116394344) Aufgebot. 8
Nr. 28 989. Die Firma Gebrüder ühler in Augsburg hat das Aufgebot des am 14. April I. Js. in Verlust gerathenen Pfandbriefes der Rbeinischen Hypothekenbank in Mannheim Serie 61 Litt. C. Nr. 6951 über 500 ℳ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, vor Großh. Amtsgerichte III. dahier bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an⸗ zumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Mannheim, den 2. Juni 1890.
Die Gerichtss B. Amtsgerichts.
alm.
[28004] Aufgebot.
Der Rittergutspächter, Premier⸗Lieutenant der Landwehr⸗Kavallerie Robert Fuß zu Paradies hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 5791 über 35,75 ℳ, lautend auf den Namen seiner Tochter Elli Fuß, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. März 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
Schwiebus, den 5. August 1890.
— Das Königliche Amtsgericht.
1982722 Anufgebot.
Behufs der Kraftloserklärung eines anzeiglich von dem Kaufmann Oskar Böttcher in Chemnitz unter dem 24. Februar 1890 auf die Firma „A. Bubnick's Conditorei, Hermann Schneider“ ebenda gezogenen und von der Letzteren acceptirten, am 31. März 1890 zahlbar gewesenen, jedoch vorher bei postalischer Beförderung an die Firma „J. Kaufmann“ in Schwabmünchen (Bayern) abhanden gekommenen Wechsels über 300 ℳ ergeht auf Antrag Böttcher's Aufgebot dahin, daß der Inhaber des Wechsels auf⸗ gefordert wird, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 20. November 1890, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
“
vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt
werden wird. 1 Königl. Amtsgericht Chemnitz, Abth. B., den 7. Mai 1890. Böhme.
1852491 Aufgebot.
Im Grundbuche von Duisburg, Band 36 Bl. 2 Abtheilung III. Nr. 1b. steht für die Wittwe Johann Anton Diekmann, Johanna, geb. Waning, zu Duisburg und deren Kinder Anton, Elisabeth, Caroline, Johann, Maria und Hubert aus der notariellen Obligation vom 27. April 1866 ein Restdarlehn von 1250 Thalern eingetragen, welches auf Grund der notariellen Quittung vom 26. Juni 1870 von den damaligen Grundstückseigenthümern Eheleuten Bauunternehmer Heinrich Vollmer an den Oekonomen Arnold Möller zu Duisburg abgetreten und über welches Seitens des Testamentövollstreckers des Arnold Möller, dem Landwirth Röttger Hoff zu Kamperbruch dem späteren Grundstückseigenthümer Schiffer Johann Dörtelmann zu Duisburg löschungs⸗ fähige Quittung am 30. Dezember 1889 ertheilt ist.
Die Löschung der Post kann jedoch nicht erfolgen, weil in der Quittung vom 26 Juni 1870 der an⸗ gebliche Kurator des abwesenden Uhrmachers Johann Diekmann, der genannte Möller, sich nicht legitimirt hat, und die Wittwe Johann Anton Diekmann der Quittung nicht beigetreten ist. 8
Auf den Antrag des Grundstückseigenthümers Dörtelmann und des Testamentsexekutors Arnold Möller, vertreten durch den Justizrath Dr. Michels zu Duisburg, werden daher die unbekannten Berech⸗ tigten der vorbezeichneten Post und namentlich der seinem Aufenthalte nach unbekannte Uhrmacher Johann Diekmann von hier, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte spätestens in dem auf den 22. November 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 38, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden aus⸗ geschlossen und die Post im Grundbuche wird gelöscht werden.
Duisburg, den 23. Juli 1800.
Königliches Amtsgericht. [28005]
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Ellerbeck zu Dortmund, als gerichtlich bestellten Pflegers des Nachlasses des im November 1827 als Sohn der Eheleute Heuerling Peter Heinrich Wittenberg und Anna Maria, geb. Dammann, zu Schröttinghausen geborenen, am 14. November 1867 zu Dortmund gestorbenen Bergmanns Friedrich Wilhelm Witten⸗ bekg, werden die Erben des Letzteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 20. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗ legung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her⸗ ausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.
Dortmund, 25. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
l Aufgebot.
Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß
1) der Polizeimeister Theodor Ernst Fromberg in Kamerun, z. Zt. wohnhaft zu Varel, Sohn des z ng Adam Fromberg und dessen verstorbenen
hefrau Caroline, geborne Lork, zu Napiwoda,
2) und die Johanne Bernhardine Brand, wohn⸗ haft zu Varel, Tochter des Eisenwerksarbeiters Jo⸗ hann Diedrich Georg Brand und dessen Ehefrau Sophie Gesine, geborne Friederichs, zu Varel,
die Ehe mit einander eingehen wollen.
Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in der Gemeinde Stadt Varel und durch den „Reichs⸗
Alnneiger“ zu geschehen.
Barel, am 11. August 1890.
Der Standesbeamte. Weber.
vertrage des
Altsitzer Joseph Tietz 20 Sgr. ist für kraftlos erklärt.
Bekanntmachung. In dem am
fideikommissarisch substituirt. Berlin, den 30. Juli 1890. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.
[27861] Bekanntmachung.
Das Verfahren, selbst am 7. Januar 1889 verstorbenen
beendet. Berlin, den 5. August 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[28000]
von eingetragenen
Guttstadt, den 6. August 1890. Königliches Amtsgericht.
Durch Urtheil vom 5. d. Mts. ist
meningken, welche
der Löschung der Post für kraftlos erklärt. Tilsit, den 6. August 1890. Königliches Amtsgericht. V. Koblitz.
[27999] Bekanntmachung.
1890 für Recht erkannt:
500 Thaler = 1500 Posen, den 8. August 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[27664) Im Namen des Königs! Verkündet am 8. August 1890. “ gez. Sauermann, als Gerichtsschreiber. zu Sommerfeld, August Neuber zu Grabkow bez.
Rath Muth für Recht: Die Hypothekenurkunden: 1) über die
Horschan, zu Grabkow, nebst 4 ½ % Zinsen, b. Abtheilung III. Nr. 4 aus der Urkunde
nebst 4 % Zinsen,
2) über die auf dem, dem Gärtner
für kraftlos erklärt. steller zur Last.
[27666] Bekanntmachung.
der Johannette Hir
kraftlos erklärt.
Braunfels, den 12. Juli 1890. Königliches Amtsgericht.
127103 Bekanntmachung.
Hypothekendokumente:
Zinsen seit dem 1. April 1857, b. an ausgelegten Kosten 10 Gr, c. an Eintragungskosten 10 Gr.
theilung III.
Schuldurkunde vom 14. Juni 1782 besteht.
vember 1849 besteht,
für kraftlos erkl
2. Dezember 1875 bei dem vor⸗ maligen hiesigen Königlichen Stadtgericht aufge⸗ nommenen und am 7. Juli 1890 publizirten Erb⸗ früheren Rittergutsbesitzers Franz Theodor von Bargen und dessen Ehefrau Antonie Erdmunde, geb. Bolle, hat der p. von Bargen seine a. nächsten Verwandten seiner eben genannten Ehefrau
betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ Grafen Hermann Gustav Albrecht von Ahlimb⸗Saldern ist durch das am 21. Juli dies. Js. verkündete Urtheil
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche Battatron Nr. 26 Abth. III. Nr. k g2 der r.
die Hypotheken⸗ 11 urkunde über 70 Thaler Darlehn, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 11. Juni 1853 confirm. 14. No⸗ vember ejus. a. gemäß Verfügung vom 30. Dezember 1853 für den Besitzer Christoph Gensch zu Wers⸗ derselbe unter Vorbehalt des Nießbrauchsrechts daran der Marike Strocks geschenkt hat, in Abth. III. Nr. 7 des dem Karl Kausch ge⸗ hörigen Grundstücks Wersmeningken Nr. 15 und von dort aus übertragen auf die Grundstücke Wers⸗ meningken Nr. 90, 138, 140 und 142, gebildet aus der gedachten Urkunde und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 30. Dezember 1853, wird zum Zwecke
Auf den Antrag des Hausbesitzers Joseph Bistrzycki zu Posen hat das unterzeichnete Gericht am 29. Juli
Die Aktien Nr. 638, 639 und 640 der Provinzial⸗ Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen über je ℳ werden für kraftlos erklärt.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. Teuscher als Vertreter des Ganzhüfners des Gärtners Christian Buder zu Göbren erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sommerfeld durch den Amtsgerichts⸗
auf dem der Wittwe Lehmann, Caroline, geb. Helwig, zu Grabkow gehörigen Grund⸗ stücke Band I. Blatt Nr. 41 des Grundbuchs von Grabkow für den Ganzhüfner August Neuber, gen.
a. Abtheilung III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 17. November 1881 eingetragenen 300 ℳ Darlehn
vom 18. September 1884 eingetragenen 150 ℳ Darlehn
Johann Christian Buder zu Göhren gehörigen Grundstücke Band I. Blatt Nr. 23 des Grundbuchs zu Göhren für das Dominium Göhren Abtheilung III. Nr. haftenden 900 ℳ Darlehn nebst 4 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 26. Mai 1842, werden
3) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 7. Juli 1890 ist die Hypothekenurkunde vom 4. Oktober 1865 über 30 ℳ zu Lasten der Wittwe Peter Schweiher zu Burgsolms, zu Gunsten
chhäuser zu Albshausen, für
Durch Urtheil vom 7. Juli 1890 sind folgend
1) Das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuche von Merlsheim Band I. Blatt 17 Ab⸗ theilung III. Nr. 9 für den Apotheker Wesener, früher zu Nieheim, später zu Dorsten gebildet ist:
a. an Judikat 1 Thlr. 1 Gr. 6 Pf. nebst 5 %
2) Das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuche von Oeynhausen Band I. Blatt 6 Ab⸗ Nr. 1 eingetragene Post ad fünfzig Thaler Darlehn mit fünf Prozent Zinsen für die Dompfarre zu Paderborn gebildet ist und aus der
3) Das Hypothekendokument, welches über die im Grundbuch von Bökendorf Band I. Blatt 73 Ab⸗ theilung III. Nr. 7 eingetragene Post ad neun und vierzig Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten für den Lehrer Johann Theodor Wernze zu Bellersen gebildet ist und aus der Schuldurkunde vom 26. Ok⸗ tober 1849 und dem Hypothekenscheine vom 23. No⸗
sowie die unbekannten Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten ausgeschlossen:
1) Die im Grundbuche von Merlsheim Band 2 Blatt 55 Abtheilung III. Nr. 5 für den Kaufmann Abraham Schönbeck zu Nieheim eingetragene Post: Indikatrest 4 Thlr. 4 Pf. nebst Zinsen seit Michaelis 1849, 1
b. ausgelegte Kosten 26 Gr. 6 Pf.,
c. fernere Kosten der Eintragung 13 Gr.
9.22. Die im Grundbuche von Bellefen Band 5
att 4:
a. Abtheilung III. Nr. 3 für die Sophia Finke und Johann Finke zu Bellersen eingetragenen Abfindungen:
a. sechs Thaler 20 Sgr. Restabfindung, 5. fünf und zwanzig Thaler, 7. zwanzig Thaler, die im Grundbuche von Bellersen Band 5 Blatt 4 Abtheilung III. Nr. 7 für Joseph, Anton und Andreas Finke zu Bellersen ein⸗
„ggetragene Abfindung von 36 Thlr.
3) Die im Grundbuche von Bellersen Band 4 Blatt 39 Abtheilung III. Nr. 4 für Diederich Wiech⸗ mann zu Bellersen eingetragenen 240 Thlr. nebst 5 Prozent Zinsen.
4) Die im Grundbuche von Bökendorf Band I. Blatt 73 Abtheilung III. Nr. 5 für den Friedrich Christian Kreggemeier zu Bökendorf eingetragenen 100 Thaler nebst 5 Prozent Zinssen.
5) Die im Grundbuche von Oeynhausen Band I. Blatt 4 Abtheilung III. Nr. 4 für die Rika Grawi zu Nieheim eingetragene Abfindung von 660 Thalern Gr. 3 Pf. und die daselbst eingetragene Kaution von 950 Thalern. 8
Die im Grundbuche von Alhausen Band 2 Blatt 32 Abtheilung III. Nr. 1 für den Anton Oeynhausen zu Brakel eingetragenen Kaufgelder ad 100 Thaler nebst 5 Prozent Zinsen und Kosten. Die im Grundbuche von Langeland Band I. Blatt 15 Abtheilung II. Nr. 3 für den Bernard Nolte zu Merlsheim eingetragenen 72 Thaler und in demselben Grundbuche Band I. Blatt 15 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 für die Gertrud Tilly zu Lange⸗ land eingetragenen 35 Thaler Darlehn.
8) Der im Grundbuche von Nieheim Band 2 Blatt 97 Abtheilung II. Nr. 20 für die Erben des Hofraths von Pein zu Paderborn eingetragene Eigenthumsvorbehalt an Flur 1 Nr. 264 der Steuergemeinde Nieheim.
9) Die im Grundbuche von Bredenborn Band 11 Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 7 für die Wittwe Kaufmann Simon Ransohoff zu Peckelsheim einge⸗ tragenen 7 Thaler 1 Gr. 3 Pf. und
die in demselben Grundbuche Band 11 Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 15 für den Hans Heinrich Theodor Immohr zu Bredenborn eingetragene Ab⸗ findung ad 10 Thaler.
10) Das im Grundbuche von Bredenborn Band 5 Blatt 273 Abtheilung III. Nr. 1 für den Amtmann B. Joseph Hoischen 8 ng Darlehn ad 80 Thaler nebst 5 Prozent Zinsen.
Nieheim, den 11. Juli 1890. — Königliches Amtsgericht.
[27937] Oeffentliche Zustellung.
möglich, mit dem Antrage:
erklären,
gelassenen Anwalt zu bestellen.
bekannt gemacht. 8 Wiesbaden, 8. August 1890.
Meyer, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27936] Oeffentliche Zustellung.
e
enthalte des Beklagten, mit dem Antrage:
schuldigen Theil zu erklären,
mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wecke der öffentlichen Zustellung wird uszug der Klage bekannt gemacht. 8g Wiesbaden, den 8. August 1890. 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
“ 8 “
zu Bredenborn eingetragene
Der Schneidermeister Eduard Knögel zu Katzen⸗ elnbogen, vertreten durch Justizrath Dr. Herz in Wiesbaden, klagt gegen seine mit unbekanntem Auf⸗ enthaltsorte abwesende Ehefrau Ottilie, geb. Wei⸗ nand, aus der Behauptung, die Beklagte, mit welcher er am 11. April 1888 zu Boppard die Ehe ge⸗ schlossen, habe sich am 24. Oktober 1888 aus der ehegemeinschaftlichen Wohnung entfernt und weigere sich, die Ehe mit dem Kläger fortzusetzen; die Voll⸗ streckung eines Seitens des Klägers gegen die Be⸗ klagte erwirkten rechtskräftigen Urtheils, welches die⸗ selbe verurtheilt, zum Zweck der Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens zum Kläger zurückzukehren, sei, da der Aufenthalt der Beklagten nicht zu ermitteln sei, un⸗
die Ehe der Streittheile vom Bande zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung 6 des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 24. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Die Ehefrau des Maurers Konrad Schmidt IV., Dorothea, geborene Ritter, zu Kloppenheim, ver⸗ treten durch Justiz⸗Rath Ebel in Wiesbaden, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab⸗ wesenden Ehemann Konrad Schmidt aus der Be⸗ hauptung, sie sei mit dem Beklagten am 26. De⸗ zember 1871 in Kloppenheim ehelich getraut; der Beklagte habe bald nach Abschluß der Ehe, nur wenig mehr gearbeitet, sich meistens in den Wirths⸗ häusern herumgetrieben und das, was es verdient habe, vertrunken, habe Schulden gemacht und sei sittlich gänzlich heruntergekommen; seit dem Jahre 1883 habe er Kloppenheim verlassen und sei nicht mehr dahin zurückgekehrt; während die Klägerin die erste Zeit nach dem Weggange des Beklagten ab und zu vom Beklagten etwas erfahren habe, habe dieselbe seit etwa vier Jahren von demselben nichts mehr gehört und es fehle ihr jede Kenntniß von dem Auf⸗
die zwischen den streitenden Theilen bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 24. November 1890, Vormittags 10 Uhr, einen bei dem gedachten Zum dieser
[27867] Oeffentliche Seens. . 8
Der Anstreicher Anton Joseyh Daisomont zu Köln⸗Ehrenfeld, Weierstraße Nr. 39, vertreten dur Rechtsanwalt Custodis in Köln, klagt gegen seine Ehefrau Anton Joseph Daisomont, Elisabeth, ge borene Koch, ohne Geschäft, angeblich in Liverpoo sich aufhaltend, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent haltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage au Trennung der zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ beamten in Bonn am 3. Dezember 1857 geschlossenen Ehe und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf de 20. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27870] Oeffentliche Zustellung. Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgerichte zu Magdeburg klagt gegen 1) de Steinsetzer Johann Wilhelm Kubel, zuletzt in Remkersleben, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, 2) dessen Ehefrau Lisette Wilhelmine, geb. Kagel⸗ mann, zu Remkersleben wegen Nichtigkeit der Ehe mit dem Antrage, die zwischen den Beklagten am 7. Juli 1887 vor dem Königlichen Standesamte zu Klein Wanzleben geschlossene Ehe für nichtig zu er⸗ 8 klären, und ladet den Beklagten Kubel ad 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 5. Dezember 1890, Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 222 bekannt gemacht. 8
Magdeburg, den 7. August 1890.
Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27869] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneider Förster, Marie, geb. Dückel, zu Rotterdam, Koningsteg 7, vertreten durch 8 den Justizrath Dr. Lochte hier, klagt gegen deren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, Schneider August Förster aus Dessau, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 5. De⸗ ebens 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- zdum Zwecke der
gelassenen Anwalt zu bestellen. uszug der Klage
öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. Magdeburg, den 7. August 1890.
Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27871] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Seifensieder Deichgräber, geb. Miethke, zu Küstrin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Braune zu Königsberg N./M., klagt gegen ihren Ehemann, den Seifensieder Erich Deichgräber,
wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a./W. auf den 3. Januar 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./W., den 1. August 1890.
65 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[27868] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Zeising, Friederike, geborene Felgner, zu Tiefensee, Kläͤgerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Hermann in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Wilhelm Zeising aus Tiefensee, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Be⸗ klagten, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Verklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 12. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwocke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Torgan, den 8. August 1890.
1 Baron, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26917] Oeffentliche Zustellung.
Die Auguste, vere hel. Brömel, in Erfurt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Koch hier, klagt gegen den Maurer Richard Brömel, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu verurtheilen:
a. an die Klägerin, dafern er die häusliche Gemeinschaft mit ihr nicht wieder herstellt, monatlich 10 ℳ (zehn Mark) zu ihrem eigenen und ihres Kindes Unterhalte vom 1. Juni 1890 an zu zahlen, und zwar die rückständigen Beiträge sofort und in ungetrennter Summe die künftig fällig werdenden aber monatlich im Voraus,
b. die Kosten des Rechtsstreites zu tragen,
2) das Urtheil für worläufig vollstreckbar zu
erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig auf den 23. September 1890, Vormittags 10 Uhr. Die Sache ist als Ferien⸗ sache bezeichnet worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Leipzig, am 2. August 1890.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts das.: Hübschmann.
früher zu Küstrin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
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36
113
12
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„Betriebe (mit Ausschluß der Werkstätten) auf deutsch
Sonstige Unfälle
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Unfälle beim Eisenbahn⸗Vekriebe.
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1 167,06 1 043,02 2 273,81 758,44 409,33 898,03 729,13 2 197,20 7
22,54 3 039,66 342,48
Kilometer Durchschnittsz.] 35 411,00 23 619,6
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713,13 1 197,30 1 340,48
2 917 1 892,98 1 983,78
3076,14 1 210,24
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[27866]
Rechtsanwalt Wirtwe des Schäfer,
vertreten durch klagt gegen die Margaretha, geb.
hauptung, am 8. März 1890 anerkannt,
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zinsen.
Obstweinquantitäten an den
selben zusammen die Summe schuldig wurde.
wandern beabsichtige könne. Kläger Königlichen
zu sprechen:
zesses G. 4/90 zu tragen, und ladet die Beklagte
bekannt gemacht.
27864]
bach, welcher dem früher in Steben,
1888 50 ℳ baar dargeliehen, gerichte dahier gestellt,
erkennen:
bezw. zu erstatten. erklärt. Amtsgerichte Naila
beraumt und die Naila, am 7. August 1890.
[27938] Die baden, klagen
Rink, ledig, Aufenthalte
Preis von 12 000 ℳ unter den
pflichtet sei, zahlen. Beklagter weigere jetzt
Wahl:
den näheren Bedingungen kauft:
1) die Zahlung des
Weise, daß a.
von 4000 ℳ leistet,
der Rest von
a. 250 ℳ nebst 5 % seit 8. b. 237 ℳ 84 ₰ nebst 5 % Prozeßzinsen an
Kläger zu zahlen und die Kosten des Pro⸗ einschließlich des
Hanan, den 6. August 1890. he Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bei Notulirung des Kaufvertrags — trage, den Beklagten zu verurtheilen, nach seiner
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
Oeffentliche Zustellung. Der Bierbrauereibesitzer Eduard Doerr zu Hanau,
Fleischer daselbst, Heinrich Ruth VI.,
von Langendiebach, der⸗ malen in unbekannter Ferne abwesend, mit der Be⸗
habe die Beklagte
vom Kläger unterm 10. Februar 1890 ein baares Darlehn von 250 ℳ vorgestreckt erhalten zu haben und versprochen, dasselbe mit 5 % zu ver⸗ Beklagte erbielt vom Kläger die in der Rechnung vom 14. Mai 1890 ersichtlichen Bier⸗ und
darin angegebenen
Zeiten zu den beigesetzten verabredeten auch ange⸗ messenen Preisen käuflich überliefert, wofür sie dem⸗
von 237 ℳ 84 ₰
Trotz wiederholter Mahnung war Zahlung von der Beklagten nicht zu erlangen, da⸗ gegen erhielt Kläger von der Beklagten am 14. Mai d. J. einen Brief, wonach sie nach Amerika auszu⸗ und Zahlung nicht leisten hat wegen dieser Forderung bei dem Amtsgericht in Langenselbold in den Akten G. 4/90 gegen die Beklagte Arrest erwirkt.
„Er beantragt: durch gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil die Beklagte schuldig
März 1890,
Arrestverfahrens
b zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 19. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Zum Zwecke der
Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Der Viehhändler Valentin Schübel von Stein⸗ Postboten Lorenz Hoffmann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, am 9. Februar 1889 71 ℳ 60 ₰ behufs Ein⸗ lieferung bei der Kgl. Postexpedition Steben über⸗ gab, die aber nicht abgeliefert wurden, dann im November 1887 56 Pfd. Schaffleisch zum von à 35 ₰ käuflich überließ und endlich im Juni 3 50 ar d welche vereinbarungs⸗ gemäß im Juli 1888 zu bezahlen gewesen wären, hat unterm 4. August c. Klage bei dem Kgl. Amts⸗ in welcher unter Ladung des Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Sache in dem nachbezeichneten Termin beantragt ist, zu
Preise
1) Lorenz Hoffmann ist schuldig: a. 141 ℳ 20 ₰ Hauptsache nebst 5 % Zinsen aus 71 ℳ 60 ₰ seit 9. Februar 1889, dann 5 % Zinsen aus 50 ℳ seit 1. August 1888 und 5 % Zinsen aus 19 ℳ 60 ₰ seit 1. Ja⸗ nuar 1888 zu bezahlen, und sämmtliche Kosten des Prozesses zu tragen
2) Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar
Zur Verhandlung der Sache wurde vom Königl
Termin auf Freitag, den 17. Oktober 1890, Vormitt m. öffentliche Zustellung Zu diesem Termine wird der Beklagte Lorenz Hoff⸗ mann im Wege öffentlicher Zustellung hiemit geladen.
ags 9 Uhr, an⸗ bewilligt
(L. S.) Der Kgl. Gerichtsschreiber: (Unterschrift)
Oeffentliche Zustellung. Eheleute Metzger August Kern vertreten durch Rechtsanwalt Guttmann
gegen den Metzger Philipp Wilhelm von Wallau, derzeit mit unbekanntem abwesend, aus der Behauptung, der Beklagte habe von den Klägern am 3. Januar 1890 das zu Soden belegene Haus der Kläger nebst dem von diesen darin betriebenen Metzgergeschäft für den
in Soden, in Wies⸗
unten angegebenen
Bedingungen und unter der weiteren Bedingung ge⸗ kauft, daß für den Fall einer der vertragschließenden Theile den Verkauf rückgängig machen sollte, ver⸗ an den anderen Theil 1000 ℳ zu
Mitwirkung mit dem An⸗
seine
HIentweder der Klägerin 1000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen,
Zoder mit den Klägern vor dem Bürgermeister zu Soden einen Kaufvertrag dahin notuliren zu lassen, daß Beklagter von den Klägern deren zu Soden be⸗ legenes Haus nebst Metzgerei⸗Geschäft unter folgen⸗
Kaufpreises erfolgt in der
Beklagter am 1. März 1890 eine Anzahlung on 1 t, mit welchem Betrage Kläger die noch auf dem Hause ruhende Hy⸗ pothek von 3300 ℳ löschen lassen und daß
8000 ℳ Seitens der Kläger zu 4 ½ % verzinslich dem Beklagten gestundet und als 1. Hypothek auf dem Gunsten der Kläger eingetragen werde,
Hause zu