1890 / 165 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Dresden, 9. Juli. Gestern früh 6 Uhr 40 Minuten begab sich Se. Majestät der König, wie das .ed. Sotn. meldet, in Begleitung des General⸗Majors von Hodenberg un der Flügel⸗Adjutanten Oberst Schmalz und Major vrp mittels Königlichen Sonderzuges von nach Röderau und von da zu Wagen nach dem Schießp atz

eithain, um der Besichtigung des 3. Feld⸗Artillerie⸗ 86 Nr. 32 im Exerzieren und Schießen beizu⸗ wohnen. Zu gleichem Zweck waren mit demselben Zuge der kommandirende General, Se. Königliche Hoheit 8 General⸗Feldmarschall Prinz Georg, begleitet vom Chef e Generalstabes Obersten von Treitschke und mehreren Offizieren des General⸗Kommandos, sowie der Commandeur der 3. Division Nr. 32 General⸗Lieutenant von Schweingel L Die Besichtigung hielt der Commandeur der Artillerie⸗Brigade Nr. 12 General⸗Major von Wolf ab. Nach Beendigung 1e selben und nachdem Se. Majestät die Treffresultate an 2 aufgestellten Zielen in Augenschein genommen hatte, wurde ein Frühstück im Offizierskasino des Barackenlagers 18e nommen. Um 12 ½ Uhr erfolgte die Rückkehr mittels König⸗ lichen Sonderzuges von Röderau aus.

8 Baden. Karlsruhe, 8. Juli. (Karlsr. Ztg.) Heu e Mitta Ihre hnialichend Löheilen der Erbgroßherzog un die Erbgroßherzogin mit Sr. Hoheit dem Herzog 8488 Nassau aus Freiburg in Baden⸗Baden ein und bezoge Wohnung im Großherzoglichen Schlosse. Morgen die Höchsten Herrschaften den Geburtstag des Er gro⸗ herzogs im engsten Familienkreise. Die ““ Herrschaften werden bis Donnerstag, den 10. d. M. in Baden⸗Baden verweilen.

Hessen. .

Schloß Wolfsgarten, 8. Juli. Se. önigliche Hoheit 18 und Ihre Großherzogliche Hoheit die Prinzessin Alix trafen, wie die „Darmst. Ztg. meldet, von Romrod heute zu längerem Aufenthalte hier ein, während Ihre Großherzogliche Hoheit die Prinzessin Victoria von Battenberg die Reise nach Schloß Heiligen⸗ berg fortsetzte. Mecklenburg⸗Schwerin. werin, 9. Juli. (Meckl. Nachr.) Se. Hoheit G von Sachsen⸗Altenburg ist heute Morgen von

hier wieder abgereist.

Sachsen⸗Coburg⸗Gotha. .

Coburg, 10. Juli. Se. Hoheit der Herzog ist, wie „W. E. B.“mneldet, heute auf seine in Oesterreich und Tirol gelegenen Besitzungen abgereist.

Oesterreich⸗Ungarn.

Wien, 9. Juli. Anläßlich der Vermählungsfeier der Erzherzogin Marie Valerie werden, der „Budap. 8 zufolge, alle Mitglieder des Herrscherhauses, mit Ausna hme des Erzherzogs Leopold Ferdinand, der sich auf einer Seereise befindet, in Ischl anwesend sein. Von der Kirche aus begeben sich die Mitglieder des Herrscherhauses zum Gala⸗Dejeuner direkt in den Kursalon, der schon vom 15. d. M. ab für das Publikum abgesperrt und auf das Prächtigste dekorirt werden wird. Da im Kursalon bloß für die Fami⸗ lienmitglieder Raum ist, werden für die übrigen Gäste und das Gefolge in den Hotels Marschallstafeln bestellt. Die jungen Damen des Herrscherhauses, so namentlich auch die Töchter der Prinzessin Gisela und die kleine Erzherzogin Elisabeth, werden als Kranzelfräulein bei der Trauung an⸗ wesend sein. Das neuvermählte Paar begiebt sich am 31. Juli Nachmittags von Ischl aus über Selzthal⸗Hieflau nach Schloß Radmer in Steiermark, und erst später nach Schloß Lichtenegg bei Wels. Se. Majestät der Kaiser und König trifft nach den bisherigen 1 am 10. Juli zu längerem Auf⸗ on Gastein in Ischl ein. 1t nrthe nh fand heute Vormittag das Leichenbegängniß des Generals Grafen Pejäcsevich von Veröcze in An⸗ wesenheit Sr. Majestät des Kaisers und Königs und zahlreicher Würdenträger statt. Der hier weilende preußische Kriegs⸗Minister von Verdy du Vernois wohnte der Feier⸗ lichkeit ebenfalls bei.

Am 5. d. M. verschied, wie die Wiener Blätter melden,

in Bozen der frühere persische General Albert Freiherr von von und zuRabenstein und Kobach. Der Verstorbene stand 30 Jahre lang in den Diensten des Schahs von Persien, bei welchem er das größte Vertrauen enoß. Gasteiger⸗Khan wurde beauftragt, im Innern des Reichs Verkehrsstraßen und Eisenbahnen zu bauen, welchem Auftrage er auch zur vollsten Zufriedenheit des Schahs nach⸗ kam. Auch auf die militärischen Einrichtungen des Orients übte Gasteiger⸗Khan einen großen Einfluß aus.

Die Prager Stadtverordneten wählten heute, wie

W. T. B.“ meldet, als Vertreter in den Landesschulrath für die deutsche Sektion Dr. Srb, mit 58 von 59 Stimmen, für die czechische Sektion Direktor Heinrich, mit 54 von 58 Stimmen, vier Stimmzettel waren unbeschrieben. Rieger und Zeithamer waren nicht anwesend. Durch einen Erlaß des Statthalters Grafen Thun ist, wie wir der „Wien. Abdp.“ entnehmen, der jung⸗ czechische Bauernverein aufgelöst worden. In den Gründen wird auf eine in einer Versammlung vom 29. Zuni beschlossene Resolution verwiesen, welche einen Widerstand gegen das Allerhöchst sanktionirte Schulaufsichtsgesetz kundgiebt und aus dem Rahmen des statutenmäßigen Wirkungskreises des Vereins heraustritt, der auf die Interessen der Bauern⸗ schaft beschränkt ist, während sich die Resolution an die ge⸗ sammte Bevölkerung wendet.

Nach Ausweis des Jahresberichts für 1889 besitzt der Deutsche Ritter⸗Orden an Feld⸗Sanitätsmaterial 43 Feld⸗ Sanitätskolonnen der 1. Linie und 4 Verwundetenspitäler der 2. Linie, bestehend aus 47 Fourgons für Verbandszeug und Labemittel, 182 Blessirten⸗Transportwagen, 1072 Feldtragen, 689 Packkörben, wovon 390 mit ihrem Inhalte an Sanitätsmaterial, 47 Feldküchen, 47 Operations⸗Doppel⸗ zelten, den Einrichtungen für 4 Verwundetenspitäler zu je 200 Mann und das dazugehörige Material in 328 Kisten und Körben, Montur, Rüstung, Armatur und Feldgeräth für 1262 Sanitäts⸗ und Trainsoldaten, sowie den vollständigen Reitzeugen, Zuggeschirren, Pferden und Stallerfordernissen für 47 Reit⸗ und 962 Zugpferde, be⸗ deutenden Vorräthen an Wäsche, Verban dmaterial und

ital⸗Einrichtungsgegenständen. Das Hauptdepot befindet fhat Werc Aaerdem besitzt der Orden eigene Magazine zu Agram, Krakau, Temesvar und Lemberg. Was hier nicht aufbewahrt ist, befindet sich in den militärischen Depots.

schuß des Unterhauses fand, wie die „A. . die Abstimmung über den A Regierung, betreffend die Uebertragung unerle gter Gesetzentwürfe auf die nächstfolgende Parlamen . session, statt. Die liberale Minorität, welche im Prinzip gege die Neuerung ist, zog sich vor der Abstimmung zurück, 8 Vorschlag von der Majorität angenommen wurde, in 8 dem Vorbehalt, daß auch solche Vorlagen übertragen werden können, welche bereits das Stadium der EEE’ passirt haben. Am Donnerstag tritt der Ausschuß nochmals zusammen, um seinen Bericht abzufassen.

Anlaß der Agitation unter der Schutzmannschaft meldet die „A. C.“ u. d. 9. Juli:

der Bowstreet und namentlich gegen Abend kam es zu holten Zusammenstößen zwischen den starken ö Sb. und dem Pöbel, in welchem das sozialistische Elemen 1 1

wiegend zu sein schien. Fenster wurden eingeworfen und Unfug verübt, dem erst in später Nachtstunde durch 1

denes Einschreiten der Polizei gesteuert wurde. ier 6 Truppentheile waren in den Kasernen consignirt, um nöt sgenfane der Polizei Unterstützung zu gewähren, aber ihre Dienste wurden 88* in Anspruch genommen. Der Krawall lief natürlich nicht . blutige Köxfe ab und etliche zwanzig Unruhestifter wurden b 8 8 Die Unordnungen dürften sich möglicherweise wiederholen, 8 in der Natur des Londoner Janhagels liegt, sich Gelegenheiten „bischen Straßenskandal“, nicht entgehen zu lassen, 8 deutung ist den Vorgängen nicht beizumessen. ö gnügten und entlassenen Schutzleute, meistens 8. Leute, hielten gestern eine Versammlung ab, gin welcher beschlossen wurde, dem Polizeichef eine von sämmtlichen ö der hauptstädtischen Polizei zu unterzeichnende Petition zu . der Wiederanstellung der summarisch entlassenen Schutzleute zu 8 5 reichen. Eine weitere Resolution, derzufolge am nächsten 85 88 nochmals der Versuch gemacht werden sollte, einen Massenstri e ein zuleiten, falls den Forderungen der Mannschaften nicht Hechhaüing getragen würde, fand nicht genügende Unterstützung, 1a Folge dessen davon abgestanden wurde. Dagegen wurde 8 schlossen, einen Vollzugsrath zu bilden, der 2 sammentreten soll, um sich über die weiter zu ergreifenden ehü schlüssig zu machen. Im Laufe der Verhandlungen wurde vie fac Klage darüber geführt, daß die Führer der Agitation von .9 woße Masse der Schutzleute, deren Interessen sie nur im Auge hätten, nic

so unterstützt worden seien, wie sie erwartet hatten. Die Führer g Agitation übersahen indeß, daß ihr Anhang nur aus den lüngeren 88 unerfahrenen Mitgliedern der Schutzmannschaft bestand, während die älteren und geübteren Leute sich passiv verhielten.

meldet, in der Bowstreet und den angrenzenden Straßen noch einige, aber unbedeutende Zusammenstöße zwischen den daselbst angesammelten Menschenmassen und Polizeimann⸗ schaften statt.

sammlung von etwa 5000 Postbriefträgern nahm eine Hiesolution 8 nach welcher die Einstellung der Arbeit heute Vormittag beginnen sollte, wenn nicht alle dem Verein nicht angehörigen Postbeamten bis dahin entlassen seien. Se. haben die Postbeamten an den General⸗Postmeister Rai 5 ein Schreiben gerichtet, in welchem ausgesprochen ist⸗ sie würden vor dem 21. d. M. nicht striken, wenn die dem Verein nicht angehörigen Postbeamten entlassen würden. Der General⸗ Postmeister hat jedoch die geforderte Entlassung abgelehnt. ür. Von den Postbeamten, welche gestern Hülfsarbeiter der Packet⸗ post angegriffen und vertrieben sowie den Gehorsam ver⸗ weigert haben, sind heute hundert summarisch entlassen worden.

Gazette“, „daß die 531 Quadratmeilen große Insel Labuan seit dem vorigen Jahre aufgehört hat, eine Kronkolonie im gewöhnlichen Sinne des Wortes zu sein. Die Insel hat einen trefflichen Hafen und großen Kohlenreichthum. In aller Stille ist sie der britischen Nord⸗Borneo⸗Gesellschaft ausgeantwortet worden, deren Gouverneur Vandeleur Creagh jetzt Gouverneur der Insel ist. Die Gesellschaft zahlt den früheren Beamten der Kolonie Pensionen aus und ihr 55 die Insel jetzt thatsächlich ebenso wie Sandakan oder Mempako 1 Die Sache dürfte demnächst im Parlament zur Sprache gebracht werden.“

Kaschmir hat der Unter⸗Staatssekretär für Indien Sir John Gorst kürzlich im Unterhause die Erklärung abgegeben: Die Regierung sei zu diesem Schritte veranlaßt worden durch die langjährige Mißwirthschaft in Kaschmir und weil der dortige Vertreter der indischen Regierung den gegenwärtigen Maharadschah als einen unfähigen, korrupten und Unheil anrichtenden Herrscher, der weder im Stande sei, sein Land zu regieren, noch die vringen. .. lichen Reformen einzuführen, geschildert habe. Wenn 3 Regierung einen Vorwurf verdiene, so sei es, daß 2. ihhe Einmischung so lange verzögert habe. Für eine gericht 1 oder parlamentarische Untersuchung wäre nicht der mindeste Grund vorhanden.

9 und Sprecher der Legislatur an Bord aus der St. ee Bai. Der Sekretär will die Uebergriffe der Franzose 3

X 2₰

8 if be votirt ath hat den Zolltarif für Baumwollgewebe 88s b ban die I“ für gedrehte Fäden bestehenden

Großbritannien und Irland. London, 10. Juli. Im Geschäftsordnungs

2

Ueber die vorgestrigen Vorgänge in der Bowstreet aus

Gestern erneuerten sich die Rubestörungen in der Nachbarschaft

Gestern am späten Abend fanden, wie „W. T. B.“

Eine am Abend in Clerkenwell abgehaltene Ver⸗

„Es ist nicht allgemein bekannt,“ schreibt die „St. James'

Ueber die Absetzung des Maharadschah's von

Der erste neufundländische armirte Kreuzer gi 5 3. Juli mit d Kolonial⸗Sekretär „Fiona“ segelte am 3. Juli mit dem

*+*

*

„Fiona“ wird später am französischen Ufer

suchen. treugace Kap⸗Regierung hat, wie ein Telegramm 8 „R. B.“ aus der Kapstadt vom 8. Juli er Legislatur anläßlich einer von dem Kommissar 8 fr 588 ländereien eingebrachten großen Eisenbahn Absti Niederlage erlitten. Mfolge der ungünstigen 15 beantragte der Premier, Sir J. Gordon Snr9. . fein tagung, des Hauses damit das s einzuschlagendes Verfahren schlüssig machen könne. 1 Frankreich. 8 Paris, 9. Juli. (W. T. B.) Der Höhere Handels⸗

Zölle um 20 Proz. erhöht. Italien.

Rom, 7. Juli. Der „Capitan Fracassa“ widmet

der Aufnahme der italienischen Schützen in Berlin

einen enthusiastischen Leitartikel. Das Blatt agt : die intime

dschaft zwischen Deutschland und Italien wurzle tiefer Fen shaest wich allein. Keine einzelne italienische Partei, selbst nicht die Radikalen, seien Gegner Deutschlands.

Wie der „Riforma“ aus Massovah gemeldet wird, hat

General Gandolfi anläßlich der Uebernahme der Civil⸗ und Militärverwaltung der Erythräischen Kolonie eine Proklamation an die Bevölkerung gerichtet, worin er die Achtung aller Konfessionen, sowie der Sitten und Gebräuche zusichert; seine Sorge werde darauf gerichtet sein, die schlum⸗ mernden Kräfte zu entwickeln und die Interessen der Europäer wie der Eingeborenen zu schützen. Das neue Gouvernement werde sich in drei Aemter gliedern: das erste, dem die Pflege des Rechts und die Wahrung der Ordnung zukomme, werde Europäer wie Eingeborene gemäß ihren Gesetzen und Traditionen in ihren Rechten schützen und vermittelst Instruktionen den bürgerlichen Fortschritt und die gegenseitigen Beziehungen erleichtern. Das zweite Amt werde die produktive Arbeit durch öffentliche Arbeiten, Eröffnung von Verkehrswegen u. dergl. m. befördern, das dritte werde die Quellen des Wohlstandes erforschen, die Arbeit vertheilen, den verschiedenen Thätigkeiten Richtung geben, so durch Ackerbau wie durch Handel. Der Aufruf schließt mit einem eindring⸗ lichen Appell an die Eingeborenen, ihre Felder zu auen, ihre Heerden zu weiden und den Handel zu pflegen unter dem Schutz einer unparteiischen und prompten Justiz.

Spanien. ö“ Madrid, 9. Juli. Das neue Ministerium hat in

einer ersten Berathung nachstehendes Programm formulirt: 19 Anwesenheit Admirals Beranger und des Herzogs von Tetuan im Kabinet bezeugt unsere aufrichtig liberalen un versöhnlichen Absichten; wir werden die von den Liberalen 82 schlossenen Reformen und Gesetze gewissenhaft respektiren un anwenden; aber da wir glauben, daß es an der Zeit sei, eine Pause in der fortschrittlichen Entwickelung der Monarchie ein⸗ treten zu lassen, werden wir, während wir an der Macht sind, eine administrative Campagne einleiten. Wir widmen uns den materiellen Interessen des Landes. In Bezug auf das Ver⸗ sammlungs⸗ und Associationsrecht werden wir Alles dulden, was nicht einen Angriff auf die Institutionen bildet. Dasselbe Verhalten werden wir der Presse gegenüber beobachten.“ Der neue Minister des Innern hat ein Cirkular in diesem Sinne an sämmtliche Behörden gerichtet.

Die „Epoca“, das Organ des Minister⸗Präsidenten

Canovas, wiederholt nochmals, daß das neue Kabinet sich zurückhalten werde von allen Fragen, die die des Kontinents bewegen, und allen Völkern ohne Unterschie eine wahre und loyale Freundschaft entgegenbringen.

In einem heute abgehaltenen Meeting der Führer

Liberalen erklärte Sagasta, dem „W. T. B.“ Die Liberalen würden fortfahren, die und die Freiheit zu unterstützen und würden sich nicht mi anderen Parteien vereinigen. Bei den Wahlen seien sie ver⸗ pflichtet, ihre Rechte zu vertheidigen.

Die karlistischen Journale veröffentlichen ein Manifest

ist e elches icht der Kirche der Karlistenpartei, welches das Uebergewicht in der dem Staate, der Erziehung und der Familie empfiehlt und den Spaniern räth, diese Prinzipien

ρ

och zu halten, um endlich die glücklichen Zeiten der ve

gangenen Jahrhunderte wiederherzustellen.

Schweiz. Bern, 9. Juli. Der Bundesrath wird, entgegen der

n konservativer Blätter, bei 3 dem offiziellen Hegrang welchen die Freiburgische Regierung dem Kardinal Mermillod bereitet, sich nicht ““ lassen, obschon genannte Regierung dies echsscht.. er Bundesrath, bemerkt der „Bund“, hätte hiezu freilich auch keine Veranlassung gehabt. Dagegen werde bböö er dem Bundesrath eine Antrittsvisite machen wolle, im Bundesrathhause in der üblichen Weise empfangen werden, wie

es sich von selbst verstehe.

Belgien. 1 Brüssel, 9. Juli. (W. T. B.) In der gestern eröffneten

üimer brachte der Finanz⸗Minister Sen 8 8 das Gesetz über die dem Congostaat durch Belgien zu gewährende finanzielle Unterstützung ein. Danach gewährt Belgien dem Congostaat ein Darlehen von 25 Millionen Francs und zwar 5 Millionen sofort, den Rest in Raten von je 2 Millionen jährlich, 10 Jahre hindurch. Wäh⸗ rend dieser 10 Jahre soll die Anleihe zinsfrei sein. Dagegen ist Belgien berechtigt, nach Ablauf dieser zehnjährigen Frist den Congostaat mit allen seinen Rechten zu annektiren, die ihm in Gemäßheit des Berliner Vertrages vom 26. Februar 1885 und der Brüsseler Zusatzerklärung be⸗ züglich der Congozölle vom 2. Juli 1890 zustehen; Belgien muß seinerseits die anderen Mächten gegenüber in der Congo⸗ akte festgesetzten Verpflichtungen übernehmen. König Leopold lehnt jedwede Schadloshalung für die von ihm gebrachten Opfer ab. Fortan wird Belgien vom Congostaat jedwede Mittheilung über die dortige Lage, namentlich über das Budget und die Steuererhebungen, erhalten, doch wird sich Belgien in keiner Weise in die Verwaltung des Congostaats einmischen. Letzterer verpflichtet sich, in Zukunft keine neue Anleihe ohne Zustimmung Belgiens aufzunehmen. Sollte nach Ab⸗ lauf von 10 Jahren Belgien darauf verzichten, den Congo⸗

staat zu annektiren, so sollen die geliehenen 25 Millionen

Francs mit 3 ½ Proz. verzinst werden, und kann nach wei⸗ teren 10 Jahren die Rückzahlung verlangt werden. Auch vor diesem Termin soll der Congostaat zu theilweisen Rück⸗ zahlungen alle Einkünfte verwenden, welche ihm aus der

Ueberlassung von Ländereien oder Minen zufließen. Den Motiven zu dem Gesetzentwurf ist eine auf den Congostaat bezügliche letztwillige Verfügung des Königs bei⸗ gegeben. In derselben erklärt der König, daß er alle seine ihm bezüglich des Congostaats als Souverän zustehen⸗ den Rechte testamentaris Belgien übertragen wolle, es sei denn, daß elgien schon bei seinen Lebzeiten noch engere Verbindung mit dem Congostaat knüpfe. Der Präsident der Kammer beantragte Verweisung des Gesetzentwurfs an die Abtheilungen der Kammer. Der Antrag wurde angenommen. Der Justiz⸗ Minister Lejeune brachte einen Gesetzentwurf ein, be⸗

treffend den Erlaß einer Amnestie für Deserteure und solche, welche versuchten, sich dem Militärdienst zu entziehen.

Die Kammer wählte ihr früheres Bureau wieder.

Serbien. . Belgrad, 8. Juli. Die bisherigen bezüglich der Er⸗ mordung des Vize⸗Konsuls Marinkovics getroffenen

Nachforschungen haben nach der Wiener „Presse“ Folgendes

Schutz gegen Milchfälschungen (Fort⸗ —2) Die staatlichen An⸗ (Berlin.) e schlesischen d mehr Ein⸗

(Schweden.) Rechtsprechung.

(Deutsches Reich Thierlymphe 1887 und 1888.

Verwaltungsbericht über di eutschen Orten mit 15 000 un in größeren Städten des Aus

kheiten Gestorbenen. Betriebe. Vermischtes. stalten zur Gewinnung von Warner’s Safe Cure. Bäder. Sterbefälle in deut wohnern, Mai. Desgl.

steckenden Kran

ge seiner Ermordung einen 1 st Gefahren im

zuerst abgewiesen, dann aber dennoch vor dem Konsulat Lärm wassen nach dem Regierungsgebäude danach folgte.

ergeben: Marinkovics ließ am Ta betrunkenen Zigeuner, welcher, mit Geld

machte, durch den Ka

Unterwegs wurde er du zurückkehrende Kawasse jedoch unfähig, zu ichtigen den gedachten Zigeun cheinen auch zwei Arnauten, Verbindung standen. versichert wird, Drohb

rch einen Schuß niede fand den Konsul no Die türkischen Behörden be⸗ er als Thäter. welche mit dem Z Der Konsul soll in der letzte riefe erhalten haben.

ch am Leben,

Verdächtig er⸗ igeuner in

n Zeit, wie Entscheidungen des Reichsgerichts.

Der Machtgeber wird, seines Auftrages überschreitet, V. Civilsenats, vom Allg. Landrechts dur pflichtet, wenn er die

114“ llmächtigte die Grenzen nem Urtheil des Reichsgerichts, im Geltungsbereich des Preuß. en dem Dritten nur dann ver⸗ äglich genehmigt; die bloße chreitung der Vollmacht e Kenntniß hat nur eine em Dritten gegenüber zur angter Kenntniß seine Miß⸗

soweit der Bevo Bulgarien. 9 April 1890, ch dessen Handlun se Handlungen nachtr enntniß des Machtgebers von der enthält keine solche G Schadensersatzpflicht de

Sehaeang.n

achrichtigung der dem Auftauchen

Elemente an der r nach einer Mittheilun Regierung die angewiesen von Agit

freundnachbarlicher chen Regierung fremder,

umänisch⸗bulgarische ig der „Pol. Corr.“ Grenzpolizeiorgane

„ihre Wachsamkeit zu erhöhen atoren aus Rumänien zu verhindern.

Schweden und Norwegen. (W. T. B.) Der König ist

rumänis zahlreicher verdächtiger n Grenze hat, die bulgarische in den Donaustädten mund den Uebertritt

enehmigung. s Auftraggebers d es unterläßt, billigung zu erklär

Die Vertretungsbef heit des Schulzen einer A. L.⸗R.) erstreckt sich, nach

Strafsenats, Schöffen.

ß der Schöffen in Abwesen⸗ gemeinde in Preußen (§. 77 II, 7 des Reichsgerichts,

Christiania, 9. Juli. der beiden heute nach Marstrand abgereist. Das Storthing wurde Minister Stang geschlossen. Die gesammten

April 1890, auf je den Schöffen ist demnach, wenn er als etzettel ausstellt, als ein zur er Beamter anzusehen und bei Beurkundung aus §. 348 des St.⸗G.⸗B. zu be⸗

Jeder der bei Vertreter des Schulzen eine

n sog. Wildpr Aufnahme öffentliche

8 Nachmi 2 heute Nachmittag vom Staats r Urkunden befugt

. Zolleinnahmen im 90 haben 23 349 896 Kro Kronen im vorhergehenden Finanzjahre voranschlage waren Kronen und 19

jahre 1889, nen gegen 20 458 246 Im Budget⸗

20 000 000

. zu resp. 1 ronen berechnet. ch Kunst und Wissenschaft. 1

M. „A. Z.“ des Freien deutschen Haufes ist es möglich geworden, die ndlichen Porträts von Is für das hiesige Goethe⸗

Amerika.

te Staaten. Wa Kongreß genehmigte, der

Aus Frankfurt a. Darch die Güte ein Hochstiftes

M. wird der es auswärtigen Freundes und des Goethe⸗ in Weimar im Original befi von Willemer und ih

shington, 8. Juli. „A. C.“ zufolge, die g zu einem Bundesstaate macht. Ausschuß beider Häuser an⸗ weist das Schatzamt an, von nittlichen Betrag von iel davon wie angeboten cht mehr als 1 Doll. für 371,25 ind zur Zahlung Schatzamtsnoten Diese Schatzamts⸗ im Schatzamt ein⸗ nachher wieder aus⸗ mehr Noten Silbers und

Die von dem Konferenz⸗ nommene neue Sil berbill eit zu Zeit Silberbullion im zen monatlich oder sow reise, aber n.

res Gemah

freundlichster kompetenteste Museums, Geheime Hofrath Dr. pien „sind stupend, was die Rostflecken der Originale na scheidung von Original und Kopie sehr Haus hat dadurch eine werthvolle Be⸗

Beurtheiler, des Goethe⸗National⸗ schreibt darüber: Die K bildung angeht; wenn di wären, würde die rasche U schwierig sein“. reicherung seiner Schätz In Kensington (London) legte den Grundstein

servatorium, welch einem Kosten

wird zum Marktp Gran reines Silber anzukaufen! von 1—1000 Doll.⸗Noten Noten sollen auf V gelöst werden

gegeben werden. ausstehen,

Treue der Nach⸗ ausengeben. chgeahmt worden erlangen in Baar können und dürfen jedoch nicht Kosten des eingeka geprägten Zahlungsmittel und die Nationalbanken Schatzamt darf die ünzen einlösen. Bis Unzen des anzukaufenden emünzt werden, so viel als Schatzamtsnoten ein⸗ nden Silbers betrifft, n dafür gelten. Das außer Kraft gesetzt. Die nigung in Kraft. Berathung des Be⸗ es über diese Vor⸗ daß das anzukau⸗ amerikanische

Das Goethe⸗

der Prinz von Wales zu dem neuen Königlichen es der Kunst⸗Mäcen Mr. Samson fwand von 45 000 f errichten em Zweck nicht länger gewachsen, allmählich auf nahezu 300 ver⸗

Musik⸗Kon Fox aus Leeds mit Das alte Gebäude war sein zahl der Zöglinge

2 gesetzliches öffentliche wie private Zahlungen, dürfen sie als Reserve noten nach Belieben in Gold oder Silbermi zum 1. Juli 1891 sollen 2 000 000 Silbers monatlich in Dollars um nöthig ist, die in zulösen. Was so sollen die Gesetz vom 2.

da sich die An größert hat.

schungsreise Lieutenant S einer Meldung sten Erfolge gekrönt worden. gebniß seine Erwartungen übertroffen zerklüftet und die Eingeborenen sind

eton Karr's in r Columbien Winnipeg zufolge, von dem be sagt, daß das geographische Er Das Land ist wild und trotzig und furchtlos. Ueber eine wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: cundinus wird beiläu kirchlichen Akten der e derselben vor, seitde rwähnt, und selbst der Or Gelegentlich de

der Bill erwä die Feinheit des anzukaufe gegenwärtigen Bestimmunge 8. Februar 1878 wird

Bill tritt 30 Tage nach ihrer Genehr Senat begann heute Konferenz⸗Ausschuss Sherman hob hervor Silberquantum

versunkene römische Stadt in Istrien Von Plinius und Decimus Se⸗ Insel Cissa gedacht und in den Aquileja kommen um 579 und 679 zwei ndet sich nirgends mehr eine Stadt wo sie gestanden, ist nicht auf⸗ geologischen Küstenforschungen

fig der istrischen

.“ Haäandel und Gewerbe. - In der gestrigen Generalversammlung der Aktiengesell⸗ schaft für den Bau landwirthschaftlicher Maschinen und Geräthe und für Wagenbau H. F. Eckert wurde d Bilanz und das Gewinrn⸗ und Verlust⸗Conto genehmigt, die Verthei⸗ lung einer Dividende von 5 % beschlossen und dem Aufsichtsrath und Vorstand einstimmig Decharge ertheilt. 1

Schützenfängerprämie der Sächsischen Textil⸗ Berufsgenossenschaft betreffend. Vom Vorstande der Säch⸗ sischen Textil⸗Berufsgenossenschaft war im vorigen Jahre ein Preis von eintausend Mark für die zweckmäßigste und billigste, allenthalben anwendbare Vorrichtung Verhütung 1 Unfällen durch Herausspringen der Schütz Webstühlen ausgeschrieben worden.

Anzahl Genossenschaftsmitglieder w Summe auf⸗ gebracht worden, welche die Gewährung weiterer namhafter Preise er⸗ möglichen sollte. Auf diese Ausschreibung hin haben sich, wie wir hören, reichlich 60 Bewerber um den Preis gemeldet. Die ein⸗ gesandten Vorrichtungen sind alsbald nach ihrem Eingang zunächst in der höheren Webschule zu C emnitz an dort befind⸗ lichen Webstühlen geprüft worden. Sachverständige Vorstands⸗ mitglieder der Genossenschaft hatten. zuvor auf der Allgemeinen Deutschen Unfallverbütungs⸗Aüsstellung zu Berlin die dort ausgestellten

chützenfanger gründlich kennen gelernt; ebenso wurden von ihnen in Chemnitz in Verbindung mit anderen Fachleuten, auch Werkmeistern, die in die Bewerbung eingetretenen Vorrichtungen besichtigt und ihre Wirkungen beobachtet. Unter dem zur Verfügung stehenden Material ist sodann eine Auswahl der besonders beachtenswerth erscheinende Apparate erfolgt, Behufs Vornahme der als nothwendig sich ergeben⸗ den längeren praktischen Prüfung im Fabrikbetriebe. Die Prüfung hat von Anfang d. J. bis Mitte Juni d J. gedauert. Dieser prak⸗ tischen Ausprobung ist endlich am 23. Juni d. J. eine Prüfung in der höheren Webschule zu Chemnitz gesolgt. Dieselbe ist bewirkt worden durch einen vom Vorstande der Sächsischen Textil⸗Berufs⸗ genossenschaft als Preisgericht gewählten Ausschuß. Vom König lichen Ministerium des Innern ist der Prüfungskommission Hr Regierungs Rath Morgenstern⸗Dresden beigeordnet worden. Die Ergeb⸗ nisse der Prüfung sind, wie und mitgetheilt wird, zunächst dem Vor⸗ stande der Saͤchsischen Textil⸗Berufsgenossenschaft mit den Vorschlägen des Ausschusses vorzulegen, bevor eine Bekanntgabe erfolgen kann. Als Privatmittheilung darf die „Leipziger Monatsschrift sür Textil⸗Industrie“, das offizielle Organ des Vorstandes der Sächs. Textil⸗Berufsgenossenschaft, jedoch wiedergeben, daß die gestellte Aufgabe als gelöst ;. Zt. noch nicht angesehen werden könne, andererseits unter den Bewerbungen solche enthalten seien, welche be⸗ sondere Beachtung verdienen; endlich, daß die Gesammtheit der Be⸗ werbungen Zeugniß gebe, einmal von dem großen Interesse der Weberei an der Frage und zum Anderen davon, daß den bestehenden Unfallverhütungsvorschriften ohne zu erhebliche Schwierigkeiten und Opfer auf verschiedenen Wegen mit befriedigendem Erfolge nach⸗ gegangen werden könne. Aufgefallen sei, daß in die Bewerbung fast ausschließlich Empiriker eingetreten seien, Fachtechniker nur in äußerst geringer Zahl. Die Gewährung einzelner Beträge Behufs Anerkennung der Leistungen und zur Anspornung für weitere Bestrebungen in der in Frage stehenden Richtung soll in Aussicht stehen.

Der englische Handels ausweis für Juni ist wieder günstig. Der Gesammt⸗Import beträgt, der Londoner „Allg. Corr.“ zufolge, 32 926 295 Pfd. Sterl. und zeigt eine Zunahme gegen den vorjährigen Juni⸗Ausweis von 3 599 301 Pfd. Sterl; darunter lebendes Vieh 108 287 Pfd. Sterl. Zunahme, textile Rohstoffe 692 941 Pfd. Sterl. Zunahme, zollpflichtige Brodstoffe Wund Getränke 64 163 Pfd. Sterl. Abnahme. Die Ge⸗ sammtausfuhr betrug 21 532 817 Pfd. Sterl., d. i. ver. glichen mit Juni 1889 eine Zunahme von 2 836 100 Pfd. Sterl., Sämmtliche Exportartikel weisen Zunahmen auf; hauptsächlich nah- men zu Rohmaterialien um 478 641 Pfd Sterl., Baumwollen⸗ fabrikate um 691 838 Pfd. Sterl, Mekalle und Metallfabrikate, namentlich Eisen und Kupfer um 581 462 Pfd. Sterl., Maschinen um 105 938 Pfd. Sterl. und Wollen⸗ und Kammgarnfabrikate um 269 489 Pfd. Sterl.

Wie „W. T. B.“ aus London meldet, hat der Staats⸗ sekretär des Ackerbau⸗Departements Chaplin gestern eine

tion übersteige. Silberprägung ferenz⸗Bill Punkte preisgegeb Andere erklärten, seien, sie dieselbe wenigste annehmen könnten.

„World“ und Gesandte h

Verschiedene Mitglie

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Konferenz für welche der Senat e hl sie mit der Bill nich ns als eine provisorische Debatte wurde schließlich bi

„New⸗York Herald“ abe in Washington d falls Amerika das die de Gesetz nicht merikaner antwor

Nachfors chungen

der Wissenschaften und den schaft in Wien berichtet. Süden von der Leuchtthurm⸗ sich in unterseeischen Ein Taucher wollte dort Meeresgrunde Mauern überhaupt die Stelle Cissa gestanden. Hafen⸗Kapitäns von Untersuchung der bet genommen, der folgendes zu P des Meeresbodens g

ausgeführt worden, Sitzungsberichten der K. K. Akademie Mittheilungen der Geographischen Gesell⸗ Fischern längst eine Stelle Insel Rovigno bekannt, wo die verwickeln und vor mehreren J und Straßen gesehen haben, und an welcher die verfallene Stad .J. wurde au Rovigno und des Contre⸗Adm reffenden Oertlichkeit durch

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f Anregung des irals Hinke eine einen Taucher vor⸗ „Beim Betreten gestürzter Mauerreste, Ueberzeugung ichen Baulichkeiten herrü Beruf konnte i ufe der Begebu fende Mauerreihe und S

nesen verbieten 1 1 otokoll gegeben hat: Ausschluß aller A z gelangte ich auf ein Terrain deren Untersuchung ich die daß sie zweifellos von künst

2 zm In meiner Eigenschaft als

ch die Mörtellagen s umliegenden traßenanlage nte ich nicht wahrnehmen, Seetang und andere In⸗ was ich jedoch genau beobachten gelrecht gearbeiteten Ausdehnung von mehr als 30 m be weiter verfolgen, w gsleine es mir nicht gestatteten. ch nicht vornehmen, wei Aus den gemachten Ueberzeugung gewonnen, reste künstlicher Bauten

Egypten. gierung wird, wie man der Erlaß über die Ei

veröffentlichen. 1. Juli in Kraft wurden. Die finanzielle Lage wir Jahr hindurch wahrscheinli finden wird. In Aufstand gegen die Schre Sudan ausgebrochen. Die einzige Stamm, welcher de „Daily Chronicle“ welcher vom Sudan kommt, schen Gefangene B.“ zufolge verlaute Männern, ar nach dem Nil verfolgen damit einen zweifachen Zwe da die Hungersnoth, angeblich gezwungen hat, zu nehmen, und zweitens, ffen, um den Ort n egyptischen Truppen ang

Die egyptische Re⸗ meldet, demnächst einen der Frohnden⸗Steuer Tabacksteuer, welche am heure Posten importirt adurch nicht berührt, da weitere Tabackeinfuhr d Kordofan ist ein t der Baggaras im id jetzt thatsächlich der och unterstützt. Dem scher Kaufmann, er Mahdi seine eizugeben beabsichtigt. t, daß Osman Digma und 500 und Kindern zusammen⸗ aufgebrochen sind. Sie erstens, Lebensmittel welche die Provinz zum Kannibalismus in Dongola recht⸗ idigen, Falls derselbe egriffen werden sollte.

Maurer von Im weiteren Verla ch eine fortlau Thore und Fensteröff nach durch Gerölle,

Einkassirung Terrains habe i Die Einführung der da sie meiner Unsicht trat, bewirkte, crustationen verschüttet konnte, ist das Vorhandensein einer re welche ich in einer konnte dieselbe nicht die Führun der Riva konnte i tiefe dies nicht zuli den Eindruck und die Trümmerhaufen Ueber nahme berechtigen, daß durch irgend eine bewohnte Ortschaft dort versunken ist. eines losen Steins, der entschieden v an einer Seite mit einer Mörtellage mitnehmen können, da das Mauerwer aus dem ich beim Mangel von Hiernach ist es unzw eine menschliche Ansiedel Dr. Hilber mittheilt, Sprengungen und Hera Möglicherweise werden sich an jener Stelle wirklich um die alte oder um einen anderen Ort.

Ufermauer,

Darfour un ckensherrschaf Baggaras sir n Khalifen n wird berichtet:

il der Taucherschlauch und Eine nähere Untersuchung l die angrenzende Wasser⸗ ahrnehmungen habe ich daß die vorhandenen sind und zu der An⸗ phe eine voreinst habe mit Ausnahme on Mauerwerken herrührte und überzogen ist, keine Gegenstände festes Gefüge bildet, eit nichts ausbrechen daß an derzbetreffenden Stelle ersunken ist. verbunden mit Aussicht genommen. Frage entscheiden, ob es Römerstadt Cissa handelt

Ein arabi vr bestätigt, daß d europäi

Anhänger, gesetzt, von Tok Werkzeugen und Z zu erlangen,

verheert, sie ihre Zuflucht zeitig einzutre im Herbst vo

ung mit Häuser sind fernere Untersuchunge ufschaffen von Material, in diese Arbeiten die

n u. s. w. v

Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.

Griechenland. m „Staats⸗Anzeiger“ vom lich griechischen chen Küsten achtungsquarantäne ver auf alle Schiffe Anwe ischen Hafe M Der Gesundheitsrath zu Tanger hat folgende Maßregeln ge; Häfen des Mittelmeeres aus Cadiz, lilla anlangenden Schiffe einer äne unterworfen. welche aus den infizirten Häfen st

Veröffen

Volkskrankheiten und Sterbefälle im Mai. 40 000 und mehr Einwohnern. Erkrankungen in Berline in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. Cholera in Mesopotamien. des Medizinal⸗Kollegiums vo Moskau 1889. Witterun krankheiten. Thierseuchen. polizeiliche Maßr

leisches perl ürttemberg.)

tlichungen des Kaiserlich ersonal⸗Nachricht erichtswoche.

Sterbefälle

en Gesundheits⸗ en. Gesundheits⸗ Volkskrankheiten en Städten mit in größeren Städten r Krankenhäusern. Cholera in Spanien. Java. Jahresbericht Sterblichkeit in eln gegen Volks⸗ d, 1. Vierteljahr. setzgebung u. s. w. (Preußen.) Ver⸗ Bayern.) Hühner⸗

Inhalt: M Sufolge einer in de veröffentlichten Verfügung über die aus den nienzen eine fünftäg Die Maßregel findet dem 6/18. Juni einen span

27. Juni 1890 Regierung ist kommenden Prove⸗ hängt worden. ndung, welche seit n verlassen haben.

Häfen der spanis

handel. La Plata. Grundmuster B. pr Juli 4 August 4,70 ℳ, pr September 4,70 pr. Oktober 4,70 pr. November 4,62 ½ ℳ, pr. Dezember 4,60 ℳ, pr. Januar 4,52 ½ ℳ,

des Auslandes.

Cholera auf n Lübeck 1889. g. Zeitweilige Maßreg Rinderpest in Rußlan egeln. Medizinal⸗Ge g der Thierärzte.

süchtiger Thiere. rivat⸗Irrenanstalten.

aus den spanischen licht das Verbot der Einfuhr von Hadern wegen der

Veterinär⸗ Egypten herrschenden Blatternepidemie.

kommenden fünftägigen, Ceuta und igen Beobachtungs⸗Quarant

iejenigen Schiffe,

werthung des cholera. (

Deputation, bestehend aus Mitgliedern des Marktcomités der City⸗ Korporation und der Gesellschaft für Handel mit ausländischem Vieh, sowie mehreren Parlamentsmitgliedern, empfangen, welche ihn ersuchte, die Einfuhr von Vieh und Schafen aus Schleswig⸗Holstein zu genehmigen. Chaplin erwiderte, daß eine solche Maßregel augenblicklich nicht zulässig sei.

Dem vom 27. Juni datirten Wochenbericht der „New⸗ Yorker Hdls.⸗Ztg.“ zufolge machte sich am Waaren⸗ und Produktenmarkt zwar in manchen Departements eine sommer⸗ liche Stille geltend, das Gros der Artikel hat jedoch, bei meist weichender Tendenz, noch ziemliche Lebhaftigkeit gezeigt. Was den Verkehr in seinen Einzelheiten betrifft, so ist Baumwolle, dem Liverpooler Markt folgend, Schritt für Schritt zurückgewichen, hat aber in Terminen an einigen Tagen in recht lebhaftem Verkehr ge⸗ standen. In effektiver Waare ist dagegen wenig umgesetzt worden und ebenso war der Export nur geringfügig. Auch Brotstoffe haben in Folge der günstigen Ernte⸗Aussichten meistens ihre weichende Richtung beibehalten, und wiederum hat Weizen dabei am stärksten zu leiden gehabt. Mais blieb in loco Waare ziemlich fest und stand, wie während der ganzen Zeit, in guter Export⸗Nachfrage. Ebenso waren die Export⸗Verladungen von Hafer, der etwas höher ging, von ganz bedeutendem Umfange. Am Kaffee⸗Markte hat sich die Position für Brasilsorten wenig verändert. Käufer verfolgen das Prinzip des Abwartens, haben aber bisher Inhaber nicht mürbe machen können; es war im Gegentheil die Stimmung am Schlusse eine recht kräftige. Milde Sorten haben bei mäßigem Absatz eine stetige Preistendenz bewahrt. M etalle erfuhren im Ganzen nur unwesentliche Veränderungen, und ist hauptsächlich eine weitere Steigerung in Kupfer zu verzeichnen. Provisionen sind, Schmalz voran, weiter nach unten gegangen; enorme Vorräthe von diesem Artikel im Westen, denen gegenüber der Exportbegehr nur ein mäßiger, sind die Ursache dieses Rückganges, Rindfleisch blieb fest bei stetigem Absatz. Raffinirtes Petroleum ruhig aber unver⸗ ändert; Pipe line Certificates sind bei höchst geringfügigen Umsätzen stetig zurückgedrängt worden. Schlußnotirung 87 8 C. Schiffsbedürfnisse betreffend, so ist Terpentinöl in Folge schwachen Angebots weiter estiegen, während Harz, bei guter Nachfrage in allen Sorten, eine räftige Preistendenz bekundete. Wolle fand, ohne gerade sonder⸗ lich belebt zu sein, in allen Sorten befriedigenden Absatz und kommandirte volle Preise. Rohzucker hat zwar in Folge schwächerer Nachfrage, die auf das stille Geschäft in raffinirter Waare zurückzuführen ist, eine Kleinigkeit verloren, die Position des Marktes hat sich aber im Ganzen wenig geändert. Raffinirter Zucker unregelmäßig und flau; am Schluß weichend. Das Geschäft in ein⸗ heimischen und fremden Ma nufakturwaaren ist sehr still gewesen und bestand zum größten Theil aus „elearing sales“. Der Frachten⸗ markt war ruhig und die Veränderung in den Raten eine geringe.

Der Import fremder Webstoffe betrug für die am 27. Juni beendete Woche 3 686 909 Doll. gegen 3 132 000 Doll, in der Vor⸗ woche und 2 088 583 in der Parallelwoche des Vorjahres.

Leipzig, 9. Juli. (W. T. B.) E11“ ℳ, pr.

25

pr. Februar 4,50 ℳ, pr. März 4,50 ℳ, pr. April 4,40 ℳ, pr. Mai 4,40 ℳ. Umsatz 6 Fest. 2)

Pest, 10. Juli. (W. T. Das amtliche Blatt veröffent⸗ in

London, 9. Juli. (W. T. B.) Wollauktion. Lebhafte

Betheiligung für alle Sorten, ausgenommen für Lammwolle. Die

Schwerin.) Schafräude. mpfgeschäft. Beerdigung der an an⸗ werden in den marokkanischen Hafen überhaupt nicht zugelassen.

reise stellten sich um 5 % höher als die niedrigsten Eröffnungspreise

Lammwolle ohne Nachfrage.