[37695]
Die Wittwe Mathias van den Bergen von Rott ist im Flurbuch der Gemeinde Rott als Eigen⸗ thümerin des Grundstücks Flur 1 Nr. 125 Holzung „Uehlenführchen“, groß 3 a 63 gm, eingetragen.
Die Schuüler Mathias Alphons und Josephine Jungbluth zu Aachen haben das Eigenthum dieses Grundstücks in Anspruch genommen und die Voraus⸗ setzung des §. 57 Gesetzes vom 12./4. 1888 zu ihrer Eintragung als Eigenthümer im Grundbuch erfüllt.
Die mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Wittwe van den Bergen und, im Falle des Todes derselben, deren unbekannte Erben werden hiermit zur Bewilligung der Eintragung der Geschwister Jungbluth als Eigenthümer des gedachten Grund⸗ stücks auf Samstag, den 29. November 1890, Vormittags 9 slbr, vor das unterzeichnete Ge⸗ richt geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet so erfolgt die Eintragung der Geschwister Jungbluth
hne Einwilligung der Geladenen.
mtivie, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.
Abtheilung II. für Grundbuchsachen.
1368850) Bekanntmachung.
achen, betreffend Anlegung des Grundbuchs in 8 e. Burtscheid werden die unbekannten Erben der Wittwe Birken, Louise, geb. Braun, so⸗ vie alle diejenigen unbekannten Personen, welche Eigenthumsansprüche auf das unter Artikel 29 der Grundsteuer⸗Mutterrolle der Gemeinde Burtscheid auf „Wittwe Birken et Konsorten“ stehende Grund⸗ stück Flur 2 Nr. 661/397, Sackgasse am Krugenofen, erheben zu können vermeinen, gemäß §. 58 d. G. vom 12. April 1888 zu einem auf Donnerstag, den 8. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht im Justizgebäude, Friedensstraße, Zimmer Nr. 49, anberaumten Termine hierdurch öffentlich geladen, um ihre Eigenthums⸗ ansprüche bez. des genannten Grundstücks geltend zu machen und als Eigenthümer desselben ver⸗ nommen zu werden.
Wird in diesem Termin ein Anspruch an das Grundstück nicht angemeldet, so wird die Eintragung desselben ins Grundbuch auf die Gemeinde Burt⸗ scheid auf deren Antrag hin ohne Einwilligung der Geladenen erfolgen.
Aachen, den 25. September 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. G gez. Schöller. Beglaubigt: Schnellhardt, Aktuar als Gerichtsschreiber.
876881 Oeffentliche Ladung.
In Gemäßheit des §. 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 (G. S. S. 52) werden:
1) der Schiffer Jacob Resch aus Andernach, zuletzt in Chiecago, Nordamerika, jetzt ohne bekannten Aufenthalt,
2) Die Eheleute Sattler, jetzt Farmer Franz Bechkers und Barbara, geb. Valentin, ohne bekannten Aufenthaltsort in Amerika,
zu dem auf den 4. März 1891, Mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung 2, zu Andernach, Hochstraße Nr. 389, anberaumten Termine hierdurch geladen, um als Erben des zu Andernach verstorbenen Jacob Resch sen. behufs Anlegung des Grundbuches in der Gemeinde Eich über nachstehende Grundstücke:
a. Flur 8 Nr. 48 Holzung „oben auf Wirges“
roß 7,36 a, b. Flur 8 Nr. 53 Holzung „oben auf Wirges“ groß 4,91 a, c. Flur 8 Nr. 59 Holzung „oben auf Wirges“ groß 3,48 a, d. Flur 8 Nr. 60 Holzung „oben auf Wirges“ groß 1,82 a, vernommen zu werden, welche von den Eheleuten Joseph Schaͤnz, Rittergutspächter zu Loshausen bei iegenhain und Elise, geb. Jüngerich als Eigenthum eansprucht werden.
Andernach, den 2. Oktober 1890.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts, Abth. II. Kaster, Gerichtsaktuar
“ Aufgebot. Auf Antrag des Handarbeiters Johannes Böhm in Struth werden: 8 a. die am 8. Februar 1839 in Heyerode geborene Anna Elisabeth Böhm, Tochter des Woll⸗ kämmers Johannes Böhm und dessen Ehefrau Juliane, geborne Böhm,
b. der am 8. Mai 1844 in Heyerode geborene Johannes Böhm, Bruder des Vorigen, welche nach Amerika ausgewandert sind und seit 1863 keine Nachricht von sich gegeben haben, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin hier am 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden.
Mlühlhausen, den 30. September 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV Koehler.
137687) Bekanntmachung.
Auf Antrag des Stellmachermeisters Wilhelm Hannemann zu Gellen und der verwittweten Schuh⸗ macher Bornemann, Ernestine, gebornen Jahrmarkt, zu Alt⸗Cüstrinchen, wird der am 5. Juli 1817 zu Nordhausen, Kreis Königsberg N./M., geborene Arbeiter Carl Ludwig Jahrmarkt, welcher seit dem Zahre 1854 verschollen ist, aufgefordert, sich späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 18. Angust 1891, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Königsberg N. / M., den 24. September 1890. Königliches Amtsgericht.
137691] Aufgebot.
Auf Antrag des Müllers und Bäckermeisters Johann Wanke zu Rückers wird dessen Ehefrau Agnes, geb. Kösler, welche sich am 4. Oktober 1864 von ihrem Ehemanne entfernt hat und von der die letzte Nachricht im Jahre 1865 aus Nachod ge⸗ kommen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 6. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte 2 -eh geh widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. einerz, den 6. Oktober 1890.
* Khönigliches Amtsgericht.
Neumann.
[37816] Aufgebot. Glaubhafter Angabe zufolge sind verschollen:
1) der Schiffszimmermann Samuel Carl Hinrich Grube, geboren zu Lübeck am 4. Februar 1805 als ehelicher Sohn des Matrosen Jochim Hinrich Grube und der Anna Magdalene, geb. Nummers, von dessen Verbleib seit dem Untergange des lübeckischen Schiffers Emil und Carl im Herbste 1859 bei Hoch⸗ land, auf welchem Schiffe der Genannte als Zimmer⸗ mann angemustert war, nichts bekannt geworden ist;
2) Carl Heinrich Wilhelm Beuthien (Beutin), eboren zu Lübeck am 4. Juni 1846 als ehelicher
ohn des Trägers Jochim Heinrich Christoph Beuthien und der Carolina Johanne Marie Louise, geb. Gielefeldt, welcher Anfang der siebziger Jahre nach Australien ausgewandert ist und zuletzt aus Hay in Neu Süd Wales unterm 9. Februar 1878 von sich Nachricht gegeben hat;
3) Johannes Heinrich Wilhelm Steffen, geboren zu Travemünde am 4. Mai 1840 als Sohn des Arbeiters, späteren Krügers Joachim Hinrich Steffen aus dessen erster Ehe mit Anna Margaretha, geb. Schröder, über dessen Verbleib nichts bekannt ge⸗ worden, seitdem er im April 1858 mit dem Schiffe Theodore Antoinette nach Riga zur See gegangen ist;
4) der Buchbinder Alexander Napoleon Koch, geboren zu Lübeck am 23. Mai 1855 als Sohn des Rathschirurgen Jochim Hinrich Koch und dessen Ehefrau Johanna Friederike Louise, geb. Philippi, welcher zuletzt im Jahre 1876 aus Berlin Nachricht von sich gegeben hat;
5) der Seefahrer Jacob Nicolaus Christopher Horstmann, geboren zu Lübeck am 14. September 1834 als Sohn des Bierspünders Asmus Ludwig Christoph Horstmann und dessen Ehefrau Maria Christina Catharina, geb. Dehns, welcher Ende der fünfziger Jahre von hier weggegangen ist und später in Melbourne und Sandrige sich aufgehalten hat. Etwa 1868 ist die Nachricht hierher gelangt, daß er gestorben sei, eine Sterbeurkunde hat aber nicht erlangt werden können. 8
Auf Antrag der nachbenannten Personen, sämmt⸗ lich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brehmer hieselbst, nämlich: 1
zu 1) der Dorothea Louise Henriette und des Segelmachers Hermann Johannes Simon, Voll⸗ geschwister Grube, als Kinder des Verschollenen,
zu 2) der Ehefrau des Kesselschmieds Heinrich Theodor Wilhelm Schultz, Henriette Emmy Ma⸗ thilde, geb. Beuthten, hieselbst, als Vollschwester des Verschollenen,
zu 3) der unverehelichten Catharina Maria Mar⸗ garetha Steffen hierselbst, welche als Miterben ““ Halbbruders benennt ihre Ge⸗ schwister: 8
Heinrich Friedrich Johannes, Dorothea Catharina Elisabeth, verehelichte Geis in Hamburg, Carl An⸗ dreas, Maria Lisette Elisabeth, verehelichte Spitz⸗ barth, hierselbst, und Maria Henriette Christine, ver⸗ ehelichte Römer, in Hamburg,
zu 4) der unverehelichten Antoinette Wilhelmine Dorothea Koch hierselbst, welche als Miterben ihres verschollenen Bruders benennt ihre Geschwister:
Julius Heinrich Richard Koch, Schmied in Ham⸗ burg, Frau Elisabeth Böhrcke, geb. Koch, in Ham. burg, und Eduard Hermann Wilhelm Koch, Fubr⸗ mann in New⸗York,
zu 5) der Wittwe des Malers Maximilian Joseph Schlachtberger, Margaretha Sophia Louise, geb. Horstmann, hierselbst, als Vollschwester des Ver⸗ schollenen,
ergeht hierdurch, unter Anberaumung des Auf⸗ gebotstermines auf Donnerstag, den 14. Mai 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, ein Aufgebot:
a. an die unter 1 bis 5 genannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden sollen und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu Berechtigten verabfolgt wird,
b. an Diejenigen, welche außer den Antragstellern und den von diesen anerkannten Miterben Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß der genannten Verscholle⸗ nen zu haben vermeinen, solche Erbansprüche unter Angabe des Grundes und unter Beifügung der Be⸗ weisurkunden spätestens im Aufgebotstermin anzu⸗ melden unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nach⸗ lasses nicht berücksichtigt werden,
c. an die Gläubiger der Verschollenen, ihre An⸗ sprüche spätestens im Aufgebotstermin anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemel⸗ deten Ansprüche an den Nachlaß nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als derjelbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten oder bekannten Ansprüche nicht er⸗ schöpft ist.
Im Uebrigen werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der genannten Verschollenen Nachrichten besitzen, aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte davon Anzeige zu machen.
Lübeck, den 3. Oktober 1890.
Das Amtsgericht Abth. II. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber
Se — 8
Aufgebot.
An dem Nachlasse der am 9. August 1886 zu Markirch verlebten, daselbst wohnhaft gewesenen ledigen gewerblosen Karoline Klein, Tochter der ver⸗ lebten Eheleute Christian Karl Klein aus Rappolts⸗ weiler und Karoline Benoit, haben sich mit dem Antrag auf Ausstellung einer gerichtlichen Erb⸗ bescheinigung als berechtigt gemeldet:
1) Karl Benoit, Weber zu Klein⸗Leberau, Ge⸗ meinde Markirch,
2) Luise Lutterbach, Wittwe erster Ehe von Jacob Benoit, bei Lebzeiten Ackerer zu Klein⸗Höhe, Ge⸗ meinde Markirch, jetzige EChefrau von Jacob Weiller, Ackerer ebendaselbst, in ihrer Eigenschaft als Erbin ihres genannten erstehelichen Gatten, laut Schen⸗ kungsurkunde errichtet vor Notar Helck in Markirch am 28. November 1884,
3) Ludwig Benoit, Knecht zu St. Philippe in Markirch,
4) Albert Benoit, Knecht in Markirch, Fenarupt,
5) Rudolph Benoit, Knecht auf Klein⸗Höhe zu Markirch,
6) Karl Uhl, Knecht in Markirch
7) Josef Ühl, Knecht zu Horst, Ger einde Kesten⸗
olz, 1 8„ Emil Uhl, vzinpertabetg. unter der Vormund⸗ schaft des Jacob Kempf, Kutscher in Markirch,
9) Karoline Uhl, großjährig, ledig in Mül⸗ hausen i./ E. Alle Diejenigen, welche an dem Nachlaß gleich nahe oder nähere Erbansprüche zu haben meinen, werden aufgefordert, dieselben in Gemäßheit des §. 3 des Gesetzes vom 10. Mai 1886 bis zum 28. Ja⸗ nuar 1891 bei hiesiger Stelle anzumelden, widrigenfalls die Erbbescheinigung zu Gunsten der Antragsteller nach Ablauf der Frist ausgestellt wer den wird. .““ Markirch i./E., den 29. September 1890. sKaiserliches Amtsgericht. gezeichnet Riegert. Zur Beglaubigung: mtsgerichts⸗Sekretär Bach.
e Aufgebot.
Auf Antrag 1) der Ludwig Heller, Ehefrau, ge⸗ borene Hinkel, in Vilbel, 2) der Wilhelmine ouise Hinkel von da, 3) des Reinhard Heinrich Hinkel von⸗ da, als Bevollmächtigter der Susanne, Georg Fischer Ehefrau, geborene Hinkel, in Amerika, wird hiermit bekannt gemacht, daß Konrad Hinkel VI. von Vilbel, welcher mit der im Jahre 1885 verstorbenen Katha⸗ rine, geborenen Göbel, verheirathet war, am 13. Juni 1889 verstorben ist. Außer den oben genannten Erben ist noch weiter die seit dem Jahre 1852 nach Amerika ausgewanderte Katharine Kuteruf, geborene Hinkel, Erbe geworden; dieselbe ist jedoch unbekannt wo abwesend. Behufs Auseinandersetzung und Ver⸗ theilung des 5477 ℳ 88 ₰ betragenden Nachlasses der verstorbenen Konrad Hinkel VI. Eheleute von Vilbel wird deshalb Katharine Kuteruf, geborene Hinkel bezw. deren Erben aufgefordert, so gewiß ihre Ansprüche und Erbrechte in dem auf Freitag, den 16. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen und Erklärung über Erbschaftsantretung abzugeben, als sonst unterstellt wird, daß sie auf die angefallene Erbschaft verzichte und der Nachlaß ihrer Eltern den übrigen Erben, welche sich gemeldet haben, über⸗ wiesen werden wird. 8 Vilbel, den 2. Oktober 1890. 1 Großherzogliches Amtsgericht. Weidig.
[37824] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Louise Wilhelmine, geb. Oehrens, des Julius Langenheim Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Gieschen & Mankiewicz & Rich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 10. Februar 1890 verstorbenen Friedrich Langen⸗ heim, des Sohnes der Antragstellerin, Erb⸗ ansprüche oder sonstige Ansprüche und For⸗ derungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefor⸗ dert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, den 1. De⸗
eraumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: 3 Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
[37831] Amtsgericht Hamburg. “ Auf Antrag von J. M. Brettschneider in Voll⸗ macht von G. L. Gaiser, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Carl Wilhelm Julius Heldbek und dessen Ehefrau Emma, geb. Jacob, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Guido Möring, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. April 1890 hierselbst verstorbenen Karl Wilhelm Julius Heldbek Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Emma, geb. Jacob, am 13. Januar 1890 errichteten, am 24. April 1890 hierselbst publicirten Testa⸗ ments, insbesondere der dem Testamentsvoll⸗ strecker ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor dem Hypothekenamt zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. 6esle. den 22. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: “ Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretͤrt.
8
[37822] Amtsgericht e. Auf Antrag von August Theodor Leonhardt Illig, als Testamentsvollstrecker von Johanna Sophia Mathilde Illig, geborene Illig, des Johann Michael Illig Wwe., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 8. Juli 1890 verstorbenen Johanna Sophia Mathilde Illig, des Johann Michael Illig Wwe., Erbansprüche oder Forderungen zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Mai 1889 errich⸗ teten, am 17. Juli 1890 bieselbst publicirten Testaments, insbesondere den Befugnissen des Antragstellers als Testamentsvollstrecker, nament⸗ lich seiner Befugniß, den Nachlaß ausschließlich vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Erbansprüche, Forderungen und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 24. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. 8 Zur Beglaubigung:
1
S 1890, Nachmittags 2 Uhr, an⸗.
[37826) Amtsgericht eee⸗ Auf Antrag des Erbschaftsamts in Verwaltung der Verlassenschaft des verstorbenen Carl Christian Friedrich Iden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche außer den, dem antragstellenden Amt als Erben bekannten und in der im Sekretariat des unterzeichneten Gerichts zur Einsicht ausliegenden Anlage 2 aufgeführten ersonen, an den Nachlaß des am 9. Januar 890 in la Turbie bei Nizza verstorbenen, hie⸗ selbst wohnhaft gewesenen Carl Christian Fried⸗ rich Iden Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiemit auf⸗ secordert werden, solche An⸗ und Widersprüche pätestens in dem auf Montag, den 8. De⸗ zember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 26 September 1890.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. 1
[37832] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von J. M. Brettschneider und P.
W. Brettschneider, als Testamentsvollstrecker von
Peter Jacob Gottfried Brettschneider, vertreten
durch Rechtsanwalt Dr. Guido Möring wird ein
Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 4. Mai 1890 verstorbenen Peter Jacob Gottfried Brett⸗ schneider Erb⸗ oder 1 Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. Januar 1887 errichteten, mit Nachträgen vom 24. März 1887 und 19. Januar 1888, versehenen, am 13. Mai bezw. 10. Juli 1890 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, insbesondere der den Testamentsvoll⸗ streckern ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor den Hypothekenbehoͤrden zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 22. September 1890.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37818] Amtsgericht Lesse .
Auf Antrag von Marthe Maria Amanda Janss und Gertrud Gesche Janss, als Erben ihres Vaters Martin, richtiger Marten Janss, vertreten durch ihre Vormünder Heinrich Feodor Becker, Carl Claus August Billerbeck und Heinrich Ferdinand Stavenow, Letztere vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Th. Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Juni 1890 hierselbst verstorbenen Getreidehändlers Martin richtiger Marten Janss Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Ühr, anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 22. September 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37823] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johann Carl Adolph Ritt und Ferdinand Herwig junr., als Testamentsvollstrecker von Ferdinand Herwig, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
ssehs Alle, welche dem Inhalt des am 28. April
1885 errichteten, mit Additament vom 22. Mai 1887 versehenen, am 24. Juli 1890 hieselbst publicirten Testaments des am 6. Juli 1890. verstorbenen Kaufmanns Ferdinand Herwig, ins⸗ besondere den den Testamentsvollstreckern er⸗ theilten Befugnissen, wie solche im §. 5 des Testaments normirt sind, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10,
immer Nr. 56, anzumelden — und zwar
uswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Hamburg, den 25. September 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:
[37820] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Dr. Ed. Hertz als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Johann Friedrich Eduard Kniesch und Jacobine Christine Kniesch, geb. Menck, früher verwittweten Krause, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres Hertz und Zacharias, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden Alle, welche an den Nachlaß der am 19. Dezember 1889 hierselbst verstorbenen Ja⸗ cobine Christine, geb. Menck, früher verwittweten Krause, jetzt des Johann Friedrich Eduard Kniesch Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, insbesondere welche der alleinigen Erbberechtigung der dem Antrag⸗ steller als Erben bekannt gewordenen, in der im Sekretariat des unterzeichneten Gerichts zur Ein⸗ cht ausliegenden Anlage 4 aufgeführten nach⸗ enannten, nämlich: der Kinder des verstorbenen Johann Peter Friedrich Kniesch: a. Johannes Friedrich Wilhelm Kniesch, b. Debann Fheter Friedrich Kniesch, c. Minna Maria Kniesch, 9
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
d. Johanna Wilhelmine Kniesch, e. Amanda Kniesch, 1
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretärtä.
Das Amtsgericht Hamburg.
2) der Kinder der verstorbenen Johanna Friederike Kniesch: a. Carl Eduard Christian Kniesch, b. Azensge Faise Juliane Weinknecht Wittwe, geb. Kniesch,
3) Louis Manilius Johannes Menck, wie auch dem in dieser Anlage 4 aufgestellten Vertheilungs⸗ plan widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 24. November 1890, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 23. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37827] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Kaufmann Pjard udwig Garrels, als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johann Christian Ludwig Gosewisch und Maria Gosewisch, geb. Goercke, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Otto Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 11. August 1883 verstorbenen Johann Christian Ludwig Gosewisch und desselben Wittwe, der am 2. August 1890 verstorbenen Maria Gosewisch, geborenen Goercke, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von den genannten Ehe⸗ leuten am 24. April 1874 errichteten, mit Zu⸗ sätzen vom 16. März 1875 und 13. August 1878 versehenen, am 13. September 1883 hie⸗ selbst publicirten gemeinsamen Testaments wie auch den dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Seege . zum Nachlaß gehörige Grundstücke, Hypothekpöste und Werthpapiere auf alleinigen Consens um⸗ und zuschreiben, resp. zu tilgen und verclaufu⸗ liren zu lassen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 25. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr.,, Gerichts⸗Sekretär
[37828) Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Peter Heinrich Nölting als Generalbevollmächtigten von Amalie, geb. Siemsen, des Dr. jur. Claus de Boor Wittwe und Dr. phil. Claus Albert de Boor, als Erben des Dr jur. Claus de Boor, vertreten durch die⸗„Rechtsanwälte Dres. Predöhl, Behn und Kaemmerer, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 10. August 1890 hierselbst verstorbenen Dr. jur. Cla. 8 de Boor Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder dem alleinigen Erb⸗ recht seiner Wittwe Amalie, geb. Siemsen, und seines Sohnes Dr. phil. Claus Albert de Boor widersprechen wollen, aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 8. Dezember 1890, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen DE“ — bei Strafe des
usschlusses.
Hamburg, den 29. September 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37829] Amtsgericht Hamburg. 1 Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. J. Wolffson und Kaufmann G. L. Friedrich Diestel, als Voll⸗ strecker des gemeinschaftlichen Testaments der ver⸗ storbenen Eheleute Daniel Schutte und Bertha Mariane Schutte, geb. de Jongh, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolff⸗ son und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 5. Juli d. J. verstorbenen Bertha Mariane Schutte, geb. de Jongh, des Daniel Schutte Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem von der genannten Erb⸗ lasserin am 28. Februar 1887 oder den zwei von ihr am 16. Mai 1890 errichteten Codicillen zu dem von ihr und ihrem verstorbenen Ehemanne Daniel Schutte am 13. Dezember 1882 errichteten und am 9. September 1886 hieselbst publicirten gemeinschaftlichen Testamente, welche drei Codicille am 17. Juli 1890 hieselbst publicirt sind, namentlich auch den, den Antragstellern im §. 8 des Codicills vom 28. Februar 1887 ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. De⸗ zember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. September 1890. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: “ Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
[37819] Amtsgericht Hamburg. 1 Auf Antrag von Johanna Maria Christina Harders, geb. Harder, als Testamentsvollstreckerin ihres verstorbenen Ehemanns Ernst Jacob Friederich arders, vertreten durch den Rechtsanwalt Adolph chwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 16. August 1890 hierselbst verstorbenen Ernst Jacob Friederich Harders, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser
mit seiner Ehefrau am 14. Februar 1884 er⸗ richteten, mit Codicill vom 1. August 1890 versehenen, hierselbst am 28. August 1890 publi⸗ cirten Testaments, wie auch den der An⸗ tragstellerin als Testamentsvollstreckerin er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Umschreibe⸗ befugniß, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ efordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ prüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, den 8. Dezember 1890, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschluosses. Hamburg, den 27. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37821] Amtsgericht Hamburg. “ Auf Antrag von Notar Dr. Robert Alfred Des Arts und Kaufmann Gottlieb Heinrich Goos, als Testamentsvollstrecker von Johann Franz Goos, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. von Leesen,
wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 24. Juli 1899 bhierselbst verstorbenen Johann Franz Goos Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und orderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 12. Juli 1890 errichteten, am 7. August 1890 hierselbst publicirten Testamentes, wie auch der Einsetzung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben als solchen ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor den Hypotheken⸗Behörden allein zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, den 8. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden — und zwar Answärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevoll mächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 25. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[37830] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johannes Heinrich Bernhard Bornholt, als Testamentsvollstrecker von Johann Louis Ferdinand Knotzer, genannt Schaffner, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Richard Pels, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am
28. Juli 1890 hierselbst verstorbenen Privat⸗
mannes Johann Louis Ferdinand Knotzer, genannt
Schaffner, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche oder
Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestim⸗
mungen des von dem genannten Erblasser am 22.
August 1884 errichteten, mit einem Nachtrag vom
24. Juni 1889 versehenen, hierselbst am 7. August
1890 publicirten Testaments, wie auch der dem
Testamentsvollstrecker ertheilten „weitesten Macht⸗
vollkommenheit und Befugniß, allein und rechts⸗
gültig Grundstücke, Hypotheken, Actien, Obli⸗ seftogen und sonstige Werthurkunden, umzu⸗ chreiben, zu tilgen, zu verclausuliren und von
Clauseln zu entfreien, Mobilien und Immobilien
öffentlich oder unter der Hand zu verkaufen,
Processe zu führen, Vergleiche zu schließen und
alles sonst Erforderliche vorzunehmen,“ wider⸗
prechen wollen, hiermit aufgefordert werden, olche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Montag, den
8. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗
neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer
Nr. 56, anzumelden — und zwar Ausvwärtige
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗
mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. September 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär [37825] Amtsgericht Hamburg. 3
Auf Antrag von Direktor F. A. Schwarz, Ernst Adolph Carl Botsch und Georg Louis Botsch, als Testamentsvollstrecker von Catharina Philippina Maria Botsch, geb. Hartenfels, des Johann Georg Botsch Wittwe, sowie auf Antrag von Ernst Adolph Carl Botsch, Peter Ernst Georg Botsch, Georg Louis Botsch und Georg Theodor Wilhelm Botsch, als Erben des Johann Georg Botsch, sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Januar 1889 hierselbst ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Jo⸗ hann Georg Botsch, sowie ferner Alle, welche an den Nachlaß der am 18. April 1889 hieselbst verstorbenen Catharina Philippina Maria Botsch, geb. Hartenfels, des Vorgenannten Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem, von der Letzteren am 7. Februar 1889 errichteten, am 2 Mai 1889 hieselbst publicirten Testamente, sowie der Er⸗ nennung von F. A. Schwarz, Ernst Adolph Carl Botsch und Georg Louis Botsch zu Testa⸗ mentsvollstreckern und der denselben ertheilten Befugniß, den gesammten Nachlaß der oben⸗ genannten beiden Ehegatten zu reguliren und vor Gerichten und Behörden, insbesondere vor den Hypothekenbehörden, zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unterzeichneten Amtsgericht, mm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 22. September 1890. Das Amtsgericht “ VIII.
heglaubigung: 8 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
— VN
[37690] Bekanntmachung. In der Verwahrung des unterzeichneten Gerichts befinden sich folgende, länger als 56 Jahre nieder⸗ gelegte Testamente: 1) des Bauern Friedrich Ferdinand Jeske zu Roggow vom 14. September 1833, 2) der verehelichten Inspektor Jeske, Friedericke, gebornen Riedel, vom Amte Körlin vom 20. Dezember 1832, 3) der unverehelichten Henriette Molzahn aus Cowanz vom 7. Februar 1834, ohne daß seither die Publikation von Jemandem nachgesucht oder dem Gerichte sonst von dem Leben oder dem Tode der Testatoren etwas bekannt ge⸗ worden ist.
Nach Vorschrift des §. 218 Titel 12 Theil I. Allgemeinen Land⸗Rechts werden daher Diejenigen, welche bei Eröffnung dieser letztwilligen Verordnungen ein Interesse haben, aufgefordert, die Publikation binnen 6 Monaten nachzusuchen.
Nach Ablauf dieser Frist wird jede dieser letzt⸗ willigen Verordnungen, deren Publikation bis dahin nicht nachgesucht ist, wegen der etwa darin bestimmten Vermächtnisse für milde Stiftungen, eröffnet und nachdem den Vorstehern der Letzteren davon Nach⸗ richt gegeben, wieder versiegelt in unser Archiv niedergelegt werden. — 8
Belgard, den 4. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht
[37688] Bekanntmachung. Die Tischlermeister Carl Otto Albert Zachau⸗ schen Eheleute haben in ihrem am 7. August 1890 publizirten Testamente vom 24. März 1873 ihren Sohn Eugen Zachau bedacht. Berlin, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[37693] Bekanntmachung. Der Rentier Moritz Wolff hat in seinem am 18. Mai 1887 publizirten Testament vom 5. Sep⸗ tember 1885 den Eddy Berke bedacht. Berlin, den 1. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[37692] Bekanntmachung.
Der Rentier Gottlob Adolf Gierth und dessen Ehefrau Marie Therese, geb. Matthae, haben in ihrem am 20. August 1890 publizirten Ehevertrage vom 3. Juli 1865 die Frau Marie Frenzel, geb. Rerl und die Frau Auguste Hahn, geb. Gierth, edacht.
Berlin, den 2. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[36978] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts dahier sind auf Antrag von 1) Wittwe Richard Karcher, geb. Steiner, Spezereihändlerin zu Saarunion,
2) Magdalene Koehren, ledig, ohne Gewerbe, Metzgergießen 11, zu Straßburg i./E., beide vertreten durch Rechtsanwalt Meyer hierselbst,
I. die 4 ½prozentigen Pfandbriefe der Aktiengesell⸗
schaft für Boden⸗ und Kommunalbetrieb in Elsaß⸗ Lothringen zu Straßburg i /C., aus der Anleihe von 1875, Serie I. Litt. C. Nr. 187 1891 1893 1896 2847 und 2849, lautend auf je 400 ℳ, II. die 4 ½¶prozentigen Pfandbriefe dersel bent Gesell⸗ schaft aus dem Jahre 1875, Serie I. Litt. C. Nr. 2722 2723, lautend auf je 400 ℳ
für kraftlos erklärt worden.
Straßburg i./ E., den 3. Oktober 1890.
Kaiserliches Amtsgericht.
[37429] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) a. des Ausgedingers Johann Domsch in Tauer, b. des Häuslers Carl Jacubaschk in Tauer, 2) des Tagearbeiters Gottlieb Weichert in Drewitz, 3) a. der verehel. Bauer Marie Schwietzer, geb. Willam, in Drewitz, b. der verehel. Schankwirth Anna Hannusch, geb. Willam, in Neuendorf, 4) a. der Frau Auguste Wilhelmine Scheibe, geb. Reeka, in Lübben, b. des Brauers Gustav Hermann Reeka in Schmogrow, vertreten mu 1 u. 2 durch den Rechtsanwalt Kann hier, zu 4 a, b durch die Rechtsanwälte Dedolph und “ 8 “ che Amtsgericht kennt das Königliche Amtsgericht zu Peitz dur den Amtsrichter Rothe be Recht: s 4 1 bee ypothekenurkunde, ursprünglich lautend über 180 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf., jetzt noch gültig in Höhe des für Liesa Nagora oder Borschka auf Grund des Erbvergleichs vom 21/22. Januar 1832 eingetragenen Vatererbtheils von 60 Thlr. 1 Sgr. 10 ⅔⅜ Pf., eingetragen auf den Grundstücken Tauer Nr. 20 und 42 in Abtheilung III. Nr. 1 bezw. Nr. 51, gebildet aus der Ausfertigung des Erb⸗ vergleichbs vom 22. Januar 1832 und dem Hypo⸗ thekenbuchauszuge vom 31. März 1832, II. die Hypothekenurkunde, ursprünglich lautend über 16 Thlr. 15 Sgr. Muttererbe, jetzt noch gültig in Höhe der für Martin Kroll eingetragenen 5 Thlr. 5 Sgr. und der für Marie Kroll eingetragenen 6 Thlr. 5 Sgr., verzeichnet auf dem Grundstücke Drewitz Nr. 47 Abtheilung III. Nr. 1, gebildet Se 88 Sbenege 8 vom 20. De⸗ zember und dem Hypothekenbuchsauszuge vom Ii grel 1888, III. die Hypothekenurkunde über 12 Thlr. 10 Sgr. und über nö Thlr. 10 Sgr. eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 25. Oktober 1845 am 31. Oktober 1845 und zwar 12 Thlr. 10 Sgr. für Martin Kroll und 11 Thlr. 10 Sgr. für Marie Kroll auf dem Grundstück S Nr. 47 Abtheilung III. Nr. 3, eebildet aus der Ausfertigung des EE vom 1. Oktober 1845 und dem Hypothekenbuchsauszuge von demselben Lesn IV. die Hypothekenurkunde über ursprünglich 200 Thlr., jetzt nur noch in Höhe von 150 Thlr. giltig, eingetragen aus der Obligation vom 30. März 1865, zufolge Verfügung von demselben Tage für den Gendarm Gottlieb Leberecht Meyer zu Peitz — demnächst aber umgeschrieben auf die verwittwete Ausgedingerin Anna Willam, geb. Barnat, zu Neuen⸗
aus der Schuldverschreibung vom 30. März 1865, dem Hypothekenbuchsauszuge über Maust Nr. 15 von demselben Tage, aus dem Löschungsvermerke vom 27. November 1871 und dem Umschreibungs⸗ vermerke am 4. Oktober 1878,
V. die Hypothekenurkunde über ursprünglich 879 Thlr. 29 Sgr., gebt nur noch wegen der für Auguste Wilhelmine Reeka, jetzt verehelichte Gast⸗ wirth Scheibe zu Lübben, und Gustav Hermann Reeka eingetragenen je 175 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. — also im Ganzen in Höhe von 351 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. — giltig, eingetragen auf den Grundstücken Schmogrow Nr. 1 in Abtheilung III. Nr. 18 und 21
auf Grund des Erbvergleichs vom 28 vern 1850
Juli beziehentlich dem Vertrage vom 14. Februar 1872 am 20. August 1850 bez. am 6. Juni 1872, ge⸗ bildet aus der Ausfertigung des Erbvergleichs vom 14. Juli 1850 und den beiden Hypothekenbuchs⸗ auszügen vom 20. Angust 1850 und 28. Juni 1872, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. Peitz, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.
[37442] m Namen des Königs! Auf den Antrag des Lithographen Wilhelm Sachs zu Frankfurt a./ M., Sachsenlager 12, erkennt das ö Amtsgericht IV. zu Frankfurt a./M. für echt: Die am 14. Juli 1881 von dem hiesigen König⸗ lichen Amtsgericht VI. über den Antheil des Antrag⸗ stellets in Höhe von 2081 ℳ 68 ₰ — zweitausend ein und achtzig Mark 68 Pf. — an dem zu Gunsten der drei minderjährigen Kinder des Johann Wilhelm
Wirth zu Bockenheim, sowie zu seinen, des Antrag⸗
stellers, Gunsten und zu Lasten der Eheleute Georg Sinai und Pauline Marie Christine, geb. b Se;-⸗; zu Hausen auf deren Liegenschaft Gew. 1 Nr. 37, bestehend aus Hofraithe nebst Garten, bestehenden ersten Insatz in Höhe von 4000 ℳ — viertausend Mark — ausgestellte Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. /M., den 2. Oktober 1890
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[37723]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Hammerstein vom 3. Oktober 1899 sind. der seinem Aufenthalt nach unbekannte Carl Früebeich. August Korth, sowie dessen unbekannte Fbihzüc⸗ nachfolger in ihren Ansprüchen auf die if ven Grundstücken Breitenfelde Blatt 11 resp. 1, 19 10, 1“ 8 e. III. eis resp. 28 11, „1 eingetragene Post ausgeschlossen. F. 1./90. Hammerstein, 6. Oktober 1890. 8 Königliches Amtsgericht.
187840]=0 Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Php. 8 thekenposten hat das Königliche Amtsgericht zu Sagan am 27. September d. J. erkannt:
L. der eingetragene Gläubiger Johann Gottlieb Sellge und Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf der Gärtnernahrung Nr. 72 Dittersbach Abth. III. Nr. 3 für Johann Gottlieb Sellge aus der Urkunde vom 10./12. Mai 1852 eingetragene, mit 4 % verzinsliche Kaufgelderforderung von 200 Thalern ausgeschlossen.
II. Die Pauline Ernestine Kunert'sche Vormund⸗ schaft und deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Bauerngute Nr. 88 Dittersbach in Abth. III unter Nr. 3 aus dem Instrumente vom 20. Juni 1834 eingetragenen 100 Thlr. ausgeschlossen und das darüber gebildete IIII1“ 82 19 I
insichtlich nachstehend bezeichneter, dem Blatte des Grundstücks Nr. 4 Küpper, 2g Antheil, “ Posten, und zwar:
a. der in Abth. II. unter Nr. 17 —— dem Testamente des Johann Karl Klamt vom 8. Jal 1846 haftenden Verpflichtung, wonach zu ge⸗ währen ist:
1) an die Wittwe Elisabeth Klamt, geb.
tag, eine Kuh im Werthe von 20 Thlrn,
2) für jedes der drei Geschwister Klamt 2 Marie Johanne, und August, bis das 15 Lebensjahr erreicht haben, zäbrlich
3 Scheffel Korn, ferner eine Kuh oder 20
wenn sie sich verheirathen oder das
52 8
an Augu amt, wenn er ein Handwerk er lernt oder bei seiner Verheirathung resp.
Großjährigkeit, 25 Thlr. desgleichen 8
ie Johanne und
und Hochzeit auf 2 Wirtbe; b. der Abth. III. Nr. 1 aus der Urkunde vom 29. März 1828 für den Rektor der Stadt und Fürstenthumsschule S eingetragenen 50 Thlr nebst 5 % Zinsem: 8 1,8 “ Nr. 3 als Rest er
Thlr. 3. Sgr. 6 Pf, welche Besüger Karl Klamt seinen 4 1-Nemee nämlich: Marie Johanne Dorothen, Josef, Marie Josefa Juliane und Iodamne Frn rike Karoline, Geschwistern und Hrmr mnt 200 Thlrn zu gleichen Theilen als gemeins chaftlächen Rosalie Klamt'sches Muttergut mit 15 8 10 Sgr. 6 Pf., aber seinen gemamnten 3 Töcsüran als mütterliches Kleidergeld lant Urkunde vom 21. April 1831 mit der event. Bergfü chtmng Verzinsung mit 5 % schuldig gemorden; d. der Abth. III. Nr. 4 ans der 18. Mai 1833 für den Stiller zu Goldbach bei 5 % verzinslichen 48 Tblr. Erbrezesses vom 14. Jannar Anna Eleonore, demnä 5.’ö
an Henning iun Sagan abgetreten fügung vom 5. April 1869 1) die Erben
dorf — auf den Grundstücken Maust Nr. 15 und Nr. 80 Abtheilung III. Nr. 19 bez. 1 12, gebildet