ie Ehre der Arbeiter appellirt und den Kaiserlichen Iöee, ihrer Lage den gesegnetsten Erfolg wünscht. — Kuno Fischer’'s Lessing⸗Schriften hat sich bereits die erste Sammlung seiner „Goethe⸗Schriften“ angereiht, welche die aus⸗ nahmslose und lebhafteste Anerkennung der
Literatur gefunden haben. 1 ) Blerer dlasfis hen ziteratun gbnc handlung zu Heidelberg die erste
h beiteten „Schiller⸗Schriften“. einer neubearbe ““ Sugend und Wander⸗ as innere Werden, der
Kenner und Freunde Demnächst erscheint in
Sammlung
Buches erweiterten Gestalt„Schiller
kenntnissen“. en en größten tragischen Dichters wird hier aus
einer Jugendwerke in neuer Weise erleuchtet und Uderr sesnes in gedrängter Kürze klar und fesselnd ge⸗ wird neue Gesichtspunkte zur tieferen Erkenntniß des Dichters finden, insbesondere auch den Einfluß, welchen Herzog Karl im Leben wie in den 81 öSchler,⸗ vebesh Fct, vmsoffendee als bisher gewürdigt sehen. ann ni ehlen, bee aus dieser Feder bei dem vielen Neuen, das es nteresse erregen wird. November erschienene Nr. 2470 der Illustrir⸗ ten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Die Moltke⸗Feier in Originalzeichnungen von E. Limmer. ckelzug vor der Wohnung Moltke's am Abend des 25. Oktober. er Siegeswagen der Künstler im Fackelzuge. Aus der Kameruner⸗ garde im Fackelzuge. Graf von Moltke schreitet die Front des vor dem Generalstabsgebäude aufgestellten Kadetten⸗Corps ab. — Das Lessing⸗Denkmal in Berlin. — Cardinal Joseph Hergenröther, † am 3. Oktober. — Der Friedhof der Namenlosen bei Schildhorn a. d. z Originalzeichnung von C. Koch. — Der am 17. Oktober Siena. — Aus der diesjährigen in Berlin.
Gemälde von Hermann Kaul⸗
Entwicklungs den Spiegelbi bei der Fülle
daß dieses Buch den das höchste I — Die am 1.
4 Abbild ungen.
H e d beschädigte Dom zu zurch Brand besch der Künste
»— Gretchen in der Kirche.
* Die Zahnradbahn auf den Monte Generoso. 5 Abbildungen. Nach der Natur gezeichnet von J. Nieriker. — Die Bahnlinie auf den Monte Generoso unter und über dem großen Tunnel von San Nicolao. — Einsiedelei San Nicolao am Monte Generoso. — Die Vetta (Bergwirthschaftshaus), Endstation der Monte Generosobahn. Capolaga, Ausgangspunkt der Bahn. — Ansicht des Monte Generoso mit der Endstation Vetta, vom Valle di Muggio aus gesehen. — Das Martin Behaim⸗Denkmal in Das Wappen des Grafen von Moltke. — Polytech⸗ nische Mittheilungen. — M “ — 18 Nr. Zlcber eefhten Pelt. Feee Vogelliebhaber, Züchter und ⸗Händler, herausgegeben von Dr. Kar Ruß (Magdeburg, Creutz'’sche Verlagsbuchhandlung, R. u. M. Kretsch⸗ um Vogelschutz: Vogelmord auf üchtung des schwarzkehligen Lauf⸗ Mittheilungen aus Süd⸗Rußland Freileben und über die Vogelwelt in der Um⸗ — Mancherlei. — Aus den Vereinen:
— Riva San V
Nürnberg. —
mann), hat folgenden 2 elgoland. — Nachtrag über die hnchens. — Ornithologische
(Fortsetzung statt Schluß).
Gefangenschaft. — Beobachtun gebung von Fehrbellin (Schluß. Berlin („Ornis“ wechsel. — Die
Der Kakapo
Königsberg. — Anfragen eilage enthält: Anzeigen.
Der Redaktion des „R. u. St.⸗A.“ sind folgende Bücher und Druckschriften übersandt worden:
Armee⸗Eintheilung und Quartierliste des Deutschen Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine für das Jahr 1891. Nach amtlichen Mittheilungen bearbeitet. Gerstmann, Berlin, 1891.
Eintheilung und Standorte des Deutschen Heeres und der Kaiserlichen Marine. tober 1890 von C. A.
Kenntniß der Gegenwart. herausgegeben in Verbindung mit Redacteur von Jürgen Bona Meyer.
32. Jahrgang. S.
Berichtigt bis zum 18. O A. Bath, Berlin, 1890.
2. Auflage.) — Flugschriften zur
und Streitfragen. Begründet von Franz von Holtzendorff,
Lammers und Anderen
Neue Folge. — 5. Jahrgang. Heft 66:
Die Eisen bahnen und die Kriegsführung. Eine politisch⸗ militärische Studie. anstalt und Druckerei burg, 1890.
errarius. A.⸗G. (vormals J. F. Richt er), Deutschland nach Osten! II. III. Oesterreich
⸗Ungarn Politische, soziale und wirthschaftliche
in reichsdeutschem Licht. Verhältnisse von Paul Leipzig, 1890.
Ueber die Friedensbestrebungen der Völker. nternationale Kongresse im Jahre 1889. L. Kamorowsky, Professor des Völker⸗ Aus dem Russischen überse
rüstungsfrage. Ueber einige 1 bhandlungen von Gr.
rechts an der Moskauer Universität. 2
mit Genehmigung des Verfassers, herausgegeben von E. Manssuro Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin, 1890. Fürst Bismarck. Sein Leben und Wirken. Jahnke (Verfasser von „Kaiser Wtilhelm
helm II.*). 15. Lieferung. Paul Kittel, Berlin. 1 Kleine Schriften von Dr. Carl Rodbertus⸗Jagetzow. f an die Deutschen von Joseph Herausgegeben von Moritz Wirth. Berlin, * ts6 Nortre g pädagog er or träge. ilhelm Meyer⸗Markau. den Helferdienst der Schule be
A. Helmich's Buch Wie nährt s
Von Hermann und „Kaiser Wil⸗
einem Anhang: Aufru Puttkammer u. Mühlbrecht,
erausgegeben III. Band. Heft 7. Ueber i Heilung der sozialen r. Polack, Kreis⸗Schul⸗Inspektor in Worbis. andlung (Hugo Anders), Bielefeld, 1890.
. ich der Arbeiter? der Lebensweise der Arbeiterfamilien auf 1 schüre der Volkswirthschaftlichen Sekti „Frankfurter Arbeiterbudgets“ von Otto Frankfurt a. M. Gebrüder Knauer, Arbeiterschutzes. orm in Deutschland. Siemenroth u. Worms,
XVII. Jahrgang.
Eine kritische Betrachtung Grund der Angaben der on des Freien Deutschen Rademann, Frankfurt a. M.
8 ockenheim Programm⸗B.
Maxime des kungen zur sozialen Ref 8 e. Haack's Damen⸗Kalender 1891. A. Haack, Berlin. Universitäts Sortiment und Anti Unter den Linden 41 Novellen⸗Bibliothek.
„Katalog von K. F. Koehler’'s Antiquarium. quariat für Universitäts⸗Literatur, Berlin NW.,
Sammlung ausgewählter . Weber, Leipzig, 1890.
Von Woldemar Kaden. chhandlung und Hof⸗Buchdruckerei.
s dem Gefecht bei „Vendöme“. Gemalt von Raimund Mitscher, Berlin. ungen aus Justus Perthes' Herausgegeben von Prof. Dr. A. Supan. Dr. Joseph Partsch, Kephalenia und Justus Perthes, Gotha.
vierte Folge.
ählungen. 8. Band. J. Italienische Gyps Schulzesche Hof⸗ A. Schwartz, Oldenburg und Leip Radirt von H. Kohnert. A. Petermann s Mittheil Geographische Eigsnnungsbeft Nr. 98:
Altpreußi neuen Preußis
XXVII. Band. 6. Heft Juli —S
eographische Monographie. Monatsschrift en Provinzialblätter eicke und Ernst Der Provinzialblätter LXXXXIII 1 Ferd. Beyer, Königsberg i. Pr., 1890. am burgische Ge⸗ 12. Jahrgang 1889 . Mauke Söhne (vorm.
Herausgegeben er Monatsschrift
7 eptember 1890. Mittheilungen des V Herausgegeben vom Vereins⸗Vorstand. r für Jahrgang X.— XII. Mauke), Hamburg, 1890.
ereins für H
nebst Registe Perthes, Be
Jacobs aag des Vereins. uch in Quedlinburg, 1890.
n des Weltverkehrs, dargestellt von Josef
Erste Hälfte. Selbstverlag 6, 23. Jahrgang. 1890. mission bei H. C. H Die Seehäfe
R. von Lehnert, K. u. K. Linienschiffs⸗Kapitän. Johann Holeczek, 8b u. K. Korvetten⸗Kapitän. Dr. Carl Zehden, Pro⸗ fessor an der Wiener Handels⸗Akademie und Dr. Theodor Cicalek, rofessor an der Wiener Handels⸗Akademie unter Redaktion von en. Dorn. Lief. 24 bis 26 (20. bis 22. Heft d. 1. Bandes) Alexander Dorn in Wien. 8
Entscheidungen des Bundesamts für das Heimath⸗ wesen. Bearbeitet und herausgegeben von Wohlers, Geh. Ober⸗ Regierungs⸗Rath, Mitglied des Bundesamts für das Heimathwesen. Heft XXII. Franz Vahlen, Berlin, 1890.
Französisches, belgisches und englisches Wechsel⸗ recht im Anschluß an die Allgemeine Deutsche Wechselordnung. Von W. Späing, Landgerichts⸗Rath in Berlin. Franz Vahlen,
erlin, 1890.
g Das Reichsgesetz über die Beurkundung des Per⸗ sonenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 nebst den dazu ergangenen Ausführungs⸗Verordnungen, In⸗ struktionen und Entscheidungen des Bundesraths und der preußischen Ministerien, nach den Ministerialakten bearbeitet und herausgegeben von Wohlers, Geh. Ober⸗Regierungs⸗Rath, vortragendem Rath im K. pr. Ministerium des Innern, Mitglied des Bundesamts für das Heimathwesen. 4. Auflage. Franz Vahlen, Berlin, 1890.
Die Gefängniß⸗Verwaltung bei den preußischen Justizbehörden. Systematische Zusammenstellung der wichtigsten, die Gefängniß⸗Verwaltung bei den preußischen Justizbehörden be⸗ treffenden, administrativen Vorschriften. Mit Erläuterungen von J. Wollenzien. J. U. Kern's Verlag (Max Müller), Breslau.
Die Bureau⸗Verwaltung bei den preußischen Justizbehörden. Systematische Zusammenstellung der wichtigsten, die Bureau⸗Verwaltung bei den preußischen Justizbehörden betreffenden, administrativen Vorschriften. Mit Erläuterungen von J. Wollen⸗ zien. J. U. Kern's Verlag (Max Müller), Breslau.
Die Wegebaulastim Geltungsbereichedespreußischen Landrechts. Herausgegeben von Theodor Ackerm ann. 2. um⸗ gearbeitete Auflage. J. U. Kern’s Verlag (Max Müller), Breslau.
Die Rechtsgrundsätze des Königl. Preußischen Ober⸗ Verwaltungsgerichts. Nach den gedruckten Entscheidungen zu⸗ sammengestellt und mit Rücksicht auf die fortschreitende und auf die neueren Provinzen ausgedehnte Verwaltungsgesetzgebung erläutert von K. Parey, Königl. Verwaltungsgerichts⸗Direktor a. D. Ergänzungs⸗ band 1890. C 16 und XVIII. der Entscheidungen.
. J. Heines Verlag, Berlin,
8 8 Verfahren in Grundbuchsachen nach den Preußischen Grundbuchsgesetzen vom 5. Mai 1872 mit Be⸗ rücksichtigung der einschlägigen materiellen Rechtsnormen und der in der Beschwerdeinstanz 1ggeh endgültigen Entscheidungen syste⸗ matisch dargestellt und mit Formularen zu Urkunden und Verfügungen versehen von Herrmann Reusch, Amtsgerichts⸗Rath a. D. 1. Ab⸗ theilung. Allgemeiner Theil. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Die Deutsche Civilprozeßordnung. Für Studium und Praxis erläutert von O. Reincke, Reichsgerichts⸗Rath. 2. verbesserte Auflage. 1. Lieferung. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Der aufsichtführende Richter bei den preußischen Amtsgerichten, seine Rechte und Pflichten. Eine systema⸗ tische Darstellung der für den aufsichtführenden Amtsrichter wissens⸗ wer then Vorschriften der Justizaufsicht und Justizverwaltung von P. Magunna, aufsichtf. Richter bei dem Königlichen Amtsgericht zu Schwetz a. W. 2., vechesert. Auflage. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Das Deutsche Reich und die Deutschen Bundes⸗ staaten in ihren rechtlichen Beziehungen. Von Dr. jur. August Trieps, Herzogl. Braunschweig. Finanz⸗Rath. Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin 1890.
Rechtslexikon für Kaufleute und Gewerbetreibende bearbeitet von Dr. jur. Julius Engelmann, Direktor der Kauf⸗ männischen decs ch e tn Köln. 1. Lieferung. Palm u. Enke (Carl Enke), Erlangen, 1 1
5b Zollstrafrecht. Die zollstrafrechtlichen Vor⸗ schriften des Deutschen Reichs, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Beziehungen zum Strafgesetzbuch und zur Strafprozeßordnung, sowie der Rechtsprechung des Reichsgerichts erläutert von Dr. Ernst Löbe, Königlich Sächfischemn Gehemen Ober⸗Rechnungs⸗Rath. 2. Auflage. C. L. Hirschfeld, Leipzig, 1 — 1
5 Check. Seine wirthschaftliche und juristische Natur, zu⸗ gleich ein Beitrag zur Lehre vom Gelde, vom Wechsel und der Giro⸗ Bank von Ludwig Kuhlenbeck, Dr. jur., Rechtsanwalt bei dem Ober⸗Landesgericht zu Jena. C. L. Hirschfeld, Leipzig, 1890.
Blätter für Gefängnißkunde. Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten. Redigirt von Dr. jur. Gustav Ekert, Großh. Bad. Geheim⸗Rath und Gefängniß⸗Direktor in Freiburg. 25. Band. 2. Heft. G. Weiss, Heidelberg, 1890.
Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege. Organ des Niederrheinischen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege. Herausgegeben von Dr. Finkelnburg, Professor an der Universität zu Bonn, Dr. Lent, Geheimer Sanitäts⸗Rath in Köln, Dr. Wolff⸗ berg, Königlicher Kreis⸗Physikus in Tilsit. 9. Jahrgang. 9. und 10. Heft. Emil Strauß, Bonn, 1890.
Journal für Landwirthschaft. Im Auftrage des Central⸗ ausschusses der Königlichen Landwirthschaftsgesellschaft zu Celle und unter Betheiligung der landwirthschaftlichen Institute, Laboratorien und Versuchsanstalten deutscher Hochschulen, herausgegeben von Dr. W. Henneberg, Geh. Regierungs⸗Rath, ord. Professor u. Direktor der landw. Versuchsstation zu Göttingen und Dr. G. Drechsler, Geh. Regierungs⸗Rath, ord. Professor, z. Z. komm. Kurator d. Uni⸗ versität Greifswald. XXXVIII. Band. Heft 2, Paul Parey, Berlin, 1890.
Monatsschrift für das Turnwesen mit besonderer Be⸗ rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege heraus⸗ gegeben von Prof. Dr. Euler und Oberlehrer Gebh. Echler. 9. Jahrgang. Heft 10. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung (Her⸗ mann Heyfelder), Berlin, 1890. 8
Vorsichtsmaßregeln gegen Verluste, Schäben und Unannehmlichkeiten bei Käufen und Verkäufen von Häusern, Landgütern, Grundstücken, Fahriken, Ge⸗ schäften und Waaren aller Art. Ein praktisches Handbuch für Jedermann von Wilhelm Trempenau. 2. Auflage. Gustav
ig.
Weig.h, Keene ,. den Stand und die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten 8886, Kreis badt 8 2½9 im . e Jahre 1865/66—1889/90. 1, und 2. .
8 888 kanh 8 Sahsee ö. rten, Beitschrift für Beobachtung, Pflege und Zucht der Thiere. Organ der Zoologischen Gärten Deutschlands. Herauggegeben von der „Neuen Zoologischen Gesell⸗ schaft“ in Frankfurt a. MFe Redigirt von Prof. Dr. F. C. Noll, Ober⸗ lehrer am städtischen Gymnasium. XXXI. Jahrgang. Nr. 9.
Mahlau u. Waldschmidt, Frankfurt a. M., 1890. 8
Bayerische Gewerbe⸗Zeitung. Nr. 19 u. 20. 1890. Re⸗ digirt von Dr. J. Stockbauer. Herausgegeben vom Bagyerischen Fereehs hcenn in Nürnberg. III. Jahrgang. Verlagsanstalt des Bayerischen Gewerbe⸗Museums (C. Schrag), Nürnberg.
„Dampf:, Kalender für Dampf⸗Betrieb. Bearbeitet und herausgegeben von Richard Mittag, Ingenieur und Chef⸗ Föneten. der Zeitung „Dampf“. 4. Jahrgang 1891. Robert Tessmer, Berlin. b
öö für Frenels. Justiz⸗Subaltern⸗Beamte auf das Jahr 1891. Bearbeitet von J. EI1IZI“ Ren⸗ danten der Fün s em. Se cstfsefiegmmrenleschen 5. Jahrgang. .U. Kern’s Verlag (Max Müller), Breslau. 8 Moderne nlag V. Jahrgang. Heft 2 und 3. Rich. Bong, Berlin. 1 Die österreichisch⸗ungarische Monarchie in Wort und Värbf ungarg 2. 292 17. Heft. 118. Lieferung K. K. of⸗ und Staatsdruckerei in Wien. 8 Berliner Pflaster Nr. 9 und 10, W. Pauli, Berlin.
Wiener ode Nr. 2. IV. Jahrgang. Administration der
Wiener Mode in Wien.
“
Handel und Gewerbe.
gestellung zu 10 t für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 1. d. M., einem katholischen Feiertage, rechtzeitig gestellt 2474, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien wurden am 31. v. M. rechtzeitig gestellt 3188, nicht rechtzeitig gestellt 777 Wagen. 8
Wegen verspäteten Eingangs der Leerzüge in Folge des Betriebs⸗ unfalles bei Rudzinitz konnten die verlangten Wagen nicht rechtzeitig gestellt werden.
Am 1. November, einem katholischen Feiertage, wurden recht⸗ zeitig gestellt 71, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank sind im abgerechnet worden gegen und 1 576 764 300 ℳ im
(Wochenbericht für Stärke, Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky.) Ia. Kartoffelmehl 23 — 24 ½ ℳ, Ia. Kartoffelstärke 23 — 24 ½ ℳ, Kartoffelmehl und ⸗Stärke stärke loco und Parität Berlin 12,50 ℳ, Frankfurter Syrup⸗
kfur: 6 H. t 27½ — 28 ½ ℳ, Capi
Tägliche Wagen
1890 1 769 806 200 ℳ
1 424 081 100 ℳ im September d. J. Oktober 1889.
1. November.
20 — 22 ℳ,
gelber Syrup 25 — 26 ℳ, Capillair⸗Export Syrup 26 ½ — 27 ℳ, Kartoffelzucker Capillair 26 ½ — 27 ⅞ ℳ, do. gelber Bier⸗Couleur 34 — 35 ℳ, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 30 ½ — 31 ½ ℳ, „do. sekunda 26 ½ — 28 ½ ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 39 — 40 ℳ, Weizenstärke (großst.) 42 — 43 ℳ, Hallesche u. Schlesische 42 — 43 ℳ, Schabe⸗Stärke 33 — 33 ½ ℳ, Reis⸗ n) 45 ½ — 47 ℳ, do. (Stücken) 43 — 44 ℳ, Mais⸗Stärke 30 — 31 ℳ, Victoria⸗Erbsen 20 — 23 ℳ, Kocherbsen 17 — 22 ℳ, Futtererbsen 15 — 16 ℳ, grüne 23 — 24 ½ ℳ, Linsen, große 32 — 44, do. mittel 20 — 32, do. kleine 14 — 20 ℳ, gelb. Senf 18 — 26 ℳ, Kümmel 36 — 40 ℳ, Buchweizen 15 — 16 ℳ, Mais Pferdebohnen 15 — 16 ℳ, inländische weiße Bohnen 23 — 26 ℳ, breite Flachbohnen 25 — 30 ℳ, ungarische Bohnen 20—- 23 ℳ, galizische und russische Bohnen 18 — 22 ℳ, Wicken 14 — 15 ℳ anfkörner 17 — 19 ℳ, Leinkuchen 16—17 Roggenkleie 10—10 ½ ℳ, Rapskuchen 12 ½ — 13 ℳ, Mohn, weißer 64 — 72 ℳ, do. blauer 44 — 48 ℳ, Hirse, weiße 20 — 23 ℳ Alles pe 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin handel. La Plata. Grundmuster B. pr. November 4,67 ½ ℳ, per per Februar 4,50 ℳ, per März 4,45 ℳ, pr. April 4,42 ½ ℳ, pr. Mai 4,42 ½ ℳ, pr. Juni pr. Juli 4,40 ℳ, pr. August 4,40 ℳ, pr. Septembe 8 4,40 ℳ — Umsatz 240 000 kg. Behauptet. 1
Braunschweig, 1. November. der Braunschweiger 131 331 371 755 1028 1058 1439 1458 1734 1967 2278 2318 253 2667 3510 3543 3604 4010 4096 4167 4243 4430 4592 4850 485 4936 5215 5314 5370 6131 6197 6630 6707 6737 6915 7005 728 7379 7468 7478 7546 7576 7913 7916 7982 8038 8113 8163 861 8815 9132 9240 9289 9509 9585 9753 9826 9985.
Gotha, 1. November. karester 20 F
25 — 26 ℳ, Rum⸗Couleur 34 — 35 ℳ,
stärke (Strahle
loco 13 ½ — 14 ℳ,
Leipzig, 1. November.
Dezember 4,65 ℳ, per Januar 4,55 ℳ,
haler⸗Loose:
Serienziehung der Bu⸗ 14 52 122 161 229 277 283 565 748 852 888 1222 1371 1477 1776 1919 1946 2213 2262 2269 2468 5 2497 2893 2896 3401 3408 3421 3499 3563 3746 3830 3849 3939 4071 4163 4277 4688 4718 4775 5134 5171 5182 5319 5342 5373
5382 5510 5648 5668 5763 5768 5852 6177 6203 6437 6704 6844 Nr. 37; 25000 Fr.
G Bünzet drt 1— reichisch⸗ungarischen Staatsbahn in der oche vom bis 28. Oktober 922 199 Fl., Mehreinnahme 68 272 Fl. 1 (W. 88 9) g.eneafteb scger fer. 8 ichi 1860 er Loose: 300000 Fl. auf Nr. er. 12077, 886 ö 15 Ser. 6739, 25000 Fl. Nr. 10 Ser. 4299, je 10000 Fl. Nr. 3 Ser. 2975, Nr. 16 Ser. 11700, je 5000 Fl. Nr. 13 Ser. 826, Nr. 17 Ser. 2063, Nr. 13 Ser. 2556, Nr. 10 Ser. 3674, Nr. 20 Ser, 4327, Nr. 12 Ser. 5913, Nr. 12 Ser. 7207, Nr. 1 Ser. 8468, Nr. 14 Ser. 9325, Nr. 4 Ser. 10302, Nr. 1 Ser. 10693, Nr. 6 Ser. 12529, Nr. 12 Ser. 14889, Nr. 11 Ser. 19272, Nr. 11 8
27. Oktober.
betrugen in der Woche vom 25. bis zum 31. Oktober: englischer
5313. 41 947, 1i Genst⸗ fremde 23 227, f 13 937, fremde —, englischer
gs. Taalggerfa 13,8 Dfis 21 963, fremdes 49 514 Sack und
(W. T. B.)
Ser. 5852 er. 5171 Nr. 41. (W. T. B.)
6979 7409 7465; Ser. 5763 Nr. 8; 5000 Fr. 1. November.
Wien, 3. November.
Ser. 19746.
8746 Orts.
8 b .3. November. (W. T. G.) Dem „Grash⸗ danin“ ba inSt. Petetechurg Fs 1i a e9 Hb t illionen Rubeln errichtet werden. mit einem Grundkapital von 18 1.g Naas de Weanr k von Spanien beträgt der Notenumlau aäcmneis, des, gan der Baarvorrath 122 Millionen Pesetas in Gold,
tas in Silb 86 Püdsaeaih vhsers 1. November. (W. T. B.) Die Schuld der
im Monat Oktober um 3 668 012 Doll. abgenommen, im Staatsschatz befanden sich ult.
(W. E1“ er ver enen Woche eingeführten Waaren betrug
9 463 755 Doll. in der Vorwoche, 1 823 675 Doll. gegen 2 397 186 Doll. in der Vorwoche.
Verkehrs⸗Anstalten. Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New⸗York⸗ und Baltimore⸗Linien: Bestimmung.
Madrid, 2. November.
Vereinigten
tober 681 316 480 Doll. iG Re 8s rk, 1. November.
111
a2lcquuvqnauc
„Hohenzollern“ „Nürnberg“.
„Grf. Bismarck“
„Hermann“.
2 Frankfurt“ .
„Stuttgart“. Rio, La Plata [Rio, Monte⸗
id Buenos Aires Lissabon, Bras.
Coruna, Vigo, Rio, La Plata Rio, Santos
„Hannover“.
„Baltimore“
„Straßburg“
„Kronpr. Fr. W.“
feuchte Kartoffel⸗
llair
19 — 22 ℳ, Leinsaat
ℳ., Weizenschale 10 ℳ,
(W. T. B.) Serienziehung
1 16
8
Die Getreide⸗
ber 711, fremder
davon für Stoffe
. in Bremenhaven.
. von New⸗York. von New⸗York.
1 . in New⸗York. .Okt. in New⸗York.
. von Southampton. . von Southampton. 1. Nov. von Bremerhafen. 22. Okt. von Baltimore. 18. Okt. von Bremerhaven. 23. Okt. von Bremerhaven. 30. Okt. von Bremerhaven. Brasil⸗ und La Plata⸗Linien:
Lissabon, Ant⸗ werpen, Brem. Vigo, Antwerpen,
1. Nov. in Bremerhaven. Sta. Cruz pass.
. von Bahia.
.in Montevideo. in Rio.
. in Bahia.
.in Rio.
in Rio. 8 .St. Vincent pass.
von Vigo.
von Antwerpen. Dover pass. von Bremerhaven.
von Bremerhaven. Sta. Cruz pass.
das Räderwerk stille steht; Diese überaus bewegte eindrucksvollste des ganz die Lösung des Konfliktes den vorherigen Au as, entwickelt sich die Theilnahme für seine Entsetzen auf
ebensowenig die
Sie will entbehren, u weniger bevorzugten Brüder zu ch und nach vor i sucht seines Wesens Herzen keinen Widerhall ; ungsring vor die Füße; gegen den vornehmen Lebemann Arbeiter Besten die verlangten 2 von dem jungen Ottendorf so u Fabrik verlassen wollte, der Familie Bernardi's von n Ludwig Fulda hat mit gethan und ein bewegtes Stück desselben ohne blinde Parteilichkeit h klar und glatt eine aus de Dialog hat er alle eigentli und sauber, einfach humoristischen Beme
Linien nach Ost⸗Asien und eingestellt worden.
Scene des zweiten Aktes erwies sich als die ten Akt verflacht zwar n Aufzügen des Stückes gegen⸗ aber doch kräftig genug, um dem Dichter Schöpfung zu erhalten. unthätiges Leben
herausmeißelte. wurden ihren Aufgaben auch Frau Scherasmin), Hr. Oberhauser Karl der Große) gerecht. Meermädchens noch eine besondere A seiner neuen Gestalt wird zweifellos d Publikums dauernd gefesselt halten.
Königliches Schauspielhaus.
der Königlichen Bühn Kolberg“ 1
Okt. von Genua. Nov. von Singapore. . Okt. in Hongkong. .Nov. in Port Said. . Okt. von Genua.
. Okt. in Colombo.
. Okt. in Adelaide.
. Okt. in Colombo. . Nov. von Antwerpen. Okt. von New⸗York.
Hamburg, 1. November. (W. T. B.) Ver Schnelldampfer Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ ist, von New⸗Pork kommend, heute Morgen Postdampfer „Colonia von New⸗York kommend, heute Mittag
— 2. November. (W. T. B.) Der Postdampfer „Scandia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktiengesell⸗ schaft hat, von New⸗York kommend, heute früh Prawle Point
8 r. Lieba (Almansor) und Hr. S dient für den Gesang des Der „Oberon“ in as Interesse des musikliebenden
en Stückes.
„‚Braunschweig“
““ 1 “ fr. 1“ e⸗ G m die Sorgen und Schmerzen ihrer Karlsruhe“. ihr Bräutigam hat sich und beschränkten Selbst⸗ Als ihre erregten Empfindungen in u finden vermögen, wirft sie ihm den ihr Vater ist so der Verpflichtungen ledig und kann zu seinem und seiner öhne bewilligen. Hans Arndt, welcher nwürdig behandelt worden war, daß wird zum Bleiben bewogen und t un an freundschaftlich näher. 8 piel einen Griff ins Leben ch vor uns hingestellt n nur als solche sich ntwickeln lassen. ndungen vermieden; klar Sprache dahin; was an 1 zu Tage gefördert wird, ets für zukünftige literarische Eindruͤcke sammelnden Dr. sind scharf und sicher 8 ben⸗ dabei uflug von Schärfe und beiden männlichen Haupt⸗ r nur als Sohn seines Hans Arndt, der Arbei
ie zeichnet er das Klarheit Iüft er
Am Sonna
bend ging auf
Heyse's bistorisches Schauspiel Das von glühender Vaterl anregende Stück fand in dem Widerhall, der in allen
durch die Kraft der Spr welche die mei begründet ist.
Das eigenartige Schaust Zuschauer allerdings nur dan Aufgaben ausnahmslo historischen Schauspie zu Worte kommen, Typen gezeichnet hat, welche hängnißvollen Zeit Kolbergs v Vorstellung nicht allen dafür konnte es entschädigen, tadellos, sondern mit Auszei zuerst die Rose des Frl. Li und gemüthstiefe Vaterlandsliebe erfüllten Mädch durch den Wohllaut ihrer Sti rührenden Töne, die sie anschl vor dem Königspa und Natürlichkeit ng erweckten.
neu einstudirt durchwehte und poetisch Hause jenen lebhaften benso natürlich um des auch abgesehen hiervon d die hohe Gesinnung, Personen bekunden, wohl
hr in der ganzen Hohlheit gut besetzten preußischen Herzen e n erscheint, wie er ache des Stückes un sten der handelnd auftretenden
Normannia“ der Aktiengesellschaft auf der Elbe eingetroffen, und der
erselben Gesellschaft hat, Lizard passirt.
piel kann zur vollen Wirkung auf den die Darsteller sich ihren es ist ein Vorzug dieses kebenfiguren, der Dichter mit wenigen scharfen uns wahrhafte Gestalten aus der ver⸗ In dieser Beziehung hat die Wünschen genügen könne daß alle Hauptpersonen ni chnung wiedergegeben wurden. Da ist ndner zu nennen, welche eine prächtige Gestalt aus dem muthigen, en schuf. Ganz besonders gelang ihr mme ebensowohl wie durch die berzlich ug, die Erzählung ihrer Memeler Er⸗ in allen Scenen des Wesens, Neben Frl. Lindner haben wir Hrn. ch, Hrn. Krause, der den Rektor nder, der den Nettelbeck spielte, als kennzeichnen. Hr. Oberländer wußte unbesieglicher Thatkraft vereint, wahr atkowsky erschien in einigen Momenten gen zeigte sein Spiel die gewohnte Frische prudelnden Jugend. Hr. Krause erzielte seine „in der er an dem Beispiel der flichtbewußtsein, Muth und Aus⸗ es und Denkwürdiges zu leisten alten Invaliden mit vielen humor⸗ gab den Major Gneisenau wür⸗ ellern wurde nach jeder Scene der sie vor dem Publikum zu erscheinen
Majestät der Kaiser en Familie bei. 1t
n gelangen, wenn s gewachsen zeigen; denn s, daß selbst in den N.
dem Schaus Der Lloyd dampfer at er die Thatsache r andern natürlich e chen witzelnden Wend und natürlich fließt die emerkungen und Einfällen ist beinahe nur einer Nebenfigur, dem st Arbeiten, zu die er aber Heideck in den Mund gel eheicnet. . liebenswürdige öfters offenbart, zeigt jedoch
Wie köstlich steben 8- figuren gegenüber, der junge Ottendorf,
Triest, 2. November. — „Euterpe“ ist, von Konstantinopel kommend, gestern Nachmittag, der Lloyddampfer „Ceres“ heute Nachmittag hier eingetroffen.
Theater und Musik.
Königliche Theater. Im Königlichen Opernhause findet morgen, Dienstag, die ste Wiederholung des neu einstudirten „Oberon“ statt Mittwochs⸗Vorstellung der Oper „Mignon“ sind die Damen Roth⸗ und Leisinger, und Lieban beschäftigt. Einrichtung und nachkomponirten Schauspielhause der Neueinstudirung Am Sonnabend geht Sheakespeare’'s Venedig“ neu einstudirt in Scene.
(W. T. B.)
niemals kommt, Die Charakt mor des Ticht
Oberhauser Demnächst gelangt Wagner’'s „Tannhäuser“ Darstellung.
ersten Wieder⸗ „Kaufmann Hr. Debvrient wird den Shylock
behagliche Stimmu Matkowsky, der den Heinri Zipfel gab, und Hrn. Oberlä r ollen hervorragend zu Gemüth und Innerlichkeit, mit zum Ausdruck zu bringen. Hr. M etwas zu theatralisch, im Uebri und das Feuer der übers schönste Wirkung in der alten Griechen zeigt, daß wahres P dauer einer kleinen Schaar Groß Hr. Kahle stattete den vollen Zügen aus, und Hr. Nesper dig und wirkungsvoll. — Den Darst reichster Beifall zu Theil,
Der Vorstellung wohnten Se. mehrere Mitglieder der Königlich Deutsches Theater. Paradies“,
für den Dichter einen durchschlagend ch frühere dramatische Arbeiten bereits eine
sich Mit wie feiner Genüssen übersättigte j iesn Crnst und 5 8 ieser Mädchenseele emporwachsen, als virf Lebens sich durchgearbeitet hat. Seider xei auptperson nicht an die hohen Abfichten des ltete, heran.
Edith wurde von so oft durch ihr hübs dieser Rolle nicht an ihrem Platze. war da, aber das, was aus diese Menschenseele macht, Seelengröße und edle Emp Frl. Lehmann wurde imm
Königlichen
f ans — des 1e Darstellung dieser Dichters, der sie ge⸗
Die Dume, welthe ent gefullen hat, war in Das Hüb sche. verwöhnie Märchen Puppe eine Iebenvdige findung, rang vergebens er kühler und konventio⸗ Duften dieser langsam sich erschlie g treten soll; besonders im l sten hervorragende Rolle es Können der Wirkung des Schaus Kadelburg gab den jungen Ot wahrte die äußerliche Liebenswürdigkeit, das cenen, in denen die Hohlheit am schärfsten hervortraten. Hr. die gesellschaftliche Rücksichtsl dem Volk emporgestiegenen Mannes n
Königliches Opernhaus.
Weber'’s „Oberon“ wurde am Sonnabend zu neuem Leben er⸗ weckt. Diese romantische Oper, das letzte größere Tonwerk Weber's aus seinem Todesjahr (1826), wirkte wie eine Novität, da die ge⸗ sprochenen Worte, welche in dem Original einen großen Raum in Anspruch nehmen und die Arien verbinden, von Musik gesetzt und in Recitative verwandelt worden Zülln, seine Musik dem Stil Weber's vortrefflich angepaßt, sodaß man sagen kann: die Oper erscheint wie aus einem Guß; ja sie hat ge⸗ wonnen, da das gesprochene Wort eigentlich keine Verbindung herstellte zwischen den einzelnen Theilen der Musik, sondern diese zerriß und Zuschauer aus dem Reich der Phantasie, in welche die Fabel ihn versetzt und in die man sich zur Noth durch das Mittel der Musik hineinversetzen kann, zur nüchternen Wirklichkeit hinabzog. In der gegenwärtigen Gestalt der Oper wird man durch die Vorgän der Bühne nicht mehr wie früher beim Schauen und Genie Immerhin muthet uns die romantische Oper Freilich die
Frl. Lehmann gefpielt.
8 großen Rede ches natürliches Talent
ranz Wüllner in
ind. Wüllner hat nach einem Ausdruck.
neller, je mehr das Blühen und Seelenblüthe in die Erscheinun in welchem Edith die am mei Frl. Lehmann’s schauspielerisch über zum Schaden der aus. — Hr. K
spielt, reichte gestellten Aufgabe gegen⸗ piels bei Weitem nicht ten dorf vortrefflich; er cavaliermäßige Auftreten und Selbstsucht seines Nissen (Hans
icht recht glaubwürdig ge⸗ t als Derbheit und ver⸗ etwas weltschmerzlichen vorzügliche Leistung war Heideck; ebenso trefflich für ihr einziges Auch die drei Arbeiter verständige und wirksame
g fand nach jedem Akt, be⸗ egten zweiten,
Fulda's Schauspiel
für das Deutsche auch in den
Arndt) konnte
verlorene Theater wie hat sich dur Namen erworben, den er durch dieses neue
haft befestigt hat. — Wir haben in jüngste
sie, wie es Fulda hier wieder handeln, jener großen und gewi man mit einem Gesammtname aus dem Wege gehen können.
wie vor Kurzem in Wilbrandt's bruch'’s „Haubenlerche“, wie eine die Lohnbewegung unter den A gebenen engen Kreises von Personen
Reflexionen angeregt. etwas fremd an. unbestrittene
n klangvollen Schauspiel sehr vortheil⸗ r Zeit wiederholt darauf zeitgenössischen Bühnendichter, wenn thut, Stoffe aus der Gegenwart be⸗ chtigen Reihe von Erscheinungen, welche Frage nennt, kaum noch — wir denn auch hier wieder, „Neuen Zeiten“ und in Wilden⸗ Theilerscheinung jener großen Frage, auf die Schicksale eines ge⸗
„Verlorenen Paradieses“ kämpft nicht mit schweren großen stürmischen Scene abgesehen, entwickelt der Dialog und glatten Unterhal⸗ Meister ist, nicht zu verlassen mit seinen wirthschaftlichen Gefahren nießen einerseits, die harte Arbeit mit nach Verbesserung ihres Schick⸗ in seinem Schauspiel zur zwei edel angelegte Naturen, zu einer aufrichtigen herz⸗
reichen Fabrikanten
insbes ondere
leiht darum der der ihr nicht eigen sein sollte. die des Hrn. Engels als Schriftsteller spielten Br. Pohl und F Kind lebende Ehepaar Bernardi. in den Hrrn. Kühle,
Der schöne Erfolg der Vorstellun sonders aber nach dem dramatis Beifallsstürmen und zahllosen
„Ocean, Du Ungeheuer“ und den Gesang der Meermädchen im ferner nicht nur die Wohlgefälligkeit ch die dramatische Kraft, n genannten großen Hüons und der Roschana gewährt die Verbindung
Sinne populär nennen. der Töne, welche fesselt, sonder welche an vielen Stellen und hau Arie, ferner aber auch in mehreren Arien zu wirksamer Geltung kommt. der dramatischen Kraft
Sphäre des Ueberirdisch sonderen Reiz. Gemüth heute
Wunder, die nicht die Gesetze die uns den Zauber einer M übernatürlichen Wunderw das Gebiet des Wunderb tischen Werken Wagner's zu sind doch nur die Symbole, der bildliche Au man denke nur während die Weber’s die Verbindung und Berührung mit gänzlich verloren der Menschen in keinem Zusammenhang stehen. führt uns die deos das ist es, was man heute wenig suchte man die Befriedigung seiner Ideale in der zu wenig Stoff dafür bot; egenüber etwas skeptisch und e Wirklichkeit so viele
n mehr no
ptsächlich in der r. Carlsen,
n die soziale Herz und Retty
mit der Süßigkeit Wunderbaren widerspiegelt, einen be⸗ ch äußerst bew
Hervorrufen des Dichters seinen
Berliner Theater. Der Wochen⸗Spielplan vom 3. bis 8. d. eine Aenderung, als für Freitag eine Aufführun wurde. Die für diesen Tag ursprünglich best Schauspiels „Der Bernhardiner“ w Gestern beehrten Se. Hoheit de nebst Gemahlin, Ihre Königlichen Hohei und Margarethe von Preußen und Victoria und Luise zu Schleswig⸗Holst ihrem Besuch und wohnten der Au lebhaft Beifall spendend, bis zum Sch
Lessing⸗Theater. Grillparzer's poestevolles Märchen⸗Drama Leben“, welches am Sonnabend führung gebracht wurde, neugewonnenen Mitgliede nachdem ihm eine Aber auch das Publiku sondern konnte für die dargebotene schauf⸗ sammtleistung dankbar s In der That mußte es überraschen, Konversationsstück im Ensemble so Erfreuliches Rustan schon auf
Dichter des
sich die Handlung gemessenen Bahnen, in welchem Fulda Der Reichthum und seinem leichtlebigen Ge ihren Entbehrungen und dem Streben sals andererseits benutzt der Dichte Knüpfung und Lösung eines Konflikts, der die sich vorher fremd gegenüberstanden, lichen Annäherung führt.
Edith, das verwöhnte einzige Kind des verlobt sich an ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstage mit eleganten Richard von Ottendorf. Alles, was die Welt an Kunst⸗ und Naturgenüssen zu Liebe der zärtlichsten Eltern dar⸗ Das junge Gemüth hat aber daraus keine Glücks⸗ sondern ist durch Uebersättigung zur Gleich⸗ Reichthums
empfänglich von Zeit, Raum und Kausalität ke ärchenpracht kennen lehrt und uns esen in Berührung b Ueberirdischen auch den g Grunde; aber die
M. erfährt insofern g des „Kean“ angesetzt immte Vorstellung des urde auf Sonnabend verlegt.
prinz von Sachsen⸗Meiningen ten die Prinzessinnen Victoria Ihre Hoheiten die Prinzessinnen i das Berliner Theater mit fführung des „Bernhardiner“,
Freilich liegt roßen drama⸗ „Wunder“ Wagner’'s sdruck von inneren „Vergessenheitstrank“, den Wunder der Romantik dem irdischen Dasein ußten Handlungen Die Romantik im ex machina dutzendweise vor, und er wie früher versteht.
„Liebestrank“ und mit den
„Der Trau im Lessing⸗Theater zur ersten sollte wohl zuvörderst H „eine dankbare wirkungsvolle Rolle darbie⸗ weit sensationellere vorläufig versagt war. Vorstellung nicht zu kurz, 3 Pielerische und scenische Ge⸗ ein und war dies auch in verdientem Maße. ein doch sonst nur auf einstudirtes
dem jungen, an luxuriösen Bequemlichkeiten,
In früherer bieten vermag, ist ihr durch die
Phantasie, da heute verhält man sich zurückhaltend, weil die große Thaten und Ge⸗ emporrichten em Märchen⸗ Man sieht die ohne dabei etwas mehr zu Befriedigung höherer Gedanken, beron“ jetzt keinen Stoff mehr. te noch in gewissem Sinne der ert und von der Musik erläutert daß die Theatertechnik selbst etwas st das Königliche Opern⸗ in der That allen, auch Vielleicht hätte — was ancher Scenenwechsel, der sich ner Bühne vor sich gehen können; gere Pausen ein, welche mit der nicht recht mag dem sein, an Bildern,
ch mit der etwas zelnes hervorzuheben, wäre z besonders hervorragend eruhigung der Wellen mit und dem folgenden n, vollkommensten ein Triumph
die Wirklichkeit rn. Kainz, dem
Gegenwart und di aufzuweisen tz aller Schönheit der Komposition bleibt bei d Gemüth ziemlich unempfindlich. den Märchenzauber, nreiz; für die ber 88 man sich au eu die Einem vorgezaub gung ist dabei, In diesem Sinne i rung des „O üchen gerecht geworden. en können — m
geboten worden. empfindung erfahren, m kam bei der
as moderne underthaten und empfinden als Sinne Ziele und Ideale lie Gleichwohl kann Bilder erfreuen,
Wunderbares le haus bei der Neueinstudi noch so hohen Anspr wir nicht beurtheil hinter dem Vorhan es traten hierdurch wiederh Oberherrschaft, im Einklang zu stehen schienen. ihm wolle, was an Scenerien
in harter Arbeit besteht, ist ihr Sie verlobt sich, weil es so Sitte ist, und nimmt den jungen Ottendorf an, weil sein Vater, ein berühmter Gelehrter, ihm einen berühmten Namen hinterlassen hat, und weil die Eltern ihr diese Wahl nahe legen. Der edle Keim, der in der Seele des Mädchens schlummert und in ihr die Se
Gegensatz zum trägen Genießen fremd geblieben.
idealen romantischen Dichtung Voran stand Hr. Kainz, der mit dem mlichen Vorstadtbühne Aufsehen erregt hat.
hnsucht nach Bethätigung in seinem Thatendurst, der
gekanntem, was ihrem Leben einen Inhalt geben könnte, rege macht, drängt sich langsam an das Licht. Sie erwartet von ihrem Verlobten einen neuen Anreiz für das Leben, nicht nur eine Salondame zu bleiben, sondern w die er in seinen Büchern niedergelegt hat und der zu finden hofft, ein. In dieser Absicht mit Hans Arndt, dem Techniker
Er, der Sohn eines Arbeiters,
hiesigen volkst jugendliche Charakter eigentlich nicht das Produkt wirklicher Thatkraft reinen Busen des zarten guten,
zurückschaudernden Jünglings erst durch die
personifizirenden Schwarzen Zanga „liegt“ ihm ganz besonders gut. im Wollen gegenüber dem Mangel bösen That, das unstäte Schwanken den Phantasien des Traums zum Ereigniß. Wie im Traume nur Blut, Nerven und Gehirn thätig sind, wä kann eine so hastig⸗nervöse diese auch im Zuschauer err von ihm dargestellten Charakteren stets zu b wenigsten stören; will doch auch der Dichter, Schluß durch vergessen wissen, Darin moch
etwas Neuem, Un
vor allem Einflüsterungen des wachgerufen wird, Das Unzulängliche des Ungestüms an Kraft zum Vollbringen der zwischen beiden Polen wird in
sie wünscht ill nach des alten Ottendorf Grundsätzen, in der Seele des Sohnes wie ihrem Manne eine Gehülfin bei der Arbeit s wird sie noch durch die Begegnun
in der Fabrik ihres Vaters, bestärkt. . der Lieblingsschüler des alten Ottendorf, erweckt in ihr die Neugier, das rauhe Leben, die ihr bis jetzt verschlossene Welt der werkthätigen Arbeit, welche die Grundlage ihres wie alles Reichthums bildet, kennen zu lernen. Der junge Ottendorf tritt nach langem Parla⸗ mentiren bei der Werbung um Edith’s Hand als Theilhaber, dem des Gewinnes zugesichert wird,
Arbeitskraft
rend der Körper ruht, so „ in allen Adern und Fibern erregte und wie sie Hr. Kainz in den ieten liebt, hier gewiß am wie er mehrfach, namentlich eine Zwischenscene andeutet, 1. einen Traum miterleben läßt. eegen alles Uebernatür⸗
an A und Arrangement eeeng.
so wirklich bezaubend schön, daß man Romantik wieder versöhnen konnte. fast ungerecht; dennoch greifen wir als den Meeressturm und die allmähliche dem Purpurroth der in das Meer sinkende Sternenglanz bei Meeresstille als eine der Was hier geleistet wo
eegende Leistung,
in das Geschäft des
te wohl auch das heutige, sich liche unerbittlich abweisend verhaltende, skeptische Publikum eine Ent⸗ schuldigung für die vielen wunderbaren Vorgänge finden, die der Dichter in einer nach heutigen realistischen Begriffen geradezu ver⸗ wegenen Weise ihm hinzunehmen zumuthet. Klein als Negersklave Zanga uneingeschränkte Aner⸗ kennung; er schilderte u. a. namentlich die L Kriegers im Schlachtgetümmel mit hinreiße zündender Beredsamkeit. Frl. Groß als Gülnare, Fr. Klein als N als König von Samarkand, Von den kleineren Par Hrn. Vischer, der in dieser st nz vorzügliche Charakterda elsen“, den Hr. S ab, während seine Gattin Fr. Stä oscenirung ließ das bewährte Geschi Die Ausstattung ist reich, malerisch und zahlreich erschienene Publikum ließ es für die Darstellung nicht fehlen und klats und die anderen ersten Kräfte wiederhol
seinen Namen 8 bis jetzt nur in der eifrigen Verfolgung cavaliermä Er lächelt über Edith's seltsame Laune, wie er ihren Eifer, die Fabrik zu besuchen, kennzeichnet. 1 sehr kunstvoll und doch einfach angelegte Exposition, die im ersten Akt entwickelt wird. Der zweite Aufzug führt uns in den Arbeits⸗ raum des Technikers Arndt, welcher die Seele der Fa brik ist. den Arbeitern gährt es, ein Strike steht in Aussicht, da Bernardi den Arbeitern eine geforderte Lohnerhöhung nicht gewähren will und kann, denn er hat seinem Föcheniege ehn 18 6 Pe t r übri ebe, wenn der Fabr 0 daß ihm selbst nichts mehr übrig Kana varie bee üchann sten Besuch in die Fabrik; der junge Herr w e
8 eineag gehen, er zieht trotz der Warnungen Arndt’s die Zügel straff an und verschlimmert die Sache in bedenklicher Weise; crces t seine
in den Gegensatz gestellt wird zu der kranken Tochter eines vFhüts bemen bricht das Unheil los; die Thüren nach den Ma⸗ schinenräumen Seeäh⸗ vhond den eeesendes ghen ae geses mrber de Lärm der keuchenden und rasselnden Maschinen wir er· ö „ auf deren Geheiß plötzlich
Scenerien hervor. der Theatertechnik bezeichnet werden. Königliche Opernhaus bisher auf die Aber die Befriedigung würde ke Orchester nicht ganz auf der Höhe de ziehung muß man H nerkennung zollen: sie machten si der Weber'schen Musik. ) chwerer Aufgaben zu entledigen. der Rolle der Rezia nicht gewachsen Erklärung für ihre minderwerthige Leistung isposition wurde, derenwegen sie um Nachsicht bi esen Umständen konnte man mit ihrer gro hr wurde auch warmer Beifall dafür
Stimmmittel
singer als Oberon und Frl. Rothaufer als Recitative wirkungsvoll durch. Besonder Staudigl (Roschana), die jeden einzel
en, darf als ßiger Vergnügungen Es übertrifft All em Gebiet geleistet e vollkomme r Kunst stän cher und seiner Kapelle chneten Interpreten ngskräfte haben sich
bis dem Publiku fortdauernden In⸗
Bis hierher reicht die
ne sein, wenn das Neben Hrn. Kainz ver⸗
In dieser Be⸗ ust und Freude des
nder Wahrheit und twirkenden seien noch Kirza, Hr. Molenar Waldow als Massud hervor⸗ tien seien genannt der Kaleb des ie auch sonst eine
Maske und Haltung mann die Hexe spielte. des Hrn. van Hell erkennen. sehr effektvoll. Das überaus an Zeichen der Anerkennung chte am Schluß Hrn. Kainz
Die mitwirkenden Gesa Aus den anderen Mitw
Es schien, al⸗
verringern würde. ch wesentlich verring ummen Rolle w
rstellung bot, dann
ie w 1 g. e 1 zufrieden tägemann mit vortrefflicher
Puck führten e Erwähnung nen Ton aus
ihre Arien und verdient Fr.
tönt von den erregten Menschenstim