1890 / 205 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Aug 1890 18:00:01 GMT) scan diff

13) Am 25. April 1890 verstarb hierselbst Mar⸗ garetha Dorothea Christiana Mundt, geb. Klockmann, Wittwe des am 2. Januar 1878 hierselbst verstorbe⸗ nen Georg Heinrich Mundt.

Letzterer hat in seinem am 27. Januar 1853 er⸗ richteten, mit Additament vom 8. September 1863 versehenen, am 7. Februar 1878 hierselbst publizirten Testament seine genannte Wittwe zur Erbin eingesetzt und bestimmt, daß, wenn dieselbe nicht anderweitig letztwillig verfügt hat, die beiderseitigen Intestaterben je zur Hälfte Nacherben werden sollten.

Das am 27. Januar 1853 vollzogene, am 8. Mai 1890 hierselbst publizirte Testament der Erblasserin Mundt ist, da dieselbe ihren verstorbenen Ehemann zum Erben einsetzt, hinfällig geworden.

Die Namen der bekannten Erben sind dem Amts⸗ gerichte aufgegeben.

14) Am 3. April 1890 wurde der Goldarbeiter Carl Hermann Neupert in seiner Wohnung hierselbst todt aufgefunden.

Als Erben sind Geschwister genannt.

15) Am 1. April 1890 verstarb hier Gesa Jo⸗ hanna Jesephine, geb. Herr, des Carl Christian Friedrich Drüsedom Wittwe. 8

Dieselbe hat in ibrem am 28. Januar 1882 zu Protokoll des Erbschaftsamts Hamburg eingereichten, am 13 Mai 1890 hier publizirten Testament ihre Schwester Emma Herr zur Universalerbin berufen.

Letztere ist am 25. März 1882 verstorben und nehmen nunmehr zwei Vettern und zwei Cousinen der Erblasserin, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind, den Nachlaß als gesetzliche Erben in Anspruch. 88

8 8 21. April 1890 verstarb hier der Kapitän aarl Wilhelm Theodor Ludovici.

Canf, Intestaterbin nimmt seine Mutter. Wittwe Hanne Christine Henriette Ludopici, geb. Sandvoss, in Hildeshein den Nachlaß in Anspruh.

17) Am 17. Mai 1890 wurde der Kürschner Jacob Krömer aus Rochow in seiner Wohnung hierselbst todt aufgefunden.

Als Erben sind Geschwister gemeldet, deren Na⸗ men dem Amtsgericht aufgegeben sind.

18) Am 20. April 1890 verstarb hier der aus Danzig gebürtige Schlosser Johann Hermann Gronert. Erben sind unbekannt.

19) Am 2. Mai 1890 wurde in Leipzig der hier wohnhaft gewesene Chemiker und Fabrikant Dr. Georg David Gerson, in Firma Dr. Gerson, todt aufgefunden.

Die in dessen am 31. Dezember 1888 zu Protokoll es Erbschaftsamts errichteten, am 8. Mai 1890 hier publicirten Testamente eingesetzte Universalerbin, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben, hat den Nachlaß ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 21. Mai 1890 mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetreten.

20) Am 16. Mai 1890 verstarb in Friedrichsberg der sub cura perpetua gewesene Hans Starkjohann.

Als gesetzliche Erben sind der Sohn Wilhelm Dietrich und die Tochter Maria Dorothea, geb. Starkjohann, des Rudolf Christian August Schröder Ehefrau, bezeichnet.

21) Am 3. April 1890 wurde bier Friedrich Herr⸗ mann auch Hermann Zick todt aufgefunden.

Als gesetzliche Erben nehmen die erstehelichen Kinder des Verstorbenen, Carl Friedrich und Auguste Emma Zick den Nachlaß in Anspruch.

22) Am 16. April 1890 verstarb hier Anna Ca⸗ tharina Schmidt.

Dieselbe hat in ihrem am 7. November 1888 zu Protokoll des Erbschaftsamts eingereichten, am 24. April 1890 hier publicirten Testament die Kinder ihrer Schwester Catharina Schmidt, ver⸗ ehelichten Johann Friedrich Kock, zu Erben ihres Nachlasses eingesetzt. Die Namen der drei bekannt gewordenen Kinder der Vorbenannten sind dem Amtsgericht aufgegeben.

23) Am 8. April 1890 verstarb hier Christina Margaretha, geb. Gravert, des 1878 in Neuen⸗ kirchen bei Heide verstorbenen Reimer Sören Wittwe.

Die Ebeleute Sören hatten am 18. Januar 1878 vor dem Prediger und 2 Zeugen letztwillig verfügt; dieses Testament ist am 16. Februar 1878 im Amts⸗ gericht Wesselburen und am 22. Mai 1890 hier⸗ selbst publizirt.

Im Testament sind 5 Kinder zu Erben eingesetzt.

Charlotte Johanna Maria Harten, geb. Vahlbruch, früher verwittweten Schulie, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Heinsen, Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 30. März 1882 resp. 4. Juni 1890 verstorbenen Eheleute Heinrich Diederich Gustav Harten und Charlotte Johanna Maria Harten, geb. Vahl⸗ bruch, früher verwittweten Schulze, Erb⸗ oder onstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 9. Juni 1877 errichteten und am 20. April 1882 hieselbst publicirten wechselseitigen Testa⸗ ments, oder den Bestimmungen der von der überlebenden Ehefrau Harten dem Testamente hinzugefügten, am 19. Juni 1890 hieselbst publicirten Additamente d. d. 12. Mai 1882, 19. Juli 1889, 21. August 1889 und 28. Mai 890, oder der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, insbesondere zur Um⸗ oder Zu⸗ schreibung, oder Tilgung von Immobilien, Hypo⸗ theken und Staatspapieren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ prüche spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ neten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige uter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Juli 1890. das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29619] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Eduard Wil⸗ helm Brackenhoeft, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Josef Johann Ludwig und Catharina Margaretha Sophia Rebecca Dorothea Ludwig, geb. Wichmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, nelche an den Nachlaß des am 23. Juni 1890 hierselbst verstorbenen Schlachter⸗ meisters Josef Johann Ludwig Erb⸗ oder son⸗ stige Ansprüche und Forderungen zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von den vorgenannten Eheleuten Ludwig am 9. Oktober 889 errichteten, mit Nachtrag vom 28. April 890 versehenen, am 3. Juli 1890 hierselbst publicirten Testaments, wie auch der Einsetzung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den ihm ertheilten Befusnissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß und dem Recht zur authentischen Interpretation des Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche Forderungen, An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 24. No⸗ vember 1890, 2 Uhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 30. Juli 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: 8 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

termin im unterzeichneten Gericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 5. Juli 1890. .

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29613] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Wittwe Elise Brandus, geb.

Bauer, zu Magdeburg, vertreten durch Rechtsanwält

Dr. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschei⸗ nigung des Amtsgerichts Hamburg vom 12. Juni d. J. seitens der Antragstellerin mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 26. Mai 1890 zu Nizza verstorbenen, hieselbst wohnhaft gewesenen Bankiers Siegfried Brandus (des Sohnes der Antragstellerin) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrecht der Antragstellerin widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 10. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unterzeichneten Gericht, Damm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 56;, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ und Widersprüche gegen die Benefizialerbin nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 9. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29620] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Eduard Wilh. Brackenhoeft, J. J. H. Willers und J. W. Amandus Martin Luther als Testamentsvollstrecker von Emma Marie Dorothea Fessler, geb. Kloster⸗ meyer, des Georg Heinrich Imbeck, genannt Fessler Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 22. Juni d. J. hieselbst verstorbenen Emma Marie Dorothea Fessler, geb. Klostermeyer, des Georg Heinrich Leonhard Imbeck, genannt Fessler Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 27. November 1887 errichteten, mit Codicill vom 27. November 1887 versehenen, am 3. Juli 1890 hieselbst publicirten Testamentes, sowie der Einsetzung der Antragsteller zu Vollstreckern desselben und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Forderungen, An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 24. No⸗ vember 1890, 2 Uhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 30. Juli 1890. 4 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29612] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Eduard Cohn als Testaments⸗ vollstreceer von Ludwig Cohn wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 30. Mai dieses Jahres zu Berlin verstorbenen, hieselbst wohnhaft gewesenen Ludwig Cohn per⸗ sönlich oder als alleinigen Inhaber der hiesigen Firma Ludwig Cohn & Co. Erb⸗ oder sonstige nsprüche und Forderungen zu haben vermeinen

oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 16 Dezember 1886 errichteten, am 12. Juni 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstecker und der demselben er⸗ unbeschränktesten Vollmacht wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden,

24) Am 3. Mai 1890 verstarb hierselbst Maria Sophbia Augusta, geb. Schauer, angeblich geschieden von dem verschollenen Marquard Heinrich Christian Schlömer.

Als gesetzliche Erben des überschuldeten Nach⸗

lasses sind drei Kinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind und welche den Nachlaß ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 16. Juni 1890 mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetreten haben.

25) Am 20. Mai 1890 verstarb hier Philipp Bloch.

Als gesetzliche Erben sind ein Bruder und Kinder vorverstorbener Geschwister des Erblassers gemeldet, deren Namen, soweit bekannt, dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind.

Der Bruder David Bloch hat laut amtsgericht⸗ lichen Beschlusses Hamburg vom 31. Mai 1890 er⸗ klärt, den Nachlas nur mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den beigebrachten letzten Willens⸗ ordnungen, oder der Umschreibungsbesugniß des Erb⸗ schaftsamts widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche, spätestens in dem auf Sonnabend, den 15. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses und ad passus 3, 8, 12, 19, 24 und 25 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 12. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29610] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Heinrich Vahlbruch jr. und dolph Harten jr. als Testamentsvollstrecker der Cheleute Heinrich Diederich Gustav Ha

und Widersprüche und Forderungen

in dem auf Montag, 3. No⸗

vember 1890, 2 Uhr Nachmittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten

Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56,

aanzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗

stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: 1““

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[29615] Amtsgericht Hamburg. ö“ Auf Antrag von Friedrich Martin Heinrich Winter und Peter Berthold Edmund Manns als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Heinrich Christian Wilhelm Möller und Johanna Gerhardine Auguste Möller, geb. Wibel, vertreten durch Rechtsanwälte Hugo Mewes und Dr. S. Frank, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 17. April 1872 hierselbst verstorbenen Heinrich Christian Wilhelm Möller, sowie seiner am 11. Juni 1890 verstorbenen Ehefrau Johanna Gerhardine Auguste Möller, geb. Wibel, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 13. Dezember 1859 gemeinschaftlich errichteten, mit zwei Verzichtsakten vom 13. Ja⸗ nuar 1860 versehenen, am 2. Mai 1872 publi⸗ cirten Testaments, oder den Bestimmungen des von der überlebenden Ehefrau Johanna Ger⸗ hardine Auguste Möller, geb. Wibel, am 19. April 1890 errichteten, am 19. Juni 1890 publicirten Testaments, sowie der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im §. 12 des zuletzt genannten Testaments ertheilten Befugnissen zur Um⸗ schreibung, bezw. Tilgung und Verclausulirung von Grundstücken, Hypotheken, Actien, Obli⸗ gationen oder sonstigen Werthdokumenten wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem

[29614] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Ida Jenny Elise Herz, geborene Fischer, des Otto Ferdinand Herz Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. R. L. und P. Oppen⸗ heimer und Emil Behrens, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: daß Alle, n den Nachlaß des am 1888 hieselbst verstorbenen Otto

15. Juni erstor 3 Ferdinand Herz Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemein⸗ schaft mit seiner Ehefrau der Antragstellerin am 18. Januar 1876 vollzogenen, am 5. Juli 1888 hieselbst publizirten Testamentes insbesondere der Erbeinsetzung der Antragstellerin wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1890, 2 Uhr Nachm., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 12. Juli 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. 1 Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

welche an

8 [29625, mtsgericht Hamburg. Auf Anir von Wilhelm Stecker als Testaments⸗ vollstrecker oon Franz Heinrich August Hoffbauer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnen⸗ berg, Jaques, Ahrens und Strack wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: 1 daß Alle, welche als Geschwisterenkel des am 29. September 1863 hieselbst verstorbenen Franz Heinrich August Hoffbauer, welcher ein am 5. November 1850 errichtetes, mit Addita⸗ menten vom 11. Februar 1853 und 26. März 1858 versehenes, am 22. April 1864 hieselbst publizirtes Testament hinterlassen hat, an den Nachlaß des vorbezeichneten Erblassers Erb⸗ ansprüche erheben wollen, ferner Alle, welche dem von dem Antragsteller zwecks Regulirung des Nachlasses aufgestellten im Sekretariat des unterzeichneten Gerichts zur Einsicht ausliegenden Erbenverzeichnisse bez. Theilungsplan Anlage 6 vom 8. Juli dieses Jahres widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 11. Juli 1890. 8 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Secretair.

88

[29621]

Rudolph Stade, 1. Hrerta⸗ Adolph Eggers, wird ein Aufgebot dahin erlassen,

. Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Albrecht als Testamentsvollstrecker von

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. März 1890 hieselbst verstorbenen Rentiers Adolph Eggers Erbansprüche oder onstige Forderungen zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. November 1873 errichteten, mit einem Additament vom 21. Februar 1878 ver⸗ sehenen und nebst diesem Additament am 27. März 1890 hieselbst publicirten Testamentes, insbesondere der Besteꝛlung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben als solchem ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, den 17. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu- melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr, Gerichts⸗Secretair.

[29623] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. J. Cohen als

General⸗Bevollmächtigten von Aemiliana rect.

Amiliana Pries, geborene Hack, des Johann Christian

Friedrich Pries Wilttwe, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 22. Juni dieses Jahres hierselbst verstorbenen Johann Christian Friedrich Pries Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, Rechte und Forderungen zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche, Rechte und Forderungen spätestens im dem auf Sonnabend, den 15. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 12. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung:

8 Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.

[29622] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Gustav Nolte, als Testamentsvollstrecker von Friedrich Egmont Hagedorn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 25. Mai 1890 hierselbst verstorbenen Friedrich Egmont Hagedorn Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 6. März 1883 errichteten Testaments nebst Nachträgen vom 7. September 1884, 31. Mai 1886, 19. März 1888 und 24. Juli 1888, welche letztwilligen Verfügungen am 5. Juni 1890 hierselbst publicirt worden sind, der Ernennung des Antragstellers zum Testa- mentsvollstrecker, sowie den demselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, auf seinen alleinigen Konsens zum Nachlasse gehörende Grundstücke, Hypotheken, Aktien, Staatspapiere und Obligationen, auch solche, die auf Namen des Testaments geschrieben sind, umzuschreiben, zu tilgen, zu verklausuliren und von Klaufeln zu entfreien, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Montag, den 17. November 1890, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. Juli 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: 1 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

““

[29627] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Capitain Johann Heinrich Hanker und Johann Ludwig Theodor Möller, als Testamentsvollstreckern von Friedrich Heinrich von Somm, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bracken⸗ hoeft, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 12. Juni 1868 hieselbst verstorbenen Schiffbauers Friedrich Heinrich von Somm Erk⸗ oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 21. Januar 1868 er⸗ richteten, am 30. April 1869 hieselbst publizirten Testaments, der Bestellung der Antragsteller zu Vollstreckern desselben und den im §. 5 des Testaments den Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, namentlich der Umschreibungs⸗ befugniß auf ihren alleinigen Consens wider⸗ sprechen wollen, insbesondere welche als Ge⸗

Descendenten auf Grund der Bestimmungen des Testaments solche Erbansprüche erheben wollen mit Ausnahme der den Antragstellern be⸗ kannten vund in dem im Secretartat des unter⸗ zeichneten Gerichts zur Einsicht ausliegenden Antrage näher bezeichneten Geschwister bezw Geschwisterkinder hiemit aufgefordert werden, solche Forderungen, An⸗ und Widersprüche späte⸗ stens in dem auf Sonnabend, den 15. No vember 1890, 2 Uhr Nachmittags, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56 anzumelden und zwar Auswärtige 9 Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. 8

Hamburg, den 9. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. 1 Zur Beglaubigung:

auf Sonnabend, den 8. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten eea eüch

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

““

schwister des Testators bezw. deren eheliche

U

8

zum De ½ 205. 1. Steckbriefe und Untersuchun

gs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Berlin, Dienstag, den

26. August

zeiger.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

2 Deffentlicher Anzeiger.

——

1890.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. .Berufs⸗Genossenschaften.

. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[29626] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Georg Müller und Rechtsanwalt Dr. Ruben Richard Pels als Testamentsvollstrecker von Selig, genannt Selig Gerson Müller, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. R. Pels, wird ein

Aufgebot dabin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. April dieses Jahres mit Hinterlassung eines von ihm mit seiner Ehefrau Fanny, geborenen Burchard, am 11. Januar 1887 errichteten, mit Additamenten vom 12. September 1888 und 8. April 1889 versehenen und am 10. April dieses Jahres hieselbst publicirten Testaments, hieselbst verstorbenen Selig (genannt Selig Gerson) Müller Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, insbesondere auch aus dem von ihm unter der Firma S. G. Müller hieselbst betriebenen Handelsgeschäft Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des vorbezeichneten Testaments, wie auch der den Antragstellern er⸗ theilten veitestgehenden Vollmacht und alleinigen Befugniß zur Vertretung des Testaments und des Nachlasses vor allen Behörden und Gerichten, sowie zur Consentirung in die Umschreibung, Eintragung, Tilgung und Verclausulirung von Grundstücken und Hypotheken widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonn⸗ nabend, den 8. November 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗

stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 10. Juli 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

u“

Nr. 9723. Metzger Philipp Hofstetter Wwe., Maria Elisabetha, geb. Stadter, in Dielheim hat um Einweisung in Besit und Gewähr des Nach⸗ lasses ihres verstorbenen Ehemanns gebeten.

Diesem Gesuch wird stattgegeben, wenn nicht innerhalb eines Monats begründete Einsprache bei Gr. Amtsgericht Wiesloch hiergegen erhoben wird.

Wiesloch, den 22. August 1890.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Kumpf.

26s Bekanntmachung.

Als gerichtlich bestellter Nachlaßpfleger des am EE1 M. hierselbst verstorbenen .eens Julius Prietzel fordere ich alle erbberechtigten Personen hiermit auf, sich binnen 6 Wochen bei mir unter Angabe und Glaubhaftmachung des Verwandtschafts⸗ grades zu melden. . Gleichzeitig werden alle Diejenigen, welche an den Verstorbenen Forderungen haben oder ihm etwas chuldig sind, aufgefordert, dieselben bei mir binnen einem Monat geltend zu machen. Breslau, den 21. August 1890. Dr. Berkowitz, Rechtsanwalt, Junkernstraße Nr. 36. [29480] v Die Wirthschafterin Anna Schneider aus Breslau hat in ihrem Testament: 1 1) den Schlosser Herrmann Schneider, in Breslau, 2) den Schneider Lonis Schneider, zuletzt in Berlin, zu ihren Erben eingesetzt, und steht Jedem eine Erb⸗ schaft von 2000 zu. Als Vormund fordere ich die Genannten hiermit auf, sich bei mir zu melden Polsnitz bei Freiburg i. Schlesien. Gustav Geisler, Hausbesitze

zuletzt

[29474] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des Keniglichen Amts⸗ gerichts zu Eisleben vom 5. August 1890 ist das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Herz zu Eisleben beendigt.

Eisleben, am 20. August 1890. 83

Eichner, v1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 [29475]

Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau vom 4. August 1890 wurde Johann Christian Weißbrod, genannt Johannes, früher Kaufmann in Hainfeld wohnhaft, Sohn von Christian Weifbrod senior, Gutsbesitzer in Hainfeld wohnhaft, für abwesend er⸗ klärt, der Zeitpunkt dessen Verschwindens auf Mitte des Jahres 1869 festgesetzt und Christian Weißbrod junior, Müller in Hainfeld wohnhaft, in den pro⸗ bisorischen Besitz des Vermögens des Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiesen.

Landau i. d. Pfalz, den 21. August 1890.

Der K. Erste Staatsanwalt. Boecking.

Nr. 10 051. Auf Antrag der Sebastian Kempf Ebefrau, Juliane, geb. Maier, von Waltersweier, vertreten durch ihren Ehemann, hat das Gr. Amts⸗ gericht Achern in öffentlicher Sitzung vom 20. d. Mts. erlassen folgendes Avsschluß⸗Urtbeik⸗

1“

Das Sparbüchlein der Sparkasse Renchen Nr. 393 auf den Namen der Juliane Kempf, geb. Maier, über eine Gesammteinlage von 810 16 wird für kraftlos erklärt.

Burger.

Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet 1“ Achern, den 22. August 1890. Der Gerichtsschreiber. (L. S.) J. V.: Zimmermann. [29640]

Das für die Elise Frank dahier, nunmebrige Wittwe des Johannes Frank, Elisabeth, geb. Göpel, dahier, ausgestellte Sparkassenbuch der Sparkasse zu 8 über 56,65 Nr. 29 860 wird für kraftlos erklärt.

Fulda, am 13 August 1890.

Königliches Amtsgerichts. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: J. V. Schaefer.

[29639]

Das für die Barbara Eckstein dahier am 12. Ja⸗ nuar 1874 ausgestellte Sparkassenbuch der Spar⸗ kasse dahier Nr. 31 136 über 100 Gulden wird für kraftlos erklärt.

Fulda, am 13. August 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

1 Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: In Vertretung: Schaefer. [29641]

Durch 2 usschlaßurtheil vom 15. April 1890 er⸗ kennt das unterzeichnete Amtsgericht für Recht:

Die Obligation vom 29. Juli 1807 über 200 Thaler Darlehn, eingetragen für Amtmann Frankenberg zu Wittmarsbof im Grundbuche von Obersuhl Art. 137 Abth. III. Nr. 6 wird für kraft⸗ los erklärt.

Neutershausen, den 12. August 1890.

Königliches Amtsgericht.

[29643]

Auf den Antrag des Ackermanns Eeorg Heinrich Schnadborst (Henrikus Sohn), verbeirathet mit Wilbelmine, geb. Gronemann, zu Hüttengrund bei Gottstreu, hat das Königliche Amtsgericht zu Veckerhagen am 16. August 1890 für Recht erkannt:

Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 20. April 1864 bezw. Cession vom 13. Januar 1866, errichtet von Ackermann Johann Gottfried Wilhelm Fischer (Georg Ludwig's Sohn) von Glashütte bei Gottstreu zu Gunsten des Sparkassenunternehmers Bernhard Lambrecht zu Uslar über ein Darlehn von 1850 Thlr. und von 400 Thlr, abgetreten an den Ackermann Max Hertel zu Glashütte bei Gottstreu, eingetragen Band II. Blatt 79 und Band III. Blatt 201 G. W. H. B. von Gottstreu und Band IV. Blatt 896 und Band VI. Blatt 1487 G. W. H. B. von Gieselwerder, jetzt im Grund⸗ buch von Gottstreu Artikel 45 und von Gieselwer⸗ der Arnkel 336 und 489 wird für kraftlos und die betreffenden Posten für löschungsfähig erklärt.

Veckerhagen, den 16. Angust 1890.

Königliches Amtsgericht. Dr. Kleinmann.

12642 Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache der Wittwe von Cranach, Louise, geb. Gräfin von Brockdorff, in Freiburg in Baden, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. V, zu Kiel, in der Sitzung vom 19. August 1890 durch den Amtsgerichts⸗Rath Müller für Recht erkannt: Die von der, von dem Mobilienhändler Bur⸗ meister am 20. Februar 1873 für den Baron W. von Brockdorff ausgestellten Obligation von 9000 abgezweigte Theilobligation über 3600 ℳ, welche laut Cessionsakte vom 10. Mai 1878 für Frau Louise von Cranach, geb. Gräfin von Brock⸗ dorff, in Darmstadt, im Stadt Kieler Schuld⸗ und Pfandprotokoll Quart. II. IV. Fol. 33 Vol. I. Pag. 353 protokollirt und ins Grundbuch der Stadt Kiel Band I. Blatt 32 Abtheilung III. Nr. 5 übertragen worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen.

Kiel, den 19. August 1890. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. Müller.

[294768 Im Namen des Königs! 8 Ausschlußurtheil.

Die Schuldurkunden vom 8. Februar 1840 über 50 Thlr. und vom 9. November 1844 über 10 Thlr. Darlehnsschuld an die Obernkirchener Schuhmacher⸗ zunft, eingetragen in Artikel 112 Abtheilung III, 2 des Erundbuchs von Obernkirchen werden für kraftlos erklärt. 8 Obernkirchen, 20. August 1890.

Königliches Amtsgericht.

[294722 Im Namen des Königs! Verkündet Mewe, den 16. August 1890. MRiichter, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot des über die im Grundbuche von Pehsken Bl. 169 Abthl. III. Nr. 7 für Alfons Pudlowski umgeschriebenen 470 ge⸗ bildeten Zweighypothekenbriefs, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Mewe durch den Amtsrichter Dr. Schaefer für Recht:

Der Zweighypothekenbrief über die im Grund⸗ buche von Pehsken Bl. 169 Abthl. III. Nr. 7 für Alfons Pudlowski umgeschriebenen 470 wird für kraftlos erklärt.

[29473] Bekanntmachung.

Der Hvpothekenbrief über die im Frundbuche des Grundstücks Pentkowo Nr. 15 Abtheilung III. Nr. 20 für den Kaufmann David Braun in Schroda aus dem Mandate vom 6. November 1872 in Verbindung mit dem Wechsel vom 2. April 1872 auf Requisition des Prozeßrichters vom 21. No⸗ vember 1872 am 2. Dezember 1872 eingetragenen 24 Thlr. nebst 6 % Zinsen seit dem 24. Juni 1872 und 20 Sgr. Kosten ist durch Urtheil vom 16. d. Mts für kraftlos erklärt worden. .

Schroda, den 19. August 1890.

Königliches Amtsgericht.

[29478] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 18. August 1890 sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die auf den Grundbuchblättern Nr. 78 und 121 Gesäß für die Freigärtner Amand Mereck'sche Pupillenmasse von Koschpendorf eingetragene Post von 12 Thlr. ausgeschlossen worden;

ferner ist die Rest⸗Hypothekenurkunde über die auf Blatt 35 Heinzendorf Abth. III Nr. 7 für die Wittwe Theresia Thannheiser, geb. Friebel, noch eingetragenen 900 Thlr. für kraftlos erklärt worden.

Patschkau, den 20. August 18930.

Königliches Amtsgericht.

[294772 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Colon Heinrich Wilhelm Barrelmeyer Nr 25 Koelkebeck erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Halle i. W. am 20. August 18980 durch den Amtsrichter Plate, da der Antrag⸗ steller die Tilgung der nachstebend bezeichneten Post und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaub⸗ haft gemacht hat, für Recht:

Alle Diejenigen, welche Rechte auf die im Grund⸗ buche von Bockel Band I. Blatt 191 Abthl. III. Nr. 1 eingetragene Post von 18 Thalern 2 Ggr. Abdikat für die drei Kinder erster Ebe des F. Mölltenstedt und der gebore en Pahde in Bokel Jo⸗ hann Friedrich. Anne Marie Ilsabein und „Anna Margarethe Elisabeth aus der gerichtlichen Schich⸗ tungsurkunde vom 17. November 1821 nicht an⸗ gemeldet haben, werden mit denselben ausgeschlossen.

3)3 SDerffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hauer Adolf Barnasch, Valeska, geborene Kegler, zu Beuthen i./ Schl., vertreten durch den Rechtsanwalt Schürmann in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, Hauer Adolf Barnasch, zuletzt zu Frohnhaufen wohnend, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien aufzulösen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten idlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. Ruhr auf den 15. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte üugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[2965

zur mumnß. zur mu

der

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

229652] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Weißgerbers Her⸗ mann Paepke, Marie, geb. Brüdern, in Wolfen⸗ büttel, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Robert hieselbst, wider ihren genannten Ehemann, früher in Wolfenbüttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf den Antrag der Klägerin Termin zur Ableistung des derselben durch Urtheil der II. Civilkammer Herzog⸗ lichen Landgerichts Braunschweig vom 1. Mai d. J. auferlegten Eides auf den 4. November d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem genannten Gerichte anberaumt, zu welchem der Beklagte damit öffentlich geladen wird. 1 ust 1890.

g d, ichen Landgerichts.

[29647] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Gustav Scheidler zu Berlin, Perlebergerstraße Nr. 23, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Carl Cannedt und Dr. Georg Mühsam hier, Mohrenstr. 37, klagt in den Akten O. 327 1890, 11. Civilkammer, gegen den Zimmermeister Ernst Lehmann, zuletzt zu Schöneberg, Erfurter⸗ straße Nr. 12a wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Erstattung für diesen verlegter Im⸗ mobiliar⸗Stempelbeträge von zusammen 702 50 nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Mai 1890, mit dem Antrage auf Zahlung genannten Betrages nebst Zinsen und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils gegen Sicherheitsleistung und

fladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 58 I, Zimmer 13, auf den 9. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 16. August 1890. Bodeck, Gerichtsschreiber

82

[29462] Oeffentliche Zustellung. er Heinrich Brack zu IUnhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Kraft in Gießen, klagt gegen die Erben der Christine Brack, Ehefrau des verstorbenen Johannes Kaiser zu Kirchbracht, nämlich 1) Heinrich Kaiser, 2) Jobanngs Kaiser,- 3) Katharina Kaiser, sämmtlich aus Kirchbracht, dermalen (in Amerika) mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ueber⸗ schreibung von Grundstücken, mit dem Antrage, die Beklagten schuldig zu erkennen, daß ihm an den in der Gemarkung Illnhausen gelegenen Grundstücken: Flur I. Nr. 620, 644, 467, 945, Flur II. Nr. 1, 56, 161, 152, 63, Flur III. Nr. 100, Flur IV. Nr. 233, 241, 245, Flur V. Nr. 42 zustehende Alleineigenthum anzuerkennen und demgemäß einzu⸗ willigen, daß diese Liegenschaften auf seinen alleinigen Namen in den öffentlichen Büchern überschrieben werden, ferner durch Urtheil festzustellen, daß die Beklagten von dem Nachlasse der Heinrich Brack's Ehefrau, Eva Katharina, gebornen Brack, abgefunden seien, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Großberzogl. Landgerichts zu Gießen auf den 19. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Gießen, den 15. Auust 1890. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. (L. S.) J. V.: Hörle, Assessor.

[29463] Oeffentliche Zustellung. Philipp Richter, der Erste zu Nieder⸗Weisel seine Ebefrau Katharina, geborene vertreten durch den Rechtsanwalt t gegen die Kinder und Erben kob Nikolai von Nieder⸗Weisel, . elm Nikoelai in Nieder⸗Weisel, 2) Juliane ti, 3) Elisabetha Nikolai, 4) Anna Elisabetba i, 5) Katharina Nikolai und 6) Ludwig Nikolai, die unter Ziffer 2—6 Genannten mit unbekanntem Aufenthalte abwesend wegen Ge⸗ nehmigung einer Versteigerung, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu verurtheilen, daß bei der frei⸗ willigen Güterversteigerung der Kläger und der Be⸗ klagten bei Großherzoglichem Ortsgerichte Nieder⸗ Weisel am 6. Juni 1890 für die gemeinschaftlichen Liegenschaften Gemarkung Nieder⸗Weisel Fl. I. Nr. 537, 537,5, 534, 573, 647 und 16435]⁄10 erzielte Höchstgebot der Philipp Richter I. Eheleute zu Nieder Weisel im Betrage von 2276 zu ge⸗ nehmigen und der gerichtlichen Ausfertigung und Bestätigung des Steigbriefs für die Steigerer zuzu⸗ stimmen, sowie 2) das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die oben unter Ziffer 2—6 einschließlich ge⸗ nannten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Gießen auf den 22. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Gießen, den 15. August 1890.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. (L. S.) J. V. Hörle, Assessor. 9649] Oeffentliche Zustellung.

r Friedrich Withelm Aubriot, Handelsangestellter Neuvillette bei Reims, und Genossen, vertreten rch Justiz⸗Rath Wagner, klagt gegen den Edmund agust Aubriot, Versicherungsmakler, ohne bekannten

n⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, wegen

ätigung einer Theilung, mit dem Antrage, das wolle den bezüglich des in Metz, enstraße Nr. 9, gelegenen Hauses unterm 1890 errichteten Theilungsakt bestätigen Beklagten verurtheilen, diese Theilung für ksam anzuerkennen, ferner die Vollstreckung unter den Parteien anordnen die der Masse zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 10. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

9

& S⸗ r1. 8 83 8 α8 89 8

C’“ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[29651] Oeffentliche Zustellung.

„Der Franz Trupp zu Straßburg im Elsaß, Kalbsgasse 4, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Boltz hier, klagt gegen den Christian Maurer aus Güdingen, früher Bauführer, und dessen Ehe⸗ frau Katharina, geb. Heiser, beide gegenwärtig ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die Beklagten als Solidarschuldner kostenfällig zur Zahlung von 1102 nebst Zinsen seit dem Klagetage verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 2. Dezem⸗ ber 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 21. August 1890.

Koster,

des Königlichen Landgerichts I. Ferien⸗Civilkammer 2.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.