216) Fiegenschuh, Johann Joseph, geboren am 19. September 1869, —
217) Georg, August, geboren am 1. Juli 1869,
218) Hoffmann, Emil August, geboren am 13. Januar 1869, .
219) Joesel, Marie Joseph Albert, geboren am 21. April 1869, W“
220) Koell, Emil, geboren am 13. März 1869,
221) Lejeal, Julius Georg Emil, geboren am 24. April 1869, “
222) Linduer, Emil Benjamin, 29. September 1869, b
223) Mack, Emil Michael, geboren am 14. März 1869,
224) Müller, Emil, geboren am 20 März 1869,
225) Metz, August, geboren am 18. Mai 1869,
226) Pruvot, Ernst Karl Erasmus, geboren am 9. Mai 1869,
227) Roth, 1869,
228) Reimmel, 17. Juni 1869,
229) Singer, 27. März 1869,
230) Schaeffer, Jakob, geboren am 3. Juni 1869.
231) Schalck, Karl Albert, geboren am 14. De⸗ zember 1869, 8
232) Veit, August Heinrich, geboren am 27. März
1869, Jakob Karl,
233) Wachenheim, 6. Juni 1869, — 234) Weill, Julian, geboren am 3. August 1869, 235) Weil, Mathias Adolph, geboren am 9. No⸗ vember 1869, 8 Zeil, Andreas Eugen, geboren am 10. Juli
232) Wernert, Heinrich Arthur, geboren am 15. Juli 1865, 4¼ Wertz, Jakob Karl, geboren am 25. Juli
6
geboren am
Emil Anton, geboren am 4. März
Franz Adolp)h, Joseph Nikolaus,
geboren am
geboren am
geboren am
239) Schorle, Eduard Jakob Joseph Erhardt, geboren am 11. Oktober 1867,
240) Kieffer, Franz Joseph, geboren am 29. Ja⸗ nuar 1867, 5
241) Mathis, Joseph, geboren am 27. Mai 1865.
Nr. 117 geboren in Pargnv⸗sur⸗Saulrx (Frankreich) Nr. 189 geboren in Le Locle (Schweiz), Nr. 237 und 238 geboren in Mülhausen (Els.), Nr. 239 ge⸗ boren in Karlsruhe, Nr. 240 geboren in Ebersheim und Nr. 241 geboren in Stotzheim, alle Uebrigen geboren in Straßburg. Nr. 1 bis 237 zuletzt in Straßburg, Nr. 238 zuletzt in Bischheim, Nr. 239 zuletzt in Straßburg, Nr. 240 zuletzt in Kertzfeld und Nr. 241 zuletzt in Schiltigheim wohnhaft ge⸗ wesen. Alle zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.
Straßburg i./E., den 21. Juni 1890.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt:
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
292521] ₰ 14 [20231] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 10. Nr. 368 auf den Namen des Bautechnikers Julius Ditges hier eingetragene, in der Borsigstraße (angeb⸗ lich Nr. 32) belegene Grundstück am 27. September 1890, Vormittags 10 ½¼ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 19 000 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ Ansprüche, deren Vorhandensein oder
zetrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung
des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im eigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feftsteüüung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks fritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 27. September 1890, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben⸗ bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 18. Juni 1890.
Ksönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[20228 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenheide und den Weinbergen
Band 29 Nr. 1037 auf den Namen des Kauf⸗ manns Karl Schmidt hierselbst eingetragene, an der Gneisenaustraße belegene Grundstück am 26. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,85 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 6 a 02 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Sep⸗ tember 1890, Nachmittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 25. Juni 1890. 1 Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 51.
120227] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 76 Nr. 3265 auf den Namen des Rentiers Karl Hermann Werner eingetragene, in der Lehrter traße (Nr. 52) belegene Grundstück am 29. September 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,17 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 29 qam nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellunz des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. September 1890, Nachmittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 27. Juni 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
5 252 92 8 —22 [20230]) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsveollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhausparzellen Band 10 Nr. 355 auf den Namen des Kaufmanns Paul Matthies zu Baruth i/ Mark, jetzt hierselbst einge⸗ tragene, in der Straße 1 belegene Grundstück in einem neuen Termine am 22. September 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 5 à 15 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Sep⸗ tember 1890, Nachmittags 1 ¼ Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 26. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
20229 . [202291 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 70 Nr. 3078 auf den Namen des Baumeisters Robert Soltau zu Berlin ein⸗ getragene, in der Straße 15a (angeblich Spener⸗ straße 4/5) belegene Grundstück am 24. Septem⸗ tember 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6,51 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 26 qm zur Grundsteuer, mit 19 640 ℳ Nutzungewerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die
Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere Feeede von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗
derartige
nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗
vermerks nicht hervorging, insbesondere
von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des “ herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. September 1890, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 25. Juni 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[20232] Bekanntmachung.
Das Zwangsversteigerungsverfahren des Schlosser⸗ meister Carl Görsch'schen Grundstücks, Grundbuch von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 78 Nr. 3321 Triftstr., und die am 13. August 1890 anstehenden Termine werden aufgehoben.
Berlin, den 26. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[20226] t
In Sachen betr. die Zwangsversteigerung des Wohnhauses Nr. 380 zu Grabow hat Käufer durch Urkunden den Nachweis geführt, daß er die nach dem Ergebniß der Versteigerung zur Hebung kommenden Gläubiger befriedigt. Die betr. Beweisurkunden liegen auf hiesiger Gerichtsschreiberei aus und können die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten binnen 2 Wochen Erinnerungen geltend machen.
Grabow, den 28. Juni 1890.
Großherzogliches Amtsgericht
[20234] Aufgebot.
Die Wittwe des Professors Gustav Radicke, Maria, geb. Palm, zu Bonn hat das Aufgebot der Berg.⸗Märk. Prioritäts⸗Obligationen IX. Serie Nr. 22375 über ℳ 500 und Nr. 22376 über ℳ 1000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Fe⸗ bruar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Elberfeld, den 25. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. .Daniel. (L. S.) Beglaubigt: Kahn, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VI.
[7282] Aufgebot.
Auf Antrag des Tapezierers August Buntrock hierselbst wird der Inhaber der auf den Namen desselben ausgefertigten beiden Sparkassenbücher:
a. Nr. 55 688 der Sparkasse der Kapital⸗Versiche⸗
rungs⸗Anstalt hierselbst über 17 ℳ 75 ₰4,.
b. Nr. 22 705 der Sparkasse des Landkreises
Hannover über 1546 ℳ 06 4 aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. November d. J., Morgens 11 Uhr (Zimmer Nr. 84), anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä ing jener Urkunden erfolgen wird. “
Hannover, den 22. April 1890. Königliches Amtsgericht. VA.
Erdmann. esgffe g Krome,
(L. S.) 88 önigl. Amtsgerichts.
Gerichtsschreiber 8
[8500] Aufgebot.
Die Eheleute Bergmann Wilhelm Kaimeier und Wilhelmine, geb. Harzheim zu Rotthausen, haben das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 6302 der städtischen Sparkasse zu Gelsenkirchen, welches für den Maschinisten Hubert Harzheim zu Rotthausen über einen Betrag von 553,49 ℳ zur Zeit des angeblichen Verlustes ausgestellt war, als Rechts⸗ nachfolger des Eigenthümers beantragt. 88
Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 5. Dezember 1890, 12 Uhr Mittags, Zimmer Nr. 5 an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Gelsenkirchen, den 29. April 1890.
Konigliches Amtsgericht. [7283] Aufgebot.
Der Reallehrer Dr. phil Bernhard Kuttner da⸗ hier, als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Elisabethe Kuttner dahier, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Oswalt und Dr. Oelsner da⸗ hier, hat das Aufgebot des von der Sparkasse der Polvptechnischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M. aus⸗ gefertigten, auf den Namen der minderjährigen Tochter des Antragstellers Elisabeth Kuttner lauten⸗ den Sparkassenbuchs Nr. 21620 a über ℳ 316. 8 ₰, welches abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 15. November 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 23. April 1890
Königliches Amtsgericht. IV.
[1872] Bekanntmachung. 8
Das Sparkassenbuch Nr. 452 der städtischen Sparkasse zu Opladen, ausgestellt auf den Namen Rosa Weltersbach, früher zu Junkersholz, jetzt als Näherin an der Sonne bei Leichlingen wohnhaft, einschließlich der Zinsen am 1. Januar 1890 663 ℳ 4 ₰ werth, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der
neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs
sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem aufgefordert, spätestens im Termine am 13. No⸗ Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vember 18 derartige unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, seine Rechte
„ Vormittags 11 x⅛ Uhr, bei dem
anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. “ Opladen, den 29. März 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Kluth, EE (L. S) Beglaubigt: Weyers, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.
[20449] Aufgebot. Die Wittwe Pauline Lipsk. in Stangenberg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Nauen in Rosenberg hat das Aufgebot des von ihr auf den Böttcher Carl Klawuhn in Rosenberg am 4. Februar 1890 gezo⸗ genen, von diesem acceptirten und am 4. Mai 1890 in Rosenberg Westpr. zahlbaren, mit dem Blanko⸗ indossament der Antragstellerin versehenen Prima⸗ wechsels über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der rkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Jannar 1891, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 8 Rosenberg, eschr⸗, den 19. Juni 1800. königliches Amtsgericht. I.
[7482] Das Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A. für Civilsachen, hat am 25. April 1890 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein von Anton Mayer bacher für Josef Scheierl’'s Kunstmühle unterzeich⸗ netes Blankoaccept eines auf genannte Kunstmühle in Dachau gezogenen Primawechsels vom 8. April 1890 für 2310 ℳ, zahlbar am 8. Juli Ifd. Js., welcher Primawechsel die Unterschrift des Ausstellers Johann Deibler, Mehlhändlers dahier, nicht trägt.
vollmächtigter Vertreter des Deibler, welcher der Forderungsberechtigte aus dem Wechsel ist, wird nun der Inhaber dieses Blankoaceeptes aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine, am Montag, den 24. November 1890, Vorm. 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 19/I (Augustiner⸗ stock) anzumelden und das Aeccept eventuell auch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen würde. München, den 25. April 1890. G Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.
102s] Bekanutmachung.
zu Rheinsberg, 2) des Mühlenbesitzers Heinrich
Müller zu Rheinsberg,
Vertreter der zu Klein Zerlang domizilirenden Handelsgesellschaft J. H. Behnfeldt und Söhne
wird die zu Weiße Glashütte belegene, im Grund- buch von Weiße Glashütte Band II. Blatt Nr. 33
verzeichnete Büdnerstelle von 21 a Größe mit dem
darauf befindlichen, zu einem jährlichen Nutzungs⸗
werth von 60 ℳ veranlagten Arbeiterhaus und
beiden Ställen aufgeboten.
storben. Der Besitz des Grundstücks ist nach dem Tode des Metzger auf dessen Ehefrau “ Stropp, nach deren Tode mit dem Rittergut Weiße Glas⸗ hütte — Band II. Blatt Nr. 13 im Grundbuch der Rittergüter — auf den Rittergutsbesitzer Georg Stropp, von diesem auf die
sodann gleichzeitig mit dem im Wege der Zwaugs⸗
dem Rittergute auf die 3 Antragsteller über⸗ gegangen. B Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 24. September 1890, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle gebotstermin anzumelden. 1 Bei nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung
Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller. Rheinsberg, den 20. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist behufs Todeserklärung der nachstehends genannten abwesenden Personen, welche seit länger als zwanzig Jahren weder selbst noch durch Andere über ihr Leben eine
haben, nämlich:
im Monat März 1868 über Bremen nach Amerika
ausgewandert ist, 1 8 2) des am 14. Dezember 1830 in Rodewisch ge⸗
zuletzt im Jahre 1868 in Hartenstein gedient hat und seitdem verschwunden ist, auf Antrag zu 1) der Frau Wilhelmine, verehel. Grimm, verwittwet gewes. Bauer, geb. Meschwitz, in Stangen⸗ rün, 8 zu 2) der Frau Christiane Wilhelmine, verehel.
Johanne Caroline, verw. Flechsig, geb. Klug, in Eibenstock, 1
das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen und Vormittags 11 Uhr, anberaumt worden.
genannten Verschollenen Johann Christian Bauer
und Christian August Klug, beziehentlich an deren
Erben, die Aufforderung, in dem anberaumten Auf⸗ E persönlich oder durch gehörig legitimirte
ertreter zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigen⸗
falls auf fernerweiten Antrag die oben Knfgefägeten Verschollenen für todt erklärt und deren
Rechtsnachfolger werden verabfolgt werden. Koönigliches Amtsgericht Auerbach, t den 29. April 1890.
Hager, A.⸗R.
aufgefordert, unter der Verwarnung, daß bei der
Auf Antrag des Rechtsanwaltes Durlacher, als be⸗ 8
Auf Antrag 1) des Kaufmanns Julius Hirschfeldt
3) des Kaufmanns Adolf Behnfeldt zu Klein Zerlang, als Gesellschafter und
Der im Grundbuch als Eigenthümer eingetragene Regierungsrath Metzger ist am 29. April 1846 ver⸗
Familie Rohrbeck,
versteigerung veräußerten Rittergut auf den Architekten 1 Winkler zu Berlin und von diesem ebenfalls mit
anzuberaumenden Auf⸗
des vermeintlichen Widerspruchsrechtes erfolgt der
Nachricht gegeben und daher als verschollen zu gelten
1) des am 28. November 1842 in Wildenau ge⸗ borenen Webers Johann Christian Bauer, welcher
borenen Dienstknechts Christian August Klug, welcher 8
Wunderlich, geb. Klug, in Rodewisch und der Frau
als Aufgebotstermin der 29. November 1890, Es ergeht daher hiermit an die oben unter 1 und 2 8
erlassen- schaften an die Erben derselben, beziehentlich deren
Aufgebot.
Auf Antrag des Bankiers Hermann Wertheimer zu Peine wird der am 17. Dezember 1839 geborene Kaufmann Samuel gen. Siegmund Wertheimer aus Peine, welcher vor etwa 20 Jahren nach Amerika ausgewandert und von dem seitdem keine glaub⸗ würdige Nachricht eingetroffen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1890, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß derselbe im Nicht⸗ meldungsfalle für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden solle.
Alle Personen, welche über das Fortleben des 1 Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren
Mittheilung und zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche
Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Ruͤcksicht genommen werden soll. Peine, den 26. Juni 1889. Königliches Amtsgericht. I.
[20235]
Auf Antrag des Vormunds, des Sattlers Wil⸗ helm Kircher dahier, werden die Margaretha Stanger von hier, geboren am 5. März 1820 und bereits in den 1840er Jahren nach Amerika ausgewandert, bezw. deren Erben und Rechtsnachfolger aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 8. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls erstere für todt erklärt und wegen Ausantwortung ihres Vermögens an ihre Erben bezw. an den Fiskus das Weitere verfügt werden wird.
Fulda, den 25. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. III.
Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Auf den Antrag des Abwesenheits⸗Vormundes Schiffszimmermann Karl Thiemsen in Büdelsdorf des am 30. Mai 1818 daselbst geborenen Seemanns und Schiffszimmermanns Johann Thiemsen wird der Letztere, welcher in den 1840er Jahren von Ham⸗ burg zu Schiff sich fortbegeben und seitdem ver⸗ schollen ist, sowie dessen Erben aufgefordert, bei Ver⸗ meidung der Todeserklärung des Ersteren und Aus⸗ händigung seines Vermögens an seine legitimirten Erben, ich spätestens im Aufgebotstermin vom 8. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, zu melden. Rendsburg, den 25. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
2047] Aufgebot.
Am 3. Oktober 1889 ist auf dem Dominium Ober⸗Glauche, Kreis Trebnitz, die unverehelichte Dorothea Gembus, ohne Hirter effüng einer letzt⸗ willigen Verfügung verstorben. Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Lasker zu Trebnitz, werden die unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger der Dorothea Gembus aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. April 1891, Vormit⸗ tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 312 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Zimmer 3) anzumelden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zu⸗ gesprochen werden wird.
Trebnitz, den 16. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht.
1204451 Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Kaernbach zu Breslau, werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 15. No⸗ vember 1888 verstorbenen Kaufmanns Robert Kasper aus Breslau aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 3. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4 hierselbst, Zimmer Nr. 89 des II. Stocks, anberaumten Ter⸗ min anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen in der Art werden ausgeschlossen werden, daß sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Breslau, den 27. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Grüttner.
[20240] Amtsgericht Hamburg. 8 Auf Antrag von Heinrich David Böhme und Otto Thiemer als Testamentsvollstreckern von Heinrich Wilhelm Carl Rolffsen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Semler und Burchard, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des hieselbst wohnhaft gewesenen, am 5. Januar 1890 zu Fanchr auf Madeira verstorbenen Kaufmanns einrich Wilhelm Carl Rolffsen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, insbesondere auch aus dem von ihm als alleinigen Inhaber der Firma Rolffsen & Hoffmann hierselbst betriebenen Handelsgeschäft Forderungen zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. April 1888 er⸗ richteten, am 27. Februar 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der den Antragstellern eingeräumten Befugniß, den Nachlaß auf ihren gemeinsamen Consens vor allen Gerichten und Hvpothekenbehörden zu ver⸗ treten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forde⸗ rungen spätestens in dem auf Sonnabend, 15. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Juni 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:
[202390 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von M. “
Dres. übener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am
(Frans) Friedrich August Mendt Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von demselben mit seiner Ehefrau Maria Louise Johanna Mendt, geb. Backhaus, am 28. Oktober 1850 errichteten, mit Additament vom 18. Mai 1864 versehenen, am 13 Mai 1890 hieselbst publicirten wechselseitigen Testamentes widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spatestens in dem auf Sonnabend, den 25. Oktober 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Juni 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[20237] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Dr. Ferdinand Gobert als Testamentsvollstrecker von Marie, geb. Borchers, des Harden Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am
9. August 1884 hieselbst verstorbenen Jochim Harden Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Marie, geb. Borchers, am 14. Oktober 1857 errichteten, am 21. August 1884 hieselbst publicirten Testaments, auf Grund dessen die überlebende Wittwe bei kinderloser Ehe die Universalerbin ihres vorgenannten Ehemannes geworden ist, widersprechen wollen; sowie Alle, welche an den Nachlaß der am 6. Mai 1890 hieselbst verstorbenen Marie, geb. Borchers, des vorverstorbenen Jochim Harden Wittwe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erb⸗ lasserin am 29. März 1889 errichteten, am 29. Mai 1890 hieselbst publicirten Testamentes, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den ihm ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, ihre An. und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 27. Ok⸗ tober 1890, 2 Uhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Juni 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung:
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[20238] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Hermann Binder, als curator perpetuus des Theodor Carl Friedrich Reincke, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den durch Beschluß des hie⸗ sigen Amtsgerichts vom 17. Mai 1890 ent⸗ mündigten Theodor Carl Friedrich Reincke An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert wer⸗ den, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 25. Oktober 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Juni 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[20236] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Beit und
M. J. Delbanco als Liquidatoren der hiesigen Firma
Brandus & Wehrlin, vertreten durch Rechtsanwalt
Dr. Beit, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die am 30. Mai 1890 aufgelöste hiesige Handelsgesellschaft Brandus & Wehrlin Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ausprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, 20. Oktober 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermim im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 19. Juni 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
— Zur Beglaubigung:
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[20257] Verkündet am 23. Juni 1890. Schramm, Gerichtsschreiber.
In der Adolf Gotthold Baumannschen Aufge⸗
botssache erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu
Panstg durch den Amtsgerichtsrath Pospieszyl für echt:
1) Der Seefahrer Adolph Gotthold Baumann aus Danzig wird für todt erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
Pospieszyl. 8
[20455] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. wurde der au’ den Inhaber lautende Württ. Staats⸗ schulds. Litt. V. Nr. 17 383 über 500 ℳ — tro. 1. Mai! 1. Novhr. — für kraftlos erklärt. Den 3 ni 1890.
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
aria Louise Johanna, geborenen Backhaus, des verstorbenen Franz (Frans) Friedrich August Mendt Wittwe als Testaments⸗Universalerbin ihres obengenannten Ehemannes, vertreten durch die Antoine⸗Feill und Dr. Otto
28. April d. J hierselbst verstorbenen Franz
(20451]
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Juni 1890. Borczekowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des
[20258]
den Amtsrichter Bode für Recht:
Abtheilung III. Nr. 14 für den August Echterling in Bartoschewitz, jetzt in Brandau eingetragenen Zinsen gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Bode.
[20255]
1. Dezember 1881, ist für kraftlos erklärt. Krossen a. O., den 25. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Juni 1890. b 1 Düring, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kupferschmiedemeisters Bern⸗ hard Klein zu Niemegk, vertreten durch den Justiz⸗ rath Graßhoff zu Belzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Belzig durch den Amtsgerichtsrath Gandert für Recht: Das Hypothekendokument über diejenigen 240 Thaler = 720 Mark Eingebrachtes, welche auf dem Band IV. Blatt Nr. 153 des Grundbuchs von Niemegk verzeichneten, dem Antragsteller gehörigen Grundstücke in der dritten Abtheilung unter Nr. 7 für die verehelichte Webermeister Schulze, Christine, geborene Störmer (Stürmer) aus der Urkunde vom 29. Ottober 1852 eingetragen stehen, — gebildet aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 29. Oktober 18 und dem Hypothekenschein 1 9. November 852
wird für kraftlos erklärt.
Gandert.
[2049]3] Bekanntmachun3.. Durch das am 23. Juni 1890 verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist für Recht erkannt: Die Hypotheken⸗ urkunde über 17 Thaler 15 Sgr. Darlehen, einge⸗ tragen auf Grund der Obligation vom 16. Januar 1839 gemäß Verfügung vom 15. Februar 1839 für die Christian Großwindt'’sche Pupillenmasse in dem Grundbuche des dem Besitzer Gottlieb Brosow ge⸗ hörigen Grundstücks ohnhäuser Gumbinnen Blatt 36 in Abtheilung III. Nr. 6, gebildet aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 16. Januar 1839, dem Eintragungsvermerk und dem Hypotheken⸗ schein, wird für kraftlos erklärt. 1 Gumbinnen, den 23. Juni 1890. Khönigliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom 20. Juni 1890 sind die unbekannten Berechtigten der auf Grund des Rezesses vom 18. Februar, 23. März und 24. April 1854 im Grundbuche von Kuhwiese Bl. 5, Bl. 8, Bl. 10, Bl. 11, Bl. 12 und Bl. 13 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 beziehentlich Nr. 2, Nr. 1 ., Nr. 1 b., Nr. 1 b. und Nr. 1a. zur Gesammthaft eingetragenen Vatererbtheils⸗Forderung des Adam Samson von 15 Thlr. 10 Sgr. 60 Pf. mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post ausgeschlossen. Carthaus, 23. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Juni 1890. Brüning, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot 1) folgender im Grundbuche von Paderborn Bd. 44 Bl. 131 in Abth. III. sub Nr. 2 laut Schichtungs⸗ verhandlung vom 12. November 1821 eingetragenen Post, wonach Besitzer dem Meinolph Otto Zünkeler ein Präcipuum von 35 Thlr. schuldet; 2) folgender im Grundbuch von Paderborn Bd. 39 Bl. 72 bezw. Bd. 8 Bl. 30 in Abth. III. Nr. 6 bezw. Nr. 8 für die unverehelichte Anna Maria Claes zu Paderborn aus der Urkunde vom 19. Juni 1827 eingetragenen Post von 63 Thlr. nebst 5 % Zinsen; 3) folgender im Grundbuche von Paderborn Bd. 113 Bl. 59 in Abth. III. sub Nr. 88 für die Majorin Justine von Kleefeld zufolge notariellen Dokuments de 16. Mai 1834 eingetragenen Darlehnspost von 100 Thlr. Preuß. Courant, sowie des über diese Post gebildeten Hypotheken⸗Dokuments; 4) der im Grundbuche von Neuhaus Bd. 123 Bl. 137 in Abth. III sub Nr. 8 laut Urkunde vom 8. Juni 1848 resp. 28. November 1851 für Carl, Conrad und Franz Klösener eingetragenen Natural⸗ abfindungspost, sowie der für Carl und Conrad Kloesener eingetragenen Baarabfindung von je 5 Thlr., soweit diese Post für Conrad Klösener eingetragen steht; 5) folgender im Grundbuche von Neuhaus Bd. 56 Bl. 33 in Abth. III eingetragener Posten, nämlich: a. sub Nr. 34: 50 Thlr. Conv. Münze nebst Zinsen und Kosten für das Exekutorium Seppeler E1““ aus der Obligation vom 24. Februar b. sub Nr. 38: 160 Thlr. Abfindung für Heinrich und Conrad Jürgensmeyer und zwar für jeden 80 Thlr. nebst Kuh und Ehrenkleid aus der Urkunde vom 25. Juni 1829, c. sub Nr. 41: 20 Thlr. Courant nebst Zinsen und Kosten für Joseph Mollemeier zu Elsen aus der Obligation vom 5. März 1840, d. sub Nr. 42: 80 Thlr. Cour. nebst Zinsen und Kosten für Franz und Joseph Molle zu Elsen aus B1““ vom 18. März 1813 und 5. Mai
6) folgender im Grundbuche von Paderborn Bd. 39 Bl. 72 bezw. Bd. 8 Bl. 30 in Abth. III. für den Bürgermeister Hesse zu Paderborn,
[20241]
Serichtsschreiber Neuburger.
. Tischlermeisters Franz Kopczynski aus Briesen Westpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Ruhnau aus Briesen, erkennt das 7) Königliche Amtsgericht zu Briesen Westpr. durch Bd.
Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund⸗ buch des Grundstücks Briesen Blatt Nr. 120 in der Administrator
Die Hypothekenurkunde über 3600 ℳ Restkauf⸗ gelder, eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 1. Dezember 1881 für den Mühlenbesitzer “ Richter zu Krämersborn in Abtheilung III.
r. 13 des Grundbuchs von Liebthal Band I. Blatt Nr. 14, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 2. Mai 1882 und dem Kaufvertrage vom
(L. S.) [20260]
2. August 1821 eingetragener 100 Thlr. nebst Zinsen,
b. sub Nr. 2 bezw. sub Nr. 7 laut Urkunde vom 1. September 1821 eingetragener Darlehnspost von 100 Thlr. nebst Zinsen; folgender im Grundbuche von Paderborn 61 Bl. 136 bezw. Bd. 113 Bl. 59 in Abth. III. eingetragener Posten bezw. der über die Post ad b. gebildeten Hopothekenurkunde, nämlich:
a. des sub Nr. 1 bezw. sub Nr. 73 für Sophie Philipp Anton und Elisabeth Thiele laut Urkunde
Darlehnspost von
„vom 6. August 1819 und 13. 1826 ein⸗ Forderung von 625 Thaler und 7 % g Januar ein
getragenen Abdikats von 142 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf,
b. der über die sub Nr. 4 und 5 bezw. Nr. 76 und 77 für Maria Therese, Johann Conrad und Joseph Thiele laut Urkunde vom 13. November 1846 eingetragenen Abdikate von je 112 Thlr. 13 Sgr. und Kaution von 341 Thlr. gebildeten Hypothekendokumente,
c. der sub Nr. 6 bezw. sub Nr. 78 für die Kauf⸗ leute E. Bacharach und Jacobsohn zu Paderborn laut vollstreckbaren Zahlungsbefehl vom 8. März 1850 eingetragenen Judikatforderung von 5 Thlr. 28 Sgr. 1gf nebst Zinsen und Kosten;
8) des über die im Grundbuche von Paderborn Bd. 17 Bl. 14 in Abth. III. sub Nr. 2 für den Kaufmann Franz Joseph Marfording zu Paderborn aus der Obligation vom 7. April 1876 eingetragenen Post von 1128 ℳ nebst Zinsen gebildeten Hypo⸗ thekendokuments,
9) des über die im Grundbuche daselbst Bd. 113 Bl. 59 in Abth. III. sub Nr. 70a für die Kaufleute Gebr. Hunziker zu Paris auf Grund des Erkennt⸗ nisses vom 29. August 1849 eingetragenen Judikat⸗ post von 146 Thlr. 22 Sgr. nebst Zinsen und Kosten gebildeten Hypothekendokuments
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht:
daß alle Diejenigen, welche an die vorstehend sub 1 bis mit 7a und 7e bezeichneten Posten Ansprüche zu haben glauben, mit denselben aus⸗ zuschließen und die Posten im Grundbuche zu löschen, sowie daß die sub 3, 7b, 8 und 2 erwähnten Urkunden für kraftlos zu erklären S die Kosten den Antragstellern zur Last zu egen.
Paderborn, den 20. Juni 1890. Gerichtsschreiberei II. des Königlichen Amtsgerichts.
[203321]⁷ Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 27. Juni 1890 sind: A. Folgende Hypothekeninstrumente: 1) über die Hypothekenpost Grundbuchnummer 21 Kaltenbrunn Abtheilung III. Nr. 5 über 32 Thaler zu 5 % verzinslich für die verwittwete Frau Oberst⸗ Lieutenant von Falkenhausen und über 138 Thaler 28 Sgr. 2 Pf. zu 5 % verzinslich für die verehe⸗ lichte Freiin Florentine von Zedlitz⸗Neukirch, gebo⸗ rene Falkenhausen, laut Adjudikatoria vom 4. Juni 1851 und nach der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 13. September 1851, 2) über die Hypothekenpost Grundbuchnummer 185 Tuntschendorf Abtheilung III. Nr. 9 über 180 ℳ nebst 5 % Zinsen für die katholische Kirchkasse zu Tun zendorf laut der Urkunde vom 18. Februar 1880 für kraftlos erklärt worden. B. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost: über 27 Thlr. 5 Sgr. zu 5 % verzinslich, haftend auf dem Grundstück 64 Ober⸗Rathen Abtheilung III. Nr. 1 für den Schuhmachergesellen Carl Riegler laut Hypotbeken⸗ und Schuld⸗Instrument vom 23. April 1830 mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Wünschelburg, 27. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht.
[20261] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Maria Christina Petersen, geb. Jürgensen, zu Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheffer in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Andreas Waldemar Petersen, früher in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens — Be⸗ klagte hat die Klägerin im Dezember 1883 verlassen und ist von Dänemark aus nach Amerika ausgewan⸗ dert; seit Oktober 1886 ist Klägerin ohne jede Nach⸗ richt von ihm geblieben — mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 31. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fleusburg, den 27. Juni 1890.
1““ Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
29245 2 9 [202451 Oeffentliche Zustellung. Der Bildhauer Mathias Kemmer zu Würzburg, im Armenrechte vertreten durch Rechtsanwalt Heim daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna Kemmer, geborene Kolz von Karlstadt, zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, bei dem Kgl. Landgerichte Würzburg, Civilkammer II., mit dem Antrage zu erkennen: I. Die zwischen dem Kläger und der Beklagten am 7. Oktober 1887 ge⸗ schlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt; II. die Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Der klägerische Anwalt ladet unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Anwalt für sich zu bestellen, die Beklagte zu dem vom Gerichte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anberaumten Termine vom Frei⸗ tag, den 12. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, zu diesem Zwecke an die Gerichtsstelle Behufs öffentlicher Zustellung an die Beklagte wird
dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht.
Würzburg, den 28. Juni 1890. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Würzburg Zink, K. Obersekretär. 8 8
[Oeffentliche Zustellung. . In Sachen der verehelichten Anna Müller, geb.
Horn, in Lehesten, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Zimmermeister David Müller von Lehesten, jetzt unbekannten Aufenthalts, scheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ab⸗
Beklagten, wegen Ehe⸗
a. sub Nr. 1 bezw. Nr. 6 laut Urkunde vom
leistung des ihr durch Urtheil vom 26. März 1890
8