Die neue Moltke⸗Brücke soll, wie die „N. A. Z.“ mittheilt, am 15. August dem Verkehr übergeben werden, allerdings noch nicht in ihrer ganzen ansehnlichen Breite. Der Raum für die noch nicht gelegten Bürgersteige bleibt einstweilen noch unzugänglich und ab⸗ gesperrt. Es werden vorläufig für den Fußverkehr Bürgersteige durch Holzbretter hergestellt. Der Fahrdamm ist schon asphaltirt, und auch mit dem Legen der Pferdebahngeleise ist man bald fertig.
Zum Durchbruch der Zimmer⸗Straße erf „Nat.⸗Ztg.“, daß sie für den Wagenverkehr erst im Frühjahr 1891 geöffnet werden wird, da die umfangreichen Kanalisationsarbeiten ꝛc. noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden und auch der Erdboden, welchen man jetzt aufschüttet, erst festere Gestalt angenommen haben muß, ehe die Straße fertiggestellt werden kann, eine provisorische Pflasterung aber vor der Legung der Kanalisation ist nicht in Aussicht genommen. Für Fußgänger wird vielleicht schon nach Herstellung der seitlichen Straßenabschlüsse die Passage freigegeben werden.
Das Musikcorps des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments (Königin von Großbritannien und Irland) ist, biesigen Blättern zu⸗ folge, vom 15. Oktober d. J. ab auf vier Wochen von der König⸗ lichen Aquarium⸗ und Sommer⸗ und Wintergarten⸗Gesellschaft zu London unter günstigen Bedingungen engagirt worden.
erfährt die
Das Gewitter, welches sich gestern in der Frühe über Berlin entlud, hat, wie die „Voss. Ztg.“ meldet, durch Blitzschlag Unheil angerichtet. Gegen 9 Uhr Morgens traf ein Blitzstrahl den Schorn⸗ stein der Baader'schen Teppichfabrik, die mit anderen Fabrikgebäuden den Herren A. und F. Loeblich gehört und am Bethanien⸗Ufer Nr. 6 belegen ist. Der 40 m. hohe Schornstein, der nicht mit einem Blitzableiter versehen war, stürzte zusammen und die gewaltige Steinmasse fiel durch das Dach und den Bodenraum in die im obersten Stockwerk des Gebäudes belegenen Arbeitssäle der Baader'schen Fabrik, wo nicht weniger als 250 Webstühle in Betrieb waren. Durch den Fall durch Dach und Decke war die Gewalt der stürzenden Steine abgeschwächt, und wohl nur diesem Umstande ist es zu danken, daß nur zwei von den zahl⸗ reichen Arbeitern Schaden genommen haben. Ein Theil der Steinmasse war auf das Kesselhars gefallen und hat dieses zum Theil zerssört. Die nächst belegene Feuerwache wurde sofort be⸗ nachrichtigt und schickte Mannschaften nach dem Schauplatze des Unglücksfalls, wohin sich auch ein großes Aufgebot von Schutz⸗ leuten begab. Die Feuerwehrleute holten die beiden verletzten Arbeiter, zwei Webergesellen, aus den Trümmern hervor, und es stellte sich heraus, daß der eine von ihnen ziemlich schwer, der andere nur unerheblich verletzt worden war; doch mußten sie Beide nach dem Krankenhause Bethanien gebracht werden. Auf Veran⸗ lassung der Polizeibehörden wurde das Fabrikgebäude abgesperrt, denn die oberen Theile des Gebäudes sind so arg beschädigt, daß man fürchtet, es könnte noch ein Theil des obersten Stockwerks einstürzen. Die Eigenthümer des Gebäudes schätzen den Geldwerth des ihnen zugefügten Schadens auf 18 000 ℳ, ungerechnet den Ausfall an Miethen; auch Hr. R. Baader, der Besitzer der Fabrik, hat be⸗ deutende Verluste zu beklagen.
München, 29. Juli. Mit Beginn des neuen Schul⸗ jahres wird das Kadettencorps in das neue prächtige Gebäude auf dem Marsfeld verlegt. Im bisherigen Gebäude befand sich die Anstalt seit dem 24. August 1826, an welchem Tage die Ueber⸗ gabe des Herzoggartengebäudes vor dem Karlsthor an das Kom⸗ mando des Kadettencorps erfolgte, da die von den Kadetten bis dahin bewohnten Räumlichkeiten im Wilhelmgebäude wegen Ver⸗ legung der Universität von Landshut nach München geräumt werden mußten. Von den damaligen Zöglingen leben nut noch wenige; die „Allg. Ztg.“ nennt von denselben den General⸗Lieutenant z. D. Gustav Cella, in die Anstalt getreten 1811, den General Lieutenant z. D. Joseph von Ribaupierre, eingetreten 1813, den General der Infanterie z. D. Dr. Karl Spruner von Merz, eingetreten 1813, den Ober⸗Postrath a. D. Karl von Euler, eingetreten 1823.
München, 29. Juli. Die „Allgem. Ztg.“ schreibt: Eine sonderbare Illustration zu der Klage über „schlechte Zeiten“ lieferte der vergangene Sonntag. An diesem Tage wurden, begünstigt durch das schöne Wetter, in hiesiger Stadt und Umgegend nicht weniger als 48 Stiftungs⸗, Wald⸗ und Gartenfeste ab⸗ gehalten.
Mainz, 30. Juli. (W. T. B.) Das Landes⸗Comité für das Großherzogthum Hessen überwies heute dem Central⸗Comité „zur Errichtung eines National⸗Denkmals für den Fürsten von Bismarck in der Reichshauptstadt“ als erste Rate der Samm⸗ lungen im Wahlkreis Mainz⸗Offenbach 5000 ℳ
Gmunden. Etwa † Stunde von der Perle Gmunden entfernt liegt die Perle aller Villen des Traunsees — „Villa Fernblick“ hat die Besitzerin sie in treffender Weise getauft. Es ist ein ent⸗ zückendes, in nobelster und von vornehmstem Geschmack zeugender Weise eingerichtetes Heim, in dem, so schreibt man dem „Fr. J.“, Fr. Baronin Wallhofen mit derselben liebenswürdigen Form die
Wetterbericht vom 30. Juli, Morgens 8 Uhr.
I V Wind. V V
Wetter.
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. * [u. d. Meeressp. Temperatur
red. in Millim.
150 C. = 4 0 R
Mullaghmore SW 5 wolkig gesunken. Aberdeen .. 50 SOõO 2 wolkig Christiansund . 2 halb bed.
Uebersicht der Witterung.
Das Gebiet niedrigen Luftdrucks hat sich über ⸗ das gesammte nördliche Europa und den größten Theil Rußlands ausgedehnt, ein neues Minimum unter 747 liegt nördlich von den Hebriden. Mitteldeutschland, welches noch dem Hochdruckgebiet angehört, ist bei schwacher Luftbewegung das Wetter meist heiter; nach vereinzelt aufgetretenen Gewittern ist die Temperatur meist wieder unter die normale Obere
westlicher Richtung.
Honneurs macht, die ihr auch als Pauline Luccea jederzeit zur Verfügung stand. Momentan ist die geniale Frau, die vor ihrem definitiven Scheiden von der Bühne nur noch in Frankfurt a. M. (als Angela und Afrikanerin) und München gastiren wird, ganz mit ihrer letzten großen künstlerischen Aufgabe, als Gesangs⸗ meisterin beschäftigt. Sie wird den Unterricht 7 bis 8 Monate in Wien, die übrige Zeit in Gmunden er⸗ theilen, aber nur an wahrhaft stimmbegabte und mu⸗ sikalisch vorgebildete Kräfte. Die Ausbildung dauert 3 Jahre (mit 3 Stunden die Woche), erstreckt sich aber alsdann nicht nur auf den gesanglichen, sondern auch auf den dramatischen Theil — und wo gäbe es hierfür ein besseres Vorbild als Pauline Lucca? — Bis auf Weiteres veranstaltet die Herrin von „Fernblick“ jeden Sonntag eine musikalische Soirse, in der ihre Schülerinnen Gelegenheit haben, sich vor geladenem Publikum im Oeffentlich⸗Singen zu üben; im nächsten Jahre aber wird sie für ihre Elevinnen unterbalb der Villa, dicht am Seeo, ein kleines Theater erbauen.
London, 28. Juli. (A. C.) Im Krystallpalast zu Sydenham wurde am Sonnabend eine internationale Aus⸗ stellung von Erzeugnissen des Bergbaues und der Metallurgie eröffnet, an welcher hauptsächlich die australischen Kolonien sowie die Vereinigten Staaten und Schweden und Norwegen betheiligt sind. Am besten vertreten ist die Bergwerks⸗Industrie von Neu⸗Südwales. Außer einer reich⸗ haltigen Sammlung von Mineralien, worunter sich prachtvolle Exemplare von Golderz aus dem Bergbau⸗Ministerium der Kolonie befinden, enthält die Sektion von Neu⸗Südwales eine 90 Fuß hohe, von einer Figur des Atlas überragte Säule, welche die gesammte Produktion der Silberminen der Broken Hill Proprietory Company in der Zeit vom Mai 1886 bis Juli 1890 darstellt, nämlich 16 500 000 Unzen. Ein besonderes Gebäude in den Anlagen des Palastes ist den Maschinen und Apparaten der Bergbau⸗Industrie gewidmet.
London, 28. Juli. (A. C.) Von der Entwerthung des ländlichen Grundeigenthums in England kann man sich einen Begriff machen, wenn man iiest, daß der herrliche Landsitz des verstorbenen Herzogs von Somerset in Devonshire, Stover, auf 14 Jahre für jährlich 250 Lstrl. verpachtet werden soll. Das Land⸗ haus ist romantisch gelegen und von großen, prächtigen Anlagen umgeben.
London, 29. Juli. (A. C.) Der Verein deutscher Lehrerinnen in England, welcher über 700 Mitglieder zählt und jetzt 14 Jahre besteht, hat in der am 26. d. M. abgehaltenen Generalversammlung seiner Mitglieder einstimmig beschlossen, dem Allgemeinen deutschen Lehrerinnen⸗Verein beizutreten, der zu Pfingsten in Friedrichroda gegründet wurde. Die Generalversamm⸗ lung hat die Damen Augusta Schmidt, Leipzig, Helene Lange und Bertha v. d. Lage, Berlin, zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Bordeaux, 29. Juli. In einer Sägemühle und Holz⸗ niederlage bei Bourges brach in der vergangenen Nacht ein Feuer aus, welches bis Vormittag wüthete. Der angerichtete Schaden wird auf 2 800 000 Fr. geschätzt.
St. Etienne, 30. Juli (W. T. B.) Gestern Abend fand in den Gruben von Pöiölissier eine furchtbare Explosion schlagender Wetter in dem Augenblick statt, als die Nachtschicht in der Grube anlangte. Bisher sind 10 Arbeiter unverletzt und 35 verwundet herausgeschafft worden. Die Zahl der Todten dürfte sich auf etwa 120 belaufen.
Sslonim, Gouv. Grodno. Wie die „N. T.⸗Ag.“ vor Kurzem berichtete, wurde die Stadt Sslonim von einem Orkan heim⸗ gesucht, bei dem auch Menschen verunglückten und bedeutende Schädi⸗ gungen an Eigenthum stattfanden. Wie den „R. W.“ gemeldet wird, machte die Windhose, denn eine solche war es, sich zuerst am Horizont in Gestalt eines Wolkentrichters bemerkbar, der sich langsam der Stadt zu bewegte. Noch vor derselben bildete sich auch ein mit der Breitfläche nach unten gekehrter Sandtrichter, der unter Ersterem wirbelte und alles auf seinem Wege zerstörte. Zuerst glaubten Viele, daß irgendwo ein Brand ausgebrochen sei, denn aus der Ferne erschienen die dichten Staubwolken als Rauchwolken, je näher aber die Erscheinung kam, desto klarer wurde man sich über die Gefahr, welche heranzog: Pfosten, Balken, Dächer, Alles wirbelte in bedeutende Höhe empor. Ihren Kulminationspunkt erreichte die Windhose, als sich der Wolkentrichter mit dem Sandtrichter vereinigte; da begann erst die eigentliche Zerstörung: von der Windhose ergriffene Häuser waren im Nu demolirt und die verderbenbringende kreisende Säule nahm ihren Lauf im Zickzack durch die Stadt, begleitet von Blitz und Donner. Kaum hatte sie aber die Straße passirt, als sie rasch kürzer wurde und der Staub sich legte; hierauf trat Regenwetter ein; die ganze Zeit über regte sich kein Lüftchen. Im südwestlichen Theil der Stadt Sslonim hat die Windhose fast nicht ein Haus unbeschädigt gelassen; fast überall fehlen die Dächer, viele Häuser sind halbdemolirt, andere dem Erdboden gleichgemacht; die Ver⸗
wüstung in den Gärten war ungeheuer, alles war mit 1 Stumpf und Stiel ausgerissen und entführt worden. In der Umgegend hat die Windhose nicht minder großes Unheil an⸗
gerichtet, und auf dem Wege, den sie genommen, fand man 100 jährige, 8
mitsammt den Wurzeln aus dem Boden gerissene Pappeln ꝛc. Leider ging die Erscheinung nicht ohne Verlust an Menschenleben vorüber; viele Personen wurden von der Windhose hoch in die Lüfte gewirbelt, wobei mehrere mit solcher Wucht zur Erde geschleudert wurden, daß der Tod sofort eintrat; im Krankenbaus zu Sslonim befinden sich zur Zeit 7 Personen, die sehr schwere Verletzungen erlitten haben. Der Schaden am Eigenthum der betroffenen Bewohner Sslonims ist noch
nicht festgestellt, aber sicher sehr groß. Eine interessante Beobachtung
wurde gemacht, als die Windhose den an der Stadt vorüberfließenden Fluß Schara durchquerte: das Wasser desselben staute auf der einen Seite und wurde in bedeutende Höhe gehoben, während die andere Seite des Flußlaufes mehrere Minuten fast ohne Wasser war.
— Frauenfeld, 29. Juli. (W. T. B.) Bei Schuüͤtzenfest⸗Banket kam ein Schreiben des Ausschusses des
10. deutschen Bundesschießens in Berlin zur Verlesung,
in welchem die besten Wünsche für den schönen Verlauf des natio⸗ nalen Festes ausgesprochen werden. Horn (Nürnberg) brachte ein
„Hoch aus auf die Festleitung wegen des den deutschen Schützen be⸗
wiesenen Entgegenkommens.
Alpnach, 28. Juli. Vom Pilatus stürzten gestern, wie der „Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, zwei deutsche Arbeiter ab, einer von der Eselsspitze, ein anderer auf der Westrampe des Berges. Sie wurden schwerverletzt im Abgrunde aufgehoben. — wurden bei prachtvollem Wetter das neue Hotel „Pilatus Kulm“ und die Tomlishorn⸗Galerie eröffnet. Zahlreich waren die Ehrengäste eingetroffen. Der Fremdenzudrang war außerordentlich. Allgemein wurde das prachtvolle Panorama bewundert, welches sich nach der Fahrt auf dem Spaziergang über den Tomlishornweg in immer wechselnden großartigen Bildern darbot. Den ganzen Tag hindurch herrschte buntes, fröhliches und reichbewegtes Leben auf den herrlichen Höhen.
Interlaken.
Die erste Besteigung der Jungfrau in
diesem Jahre hat, dem „O. V.“ zufolge, ein Berliner, Hr. Alfred Paetel, Mitglied des deutsch⸗österreichischen Alpenvereins, Sektion
Berlin, ausgeführt. Er bestieg den Berg letzten Donnerstag von der Rotthalhütte von der Nordseite aus um 3 Uhr Morgens mit den Führern Jakob Müller und Chr. Häsler. Die Ankunft erfolgte um 11 Uhr. Der Abstieg geschah über Rotthalsattel, Mönchsjoch nach der Berglihütte, die um 5 Uhr Nachmittags erreicht wurde, nach Grindel⸗ wald, wo man am folgenden Morgen eintraf. Die Aussicht auf der Jungfrau war bei dem prachtvollen Wetter nach jeder Richtung hin klar; es wehte nur ein ganz schwacher Wind; die Wärme betrug in der Sonne 2—3 Grad R.
Konstantinopel, 29. Juli. (W. T. B.) An einige biesige General⸗Konsuln gelangte Telegramme melden den Ausbruch der Cholera in Mekka. Von 13 Erkrankten sollen 7 gestorben sein. Die türkischen Behörden haben alle Vorsichtsmaßregeln getroffen.
Mascat. Ein in London eingetroffener Privatbrief schildert die furchtbaren Wirkungen des Wirbelsturmes, welcher vor Kurzem die Stadt Mascat (Südost⸗Arabien) heimsuchte. In zwei Tagen fiel danach der Regen 11 ½ Zoll hoch. Die Stadt wurde in einen See verwandelt. Die aus Lehm und Matten gebauten Häuser wurden zerstört und begruben viele ihrer muhammedanischen und beludschischen Insassen. Auch der Palast des Sultans von Oman wurde beschädigt und die Mauern und Thore Mascats zer⸗ trümmert. Die Stadt zählt 60 000 Einwohner, von denen die meisten sehr arm sind. die Cholera. Viele Fahrzeuge der Eingeborenen im Hafen wurden zerstört. Die europäischen Schiffe fuhren in den Golf hinaus, um dem Sturm zu entgehen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Bremen, 30. Juli. (W. T. B.) kanzler, General von Caprivi, . Bürgermeister Buff einen Besuch abgestattet hatte, be⸗ gab sich derselbe in die Ausstellung, machte Führung des Präsidenten des Vorstandes, Papendieck, und begleitet von dem Gesammtvorstande einen Rund⸗ gang durch sämmtliche Ausstellungsgebäude und sprach sich besonders lobend über die Handels⸗Ausstellung aus. Bei dem Frühstück gab der Reichskanzler seiner Freude über den Besuch “ Ausdruck. Nachmittags 1 Uhr trat der Reichskanzler die Rückreise nach Berlin an.
Naachdem der Reichs⸗
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Herr Kapellmeister Fenermann.
Doppel⸗Concert. Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Ueber Im Park:
Kroll's Theater.
badour.
treten). Täglich: Bei
Wolken ziehen vorwiegend aus
Deutsche Seewarte.
Kopenhagen. 2 wolkig Stockholm 4 bedeckt
der Vorstellung,
Haparanda 2 wolkenlos St. Petersb. still wolkenlos
Moskau.. Cork, Queens⸗
V town ... S bedeck Mamsell Nitouche. 4 Bildern von H. Meilhac und A. Millaud.
Cherbourg. Helder... Sylt 760 Hamburg . . 763 Swinemünde 763 Neufahrwasser 761 Memel 759
Paris .. .. 764 Münster. .. 763 Karlsruhe .. 764 Wiesbaden. 764 München . 766 Chemnitz . 764 Berlin 764 Wien 763 Breslau.. . 764 Ile d'Aix .. 766 “ 721 .5168318 762
von M. Hervé.
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halb bed. heiter wolkenlos wolkenlos wolkenlos heiter heiter²) bedeckt halb bed. 3 wolkenlos 4 wolkig 20 still wolkenlos 26
7 ½ Uhr.
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¹) Gestern Nachmittag Gewitter.
d ²) Gestern Vormittag Gewitter. G
Theater⸗Anzeigen. Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 55. Male:
Vor der Vorstellung, bei günstiger Witterung: Garten⸗Concert. Anfang des Concerts 6 ¼ orstellung 7 ½ Uhr. Freitag u. folg. Tage: Mamsell Nitonche.
8
Bictoria-Theater. Donnerstag: Zum 345. M.: Stanley in Afrika. von Alex. Moszkowski und Rich. Nathanson. Musik von C. A. Raida.
Freitag: Dieselbe Voestellung.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater und
Concert-Park.
Donnerstag: Zum 195. Male: Der arme Jo⸗ Operette in 3 Akten von Hugo Witt⸗ mann und Julius Bauer.
leuchtung des Sommergartens:
Sonnabend: Vaudeville in 3 Akten und Hofopernsan
Musik
152. Male: Der Nantilus. Militär⸗Doppel⸗Concert.
8 NAIZllumination
Zeitgemälde in 10 Bildern
Ballet von C. Severini. Ballet von C Severinf. Adolph Ernst⸗Theater.
8.
In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Anfang 7 Uhr. Im vprachwollen Park um 6 Uhr:
Großes Doppel⸗Concert. Auftreten — F von Gesangs⸗ und Instrumental⸗Künstlern.
Donnerstag: Der Tron⸗ (Manrico: Hr. Bötel als vorletztes Auf⸗
ünstigem Wetter vor und nach bends bei brillanter elektr. Be⸗ 1 Großes Concert. Anfang 5 ½, der Vorstellung 7 Uhr.
Freitag: Letztes Gastspiel des Hrn. Heinrich Bötel. Der Postillon von Lonjumeau. Erstes Gastspiel des K. K. österr. Hofopernsängers Hrn. Ernest van Dyck. Ernani.
Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: Zum Im prachtvollen glänzenden Sommergarten: Großes
Auftreten sämmtlicher Spezialitäten.
des ganzen Garten⸗Etablissements.
Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 ¼ Uhr. Freitag: Dieselbe Vorstellung.
Sonnabend, den
2. August. Wiedereröffnung des umgebauten Theaters. Fest⸗Ouverture von Franz Roth. Der Goldfuchs.
Familien⸗Nachrichten 5
Verlobt: Frl. Elly Vering mit Hrn. Lieutenant Georg Keller (Hannover). — Frl. Martha Vogt mit Hrn Assessor William Boysen (Hohenfelde),
rl. Johanna Beyer mit Hrn. Civil⸗Ingenieur Ernst Sattler (Fürstenstein — Königshütte).
Verehelicht: Hr. Hermann Contag mit Frl. Elise Meltzen (Wenzken). — Hr. Georg Korn mit Fe. Anna Grasop (Hamburg —Rogätz). — Hr. ehrer Dr phil. Otto Haupt mit Frl. Mathilde Merkel (Leipzig — Neustadt). — Hr. Arthur Stal⸗ mann mit Frl. Margarethe Dehmann (Springe).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtsrichter Otto Weigelt (Reppen). — Hrn. Kgl. Domänenpächter Jacobs (Drense i. U.⸗M.) — Zwillinge: Hrn. Prem.⸗Lieut Freiesleben (Leipzig⸗Gohlis). — Eine Tochter: Hrn. Frhrn. von Stenglin (Ludwigslust). — Hrn. Pastor Franz Kornrumpf (Fürstenwalde a. Spree). — Hrn. Kultur⸗ Ingenieur Otto Taurke (Wloclawek, Russ. Polen). — Hrn. Rittergutsbesitzer Schneider (Dom. Schön⸗ feld). — Hrn. W. Thiemann (Eeipzig).
Gestorben: Hr. Rittergutsbesitzer Julius Sucker (auf Grünhof). — Frl. Ottilie Stavenhagen (Hirschberg). — Hr. Rentier Julius Adolf Bauer (Schwetz a. d. Weichsel). — Frl. Ottilie von Gerdtell (Königsberg). — Hr. Karl von Weltzien (Schwerin). — Hr. B guereibesitzer Friedrich Kloebbe (Bartenstein). — Hr. Rittergutsbesitzer Wilhelm Georg Moldzio (auf Groß⸗Schwaraunen).
Dirigent: Großes
Brillante
Redacteur: Dr. H. Klee. Berlin:
Direktion: Julius Fritzsche. Geöffnet von 12—11 Uhr.
wissenschaftlichen Theater.
Musik von Carl Millöcker.
1““
Arania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗Ausstellungs⸗Park (Lehrter Bahnhof). Täglich Vorstellung im Näheres die Anschlag⸗
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Bei dem heutigen
Jetzt befürchtet man eine Hungersnoth und 8
heute Vormittag dem
unter
Deutsche Uebungen.
Terenz und des Prometheus des Aeschylos. Gedichte Pindar's.
setzung), Patristik und Scholastik “ suchungen in Verbindung mit geeigneter Lektüre.
Leben und Werke und Erklärung seines Don Juan.
No. 182.
Reichs⸗An
Anzeiger.
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1“
mpfer⸗Verbindung unter Vertrag mit
*
Deutsches Reich.
Deutsche Ost⸗Afrika⸗Linie.
zwischen Hamburg und Ost⸗Afrika, Rotterdam, Lissabon und Neapel anlaufend
mittels der Reichs⸗Postdampfer
8
dem D ch
„Kaiser“ 2600 T.⸗Reg., „Kanzler“ 2600 T.⸗Reg., „Reichstag“ 2300 T.⸗Reg., „Bundesrath“ 2300 T.⸗Reg.
Fahrplan der ersten 4 Reisen.
Ausreise.
Rotterdam Lissabon
an ab an ab
8 Port Post P. . ab . Said Berlin ab an ab an ab an
Neapel
Suez
Sansibar
Dar es Salaam Mozambigque
ab an ꝑab an ꝑab
Mittwoch; Freitag vheb V „Juli [25. Juli 26. Juli 30. Juli V 1. Aug.
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1891 7. Jan.
17. Sept.19. Sept. 20. Sept. 24. Sept. 26. Sept.] 1. Okt. 12. Nov. 14. Nov. 15. Nov. 19. Nov. 21. Nov. [26. Nov.
9. Jan. 10. Jan. 14. Jan. 16. Jan. 21. Jan.
Sonn⸗ Mittwoch Freitag Mittwoch . Donnerst. Montag Mittwoch Montag Dienstag Mittwoch Sonntag Sonntag Montag Donnerst. Freitag
6. Aug.
11. Aug. [13. Aug. [18. Aug. 19. Aug. [27. Aug. Dienstag 14. Okt. 21. Okt. 9. Dez. [16. Dez.
3. Febr. 10. Febr.
13. Okt. 8. Dez.
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31. Aug. 31. Aug. 1. Sept. 4. Sept. 5. Sept. 9. Sept. “ Un Sonntag Mittwoch Donnerst./ Montag 25. Okt. 25. Okt. 26. Okt. 29. Okt. 30. Okt. 3. Nov. 20. Dez. 20. Dez. 21. Dez. 24. Dez. 25. Dez. 29. Dez. 19. Febr. 23. Febr.
14. Febr. [14. Febr. 15. Febr.
Heimreise.
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Neapel Lissabon Rotterdam Hamburg
ab an ab an ab an ab
Sonn⸗ abend
11. Sept. 15. Sept. 16. Sept.19. Sept. 20. Sept. 20.
Mittwoch Sonntag Montag Donnerst. Freitag
5. Nov. 9. Nov. 10. Nov. [13. Nov. 14. Nov. [14. 1891
31. Dez. 9. Jan.
4. Jan. 1891 V 25. Febr. 1. März 2. März 6. März 6.
Donnerst. Montag Dienstag Freitag
8. Jan.
5. März
5. Jan.
Sonn⸗ abend
Freitag Montag Montag Dienstag
9. Jan. 12. Jan. 19. Jan. 20. Jan.
Donnerst. Montag vee 9. Okt. [13. Okt. [16. Okt.
Mittwoch Sonntag Mittwoch 7. Dez. [10. Dez.
1. Febr. 3 [29. März
Dienstag Dienstag Mittwoch Sept. 23. Sept. 30. Sept. 1. Okt.
Nov. 17. Nov. [24. Nov. 25. Nov. 4. Febr.
März 9. März 16. März 17. März 1. April
Freitag Sonntag Montag
26. Okt. 27. Okt.
S 8 Sonn“ Sonntag
Dienstag Sonntag Montag
14. Okt. 19. Okt. 20. Okt. 24 Okt. Montag 8-2 Sonntag Donnerst. abend 8. Dez. 14. Dez. [18. Dez. 20. Dez. [21. Dez.
. Febr. [12. Febr. 14. Febr. 15. Febr. April] 9. April 11. April12. April
. Febr.
30. März
Hamburg, Juli 1890.
Königreich Preußen. Vorlesungen
an der Königlich preußischen theologischen und philo⸗
sophischen Akademie zu ünster für das Winter⸗ Halbjahr 1890/91.
Die mit einem * bezeichneten Vorlesungen werden öffentlich oder unentgeltlich gehalten.
Theologische Fakultät.
Prof. Schwane: *Dogmatik: 1) Lehre von der göttlichen Trinität. 2) Lehre von der Person und dem Werke des Erlösers. „Spezielle Moraltheblogie: Lehre von den göttlichen Tugenden. Seminaristische Uebungen über Fragen aus der Dogmatik und Moraltheologie. 8 1 1““
Prof. Hartmann: Kirchenrecht (Fortsetzung). Kirchliches Güterrecht. Kirchenrechtliche Uebungen. “
Prof. Funcke: *Homiletik mit praktischen Uebungen. Liturgik vom Gebete. “
Prof. Sdralek: Kirchengeschichte, I. Theil, bis zu Gregor I. „Christliche Literaturgeschichte (Patrologie). *Kirchenhistorische Uebungen. 8 1
Prof. Aloys Schäfer: *Erklärung des Johannes⸗Evangeliums. »Exegetisch⸗seminaristische Uebungen. 1
Prof. Fell: *Allgemeine Einleitung in das Alte Testament. »Erklärung des Buches Jesaia. *Hebräische Uebungen. *Arabische Schriftsteller. 8 68
Prof. Bernhard Schäfer: »Erklärung der Offenbarung des hl. Johannes. »*Erklärung des Sechstagewerkes. 1“
Prof. Rappenhöner: ‧Allgemeine Sittenlehre. Beweis für die e der katholischen Religion. Seelenlehre des hl. Thomas von Aquin.
Privatdozent Bautz: ‧Christliche Apologetik (II. Theil). Dog⸗ matische Fragen über Gnade und Glorie.
Privatdozent Pieper: Kirchengeschichte des 19. Jahrhunderts. eEinleitung in die christliche Archäologie. 8 8
Philosophische Fakultät.
A. Philosophisch⸗philologisch⸗historische Abtheilung.
*Rhetorik.
rof. Langen: Römische Literaturgeschichte. Erklärung aus⸗ ewählter Gedichte Catull's. „Im philologischen Seminar außer der esprechung der schriftlichen Arbeiten Erklärung der Adelphi des
Prof. Stahl: Griechische Staatsalterthümer. *Ausgewählte
*Im philologischen Seminar Erklärung der F des Sophokles und Besprechung der schriftlichen Arbeiten.
Prof. Spicker: Geschichte der griechischen Philosophie (Fort⸗ Peber die wichtigsten logisch⸗ „Philosophische Unter⸗
Ueber Molidre'’s *Erklärung von Uebungen im
Prof. Storck: Mittelhochdeutsche Grammatik.
nostischen und psychologischen Probleme. Prof. Körting: Französische Formenlehre.
Calderon's standhaftem Prinzen. Altfranzösische romanisch⸗englischen Seminar. 1b 1 Prof. Niehues: Römische Geschichte von ihren Anfängen bis zu den Bürgerkriegen. *Geschichte unserer Zeit vom Jahre 1815 an. MUebungen im historischen Seminar. Prof. Hagemann: Psvchologie. „Geschichte der Philosophie seit Hegel. 1 3 Prof. Nordhoff: Geschichte der Kunst und Kleinkunst der Neuzeit. Ueber Erhaltung und Restauration der Bau⸗ und Kunst⸗ werke. Kunstgeschichtliche Uebuggen. 8 1 Prof. Kaufmann: Sturz der universalen Mächte und Bildung der modernen Staaten in der zweiten Hälfte des Mittelalters (1250 bis 1519). Geschichte der deutschen Städte. *Entstehung und Be⸗ deutung des konstitutionellen Königthums. „Im historischen Seminar kritische Fö und Einführung in die Werke moderner Ge⸗
schich tschreibe tori
neueren
Prof. Parmet: Ueber Plan und Inhalt des Briefes des Horaz nebst Erklärung desselben. Ueber Leben und Gedichte des Theokrit und Erklärung ausgewählter Idyllen desselben.
Prof. von Ochenkowski: Ausgewählte Kapitel aus der prak⸗ tischen Nationalökonomie (Landwirthschafts⸗ und Gewerbepolitik). Deutsche Wirthschaftsgeschichte im Mittelalter. *Nationalökonomische
Uebungen.
Prof. Milchhöfer: Geschichte der alexandrinischen und römischen Plastik. Geschichte der alten Malerei. »*Einleitung in die Archäologie. Archäologische Uebungen.
Prof. Bartholomae: Vergleichende Grammatik des Lateinischen. Urgeschichte der Indogermanen. *Sanskritübungen.
Privatdozent Einenkel: Ueber Chaucer's Leben und Werke. Neu⸗ englische Konversationsübungen. Im englischen Seminar Lektüre und Erklärung ausgewählter Stücke der Canterbury tales.
Privatdozent Finke: “Ueber die wichtigsten Quellen der deutschen Geschichte im Mittelalter. *Historische und paläographische Uebungen.
B. Mathematisch⸗naturwissenschaftlich⸗pharmazeutische Abtheilung. Dittorf: *Ausgewählte Kapitel der Elektricitätslehre. Prof. Karsch: Anthropologie. »Geschichte der Zoologie. Prof. Hosius: Paläontologie (erster Theil). »*Geognosie des nordwestlichen Deutschlands. 8 Prof. Bachmann wird seine Vorlesungen später ankündigen. Prof. Sturm: Theorie der höheren Curven. Differential⸗ und Integral⸗Rechnung. “*Elemente der abzählenden Geometrie. Uebungen im mathematischen Seminar. Prof. Salkowski:
Prof.
Anorganische Chemie. Uebungen im chemischen Laboratorium. *Organische Chemie (zweiter Theil).
Prof. Brefeld: Anatomie und Physiologie der Pflanzen. „Mikroskopische Demonstrationen im botanischen Institute. Leitung wissenschaftlicher Arbeiten im botanischen Institute.
Prof. Ketteler: Experimentalphysik, zweite Hälfte (Akustik, Optik, Lehre vom Magnetismus und von der Elektrizität). Prak⸗ tische Uebungen im physikalischen Laboratorium.
Prof. Landois: Ueber Säugethiere. Physiologie der Thiere. „Uebungen auf dem Gebiete der Zoologie.
Prof. Lehmann: Allgemeine physische Erdkunde. „Allgemeine Einleitung in das Studium der Erdkunde. »Geographische Uebungen.
Prof. Meyer: Pharmakognosie. Praktische Uebungen in phar⸗ mazeutisch⸗chemischen Arbeiten und in torikologischer Analyse. Pharmazeutisches Colloquium. 3
Prof. Mügge: Ueber die Methoden und Instrumente zur Unter⸗ suchung der Krystalle und Gesteine. Chemische Krystallographie. „Uebungen für Anfänger und Geübtere.
Künste und Sprachübungen.
Prof. Grimm: Uebungen in der musikalischen Harmonie. Chorgesang⸗Uebungen.
Domchor⸗Direktor und Lektor Schmidt: „Ueber den gregoriani⸗ schen Choralgesang (Fortsetzung). Praktische Uebungen im Kirchen⸗ esang. 8 Lektor Deiters ist durch Krankheit verhindert, Vorlesungen zu alten. Gymnasiallehrer und Lektor Hase: »„Erklärung ausgewählter Gedichte von P. B. Sbelley. Neuenglische Uebungen im englischen Seminar.
Hülfslehrer und Lektor Mettlich: „Uebungen im mündlichen Gebrauch der französischen Sprache im Anschluß an Secribe’s La Camaraderie. Im neuphilologischen Seminar Uebungen im schrift⸗ lichen Gebrauch der französischen Sprache.
Akademischer Turn⸗ und Fechtlehrer Bathe: Fecht⸗Unterricht. 8 .
Akademischer Zeichenlehrer Müller: „Zeichen⸗ Seminare und Institute.
Turn⸗ und
und Mal⸗ Unterricht.
Die Uebungen in den sechs Abtheilungen des theologischen Seminars für Dogmatik, Kirchenrecht, Pastoraltheologie, Kirchen⸗ geschichte, neu⸗ und alttestamentliche Exegese finden je einmal wöchentlich unter der Leitung der Professoren Schwane, Hart⸗
Funcke, Sdralek, A. Schäfer, Fell statt.
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Die Uebungen des philologischen Seminars unter Leitung der Professoren Langen und Stahl finden fünfmal wöchentlich statt.
Die Uebungen des mathematischen Seminars unter Leitung der Professoren Bachmann und Sturm finden wöchentlich zweimal in je zwei auf einander folgenden Stunden statt.
Die Uebungen des historischen Seminars finden unter Leitung der Professoren Niehues und Kaufmann wöchentlich zweimal in je zwei auf einander folgenden Stunden statt.
Die Uebungen im romanisch⸗englischen Seminar finden viermal wöchentlich in je zwei Stunden statt; die romanischen unter Leitung des Professors Körting, die englischen unter Leitung des Privatdozenten Einenkel; außerdem Sprech⸗ und Schreibübungen unter Leitung der Lektoren Hase und Mettlich.
Das archäologische Museum ist Mittwochs Vorm. von 11 bis 1 Uhr geöffnet.
Die Paulini'sche Bibliothek ist täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage von 10 bis 1 und von 2 bis 4 Uhr, während der akademischen Ferien von 10 bis 1 Uhr geöffnet. — Zum Abholen der zu entleihenden und zur Rückgabe der entliehenen Bücher ist täglich die Zeit von 11 bis 1 Uhr, während der akademischen Ferien von 12 bis 1 Uhr bestimmt.
Das Lesezimmer ist täglich von 11 bis 1 Uhr und von 2 bis 4 Uhr, während der akademischen Ferien von 10 bis 1 Uhr geöffnet. Der Anfang des Semesters ist auf Mittwoch den 15. Oktober festgesetzt. 8
Personalveränderungen.
Königlich Preusßische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. Molde, an Bord S. M. Y. „Hohen⸗ zollern“, 20. Juli. Bassenge, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 140, unter Belassung in seinem Kommando als Insp. Offizier bei der Kriegsschule in Glogau, in das Inf. Regiment Nr. 129 versetzt. Fleischhack, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 140, zum Pr. Lt. be⸗ fördert. v. Kemnitz, Rittm. vom Westfäl. Drag. Regt. Nr. 7, als aggreg. zum Schleswig⸗Polstein. Drag. Regt. Nr. 13 versetzt. v. Eck, Pr. Lt. vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11, von seinem Kommando zur Dienstleistung bei der Botschaft in Madrid entbunden.
Naes, an Bord S. M. Y. „Hohenzollern“, 21. Juli. Kolbe, Pr. Lt. vom 3. Thüring. Inf. Regt. Nr. 71, von dem Kommando als Bureauchef und Bibliothekar bei der Kriegsschule in Glogau ent⸗ bunden. Graf v. Hardenberg, Sec. Lt. vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, als Bureau⸗ chef und Bibliothekar zur Kriegsschule in Glogau kommandirt.
Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 15. Juli. Romundt, Pr. Lt. à la suite des 1. Pomm. Feld⸗Art. Regts. Nr. 2 und Di⸗ rektions⸗Assist. der Art. Werkstatt in Spandau, zum 1. August 1890 in gleicher Eigenschaft zur Art. Werkstatt in Danzig versetzt.
19. Juli. Henneke, Zeug⸗Lt. vom Art. Depot in Straß⸗ burg i. E., kommandirt beim Kriegs⸗Ministerium, unter Belassung in diesem Kommando, zum Art. Depot in Berlin mit dem 1. August d. J. versetzt.
Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Molde, an Bord S. M. YP. „Hohenzollern“, 20. Juli. Brandt, Major a. D., zuletzt à la suite des jetzigen Inf. Regts. Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20 und Platzmajor in Breslau, unter Ertheilung der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts., mit seiner Pension zur Disp.
gestellt. XII. (Königlich Sächsisches) Armee⸗Corps.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 18. Juli. Schmalz, Oberst und Flügel⸗⸗ Adjut. Sr. Majestät des Königs, zum Commandeur des 6. Inf. Regts. Nr. 105 ernannt. Bucher, Oberst⸗Lt. und etatsmäß. Stabs⸗ offiz. des 6. Inf. Regts. Nr. 105, unter vorläufiger Belassung in dieser Stellung, zum Oberst befördert. Graf Vitzthum v. Eck⸗ städt, Oberst⸗Lt. und Commandeur des 2. Jäger⸗Bats. Nr. 13, zum Flügel⸗Adjut. Sr. Majestät des Königs, Blohm, Oberst⸗Lt. 1 “ 8 8 ““ 88 “