1890 / 152 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Jun 1890 18:00:01 GMT) scan diff

digkeit und Verständlichkeit gegeben die Nichts zu wünschen übrig läßt, wobei als besonderer Vorzug zu vermerken ist, daß nur Dasjenige Aufnahme gefunden, was nach Lage der Verhältnisse erreichbar und allgemein durchführbar ist. Jeder Schul⸗ bezw. Schulaufsichts⸗ beamte, dem die Durcharbeitung größerer schulhvgienischer Werke aus irgend welchem Grunde versagt ist, wird an diesem Buche ein gutes und bequemes Handbuch haben. . . 8

Handbuch der Glasmalerei. Zugleich Anleitung für Kunstfreunde zur Beurtheilung von Glasmalereien. Von Friedrich Jaennicke. Mit 31 Illustrationen. Stuttgart, Verlag von Paul Neff. (Pr. 4 50 ₰) Das vorliegende Buch ist nicht allein dazu bestimmt, dem Anfänger eine zweckmäßige Unterweisung in den verschiedenen technischen Manieren bei der Glasmalerei zu bieten, sondern es soll auch dem Geübteren zur Orientirung bezüglich der in der Blüthezeit dieses Kunstzweiges üblich gewesenen Grundfätze dienen. Endlich will die Schrift aber auch allen Kunstfreunden und überhaupt jedem Interessenten das richtige Verständniß über Wesen und Wirkungsweise der verschiedenen in der Praxis Anwendung findenden rationellen Methoden vermitteln. Diese Gesichtspunkte hat der Ver⸗ fasser um so leichter vereinigen können, als die eigenartige Technik der Glasmalerei immer der Hinweise sowohl auf ihre klassische Zeit, das 12. und 13. Jahrhundert, wie auf die verschiedenen Phasen ihrer Ent⸗ wickelung bedarf und im Interesse eingehenden Verständnisses anderer⸗ seits ee. der Erläuterung durch bildliche Darstellung nicht entbehren kann: Umstände, die beiden Zwecken dienen. Die Einleitung behandelt demgemäß die Glasmalerei in Bezug auf ihre kunstgeschichtliche und kunstästhetische Entwickelung; sie soll den Leser auf die allgemeinen, noch heute mustergültigen Gesichtspunkte hinweisen, die in der Blüthezeit Geltung Hakten⸗ und so das Gefühl für die eigenthümliche Stylweise wecken und befestigen, und zwar in Verbindung mit den Ausführungen über die Wirkungen farbiger Gläser bei durchfall endem Licht und eingehenden Erläuterungen über die musivische Technik monumentaler Glasmalereien. Im weiteren Verlauf der Darstellung sind die Materialien sowie die verschiedenen Methoden der Technik eingehend erörtert. Ueberall weist der Verfasser dabei auf die musivische Technik als die sowohl für monumentale Arbeiten wie nicht zu kleine Kabinethilder fast ausschließlich mustergültige nach⸗ drücklich hin. Durch aufmerksames Studium des Buches wird somit auch der Kunstfreund an der Hand der Abbildungen neben häufiger Besichtigung älterer und neuerer Kirchenfenster sowie von Kabinet⸗ bildern sich ein richtiges Urtheil über Glasmalereien zu bilden im Stande sein.

Als 9. Bändchen der Engel'schen Sammlung deutscher Puppenkomödien erschien im Perlage der Schulze’schen Hof⸗ buchhandlung und Hofbuchdruckerei (A. Schwartz) in Oldenburg: „Die beiden alten deutschen Volksschauspiele vom

Doktor Johann Faust und Christoph Wagner, Faust’'s

Famulus', vervollständigter Text mit vielfachen Ergänzungen bisher ungedruckter Scenen, Varianten ꝛc., herausgegeben von Carl Engel. Ein Ergänzungsbändchen, Nr. 10, enthält das Volksschauspiel „Doktor Johann Faust“ vom . Sommer⸗Theater, nach der Bühnenhandschrift der J. Dreßl ersschen Truppe heraus⸗ gegeben und mit den übrigen Volksschauspiel en des „Faust“ verglichen von Alexander Tille. Carl Engel hat in seiner Sammlung von den verschiedenen Faffungen, in welchen das alte deutsche Faust⸗ Volksschauspiel auf Puppen⸗Theatern noch immer aufgeführt wird. bereits zwei herausgegeben. Die im ersten Bändchen veröffentlichte ist eine der vollständigsten, bisher überhaupt im Druck erschienenen; dennoch haben sich einige Lücken herausgestellt, welche nun durch das 9. Bändchen ersetzt werden, um diese literarische Merkwürdigkeit, woran sich unsere Urväter ergötzten, der Literatur so vollständig wie möglich zu erhalten. Diese Lücken betreffen zwei Scenen, in denen Se Vater, zuerst als Landmann und dann als Geist, vorkommt.

n einem Nachtrage kolsen dann noch andere Scenen und Varianten. Der Verfasser theilt im Vorwort mit, daß Dr. A. Kollmann in Leipzig, welcher eine reichhaltige Manuskriptensammlung alter Volksstücke besitzt, diese mit allen Varianten herauszugeben beabsichtigt. Eine von obigen „Einlagen“, die Engel seiner vorliegenden Faust⸗Ausgabe folgen läßt, stammt aus dieser Kollmann'schen Sammlung; Kaspar erzählt darin dem Faust von seiner Reise durch die Hölle. Das Volksschauspiel „Christoph Wagner“ ist, nachdem es eine Zeit lang verschwunden schien, in neuerer Zeit auf dem Repertoire der Feee mehrfach wieder aufgetaucht. Das früher veröffentlichte ragment (Bändchen 5) wird nunmehr nach verschiedenen Lesarten vervollständigt dargeboten. Daß es im vorigen Jahrhundert ebenfalls Repertoirestück der wirklichen Bühne gewesen, bezeugt ein in der Fn ssäe Bibliothek aufbewahrter Theaterzettel aus dem Jahre 1742. Auch über den darin vorkommenden spanischen Edelmann Johann de Luna gab es im 18. Jahrhundert eine eigene Zauberkomödie, die aber, wie es scheint, gänzlich verschollen ist. Das Volksschauspiel vom Doktor Faust ist in unserem Jahr⸗ hundert an verschiedenen Orten auf der wirklichen Bühne zur Dar⸗ stellung gelangt, wie in München (1833), Hamburg, Offenbach, und durch eine Wandertruppe in den Städten Ostfrieslands. In aller⸗ jüngster Zeit, am 15. Juli 1889, ließ es noch der Theaterdirektor J. Dreßler auf dem Sommertheater zu Plagwitz bei Leipzig auf⸗ führen und zwar mit derartigem Erfolge, daß eine Reihe von Wieder⸗ holungen stattfanden. Mit dem Meisterwerke Goethe's, sagt Engel, läßt sich das in seiner einfachen Gestalt dastehende alte Volksschauspiel selbstverständ lich durchaus nicht vergleichen, aber

dennoch hat es seine Vorzüge und ist gewiß werth, als ein Denkmal der Vergangenheit aufgeführt und angeschaut zu werden. Es bietet Situationen. die eine Wahrbeit haben, wie sie in den besten dramatischen Dichtungen unserer Klassiker gefunden werden, und das dieses Stück in der Konsequenz und in der ursprünglichen Kraft seines tragischen Grundgedankens viele neuere Faustdichtungen überragt, ist oftmals vielseitig hervorgeboben worden. Wenn bei einer Aufführnng die Schauspieler ohne Künstelei auf dem Boden des Volksthümlichen bleiben, dürfte das alte Faust⸗Volksschauspiel immer einen Erfolg erzielen. Als nächste Quelle Goethe's bietet es zudem noch ein ganz besonderes Interesse. AA

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Handel und Gewerbe.

Vom rheinisch⸗westfälischen Eisen⸗ und Stahl⸗ markt schreibt die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“”: Die Lage des rheinisch⸗ westfälischen Eisenmarktes ist leider immer noch keine erfreuliche; eine Besserung ist noch nach keiner Richtung hin eingetreten. Trotzdem die Preise fast allgemein herabgesetzt wurden, hat sich dennoch keine rößere Kaufluft entwickelt. Es zzigt sich wieder die gewohnte Er⸗ cheinung, daß bei rückgängiger Konjunktur die Käufer um so mehr zurückhalten, je öfter die Preise herabgesetzt werden, dies erklärt auch jetzt das auffällige Fernbleiben der Abnehmer vom Markte. Dieselben wollen in Erwartung weiterer Rückgänge nur den allernächsten Bedarf decken; dabei sind unsere jetism Preise für den Wettbewerb im Aus⸗ lande überhaupt noch zu hoch. Für diejenigen Werke, welche die Rohmaterialien selbst kaufen müssen, ist an Ausfuhr nicht zu denken. Die Nachrichten vom Auslande lauten im Allgemeinen für die abgelaufene Geschäftswoche etwas günstiger; allerdings sind in

Belgien die Verhältnisse noch sehr gedrückt und auch Frankreich,

welches sich bisher gegen die rückgängige Konjunktur lebhaft wehrte, fängt an, gewisse Konzessionen zu machen; dagegen hat der englische sowie auch der schottische Markt an Festig⸗ keit gewonnen und auch das amerikanische Eisengeschäft zeigt wieder eine feste Haltung. Ueber einheimische Eisenerze ist wenig Neues ron Belang zu berichten; da die Hochöfen so wenig wie eben möglich erzeugen, wenigstens sobald die noch vorhandenen Auf⸗ träge ausgeführt sind, sind die Erze weniger begehrt. Die Preise sind dieselben geblieben, nur für Lothringer Minette haben einige Aenderungen stattgefunden. Auf dem Roheisenmarkte dauert die geschäftliche Flaue an; der Begehr ist ein sehr beschränkter, stellenweise war während der ganzen Woche absolut keine Nach⸗ frage. Es liegen bei den Hochöfen noch Aufträge für einige Monate; im Uebrigen wird die Erzeugung soviel wie möglich beschränkt. Nichts⸗ destoweniger nehmen die Lagervorräthe merklich zu. Die Junistatistik wird voraussichtlich ungünstiger ausfallen als die der Vormonate. Wie schon im Eingang bemerkt, kaufen die Abnehmer nur von der 1 zum Munde, weitere Rückgänge erwartend. Ueber die einzelnen

oheisensorten Näheres zu berichten, ist überflüssig, da wir immer nur dasselbe Bild wiederholen müßten. Das Walze isengeschäft bietet kein erfreulicheres Bild als der Roheisenmarkt. Wie zu erwarten war, hat der Walzeisenverband die Grundpreise für die einzelnen Bezirke um 15 erniedrigt, so daß Stabeisen, welches in Rheinland⸗Westfalen bisher 180 kostete, jetzt auf 1655 zu stehen kommt. Vereinzelt werden die Preise wohl noch etwas höher gehalten. Gerade bei den Walzwerken zeigt sich ein bedeutender Unterschied, je nachdem dieselben ihre Robstoffe selbst erzeugen oder dieselben kaufen müssen. Da die letzteren erst recht auf den Absaß im Auslande Verzicht leisten müssen, der inländtsche Absatz aber sehr spärlich ist, so werden, wenn nicht bald eine Wendung zum Besseren eintritt, nothwendigerweise Betriebs⸗ einschränkungen erfolgen müssen, die dann sicher auch ihren Einfluß auf Kohle und Roheisen rückwirkend geltend machen. Nach der Ansicht der Walzwerke ist Walzeisen, im Verhältniß zu Roheisen betrachtet, noch weiter heruntergegangen als letzteres. In Formeisen ist der Absatz zwar lebhafter als für Stabeisen, doch ist auch hier der Druck bemerkbar. Bandeisen ist unverändert. Dasselbe gilt für Bleche. Die Absatzver⸗ hältnisse für Walzdraht und gezogene Drähte und Drahtstifte sind nach wie vor ungünstige. Die Herabsetzung der Rohstoffe hat eine Ermäßigung in den Preissätzen für diese Artikel gleichfalls zur Folge gehabt. Hier namentlich ist die Ausfuhr gegen früher eine sehr ge⸗ ringe geworden. In der Geschäftslage der Eisengießereien sowie der Maschinenfabriken ist ziemlich alles beim alten geblieben. Das Sinken des Gießereiroheisens hat seinen Einfluß auf die Preise stellenweise schon geltend gemacht. Die Bahnwagenanstalten sind gut beschäftigt.

Der vom 13. Juni datirte Wochenbericht der „New⸗ Yorker Hdls.⸗Ztg.“ meldet: Am Waaren⸗ und Produkten⸗ markt ist die Preistendenz der meisten Artikel nach unten gerichtet gewesen, hauptsächlich aus Anlaß guter Ernteaussichten; immerhin kann aber das Geschäft als ein gesundes, und mit Eisen, dem Baro⸗ meter für fast alle anderen Branchen, in entschiedener ernnc⸗ als ein vielversprechendes bezeichnet werden. Was den Verkehr in seinen Einzelheiten betrifft, so hat zwar Baumwolle in den nächsten Terminen einen nicht unbedeutenden Rückgang erfahren, effektive Waare hat sich jedoch iemlich fest gehalten, wie überhaupt es wenig klar zu sein scheint, welche Tendenz Preise in nächster Zeit nehmen werden, da auf der einen Seite die guten Berichte von Manchester und die kleinen Vorräthe der alten Ernte für einen hohen Preisstand sprechen, während die guten Aussichten für die neue Ernte einen Rückgang begünstigen. Brod⸗

stoffe sind infolge 9 zurückgegangen; am prononcirtesten war der Rückgang in Weizen, wodurch sich übrigens eine bessere Exportnachfrage für diesen Artikel einstellte. Der Export in Mais, Hafer und Weizenmehl war ebenfalls recht zufriedenstellend. Am Kaff eemarkt ist die Stimmung für Brasilsorten, trotzdem Termine etwas höher ghschließen, eine schwächere geworden, da der Konsum sich sehr zurückhaltend gezeigt hat. Auch milde Sorten standen in schwacher Nachfrage, waren aber fest im Preise. Von Metallen war Blei ruhig aber preishaltend, Kupfer höher und Eisen in besserer Kauflust, ohne jedoch einen höheren Preis zu erzielen. Zinn und Zink ohne wesentliche Veränderung. Provisionen haben sich in dieser Woche weiter langsam nach unten bewegt, nur Rindfleisch hat sich fest gehalten. Das Geschäft in allen Artikeln hat einen sehr ruhigen Verlauf genommen. Raffinirtes Petroleum in guter Export⸗ Nachfrage, namentlich auf spätere Lieferung, aber ohne Preisverände⸗ rung. Pipe line Certificates dagegen in Folge reger Spekulation ca. 4 C höher mit 91 C. am Schluß. Schiffsbedürfnisse betreffend, so ist Terpentinöl in Folge verbesserter Nachfrage etwas höher gegangen und auch Harzist beiregem Verkehr in den geringen Sorten etwas gestiegen. Wolle begegnete guter Kauflust, hat sich aber in den Preisen nicht wesentlich verändert. Rohzucker ist in Folge guter Nachfrage nach raffinirter Waare und auf rege Spekulationslust weiter etwas ge⸗ stiegen, und ebenso hat raffinirte Waare in allen Sorten einen Avance erzielt. Das Geschäft in einheimischen Manufakturwaaren ist mit Rücksicht auf die gegenwärtige Jahreszeit recht zufriedenstellend ausgefallen, das in einheimischen hat jedoch unter der Ungewißheit, die noch in Bezug auf den neuen Zolltarif herrscht, zu leiden gehabt. Am Frachtenmarkt ist es im Ganzen still gewesen und die Raten der meisten Artikel sind weiter etwas heruntergegangen. Der Import fremder Webstoffe betrug für die am 13. Juni beendete Woche 2 844 726 Doll. gegen 1 841 674 Doll. in der Vorwoche und 1 971 546 Doll. in der Parallelwoche des Vorjahrs.

Leipzig, 24. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juni 4,30 ℳ, pr. Juli 4,30 ℳ, pr. August 4,25 ℳ, pr. September 4,25 ℳ, pr. Oktober 4,25 ℳ, pr. November 4,25 ℳ, pr. Dezember 4,25 ℳ, pr. Januar 4,22 ½ ℳ, pr. Februar 4,22 ½ ℳ, pr. März 4,20 ℳ, pr. April 4,20 ℳ, pr. Mai 4,20 ℳ. Umsatz 275 000 kg. Fest.

Rostock, 24. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Die Zufuhren waren etwas größer als im vorigen Jahre. Wäschen sind vorzüglich. Geschäft anfänglich flau, dann lebhaft, um 11 Uhr war gewaschene Wolle fast geräumt. Beste Wolle 132 bis 134 ℳ, einzelnes bis 140 ℳ., geringe 115 bis 128 ℳ, ungewaschene Wolle wurde Vor⸗ mittags wenig begehrt, Nachmittags viel geräumt, 52 bis 55 ℳ.

London, 24. Juni. (W. T. B.) Wollauktion. Dieselbe wurde mit einem Totalausgebot von 400 000 Ballen eröffnet, wovon heute 13 189 Ballen ausgeboten wurden. Besuch mäßig, Käufer zurückhaltend. Australische Merino ungefähr 10 %, Kreuzzuchten 5 % und Kapwolle 10 % unter den Schlußpreisen der letzten Auktion.

Manchester, 24. Juni. (W. T. B.) 12r Warer Taylor 7 ¼, 30r Water Taylor 9 ½, 20r Water Leigh 8 ½, 30r Water Clayton 9 , 32: Mock Brooke 9 ½, 40r Mapoll 9 ⅛, 40r Medio Wilkinson 11, 32c Warpcops Lees 8 ⅞, 36r Warpcops Rowland 9 ⅞, 40r Double Weston 10 ¼, 60r Double courante Qualität 13 ¼, 32“ 116 vds 16 % 16 grey Printers aus 32/46r 180. Ruhig.

Glasgow, 24. Juni. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 10 400 gegen 5600 t in derselben Woche des vorigen Jahres.

Amsterdam, 24. Juni. (W. T. B.) Die heute von der Niederländischen SFhsbe negs ene abgehaltene Auktion über 43 554 Ballen Java⸗, 6503 Ballen Menado⸗, 1831 Ballen Lahat⸗, 1094 Ballen Macassar⸗, 313 Ballen Timor⸗, 197 Kisten und 69 Ballen Padang⸗Kaffee ist, wie folgt, abgelaufen. Es wurden angeboten: 4184 Ballen Menado, Taxe Cent 64 à 69, Ablauf Cent 64 à 69, 1000 B. Java Preanger, gelb, Taxe 64, Ablauf 64 ¼ à 65, 1000 B. do. do. blank gelblich, Taxe 61, Ablauf 63 à 63 ½, 3942 B. do. Pecalongan, Taxe 56 ½ à 58, Ablauf 56 ½ à 58 ¾, 69 B. u. 197 Kisten Padang W. J. B., Taxe 62 à 70, Ablauf 62 ¾ à 71 ¼, 363 B. Java W. J. B., Taxe 56 à 58, Ablauf —, 1642 B. do. Lahat, Taxe 55 ½ à 58 ½, Ablauf 55 ¾ à 59 ¼, 1094 B. do. Macassar, Taxe 54 ¼ à 55, Ablauf 54 ¼, 241 Bl. do. Timor, Taxe 56, Ablauf 57, 3189 B. do. Samarang, Taxe 55, Ablauf 54 à 54 ¼, 1986 B. do. See- Fer g, Taxe 55 ¼ à 57, Ablauf 55 à 58 ½, 2988 B. do. Tagal,

axe 55 ½, Ablauf 55 à 55 ¼, 3069 B. do. Solo, Taxe 55 ½ à 56, Ablauf 55 ¼ à 57, 19 922 B. do. Pasoeroean, Taxe 54 ½ à 55 ½, Ablauf 54 à 55 ¼, 29 B. do. Liberia, Taxe —, Ablauf —, 4740 B. do. Ordinär, Taxe 53 ½ à 54, Ablauf 52 ½ à 53 ¾, 925 do. Ordinär und Triage, Taxe 30 à 47, Ablauf 31 ¼¾ à 48 ½, 2279 B. B. S. und Diverse. Zusammen 53 364 Ballen und 197 Kisten. Die nächste Auktion findet am Dienstag, den 5. August 1890, statt.

New⸗York, 24. Juni. (W. T. B.) Weizen⸗Ver⸗ schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 27 000, do. nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen des Kontinents —, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 56 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents QOrts.

Der Werth der in der vers genen Woche ausgeführten Produkte betrug 6 150 258 Doll.

Vorwoche.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2 eee streckungen, gees. orladungen u. dergl. erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossens .

9 DOeffentlicher Anzeiger.

9. Verschiedene Bekanntmachungen.

1“]

entschieden besserer Ernteaussichten durchgängig 8

Schhmidt aus Oelsen, und am 15. März 1886 an die verehelichte Büdner Auguste Lehmann, geb.

melden und das betreffende Sparkassenbuch vorzu⸗

werden.

gegen 7 687 529 Doll. in der

1“ teaigius 1]) Steckbriefe b und Untersuchungs⸗Sachen.

[18713] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Bäckergesellen Gustav Adolph Reiß, geboren am 8. Januar 1850 zu Dittmanns⸗ dorf, wegen schweren Diebstahls in den Akten Litt. BR. Nr. 76 de 1877 Comm. II. unterm 23. Januar 1877 vom früheren Königlichen Stadt⸗ Fenüt Herdin⸗ Abtheilung für Untersuchungssachen,

ommission II. für Voruntersuchungen, erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 20. Juni 1890.

Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [18841

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem

roelam finden zur Zwangsversteigerung der dem äusler Chr. Frgaß gehörigen Häuslerei Nr. 6 zu

l. Sien mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regulirung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 25. September 1890, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 18. Ok⸗ tober 1890, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Donnerstag, den 25. September 1890, Vormittags 10 ½ Uhr, im Schöffengerichts⸗ saal des hiesigen Amtsserichtgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Sep⸗

tember d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Schulzen, Erbpächter Krohn zu Kl. Sien, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.

Bützow, den 23. Juni 1890.

Großherzgl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

1188450 Bekanntmachung.

Das Zwangsversteigerungsverfahren 51 K. Nr. 27. 90 Umgebungen Band 148 Nr. 6641, Eigenthümerin Auguste Holz, geb. Schirrmacher, 5 115 Termine am 2. Juli d. Js. werden auf⸗ gehoben.

Berlin, den 19. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

2 Aufgebot.

Auf Antrag des Fabrikbesitzers Adolph Viehweger zu Spremberg wird der unter dem 20. Juli 1889 von der Reichsbankstelle zu Kottbus ausgestellte Pfandschein Nr. 1293 über 3000 3 %ige Sͤchsische Rente und 1200 4 %ige Preußische konsolidirte Anleihe öffentlich aufgeboten, weil derselbe angeblich verloren gegangen ist. Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens

im Aufgebotstermine am 12. November 1890,

*

rüh 10 Uhr, im Zimmer Nr. 18 des Amtsgerichts ier anzumelden, auch die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Kottbus, den 17. April 1890. Königliches Amtsgericht. I [1867222

Aufgebot. Folgende Antragsteller: 1) der Bankier Johannes Gehrts in Glückstadt, 2) der He Heinrich Nicolaus Schacht in der Engelbrecht'schen Wildniß, 3) der Landmann Johannis Paulsen zu Bars⸗ flether Deich haben das Aufgebot: zu 1. der angeblich auf unbekannte Weise vor Jahren verloren gegangenen Prioritäts⸗Aktie der Glückstadt⸗Elmsborner Eisenbahn⸗Gesellschaft zum Bau der Glückstadt⸗Itzehoer Eisenbahn, jetzt der in Liquidation befindlichen Schleswig⸗ Holsteinischen Marschbahn⸗Gesellschaft, Nr. 318 über 200 Thlr. vormaliger dänischer Reichs⸗ münze, jetzt 450 ℳ, zu 2. der angeblich im Jahre 1889 verbrannten Prioritäts⸗Aktie derselben Gesellschaft r 2618 über 200 Thlr. vormaliger dänischer Reichsmünze, jetzt 450 ℳ, zu 3. der angeblich verlorenen Stamm⸗ Prioritäts⸗Aktie Litt. B. Nr. 5724 der Glück⸗ stadt⸗Elmshorner Eisenbahn⸗Gesellschaft zum Ausbau der Holsteinischen Marschbahn, jetzt der in Liquidation befindlichen Schleswig⸗Holstei⸗ nischen Marschbahn⸗Gesellschaft, über 450 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

ülihseiS 9

Freitag, den 14. November 1890, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Glückstadt, den 17. Juni 1890. Süsrts bis Königliches Amtsgericht. IeE 78 Tb2518212152:ö511

„Das K. Amtsgericht München I., Abtbeilung A. für Civilsachen, hat unterm 21. April 1890 folgendes Aufgebot erlassen:

„Es ist angeblich durch Feuer zu Verlust gegangen die Lebensversicherungspolice der bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank Ar. 5946 F. 121 G. B. III. d. d. München, den 12. Dezember 1859, unterzeichnet von den Direktoren Brattler und Gottschall, inhalt⸗ lich deren das Leben des Ludwig Carl August Mapr, damals Benefiziaten in Mindelheim, nunmehr

farrers in Steinbach, auf Lebensdauer für die

Summe von 1000 Fl. versichert ist. Nach Antrag des Kgl. Advokaten Justizrath Kleinschroth als be⸗ vollmächtigten Vertreters des Versicherten wird der Inhaber dieser Lebensversicherungspolice aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 21. November 1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 19/I. (Augustiner⸗ stoch) seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Lebensversicherungsschein vorzu⸗ legen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, am 22. April 1890. Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber (L. 8.) Hagenauer

118833]

11 ae Prma Gebrüren denrot

ie Firma Gebrüder Lallement, deutsche Straße 42 in Metz, Inhaberin eines Speditionssescanten⸗ hat das Aufgebot des von dem Kaiserlichen Haupt⸗ zollamte in Metz unterm 2. Juli 1889 ausgestellten Niederlagescheines eines Fasses Wein E A. 125 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Justizpalast, I. Stock, Saal 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Metz, den 13. Juni 1890. 5. ort Das Kaiserliche Amtsgericht..

1 Bessel. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber Elten. [18823]

Aufgebot von Sparkassenbüchern. Folgende von der Ständischen Nebensparkasse in Friedland N.⸗L. ausgefertigte Sparkassenbücher: „4. Litt. 8. Nr. 620, lautend auf August Jordan in Krügersdorf, gegenwärtig angeblich der Wittwe Kunschke, Lounise, geb. Radlow, in Krügersdorf ge⸗ hörig, über ult. Dezember 1889: 1302,60 ℳ, b. Litt. S. Nr. 2580, lautend auf Johann

Schmidt, in Chossewitz abgetreten, über 99 15 und 1,08 berechnete Zinsen,

c. Litt. S. Nr. 2582, lautend auf Pauline Dribbisch in Oelsen, angeblich der zu b. genannten verehelichten Lehmann gehörig, über 642,44 und 6,51 berechnete Zinsen,

d. Litt. S8. Nr. 2707, lautend auf Johann Schmidt in Oelsen, angeblich der zu b. genannten verehelichten Lehmann gehörig, über 90,25 und 99 7. berechnete Zinsen,

sollen den bezeichneten Gläubigern zu a. am 8. Oktober 1889 und zu b., c. und d. am 6. Juni 1889 abhanden gekommen sein.

Auf Antrag derselben werden sie aufgeboten und wird Aufgebotstermin auf den 5. März 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8/9, anberaumt.

Die unbekannten Inhaber der Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ihre Rechte auf dieselben bez. eines derselben anzu⸗

legen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden

Beeskow, den 20. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

188877 11sSss⸗ Aufgebot. Die Wittwe des Lorenz Hardt, Louise, geb. See, in Köppern hat das Aufgebot des ihr entkommenen Sparkassebuchs der Sparkasse für das Amt Hom⸗ burg v. d. H. Nr. 6912 über 200 beantragt. Der Inhaber des Sparkassebuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1890, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte Zimmer Nr. 8 anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das oben bezeichnete Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Homburg v. d. H., den 17. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. I. A c.

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8 ISen mum Aufgebot.

Im Hypothekenbuche des Königl. bayer. Amts⸗ gerichts Regenstauf für Hauzendorf Bd. 1. S. 5 und 31/33 finden sich folgende Einträge:

1) Auf dem Anwesen Haus Nr. 2 in Hauzendorf der Wirthsebeleute Peter und Therese Reiserer unterm 13. Juli 1841 für den Wirthssohn Josef süies von Hauzendorf ein Muttergut von 200 Gulden aut Vertrag vom 13. Juli 1841.

2) Auf dem Anwesen Haus Nr. 7 in Hauzendorf der Wagnerzeheleute Josef und Sofie Eichinger unterm 18. Dezember 1824 und 17. Mai 1853 für:

a. die Söldnerstochter Elisabeth Schiegerl von Hauzendorf ein unverzinsliches Kapital von 57 Gulden zufolge Vertrags vom 6. November 1818,

b. den Söldner Christof Schiegerl von da ein Kaufschillingsrest von 125 Gulden und für den Ge⸗ nannten und dessen Ehefrau Apollonia Schiegerl ein Naturalaustrag und Herbergszins von zjährlich 6 Gulden zufolge e vom 6. November 1818,

c den Wagnerssohn Max Eichinger von dort ein Elterngut von 125 Gulden nebst Unterschlufsrecht und Verpflegungsanspruch,

„d. den Wagnerssohn Josef Eichinger von ebenda ein Kapital von 180 Gulden auf Grund Vertrag vom 17. Mai 1853.

Auf Antrag der Schuldner ergeht hiemit die Auf⸗ forderung, allenfallsige Ansprüche auf vorbezeichnete Forderungen innerhalb 6 Monaten, spätestens am Termin vom Donnerstag, den 18. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 9 Uhr, hierorts an⸗ zumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

Regenstauf, den 12. Februar 1890.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S) Der Königl. Sekretär: (Unterschrift.)

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8 nffetieena. me s Anfgebot Nachdem die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der

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7.

nachbezeichneten Hypothek⸗

forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der lehten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung e

an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen sind, werden a

Diejenigen, welche auf untenbezeichnete Forderungen

ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monate, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 1. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, hiergerichts anberaumten Aufgebots⸗ termine geltend zu machen, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge⸗

löscht werden.

Hypothekeneintrag.

Hypothekenbuch.

Besitzer.

Am 11. Juni 1827. 2

300 Fl. Vermögenskaution für den für landesabwesenden Georg Peter fälzner von Mühlhausen nach terhandlung vom Heutigen.

Am 29. Januar 1834. 8 300 Fl. Kaufschillingsrest, wovon für 250 Fl. der Anna Huber und 50 Fl. dem Thomas und Franz 8g. Huber, dann der Margaretha Kuhn und Elis. Barb. Meyer schaftlich gehören, nach Verhandlung

vom Heutigen.

3 [Am 14. Februar 1838. 4

300 Fl. Vermögen des seit dem russischen Feldzuge vermißten Johann Stiegler, welche von den Relikten des Konrad Braun von Mitterstall herüber bezahlt worden

sind. Am 15. Juli 1852. 1 185 Fl. 20 Kr. ein zu 5 % verzins⸗ für liches Kapital an den approb. Bader Ignaz Templer von Neu⸗ markt, nach Verhandlung vom Heutigen.

ꝛAm 8. Februar 1890.

Kgl. Bayr. Amtsgericht Neumarkt i. d. Oberpfalz. Pfrang, K. A. R. gas eweha

Beglaubigt: Die Kgl. Gerichtsschreiberei.

2 r (L. 8) 96881 9. (&ʒ. 8.)

* b1458 2

Hypothekenbuch Bd. I. S. 279.

Hypotheken buch Bd. I. S. 274.

gemein⸗ 11414“X“

Hypothekenbuch für Deining Bd. I. S. 345.

1 168

Hypothekenbuch

11“

ECEEV11585

Meickl, Georg, Gütler, von Mühl⸗ hausen und dessen Braut Link, Anna Katharina, Metzerstochter von Sulzkirchen.

Rupprecht, Johann und Marie, Vieh⸗ händlerseheleute von Neumarkt Hs.⸗Nr. 237, Vorbesitzerin Götz, Franziska, geb. Huber, Bierwirths⸗ frau von Neumarkt.

Sulzbürg

Neumarkt

Q422

Braun, Leonhard, Mitterstall. n. . 8

Gütler von

imwömnNh hmn. ; IEi, e., un nd Fna. E“

8 hn 8 21½ natig z1 489 achan

6, EEW Johann Eckstein, Gütler von Ekels⸗

Holzheim

8Ä7

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eI9 gusf Axtuet.1

E111““

Ladung.

Die unbekannten Erben der nachbenannten im Flurbuch der Gemeinde Goch als Eigenthümer eingetragenen Personen werden bierdurch in Gemäßheit des §. 58 Gesetzes über das Grundbuchwesen im Geltungsbereich des Rheinischen Rechts vom 12. April 1888 zur Geltendmachung ihrer etwaigen Ansprüche

zeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, geladen. Falls Ansprüche an den Grundstücken nicht

an den nachbezeichneten Grundstücken auf den 1. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor das unter⸗ 9

geltend gemacht werden, wird die Eintragung der

8 gegenwärtigen Besitzer ohne Einwilligung der Geladenen erfolgen.

Des Eigenthümers

MNamen und Stand. 1“

Wohnort.

2 Bezeichnung des Grundstücks Flur⸗ 2 Sage. Kultur.

dar⸗ zellen⸗

Goch desgl. desgl.

Kirchhoff, Wittwe 8

Schippers, Friedi

Janssen, Helene, Näherimn Goch, den 16. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. II.

de Hoven Vorm Frauenthor Garten Garnsträßchen Hofraum öe.“];

1 2 8

Bekanntmachung.

Auf den Antrag: 8 12f

1) des Werkmeisters Hugo von Lobedank zu Görlitz, als Pfleger des Nachlasses des zu Görlitz am 12. Januar 1890 verstorbenen Arbeiters Ernst Geppert alias Krause,

2) des Bauergutsbesitzers Adolph Gärtner zu Leopoldshain, als Pfleger des Nachlasses der am 24. November 1889. zu Leopoldshain ver⸗

storbenen Dienstmagd Emma Minna oder Pauline Minna Neumann, 1 werden die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des zu 1 genannten Geppert und der zu 2 genannten Neu⸗ mann aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, am 17. April 1891, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Erblasser bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 53 anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in

Ihs 3 1

solcher aber dem Fiskus verabfolgt werden, und der

sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗

schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder

Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern

nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern

berechtigt sein wird.

Görlitz, den 19. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

7

ithnkE [ĩ18940] Testamentspublikatiohn. Nachdem die Wittwe Anna Maria Sophia Tietze, eb. Timm, am 24. d. Mts. in Reinbek gestorben, in ich beauftragt, das von derselben am 25. Mai d. Is. durch mich errichtete Testament zu publiciren. Fur Publikation dieses Testamentes wird Termin anberaumt auf Sonnabend, den 12. Juli, Vor⸗ mittags 10 Uhr, auf meinem Comptoir in Reinbek. Reinbek, den 24. Juni 1890. Der Notar: F. B. von Alten.

1

10 [18824] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ver⸗ storbenen Restaurateurs Carl Franz Joseph Metzner von hier ist durch rechtskräftiges Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Juni 1890 beendet. 8—

Berlin, den 17. Juni 1890. dens

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung . E— EE 1 [18825] Verkündet am 20. Juni 1890. Boodstein, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das auf Antrag des Wirths Friedrich Rehbein aus Wilhelmshagen erfolgte Auf⸗ auf Todeserklärung des Leibgedingers Johann

ehbein aus Wilhelmshagen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Krause für Recht:

I. Der Leibgedinger Johann Rehbein aus Wil⸗ helmshagen wird für todt erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen. 128

Königliches Amtsgerictt. ü 8 Mahngin

l'ssss) Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 13. Juni 1890 ist die Hypotheken⸗ urkunde über die auf dem Grundstücke Band III Blatt 59 Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Damgarten für die Wittwe des Arbeiters Johann Bartels, Caroline, geb. Junge, zu Ribnitz eingetragenen 100 Thaler nebst 4 % Zinsen für kraftlos erklärt.

Barth, den 17. Juni 1890.

1811 Königliches Amtsgericht.

913 (18826]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Juni 1890 ist für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche des Ritterguts von Hohengöhren Band I. Blatt Nr. 14 Seite 397 in der III Abtheilung unter Nr. 1 a. eingetragenen 2000 Thlr. Gold und 3333 Thlr. 10 Sgr. Courant für die Lehnserben des Johann Friedrich Magnus von Möllendorff und zwar:

a. den Oberlandesgerichts⸗Rath Johann Titus

August von Möllendorff zu Naumburg und

b. den Major Johann Carl Wolf Dietrich von Möllendorff zu Berlin,

wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des

Verfahrens dem General⸗Lieutenant z. D. Johann

Dietrich von Möllendorff auferlegt. 8 .

Von Rechts Wegen.

Jerichow, den 20. Juni 1890. .

Koönigliches Amtsgericht.

111.““ [18830] Im Namen des Königdd,

Verkündet am 19. Juni 1830. Borczekowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Julianne Radziminska aus Briesen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnau aus Briesen Wpr, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Briesen Westpr. durch den Amts⸗ richter Bode für Recht:

Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund⸗ buch des Grundstücks Briesen Blatt 454 in der Abtheilung III. Nr. 3 und Nr. 5 für den Kauf⸗ mann Abraham Lindenheim, früher in Briesen, ein⸗ getragene rechtskräftige Forderung aus dem Mandat vom 24. Februar 1853 von 16 Thaler 17 Silber⸗ groschen 8 Pfennig und 5 % Zinsen seit dem 19. Ja⸗ nuar 1843 und 10 Silbergroschen Kosten gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

Bode.

[18889) Im Namen des Königd

Auf den Antrag des Eigenthümers Eduard Worm in Parpahren, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenow in Stuhm, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Kretschmann für Recht:

Alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Parpahren Blatt 11 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 4 auf Grund des Adjudikations⸗ bescheides vom 19. Dezember 1835 und der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 11. Februar 1836 für die minorennen Franz, Jacob, Julianna und August Roß eingetragenen, angeblich getilgten Kauf⸗ gelderforderung von 15 Thlr. 8 Pf. ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An tragsteller zu tragen. b

Kretschmann. 3 Verkündet: Stuhm, den 13. Mai 1850. v. Studzienski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Siis

[18829] Bekanntmachuuugg. Durch Ausschlußurtheil von heute sind folgende Hypothekenurkunden:

N 17. 1) das aus dem Erbrezesse vom vnnar. 1859 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 19. April 1859 bestehende Hypothekeninstrument über 63 Thlr. Erbegelder, eingetragen für die Geschwister

Auguste, Hugo und Emilie Kamolz zu Schön⸗ heide auf dem dem Restgutsbesitzer Ernst Lindner

2) das aus der Schuldurkunde vom 1845 und den Hypotbekenscheinen vom 13. Apri 1845 und 27. Januar thekeninstrument über 50 Thlr. Darlehn, ein⸗ getragen für den Oekonomen Carl Kuschel zu Sand auf den dem Stellenbesitzer Alois Felgen⸗

Sand Abth. III Nr. 3 und Nr. 28 Frankenberg kleinen Antheils Abth. III. Nr. 7,

3) das aus dem Barbara Waaner’schen Erbrezesse vom 24. September 1832 und dem Hypotheken⸗

thekeninstrument über 50 Thlr mütterliches Erbtheil, eingetragen für die Geschwister Franz und Anna Wagner zu Frankenstein auf dem den Kaufmann Andreas und Auguste Pribyl'schen Ebeleuten daselbst gehörigen Grundstücke Nr. 29 Vorstadt Frankenstein Abth. III. Nr. 7,

1. Februar

dem Hypothekenschein vom 10. Dezember 1851 bestehende, ursprünglich über 1654 Thlr. 10 Sgr. Erbegelder und 200 Thlr. Ausstattungsgelder ausgefertigte, jetzt noch auf 100 Thlr. Aus⸗ stattungsgelder der Geschwister Robert und Ida Fuhrmann zu Wiltsch lautende Hypotheken⸗ instrument, eingetragen auf dem der Frau Gräfin Anna Deym, geb. Gräfin von Schlabrendorf, zu Giersdorf gehörigen Grundstücke Nr. 1 Wiltsch Abtb. III. Nr. 5 b. sowie das von diesem Hauptinstrument abgezweigte Zweig⸗ hypothekeninstrument vom 12. April 1858 über

Wiltsch, 6 Mai 1850 8. Mai 185 das aus dem Erbrezesse vom 12 Juni 1851 und dem Hypothekenscheine vom 10. August 1851 be⸗ stehende ursprünglich für den minorennen August Flechtner zu Herzogswalde über Sgr. ausgefertigte Hypothekeninstrument über

auf die 4 Geschwister August, Joseph, Heinrich und Johann Flechtner und eingetragen auf dem dem Stellenbesitzer Anton Kaulich zu Herzogs⸗ walde gehörigen Grundstücke Nr. 53 walde Abth. III. Nr. 3 für kraftlos erklärt worden und die unbekannten Berechtigten von folgenden Hypothekenposten

1) der Bürgschaftshypothek über 130 Thlt., ein⸗ getragen auf dem dem Kunsttischlermeister Franz Moschner zu Baumgarten gehörigen Grundstücke Nr. 127 Baumgarten Abth. III. Nr. 7 für den Bauerauszügler Joseph Langer zu Baumgarten aus der Verhandlung vom 11. April 1846 zu⸗ folge Verfügung vom 8. Juni 1846,

2) der Darlehnshypothek über 75 Thlr, eingetragen auf dem dem Restgutsbesitzer Ernst Lindner z Schönheide gehörigen Grundstücke Nr. 42 Schönheide Abth. III. Nr. 3 für den Bauer⸗ gutsbesitzer Elste zu Kunzendorf aus der Schuld⸗ urkunde vom 11. Dezember 1851 zufolge Ver⸗ fügung vom 12. Juli 1852, welche laut Ver⸗ fügung vom 9. Januar 1861 auf den Frei⸗ stellenbesitzer Florian Jerrmann zu Schönheide umgeschrieben ist, 8

mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen

worden. Frankenstein, 13. Juni 1890. Königliches Amtsgericht

[18831]1 Verkündet am 20. Juni 1890. v. Miaskowski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Franz Klesinski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nakel unter dem S 1890 durch den Amtsrichter Solbrig für

echt:

Die Geschwister Michael, Catharina, Agnes, Jo⸗

Rechtsnachfolger, sowie die Rechtsnachfolger der

Catharina Klesinska, für welche auf dem Grund⸗

buchblatte Jaszkowo Bd. I. Bl. Nr. 1 in Abth. III.

und zwar

a. für die Geschwister Przobylski unter Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 1./6. Juli und des Vertrages vom 6. Juli 1849 216 Thaler Elternerbe, zu gleichen Antheilen mit je 36 Thalern, mit 5 % verzinslich,

. für Catharina Klesinska unter Nr. 2 auf Grund des am 19. Mai 1867 obervormund⸗ schaftlich bestätigten Erbrezesses vom 9. April 1867 313 Thaler 27 Sgr. Muttererbe, mit 5 % verzinslich, sowie ein 15 Thaler werthes Bett,

eingetragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen, und werden die Kosten

sdes Verfahrens dem Eigenthümer Franz Klesinski jsfauferlegt.

Von Rechts Wegen.

Die Richtigkeit beglaubigt: Eqq Aq6ZAIq1I Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

KR [18827 Im Namen des Königds! In Lache

des Pferdeknechts Karl Schulz an der auf dem Grundstück Nr. 19 Tscheschen Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 18 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Winzig durch den Amtsrichter Friedberg für Recht:

Der Pferdeknecht Karl Schulz, früher zu Kahrau, jetzt unbekannten Aufenthalts, und dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an der auf dem Grundstück Nr. 19 Tscheschen Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 18 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. ausgeschlossen. Die Kosten trägt der Freistellenbesitzer August Furchner von eI11““ [18849] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Dinse, Wanda, geb. Hellwig, in Berlin, Lübeckerstraße 18, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lorentz in Neustrelitz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früberen Bauern Dinse in Qualzow, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Grunde böslicher Verlassung, mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Beklagten zu scheiden und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur

Ermangelung

daselbst gehörigen Grundstücke Nr. 42 Schön⸗ beide Abth. III. Nr. 4 .

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des E ürae Landgerichts

schein vom 12. Okrober 1832 bestehende Hypo⸗-

8

12. August 1846 bestehende Hypo⸗

hauer zu Sand gehörigen Grundstücken Nr. 6

8 8 8

4) das aus dem Erbrezesse vom 2. April 1851 und

50 Thlr. Ausstattungsgelder der verehelichten Gärtner Anna Kögel, geborne Fuhrmann, zu

125 Thlr. noch 100 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf., umgeschrieben

erzogs-

sephine, Ignatz und Hedwig Pribbylski bez. deren

n, betreffend das Aufgebot des Antheils 8