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vveeeesꝓh B
Menge von Wärmeeinheiten erforderlich ist. Nach dem gewöhnlichen Kochverfahren geschieht die Zubereitung der Speisen unter Einwirkung derselben hohen Temperatur, nämlich der e. Nun ist es aber bekannt, daß Fleisch „einer niedrigeren Temperatur be⸗ darf als grüne Gemüse oder Hülsenfrüchte, ja daß eine gar zu hohe Temperatur dem Fleisch geradezu schädlich ist, weil die Fleisch⸗ und Bluteiweißstoffe schon bei 700 C. coaguliren (gerinnen), bei höherer Temperatur das Coagulum aber hart und schwer verdaulich wird, dem Fleisch somit die werthvollsten Nährstoffe entzogen werden. Um Letzteres zu verhüten und um zu ermöglichen, daß Speisen, welche zur Mundgerechtmachung verschiedener Temperaturen bedürfen, gleichzeitig gar gemacht werden, bedient sich Becker der Wasserbäder, welche die verschiedenen, einen Kochapparat füllenden Kammern füllen und die genau auf die erforderliche Temperatur gebracht werden können. Da nach dem Becker'schen Verfahren, welches sowohl Kochen wie Braten und zwar gleichzeitig gestattet, alle Nährstoffe vollständig auf⸗ geschlossen werden, so ist es hierdurch möglich, wie die Versuche des Eisenbahn⸗Regiments dargelegt haben, eine größere Ausbeute aus den Rohmaterialien, je nach Art der Speise bis zu 40 % zu erzielen; dabei ist ein Anbrennen und Ueberkochen ausgeschlossen, und endlich ist mit dem Verfahren auch eine Ersparniß an Brennmaterial bis zu 50 % verbunden, während durch die eigenartige Konstruktion jede Explosionsgefahr ausgeschlossen ist.
In der Maschinenhalle des Ausstellungsparks bleiben, der „Nat. Ztg.“ zufolge, die für die medizinische Ausstellung ge⸗ troffenen Neueinrichtungen, so die Herstellung von Kojen und ein⸗ zelnen Abtheilungen, sowie ein Theil der künstlerischen Ausschmückung weiter bestehen, um bei künftigen Ausstellungen Verwendung zu finden. Die Halle wurde vollständig geräumt; die im Freien ste⸗ henden transportablen Lazaretheinrichtungen des Rothen Kreuzes hingegen werden noch eine Zeit lang der öffentlichen Besichtigung zugänglich bleiben.
Durch die systemaltische Gemeinde⸗Krankenpflege, welche jetzt unter der Aegide des Propstes von der Goltz durch Errichtung von Stationen in den verschiedenen evangelischen Diszesen Ber⸗ lins angestrebt wird, wird, wie wir dem „Dtsch. Tagebl.“ entnehmen, die Zahl der Krankenpflegerinnen in Berlin erheblich ver⸗ größert und damit eine fühlbare Lücke ausgefüllt werden, Die bis jetzt Krankenpflege können der Nachfrage nicht mehr genügen. — Zur Zeit sind an solchen Vereinigungen vorhanden: auf katholischer Seite 1) Die Kongregation der barm⸗ herzigen Schwestern vom beiligen Karl Borro⸗ mäus; 2) der Orden der Elisabetherinnen (graue Schwestern); als dritte Vereinigung gesellen sich diesen Pflegerinnen
hinzu die Maria⸗Victoria⸗Schwestern vom dritten Orden
Auf evangelischer Seite ruht die Kranken⸗ pflege zumeist in vden Händen der Diakonissen, von dem Centrat⸗Diakonissenhause Bethanien, dem Elisabeth⸗ Diakonissen⸗Mutterhause, dem Lazarus⸗Diakon issenhause und dem Paul⸗Gerhardt⸗Stift ressortiren. Ferner besteht der Tabeaverein für öffentliche Armen⸗
des heiligen Dominicus.
keinen Rückhalt an einem Mutterhause haben. Seit dem Jahre 1883
besteht dann noch das Victoriahaus, Steinmetzstraße 18, welches von der Kaiserin Friedrich zur häuslichen Krankenpflege bei Armen ins
Leben gerufen worden ist. Die jetzt im Gange befindliche kirchliche
Dvrganisation der Gemeinde⸗Krankenpflege ist für die Pflege in den
Familien bestimmt. Da sie in den verschiedensten Theilen der Stadt sich an die Kirchengemeinden anschließen soll, so wird sie einem drin⸗ genden Bedürfniß gerecht werden können.
Eine große Deutsche Brieftauben⸗Ausstellung ist für Ende Oktober d. J. in Berlin angesetzt. Sie wird, der „B B.⸗Ztg.“ zufolge, nur mit erprobten Brieftauben und Utensilien, Geräthen für Taubenzucht sowie Pflege, endlich auch mit Artikeln aus dem Betriebe von Taubenposten beschickt werden. Als Ausstellungsräume hat der Verein für Brieftaubenzucht „Berolina“ zu Berlin, von welchem die Veranstaltung gedachter Ausstellung herrührt, die besten Lokalitäten
des Grand Hötel Alexanderplatz sich gesi chert. Die Ausstellung soll zum ersten Male vollständig den Stand des Brieftaubenwesens in Deutschland veranschaulichen; auch die Heeresv erwaltung wird in der Ausstellung vertreten sein.
Hirschberg i. Schl. Die in den letzten Jahren in der Presse vielfach erörterte Zahnradbahn von Warmbrunn nach der Schneekoppe, fur die ein Berliner Unternehmer die Konzession nachgesucht und auch erhalten hatte, ist, nach einer der „Voss. Ztg.“ aus Hirschberg zugehenden Mittheilung, an dem Kostenpunkt gescheitert. Dagegen ist die Ausführung eines ähnlichen
Ae. — —
mit schwachen südwestlichen Winden dauert über Deutschland fort; vielenorts fanden Gewitter und Regenfälle statt, die jedoch nur über Westdeutschland etwas Abkühlung herbeiführten.
Wetterbericht vom 14 Augu Morgens 8 Uhr.
1
welche
und Krankenpflege in
Berlin, zu welchem diejenigen Gemeindepflegerinnen gehören, welche zermo d 1 sein, in bescheidenen Grenzen mit dem Unternehmen zu beginnen.
Bahnlinie gemischten Systems von Schmiedeberg aus über die Grenzbauden nach der Schneekoppe zu erbauen, als gesichert zu betrachten. Diese Bahn würde von der österreichischen Bahnstation Freiheit aus eine Anschlußbahn bis zu den Grenzbauden erhalten und zusammen ungefähr 18 km lang sein. Ihre Rentabilität beruht auf der Vor⸗ aussetzung, daß sie alljährlich von 80 000 bis 100 000 Personen benutzt wird. Die Unternehmer sind Oesterreicher.
Sibyllenort (Schlesien), 11. August. In dem Waffen⸗ saal des hiesigen, dem König Albert von Sachsen gehörigen Schlosses ist, der „Köln. Ztg“ zufolge, soeben eine Sammlung von ost⸗ afrikanischen Waffen und Trophäen ausgestellt worden, die Lieutenant von Behr⸗Negendank, früher im preußischen Dragoner⸗ Regiment Nr. 10 und jetzt in der ostafrikanischen Schutztruppe, dem König zum Geschenk gemacht hat. Sämmtliche Waffen sind bei der Erstürmung von Buschiri's Lager am 9. Mai 1889 bei Bagamoyo erobert worden: Speere, Keulen, Marschallstäbe, Bogen, Köcher, Pfeile, Streitäxte, Schwerter, Pulverhörner, Patronentaschen, Signal⸗ hörner, außerdem Fahnen, sowie Hals⸗ und Kopfschmuck.
Ratibor, 12. August. Auf dem Massengrabe der in diesem Jahre am Himmelfahrtstage an der Slawikauer Oder⸗ überfähre ertrunkenen 43 Personen wird, wie das „Dtsch. Tagebl.“ erfährt, von den Gemeinden von Thurze und Siedlisk zur Erinnerung an den Tag, an dem diese Gemeinden von dem Unglück betroffen worden sind, ein Denkmal errichtet werden.
Projekts, eine
Flensburg. Delphine (sogen. Tümmler oder Meerschweine) zeigen sich, wie die „Kiel. Ztg.“ schreibt, in großer Zahl in unserer Außenföhrde, wobei ab und zu auch einer derselben seiner Un⸗ vorsichtigkeit zum Opfer fällt. So fand neulich ein Fischer aus Söderby auf Kekenis (Alsen) in seinem Netze einen etwa hundert Pfund wiegenden Tümmler vor, aus dessen Speck er neun Kannen Thran erzielte. Ferner erbeutete auch die Besatzung des Feuerschiffes „Kalkgrund“, das häufig von ganzen, zehn bis zwölf Stück zählenden Rudeln Delphine, zum Theil von beträchtlicher Größe, umschwärmt wird, in einem von ihr ausgestellten Buttnetze ein vierzigpfündiges Exemplar. Wenn auch in diesem Falle keine Gelegenheit zur Verwerthung des Specks war, so wurde doch
bestehenden Vereinigungen zur Ausübung der ein Theil des angeblich gar nicht übel schmeckenden Fleisches zur Be⸗
reicherung des Küchenzettels benutzt, indem man einiges davon in Ge⸗ stalt von Steaks verzehrte.
Frankfurt a. M. Der Vorstand des Vereins „Auguste Victoria⸗Stift“ erläßt folgenden Aufruf: Im Dezember 1889 hat sich in Frankfurt a. M. unter dem Namen „Auguste Victoria⸗ Stift“ ein Verein mit dem Zweck gebildet, deutschen Frauen und Jungfrauen von makellosem Lebenswandel ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses ein gesichertes Heim und möglichste Gelegenheit zum Erwerbe ihres Lebensunterhaltes zu bieten. Dem bei Gründung des Vereins gehegten und unentwegt für die Zukunft im Auge bebhaltenen Plane, eine über das ganze Deutsche Reich ausgedehnte Wirksamkeit zu entfalten, sieht vorerst noch der geringe Vermögensstand entgegen und mußte der Vorstand darauf bedacht
Nach vielfachen Bemühungen ist es ihm gelungen, für eine Reihe von Jahren eine herrschaftliche Besitzung in Heddernheim, in nächster Nähe Frankfurts und mit dieser Stadt durch eine Lokalbahn ver⸗ bunden, zu ermiethen, welche uns die Aufnahme zunächst von 20 Damen ermöglicht und durch zwei große Gärten erhebliche wirthschaftliche Vortheile bietet. Ist der Verein sowit in der Lage, schon Mitte September laufenden Jahres durch Eröffnung des Stiftes thatsächlich an die Erfüllung seines Zweckes heranzutreten, so sieht sich der Vorstand gedrängt, allen Denen, welche ihn durch Geldbeiträge so bereitwillig unter⸗ stützt haben, hiermit öffentlich innigsten Dank mit dem Anfügen abzustatten, daß eine Veröffentlichung der gespendeten Gaben und Jahresbeiträge mit dem Beginn des Jahres 1891 stattfinden wird. Gleichwohl sind noch größere Schwierigkeiten zu bekämpfen Die Aufwendungen, welche zur Herstellung der vorgedachten Liegenschaft für die Zwecke des Vereins zu machen sind, nehmen einen guten Theil des Vereins⸗ vermögens in Anspruch. Von den 70 bei uns eingegangenen An⸗ meldungen können wir zur Zeit nur einen kleinen Theil berücksichtigen. Vertrauensvoll wenden wir uns an die bekannte hochherzige Gesinnung unserer deutschen Mitbürger und richten an Alle die Bitte, unseren Bestrebungen ihr Interesse zuzuwenden und uns durch Geldbeiträge zu unterstützen. Die zumeist verborgene Noth, welcher wir abbelfen wollen, ist größer, als Viele ahnen. Wenn es gilt, so viele Thränen zu stillen und herzergreifendem Kummer abzuhelfen, da sollte keine deutsche Frau und Jungfrau zurückbleiben, sondern helfen, ob auch ihr Scherflein noch so klein sei! — Anmeldungen zu Jahresbeiträgen und einmaligen Gaben nehmen die Mitglieder des Vorstandes entgegen, und zwar
Frau General von Herget, Poppelsdorf⸗Bonn, Vorsitzende. 2 3 Sanitäts⸗Rath Dr. Wiesner, Frankfurt a. M., stellvertretende Vor⸗ sitzende. Frau Generalkonsul Oppenheimer, Frankfurt a. M., Schrift⸗ führerin. Frau Staatsanwalt Heckelsberg, Frankfurt a. M., stell⸗ vertretende Schriftführerin. Frau Robert Goldschmidt, Bonn. Fräu⸗ lein Eveline von Mülm ann, Kreuznach. Freifräulein Alice von Nordeck zur Rabenau, Friedelhausen bei Lollar. Rittmeister a. D. von Linsingen, Waldhausen bei Hannover. Von Hesherger. Berli
Senator von Open, Frankfurt a. M. Theodor Hesse, Schatzmeister, Frankfurt a. M. ““
Schlangenbad, 12. August. Der Rentier Thierry Preye aus Wiesbaden, Vater des bekannten Physiologen Professor Preyer in Berlin, welcher heute in Schlangenbad seine goldene Hochzeit feiern wollte, ist an diesem Tage, zu welchem sich zahlreiche Gäste von Nah und Fern eingefunden hatten, in Folge Schlaganfalls gestorben. Preyer war bekannt durch seinen Wohlthätigkeitssinn und ein eifriger Förderer der Kunst.
Krefeld, 12. August. Heute Nachmittag fand, laut Mit⸗ theilung der „Rhein.⸗Westf. Zig.“, eine außerordentliche Sitzung der Stadtverordneten statt, welche über die für die Hinterbliebenen der durch den Hauseinsturz Verunglückten zu treffende Fürsorge und das Begräbniß der Letzteren Beschluß gefaßt hat. Nachdem der Ober⸗Bürgermeister in Kürze die Ursache des Unglücks und die schweren Folgen derselben geschildert hatte, wurd ohne Erörterung einstimmig beschlossen, das Begräbniß morgen Nach mittag auf Kosten der Stadt in möglichst feierlicher Weise zu veranstalten Ferner wurden die Mittel für die erste Hülfe eistung und die ersten Ersatz kosten bewilligt. Das eingestürzte Haus ist bald ganz abgebrochen Aus dem Bericht des Ober⸗Bürgermeisters ist hervorzuheben, daß der Kanal in der Gerberstraße vollständig unversehrt ist, daß also nicht
ein Kanalbruch, sondern nur die kolossale Menge des Wassers (5 cbm)
das Unglück herbeigeführt hat. In der Stadt hat das Wasser seh großen Schaden angerichtet. Es wird noch unausgesetzt gearbeitet.
Lengerich (Westf.), 10. August. Ein unvermutheter Schatz wurde, wie die „Köln. Ztg.“ mittheilt, bei den Arbeiten zur Wasser⸗ heizungsanlage in der hiesigen Kirche ausgegraben. Derselbe besteht aus 30 Pfund alter Silbermünzen und einer erheblichen Anzahl Goldstücke.
Paris. Der Bericht für das Jahr 1889, den der Deutsche Hülfsverein in Paris soeben herausgegeben hat, be⸗ tont abermals die Verminderung der Einnahmen und den Rückgang der Mitgliederzahl, denen auch ein Rückgang in der Zahl der Heim⸗ beförderten und der mit Baarmitteln unterstützten Armen zur Seite steht, nicht etwa weil die Zahl der hülfsbedürftigen Landsleute abge⸗ genommen hat, sondern weil den angeführten bedauernswerthen Er⸗ scheinungen gegenüber weise Sparsamkeit und Haushaltung am Platze war. Wie stark die Inanspruchnahme vielmehr war und wie zahlreich die Fälle, in denen Hülfe geleistet wurde, weisen die Ziffern des Berichtes aus. Eine glückliche Form der Betheiligung des Vaterlandes an dem segensreichen Werke des Vereins in der Fremde ist die Unterstützung des Unternehmens Seitens der verschiedenen deutschen Städte mit regelmäßigen Spenden. Außer den schon früher eingegangenen Bei⸗ trägen von Hamburg und Augsburg verzeichnet der Bericht jetzt auch solche von Aachen, Leipzig und Nürnberg. Mböchten, so schreidt die „Köln. Ztg.“, die hochherzigen Geber, an deren Spitze die Namen des Kaisers und anderer deutschen Fürsten stehen, zahlreiche Nach⸗ folger baben
Grenoble, 13. August. Das hiesige Schwurgericht ver⸗ urtheilte, laut Meldung des „W. T. B.“*, drei Anarchisten wegen Umtriebe anläßlich der Mai⸗Kundgebung in Vienne zu ein⸗ bis fünfjährigem Gefängniß.
Monetier (Departement Hautes Alpes), 13. August. Eine Feuersbrunst äscherte, „W. T. B.“ zufolge, 140 Häuser ein. Mehrere Personen sind dabei verletzt worden.
Luzern, 13. August. Der Große Rath des Kantons Luzern hat, laut Meldung des „W. T. B.“, den Vatermörder Kaufmann mit 74 gegen 49 Stimmen zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe begnadigt.
Kairo, 13. August.
Wie ein Telegramm des „Reuter'schen
Bureaus“ meldet, kamen gestern in Djeddah 45, in Mekka 83
Cholerafälle vor. (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Zweiten Beilage.
Opererte von Suppé.
Deutsche Seewarte.
Celsins 4 0 H
Wetter.
Stationen.
1 s
Temperatur
in 0 5⁰0 C.
u. d. Meeressp ced. in Millim
Bar. auf 0 Gr.
4 wolkig 1 wolkig 1 wolkig
2 =q 2 S 8 8 8 8
Aberdeen..
̊n +d/
Theater⸗Anzeigen.
Tessing -Theater. Wiedereröffnung: S abend, den 16. August. en Volksfeind. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henrik leuchtung des Sommergartens:
ast.)
Die Puppenfee. Pantomimisches Divertissement von Haßreiter und Gaul. Vorher: Das Pensionat. trischer Beleuchtung.
Im Park: Großes Champagner⸗Fest. Concert. Gesangs⸗ und Instrumental⸗Künstler.
Kroll’s Theater. Freitag: Der Barbier 8 Sevilla. (Figaro: Hr. Sgr. d’Andrade als
* Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach Zum ersten Male: Ein der Vorstellung, Abends bei brillanter elektr. Be⸗ Großes Concert.
Adolph Ernst-Theater. Freitag: Bei elek⸗ Füih Male: 8 7n8. Goldfuchs. Gesangsposse in 4 Akten von Eduar Doppel· Iꝛcobson und Leop. Elv. Couplets theilweise von G. Eörß. Musik von Franz Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Kranin, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗Ausstellungs⸗Park (Lehrter Bahnhof). SFeöffnet von 12—11 Uhr. Täglich Vorstellung im wissenschaftlichen Theater. Näheres die Anschlag⸗
Erste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 14. August
Anzeiger und Königich Preußfschen Stan
☛
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Zählort Landgemeinde
Formulare und Anweisungen für die Volkszählung von 1890.
Muster einer ausgefüllten Zählkarte A
für Anwesende. 8
Königreich Preußen. 1 Volkszählung am 1. Dezember 1890. Zählkarte für in der Haushaltung Anwesende.
Zählkarte Nr. 5 — des Zählbriefes Nr. 8 — Zählbezirk Nr. 2 —
Stadtgemeinde Otterndorf — Kreis Hadeln
Gutsbezirk
Zählort Landgemeinde
1) Vor⸗ und Familienname: Ernst Weiß —
2) Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum Haushaltungs⸗ Vorstande: Geselle
3) Geschlecht: männlich, weiblich. streichen!)
4) Alter: geboren den 5. Mai oder in vollen Jahren:
(Zutreffendes ist zu unter⸗
im Jahre 1868 Jahre alt.
5) Familienstand: ledig (d. h. weder verheirathet noch verheirathet ‚
gewesen), verheirathet, verwittwet, geschieden (auf Lebenszeit gerichtlich getrennt). (Zutreffendes ist zu unterstreichen!) Beruf, Stand, Erwerb, Gewerbe, Geschäft oder Nahrungszweig: a. Bezeichnung des Berufszweiges: Schuhmacher t b. Stellung im Berufe (geschäftliches, Arbeits⸗ oder Dienst⸗ verhältniß): Geselle
Geburtsgemeinde: Atter — im Kreise Osnabrück Für außerhalb des jetzigen preußischen Staatsgebiets Geborene auch Geburtsland ‚für in Bayern Geborene: Regierungsbezirk: Für bundesangehörige Militärpersonen des Heeres und der Marine im aktiven Dienste: Charge Truppentheil Religionsbekenntniß: katholisch ) Staatsangehörigkeit: D 3 Muttersprache: deutsch, littauisch, polnisch, masurisch, kassubisch,
wendisch, mährisch, tschechisch, wallonisch, holländisch, friesisch, dänisch oder 3
(Zutreffendes ist zu unterstreichen!) Für in der Haushaltung vorübergehend Anwesende: Wohnort im Kreise (wenn Zählort: Straße und Hausnummer wenn außerhalb des jetzigen preußischen Staatsgebiets: S
land
Muster einer ausgefüllten Zählkarte a2 für vorübergehend Abwesende. 8 Königreich Preußen.
Volkszählung am 1. Dezember 1890. G Zählkarte für aus der Haushaltung vorübergehend Abwesende. Zählkarte Nr. 10 des Zählbriefes Nr. 8 Zählbezirk Nr. 2
Stadtgemeinde Otterndorf — 8 Kreis adeln
Gutsbezirk
1) Vor⸗ und Familienname: Friedrich Brüning 2) Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum Haushaltungs⸗
3) Geschlecht: 4) Alter: geboren den 16. Juli
Christiansund Kopenhagen
— 2
55
1 Nebel
Ibsen.
Anfang: 5 ½, der Vorstellung 7 Uhr
zettel.
Vorstande: Sohn ————— männlich, weiblich. (Zutreffendes ist zu unter⸗
streichen!) im Jahre 1871 — Jahre alt.
oder in vollen Jahren:
5) Familienstand: leoig (d. h. weder verheirathet noch verheirathet
gewesen), verheirathet, verwittwet, geschieden (auf Lebenszeit ge⸗ richtlich getrennt). (Zutreffendes ist zu unterstreichen!)
6) Beruf, Stand, Erwerb, Gewerbe, Geschäft oder Nahrungszweig:
a. Bezeichnung des Berufszweiges: Bäcker b. Stellung im Berufe (geschäftliches, Arbeits⸗ oder Dienst⸗
verhältniß): Gehülfe Vermuthlicher Aufenthaltsort (auch Kreis oder Verwaltungs⸗ bezirk, bei ausländischen Orten Land): Imsum, Kreis Lehe
Für bundesangehörige Militärpersonen des Heeres und der im aktiven Dienst: Charge: Truppentheil: 8
Muster eines ausgefüllten Haushaltungs⸗ Verzeichnisses B.
Königreich Preußen. Volkszählung am 1. Dezember 1890. Hausbaltungs⸗Verzeichniß des Zählbriefes Nr. 8 Zählbezirk Nr. 2
Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in den Zähl⸗ karten A bezw. a und in diesem Haushaltungs⸗Verzeichnisse den Panh. mit bescheinigt von
Unterschrift des Haushaltungs⸗Vorstandes: Brüning ‚der des Zählers:
C. Anleitung
zur Ausfüllung der Zählpapiere A, a und B.
1) Vertheilung der Zählpapiere Für jede Haus⸗ haltung ist ein Haushaltungs⸗Verzeichniß B, an 8 jede anwesende Person dieser Haushaltung ist eine Zählkarte A, sowie für jede aus der Haushaltung vorübergehend ab wesende eine Zählkarte a bestimmt. Unter „Haushaltung“ sind die zu einer wohn⸗ nnd hauswirthschaftlichen Gemeinschaft vereinigten Personen zu ver⸗
ehen.
Einer Haushaltung gleich zu behandeln sind die einzeln lebenden Personen, welche eine besondere Wohnung innehaben und eine eigene Hauswirthschaft führen. Andere alleinstehende Per⸗ sonen, z. B, Zimmerabmiether ohne eigene Hauswirthschaft, Schlaf⸗ gänger u. s. w. werden in die Liste derjenigen Eb auf⸗ genommen, bei welcher sie wohnen und welche für sie die Hauswirth⸗ schaft führt, auch wenn sie in derselben keine Verköstigung empfangen.
Die Haushaltungs⸗ Vorstände werden sich ver⸗ gewissern und dafür sorgen, daß keine der Personen, welche sich in den von ihnen benutzten oder weiter ver⸗ mietheten Räumlichkeiten befinden, bei der Zählung übergangen werde.
Die Gäste in Gasthäusern und Herbergen sowie die In⸗ sassen von Anstalten aller Art (Kasernen, Klöster, Erziehungs⸗, Versorgungs⸗, Armen⸗, Kranken⸗, Strafanstalten, Gefängnisse u. s. w.) sind unter entsprechender Bezeichnung im Kopfe des Haushaltungs⸗ Verzeichnisses B neben der Nummer des Zählbezirks ersichtlich zu machen und als besondere Haushaltung zu zählen. Das Anstalts⸗ personal (Wärter, Köchinnen u. s. w.) ist nicht bei den Gästen und Anstaltsinsassen, sondern bei der Haushaltung des Gastgebers, Anstalts⸗ vorstehers u. s. w. bezw. für sich besonders aufzuführen; insoweit sich aber unter demselben Haushaltungen oder einzelne Personen mit eigener Hauswirthschaft befinden, ist für diese je ein besonderes Haushaltungs⸗ Verzeichniß auszufüllen.
Reicht ein Haushaltungsverzeichniß für eine Haushaltung oder Anstalt nicht aus, so sind die dazu gehörigen Personen unter fort⸗ laufender Nummer in zwei oder mehr Haushaltungsver⸗ zeichnisse einzutragen. In diesem Falle ist die Zahl der zu⸗ gehörigen Verzeichnisse auf dem ersten Haushaltungsverzeichniß zu vermerken. 8
„2) Ausfüllung und Abholung der Zählpapiere. Die Zählpapiere A, a und B werden am 1. Dezember Vormittags ausgefüllt. Die Richtigkeit und Vollständigkeit der darin gemachten vncaben ist von dem Haushaltungsvorstand durch Unterschrift zu be⸗
einigen.
„Zur Erlangung von Auskunft bei Zweifeln über die Art der Eintragungen und bei nachträglich entstehendem Bedarf an Zähl⸗ papieren wende man sich an den Zähler oder an die Zählkommission (beziehungsweise die Ortsbehörde).
Die Abholung der Zählpapiere beginnt am 1. Dezember Mittags.
3) Personen, welche zu zählen sind. In die Zähl⸗ papiere A, a und B sind einzutragen die Anwesenden und die vor⸗ übergehend Abwesenden nach Maßgabe der folgenden Bestim⸗ mungen:
Als Anwesende sind alle Personen ohne Ausnahme einzutragen, welche vom 30. November auf den 1. Dezember in 1b Woh⸗ nung des Haushaltungs⸗Vorstandes und den zugehörigen Räumlich⸗ keiten übernachtet haben, ohne Unterschied, ob dieselben dauernd oder vorübergehend anwesend, Inländer oder Ausländer, Militär⸗ oder Civilpersonen sind.
Für Personen, welche sich in der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember in verschiedenen Wohnungen aufgehalten haben, gilt die eigene Wohnung oder, wenn nur fremde Wohnungen in — stehen, diejenige Wohnung, in welcher sie sich zuletzt aufgehalten aben, als Nachtquartier.
Personen, welche in der bezeichneten Nacht in keiner Wohnung übernachtet haben, (wie Reisende auf Eisenbahnen, Posten u. s. w., Eisenbahn⸗ und Postbedienstete, die Nacht über beschäftigte Ar⸗ beiter u. s. w.) werden in derjenigen Haushaltung gezählt, bei welcher sie am Vormittage des 1. Dezember anlangen.
In Betreff der Verzeichnung der in der Nacht vom 30. No⸗ vember auf den 1. Dezember Geborenen und Gestorbenen ist die Mitternacht entscheidend, sodaß die erst nach 12 Uhr Geborenen nicht mit eingetragen werden, wohl aber noch die erst nach 12 Uhr Gestorbenen. 8
Als vorübergehend Abwesende sind diejenigen Personen einzutragen, welche zur Zeit der Zählung der Haushaltung als Mit⸗ glieder angehören, die jedoch zu dieser Zeit aus vorübergehen dem Anlasse ohne Aufgabe ihrer Wohnung oder Schlafstelle aus der Haus⸗ haltung abwesend sind, gleichviel, ob sie innerhalb oder außerhalb des Ortes übernachten.
erwerbsthätig sind, z. B. Rentner, Pensionär, Auszügler, Almosen⸗ empfänger.
Wenn Frauen und Kinder eine mit Erwerb verbundene Be⸗ schäftigung treiben, so ist in deren Zählkarten diese Frage ebenfalls zu beantworten. Für in der Berufsvorbereitung befindliche Personen ist eine bezügliche Angabe, z. B. Student, Schüler u. s. w. einzu⸗ tragen. Nicht mehr im Dienst befindliche Beamte, Offiziere u. s. w. sind durch den Zusatz „a. D.“ oder „z. D.“ oder „pens.“ als solche 8 bgeicheen llung im Berufe ist d
8 ellung im Berufe ist die Eigenschaft, in welcher die betreffende Person in dem angegebenen Berufe thätig ist, in folgender Weise zu bezeichnen: Inhaber, Pächter, Unternehmer, Direktor, Hand⸗ werksmeister u. s. w. oder Verwalter, Inspektor, Buchhalter, Schreiber, Werkführer, Geselle, Gehülfe, Lehrling, Steiger, Knappe, Kellner, Tagelöhner, Kutscher, Knecht, Köchin, Dienstmädchen u. s. w.
Zu 7. Geburtsgemeinde. Hierunter ist die politische Ge meinde zu verstehen und etwaige verschieden benannte Wohnplätze einer Stadt, einer Landgemeinde oder eines Gutsbezirks sind nicht als ver⸗ schiedene Geburtsgemeinden anzusehen.
„Zu 8. Für alle im aktiven Dienste stehenden bundesangehörigen Militärpersonen des Heeres und der Marine, mit Einschluß von Militärbeamten und Aerzten und der auf bestimmte Zeit Beurlaubten (Königsurlauber), ist (außer dem Worte „aktiv“) die Charge und der Penppenthell, die Kommando⸗Behörde, Administration u. s. w. anzugeben.
Von der Gendarmerie und den Insassen von Invalidenhäusern sind nur die in Offizierstellen befindlichen Personen, von den Kadetten⸗ Anstalten, Unteroffizierschulen bezw. Vorschulen, Schiffsjungen⸗Abthei⸗ lungen u. s. w. nur die als Lehrer, Erzieher oder sonst zur Ausbildung und Aufsicht kommandirten aktiven Offiziere und Mannschaften als aktive Militärpersonen zu zählen, die Zöglinge von Militär⸗ oder Marine⸗Bildungsanstalten dagegen nur dann, wenn dieselben bereits vereidigt sind und Sold beziehen, also wirklich dem Heere bezw. der Marine angehören.
Zu 9. Religionsbekenntniß. Die genaue Bezeichnung des Religionsbekenntnisses ist dringend erwünscht, insbesondere sind auch die Alt⸗ oder Separirtlutheraner, Altreformirten, Herrnhuter, Mennoniten, Apostolischen (Irvingianer), Baptisten, Presbyterianer, Methodisten u. s. w. deutlich als solche zu bezeichnen, nicht aber als Evangelische einzutragen.
Zu 10. Staatsangehörigkeit. Für Angehörige deutscher Staaten ist „D“, für jede andere Person ist der Staat, welchem die⸗ selbe gegenwärtig als Staatsbürger oder Unterthan angehört, anzu⸗ geben. Insbesondere ist zu beachten, daß die deutsche Staatsan ehörig⸗ keit nicht ohne Weiteres durch zweijährigen oder längeren Aufenthalt erworben wird, sowie daß die in einem Bundesstaate geborenen Kin⸗ der eines Reichsausländers ihrer Geburt nach nicht Reichs⸗ angehörige sind. 3u 12. Wohnort. Die Frage ist nur für vorübergehend in der Haushaltung Anwesende zu beantworten.
5) Zur Ausfüllung der Zählkarten a für vorüber⸗ gehend aus der Haushaltung Abwesende. Die Zählkarten erhalten im Anschlusse an die letzte Zählkarte A fortlaufende “ Inen F sind in derselben A
ie einzelnen Fragen sind in derselben Art, wie die entsprechenden der Zählkarte A zu beantworten. sprech
. 6) Zur Ausfüllung des Haushaltungs⸗Verzeich⸗ nisses B. Zu Spalte 1. Es sind die Familiennamen sämmt⸗ licher An⸗ und Abwesenden einzutragen, und zwar in folgender, auch für die Numerirung der Zählkarten A und a maßgebenden Reihen⸗ folge: Haushaltungs⸗Vorstand, Ehefrau, Kinder, sonstige Anverwandte, Gewerbsgehülfen, Dienstboten, sonstige Wohnungsgenossen, Schlaf⸗ leute und andere Anwesende, demnächst in derselben Folge die vorübergehend aus der Abwesenden.
Du Spalte 2. er Vorname kann abgekürzt werden.
u Spalte 3. Siehe unter Ziffer 4 „Zu 2“.
u Spalte 4 bis 9. Die in den Spalten 1 und 2 genannten Personen sind in den Spalten 4 bis 9 ihrem Geschlechte nach sowie danach zu unterscheiden, ob sie in der Haushaltung wohnhaft und anwesend, oder nur vorübergehend anwesend, oder zwar wohnhaft, aber vorübergehend abwesend sind. Für jede Person ist in der be⸗ treffenden Spalte ein senkrechter Strich oder eine 1 einzutragen, für keine Person aber mehr als ein Strich in der sie betreffenden
Zeile.
Zu Spalte 10. Die Bezeichnung des Religionsbekenntnisses kann abgekürzt werden, muß jedoch der Beantwortung der Frage 9 in der zugehörigen Zählkarte A entsprechen. Auch für die vorüber⸗ hean aus der Haushaltung Abwesenden ist hier das Religions⸗
ekenntniß einzutragen.
Zum Schluß ist die Zahl der Personen im Haushaltungs⸗ Verzeichnisse B zu summiren und die Summen sind auf der Summenzeile einzuschreiben. Die Gesammtzahl der Personen muß mit der Zahl der Zählkarten A und a der Haushaltung überein⸗ stimmen. “ v11““
11“
vWX““
“ 1 “ 1“ D. Königreich Preußen. Wird vom 1. Dezember Mittags ab
Stadtgemeinde Otterndor; — Kreis
Hah. — Fhesenzehde Hadeln Als vorübergehend Abwesende werden hiernach beispiels⸗
weise die auf Reisen befindlichen Haushaltungs⸗Mitglieder eingetragen, nicht aber die im aktiven Militärdienste, zur Ausbildung (Studenten, Gymnasiasten, Lehrlinge u. s. w.), als Dienstboten, Gesellen, Straf⸗ gefangene u. s. w. aus ihrer Familie abwesenden Personen, da diese Personen als an ihren Aufenthaltsorten (wo sie in Dienst stehen, Herrn sich ihrer Ausbildung wegen aufhalten u. s. w.) wohnend angesehen im Hause Nr. —,, Straße (Platz “ Ausfüll der Zählkarten A für A 1 aus⸗ aus⸗ 3 ur Ausfüllung der Zählkarten ür Anwesende. nliegend: efüllt Die Zählkarten A sind mit fortlaufenden Nummern zu versehen, gegeben — wobei die für die Ausfüllung des aushaltungs⸗Verzeichnisses B vor⸗ Zählkarten A. für geschriebene Ordnung der in der Haushaltung zu zaͤhlenden Personen Anwesende innezuhalten ist. Die Beantwortung der Fragen geschieht durch Zählkarten a. für Unterstreichen der zutreffenden Worte der Frage und nur, wo dies Abwesende unmöglich ist, durch Worte oder Zahlen. Folgendes dient zur Er-⸗ Haushaltungs⸗
Schauspiel in
Stockholm . 756 2 wolkenlos Haparanda . 754 S 2 bedeckt St. Petersb. 758 still bedeckt Moskau 762 1 wolkenlos vns eern rctr 3 L - & ann. 8 „ “ 757 Anfang 7 Uhr. Belle-Alliance-Theater.
760 % — — 167. Male: Der Nautilus. 754 3 Wallner-Theater. Freitag: Zum 70. Male: Im prachtvollen Sommergarten: Großes Elite⸗
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754 2 Regen! Mamsell Mitonche. Vaudeville in 3 Akten und Auftreten sämmtlicher Spezialitäten. Brillante n. Chr. v. d. Kgl. Prof. J. Buͤhlmann u. Alex Swinemünde 755 S 2 balt 52, 4 “ des H. Meilhat und A. Millaud. Musik Fllumination des ganzen Garten⸗Etablissements. 8 Wagner in München. Täglich geöffnet v. Mor⸗ Neufahrwasser 757 1 wolkenl. /²) S e rstenl bei günsti Witter „ Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 ½ Uhr. 8 gens 9 Uhr bis zur Dunkelheit. Entrée 1 ℳ, 5 —760 bedeckt 3 vSS SEsne .——— — —
19 1 der Vorstellung 7 ¼ Ühr. B— . 88 Fengg Sonnabend u. folg. Tage: Mamsell Nitouche. Familien⸗Nachrichten. 7 u t ghaltum Verlobt: Frl. Emma Tretau mit Hrn. Hein⸗ Hrn. Baumeister Dehn (Rostock). — Hrn. Direktor 8 1 3 “ ö Verheirathete Frauen führen den Verzeichnisse B. — Ansprache.
757 bedeckt²) 8 760 bedeckt4) rich Schröder (Damburg). — Frl Elise Wappler Dr. Sernau (Magdeburg). Haushal⸗ Familiennamen ihres Ehemannes 756 halb bed. mit Hrn. Hermann Görler (Zeulenroda) — Frl. Gestorben: Hr. Königl. Landrath Theodor tungs⸗ Zu 2. Durch die ngabe der 1“ 8 b “ 8 286 5 weffigl⸗ Elüsebes Fscjc mit. HFen Hote hetbe, Hermnan Mebeß Lgr)) 8 Hnee gehe Wer cger CBarftand. I; vnge 8 Kah st 88 bg “ 58— dgeheben Lablca eeaan gfinnefeicnn den Smen 1 g — Frl. che Bleicke n ng). Karl Heinri . efrau. werden, ob beim Haushaltungs⸗Vorstand entweder in Arbeit oder Die Zählpapiere A, a und B sollen grundsätzlich vom Haushaltungs⸗ 75 4 bedeckt Hrn. Gustav Baum (Günthersdorf—Leipzig). mann (Friedeberg a. Queis). Hr. Pfarrer Dienst irgend welcher Art stehend, oder zur Miethe oder als Schlaf⸗ Vorstande selbst rechtzeitig, d. h. bis 1 ber Mittags, aus⸗ be 78, bedect Verehelicht: Hr, Rittezutstesißer. Alrad ndof Iübvel 1““ Fsbter gänger oder Sts egert. wohnend, oder in Kost oder Pac gi. Lfüla “ ” ꝛu d. fhegum SrDeens ans der aif der ö1.“ ill heiter Graeber mit Frl. E sbeth K ein (Reddershof — ancker EECE este. findlich, oder als Gast auf Besuch anwesend und dergl. Frnenseite dieses Umschlages) gedruckten Anleitung C und den beige⸗ Berlin). — Hr. Bürgermeister Warzecha an Frr g. vi 8 Gu He zbach, geb. Ernst, Geselle. Zu 3. Das Geschlecht muß hier angegeben werden, da das⸗ fügten Mustern hervor. Wir ersuchen Sie deshalb, das inliegende gesbett Stezzer ECECCFFP Hr. 38 ahleke (Berlin). Auguste, Magd. selbe aus dem Vornamen nicht immer (z. B. Maria) zu ent⸗ Haushaltungs⸗Verzeichniß B, sowie für jede in Ihrer Haushaltung vßlin d m. 8 8 88 88 dner Kön gsgerg), in Wohnung nehmen ist. 1 anwesende Person eine der in diesem Zählbriefe liegenden Jählkarten A 84 dr John Suhr m 2 Lübeimine Busg Fels, Martha, und Kost Zu 4. Alter. Sollte die genaue Fetiteng. des Geburts. und für jede aus derfelben vorübergehend abwesende Person eine sam he Hr. Fr. Eggers mit Frl. L. ZI1I1“ auf Besuch Uh 9 28 9 vereinzelten Fällen n b mbalic sein, so ist das füblkarte a2 auszufüllen, um dem Zähler die Ausführung seiner Dod.. 1 u“ — — —— er der betreffenden Personen in vollendeten ndern von liegenheiten zu erleichtern. Bei Zweifeln über die Art der Ausfüllung Brüning, Friedr., Sohn.
wieder abgeholt. Zählbrief Nr. ——
Sonnabend: Gastspiel der Miß Macintyre. Gutsbezirt v8 1. Dezember
Margarethe. “ 1 g “ National⸗Panorama.
Zum Herwarthstr. 4, Königsplatz. 8 Familien⸗ g.
Das alte Rom
mit d. Triumphzuge Kaiser Constantins i J. 312
Sonntag: Ein Volksfeind. 5 Aufzügen von Henrik Ibsen. 8 Montag: Die Ehre. Schauspiel in 4 Akten
In der Haus · haltung
An den Haushaltungs⸗Vorstand Zahlbezirk Nr. —
Verwandt⸗ schaft oder sonstige Stellung zum Haus⸗ haltungs⸗ Vorstande.
Freitag:
name. Vorname (Für Ehe⸗ (kann frauen abgekürzt der Name des werden). Mannes).
haltung vor⸗
u eröffnet. übergehend abwesend
anwesend
wesend 90⁄8 Aus der Haus
S nur vorübergehend
Zählort
Laufende Nummer. Religionsbekenntniß.
08
— s wohnbaft und an⸗
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Hο 1
Victoria-Theater. Letzte Woche. Freitag: Stanley in Afrika. Zeitgemälde in 10 Bildern von Alex. Moszkowski und Rich. Nathanson. Musik ven 18 A. Raida. Ballet von C. Severint. Anfang
r. In Vorbereitung: Die Million.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Dheater und Concert-Park. Direktion: Julius Fritzsche. 8 Freitag: Zum 210. Male: Der arme Jo⸗ *) Nachts Gewitterregen. nathau. in 8 Hugo 8
mann und Julius Bauer. usik von Carl Millöcker. Uesbersicht dier Witterung. In Seene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent:
Das bereits gestern über der Nordsee lagernde Herr Kapellmeister Knoll. Anfang 7 Uhr.
inimum hat sich wenig verändert, während eine Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Großes neue Depression im Westen der Britischen Inseln Doppel⸗Concert. Auftreten von Gesangs⸗ und herannaht und über Frankreich das Barometer meist Instrumental⸗Künstlern. über 760 mm gestiegen ist. Das veränderliche Wetter Sonnabend, 23. August. Zum ersten Male:
ISbobhbnnedbddeede
Brüning, Wilhelm, 2 Anna,
2 Marie, Johann,
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Weiß — Hagemann.
—
1) Gestern Nachm. Gewitter mit heftigem Regen. ²) Abends Wetterleuchten. ³) Nachts Regen.
—
Redacteur: Dr. H. Klee.
Verlag der Expedition (Scholz)
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen
8 1 Berlin: Geboren: Ein Sohn: unter einem Jahre nach Monaten bezw. Tagen) Jahren möglichst zu⸗ der Zählpapiere und, falls die inliegenden Zählpapiere nicht aus⸗
treffend anzugeben. reichen, wollen Sie sich an den Zähler oder die Zählkommission bezw.
Zu 6. eruf, Stand, Erwerb, Gewerbe u. s. w. Für Ortsbehörde wenden. Die Zähler sind angewiesen und Fanshep. Personen, welche keinen erwerbenden Beruf ausüben und aus eigenem rechtigt, die Berichtigung falscher oder unvollständiger Eintra ungen Vermögen, von Renten, Pensionen oder Unterstützung leben, ist eine zu verlangen oder dieselben an Ort und Stelle selbst zu bewirken Bezeichnung einzutragen, welche ersichtlich macht, daß sie nicht mehr 1 Die Ortsbehörde.
kamer (Sellin, Bez. Köslin). — Hrn. Hauptmang Blauel (Stade). — Hrn. Gerichts⸗Assessor Harte (Schönebeck). — Hrn. Kreisphysikus Dr. Dütschke (Aurich)h. — Hrn. Georg Müller (Schweidnitz). “ — Hrn. Hermann Schwinning (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Pastor Schiller (Militsch)h. —
88'E