1890 / 234 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Sep 1890 18:00:01 GMT) scan diff

wart Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hol um Gedächtniß dessen ist dieser Gedenkstein im Jahre des Herrn

Hoheiten

Fer errichtet worden.“

des Rathhauses sind jetzt zwei prach Kaiser Wilhelm I. und 7† Stelle der bisherigen Gipsbüsten getreten si ; der bekannten Kunstwerkstatt von Gladenbeck in Berlin Nachbildungen der meisterhaften Begas schen „Königsberger Hart. Ztg.“ hört, sind

Königsberg, 26. September.

Friedrich sind

bleiben wollender Gönner.

Hannover, 28. September.

der Erfindung der Buchdruckerkunst wurde,

des „W T. B.“*, heute in Verbindung mit der feierlichen Ueber⸗ gabe des vom Kommerzien⸗Rath Ehhardt geschenkten prachtvollen Gutenberg⸗Brunnens an die 8 drucker begaben sich im Festzuge zur Feier, Kommerzien⸗Rath Jänecke die Festrede hielt. großer Kommers statt.

Nürnb „26. September. Der M. „Allg. Ztg.“ wird geschrieben: S Majestät den Deutschen

Ein Denkmal für weiland de. er beabsichtigt bekanntlich die hiesige Stadkver⸗

Kaiser Wilhbelm I. waltung am Fuße des ist lichen

gelangt, licher

dingungen stellt: D setzung der Burgstraße r Weise der Fuhrwerksverkehr nicht beeinträchtigt werde. findlichen Alleebäume beseitigen.

beziehungsweeise die Ergänzung wirken. e ungefähr 200 000

Heute

Se.

Burgberges in Nürnberg zu nun in dieser Angelegenheit eine Staats⸗Ministeriums an dea

welche das Vorhaben billigt und Aeußerungen des Kreis⸗Bauraths s Das Denkmal in einer Weise zur Aufstellung Die Anlage

nur

sind zum Theil, behufs

Die veranschlagten Kosten des ℳ, von denen bis jetzt 108 000

erscheinen.

Im großen Sitzungssaale tvolle Bronzebüsten de aufgestellt, welche an die Dieselben sind

üsten. dieselben Geschenk unbekannt

Die 450 jährige Jubelfeier

Stadt begangen. bei welcher Geheimer

Entschließung des König⸗ hiesigen Stadt⸗Magistrat in Folge

muß in der geradlinigen Fort⸗

Mit diesen Bedingungen erklärte sich der hiesige Magistrat einverstanden und derselbe beschloß, die Beschaffung von Mitteln, derselben, durch Sammlungen zu be⸗ Denkmals belaufen sich auf sichergestellt

Dresd en „27. September.

stattgefunden.

bestehendes Comité gebildet, Tag, an welchem der sein 90. Lebensjahr Stiftung unter dem Namen Auszeichnung erfährt. gesinnten Männer

Bitte, das Unternehmen wollen. Wohlthätigkeitszwecke,

der

in ohne hergestellt und Wie die

zur Verfügung gestellt werden.

laut Meldung Bremen, 28. September.

Die Buch⸗ park⸗Gebäudes statt.

Abend findet Ehren⸗Medaille.

Paris. Wie das „Journal Fersee mehrere Personen, welche ause einen elektrischen welcher sich in Folge

errichten. Es Strom

gutacht⸗ Be⸗ 3 St. Petersburg.

tg.“ schrieben: Der Wald, die Taiga, überschritten hat. Tannen⸗ und

folgende

gelangen, daß dortselbst be⸗ von Wegen, zu F 8 ist ihre Höhe staunenerregend; Das soll der sibirische Urwald

auch hier, die Luft Mübe

mit

dem Walde ein Stück

——q ĩ—— —— —jüüů —,—

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. . Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Vorladungen u.

dergl.

Das „Dr. Journ.“ schreibt: Auch hier in Dresden hat sich ein aus ver 8 welches dazu beitragen will, daß der General⸗Feldmarschall Graf von

vollendet,

Das Comité Unterschied durch Beiträge Die eingehenden Gelder sollen dem gefeierten Feldherrn für die nach seiner Bestimmung dem An seines Geburtshauses in Parchim in Beziehung zu setzen sein würden,

Unter zahlreicher Betheiligung Sei⸗ tens der Aussteller und des Publikums fand, „W heute die Preisvertheilung im großen Hieran schloß stand der Ausstellung, Christoph seiner Verdienste um Handel und Gewerbe

Nr. 6 an der Place de l''Opéra vorübergingen, plötzlich durch zu Boden geworfen worden, der ungenügenden Isolirung der unter dem Trottoir gelegten elektrischen Leitungen im Boden verbreitet hatte.

Der sibirische Wald wird, der „Köln. zufolge, von einem russischen Reisenden in nachstehender Weise be⸗

beginnt, sobald man den Jenessei Laubholzwälder ziehen sich Fahrstraße hin; aber die Bäume sind weder ungewöhnlich dick noch man empfindet eine Enttäuschung.

sei lautlos und ihre Blumen dufteten nicht; aber die Vögel singen Insekten summen und die Nadeln der Tannen würzen starkem Harzgeruch. Zuweilen

und Raine sind mit gelben, blaßblauen und

Oeffentlicher Anzeiger.

schiedenen hervorragenden Personen

Moltke durch Errichtung einer des Jubilars eine besondere richtet an alle national⸗ der Parteistellung die unterstützen zu

die Zugvögel fährt,

richtet, Und das

mit dem Ankaufe ausdehnt. borenen Bauern

T. B.“ zufolge, Saale des Ausstellungs⸗ sich ein Festessen. Der Vor⸗ Papendieck, erhielt wegen vom Senat eine goldene

des Débats“ berichtet, sind am Wald bergen!

um 1 Uhr Nachmittags vor dem wird gemeldet:

3000 Personen

längs der litten.

sein! Man sagt, die Taiga

hat menschliche entrissen; die Felder

zu Wagen. rothen Blumen besät.

Landes

So ist der sibirische Wald im Frühling. Im sein, daß düsteres Schweigen allen russischen Wäldern.

wissen allein, wo sie aufhört. man gedankenlos zwischen diesen Baummassen, ohne ein Ende zu finden, Auf einem waldbedeckten Hügel halte ich; schauen nur Gleiche wiederholt sich am nächsten Tage. lichen Grenze des Unbekannt jedoch ist, Kein Mensch weiß es zu

Menschen auf Rennthieren von doch man kennt diese Leute nicht genauer, oder wo sie wohnen. Und sie bemüht sich nicht, Wölfe, Rennthiere, Gemsen und Zobel hausen nach den Angaben der Leute in der Wildniß. Der Mensch auf diese Thiere und einfachster Art; Gewehre werden von den Schmieden hergestellt, so zwar, daß sie meist versagen.

New⸗York, Der seit Jahrhunderten erloschene große feuerspeiende Berg Mombacho bekundet thätige Zeichen eines Ausbruchs, und die hiesige Bevölkerung befürchtet und die Stadt verschütten dürfte.

Tausenden und die Bevölkerung is

sind alle durch Risse in den Mauein Mauerwerk solcher massiven Gebäude, Am Sonnabend (20.) wurde schütterung verspürt und am Montag fand statt, in Folge dessen in Städten, von denen einige 60 die durch Risse beschädigten Häuser eins h sind bereits per Eisenbahn abgereist und Tausende folgen zu Fuß und

12

Hochsommer mag es über ihm brütet. Das Gleiche gilt von Die Taiga scheint endlos zu sein; etwa Am ersten Tage wandert aber je länger man desto höher steigt das Verwundern. meine Blicke, ostwärts ge⸗ Wald, unterbrochen von kleinen Erhebungen. Hinter der öst⸗ Waldes liegt, wie man weiß, endlich Irkutsk. wieweit sich die Taiga nord⸗ und südwärts sagen, selbst die im Walde ge⸗ Sie wissen nur, daß im Winter fremde Norden kommen, um Brot zu kaufen, welches Volkes sie sind Waldes ist sehr gering. Bären,

nicht.

Die Bevölkerung des Herr dieser Natur zu werden.

theilt seine Zeit in die Jagd die andere Arbeit. Die Geräthschaften sind

Wie viele Geheimnisse mag dieser

25. September. Aus Granada (Nicaragua)

täglich, daß der Krater sich öffnen Die Einwohner verlassen den Ort zu st binnen einer Woche von 5000 auf Die meist einstöckigen Häuser beschädigt worden, und selbst das wie Kirchen u. s. w., hat ge⸗ erdbebenartige Er⸗ ein heftiger Erdstoß Managua, Masaya, Rivas und anderen 60 Meilen vom Mombacho gelegen sind,

stürzten. Zehntausend Personen

herabgeschmolzen.

eine

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. .Berufs⸗Genossenschaften. .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossens .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. „Verschiedene Bekanntmachungen.

aften.

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 185118] Zwangsversteigerung.

Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7022 auf den Namen des Friedrichsberg weg zember 1890, unterzeichneten Gericht an Gerichtss

steigert werden. Das Grundstück ist für das Etats⸗

e twaige

Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht

Frriedrichstraße Säaal 40,

das Kaufgeld

2) Zwangsvollstreckungen,

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

Töpfermeisters Louis Meyer zu eingetragene, zu Berlin am Weiden⸗ (Nr. 34) belegene Grundstück am 19. De⸗ Vormittags 11 Uhr, vor dem telle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, part., Saal 36, ver⸗ jahr 1892/93 mit 8800 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, Abschätzungen und andere das Grund⸗ stückh betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Saal 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem

hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ kermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Dezember 1890, Mittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 16. September 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 51.

135119] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Friedrich⸗Wilhelmstadt Band 10 Nr. 210 auf den Namen des Kaufmanns Hermann Böttcher eingetragene, Albrechtstr. 17 belegene Grund⸗ stück in einem neuen Termine am 5. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue 13, Hof, Flügel C., parterre, versteigert werden. Das Grundstück

des Zuschlags Nachmittags 12 ½ Uhr,

wird am 5. November 1890, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 20. September 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 52.

(851171 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 99 Nr. 4837 auf den Namen des Bauunternehmers Heinrich Hahn eingetragene, in der Hirtenstr. 20 belegene Grundstück am 15. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C. parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund⸗ stüc ist mit einer Fläche von 7 a 29 am weder zur Grundsteuer noch zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Saal 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich⸗ tigten Ansprüche im Range zurücktreten. ie⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizufüͤhren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 15. De⸗ zember 1890, Mittags 1 ¼ Uhr, an Gerichts⸗ stelle wie oben bezeichnet verkündet werden.

Berlin, den 16. September 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

[35130]

In dem Zwangsversteigerungsverfahren über das zum Nachlaß des früheren Kornhändlers Friedrich Clasen gehörigen Grundstücks Nr. 183 c. p. zu Dassow ist von dem Großherzoglichen Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters Termin auf den 25. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, angesetzt.

ist weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, lügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri⸗ genfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗

Grevesmühlen, den 25. September 1890. W. Stahl, Aktuar, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

Nr. 6128. Das Gr. Amtsgericht dahier hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Das Bankhaus Meyer & Diß in Baden⸗Baden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. R. Wertheimer daselbst, hat das Aufgebot der abhanden gekommenen, auf einen Betrag von 250 Gulden gestellten Aktie Nr. 685 der Schopfheim⸗Zeller Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft in Zell i. W. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 7. April 1891, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine sjeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Schönau i. W., 20. September 1890. Gr. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Feuerstein.

[35299] Aufgebot.

I. des von der Deutschen Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 10. September 1880 über die Verpfändung der auf das Leben des Carl August Keinert, Appreturbesitzer in Hartmannsdorf bei Burg⸗ städt, lautenden Police Nr. 48 637 und der auf das Leben Frau Anna Juliane Keinert, geb. Ebbhardt, in Hartmannsdorf lautenden Police Nr. 48 638 aus⸗ gestellten Depositalscheines; 4 II. der von derselben Gesellschaft am 20. Februar 1863 über das Leben des Bäckermeisters Rudolph Moritz Rittershausen in Berlin ausgestellten, auf In⸗ haber lautenden Police Nr. 28 676 groß 1000 Thlr. Ct. ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und zwar: ad I. r e Car Keinert in Hartmannsdorf bei Burgstädt i./S., ad II. von den Erben des Bäckermeisters Rudolph Moritz Rittershausen in Berlin, ämlicht a. dem Bureau⸗Diätar Paul Rittersbausen in

Berlin, b. der Anna Emilie Julie Berlin, c. der Martha Henriette Auguste Rittershausen in Berlin, d. der Gertrud Louise Friederike Rittershausen in Berlin, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Febling in Lübeck. . Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 11. April 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen. 1 Lübeck, den 23. September 1890. Das Amtsgericht. Abtheilung II. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

von dem Avppreturbesitzer Carl August

Rittershausen in

[35132] Aufgebot. Der Steinhauer Fritz Bähr, früher zu Braun⸗ lage, jetzt hierselbst, hat das Aufgebot des von dem hiesigen Vorschuß⸗ und Sparverein über den hinter⸗ legten Betrag von 1200 unterm 18. Dezember 1887 ausgestellten Depositenscheins beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1890, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Blankenburg anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Blankenburg, den 22. September 1890. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[35124] Aufgebot. 1

Der Landwirth Heinrich Lohmann zu Hüllen hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 14 659 der städtischen Sparkasse zu Gelsenkirchen, welches für den Antragsteller über einen Betrag von 1150 zur Zeit des angeblichen Verlustes ausgestellt war, beantragt. 1

Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 22. April 1891, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 5, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Gelsenkirchen, den 24. September 1890. Königliches Amtsgericht.

(35314] 1 8. Das Kreissparkassenbuch des Kreises Neustadt O.’/S. Nr. 9837, nach dem Stande vom 8. Februar 1890 über 266,28 lautend, auf das Dienstmädchen Anna Rieger in Mokrau ausgestellt, ist verloren gegangen und wird hiermit auf Antrag der Rieger

werden aufgefordert, spätestens in dem im Termins⸗ zimmer Nr. 4 unseres Gerichtsgebäudes anberaumten Termine am 23. April 1891, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte unter Vorlegung des Spar⸗ kassenbuches anzumelden, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Neustadt O./S., den 22. September 1890.

Königliches Amtsgericht.

[13066]

Das K. Amtsgericht München I., Abth. A. Civilsachen,

21. Mai 1890 folgendes Aufgebot er⸗

8

8

8 8

hat am lassen: b Es ist zu Verlust gegangen ein dahier unterm 1. April 1890 von Hch. Wallner, Hofsattler und Wagenfabrikant, auf Frau Josefine Hager, Rentiere hier Schnorrstr. 9/I. gezogener und von der Letzteren auch acceptirter, am 1. Juli I. J. zahlbarer Primawechsel über 550 ℳ, welcher durch Blanko⸗ indossament von Wallner an X. Boier begeben wurde. Auf Antrag des Rechtsanwalts Johann Lang hier, als bevollmächtigten Vertreters des Wagnermeisters Faver Baier dahier, wird nun der Inhaber dieses Wechsels aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Donnerstag, den 11. De⸗ zember I. J., Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 19,/I, Augustiner⸗ stock anzumelden und den Wechsel eventuell auch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen würde. 1 München, am 23. Mai 1890. 1

Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Hagenauer.

[34407] Aufgebot.

Auf den Antrag des Käthners Ferdinand Schenk in Friedrichshof werden die Inhaber der nachstehend bezeichneten, angeblich verloren gegangenen eigenen Wechsel: 8 8

desjenigen d d. Friedrichshof, den 18. Oktober 1888 über 75 ℳ, fällig am 18. Oktober 1889,

Schenk in Friedrichshof, ausgestellt von dem Käthner August Zellien daselbst, 8 desjenigen d. d. Friedrichshof, den 29. Septem⸗

1889, zahlbar an die Ordre des Käthners Ferdi⸗

dem Wirth Endrus Margies in Paszieszen, desjenigen d. d. Friedrichshof, den 1. Januar 1890 über 90 ℳ, fällig am 1. Januar 1891, zahlbar an die Ordre des Käthners Ferdinand Schenk in Friedrichshof, ausgestellt von dem Käthner August Borm daselbst hiermit aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermin, den 13. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 1, anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Heydekrug, den 8. September 1890. 8 Königliches Amtsgericht.

[85126] Aufgebot.

Der Kaufmann Werner von Strombeck in Vors⸗ felde hat das Aufgebot der Schuldverschreibung vom 21. Mai 1887 nebst Hypothekenbrief vom 24. des⸗ selben Monats beantragt, wodurch die für ihn bei dem Wohnhause No. ass. 60 zu Vorsfelde eingetra⸗ gene Hypothek über Eintausend fünfhundert Mark sammt 4 ½ % Zinsen vom 1. Juni 1887 ab verbrieft ist

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Apri 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sein Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des Grundstücks, dem Schuldner un dessen Rechtsnachfolgern gegenüber erfolgen wird.

Vorsfelde, 18. September 1890. 8 Herzogliches Amtsgericht.

(gez.) Hildebrand. Veröffentlicht:

Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden

stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

gekommenen Urkunden:

aufgeboten. Die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuches

Der Gerichtsschreiber. J. V.: Bode, Kanzlist.

2,.

zahlbar an die Ordre des Käthners Ferdinand

ber 1888 über 85 ℳ, fällig am 29. September

nand Schenk in Friedrichshof, ausgestellt von 8

den 8. April 1891, Vormittags 11 Uhr,

Berlin, Montag,

den 29. September

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, 9

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verloo

fgebote, Vorladungen u. dergl. ung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch

6. Berufs⸗Genossenschaften.

Oeffentlicher Anzeiger. 8

2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

8e

er Kötter Heinrich Keitmann, früher

Pelkum, jetzt zu Wiescherhoefen, 2) der Kötter Dietrich Kyllmann zu Pelkum, 3) der Schmied Carl Küper ebenda, 4) die Wittwe Wirth Heinrich Hinße ebenda,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Nigges

zu Hamm,

haben das Aufgebot des für den Johann Dietrich Wilhelm Schröer eingetragenen 1⁄18⸗Antheils an den

Grundstücken der Steuergemeinde Pelkum:

1) Flur 8 Nr. 24, Heide, Ackerland, 68 a 72 qm groß, gegenwärtig im Besitze des Kötters Dietrich Kyllmann zu Pelkum, begrenzt im Süden von einem Acker des Kötters Bußmann daselbst und im Osten von dem Kommunalweg von Pelkum nach Sand⸗

bokum,

2) Flur 10 Nr. 438/133 Keitmann, Hausgarten,

7 a 97 qm groß,

3) Flur 10 Nr. 439/134 Keitmann, Hofraum mit Wohnhaus Nr. 69, Stall und Schmiede, 5 a 41 qm

groß, zu 21 Carl Küper ebenda, begrenzt südlich vom Gemeinde⸗

teich in Pelkum und östlich von der Chaussee von Pelkum nach Camen, ferner das Aufgebot des auf

den Namen des Johann Dietrich Wilhelm Schröer eingetragenen Grundstücks Flur 11 Nr. 115 St.⸗G. Pelkum, Disselkamp, Acker, 33 a 55 qm groß, gegen⸗ wärtig im Besitze der Wittwe Wirth Heinrich Hinße ebenda, begrenzt südlich von der Chaussee von Pelkum nach Camen und östlich von dem Grundstück des Kötters Meerkötter daselbst, beantragt. Etwaige unbekannte Realberechtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und bei Widerspruch zu be⸗ scheinigen, widrigenfalls der Ausschluß ihrer Rechte und Berichtigung des Besitztitels auf den Namen der betreffenden Antragsteller erfolgen wird. Hamm, den 24. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[35120 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Lorbach, Kreis Schleiden, sollen die der Person und dem Aufenthalte nach nicht bekannten Erben von:

a. Peter Joseph Kirfel, b. Wilhelm Mießeler, beide zeitlebens Bergleute in Lorbach,

über die Eigenthums⸗Verhältnisse und dinglichen Belastungen des unter Artikel 61 der Mutterrolle verzeichneten, im Flurbuche von Lorbach auf den Namen der zu a und Genannten eingetragenen Grundstücks Flur 24, Nr. 1044 „Wohnacker“, Acker, 1 a 49 am, 0,02 Thlr. Reinertrag, vernommen werden.

Die Erben der zu a und b Genannten werden zu dem dieserhalb auf Donnerstag, den 20. No⸗ vember 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königl. Amtsgerichte, Abtheilung IIIb, im Gerichts⸗ gebäude zu Gemünd anberaumten Termin hierdurch unter der Verwarnung öffentlich geladen, daß im Falle des Nichterscheinens im Termin beziehungs⸗ weise der Nichtanmeldung von Eigentbums⸗An⸗ sprüchen an das Grundstück Flur 24 Nr. 1044 spätestens in dem anberaumten Termin die Ein⸗ tragung 38 der Ehefrau Bergmann Michel Evertz, Anna, geb. Dienstmagd Katharina Hoß, Bergmanns Peter Hoß, 8 4) der Schülerin Gertrude Hoß, 5) der Schülerin Anna Hoß,

sämmtlich zu Lorbach, als gemeinschaftliche Eigenthümer dieses Grundstücks gemäß § 58 Absatz 2, Gesetzes vom 12. April 1888 Gesetz⸗Sammlung S. 52 im Grundbuch er⸗ folgen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der öffentlichen Ladung bekannt ge⸗ macht. Lorbach Nr. 188/7.

Gemünd, den 17. September 1890.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Abth. IIIb.

[35125] Aufgebot.

Auf Antrag des Gutsbesitzers Friedrich Wilhelm Fürchtegott Mentschel zu Seifhennersdorf und des Tagearbeiters Gustav Reinhold Mentschel zu Scheibe (Mittelherwigsdorf) wird behufs Todeserklärung ihrer am 26. September 1833 in Scheibe geborenen Mutter Christiane Louise Mentschel, geb. Meier, und zur Ermittelung der möglicherweise außer ihnen weiter vorhandenen, unbekannten Erben derselben vom u. Gericht das Aufgebotsverfahren ein⸗ eleitet.

Nach den angestellten Erörterungen ist die ge⸗ nannte Mentschel, geb. Meier, damals Ehefrau des inzwischen verstorbenen Gartenbesitzers Karl August Mentschel in Mittelodermeitz;, am 16. März 1870 von dort zum Jahrmarkt nach Zittau gegangen, hier auch gesehen worden, jedoch nicht wieder heimge⸗ kommen; seit diesem Tage ist über ihr Leben und ihren etwaigen Aufenthaltsort weder durch sie selbst noch durch Andere Nachricht vorhanden.

Es ergeht nun an die hiernach verschollene Christiane Louise Mentschel, geb. Meier, und bezw. an deren etwaigen weiteren unbekannten Erben andurch die Aufforderung, spätestens in dem auf Mittwoch,

zu

und 3 gegenwärtig im Besitze des Schmieds

9. Verschiedene Bekanntmachungen.

werbs⸗ und Wirthschaftsgenossenschaften.

ochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken

8

beiden Antragstellern ausschließlich

Aufgebotstermine weder selbst, noch durch Bevoll

bleibt. Zugleich werden Alle, welche über Leben und Auf

Gericht Anzeige zu erstatten. Zittan, den 25. September 1890. Königliches Amtsgericht. Eisold. [35129] Bekanntmachung. 8 Auf den Antrag der Wittwe Regine Papenfuß geb. Griehl, aus Pangritz Kolonie, wird

zu; Griehl und seiner Ehefrau Christine, geb. Schiek Rechtsanwalt Horn in Elbing wird der Schmiede meister Carl Hermann Grunwaldt, 11. April 1832 zu Elbing,

mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12,

widrigenfall; sie für todt werden erklärt werden.

Elbing, den 20. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[35128] Auf den Antrag des Wirthschafter Johann Anton Ziemski in Zuin welcher im Jahre 1856 nach Russisch Polen 1 gewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 25. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Schubin, den 23. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[35127] Aufgebot behufs Todeserklärung und Nachlaß⸗ b b

ie unbekannt abwesenden ehelichen Söhne des Claus Hansen und der Ellien Hansen, geb. Carstens, EE“

ohann Jacob Hansen, geb. zu

8 at dss H geb. zu Husum am 2 ans Clausen Hansen, geb. zu Hu

23. Juli nüen 8 eventuell deren Erben, soweit sie hier unbekannt sind, werden auf Antrag ihres Vormundes, des Kauf⸗ mannes Emil Friedrich Storm in Husum, aufgefor⸗ dert, sich innerhalb 12 Wochen, spätestens am Frei⸗ tag, den 10. April 1891, Vormittags 10 Uhr, in dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und ihre Ansprüche an das hier für die Verschollenen verwaltete Vermögen bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses geltend zu machen, widrigenfalls die ge⸗ nannten Johann Jacob Hansen und Hans Clausen Hansen für todt erklärt und ihr Vermögen an die hier bekannten Erben ausgehändigt werden wird. Husum, den 12. September 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentlicht: Fresemann, Gerichtsschreiber.

[35122] Bekanntmachung. Auf Antrag des Rechtsanwalts Mentzel zu Bres⸗ lau, als Nachlaßpflegers werden die Nachlaßgläubi⸗ ger und Vermächtnißnehmer des am 16. Januar 1890 zu Kleinburg, Kreis Breslau verstorbenen Re⸗ gimentsschneiders Sergeanten Johann David Gorsu⸗ lowsky von dort aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 22. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichts⸗ stelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4 hier⸗ selbst, Zimmer Nr. 89 des zweiten Stocks an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers ansgeoaen g. durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird, Breslau, den 22. September 1890. 3 Königliches Amtsgericht. [35133] Bekanntmachung. „Als Pfleger des Nachlasses der am 20. Juli 1890 hierselbst verstorbenen Handelsfrau Rosenkranz fordere ich alle Diejenigen, welche Erbrechte und Ansprüche an dem gedachten Nachlaß zu haben glauben, auf, solche innerhalb 4 Wochen bei mir anzuzeigen und glaubhaft zu machen. Stolp, den 24. September 1890. Scheunemann, Rechtsanwalt.

[35131]

Im amtsgerichtlichen Depositorio befinden sich

folgende letztwillige Verfügungen:

1) der Louise Sophie Böke von Nr. 22 zu Erder

(ohne Datum) 8 2) der Eheleute Schaafmeister Wallbaum zu

Stemmen (ohne Datum),

3) der Eheleute Colon Kord Henrich Dalbker⸗

meier Nr. 48 der Bauerschaft Hohenhausen vom

durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Ver⸗ treter zu erscheinen, widrigenfalls mittels auf ferneren Antrag zu erlassenden Ausschlußurtheils die genannte Verschollene für todt erklärt bezw. deren möglicherweis ferner vorhandenen unbekannten Erben ausgeschlossen swerden und das (zufolge der letzten Rechnungslegung des Abwesenheitsvormundes“ auf 28 352 64 sich belaufende) Vermögen der Verschollenen den n tellern zufallen wird. Letzteren ist gleichzeitig zu eröffnen, daß, wenn sie im

enthalt der Verschollenen sichere Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hierüber dem unterzeichneten

und auf den Antrag des Abwesenheits⸗Vormundes

1 8 ein Sohn des Huf⸗ schmidts Johann Carl Grunwaldt, ee sich spätestens im Termin den 12. Juli 1891, Vor⸗ zu melden,

Abwesenheitsvormundes, Hoteliers Michael Wodka zu Schubin, wird der

vom 11. Oktober 1844, 5) des Windmüllers Johann Heinrich Mohrlüde e zu Lüdenhausen vom 24. April 1848,

vom 2 89 b8r8 5 er eleute Colon Held Nr. 11 zu Pi bruch vom 23. Juli 1851, 1

Lüdenhausen vom 11. Februar 1856,

usger min 1 9) der iette 2 Nr. 2 mächtigte erscheinen, das Aufgebotsverfahren ruhen . Nr. N m

Stemmen vom 6. April 1858,

vom 21. Juni 1875, 11) der Eheleute Colon Ridder Nr. Bauerschaft Hohenhausen vom 26. Februar 1861,

zu Lüdenhausen vom 28. Juni 1864,

hausen, vom 22. April 1867,

3 14) der Eheleute Colon Hermsmeier Nr. 56 zu deren 8 Bruder Abraham Griehl, geboren am 1. Mai 1828 Maibaum, ein Sohn des Halbhüfners Gottfried

Erder vom 18. Juni 1867,

15) der unverehelichten Marianne Wolff Rinteln vom 4. Oktober 1867, 3 16) der unverehelichten Karoline Meierkord

1871,

17) der Eheleute Colon Tevenhausen vom 28. Mai 1872, 18) des Sergeanten und Einliegers Konrad Meier⸗ töns zu Hohenhausen vom 31. Mai 1872,

EE 7. I 1873, 2 er eleute Amtspedell Frevert zu 1 hausen vom 13. Januar 1874, . e 21) der Eheleute Leibzüchter Hagedorn auf Nr. 26 zu endorh aan 17. Dezember 1874, 22) der Eheleute Kaufmann G. L. Poppelbau 8 zu Rinteln vom 18. Oktober 16 5,2 8 23) der Eheleute Konrad Strate oder Neuwohner auf Nr. 84 zu Lüdenhausen vom 23. Februar 1878, 24) der Eheleute Einlieger Heinrich Schürmann zu Röntorf vom 15. August 1879, 25) der unverehelichten Karoline Beermann auf Nr. 55 zu Kalldorf vom 29. April 1887, in Betreff deren die gerichtsseitig angestellten Er⸗ mittelungen ergeben haben, daß die Testatoren ver⸗ haeen bezw. muthmaßlich nicht mehr am Leben ind. Auf Antrag Fürstlicher Regierung werden alle etwaige Erbinteressenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. November d. J., Morgens 10 Uhr, ange⸗ setzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die oben aufgeführten, hier hinterlegten Verfügungen von Amtswegen eröffnet werden sollen. Hohenhausen, den 25. September 1890. Fürstliches Amtsgericht. Kirchhof.

1881550 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute

ist der Heinrich Göddenelse genannt Kleinemeyer, zu⸗

letzt wobhnhaft in Westerwiehe, geboren am 13. April

1825, Sohn der Eheleute Heinrich Göddenelse ge⸗

nannt Kleinemeyer und Agnes, geb. Vollmerscord

genannt Vollmer aus Varensell, für todt erklärt.

Rietberg, 23. September 1890.

Königliches Amtsgericht.

[31903) Im Namen des Königs! 8

Auf den Antrag des Major von Homeyer zu

Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Diekamp

zu Bochum, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

durch den Gerichtsassessor Westermann für echt:

Der Cuxschein Nr. 1 des Gewerken Major von

Homeyer zu Hannover über einen Cux des in 1000

Cuxe eingetheilten Steinkohlenbergwerkes Friedrich

der Große in den Gemeinden Horsthausen, Herne

und Bakau, eingetragen im Gewerkenbuch auf Blatt

184 und ausgefertigt am 4. Juni 1877, wird hier⸗

durch für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Verkündet am 16. September 1890. Kretschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34919] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil Gr. Amtsgerichts Karls⸗ ruhe vom Heutigen ist das Loos Nr. 62 431 der Silberlotterie des bad. Frauenvereins, auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. R. Süpfle in Karlsruhe als Vertreter des Fabrikarbeiters Philipp Abel IV in Schriesheim für kraftlos erklärt worden. Karlsruhe, den 19. September 1890. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. vi“ [851455 Das Königliche Amtsgericht München I. Abth. A. für Civilsachen, hat unterm neunzehnten September laufenden Jahres folgendes Ausschluß⸗ Urtheil erlassen und verkündet I. Der Depositenschein der bayr. Hyothek⸗ und Wechselbank in München Nr. 4293 vom 23. Juni 1887, gezeichnet von Pühn und Hoppe mit weiteren Abschlüssen vom 7. Oktober 1887 und 10. Mai 1889, wonach Privatier Josef Schilling dahier Werthpapiere im Betrage von 2375 als offenes Depot bei genannter Bank zur Verwahrung und Verwaltung hinterliegen hat, nach Zurückziehung eines weiteren früber gemacht

hiermit anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder

8. September 1828,

4) der Wittwe Colona Häger Nr. 3 iu Westorf 6) der Eheleute Colon Meier Nr. 18 zu Selsen 8) der Wittwe wail. Windmüllers Mohrlüder zu

10) des Schiffers Simon Heinrich Korff von Nr. 28 zu Erder vom 17. Mai 1859 mit Nachtrag

53 der 12) der Eheleute Leibzüchter Fritzemeier auf Nr. 12

13) des Interimswirths Wilbhelm Depping oder Stock auf Nr. 58 zu Eichholz, Bauerschaft Hohen⸗

zu

Hohenhausen, später zu Bentorf, vom 17. Februar

agedorn Nr. 32 zu

19) der Wittwe Henriette Kuhfuß auf Nr. 81 zu

zu Nr. 23058 E. gehörige Sparkassenschein Nr. 192375 E. der Sparkasse des Saalekreises über 25 wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten des Verfahrens ha Josef Schilling zu tragen. b öe r München, den 22. September 1890. Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber: (L. 8) Hagenauer.

. 188918]1—

Das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Krefeld Nr. 11 970, lautend über verschiedene Eis lagen aus den Jahren 1865— 1879 und verschieden Ruückzahlungen aus 1872 und 1888, ergebend mit den Zinsen bis 31. März 1889 ein Guthaben von 2771 55 ₰, ausgestellt auf den Namen der Wittwe Schmitz zu Traar, ist durch Ausschlußurtheil hiesiger Stelle vom heutigen Tage für kraftlos erklärt

den.

Krefeld, den 9. September 18090. 3 Königliches Amtsgericht. gez.

1 Beglaubigt: Wilke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34914]

Das auf den Namen der Wittwe Egidius Smeets zu Krefeld lautende, am 31. Juli 1888 über ein Einlage von 2000 Mark ausgestellte Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Krefeld Nummer 9512, aus welchem per 19. August 1889 noch ein Guthaben von 1400 Mark 28 Pfennig ermittelt worden, ist durch Ausschlußurtheil hiesiger Stelle vom heutige Tage für kraftlos erklärt worden.

Krefeld, den 9. September 1890. Königliches Amtsgericht. V. gez. Lauer Beglaubigt: Wilke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34900] Bekanntmachung. 8 In der Harpeschen Aufgebotssache F. 4. 90 hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i./ Pomm. am 23. September 1890 für Recht erkannt: 2 8

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Stargard i./ Pomm. Nr. 30 553 über noch 42 8 16 ₰, ausgefertigt für Emil Harpe, wird für kraftlos erklärt.

Fpoerstner, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung III.

[35151] „Ausschluß⸗Urtheil. Verkündet den 24. September 1890. Ref. Schroeder, als Gerichtsschreiber.

In der Krieger'schen Aufgebotssache F. 1/90 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht IX. zu Königsberg durch den Amtsgerichtsrath Heyn für Recht: 1 Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg Nr. 127 804 über 39,94 ℳ, ausge⸗ fertigt für Amanda Krieger, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

der Antragstellerin unverehelichten Amanda Krieger hierselbst auferlegt. I1“ 58

V. Lauer.

[35162] Im Namen des Königs! 1

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuches Nr. 97 194, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Erfurt, Abth. VIII., für Recht: Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 97 194 über 396,48 ℳ, ausgefertigt für Bertha Friese zu Zimmern supra, wird für kraftlos

erklärt. Verkündet am 17. September 1890.

[35163 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 104 344 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abth. VIII., für Recht: Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu 118 N. 104 889 5n 88 und Zinsen, aus- gefertigt für Johannes Kaufmann in Ilversgehofen, wird für kraftlos erklärt. 8 2 Verkündet am 17. September 1890.

[35160) Im Namen des Königs!

„Auf den Antrag des Tapezierers Karl Silbermann in Erfurt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheilung VIII., für Recht:

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 98 905 über 160 nebst Zinsen, aus- gefertigt für Karl Silbermann zu Erfurt, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 17. September 1890.

[35144] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist für Recht erkannt: 1 Der zu dem auf den Namen Bertha Apel, geb. Hartmann, lautenden Einlagebuche Nr. 25989 E. ehörige Sparkassenschein Nr. 213583 P. der Spar⸗- asse des Saalkreises zu Halle a./S. über 25 wird für kraftlos erklärt. Halle a./S., den 16. November 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[35143] Bekanuntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts ist für Recht erkannt:

Der auf den Namen des Fräulein Pauline Henze Halle a./S. lautende, zu dem Einlagebuch

Halle a./S., den 16. September 1890.

Depots, wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung