b. un Christian Ferdinand, 8 c. Füdonn⸗ “ Ernst, ann Ferdinand, 8 Fagessete Thaler Muttererbe wird für
kraftlos erklärt.
— 2 im Namen des Königs! 1e Nndet am 11. November 1890. Aktuar Becker, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Tischlermeisters Carl riedrich Engel in Gr. Lindenau, vertreten durch den Frerich Stellter bierselbst, erkennt das König⸗ Uiche Amtsgericht zu ömigberg durch den Gerichts⸗ ietzko für Recht: 1 . -2b Kontsbe rkinde über die im Grundbuch von Gr. Lindenau Nr. 36 A in Abtbeilung III. Nr. 6 für den Wirth Gottfried Glang zu Gr. Lindenau eingetragene Darlehnsforderung von 100 — undert — Thalern auf Grund der notariellen bligation vom 2. September 1862 wird für
kraftlos erklärt.
18cgaet, Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 14. November 1890 sind:
I. die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Nebra Band II. Art. 21 und Band II. Art. 19 für die Geschwister *
Ehristian Gotthilf
Christiane Friederike
Wilhelmine.
Karoline Coͤristiane
Carl Wilhelm eingetragenen Hypothekenpost von 110,23 ℳ mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen;
II. folgende Urkunden: . 1
1) die über die Post unter I. gebildete,
2) die Hypotheken⸗Urkunde vom 7. Januar 1851 * über die im kombinirten Grundbuche von Nebra
Band XII. Blatt 37 für den Schmiedemeister
Karl Friedrich Brauer eingetragenen 300 Thlr.
Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen und Kosten;
das Hypotheken⸗Instrument vom 1. Februar
1862 über die im Grundbuche von Nebra
Band VII. Art. 45 für Samuel Reinboth ein⸗ “
getragenen 49 Thlr. 8
für kraftlos erklärt worden. Nebra, den 19. November 1890. Königliches Amtsgericht.
89
Im Namen des Königs! Verkündet am 22. November 1890. Sturtel, Gerichteschreiber.
In der Sobesk!'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amts⸗ richter Krause:
Da das Aufgebot der Hypothek von 90 Thlr. = 270 ℳ, eingetragen für den Knecht Jacob Lemanski
in Wicse ki in Abthrilung III. Nr. 12 des Grund⸗ buchs des dem Propst und Dekan Julian Sobeski n Slupy gehörigen Grundstücks Grünhagen Nr. 4 von dem dazu berechtigten Grundstückseigenthäͤmer eantragt ist, eine löschungsfähige Quittung aber, da er Gläubiger der Post unbekannt ist, nicht bei⸗ §. 103 Gr.⸗B.⸗O., §. 111,
147744.
= 270 ℳ ausgeschlossen. des Verfahrens hat
477388 b Die etwaigen Berechtigten der beiden Hypotheken⸗
osten von 40 Thlr., eingetragen in Abtheilung III.
Kr. 1 und 90 Thlr., eingetragen in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Kleinbürger Josef Münsberg zu 8 Kostenblut gehörigen Grundstücks Nr. 39 Kosten⸗ blut werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
Kanth, den 14. November 1890.
Königliches Amtgericht.
47737] Bekanntmachnug.
Durch Ausschlußurtheil vom 26. November 1890 ist für Recht erkannt:
1. Die unbekannten Inhaber oder sonst Berech⸗ tigten zu der im Grundbuche von Wieskau Band I. Nr. 20 in Abtheilung III. unter Nr. 4
ingetragenen Hypothek von 180 Thalern für Marie Elisabeth Pitzschke zu Wieskau werden mit ihren Realansprüchen auf diese Post für ausgeschlossen erk, ärt. 8 Koönigliches Amtsgericht zu Löbejün.
Im Namen des Königs! 8
Verkündet am 20. November 1800.
Brüseken, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Maurers Johann Heinrich Aufderlandwehr aus Glandorf, z. Zt. in Reckling⸗ hausen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Iburg durch den unterzeichneten Richter für Recht: Die im Grundbuche von Glane⸗Visbeck Band II. Blatt 48 Abtheilung III. Nr. 1 zu Lasten der Kirchhöferei Hs. Nr. 31 daselbst auf Grund Schuldurkunde vom 20. Mai 1869 für die Vor⸗ nundschaft Franz Winterberg zu Schevendorf einge⸗ ragene Post ad 325 ℳ nebst Zinsen wird unter Ausschluß der Ausgebliebenen mit ihren Ansprüchen
uf diese Post im Grundbuche gelöscht. 8 Krämer.
147741] 8
88
[47929] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die etwaigen Berech⸗ igten folgender Hypothekenposten: 1) des Antheils des Gottfried Bursian von 16 Thlrn. 13 Sgr. an den auf Blatt 30 Steindorf n Abtheilung III. unter Nr. 7 für die 4 Ge⸗ schwister Bursian haftenden 65 Thlrn. 22 Sgr. bäterlichen Erbegeldern, 2) der auf Blatt 18 und 52 Groß⸗Peiskerau in 1 . unter Nr. 1 resp. 1 haftenden 20 Thlrn. Erbtheil des minorennen Gottfried Loch, 3) der auf Blatt 10 und 26 Birxdorf in Abthei⸗ lung III, unter Nr. 1 und 3 resp. 1a und 1c haf⸗ tenden 42 Thlr. 12 Sgr., welche die Rosina Heinzin am 4. Dezember 1874 aus der Franz Körkdischen
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen worden, und ist ferner die Hypotheken⸗ urkunde über die auf Blatt 30 Steindorf in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 7 für die 4 Geschwister Bursian eingetragenen 65 Thlr. 22 Sgr. väterliche Erbegelder zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt worden.
hlau, den 27. November 1890.
Königliches Amtsgericht.
8
2 ——
[47924] Bekanutmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 17. November 1890 sind die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buch von den Schlawer Häusern Band I. Blatt Nr. 48 Abtheilung III. Nr. 5 für den Nadler Schmidt auf Grund der Schuldverschreibung vom 17. Juli 1844 zufolge Verfügung vom 22. Juli 1844 zu 5 Prozent verzinslich eingetragenen Hypo⸗ thekenforderung von 300 ℳ mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen. Schlawe, den 24. November 1890. Königliches Amtgericht.
[47945] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanne Louise Puszack, geborene Richt⸗ steig, hierselbst, hat gegen ihbren Ehemann, den Ar⸗ beiter Johann Heinrich Puszack, früher hier, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen gesund⸗ heits⸗, beziebhungsweise lebensgefährlicher Miß⸗ handlungen erhoben mit dem Antrage:
die Ehe zu trennen und den Beklagten für
den schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 17. September 1890 verkündete Urtheil der Civilkammer 13 a. des Königlichen Landgerichts I. hierselbst, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rath Eisermann hier, die Berufung eingelegt und beantragt:
unter Abänderung des I. Urtheils nach dem
Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 27. Februar 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, vor den III Civil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstr. 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 25. November 1890.
Drangosch, Gerichtsschreiber
des Königlichen Kammergerichts, III. Civilsenats.
[47941] Oeffentliche Zustellung. 8 1) Christiane Pauline Marie, verehel. Fuchs, geb. Förster, in Leipzig, 1 2) der Handarbeiter Ferdinand Julius Vollrath in Lausigk, 3) Louise Emilie Händel, geb. Beier, in Klein⸗ zschocher, 4) Anna Helene Martha, verehel. Wagenknecht, geb. Lehmann, in Torgau, — vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag zu 1, Justizrath Dr. Schill zu 2, Justizrath Berger zu 3 und 4, — klagen gegen ihre Ehegatten: zu 1) den Ziegeldecker Karl Gottlieb Fuchs aus Deutsch⸗Lieskau, zuletzt in Leipzig, zu 2) Henriette Wilhelmine Amalie, Vollrath, geb. Streubel, zuletzt in Böhlitz, zu 3) den Maurer Karl Friedrich Händel aus Großzschocher, zuletzt in Kleinzschocher, zu 4) den vormaligen Schutzmann Friedrich Otto Wagenknecht aus Torgau, zuletzt in Lindenau, sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und zwar zu 1 bis 3 wegen bös⸗ licher Verlassung, zu 4 wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 6. Febrnar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Leipzig, den 27. November 1890. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
verehel.
[47939] Oefsentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Schmullius, Ernestine, geborene Rogge, zu Fürstenfelde, vertreten durch den Rechtsanwalt Schocken in Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Carl August Schmullius, zuletzt in Fürstenfelde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 21. März 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 26. November 1890. Herfartb, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47940) SOeffentliche Zustellung. Der Musikus Franz Richard Sprossig zu Grün⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Gebhard zu Glogau, klagt gegen seine Ehefrau Marie Louise, geb. Engelhardt, unbekannten Auf⸗ enthalts, veges böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, seine Ehe mit der Beklagten zu trennen und diese für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 8. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogau, den 24. November 1890.
[47944112 Bekanntmachung. Deffentliche vr. “ Der Rechtsanwalt Kronfeld zu Weimar, als Ver⸗ treter der verehelichten Pauline Friedericke Auguste Mühle, gebor. Tettenborn, zu Weimar, hat Klage gegen deren Ebemann Carl Gustav Robert Her⸗ mann Mühle daher, jetzt in unbekangter Ferne, auf Ehetrennung wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage erboben, die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 29. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ver⸗ handlungstermin mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen, Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. 8 Weimar, den 27. November 1890. 1 Der Gerichtsschreiber 2 des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Bi 8
8
8 8 8 [47942] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Metta Ohlsen, geb. Schüder, in Boreͤfleth, vertreten durch den Rechtsanwalt Dücker in Altona, klagt gegen den früheren Bäcker Peter Johannes Friedrich Ohlsen, früher in Krempe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung ꝛc., mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 31. März 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 26. November 1890.
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47916] Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Schreinerstochter Josepha Peter von Arnstein und deren außereheliches Kind „Mathilde“, letzteres vertreten durch den Schreiner Georg Hammer von da, haben gegen den ledigen Schreinergesellen Adam Scholl von Heugrumbach, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Klage gestellt und in solcher beantragt, Urtheil dahin zu erlassen:
I. Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Josepha Peter am 13. März c. geborenen Kinde „Mathilde“ anzuerkennen;
II. derselbe habe
a. 15 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten an
mutter,
b. einen wöchentlichen in monatlichen Raten vor⸗
auszahlbaren Ernährungsbeitrag von 1 ℳ 50 ₰ von der Geburt bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Kindes, sowie die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der et⸗ waigen Kur⸗ und Beerdigungskosten, im Falle das Kind während der Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte an die Kuratel zu bezahlen;
III. Beklagter babe sämmtliche Streitkosten zu
tragen;
IV. das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Vom K. Amtsgerichte Arnstein wurde in dieser Sache Verhandlungstermin auf Mittwoch, deu 4. Februar 1891, früh 9 Uhr, anberaumt, zu welchem der Beklagte hiemit vorgeladen wird.
Arnstein, den 26. November 1890.
Der K. Sekretär S. Stum.
ie Kindes⸗
[47915] Oeffentliche Zustellung. Die Dienstmagd Maria Kriegl in Oberiglbach bat gegen den Taglöhner Xaver Glashauser von Schönerding, zuletzt in München sich aufhaltend, wegen Alimentenforderung Klage bei dem Kgl. Amtsgerichte Vilshofen erhoben und den Antrag gestellt: 1 . 1) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 108 ℳ rückständige Alimente auf die Zeit vom 13. Januar 1888 bis dahin 1891 für das mit derselben erzeugte, am 13. Januar 1888 geborene Kind Namens Joseph aus dem vertragsmäßigen jährlichen Alimentations⸗ beitrage von 36 ℳ zu bezahlen, sowie die Prozeßkosten zu tragen, 1 2) das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 1 Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites bat Maria Kriegl den Beklagten vor das Kgl. Amtsgericht Vilshofen geladen und Letzteres zu diesem Zwecke Termin auf Mittwoch, den 14. Ja⸗ nuar 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, angesetzt. Dieses wird dem Paver Glashauser, nachdem dessen dermaliger Aufenthalt unbekannt ist, im Wege der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben. Vilshofen, den 27. November 1890. Gerichtsschreiberet am Kgl. Amtsgerichte Vilshofen. “ Tischendörffer, K. Sekr.
[47922] Oeffentliche Zustellung.
Die Pflegschaft über Anna Breu von Schwimm⸗ bach, vertreten durch den Vormund Michael Breu, Söldner dortselbst, ladet den Inwohnerssohn Josef Ostermeier, genannt Butz, von Wissing, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltes, zur mündlichen Verhandlung über den Klagsantrag den Genannten zur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem Kinde, sowie zur Zahlung eines jährlichen in vierteljährigen Raten zu ent⸗ richtenden Alimentenbetrages von 60 ℳ, von der Geburt dieses Kindes an bis zum zurückgelegten dreizthnten Lebenslahre desselben und der etwaigen Leichenkosten zu verurtheilen, vor das Kgl. Amts⸗ gericht Straubing auf Montag, den 19. Januar 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 6, vor.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gegeben.
Straubing, am 25. November 1890. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Straubing.
L. S.) Edenhofer.
8
eö erborgte, und 85 Thlr. 11 Sgr. väterliches Erbtheil der drei minderjährigen Friedrich
Nowoczyn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
mittags 9 Uhr.
[47919] Oeffentliche Zustellung.
Die Barbara Grässel, Wiltwe von Georg Schwitz⸗ äbel, zu Oberbetschdorf, vertreten durch den Ge⸗ saefteazenten Höffner in Sulz u./W., klagt gegen die Erben der zu Oberbetschdorf verstorbenen Therese Habicht, Wwe. von Josef Moser, nämlich:
1) die Magdalena Moser, Ehefrau von Georg Fenerstein, rue Etienne Marcel à Mon- treuil s-bois, Seine⸗Departement (Frankreich),
2) die Josephine Moser, Ehefrau von Julian Plesy in Epinai, rue de pain Nr. 86, Seine⸗ Departement (Frankreich),
3) die Therese Moser, Ehefrau von Ludwig Richter,
4) den Johann Zimmermann, Sohn der Katharina Moser, Ehefrau Zimmermann, die beiden letzten ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
wegen der der Erblasserin geleisteten Verpflegung, mit dem Antrage auf Zahlung von 193 ℳ, nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klage ab und zwar pro rata ihrer Erbantheile, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche zu Sulz u./ W. auf Freitag, den 13. Februar 1891, Vor⸗ Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts: Riediger, Amtsgerichts⸗Sekretär.
[47920] Oessentliche Zustellung.
Die Magdalena Moser, ermächtigte Ehefrau von
Georg Wolff, Zimmermann zu Oberbetschdorf, ver⸗
treten durch den Geschäftsagenten Höffner in Sulz
u./W., klagt gegen die Erben der zu Oberbetschdorf
verstorbenen Therese Habicht, Wittwe von Josef
Moser, nämlich:
1) die Magdalena Moser, Ehefrau von Georg Feuerstein, Rue Etienne Marcel in Mont⸗ kench s⸗bois, Seine⸗Departement (Fank⸗ reich),
2) die Josephine Moser, Ehefrau von Julian Plesy in Epinay, Rue de pain Nr. 86, Seine⸗Departement (Frankreich),
3) die Therese Moser, Ehefrau von Ludwig Richter,
4) den Johann Zimmermann, Sohn der Ka⸗ tharina Moser, Ehefrau Zimmermann, die beiden letzten ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
wegen der der Erblasserin geleisteten Verpflegung,
mit dem Antrage auf Zahlung von 119 ℳ nebst
5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klage ab und
zwar pro rata ihrer Erbantheile, und ladet die Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Sulz
u./ W. auf Freitag, den 13. Februar 1891,
Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. “
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Riediger, Amtsgerichts⸗Sekretär.
4 [47913] Oeffentliche Zustellung. Die Firma C. Ash & Sons in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwörer in Lindau, hat gegen den Zahntechniker Emil Gumpoldt, früher dahier wohnhaft, wegen Forderung Klage zum K. Amtsgerichte Lindau erhoben, den Antrag gestellt, Urtheil dahin zu erlassen: 8 1) der Beklagte ist schuldig, an Klagstheil 207 ℳ 90 ₰ Hauptsache nebst 5 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten, 2) wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, und den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, wozu Termin auf Samstag, den 24. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, im
diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt wurde, ge⸗
laden.
Dies wird dem Beklagten, dessen Anfenthalt un⸗ bekannt ist, im Wege der öffentlichen Zustellung be⸗ kannt gegeben.
Lindan, den 27. November 1890. 1
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. JETLIIInEK8. Saetzt
[47912] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Thil, Metzger, zu Paris wohnend, vertreten durch den Geschäftsmann Vesque zu Sierck, klagt gegen den Johann Schleßer, früher zu Mallingen, jetzt ohne bekannten Wohnort, aus Dar⸗ lebhn vom 9. Oktober 1885 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 224,00 ℳ nebst 5 % Jahreszinsen vom obengenannten Tage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Sierck auf den 18. März 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Füeftennag wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
Schneider, Amtsgerichts⸗Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgericht
[47914] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Häusler Martin Werth zu Drachhausen,
2) 8” “ Hermann Werner zu
ottbus,
vertreten durch den Rechtsanwalt Konn zu Peitz, klagen gegen den Kaufmangz A. Franke, früher in Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des An⸗ spruchs auf Löschung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die Löschung der im Grundbuche von Peitz Band 57 Bl. Nr. 35 in Abtheilung III. unter Nr. 8 eingetragenen Post von 72 ℳ 46 ₰ nebst 6 % Zinsen von 66 ℳ 88 seit dem 29. Juli 1876, sowie von 2 ℳ 40 ₰ Kosten zu Händen des Klägers Werth zu bewilligen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤren, und laden den Be⸗ klagten zur müöndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Peitz auf den 20. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Peitz, den 27. November 1890.
Ploch
als Gerichtsschreiber des Köntalichen Amtsgerichts.
[47938] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung G. durch den Rechtsanwalt Max Jacobsohn hier, klagt gegen den Kaufmann Isidor Bardach, früber zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der in Arrestsachen Kanow c /a. Bardach Q. 1. 90. H. K. 6 am 3. Januar 1890 hinterlegten Kaution von 700 ℳ, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, darein zu willigen, daß die in Arrestsachen Kanow /a. Bardach 0. 1 90 H. K 6 am 3. Januar 1890 hinterlegte Kaution mit Depositalzinsen an Klägerin zurückgezahlt wird; 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 13. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen O. 564. 90. C K. 5. Schmidt, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 5.
[48041] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8467. Die Bezirkssparkasse Staufen, ver⸗ treten durch ihren Controleur Franz Bischoff in Staufen, klagt gegen den an unbekannten Orten ab⸗ wesenden Bürstenhölzerfabrikanten Friedrich Brender von Todteauberg, zuletzt in Ober Münsterthal, aus Darleben auf Obligation vom 5. März 1890 bezw. aus Rechtsnachfolgerschaft des Roman Kiefer und der Mutter desselben Wittwe Klementine Kiefer geb. Steiert, in Aftersteg mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 4 % Zins aus 2150 ℳ vom 8. Februar 1890 bis 30. Juni 1890 und 4 x½ % Zins aus 2150 ℳ vom 1. Juli 1890 an durch vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärendes Urtheil und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor Großh. Amtsgericht Staufen auf Donnerstag, den 15. Januar 1891, Vor⸗ mittags 49 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Staufen, 26. November 1890. “““ Dufner,
Gerichtsschreiber Großh. Bad. Amtsgerichts.
[47948] Klage⸗Anszug.
Die Maria, geb. Cohnen, Ehefrau des Anstreicher⸗ meisters Wilhelm Peters zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Welter II. daselbst, klagt gegen ibren vorgenannten Chemann Wilhelm Peters, Anstreicher⸗ meister zu Aachen, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Trennung der zwischen Parteien bestandenen Gütergemeinschaft der Errungenschaft aussprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Capellmann in Aachen verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 16. Febrnar 1891, Vormittags
9 Uhr. Aachen, den 24. November 1890. „Plümmer, Gerich ssch eiber des Königlichen Landgerichts.
148044] 8 Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Arnold Nelles, geborene Schloßmacher, zu Köln⸗Ehrenfeld, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Bulich zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 26. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 26. November 1890. Der Gerichtsschreiber: Schulz.
[48045135. ““ Die Ehefrau des Schneidermeisters Jacob Gierse, Maria, geborene Mackenbach, zu Mülheim am Rhein,
Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Adler zu
Köln, klagt geßfn ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 26. November 1890.
Der Gerichtsschreiber: Schulz.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
148080] “ Dienstag, den 2. Dezember, Vorm. 11 Uhr, 8 wird auf dem Kasernenhof Köpenicker⸗Str. 13/14 ein unbrauchbares Offizier⸗Dienstpferd öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft. Garde⸗Pionier⸗Bataillon.
8
14803a Bekanntmachung. Das öffentliche Anschlagswesen in hiesiger Stadt soll vom 1. Januar 1891 ab wiederum auf 10 Jahre pachtweise vergeben werden. Die Bedingungen liegen im Rathhause — Zimmer 37 — wäbrend der Bureaustunden zur Einsicht aus oder können gegen Erstattung der Kopialien auf Wunsch übersandt werden. Pachtlustige wollen ihre Offerten schriftlich und ersiegelt mit der Aufschrift: „Angebot zur Pacht des öffentlichen Anschlags⸗ wesens“ an das Finanz⸗Bureau — Zimmer 37 — bis spätestens 11. Dezember d. Js., Mittags 12 Uhr, abgeben. Die Eröffnung der Angebote wird am 11. De⸗ zember, Mittags 1 Uhr, in Gegenwart der er⸗ chienenen Submittenten, im Zimmer 53, des Rath⸗ auses erfolgen. Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vor⸗ behalten. Berlin, den 28. November 1890. 1 Magistrat iesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt⸗ von Forckenbeck. 8
Kanow zu Berlin, vertreten
14) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
papieren.
[146522) Bekauntmachung.
Bei der stattgehabten Ausloofung der für 1890 zu tilgenden Kreis⸗Chansseeban⸗Obligationen des Kreises Greifswald sind folgende Nummern sezogen worden:
I. und II. Emission.
Litt. A. Nr. 21 81 82 86 100 108 241 316 352 355 über je 600 ℳ 8
Litt. B. Nr. 64 über 300 ℳ
F
III. Emission. Litt. A. Nr. 9 70 über je 600 ℳ Litt. B. Nr. 23 über 300 ℳM. IV. Emission. Litt. A. Nr. 37 über 1500 ℳ Litt. B. Nr. 82 185 227 über je 600 ℳ Litt. C. Nr. 33 über 300 ℳ Litt. D. Nr. 13 über 150 ℳ V. Emission. 86 Litt. A. Nr. 16 28 60 119 über je 1000 ℳ Litt. B. Nr. 45 über 500 ℳ Litt. C. Nr. 18 über 200 ℳ, welche den Besitzern mit der Aufforderung hiermit gekündigt werden, den Kapitalbetrag nach Ablauf von 6 Monaten gegen Rückgabe der Obligationen und der Zineconpons der späteren Fälligkeitstermine, sowie der Talons bei der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Von den in früheren Jahren ausgeloosten Obli⸗ gationen sind noch nicht eingegangen: — I. Emission. Litt. A. Nr. 29 33 und 98 mit je 600 ℳ Die Inkaber derselben werden zur Vermeidung weiterer Zinsverluste zur schleunigen Einlösung wiederholt aufgefordert. Greifswald, den 2. Juni 1890. Der Landrath. Graf Beh
[11147] 8 Ausloosung und Kündigung von
Obligationen der Stadt Köln.
Nachstehend bezeichnete Obligationen sind heute ausgeloost worden:
I. Anleihe von 6100 000 ℳ vom Jahre 1884. Einlösung am 2. Januar 1891.
Litt. A. Nr. 6 22 24 35 36 50 52 96 103 120 125 132 134 151 166 193 233 237 268 305 308 320 332 375 376 400 428 442 499 534 561 581 605 618 623 641 651 664 669 714 776 811 830 831 836 867 868 889 892* 924 936 944 975 986 999 1043 1045 1079 1120 1131 1192 1223 1241 1255 1274 1309 1313 1352 zu 500 ℳ
Litt. B. Nr. 1357 1395 1424 1441 1463 1474 1475 1484 1495 1497 1505 1526 1527 1546 1554 1562 1596 1623 1661 1711 1719 1736 1751 1796 1803 1830 1845 1873 1927 1971 1983 1984 1990 1992 2006 2042 2055 2058 2066 2087 2096 2120 2144 2150 2152 2177 2191 2203 2205 2215 2235 2274 2288 2332 2357 2440 2465 2483 2494 2507 2523 2551 2563*9 2565 2615 2627 2663 2701 2708 zu 1000 ℳ
Litt. C. Nr. 2710 2723 2726 2759 2764 2776 2802 2806 2820 2825 2843 2859 2905 2933*9 2945 2957 2959 2964 2977 2991 3015 3032 3088 3149
3153 3182 3191 3221 3310 3315 3322 3337 3361 3397 3411 3416 3430* 3440 3476 3500 3511 3534 3541 3574 3578 3619 3622 3644 3665 3671 3708 3722 3740 3750 3759 3787 3831 3837 3875 3884 3899 3919 3994 3999 4008 4020 4055 zu 3000 ℳ Rückständig aus 1885 Litt. A. Nr. 410 zu 500 ℳ, Litt. C. Nr. 3414 zu 3000 ℳ; aus 1886 Litt. A. Nr. 214 zu 500 ℳ; aus 1887 Litt. A. Nr. 484 zu 500 ℳ, Litt. B. Nr. 1558 1560 1932 zu 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 3042 zu 3000 ℳ; aus 1888 Litt. B. Nr. 1384 zu 1000 ℳ; aus 1889 Litt. A. Nr. 20 270 434 582 686 695 745 966 zu 500 ℳ, Litt B. Nr. 1577 1728 1744 zu 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 2935 3133 3295 3407 3421 3810 zu 3000 ℳ4 . * Nicht zur Zinsherabsetzung abgestempelt, daher bereits zum 2. Januar 1890 gekündigt. II. Schlachthof⸗Anleihe vom Jahre 1872. Einlösung am 2. Juli 1890. Litt. M. Nr. 26 35 77 256 383 480 566 690 865 969 zu 200 Thlrn. oder 600 ℳ III. Gürzenich⸗Bauschuld vom Jahre 1857. Einlöfung am 2. Januar 1891. Nr. 14 23 43 47 93 193 195 230 250 354 381 399 433 441 447 453 469 485 493 603 626 642 650 687 693 748 zu 200 Thlrn. oder 600 ℳ Nr. 753 zu 100 Thlrn. oder 300 ℳ. Rückständig auns 1888 Nr. 182 252 zu 200 Thlrn.; aus 1889 Nr. 559 712 zu 200 Thlrn. IV. Börsen⸗Bauschuld vom Jahre 1876. Einlösung am 2. Januar 1891. Nr. 24 26 59 80 zu 1500 ℳ Rückständig aus 1888 Nr. 42 zu 1500 ℳ; aus 1889 Nr. 40 zu 1500 ℳ Die vorbezeichneten Obligationen werden hiermit gekündigt. Deren Einlösung erfolgt bei der Stadtkasse in Köln, außerdem werden die aus⸗ geloosten Obligationen der Anleihe von 6 100 000 ℳ eingelöst bei der Kasse der Disconto Gesellschaft in Berlin, bei den Bankhäusern M. A. von Roth⸗ schild Söhne in Frankfurt a. M. und Sal. Oppeuheim jr. & Co. in Köln, sowie bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Köln. Die vorstehend bezeichneten Obligationen werden vom Verfalltage an nicht mehr verzinst und bei der Ein⸗ löfung um den Betrag der fehlenden Koupons für die Beit nach dem Verfalltage des Kapitals gekürzt werden. Die Stadtkölnischen Anleihen von einer Million Thlrn. vom Jahre 1849, von 750 000 Thlrn. vom Jahre 1856, von 700 000 Thlrn. vom Jahre 1867, von 800 000 Thlrn. vom Jahre 1867 und von 6 000 000 ℳ vom Jahre 1875 sind den wieder⸗ holten öffentlichen Bekanntmachungen gemäß zur Einlösung am 20. Juli beziehungsweise am 1. Ok⸗ tober 1884 gekündigt. Die Besitzer der noch nicht eingelösten Obli⸗ gationen werden zu deren Einlösung wiederholt ar gefordert. Köln, den 3. Mai 1890. Der Oberbürgermeister. J. V.: Der Beigeordnete. Pelman.
Bestimmungen der Allerhöchsten Privilegii vom 10. April 1872 und 14. November 1881 statt⸗ gefundenen Ausloosung der zum 2. T.wg9n 1891 planmäßig einzulösenden Gr. artenberg'er Kreis⸗Obligationen I. und II. Emission sind im Beisein eines Notars nachstehende Nummern im Werthe von zusammen 5000 ℳ gezogen worden,
und zwar: August 1872 ausgefertigten
11477723 Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage in öffentlicher Sitzung in Gegenwart eines Notars stattgehabten dritten Verloosung der Kreisauleihescheine dies⸗ seitigen Kreises für das Jahr 1890 sind ge⸗ zogen worden — die Kreisanleihescheine:
Littera A. über 1000 ℳ Nummer 63.
Littera B. über 500 ℳ die Nummern 46 154.
Littera C. über 200 ℳ die Nummern 188 224 .260 287 327 472 und 474.
Dieselben werden den Besitzern hierdurch auf den 2. Januar 1891 zur baaren Rückzahlung gekündigt. Die Auszahlung des Kapitals erfolgt gegen Ruͤckgabe der betreffenden Kreis⸗Anleihescheine und der nach dem 1. Januar k. Js. fällig werdenden Zinsscheine Reihe 1 Nr. 8 bis 10 nebst Anweisungen bei der hiesigen Kreis⸗Kom munal⸗Kasse — während der Geschäftestunden. Mit dem 1. Januar 1891 hört die Verzinsung der ausgeloosten Kreisanleihe⸗ scheine auf.
Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die gekündigten Kapital⸗ beträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermin nicht erhoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalender⸗ jahres, in welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises.
Goldberg, den 3. Juni 1890.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises
a. von den am 1. Kreis⸗Obligationen: 1 1 I. Ausgabe: 6 Litt. 8 Nr. s ℳ, .von den am 31. Dezember 1881 ausgefertigten Kreis⸗Obligationen: — j 9 n — II. Ausgabe: Litt. A. Nr. 54 über 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 120 141 über je 500 ℳ = 1000 ℳ Indem vorstehend bezeichnete 4 % Kreis⸗Obli⸗ gationen zum 2. Jaznuar 1891 biermit gekündigt werden, fordere ich die Inhaber derselben auf, den Nominalwerth gegen Zurücklieferung der Kreis⸗ Obligationen im kursfähigen Zustande nebst Talons und den dazu gehörigen Zinscoupons Serie IV. Nr. 8 bis 10 der I Ausgabe und der Dritten Reihe Nr. 3 bis 10 der II. Ausgabe gegen Quittung vom 2. Januar 1891 ab, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Festtage, bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1891 ab findet eine weitere Verzinsung der hiermit gekündigten Füen Kreis⸗Obligationen nicht staft. Der Werth der etwa . RFothtirch nicht zurückgegebenen Coupons wird bei der Aus⸗ her othlirch. sahlung vom Nominalwerth in Abzug gebracht. 1“ Gr. Wartenberg, den 10. Juni 1890. Namens des KreisAusschusses des Kreises Gr. Wartenberg. 1 er Vorsitzende: von Buscse.
Goldberg⸗
[17863] Betreffend die Aufkündigung der ausgeloosten
Obligationen des Kreises Gr. Wartenberg. Bei der unterm heutigen Tage in Gemäßheit der
[20020] Ausloofung der Charlottenburger Stadtanleihe von 1885. Bei der am 23. Juni d. J. stattgefundenen fünften Verloosung von vierprozentigen Charlotten⸗
burger Stadtanleihescheinen der Anleihe vom Jahre 1885 (Zinstermine 2. Januar und 1. Juli) sind
folgende Nummern gezogen: Buchstabe A. à 2000 ℳ 8— Nr. 176 182 281 292 293 338 455.
. Buchstabe B. à 1000 ℳ “
8 Nr. 646 942 1034 1043 1329 1457 1519 1533 1588 1721 1832. 9
Buchstabe C. à 500 ℳ 8 1 Nr. 2060 2114 2241 2339 2352 2367 2474 2653 2682 2694 2696 2807 2811 2816 2827 2867 2878 3005 3053 3084 3101 3173 3227 3345 3481 3527 3864 3933 4309 4312 4372 4431 4449 4475 4541 4552 4598 4712 4781 4793 5104 5147 5227 5249 5461 5472 5698 5726 5737 5794 5838
5845 5859. Buchstabe D. à 200 ℳ Nr. 6091 6102 6176 6186 6328 6375 6487 6503 6531 6546 6620 6673 6752 6818 6872 6893 6938 6952 6998 7255 7367 7394 7585 7597 7720 7904 8008 8094 8205 8208.8360 8438 8541 8551 8644 8820 8909 8912 8921 8925 9098 9102 9207 9297 9313 9526 9553 9573 9606 9664 9669 9773 9801 9927 10004 10306 10601 10613 10749. Buchstabe E. à 100 ℳ Nr. 11024 11280 11290 11412 11480 11637 11884 12097 12115 12128 12227 12232 12473 12812 12875 12934 12941 13009 13012 13083 13254 13262 13265 13270 13298 13317 13338 13465 13567 13642 13655 13714 13734 13749 13759 13770 13805 13809 13944 13966 14033 14083 14208 14265 14334 14436 14627 14693 14806 14851 14878 14879 14883 14948 15017 15137 15151 15155 15203 15223 15430 15475 15483 15498 15585 15611 15636 15710 15888. 8 Diese Charlottenburger Stadtanleihescheine im Betrage von 70 200 ℳ kündigen wir hiermit den Inhabern zum 1. Januar 1891 und wird die Auszahlung der baaren Beträge schon vom 15. De⸗ zember d. J. ab an den Wochentagen gegen Rückgabe der Stadtanleihescheine stattfinden, und zwar nach Wahl der Empfänger bei unserer Stadthauptkasse, bei der Haupt⸗Seehandlungskasse und der Kasse der — Sec in Berlin, sowie bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in rankfurt a. M. Den Anleihescheinen sind die dazu gehörigen Zinsscheine vom 1. Januar 1891 ab, und zwar — Reihe 2 Nr. 2—10 und Zinsschein⸗Anweisungen 8 8. Stnssch 3 Vom 1. Januar 1891 ab hört die weitere Verzinsung dieser gekündigten Stadtanleihescheine auf. Aus früheren Verloosungen sind rückständig:
per 2. Jannar 1888. A. Nr. 58. per 2. Januar 1889. B. Nr. 1621, C. Nr. 2840, D. Nr. 6293, E. Nr. 11837.
per 2. Januar 1890. C. Nr. 3528 3939 4099 4134, D. Nr. 6492 8085 10599, E. Nr. 11463 12369 12660 13131 13146 13181 13568 13906 14020 14046 14974 15405. Charlottenburg, den 25. Juni 1890.
Der Magistrat.
Magdeburg⸗Nothensee⸗Wolmirstedter Deichverband.
Bei der am 24. d. M. stattgefundenen Ausloofung der nach Maßgabe der Tilgungspläne zum 2. Januar 1891 einzulösenden 4proc. Obligationen des Magdeburg⸗Rothensee⸗Wolmirstedter Deichverbandes sind nachstehende Nummern gezogen worden: 1) von den Obligationen I. Emission vom Jahre 1859. 1 45 Stück à 100 Thlr. Litt. A. Nr. 8 32 70 75 87 97 117 137 204 233 238 263 285 299 349 362 424 429 433 445 446 475 491 497 502 561 582 629 667 699 754 761 775 777 797 835 860 865 873 890 925 939
971 979 984, 2) von den Obligationen II. Emission vom Jahre 1862. 8 Stück à 100 Thlr. Nr. 5 17 51 74 136 153 239 275, 3) von den Obligationen III. Emission vom Jahre 1876.
6 Stück à 300 ℳ Nr. 35 80 122 179 201 245.
Die Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben nebst den vom 2. Januar 1891 ab laufenden Zinscoupons und den Talong gegen Empfangnahme des Nominalwerthes am 2. Januar k. J. an die Deichkasse hierselbst, Alter Markt 11, zurückzugeben. Für fehlende Coupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen. ;1“ Die Verzinsung der Obligationen hört mit dem 31. Dezember d. J. au Feruner sind noch rückständig: a. aus der Verloosung im Jahre 1888 die Obligationen: I. Em. Litt. A. Nr. 563 567 904, b. aus der Verloosung im Jahre 1889 die Obligationen: I. Em. Litt. A. Nr. 119 479 483 991, II, Em. Nr. 25 97 157 226 244. Die Verzinsung der Stücke sub a. findet vom 1. Januar 1889 ab und der sub b. nuar d. J. ab nicht mehr statt. Magdeburg, den 25. Juni 1890. Der Deichhanptmann. Goedecke.
[19792]
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Lübeckische Travenkorrektions⸗Anleihe v. 1875. Nachdem der Senat im Einvernehmen mit der e. die Kündigung der Lübeckischen Travenkorrektions⸗Anleihe v. 1875 beschlossen hat, wird die gedachte Anleihe in Gemäßheit des Senats⸗Dekretes vom 15. September d. 8 zur Rückzahlung am 1. Juni 1891 hierdurch gekündigt. Die Anleihe umfaßt die Obligationen: Litt. A. Nr. 1 bis 5470 à ℳ 300. — = ℳ 1 641 000.— Litt. B. „ 1 „ 1250 à „ 600. —— — 5750 000.— Litt. C. „ 1 „ 500 à „ 1500. — 725909 ““ insgesamtmt ℳ 3141 000. —8 — 8 Die Auszahlung erfolgt am 1. Juni 1891 geßen. Einlieferung der Obligationen und der noch nicht fällig gewordenen Zins⸗Coupons Nr. 33 bis 40 einschließlich 88 i Lübeck an der Stadtkasse, in Hamburg bei Herren Haller Söhle & Cie., in Berlin bei Herren C. Schlesinger Trier & Co., Französische Straße Nr. 33d, in Frankfurt a./ M. bei Herren von Erlanger & Söhne, Oldenburg bei der Oldenburgischen Landesbank. Eine Verzinsung über den 1. Juni 1891 hinaus findet nicht statt. Lübeck, den 15. Oktober 1890.
[38165]
Das Finanzdepartement der freien und Hansestadt Lübeck. Johs. Fehling.