1890 / 175 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Jul 1890 18:00:01 GMT) scan diff

[24022] 1

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Ostrowo vom 12. Juli 1890 sind alle unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf das zu Groß⸗Topola belegene, aus Wiese im Umfange von 51 a 10 qm mit 0,90 Thlr. Reinertrag bestehende, sub Nr. 34 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle eingetragene Grundstück Dorf Groß⸗ Topola Blatt 43, welches für Anton Chiäyuski, in Gütergemeinschaft mit Marianna, geb. Poplonik, als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen ist, ausgeschlossen, und zwar zu Gunsten der das Grund⸗ stück besitzenden Antragsteller.

Ostrowo, den 18. Juli 1890.

Wendlandt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [24029] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Eheleute Pruchnewski in Gubringen, vertreten durch den Rechtsanwalt Nauen in Rosenberg Westpr., erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Rosenberg Westpr. durch den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht:

Die Gläubiger Johann und Wilhelmine, geb. Lange, Karkau'schen Eheleute, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die im Grundbuch von Guhringen Blatt 220 Abtheilung III. Nr. 2 aus der Obligation vom 17. Juni 1871 eingetragene Hypothek von 175 Thalern nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen.

Rosenberg Westpr., den 4. Juli 1890.

Königliches Amtsgericht. I.

[24373] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind auf Antrag des Ackermanns Engelbert Meyer in Eilermark Kspls. Epe folgende im Grundbuch von Epe Band 13 Blatt 29 Abtheilung III. Nr. 1, 2, 4 und 5 eingetragene Hypothekenposten:

Nr. 1 eine Post von fünf und zwanzig Thalern Conv.⸗Münze Darlehn mit vier Prozent Zinsen und Kosten laut Obligation vom 2. Juni 1754 für den Johann Bremmers in Gronau;

Nr. 2 eine Post von vierhundert neun und siebenzig Francs acht und achtzig Centimes Darlehn mit 3 ½ % Zinsen laut Obligation vom 27. Januar 1812 für den Fabrikanten Ludwig Cösters in Gronau;

Nr. 4 eine Post von vierhundert achtzehn Thalern 27 Sgr. 6 Pf. Darlehn und zwar:

a. 218 Tbaler 27 Sgr. 6 Pf. für den Zeller Bernard Heinrich Sundermann im Kspl Epe,

b 200 Thaler für den Zeller Gerhard Wilbelm Wilmink im Kipl. Epe mit 3 ½ % Zinsen und Kosten laut Obligation vom 30. November 1829;

Nr. 5 eine Post von dreißig Thalern Cour., einer Kuh und Kistenfüllung Abfindung für jedes der Geschwister Anna Gertrud, Johann Gerhard und Hermann Meyer im Kspl. Epe aus dem Vertrage vom 22. Januar 1847, für erloschen erklärt.

Ahaus, den 2. Juli 1890.

8 Königliches Amtsgericht.

[24357] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom

12. Juli 1890 sind die Inhaber der nachstehend be⸗

zeichneten Post: 35 Thlr gleich 105 Mark zu fünf

Prozent verzinsliches Muttererbtheil des Peter Glomczewski eingetragen ex recessu et decret. vom

5., 19. Dezember 1865 8

3. Februar 1866 in Abtheilung III. Nr. 1 im Grundbuche von Gostoczyn Bl. 119, mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen. F. 1/90.

Tuchel, den 15. Juli 1890. Königliches Amtsgericht.

24359] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 12. Juli 1890 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche des dem Kruobesitzer Gustav Ma⸗ thisczik gehörigen Grundstücks Abth. III. Nr. 4 aus dem Erbvergleich vom 18. November 1835 für Friedrich Gorski eingetragenen, angeblich getilgten Post von 21 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Erbtheil mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen und ist die darüber gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. 1

Arys, den 14. Juli 1890.

Königliches Amtsgericht. [24361] Bekanntmachung. f

Die Inhaber der auf Kraczke Blatt Nr. 4 Ab⸗

G theilung III. unter Nr. 4 für den Inspektor Karl Wenski zu Wyrsa eingetragenen Post von 541 Thlr. 26 Sgr. 9 Pf. und unter Nr. 13 für den Apotheker

Lange zu Bromberg eingetragenen Post von 2 Thlr.

3 Sgr. 9 Pf. und 17 Sgr. Kosten sind durch Urtheil vom. 10. Juli 1890 mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Wirsitz, den 13. Juli 1890.

8 Königliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtbeil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. Juli cr. sint die Feheglicher im Grundbuch von Neuwied Band 11 Art. 321 Abth. III. Nr. 3 zu Gunsten der Ehefrau Professor Loongo, Thekla, geb. Becker, zu Turin ex oblig. vom 28. November 1877 eingetragenen Post ad 2710 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Neuwied, den 16. Juli 1890. v Königliches Amtsgericht.

8

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Juli 1890.

Wojeciechowski, Justiz⸗Anwärter, als Gerichtsschreiber.

In der Lachmann'schen Aufgebotssache F. 15/89 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark urch den Amtsrichter Schulenburg für Recht:

1) Alle Diejenigen, welche auf die im Grundbuche es dem Landwirth Wilhelm Lachmann gehörigen Brundstücks Skarlin Blatt 54 in Abthl. III. Nr. 8 ür die Julie Czerwinska auf Grund des gericht⸗ ichen Erbrezesses vom 12. Mai 1836 eingetragenen Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. nebst 5 % Zinsen väter⸗ liches Erbtheil, welches von dem Grundstücke Skarlin Nr. 28 auf Skarlin Nr. 116 und Nr. 54

rtragen ist, Ansprüche zu haben glauben, werden mit denselben ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Verfabrens bleiben außer Ansatz. Von Rechts Wegen.

24372]

[24426] .

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Juli 1890 sind die unbekannten Interessenten derjenigen Spezial⸗ masse, welche in der Subhastation des Grundstücks Karthaus Bd. II. Bl. 41 S. 237 mit dem bei der Kaufgeldervertheilung am 15. Dezember 1879 auf die in Abtheilung III. des Grundbuchs unter Nr. 12 für den Gutsbesitzer Franz Dierke zu Lappalitz eingetragen gewesene Darlehnsforderung von 600 Thaler zur Hebung gekommenen Betrage von 233,04 gebildet worden ist, mit ibren An⸗ sprüchen auf diese Spezialmasse ausgeschlossen.

Karthaus, den 9. Juli 1890.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. Juli 1890.

Gelling, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fleischermeisters Wilhelm Deutsch zu Wittenberge, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Begach zu Wittenberge, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Wittenberge durch den Ge⸗ richtsassessor von Tresckow, da der Antragsteller die Berechtigung zum Aufgebotsantrage und die Tilgung der im Grundhuche von Wittenberge, Band 6 Blatt Nr. 296 in Abtbeilung III. unter Nr. 7 für den Kaufmann Otto Mertens zu Perleberg ein⸗ getragenen Poft von 60 Thalern gleich 180 nebst 5 % Zinsen genügend glaubhaft gemacht hat, und demnach das Aufgebot nach §. 103 des Gesetzes vom 5. Mai 1872 und §. 823 ff. C. P. O. zulässig ist; da das Ausgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel sowie durch Einrückung in den öffentlichen An⸗ zeiger der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin vom 18. Axril 1890 das Kreisblatt für die Westprignitz vom 17. April 1890 und das Intelligenzblatt für Wittenberge und Um⸗ gegend vom 14. April 1890 bekannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 10. Juli 1890, noch sonst Rechte Dritter auf die Urkunde angemel⸗ det find, und der Antragsteller Erlaß des Ausschluß⸗ urtheils beantragt hat, für Recht:

1) Die im Grundbuch von Wittenberge, Band 6 Blatt Nr. 296 für den Kaufmann Otto Mertens in der dritten Abtheilung unter Nr. 7 eingetragene Post von 60 Thalern nebst 5 % Zinsen wird für er⸗ loschen erklärt.

2) Diejenigen unbekannten Betheiligten, an welche das Aufgebot ergangen ist und welche sich trotzdem nicht gemweldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.

[24386]

24400] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache der Ehefrau Caroline Marie Helene Wulf, geb. Garbe, verw. Jürß, zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schröder, gegen ihren Ehemann Ludwig Carl Fried⸗ rich Wulf, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung ladet die Klägerin den Beklagten zur Ableistung des der Klägerin durch rechtskräftiges Urtheil vom 30. April 1890 auferlegten Eides und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 29. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei vem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Hamburg, den 16. Juli 1890.

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer IV. [24401] Oeffentliche Zustellung. Der Bediente Michael Huber zu Straßburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Mechling, klagt gegen seine Ehefrau Josephine, geb. Dam, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruches und grober Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung der Beklagten zu den Prozeßkosten und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 31. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[24411] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlächter August Friedrich Wilhelm Köppen hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Grau hier, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Friederike Wil⸗ helmine Louise Köppen, geb. Börner, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den ellein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13 Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 9. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse⸗ nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 14. Juli 1890. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

20 2 9 2 [24405] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 3363. Marie Schäuble, geborene Keßler, von Webrhalden, z. Zt. in Basel, klagt durch Herrn Rechtsanwalt Hauger gegen ihren Ehemann Fabrik⸗ arbeiter Friedrich Schäuble, z. Zt. an unbekanntem Orte auf Grund des L⸗R. S. 231 wegen harter Mißhand⸗ lungen und grober Verunglimpfungen auf Eheschei⸗ dung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der Civilkammer II. des Landgerichts hierselbst bestimmt auf Samstag, 29. November 1890, Vormittags 8 ½ Uhr. Dies wird zum Zwecke der Zustellung öffentlich bekannt gemacht.

Waldshut, den 17. Juli 1890.

Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts. Schmieder. .

[24406] Oeffentliche Zustellung.

Die Chemikersehefrau Karoline Knapp, geborene Schulze, von bier, zur Zeit in Kissingen, im Armen⸗ rechte vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stern hier als Pflichtanwalt, klagt gegen ihren Ehemann, den Chemiker August Knapp, zuletzt in Würzburg wohn⸗ haft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ebe⸗ scheidung, bei dem Kgl. Landgerichte Würzburg, Civilkammer II. mit dem Antrage zu erkennen:

I. Die zwischen den Streittheilen am 1. Oktober 1816 ichloßpems Ebe wird dem Bande nach getrennt.

II Der Beklagte hat als schuldiger Theil die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt für sich zu bestellen, zum Zwecke der mündlichen Verhbandlung des Rechtsstreifes zu dem vom Gerichte, welches diese Sache antrags⸗ gemäß als Feriensache erklärt hat, anberaumten Verhandlungstermine vom Samstag, den 27. De⸗ zember 1890, Vormittags 9 Uhr, in den dies⸗ gerichtlichen Sitzungssaal für Civilsachen. Behufs öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht.

Würzburg, den 19. Juli 1890. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Würzburg.

(L. S.) Zink, K. Obersekretär.

[24403] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Paul Frings zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. vom Grafen zu Köln, klagt gegen seine Ehefrau Elise, geborene Bachran, ohne bekannten Aufenthaltsort mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 12. Juni 1880 geschlossenen Ehe und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 18. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 18. Juli 1890.

Habermann,

[24407] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorothea Christina Wesch, geb. Wiebener, zu Flensburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Ipsen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hans Chriftian Wesch, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Ver⸗ lassens, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 31. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 16. Juli 1890.

Braasch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[244021 Oesffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Ida Maria Lengwehn, geb. Katzky, in Libau, Klägerin, vertr. durch den Rechtsanwalt Susemihl in Kiel, gegen ihren Ehemann, den ehemaligen Regimentsschreiber Carl Heinrich Lengwehn, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist, nachdem Klägerin den ihr durch rechtskräftiges Urtheil des hiesigen Landgerichts vom 11. Juli 1889 auferlegten Eid vor Cee deutschen Konsulat in Libau

. Jun am 3. Inn 1890 geleistet hat, Verhandlungstermin

i

auf Donnerstag, den 30. Oktober 1890, Morgens 11 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Landgericht, Civilkammer I., anberaumt, und wird Beklagter zu diesem Termine hiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Kiel, den 16. Juli 1890. Böthel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24410] Oeffentliche Zustellung.

Die Sophie, geb. Reif, Ehefrau des in Nieder⸗ Olm wohnhaft gewesenen Korbmachers Johann Kapp II., sie dermalen in Frettenheim sich auf⸗ haltend, vertreten durch Rechtsanwalt Zuckmacher in Mainz, klagt gegen den Korbmacher Johann Kapp II., früher in Nieder⸗Olm, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Groß⸗

berzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 29. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. 8) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[24408] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Sophia Friederike Thedens, geb. Bade, zu Dörpum, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Koyen in Bredstedt, klagt gegen ihren Ehemann Peter Nicolai Thedens, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 2. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 16. Juli 1890.

8 Braasch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

B 2

[24409] Oeffentliche Zustellung. ““ Die verehelichte Klempner Mathilde Romey, eb. Wedel, zu Anklam, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ollmann zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Albert Romey aus Anklam jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung⸗ mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stebende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifs⸗ wald auf den 20. November 1890, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die s Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 14. Juli 1890. b Engel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9

[24425] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 35 429. Die am 24. März 1890 geborene Bertha Bortne, natürliche Tochter der Näherin Elisabetha Bortne in Käferthal, vertreten durch den Klagvormund Philipp Zöller daselbst, dieser durch Rechtsanwalt Dörzbacher hier, klagt gegen den Peter Hamm von Käferthal, z. Zt. an unbekannten Grten abwesend, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betr., aus außerehelichem Beischlaf in der gesetzlich unterstellbaren Empfängnißzeit, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung eines, in Vierteljahrsraten vorauszahlbaren, wöchentlichen Ernährungsbeitrages von 1 70 von der Geburt der Klägerin bis zu deren zurückgelegtem 14. Lebensjahre, sowie Tragung der Kosten einschließlich der des Arrest⸗ verfahrens, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht IV zu Mannheim auf Donnerstag, den 6. November 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

““ sgeemacht. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

NKannheim, den 11. Juli 1890.

Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts.

Galm. [24393] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus klagt Namens der Sparkasse des Kreises Ahaus zu Ahaus, statutengemäß vertreten durch den Rendanten Pott⸗ hoff daselbst, gegen

1) den Wirth Jolann Heinrich Josef Hermann Lainck in Graes,

2) den Bäcker und Wirth Gerhard Heinrich Anton Lainck in Ochtrup,

3) den Bäcker Johann Hermann Lainck in Cin⸗ einnati, Staat Ohio. Amerika,

4) den Felix Lainck, früher in Wankegan, Staat Illinois, Nordamerika, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt,

5) die unverehelichte Karoline Lainck in Graes, wegen rückständiger Zinsen aus einem dem Vater und Rechtsvorgänger der Beklagten gegebenen Dar⸗ lehn ad 2700 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, der Klägerin 135 zu zahlen; auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 19. November 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten zu 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. . Ahaus, den 2. Juli 1890.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[24367] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Eigenthümer Henriette Bierlich, geb. Nitschke, zu Rixdorf, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Cassel zu Berlin, klagt im Ur⸗ kundenprozesse gegen den Tischlermeister Hermann Kosch, früher zu Verlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß für die Klä⸗ gerin auf dem Grundstücke des Beklagten, hier, Weydingerstr. 3 (Grundbuch von der Königstadt Band 13 Nr. 784 A ¹) in Abtheilung III. Nr. 16 eine Hypothek von 5500 nebst 4 ½ % jährlicher, in halbjährlichen Terminen zu entrichtender Zinsen eingetragen sei, daß die am 1. April 1890 fällig ge⸗ wesenen Zinsen für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 1. April 1890 im Betrage von 123,75 nicht bezahlt seien,

mit dem Antrage:

den Beklagten zur Zahlung von 123 75 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Weydingerstraße 3 (Grundbuch von der Königstadt Band 13 Nr. 784 A ¹) zu verurtheilen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 76, auf den 29. September 1890, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alexi, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 17.

[24399] Oeffentliche Zustellung.

Der Druckereibesitzer F. A. Werle zu Breslau, Katharinenstraße 18, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Samuelsohn zu Breslau, klagt gegen die Kaufmann Theo Biermann'schen Eheleute, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 389 20 und Zinsen, mit dem Antrage:

I. die Beklagten unter solidarischer Haftung zu verurtheilen, an den Kläger 389 20 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. Juni 1890 zu zahlen,

den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits

einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens III b. 0Q 25/90 aufzuerlegen,

. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vporläufig vollstreckbar zu erklären, ferner die Verhandlung vor der Kammer

für Handelssachen stattfinden zu lassen,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3 II. Stock, Zimmer 79,

auf den 17. November 1890, Vormittags

11¼ üUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem 8ö. Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf vier Wochen bestimmt.

Breslau, den 15. Juli 1890.

Ansorge, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

124392] ¶Oeffentliche Zustellung.

Nr. 20 961. Der Revisor Hubert Göhringer zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. L2. Weill hier, klagt gegen den Hubert Motz, Postgehülfen von Karlsruhe, zur Zt. an unbekannten Orten ab⸗ wesend, aus Darleihe vom Mai 1887, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Bekl. zur Zahlung von 300 nebst 4 ½ % Zins vom 31. Mai 1887 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergebenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht zu Karlsruhe, Akademiestr 2, I. Stock, Zimmer Nr. 1, Samstag, den 1. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 18. Juli 1890.

Wirth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[24394] 3 Königliches Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen der Firma Carl Bocks, Inhaber Josef Uhl hier, vertreten durch Rechtsanwalt Ofner bier, Klagetheil, klagend im Wechselprozeß, gegen Conrad von Langlois, Bildhauer von hier, zu Zeit unbe⸗ kannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen Wechsel⸗ forderung, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag, den Beklagten als Acceptanten eines am 11. Mai 1890 fälligen, am 13. Mai lfd. JIs. Mangels Zahlung protestirten Wechsels de dato München, den 3. Januar 1890, zu 300 kostenfällig schuldig zu erkennen, an den Klagetheil 300 Hauptsache, 6 % Verzugszinsen hieraus vom 13. Mai 1890 an und 4 20 Protestkosten, Spesen und gesetzliche Provision zu zahlen, dann das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Dienstag, den 2. September 1890, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 21, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage geladen.

München, den 18. Juli 1890.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Hagenauer. 1.“

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[24423] Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirth Franz Brüning in Legden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus, klagt

gegen 4.

1) den Wilhelm Lückmann aus Legden, Holtwick,

2) den Anton Bernard Lückmann,

3) den Clemens Anton Theodor Lückmann,

letztere beiden ebenfalls aus Legden, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Bewilligung der Löschung einer auf den klägerischen Realitäten eingetragenen, längst erloschenen Post, mit dem An⸗ trage: die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, die Löschung der auf den Realitäten Flur 10 Nr. 44 und 45/1 (jetzt 626/44 und 627/45 c.) Steuer⸗ gemeinde Legden Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Post, lautend:

„In dem notariellen Uebertragungskontrakte vom 24. Oktober 1837 hat sich Adolf Lückmann ver⸗ pflichtet, seinen minderjährigen verkrüppelten Bruder Wilhelm Lückmann gegen mögliche Mitarbeit im Hause zu unterbalten, zu verpflegen und die nöthige Kleidung zu verabreichen, und ferner ist in jenem Kontrakte den beiden anderen minderjährigen Brüdern Namens Anton Bernard Lückmann und Clemens Anton Theodor Lückmann das Recht zugesichert worden, daß sie bei dem Adolf Lückmann gegen Mitarbeit so lange im Hause bleiben können, bis sie sich verheirathen oder doch anderswohin ziehen wollen und ist Adolf Lückmann auch verpflichtet, sie auf seine Kosten ein Handwerk lernen zu lassen“,

zu bewilligen, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 24. September 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 2 und 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 20. Juni 1890. Mitsdörffer, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

jetzt in

88

[24398] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. H. Bader, Bierbrauerei zu Frank⸗ furt a/M., vertreten durch Rechtsanwalt A. Becker daselbst, klagt gegen den Wirth Jobann Hieronymus Narz, früher hier, jetzt unbekannt wo? abwesend, aus Lokalmiethe und Bierlieferungen, mit dem Antrage auf Zahlung von 354 7 nebst 6 % Zinsen seit 15. Mäcz d. J. und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streite vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a./ M. auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a./M., den 17. Juli 1890. G Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

124366] Oeffentliche Zustellung.

Der Partikulier Hugo Kaehler hier, Unter Laak Nr. 35, vertreten durch den Rechtsanwalt Rau hier, ladet den Erben des im November 1889 verstorbenen Beklagten, ehemaligen Brau⸗ und Brennerei⸗ Inspektors Erdmann Komorowski hier, den Schreiber Eduard Komorowski, z. Z. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1

denselben zu verurtheilen, in die Freigabe folgender, in Sachen des Beklagten Erdmann Komorowski wider den Restaurateur Brillat unterm 19. Sep⸗ tember pr. durch den Gerichtsvollzieher Schulz ge⸗ pfändeten Sachen: 1 Sophas (eschen) mit buntem Bezuge, 1 ovalen Spiegels, 1 Sophas (birken) mit

sole, 2 Restaurationstische (viereckig), 2 Restauratjons⸗ bänke, 1 birkenen Wäͤschespindchens, und 1 Näah⸗ maschine zu willigen, dem Beklagten Eduard Komo⸗ rowski auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Eduard Komoronski zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht IX. zu Königsberg auf den 30. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wattmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IX.

Dum J9n

[24390) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Hahn zu Frankfurt a. Main, vertreten durch Rechtsanwalt Winterberg hier, klagt gegen die Firma Daniel & Mever, früher zu Sterk⸗ rade der jetzige Aufenthaltsort der Inhaber der beklagten Firma ist unbekannt aus dem Wechsel vom 1. März 1890, mit dem Antrage: die Beklagte kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, der Klägerin 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1890 zu zahlen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen auf den 27. September 1890, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oberhausen, 17. Juli 1890.

Flobhr, Geritchsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

124389) Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Gastwirth Bernb. Pfannenschmidt zu Jena, vertreten durch Rechtsanwalt Stapff das., klagt gegen den cand. med. Max Ortmann aus Merseburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, für ge⸗ lieferte Speisen und Getränke mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 50 14 nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1890 ab und vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzoglich Sächsische Amtsgericht zu Jena auf Dienstag, den 25. November 1890, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Jena, den 18. Juli 1890.

Hundertmark, Gerichtsschreiber des Großberzogl. Sächsischen Amtsgerichts.

[24388] Oeffentliche Zustellung.

Die Emilie Malherbe, Eigenthümerin, Wittwe I. Ehe von Adolf Martin und Ehefrau II. Ehe von Johann Baptist Bauret, Beide in Rombach woh⸗ nend, in ihrer Eigenschaft als Erbin ihres verlebten Ehemanns Adolf Martin, vertreten durch Geschäfts⸗ mann Fontaine hier, klagt im Urkundenprozeß gegen den Jakob Schlemer, Hüttenarbeiter in Joeuf (Frankreich), in seiner Eigenschaft als Vormund und gesetzlicher Vertreter seines aus der Ehe mit seiner verlebten Ehefrau Sophie Jaudin erzeugten noch minderjährigen Sohnes Amadeus Schlemer, dieser als einziger Erbe seiner verstorbenen Mutter, der vorgenannten Sophie Jaudin, die verlebte Ehefrau Schlemer als alleinige Erbin ihres in Rombach ver⸗ storbenen Vaters Peter Jaudin, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten in seiner angegebenen Eigenschaft zur Zahlung einer Summe von 100,80 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1868 aus einem Schuldschein vom letzigenannten Tage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf Mitt⸗ woch, den 15. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Diedenhofen, den 1890.

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[24397] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Berger & Schalitz in Altona, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt U. Tetens in Altona, klagt gegen den Schuhmacher Christian IJversen, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 796,07 nebst 6 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen an die Klägerin 796,07 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklogten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona, auf den 22. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 13. Juli 1890.

Haupt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. i. V.

[24395] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 4057. Der Kirchen⸗ und Pfarrhausbaufond (Ortsbaufond) der Stadt Lichtenau, vertreten durch den Kirchengemeinderath allda, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Osner, klagt gegen den Metzger und Wirth Seligmann Auerbacher und dessen Ehefrau, Rebekka, geb. Bloch, von Lichtenau, z.⸗Zt. an unbekannten Orten, wegen einer Forderung aus Darlehn lt. Schuld⸗ und Pfandurkunde vom 8. Januar 1864, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 771 43 nebst 5 % Zinfen vom 11 November 1887 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Cicilkammer II. des Großh. Land⸗ gerichts zu Offenburg, unter Bezeichnung dieser Sache als Feriensache, auf Dienstag, den 23. September 1890, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Offenburg, den 8. Juli 1890.

Der Gerichtsschreiber des Eroßh. Landgerichts:

Seifert.

braunem Bezuge, 1 Wandspiegels L. mit Kon⸗

[24396] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilbhelm Cahen zu Preuß⸗ Oldendorf, vertreten durch die Rechtsanwälte Wellen⸗ kamp und Dr. Kluß ann zu Oenabrück, klagt gegen den Colon Heinrich Staashelm, früber Nr. 27 zu Dablinaghausen, jetzt unbekannten Aufentbalts, aus zwei Wechseln vom 14. April 1890 über 450 und vom 15. Juni 1890 über 200 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 450 nebst 8 % Zinsen seit 14 Juli 1890 und von 200 nebst 6 % Zinsen seit 15. Juli 1890, von 14 27 an Protest⸗, Porto⸗ und sonstigen Kosten und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 18. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

2442 2 8 2 [24424] Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Föckelberg, vertreten durch den Gemeinderath und dieser repräsentirt durch den Bürgermeister Friedrich Rothenbühler, Kaufmann, in Neunkirchen wohnhaft, Klägerin, bierbei vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten, Geschäftsagenten Jakob Götz in Kusel, klagt gegen die Wittwe, Kinder und Erben des in Föckelberg wohnhaft ge⸗ wesenen, verlebten Küfers Ludwig Draudt, als: I. dessen Wittwe Karoline Rischler, ohne Gewerbe, in Föckelberg wohnhaft; II. die Kinder und Erben des Erblassers, beziehungsweise deren Repräsentanten als: 1) Karoline und Elisabetha Draudt, minder⸗ jährige Kinder des in Erdesbach verlebten Küfers Jakob Draudt und dessen hinterbliebenen Wittwe Kathaͤrina Gehres, ohne Gewerbe, in Erdesbach wohnhaft, vertreten durch ihre Mutter als Vor⸗ münderin; 2) Christine Draudt, gewerblose Ehefrau von Philipp Geminn, Maurer, in Rutsweiler am Glan wohnhaft, und Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen; 3) Karoline Draudt, ge⸗ werblose Ehefrau von Karl Brell, Steinabrichter in Mühlbach am Glan wohnhaft, und Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen; 4) Georg Draudt, Küfer, früber in Föckelberg wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, Beklagte, zum Kgl. Amtsgericht Wolfstein, wegen 57 17 ₰, welche die Armen⸗ pflege der Gemeinde Föckelberg für die Verbringung des geisteskranken Erblassers Ludwig Draudt in die Kreis⸗Armen⸗ und Krankenanstalt Frankenthal im Jahre 1886 und für Verpflegung desselben inelusive Portoauslagen vorschießen mußte, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites in den dazu bestimmten Termin vom Dienstag, den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor das Kgl. Amtsgericht Wolfstein in dessen Sitzungssaale allda vor, um folgenden Antrag der Klägerin nehmen zu hören:

„Es wolle dem Kgl. Amtsgerichte gefallen: I. die Beklagten und zwar die Wittwe Draudt der zwischen ihr und ihrem Ebemanne bestandenen Güter⸗ gemeinschaft wegen, die Kinder Draudt, beziehungs⸗ weise deren Repräsentanten als Erben des Erb⸗ lassers Ludwig Draudt zu verurtheilen, an die Klägerin für die durch die Armenpflege der Gemeinde Föckelberg für den Erblasser gemachten Vorlagen den Betrag von 57 17 ₰, nebst 5 % Zinsen daraus von Zustellung der Klage an zurückzubezahlen; II den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und III. das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“

Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Georg Draudt, wird dieser Auszug aus der Klageschrift bekannt gemacht.

Wolfstein, den 19. Juli 1890.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

(I. S.) Reis, Kgl. Sekretär.

124443] Oeffentliche Zustellung.

Elisabetha Müller, Wittwe von Johann Müller, weiland Ackerer in Katzweiler, sie allda wohnhaft, durch Rechtsanwalt Neumaver in Kaiserslautern als Drozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen Anna Maria Müller, Ehefrau von Wilhelm Blauth, Schreiner, und Letzteren selbst der ehelichen Ermäch⸗ tigung und Gütergemeinschaft wegen, beide früher in Katzweiler wohnbaft, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort abwesend, Klage zum Königlichen Land⸗ gericht Kaiserslautern erhoben mit dem Antrage:

Die von der Klägerin und deren verlebten Ebe⸗ mann Johann Müller an die Beklagten und in dem durch Akt des Kgl. Notars Schmidt in Otterberg verbrieften Ehevertrage vom zehnten November 1870 enthaltene Schenkung ihrem ganzen Inhalte nach wegen Nichterfüllung der Bedingungen Seitens der Beklagten für aufgelöst zu erklären, sodaß die Schenk⸗ objekte frei von allen mittlerweile durch die Be⸗ klagten oder deren Rechtsnachfolger darauf gelegten Hypotheken und sonstigen Lasten in das Eigenthum der Klägerin zurückfallen, demgemäß die Beklagten zu verurtheilen, sofort der nachbeschriebenen Liegen schaften müßig zu gehen, und dieselben der Klägerin zur freien Verfügung, ungestörten Besitz und Genuß zu überlassen, endlich auch der Beklagten die Prozeß⸗ kosten zur Last zu legen.

Beschreibung der Liegenschaften:

1) Plan⸗Nr. 132 a. und 132 b, neun Dezimalen, Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Hofraum und Garten beim Hause,

2) Plan⸗Nr. 135, elf Dezimalen, Baumgarten am Orte neben Pfarrgut.

Genannte Eheleute Wilhelm Blauth werden zur mündlichen Verhandlung über diese Klage hiermit vorgeladen in die öffentliche Sitzung der Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts Kaiserslautern vom zehuten Dezember achtzehuhnndert ueunzig, Vormittags neun Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen.

Vorstehender Klageauszug wird zum Zwecke der Zustellung an die Beklagten öffentlich bekannt ge⸗ macht.

Kaiserslautern, den 14. Juli 1890.

Der Gerichtsschreiber am Kgl. Landgericht:

Escales, Kgl. Sekret

24421 1244211 Bekanntmachung.

Die Katharina Anais, Näherin zu Metz, Ehefrau von Georg Celestin Dosdat zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Bieringer, klagt gegen ihren genanten Ebemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 29. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Metz, den 18. Juli 1890.

Der Landgerichts⸗Ober⸗Sekretär: Maaße

[24419] 4 Die durch Rechtsanwalt Krüsemann I. vertretene Amalie Groß in Norsdorf, Ehefrau des Kaufmanns 1 Ferdinand Giebeler daselbst, hat gegen diesen ei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24420] Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Pauline Plücker zu Barmen, Ehefrau des Kaufmanns Aug. Flasdieck dafelbst, hat gegen diesen bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, 88

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24416]

Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene Helene Mathilde Beer in Langenberg, Ehefrau des Händlers J. Minor daselbst, hat gegen diesen beim König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. ““

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [24415

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Johann Beck zu Barmen, Ehefrau des Metzgers Ernst Steffen daselbst, hat gegen diesen bei dem König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 1

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24417]

Die durch Rechtsanwalt Arthur König vertretene Anna Weite zu Barmen, Ehefrau des Bäcker Karl Wenigenrath daselbst, hat gegen diesen b dem Koniglichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 28. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24412] Die Ehefrau des früheren Rechtsanwalts Leo Schnitzler, Emilie, geb. Levot, zu Köln, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Bulich zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, I. Civilkammer.

Köln, den 17. Juli 1890. 8

Der Gerichtsschreiber: Habermann.

——— [24413]

Die zum Armenrecht belassene, durch Rechts⸗ anwalt Junker zu Aachen vertretene Therese, geb Ostlaender, Ehefrau des Bäckers Franz Mertens, ohne Gewerbe zu Stolberg, klagt gegen ihren ge⸗ nannten, zu Stolberg wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf Donnerstag, den 30. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen.

Aachen, den 15. Juli 1890.

Dorn, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24414]

Die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 18. Juni 1890 die zwischen der zum Armenrechte belassenen gewerblosen Maria, geb von Berg, zu Aagen und ihrem daselbst wohnenden Ehemann Joseph Kreitz, Gärtnergehülfe, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Güter⸗ trennung verordnet, Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Rasquin in Burtscheid verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt.

Aachen, den 12. Juli 1890.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Plümmer.

6 90022„ [24422½ Bekanntmachung.

Durch tskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, II. Civilkammer, zu Saar rücken vom 19. Juni 1890, ist die zwischen den Eheleuten Kauf⸗ mann Joseph Simon und Adelheide, geb. Coblenz, beide zu St Johann wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind Parteien zur Auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Meyer in St. Johann verwiesen worden.

Saarbrücken, den 14. Juli 1890.

Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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