Juni bis zum 12. Juli laufenden
Jahres
dergestalt, daß den Staatsschuldenkassenscheinen der vereinigten Anleihen von 1852/68 links oben die Worte: „Zinsfuß auf drei und einhalb vom Hundert vom 1. Juli 1891 ab herabgesetzt“ aufgedruckt, die Staatsschuldenkassenscheine vom 2. Januar 1867 dagegen sammt den dazu gehörigen, im Termine 31. Dezember 1890 ablaufenden Zinsleisten gegen unter dem näm⸗ lichen Datum neu ausgefertigte, auf 3 ½ Prozent Zinsen und die gleichen Nummern lautende Staats⸗ schuldenkassenscheine und neue 3 ½ prozentige Zinsbogen, bestehend aus Zinsleisten und Zinsscheinen auf die 12 Halbjahrstermine 30. Juni 1891 bis mit 31. De⸗ zember 1896, umgetauscht werden.
Es werden aber, ungeachtet der Umwandlung die Staatsschuldenkassenscheine der Anleihen von 1852/68 noch bis zum 30. Juni 1891, die Staatsschulden⸗ kassenscheine vom 2 Januar 1867 noch bis zum 31. Dezember 1890 mit 4 % verzinst und deshalb die bis dahin ausgegebenen Zinsscheine den Papier- inhabern zur seinerzeitigen Erhebung der betreffenden Zinsbeträge belassen. Auch sind die zu den lediglich abzustempelnden Staatsschuldenkassenscheinen der An⸗ leihen von 1852/68 gehörigen Zinsleisten jetzt nicht mit einzureichen.
Die Zinsen von den abgestempelten und umge⸗ tauschten Papieren können auch künftig in dem seit⸗ herigen Umfange bei den Herren S. Bleichröder in
furt a. M. und Sal. Oppenheim jun. & Co. in Köln a. Rh. erhoben werden. 8 Die Inhaber von Staatsschuldenkassenscheinen der bezeichneten Anleihen werden unter ausdrücklichem Hinweis darauf, daß etwaige, nach dem 12. Juli dieses Jahres eingehende Anmeldungen nicht mehr berücksichtigt werden können, aufgefordert, ihre Scheine, und rücksichtlich der Anleihe von 1867 zugleich auch die dazu gehörigen Fgeatshe bei der Staatsschuldenbuchhalterei in resden oder der Lotterie⸗Darlehnskasse in Leipzig während der Vor⸗ mittagsstunden persönlich oder durch Beauftragte einzureichen. Ein Schriftenwechsel zwischen den Schein⸗Inhabern 81 den Annahmestellen kann nicht geführt werden. Ansche 9 1. die Herren S. Bleichröder in Berlin, M. A. von Rothschild & Söbne in Frankfurt a/M. und Sal. Oppenheim jun. & Co. in Köln a. Rh. die Umwandlung vermitteln. Die umzuwandelnden Papiere sind nach den A leihen von 1852/68 und 1867 und, soweit die Ein⸗ lieferung der Zinsleisten mit stattzufinden hat, auch
betreffend, vom 26. Juni 1868 gemachten Vor⸗
nach Hauptpapieren und Zinsleisten getrennt, sowie
Berlin, M. A. von Rothschild & Söhne in Franke