zu geben, wie es anderwärts kaum möglich sein würde. Der Inhalt des Werks zerfällt in vier Abschnitte. Der erste beginnt mit der Errichtung des Werk⸗ und Zuchthauses und umfaßt die Geschichte dieser Anstalt und des 50 Jahre später errichteten Spinnhauses bis zu der Einverleibung Hamburgs in das französische Kaiserreich und der damit verbundenen Aufhebung des Werk⸗ und Zuchthaus⸗ und des Spinnhaus⸗Kollegiums. Das Material aus der Zeit der französischen Herrschaft, während welcher an die Stelle der genannten städtischen Verwaltungsbehörden der Conseil gratuit et charitable des prisons à Hambourg trat, bildet den zweiten Abschnitt. Der dritte behandelt die nach dem Abzug der Franzosen ins Leben gerufene Neuorganisation der Ge⸗ fängnißverwaltung auf Grund der früberen bürgerlichen Ver⸗ waltung und reicht bis zum Jahre 1863, in welchem die Behörde geschaffen wurde, welcher noch jetzt die Aufsicht und Leitung der Ge⸗ fängnißverwaltung übertragen ist. Ihren Abschluß findet die Dar⸗ stellung mit der im Jahre 1873 erfolgten Schaffung der Stelle eines verantwortlichen Gefängnißdirektors, womit nach Ablauf von 250 Jahren die Verwaltung der Gefängnißanstalten durch die Jahrver⸗ walter und Vorsteher der bürgerlichen Kollegien ihr Ende erreichte. Als Anhang sind dem Werke Gefängnißordnungen von 1622, 1669, 1680 und 1749, fowie eine Anzahl von anderen Urkunden, Zeichnungen und Plänen beigegeben. 8 3 — Aesthetik der Natur. Für Künstler, Naturkundige, Lehrer, Gärtner, Land⸗ und Forstwirthe, Reisende, Geistliche sowie für Freunde der Natur überhaupt, ausgearbeitet von Ernst Hallier. Stuttgart, Verlag von Ferdinand Encke. (Pr. 10 ℳ) — Der als Botaniker wohlbekannte Verfasser hat sein Werk den Manen Friedrich Theodor von Vischer's gewidmet und bekennt sich in dieser Widmung als philosophischer Schüler des großen Aesthetikers, dessen Porträt auch das Titelbild darbietet. Daraus erklärt sich zugleich manches Subjektive und Eigensinnige in der Auffassung und Darstellung, andererseits aber auch die Fülle schöner, geistvoller, anregender Ge⸗ danken und der flüssige, fesselnde Stil. Allen Naturfreunden — und wer wäre nicht ein solcher! — wird das Buch ein willkommener Begleiter sein, der ihnen auf Reisen und Ausflügen Belehrung bietet und durch Förderung des Verständnisses für die Schönheiten der Natur den Genuß daran erhöht. Auch der letzte Abschnitt, der eine Aesthetik des Menschen⸗ lebens enthält, also eigentlich über den Rahmen des Werks hinaus⸗ greift, wird, obgleich gerade dieser mit seinen manchmal recht schroffen, sittenrichterlicen Stellen am meisten an den großen Lehrer des Verfassers erinnert, den Leser in nicht minder hohem Grade anziehen und fesseln. Den lehrhaften, wie den unterhaltenden Abschnitten ist eine große Zahl rorzüglicher Illustrationen beigegeben, das ganze Buch überhaupt vornehm ausgestattet, sodaß es sich allen Schöngeistern
— Die Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft, vorm. Fr. Bruckmann in München und Berlin wird im nächsten Monat ein Werk erscheinen lassen, das allgemeinem Interesse begegnen dürfte: eine Geschichte des Preuß. Staates von Dr. Ernst Berner, Königl. preuß. Hausarchivar. Eine umfassende Quellenillustration soll Seite für Seite den Text begleiten, jede moderne Bilderfindung ist ausgeschlossen. Die Illustrationen, theils im Text, theils als Tafeln und Beilagen, viele in kostbaren Farbendruck⸗Faesimiles sollen die in schwer zugänglichen Archiven, Bibliotheken, Kunstsammlungen ꝛc. aufbewahrten werthvollsten Reliquien mittelalterlicher und neuerer Kultur und Kunst, insbesondere unedirte Unica einem weiteren Kreise zugänglich machen. Die Geschichte des Preuß. Staates von Dr. E. Berner soll in 7—8 Abtheilungen gr. 80 Format à 2 ℳ bis Weih⸗ nachten 1891 vollständig vorliegen. Auf die Anfang Oktober erschei⸗ nende erste Abtheilung darf man gespannt sein.
— In dem Verlage der C. C. Buchner'schen Verlags⸗ buchhandlung in Bamberg erscheint demnächst aus der Feder Gaëtano Casati's, in deutscher Uebersetzung von Professor Dr. Reinhardstöttner: „Major Gastano Casati, Zehn Jahre in Aequatoria und die Rückkehr mit Emin Pascha“. Das Werk umfaßt 2 Bände à 10 ℳ broschirt, à 11 ℳ gebunden. Der erste Band gelangt Ende Oktober zur Ausgabe. Die Ausstattung des Werkes wird, wie uns die Verlagshandlung mittheilt, seiner Bedeutung entsprechend, besonders reich und prächtig sein, nicht nur technisch, sondern auch künstlerisch. Die Her⸗ stellung der Illustrationen (meistens nach DOriginalskizzen) wurde tüchtigen, ersten Künstlern anvertraut, die technische Herstellung und Ausstattung wird durch die Kunstanstalt von Dr. Albert in München ausgeführt werden, dessen epochemachendes neues Farbdruckverfahren insbesondere für die zahlreichen Vollbilder hier Anwendung finden wird. Das Werk wird einige Karten und ca. 150 Illustrationen, darunter 40 farbige und polychrome Voll⸗ bilder enthalten; der Umfang der einzelnen Bände soll gleich denen des Stanley’'schen Werkes sein. Das Werk wird zweifellos allseitiges Interesse finden, da es die Angriffe Stanley's auf unseren berühmten Landsmann Emin Pascha widerlegen und überdies viel für Wissenschaft und Geographie Bedeutendes enthalten soll. Casati selbst hat sich in einem Briefe an den Verleger hierüber wie folgt ausgesprochen: „Als ein einfacher Forscher und mit höchst spärlichen Mitteln aus⸗ gestattet, kann ich mich nicht rühmen, in Aequatoria an der Spitze einer amtlichen Unternehmung gestanden, noch auch das Werk einer Rettung vollbracht zu haben, das der Geschichte angehören wird. Meine Arbeit war bescheiden; aber es liegt mir daran, Ihnen mit diesem Briefe zu versichern, daß ich in meinem Buche, fern von jeder
— Die „Deutsche Kolonialzeitung“, Organ der Deutschen Kolontalgesellschaft unter Redaktion von Gustav Meinecke, hat in Nr. 20 des 3. Jahrgangs der Neuen Folge folgenden Inhalt: Der Dampfer auf dem Viktoria⸗Nyanza. — Kamerun I. (Mit Karte.) — Die Nordwestdeutsche Gewerbe⸗ und Industrie Ausstellung in Bremen II. Von Dr. M. Lindemann. — Die Wanjamuesi. Von Paul Reichard. — Das orientalische Seminar zu Berlin. Von Hans Altona. — Korrespondenz. — Mittheilungen aus der Gesellschaft. — Kleine Mittheilungen. — Eingänge für die Bibliothek. — Aufruf.
— Das September⸗Heft der „Deutschen Rundschau“, mit welchem diese Zeitschrift ihren XVI. Jahrgang abschließt, enthält: Von der rauhen Alb. Schwäbische Dorfgeschichte von Ilse Frapan. — Marie von Ebner⸗Eschenbach. Ein literarisches Charakterbild von Moritz Necker. — Granada. Von E Hübner. — Franz Dingel⸗ stedt. Blätter aus seinem Nachlaß. Mit Randbemerkungen von Julius Rodenberg, Der Theater⸗Intendant und Freiherr. III. Wien (1867 bis 1881). — Ueber die Temperamente. Akademische Rede von G. Rümelin. — Aurora und Nacht des Michelangelo. Von W. Henke. — Stan⸗ lev's neuestes Werk. Von Paul Reichard — Der Wapiti. Novelle von Karl Erdm. Edler. — Historische Forschung in den Rheinlanden. Die Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde. Von Franz Xaver Kraus. — Gottfried Keller. — Politische Rundschau. — Zur Ge⸗ schichte der französischen Revolution. — Wilhelm Scherer in fran⸗ zösischer Darstellung. Von Otto Pniower. — Literarische Notizen und Literarische Neuigkeiten.
— Die am 20. September erschienene Nr. 2464 der Illustrirten Zeitung (J. J. Weber in Leipzig) enthält folgende Abbildungen: Zerstörte Hoffnungen. Nach einem Gemälde von August Heyn. — Gust. Heinr. Gans, Edler zu Putlitz, † am 3. September. — Joseph Kaffsack, ertrank am 7. September im Wannsee. — Paul Weimar, ertrank am 7. September im Wannsee. — Schloß Rohnstock bei Jauer, das Hauptquartier des Deutschen Kaisers während der schlesischen Kaisermanöver. — Das Kaisermanöver in Schleswig: Die Landung der Marinetruppen im Wenningbund am 8. September. Originalzeichuung von unserem Spezialzeichner Ferd. Lindner. — Das diesjährige Kavalleriemanöver zwischen Leipzig und Torgau: Scene aus dem Debouché am Eisenbahnübergang der Halte⸗ stelle Klitzschen bei Torgau am Morgen des 6. September. Nach dem Leben gezeichnet von unserem Spezialzeichner Albert Richter. (Zweiseitig.) — Aus der Nordwestdeutschen Gewerbe⸗ und Industrie⸗ Ausstellung in Bremen. 3 Abbildungen. Originalzeichnungen von E. Limmer. ⸗— Spinnen⸗ oder Klammeraffen im Berliner Zoologi⸗ schen Garten. Nach dem Leben gezeichnet von G. Mützel. — Die
und sinniger Betrachtung von Natur und Menschenwelt Beflissenen als innerlich und äußerlich werthvolle Gabe empfiehlt.
— Heinrich Heine's sämmtliche Werke. Mit Einleitungen, erläuternden Anmerkungen und Verzeichnissen sämmtlicher Lesarten. Bibliographisches Institut. letzten Bände nunmehr erschienen sind, liegt diese neue Ausgabe der Werke Heine's abgeschlossen vor. Der 6. Band enthält vermischte Schriften, darunter die „Geständnisse“, die unter der Ueberschrift „Lutetia“ herausgegeben f er in den Jahren Zeitung“ schrieb, die kleineren Schriften, „Die Götter im Exil“, „Der Doktor Faust“, Der 7. Band bringt die
Von Dr. Ernst Elster. 7 Bände. — Nachdem die
Leipzig, beiden
Berichte über Politik, Kunst und Volksleben, die 1840 — 1847 für die Augsburger „Allgemeine
ein Tanzpoem mit Erläuterungen ꝛc. ꝛc. 1 Denkschrift auf Ludwig Börne und eine Nachlese zu
Diesem Bande ist auch eine ausführliche Biographie nebst einem einem facsimilirten der Werke Heine's ist die erste sorgfältig revidirte, welche die Handschriften genau zu Rathe gezogen und alle abweichenden Lesarten registrirt hat. erläuternden Einleitungen und Anmerkungen zu jedem einzelnen Theil Prosaschriften sehr In der eleganten Aus⸗
bieher unbekannten Bildmß des Dichters und Autograph beigegeben. Die Elster'sche Ausgabe
fen dem besseren Verständniß namentlich der örderlich und eine dankenswerthe Zugabe.
stattung, sie jeder Bibliothek zur Zierde gereichen.
—
welche die Verlagsanstalt der Edition gegeben
entfernen.
b lich, daß ein deutscher Verleger en umfangreichen dann
den Prosawerken.
Die
hat, dürfte essante Bereicherung erfahren.
Polemik, welche zur Darstellung von Ereignissen von so hoher Bedeutung nicht stimmen würde, mich vor allem daran halten werde, die Thatsachen zu beschreiben, ohne mich von der reinsten Wahrheit irgendwie zu Bei der Freundschaft, gebrachte Huldigung zwischen Ihrem Vaterlande und dem meinigen herrscht, ist es mir wohlthuend, zu bestätigen, welcher Sympathien in Deutschland wir Italiener uns erfreuen.
übernimmt, das weder italienisch noch deutsch, sondern kosmopolitisch ist und das auf die Civilisation eines so interessanten und verlassenen Volks, wie das afrikanische, abzielt. Ihr ergebenster Gastano Casati.“ — Dr Fridtjof Nansen, der kühne norwegische Reisende, dessen Grönlandfahrt seiner Zeit so großes Aufsehen machte und der sich jetzt schon wieder zu einer neuen gefahrvollen Reise nach dem Nord⸗ pol rüstet, veröffentlicht nunmehr eine ausführliche Schilderung jener originellen, abenteuerlichen Expedition, welche unter dem Titel „Auf Schneeschuhen durch Grönland“ in autorisirter deutscher Aus⸗ gabe in der Verlags⸗Anstalt und Druckerei⸗A⸗G. (vormals J. F. Richter) zu Hamburg erscheinen wird. Das Werk wird mit über 200 Abbildungen und Kartenbeilagen ausgestattet sein und in 20 Lieferungen zum Preise von je 1 ℳ ausgegeben werden. Literatur dürfte durch diese Publikation eine ganz besonders inter⸗
Projekt eines die als eine dem Frieden dar⸗
Schon darum bin ich glück⸗
die Veröffentlichung eines Werkes 3 Abbild. —
Monza, den 12. August 1890.
seitiger. arbeiter:
—
Die Reise⸗
von Dr. Albano Brand. — Säbelqguaste an dem Blücher⸗Denkmal in Berlin. — Zwei Briefe Friedrich Wilhelm's III. — Deutscher Hugenottenbund. — Unser Büchertisch. — Anzeigen.
— „Der Bär“. das Jahr 1891. Verlag von Hans Lüstenöder. (Preis 1 ℳ) — Der Unterhaltungs⸗ stoff, welchen der vorliegende Kalender bringt, ist ein reicher und viel⸗ Für die Güte des Gebotenen bürgen die Namen der Mit⸗
Oskar Dr. Hans Brendicke, Dr. Béringuier, Paul Lindenberg, A. Trinius ꝛc. führung an; der Einband ist sehr geschmackvoll und gediegen. Bei allen diesen Vorzügen kann der Preis nur als ein ausnahmsweise niedriger bezeichnet werden. -““ 9 “
Ueberschwemmung der Umgebung von Leitmeritz in Böhmen. — Kolossal⸗Monuments Columbus. — Bilder aus Guatemala. 4 Abbildungen. — Christoph Gottfried Ungibauer. Klinge. — Moden. — Nr. 51 der vaterländischen Wochenschrift „Der Bär“ hat folgenden Inhalt: Die schöne Else, von O. Schwebel. (Fortsetzung.) — Eine wendische Hochzeit, von M. Müschner (Fortsetzung) mit
zum Andenken an Christop)
Von 1743—- 1758 Pfarrer in Naunhof und
Das Unternehmen der Gesellschaft Urania zu Berlin, Kleine Mittheilungen: Die fehlende
Berlinisch⸗märkischer Kalender für Begründet von Alfred Weile. Berlin W.
Schwebel, Gerhard von Amyntor,
Die Illustrationen sprechen durch ihre exakte Aus⸗
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
1. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. 4.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
——NNNNöe]
Deffentlicher Anzeiger.
S9098S
8 łꝑ 2 2. —2 1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [33911] Steckbrief.
Gegen den Wirtössohn Martin Wnuck, zuletzt in Schönrode wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffen⸗ gerichts zu Lobsens vom 3. Juni 1890 erkannte Ge⸗ fängnißstrafe von fünf Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das
nächste Justizgefängniß abzuliefern und Nachricht zu
den Akten D. 55 pro 1890 gelangen zu lassen. Lobsens, den 19. September 1890. [33910] Steckbriefs⸗Erledigung. 8
Der gegen den Zimmermann Albert Bruno Karl
Spranger wegen schweren Diebstahls in actis I J. 501/90 unterm 4. August 1890 erlassene Strck⸗ brief wird zurückgenommen.
Berlin, den 19. September 1890.
Königliches Landgericht. II.
Der Untersuchungsrichter.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
2 2090 7 5 8 4 4 134022] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 83 Nr. 3451 auf den Namen des Tischlermeisters Johannes Peischard hier eingetragene, Feldzeugmeisterstraße (Nr. 3) belegene Grundstück am 15. November 1890, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit 0,30 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 8 a 89 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda,
lügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle
ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ Neuic⸗ deren Vorhandensein oder Betrag aus dem
rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige e. gen; von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen,
widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ’;e Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗
Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden
Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über
Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 2. September 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
234022 8 19
184023] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrich⸗Wilhelmstadt Band 11
mann Böttcher zu Berlin eingetragene, in Berlin Karlstr (Nr. 23) und Friedrichstr. (Nr. 132) be⸗ legene Grundstück am 5. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, part., Saal40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grunddzuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Dezember 1890, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 9. September 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten
aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in f zember 1890, die Ertheilung dem es Zuschlags wird am 15. November 1890,
Nr. 215 auf den Namen des Maurermeisters Her⸗
werden und
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.
Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
(34c2l Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 22 Nr. 1153 auf den Namen der zu Berlin domizilirenden offenen Handelsgesellschaft Paul Blumenreich & Co. eingetragene, an der Dall⸗ dorferstraße belegene Grundstück am 3. De⸗ Vormittags 10 ½ Uhr, vor d unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist weder zur Grundsteuer noch zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere
ebenda, Flügel D., Saal 41, eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht
von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Dezember 1890, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 17, September 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
1840241 Zwangsversteigerungg. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das i Grundbuche von den Niederschönhausener⸗Parzellen Band 16 Nr. 624 auf den Namen des Architekten und Maurermeisters Eugen Rechten hier eingetragene, in der Oderbergerstraße (Nr. 5) belegene Grundstück am 25. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C, Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das
Grundstück ist mit 11 260 ℳ Nutzungswerth zur
Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei,
Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich⸗ tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizufüͤhren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. No⸗ vember 1890, Mittags 12 Uhr, an oben be⸗ zeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 29. August 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.
u Aufgebot.
1) Die Frau Peter Normann, Charlotte, geb. Jagdenfuchs, zu Bockenheim,
2) Georg Heinrich Stemmler V. zu Breckenheim, haben das Aufgebot der Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank:
Litt. Fb Nr. 695, 5709 und 5710,
über je 500 ℳ und deren Kraftloserklärung beantragt. Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden aufgefordert, solche binnen fünf Jahren, vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, arktstraße Nr. 1, Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Schuldverschreibungen vorzulegen, bei Meidung des Verlustes ihrer Rechte und Kraftloserklärung der Urkunden.
Der Nassauischen Landesbank wird die Zahlungs⸗ leistung an den etwaigen Ueberbringer der fraglichen Schuldverschreibungen und Coupons bis zum Aus⸗ trag der Sache bei Meidung doppelter Zahlung untersagt. “
Wiesbaden, den 10. September 1890.
Königliches Amtsgericht. VI.
“
I17830]
[33934] Aufgebot. “
Der Konditor Richard Welt hier, Jerusalemer⸗ straße 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sauer hier, Prinzenstraße 73, hat das Aufgebot der Aktien der Norddeutschen Gummi⸗ und Guttaperchawaaren⸗ fabrik vorm Fonrobert & Reimann Aktiengesellschaft in Berlin Nr. 2580 und 3823 über je 300 ℳ, welche angeblich abhanden gekommen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1893,
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 17. September 1888.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
1[33933] Aufgebot. Der Konditor Richard Welt hier, Jerusalemer⸗ straße 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sauer hier, Prinzenstraße 73, hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekommenen Aktien der Aktien⸗ gesellschaft „Berliner Neustadt“ Nr. 2616 und 3036 über je 600 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 17. September 1888.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[33935] Aufgebot.
Der Konditor Richard Welt hier, Jerusalemer⸗ straße 7, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Sauer hier, Prinzenstraße 73, hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekommenen Aktie der Aktien⸗ gesellschaft Deutsche Portland ⸗Cement⸗Fabrik
Adler“ zu Berlin Nr. 502 über 500 ℳ beantragt.
Die Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Beerlin, den 17. September 1888. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 49.
5
11181I 1 Der Kaufmann H. Hyam zu Harburg hat das Aufgebot des Pfandscheins — Nr. 2711 — der Filiale der Hannoverschen Bank zu Harburg, vom 26. Juni 1888 über folgende der gedachten Bank in Pfand gegebene Papiere der 4 % Preußischen Kon⸗ sols: Litt. F. Nr. 5430 5115 à 200 ℳͤ nebst Talons, Litt. F. Nr. 360321 à 200 ℳ, Nr. 154911 à 150 ℳ mit Coupons pr. 1. Oktober 1888, Litt. D. Nr. 643442 626906 à 500 ℳ, Litt. H. Nr. 68548 à 150 ℳ mit Coupons pr. 2. Januar 1889, Litt. F. Nr. 136658 mit Coupons pr. 2. Januar 1889 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 12. März 891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sein⸗ Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzul egen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Hearburg, den 4. August 1890. Königliches Amtsgericht. III
Aufgebot.
Nachdem der Techn ker Eduard Zimmermann zu riebes das Aufgebot folgender Urkunden: 1) eines auf Kaufmann Eduard Zimmermann in Triebes ausgestellten Schuldbuchs der Fürstl. Sparkasse in Hohenleuben Nr. 6088 Litt. P. mit einer Baareinlage von 150 ℳ und 2) eines auf denselben Namen ausgestellten Schuldbuchs der Fürstl. Sparkasse in Gera Nr. 62127 Litt. D. 5 Folio 527 mit einem Guthaben von noch 218 ℳ 60 2 “ beantragt und die zuständigen Amtsgerichte, nämlich hinsichtlich der Urkunde unter 1 das Fürst liche Amts⸗ gericht Hohenleuben und hinsichtlich der Urkunde unter 2 das Fürstliche Amtsgericht Gera die Zu⸗ lässigkeit des Antrages ausgesprochen haben, werden ufolge der Bestimmung im §. 17 des Ausführungs⸗ gesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 2. Februar 1879 durch das unterfertigte Landg ericht ie Inhaber der bezeichneten Urkunden hiermit auf⸗ efordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. Januar 1891, 3 Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird. „Der Aufgebotstermin findet bezüglich der Ur⸗ kunde 1 bei dem Fürstlichen Amtsgericht Hohen⸗ leuben, bezüglich der Urkunde 2 bei dem Fürstlichen Amtsgericht Gera statt, woselbst auch die An⸗ meldung zu bewirken ist. Gera, den 7. Juni 1890. Das gemeinschaftliche Landgericht (Siilkammer IUM. Dr. Hagen.
88 Aufgebot. „ Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Herz⸗ berg (Elster) Nr. 129, über 851,54 ℳ ausgefertigt für den Schneidergesellen Friedrich Braunhold in Herzberg, ist angeblich abhanden gekommen und soll uf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Braun⸗ hold vom 18. September 1890 zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, pätestens im Auf⸗ gebotstermine vom 5. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ olgen wird. Herzberg (Elster), den 18. September 1890. Königliches Amtsgericht.
[33938388 Aufgebot. 11“ Der Köthner August Meyer in Landringbausen für sich bezw. als Vormund der minderjährigen Sophie Karoline Bleidissel in Landringhausen hat das Aufgebot 1) des Sparkassenbuchs der Sparkasse zu Barsing⸗ hausen Nr. 2879, überschrieben: August Meyer in Landrirghausen, mit einem am 31. Dezember 1889 vorhandenen Guthaben von 568 ℳ 60 ₰, 2) des Sparkassenbuchs der Sparkasse zu Barsing⸗ hausen Nr. 1542, überschrieben: Sophie Karo⸗ line Bleidissel durch Vormund August Meyer in Landringhausen, mit einem am 31. Dezember 1889 vorhandenen Guthaben von 97 ℳ 96 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 9. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Wennigsen, den 16. September 1890. Königliches Amtsgericht.
[66831] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Kosel O.⸗S. Nr. 477, ursprünglich über 399,58 ℳ, jetzt noch über 103,60 ℳ lautend, ausgefertigt für Dorothea und Agathe Damrath zu Gieraltowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Krämers Joseph Jurczyk, als Vormundes der Eigen⸗ thümer, nämlich der minderjährigen Geschwister Dorothea und Agathe Damrath zu Gieraltowitz, zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 12. November 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 18) ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, die Kraftloserklärung desselben erfolgen Kosel, den 12. Januar 1890. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
8 8 ” Aufgebot.
Am 9. Juni 1889 Abends in der zehnten Stunde hat der Kaufmannslehrling Carl Quasdorf, zu Berlin wohnhaft, auf dem Bahnhofe Werbig zehn Einhundert Markscheine gefunden, welche angeblich frei auf dem Perron umberlagen.
Der Finder hat den Fund am 18. Juni 1889 bei der Poltzei⸗Verwaltung zu Frankfurt a/Oder ange⸗ meldet, nachdem er den gefundenen Betrag bei der städtischen Sparkasse zu Frankfurt a /O. angelegt hatte, und es haben sich deshalb die Nummern der Geldscheine nicht mehr feststellen lassen.
Auf den unter dem 11. Juni 1890 gestellten An⸗ trag des Finders werden deshalb die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer des Geldes, resp. ihre Rechtsnachfolger, hierdurch aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte daran spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Richterzimmer I, auf den 2. Janunar 1891, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden. Dem un⸗ bekannten Verlierer oder Eigenthümer, welcher sich nicht meldet, wird nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber aus⸗ geschlossen werden.
Seelow, den 16. September 1890.
Königliches Amtsgerich
8 E Aufgebot.
Auf Antrag des Bäckers Fritz Hille zu Stadt⸗ hbagen und bezw des Kolons Harmening Nr. 17 in Niedernwöhren und des Kolons Gümmer Nr. 12 zu Kobbensen werden die unbekannten Inbaber der nach⸗ folgenden Schuld⸗ und Pfandurkunden:
1) vom 9. März 1829 über eine zu Lasten des Bürgerhauses Nr. 172 (alt) zu Stadthagen wegen eines Darlehns von 25 Thlr. für die Bulle'sche Testa⸗ mentsrechnung eingetragene Hypothek,
2) vom 19. Mai 1830 über eine zu Lasten des Bauernhofes Nr. 17 in Niedernwöhren wegen eines Darlehns von 130 Thlr. für den Kolon Stahlhut
Nr. 11 zu Volksdorf eingetragene Hypothek,
3) über die im Grundbuche von Kobbensen Band I. Blatt 11 unter Abth. III. Nr. 1 zu Lasten des Bauern⸗ hofes Nr. 12 in Kobbensen für gnädigste Landes⸗ herrschaft eingetragene Hypothek von 54 ℳ,
und Alle, welche auf die genannten Hypotheken Anspruch machen, aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem Gerichte anzumelden und bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Hypothekenurkunden den Eigenthümern der belasteten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypotheken aber gelöscht werden sollen 3
Stadthagen, den 21. Juli 1890.
Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung III. von Hinüber.
33932 s 7 Se Beschluuß. Auf dem Grundstück Nr. 14 Wüstewaltersdorf stehen in Abtheilung III. eingetragen: 1) unter Nr. 9: 3 5 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf. Restpost von ur⸗ sprünglichen 12 Thlr. Courant an die Benjamin Gebauer’'sche Muttergutsmasse à 5 % und † jähr⸗ liche Kündigung laut Instrument, d. d. 17. Mai 1825, 8 2) unter Nr. 12: 800 Thlr., welche Besitzer Ernst Christian Gebauer laut Instrument vom 5. März 1842 seiner Ehefrau Rosine Helene, geb. Thiel, an zugebrachtem Vermögen gegen 5 %, drei⸗ monatliche beiden Theilen zustehende Kün⸗ digung ꝛc. schuldig und die auf seinen Antrag vig. Decreti vom 6. März 1842 eingetragen worden. 8 „Uebertragen auf die mittelst Vexfügung vom 29. Januar 1865 hier ab⸗ und der Besitzung Nr. 16 zu Wüstewaltersdorf zugeschriebene Parzelle. Einsetragen zufolge Verfügung vom 29. Januar 1865. Die beiden vorbezeichneten Hypothekenposten sollen getilgt sein. Da indeß eine Quittung darüber nicht vorhanden, auch die Rechtsnachfolger der eingetragenen
Gläubiger unbekannt sind, werden die letzteren auf Antrag des Grundstückseigenthümers Carl August Welz zu Wüstewaltersdorf aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf die vorerwähnten Hypothekenposten bis spätestens in dem vor dem Unterzeichneten auf den 15. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen werden und die Löschung der Posten im Grundbuche erfolgen wird. Nieder⸗Wüstegiersdorf, den 12 September 1890. Königliches Amtsgericht Plathner. 8
Aufgebot. In Erwägung, 8 daß der Bürgermeister Lorenz Leder von Hain⸗ hofen Namens der Söldnerswittwe Maria Kastner daselbst und unter Vorlage einer vom Beigeordneten dieser Gemeinde beglaubigten Vollmacht d. d. 13. Juli 1890 gestern zum Protokolle des diesseitigen Gerichtsschreibers den Antrag gestellt hat, bezüglich der im Hypothekenbuche für Hainhofen Bd. II S. 100 auf dem Anwesen Hs. Nr. 34 der Antrag⸗ stellerin Maria Kastner von dort schon seit 2. Ja⸗ nugr 1845 eingetragenen Kapitalsforderung eines ge⸗ wissen Mathias Rieder von dort zu 50 Fl. das Aufgebotsverfahren zu eröffnen. Daß dieser Antrag im Hinblick auf §. 82 des Hyp. Ges. in der Fassung des Art. 123 Abs. I Z. 3 des b. Ausf. Ges. z. R. C. P. O. u. §§. 823 ꝛc. R. C. P. O. sowohl formell als materiell begründet erscheint, indem einer⸗ seits von Seiten der Antragstellerin durch Vorlage von amtlichen Bestätigungen nachgewiesen wurde, daß die Nachforschungen nach obigem, am 20. Februar 1790 geborenen Mathias Rieder, als rechtmäßigem Inhaber, fruchtlos geblieben sind und daß auch von einer Nachkom menschaft desselben Nichts bekannt geworden ist, und indem anderseits vom Tage der letzten, auf obige Hypothekforderung sich beziehenden gerichtlichen Handlung an gerechnet, mehr als 30 Jahre verstrichen sind, daß für gegenwärtiges Aufgebotsver⸗ fahren gemäß oben alleg. Gesetzesstellen das Kgl. Amtsgericht Augsburg als ausschließlich zuständig erscheint, weil bei diesem Gerichte das obenerwähnte Hypothekenbuch für Hainhofen geführt wird, aus diesen Gründen und in Anwendung der bereits allegirten Gesetzesstellen werden hiemit alle Diejenigen, welche auf fragliche Hypothekforderung ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, dasselbe innerhalb 6 Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Donnerstag, den 29. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 12 0/r. anzumelden, widrigenfalls obige Hypothekforderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche IJ. eit. gelöscht werden würde.
Augsburg, den 15. Juli 1890.
Kgl. Amtsgericht.
(L. S) v. Gutermann.
[33953] Bekanntmachung.
Im Grundbuch von Oberstuüͤter Band 17 Blatt 49 stehen in Abtheilung III. unter Nr. 1 und 2 folgende Posten eingetragen:
1) Einhundert Thaler gemein Geld, den Thaler zu 60 Stüber gerechnet, welche die Johann Heinrich Stürmann'schen Eheleu e den Eheleuten Caspar Diedrich Niederdräing und Anna Margaretha Krefting zu Sprockhövel ex obligatione vom 4. November 1754 gegen 4 % Zinsen, vierteljährige Aufkündigung und spezielle Verpfändung des Immobilis für Kapital, Zinsen und Kosten verschulden; eingetragen ex decr. vom 16. Oktober 1830,
2) Einhundert Thaler im sogenannten Frankfurter Courant, welche Besitzer, die Johann Peter Stür⸗ mann’schen Eheleute den Eheleuten Dörmann zu Herbede gegen 4 % Zinsen, halbjährige Aufkündigung und spezielle Verpfändung des Immobilis für Kapital, Zinsen und Kosten laut Obligation vom 21. No⸗ vember 1774 verschulden. Eingetragen ex decreto vom 16. Oktober 1830.
Die eingetragene Eigenthümerin der verhafteten Grundstücke, die Wittwe Bergmann Heinrich Peter Bosselmann, Alwine, geb. Schulte, Schrepping, zu Oberstüter, vertreten durch den Justizrath Dietrichs zu Hattingen, hat unter der Behauptung, daß die 28 getilgt sei, daß Aufgebot derselben in Gemäß⸗
eit des §. 103 der Grundbuch⸗Ordnung beantragt.
Es werden daher die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1891, Vormit⸗ tags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche an die gedachte Post anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch gelöscht werden. 8
Hattingen, 15. September 1890. 8
Königliches Amtsgericht.
1a Aufgebot.
Christian Wallhaeußer, Ackersmann, in Bosenheim wohnhaft, durch Rechtspraktikant Lahr in Wöllstein vertreten, behauptet, das Eigenthum an dem nach⸗ bezeichneten, in dem Grundbuche der Gemeinde Bosenheim ausweislich des auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts zur Einsicht offen liegenden Grundbuchs⸗Auszugs der Gr. Bürger⸗ meisterei Bosenheim auf den Namen „Wallhäußer, Wilbelm zweiter und Wallhäußer, Christian, wohn⸗ haft zu Bosenheim“, eingetragenen Grundstück:
Sektion und altes Nr. 8 u. 7; Flur V. neues Nr. 137, 1425 Qu.⸗Meter; Klasse 5; Reinertrag 1 fl. 8 kr., Acker hinter Atzelborn, neben Beisiegel, Johann dritter und Leonhard Wilhelm Peter Ehe⸗ frau Katharina, geb. Machemer, sowie an den be⸗ zeichneten, in dem Grundbuche der Gemeinde Bosen⸗ heim ausweislich des gleichfalls auf der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts zur Einsicht offen liegenden Grundbuchs⸗Auszugs der Gr. Bürgermeisterei Bosenheim auf den Namen „Wall⸗ häußer, Wilhelm zweiter, wohnhaft zu Bosenheim“, eingetragenen Grundstücken:
ektion und altes Nr. 20; Flur V. neues Nr. 127, 719 OQ.⸗Meter; Klasse 5, Reinertrag 34 kr., Acker hinter Atzelborn, neben Machemer, Christof und Prieß, Johann und Sektion und altes Nr. 93, Flur XI. neues Nr. 419; 562 O.⸗Meter; Klasse 3; Reinertrag 2 fl. 49 kr., Weinberg Am Steg, neben Auguste, geb. Sahler, Ehefrau des Berger, Reinhold zu Kreuznach und Mees Christof II. durch Ersitzung erworben zu haben und hat dies auch glaubhaft gemacht.
Auf Antrag des genannten Christian äuß Z Ackersmann, in Bosenheim wohnhaft, “ Diejenigen, welche Ansprüche auf diese drei Grund⸗ stücke zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre An⸗ sprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 3. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung geltend zu machen.
Wöllstein, den 8. September 1890.
Gr. Amtsgericht.
(L. S.) Dr. Vogel.
1s88811 Aufgebot.
Der Tischler Gottlieb Heinrich Milewski, geboren am 11. März 1835 zu Insterburg als Sohn der Nachtwächter Andreas und Catharina, geb. Peppel⸗ Milewskischen Eheleute, hat vor etwa 20 Jahren in Osterode gewohnt, in jener Zeit diesen Ort verlassen und ist seitdem verschollen. Der Sohn des Ver⸗ schollenen, der Arbeiter Franz Richard Milewski in Königsberg hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung seines Vaters beantragt.
„Der Tischler Gottlieb Heinrich Milewski wird hiedurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Osterode, den 16. September 1890.
Königliches Amtsgericht.
133940] Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Förster Sasse, Clara Hulda Coelestine, geb. Magdeburg, werden deren Brüder 1) Ernst Adolf Kunibert Hermann Magdeburg,
geb. am 12. Februar 1828,
2) Carl Ernst Theodor Guido Magdeburg, geb.
am 13. März 1832, welche im Jahre von Goßmar aus nach Amerika ausgewandert sein sollen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 10. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte (Zimmer Nr. 8) zu melden, widrigen falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Luckau, den 18. September 1890.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.
1846
133929] Aufgebot.
Franz Johann David Rattinger, am 10. Sep⸗ tember 1828 zu Bamberg geboren, ehelicher Sohn des Magistratsoffizianten Bernard August Rattinger und dessen Ehefrau Wilhelmine, hielt sich bei Beginn des Jahres 1868 in Straßburg im Elsaß
als Braumeister auf und hat seit dieser Zeit keine
Nachricht von sich gegeben. Es läßt sich daher an⸗ nehmen, daß Franz Johann David Rattinger im Kriege 1870/71 mit Tod abgegangen ist.
Nachdem nun über das Leben des Verschollenen seit 22 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, hat dessen Kurator Sattlermeister Clemens Fey dahier beantragt, daß der Verschollene durch Richterspruch für todt erklärt werde, worach Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin bestimmt wird auf Samstag, den 29. August 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Civilsachen Nr. 15 mit der Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Würzburg, am 17. September 1890.
Königliches Amtsgericht. I. Der Kgl. Amtsrichter. (gez.) Baumann.
Vorstehendes Aufgebot wird gemäß Art. 111 des Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeß⸗Ordg. öffentlich bekannt gemacht.
Würzburg, am 17. September 1890. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg I.
(L. S.) Baumüller, Sekretär. 1
Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung. 8 Auf Antrag werden:
I. die nachbenannten Verschollenen:
1) Claus Stockfleth aus Neuendeich, geboren da⸗ selbst als Sohn des Claus Stockfleth und der Lucia, geb. Haase, am 25. Juni 1816;
2) Johann Jochim Behncke aus Uetersen, geboren daselbst als Sohn des Hans Hinrich Behncke und der Margaretha, geb. Reymers, am 9. März 1811;
3) Jürgen Cölln aus Klein Nordende, geboren daselbst als Sohn des Claus Cölln und der Rebecca, geb. Denker, am 17. Januar 1820; 1
4) Schiffer Johann Hinrich Höge aus Uetersen, geboren daselbst als Sohn des Johann Wilhelm
öge und der Anna Elisabeth, geb. Dunker, am
7. April 1826; 1
5) Schiffer Hinrich Wilhelm Höge aus Uetersen, geboren daselbst als Sohn des vorgenannten Johann Hinrich Höge und der Dorothea, geb. Brunkhorst, am 5. Juni 1869; 3 8 1
II. die eventuellen Erben dieser Verschollenen auf⸗ gefordert, sich binnen 12 Wochen, und zwar spätestens im Aufgebotstermin Dienstag, den 30. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, rechtsbehörig hier zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt werden und ihr Vermögen unter Ausschluß der sich nicht meldenden Erben den bekannt ge⸗ wordenen Erbberechtigten nach Vorschrift der Gesetze ausgekehrt wird.
Uetersen i./ Holstein, den 18. September 1890.
Köͤnigliches Amtsgericht.
[33930]
188948] Bekanntmachung.
Der im Mai 1851 nach Amerika ausgewanderte und seit dem 24. Juli 1851 verschollene Landwirth Constantin Blobel aus Hochwalde ist durch Aus⸗ schlußurtheil von heute für todt erklärt. .“
Meseritz, den 18. September 1890.
Königliches Amtsgericht.