12241
Der Aufenthalt dieser Miterben ist bisher nicht ausgemittelt worden und werden dieselben resp. ihre nächsten Verwandten daher aufgefordert bis zum 15. September d. J. ihren Aufenthalt beim unter⸗ zeichneten Gericht bekannt zu geben.
Potsdam, den 11. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[22345] Bekanntmachung. “ In unserer Verwahrungsstelle befinden sich folgende, vor länger als 56 Jahren niedergelegte Testamente, ämlich: E. verehelichten Schmiedegesell Gansen, Friederike, geborene Barow, zu Frankfurt a. O. vom 21. Februar 1834, 88 2) des Arbeiters und Hausmannes Christian Unger und dessen Ehefrau Margarethe, ge⸗ borene Müller, vom 21. März 1834, 1 3) der Ehefrau des Lieutenants von Koeckritz, Pauline Henriette Jenny, geborene Freitag, zu Frankfurt a. O. vom 10. Juni 1834.
Von dem etwaigen Ableben der Testatoren ist bisher nichts bekannt geworden. “
Die Interessenten werden desbalb aufgefordert, die Publikation dieser Testamente binnen 6 Mo⸗ naten nachzusuchen, widrigenfalls solche nach Ab⸗ lauf dieser Zeit von Amtswegen zu dem gesetzlich bestimmten Zwecke erfolgen muß.
Fuankfurt a. O., den 28. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[22351] Bekanntmachung.
Der am 11. Juni 1890 bierselbst verstorbene Por⸗ tier Martin Friedrich Knopp hat in seinem am 2. Juli 1890 eröffneten Testament seinen Sohn Hermann Knopp u
Berlin, den 2. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
Bekanntmachung. verwittwete Formstecher Müller, Antonie ine, geborne von Vogt, hat in ihrem am „Juli 1890 publicirten Testamente vom 3. No⸗ ember 1870 den Metalldreher Rudolf Hugo Müller edacht. 1 7 Jul; 1890 Berlin, den 7. Juli 1890. —
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
22352 892l i durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts Waiblingen vom 11. April 1890 entmündigte Wittwe des Professors und Hofraths Eduard Fein, Henriette, gebr. Dötinchen de Ronde, von hier, zur Zeit in der Königlichen Heil⸗ und Pflegeanstalt Winnenthal, ist der Rechtsanwalt und Notar Nessig hieselbst beute als Curator bestellt. “ Braunschweig, den 5. Juli 1890. S Herzogliches Amtsgericht. VII. Wehmann. [221188 Im Namen des Könige!. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 24. Juni d. J. sind die Schuldurkunden über folgende im Grundbuch von Süs Art. 246 Abth. III. eingetragene Posten 130 Thaler an die hessische Knappschaftskasse aus Obligation vom 13. Juli 1815, 80 Thaler an Jacob Emanuel in Nenters⸗ 8 Obligation vom 4./7. 1818, an denselben aus Obligation vom
aus Obligation vom für kraftlos erklärt. Nentershausen, den 2. Juli 1890. Königliches Amtsgericht. v. Clausbruch. 3 8 [2213635 Bekanntmachung. Der Zweig⸗Hypothekenbrief vom 12. Juli 1883 und der Hypothekenbrief vom 26. März 1885, aus welchen auf dem zu Berlin in der Fürstenberger⸗ straße 3 belegenen, im Grundbuche des Amtsgerichts Berlin I. von den Niederschönhausener Parzellen Band 14 Nr. 552 verzeichneten Grundstücke in der III. Abtheilung unter den Nummern 3 und 9 je 5000 ℳ für den Kaufmann Isidor Wolfsohn ein⸗ getragen stehen, ist durch Urtheil des Königlichen mtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8 Berlin, den 28. Juni 1890. 8 Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königliches Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
129] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch von Sassenburg Nr. 14, Nr. 90, Nr. 91, Nr. 92 und
r. 101 Abtheilung III. unter Nr 1 für den mino⸗ rennen Martin Kuchenbecker in Sassenburg eingetra⸗ gene Ausgelübde von 100 Thalern Courant, bestehend aus einer Ausfertigung des Rezesses vom 14. März 1827 und dem Hypothekenschein vom 15. Juni 1827 nebst Ingrossationsnote, für kraftlos erklärt worden.
Bublitz, den 4. Juli 1890.
1 Königliches Amtsgericht.
[22409] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Jesberg vom 7. Juli 1890 sind die Hypothek⸗ urkunden vom 9. Februar 1842 über 125 Thlr. und vom 5. März 1847 über 25 Thlr. Darlehn für den Advokaten Heinrich Adolf von Jesberg — früher eingetragen im G. W. H. B. von Jesberg Band V. Bl. 34 bezw. Band VI. Bl. 10 — jeßt stehend in Artikel 200 des Grundbuchs von Jesberg Abthei⸗ lung III. Nr. 4 — für kraftlos erklärt worden Jesberg, den 8. Juli 1990. Königliches Amtsgericht. Wachsmuth.
Auf Antrag des Partikulier Bernhard Hammer⸗ schlag zu Kassel ist durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 30. Juni 1890 der Hypo⸗ thekenbrief über die im Grundbuch Quentel Band I. Artikel 10 in Abth. III. unter Nr. 11 eingetragene nachbezeichnete Post: 1500 ℳ Darlehn nebst 5 % Zinsen vom 14. November 1876 am die Landeskredit⸗ kasse zu Kassel, nach Abschnitt L. des Regulativs vom 8. Juli 1874 rückzahlbar, einge tragen auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Ok ober 1876 am 11. November 1876, für kraftlos erkl ärt worden.
Hess, Lichtenan, 30. Juni 1890.
“ Königliches Amtsgericht.
[22125] Oeffentliche Bekanntmachung.
Auf Antrag des Bauerhofsbesitzers Albert Filter zu Radekow hat das Königliche Amtsgericht zu Pencun durch den Gerichts⸗Assessor Grundmann am 1. Juli 1890 für Recht erkannt: Das über die im Grundbuche von Radekow Band I. Seite 11 Nr. 2 in Abtheilung III. unter Nr. 13 aus der Schuldurkunde vom 20. Juni 1877 eingetragene Darlehnsforderung des Eigenthümers Carl Pietzner zu Storkow in Höhe von 1200 ℳ nebst 5 % Zinsen, welche laut gerichtlicher Cession vom 30. Mai 1883 nebst Zinsen seit diesem Tage dem Kaufmann Carl Kleinke zu Pencun abgetreten ist, gebildete Hypo⸗ thekendokument wird für kraftlos erklärt. 8.
[224133 Im Namen des Königs Auf den Antrag
1) des Tuchmachers Gustav Schroeder,
2) des Mühlenbesitzers August Willmann
zu Bischofswerder 8
erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Dt. Eylau am 28. Juni 1890 für Recht: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Bischofswerder Blatt 29 Abtheilung III Nr. 11 für die Ehegattin des Königlichen Postraths, Henriette, geb. Tesmer, zu Stettin eingetragene, demnächst auf den Namen des Oberpostraths Carl Gottlieb Adolf Rockel zu Stettin umgeschriebene und auf die Grundstücke Bischofswerder Blatt 198 und 302 zur Mithaft übertragene Darlehnsforderung von 100 Thaler, bestehend aus der Schuldurkunde vom 8. Juni 1854, dem Auszug aus dem Hypotheken⸗ buch von Bischofswerder Blatt 29 und dem Ein⸗ tragungsvermerk, wird für kraftlos erklärt.
[22362] 8 ch Urtheil vom heutigen Tage ist das Hypo⸗ okument über die Band 19 Blatt 33 resp. 17 Blatt 176 Grundbuch Kspl. Schöppingen III. Nr. 3 laut Schuldverschreibung vom Juli 1837 für Fräulein Lisette Farwerk zu 1 pingen eingetragene Post von 200 Thlr. für raftlos erklärt.
Ahaus, 25. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht.
„7
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[22364] 1.““
Durch Ausschlußurtheil vom 7. Juli 1890 ist die Hypethekenurkunde vom 12. Dezember 1846 über die auf Montwitz 30 Abtheilung III. Nr. 2 für den Lehrer Christian Broschk eingetragenen, für Wilhelm und August Broschk umgeschrieben, und nach Mont⸗ witz 31, 83 und 109 zur Mithaft übertragenen 90 ℳ Darlehn für kraftlos erklärt. Willenberg, den 7. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
8
[22363] ist das
Durch A 88 .Juli 1“
Hypotheken⸗Dokument vom 1858 über
840 Thaler Einbringen für die verehelichte
Gärtner Naumann, Henriette Juliane, geb. Sepffert,
zu Eilenburg, eingetragen im Grundbuche von Eilen⸗
burg Band 1 Blatt 22 Abtheilung III Nr. 7, für
kraftlos erklärt worden.
Eilenburg, den 4. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
vee 1 Juli
schlußurtheil vom 3. 1890
Verkündet am 7. Juli 1890. Schloß, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Apotbekenbesitzers F. Pohl in Elbing erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Amtsgerichtsrath Dyck für Recht: Das Hvpothekendokument über die bei Elbing I. Nr. 272 Abtheilung III. Nr. 7 für die Geschwister Carl, Helene, Richard Behrendt, sowie für die aus der Ehe der Carl Wilhelm und Bertha, geb. Groß⸗Behrendt'schen Eheleute zu erzeugenden Kinder eingetragenen zu 4 % verzinslichen 3600 Thlr. Großvatererbe aus der Obligation vom 22. Dezem⸗ ber 1847 eingetragen zufolge Verfügung vom 31. De⸗ zember 1847 wird zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos erklärt.
[22516]
[21711] 88 Durch Ausschlußurtheil vom 30. Juni d. J. sind: 1) die Urkunde über die Band I. Blatt 216 Abth. III. Nr. 1 Band I. Art. 17 Abth. III. Nr. 3a eingetragenen 8 a. 20 Thaler pr. Cour. für Lisette Baak, b. 20 Thaler pr. Cour., 1 Kuh, ein zweischläfriges Bett, 1 Bettstelle, Betttücher, Behang, 1 Kleider⸗ und Glaserschrank, 6 Stüble, 1 Koffer, 1 voll⸗ S Brautanzug für Christine Philippine Baak, sowie Verpflegungsrecht für die von Baaks Kotten abgehenden unverehelichten Kinder in Krankheitsfällen, 2) die Urkunde über die von Band I. Blatt 216 nach Band I. Art. 17 Abth. III Nr. 1 b und Band I. Art. 10 Abth. III. Nr. 3 b eingetragene unbestimmte Kaution für Lisette und Christine Phi⸗ lippine Baak zu Huckarde, 8 u“ für kraftlos erklärt. und, den 2. Juli 1890. Königliches Amtsgericht.
Auànusschlußurtheil
Auf den Antrag des Kätners und Maurers Fried⸗ rich Przylutzki zu Roßoggen erkennt das Königliche AmtEégericht zu Sensburg durch den Amtsrichter eskalnys: die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Roßoggen Bl. 63 Abth. III. Nr. 6, 7, 10g einge⸗ tragenen Posten: 1 1 8 Nr. 6. Einhundert drei und zwanzig Mark 35 ₰ als die rechtskräftige Forderung der Schmied Ma⸗ thias Preuß'schen Eheleute, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 15. August 1849 und des Antrages des Prozeßrichters vom 15. Juli 1851 gemäß Verfügung vom 31. August 1854, Nr. 7. Einhundert fünfzig Mark mütterlicher Erbtheil des Karl Ludwig Schumacher gegen fünf Prozent Zinsen, eingetragen auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 8./13. Januar, gemäß Verfügung vom
ent Zins⸗ 2 8 zefellen Karl Ludwig Schumacher in Berlin, Oppelner Straße 32, Hof III., auf Grund des unterm 5. April 1879 bestätigten Erbrezesses vom
erhucr 1879, welche Posten sämmtlich von Roßoggen Bl. 24 übertragen sind, wie hiemit ge⸗ sehe ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche elöscht. 8 3 Seusburg, den 30. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht.
.
“
[22415] 1 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Juli 1890 ist erkannt: Die unbekannten Berechtigten an der Band 6 Blatt 61 Grundbuchs von Neustadt Herford zu Lasten der Wittwe Bierhake, Friederike Henriette, geb. Sturm, zu Herford, Abtheilung III. Nr. 3 für die Kinder des Vorbesitzers Hahne aus erster Ehe: Louise Charlotte Hahne, geboren 9. März 1814, Johanne Auguste Louise Hahne, geboren 24. No⸗ vember 1827, aus der Schichtungsurkunde vom 29. März 1830 zufolge Verfügung vom 15. Oktober 1830 eingetragenen Abdikatpost von 302 Thaler 22 Sgr. 6 Pf., werden mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen. . 11“ Herford, den 8. Juli 1890. 1 ““ Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind der eingetragene Gläubiger und dessen Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Marbeck Band 15 Blatt 415 Abtheilung III. Nr. 1 für den Dechant Joseph Haas zu Borken eingetragene Hypothek von 400 Thalern und die im Grundhuch von Marbeck Band 99 Art. 46 für diese Post eingetragene Bürgschaft ausgeschlossen
Borken i. W., 3. Juli 18900.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Juli 1890.
Kriese, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des durch den Rechtsanwalt Rosencrantz in Mewe vertretenen Gutsbesitzers Cornelius Wiebe in Gr. Falkenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mewe durch den Amts⸗ richter Dr. Schaefer für Recht: 8
Die unbekannten Berechtigten der auf dem dem Antragsteller gehörigen Grundstück Kl. Falkenau Bl. 8 für Rudolf Gottlieb Raikowski in Kl. Falkenau in Abth. III. Nr. 17 aus dem Theilungs⸗ recesse vom 27. Februar 1864 eingetragenen Erb⸗ theilsfkorderung von 231 Thlr. 3 Pf. werden mit ihren Ansprüchen auf die Post und den darauf zur Hebung gelangten Zinsbetrag von 22 ℳ 4 ₰ hier⸗ mit ausgeschlossen.
Oeffentliche Zustellung. “ Die Frau Franziska Agnes Minna Friederike Oxen, geb. Schlacht, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt F. Munckel hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Geschäftsreisenden Emil Ernst Oxen, zuletzt hier, — jetzt unbekannten Aufenthalts, — wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 A. des Königlichen Landgerichts I. iu Berlin auf den 13. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 8. Juli 1890. .
Funke, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 1
[122356] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Maschinisten Johannes Heinrich Christian Langloff, Wilhelmine, geb. Ramm, früher in Lübeck, jetzt in Trent, Gut Lehmkuhlen, Kreis Plön, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling u Lübeck, klagt gegen ihren genannten hemann, zuletzt zu Lübeck wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung, nachdem derselbe der ihm durch das rechtskräftige Urtheil der Civilkammer I. des Landgerichts zu Lübeck vom 7. Oktober 1889 gemachten Auflage: der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort anzuzeigen, dieselbe bei sich auf⸗ zunehmen und ihr die Mittel zur Uebersiedelung dorthin zu überweisen, — nicht nachgekommen ist. Die Klägerin beantragt, die zwischen den Parteien bestehende 8 gänzlich und dem Bande nach zu scheiden, auch den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 25. November 1890, Morgens 11 Uhr, vor der Civilkammer I. des hiesigen Land⸗ gerichts angesetzten Termine und fordert ihn auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, 1890, Juli 5. Der Gerichtsschreiber sdeer Civilkammer I. des Landgerichts: Schlichting.
22367 Oeffentliche Zustellung. — Die Lerebeglcr Albertine Baehr, geb. Pilz, früher in Groß⸗Krebbel, jetzt in Klein⸗Krebbel, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß in Birnbaum, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Eigenthümer Robert Baehr aus Groß⸗Krebbel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Meseritz auf den 4. De⸗ zember 1890, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Meseritz, den 7. Juli 1890.
1 Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22410]
[22369]
82
*
3
S
A.
en, väterlicher Erbtheil für den Zimmer⸗ 1ng891. 1 Oessentliche Zustellung. ₰ 82
en des Arbeitsmannes Friedrich Wilhelm
Danker zu Havelberg, vertreten durch den Rechts⸗
bekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, ist Kläger bereit, den ihm durch das rechtskräftig ge⸗ wordene Urtheil vom 13. Februar 1890 auferle 8 Eid abzuleisten, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗ Ruppin auf den 13. November 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termin wird der Kläger be- antragen, ihm den Eid durch Requisition des König. lichen Amtsgerichts zu Havelberg abzunehmen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses be⸗ kannt gemacht.
Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
121886] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Arbeitsmannes Heinrich Baumann zu Dassow, Klägers, gegen seine Ehefrau Elise, geb. Freitag, unbekannten Aufenthalts in Amerika, Beklagte, wegen Ehescheidung, wird nach Beendigung der Beweisaufnahme Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf Dienstag, den 11. November 1890, Vormittags 10 Uhr, be⸗ stimmt. Zu diesem Termine werden beide Parteien von Amtswegen geladen, die Zustellung an die Be⸗ klagte soll durch öffentliche Bekanntmachung gemäß §§. 186, 187 Abs. 2 C.⸗P.⸗O. erfolgen. Schwerin, den 4. Juli 1890. Großberzogliches Landgericht, Civilkammer II. H. Altvater. Virck. Chrestin. Ausgefertigt: Schwerin, d. 7. Juli 1890. (L s.) G. Stresogm, Landgerichts⸗Secretair.
[22370] Oeffentliche Zustellung.
nover, vertreten durch den Rechtsanwalt Katen⸗ hausen daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Laura Ducker, geb. Müller, Aufenthaltsort unbekannt, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach getrennt und die Verklagte für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IY. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den
mit der “ einen bei dem richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 3. Juli 1890.
andel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Zum dieser
[22366] Oeffentliche Zustellung. Die Losmannsfrau Ede Szameitat, geb. Bannat zu Gr. Lumpönen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Anders in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann August Szameitat, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagen für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 6. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht. 1 8 Tilfit, den 7. Juli 1890. ZI“ 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22365] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Schlosser Marie Pardes, geb. Ludwig, aus Kattowitz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reichmann von hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Paul Pardes, zuletzt in Katto⸗ witz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Trunken⸗ heit, unordentlicher Wirthschaft und Mißhandlungen, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O./S. auf den 29. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Beuthen O./S., den 5. Juli 1890. George, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
88
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
—
[22585]
hanne Dorothea Sühr, geborenen Ellinghaus, hier⸗ selbst wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Max Friede, gegen ihren Ehemann Wilhelm Friedrich Ferdinand Sühr, zuletzt hie⸗ selbst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten. Klägerin klagt wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung vom Bande und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Dezember 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Hamburg, 11. Juli 1890. 1
O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
122399) Oeffentliche Zustellung und Ladung. Mit Klage vom 4. Juli 1890 beantragen:
Dienstmagd Anna
1) die ledige großjährige bach, 3. Zt
Margareta Frank von Niederobe
28. Februar 1862, ohne Dokument.
8 8 11“
Nr. 10g. Drei und vierzig Mark mit sechs Pro⸗
in Winterschneidbach,
anwalt Albrecht zu Neu⸗Ruppin, gegen seine Ehe⸗ frau Friedericke Wilhelmine, geb. Christepein, un-
Der Forstamtsadjunct Edmund Ducker zu Han-
17. November 1890, Vormittags 10 Uhr, gedachten Ge-
kllagten zu verurtheilen, an den Kläger 1000 — Ein⸗
Auszug aus der Klagschrift in Sachen der Jo⸗
2) der Gütler Georg Blank von Niederoberdach als gerichtlich bestellter Vormund über das von der Ersteren am 28. Mai lfd. Is. un⸗ ehelich geborene und nach dem Klagsvortrag in Winterschneidbach erzeugte Kind Namens
Johann Georg
die kostenfällige Verurtheilung des ledigen groß⸗
jährigen Bauernsohnes Johann Renner von Winter⸗
schncidbach, nun in Amerika unbekannten Aufenthalts, 1) zur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem
Kinde, 2) zur Zablung 2. eines jäbrlichen,
dessen zurückgelegtem 14. Lebensjabre,
des dereinstigen Schulgeldes, der allenfallsigen Handwerkserlernungs⸗, Kur⸗ und Begräbniß⸗
kosten,
von 50 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗Ent⸗
schädigung und
2) zur Einräumung des gesetzlich beschränkten Erb⸗
rechts.
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites bat das K. Amtsgericht Herrieden Termin anberaumt auf Freitag, den 10. Oktober 1890, Vorm. 9 Uhr, wozu der Beklaate auf Grund des die
öffentliche Zustellung bewilligenden Beschlusses vom
5. dss. Mts. hiemit geladen wird. Herrieden, 5. Juli 1890.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts
Riiedel, K. Sekretär. 8
1 88
[20932] Oeffentliche Zustellung. Auszug.
Der Oekonom Rudolph Webert von Trimberg
als gerichtlich bestellter Vormund des minder⸗
jährigen Eduard Michael Brand von Trimberg klagt
gegen den led. großjährigen Dienstknecht Joseph Zirk
von Waldaschach, wegen Vaterschaft und Alimentation, mit dem Antrage, wie folgt, zu erkennen: Beklagter ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der led. großjährigen Anna Maria Brand von Trimberg am 5. Februar 1886 geborenen Kinde, Namens Eduard Michael, anzuerkennen und an die Kuratel einen viertel⸗ jährig vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von 1 ℳ per Woche von der Geburt des Kindes an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre zu bezahlen und hat die jämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen, sowie das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ladet der Kläger den Beklagten vor das Kgl. Amtsgericht Euerdorf in dessen öffentliche Sitzung vom 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den zur Zeit unbekannt wo sich aufbaltenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben.
“ Fdn⸗. 1890.
Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgerichte: (L. S.) Krenzer, K. Sekretär. 8 8
[22361] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister G. Birkholz hier, Alte Jakobstraße 75, klagt gegen den Kaufmarnn Paul Schmidt, früher hier, Prinzenstr. 97 bei Bramann, jetzt unbekannten Aufentbalts, 29 C. 1188. 90, für einen am 12. September 1885 gelieferten Winter⸗ Anzug, mit dem Anrrage auf Zahlung von 28 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 14. September 1885, Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 29, Jüden⸗ straße 58, II Treppen, Zimmer 34, auf den 22. Okto⸗ ber 1890, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Juli 1890. Hinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗
gerichts I., Abtheilung 29.
[22400) SDeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ferdinand Isert zu Reetz N/M., vertreten durch den Rechtsanwalt Moses zu Star⸗ gard i./Pomm, klagt gegen den Bayerhofsbesitzer Robert Brunck, früher zu Gabbert bei Nörenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 8. Oktober 1889, mit dem Antrage, den Be⸗
tausend — Mark nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 8 Ok⸗ tober 1889 zu zahlen und das Urtel gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i./ Pomm. auf den 17. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht. Stargard i./Pomm., den 7. Juli 1890 v““ 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22414] SOeffentliche Zustellung. Der Kötter Johann Bernhard Stapel zu Ost⸗ bevern, vertreten durch den Rechtsanwalt Fisch zu Tecklenburg, klagt gegen die Maria Anna Stapel aus Ostbevern, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen der Beklagten und dem Bruder der⸗ selben, Namens Wilhelm Stapel, geschlossenen ge⸗ richtlichen oder notariellen Akt und einem zwischen Letzterem und dem Kläger geschlossenen Uebertrags⸗ vertrage mit dem Antrage, für Recht zu erkennen, daß Beklagte schuldig, die Grundstücke Flur 1 Nr. 198/33, 199/33, 200/33 der Katastralgemeinde Ostbevern dem Kläger aufzulassen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Warendorf auf den 17. De⸗ zember 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Warendorf, den 27. Juni 1890.
“ Hemmes, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8 6
in vierteljährigen Raten verauszahlbaren Alimentationsbeitrages von 90 ℳ von der Geburt des Kindes bis zu Der Herr Joh. v. Swiatczinski zu Monkowarsk,
mit dem Antrage duf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 165 ℳ und 6 % Zinsen vom 8. Mai 1890 ar, sowie 5 ℳ 48 ₰ Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht III. zu Mannheim auf Donnerstag, 25. September 1890, Vormittags 19 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
zug der Klage bekannt gemacht. 8 Mannheim, den 7. Juli 1890.
K 1 Galm, 1¹“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [22408] Oeffentliche Zustellung.
vertreten durch den Rechtsanwalt Furbach zu Konitz, klagt gegen 1) die Wittwe Marianna Hellwig, geb. Bebrendt, unbekannten Aufenthalts in Amerika, 2) den Joseph Franz Hellwig, unbekannten Aufent⸗ halts in Amerika, 3) den August Adalbert Hellwig, unbekannten Aufenthalts in Amerika, 4) den Franz Martin Hellwig, unbekannten Aufenthalts in Amerika, 5) die Anna Marianna Hellwig, unbekannten Aufent⸗ halts in Amerika, wegen 289,00 ℳ Zinsrest, mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grund⸗ stück Gutowitz Blatt 13 dem Kläger 289,00 ℳ zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Konitz, Zimmer Nr. 14, auf den S8. November 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Konitz, den 8. Juli 1890.
u“ Lakus,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
(224011 Oeffentliche Zustellung. Nr. 35 164. Der Schwanenwirth Hermann Bock in Ludwigshafen a. Rh., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Rosenfeld, klagt gegen den Architekten Friedrich Ehret, von Mannheim, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abwesend, aus Gewäbrung von Pension und Schadloshaltung für Bürgschaftsüber⸗ nahme, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurtheilung desselben zur Zahlung von restlichen 72 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klage⸗ züstellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht I. zu Mannheim auf Donnerstag, den 25. September 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 Mannheim, den 8. Juli 1890. Galm, 1
Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.
[22517] Oeffentliche Zustellung.
Die Bierbrauerei Thier & Co. zu Dortmund, vertreten durch die Rechtsanwälte Mantell u. Block zu Paderborn, klagt gegen den Flaschenbierhändler J. Vollbracht, früher zu Höxter, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 74 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Juni 1890 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Höxter auf den 22. September 1890, Vormittags 9 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Höxter, den 5. Juli 1890. ETI““ 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22371] Die durch Rechtsanwalt Dr. Alef zu Geilenkirchen vertretene Eva, geb. Bings, Ehefrau des Handels⸗ manns Werner Winkels, Händlerin zu Immendorf, klagt gegen ihren genannten Ehbemann, mit dem Antrage auf Eütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist anberaumt auf Freitag, den 7. November 1890, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen. ö Aachen, den 7. Juli 1890.
Dorn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22518]
Durch Urtheil der II. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 2. Juli 1890 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Alexander Stamm, Metzger, und Carolina Klumb in Hönheim ausgesprochen.
(L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Weber.
[22398] Bekanntmachung. 8 Durch Ehevertrag vor Herrn Notar Justizrath Brandenbergs zu Neuß vom 8. Juli 1890 haben Herr Carl Schorn, Inhaber eines Cigarrengeschäfts iu Neuß, und Louise Schnitzler, ohne besonderen Stand daselbst, bestimmt: Zwischen den zukünftigen Ehegatten soll eine vollständige Gütertrennung be⸗ stehen nach Maßgabe der Artikel 1536 bis einschließ⸗ lich 1539 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Ein Aus⸗ zug des Ehevertrags ist heute an die Gerichtstafel angeheftet und in die dazu bestimmte Tabelle ein⸗ getragen worden. Neuß, den 10. Juli 1890.
Kruschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[22394) Bekanntmachung. “
Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz und Steinkohlen für die Dienstlokalien der Ab⸗ theilung I. des Königlichen Ministeriums für veesenebsgserlt Domänen und Forsten, Leip⸗ ziger Platz Periode 1890/91, bestehend in ungefähr 450 Kubik⸗
[22460] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 34859. Der Schieferdecker P. Pohl zu Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Selb, klagt gegen den Maurermeister Christian Mathes von Mann⸗
eim, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Wechselaccept vom 8. März 1890 im Wechselprozesse
meter Buchen⸗ oder Eichenklobenborkholz und 900 Centner Steinkohlen, soll dem Mindestfordernden überlassen werden.
Lieferungsunternehmer werden aufgefordert, ihre
werden die Stücke — eventuell unter Begleitung
Silberrubeln — vom 17. Juli d. J.
W“ 1
kosten für 15 Kubikmeter Buchen⸗ oder Eichenkloben⸗ borkbolz resp. für 60 Centner Steinkohlen bis
spätestens den 30. August d. J. versiegelt an den Vorsteber der Geheimen Re⸗ gistratur I des genannten Ministeriums, Gebeimen Kanzlei⸗Rath Niedlich, Leipziger Platz Nr. 9, ein⸗ zreichen. Berlin, den 11. Juli 1890. “
8
[22393] —
Ausschreibung der Lieferung von:
45 000 kg Eisenblech, gewöhnliches, 15 000 kg Eisenblech, bessere Serte, 11 000 kg Bandeisen, 75 000 kg Profileisen, 290 000 kg Stabeisen, 50 000 kg Universaleisen, 600 Stück Spiralfedern zu Locomotiven und Wagen, 800 Stück Buffer⸗ scheiben, 3000 kg Antimon, 1000 kg Zinkblech Nr. 10 bis 14, 20 000 Stück Federringe zu Muttern, 630 000 Stück Holzschrauben, eiserne und messingene, 10 000 Stück Schlüßfelschrauben, 300 000 Stück Splinte.
„Der vorstehenden Ausschreibung werden die Be⸗ dingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt. Eröffnung der Angebote am 25. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr.
Ende der Zuschlagsfrist am 15. August 1890,
Nachmittags 6 Uhr.
Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen im Ma⸗
terialien⸗Bureau zur Einsicht offen und werden da⸗
selbst einschließlich des bei Einreichung des Gebots
zu benutzenden Gebotbogens gegen 60 ₰ in Baar
verabfolgt.
Köln, den 10. Juli 1890. Materialien⸗Bureau
der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion
(linksrheinische).
[22329) Bekanntmachung
Bei dem unterzeichneten Depot soll die Lieferung von 45 Parallelschraubstöcken (System Koch) in öffentlicher Submission vergeben werden. 1b Geschlossene Offerten sind dem Depot portofrei und mit bezüglicher Aufs. ift versehen zu dem an⸗ stehenden Termine Mittwoch, den 23. Juli cr., Nachmittags 3 Uhr, einzusenden.
Bedingungen liegen im Büreau des Depots zur Einsicht aus und können gegen Erstattung von 0,50 ℳ abgegeben werden.
Kaiserliches Torpedodepot zu Friedrichsort.
[21678]
Oeffentliche Verdingung der Lieferung von 70 000 Stück eichenen, kiefernen oder buchenen Bahnschwellen, 832 Stück eichenen Weichenschwellen, 102 000 laufd. m Stahlschienen, 12 000 Paar Schienenlaschen, 46 000 ück Laschenbolz 7 000 Stück doppelten Feder⸗ ringen, 280 000 Stück Hakennägeln, 122 500 Stück Unterlagsplatten und 70 000 Stück Schwellen⸗ bezeichnungsnägeln. Termin zur Einreichung und Eröffnung der Angebote am 4. August 1890, Vormittags 11 Uhr, im Materialien⸗Bureau der Unterzeichneten, bei welchem die Bedingungen ein⸗ gesehen und von welchem dieselben gegen kostenfreie Einsendung von 0,50 ℳ für Schwellen, 0,70 ℳ für Schienen, 0,60 ℳ für Laschen und 0,90 ℳ für das übrige Kleineisenzeug postfrei bezogen werden können. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Bromberg, den 5. Juli 1890. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[21379] Verdingung.
„Die Arbeiten und Lieferungen zur
eines polygonalen Lokomotivschuppen
Stände nebst Betriebswerkstätte von Dienstwohngebäude von 124 qm Grundfl Bahnhof Lennep sollen mit Ausschluß Dachkonstruktion, Thore und Fenster öffentlich unge⸗ theilt verdungen werden.
Die Zeichnungen und Verding e sind im Baubüreau beim Wirth Schafer hie st ausgelegt; die letzteren können auch gegen postfreie Einsendunz von 2 ℳ von mir bezogen werden. — Angebote mit der Aufschrift: „Verding Lokomotiv⸗ schuppen“ versehen, sind bis zum Eröffnungstermine Montag, den 21. Juli, Vormittags 10 Uhr, an mich einzureichen. 8
Die Zuschlagsfrist beträgt 3 Wochen. Lennep, den 5. Juli 1890.
8—
[2142211 Verdingung.
kuhnen mit 14 Hebeln soll nach Maßgabe der in Nr. 176 des „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeigers“ vom Jahre 1885 bekannt ge⸗ machten Bedingungen für die Bewerbung um Ar⸗ beiten und Lieferungen öffentlich verdungen werden. Alngebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Her⸗ stellung eines Signal⸗ und Weichenstellwerks in Eydtkuhnen“ sind bis zu dem am 21. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr, in unserm bautechnischen Büreau hierselbst stattfindenden Termine an dieses ge⸗ bührenfrei einzusenden.
„Verdingungsanschlag, Zeichnung und Bedingungen liegen in dem genannten Büreau zur Einsichtnahme aus und können von demselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1 ℳ bezogen werden.
Zuschlagsfrist: 14 Tage.
Bromberg, den 2. Juli 1890.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Bekanntmachung.
m 14. April1890 erfolgten ersten Ausloosun nd des Allerhöchsten Privilegiums vom ausgegebenen 3 ½ % gen Anleihescheine
al⸗Verbandes der Provinz West⸗
preußen — V. Ausgabe — über 4 000 000 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. über 3000 ℳ Nr. 14 16 2
Litt. B. über 2000 ℳ Nr. 2 304 489.
Litt. C. über 1000 ℳ Nr. 16 65 69 434 439 497 616 835.
276 352 498 604 736 777 914 965.
Litt. E. über 200 ℳ Nr. 13 181 360 657 765 801 820 846 855 1282 12 1494.
leihescheine werden den Inhabern hierdurch zum 1. Oktober 1890 mit dem Bemerken gekündigt, daß von diesem Tage an die Auszahlung des Kaxi⸗ tals für diese ausgeloosten Anleihescheine bei der
Direktion der Seebandlungs⸗Societät in Berlin, der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin, der Deutschen Bank in Berlin und der Danziger Prirat⸗ Aktienbank hierselbst gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst den zugehörigen, nach dem Zahlungs termin fällig werdenden Zinsscheinen und den An⸗ weisungen erfolgen wird. Die Verzinsung hört mit dem 1. Oktober 1890 auf; der Betrag für fehlende Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht. Danzig, den 18. April 1890. “ Der Landes⸗Direktor
der Provinz Westpreußen.
8 Jaeckel. 1
9567] Bekanntmachung.
Von den Anklamer Kreis Chanussee⸗Obli⸗ gationen sind bei der heutigen planmäßigen Aus⸗ loosung gezogen worden und werden hiermit zum
1. Jannar 1891 gekündigt:
Litt. Nr. 1 über 500 Thaler,
Litt. A. Nr. 17 über 500 Thaler,
Litt. B. Nr. 4 über 100 Thaler,
Litt. B. Nr. 80 über 100 Thaler,
Litt B. Nr. 85 über 100 Thaler,
Litt. C. Nr. 50 über 50 Thaler. Der Nennwerth dieser Obligationen ist gegen Rückgabe derselben und der nicht fälligen Zins⸗ Conpons nebst Talons von Weihnachten dieses Jahres ab auf der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. „Die “ P Pe Vete Obligationen hört mit dem 31. Dezember d. Ihrs. auf. Anklam, den 24. Sarn 1890. — 2 Namens des Kreis⸗Ausschusses Anklamer
Kreises. Der Vorsitzende.
von Somnitz, Landrath.
Rückza
. In Ausführung des Ukases Sr. Obligationen der 5 % 6. Anleihe von 1855,
as Capital der dieser Summe in Creditru
Die vom wie folgt bezahlt: in St. Petersburg mit Rbl. 7.50 „Creditrubeln zum Tagescourse; in Paris mit 30 Frcs.; in London, Berlin und Amsterdam „Tagescourse auf Paris. Für jeden Coupon per 13. Oktober 1890
rubeln zum Tagescourse; n Paris Fres. 50;
Tagescourse auf Paris.
Die Rubel, welche sie hierauf empfangen, w
Nr. 8 und 9, während der Heizungs⸗ d. i. 4 Zolotnik 21 Doli oder 17,996 Gramm Feinsil
1810) oder von 0,900 (Gesetz von 1885) Feingehalt.
Mai 1890.
EPnce. Suhmissionen zur Uebernahme dieser ieferung unter Angabe der Preise und der Neben⸗
Kaiserlich Russische Regierung. 1 8 hlung der Russischen 5 % Gten (Stieglitz⸗) Anleihe vom Jahre 1855.
Majestat
des Kaisers vom 12 ,24. April 1890 sind alle die mit halbjährlichen Coupons versehen sind, zur
Reodgenc per 1. August d. E,Tn eeg. Tage ab der Zinslauf aufhört. 3 . Stücke von 500 Rubel Silber mit Coupon 3. Oktober 1890 un folgenden wird mit 500 Rubel Silber in Russischer Münze e err wege1ende Beneleee. 10 Rußland und außerhalb desselben, zurückgezahlt werden, 8 8 “ b oder auch nach Wahl der Inhaber: in St. Petersburg bei der Staatsbank mit 375 Rubel Gold oder dem Gegenwerth “ beln zum Tagescours, in Paris bei der Banque de Paris et des Pays-Bas mit 1500 Franucs, in London bei Herren Baring Brothers & Co. mit dem Gegenwerth von Iin Berlin bei Herren Mendelssohn & Co. — Uin Amsterdam bei Herren Hope & Co. 3. April bis 1. August 1890 aufgelaufenen Zinsen werden, an denselben Kassen,
1500 Francs zum Avista-. Tagescourse auf Paris.
— —
Gold oder dem Gegenwerth dieser Summe in
mit dem Gegenwerth von Fres. 30 zum Avista⸗
oder per fernere Termine, welcher an den Stücken
fehlt, wird von dem zur Rückzahlung gelangenden Betrage abgezogen werden: in St. Petersburg Rbl. 12.50 Eold oder der Gegenwerth dieser Summe in Credit⸗
in London, Berlin und Amsterdam der Gegenwerth von Frcs. 50 zum Avista⸗
2 ◻— E 7 2 egr —: — 27 7.] 8 2 Die Inhaber, welche die Rückzahlung in Russischer Silbermünze wünschen, müssen darüber, bei
Einreichung ihrer Stücke zur Rückzahlung, einen schriftlichen Antrag stellen.
erden gleichmäßig das gesetzliche Gewicht enthalten, ber nach dem Verhältniß von 125/144 (Gesetz von
Da eine Frist von fünfzehn Tagen für die Durchsicht⸗ und Control⸗Arbeiten nöthig ist, so g des schriftlichen Antrages für die Zahlung in effektiren an bei den angegebenen Stellen zum Zwecke der Rückzahlung
Die Lieferung und Aufstellung Uines Eignal- und Weichenstellwerks auf dem Bahnhof Eydt⸗
—OvQDSvCUCECqXLa Ö -Cé⁷mpm
Die unter diesen Nummern ausgefertigten An⸗
2 hiesigen Landeshauptkasse, sowie bei der General⸗