1890 / 200 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Aug 1890 18:00:01 GMT) scan diff

LE11A1A“

Friedrich Lohr, früher in Gornav, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

zu 2 den Concertsänger Edgar Felix Große aus Johanngeorgenstadt, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts.

zu 3 den Buchbinder Karl Oskar Thiele, früher in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,

wegen: (zu 1 und 3) böslicher Verlassung,

(zu 2) Ehebruchs, mit dem Antrage auf: (zu 1 und 2) Ehescheidung,

Gu 3) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen

Lebens, cventuell Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen den 16. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Landgerichts zu Chemnitz auf

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen

bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

Ferien⸗Civilkammer. Fischer.

[28864] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Rosalie Clara Große, geb. Mäckel, in Chemnitz, 1 2) Auguste Scheffler, geb. Mensel, in enig, 1 vertreten durch: zu 1) Rechtsanwalt zu 2) Rechtsanwalt Hösel Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner: Weber Friedrich August Große aus Mittweida, zuletzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, .““ zu 2 den Böttcher Friedrich Wilhelm Scheffler, früher in Langenleuba, Oberhain, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 16. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Ferien⸗Civilkammer. Fischer.

28859] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der Frau Lina Bertha Seyfarth, gebor. Jahn, hier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Bleichrodt in Rudolstadt, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Handarbeiter Johann Christian Seyfarth von hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist der Klä⸗ gerin laut Urtheils der I. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Rudolstadt vom 2. April 1890 ein Eid auferlegt, dessen Leistung auf Anordnung des Prozeß⸗ gerichts vor Fürstl. Amtsgericht hier zu erfolgen hat. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zu dem zum Zweck der Eidesleistung der Klägerin an⸗ beraumten Termin vor das Fürstl. Amtsgericht zu Frankenhausen auf den 24. November 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweck der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Frankenhausen, den 15. August 1890.

Der Gerichtsschreiber Fürstl. Amtsgerichts.

G. Tischer. [28858]

In Sachen der Erben des Riemermeisters Johann Gottlieb und Heinriette, geb. Marquard, Huhn'schen Eheleute:

a, der Frau Schneidermeister Caroline Auguste Worm, geb. Huhn, in Berlin, im Beistande ihres Ehemannes Wilhelm Worm, der Frau Gerbermeister Friederike Meyer, geb. Huhn, in Wehlau, im Beistande ihres Ehemannes Gustay Meyer,

c. des Versicherungsbeamten Carl Fritz Huhn in Berlin,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Neß⸗ linger in Wehlau,

gegen den Lohgerbermeister Johann Ephraim Leitel, früher in Wehlau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird Seitens der Kläger der Klage⸗ antrag dabin abgeändert:

den Beklagten zu verurtheilen, als Erbeserbe des Lederfabrikanten Leitel in die Löschung der im Grundbuche von Wehlau Nr. 168 in Abth. III unter der Nummer 3 eingetragenen Forderung von 200 Thalern nebst 5 % Zinsen zu willigen und das über diese Hypothek gebildete Dokument für kraftlos zu erklären, dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.

Mit Bezug auf die diesseitige Bekanntmachung vom 17. Juni 1890 wird diese Aenderung zum

ZMwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Wehlau, den 8. August 1890.

Gehlbhaar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [28862] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Ad. Marohn zu Berlin, Mauer⸗ straße 53 I., vertreten durch den Rechtsanwalt Lisser ebenda, Neue Roßstraße 5 II., klagt gegen den Rentier Hans von Lüttichau, zuletzt in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehns⸗ forderung auf Grund der Cession vom 4. April 1889 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 6000 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Mai 1874 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 I., Zimmer 54, auf den 18. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 5 gemacht. Aktenzeichen O. 371. 90. Berlin, den 13. August 1890. 8

„Dittmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 7.

128860] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe J. D. Kempermann, Kolonial⸗ waarenhändlerin zu Fischeln⸗Königsbof, vertreten durch Rechtsanwalt Floeth zu Krefeld, klagt gegen den Schmied Johann Bernhard Tellers, früher zu Fischelen Königshof, dann zu M. Gladbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen aus dem Jahre 1880 und früher von ihm bezw. seiner Ehefrau von der Klägerin entnommenen Waaren im Betrage von 363,08 mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 300 nebst 5 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage und den Kosten des Rechtsstreits unter Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und lade ich den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu M. Gladbach auf den 31. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 19. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L S.) Häsrath, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[288611 Oeffeutliche Zustellung. 8 Der Konrad Friedrich in Deckenbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenberg hier, klagt gegen den Heinrich Müller den Sechsten, von da, derzeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage, denselben schuldig zu er⸗ kennen, an ibn 300 nebst 4 % Zinsen vom 22. Januar 1884 an und 200 68 nebst 4 % Zinsen vom 1. Februar 1885 an, sowie weitere 5 % Zinsen von beiden Beträgen vom Tage der Klage⸗ erhebung an zu zahlen, und das Urtheil gegen vor⸗ gängige Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 4. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗

zug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 15. August 1890.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. J. V.: (L. S.) Hörle, Assessor. 1

11““

[28919] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerer Josef Glé zu Pinesse⸗Urbeis klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger von Maria Anna Antoine, Wittwe von Josef Delacoͤte als 1) Johann Baptist Delacoõte, 2) Eugen Delacöôte, beide Arbeiter zu Oberhütten⸗Urbeis, 3) die Kinder des verlebten Josef Delacöte als a. Josef Eugen, b. Johann Baptist Hypolit, c. Leo und d. Angelika Delachte, noch minderjährig unter der Vormund⸗ schaft ihrer Mutter Angelika Glé daselbst, 4) Johann Delacote, Arbeiter, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, für der Verlebten gemachtes baares Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 80 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Januar 1890 unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schnierlach auf den 7. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

C. Simon,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[28918]

Die Ehefrau des zu Neuendorf wohnenden Cigarren⸗ fabrikanten Albert Schmitz, Mathilde, geborene Hüber, ohne Gewerbe daselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Graeff II. zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 3. November 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28867]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 12. Juli 1890 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Cheleuten Kaufmann Max Breitenbach und Throdore, geborene Naßhauer, zu Köln, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Remy zu Köln beauftragt.

Köln, den 16. August 1890.

Der Gerichtsschreiber: Vieregge.

[2886838585 8 Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 12. Juli 1890 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Handelsmann Carl Stoffel zu Niederseßmar und Henriette, geborene Bockmühl, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Dr. Kirch zu Gummersbach beauftragt. 8 Köln, den 14. August 1890. Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[28866] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des III. Civilsenats des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Köln vom 8. Juli 1890 ist die zwischen den Eheleuten Nikolaus Peters, Kleinhändler zu Grefrath, Kreis Kempen a./Rhein, und Anna, geb. Nagels, ohne Stand daselbst, bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst erklärt worden.

Köln, den 18. August 1890.

Schiffer, Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgerichts.

[28964] In die Liste der beim hiesigen Landgericht zu⸗ 6 Rechtsanwälte ist eingetragen Nr. 23 echtsanwalt Ernst Hermann Seidler mit dem Wohnsitze zu Landsberg a./ W. Landsberg a./ W., den 18. August 1890. Der Präsident des Königlichen Landgerichts.

[28966])] Bekanntmachung. „Der Rechtsanwalt Arthur Seuger hierselbst ist in die Liste der beim hiesigen Amtsgericht zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen. Nordhausen, den 18. August 1890. Königliches Amtsgericht. [28965] Bekanntmachung.

Der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassene Rechtsanwalt Visel in Gmünd ist in der Nacht vom 16 auf den 17. d. Mts. gestorben und daher die betreffende Eintragung in der Anwaltsliste ge⸗ löscht worden.

Ellwangen, den 18. August 1890.

Für den Präsidenten dgerichts⸗Direktor (Unterschrift).

3) Verkäufe, Verpach tun Verdingungen ꝛc.

(289621] Pferde⸗Verkauf.

Am Montag, den 25. d. Mts., Vormittags 10 ½ Uhr, sollen auf dem Marstallhofe des hiesigen Landgestüts ca. 15 Landbeschäler, darunter auch jüngere und 1 Klepper, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die zum Verkauf kommenden Pferde sind mehr oder weniger geritten und gefahren und können dieselben am Montag vor dem Verkauf besichtigt werden.

Warendorf, den 19. August 1890.

Königliches Westfälisches Landgestüt. von Bonin

[28929)

600

Kisten

Champagner

in feinster Qualität, Jahre lang haltbar u. blank, garantirt

aus reinem Naturwein,

nach franzoͤsischer Methode fabrizirt, sind mir in 3 Marken zum schleunigen Verkauf und außer⸗

gewöhnlich billigen Preisen übergeben. Marke Monopole

Fleur de Sillery 1 12

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1 Kiste mit 12 ganz. Fl. inel. Glas u. Kiste 15,00.

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Bei Abnahme von zus. 12 Kisten = 1 Kiste Rabatt. Versandt gegen baar p. P. A.

oder Bahnnachnahme.

Jeder Versuch ist lohnend und liegt im Interesse des Bestellers. 8

Rosenthalerstr. 26.

8

Auktionator seit 1870, Berlin C., Teleph.⸗Amt III. 2690.

[28840]

Oeffentliche Verdingung der Lieferung von 200 000 Stück eichenen, kiefernen oder buchenen Bahnschwellen, 20 505 Stück eichenen Weichenschwellen, 641 098 lfd. m Stahlschienen, 67 650 Paar und 8200 Stück Schienenlaschen, 305 100 Stück Laschenbolzen, 313 300 Stück doppelten Federringen, 1 749 700 Stück Hakennägeln, 771 980 Stück Schienenunerlags⸗ platten, 51 000 Stück Schraubennägeln und 450 000 Stück Schwellenbezeichnungsnägeln. Termin zur Einreichung und Eröffnung der Angebote am 12. September 1890, Vormittags 11 Uhr, im Ma⸗ terialien⸗Bureau der unterzeichneten, bei welchem die Lieferungsbedingungen eingesehen, und von welchem dieselben gegen kostenfreie Einsendung von 0,50 für Schwellen, 0,70 für Schienen, 0,60 für Laschen und 1,20 für das übrige Kleineisenzeug postfrei bezogen werden können. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Bromberg, den 16. August 1890.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion. [28579] Verdingung.

Die für den Um⸗ bezw. Neubau der Universitäts⸗ Bibliothek zu Bonn erforderlichen Schmiede⸗ und Eisenarbeiten, bestehend in Lieferung von:

55 000 kg Walzeisen⸗Trägern,

23 000 Säulen aus Quadranteisen,

19 000 Gußeisen der Saulenfüße ꝛc,

13 300 Schmiedeeisen der Dachkonstruktion,

6 800 desgl. der Dachpfetten,

12 800 Profil⸗ und Winkeleisen,

96 000 gußeisernen Fußbodenplatten ꝛc. ꝛc, sollen im Wege der öffentlichen Ausschreibung ver⸗ dungen werden.

Angebote sind in vorschriftsmäßiger Form, ver⸗ schlossen und portofrei mit der Aufschrift:

„Angebot auf Schmiede⸗ und Eisenarbeiten“ vor dem auf

Dienstag, den 2. September 1890, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Eröffnungstermin an den Königlichen Regierungs Baumeister Lamy einzureichen, in dessen Amtszimmer (alte Klinik, Zimmer 21) auch die Eröffnung der eingegangenen Angebote zur fest⸗ gesetzten Zeit erfolgen wird.

Ebendaselbst liegen die Verdingungsunterlagen werktäglich von 9 12 Uhr Vormittags zur Einsicht aus, und werden die vorgeschriebenen Angebots⸗ formulare nebst zugehöriger Massenberechnung und die besonderen Bedingungen gegen Erstattung der Abschreibegebühr von 3,00 verabfolgt. Auch können die der Verdingung zu Grunde liegenden Zeichnungen gegen postfreie Einsendung von 2,00 von der Bauverwaltung bezogen werden.

Bonn, den 16. August 1890.

Der Königliche Regierungs⸗Baumeister:

Lamy.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

[28841] Privilegium

wegen Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Berlin zum Be⸗ trage von 55 000 000 Reichswährung.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.

Nachdem der Magistrat Meiner Haupt⸗ und Re⸗ sidenzstadt Berlin im Einverständniß mit der Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung daselbst darauf angetragen hat, für die Fortführung der Kanalisarian, für Voll⸗ endung der Erweiterungsbauten der städtischen Wasser⸗ werke und Anlage einer neuen Wassergewinnungs⸗ station, für die Fortsetzung des Baues von Markt⸗ hallen, für Neu⸗ und Erweiterungsbauten der städtischen Gasanstalten sowie des Central⸗Vieh⸗ marktes und des Schlachthofes, für Erbauung von Brücken, für die Vollendung des Baues des Dienst⸗ gebäudes für das Königliche Polizei⸗Präsidium, für den Neubau eines Krankenhauses, eines Hospitals und einer Siechenanstalt, für den Bay höherer Schulen, für die Anlegung der Kaiser Wilhelm⸗ straße, für die Errichtung einer zweiten Irren⸗An⸗ stalt und einer Anstalt für Epileptische, für Straßen⸗ regulirungen aus Veranlassung der Errichtung der Stadtbahn, für Umgestaltung des Mühlendammes und Kanalisirung der Unterspree, für den Ausbau der Dammmühlengebäude, die Anlage eines Hafens am Urban, für Verlegung der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn innerhalb des Berliner Weichbildes und für die verstärkte Tilgung des beim Reichs⸗Inva⸗ lidenfonds aufgenommenen Darlehns eine Anleihe von 55 000 000 ℳ, in Buchstaben fünf und fünfzig Millionen Mark, aufzunehmen und zu diesem Ende auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene Anleihescheine ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 Ausstell 8 1

Ausgefertigt in

welche eine Zahlungsverbindlichkeit gegen jeden In⸗ haber enthalten, durch gegenwärtiges Privilegium zur Ausstellung von 55 000 000 Reichswährung Berliner Stadt⸗Anleihescheine nach beiliegendem Schema und nach Maßgabe der ebenfalls beigefügten Bedingungen, mit Vorbehalt der Rechte Dritter, Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch dadurch den Inhabern der Anleihescheine in An⸗ sehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung Seitens des Staats zu bewilligen.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.

Gegeben im Schloß zu Kiel, den 27. Juni 1890

(L S.) Wilhelm R.

von Scholz. Herrfurth

Iitt (Stadtwappen.) 8 Anleiheschein . Stadt Berlin über .. Reichswährung. 8g. Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 27. Juni 1890 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam vom 1890, Stüͤck. ).

Der Magistrat der Stadt Berlin beurkundet und bekennt hiermit, daß der Inhaber dieses Anleihe⸗ scheines den Betrag von Reichswährung, dessen Empfang hiermit bescheinigt wird, von der hiesigen Stadtgemeinde als ein Darlehn zu for⸗ dern hat.

Dieses Kapital bildet einen Theil der in Höhe von 55 000 000 Reichswährung aufgenommenen Anleihe.

Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit drei und einhalb vom Hundert und die Tilgung der An⸗ leihe mit einem Prozent der Kapitalschuld unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen nach Maßgabe der Allerhöchst genehmigten, nachstehend abgedruckten Bedingungen.

Für die Sicherheit des Kapitals und der Zinsen haftet die Stadt Berlin mit ihrem gesammten gegen⸗

wärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer

Steuerkraft. Berlin, den. (Stadtsegel.) Magistrat 8 hiesiger Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt. (Unterschrift des Magistrats⸗Vorsitzenden und eines Magistratsmitgliedes unter Beifügung des Amtstitels) Hierzu sind Zinsscheine Kontrolbuch Seite ... Nr.. .. nebst Anweisung ausgereicht. Kontrolbeamter.

Bedingungen

zu einer von der Stadtgemeinde Berlin aufzu⸗

nehmenden Anleihe von 55 000 000 Reichs⸗

währung.

Die Anleihe ist mit 3 ½ % jährlich verzinslich, von Seiten des Gläubigers unkündbar und vom 1. April 1894 ab regelmäßig mit Einem vom Hun⸗ dert des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen nach einem von der Staatsbehörde genehmigten Amortisations⸗ plane mittelst Verloosung oder Ankaufs der Anleihe⸗ scheine zu tilgen.

Der Stadtgemeinde steht jederzeit das Recht zu, die ganze Anleihe oder einen beliebig großen Theil derselben aufzukündigen und zurückzuzahlen.

Die Ausfertigung der Anleihescheine erfolgt in Abschnitten von 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 Reichswährung.

Die Zinsen werden mit jährlich dreieinhalb vom Hundert am 1. April und 1. Oktober gegen Rück⸗ gabe der ausgefertigten halbjährlichen Zinsscheine durch die Stadt⸗Hauptkasse in Berlin gezahlt.

Den Anleibescheinen werden Zinsscheine für einen vierjährigen Zeitraum und eine Anweisung zur Er⸗ neuerung der Zinsscheine beigegeben. 8

Die Ausfertigung neuer Zinsscheine erfolgt bei der Stadt Hauptkasse zu Berlin gegen Ablieferung der den älteren Zinsscheinen beigefügten Anweisung.

Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Aus⸗ händigung der neuen Zinsscheine auf rechtzeitige Vorzeigung an den Inhaber des Anleihescheines.

Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Anleihe⸗ scheine werd Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, in welchem die Rückzahlung erfolgen soll, wiederholt öffentlich bekannt gemacht. Alle Bekanntmachungen, welche die Anleihe betreffen, geschehen durch den „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger“ oder das an dessen Stelle tretende Organ, durch das „Amtsblatt der Königlichen Regie⸗ rung zu Potsdam“ oder das an dessen Stelle kre⸗ tende Blatt und durch zwei Berliner Zeitungen.

Die Namen der letzteren und etwaige Verän⸗ derungen werden im „Reichs⸗Anzeiger“ bekannt

gemacht. Mit dem Tage welch

8 8

I unter Einhalt der gesetzlichen dreimonat⸗ lichen Kündigungsfrift das Kapital zurückzuzahlen

sst, hört die Verzinsung desselben auf.

EGegen Auszahlung des Kapitals sind mit den Stadt⸗Anleihescheinen auch die dazu gehörigen 7 scheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern; für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Der Kapitalbetrag der ausgeloosten Stadt⸗An⸗ leihescheine verfällt zu Gunsten der Stadt, wenn die Einlösung nicht binnen dreißig Jahren nach dem Fälligkeitstermine erfolgt.

Die Zinsscheine verjähren mit Ablauf des vierten Kalenderjahres nach dem Jahre ihrer Fälligkeit. Dieselben können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch soll für den Fall, daß der Verlust der Zinsscheine vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist beim Magistrat angemeldet und der stattgehabte Besitz der Zinsscheine durch Vorzeigung der Anleihescheine oder sonst in glaubhafter Weise dargethan wird, nach Ablauf der Verjährungsfrist

der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung aus⸗ gezahlt werden.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung ver⸗ lorener oder vernichteter Anleihescheine erfolgt nach Vorschrift der §§. 838 ff. der Civilprozeßordnung für das Deutsche Reich vom 30. Januar 1877 (Reichsgesetzblatt p. 83) beziehungsweise nach §. 20 des Ausführungsgesetzes zur Deutschen Civilprozeß⸗ ordnung vom 24. März 1879 (Gesetz⸗Sammlung Seite 281). G

Für die Sicherheit der Anleihescheine, wie für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftet die Stadtgemeinde mit ihrem ganzen gegen⸗ wärtigen und zukünftigen Vermögen und ihrer ganzen Steuerkraft.

Berlin, den

hiesiger Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt.

Berliner Stadt⸗Anleihe von 1890. 88 116“ .. über 4

b EEbö“ (Trockener Stempel.) (Stadtwappen.) 8

zum AMALnleiheschein der Stadt Berlinmn. Litt. Nr. über Reichswährung.

Inhaber empfängt am.. ten 18 an halbjährlichen Zinsen aus der Stadt⸗Hauptkasse zu Berlin Reichswährung.

Berlin, den.. 8

Magistrat biesiger Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt. (Unterschrift des Magistrats⸗Vorsitzenden und eines Magistratsmitgliedes.) (Stadtwappen.)

Reihe.

1 Kontrolbeamter. erjährt nach dem Gesetze vom 31. März 1838

Ungültig, Ungültig, wenn die Vorderseite wenn eine Ecke abge⸗ durchkreuzt ist. schnitten ader der Zins⸗ v“ schein durchlocht ist.

Anweisung

zum Anleiheschein der Stadt Berliimn. itt. 1156. Reichswährung. Inhaber empfängt gegen diese Anweisung die . . te Reihe Zinsscheine für die vier Jahre vom bis bei der Stadt⸗Hauptkasse zu Berlin, sofern von dem Inhaber des Anleihe⸗ scheing nicht rechtzeitig Widerspruch erhoben wor⸗ den ist. Berlin, den.. Magistrat

hiesiger Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt. (Unterschrift des Magistrats⸗Vorsitzenden und eines Magistratsmitgliedes.) (Stadtwappen.)

8 8 8 8 8

Kontrolbeamter. Anmerkung zu den Schemas für die Zinsscheine und Anweisungen:

Die Namensunterschriften des Magistrats⸗Vor⸗ sitzenden und des zweiten Magistratsmitgliedes können mit Lettern oder Faesimilestempeln ge⸗ druckt werden, doch muß jeder Zinsschein oder jede Anweisung mit der Namensunterschrift eines Kontrol⸗ beamten versehen werden.

Das vorstehende Allerhöchste Privilegium vom 27. Juni 1890 wegen Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Anleihescheine der Stadt Berlin zum Be⸗ trage von 55 Millionen Mark Reichswährung, sowie die demselben beigefügten Bedingungen und Schematas zu den Anleihe⸗ und Zinsscheinen ꝛc. bringen wir hierdurch zur allgemeinen Kenntniß.

Gleichzeitig machen wir auf Grund der vor⸗ gedachten Bedingungen hiermit bekannt, daß alle diese Anleihe betreffenden Bekanntmachungen außer durch den Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußi⸗ schen Staats⸗Anzeiger und das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam durch die Vossische und die National⸗Zeitung erfolgen werden. 8

Berlin, den 14. August 1890.

Magistrat 8 hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt. vWTT“

88

[28963353 Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage stattgehabten Ziehung der am 2. Januar 1891 einzulösenden Stettiner Stadtanleihescheine Litt. L., M. und N. sind folgende Nummern gezogen worden:

1) Litt. L. 13 Stück à 5000 Nr. 11 17 61 83 93 291 305 371 427 450 581 654 785.

2) Litt. L. 48 Stück à 1000 Nr. 3 54 237 238 253 280 283 300 306 307 313 433 895 937 939 950 1104 1110 1200 1215 1218 1333 1334 1613 1619 1620 1668 1760 1764 1808 1889 2057 2113 2120 2155 2157 2296 2423 2440 2523 2681 2684 2687 2756 2782 2797 2848 2888.

3) Litt. L. 27 Stück à 500 Nr. 62 122 138 397 401 431 451 452 542 545 562 571 806 865 991 1049 1202 1685 1690 1708 1827 1838 1847 1849 1957 1967 1980.

4) Litt. L. 19 Stück a 200 Nr. 1 73 252 275 297 345 410 426 634 675 728 794 865 935 950 1028 1029 1034 1222.

5) Litt. M. 11 Stück à 2000 Nr. 24 41 48 83 95 108 145 333 350 357 377.

6) Litt. M. 22 Stück à 1000 Nr. 23 63 78 91 101 114 117 152 167 181 191 237 374 431 541 561 641 662 675 677 730 777.

7) Litt. M. 35 Stück à 500 Nr. 88 90. 142 226 239 259 260 277 307 322 325 344 383 402 442 447 521 575 636 662 673 718 740 763 1 923 982 1053 1088 1109 1162 1164 1168

78.

8) Litt. M. 6 Stück à 200 Nr. 24 39 52 122 183 213. 9) Litt. N. I. Serie.

Stück à 2000 Nr. 115. Stück à 1000 Nr. 3 40 102 136 328. 4 Stück à 500 Nr. 12 297 299 461. 200 Nr. 4 7 39 44 110. N. II. Serie. 1000 Nr. 439 487 552 590 671. 500 Nr. 647 697 1045 1073. 200 Nr. 124 141 150 158 180. N. III. Serie. 2000 Nr. 347. 1000 Nr. 802 817 874 925 1138. tück à 500 Nr. 1326 1385 1454 1630. Stück à 200 Nr 286 288 293 307 345.

„Die Valuta dieser Anleihescheine, sowie die fälligen Zinsen sind gegen Rückgabe der Anleihescheine am 2. Januar 1891 auf unserer Kämmerei⸗Kasse in Empfang zu nehmen.

Die in dem erwähnten Zahlungstermin nicht ab⸗ gehobenen Beträge werden über denselben hinaus nicht verzinst.

Von den bereits früher zur Einlösung ausgeloosten resp. gekündigten Stadt⸗Anleihescheinen sind bis jetzt nicht eingelöst:

Litt. G. Nr. 3144. Litt. HA. à 300 Nr. 698 à 60 Nr. 1409 Litt. L. à 5000 Nr. 130 503 518. à 1000 Nr. 985 1019 1193 1208 1209 1353 1383 1387 1589 1694 1804 1830 1832 1834 1902 1967 2095 2117 2118 2119. à 500 Nr. 338 347 374 584 686 754 1126 1225 à 200 Nr. 23 125 253 279 322 372 519. Litt. M. à 1000 Nr. 37 90 177 223. à 500 Nr. 93 272 349 350 438 490 491 548 557 568 590 656 672 689 1052 1083 1089 à 200 Nr. 11 50 90 197. Litt. N. à 1000 Nr. 127. à 500 Nr. 339 468. à 200 Nr. 120. Außerdem sämmtliche sich noch im Umlaufe befindenden 4 % Stettiner Stadt⸗Anleihescheine Litt. L.

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes hierdurch wieder⸗ holt zur Einlösung aufgefordert.

„Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß die Zinsscheine und ausgelösten Stücke der Stettiner Stadt⸗Anleihescheine auch bei der Diskontogesellschaft 1 Herrn S. Bleichroeder in Berlin eingelöst werden. Bei der Einlösung ausgelooster Stadt⸗Anleihe⸗ scheine wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine in Abzug gebracht.

Stettin, den 14. August 1890.

Der Magistrat.

ag ꝓʒSSoenr-bE

8

8 [28839] Bekanntmachung. Bei der am 15. dieses Monats von dem Ge⸗ meindexvorstand vorgenommenen Verloosung der am 31. Dezember dieses Jahres zur Rück⸗ zahlung zu bringenden Schuldverschreibungen des Anlehens der Stadt Homburg vor der Höhe de 30. Juni 1880 ad 700 000 sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 78 114 115 198 360 361 und 494 à 1000 =3 77000 Litt. B. Nr. 2 85 211 371 452 509 543 781 928 985 à 200 . 2000 Sa. 9000 Die Besitzer dieser Obligationen werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß die Ver⸗ zinsung derselben mit dem obigen Rückzahlungstermin aufhört und die Kavpitalbeträge dafür sowohl bei⸗der hiesigen Stadtkasse, als bei der Landgräflich Hessischen concessionirten Landesbank dahier La. Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons erhoben werden können. Homburg v. d. Höhe, den 18. August 1899. Bürgermeisteramt. A. Schleußner.

5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellschaften.

1rD055) Harzer Werke

zu Rübeland &

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir in Gemäßheit des Artikel 234 des

Zorge.

Handels⸗Gesetzbuches nach erfolgter Genehmigung des Aufsichtsrathes unserer Gesellschaft die Herren

8 Carl Pätz und Max Koenig, beide Kaufleute hierselbst, in der Weise zu Prokuristen bestellt haben, daß Jedem Einzelnen die Befugniß ertheilt ist, mit je einem der unterzeichneten Direktoren die Firma unserer Gesellschaft ecscflhc zu

zeichnen, welche Ermächtigung heute in das bei dem hiesigen herzoglich⸗braunschweigischen

geführte Prokuren⸗Register eingetragen worden ist.

tsgerichte

Blankenburg am Harz, den 17. Juli 1890. 8

Harzer Werke zu Rübeland & Zorge. Die Direktion.

Thorn.

(An Immobilien ⸗Conto.

128923] 11“

Die statutenmäßige Geueralversammlung

deer Attiengesellschaft Herrmannsbad⸗Lausigk

findet Sonnabend, den 13. September dieses ahres im Saale des Gesellschaftsetablissements statt. Beginn 3 ½ Uhr Nachmittags. Der Saal ist von 2 ½ Uhr an geöffnet und haben sich die Herren Aktionäre gemäß § 25 der Statuten durch Verzeigung des Aktienbesitzes oder eines Depositen⸗ 8 . waa,enn 8 agesordnung: Geschäftsbericht und Rechnungs⸗ abschluß pr. 1889/90 und Antrag auf Entlaftung des Vorstandes. Wahl zweier Aufsichtsraths⸗ mitglieder an Stelle der ausscheidenden, aber wieder wählbaren Herren Kommerzienrath August Koch in Lausigk und Fabrikant Richard Koch in Berlin. Lausigk, am 16. August 1890. Der Vorstand. Fabian. Georg Koch.

[27830] Die Actionaire der 8 Zuckerfabrik Schwetz werden zu der am Freitag, den 29. August cr., Mittags 12 Uhr, in Wildt’s Hötel hierselbst stattfindenden ordentlichen Generalversammlung hiermit unter Hinweis auf § 31 des Gesellschafts statuts ergebenst eingeladen. 8 Tagesordnung: 1) Bericht des Aufsichtsrathes. 2) Bericht des Vorstandes über Gang und Lage des Geschäfts unter Vorlegung der Bilanz. 3) Bericht der von der Generalversammlung er⸗ wählten Revisoren zur Prüfung der Rech⸗ nungen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Ertbeilung der Decharge. Wahl dreier Revisoren und zweier Stell⸗ vertreter, welche die Rechnung des nächsten Geschäftsjahres zu prüfen und der folgenden ordentlichen Generalversammlung Bericht zu erstatten haben. Alle fünf Gewählte können auch Nichtactionaire sein. Bericht des Aufsichtsrathes über die Ver⸗ theilung des Reingewinnes nach § 50 der Statuten. Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrathes. Bevollmächtigung des Vorstandes zur Ueber⸗ tragung von Actien auf neue Erwerber während des laufenden Geschäftsjahres. Der Vorsitzende des Aufsichtsrathes der Zuckerfabrik Schwetz. K. v. Leipziger.

Malzfabrik Schweinfurt 2 in Oberndorf⸗Schweinfurt Die statutenmäßig abzuhaltende Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft wird hiermit auf Montag, den 8. September 1890, Nachmittags 5 Uhr, auf unserer Fabrik stattfindend, anberaumt. Tagesordnung: 1) Vorlage der Jahresbilanz und des Geschäfts⸗ berichtes. 2) Ertheilung der Decharge über die Jahres⸗ rechnung. 3) Beschlußfassung über die Verwendung des Gewinnes. Gemäß §. 25 der Statuten erfolgt die Legiti⸗ mation zur Theilnahme an der Generalversammlung

[28926]

unmittelbar vor der Versammlung durch Vorzeigung

der Aktien oder deren Besitz glaubwürdig belegender

Dokumente.

Schweinfurt, den 19. August 1890. Der Aufsichtsrath? Raab, Vorsitzender.

[28983] 88 Vereinigte Glashüttenwerke

Ottensen Aktiengesellschaft zu Hamburg. Am Freitag, d. 5. Septbr. a. c., Nach⸗ mittags 2 ½ Uhr, findet im Patriotischen Ge⸗ bäude, II. Etage, Zimmer Nr. 31, eine

Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft statt. Tagesordnung:

1) Bericht der Revisoren.

2) Vorlage eines vom Aufsichtsrath mit den Vorbesitzern der Hätten geschlossenen Vertrages. Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Dechargeertheilung.

5) Neuwahlen.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Herren Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis spätestens den 1. Septb. a. c., Nach⸗ mittags 5 Uhr, bei den öffentlichen Notaren Herren Dres. Stockfleth, Bartels & Des Arts, Große Bäckerstraße 13, vorzeigen und abstempeln lassen.

Der Vertrag (Nr. 2 der Tagesordnung) liegt bei genannten Herren Notaren zur Einsichtnahme füͤr die Aktionäre auf.

Hamburg, den 20 August 1890 b Vereinigte Glashüttenwerke Ottensen. Der Aufsichtsrath:

Martin F. G. Holste,

p. t. Vorsitzender.

Gustav Herwig, L. Scheid.

[28924]

Tages o 1) Geschäftsbericht pro 1889/90. 2) Decharge⸗Ertheilung. Die Geschäftsbücher liegen zur Einsicht der auf dem Comptoire der Darre aus. 1 Gliesmarode, den 15. August 1890 8 Der Vorsitzende d

Aetien⸗Cichorien⸗Darre Gliesmarode. Sie werden hierdurch zu der am 12. September d. J. im Gasthause des Herrn Friedrichs hierselbst, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

rduung: Aktionäre vom 28. August kis 1

es Aufsichtsraths.

F. Blumenberg.

Verfolg unserer Bekanntmachung vom

letzte Einzahlung von

mit 750.— pro Actie in der Zeit vom 15. bis 27. zu leisten ist.

schein entweder 3 in baar an der

Nummernverzeichnisses die Actsen III. Emission nebst erwartenden Andrangs wegen für die am 26. und 27. Actien erst vom 1. Oktober an abgefordert werden.

Art. 184a und b des Handelsgesetzbuches verfahren. können auch bei

beziehentlich bei

geleistet werden. Hamburg, im August 1890.

Norddeutsche

den Herren Gebr. Bethmann

Zu diesem Zweck sind die Interimsscheine vom 15. bis 27. Sept unserer Bank, Adolphsbrücke 10, I. Etage, unter Begleitung unterschriebener, arithmetrisch geordneter doppelter Nummernverzeichnisse, von welchen ein Exemplar mit dem Vermerk „eingeliefert“ zurückgegeben wird, einzureichen, und ist an demselben Tage die Einzahlung von 750.— für jeden Interims⸗

Norddeutsche Bank in Hamburg.

30. März machen wir darauf aufmerksam, daß 50 % auf unsere Aetien

III. Emission

8 8 8

September d. J.

inel. von 9 bis 3 Uhr in

Casse der Bank

oder durch Abschreibung an Norddentsche Bank 8 für Actien⸗Einzahlungs⸗Conto 8

Am zweiten Werktage nach der Einlieferung werden an den Ueberbringer des abgestempelten

Dividendenbögen verabfolgt, jedoch können des zu Sept. eingereichten Interimsscheine die betreffenden Die Formulare zu den Nummernverzeichnissen sind

vom 13. Sept. an in unserem Depöôt⸗ und Effecten⸗Bureau entgegenzunehmen. 8 1 Im Falle verzögerter Einzahlung wird in Gemäßheit des §. 6 der Gesellschaftsstatuten und

Die Einzahlungen auf die s. Zt. in Berlin und Frankfurt a. M. bezogenen Interimsscheine

der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin,

in Frankfurt a. M.

Bank in Vamburg.

vormals Aug. Rühland Bilanz am 30

Zuckerfabrik zu Koenigslutter

& Co in Koenigslutter. . Juni 1890.

2₰ 231062 50 428122

44142 80 47307 50 36310 10 86141 50

873086 40

Mobilien⸗Conto. Grundstück⸗Conto.. Wasserleitungs⸗Conto Inventur⸗Conto Debitores.

Debet.

Per Actien⸗Capital-Conto .. . 8 592500,— M111166—““ Reserve⸗Fonds⸗Conto .32699 05

V

873086]40

Gewinn- und Verlust-Conto.

8 616238 64

An Fabrikations⸗Unkosten⸗Conto. s 8 190484,—

Rübensteuer⸗Conto. 904 1 Amortisationen c. . . 27281 46 Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto. 214863 45 1048867,55 Koenigslutter, den 30. Juni 1890.

J. Gereke.

Der Vorsitzende d

Direction der Zuckerfabrik vorm. Ang. Rühland & Co.

1048867 55

Per Zucker⸗ und Syrup⸗Conto

ĩ1048867 55 önigslutter K. Rühland.

es Aufsichtsraths: ““

ordentliche

Der Vorstand:

8