1890 / 166 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

meist eine kleinere als im April, wie in Berlin, Breslau, Göttingen, Kiel, Linden (bei Hannover), München, Stutt⸗ gart, Braunschweig, Hamburg, Amsterdam, Wien, Buda⸗ pest., Prag, Kopenkagen, Christiania, Steckholm, London, Paris, St. Petersburg u. a. Etwos größer als im Mai war sie nur in Altona. Danzig, Frankfurt a M., Hannorer, Königsberg, Lesen. Stettin und Dresden Auch in Moskau (März), Brooklyn, icago, New⸗York forderte die Diphtherie im April zahlreiche Opfer. Der Unterleibstyphus zeigte sich in den größeren euro⸗ päischen Städten im Mai selten, sehr mäßig war die Zahl der daran gestorbenen Personen in Budapest. London, Paris und St. Peters⸗ burg. Größer war ihre Zahl in Moskau (März) und in Kairo. An Flecktyphus kamen aus London und Edinburg vereinzelte, aus St. Petersburg 2, aus Krakau 3, aus Moskau (März) 11 und aus San Francisco (April) 6 Todesfälle, aus St. Petersburg auch 9 Er⸗ krankungen zur Meldung. Das Rückfallfieber wurde in St Petersburg in zahlreichen Fällen beobachtet und endete in 19 Fällen tödtlich. An Genickstarre wurden aus dem Monat April aus St. Louis 1, aus Chicago 10, aus New⸗York 13 Todesfälle, aus europäischen Orten nur vereinzelte Erkrankungen gemeldet, und zwar Kopenhagen und dem Regierungsbezirk Hildesheim je 1, aus Nürnberg und dem Regierungsbezirk Schleswig je 2. Der Keuch⸗ isten verlief in Berlin, Köln, London, Liverpool und Paris milder als im April, in Edinburg war die Zahl der Sterbefälle etwas größer. Vereinzelte Todesfälle an Pocken wurden aus Aachen, Berlin, Krefeld, Außig, Graz, Lemberg, Bern, Triest. Brüssel, London ge⸗ meldet, mehrfache aus Wien, Prag und Lyon je 2, aus Reichenberg und Bukarest je 3, aus Brünn und Pilsen je 4, aus Venedig 11, aus Genua 15, aus Bombay 19, aus Warschau 52. In Marseille herrschten zu Anfang des Jahres die Pocken. Erkrankungen an Pocken kamen aus Berlin und Breslau, den Regierungsbezirken Düsseldorf, Königsberg, Marienwerder in vereinzelten, aus dem Regierungsbezirk Aachen in 12 Fällen zur Mittheilung. Aus Rom wird 1 Todes⸗ fall an Tollwuth berichtet.

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung. 8

schleifer in Solingen haben in einer vor⸗ gestrigen Versammlung beschlossen, den Versuch zu machen, durch die Vergleichskammer eine Einigung zwischen den Fabrikanten und den Scheerenschleifern zu erzielen. Es ist wohl kaum zweifelbaft, bemerkt die „Rh. Westf. Ztg.“ hierzu, daß die Vergieichskammer dieem B schlusse gegenüber eine sympathische einen Vergleich erwarten und hoffen Schäden von einem großen Theil abgewendet werden.

Wie der „Hamb. Corr.“ nach Bebauptungen sozialistischer Blätter feststellt, soll der Maurerstrike in Hamburg schon wieder begonnen haben. Nach der Darstellung jener Blätter soll bei Annahme der Resolution, welche den Strike für beendet erklärte, der Fachverein die haben, daß von Seiten der Innung „Baubhütte“ kein Eingriff in das Koalitionsrecht der Arbeiter gemacht werde, wie z. B. durch Forderung der Unterschrift n Reversen. Nun habe man aber am Mittwoch den zur beit sich Meldenden einen solchen Revers vorgelegt, wodurch sie sich verpflichten sollten, keinem Fach⸗· verein anzugehören, keine sozialistischen Schriften zu verbreiten u. s w. Unter solchen Umständen nähmen die Maurer die Arbeit nicht auf, und der Kampf würde jetzt bis aufs Aeußerste entbrennen. Des Weiteren wird die großen Geldsummen bierber zu Maurer nunmehr sehr bedürften. Zu

von außerhalb geklagt, sowie gebeten, das Möglichste zu thun, um weiteren Zuzug fern zu halten. In letzterer Beziehung wiederbolt

„Hamb. Corr.“ die an dieser Stelle schon mitgetheilten That⸗ sachen, daß nach den vom Fachverein selbst zusammengestellten

statistischen Aufmachungen schon 14 Tage vor dem Schluß des Strikes viele Hamburger Maurer zu den alten Bedingungen arbeiteten. In der letzten Woche vorber thaten vom Fachverein 210 Mit⸗ glieder ein Gleiches. Von den gegen Schluß des Strikes hier arbeitenden 2008 Maurern waren nur 604 „Zugereiste“. Der Strike dürfte somit im Wesentlichen aus dem Grunde gescheitert sein, weil die Maurer, unter ihnen viele Fachvereinsmitglieder, zu den alten Bedingungen wieder Arbeit nahmen. Ob Angesichts aller dieser Thatsachen die jetzt verkündete „Wiederaufnahme des Strikes“ insofern Erfolg haben könnte, daß es den Arbeitgebern an Arbeitnehmern fehlen würde, dürfte sehr zu bezweifeln sein . In Leipzig fand vorgestern eine Versammlung der Tischler⸗ gehülfen statt, in welcher die Abrechnung über den Unter⸗ stützungsfonds vorgelegt wurde; demnach beliefen sich die Einnahmen seit 1. Januar 1890 auf 1887 ℳ, die Aus⸗ gaben auf 1192 ℳ%ℳ Die Ausgaben sind in der Haupt⸗ sache durch Strike⸗Unterstützungen entstanden, unter den Einnahmen befand sich ein Betrag von 137 ℳ, der durch Teller⸗ sammlungen in öffentlichen Versammlungen zusammengebracht worden war. Die Versammlung beschloß, den Strikenden in Ham⸗ burg aus dem Unterstützungsfonds einen Betrag von 200 zuzuweisen und wählte zwei Mitglieder in die sogenannte Gewerk⸗ schafts⸗Kartellkommission, d. h. diejenige kürzlich in einer Volksversamm⸗ lung gewählte Kommission, deren Zweck die Herbeiführung eines ge⸗ schlossenen Auftretens der gesammten Arbeiterschaft Leipzigs gegenüber den Koalitionen der Arbeitgeber ist. Eine gleichzeitig abgehaltene Versammlung der Dachdeckergehülfen Leipzigs beschloß die Gründung eines Vereins zur Wahrung ihrer Interessen. Einer Bemerkung der „Voss. Ztg.“ zufolge bemüht man sich egenwärtig in den leitenden Kreisen der Arbeiterbewe⸗ gung erfolgreich, alle auf Arbeitseinstellungen binzielenden Anträge zu bekämpfen. Einen Beleg hierfür bot eine öffentliche Ver⸗ sammlung gewerblicher Hülfsarbeiter (Arbeitsleute), die am Mitrwoch stattfand. Als von einem Kohlenarvdeiter die Frage aufge⸗ worfen wurde, ob es nicht zeitgemäß sei, auf den Kohlenplätzen eine zehn⸗ tündige Arbeitszeit und 35 Stundenlohn zu verlangen, erwiderte der Vorsitzende des Hülfsarbeiter⸗Vereins, „daß es rein unsinnig sein würde, jetzt an die Unternehmer mit Forderungen heranzutreten.“ Er küsse entschieden vor einem Lohnkampf warnen, man möge solche Fragen vorläufig ruhen lassen.

ausdrückliche Bedingung gestellt

1) 4 1 8.8G 8

an alle Arbeiter Deutschlands ein Aufruf gerichtet,

senden, deren die Hamburger gleich wird über den Zuzug 8

Zur Statistik der Unfallversicherung des Jahres 1889. MNach dem „Verwaltungsbericht des Vorstandes der Südwestdeutschen Holz⸗Berufsgenossenschaft für das Jahr 1889“ betrug die Zahl der Betriebe in der Genossenschaft am nde bezw. im Laufe des vorigen Jahres 6368, darunter 4132 Bau⸗ und Möbelschreinereien, mit 32717 Arbeitern gegen 5992 Betriebe mit 28495 Arbeitern im Jahre 1888, sodaß sich ein Zugang von 376 Betrieben mit 4222 Arbeitern herausstellt. Hiervon entfallen von den Betrieben 144 auf Motorbetrieb, der Rest auf die mit durch⸗ schnittlich mit nicht mehr als 2 Arbeitern betriebenen Bau⸗ und Möbel⸗ schreinereien (Handbetriebe); mehr als 3000 Arbeiter des Zuganges sind auf Rechnung des ausgedehnteren Geschäftsbetriebes in der ganzen Genossenschaft zu setzen. Auf die einzelnen Sektionen vertheilen sich diese Zahlen wie folgt: auf Sektion I 2082 Betriebe, darunter 1351 Bau⸗ und Möbelschreinereien, mit 12 239 Arbeitern, auf Sektion II 1725 Betriebe, darunter 827 Bau⸗ und Möbel⸗ schreinereien, mit 10 397 Arbeitern, auf Sektion II 1159 Betriebe, darunter 966 Bau⸗ und Möbelschreinereien, mit 5668 Arbeitern und auf Sektion IV 1402 Betriebe, darunter 988 Bau⸗ und Möbel⸗ schreinereien, mit 4413 Arbeitern. (Die I. Sektion umfaßt Württem⸗ berg und die Hobenzollern'schen Lande, die II. Baden, die III. Hessen und die IV. Elsaß⸗Lothringen.) Dee von den Mitgliedern im Jahre 1889 angegebenen anrech⸗ nungsfähigen Löhne und Gehälter, welche der Umlageberechnung für das Jahr 1889 zu Grunde gelegt sind, bezifferten sich in der Sek⸗

tion I bei durchschnittlich 12 259 beschäftigten Arbeitern auf 6 833 090 ℳ, in der Sektion II bei durchschnittlich 10 397 beschäf⸗ tigten Arbeitern auf 5 851 564 ℳ, in der Sektion III bei durch⸗ schnittlich 5668 beschäftigten Arbeitern auf 3 352 447 und in der Sektion IV bei darchschnittlich 4413 beschäftigten Arbeitern auf 2 811 525 ℳ, zusammen bei durchschnittlich 32 717 beschäftigten Ar⸗ hbeitern auf 18 848 696 gegen im Jahre 1888 verrechnete Löhne ꝛc. von 17 242 058 ℳ, was ein Mehr von 1 606 638 ergiebt, woran die Sektion I mit 532 538 ℳ, die Sektion II mit 532 936 ℳ, die Sektion III mit 370 613 und die Sektion IV mit 170 551 antbeilig waren.

Für 1889 wurden 657 Unfälle angemeldet, und zwar in Sektion I 236, in Sektion II 230, in Sektion III 119 und in Sektion IV 72. Von den angemeldeten Unfällen wurden 196 entschädigungspflichtig, welche sich mit 70 auf Scktion I, mit 69 auf Sektion II, mit 26 auf Sektion III und mit 31 auf Sektion IV vertheilen. Von den Be⸗ trieben hatten die Sägemühlen die meisten Un'älle, 271. aufzuweisen, von welchen 103 versicherungspflichtig wurden. 8 Betriebsunfälle hatten den Tod zur Folge, und zwar 5 in Sektion I, 2 in Sektion II und 1 in Sektion IV.

An Unfallentschädigungen und Renten wurden im Jahre 1889 bezahlt: für die Sektion I 25 410,20 ℳ, für die Sektion II 31 527,42 ℳ, für die Sektion III 10 584,68 und für die Sektion IV 11 361,37 ℳ, zusammen 78 883,67 ℳ, von welchen 14 234,60 aus dem Jahre 1885/86, 18 441,72 aus dem Jahre 1887. 34 283,14 aus dem Jahre 1888 und 11 924,21 aus dem Jahre 1889 her⸗ stammten. Die im Jahre 1889 insgesammt gezahlten Unfallentschädi⸗ gungen und Renten ergeben im Vergleich mit dem Jahre 1888 ein Mehr von 57,7 %, während sich für die Sektion I ein Mehr von 48 %, für die Sektion II ein Mehr von 52,4 %, für die Sektion III von 59,2 % und für die Sektion IV ein Mehr von 110,7 %

estehen der Genossenschaft sind an Unfallentschädigungen

1 165 146,17 gezahlt worden; davon entfallen: 8402,92 Quartal 1885/86, 27 828,17 auf das Jahr 1887, auf das Jahr 1888 und 78 883,67 auf das

die Urtheile wurden eingelegt: Seitens der Ver⸗ anerkannt und 2 zurückgewiesen, und Seitens der ft 1, welcher einen Leistenbruchfall betreffend zu⸗ rückgewiesen wurde. 1 Gegen die Eintheilung in die Klassen des neuen Gefahrentarifs liesen nur wenige Beschwerden ein. Sie richteten sich theils, wie die⸗ jenigen der Klenganstalten, mehrerer Sägemühlen, einer Holztypen⸗ fatrik und Bauschreinerci mit Maschinenbetrieb, gegen den Tarif selbst und waren somit als unzulässig ohne Weiteres zurückzuweisen. Ein Besitzer eines großen Sägewerks erhob fortgesetzt Beschwerde bei dem Reichs⸗Versicherungsamt in diesem Sinne und verlangte wieder⸗ bolt die Ausscheidung der Platz⸗ und Poltertaglöhner, die mit dem Maschinenbetrieb nicht in Berührung kämen, von dem Sägmühlen⸗ Risiko, auch nachdem vom Genossenschaftsvorstande die Erklärung ab⸗ gegeben war, daß er nach dem Wortlaut des Tarifs, der die Betriebe nicht nach Arbeitsthätigkeiten, sondern nach Gewerbszweigen einzutheilen vorschreibt, hierzu nicht berechtigt sei und bei keinem der Betriebe in der Genossenschaft eine Abweichung von den Tarifvorschriften statt⸗ gefunden habe. Die Verhandlungen über diesen Fall schweben noch. Lie Revision der Betriebe auf Grund der neuen Unfall⸗ verhütungs⸗Vorschriften vom 22. August 1888 erfolgte Seitens des Sektions⸗Beauftragten und des Genosse nschafts⸗Beauftragten auch im Jahre 1889 unausgesetzt, was einen Gesammtaufwand von 7198,78 erforderte. Die Höbe dieser Ausgabe findet ihre hinreichende Be⸗ gründung in der Erwägung, daß die vornehmste Aufgabe der Berufs⸗ genossenschaften in der Verhütung von Unfälle

ö““ 1—

Von dem im Verlage von Paul Kittel in Berlin erscheinen⸗ den Werk: Fürst Bismarck, sein Leben und Wirken liegen jetzt die Lieferungen 5 und 6 vor, welche bis zum Tode des Kaisers Nicolaus reichen. An Illustrationen bringen die beiden Hefte die Porträts Kaiser Wilhelm's I., Kaiser Friedrich’s 1II., des Grafen Moltke und eine Reproduktion des Camphausen’schen Bildes „Die Begegnung Napoleon's III. mit dem Fürsten Bismarck nach der Schlacht von Sedan auf der Straße nach Donchery“.

Die Gemeinde⸗Ordnung für die Rheinprovin in ihrer heutigen Gestalt. Von R. Harnisch, Regierungs Sekretär. Düsseldorf, Druck und Verlag von L. Schwann. (Preis 1 50 ₰.) Der ursprüngliche Text der rheinischen Gemeinde⸗ Ordnung vom 23. Juli 1845 hat im Laufe der Jahre mannigfache Abänderungen und Ergänzungen erlitten. Die unter Berücksichtigung desselben neu redigirten Aufgaben dieses Gemeinde⸗Verfassungs⸗Gesetzes beschränken sich im Wesentlichen darauf, die durch die Verwaltungs⸗ Organisation des Jahres 1882 geschaffenen Aenderungen ent⸗ weder in den Text der Gemeinde⸗Ordnung einzuschalten oder in Form von erläuternden Anmerkungen ersichtlich zu machen. Dem Beamten, welcher sich mit der Handhabung des Gesetzes zu be⸗ fassen hat, ist aber durch bloße Textausgaben bei Beurtheilu ig der verschiedenen, oft verwickelten Fälle wenig gedient; er bedarf, um ohne mübevolles Aufsuchen der in Sammelwerken und Akten zerstreuten Materialien seine Entschließungen zu treffen, neben dem Gesetzestext auch der Auslegungs⸗Unterlagen. Der Verfasser hat mit seinem Werkchen eine in dieser Beziebung ergänzte Ausgabe der Gemeinde⸗ Ordnung geliefert, welche wir bestens empfehlen können. Die prak⸗ tische Brauchbarkeit wird noch durch ein derselben beigegebenes alpha⸗ betisches Sachregister erhöht.

Die Verlags⸗Buchhandlung von J. Guttentag (D. Collin) in Berlin hat soeben in der beliebten handlichen Ausgabe der Guttentag’schen Sammlung Deutscher Reichsgesetze, Text⸗Ausgaben mit Anmerkungen“ veröffentlicht:

Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch nebst Ein⸗ führungs⸗ und Ergänzungsgesetzen unter Ausschluß des Seerechts. Textausgabe mit Anmerkungen, den von dem Reichsgericht und dem früheren Reichs⸗Ober⸗Handelsgericht angenommenen Rechtsgrundsätzen und Sachregister. Herausgegeben von F. Litthauer, Rechtsanwalt am Ober⸗Landesgericht in Posen und Notar. Siebente Auflage. Taschenformat, kartonnirt. Preis 2 Diese neue, wiederum wesentlich vermehrte und verbesserte Auflage bietet einen korrekten, übersichtlichen Abdruck des Gesetzbuchs, der dazu ergangenen Reichs⸗Einführungsgesetze (darunter derjenigen für Elsaß⸗Lothringen), der wichtigsten Landes⸗Einführungsgesetze (nämlich derjenigen für Preußen, Bayern, Sachsen, burg und Frankfurt a. M.) und der kleineren in das Handelsrecht ein⸗ schlagenden Reichsgesetze. Dem Text sind Anmerkungen beigefügt, in denen hauptsächlich die den Entscheidungen des Reichsgerichts und des früheren Reichs⸗Ober⸗Handelsgerichts zu Leipzig entnommenen Rechts⸗ grundsätze wiedergegeben sind. Eine Reihe von Entscheidungen, die, ohne zu den einzelnen Artikeln des Handelsgesetzbuchs ergangen zu sein, doch ein besonderes handelsrechtliches Interesse haben, sind im Anhange zusammengestellt. 2

Strafprozeßordnung nebst Gerichtsverfassungs⸗ gesetz für das Deutsche Reich. Text⸗Ausgabe mit Anmerkungen und Sachregister. Fünfte Auflage, bearbeitet von A. Hellweg, Landgerichts⸗Rath in Hannover. Taschenformat, kartonnirt, Preis 1 60 ₰. In kurzer Zeit ist von dieser Text⸗Ausgabe bereits eine fünfte Auflage nöthig geworden. Dies spricht am Besten für die e 88 Die neue ist wiederum einer

ründlichen Durcharbeitung unterzogen worden.

1 Das Reichsgesetz betr. die Invaliditäts⸗ und Altersversicherung. Vom 22. Juni 1889. Text⸗Ausgabe mit Anmerkungen und Sachregister von E. von Woedtke, Kaiserlicher Gebeimer Ober⸗Regicrungs⸗Rath. Zweite vermehrte Auflage. Taschenformat, kartonnirt, Preis 2 Je näher der Termin für das Inkrafttreten dieses in alle Verhältnisse tief eingreifenden Gesetzes herantritt, um so nothwendiger wird es für Jedermann, sich mit dem⸗ selben vertraut zu machen. Wir können unseren Lesern keinen zu⸗

2 * 9 2

verlässigeren Führer empfehlen als diese Text⸗Ausgabe des allgemein bekannten Verfassers.

Sammlung kleinerer privatrechtlicher Reichs⸗ gesetze. Ergänzungsband zu den im J. Guttentag'schen Verlage er⸗ schienenen Einzel⸗Ausgaben Deutscher Reichsgesetze. Text⸗ mit Anmerkungen und Sachregister von F. Vierbhaus, Ober⸗ Landesgerichts⸗Rath. Taschenformat, kartonnirt, Preis 2 25 ₰. Die früheren Auflagen der „Sammlung kleinerer Reichsgesetze“ um faßten unterschiedslos Prinatrecht und Strafrecht. Die bei der neuen Auflage vorgenommene Theilung in eine Sammlung priratrechtlicher und in eine Sammlung strafrechtlicher Reichsgesetze balten wir für umso zweckentsprechender, als der dadurch gewonnene Raum zu einer kurzen Kommentirung der aufgenommenen Gesetze benutzt worden ist. Die Bearbeitung der uns vorliegenden Sammlung priratrechtlicher Reichs⸗ gesetze rührt von dem auf diesem Gebiet rühmlichst bekannten Ober⸗ Landesgerichts⸗Rath Vierhaus her; die Bearbeitung der Sammlung strafrechtlicher Reichsgesetze, welche, wie wir hören, binnen Kurzem erscheinen wird, liegt in den Händen des Gerichts⸗Assessors Werner.

* Zusammengewürfelte Gedanken über unseren Dienst. Rathenow. Verlag von Max Babenzien. 3. Auflage. Was der berühmte Reiter⸗Gerxeral, den das vorliegende Werk zum Verfasser hat, über Pferdepflege, Pferdedressur, Reiten, Exerzieren und Felddienst sagt, ist unzweifelhaft das Beste, was einem jungen Kavalleristen geboten werden kann. Er wird daraus lernen, nicht nur ein schneidiger Reiter, sondern auch ein guter Offizier zu werden. In welchem Grade dies auck in der Armee erkannt worden ist, beweist das Erscheinen der dritten Auflage des Werkes

* Russischer Sprachführer für den deutschen Offi⸗ zier. Herausgegeben vom Freiherrn von Tettau, Premier⸗Lieutenant im Pommerschen Füstlier⸗Regiment Nr. 34. Hannover, Helwing'sche Verlagsbuchhandlung Der Verfasser will in dem vorliegenden Werk denjenigen Offtzieren, welchen es an Zeit zum eingehenden Studium der russischen Sprache mangelt, behülflich sein, die nothwendigsten Regeln der russischen Sprache zu erlernen, deren Kenntniß vollständig genü um sich in einfacher Ausdrucks⸗ weise verständlich zu machen. Diesen grammatikalischen Regeln ist eine Sammlung nothwendiger Vokabeln, kleiner Gespräche u. s. w. angefügt, welche es Jedem, auch dem der Sprache vollkommen un⸗ kundigen Offizier, ermöglichen soll, seine Wünsche und seinen Willen auszudrücken, um sich mit den Landesbewohnern zu verständigen.

Dieser Theil ist zu diesem Zweck durchgehends mit möglichst genauer

Angabe der Aussprache und des Accents versehen worden.

* Das Infanteriegefecht. A. Die Compagnie. Regle⸗ mentarisch⸗taktische Studie von Möller, Hauptmann und Compagnie⸗ Chefim Königlich Sächsischen 6. Infanterie⸗Regiment Nr. 105 Hannover, Helwing 'sche Verlagsbuchhandlung. Auf Grund des Exerzier⸗Regle⸗ ments, der Schießvorschrift für 1889 und der Felddienstordnung, unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des kleinkalibrigen Gewehrs und des rauchlosen Pulvers zusammengestellt, will das Werk die in dem Reglement allgemein gehaltenen Bestimmungen sinngemäß er⸗ läutern, und durch eingehende Besprechung der Organisation der Compagnie, der zerstreuten Fechtordnung, des Feuergefechts, des Ver⸗ haltens sowohl den verschiedenen Waffen gegenüber, als beim Angriff und der Vertheidigung den Compagnieführern Anregung zu weiterem Nachdenken geben und hier und da klärend wirken.

* Das 4. Heft des IV. Bandes des im Verlage von Max Baben⸗ zien in Rathenow erscheinenden Werkes „Die Kriegswaffen“ bringt die detaillirte Beschreibung des Spencer⸗Gewehrs, einer von Schulhof in Wien konstruirten Repetirvorrichtung für Hinterlader⸗ gewehre mit Cylinderverschluß und Kolbenmagazin und eines von Canet in Paris konstruirten Geschützrohres zum Schleudern von Fisch⸗Torpedos. In einem Anhange werden, dem früheren Prinzip

äß, die neuesten Erscheinungen auf dem Gebiet der Waffenkunde besprochen, so eine Einrichtung zur leichteren Bewegung des senkrechten Keilverschlusses bei Geschützen, ein Repetirgewehr mit Cylinderver⸗ schlus und unter der Hülse liegendem Kastenmagazin und ein neuer Patronenkaften. Das Werk erfüllt den Zweck, den die Herausgeber vor Augen haben, Jeden in den Stand zu setzen, sich ein genaues Bild von der Entwickelung der Kriegstechnik machen zu können und Aufklärung über solche Gegenstände zu finden, die man sonst nur in zahlreichen Werken vertheilt findet.

* Die Ersatzhefte für 1888 und 1889 des Werkes „Die europäischen Heere der Gegenwart“ von Hermann Vogt, Rathenow, Verlag von Max Babenzien, besprechen alle wissens⸗ werthen Veränderungen und Neuerungen, welche in jüngster Zeit in den europäischen Armeen vor sich gegangen sind, in der dem Verfasser eigenen anregenden Art. Zur Erläuterung des Textes dienen zahl⸗ reiche gut ausgeführte Illustrationen von Richard Knötel. Das Werk verdient nicht nur die Beachtung von Militärs, es wird sich vielmehr Jedem nützlich erweisen, da es in allen auf die kriegerischen Institutionen der europäischen Nationen bezüglichen Fragen klare Auskunft ertheilt. 1

* Der Felddienst der franz Armee. Nach amtlichen Quellen übersetzt und bearbeitet von C. H. E. Hannover. Helwing'sche Verlagsbuchhandlung. Es ist dies eine Zusammenstellung der Bestimmungen über die Organisation, den Dienst im Rücken des Heeres (Telegraphendienst, Sanitätsdienst, Feldpost u s. w.), und den Dienst der Truppen im Felde, welche für die französische Armee zur Zeit Geltung haben. Der Verfasser hat indessen eine ins Einzelne gehende Darstellung mit guter Absicht vermieden und sich darauf be⸗ schränkt, nur das Wichtigste aus der großen Masse offizieller, sich oft elbst widersprechender Vorschriften zu entnehmen, sodaß militärische büß sich leicht Kenntniß von den in der französischen Armee zur An⸗ wendung kommenden Regeln für den Marsch, den Vorpostendienst und das Gefecht verschaffen können.

* General⸗Karte von Afrika. Entworfen und gezeichnet von F. Handtke. Glogau, Verlag von Carl Flemming. Die so⸗ eben erschienene (50.) Auflage der bekannten General⸗Karte von Afrika ist nach den neuesten Materialien in dem kartographischen Institut der Verlagshandlung revidirt und ergänzt worden und dürfte die erste sein, welche die durch den deutsch⸗englischen Vertrag vereinbarten Gebietsabgrenzungen zur Anschauung bringt. Freilich stützt sie sich dabei nur auf die zuerst bekannt gewordenen Grundzüge des Ab⸗ kommens, zeichnet also die südliche Grenze von Deutsch⸗Ost⸗Afrika nicht ganz richiig, da diese in dem nunmehr bekannt gewordenen Ab⸗ kommen von der Nordspitze des Riassa⸗Sees und von dem Einfluß des Songwe in denselben direkt nach dem Tanganika⸗See geht, nicht aber erst von dem Einfluß des Rokura in den Niassa⸗See. Zur Gewinnung eines richtigen Bildes von dem Umfang des Kolonialbesitzes tragen die der Karte beigegebenen, in demselben Maßstabe gehaltenen Darstellungen des Deutschen Reichs und des Königreichs Sachsen wesentlich bei. Jhrer vorzüglichen Ausführung und ihres billigen Preises (1 ℳ) halber können wir die Karte dem Publikum empfeblen.

* Garnison⸗Karte der deutschen Armee. Entworfen und bearbeitet von Lieutenant Hans von Arnim. Berlin, Verlag von A. Stephany. Diese nach dem Stande vom 1. April d. J. mit Sorgfalt ausgeführte Karte zeichnet sich durch ihre Vollständigkeit vortheilhaft aus und dürfte nicht nur Militärs als gutes Hulfs⸗ mittel, sondern auch den außerhalb der Armee stehenden Kreisen als Orientirungsmittel willkommen sein.

Der Prinz von Homburg. Nach archivalischen u. a. Quellen von Dr. phil. Joh. Jungfer. Mit zahlreichen Briefen und Aktenstücken und einem Facsimile. Berlin. Kurt Brachvogel. 1890. Obwohl Prinz Friedrich von Hessen⸗Homburg durch seine dem Großen Kurfürsten geleisteten bemerkenswerthen Kriegsdienste eine hervor⸗ ragende und anziehende Persönlichkeit der preußischen Geschichte ist, so fehlte gleichwohl bis jetzt eine ausführliche Darstellung seines Lebens. Diese Lücke füllt das vorliegende Werk aus, indem der Verfasser die unmittelbaren Quellen, handschriftliche wie druckte, in reicherem Maße, als es bisber geschehen, für di: Kenntniß des Prinzen von Homburg nutzbar gemacht hat. Das umfangreiche Material findet sich theils im Königlichen Geheimen Staats⸗Archiv zu Berlin, theils im Großberzoglichen Haus⸗ und Staats⸗Archiv zu Darmstadt, wohin 1866 die urger

ca. 35 Lieferungen

alle in seiner „Dramaturgie“

Druckschriften übersandt worden:

Akten, soweit sie das Landgräfliche Haus betreffen, übergingen; und zwar sind beide gleich ergiebig für die brandenburgischen Dienste und für Familienverhältnisse, während für die schwedischen Dienste Darm⸗ stadt allein in Betracht kommt. Von den hierauf bezüglichen Doku⸗ menten gingen zwar viele bei dem Schiffbruch des Prinzen 1659 verloren, doch wurden sie auf seine Veranlassung durch Abschriften von Origmalen im schwedischen Staats⸗ Archiv zum Theil wieder ersetzt. Zur Ergänzung dienten dem Verfasser einzelne Briefe. Aktenstücke und seltene Flugblätter aus den Archiven des Großen Generalstabes und der Geheimen Kriegskanzlei iu Berlin sowie aus den Königlichen resp. Herzoglichen Archiven zu Marburg, Wiesbaden, Zerbst und Wolfenbüttel, endlich auch aus den des Magistrats zu Neustadt a. d. Dosse. Aus der Fülle des Stoffes wählte der Verfasser eine Anzahl von Schriftstücken, um sie im Texte oder als Beilagen ihrem Wortlaute nach mit⸗ zutheilen, befolgte jedoch statt der willkürlichen Schreibweise des 17. Jahrhunderts meist die jetzt übliche Rechtschreibung. Auch ocksen's origineller „Lebenslauf“ und Homburg's Briefe aus dem ni 1675 sind, obwohl sie schon 1860 veröffentlicht und wiederholt gedruckt sind, unter die Beilagen aufgenommen, da Hamel's Reim⸗ chronik sich nur in größeren Bibliotheken findet, die Briefe aber der Vollständigkeit halber nicht fehlen durften. Von den letzteren ist einer als Facsimile beigefügt; es ist die erste veröffentlichte Probe der Handschrift des Prinzen von Homburg. Neben den handschrift⸗ lichen Quellen hat der Verfasser die Geschichtswerke des 17. Jahr⸗ hunderts, welche gleichfalls verhältnißmäßig viele bisher nicht ver⸗ werthete Nachrichten enthalten, sowie die ältere und neuere Literatur in möglichster Vollständigkeit benützt.

Der König von Sion. Epische Dichtung in zehn Ge⸗ sängen von Robert Hamerling. Illustrirt von Adalbert von Roeßler und Hermann Dietrichs. Hamburg, Verlagsanstalt und Druckerei, Aktiengesellschaft (vormals J. F. Richter). Lieferung 8 und 9. Das vierte Kapitel der Hamerling'schen Dichtung, welches den Inhalt dieser beiden Hefte der neuen reich und vornehm illustrirten Ausgabe derselben bildet, gehört zu den romantischsten und schönsten Abschnitten des ganjen Epos. Es schildert die Auffindung der schönen Nonne Hilla durch Jan von Leyden in dem verlassenen Kloster, ihre minnigliche Vereinigung und Verständigung, und wie dann auf die Nachricht von der Niedermetzelung des greisen Propheten Matthison und dem Heranrücken des Bischofs von Waldeck mit seinen Schaaren die Wiedertäufer die Wälle und Thore von Münster mit Kanonen besetzen, Jan aber das Kriegsroß des Gefallenen besteigt und mit den Seinigen vor die Stadt in den Kampf eilt, um die Geliebte an dem Schänder ihrer Ehre blutig zu rächen. Die Illustration begleitet die Dichtung in nirgends aufdringlicher Weise, sondern stets nur da anknüpfend, wo die an sich so lebendige, anschauliche Schilderung des Dichters eine Nachhülfe durch die von ihm geweckte Phantasie des Künstlers verträgt. A. von Rößler und H. Dietrichs zeigen sich auch in den vorliegenden Heften wohlberufen zu einer solchen diskreten Interpretation der Dichtung, der Erstere in der bildlichen Illustration selbst, der Letztere in Titelbildern zu den einzelnen Kapiteln, Initialen, Kopfleisten und Randbildern, welche Architekturmotive, Geräthe, Landschaftliches zc. stimmungs⸗ und beziehungsvoll vereinigen und namentlich in dem oben erwähnten Kapitel an poesie⸗ und effektreicher Gestalt ng mit der Dichtung selbst erfolgreich wetteifern. Das schöne Wert soll in zum Preise von je 2 ℳ) abgeschlossen sein.

Als III Theil seiner „Dramaturgie der Klassiker“ ließ

Heinrich Bulthaupt einen neuen Band dieser bei Schauspielern

und Freunden des Theaters und unserer dramatischen Dichtung über⸗ haupt mit Recht geschätzten Sammlung erscheinen, welcher die Bühnenwerke Grillparzer's, Hebbel's, Otto Ludwig's, Gutzkow's und Laube'’'s analysirt. Um jedoch die Aufnahme dieser Epigonen zu ermöglichen, mußte er den Gesammttitel der Kollektion ändern, welche nunmehr die allgemeinere Ueberschrift „Dramaturgie des Schauspiels“ erhalten bat und jetzt ein Gegenstück zu des Verfassers nicht minder trefflicher „Dramaturgie der Oper’ bildet (sämmtlich im Verlag der Schulze schen Hof⸗Buch⸗ handlung, A. Schwartz, zu Oldenburg und Leipzig erschienen) Der Verfasser ist seiner Methode auch bei der Untersuchung Darstellung der Hauptbühnendichtungen der genannten Autoren getreu geblieben; er sucht aus der Betrachtung er dramatischen Dichtungen selbst die Gesetze zu ermitteln, die in hnen verborgen ruhen, und auf diese Weise bei dem Leser und Zu⸗ chauer die Freude des künstlerischen Genießens zu steigern. Sehr dankenswerth ist ein dem Bande am Schlus beigegebenes Register über alle drei Theile, in welchem Bulthaupt die allgemeinen Wahr⸗ nehmungen, die er bei seinen Untersuchungen gewonnen bat, dem Leser egquem nachweist und zwar dadurch, daß er außer den Namen auch

8 angestellten ästhetischen und drama⸗ turgischen Betrachtungen aufführt, soweit sie sich unter ein Schlag⸗ wort bringen ließen. Dem neuen Bande dürfte wie den früberen der Beifall aller Freunde der Bühnendichtung und des Theaters gewiß sein.

* Die Krankheitserscheinungen im kindlichen Hör. vermögen von Professor Martin Rabe. Verlag von Carl Duncker. Berlin. Die Thatsache, daß, trotz der großen Erfolge, welche die Schulhpgiene bereits aufzuweisen hat, eine Frage, welche für die geistige und leibliche Entwickelung der Jugend von der höchsten Wichtigkeit ist, die der Krankheiten der Gehörorgane der Kinder fast noch gar nicht beachtet worden ist, hat den Verfasser veranlaßt, sich mit einer dringenden Mahnung an die Eltern und Lehrer sowie an alle die zu wenden, denen das Wohl der Jugend anvertraut ist, für die von ärztlicher Seite bereits vielfach dargelegte Nothwendigkeit einer umfassenden Reorganisation auf diesem Gebiete hinzuwirken.

Meyer's „Wegweiser durch Thüringen“ liegt jetzt in zehnter Auflage vor (Preis roth kartonnirt 2 ℳ). Er hat auch dies⸗ mal wieder unter Mitwirkung des Thüringer Wald⸗Vereins eine grüntliche Durcharheitung und textlich wie kartographisch (eine neue Spezialkarte für Friedrichroda und ein Inselberg⸗Panorama) eine Vermehrung und Verbesserung erfahren, sodaß er sicher dazu beitragen wird, das Ansehen, welches Meyer's Reisebücher längst in der Tou⸗ ristenwelt genießen, zu mehren.

Der Redaktion des „R. u. St.⸗A.“ sind folgende Bücher und Bismarck und der Staats⸗Sozialismus. Darstellung der sozialen und wirthschaftlichen Gesetzgebung seit 1870 von William Harbutt Dawson, Verfasser von „Der Sozialismus in Deutschland und Ferdinand Lassalle“ ꝛc. Aus dem Englischen übersetzt vom Bibliographischen Bureau in Berlin. 1. Lieferung. J. Baecmeister, Hannover, 1890. Irmgard von Hammerstein. Schauspiel in fünf Auf⸗ zügen von Wolfgang Freiherrn von Plotho. Otto Wiegand, Leipzig, 1890. Die Religion der Religionen. Gedenkschrift zum 25⸗ jährigen Jubiläum der Cogitanten⸗Allianz. Von Dr. Eduard Loewenthal. Baumert u. Ronge, Großenhain und Leipzig, 1890.

Colonial⸗Bibliothek, herausgegeben von J. J. Kettler. 1. Heft. Die Frage der Siebenbürger Sachsen. Von Rudolf Bergner. Geographisches Institut, Weimar, 1890.

Schriften des Deutschen Einheitsschulvereins. 7. Heft. Das Gymnasium mit zehnjährigem Kursus von Prorektor Dr. Juling. Carl Meyer (Gustav Prior), Hannover, 1890.

Aus bewegtem Leben. Erinnerungen aus dreißig Kriegs⸗ und Friedensjahren von Hans Wachenhusen. Lieferung 2. Straß⸗ burger Druckerei und Verlagsanstalt vorm. R. Schultz u. Co., Straßburg i. E.

Die Abend⸗Haushaltungsschule in Frankfurt a. M., als praktische Lösung einer sozialen Aufgabe. Von Dr. Otto Kamp, städtischer Lehrer und Vorsitzender des Vereins für Haushaltungs⸗ schulen in a. M. Otto Liepmann, Berlin, 1890.

Adreß⸗ und Auskunftsbuch der Vereine und Gesell⸗ schaften im Königreich Sachsen. Bearbeitet auf Grund

amtlicher bezw. authentischer Mittheilungen unter Mitwirkung der

Bibliothekverwaltung der mmer in Leipzig. 1. Lieferung. M. L. Moltke, Leipzig, 1890.

Offizieller Katalog der Handels⸗Ausstellung. Herausgegeben im Auftrage des Vorstandes. Bremen, Juni 1890.

Ueber Feuerbestattung. Vortrag, gehalten am Abend des 13. Februar 1890 im Naturwissenschaftlichen Verein zu Mülhausen im Elsaß von Professor Dr. Friedrich Goppelsroeder. Wenz & Peters. Mülhausen i. Elsaß, 1890.

Noticias de las Amonedaciones Introduceciones de Metales Preciosos. En el aüo ffscal de 1880 54 1889, Formadas bajo la Direcciön de Javier Stävoli, jefe de la Seccion Séptima. Imprenta del Gobierno en el Ex -Arzobispado, Méxzico, 1890.

Die Frauen des 19. Jahrbunderts. Biographische und kulturhistorische Zeit⸗ und Charaktergemälde. Von Lina Morgen⸗ stern. 3. Folge. Heft 27 und 28. Verlag der Deutschen Haus⸗ frauen⸗Zeitung, Berlin, 1890.

Die Nützlichkeit einer Umgestaltung der wirth⸗ schaftlichen Interessenvertretung. Denkschrift nach den Be⸗ schlüssen und im Auftrage der Gewerbekammer für den Regierungs⸗ bezirk Osnabrück ausgearbeitet von F. Stumpf, Seneral⸗ Sekretär, kommissarischer Sekretär der Gewerbekammer. Rockhorst, Osnabrück, 1890 Die Nordseebäder auf Sylt. Westerland und Wenning⸗ stedt. Herausgegeben von der Seebade⸗Direktion. 7. Auflage. Otto Meißner, Hamburg, 1890

Die Reptilien und Amphibien Deuschlands in Wort und Bild. Eine spstematische und biologische Bearbeitung der bisher in Deutschland aufgefundenen Kriechthiere und Lurche. Von Hermann Lachmann. Verfasser von „Die Giftschlangen Europa's“; „Das Terrarium“; „Deutschlands Schlangen“. Paul Hüttig, Berlin 1890.

Mittheilungen vom Freiberger Alterthumsverein mit Bildern aus Freibergs 8-s ns Fn 26. Heft. Heinrich Gerlach, Freiberg in Sachsen, 1890.

Bibliotheca historica. Verzeichniß von 9307 Werken und Abhandlungen aus dem Gesammtgebiete der Geschichte und deren Hülfswissenschaften. In systematischer und chronologischer Anordnung. Gustav Fock, Leipzig, 1890.

Moderne Kunst. Illustrirte Monatsschrift mit Kunstbeilagen in Meisterholzschnitten 1889/90. IV. Jahrgang. Liefg. 9. Rich. Bong, Berlin.

Wegweiser durch das Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherungsgesetz. Zum praktischen Gebrauch für Arbengeber und Versicherte. Im Auftrage des Berliner Magistrats bearbeitet von Dr. jur. Richard Freund, Magistrats⸗Assessor zu Berlin. J. J. Heine's Verlag, Berlin.

Das Reichsgesetz, betreffend die Invaliditäts⸗ und

Sversicherung vom 22. Juni 1889. Erläutert von Dr. g, Fuld, Rechtsanwalt in Mainz. 3. (Schluß⸗) Heft. Palm u. Enke (Carl Enke), Erlangen, 1890.

Das Amt des Vormundes, Pflegers, Waisenraths in Preußen. Gemeinverständlich dargestellt von E. Christiani, Amtsgerichts⸗Rath in Osterode a. H. J. Guttentag (D. Collin), Berlin, 1890.

Das Konkursrecht nebst Anhang, betreffend die Anfechtung von Rechtshandlungen eines Schuldners außerhalb des Konkurs⸗ verfahrens, systematisch bearbeitet für den preußischen Staat auf Grund der Reichsgesetzgebung und der preußischen Landesgesetzgebung von V. Rintelen, Geheimen Ober⸗Justiz⸗Rath. Otto Liebmann, Berlin, 1890.

Die Gefängnisse der Justizverwaltung in Preußen, ihre Einrichtung und Verwaltung. Ein Handbuch für den praktischen Gebrauch von C. Wulff, 1. Staatsanwalt am Königlichen Land⸗ gericht in Königsberg i. Pr. Verlagsanstalt und Druckerei Aktien⸗ Gesellschaft (vormals J. F. Richter), Hamburg, 1890.

Die räumliche Herrschaft der Rechtsnormen (örtliche Statutenkollision) auf dem Gebiete des Privatrechts einschließlich des Handels⸗, Wechsel⸗ und Konkursrechts. Zum Handgebrauche für die Praxis von Ferdinand Böhm, K. Ober⸗Landesgerichts⸗Rath. Palm u. Enke (Carl Enke), Erlangen, 1890.

Die zum Feld⸗ und Forstpolizei⸗Gesetz vom 1. April 1880 erlassenen Polizeiverordnungen, zusammengestellt von F. Sterneberg, Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Julius Svpringer, Berlin, 1890.

Lehrbuch des Preußischen Verwaltungsrechts. Von G. A. Grotefend, Königlich preußischer Geheimer Regierungs⸗ Rath. Lieferung 5 und 6. Carl Habel (C. G. Lüderitz'sche Verlags⸗ buchhandlung), Berlin, 1890.

Der Arbeiterfreund. Zeitschrift für die Arbeiterfrage. Organ des Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen. Herausgegeben von Professor Dr. Victor Böhmert in Dresden in Verbindung mit Professor Dr. Rudolf von Gneist in Berlin, als Vorsitzendem des Tentralvereins. XXVIII. Jahrgang. 1. Viertel⸗ jahrsheft. Leonhard Simion, Berlin, 1890.

Der Zoologische Garten. Zeitschrift für Beobachtung, Pflege und Zucht der Thiere. Organ der Zoologischen Gärten Deutschlands. Herausgegeben von der „Neuen Zoologischen Gesell⸗ schaft“ in Frankfurt a. M. Redigirt von Professor Dr. F. C. Noll, Oberlehrer am Gymnastum. XXXI. Jahrgang. Nr. 4 u. 5. Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt a. M., 1890.

Centralblatt für die gesammte Unterrichtsverwal⸗ tung in Preußen. Herausgegeben in dem Ministerium der geist⸗ lichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten. April⸗Mai⸗Heft. Wilhelm Hertz (Besser'sche Buchhandlung), Berlin, 1830.

Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. 49. Jahrgang. Nr. 24. Fr. Wilb. Grunow, Leipzig.

Bayerische Gewerbezeitung. Nr. 12. 1890. Redigirt von Dr. J. Stockbauer. Herausgegeben vom Bayerischen Gewerbe⸗ Museum in Nürnberg. III. Jahrgang. Verlag des Bagyerischen Gewerbe⸗Museums (C. Schrag), Nürnberg.

Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege. Organ des Niederrheinischen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege. Herausgegeben von Dr. Finkelnburg, Ppofessor an der Universität zu Bonn. Dr. Lent, Geheimer Sanitäts⸗Rath in Köln, Dr. Wolff⸗ berg, Kreis⸗Phyvsikus in Tilsit. 9. Jahrgang. 6. Heft. Emil Strauß, Bonn, 1890. .

Blätter für Gefängnißkunde. Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten. Redigirt von Dr. jur. Gustav Ekert, Großh. Bad. Geheim⸗Rath und Gefängniß⸗Direktor. G. Weiss, Heidelberg, 1890.

Hketkembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde. Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Jahrgang 1888. I. Band. 2. Heft. II. Hälfte 2., 3. und 4. Heft. W. Kohlhammer, Stuttgart, 1850.

Unsere Zeit. Deutsche Revue der Gegenwart. Herausgegebea von Friedrich Bienemann. Jahrgang 1890. 7. Heft. F. A. Brockhaus, Leipzig, 1890. .

Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteoro⸗ logie. Organ des Hpdrographischen Amtes und der Deutschen Seewarte. Herausgegeben von dem Hydrographischen Amt des Reichs⸗Marine⸗Amts. 18. Jahrgang. 1830. Heft 7I. E. S. Mittler

u. Sohn, Berlin. b Kapitän Marryat’'s Romane. Li 43 und 44. Inhalt:

„Der alte Kommodore“ Carl Zieger, Nachf., Berlin.

Handel und Gewerbe. 8

Der „Rh.⸗Westf. Ztg.“ wird aus Unna⸗Königsborn telegraphisch mitgetheilt, daß die Vertreter von zwanzig der be⸗ deutendsten Zechen des Dortmunder Reviers des Ober⸗Berg⸗ amtsbezirks Dortmund in einer gestern in Bad Königsbdorn statt⸗

gehabten Versammlung einstimmig die Bildung eines Verkaufs⸗

X

*

Vereins mit gemeinschaftlichem Verkaufsbureau, beginnend am 1. Oktober d. J, zunächst auf die Dauer von fünf Jahren, beschlossen haben. Zugleich wurde ein bestimmtes Verhalten bezüglich der Ver⸗ kaufsmaßregeln bis zum Beginn der Thätigkeit des Verkaufsbureaus vereinbart. Die deklarirte Ausfuhr aus dem nordamerikanische Konsulats⸗Distrikt Kehl (Südbaden und Elsas⸗Lothringen) nach den Vereinigten Staaten erreichte, der „Strasb. Corr.“ zufolge, in der Zeit vom 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 einen Gesammt⸗ werth von 1 708 750 Doll., um 655 558 weniger, als dies für den gleichen Zeitraum 1888/89 der Fall war. Baumwollen⸗ und baum⸗ wollengemischte Gewebe und Garne sind in dem letzten Rechnungs⸗ jahre für 422 709 Dollars doklarirt wollen, Wollengewebe u ¹ ⸗Waaren, Trikots und Flanell, für 272 256, Leder und Häute 243 608, Seidenwaaren, Plüsche, Bänder für 225 610 Doll. rankfurt a. M., 10. Juli. (Getreidemarktbericht von Josepb Strauß.) Die Tendenz der Märkte wird durch die ungünstige Witterung stark beeinflußt. In Weizen ist Verschiedenes zu höheren Preisen an unserem Markte placirt worden, ab Um gegend sehr unregelmäßig gehandelt 21 ¾ 22 ¼ ℳ, frei hier 22 ½ †.ℳ, kurhessischer und norddeutscher 21 ½ 22 ℳ, russische Sorten 21¼ 22 ¼ Die Preise für Roggen zeigen steigende Tendenz die anhaltende Nässe, die die Ernte bedroht, und die Festigkeit aus⸗ wärts sind auch hier maßgebend für die Besserung; greifbar russischer Roggen ist von 164⁄10—5,10 und heute allmählich bis 168,10 emporgegangen, hiesiger fehlt. Gerste wurde von der Festigkeit am wenigsten berührt und kaum beachtet. Futtergerste 13 ½ 14 ℳ, sonstige Sorten nicht gehandelt. Hafer unver⸗ ändert, nur für exquisite Sorten wurden die Forderungen erhöht, die Notiz 17 18 bleibt, hochfein darüber. Mais (mixed) bleibt steigend und die geforderten Preise werden gern bewilligt, weil sie sowohl unter Parität der Bezugsquellen, als auch unter derjenigen der Nebenmärkte stehen, 11 ½ 2½10 Roggenkleie 9 ¼ ℳ,

Weizenkleie 8 ½ ℳ, still. Spelzspreu (Ersatz für Roggenstrob,

flau. Raps (ungarischer) in steigender Tendenz, anscheinend unter dem Einfluß der Bewegung in Getreide, denn von Außen liegen keine animirenden Berichte vor, 25 ¾ 26 ½ Mehl erfreute sich einer

äußerst lebhaften Stimmung und die Preise, namentlich für Roggen⸗-

mehl, setzten die steigende Bewegung weiter fort. Feine Weizenmehle Null gingen wenig um, dagegen zeigte sich für Nr. I. und III. starker Begehr; die Umsätze konnten indessen keinen großen Umfang erreichen,

da die hiesigen Handelsmühlen nur sehr spärlich anbieten und ungern

per Sept.⸗Dez. verkaufen. Man fordert für Roggenmehl ab Magde⸗ burg per August Nr. 0 24,65 ℳ, Nr. 0/1 22,90 ℳ, Nr. I, 21,15 ℳ, exrquisite Marke circa 60 höher. Hiesiges Weizenniehl Nr. 0 33 ½ 34 ℳ, Nr. 1 31 ¼ 32 ¾ ℳ, Nr. 2 27 ½ 28 ½ ℳ, Nr. 3 25 ¾ 27 t ℳ, Nr. 4 22 ½ 23 ½ ℳ, Nr. 5 18 19 Milch⸗ brot⸗ und Brotmehl im Verbande 59 62 Norddeutsche und westfälische Weizenmehle Nr. 00 28 ½ 29 ½ ℳ. loko hier Nr. 0 27 ½ ℳ, Nr. 0/1 25 ½ ℳ, Nr. 1 23 ½ 24 ½ Obige Preise verstehen sich per 100 kg ab hier häufig jedoch auch loko auswärtiger Stationen.

Leipzig, 10. Juli. (W. T. B.) Kam handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Ju August 4,75 ℳ, pr. September 4,80 pr. Oktober 4,80 pr. November 4,75 ℳ, pr. Dezember 4,70 ℳ. pr. Januar 4,60 ℳ, pr. Februar 4,60 ℳ, pr. März 4,60 ℳ, pr. April 4,50 ℳ, pr. Mai 4,50 ℳ. Umsatz 1 000 000 kg. Behauptet.

London, 10. Juli. (W. T. 8.) Einer Depesche der „Times“ aus Buenos⸗Aires vom 9. d. zufolge erklärte der Fin anz⸗ Minister in der Finanzkommission der Kammer sich entschieden gegen den Zwangscours, wie auch gegen jede andere neue Emission von Banknoten, als die in dem von ihm vorgelegten Ent⸗ wurf vorgeschlagene. Die Majorität der Kommission trat den Er⸗ klärungen des Ministers bei.

(W. T. B.) Preise

zyondon, 10. Juli. stetig. An der Küste 5 Weizenladungen angeboten. Bradford, 10. Juli. (W. T. B.) Wolle fester, theurer,

Garne stetig. Montevideo, 10. Juli. (W. T. (Meldung des „Reuter⸗ cen Bureaus“) Die Panik ist im Abnehmen. Goldwährung

Praemium.

mzug⸗Termin⸗ li 4,75 ℳ, pr.

Wollauktion.

s 2

Verkehrs⸗Anstalten.

den Linien der Großen Berliner Pferde⸗Eisen⸗ bahn⸗Aktiengesellschaft sind im Monat Inni 1890 10 185 946 Personen befördert und dafür 1 184 968,65 oder durch⸗ schnittlich auf den Tag 39 498,95 eingenommen. Die Einnahmen im Juni 1889 betrugen 1 205 365,84 oder durchschnittlich auf den Tag 40 178,86

1 Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Setzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New⸗York⸗ und Baltimore⸗Linien: Bestimmung. Bremen Bremen Bremen New⸗York New⸗PYork New⸗York New⸗York Bremen Bremen New⸗York Bremen

11“

10. Juli von Southampton. Juli von New⸗York.

. Juli von New⸗York. Juli in New⸗York.

. Juli von Zouthampton. . Juli von Southampton. Juli Dover passirt.

Juli in Bergen.

Juli Gravesend passirt.

„Lahn“ 8 [-Flder⸗ „Aller“ †, Fulda“ „Saale“ „Werra“ „Trave“. Wilh. II.“

dampfer

08

Juli von Baltimore. Baltimore Juli von Baltiomore. Baltimore 5. Juli Lizard passirt. Baltimore 10. Juli von Bremerhaven.

Brasil⸗ und La Plata⸗Linien:

Antwerp., Bremen] 10. Juli Dover passirt.

Antwerp., Bremen 5. Juli von Lissabon.

Vigo, Antw., Brem.] 4. Juli von Bahia. La Plata 3. Juni in Montevideo. Brasilien 20. Juni in Bahia. La Plata 7. Juni St. Vincent pass. La Plata .Juli Las Palmas passirt. Brasilien .Juli von Lissabon.

.Juli von Bremerhaven.

„München“ „America“ „Neckar“

„Straßburg“ „Baltimore“ „Leipzig.. EI „Gr. Bismarck“ e „Frankfurt“. Dobt b . . Antwerp., Corua, „Hannover Vigo, La Plata Linien nach Ost⸗Asien Bremen Bremen Bremen Ost⸗Asien Ost⸗Asien Bremen Bremen Bremen

Bremen Australien

Australien: . Juli von Genua. Juli in Port Said. Juli von Singapore. Juli in Singapore. Juli von Genua. Juli von Singapore. Juli von Sansibar. Juli von Genua. Juli in Colombo.

i in Adelaide.

8

68-* „Stuttgart’“.. „Braunschweig“ „Sachsen“ „Preußenn.. „Kr. Friedr. Wilh.“ ENE“ „Hohenstaufen“ „Habsburg b „Nürnberg’“.. Australien i in Aden. 1 „Dresden. Australien i von Bremerhaven.

London, 10. Juli. (W. T. n. Der Union⸗Dampfer „Nubian“ ist heute von den Canarischen Inseln auf der Aus⸗ reise abgegangen. Der Castle⸗Dampfer „Koslin Castle“ ist am Dienstag von Lissabon auf der Ausreise abgegangen und der Castle⸗Dampfer „Hawarden Castle“ auf der Heimreise hier angekommen. 11“ 3

gPerSSSZSgS2S

Roggenmehl

Juni Prawle Point pass.