1890 / 240 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

[36127 Aufgebot. Es haben beantragt: 1) der Colon August Frederking zu Hahlen Nr. 62 das Aufgebot folgender im Grundbuche von Hartum Band II Blatt 108 für den Colonen Friedrich Wilhelm Frederking eingetragenen Parzellen: 8 lur VII Nr. 213/15 der Busch, Acker 5 a 92 m, 181n VII Nr. 138 hinter dem Buthe, Acker 0 a 14 qm, Flur VIII Nr. 37 im Buschgarten, Acker 15 a 95 am, Flur VIII Nr. 124 in der Allerohren, Acker 1 h 18 a 47 qm, 2 Flur VIII Nr. 247/158 zwischen dem Wege, Acker 17 a 68 am, 3 Flur I Ne⸗ 225 auf dem Pagenringe, Acker 20 a 44 qm, 1 lur .r. 390/41 Mindenerheide, Heide 19 a 42 qm, lur XIII Nr. 498/19 bei dem Kirchwege, Acker 26, à 63 gm, 1u“.“ vlu Krn Nr. 142 im Dorfe, Gebäudefläche bst ei 2 a 84 qm, 1, 8113 im Dorfe, Haus und Hof 2 87 gm. 1 8 lur XII Nr. 144 im Dorfe, Weide 1a 37 qam, lur XIII Nr. 145 im Dorfe, Gebäudefläche a 31 Flur XIII Nr. 146 im Dorfe, Obstgarten, 2 a 06 qm. Flur XIV Nr. 129 im Herrenkuhlen, Torfstich 2,8 21 qm. 8 Flur I Nr. 58 im Hahler Moor, Torfstich (beim alten Damm) 68 a 10 qm, der Steuergemeinde Hartum. Flur I Nr. 109/1 Minder Wiese, Wiese 53 a 90 gm, Flur I Nr. 188 in den Minder Wiesen, Wiese

89 I Nr. 379/102 Mindener Wiesen, Wiese

84 a 66 qm, 1 8 Flur 1 Mr. 315/207 zwischen den Dämmen, Wiese 1 h 28 a 24 am, 8 Flur III Nr.18 im finstern Felde, Acker 55 a 02 qm, slar III Nr. 41 im finstern Felde, Acker 1 k 94 a 98 qm, ö G Flur III Nr. 62 aufm Sonnenbrinke, Acker

32 a 14 qm, 8 8 Flur 111 Nr. 136 auf'm großen Kohlenberge, Acker

18 a 45 qm,

Flur n Nr. 141 auf'm großen Kohlenberge, Acker 40 a 66 aqm, 8 der Steuergemeinde Minden.

Zum Zwecke der Besitztitelberichtigung. 8

2) der Colon Wilhelm Könemann zu Hahlen Nr. 181 das Aufgebot folgender im Grundbuch von Hahlen Band VI Blatt 265 auf den Namen des Colons Christian Könemann zu Hahlen Nr. 181 ein⸗

etragenen Parzellen: 8 Flar VII Nr. 65/2 in den Hahler Tannen, Acker 24 a 64 qm, Flur X Nr. 480/41 Mindenerhaide, 8 7a 30 qm, Iur X Nr. 481/41 Mindenerhaide, Haide 5 a 64 qm,

Flur X Nr. 484/41 Mindenerhaide, Acker 9 a 13 qm, und der zum Grundbuch noch nicht übernommenen Parzellen, 8

Flur XIII Nr. 115a/1a beim Kirchwege, Hofraum 14 a 29 qm, 8 3

Flur XIII Nr. 115a/1b beim Kirchwege, Hofraum a 89 qm, 1 1

der Steuergemeinde Hartum.

Zum Zwecke der Besitztitelberichtigung.

3) der Coloh Carl Heinrich Meyer zu Lohfeld Nr. 49 das Aufgebot folgender im Grundbuch von Lohfeld Band I Blatt 28 für den Colon Carl Friedrich Meper zu Lohfeld eingetragenen Parzellen:

Flur XII Nr. 136 aufm Hofe mit Wohnhaus Nr. 49 Lohfeld 2 a 25 qm,

Flur XII Nr. 137 am Hofe, Garten 26 a 28 qm,

Flur XII Nr. 213/138 Anschuß am Hofe, Weide

der Steuergemeinde Lohfeld.

Zum Zwecke der Besitztitelberechtigung.

4) der Colon Wilbelm Spunemann zu Stemmer Nr. 12 das Aufgebot folgender im Grundbuche von Stemmer Band I Blatt 10 eingetragenen Posten nebst zugehörigen Hypothekenbriefen:

a. Abtbl. III Nr. 1 und 4: 72 Thlr. Darlehn Zinsen für den verstorbenen Kaufmann Wolf fers sen. zu Minden aus der Obligation vom

28. Februar 1822 und Cession vom 26. Februar 1838;

b. Abtbl. III Nr. 2: 50 Thlr. Da nebst Zinsen für den Bierbrauer Eberhard Mever in Minden, fräter zu Reineberg bei Läbdecke aus der Ob vom 16. April 1823 und Cession vom 27. Apri

e. Abtbl. III Nr. 3: 20 Thlr. 6 Abfindung für jedes der 6 ic des Colonen Gieseking, Namens .

. Wilhelm, Jo 1

isabett, auf Grund der vom 22. November 1826:

5) Der Colon Heinrich Brandt zu Lohfeld Nr. 16 das Anfgebot der über die im Frundbuch von Lobfelr Band I1 Blatt 19 Abthl. III Nr. 14 eingetr

von 600 Thlr. Darlein necst 4 Zinsen ans vom 30. Sertember 18609 für den

Slaen C. 9. Glameder w Laßfels Nr. 27 ge⸗ 17. September 1891, Vormittags 9 Uhr

Iübeten Hrroꝛheken⸗Urkunde. 1

Ale de Person oder dem Anfentbalte nach un⸗ anaien Berechtigten zu diesen Srunastücken bezw. gohen und Hrpotheken⸗Urkunden merden zmfgefortert, 12₰ 2. dem zf 3

ben 7. Jannar 1891, Vormitzags 11 Uhr, mnr em mnterzgichneten Gericht, Zmmer 2

1 tstermine auzmeʒdaen, nr Ansprüchen ausge, . ntragsteller ber⸗chegt 2 sux

rzlas verxden.

unhen, ies b. Zertember 120 9 vain⸗hats Zmtsgericht

uem 8.

lne8

II 3 5, verbaabes Siae

2 und die HrraraeʒkesUiaaden

spätestens bis 7. Januar 1891 sich darüber zu erklären, ob sie das ihnen an der Parzelle Nr. 166 a, ingl. an den Parzellen Nr. 161a, 162 a, 165 c und 166 b des Flurbuchs von Wildenfels Abth B. theil⸗ weise zustehende Kohlenbergbaurecht aufgeben oder noch ferner aufrecht erhalten wollen.

Die Unterlassung einer Erklärung hat für den be⸗ treffenden Abbauberechtigten zur Folge, daß derselbe bei Anlegung des Grundbuchsfoliums für das obenbezeichnete Kohlenbergbaurecht unberücksichtigt bleibt und vorbehältlich seiner Ansprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen Interessenten, die von denselben über das Abbaurecht getroffenen Ver⸗ fügungen im Verhältniß zu den Dritten gegen sich gelten lassen muß. 8

Wildenfels, am 1. Oktober 1890.

Königlich Sächsisches Amtsgericht. Dr. Lessing, A.⸗R.

[36638] Bekanntmachung. 8

In Sachen der Margarethe Hauf, Wittwe von Philipp Maas, ohne Gewerbe, in Schwarzenbach wohnhaft, und Genossin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt König in Zweibrücken, das Abwesenheits⸗ verfahren betreibend, gegen 1) Jakob Hauf, geboren zu Rinnthal am 1. Juni 1829; 2) Karl Hauf, ge⸗ boren zu Schwarzenacker, Gemeinde Wörschweiler, am 3. Dezember 1832, und 3) Jakob Ferdinand Hauf, geboren ebendaselbst am 16. Januar 1837, alle drei ohne bekanntes Gewerbe und Söhne der verlebten Eheleute Friedrich Hauf, im Leben Papier⸗ macher zu Schwarzenbach, und Elisabethe, gebornen Kraft, diese zuletzt in Wörschweiler wohnhaft, hat das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, mit Beschluß vom 20. August 1890 die betreibenden Pheile zum Beweise durch Zeugen darüber zu⸗ gelassen:

1) daß Jakob Hauf im Jahre 1849 und Karl Hauf im Jahre 1854 von Wörfchweiler nach Amerika ausgewandert sind und daß seitdem keinerlei Nach⸗ richt mehr von denselben herübergekommen ist;

2) daß Jakob Ferdinand Hauf Ende der fünfziger Jahre nach Amerika ausgewandert ist, daß er zwar Ende der siebenziger Jahre wieder nach Europa kam, jedoch im selben Jahre wieder nach Amerika zurück⸗ kehrte, und daß seit länger als zehn Jahren keine Nachricht mehr von ihm herüberkam, daß sogar ein unter einer von ihm bei der Abreise zurückgelassenen Adresse an ihn gerichteter Einschreibebrief als un⸗ bestellbar zurückkam.

Zur Vernehmung der benannten Zeugen ist Termin bestimmt auf Samstag, den 29. November 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts dahier. 8

Zweibrücken, den 1. Oktober 1890.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tillmann. . [36628] Aufgebot.

Der am 22. Februar 1827 geborene Arbeiter Georg Menzel aus Eckersdorf ist im Jahre 1862 von dort nach Polen ausgewandert; seit länger als zehn Jahren ist von oder über Georg Menzel eine Nachricht nicht eingegangen.

Die Wittwe Johanna Neumann, geb. Lohr, aus Simmelwitz ist im Jahre 1859 nach Amerika aus⸗ gewandert. Auch von ihr sind seit mehr als zehn Jahren Nachrichten nicht eingegangen.

Auf Antrag der Vormünder (Arbeiters Johann Strzimetzki zu Eckersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau, bezw. des Bauerguts⸗ besitzers Johann Wabnitz zu Simmelwitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schück zu Namslav) werden Georg Menzel und Johanna Neumann auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, zu 2e beis widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen.

Namslau, den 2. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung.

Anusgebot.

Auf Antrag der Austräglersfrau Katharina Eder von Lodersöd, Gemeinde Oberhausen, Amtsgerichts Landau a. J., den Bauerssohn Johann Maier von Oberndorf, Gemeinde Niederreisbach, welcher seit den in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts geführten Freiheitskriegen verschollen ist, für todt zu erklären, ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin findet statt im Zitzungssaale tes Kgl. Amtsgerichts Dingolfing am Donnerstag,

[36629]

Dingolfing, am 23 September 1890. Königliches Amtsgericht. 8 Söldner, Kgl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Dingolfing, 24. September 1890. Eerichte schreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

Aufgebot. Antrag des Erundbesitzers Carl Dmoch

dessen Haltbruder Friedrich Dmoch, Sohn er Wirth Friebrich und Cva, geb,. Kamradt, Dmoch⸗ sches Heboren am 28, März 1829 zu 2 „welcher vor etwa 40 Jahren sein elter⸗ lices z in Schimonken verlassen und demnächst vom 2l. Sertembe. 1849 bis 26, September 1852 beai tem erhten Garbt⸗Ulanen⸗ (Lantwehr⸗) Regiment gestanben hat, seithem aber verschollen ist; rag bis Sachwalters †. Heymann aus Als Vormund bder seit länger als 30 Kannt abwesenten Geschwister: Lehmann, en am 29. Oktober

gebottn am 4, Februar 1842, ber Püteau⸗Assistent Carl Gott⸗ geb, Strunge, eaance Che⸗

„Hrrh; b2, „rhm bie n beiden chwister 222 ert, spätestens im Auf⸗ 11. Juli 1891, Vormittage

10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, sich zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt werden. Nikolaiken, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

136642] G Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des am 12. April 1889 zu Goslar verstorbenen Drechsler⸗ meisters Ferdinand Wedde (richtiger Wette), für welchen sich bisher Erben nicht gefunden haben, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Fleischermeisters Carl Breuer zu Goslar alle Diejenigen, welche ein Erbrecht zu haben glauben, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche spätestens in dem Termine vom 22. No⸗ vember d. J., Morgens 11 Uhr, geltend zu machen. 1

Wenn sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, so wird die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. 1

Der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte soll alle bis dahin über die Erb⸗ schaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablegung noch Ersatz der er⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.

Goslar, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht. [36630) Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Oberinspektors Julius Erdtmann zu Laggarben werden die unbe⸗ kannten Erben der am 17. Februar 1890 zu Lag⸗ garben verstorbenen Maria Holz, unehelichen Tochter der am 12. Januar 1890 daselbst vorverstorbenen unverehelichten Friedericke Holz, aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin den 12. August 1891, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 28 55 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer I.) anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Gerdauen, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht.

22 2 5 168668 Aufgebot. 8

Die unbekannten Erben der am 21. Mai 1890 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen unverehelichten Schneiderin Marie Sophie Emilie Dierig, welche vor 60 Jahren als Tochter des Knopfmachers August Dierig und dessen Ehefrau, Sophie, geb. Willer, zu Halle a./S. geboren sein soll, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Eduard Constein hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part.,, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Prä⸗ klusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der ge⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erb⸗ schaff sein wird, zu begnügen verbunden ein soll.

Berlin, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[36658] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, hier vom 26. September 1890 ist die Police Nr. 19247 der Royal⸗Ver⸗ sicherungsgesellschaft zu Liverpool über 500 Thlr. auf das Leben des Michael Michalczvk, Lehrer und b zu Schierokuu, Kreis Lublinitz, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.

Oeffentliche Bekanntmachung.

Im Namen Seiner Majestät des Königs

von Bayern 8 erläßt das K Amtsgericht Nüruberg, Abtheilung IV., K. Amtsrichter Groß, in Sachen des Kommis Ernst Riegel dahier, Antragstellers, wegen Aufgebots fol⸗ gendes Ausschlußurtheil:

I. Die nachbezeichnete, zu Verlust gegangene Ur⸗ kunde, nämlich ein auf den Namen des Kommis Ernst Riegel dahier lautender Depositionsschein der K. Hauptbank Nürnberg vom 30. April 1889 über die Hinterlegung eines Depots von 4000 in zu 4 % verzinslichen bayerischen Obligationen Nr. 125 963 und 126 961, ferner, 2000 Fl. in zu 41 8 % verzinslicher österreichischer Silberrente Nr. 34 970. und 511 086, endlich

5000 Fres. in zu 5 % verzinslicher italienischer Rente (Kapital) Nr. 316 957 und 50 910 wird für kraftlos erklärt.

x. . vhu“ Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Der Kgl. Amtsrichter.

Gro 8 Verkündet am 23. September 1890. Der f. Gerichtsschreiber. (L. 8.)

Rpr. v. Grundherr. Zur Pflant geing. Nüruberg, den 1,. Oktober 1890. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: (L. 8.) Hacker, Kgl. Sekretär.

[36649] Im Namen des Königs! v- den Antrag der Erben des Postsekre

Gottlob Theodor Merke z . gewesen, nämlich seiner 8

1) Wittwe Eugenie, geb. Schindler,] „in Jena, 2) ö“ 1“ a. Eugenie Margarethe, , .

b. Agnes Gertrud

v das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für

echt:

Der Depositenschein der Versicherungsgesellschaft „Thuringia“ zu Erfurt vom 1. Juli 1874 zu der Lebensversicherungspolice Nr. 57 287 Litt. A. übe 280 Thaler wird für kraftlos erklärt. 8

Verkündet am 24. September 1890.

den Taxator

[36663] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 149737 über 100 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Minna Porep, Spandauerstraße 8, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890. Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[36664] Bekanntmachung.

Durch Ausschluß⸗Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, vom heutigen Tage, ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 30 811 über 223,60 ℳ, lautend auf den Kutscher Hermann Schulz hier, Gitschinerstraße 17 bei Berg⸗ mann, fuͤr kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.

[36661] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. hier, Abth. 49, vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 102 721 über 64,80 ℳ, lautend auf Fräulein G Nollenberg, Lothringerstr. Nr. 23, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

homas, Gerichtsschreiber . des Königlichen Amtsgerichts I., Abth. 49.

[36657] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. Abtheilung 49 hier ist das Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse hier Nr. 326 984 über 38 ℳ, lautend auf die Wittwe Viol, Adelgunde, geb. Seydlitz, Mulackstr. 17, für kraftlos erklärt. Berlin, den 26. September 1890. Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.

[36660] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, hier vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 131 166 über 54,68 ℳ, lautend auf Fräulein b Raack, Straßburgerstr. Nr. 38, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 18950.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[36618’8 Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. Oktober 180. Richter, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Gottlieb Noack zu Leipe erkennt das Königliche Amtsgericht zu ö durch den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht:

Das auf den Namen des Gottlieb Noack zu Leipe von der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Lübbenau ausgefertigte Sparkassenbuch Litt. R. Nr. 2680 über 71,23 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Lübbenau, den 1. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht. II.

36679 18101 Spuldperschrelbungen hinsichtlich der au dem Grundvermögen:

I. der Eheleute Tagelöhner Johann Georg George von Wasenberg im Artikel 279 des Grundbuchs von da für den Handelsmann Wolf Spier zu Willings⸗ hausen eingetragenen 50 Thaler laut Obligation vom 28. März 1862, 3

II. des Ackermanns Heinrich Thiel von Heimbach in Artikel Ha des Grundbuchs von da für die Ge⸗ schwister Salomon, Caroline, Losemann, Moses, Rebecca und Simon Stahl zu Gilserberg eingetragen gewesenen 90 Thaler 1 Sgr. 8 Pf. laut Obligation vom 8. Dezember 1851,

III. des Ackermanns Claus Heinrich Heinmöller zu Rommershausen in Artikel 126 a von da für den Kaufmann Baruch Weinberg zu Treysa nach Im⸗ missionsdekret vom 1. Februar 1877 eingetragen ge⸗ wesenen 480 Hauptgeld nebst 5 % Zinsen seit 25. Januar 1875 und 52,10 Kosten,

sind durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1890 für kraftlos erklärt worden. (F. 1/89.)

Treysa, 2. Oktober 1890. 1

Königliches Amtsgericht.

[36675] Die Urkunde über 260 Thaler Hypothek der ver⸗ wittweten Bauer Martin Grummisch, Katharina, geb. Eick, Abtheilung III. Nr. 2 auf Zietzen Band 7 Theil 4 Blatt Nr. 148 ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 20. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[3667727 Im Namen des Könige!

In Sachen, betreffend das Bernecker'sche Aufgebot, erkennt das Königliche Amtsgericht VIII. zu Königs⸗ berg durch den Amtsrichter Kiehl für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Königsberg, Alter Garten Nr. 34, in Abth. III. unter Nr. 11 für die Agnes Valeska Bernecker ein⸗

etragene Erbgelderforderung von sechstausend fünf⸗ Fwng Mark, gebildet aus dem Grundbuchsauszuge

für kraftlos erklärt. [36647]

vom 26. September 1890 ist die über die auf dem Grundstücke Pr. Friedland Blatt 211 Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt.

P iedland, den 1. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

hvertreten durch 16366561

136682]

lichen Landgerichts zu

und dem Erbrezesse vom 27. Dezember 877, wird

Durch Fnsschlußurtheit des unterzeichneten Gerichts

Bekanntmachung.

Durch am 16. September 1890 verkündetes Aus⸗ schlußurtheil ist für Recht erkannt:

Die Urkunde über die Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Sagard Band II. Blatt 88 für die Wittwe Dau, Henriette, geb. Wewetzer, zu Sagard eingetragene Post von 50 Thalern nebst 5 % Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung wird für kraftlos erklärt.

Bergen a. Rügen, den 16. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[36825] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Klempner Bertha Gottscholl, geb. Herrmann zu Sprottau, vertreten durch den Justiz⸗ rath Ehrlich zu Beuthen O./Schl., klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Emanuel Gottscho , früher zu Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die bestehende Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben sämmt⸗ liche Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen auf den 14. Januar 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O./Schl., den 1. Oktober 1890. von Gratkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Seefahrers Müller, Wilhelmine, geb. Köpke, zu Greifswald, vertreten durch den Rechtsanwalt Droysen in Greifswald, klagt gegen den Seefahrer Albert Müller, zuletzt hebebas in Greifswald, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 22. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 29. September 1890.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36683] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bergmanns Carl Brügge⸗ mann, Friederike, geb. Kniep, zu Kochstedt, vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme zu Halberstadt,

klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Carl Brüggemann, früher zu Kochstedt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen lebensgefährlicher Mißhand⸗ ungen, Bedrohungen, Ehebruchs und böslicher Ver⸗ assung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ Halberstadt auf den 29. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dies hiermit bekannt emacht.

Halberstadt, den 1. Oktober 1890.

Reichel, Sekretär, Gerichtsschreib er des Königlichen Landgerichts.

[36684] Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmergesellenfrau Auguste Widnowski, geb. Seidler, zu Marienburg, Mühlengasse Nr. 12, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Diegner in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Carl Widnowski, früher zu Marienburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklä⸗ rung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elbing auf den 23. Dezem⸗ ber 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 29. September 1890.

Baatz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36681] Oeffentliche Zustellung.

„Die verehelichte Wilhelmine Fischer, geb. Fude, in Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Littauer zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Wilhelm Fischer, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 29. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 30. September 1890. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts,

Abtheilung I. 8

[366800 SOeffentliche Zustellung.s Die Ehefrau Schuhmacher Gottlieb Pracht, Bertha, geborene Eickeler, zu Kettwig, vertreten durch den Justizrath Niemeyer Ar Essen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gottlieb Pracht, zuletzt wohnhaft gewesen in Kettwig, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Ruhr auf den 19. Januar 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36697] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Bernhard Sorg in Walldorf, als Vormund der Meta Ziegler daselbst, außerehelichen Kindes der ledigen Anna Marie Ziegler daselbst, klagt gegen den Dienstknecht Andreas Herbst von Walldorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus dem in der Zeit zwischen dem 210. und 285. Tage vor dem 9. April 1885 mit der Kindes mutter in Wall⸗ dorf vollzogenen außerehelichen Beischlaf, in Folge dessen diese die oben erwähnte Meta Ziegler am 9. April 1885 geboren habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung:

1) eines rjährlich vorausbezahlungsweise zu leistenden Beitrages zu den Kosten der Er⸗ nährung und Erziehung der Mündelin von deren Geburt bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahr derselben,

2) ev. eines Beitrages zur Erlernung eines Hand⸗ werkes oder Gewerbes durch die Mündelin, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halb zurückgelegter Lehrzeit,

auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. IV. zu Meiningen auf den 13. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. Oktober 1890.

b Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

1cse) Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Peter Knieger von Trostberg, gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Elise Knieger, led. Dienstmagd dhr. und gerichtlich verpflichteter Vormund über deren außereheliches Kind „Johann Evangelist“ hat zu Protokoll der unterfertigten Gerichtsschreiberei vom 19. September 1890 gegen den ledigen großjährigen Müller und Bäcker Johann Holzbauer von Wiesenfelden bei Bogen, zuletzt in Trostberg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, zum K. Amtsgerichte Trostberg Klage mit dem Antrage gestellt, Urtheil dahin zu erlassen:

I. Johann Holzbauer habe die Vaterschaft zu dem am 21. Dezember 1889 geborenen und „Johann Evangelist“ getauften Kinde der Elise Knieger an⸗ zuerkennen.

II. Johann Holzbauer sei schuldig:

a. für die ersten 14 Lebensjahre des Kindes einen

jährlichen Alimentationsbeitrag von 78 ℳ,

hlbar in monatlichen Raten zu je 6

0 ₰, dann die Hälfte aller Kosten für Klei⸗

ung, Schule, eventuell Krankheit und eerdigung zu leisten,

b. für die Kindbettkosten 22 ℳ, 4 Wochen zu bezahlen.

III. Der Beklagte habe die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen.

g Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist der Beklagte in die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Trostberg vom Freitag, den 21. No⸗ vember 1890, Vormitt. 9 Uhr, von dem Kläger geladen.

Zum Zwecke der vom Prozeßgerichte wegen un⸗ bekannten Aufenthalts des Johann Holzbauer be⸗ willigten öffentlichen Zustellung an diesen wird genen⸗ wärtiger Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemacht.

Trostberg, am 20. September 1890. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Trostberg.

(L. S.) Gordedeead

[36686] Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse der Stadt Wesel zu Wesel, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lohmann in Hagen, klagt gegen den Rudolf Brechtefeld, in Witten wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, und dessen Miterben, wegen Forderung aus den Verträgen vom 20. Oktober und 11. November 1880, mit dem An⸗ trage, den Mitbeklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin nach Kräften des Nach⸗ lasses der zu Bommern verstorbenen Albertine Oberste⸗ S die Summe von 500 nebst 5 %

insen seit dem 1. April 1882 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Hagen auf den 19. De⸗ ember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ erskenaes einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Hagen, den 29. September 1890.

(Untertchrift.)

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36690] he 8

zahlbar in

Oeffentliche Zustellung.

Der Handlungsfirma Otto Altewischer in Dort⸗ mund, Rheinischestraße, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath von Eicken in Dortmund, klagt gegen den früheren Winkelier Heinrich Limbürger, früher in Dorstfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der angeblich dem Beklagten in den Jahren 1878 und 1879 für 5387 51 auf vorherige Bestellung käuflich gelieferten Waaren, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin die Restforderung mit 1890 12 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1880 zu zahlen, dem⸗ selben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 4. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 29. September 1890.

Hilburg, ichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[36696) Oeffentliche Zustellung. *

Der Lederfabrikant A Goldschmidt zu Scharmbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Müller in Stade, klagt gegen den Schuhmacher, späteren Briefträger August Fröhlich aus Gnarrenburg, unbekannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1887 und 1888 käuflich ge⸗ liefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1890 sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bremer⸗ vörde auf den 26. November 1890, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremervörde, den 30. September 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36699] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Robert Anton Tröltzsch zu Reichen⸗ bach, vertreten durch die Rechtsanwälte Fr. Ullrich I. und Max Ullrich II. daselbst, klagt gegen den Maler Eduard Jacob, zuletzt zu Netzschkau, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltsortes, aus einem Darlehns⸗ und Pfandvertrage mit dem Antrage, den Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils zu verurtheilen, daß derselbe dem Kläger 140 25 zu zahlen, sowie einzu⸗ willigen schuldig, daß wegen des Schuldbetrages von 140 25 und wegen der Kosten des Verfahrens sowohl mit der Zwangsverwaltung, wie auch mit der Zwangsversteigerung des Grundstücks Fol. 671 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Netzschkau verfahren werde, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Reichenbach auf den 18. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reichenbach, am 1. Oktober 1890.

Nagler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich

186688] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 339. In Sachen des Tünchers Johann Müller in Mannheim, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Bassermann, gegen den Baumeister Christian Mathes von da, z. Zt. unbekannt wo? wegen Anfechtung von Rechtshandlungen ladet der Kläger den Beklagten zur anderweiten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 19. November 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr.

Mannheim, den 1. Oktober 1890.

(. 8.) Uhde, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[36700] Oeffentliche Zustellung. u““

Barbara Bäuerlein, ledig und gewerblos, zu Mann⸗ heim wohnhaft, Klägerin, vertreten durch ihren Heesesbevoln. A. Weppler, Geschäftsagent

ier, hat gegen Kaspar Brand, Schreiner, früher zu

Neustadt an der Haardt wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, bei dem Kgl. Amtsgerichte Neustadt an der Haardt Klage erhoben und denselben zu dem im Sitzungs⸗ saale allda am Freitag, den 28. November 1890, Vormittags 8 Uhr, stattfindenden Ver⸗ handlungstermin vorgeladen mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Amtsgerichte, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin für erhaltenes baares Darlehen den Betrag von 300 nebst 5 % Finsen aus den letzten fünf Jahren und weiteren

insen zu 5 % vom Tage der Klage an zu bezahlen, dem Beklagten auch die sämmtlichen Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an den abwesenden Beklagten Kaspar Brand wird voranstehender Auszug bekannt gemacht.

Neustadt an der Haardt, den 23. September

1890. Königl. Amtsgerichtsschreiberei. (L. s.) Meyer, Kal. Seketleät....

[36694 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lipsius & Frscher zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rendtorff in Kiel, klagt gegen den Unterlieutenant zur See a. D. Moog, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts aus dem Kauf von Büchern und wegen Lesegebühren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur

Fahenge von 92,05 nebst 5 % Zinsen seit dem age der Klagezustellung und vorlaäufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils und ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgerichts I. zu Berlin Abtheilung 22, auf den 30. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59 I Treppen, immer Nr. 79 D. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Poppe, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin, Abtheilung 22.

[36687] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Albert Banzleben zu Frieden⸗ berg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Richelot zu Bartenstein, klagt gegen 1) den Altsitzer Johann Samuel Gottlieb Schneege zu Ackerau, 2) die Besitzerwittwe Anna Regine Amalie Bessel, geborne Schneege, zu Schwoenau, und 3) den Moritz Schneege, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in beglaubigter Form in die Löoschung der im Grund⸗ buche von Friedenberg Nr. 25 Abtheilung III. Nr. 3 für die unverehelichte Charlotte Schneege zu Lindenau eingetragenen 900 nebst 6 % Zinsen zu willigen, und ladet den Mitbeklagten zu 3 Moritz Schneege zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 13. Januar 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartenstein, den 25. September 1890.

1 roll, G Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

aus einem Miet

[36698385358S 3

Oeffentliche Bekanntmachung.

Mit Klage vom 21. September cr. begehrt die e-re Gebrüder Wangersheim in Nürnberg die ostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Baumeisters Joseph Rathgeber, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, zur Zahlung von Dreihundert Mark Hauptsache für im vorigen Jahre käuflich geliefert erhaltene Schreinerwaaren nebst 6 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1890.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg Termin anberaumt auf Freitag, den 28. November 1890, Vor⸗ mittags neun Uhr, Zimmer Nr. 12 des hiesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 29. September 1890.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Häcker, Kgl. Sekretär.

[36692) Oeffentliche Zustellung.

Der Oberkellner Bernhard Lanz zu St. Blasien, Bad. Schwarzwald, klagt gegen den Kaufmann Christian Johann Friedrich Detlef Seega zu Büdels⸗ dorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus einer Ende August 1889 empfangenen baaren Anleihe mit dem Antrage auf Zahlung von 100 nebst fünf Prozent seit dem Tage der Zustellung der Klagschrift, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung II. zu Rendsburg auf den 9. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht. 1

Rendsburg, den 2. e 1890.

Sperling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36703] Oeffentliche Zustellung. 1b Der Kaufmann Benny Conin zu Landsberg a. W. klagt gegen den früheren Bahnwärter Carl Müller und dessen Ehefrau, Auguste, geborene Scheffler, früher zu Landsberg a. W., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 15 Hypotheken zinsen für die Zeit vom 7. Mai bis 7. August 1890, mit dem Antrage, die Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreites zur Zahlung von 15 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zu mündlichen. Verhandlung des Rechtsstreits vor da Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. auf den 28. November 1890, Vormittags 11 Uhr Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G Landsberg a. W., den 29. September 1890. „Doehnert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36702] Oeffentliche Zustellung. 8 Das Fräulein Julie Lehmann (in Firma F. A. Lehmann) zu Mühlhausen Ostpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen in Braunsberg, klagt gegen den Privatsekretär Wichert, früher in Mühl⸗ hausen Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthaltsorts einem Vertrage über Handlungen und aus einem Darlehnsvertrage, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von 96 50 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mühlhausen Ostpr. auf den 28. November 1890, Vormittags 10 Uhr. Har Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mühlhausen Ostpr., den 3. Oktober 1890.

Waschke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36701] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Ury in Dt. Krone, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Eberhard daselbst, klagt gegen den früheren Häusler Joseph Wiese aus Preußendorf, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich dem Beklagten im Jahre 1890 ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage, den Bekla kostenpflichtig zur Zahlung von 33,75 nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung an zu ver⸗ urtheilen, das ergehende Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und dem Beklagten die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den 9. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dt. Krone, den 2. Oktober 1890.

1 Michaelis, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[36689] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreinermeister Wilhem Velte in Wies⸗ baden, vertreten durch Justizrath Dr. Koch daselbst, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesenden Kaufmann Joseph Alexander von Nakel bei Bromberg, aus der Behauptung, Beklagter habe ihm, dem Kläger, die Anfertigung einer Laden⸗ Einrichtung für einen vom 1. Juli cr. ab in Wies⸗ baden gemietheten Laden zum Preise von 950 übertragen, Kläger habe die Arbeit begonnen, Be⸗ klagter aber dann seinen Auf zurück Kläger beansprucht nunmehr Entschädigung für die von ihm gehabten Auslagen, Zeitverlust und ver⸗ schnittenes Gehölze und liquidirt hierfür im 531,51 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 531,51 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung, der Kosten des Rechtsstreits und vorläufige keits⸗Erklärung des Urtheils gegen t Leistung, und ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Giral⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesdaden auf den 5. Januar 1891, Bormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

eyer,

M Gerichtsschreiber des Königlichen Bandgerikte.

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