rtigungsstelle oder Hinausgabe besonderer Fa
pläne bekannt 9 geben, auch namentlich auf den dir np. und Uebergangsstationen geeignete Einrichtungen zu treffen, welche die ungehinderte Weiterbeförderung und beschleunigte
Be en - Men. ltungen unterstehen, den Erla geeigneter aß⸗ ve ebracht. Dieser Anregung ist in Bezug auf die Eens ic preischen Staatsbahnen bereits Folge ge⸗ eben, indem die Königlichen Direktionen durch den Herrn Minister
. öffentlichen Arbeiten angewiesen wurden, der prompten Beförderung frischer Fische und lebender Fische in Kübeln und Fässern ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, in den⸗ jenigen 1“ in welchen solche Sendungen regelmäßig vorzukommen pflegen, die für die schnelle Durch⸗ ührung derselben geeignetsten Züge ein für alle Mal zu be⸗ heetac und den Interessenten durch Anschlag an den Ab⸗ fertigungsstellen oder Herausgabe besonderer Fahrpläne be⸗ kannt zu machen, auch Einrichtungen zu treffen, welche auf den Anschluß⸗ und Uebergangsstationen eine ungehinderte Durchführung und auf den Bestimmungsstationen die schleu⸗ nige Auslieferung der Sendung sichern. . Es ist zu hoffen, daß in kurzer Frist eine gleiche Weisung
uch an die übrigen deutschen Bahnen ergehen, und daß es urch ein einmüthiges Zusammenwirken der Eisenbahn⸗ erwaltungen und der Verkehrsinteressenten mehr und mehr elingen wird, den Reichthum der Seen und sonstigen Gewässer an Fischen für die Ernährung des Volkes besser utzbar zu machen. nsesorchet. wird es Aufgabe der Fischeersender und ⸗Empfänger sein, den Eisenbahnverwal⸗ tungen in der Beschaffung des für die erwähnten Maßnahmen nöthigen Materials zur Hand zu gehen, sowie etwaige Stö⸗ rungen in der Handhabung und vorgekommene Nachlässigkeiten er ausführenden Beamten zur Kenntniß der diesen vorgesetzten ehörden zu bringen.
Die Berliner Waisenpflege.
Man kann die Kinder, deren Pflege der Berliner Waisenverwal⸗ tung anvertraut ist, in vier Kategorien theilen, und zwar in: a. Waisenkinder im engeren Sinne, d. h. eltern⸗ oder doch vater⸗ oder mutterlose Kinder, welche wegen Mangels anderweiter Heimstätten der Verwaltung zur Gewährung von Obdach, Unterhalt und Erziehung zugewiesen wurden, einschließlich nur zeitweise von ihren Ernährern verlassener oder sonst vorübergehend obdachlos ge⸗ wordener Kinder; b. sogenannte Zwangserziehungskinder, d. h. solche Kinder, welche wegen einer vor dem Schlusse des 12. Lebensjahres begangenen strafbaren Handlung und bereits eingetretener oder zu befürchtender Verwahrlosung auf Grund des Gesetzes vom 13. März 1878 zur Zwangserziehung über⸗
Masern und Scharlach) durchaus befriedigend.
standen unter der Aufsicht der dortigen Aerzte, sundheitszustand jedes einzelnen Kindes allmonatlich berichteten.
wurden nur in Erkrankungsfällen ärztlich behandelt. rungen der Schule sind nach
Individualität der Lehrer sehr verschieden,
Die
hat es sich 5 angelegen sein lassen, nisse und Fertigkeiten zu censiren. leicht annähernd das Richtige.
gering, 701 im Ganzen genügend, 176 recht gut, sehr gut oder lobenswerth.
berichten.
als im Ganzen befriedigend, befriedigend, als recht gut, sehr gut oder lobenswerth bezeichnet. Von den 1. April: in 8 dem Waisendepot . . .. .. dem städtischen Erziehungshause. anderen Erziehungsanstalten auswärtiger Kostpflege .. . .... Lehrlings⸗ bezw. Dienstverhältnissen. “ der Königlichen Taubstummenanstalt M338““* . als etlaufen abwesend .. ... ... 20 22 Auch diese Kinder, soweit sie auswärts untergebracht waren, und deren Pfleger wurden vom Erziehungsinspektor auf seinen Revisionsreisen besucht. Von den 104 Kindern, die er im Jahre 1889/90 an 33 ver⸗ schiedenen Orten sah, befanden sich allein 56 in 7 Ortschaften (6 Städten und 1 Dorf) der Provinz Pommern. Die Umsicht, Pflichttreue und Arbeitsfreudigkeit der Waisenväter, besonders in 1 ist groß und verdient volle Anerkennung. Der Gesund⸗ eitszustand der Kinder ist wiederum fast ohne Ausnahme sehr er⸗ freulich gewesen. In der Schule waren die ortschritte etwa bei 19 Kindern noch sehr bescheidene und geringe, bei 68 befriedigende und bei 17 gute und recht gute. In ihrem sittlichen Verhalten gaben etwa 23 zu lebhaftem Tadel Veranlassung, 60 befriedigten und 2 er⸗ hielten ein recht gutes, lobendes Prädikat. Ueber dem Hange zur Lüge oder zum Stehlen tritt als charakteristischer Zug immer und immer wieder die Lust zum Umhertreiben auf. Die Zahl der Davon⸗ laufenden hat sich indeß verringert.
Entscheidungen des Reichsgerichts. 8 Die Bestimmung des §. 51 der Reichs⸗Gewerbeordnung
wiesen sind; e. andere verwahrloste Kinder, darunter nament⸗ lich auch solche, deren Väͤtern oder Müttern u. s. w. wegen grober Vernachlässigung ihrer Erziehungspflichten die Erziehungsrechte unter Uebertragung derselben an die Waisenverwaltung gerichtlich entzogen worden sind, bei denen aber die Voraussetzungen des Gesetzes vom 13. März 1878 für die Ueberweisung zur Zwangserziehung nicht vor⸗ liegen; d dem Kindesalter entwachsene, aber wegen Erwerbsunfähigkeit fernerhin der öffentlichen Für⸗ sorge anheimgefallene Waisen. Unter Festhaltung der vor⸗ stehend gekennzeichneten Kategorien betrug nach den Angaben des kürzlich erschienenen Verwaltungsberichts der Armen⸗Dire tion, Ab⸗ theilung für die Waisenverwaltung, für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 die Zahl der in Pflege befindlichen Berliner
Waisenkinder 1 Aptil mitbin die Zu⸗ am 1. April mithin die Zu⸗(+) und zwauaub 9 1830 pder Abnahme (—) der Waisenkinder im engeren Sinne 4615 4607 — 8 der Zwangserziehungskinder. . 390 der anderen verwahrlosten Kinder. 58 der erwerbsunfähigen ehemaligen
Waisenkinder 25
zusammen 5068 5078 — 10
Von der Summe waren Knaben 2767 bezw. 2778, Mädchen 2321 bezw. 2300, sodaß also die Zahl der ersteren sich um 11 Köpfe vermehrt, die der letzteren um 21 vermindert hat. In welcher Weise die Kinder untergebracht sind, ergiebt sich aus folgenden Mittheilungen. Von den Pfleglingen der Kategorien a, c, und d — Waisen⸗ und sonstige verwahrloste Kinder — befanden sich am 1 April 1889 88
n
der Waisen⸗Erziehungsanstalt zu Rummelsburg 415 dem städtischen Erziehungshause für verwahr⸗
loste Knaben zu Rummelsburg. dem Waisendepot . .. dem Francke’schen Waisenhause Berliner Kostpflege . . . auswärtiger Kostpflege
zusammen
schließt mit der Aufforderung zu moralis
des Schiedsgerichts der Fabrikanten an der Hartnäckigkeit der Arbeiter scheiterten, die den Arbeitgebern das Recht absprechen, einen zur Or⸗ ganisation gehörigen Genossen Haltung der Feiernden erklärte sich aus dem Umstande, daß aus ihnen der Kern der Erfurter Sozialdemokratie bestehe und daß einer ihrer Wortführer zugleich ein Agitator jener Partei sei. — Am 16. November wird Parteitag für Thüringen tagen.
(⸗Wegen überwiegender Nachtheile und Gefahren für das Gemein⸗ wohl kann die fernere Benutzung einer jeden gewerblichen Anlage durch die höhere Verwaltungsbehörde zu jeder Zeit unter⸗ sagt werden. Doch muß dem Besitzer alsdann für den erweislichen Schaden Ersatz geleistet werden.*) findet nach einem Urtheir des Reichsgerichts, V. Civilsenats, vom 10. September 1890, keine Anwendung, wenn die Untersagung auf Grund des §. 85 a. a. O. durch die niedere Polizeibehörde oder eine andere Behörde unbefugter Weise erfolgt ist und der Verletzte von dem ihm zu⸗ stehenden Beschwerderecht keinen Gebrauch gemacht hat.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Ueber die Aussperrung der Erfurter Schuhmacher bringt nun auch das „Berl. Volksbl.“ eine ausführliche Darlegung. Wir erfahren da, daß eine am Freitag, den 7. d. M., von über 3000 in der Schuhbranche beschäftigten Personen besuchte öffentliche Ver⸗ sammlung sich mit den Beschlüssen und dem Vorgehen der Lohn⸗ kommission vollständig einverstanden erklärte. Bis jetzt sind ausgesperrt die Arbeiter und Arbeiterinnen der Fa⸗ briken Böhnert, M. und Heß, Mergenbaum's Nachfolger, Büchner, Siering u. Trommsdorf und Metzler mit etwa 1000 Personen, ferner in 8 resp. 14 Tagen Lingel, Burkhardt und S. u. M. Engel mit auch etwa 1000 ersonen. Die Darlegung er und materieller Unter⸗ stützung. — Der „Köln. Ztg.“ schreibt man, daß alle Versöhnungsversuche
zu entlassen. Die herausfordernde
in Erfurt ein sozialdemokratischer
In Osterburg (Regierungsbezirk Magdeburg) striken die
dazu Zwangserziehungskinder.
. Aiest überhaupt..
Der Bestand in der aisen⸗Erziehungsanstalt in Rummelsburg ist rechnerisch gewonnen, da der sonst treffliche Bericht des Direktors Wilski ngaben darüber nicht enthält. Die für das städtische Erziehungshaus in Rummelsburg gegebenen Zahlen umfassen die im Lazareth des Waisenhauses befindlichen Zöglinge mit. Das Francke'sche Waisenhaus ist eine mit dem Waisendepot verbundene Anstalt, in welcher gemäß den testamentarischen Bestimmungen des 1871 ver⸗ storbenen Kaufmanns August Friedrich Francke mindestens 12 Kinder christlich⸗evangelischer Konfession aus dem 28. Polizeirevier, bei
pflege vorhanden sind, dauernd verpflegt und erzogen werden sollen.
on den in Berliner Kostpflege befindlichen Waisen⸗ u. s. w. Kindern waren am 1. April 1889 bezw. 1890 untergebracht im St. Afrastift 2 bezw. 3, in der Erziehungsanstalt für sittlich verwahrloste Kinder am Urban 8 bezw. 5, im Goßnerhause 17 bezw. 16 und im jüdischen Waisen⸗ hause 12 bezw. 10 Kinder, sodaß sich je 1758 Zöglinge in privater befanden. Auch von den Berliner Waisenkindern, welche auswärtige Kostpflege genossen, waren 15 bezw. 36 an Erziehungs⸗
stift in Plötzensee, das jüdische Erziehungshaus in Pankow und das Rettungshaus Silsah ebenda hauptsächlich in Betracht. Die übrigen 258 bezw. 2227 Kinder befanden sich auswärts in Familienpflege, darunter im Berichtsjahre 1889/90 nahezu 100 Kinder in Charlotten⸗ 22 se über 50 in Fürstenwalde, Kirchbain, Dahme, Köpenick, je über 20 bis 50 in Alt⸗Landsberg, Storkow, Lübben, Wendisch⸗Buch⸗ holz, Mittenwalde, Rixdorf u. s. w.
Elementarschulen der betreffenden Orte; die Aufsicht über sie und ihre Pfleger führten 304 Geistliche, 37 Lehrer und Küster, 19 Bürger⸗ Feiter und sonstige Gemeindebeamte und 3 Gutsbesitzer. Ein eigens 2 diesen Zweck angestellter Erziehungs⸗Inspektor bereist alljährlich een größten Theil der Pflegestationen, um sich von dem Wohl⸗ ergehen der Kinder und den Leistungen der Pfleger zeugen; im Berichtsjahre wurden 200 mit 1217 Pflegestellen revidirt, wovon nur 5 mit Nr. Iy und 23 mit
zu über⸗ T
wie die „Volks⸗Ztg.“ berichtet, schon seit dem 1. April, um die Jetzt haben sich die Strikenden in einem Aufruf an die gesammte Arbeiterschaft Deutschlands um Unterstützung gewandt.
am 11. d. M. 53 Delegirte der von Großbritannien unter dem Vorsitz des Arbeiterabgeordneten Pickard in Bristol zu einer Berathung über die Einführung des achtstündigen Arbeitstages. um mit einer Abordnung der Bergleute von Südwales nach Monmouthshire welchen die Voraussetzungen der sogenannten Wohlthätigkeits⸗Armen⸗ Fea gnt⸗ gleitende Skala aufrecht erhalten wollen, d. h. daß sich der
sich Pickard über John Morley, den Gegner des achtstündigen Arbeits⸗ tages aus.
theilte der ee von Leipziger mit, daß er im nächsten Monat eine Ver anstalten überwiesen, und zwar kamen dabei das evangelische Johannes⸗ ei
die „Nat.⸗Z.“ berichtet, in ihrem Sitzungslokal, dem Norddeutschen
Hof in der Mohrenstraße, das Jubiläum ihrer zweihundertsten Sitzung Die Kinder besuchten die durch
Prof. Dr. Hirsch ga schaft, die am 29. April 1872 ihre erste, am 4. Dezember 1880 ihre hundertste
schilderte er besonders die Schicksale der Gesellschaft in dem Zeitraum der letzten hundert Sitzungen, während dessen die Gesellschaft durch den
verschiedene Ortschaften sch durch reichen Zuwachs aus der
Erhöhung des Lohnes von 20 auf 30 ₰ durchzusetzen.
Wie der Londoner „Allg. Corr“ mittheilt, versammelten sich
Föderation der Bergleute
Es wurde ein Ausschuß eingesetzt,
sich ins Vernehmen zu setzen, welche ihre so⸗
ohn nach dem Preise der Kohlen richtet. In bitterer Weise sprach
Arbeiterkolonie. In der gestrigen Sitzung der Westpreußischen Provinzial⸗Synode
ammlung einzuberufen gedenke Behufs Stiftung nes Vereins zur Gründung einer Arbeiterkolonie.
Kunst und Wissenschaft. Die Berliner Historische Gesellschaft feierte, wie
ein gemeinsames Abendessen. Der Vorsitzende der Gesellschaft b einen Bericht über die Thätigkeit der Gesell⸗ Sitzung gehalten hat.
In eingehender Weise
od ihrer beiden Ehrenvorsitzenden Max Duncker und Droysen were und unersetzliche Verluste; erlitt, zugleich aber auch, ahl der jüngeren Historiker verstärkt,
Nr. III, dagegen 1079 mit Nr. II und 110 mit Nr. I censirt werden konnten. — Der Gesundheitszustand der Kinder war 88 der hier! m
eine lebhafte wissenschaftliche T
igkeit entwickelte und bei den all⸗
da herrschenden epidemischen Krankheiten (Influenza, Diphtberie, und ch) Die in Charlotten⸗ burg, Köpenick und Kyritz untergebrachten nichtschulpflichtigen Kinder welche über den F. s e übrigen daselbst sowie in anderen Ortschaften befindlichen Kinder Forde⸗ den verschiedenen Orten und nach der — lität der hr und es ist schwer, wenn nicht unmöglich, einen einheitlichen objektiven Maßstab für die Fort⸗ schritte und Leistungen der Kinder zu gewinnen. Der Erziehungsinspektor das Maß der Schulkennt⸗ Die folgenden Zahlen treffen viel⸗ Von den 1036 schulpflichtigen Kindern erhielten 159 das Urtheil schlecht oder zurück für das Alter oder genügend, ziemlich gut oder gut, 8 Hinsichtlich des sittlichen Verhaltens der Kinder ist über besonders ungünstige Fälle nicht zu Mit den Vorbehalten und Einschränkungen, die bezüglich
der Censirung der Schulleistungen gemacht worden sind, ergaben sich für das Betragen von 1036 schulpflichtigen Kindern folgende Zahlen: 122 Kinder wurden als schlecht, tadelnswerth oder ungenügend, 592 ziemlich gut oder gut, 322
Zwangserziehungskindern befanden sich am
nämlich die 4) soeben seine zweite Auflage erlelhte.
hofen. 80. 278 S. stehenden Titel sind folgende mandant von Montelupo“, Malerin“, „Die Waisen von Portefino“, Allegro“, „Die Tochter des Vagabunden“. der Tochter des bekannten Dichters und S Strauß, sind von so verschiedenem Werth, dal ein einheitliches Urtheil über alle zu fällen. von Ruta“ und „Der Pater von Mont' Alleg Charakterzeichnung und hoch über den anderen stehen, treten „Die und „Die alte Malerin“ aus Mangel an gerad ebenso weit hinter dieselben zurück.
wesen.
Regierungs⸗Rath, Mitglied des Bundesamts fi0z das Heimathwesen. den XXII. Berlin, 1890. Verlag t
tember 1889 bis Entscheidungen enthält, ist ein die zweiundzwanz in Hefte umfassendes alphabetisches Sachregister beigefügt. der Reihenfolge derjenigen Paragraphen des Rei 8 Unterstützungswohnsitz vom 6. Juni 1870, auf we⸗ The sie sich vorzugs⸗ weise beziehen, geordnet. Die Entscheidungsgründ Alf
führbar war, nur insoweit mitgetheilt, als sie ar schrift angedeutete Hauptfrage Bezug haben.
Roman von Karl Emil F lage von Eduard Trewendt in Breslau erscheig
setzungen ins Englische, Dänische, Holländische und f. Kussische sind i Vorbereitung. [udil
welcher in Carl Heymann's Verla uns vorliegenden Auflage für das eröffnet. 1 Statistischen Bureaus Freiherrn von Fircks und Pip (Iu
redigirt und enthält neben Allem, was für einen T— Loeenkalender e forderlich ist, eine außerordentlich praktische Zusammen Verwaltungsbeamte 8 enthält nicht nur die Personalien des preußischen Bec, me genthums und der Reichsbeamten in vollständiger Ausführlichkeit Ostéhndern auch eine sehr praktische Zusammenstellung der Rangverhältnisse der Beamten ussistedoein verzeichniß mit Angabe der Gerichtsbehörden, Schulen, Geh Mervisklassen und Bürgermeister für das ganze Reich. So wird alz Potan Gesetzen und Verordnungen zerstreute Material, welches für t Przwopraktischen Gebrauch erforderlich ist, in diesem Kalender geboten. Ced llen Beamten aufs Beste empfohlen werden. Preis 2,
wesen zur Havenstein (Bonn) bemerkte: ländliche Grundbesitz sich
11.“ v.
bieten der Geschichte in anregenden Diskussionen erörterte. Von den Veröffentlichungen der Gesellschaft befinden sich die Mittheilungen aus der historischen Literatur bereits in ihrem 18. Jahrgang und erfreuen sich weiter Verbreitung; die Jahresberichte der Geschichtswissenschaft, von der Gesellschaft ins Leben gerufen und bis vor wenigen Jahren unmittelbar herausgegeben, werden von den Mitgliedern durch Mit⸗ arbeiterschaft unterstützt und gefördert. Auf Vorschlag des Vorstandes, der gegenwärtig aus den Hrrn. Prof. Dr. Hirsch, Dr. Bailleu und Dr. Berner besteht, wurde dann Hr. Prof. Breßlau, bis zu seiner Berufung nach Straßburg langjähriges und thätiges Mitglied der Gesellschaft, zum Ehrenmitglied, und eine Anzahl anderer auswärtiger Gelehrter, die sich um die Veröffentlichungen der Gesellschaft durch fleißige Theil⸗ nahme besonders verdient gemacht haben, zu korrespondirenden Mit⸗ gliedern einstimmig erwählt. Im ferneren Verlauf der Feier brachte Hr. Direktor Foß ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser als Freund und Beschützer der Geschichtswissenschaft, Prof. Abraham auf den hochverdienten Vorsitzenden der Gesellschaft aus.
— Bei der des Doms zu Metz hat, der „Nat.⸗Z.“ zufolge, die Kryptakapelle nach den Entwürfen des Dom⸗ baumeisters Tornow einen bemerkenswerthen neuen Belag des Fußbodens erhalten. Die besten Vorbilder der älteren Kunst in der Abtei zu Arnstein und in St. Anastasia in Verona haben dabei Anhaltspunkte geboten. Nach den für mittelalterliche Bauten in Geltung gewesenen Grundsätzen wurde die Zeichnung lediglich aus geometrischen Mustern in der Weise gebildet, daß jeder Stein des Mosaiks nur eine einzige Farbe zeigt. Reicher gehalten werden nur die Fliesen der großen Rosettenkränze, in welche Ornamente und heraldische Thiergestalten eingedrückt sind. Die zur Anwendung g langten Farben Pergamentgelb, Ziegelbrau Schieferschwar der Gesammtwirkung trefflich zusammen. 1u
8 Literatur.
Trauer und “ Gedichte zur Feier der Geburts⸗ und Sterbetage der Deutschen Kaiser weiland Wilhelm I. und JE. III. sowie des Geburtstages Sr. Majestät des Deutschen aisers und Königs von Preußen Wilhelm II. Für höhere Schulen und für Vereine ausgewählt von Dr. Karl Menge, Rektor des Progymnasiums zu Boppard. Leipzig. Druck und Verlag von B. G. Teubner. — Unter den zahllosen 1888 erschienenen Gedichten, in welchen der Bewunderung und Verehrung der beiden in Gott ruhenden Kaiser gegeben wird, sind Zeit sehr eindrucksvolle im Tone damaliger Stimmung bilder gehalten und erscheinen uns heute etwas zu pathetisch oder eintönig und zu wenig gehaltvoll, andere sind zwar ideenreich, verrathen aber in der Form die eilige Abfassung, manche dürften au nach Form und Inhalt nur kindlichen Gemüthern genügen, einige endlich empfehlen sich nicht für die Schule wegen der Andeutung eines Parteistandpunktes. Die vorliegende Auswahl bringt nur G dichte, welche sich in jeder Beziehung eignen, bei der durch Aller⸗ 66 Erlaß vom 9. Juli 1888 für die preußischen Schulen efohlenen Feier der Geburts⸗ und Sterbetage der beiden großen Todten deren Andenken zu feiern und zu erneuern, und an welche gegebenen Falls die Gedächtnißrede anknüpfen kann. Im Anhange finden sich je zwei stimmungsvolle Gedichte anf die Hochselige Kaiserin Augusta und Ihre Majestät die regierende Kaiserin. Wir können das Büchlein aufs Angelegentlichste empfehlen. — Neue Novellen von Fr. von Hohenhausen. Berlin Freund und Jeckel. Die Verfasserin der „berühmten Liebespaare: und des schönen inhaltreichen Buches „Aus Goethe’s Herzensleben“ bietet uns dieses Mal drei moderne Novellen und eine literarisch
geben möchten. Der Stil ist überall klar, elegant und gedanken
voll, die Fabel in den aktuellen Erzähln gen jedoch nicht weit⸗ läufig genug entwickelt. Die Novelle „Das dell’ scheint uns eine bekannte aristokratische Malergestalt zu ihren Helden gewählt zu haben, die Darstellung ist aber auch zu aphori sch. Im Ganzen sei ü thvollen Sammlung
warm empfohlen, wobei wir nebenbei erwähnen, daß das vorjährige Werk, welches Frau von Hohenhausen auf den „Drei Kaiserinnen“
talienisches“. Sechs Novellen vonsH. von Schreibers⸗ Carl Winter's Universitäts⸗Buchhansplung, Heidelberg, 1890. (brosch. 4,50 ℳ, gebd. 5,50 —) — Unter dem vor sechs Novellen vereinigt: „ Kom „Das Mädchen von Ruta“, „ 3 „Der Pater von Mont' Dieselben, verfaßt von eiftstellers Victor von es nicht möglich ist zährend „Das Mädchen “ durch ausgezeichnete ug der Leidenschaften misen von Portefino“ diesen Eigenschaften 1 a — Entscheidungen des Bundesamtf⸗ fürdas Bearbeitet und herausgegeben von W Iihlers,
ergreifende Schilder
eimath⸗ eh. Ober⸗
von Frarllm Vahlen, Mohren⸗ raße 13/14 — Dem vorliegenden Hefte, welches Rihle seit dem 1. Sep⸗
zum 1. September 1890 er⸗ (angenen wichtigeren
Die Ents eidungen sind nach '-sgesetzes über den
sind, wo es aus⸗ die in der Ueber⸗
— „Judith Trachtenberg' betitelt sich deo neuer einbändiger ranzos, der Mitte ilovember im Ver⸗ n wird. Uebe
—
= Der Taschen⸗Kalender für Verwalt Gyngs⸗Beamte, in Berlin erschberg t, hat mit der
ahr 1891 seineng. vo hten Jahrgan Die neue Auflage ist von den Mitglieder W es Königlichen essor Petersilie
erforderlichen Materialien. Kalend
zilh. Ler
Darstellung des Beamtenrechts, ardt eingehen 3 - 8 Sldt
zmann daher
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Königlich preußisches Landes⸗Oekono— Kollegium. 1
In der Fstegen Sitzung stand das Viehprä Baxlatuungs⸗ 4
erhandlung. Der Referent Oekonomier. 32. nch Dr. Die Viehzucht gehe zur hha der Die Ke hHauern
jar zu
onatlich gehaltenen Vorträgen Fragen aus den verschiedensten Ge⸗
befänden sich betreffs der Thierzucht in sehr von den Viehhändlern abhingen und d
immer mehr zersplittere. G“ Lage, de
ch den Viehwuche Hädigt
historische Geschichte, welcher letzteren wir unbedingt den Vorzug
eihnachtstisch legte, (Berlitt, Strikker, Schöne-
Alung aller für
sch trotzdem der Meinung, daß die Prämitrung von “ d ahtenbdan die Viehzucht zu heben. Er wolle Bächtstislen, da es sich hier nur um eine allgemeine Be
direkteg tar Kreiß (Königsberg i. Pr.): In Folge unserer sprech 285 1.e. für Viehtransport, welch' letztere chseuchen in unseren Nachbarländern nothwendig Zollsct Deutschland nicht so viel Vieh, als es be⸗ wegandbewohner bemühen sich deshalb, einen r. ’. wa Viehbestand zu schaffen. Im Interesse der All⸗ dacht blos der ländlichen Bevölkerung, liegt es, der Vieh⸗ b zu leisten. Von Viehwucher ist in meiner Heimath Anehmen. Die Viehhalter, vielleicht mit Ausnahme der⸗ in der Nähe größerer Städte wohnen, treiben ümmtlich gleichzeitig Viehzucht. Es empfehle sich in he, das Viehausstellungs⸗ und “ zu Die Staatsgelder, die für diese Zwecke verwendet eien, hätten noch immer am meisten zur Be⸗ der Viehzucht beigetragen. Im Weiteren empfehle es sich, hatsgelder zur Bildung von Zuchtstier⸗Genossenschaften zu ver⸗ Derartige Gelder könnten sehr gut mit Zinsen von den be⸗ en Genossenschaften zurückerstattet werden. Ganz besonders sei hr Verwendung der Prämiengelder auf die Fnca hg. g. Gewicht zu legen. Endlich sei es erforderlich, Bauern eine geeignete Belehrung betreffs der Stierzucht zu 6 Er ersuche, folgendem Antrage zuzustimmen: .1) Das es⸗Oekonomie⸗Kollegium erkennt an, daß ein Bedürfniß iegt, die für die Verwendung der zur Hebung der Rindviehzucht simmten öffentlichen Geldmittel zur Zeit bestehenden Vorschriften Einer Neuordnung zu unterwerfen, durch welche eine planmäßige Ver⸗ wendung dieser Geldmittel gesichert und auf ganz bestimmte, mit der Schaffung einer einheitlichen Landes⸗Viehzucht in engster Verbindung stehende Zwecke konzentrirt wird. 2) Das Landes⸗Oekonomie⸗ wolle den Herrn Vorsitzenden bitten, zum weiteren Vorbereitung dieser Angelegenheit a. eine Kommission zu berufen mit dem Auftrage, auf Grund der bisherigen Verhandlungen des Kollegiums bestimmte Vorschläge für die Neuregelung der vorliegenden Frage zu entwerfen und der Beschlußfassung des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums zu unterbreiten und b. dieser Kommission das auf die vorliegende Frage bezügliche vorhandene bezw. von den landwirthschaftlichen Vereinen zu be⸗ schaffende Material an Prämiirungsplänen, Bestimmungen für Ge⸗ währung von “ zum Ankauf von Zuchtstieren u. s. w. zur erfügung zu stellen.“ . 8 figang, e oneme Rath Boysen (Kiel): Er stimme den 38 rednern bei, daß das Prämtirungswesen für Zuchtstiere sich Soes; ch bewährt habe. In der Provinz Schleswig sei man zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß neben den Provinzial⸗Viehausstellun en die Be⸗ zirks⸗ bezw. Kreisausstellungen bestehen bleiben müßten. othwendig sei es, in den Gegenden, wo eine bestimmte Zuchtrichtung vorhanden sei, nur letztere und auch ganze Viehhaltungen zu prämiiren. Ferner sei es nothwendig, die Erfolge zu prämiiren und in 28 bindung mit den landwirthschaftlichen Vereinen eine Zucht⸗ stier⸗Körordnung zu schaffen. Selbstverständlich seien 8. Zuchtstier⸗Genossenschaften zu begünstigen, bezw. zu sub⸗ ventioniren. Er ersuche, folgendem Antrage zuzustimmen: „Das Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen, die Frage der Neu⸗ ordnung der für die Verwendung der Staatssubvention zur Förderung der Viehzucht geltenden Bestimmung einer von dem Vorsitzenden 5 berufenden Kommission zur weiteren Vorbereitung für die nächste u überweisen.“ 8 Sresscor e. tegehe ai⸗ Watz von Loesewitz (Lentschow in Pommern): Er sei mit den Vorrednern einverstanden, nur bezüglich der Haltung von Bullenstationen weiche er von denselben ab. In seiner Heimath hätten sich die Bullenstationen gar nicht bewährt, im Uebrigen stimme er dem Antrage Boysen bei. — General⸗ Sekretär Stöckel (Insterburg) bestätigte durch Mittheilungen aus den Jahresberichten die Angaben der Referenten über die Erfolge des Ausstellungs⸗ und Prämitrungswesens. — Landes⸗Direktor Sartorius (Wiesbaden): In seiner Heimath hätten die ; Züchter große Erfolge gezeitigt, es sei deshalb nothwendig, die kleinen Züchter bei den Prämitrungen be⸗ sonders zu berücksichtigen. — Landes⸗Oekonomie⸗Rath Kennemann (Klenka, Provinz Posen): In seiner Heimath hätten sich die Bullen⸗ i icht bewährt. Donat (Chmiellowitz bei Oppeln) meinte, die Bullenstationen würden sich erst nach Einführung einer Körordnung bewähren. imer Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Thiel (Berlin): Er ebeinee daß die landwirthschaftliche Verwaltung stets dafür gewirkt habe, daß eine bestimmte Zuchtrichtung geschaffen werde; ein Zwang könne in dieser Beziehung allerdings nicht ausgeübt werden. — Es sprachen noch Landes⸗Oekonomie⸗Rath Freiherr Dr. von Canstein (Berlin) und Gutsbesitzer Limbourg (Bitburg). — Nachdem General⸗Sekretär Kreiß seinen Antrag zurückgezogen, gelangte der Antrag Boysen einstimmig zur Annahme. 1 Es wurde hierauf zur Behandlung des Gesetzes über den Unterstützungswohnsitz geschritten. Behufs Vorberathung dieser Angelegenheit hatte eine Kommission getagt, die aus dem Rittergutsbesitzer von Radecke (Redden), Landes⸗Oekonomie⸗Rath Direktor Bokelmann (Kiel), Rittergutsbesitzer, Freiherr von Hövel Herbeck in Westfalen), Rittergutsbesitzer von Below (Saleske), Ge⸗ (he Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. Thiel (Berlin), Amtsrath von Zimmermann (Benkendorf), Graf von Arnim⸗Schlagenthin, Graf von Stosch (Hartau) und Regierungs⸗Rath Dr. Wentzel vom land⸗ rirthschaftlichen Miisterium Diese Kommission hatte sich ü den Antrag geeinigt: 1 6 5 Landes⸗Oekonomie⸗Kollegium wolle den Herrn veehe für Landwirthschaft ersuchen, auf eine Aenderung der bestehenden Ge⸗ setze in der nachfolgenden Richtung einzuwirken: 1) Der Erwerb und Verlust des Unterstützungswohnsitzes hat bereits nach zurückgelegtem 16. Lebensjahr zu beginnen. 2) Es muß die Möglichkeit geschaffen werden, Armenverbände zwangsweise zu größeren Verbänden vereinigen zu können, jedoch wird es nur ausnahmsweise zweckmäßig sein, den poli⸗ tischen Kreis zum Orts⸗Armenverband zu machen. Ganz abgesehen von dem Eintreten der größeren Verbände im Fall der Leistungsunfähigkeit der Orts⸗Armenverbände wird es in den meisten Fällen angezeigt sein, die Armenlasten je nach ihrer Natur zu trennen und die der geschlossenen (außerordent⸗ lichen) Armenpflege angehörigen der Hauptsache nach den größeren Verbänden unter angemessener Beitragsverpflichtung der Orts⸗ armenverbände und event. der Kreise aufzuerlegen, den Orts⸗Armen· verbänden dagegen die von ihnen am besten und billigsten zu be⸗ sorgende Hausarmenpflege, offene Armenpflege zu belassen. Die Bildung der Verbände und die Vertheilung der Aufgaben und Bei⸗ tragsverpflichtungen kann je nach den verschiedenen Verhältnissen der Provinzen verschieden geregelt werden. 3) Unternehmungen, welche eine größere Anzahl von Arbeitern ständig beschäftigen, haben an die Armenverwaltungen des Wohnorts der Arbeiter ein Präzipuum zu zahlen. Bei größeren öffentlichen Unternehmungen (z. B. Kanal⸗, Festungs⸗, Bahnhofsbauten) haben Staat oder Reich denjenigen Gemeinden, welche durch die Anhäufung von Arbeitern in Gefahr kommen, eine größere außerordentliche Arbeitslast tragen zu müssen, pro Kopf der Arbeiter einen Sicherungsfonds zu leisten. 4) Der §. 361 al. 5 des Straf⸗Gesetzbuches bedarf einer Erweiterung, so daß besser als bisher alle diejenigen mit strafrechtlicher Verfolgung getroffen werden können, welche sich ihrer Alimentationspflicht bös⸗ willig entziehen. 5) Die Bestimmungen des §. 17 des Unterstützungs⸗ Fehech esetzes sind dahin abzuändern, daß, wenn die Ehefrau von ihrem Heheen verlassen ist und der öffentlichen Armenpflege anheim⸗ ällt, die derselben gegebenen Unterstützungen nicht als solche ange⸗ fänt. werden sollen, welche dem Ehemann gewährt werden. 6) Der 8 29 des Unterstützungswohnsitzgesetzes ist dahin zu ändern: a. Außer ehrlingen, Gesellen, Dienstboten sind auch sämmtliche Lohnarbeiter,
7
1j verband auf 13
bedürftige Schwangere wie andere
f der Auf⸗
thaltsortes. b. Die Pflicht enthalts LvSS g Rrnenechaigen Urtereg n b ee ehn b esp nochen attatß außer der Zeit gelöst, so — 1 889 Aufenthaltsort aufliegende Verpflichtung 28 8. ge 6 . dauert vielmehr noch ,95 85* timmung, betreffend Schwanger eekerhenn lchesend, . v te: „sowie besondere Gebühren für die 4 . gi 2 Ne Armenärzte“ zu . 9) zn. 1 it aptant de secha monatlichent eine sichapöchomnnchg law (Saleste) u ühdem nee bemerkte Rittergutsbesitzer von Radecke
1 inem Antrag
—: 6. e, daß er in der Kommission mit seinem A öäööö allein er wage es, den —— bier; Plenum einzubringen, da es nur der 1“ en . he, HH Orte, die von den eingewanderten Arbeitern Nutzen
1 ü 1 dwirthe enlast für dieselben übernehmen. Die Landwi ; die Ursache die vielfach m senlie von Osten nach Westen. Er 6 halb die Landwirthe im Osten für die Industrie des Westen 8 1 a last tragen sollen. Er ersuche folgendem Antrage 1“ Has Landes⸗Dekonomie⸗Kollegium beschließt, dem Herrn 1b er ür Landwirthschaft in geneigte Erwägung zu geben, ob Fng * 10 des Reichsgesetzes vom 6. Juni 1870 über den Unter ee 8 nsitz, mit Rücksicht der die dasselbe in manchen Lande theile 8 notorisch für alle ländlichen Armenverbände mit sich bbfalen sich nicht dahin empfehlen 291 3 i rmenverband das Re d 8⸗ vehhhes zwar nach dem vollendeten 16. 8 ebens⸗ gah 6 Diese Aenderung in dem Gesetz raubt keinem Hülfsbedürftigen Uie nothwendige U im EEE111. bisher, wo erst la Le xööG gleichzeitig aus der Welt geschafft würden, irkli ülfeleistung verzögern.“ 1 11““ den gö ela Leabec ieg ensacen. Er könne dem Vorredner nur vollständig beistin nn ö ig, di enwärtige Frage nicht von provinziellen, sondern .“ “ aus 91 ea “ 6 d zwar, obwohl er 6 8 “ 11““ daß der Westen seine Hauptarbeits⸗ kräfte aus dem Osten beziehe. Der Osten sei dabei in einer um so schlimmeren Lage, als politische Gründe den Bezug von polnischen ebbbvbeee; em andpunkt aus, e d 3 E“ sei, während bekanntlich das gerade Gegentheil der Fall sei. Die Fluktuation der Arbeiterbevölkerung nehme mehr zu und werde durch die Verbesserung der Kommunikationsmitte noch immer größer werden. Sehr viel trügen auch die Rgah. 9 der zunehmenden Fluktuation bei, und es entstehe die Frage, o 66 dieser Beziehung nicht Remedur geschaffen werden könne. F 8 sei es nicht gerecht, den Provinzen, denen die Arbeiter entzogen wür f88 noch die Armenlast für Feslers “ Er schließe mit der Bitte, dem Antrage von Radecke zuzustimmen. Büten e tzer Freiherr von Erffa (Wernburg, “ Sachsen): Er könne sich mit dem Antrage von Radecke in 15 Weise einverstanden erklären. Seine Heimathsprovinz habe 8n S. ähnlichen Uebelständen wie die Provinzen im Osten zu ; 8 Arbeiter des Ostens kommen nach Sachsen und die Arbeiter Sachsen wenden sich vielfach nach dem Westen. Allerdings sei es zu daß man polnische Arbeiter nicht nach Deutschland kommen lase. as Deutsche Reich sei stark genug, um auch diese germanisiren 2 S.n. Allein es gebe sowohl in Sachsen als auch in Rheinland⸗Westfa 88. viele Orte, die ohne ihre Industrie zu Grunde gehen würden. Er ersuche deshalb, dem Antrage der Kommission insofern zuzustimmen, als sub 1 gesagt es 1 1 G und der Passus der Präzipualkosten gestrichen werde. 1 I von Donat (Chmiellowitz bei Oppeln): Fü müsse dem Vorredner entgegentreten. Die Provinz Schlesien habe ebenfalls noch unter ländlichem Arbeitermangel zu leiden, und ganz besonders wandern die weiblichen Arbeiter aus. Es könne nicht vaei langt werden, daß die geschädigten Provinzen auch noch die Armenla übernehmen. 18 rofessor Dr. Schmoller (Berlin): Die Statistik spreche nich für WWöö der Fluktuation, und auch die Erfahrung, die man in England gemacht habe, spreche nicht dafür, daß durch des Reisens die Fluktuation eine Vermehrung erfahren werde. 5 halb müsse er vor allzu strengen Maßnahmen warnen, da 509 18 Gefahren leicht überschätzt werden könnten. Der Gefahr der Ses tuation sei vorzubeugen, indem man sich bemühen müsse, 8 entsprechende Kolonisation die Arbeiter wieder mehr seßbaft, 2 machen. Ein Arbeiter mit eigenem Besitzthum werde an die 16 wanderung selbstverständlich bedeutend weniger denken. 8S. ei das Auswanderungs⸗Agentenwesen unter strenge staatliche Aufflc 8 stellen. Ferner sei darauf hinzuwirken, daß es minorennen Leuten ohne Eltern nicht gestattet werde, auszuwandern. (Rufe: Fffeizügig keit!) Die Freizügigkeit sei für Erwachsene sehr gut, für Minorenne “ von Bemberg (Vlamersheim): Er stimme vollständig dem Freiherrn von Hövel bei und könne Namens 8. Provinz erklären, daß die Arbeiter aus dem Osten nicht entbehr werden können, allein seine Provinz sei auch im Interesse der Ge⸗ rechtigkeit bereit, einen Theil der Armenlasten dafür zu übernehmen. EEEEEEeEC11““ tatistik es n. estätige, so e 1 1 3 FüascFen Ver 8n 5 ScharOat ch ange daß die große Mehrheit der ostpreußi ezir hesartg, 1ee,a680 aföheadf Arbeiter habe. Es sei hohe Zeit, ißstä inhalt zu thun. dieses Mhigcnegen 23 2 on Below (Saleske): Die Bemerkung des Professors Dr. Schmoller Betreffs Beschränkung der Fhens igkeit e. grüße er mit Freuden. Dem Freiherrn von Erffa emerke er, daß das geforderte Präzipuum nur eine Kaution für eine etwaige In⸗ anspruchnahme des W“ 1 u“ 8 elangte der Antrag sub 1: „ k vancerer eedern geencvoobafthes hat bereits nach zurückgelegtem 16. Lebensjahre zu beginnen“ zur Annahme.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
(F) Christiania, 11. November.
Das Forgenat., sHie 1 ältige Untersuchung ergeben hat, daß die weine⸗ wehean soregennc Cheßft ca nich auf b 8 ö6“ ü f orhanden ist, und da nic San ö Vrenzen des meter Pe. 2 orden sind, welche au Schweine⸗ 8nheea engenle dgat ne Departement des Innern gestern 81 Antrag des Oberarztes für das civile Beterinärwesen beschlossen, die auf zwei Stellen unter öffentlicher Aufsicht befindlichen Schweine sämmtlich tödten und die nöthige Desinfektion vornehmen zu lassen. Das ist gestern Nachmittag geschehen. Der Schweinebestand auf 8. inen Stelle ist 88 früher getödtet worden. Man muß somit 88 daß die Schweinepest in hrem Beginn unterdrückt ist. Der 89 Beweggrund zu diesen energischen Maßnahmen, die nur mit Zustimmung der betreffenden Besitzer stattfinden konnten, ist tdeils Sestjagmaag auf den Viehstand in der Stadt Christiania selbst und lheils auf die Schweinezucht auf dem Lande gewesen. Besonderd 8 hat man geglaubt, daß die Tödtung jetzt stattfinden muͤsse. weff aus Telegrammen aus Berlin derrene scheint, daß die Ent⸗ scheidung darüber, inwieweit das Schweine⸗Cinfuhrverbot Deutschlands
welche in ständiger Arbeit stehen, hier zu vermerken. Träger der Unterstützungspflicht ist im letzteren Falle der Armen⸗
8 änd Schweden und Dänemark genüber auf⸗ 92 Nachbarlägder von abhängig it, as die Scwebeeben de
Schweinen
hielt man es lichkeit sich zu
richtig.
Ferkeln auf den Mä gezeigt.
Julian
betreiben, indem
weigert.
nicht rechtzeitig geste
trauensmänner in
Parität Berlin.
gewählt. handel.
ladung angeboten. Bradford,
Wien, Ludwigsbahn
16 416 Fl.
Oktober er. jahres.
werden.
„Aller“ „Werra“*. „Saale“. „Ems. . „Trave“. „Fulda“. a. „Hohenzollern“. „Nürnberg“. „Salier“. „Leipzig“. „Amerika“
mlauuva mwuccʒ2
„Grf. Bismarck“ „Hermann“ .
„Köln* „Frankfurt’“. . „Obio“ .
HSeeee. „Stuttgart“. „Berlin. .
„Hannover“ .
„Baltimore“ „Nbein“ . 8
befreien, G 1
icht sämmtliche angegriffenen und verdächtigen Schweine ge⸗ tödtet v Pee —— für die Staats⸗ kasse wird sich auf ca. 700 Kronen belaufen. fah daß der Krankheit befallenen Ferkel aus Hadeland, gü brandsdal 1b d.e. 1 seien, so ist dies nich Sämmtliche angegriffene — 1 0 hört, die die Sechweineruch⸗ 8 Christiania betreiben und während der letzten Zeit keine neuen Zufuhren erhalten haben.
in verdorbenem Zustand an
Station an der Bahnstrecke
ig, Exportgarne und Si. 8988 13. 8 9 eesammtes Netz — 273 249 Fl., Meblefinabme 20 931 Fl., die Einnahmen des alten Netzes betrugen in derselben Zeit 210 671 Fl.,
Paris, 13. November
Christiania vorhanden ist oder nicht. Obwohl Norwegen zur Zeit kein direktes Sre se, Ih 1hg . na eutschland be⸗ hier aus dem Lande weder Schweine noch Speck exportirt werden, so nöthig, von der
daran bat,
d ür welche
riten, noch unter
1“
ob ein Einfuhrverbot von nicht, da zur Zeit
Verantwort⸗
man gehabt haben würde,
Wenn berichtet worden haben Personen zuge⸗
Weder unter den den Schweinen⸗ aus den ge⸗
nannten Landestheilen hat sich eine Spur der erwähnten Krankheit
Handel und Gewerbe.
ö Paxis zufolge, scheint der Schwindler sidor Kayser, über dessen en und pressungs⸗Versuche wir in Nr. 267 des „R.⸗ und St.⸗A.“ be⸗ richtet haben, nunmehr eine neue Art von Schwindeleien zu
etrügereien und Er⸗
er unter Vorspiegelung kaufmännischer
lUlt keine Wagen.
— Die ordentliche Generalversammlung der Neuen Gas⸗Aktien⸗Gesellschaft vom 13. November d. J. ertheilte dem Aufsichtsrath und der Direktion auf Grund des von den Revisoren erstatteten Berichts über die von denselben vorgenommene Prüfung des Abschlusses pro 1889/90 einstimmig Entlastung. Die vom Aufsichtsrath auf 6 % vorgeschlagene Dividende fand die Zu⸗ stimmung der Versammlung. Die statutengemäß ausscheidenden Mit⸗ glieder des Aufsichtsraths Geheimer Kommerzien⸗Rath Friedr. Gelpcke und Geheimer Kommerzien⸗Rath W. Oechelhäuser wurden wieder⸗
ber 4,62 ½ ℳ, per Januar 4,47 ½ ℳ. t Denemeer 4,35 98 pr April 4,32 ½ ℳ, pr. Mai 4,35 ℳ, pr. Jun 4,32 ½ ℳ, pr. Juli 4,32 ½ ℳ, pr. August 4,32 ½ ℳ, pr.
2 — Umsa g 8 g 18. Movemter (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗
90 000 kg.
mitgetheilt
Etablirung hei deutschen Häusern Delikatessen, Früchte u. s. w. bestellt und späterhin mit Berufung darauf, daß die Waaren gekommen seien, die Zahlung ver⸗
Die deutsche Geschäftswelt möge daher vor den gefähr⸗ lichen Manipulationen des Genannten auf der Hut sein.
Tägliche Wagengestellung zu 10 t für Kohlen und Koks 8 an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 13. d. M. rechtzeitig gestellt 10 656,
In Oberschlesien wurden am 12. d. M. rechtzeitig gestellt 4572, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
— Der „Zeitsch. f. Spir.⸗Ind.“ entnehmen wir folgenden Bericht über den mit Stärke nach Mittheilungen der Ver⸗ der Zeit vom 5. 8 Im Laufe 97 sind nachstehend angegebene Abschlüsse in Kartoffelfabrikaten . u verkauft an: Kartoffelmehl und trockener Kartoffelstärke 50 Sack zu 25 ℳ gegen Kasse frei Station im Eisenbahn⸗Direktions⸗ bezirk Erfurt; ferner an feuchter Kartoffelstärke: 500 Sack zu 11,50 ℳ frei Station an der Bahnstrecke Stargard — Küstrin; 1000 Sack zu eeen Sieen I “ öö
zahnstrecke Berlinchen —Glasow; ack zu 11, 11“ Posen — Lissa; 200 Sack zu 12,68 ℳ
bis 11. November 1890:
worden. Es wurden
Aktionäre der
Leipzig, 13. November. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ derv zg Plata. Grundmuster B. pr. November 4,65 ℳ, per
per Februar 4,45 29
September
Unregelmäßig.
13. Novem innJ (W. T. B.) Wolle stetiger,
fe ruhig. h W. T. B.) Ausweis der Karl⸗
vom 1. bis 10. November: Mehreinnahme
Der 8 u 8* f at, wie der „Temps“ meldet, heschlossen, der Ban u““ 18 auf deren Ersuchen einen Vors chuß von 75 Mill. Frans in Gold, mit 3 % zu verzinsen, für ein Vierteljahr zu ge⸗ währen. Falls der Vorschuß prolongirt würde, müßte die Bank von England einen höheren Zinsfuß bezahlen, wenn ein solcher während der nächsten 3 Monate eintreten würde. Warschau, 13. November. W. T. ³ Warschau⸗Wiener Eisenbahn⸗Gese 5 400 Rbl. mehr als in demse
schaft betrugen im en Monat des Vor⸗
11“ 11“
T. A Die Einnahmen der lb
ehrs⸗Anstalt
Bestimmung. Bremen Bremen Bremen New⸗Vork New⸗York New⸗York New⸗York Bremen Bremen Baltimore Baltimore Baltimore
Brafil⸗ und da P Bremen
Viats-inten: 1X Nov. in Bremerhaven.
N TX B Dresden, 13. November. (W. T. B.) - Bahn wird nach ministerieller Bekanntmachung am 18. d.
Norddeutscher Lloyd im Bremen.
( eetzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New⸗Pork⸗ und Baltimore⸗Linien:
Nov. Nov Norv. Nov. i Nod. von Southampton. Rov. Beachy Head passirt. Nov von Baltimore. Nov. von Baltimore. 0 Okt. von Bremerhaven. 8 Nov. von Bremerhaven. 1X Nov. von Bremerhaden.
88
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Feaehegne
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U. Nov. von Bigo. 4 Nov. von Bahta.