1890 / 239 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

ä ikaten aller Art

eßland und den Donauländern wird an Walzfabrika nach dort, während der Export an Fb wesan pggrm⸗ Ei ößere Werke baben nicht unbedeutenden ar PFrsbebaen und zum Eisenbahn⸗Wagenbau, ferner, wie

8 1 zu FBB ohlengruben, weil in Königshütte, zum Ausbau der Strecken blengtt dn. ür Auf⸗

volzpreise die eisernen h T’ee Etohlwerken ist die große 8cctt. Mangels genügender Aufträge noch nicht ea, Geschäft in Altmaterial liegt ganz flau; einige b selbe ganz zurück; nur rein sortirtes Packeteisen fint F ö 50 per Tonne und darunter. Die Ei .. 8 Maschinenfabriken und Konstruktionswersate ö durch frühere Aufträge meist noch ziemlich gut 858 1 18. Bestellungen gehen jedoch nicht in erwünschtem r siorr 18 das Geschäft in Walzdraht und Drahtnägeln a gelassen. Trotz der herabgesetzten Preise fehlt es i Wöö Absaß Ganz besonders haben diese Werke unter er 88 Konkurrenz zu leiden. Auf dem Zinkmarlt hat ss öG keit weiter behauptet, und haben die Preise für Ro 18 e intk eher noch angezogen. Die Produktion ist 1 en Monate hinaus verschlossen, und die auf den Feaas der übeügene er estcede singhsdigez hug0 gehandelt, für diesjährige Lieferung w Godulla.⸗Me Beeegeg e 76F 1e e den die erste Rnifft einer neu begründeten Zeitschrift für S 1- Industrie“ erschienen. Die Zeitschrift will sich 8 3 be Posamenten Induftrie de ihe ehüchtendes hrhan eanUmterftützung der f die Ausbildung de 1 zung 1“.“ Leistungsfähigkeit Znzuwirken. Uünter Nitwirtang von gchutar ngestrie⸗ praktische 1 eitschr 1 11e Illustrationen bringen und hofft so das Inter⸗

winnen. 8 1 sse dee Fchghnoffen n iae Deober. (W. T. B. Die Be⸗ triebseinnahmen der Ostpreußischen. Südbahn S sessher et; betruder nach vgelrufcgec söft angam Geflaorimnefen 103 234 ℳ, im Güterverkehr 1 mnFö 12 000 ℳ, zusammen 431 125 ℳ, d fers Frste c

. Palmnicken 4988 ℳ, im September 1889 provisorisch 334 2 , i 1. Januar bis 88 8 en garzch, Einnahrne aus russischem Verkehr nach russischem Stil),

isorisch 3 687 415 im Vorjahre, mithin gegen den ent⸗

segen des Vorjahres weniger 980 602 . gegen definitiv 3 846 922 im Vorjahre, mithin weniger 11140 46

1 Dresden, 3. Oktober. (W. T. B.) Auf Anregung de Ir ins zur Förderung deutscher Interessen in frika (Berlin) ist ein südafrikanisches Hand oir

ür Deutschland mit dem Sitze in Dresden und Hamburg

ns Leben gerufen worden. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗

ipzig, 3. Oktober. 8GV 9 Plata. Grundmoster B. pr. Oktober 4,82 ½ ℳ, pr.

4,80 ℳ, per Dezember 4,80 ℳ, per Januar 4,72 ½ ℳ, ebene⸗ 4,65 68 per März 4,60 ℳ, pr April 4,60 ℳ, pr. Mai 4 60 ℳ, pr. Juni 4,60 ℳ, pr. Juli 4,60 Umsatz

0 000 kg. Behauptet. (W. T. B.) Ausweis der Karl⸗

3. Oktober. baze (gesammtes Netz) vom 21. bis 30. September

020 Fl., Mindereinnahme 8313 Fl., die Einnahmen des alten . in derselben Zeit 185 297 Fl., Mindereinnahme 8046 Fl. 8

4. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche 8 24. bis⸗ 30. September: 934 404 Fl., Mehreinnahme 3 88 Fl. 1 88 der österreichisch⸗ungarischen Staatsbahn in

er Woche vom 24. bis 30. September: 906 267 Fl., Minder⸗ einnahme 21 647 Fl. BF“ g. Peacber. (W. T. B.) Wollauktion. Austra⸗ ische fest und unverändert, Kapwolle schwächer, scoured ½ d. billiger.

An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.

Manchester, 3. Oktober. (W. T. B.) 12r Water Taylor

½, 30r Water Taylor 9 ½, 20 Water Leigh 8 ¾⅜, 301 Water Clayton 9, 32r Mock Brooke 9, 40r Mayoll 9 %, 40er Medio Wilkinson 10 ¾, 32r Warpcops Lees 8 ⅛, 36r Warpscops Rowland 9 ¼, 40r Double Weston 10, 60r Double Courante Qualität 12 ⅞, 32“ 116 yds 16 % 16 grey Printers aus 32r/46r 176. Stramm.

Glasgow, 3. Oktober. (W. T. B.) Die Vorraͤthe von

Roheisen in den Stores belaufen sich auf 646 862 Tons egen 1 000 446 Tons im vorigen Jahre. 8 Wegen Strikebefürchtungen stehen nur 9 Hochöfen gegen 84 im vorigen Jahre im Betrieb.

New⸗York, 3, Oktober. (W. T. B.) Baumwollen⸗

Wochenbericht. „Zufuhren in allen Unionshäfen 251 000 Ballen, usfuhr nach Großbritannien 99 009 Ballen. Ausfuhr nach dem ontinent 66 000 Ballen. Vorrath 326 000 Ballen. 8

2

. Mannigfaltiges.

8 4 W111“

Die Volkszählungs⸗Kommission trat, der „N. A. Ztg. zufolge, am Mittwoch zu ihrer ersten Sitzung zusammen Nach Fest⸗ stellung des Organisationsplans wurde die Wahl der 82 Revier⸗ deputirten jedes Revier entspricht einem Polizeirevier vollzogen.

Die Redaktion des „Berliner Adreßbuchs“ hat die Hauslisten pro 1891 allen Hauseigenthümern bereits zugehen lassen und beginnt heute mit dem Abholen dieser Listen. Man unterlasse daher nicht, die erforderlichen Angaben schleunigst einzuschreiben.

Das „Nordland⸗Panorama“, Wilhelmstr. 10, hat, wie schon vor Kurzem mitgetheilt, den Betrag der Tageseinnahme nächsten Sonntag, den 5. d. M., für die Abgebrannten der Stadt

ammerfest bestimmt. In Anbetracht des edlen Zweckes sei noch⸗ mals darauf aufmerksam gemacht; es ist zu wünschen, daß für die Nothleidenden dieser armen, so hart betroffenen Stadt ein möglichst oher Betrag erzielt werde. Ergänzend zu dem Kolossalgemälde und

en Dioramen sind noch ausgestellt Bilder der Kaiserreise in Nor⸗ wegen und eine sehr interessante ethnologische Sammlung, speziell auch

ammerfest, die nördlichste Stadt der Erde vor dem Brande.

ür alle diese Ausstellungen beträgt am Sonntag der Eintrittspreis nur 50 ₰.

Der in der ordentlichen Generalversammlung zu Hamburg ge⸗ nehmigte Geschäfts⸗ und Kassenbericht der Hülfskasse für Deutsche Rechtsanwälte für das Jahr 1889/90 weist eine Mit⸗

von 3407 gegen 3347 im Vorjahre auf. Der Kapital⸗

rundstock beträgt 207 651 gegen 173 699 im Vorjahre. Zu

Unterstützungszwecken für das nächste Geschäftsjahr sind vorhanden

30 461 Die Anwaltskammern haben an Beihülfen egeben

ie Summe der Vermächtnisse und Schenkungen eträgt

6978 Das Geschäftsjahr 1889/90 hat 6 im Ermittelungsverfahren

begriffene Unterstützungsfälle übernommen. Die Zahl der neu an⸗

hängig gemachten eessuche beträgt 44, davon sind abgelehnt 10, zurück⸗

, 2, n Redsunggverfohren befindlich 8 nht 32 1 iederholte Bewilligunge attgefunden in

Fällen mit 26716 u“

8

Holtenau, 30. September. Ueber die Arbeiten am Nord⸗ Ostsee⸗Kanal wird der „Kieler Ztg“ berichtet: Der an der neuen Schhleuse zu Holtenau stationirte Trockenbagger hat am letzten Sonn⸗ abend seine Thätigkeit eingestellt, und mit der Einstellung derselben ist auch die Arbeit des Nachts vorläufig zu Ende. Der Trockenbagger

durch viele 88 ionen dorthin befördert werden; es werden no

11 vergehen, ehe er sein Werk wieder beginnen kann, jedoch hofft man, diese Woche damit fertig zu werden. Er soll im Ganzen drei Schichten ausheben. Alles bis jetzt ausgehobene und später auszuhebende Baggergut wird bei elektrischem 1 Licht des Nachts nach der Wiker Bucht befördert. Der an⸗ geschüttete Damm dortselbst hat bereits eine beträchtliche Höhe, Breite und Festigkeit erreicht, sodaß das Versinken des Bodens so⸗ wie des Materials so leicht nicht mehr zu befürchten ist Die Böschungen sind auf der südlichen Seite des Kanals von der Föhrde bis fast an die Kiel⸗Holtenauer Chaussee fertig gestellt und mit Grassamen besäet. Es werden zur Zeit sehr viele Ziegelsteine hierher vermittels Segler gebracht und am alten Kanal gelöscht; diese werden sofort zu einer Mauer verwandt, welche später den Betriebshafen begrenzt. Um die Maurer⸗ arbeiten unterhalb des Wasserspiegels ausführen zu können, ist ein Erddamm errichtet, welcher das Wasser fern hält. Das trotzdem ein⸗ dringende Wasser wird vermittels einer Dampspumpe, welche Tag und Nacht arbeitet, ausgehoben und nach dem alten Kanal geworfen. Durch eine Dampframme werden zur Befestigung des Trockendocks starke Pfähle dicht an der alten Schleuse eingerammt.

ingen, 29. September. Der „Köln. Ztg.“ wird geschrieben: Die Hinesn⸗ Bevölkerung von Bingen und Umgebung hat heute von den Resten der am 12. Juli v. J. durch Brand zerstörten Rochuskirche Abschied genommen. Zu dem letzten feierlichen Gottesdienste neben der Brandrvine hatten sich neben zahlreichen Gläubigen der Stadt⸗ und Kirchenvorstand, der bauleitende Architekt, Dombaumeister Meckel (Frankfurt a. M.), und sonstige Geladene eingefunden. Nach dem Gottesdienst fand ein Umzug um die Mauerreste und dann die Einsegnung der für den Abbruch und für den Bau einer neuen Kirche bestimmten Geräthe statt. Hammerschläge des Pfarrers und der Mitglieder des Kirchen⸗ vorstandes wider das alte Mauerwerk gaben das Zeichen zu dessen Abbruch; dann wurde der Neubau mit den ersten Spa enstichen ein⸗ geleitet. Im Laufe des Tages wurde die Abtragung der Mauern rüstig betrieben. 8

Wien. Von dem Mürzsteger Jagdrevier und dem Radmer, wo gegenwärtig Ihre Majestäten der Kaiser Wilhelm, der Kaiser Franz Joseph und der König von Sachsen jagen, bringen die Münchener „Neuesten Nachrichten“ folgende Be⸗ ibung: Das Mürzthal, in welches der Reisende auf der Fahrt von Wien nach Graz und Triest bald nach Passirung des großen Semme⸗ ringtunnels gelangt, gehört zu den größten Thälern des Landes und darf unter den Naturschönheiten Steiermarks einen ganz hervorragenden Rang beanspruchen. Es war einst eine eigne Grafschaft, welche mit Zeltschach, Eppenstein, Aflenz u. s. w. als Besitzungen reichsfreier Herren um das Jahr 983 mit Ober⸗Steiermark an das Herzogthum Kärnten kam, und erst, als im Jahre 1129 Markgraf Leopold vom Kärntner erzog Heinrich II., dem letzten Eppensteiner, diese großen Grafschaften Se Avelanz, Mürzthal erbte, wurden seine einzelnen Be⸗ sitzungen in ein Ganzes verbunden. In touristischen Kreisen ist Mürzsteg als Ausgangspunkt für den Ausflug zum „Todten Weib“, dem schönsten Wasserfall in Steiermark, allgemein bekannt. In Mürzsteg besitzt Kaiser Franz Joseph ein kleines villenartiges Jagdschloß. Heesis Revier hat bei 1200 Stück Hochwild, 500 Gemsen, 100 Rehe und einen vortrefflichen Auer⸗ und Birkwildstand. Der Hochwildstand betrug wie wir dem „Topographisch⸗statistischen Lexikon“ von J. A. Janisch entnehmen zu Beginn der fünfziger Jahre, als Kaiser Franz Joseph dort zu jagen begann, kaum 50 Stück Hoch⸗ und 20 Stück Gemsenwild; durch sorgsame Pflege und Schonung gedieh derselbe zur heutigen Höhe, wie sie im freien Gehege vielleicht in ganz Europa ihres gleichen sucht. Zur Winterzeit wird das Hochwild mit Heu gefüttert. Pflege und Leitung der Jagd liegt dem bestellten Forstpersonal ob, überdies sind acht bestellt, welche der stabilen Arbeiterschaft Gewerkschaften angehören. 1 üe g8s G reeen Wasserfall „Das todte Weib“ gelangt man von Mürzsteg aus auf dem Wege in die sogen. „Ferin über Scheiterboden. Ehe man von hier aus die „Freiu“ oder „Freien⸗ er⸗ reicht und nachdem man das Kaiserliche Jagdschlößchen und die Jäger⸗ wand passirt hat, gelangt man zu jenem schönsten Katarakt des Landes. Die Scenerie des Weges ist hochromantisch. Immer näher treten die grauen Felsenwände heran, immer wilder rauscht die Mürz durch die tiefe dunkle Schlucht, plötzlich verliert sich der Weg, nur ein steiniger Fußpfad leitet noch dem Ufer der Mürz entlang, und bald ist auch für diesen kein Platz mehr vorhanden. Ein schwindelnder Steg, auf ein⸗ gerammten Eisenstangen erbaut, führt an der senkrechten Felswand hoch über den Fluthen der Mürz dahin. Entzückend ist der Wechsel der großartigen Bilder bei jeder Krümmung der Schlucht. Starkes Getöse schlägt an das Ohr wir stehen vor dem „Todten Weib“. Die Seehöhe beträgt hier 851,62 m. Der Wasserfall bricht hoch oben an der Fels⸗ wand aus einer finsteren Höhle hervor, zu der Steg und Leitern emporführen, und stürzt in mehreren Absätzen, über 30 m hoch, schäumend und rauschend in die Tiefe berab Hier steht zwischen den Felsen eine kleine hölzerne Kapelle, die Einsiedelei, und nicht weit davon ein eisernes Kreuz. An dieses knüpft sich die Sage vom „Todten Weib“, welche dem Wasserfall den Namen gegeben hat. Das Todte Weib“ war nämlich eine schmucke Sennerin, deren Geliebter in den Soldatenrock gesteckt und in die Fremde geführt wurde. Heim⸗ weh und die Liebe machten den Sohn der Berge zum Deserteur. Wieder eingefangen, mußte er Spießruthen laufen. Zum zweiten Male entfloh er in die Heimath zu seiner Geliebten; doch wieder wurde er eingebracht, vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt und erschossen. Nicht lange darnach fand man die Sennerin todt am Wasserfall. Eine andere Sage zur Erklärung des Namens erzählt der Dichter Johann Gabriel Seidl. Außer der Partie zum „Todten Weibe“ ist auch jene auf der Mariazeller Straße über das Niederalpl nach Wegscheid sehr lohnend; von der Paßhöhe genießt man den prachtvollen Anblick der Hochveitsch deren Ersteigung man auch unmittelbar von Mürzsteg beginnen kann und der Schwabenkette. Es ist dies die Poststraße von Mürzzuschlag über Neuberg nach dem berühmten Wallfahrtsorte; bald wird an ihrer Stelle die Fortsetzung der Staatsbahn Mürzzuschlag. Neuberg nach Niederösterreich den Ver⸗ kehr mit diesen Gegenden Obersteiers vermitteln. 1 Im Eisenerzer Revier in dem Radmer werden die verbündeten Monarchen ebenfalls vier Tage lang pürschen und jagen. Am Ausgange des Radmergrabens, anderthalb Stunden vom Dorfe Radmer entfernt, liegt die Station Radmer der Flügelbahn Hieflau Eisenerz, der früheren Kronprinz Rudolphbahn. Die Fahrstraße veef Bahnhof zum Orte durchzieht den Felspaß, welchen der Scheichen oge und die Fölzgruppe auf ihren bizarren Formen bilden. Die I passirt das wegen der Kaiserlichen Gemsjagden berühmte Revier des Weißenbachel, worin bei den im Herbst stattfindenden Hofjagden oft U 200 Gemsen erlegt werden, und worin schon Kaiser Ferdinand II. 85 besonderer Vorliebe dem Waidwerk oblag. In der Ortschaft St. Radmer an der Stube, welche auf grüner Anhöhe hart am Fuße des Lugauer in prächtiger Lage sich präsentirt, besaß Ferdinand II. ein Jagdschloß, das heute Gewerkschaftsgebäude ist. Vor dem Dorfe Radmer befindet sich das heute benützte Jagdschloß, welches erst in den Jahren 1872 und 1873 im geschmackvollen Schweizerstile ganz 1 erbaut wurde. Im Eisenerzer Revier wird bis zum 8. Oktober gejagt.

zweiten beginnen, muß jedoch erst

Pest, 3. Oktober. Nach Meldungen aus Szegedin gelang es, wie „W. T. B.“ berichtet, den in Nr. 238 d. Bl. erwähnten Brand in Kistelek trotz des orkanartigen Sturms zu lokalisiren, ganz eingeäschert wurden nur 8 Häuser.

Monteeau⸗les⸗Mines, 3. Oktober. „W. T. B.“ meldet:

St. André du Poirier. Das Kohlenzeche St. André du Poirier jährlich 300 000 t Kohlen gewonnen werden zwei Hauptschächte, der eine ist 2952 Fuß,

4000 Fuß unter der Oberfläche der Erde

zu halten, um darin arbeiten zu können.

San Francisco

San Francisco angekommen. wiegt siebzigtausend Pfund. Hie aus dem Wald von Baumriesen, nördlich von Porterville in

nahezu 6500 Fuß über dem Meeresspiegel.

messer.

Diese Masse wird ausgeh

Büssüens iet Darauf kom

erwähnten Boden aufgesetzt.

bildet eine Art von Halle, welch finden können. Zweihundertundfünfzig e

machen hofft.

il ngeheuren Holzmasse zu transportiren. Diese 1““ vce Theile des Baumes stammen der Tulare County gelege 1 betreffende Baum war 312 Fuß hoch und wuchs in einer Höhe von

Schicht von gleichem Durchmesser wie das Uebrige. Fügecete vorgeg e in welcher einhundert Personen Platz

stimmt, den Bau von innen und von außen zu beleuchten. steller hat eine Anzahl von Holzschneidern in seine Dienste genommen, welche aus den ungeheuren Resten des Riesenbaumes allerlei Gegen⸗ stände verfertigen sollen, mit welchen der Aussteller Riesengeschäfte zu

tiefste Bergwerk der

in Frankreich, aus welcher . IJn das Bergwerk führen

Welt, schreibt das englische Blatt „Jron“, ist wahrscheinlich die

der andere 3083 Fuß tief.

Der letztere Schacht wird sest noch weiter vertieft, sodaß 8 würdig ist, daß die Temperatur selten über 750° F. steigt. In den Gold⸗ 1 L““ an der Küste des Stillen Ozeans hat man oft bei der halben Tiefe schon große Mühe, die Luft kühl genug

zu liegen kommt.

In einigen Gängen der

Comstock⸗Mine steigt die Wärme manchmal auf 1200 F.

Ein herrlicher Rothholz⸗Baum, der in Tulare County von Hrn. van Doorman verladen wurde und be⸗ stimmt ist, auf der Chicagoer Weltausstellung gezeigt zu 1 werden, ist, wie der „Magd. Ztg.“ geschrieben wird, dieser Tage in Drei Plattformwagen waren nöthig, um

asse

Meilen

fünfunddreißig Der

gelegen ist. Die gesammte Holzmasse

besteht aus Folgendem: Der untere, 28 Fuß über dem Boden ab- geschnittene Theil ist einen Fuß hoch und zwanzig Fuß im Durch⸗

Dieses solide Stück Holz wiegt 19 728 Pfund. wird den Fußboden eines für die Ausstellung geplanten Baues, der auf neun kolossalen, aus demselben Baume angefertigten Säulen ruht, bilden. Der nächste Abschnitt ist 7 Fuß hoch und ebenfalls 20 Fuß im

öhlt und dann dem vor⸗ mt eine neue ein Fuß hohe Das Ganze

lektrische Lampen sind be⸗ 1 Der Aus⸗

Kräfte und Stoffe der

Oxvdirende Kraft des elektrisirten (Fre elektrischen (Meißner 1869), Ozon⸗ oder bein 1849 und Schulze⸗Berge 1881), des 14,

freien Luft .

im Monat Juni 1890.

my und Becquerel 1852), negativ⸗elektrischen (Schoen⸗ 8 kleine Calorien (Berthelot

1876), sechs elektrische Ladungseinheiten aufspeichernden (von Helm⸗ holtz 1883) Sauerstoffs

(03).

aus der

ung, sum⸗ Ablesung.

e der Grade der

orgen⸗

24 Stunden (W.), Mittel J

summ

ür 8 g⸗ und Abend⸗Able

rt mit der M

Durchschnitts Hurchschnir

d. h. dreifache

Werthzahl f

Mitta mi

des Mittags (M.),

V

Minimum der Durch⸗

aus ägigen 8

und Abend⸗ chem

chem 5t

24 Stunden au

in

Mittel.

Maximum der Durch⸗ Mittel.

summe in 24 Stunden a orgen⸗, Mittag⸗ und Abend⸗

des Abends (A.). summe ung und in wel

Pentaden⸗ Ablesung und in we

chnitts der Morgen⸗, Mitt herkaden nitts der M s

Able

8

Kolberg (Ostsee), Gymnasial⸗ Oberlehrer Dr. H. Ziemer

Wien (hohe Warte), Central⸗ station f. Meteor. u. Erdm. Prof. Dr. Hann

Lemberg(Univ.) Prof. d. Phys. WZ. 30,9. u. Math. Dr. Stanecky M. 7 .

Reinerz, Bad, Bürgermeister WZ. 32,8. Dengler M. 8,0. A

Pola (K. K. hydr. Amt d. WZ. 35,7. K. K. Kriegsmarine) Dr. M. 8,¹. Müller

88 —2F=S90

8 88

ö 80 810

S

2 2 00

—₰

9 .

Prof. Dr. L. Weinek T. 5,1.

Oberdrauburg (Kärnten), Pfarrer Unterkreuter

Kaschau, K. K. Garnison⸗- hospital Nr. 20, Ober⸗ Stabsarzt Dr. Szeliga

Berlin (Statist. Amt der

K. W. 11,7. T. 5,8.

Stadt,

Irrenanstalt Dalldorf Feeneh aa⸗ Friedrichshain V

NO. V Weinbergsweg 11 b. 3,8. Mechanische Kraft. Juni. Ko 1101, stündl. 46, total 11 145 km). Wien, 6,18 mps. Pola 4,4 mps Kolberg. Juni. bis 765,5 mm. Tmprtrm. 13,85 (13,6; bis 100 %. Dunstdruckm. 19 Tagen. Tagesmax. 24,5 am 8. Tage witter 3 und 1 entferntes. Reinerz. Juni. Tmprtrm. 12,1 (2,6 bis 150,5 mm in 23 Tagen.

Luftdrckm. 24,6) 0 C. Dunstdruckm.

Berlin. Juni. (L straße 42, Prof. Dr. Börnstein; Weinb Luftdruckm. 756,2 und 756,4 (unternormal

13,8 mm. 19. u 24. 97,0, und am 26. 100,0) %. u. 17 Tagen. Bwlkngsm. 7,5 u. 7,7. Potsdam. Juni. Luftdrckm. 75 Temprtrm. 14,° (3,4 bis 28,8) °C., Bewölkung 7,6. Ndrschlg. 124,2 mm in

19,95 (11,0 bis 31,3) °C. Insol. 6,4 0 C. Bewlkngsm. 3. 11 mm. Ndrschlg. 48, 5 mm 4, 8 m ho

In Folge einer Grubenexplosion wurden 3 Arbeiter, darunter 2 tödtlich, verwundet.

hat die erste Sohle, fünf Meter tief, ausgehoben und soll bei der

in 13 Tagen.

E1II1 T. 4,9.

W. 14,0. N. 6,8. 7,2.

N. 6,4.

Bewölkngsm. 6,3 (7,5; 6,38; 5,7) 0— 10.

gehalt der Luft in Peegercten EE“ 82,7 mm. eitere Tage 3, trübe Tage 9. Nebeltage 0. 8 8 (Landwirthschaftl. Hochschule,

H+ 80 8 80 80 S 9 d0

21,14, FIII.

Tgsminim.

25,1. 8

5 80

Tgsmaxim. 199 3

III. 24,6. I.

V

9 00

,5. 32,0.

Stationen, welche in 24 Stunden die 14 Theil⸗Scala mit Berliner Jodkaliumpapieren nur Morgens und Abends ablesen und daher die Berechnung der von Friesenhof'schen Werthzahl nicht zulassen:

Prag (Sternwarte), Direktor W. 11,3. N.

6,3. 6,1.

Königsstraße Nr. 7, Hof,

9,8. IV. 13,2. V.

4,6. II. 2,6. III. lberg 4,3 mps. (grßt. tglch.

Luftdrckm. 760,1 (60,0; 60, Sn2 754 1

15,6; 12,5) 4 21 °)C.

⸗Max. 50,5° C. Relat. Fchtgktsm. 66,8 (74,0; 52,8; 74,¹) 30 bbööbe 8 6 6; 7,5) 3,25 bis 10,I8 mm.

Ndrschlg. 58,2 mm an mit Regen 19, Nebel 5, Ge⸗

Monatstemprtrm 1,5 °unter der normalen. 714,6 (708,1

bis 719,2) mm. Bwlkngsm. 6,8. Ndrschlg 9,8 mm. Dunstfeuchtigkeits⸗ Gewitter 3.

Invaliden⸗ ergsweg 11 b, Dr. Peelen ). u. 0,7), am 16. 762,0

u. 762,1, am 30. 748,8 u. 749,, mm. Tmprtrm. 15,5 u. 15.s (unter⸗ normal 2,1 u. 2,0), am 1. 4,5 u. 5,%, am 5. 18 Dunstdrckm. 9,0 u. 9⁄, am 9. 5,2 und am 1. 5,7, am 27. 13,0 u. Relat. Fchtgktsm. 69,9 u. 72,4 (am 5. 27,0 u. 33,0, am

29,5 u. 29,0 °C.

Ndrschlg. 76,5 u. 83,2 in 23

1 Gewitter fand statt. Mittlere Windrichtung 15 ° 44“ von NW. nach W

2,28 (743,8 bis 758,2) mm. Mittl. Windstärke 1,6 mps. 19 Tagen. Gewitter 3.

62,0. Radiat. Min.

Dasselbe

8

8—

Geheimrath Prof. Dr. Böckh) einmalige Ablesung in 24 Stunden.

Pola. Juni. Lftdrckm. 759,0 (e6 bis 764,8) mm. Tmprtrm. ax.

Rel. Fchtgktsm. 83,8 %. Dunstdrckm.

ch und 61,¼ mm 1,3 m hoch

Rudolf Lender.

zum Deut 239.

Zweite Beilag schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonn

1“

Rekursentscheidungen des Reichs⸗Versicherungsamts.

Ein Dachdecker war mit dem Umdecken des Strohdaches arbeitete stehend

(881.) eines Dorfhauses beschäftigt. Er

Dach angelegten, auf der Dorfstraße stehenden F

durch einen die Straße passirenden Wagen erfaßt und umgerissen wurde.

sofort seinen Tod. Das Reichs⸗ Versicherungsamt hat mit dem Schiedsgericht in diesem Thatbestande

Der Dachdecker stürzte herab und fand

einen Betriebsunfall erblickt (Rekursentscheidung 1889) und es hierbei für unerheblich erklärt, daß Leiter etwa durch ein Verschulden des Wagenführ

Betriebsthätigkeit des Dachdeckers in keinem Zusammenhange stehenden Verschulden würde die

dritten Person, herbeigeführt sei.

Ein solches Genossenschaft unter Umständen nur

zum Rückgriff

gernäß §. 98 des Unfallversicherungsgesetzes berechtigen; für ihre eigene Schadensersatzpflicht gegenüber den Hinterbliebenen des Verunglückten

ist es von keiner Bedeutung.

(882.) Ein in einem schäftigter Arbeiter erlitt, vor einem Waarenspeicher dadurch eine schwere einer Speicherluke

Fuhrgeschäft

als er

als mit Verletzung,

- daß er herabstürzende

Kiste

Nach einer Rekursentscheidung vom 5. Mai 1890 war in diesem That⸗

1 . d Berufung auf die Ent⸗ scheidung 476 („Amtliche Nachrichten des R.⸗V.⸗A.“ 1888 Seite 176)

jeden Anderen, dem Fuhrwerksbetriebe Beschäftigten treffen konnte,

bestande nicht, wie die Genossenschaft unter

meinte, ein bloßer Unglücksfall, wie er auch

triebsunfall zu erblicken. tigkeit als Fuhrmann, in deren befand, besonders häufig in die führt und zu längerem Verweilen vor denselben gerade in Folge seines Berufes

erhöhtem Grade ausgesetzt war.

(883.) Ein Steinmetz erlitt auf dem Wege von der Mittags⸗

pause zur Arbeit eine Verletzung, indem er auf ührenden Hofe, utem Wetter als Arbeitsplatz, n Folge des Glatteises hinstürzte.

Seite 134) ab, da die Ürsache des Unfalls nich haften Beschaffenheit des in Witterungsverhältnissen gelegen Unternehmer das Seinige gethan habe, mit Sand bestreut hatte. Entscheidung vom 21.

indem er April 1890 diese Betriebsunfalls anerkannt.

dem Wege zur Arbeit, aber grundstückes betroffen.

nach Belang erscheint.

(884.) Ein Arbeiter unterbrach seine Arbeit zur Vesperzeit, um Beim Entkorken der Flasche sprang deren Hals ab, und der Arbeiter erlitt in Folge dessen erhebliche Schnittwunden an der Hand. Er machte wegen dieses Unfalls Entschädi mit der Begründung geltend, daß der Unfall sich um die Weihnachts⸗ Arbeit in dem Betriebe besonders drängte, ereignet habe, und er bei der dieserhalb gebotenen Eile und Abkürzung der Vesper⸗

eine Flasche Bier zu trinken.

zeit, wo die

pause beim Aufziehen der Flasche nicht die nöthige

wenden und so den in der Flasche bereits vorhandenen Sprung nicht habe bemerken können. Das Reichs⸗Versicherungsamt hat in Ueber⸗

einstimmung mit den Vorinstanzen durch Rekur

28. April 1890 den Anspruch des Klägers abgewiesen, da nicht ange⸗ nommen werden könne, daß die angeblich gebotene Eile auch nur mit⸗ wirkende Ursache für den Eintritt des Unfalls gewesen ist. Es handelt sich hier um einen Unfall des täglichen Lebens, der außerhalb eines und dessen Gefahren

ursächlichen Zusammenhanges mit dem Betriebe steht und den Arbeiter gelegentlich der Befriedigung

Bedürfnisses nur zufällig an der Betriebsstelle betroffen hat, ihn aber überall anderswo hätte betreffen

eben sowohl und in gleicher Weise können.

(885.) Ein Maurer nahm nach Abschluß der vom Arbeitsstaub zu reinigen, ein Bad in einem stätte befindlichen Fluß und wurde hierbei, P; abgekühlt hatte,

den Entschädigungsanspruch der Hinterbliebenen zurü⸗

zum Abladen von Gütern hielt,

Denn der Verletzte wurde durch seine Thä⸗ Ausübung er sich zur Zeit des Unfalls unmittelbare Rähe der Speicher ge⸗ genöthigt, sodaß er gerad der Gefahr, von schweren, aus den Speicherluken herabfallenden Gegenständen getroffen zu werden, in

welchen sein Arbeitgeber im Sommer oder sonst bei im Uebrigen als Lagerraum benutzte, folge Das Schiedsgericht wies den Entschädigungsanspruch des Verletzten unter Bezugnahme Rekursentscheidung 324 („Amtliche Nachrichten des R.⸗V.⸗A.“ 1887

Zuganges zur Werkstatt habe, zu deren Beseitigung der den Hof des Morgens Das Reichs⸗Versicherungsamt hat durch . m 2, 8 Auslegung der Ent⸗ scheidung 324 für nicht zutreffend erklärt und das Vorliegen eines Der Unfall hat den Verletzten zwar auf bereits innerhalb der Grenzen des Fabrik⸗ Seine Ursache war das auf dem schende Glatteis, und schon hierin allein muß eine schaffenheit des Zugangsweges gefunden werden, ohne einem etwaigen Verschulden des Betriebsunternehmers von

da er sich zuvor nicht vom Schlage getroffen. ersicherungsgamt hat durch Entscheidung vom 18. November 1889

auf der an das euerleiter, als diese

vom 11. November das Umstürzen der ers, einer mit der

ländern und „gut“

gegen den Dritten

Fuhrmann be⸗ seinem Fuhrwerk

durch getroffen

eine aus

wurde.

nicht in sondern ein Be⸗

Qualität

dem zur Werkstatt gut;

auf die

t in einer mangel⸗ , sondern lediglich

Hofe herr⸗ mangelhafte Be⸗ daß die Frage

kommen auch

ungsansprüche

daher auf

Vorsicht habe an⸗

sentscheidung vom behauptet.

istirt dorben,

eines persönlichen verfaulte.

Arbeit, um sich nahe der Arbeits⸗

Das Reichs⸗

ckgewiesen, da für

Ernte⸗ des K. K. österreichische

richten reichen in Kärnten gut aus. Kärnten und in den Karstländern zi Nieder⸗Oesterreich mit Ausnahme gut ausgereift, und hat dessen Ernte ziemlich Gegenden der Bukowina und Steiermarks endet. In Tirol dagegen giebt e unreifen Mais, hie Primiero und Cavalese. mittel in Nieder⸗Oesterreich Ernten vorkommen in und Vorarlberg, des nur sind die und da klein geblieben. der Maiszünsler. Die K sehr vielversprechend war, infestans zum Opfer gefallen, sodaß Mittelernte von denselben erwartet werden kann. wiederholen sich bei den meisten Berichten aus de besonders aus Böhmen, weniger in jenen aus den dagegen wird in Letzteren auch nicht selt klein geblieben oder daß dies schaden liegen Klagen aus d über Schaden durch Engerlinge es auch nicht an durchaus erfreulichen Nachrichten über derselben, besonders aus Galizien und d Kartoffeln ist in vollem Zuge. lauten die Nachrichten im bisher. In Böhmen, wurden viele Rübenfelder unter W haupt das Uebermaß durch Verringerung der Qualität g Zuckergehalt sind in den Beri Fälle vor, ihres geringen Zuckergehaltes dieselbe

jenen Arbeiter an dem betreffe Betriebsstätte die Betriebsthät erreicht hatte, das Baden ledigli und es somit an einem ursächlichen Zusammenhange des dem Betriebe fehlt (vergleiche richten des R.⸗V.⸗A.“

Land⸗ und

neben guten Nachrichten über dess

und da sog

schwach mittel schon

Körner

namentli

und

ist Uebrigen

1888 Seite 316).

gu

reifen

In manchen Lagen der Stei artoffeln, deren Stan sind zu einem

elben sehr wässerig sind. em Wiener Becken und aus Nord⸗Tirol

von Nässe

verzichtet Dank der eingetretenen schönen Witterung, wird daher bisher noch wenig geerntet. macht sich geltend, daß sehr viele Rübe Mähren hat der S Nieder⸗Oesterreich überhaupt nicht gelitten. und Stoppelrüben haben Dasselbe gilt im hat diesem in manchen Gege Dürre etwas geschadet. Ländern mußte au werden indem es Im größtentheils gut, viele sogar sehr reichlich, an Trockenheit leidende Wiesen der letzteren, keine zweite Mahd. Ue Ausnahme, betreffend d sehr gute aus der Bukowina. namentlich in der Saazer Gegen sowohl in Beziehung auf Quali hat sich der Hopfen in der letzt

tand der Zuckerrüben

sehr entweder

abend, den

Entscheidung 594,

8 Forstwirthschaft.

und Saatenstandsbericht n Ackerbau⸗Ministeriums vom 24. September. Das Gesammtergebniß der Haferernte dürfte in den Alpen⸗ in Böhmen nur zu schätzen sein.

die bereits früher veröffentli Frucht lieferte in Galizien zwar schwache Körnerernte mit geringe ländern als zweite Frucht geb

noch als

Buchwei

ziemlich viel Stroh, aber nur eine recht n Körnern. Der in den Alpen⸗ und Karst⸗ 3 aute Buchweizen wurde großentheils in der Blüthe stark beregnet, theilweise auch vom Frost versengt, daher en Stand auch recht ungünstige vor⸗ liegen. Jedenfalls ist dessen Ernte noch sehr von der Witterung ab⸗ hängig. Die meist beendete Hirse⸗Ernte fiel soweit die Nach⸗ Mähren, Steiermark un Der Mais ist

in der Bukowina, in

zeitig begonnen ist dieselbe

ar in Süd⸗Tirol, so

bis schlecht in Istrien schätzen.

Maises namentlich

ist beinahe in der

solche aus Böhmen vor.

wegen als wird. Doch bessert

die Qualität

Als ein weiterer

Die Futte

ihren erfreulichen Stand größtentheils

Allgemeinen vom Kopfkr

nden namentlich in Krain die In den von der Regenperiode betroffenen ch die im besten Zuge stehende Grummet⸗Ernte ganz wurde,

viel Grummet verschlämmt

fielen die Grummet

nden Tage mit dem Verlassen der igkeit ihren vollständigen Abschluß ch seinem persönlichen Interesse diente,

„Amtliche Nach⸗

„gut mittel“ Der Erdrusch bestätigt im chten Schätzungen.

d Krain gut mittel, in

emlich allgemein, in Galizien und der mehr gebirgigen Gegenden recht

s nebst reifen auch noch ziemlich viel in den Bezirken Die Ernte läßt sich gut in K h, in der Bukowina wo auch Steiermark und Krain, mittel in

Bukowina hie ermark schadete d sehr lange Zeit großen Theile der Peronospora im Allgemeinen nur noch eine Die Klagen darüber n Nordwestländern, übrigen Ländern; en geklagt, daß die Knollen Ueber Mäuse⸗

den Stand er Bukowina. Die Ernte der Ueber den Stand der Zuckerrüben Allgemeinen ebenfalls minder erfreulich als ch im Elbe⸗Thale von Melnik abwärts asser gesetzt, und machte sich über⸗ in nachtheiliger Weise namentlich eltend. Klagen über sehr geringen chten aus Böhmen zahlreich, und daß die Verarbeitung der Zuckerrüben nicht lohnend

n in Samen schießen. weniger, in Galizien und

in den nicht zahlreichen, Gebieten dagegen sehr spärlich aus. Manche namentlich in West⸗Galizien, liefern überhaupt ber die Flachsernte liegen mit einer einzigen as nordöstliche Böhmen, nur gute Nachrichten vor, Die Hopfenlese lieferte in Böhmen, d, schließlich ein befriedigendes Ergebniß tät als auf Quantität. In manchen Lagen en Zeit auffallend gebessert. In Galizien

4. Oktober

Unfalls mit

ländern

statt Allgemeinen zen als erste

Steiermark,

; in manchen

bereits be⸗ 82

ärnten, gut sehr gute Galizien Die allgemein

daran

sein dürfte.

Doch fehlt

erachtet, sich nun, wieder und Uebelstand In

rrunkeln

aut; doch

ver⸗ oder Ernten

Fleischbeschau, größere Interesse

sichtigt werden.

Bxrprelnsvna-

dagegen war das Ergebniß, Für den Wein erwies vorherrschende warme und trockene Witterung

daß die Hoffnungen bezüglich der Lese, namentl lität sich gehoben haben und die Lefe bald begi auch schon begonnen hat. Die Peronospora hat diesmal in den Süd⸗ weniger geschadet als in den Verjahren;

sie in Nieder⸗Oesterreich mehr als bisher verbreit sich auch hier der Stand der oder Unterlassung der Bekämpfung der Peronospora Grade abhängig. das italienisch redende Süd⸗Tirol eine gut mittlere Ernte folcher Qualität, in Nieder⸗Oesterreich und ebenso in Steiermark in welchen beiden Ländern sowohl gute als schle ein mittleres Gesammtergebniß, in Böhmen und Mähren mittlere, in Triest und Istrien nahezu In Süd⸗Tirol mit deutscher Be periode durch Hagel sehr viele Trauben vernichtet.

Thale in Krain wurde die Lese bereits vollzogen u mini males Ergebniß, vorzüglicher Qualität. Bezüglich der schon ihrer Beendigung sich nähernden Obsternte können die früheren Berichte dahin ergänzt werden, daß die Zwetschgenernte in verschiedenen Bezirken der Bukowina sowie Kärntens recht reichli das Kernobst gute Nachrichten in viel ge Der Anbau des Wintergetreides

etwas verspätet, Nässe, in vielen Gegenden der Nordostlän Bearbeitung des Bodens tember geht aber derselbe ziemlich allgemein rasch vorwärts ist in vielen Gegenden schon der Beendigung nahe. Saaten sind mit gehindert wurden, Raps saat wurde in manchen Gegenden Böhmens durch die Regen periode unmöglich, s In manchen Gegende wurden die Rapssaaten durch die Dürre, Raupenfraß geschädigt.

(F) In Folge des anhaltenden ist, wie die „Nat. Tid.“ schreibt, in Dänemark überall beendet worden. friedenheit mit dem Ergebniß und aus allen Gegenden wird berichtet, daß man seit vielen Jahren nicht eine Ernte sichtlich des Strohertrages mit der diesjährigen messen könnte. Ertrag an Körnern von Winterweizen und dagegen vor allem Sommergetreide sehr gut. 1 im Ganzen genommen als eine gute Durchschnittsernte zu bezeichnen.

Von der vom städtischen Thierarzt in Berlin Dr. med. Ostertag herausgegebenen, (Richard Schötz) in Monatsheften zu dem Jahrespreise erscheinenden „Zeitschrift liegt das 1. Heft als eine in der ersten Entwickelung begriffene Disziplin und der derselben, welchen die fähigt ihn nicht, wie den praktischen Thierarzt seine im Hörsaal und u in der Klinit 1““ zehren un e eschau nur halbwegs richtig auszuführen. Selbst ein Lehrbuch der Fleischbeschau, G dörfte bereits in absehbarer Zeit allen Ansprüchen weil sich auf dem Gebiete der Fleischbeschau, bis dasselbe ausgebaut sein wird, täglich Neues geltend macht. und auf seinen Werth zu prüfen, Originalartikeln die sehr wesentlich, weil in der großen Zahl thierärztlicher und medizinischer streut sich vorfindende Material sich zu Nutze zu machen.

Gebiet des Thierarztes

Milchhygiene erörtert werden. beschau wichtigen Theile der sowie wegen der gewinnungsanstalten die animale

wie zu erwarten stand, ein sehr

geringes. sich die wenigstens

seit Mitte September äußerst wohlthätig, so ich bezüglich der Qua⸗ nnen kann, hie und da

dagegen war et und zeigt Weingärten von der Anwendung in hohem Nach den vorliegenden Nachrichten läßt sich für von eben

chte Ernten bevorstehen, schwach schlechte Ernten erwarten. völkerung wurden in der Berichts⸗ Im Wippacher b ind lieferte ein etwa ein Zehntel einer normalen Ernte, jedoch von

Böhmens, Galiziens und ch ausfällt, während über ringerer Anzahl vorliegen. . hat sich im Allgemeinen da in den Alpenländern und in Böhmen die

erschwerten. Seit Mitte

Sep un Die jungen 3 welche durch zu große Trockenheit schön aufgelaufen. Die Vollendung der

Ausnahme jener,

odaß etwas weniger Raps als sonst angebaut worden n von Galizien und der Bukowina in manchen auch durch

11u1“

Ernte in Dänemark.

günstigen Wetters im September voriger Woche die Ernte in Im ganzen Lande herrscht Zu⸗

gehabt hat, die sich hin⸗ Der „Roggen ist befriedigend, Die Ernte ist somit

t Robert im Verlage von Th. Chr. Fr. Enslin 1 von 8 für Fleisch⸗ und Milchhygiene“ Probenummer vor. Die Fleischbeschau ist Fonds jungen Thierarzt bietet, be⸗

Studienzeit dem

sein Leben lang davon zu welches heute auf der Höhe der Zeit steht,

nicht mehr genügen,

Dieses Neue zusammenzutragen r soll neben der Aufnahme von Aufgabe dieser Zeitschrift sein. Das Erstere ist es für den Einzelnen geradezu unmöglich ist, das Zeitschriften zer⸗ Neben der den Spalten dieser Zeitschrift das werden soll, werden alle das unmittelbar berührenden Fragen der „Außerdem sollen die für die Fleisch⸗ r Seuchenpolizei und Desinfektionslehre zumeist mit den Schlachthöfen vereinigten Lymph⸗ 1 Vaccination entsprechend berück⸗ Einen ganz besonderen Nachdruck wird die Redaktion

welcher in eingeräumt

auf die Ausbildung der anatomischen Diagnostik der für die Fleisch⸗ beschau in Betracht kommenden Krankheiten

antwortung der Frage legen, in welchem Verhältniß diese Krankheiten zu den §§. 10 bis hältniß diese Krankh

die Be⸗

sowie auf

14 des Nahrungsmittelgesetzes stehen.

1. Steckbriefe und netersuchungs⸗Sachen.

2 Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung,

Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

u. dergl.

V Oeffentlicher

Anzeiger.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[36357] Steckbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Handlungscommis Adolf Isidor Urbach (Auerbach) wegen Diebstahls unter dem 17. Oktober 1885 in den Akten J. IV. d. 737. 85 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 1. Oktober 1890.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[36358 R.⸗Nr. 4215. J. A. S. gegen Wilhelm Groß von Kadelsburg, Friedrich Maier von Schwerzen,

Reinhard Stoll von Engelschwand, Emil Kaiser

von Görwihl u. Gen. wegen Verletzung der Wehr⸗

icht. en vreh-

In Gemäßheit des §. 140 Abs. 3 St.⸗G.⸗B. und der §§. 325 u. 480 St.⸗P⸗O. wird zur Deckung der den Angeschuldigten Emil Kaiser in Görwihl möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf die Forderung des Emil Kaiser mit 451 54 an seinen Vater, Schmid mef Ftser in Görwihl in Höhe von 300 Be⸗

ag gelegt.

Den Peiits chuldnas wird verboten, an den An⸗ geschuldigten Emil Kaiser zu zahlen. Dem An⸗ geschuldigten Emil Kaiser wird geboten, sich jeder

Verfügung über die ihm besondere der Einziehung (gez) Martin.

veröffentlicht.

Der Gr. Bad. König.

letzt daselbst wohnhaft, wohnhaft, wohnhaft, 1 wohnhaft,

wohnhaft, 17. September 1867 zu Stralsund,

wohnhaft,

6) der Max Emil Karl Reisner,

zustehende Forderung, ins⸗ derselben zu enthalten. 1 Birkermayer. Wiehl. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet Waldshut, den 29. September 1890. Ferichleschreiberei des Großh. Landgerichts:

(L. S. Hoffarth. Nr. 7586. Vorstehender Beschluß wird hiermit

Waldshut, den 30. September 1890. Staatsanwalt.

186549] Oeffentliche Ladung. 1) Der Seefahrer Otto Heinrich Max Arnold Schlie, geboren 2. August 1866 zu Stralsund, zu⸗

2) der Steindrucker Karl Theodor Ermold, ge⸗ boren 18. Februar 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst

3) der Seefahrer Friedrich Adolf Joachim Franke, geboren 27. März 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst

4) der Seefahrer Gustav Heinrich Karl Holtz, ge⸗ boren 8 Februar 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst

5) der Seefahrer August Ludwig Hermann Markow, geboren 26. Mai 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst

geboren zuletzt daselbst

geboren 28. April 1867 wohnhaft, 8) der Hans

wohnhaft, 9) der Karl Heinrich

10) der Emil Karl 25. Oktober 1867 zu wohnhaft,

11) der Friedrich Karl 25. September 1867 zu wohnhaft,

Kühnel, geboren 29. werden beschuldigt,

Heeres oder der das Bundes militärpflicht gebiets nufge §. 140 Abs. 1 auf den 5.

Flotte z

alten zu Nr. 1 S

Bei

laden.

zu Stralsund über die

7) der Seefahrer Gustav Friedrich Wilhelm Stolt,

Friedrich Wilhelm Taubmann, ge⸗ boren 22 Oktober 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst

zember 1867 zu Stralsund, zuletzt daselbst wohnhaft,

12) der Seefahrer Gahn Gustav 28. . Karl Ma 6 letzt zu Greifswald wohnhaft zu Stralsund, zu als W ichti b. sicht, sich dem Eintritte in e. ichtige in der A

sich außerhalb des

8 öe vor die rafkammer bei d igli . gence b3 em Königlichen Amts unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗

prozeß⸗Ordnung von dem Königli den der Ersatz⸗Kommission dee ichen Civilvorsitzen

6. Beru⸗

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. fs⸗Genossenschaften. . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Wochen⸗Ausweise der 9. Verschiedene Bekanntmachungen.

deutschen Zettelbanken.

zu Stralsund, zuletzt daselbst

Max Utz, geboren 29. De⸗

August Wehner, geboren Stralsund, zuletzi daselbst

Albert Wunscheck, geboren Stralsund, zuletzt daselbst

ienst des stehenden u entziehen, ohne Erlaubniß erreichtem Bundes⸗ haben, Vergehen gegen tr.⸗G.⸗B. Dieselben werden Mittags 12 ½ Uhr,

Hauptverhandlung ge⸗

der Stadt Stralsund der Anklage zu Grunde

V

treffende Nachweisungen,

liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. Das Vermögen der Angeschuldigten ist zur Deckung der sie möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 300 durch Beschluß der Ferien⸗Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 17. Juli 1890 mit Beschlag belegt worden. Greifswald, den 22. September 1890. Königliche Staatsanwaltschaft.

„2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

bzssss] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinb Band 24 Blatt Nr. 866 auf den Maurermeisters Johann Friedrich Kas eingetragene, in der Friesenstraße (Nr. Straße 23 Abtheilung II. des Bebauungsplanes be⸗ legene Grundstück am 227. November 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue —— Nr. 13. 2 Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer Nr. 40, ver⸗ teigert werden. Das Grundstück ist für das Etatsjahr 1891/92 mit 16 700 Nutzungswerth zur Gebäude⸗

steuer veranlagt. Auszug aus der Streuerrolle beglaubigte Abschrift des emndzacslans etwaige Abschätzungen und andere das ück be

be⸗ sowie besondere Kauf⸗

der zu große Trockenheit