Hohherg, ehrer und Kantor zu Jordansmühl im Kreise
imptsch,
Kaesler, Stellenbesitzer und Gemeinde⸗Vorsteher zu Mittel⸗ Nieder⸗Steinsdorf im Kreise Goldberg,
Kaiser, Steueraufseher zu Brieg, 1
Kramer, Erster Gerichtsdiener und Botenmeister bei dem Landgericht zu Liegnitz,
Liebisch, Postschaffner zu Breslau,
Lippert, Regierungs⸗Botenmeister zu Liegnitz,
Mählich, Regierungsbote zu Oppeln, 1 1“
Michling, Bureaudiener im Bezirk der Eisenbahn⸗Direktion Breslau, zu Breslau,
Milde, Eisenbahn⸗Zugführer im Bezirk der Eisenbahn⸗ Direktion Berlin, zu Liegnitz, 1
Mucha, Förster zu Forsthaus Krascheow II., in der Ober⸗ försterei Krascheow, 1
Nitschke, Postschaffner zu Grünberg in Schlesien,
Obst, Gerichtsdiener bei dem Amtsgericht zu Lublinitz,
Ottow, Magazinaufseher bei dem Proviantamt zu Glogau,
Pfennig, Gerichtsdiener und Kastellan bei dem Landgericht zu Glogau, 1 8
Pohl, Eisenbahn⸗Lokomotivführer im Bezirk der Eisenbahn⸗ Direktion Breslau, zu Strehlen, “
Pohl II., berittener Gendarm zu Groß⸗Wartenberg,
Rangnick, Garnison⸗Backmeister zu Breslau,
Richter, berittener Steueraufseher zu Glatz,
Ryßel, Briefträger zu Bunzlau, 8
Sajonz, Bürgermeister, Amtsvorsteher und Kaufmann zu Klein⸗Strehlitz im Kreise Neustadt O.⸗S.,
Schlossarek, Landbriefträger zu Hultschin, 11“
Schmidt, Weichensteller im Bezirk der Eisenbahn⸗Direktion Berlin, zu Kohlfurt, “
Schmidt, Steueraufseher zu Zadel im Kreise Frankenstein,
Schneider, Kasernenwärter bei der Garnisonverwaltung zu Glatz, 8
Schre girchenältefter zu Anhalt im Kreise Pleß,
Scholz, Schmiedemeister zu Schmolz im Landkreise Breslau,
Scholz, Gemeinde⸗Vorsteher und Stellenbesitzer zu Moettig im Kreise Liegnitz,
Scholz, Magazinaufseher bei dem Proviantamt zu Breslau,
Schott, Förster zu Moselache in der Oberförsterei Stoberau, Kreis Brieg, 8
Seidel, Provinzial⸗Chausseeaufseher zu Petersdorf im Kreise Gleiwitz,
Senfftleben, Gendarmerie⸗Ober⸗Wachtmeister zu Zabrze,
Sicora, Gerichtsdiener bei dem Amtsgericht zu Frankenstein,
Sommer, Gemeinde⸗Vorsteher und Bauergutsbesitzer zu Lang⸗ helwigsdorf im Kreise Bolkenhain, 8
Spiller, Weichensteller im Bezirk der Eisenbahn⸗Direktion Berlin, zu Schweidnitz, —
Tauchert, Magazinaufseher bei dem Proviantamt zu Glatz,
Teichler, Eisenbahn⸗Lokomotivführer im Bezirk der Eisenbahn⸗ Direktion Berlin, zu Frankenstein,
Tesch, Polizei⸗Sergeant zu Liegnitz, b .
Theinert, Erster Gerichtsdiener und Botenmeister bei dem Landgericht zu Breslau, 1
Tralls, Amtsbote des Niederschlesischen Knappschaftsvereins zu Waldenburg,
Tschanter, Kanzlist bei der Provinzial⸗Steuer⸗Direktion zu Breslau, .
Vorwerk, Hegemeister zu Briesnitz im Kreise Sagan,
Wählt, Gemeinde⸗Vorsteher, Kretschambesitzer und Fleischer⸗ meister zu EL im Landkreise Görlitz,
Wagner, Bank⸗Kassendiener zu Breslau, 1
Weigelt, Gemeinde⸗Vorsteher zu Nieder⸗Prietzen im Kreise Oels,
Wenzky, Magazinaufseher bei dem Proviantamt zu Breslau,
Wolff, Gerichtsdiener und Botenmeister bei dem Amtsgericht zu Oels, und
Zimmermann, Bureaudiener bei der Intendantur VI. Armee⸗ Corps zu Breslau.
Aus dem gleichen Anlaß haben Se. Majestät zu ver⸗ leihen geruht: “ das Prädikat Excellenz: dem Erb⸗Ober⸗Landes⸗Baudirektor im Herzogthum Schlesien
Grafen Alfred von Schlabrendorf und Seppau auf
die Kammerherrnwürde: dem Major a. D., Kreis⸗Deputirten Ernst von Mutius auf Börnchen, “ dem Rittmeister a. D., Mitglied des Herrenhauses Kon⸗
sttantin von Jerin auf Geseß,
dem Rittergutsbesitzer Sylvius von Aulock auf Kochczütz, 1
dem Rittmeister a. D. Freiherrn Georg von Saurma⸗ Jeltsch auf Sterzendorf und
dem Regierungs⸗Assessor a. D. Guido von Kessel auf Zeisdorf;
den erblichen Adel: dem Rittergutsbesitzer, Landesältesten Oskar Coester
auf Schönbankwitz und dem Rittergutsbesitzer Karl Jordan auf Baunau.
Ferner haben Se. Majestät aus demselben Anlaß Allergnädigst geruht:
dem Senats⸗Präsidenten bei dem Ober⸗Landesgericht in Breslau John und
dem Senats⸗Präsidenten bei demselben Ober⸗Landesgericht Rocholl den Charakter als Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath mit dem Range der Räthe zweiter Klasse,
dem Ersten Staatsanwalt Black⸗Swinton zu Glogau,
dem ordentlichen Professor der Rechte an der Univergttat zu Breslau Dr. Brie,
dem Ober⸗Landesgerichts⸗Rath Paeschke zu Breslau und
dem Landgerichts⸗Direktor Sachse zu Oppeln den Charakter als Geheimer Justiz⸗Rath, M
dem Regierungs⸗Rath von Frankenberg und Proschlitz zu Breslau und
dem Ober⸗Bürgermeister Friedensburg daselbst den Charakter als Geheimer Regierungs⸗Rath,
dem Medizinal⸗Rath und ordentlichen Professor an der Universität zu Breslau Dr. Ponfick den Charakter als Geheimer Medizinal⸗Rath,
dem Bergrath und Hütten⸗Direktor der fiskalischen Eisen⸗ Kießerei bei Gleiwitz Jüngst den Charakter als Geheimer
„dem Landes⸗Baurath Keil zu Breslau den Charakter als
Geheimer Baurath,
dem Kreis⸗Physikus Sanitäts⸗Rath Dr. Szmula zu Zabrze den Charakter als Geheimer Sanitäts⸗Rath,
dem Kommerzien⸗Rath, Rittergutsbesitzer vom Rath zu Koberwitz den Charakter als Geheimer Kommerzien⸗Rath,
dem Syndikus der Breslau⸗Brieger Fürstenthums⸗Land⸗ schaft Geisler zu Breslau, b 8
dem General⸗Landschafts⸗Syndikus Klapper daselbst und
dem Rechtsanwalt und Notar Kur Charakter als Justiz⸗Rath, .
dem Regierungs⸗Sekretär Carl zu Breslau,
dem Rentmeister Junge zu Wohlau,
dem Instituten⸗Kassen⸗Controleur Spaeth zu Breslau,
dem General⸗Kommissions⸗Sekretär Tylle daselbst und
dem Konsistorial⸗Sekretär Zoefelt daselbst den Charakter als Rechnungs⸗Rath, 8
dem Ersten Gerichtsschreiber, Sekretär Joschko zu Münster⸗
dem Ersten Gerichtsschreiber, Sekretär S werda den Charakter als Kanzlei⸗Rath,
dem Direktor der Provinzial⸗Irren⸗Anstalt in Leubus Dr. Alter, 8
den praktischen Aerzten Dr. Hasche zu Marklissa, Dr. Kober zu Leobschütz, Dr. Reichelt zu Breslau und
dem Kreis⸗Physikus Dr. Charakter als Sanitäts⸗Rath,
dem Rittergutsbesitzer und Kreis⸗De Stanowitz, Kreis Rybnik, und dem G 1 zu Koberwitz den Charakter als Oekonomi
dem Fabrikbesitzer
eck zu Leobschütz den
chmidt in Hoyers⸗
Rinke zu Tarnowitz den
putirten Müller zu r⸗Direktor Wenzel
ränkel zu Neustadt O./Schl., Fabrik⸗ und Rittergutsbesitzer Moll zu Lossen, Kreis Brieg, un
dem Stadtrath Zerkowski zu Beuthen O./Schl. den Charakter als Kommerzien⸗Rath,
dem Dampfmühlenbesitzer Bruck zu Leobschütz und
dem Kaufmann und Stadtverordneten⸗Vorsteher Knorr zu Steinau a. O. den Charakter als Kommissions⸗Rath,
dem Ober⸗Amtmann Heller als Amtsrath, sowie
dem Ersten Bür Beuthen O./Schl., zu verleihen.
zu Radstein den Charakter
germeister der Stadt Königshütte, Kreis Girndt den Titel „Ober⸗Bürgermeister“
Königreich Preußen.
Auf Ihren Bericht vom 26. August d. J. der von der Staats⸗Bauverwaltung auszu⸗ führenden Schiffbarmachung der Fulda von Münden bis Kassel zur Entziehung und zur dauernden Beschränkung des pruch zu nehmenden Grundeigenthums en nach Maßgabe des Gesetzes vom tz⸗Samml. S. 221 ff.) in Anwendung gereichte Lageplan erfolgt anbei zurück. 1. September 1890. Wilhelm R. von Maybach.
An den Minister der öffentlichen Arbeiten.
genehmigen, daß bei
für diese Anlage in Ans das Enteignungsverfahr 11. Juni 1874 (Gese gebracht werde.
Neues Palais, den
e Nummer 37 der Gesetz⸗Sammlung, welche von heute ab zur Ausgabe gelangt, enthält unter .“
Nr. 9417 das Gesetz, betreffend den Territorialersatz für die Abtretung der Braunschweigischen Hoheitsrechte über die Goslarsche Stadtforst und den Rechtszustand der Stadtforst. Vom 3. Mai 1890; unter
Nr. 9418 die Bekanntmachung des Ministers des Innern und des Finanz⸗Ministers, betreffend das Gesetz vom 3. Mai 1890 wegen des Territorialersatzes für die Abtretung der Braunschweigischen Hoheitsrechte über die Goslarsche Stadt⸗ forst und den Rechtszustand der Stadtforst. Vom 21. August 1890; und unter 1
Nr. 9419 die Verfügung des Justiz⸗Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Bezirks des Amtsgerichts Goslar. Vom 6. September 1890. den 13. September 1890.
Königliches eeee lungs dame
Se. Excellenz der Staats⸗Minister und Minister für Handel und Gewerbe Freiherr von Berlepsch,
aus der Provinz Sachsen; 1 Excellenz der Unter⸗Staatssekretär
Iö Wirkliche Geheime
Angekommen:
im Finanz⸗ Rath Meinecke, vom
Abgereist: der Unter⸗Staatssekretär Dr. Barkhausen,
nach der Rheinprovinz.
Micctamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 13. September.
und König hielten Armee⸗Corps ab. Des die Infanterie Se. Majestät ritten auf dem Rück⸗ Kürassier⸗Regiments.
Se. Majestät der Kaiser gestern die Parade über das VI. 2 Regens wegen erfolgte nur ein Vorbeimarsch, in Regiments⸗Kolonnen. wege mit der Standarten⸗Escadron des Leib⸗ Uhr fand das Parade⸗Diner statt, bei welchem der irende General in Erwiderung der Rede Sr. Majestät
chstderselben ausbrachte. Um 9 Uhr fand
das Wohl Allerhö Zapfenstreich statt.
Das Fest, welches Ihren Kaiserlichen Majestäten ien am Donnerstag Abend gegeben s wir bereits gestern kurz berichteten, Schlesischen Zeitung“ eine ausführlichere der wir noch Folgendes entnehmen:
nicht entfernt für die szehnhundert eingeladenen
von der Provinz Schle wurde und über welche ndet in der „ Beschreibung, -
Da die Räume des Ständehauses Aufnahme einer Gesellschaft von sech
Säle und Gemächer durch die Anlage eines großen Hallen⸗ gebäudes und der ihm angrenzenden, damit ver⸗ bundenen ausgedehnten Zelträume vermehrt, welche in zweckentsprechender Weise und Gestalt vor der Ostfront des Ständehauses auf dem Palaisplatze errichtet worden waren. Ihre Ausstattung war ihrer festlichen Bestim⸗ mung und der auserlesenen Gesellschaft, welche diese Hallen beherbergen sollten, in jeder Hinsicht würdig. In drei Schiffe von enormer Länge ist die Halle gegliedert, deren breites Mittelschiff von mächtigem Tonnengewölbe überdeckt ist, währen d die flachen Balkendecken der niedrigeren Seitenschiffe nach außen hin schräge absteigend gelegt sind. An der südlichen Schmalseite wird das Mittelschiff durch eine weite Chornische oder Apsis abgeschlossen, in welcher auf einer oheren Galerie das Orchester seinen Platz erhält. Unterhalb desselben vor der Mitte der Nische erhebt sich zwischen reichen Pflanzengruppen aus einem großen Becken, welchem Schilfrohr und andere Wasserpflanzen en
sprießen, die von Behrens modellirte kolossale Brunnenstatue einer Centaurin, die eine riesige Muschelschale über ihrem ge⸗ senkten Haupt trägt, über deren zackigen Rand das Wasser des
Brunnens niederrieselt. Fünf starke Wandpfeiler, die sich als breite
Gurten über das Tonnengewölbe hin fortsetzen, stützen dessen Sims und gliedern die Seitenschiffe in sechs gleiche Abthei⸗ lungen um ein paar Stufen über den Boden der Mittelhalle erhöhte Logen. Unter den schrägen flachen Decken der Seiten⸗ schiffe ziehen sich Gehänge aus Laub⸗ und Fichtenzweigfestons hin. Vor der nördlichen Schmalwand war ein Podium für die Höchste
Gäste errichtet. Die Räume der Seitenschiffe füllten sich mit
Damen in glänzenden Balltoiletten, die sich auf den dort auf⸗
gestellten Stühlen niederließen, das große Mittelschiff in
seiner ganzen Länge und Breite mit den Herren.
Auf dem Podium sah man jene Damen und Herren, welchen dort der Empfang und die Begrüßung der
erlauchten Gäste der Provinz oblag, den Herzog und die
Herzogin von Ratibor, den Herzog und die Herzogin 8 von Ujest, den Fürsten und àr Füche Lichnowski, den Fürsten
und die Fürstin Hatzfeldt, den den Grafen und die Gräfin zu
der Ober⸗Hof⸗ und Hausmarschall und Ober⸗Ceremonienmeister
Graf zu Eulenburg,, der Hausmarschall Freiherr von Lyncker,
der Hofmarschall Graf Pückler, die Offiziere vom Kaiserlichen Hauptquartier General⸗Lieutenant von Wittich, General⸗Major Graf Wedel, Oberst von Villaume, die lügel⸗Adjutanten Oberst⸗Lieutenants von Lippe und von Ke sel, die Majors von Zitzewitz, von Scholl, von Hülsen und von Seckendorff. Mit chrfurchtsvoller Begrüßung wurde vor Allen ein Gast empfangen, der ebenfalls noch vor der Ankunft des Kaiser⸗ paares erschien: Feldmarschall Graf Moltke.
Wenig nach 8 Uhr trat das Kaiserpaar in den Saal ein, der Kaiser in der Uniform des Leib⸗Kürassier⸗Regiments, die Kaiserin in leuchtend rother Damastrobe. Begleitet war Ihre Majestät von Ihrer Ober⸗Hofmeisterin Gräfin von Brockdorff, den Hofdamen Fräulein von Gersdorff und Gräfin von der Schulenburg, vom Ober⸗Hofmeister Freiherrn von Mirbach und dem Kammerhern Freiherrn von der Reck.
Beim Erscheinen der Majestäten auf dem Podium erklangen von der Orchesterloge her die Begrüßungsfanfaren, welche zugleich das Concert eröffneten. Ihre Majestäten be⸗ wegten Sich zwanglos unter den Versammelten, an Jeden das Wort richtend, bei Einzelnen in längerem lebhaften Gespräche verweilend. Hier nahm auch Ihre Majestät die Vorstellun mehrerer Damen entgegen. Se. Majestät unterhielt Sich während dessen mit dem Fürstbischof Dr. Kopp; später wurden die Damen auch Sr. Majestät vorgestellt.
Ihre Majestäten begaben Sich hierauf in den oberen Sitzungssaal des Ständehauses, wo für Allerhöchst⸗ dieselben die Tafel servirt war. Diese zog sich längs der Westwand des Saales hin, in welchem außerdem noch vier andere Tische gedeckt waren. An der Haupttafel nahmen Se. Majestät der Kaiser und rechts von Allerhöchstdemselben Ihre Majestät die Kaiserin Platz. Alsdann folgten nach rechts der Herzog von Ujest, die Gräfin Brock⸗ dorff, der Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstein, die Fürstin Carolath⸗Beuthen, der Feldmarschall Graf Blumen⸗ thal, Frau General von Lewinski, Fürst Carolath⸗Beuthen, die Gräfin Stosch. Links von Sr. Majestät saßen die Herzogin von Ratibor, der Prinz Georg von Sachsen, die Herzogin von Ujest, der Feldmarschall Graf Moltke, die Prinzessin Hohen⸗ lohe⸗Koschentin, der Prinz Heinrich IX. Reuß, die Gräfin Hochberg, der Prinz Biron von Kurland. Ihren Majestäten gegenüber saßen der Herzog von Ratibor und der Ober⸗ Präsident Dr. von Seydewitz; von diesen rechts der Graf Stosch, der Fürst Radolin, der Kriegs⸗Minister, der Ober⸗Bürgermeister Friedensburg, der General Graf Waldersee, der General Freiherr von Wrangel, der Graf M. Sauerma⸗Ruppersdorf und der Freiherr von Mirbach; nach links: der Landeshaupt⸗ mann von Klitzing, der General von Lewinski, der Fürsgbischef Dr. Kopp, der Graf Wartensleben, der Graf Pückler⸗ Burghauß, der Graf zu Eulenburg, der Graf Seherr⸗Thoß auf Dobrau, der General Graf Schlieffen II. An den übrigen vier Tafeln nahmen die Fürstlichen Gäste, die Herren vom Civil⸗ und Militärkabinet, die übrigen Vertreter des hohen Adels, der Generalität, der Spitzen der Behörden Platz.
Kurz nach 10 ¼ Uhr betraten die Majestäten wieder den Festsaal, begrüßt durch den vom Trompetercorps des Artillerie⸗ Regiments von Peucker geblasenen „Ruf“ aus „Lohengrin“. Alsbald nach Beendigung der ersten Piecen erhob sich der Herzog von Ratibor zu dem bereits gestern mitgetheilten Trinkspruch, worauf nach wenigen Minuten Se. Majestät der Kaiser mit der ebenfalls schon veröffentlichten Rede dankte.
Die gestrige (Freitag) Parade wurde, wie schon erwähnt, in Folge des schlechten Wetters nicht programmgemäß durch⸗
Gästen ausreichen mochten, so hatte man die verfügbaren
geführt. Die heftigen Regenschauer des Morgens und Vor⸗
ürsten und die Fürstin Pleß, olms⸗Baruth, den Grafen und die Gräfin Hochberg, den Ober⸗Präsidenten von Seydewitz, den Landeshauptmann von Klitzing, den Fürstbischof von Breslau, die Grafen Rittberg und Sauerma und die Mitglieder des Provinzial⸗Ausschusses. Allmählich, bald einzeln, bald in Paaren und größeren Gruppen, erschienen auf dem Podium, von jenen Damen und Herren empfangen und begrüßt, die Fürst⸗ lichen Gäste und ihre Begleitung: der Prinz und die Prin- zessin Albrecht von Preußen, der Prinz und die Prinzessin Friedrich Leopold, der Prinz Rupprecht von Bayern, der Prinz Georg von Sachsen und der Prinz Friedrich August von Sachsen, der Herzog und die Herzogin von Connaught, der Prinz Nikolaus von 8 Württemberg, der Fürst Heinrich IX. von Reuß, der Chef des Großen Generalstabes Graf Waldersee, der Kriegs⸗Minister,
mittags hatten das Paradefeld völlig durchweicht, so daß
das Marschiren auf demselben äußerst schwierig war. Wohl in Anbetracht dieser Thatsache ließ der Kaiser
““ die Truppen nur einmal vorbeimarschiren und hielt dann die
Kritik ab. Die Kaiserin fuhr, ohne die Beendigung der Kritik abzuwarten, in halb offenem Wagen auf dem Wege, auf dem sie gekommen, nach dem Schlosse zurück. Se. Majestät setzte Sich nach Beendigung der Kritik, begleitet von den anderen Fürstlichkeiten, Seinem gesammten Gefolge und den fremdherrlichen Offizieren, zur Rückkehr in die Stadt an die Spitze der Standarten⸗Schwadron, der die Fahnen⸗ Compagnie folgte. Die Bevölkerung war wieder in Schaaren an den Weg des Kaisers gekommen, begrüßte jauchzend den Herrscher und staunte das si ihr darbietende,
ebenso glänzende wie der der Zuschauer
ungewohnte und neue Schauspie Kurz nach 12 ¼ Uhr langte die Spitze des glänzenden Zuges vor dem Schlosse an. In einem Fenster des westlichen Flügels erschien Ihre Majestät die Kaiserin und grüßte mit gütigem Lächeln die unweit der Rampe stehenden Personen. Die Standarten und die Fahnen wurden abgebracht; der Kaiser ließ die Schwadron und die Compagnie vorbeimarschiren, zeichnete einige der anwesenden Herren durch Ansprachen aus und stieg darauf vom Pferde, um das Schloß zu betreten. 8
Nachmittags um 5 ½ Uhr fand im Königlichen Schlosse das Parade⸗Diner statt, an welchem etwa 130 Personen theilnahmen. Bei demselben saß Ihre Majestät die Kaiserin zur Linken Sr. Majestät des Kaisers. Zur Linken Ihrer Majestät folgten der Herzog von Connaught, die Prinzessin Friedrich Leopold, der Prinz Georg von Sachsen, die Ober⸗Hofmeisterin Ihrer Majestät Gräfin von Brockdorff und der Prinz Albrecht. Zur Rechten Sr. Majestät des Kaisers saßen die Herzogin von Connaught, der Prinz Rupprecht von Bayern, die Prinzessin Albrecht, der Prinz Friedrich Leopold. Sr. Majestät dem Kaiser gegenüber hatten der Kriegs⸗Minister, Ihrer Majestät der Kaiserin gegenüber der kommandirende General des VI. Armee Corps, General von Lewinski ihre Plätze.
Während des Diners erhob Sich Se. Majestät der Kaiser zu folgendem Trinkspruch:
„Wenn Ich Mein Glas erhebe, um auf das Wohl des VI. Armee⸗Corps zu trinken, so thue Ich das mit dem Ge⸗ fühl der vollsten Anerkennung für die heutige Leistung. Die Parade des Corps hat unter sehr ungünstigen Ver⸗ hältnissen stattgefunden, und gleichwohl hat das Corps bewiesen, daß für uns Preußen das gute Wetter nicht nöthig ist, um die Truppen ihren Vorgesetzten vorzuführen und ihre vorzügliche Haltung zu zeigen. Ich kann aber nicht enden, ohne zugleich auszusprechen, welche tiefernsten Gefühle Mein Herz durchzogen, als Ich die Truppen des VI. Armee⸗Corps heute wiedersah. Wenn Ich an die Phasen der Ge⸗ schichte unserer preußischen Armee denke, die in den Regimentern und ihren Namen verkörpert ist, wenn Ich zurückblicke auf Mein Kürassier⸗ Regiment, welches schon vor über 200 Jahren unter Marlborough und Eugen zu fechten Gelegenheit hatte, wenn Ich weiter der Namen Keith und Winterfeldt, welche uns in die Zeiten Friedrich's des Großen ver⸗ setzen, gedenke, und wenn Ich endlich die Regimenter: das Dragoner⸗Regi⸗ ment König Friedrich III. Nr. 8 und das Grenadier⸗Regiment Kronprinz Friedrich Wilhelm Nr. 11 anschaue, die uns die Heldengestalt Meines dahingegangenen Herrn Vaters vor Augen führen, so will Mir das Herz schier in Wehmuth zerspringen, zumal wenn Ich zurückdenke, wie
vor 8 Jahren Mein damals noch blühend, gesund und frisch aus⸗
sehender Herr Vater die 8. Dragoner und vielgeliebten Grenadiere Meinem Herrn Großvater vorbeiführte unter dem unge⸗ heuren, nicht enden wollenden Jubel der gesammten Provinz Schlesien. Nun, meine Herren, seit der Zeit sind diese Heldengestalten dahingegangen, jedoch leben sie fort in dem Herzen des Corps, welches unter ihnen gefochten hat, und vor allen Dingen wird in dem Corps das Bestreben fortleben, die Saat, die die Hohen Herren gepflanzt haben und die sie vor dem Feinde haben reifen sehen, als ein heiliges Vermächtniß weiter zu pflegen. Unerschütterliche Treue, Disziplin, Gehorsam, Hingebung gegen den Allerhöchsten Kriegsherrn werden nach wie vor die schönsten Blüthen an dem Lorbeerzweig des VI. Armee⸗Corps sein. Ich erhebe Mein Glas und trinke es auf das Wohl des VI. Armee⸗
Corps: Es lebe hoch! und nochmals hoch! und zum dritten Mal hoch!“
Auf diese Rede erwiderte, mit Erlaubniß Sr. Maäjestät, der kommandirende General des VI. Armee⸗Corps, General der Artillerie von Lewinski, daß gewiß kein anderes Armee⸗ Corps das hiesige an Treue, Ergebenheit und Opferwilligkeit zu übertreffen F und daß das Armee Corps bis zum letzten Hauche diese igenschaften stets bethätigen werde. An⸗ schließend forderte der Redner zum Hoch auf den Kaiser auf. Mit Be⸗ wurde dasselbe ausgebracht.
hymne, die von den Gästen Sr. Majestät
urde. Nach Tisch wurden die Generalität
andeure des VI. Armee⸗Corps Ihrer
Majestät der Kaiserin vorgestellt. Ihre Majestät unterhielt Sich mit jedem der Vorgestellten in der huldvollsten Weise.
Abends fand Zapfenstreich statt, bei welchem 20 Musik⸗ Trompetercorps sowie die Tambours und Spielleute von
S Infanterie⸗Regimentern mitwirkten. Die Straßen, durch welche
die Musikabtheilungen vom Tauentzien⸗Platze nach dem Palais⸗ platze passirten, sowie der Palaisplatz selbst waren von einer dichtgedrängten Menge besetzt. Ihre Majestäten der Laiser und die Kaiserin erschienen an einem senr des Kon lichen Schlosses, von enthusiastischen Kundge ungen der Bevölkerung begrüßt. 1“] 1116“
Aus Deutsch⸗Lissa meldet „W. T. B.“ von heute: Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sowie die übrigen zu den Manövern anwesenden Fürstlichkeiten sind mittels Sonderzuges um 9 ½ Uhr hier eingetroffen und am Bahnhof vom Landrath von Tettenborn empfangen worden. 20 Minuten vorher war bereits die Hes⸗ Suite in
einem besonderen Zuge angelangt. „Se. Majestät der Kaiser, Allerhöchstwelcher den blauen Kürassier⸗Rock trug, stieg hier zu Pferde und ritt mit dem Gefolge ins Manöverterrain; Ihre Majestät die Kaiserin folgte in sechsspännigem Wagen. Ueber⸗ all, wo die Majestäten erscheinen, wird denselben vo zahl⸗ reichen Menschenmassen begeistert zugejubelt.
Dem heute stattfindenden Manöver des VI. Armee⸗ Corps gegen markirten Feind liegt folgende General⸗ idee zu Grunde: Ein West⸗Corps wurde durch überlegene Kräfte einer Ost⸗Armee gezwungen, Breslau zu räumen. Es zog sich in der Richtung Liegnitz zurück, wo sich eine West⸗Armee zu versammeln beginnt. Die Spezialidee für das West⸗Corps (VI. Armee⸗Corps) ist nachstehende: Das VI. Armee⸗Corps ist am 12. September, Abends, gelangt: mit der 12. Infanterie Division bis halbwegs Arnolds⸗ mühle — Leuthen, mit der 11. Infanterie⸗Division, der Corps⸗ Artillerie und mit dem General⸗Kommando bis Vorwerk Saara. Vorposten halten die Weistritz⸗Uebergänge von Schüllermühle bis Stabelwitz besetzt. Die Kavallerie⸗Division hatte noch auf dem rechten Ufer dieses Wasserlaufs, westlich Schmolz, verbleiben können. Die Stärke des Feindes wurde im Gefecht am 12. September auf drei In⸗ fanterie⸗Divisionen geschätzt; seine Vorposten wurden am Abend dieses Tages in der Linie Groß⸗Mochbern — Neu⸗ kirch, dann längs des Floßgrabens bis zur Oder festgestellt. Das Ober⸗Kommando der West⸗Armee erwartet, daß es dem VI. Armee⸗Corps gelingen werde, den Gegner am 13. Sep⸗ tember aufzuhalten und ihm ein Vordringen über die Linie Poln. Baudis —Kadlau hinaus jedenfalls zu ver⸗ wehren. Die Truppen der Ost⸗Partei legen weiße Ueberzüge über die Kopfbedeckung an. Die Truppen⸗ eintheilung ist folgende: 11. Infanterie⸗Division: General⸗Lieutenant von Schaumann. Zugetheilt: 2. Escadron Husaren⸗Regiment von Schill. 12. Infanterie⸗Division: General⸗Lieutenant von Grävenitz. Zugetheilt: Husaren⸗ Escadron des kombinirten Kavallerie⸗Regiments. Corps⸗ Artillerie: Oberst⸗Lieutenant Braumüller. Corps⸗ Kavallerie⸗Brigade: Oberst Freiherr von Kleist (ohne 2. Escadron Husaren⸗Regiments von Schill und die Husaren⸗ Escadron des kombinirten Kavallerie⸗Regiments). Kavallerie⸗ Division des VI. Armee⸗Corps: General⸗Lieutenant von Krosigk.
Der Corpsbefehl lautet: „1) Der Feind in der Stärke von etwa drei Infanterie⸗Divisionen hat Breslau besetzt und Vorposten von der Oder bei Masselwitz über Neukirch und Groß⸗Mochbern vorgeschoben. 2) Das Armee⸗Corps wird morgen einem weiteren Vormarsch des Gegners auf Liegnitz entgegentreten. 3) Die 11. Infanterie⸗Division geht um 9 Uhr, aufbrechend mit ihrem Gros von Vorwerk Saara, bis Groß⸗Heidau zurück und richtet sich dort zur Vertheidigung ein, rechter Flüͤgel an der Denkmalshöhe südlich des Dorfes. Ihre Arrièregarde räumt Lissa und geht zunächst bis Frobelwitz zurück. 4) Die Corps⸗Kavallerie⸗Brigade behält Fühlung mit den feindlichen Vorposten nördlich der Eisen⸗ ahn Breslau-Liegnitz und geht gedrängt über Lissa nördlich der Chaussee nach Neumarkt auf Groß⸗Heidau zurück. 5) Die 12. Infanterie⸗Division bricht ebenfalls um 9 Uhr aus ihrem Bivouak halbwegs Arnoldsmühle — Leuthen auf und geht mit ihrem Gros auf dem Wege nach Polkendorf bis zum Butterberge zurück, welchen sie besetzt und zur Vertheidigung einrichtet. Ihre Arriéregarde räumt die Weistritz⸗Uebergänge bei Arnoldsmühle und Rathen und geht zunächst bis Leuthen zurück. 6) Die Corps⸗Artillerie rückt, um dieselbe Zeit aufbrechend, in eine Stellung zwischen beiden ö1 südlich der Denkmalshöhe bei Groß⸗Heidau. 7) Die Kavallerie⸗Division des VI. Armee⸗Corps bleibt zunächst noch auf dem rechten Weistritz⸗Ufer und behält Fühlung mit den feindlichen Vorposten südlich der Eisenbahn reslau — Liegnitz. Im Falle eines feindlichen Vormarsches geht sie unter Benutzung der Uebergänge bei Schüllermühle und Romberg auf das linke Ufer zurück und setzt sich auf den rechten Flügel des Armee⸗ Corps. 8) Die Weistritz⸗Brücken zwischen Romberg und Stabelwitz sind während der Nacht zur Zerstörung vorzubereiten und nach dem Uebergehen der letzten Truppen zu sprengen (An⸗ nahme). 9) Die Munitions⸗Kolonnen und Trains gehen, um 8 Uhr aufbrechend, bis westlich Neumarkt, die großen Bagagen unter Freilassung der Chaussee bis in eine Linie Kadlau⸗ Krintsch zurück. Eine Infanterie⸗ und eine Artillerie⸗ Munitions⸗Kolonne stehen Morgens früh 9 Uhr nördlich Lampersdorf, vier Feld⸗Lazarethe richten sich um diese Zeit in Borne ein (Annahme).“ 11414“
v1““
Der Ober⸗Bürgermeister von Breslau, Friedensburg, hat gestern folgende Bekanntmachung veröffentlicht: „ „Se. Majestät der Kaiser haben Allerhochstihre Befriedigung über den patriotischen Empfang und über die Ausschmückung der Straßen und Häuser bei Seinem gestrigen Einzuge mir auszusprechen und mich zu beauftragen geruht, dafür Seinen Dank der Bürgerschaft zu sagen. Mit Freuden entledige ich mich hierdurch des mir gewordenen Allerhöchsten Auftrages.“ “ 8
Die Allerhöchste Kabinets⸗ Ordre, welche, wie
hem gemeldet, der Ober⸗Präsident von Steinmann den
ewohnern der Provinz Schleswig⸗Holstein zur Kenntniß ge⸗ bracht hat, lautet:
Es sind Mir wie der Kaiserin und Königin, Meiner Gemahlin, während Unseres Aufenthaltes in der Uns und besonders Meiner Ge⸗ mahlin so eng verbundenen Provinz so vielfache Aufmerksamkeiten und mancherlei Kundgebungen treuer Ergebenheit zu Theil geworden, daß Ich gern Veranlassung nehme, Unserer lebhaften Befriedigung und Unserer warmen dankenden Anerkennung hierdurch Ausdruck zu geben. Indem Ich Sie beauftrage, dies zur Kenntniß der Einwohner der Provinz Schleswig⸗Holstein zu bringen, füge Ich hinzu, wie Ich auch mit Genugthuung vernommen habe, daß den Truppen des IX. Armee⸗ Corps in den einzelnen Kreisen und Ortschaften der Provinz ein freundliches Entgegenkommen zu Theil geworden ist.
Düppel⸗Mühle, den 10. September 1890. “ Wilhelm R.
Gegenüber den Bemerkungen, welche von einigen Blättern
an den Wechsel in der Person des Kaise rlichen
Kommissars für Helgoland geknüpft worden sind, dürfen wir bemerken, daß dieser Ersatz des bisherigen Kom⸗ missars durch einen jüngeren Beamten der Reichsverwal⸗ tung von Anfang an für den Zeitpunkt in Aussicht genommen war, mit welchem die wichtigeren, durch den Uebergang der Insel in deutschen Besitz bedingten Geschäfte abgewickelt sein würden. Dieser Zeitpunkt ist gegenwärtig eingetreten, und die Ablösung des bisherigen Kommissars er⸗
scheint demnach umsomehr angezeigt, als derselbe bei den
Arbeiten für die Revi thätig gewesen ist, welche Berathung fertig gestellt w
Patent⸗ und nunmehr für d erden müssen.
Musterschutzgesetzes ie parlamentarische
Die Meldung der „Magdebur Verschüttung von zwanzig Be lischen Braunkohlengrube thatsächlichen Begründung.
ger Zeitung“ von der Zergleuten der Löderburg entbehr
Nach Nachrichten aus Sansibar dampfer „Reichstag“ gestern seine fortgesetzt.
Der Reichskommis mann von Gravenreuth und Dr. Berlin eingetroffen. der Reichskommissar, gewährten Beitrag von 3000 ℳ zu⸗ Victoria Nyanza dankte, dem Kaiser 80 000 ℳ für diesen
Dem Reichskommi nachstehende Telegramm
hat der deutsche Post⸗ Reise nach Mozambique
ar Major von Wissmann, Bumiller sind wieder in Hambuürg (gemeldet wird, hat Majestät für den dem Dampfer für den daß bereits
Wie aus
mitgetheilt, weck gezeichnet sind. ar Major von Wissmann ist das zugegangen:
Bagamoyo, 11. September 1890. rsenden zur Vollendung de ückwünsche und hoffen auf
Ihrem verehrten Kommanda Kabels bis Bagamoyo die herzlich baldiges Wiedersehen.
Die Offiziere der Schutztruppe (gez.) Schmidt. altete gestern die Stadt Wildbad bei welchem Dr. Peters auf d Einheit zwischen e Kulturarbeit in der Fremd
Für Dr. Peters veranst im Badehotel ein Banket, Stärkung der nationalen
den deutschen Stämmen durch gemeinsam 2.
Wirkliche Geheime Allerhöchst be⸗ ehrt und hat die
Der Königliche Gesandte in Dresden, Graf von Dönh willigten Urlaub au Geschäfte der Gesan
Der Staatssekretär Admiral Hollmann ist von
Der stellvertretende von Puttkamer ist zur ferner lichen Gouverneurs entsandt worden. mann für Victoria Dr. Krabbe in Togo übernommen.
Der amerikanische Gesandte Hofe William W Regierung bewilligt Abwesenheit fungirt Coleman als
önhoff ist von dem ihr f seinen Posten zurückgek chaft wieder übernomm
Reichs⸗Marineamts, Dienstreisen zurückgekehrt.
che Kommissar für Togo g des Kaiser b nach Kamerun selben hat der Bezirks⸗Amt s die Kommissariatsgeschäfte
1 en Vertretun Freiherrn von Soden An Stelle des
am hiesigen alter Phelps hat einen ihrn en Urlaub angetreten. girt der erste Legations⸗Sekr Geschäftsträger.
Allerhöchsten i von seiner Während seiner etär Chapman
zur heutigen Nummer dez Nachweisung der Einnahme an b Reich für die Zeit onats August 1890
der Ersten Beilage „R.⸗ u. St.⸗A.“ wird eine Wechselstempelsteuer i vom 1. April 1890 bis zum Schluß des veröffentlicht.
m Deutschen
zehnte Altkatholiken⸗ ig des „W. T. B.“, heute Schulte (Bonn) eröffnet. en Gemeinden Deut Frankreichs ein Abends öffentliche Ver⸗ ung und Festessen, Versammlung. solle ein gemeinsamer 8, Hollands und der
stattfinden; der erste 1 Neben dem inter⸗ die Kongresse der einzelnen Länder e Errichtung eines internationalen Altkatholiken beschlossen und andere ganisation gefaßt.
Der Königliche Ober⸗ „Saar⸗ und Blies⸗Ztg.“ zu⸗ d. d. Gravenstein, 7. Sep⸗ es Sr. Majestät dem sein dürfte, den Aller⸗ g. noch in diesem Herbst Sollte sich in dieser Beziehung r. von Stumm jedenfalls recht⸗
Köln, 12. September. Der Kongreß wurde, laut Mittheilun durch den Vorsitzenden Professor girte der altkatholisch der Schweiz, Hollands, Italiens Heute fand Delegirtensitzung und Morgen ist Delegi ienst und öffentliche alung beschloß,
Es sind Dele
sammlung statt.
Sonntag Gottesd Delegirtenversamm Kongreß der Altkatholiken Deutschland glich jedes zweite Jahr
Schweiz womö hre 1892 in d
Kongreß im Ja nationalen Kongreß bleiben bestehen. Ferner wurde di Korrespondenzvereins für Beschlüsse über innere Or
Neunkirchen, 10. September. Hof⸗ und Hausmarschall hat, der folge, dem Freiherrn von Stumm tember, die Mittheilung gemacht, „d sichtlich kaum möglich gten Besuch in Halber
er Schweiz.
Kaiser voraus höchst beabsichti Ausführung zu bringen. noch etwas ändern, so werde H zeitig benachrichtigt werden.
Müncher Her M essin Sh0; Ztg.“, gestern von Schloß 2 Erbgroßherzog von Se. Hoheit der Herzog von eingetroffen.
12. September.
1 Ihre Königliche Hoheit die uise von
reußen ist, nach der „Allg. ontfort, Se. Königliche Hoheit Mecklenburg⸗Strelitz und Anhalt von Berchtesgaden hier
Dresden, 13. Sep wohnte, wie wir dem „ dem Manöver der 1. Lichtenwalde,
jestät der König hmen, gestern früh Gelände zwischen Gunnersdorf, Alten⸗
Chemn. Tgbl.“ entne Division auf dem Braunsdorf, Ortelsdorf, Ebersdorf und begab sich wo Allerhöchstderselbe Vitzthum von Eckstädt das Diner einnahm und bi Nach Chemnitz zurückgekehrt machte S
alsdann nach dem Grafen zum Abend
Chemnitz bei Lichtenwalde,
heute Vormittag hier ein.
Zwischen der dies Kaiserlichen Re das „Dr. J.“ daß die von den beiderseit „ im Königreich
seitigen Regierung und de gierung von Elsaß⸗Lothringen ist, wie in seinem amtlichen Theil meldet, vereinbart en Wissenschaftlichen achsen nach der P „ in Elsaß⸗Lothringen gestellten Prüfungs⸗ s Lehramt an höheren Schulen se Vereinbarung ist
Prüfungskommissionen sungsordnung vom 31. August nach der vom 21. Dezember 1888, aus zeugnisse für da gegenseitig anerk mit dem 1. April d. J. in Kraft getreten.
annt werden.