1890 / 293 p. 16 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Dec 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Berliner Theater.

n Abend ging von Föntben und Sedn ad fan n be ihm bei seinem ersten Deutschen Tdenten von den früheren welche über eine große sasien drei Paare vor unseven A die Frauen, sondern fast mehr Herzensdrange bei ihrer Wahl folgen. das Stück, soweit es sich um dee keine boben Anforderungen stellen; 1 heitlichen Grundgedankens und die vor uns sind, wenn auch in einigen Hau nicht in der vollen Lebensgestalt b schädigen die Verfasser aber reichlich

a ach eine wirksame Situationsko

ießenden, an . ns endlich durch eine Feinheiten, die das . anheimelnde Stimmung, die einem bebaglichen Frohsinn 2

Die gestrige Aufführung zeichnete

i sich finde

das Lustspiel „Gold Gustav Kadelburg bei dem voll besetzten Hause eine Erscheinen auf der Buͤbne des hier beschteden war. „Goldfische⸗ beren Auffüdrungen her in der Erinnerung sein wird, die ügift verfügen,

1au“ en pon gerr ersten Male fast freundlichere

sind in dem Stück,

und die Verfasser

n, bei denen nicht nur

die Männer lediglich dem wahren Im Uebrigen darf man an Arbeit des Dramatikers handelt, die Handlung entbehrt eines ein⸗

hintretenden Personen

stzügen des Charakters typisch, doch natürlich und wahr.

Für solche durch die Lustigkeit der mik, durch einen leicht

geist⸗ und humorvollen Wendungen reichen Dialog Reibe scenischer Ueberraschungen und dialogischer ee das Interesse beständig rege erbalten, und eine gewisse welche das Stück im Ganzen erweckt und Vorschub leistet. 1

sich durch die Besetzung aller

Rollen durch hervorragende Darsteller aus. Man darf nur die Namen

nennen, um die svönsten Erwartungen, die

u erwecken. venden, ich, Odilon und Butze eigen und decent gegeden; diesen gegenüber st

Ffizier Hr. Stahl. als er junger Künstler Hr. Schindl

als verschuldeter Edelmann

allerdings auch erfüllt

Die drei „Goldfische’ wurden von den Damen

temperamentvoll als schneidiger Hr. Mitter⸗ er; der letztere Herr

artig, anden

hätte allerdings in einigen Momenten frischer und entschiedener in

seinem Wesen sein dürfen. Den alten Ober

den Kommerzien⸗Rath Winter Hr. Eckert Eine

* ostpreußischer Gutsbesitzer. 8 Dos Pudlikum zollte, wie erwähnt, Darsteller wiederholt vor die C auch die Verfasser lebhaft gerufen und schlossen Der Vorstellung wohnten Se. Hoheit Sachsen⸗Meiningen nebst

Gemahlin,

st stellte Hr. Nollet,

geschickt und verständig Meisterleistung feiner Charakteristik bot Hr. Kraußneck

reichen Beifall und rief die Gardine; nach dem letzten Akt wurden

sich den Darstellern an. der Erbprinz von Königliche Hoheit,

sowie Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Ma⸗ rgarethe und

Ihre Hohbeiten die Prinzessinnen Luise Schleswig⸗Holstein bei. Lessing⸗Theater.

In dem Lustspiel „Die Augen der Liebe⸗

und Victoria zu

das am Montag zur

ersten Aufführung gelangt, werden die Hauptrollen von den Damen

Lilli Petri. Jenry Groß, Seraphine Detschy Klein. Franz Schönfeld und enar d solgenden dreiaktigen Schwank „Der Vielgelieb nach läugerer Zeit wieder eine

im Wallner⸗Theater mit vollem

schon Erfo Peritellung bringen.

Georg Molenar dargestellt. In

Die anderen Gestalten

und den Hrrn. Adolf dem darauf te“ wird Oscar Blencke

größere humoristische Rolle, die er

lg geschaffen hat, zur dieses übermüthigen

Schwankes werden von Erna Palm, Luise von Pöllnitz und den Hrrn.

Ostar Höcker. Carl Waldow, Oscar Vischer

akörpert werden.

und Carl Stallmann

Uebrigens wird dieser Novitäten⸗Abend, obwehl

ee sechs Lustspiel⸗Akte umfaßt, nicht über die gewöhnliche Dauer eines

Theaterabends hinausgehen.

Belle⸗Alliance⸗Theater.

In

der morgen zum ersten Male in Seene gehenden Novität:

„Familie Knickmeyer“, Schwank in 4 Akten von Fritz Berend wirkt

auch Hr. Franz Wallner mit. welcher vo besonders für die Rolle des Einjährig⸗Freiwi meyer“ engagirt wurde. den bekannten Darsteller jedoch, sich für eine pflichten.

in Direktor Hasemann lligen „Wilhelm Knich⸗

Vorher eingegangene Engagements verhindern

längere Dauer zu ver⸗

Hof⸗ und Dom⸗Kirche.

Das geistliche Concert, gestern unter Leitung seines veranstaltete, war, der Bestimmung dieses

welches der Köͤnigliche Domchor Direktors, des Hrn. Professors A. Becker Chors entsprechend, Andacht

erweckend und zugleich von hodem künstlerischen Interesse. Zu den an dieser Stelle zum ersten Mal vorgetragenen Werken gehört die

2.

neunstimmige Motette von Josef Corsi (166 musikdramatischen Versuche in Rom. Textesworte: „Heu nos miseros“ ist durchweg homophon gehalten. Stimmenbewegung ließ das dierauf folgende zwe von Durante (1693) erkennen.

X Die

Von Hans L ersten deutschen Musiker von Bedeutung, d Italien holte, hörten wir zum ersten Mal „Aus kiefer Noth“, die in einer großartig Choral zu Grunde logt.

Freude“, 8 . Stil gehalten, cinen nief ergreifenden Eindruck in der Fuge und dem Choral „Weg mit Gipfelpunkt erreicht, lernten wir noch ein kennen, das sich durch feine harmonische Gesta⸗ wir auch erwähnen müssen, dem Text nicht ganz entspricht. „Wo du hingebst, da will auch ich hingehen“ von Pietro Platavia (Direktor in neuester Zeit komponirte zwischen Chor und Solostimmen) deren Wort

Verderben“ in würdiger und Andacht erweckender

wiedergegeben sind. Den Beschluß der Cdor

neue Motette „Siehe, der Hüter Israel’s schläft“, der Dreifaltigkeitskirche gehört zu haben uns erinnern, und 88* in dem Schatz unserer Kirchengesänge

der Schlußfuge „Der Herr behüte dich“ f der des Bach’'schen Genius. Die Ausführung sämmtlicher Chöre von Seciten des betrachtet werden. in den Knabenstimmen etwas Männerstimmen

Schönheit. Die Präzifion

Feier in die eine wahre werden kann.

Komponist mit Glück dem Vorbilde

als eine in jeder Beziechung vollendete Stimmenklang, der zu Anfang getrübt erschien, war in den voller Kraft und sammenmirkung war,

Frl. Hildegard Dieterich, 68 geschulte Menzo⸗Secpranistin. sehr Vortrag eines Liedes Frnnd und zweier Lieder von Schubert liche Concertmeister Hr. Stru

bei der der Königliche Ka

2

Vortrag eines Ad und ciner „Siciliano“ von wirkte. Die Orgelbegleitung der Lieder bejand sich Händen des Prn. Deckert. Dem Chor.Dirigenten

das Concert den „Sei nur still“ von J. W. und Becker. g- erfreute die Hörer durch den tief

87), bekannt durch seine ersten

Komposition giebt die

in würdigster Weise wieder und Eine größere Freiheit in der

ichörige „Misericordias“ beo Haßler (1564), dem er seine Bildung aus seine Choralfiguration wirkenden Fuge jenen

Nach der bereits bekannten fünfstimmigen Motette des unübertrefflichen Altmeisters S. deren Chöre, abwechselnd im homophonen und polyphonen

Bach „Jesu, meine

machen, der am Sch allen Schätzen“ seinen Gloria“ von A

Schluß

A. Becker ltung auszeichnet, wenn

daß der überwiegend elegische Ausdruck Auf die schöne melodische Hymne

von Gluck folgte eine

des Konservatoriums in Palermo) „Antiphonia⸗

(Wechselgesang „Jesu, hilf uns vom Weise musikalisch gesänge machte Becker’s die wir bei einer

8:

unt

omchors muß

Der

von wunder⸗ 1 in der Zu⸗ höchst lobenswertbe.

Auch der König⸗ Fene bee es. oe mit⸗ .“ Hrn. A. Becker

nochh bescederer Dank der zahlreich versammelten Zuhörer.

Sing⸗Akademie.

Gestern fand rin Comert des Beit schen Konservatoriums

ab dieses

der Musik

Das mwelcher 2 mor, die Töne rein zu Gehöt gebracht wurden. vvv M. lem Gade’s Ton und vers

Empfindung Spiel der

Zedenns Biggert un

vbn. Concert

warde mit

Hr. Maxrx Uyma f

den ernsten Bestre⸗

s Franenchor und

Seltenhorn zwei mit

82

8

eberein Vorkrag auch nicht an Wärme und Empfindung fehlte. N. Martha Fere erfreute die Hörer durch Haydn’'s „Nun beut e Flur“. Endlich baben wir als tüchtige Klavierspieler Frl. Else Keit und Hrn. Ernst Mesecke gehört und erwähnen mit Aner.⸗ kennung Hrn. Otto Möckel, der ein Adagio von Bargiel auf dem Violoncell mit kräftigem Strich und auch im Uebrigen fechnisch nicht mehr schülerhaft vortrug und bei feinem Vortrage mustkalisches Ver⸗ J ließ. Die zahlreichen uhörer zollten dem Conecert, dessen Ertrag einen wohlthätigen Zweck hat, reichen Beifall.

8 . Mannigfaltiges.

8 1““

Gestern Mittag besuchten die beiden ältesten Söhne Sr. König⸗ lichen Hoheit des Prinzen Albrecht, Regenten von Braunschweig, die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht, die „Urania“. Nach anderthalbstündigem Besuche verließen die Hiinzen. vielseitig angeregt, das lehrreiche Institut, durch welches sie der Direktor Hr. Dr M. Wilhelm Meyer geführt hatte, mit der Zusage, demnächst eine Abendvorstellung besuchen zu wollen.

In morgen Akademiker Deutschlands morgen um Feldmarschall Grafen Moltke feierlich überreichen wollen. Die sehr kunstvoll austestattete Adresse ist nach den Angaben der Mit⸗ glieder des hiesigen Ausschusses der Berg ⸗Akademie, der Hrrn. Fuchs, Krämer und Ahrens, von Hrn. Höni (Stallschreiberstraße) ausgeführt worden. Von Berlin ist au die Anregung zu einer gemeinschaftlichen Ovation der Berg⸗ Akademiler Deutschlands ausgegangen. Die Ueberreichung der agece erfolgt durch die drei genannten Vertreter der Berliner 595 e, ferner durch drei Vertreter der Königlichen Berg⸗Akademie zu Freiberg in Sachsen und durch einen Vertreter der Berg⸗Akademie zu Klausthal. 1

Der hiesige Akademische Turnverein hatte im Anschluß an das im verflossenen Sommer gefeierte 30. Stiftungsfest und das nehnte der Turnspiele in Schönholz, denen der Staats⸗Minister Dr. von Goßler nicht hatte beiwohnen können, da er von Berlin abwesend war, eine künstlerisch auszuführende Adresse an den Minister beschlossen. Die Adresse wurde am 2. d. M. von den drei Vorstands⸗ mitgliedern des Vereins. den Studirenden Fuchs, Bloch und Arndt, den beiden Ehrenmitgliedern und Alten Herren Dr. Reinhardt und Assessor Cuno dem Minister überreicht.

Die über den Teutoburger Platz fübrende Telephon⸗ linie ist der „N. A. Z.“ zufolge in der Nacht zu gestern fruͤh⸗ durch Umsturz des 300 Drähte tragenden Gestells auf dem Hause Ecke Fehrbelliner⸗ und Chorinerstraße stark beschädigt und theil⸗ weise unterbrochen worden. Die eisernen Stangen des Ge⸗ stells sind vollständig krumm gebogen und dicht über dem Dach abgebrochen. Bei seinem Fall hat das Gestell die Verankerungen herausgerissen und das Dach zum Theil zerstört. Die Drähte haben sich beinahe bis in die Kronen der Bäume des Platzes gesenkt. Mehrere zerrissene Drähte hingen bis auf die Straße herunter. Durch den Unfall sind auch die benach⸗ barten Träger aus ihrer Lage gebracht worden. Zur Beseitigung des Schadens wurde eine ganze Kolonne von Telephonarbeitern in Be⸗ wegung gesetzt.

8 L

der Aula der Berg⸗Akademie ist von heute Mittag bis um 11 Uhr die Adresse ausgestellt, welche die Berg⸗ 12 Uhr dem General⸗

Bei der Feuerwehr ist seit einigen Tagen die Einrichtung ge⸗ troffen, daß die Ablösung der Mannschaften nicht wie bisher in früher Morgenstunde, sondern um die Mittagszeit (1 ½ Uhr) erfolgt. Da die Wachtdauer 48 Stunden, die Ruhe 24 Stunden beträgt, so ist es den Mannschaften ermöglicht, an zwei Tagen von dreien das Mittag⸗ essen im Kreise der Familie einzunehmen, während dies bisher nur an einem Tage anging; außerdem können sie auch jetzt an ihrem Ruhetage wirklich ausschlafen, was bisher bei dem frühen Dienstantritt kaum möglich war.

——

Die auch in diesem Jahre sehr stattliche Reihe von Wobl⸗ thätigkeits⸗Bazaren ist heute wieder um zwei vermehrt worden. Zum Besten der Kinderpflege und Erziehungs⸗Anstalt „Zionshülfe“ zu Schöneberg ist im Herrenhause ein Verkauf veranstaltet, den Ihre Königliche Hoheit die Herzogin Wilhelm von Mecklenburz unter ihren besonderen Schutz gestellt hat. Der reiche Bazar, der drei Tage geöffnet bleibt, wird vor⸗ ausfichtlich auch in diesem Jahre zu Gunsten der armen, meist mutterlosen Kinder reichen Ertrag bringen. Im Parterresaale des Kultus⸗Ministeriums hat das „Friedrichsstift“ einen großen Weihnachtsverkauf eingerichtet. Das Stift, das in den 83 Jahren seines Bestehens schon 1380 armen Kindern Erziehung und Pflege gewährt hat und in seinem neuen Heim in Steglitz z. Zt. gegen 70 Pfleglinge, meist Soldatenkinder, erzieht, steht unter dem Protektorate Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich, welche auch dem Bazar ihre Huld in reichem Maße zugewendet hat. Der von den Freunden des Stifts diesmal ganz besonders reich bedachte Bazar ist auch am Sonnabend noch geöffnet.

Auf dem Tempelhofer Felde in der Nähe der Kaserne des Eisenbahn⸗Reziments haben nach der „Staatsb.⸗Z.“ in den letzten Tagen die Absteckungen des Grundrisses der Neubhauten der Kaserne für die beiden neu errichteten Bataillone sowie eines Offizier⸗Kasinos für das Eisenbahn⸗Regiment begonnen. Das Ge⸗ lände liegt noch innerhalb des Gemeindebezirks Schöneberg. Mit dem Bau soll im Frühjahre k. J. begonnen werden.

Die Stadt Berlin geht mit dem Plan um, an der Oberspree ein großes Gelände zu erwerben, um die gewaltigen Ab fuhrmassen der Residenz landwirthschaftlich, d. h. als Dünger zu ver⸗ werthen. Zur Prüfung des in Aussicht genommenen Geländes ist von der Stadtverordneten⸗Versammlung ein Ausschuß niedergesetzt. Als dieser Ausschuß dieser Tage sich nach Fürstenwalde begab, um von hier aus in das Gebiet zu fahren, wurde er schon auf dem Bahnhof von dem dortigen Bürgermeister in Empfang genommen, welcher der Berliner Gemeinde gleichfalls Ländereien für diesen Zweck anbot.

Die Direktion des Berliner Botanischen Gartens hat der „Post“ zufolge mit den Leitern des berühmten Schwester⸗Instituts zu Kew bei London ein Abkommen getroffen, nach welchem beide Gärten in regelmäßigem Wechsel einen Austausch aller in ihrem Besitz befindlichen afrikanischen Pflanzengattungen stattfinden lassen werden.

Die heute eröffnete VI. große Vogelausstellung des Vereins „Ornis“ (Spittelmarkt 2) zeigt in erfreulicher Weise, wie regsam sich in unserm Vaterlande die Stubenvogelzucht weiter entwickelt hat. Der rührige Verein, zu dessen Mitgliedern u. A. der Prinz Ferdinand von Coburg gehört, hat auch diesmal die hervorragendsten Züchter um sich versammelt. Nicht weniger als 23 Vogelarten in zahlreichen Exemplaren entstammen den eigenen Züchtungen der Aussteller, und neben den Züchtern bat auch der Vogelhandel die Schau mit einer Fülle von Seltenbeiten ersten Ranges beschickt. Unter den fremdlandischen Körnerfreßern sei an erster Stelle der von der „Ornis“ selbst ge⸗

becse hcherse genannt, einer der interesanten Vögel Afrikas. Sänger haben

b wir den kalifornischen Hausgimpel vor uns. Das muntere Volk der Prachtfinken weist eine ganze Fülle von Seltenbeiten auf; wir nennen nur die farbenreichen Goulds des

rn. 2 Fe-ebarzare ungemein zierlichen Zwerg⸗Elsterchen b⸗ Hrn. und die höchst seltenen zitterflügeligen Elsterchen des

rn. Nagel⸗Pritzwalk. Der ebengenannte hat auch den prächtigen 2* von Kolumbien, der vor vier Jahren zum ersten Mal nach Europa

schlossen,

Ausstellung gesandt und zwar beide Arten Graupapageien, zwei Arten Schwarzpapageien und zahlreiche Arten von Amazonen, unter ihnen als Kuriosum ein „tapirirter“, d. b. angeblich durch die Indianer künstlich gefärbter. Auch Kakadus, Edelpavageien und Sittiche sind überreich vertreten. Unter letzteren seien ein sprechender Maskensittich und als etwas Besonderet gelbe Wellensittiche erwähnt. Unter den Pinselrunglern fanden wir auch den kürzlich im hiesigen Seelogischen Garten gezüchteten Schuppenlori. Die einheimische Vogelwelt ist nicht minder reichhaltig vertreten. Man sieht alle Lerchen⸗, sämmtliche Finken⸗ arten, alle drei Zuntspece, alle Grasmücken, Schmätzer und Bach⸗ stelzen, ale Meisen, alle liegenschnäpper, den noch niemals lebend ausgestellten Ziegenmelker (von Kalwa vorgeführt) u. v. A. Grün⸗ nken und Zeisige sind auch gezüchtet ausgestellt. Unter den Aus⸗ tellern einbeimischer Vögel seien Herrmann⸗Oschatz, Lemm⸗Berlin, Schulze⸗Altenburg. Putzke⸗Berlin, Wilbhelm⸗Berlin und der Thüringer Langlotz genannt. Die Kanarienvogel⸗Abtheilung weist sowohl Thiere der Stammrasse wie auch Farbenkanarien und Harzer Roller auf und ist trotz der gleichzeitigen Schau der „Canaria“ gut beschickt. Die Ausstellung bleibt, wie schon gemeldet, bis Dienstag geöffnet. E“

In der beute ebenfalls eröffneten „Canaria⸗Ausstellung hat Hr. Ferdinand Schulz⸗Berlin die goldene Medaille davongetragen. Er hat unter den 88 Aussteuern, welche die interessante Schau be⸗ schickt baben, die bervorragendste Leistung als Züchter aufzuweisen ge⸗ habt. Ihm nahezu ebenbürtig war allerdings Pr. Schuhmachermeister A. Kleindienst⸗Berlin, jedoch hatte sich dieser bekannte Züchter diesmal als Ausstellungsdirigent von dem Wettbewerb ausgeschlossen. Die fünf großen Ehrenpreise bolten sich die Hrrn Fritz Steputat, Johann Kutzke, Rich. Hoffschlldt, Alb. Teske und Hermann Collin. In der Kollektion der Farben⸗ und Gestalt⸗Kanarien errang Hr. Heinrich⸗Antwerpen den ersten Preis. Insgesammt wurden 6 erste, 116 zweite und 97 dritte Preise ausgegeben und schon dadurch die Thatsache festgestellt, daß die Ausstellung, die achte ihrer Art, wieder von ganz vortrefflichem Material beschickt ist. Was diesmal besonders klar her⸗ vortritt, ist der gewaltige Aufschwung, den die Kanarienzucht in Verlin genommen. Während man früher darauf anzewiesen war, gute Vögel nur von außerhalb zu beziehen, werden jetzt umgekehrt von hier aus viele gute Gänger verschickt. Unter den 257 Prämitrungs⸗ vögeln der Schau befindet sich nur einer, der nicht aus Berlin und seiner allernäͤchsten Umgebung stammt. Unter den durch Farben und Gestalt ausgezeichneten Kanarien, die diesmal nur von Holland eingeschickt sind, sieht man einen lichtgelben Norwichhahn mit prächtiger großer Tolle. Auch Pariser Trompeter und Belgische Postur⸗Vögel sind gut vertreten. Verkaufsvögel sind 410 ausgestellt. Die Gerätbabtheilung der im Hause Kaiser Wilhelmstraße 17 ver⸗ anstalteten Schau giebt Zeugniß davon, daß auch Kunst und Industrie thätigen Antheil an der Zucht und Pflege der Kanarienvögel nehmen.

Steglitz. Die Gemeinde Steglitz geht Berliner Blättern zufolge mit dem Plan um, Kanalisation anzulegen und ist jetzt auf der Suche nach einem zu Rieselzwecken geeigneten Gelände von 600 Morgen.

Groß⸗Lichterfelde. Dampfstraßenbahn Groß

An der Weiterführung der „Lichterfelde Teltow bis Stahnsdorf und Klein⸗Machnow soll, wie das „B. Fr. Bl.“ mittheilt, derart gearbeltet werden, daß der Betrieb der neuen Strecke, welche nach einem der schoͤnsten und geschichtlich interessantesten Punkte in unserer Mark führt, zum 1. Juli 1891 eröffnet werden kann.

Erfurt. demnͤchst Muster einzurichten.

Die Stadt Erfurt hat der „Voss. Ztg.“ zufolge be⸗ eine Schutzmannschaft nach Berliner

Hildesbeim, 4 Dezember. „W. T. B.“ meldet: Heute früh stieß auf dem hiesigen Bahnhof der über Nordstemmen kommende Personen⸗ zug mit einer Rangirmaschine zusammen. Die Lokomotive und zwei Wagen des Personenzugs wurden beschädigt. Ein Beamter wurde leicht verwundet, von den Passagieren ist Niemand verletzt.

Braunschweig, 4. Dezember. Die durch Platzen eines Ablaß⸗ rohres im Herzoglichen Museum (vgl. Nr. 292 des „R. u. St.⸗A.*) herbeigeführte Beschädigung ist neuerer Meldung des „W. T. B.“ zufolge gänzlich unerheblich; an Sammlungs⸗ gegenständen ist überhaupt kein Schaden geschehen.

Helgoland. Eine der ersten Maßregeln der neuen deutschen Verwaltung in Helgoland ist die Regelung der Austernzucht und des Austernfanges gewesen. Die helgoländer Austernbank ist an den Pächter der fiskalischen Austernbänke bei Borkum und Juest, Kaufmann Gustav Adolf Rady für die Zeitdauer des Jahres 1891 Seitens des Kaiserlichen Kommissars verpachtet worden. Das „Cux⸗ havener Tageblatt“ bemerkt hierzu: Der erste feste Vertrag wurde im Jahre 1872 mit Hrn. Eduard Schipmann in Altona auf fünf Jahre abgeschlossen. Nach Ablauf dieser Zeit wurde Hr. d. Lorenz in Hamburg bis zum Jahre 1883 Pächter, worauf Hr. ; Haͤgedorn in Hamburg, die Bank vom 1. September 1885 bis zum 31. August 1890 pachtete. Der Vertrag mit Hagedorn bestimmte keine feste Pachtsumme, sondern nur die Zahlung von 5 für jedes Tausend gefangener Austern. Dieser bis zum 31. August dieses Jahres abgeschlossene Vertrag ist dagegen nie⸗ mals zur Ausführung gelangt, sondern bald nach seinem Abschluß durch mündliche Verständigung aufgehoben worden. Seitdem haben Fischer gegen Zahlung von 50 für je 110 Stück zuweilen Austern an das Land geholt; die Einnahmen, welche bierdurch zur Landes⸗ kasse flossen, waren sehr gering. Der jetzige Pächter zahlt an Pachtzins für die ersten 10 000 Stück gefischten Austern je 10 für das Lausend, jedoch mindestens 30 ℳ, auch bei keinem Fangergebniß, und für den weiteren über 10 000 Stück bis zu 250 000 Stück je 5 für das Tau end. Mehr als 250 000 Stück helgoländer Austern darf der Pächter in dem Pachtjahre nicht fischen. Während der Schonzeit vom 1. Mai bis 31. August darf die Bank überhaupt nicht befischt werden. „Der Pächter verpflichtet sich, den Austernfang thunlichst mit helgoländer Fischern zu betreiben. Der jetzige Pächter soll beabsichtigen, englische und hollaͤndische Austern an geeigneten Stellen der Bank Behufs deren Aufbesserung auszusäen und auch die Anlagen von Austernparks und Austernbassins in Aussicht genommen haben.

Ueber Verdeutschung von Straßenbenennungen be⸗ richtet die „Kiel. Ztg.“: Die englischen Benennungen sind nur, so⸗ weit sie mit der ehichte, der Lage und den Fetlens in Verbindung stehen, beibehalten, nur folgende

stamen eine Aenderung erleiden: Die Chandosstreet wird Lübecker Straße, die Goldstreamstreet Lootsenstraße, Dessaustreet Treppen⸗ straße, Freemantlestreet Schifferstraße, Leopoldstreet Mittelweg, Meranstreet Krummer Weg, Mermaidstreet Milkstreet Melkers Weg, Osbornstreet Feld traße, Prinzeß⸗ street Steinacker, Queenstreet Kaiserstraße, Stuttgartstreet Blumen⸗ straße, Trinitystreet Leuchtthurmstraße, Valeriestreet Victoriastraße, Victoriastreet Barklystraße, Viennastreet Theaterstraße, esesgn Windstraße, Woodcockstreet Möwenstraße und die Yorkstreet 2 korden⸗ straße heißen. Der Platz zwischen Kirche und Schule wird auch ferner amtlich „Hingstaars“ genannt werden, während für einige kleinere, bisber namenlose Straßen die Benennungen noch vorbe⸗ halten sind.

Mexiko. Ein einige Minuten dauerndes Erdbebhen wurde, „R. B.“ zufolge, am 2, d. M. in der Stadt Mexiko verspürt. Seit Jahren hat die Stadt keig so heftiges Erdbeben erlebt. Von Schrecken ergriffen, stürzten die ewohner aus den Häusern auf die

worden stellt. Für besondere Liebhaber sinb die 2 in àerF s r zu Preisen bis 350 auf die

Rady

Eigenthümlichkeiten 9

Straße,

2

-Anzeiger und Königlich Pr

Berlin, Freitag, den 5. Dezember

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Verliner Vörse vom 5. Dezember 18 Amtlich festgestellte Course

Umrechnungs⸗Sä 1 Pollar 4,25 Mark. 100 Franecs sterr. 1 2 Mark. 7 Gulden füdd. 100 Gulden holl. Währung = 170 Mark. 1 Mark

Mark. 1 Livre Sterling 20 Mark.

100 Rubel = 320

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R. S.

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234,40 bz

236,30 bz

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Dukat. pr. St. 9,72 B Sovergs. pSt. 20 Frcs.⸗Stück 8 Guld.⸗Stück

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16,14 G

Dollars p. St.

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1000 u. 500*89

erdisce Noten 1 11,95 bz

Bkn. p 100 fl 177,20 bz

Russ. do. v. 100 R [236,45 bz ult. Dez. 236,25 à, 75 à, 50 b

236,75à 37,50 do

à 36,75 bz

G Schweizer Noten 80,40 bz 168,20 G [Russ. Zolleoup. 324,50 bz „Not kleine 323,80 b G Zinsfuß der Reichsbank: Wechsel 5 ½ %, Lomb. 6 u. 6 ½ %

5000 200 7105,20 b; 97,70 bz G 86,50 B 5000 150 105,00 B 98,00 bz G 1 86,60 B 3000 f 190 162 60 bz 99,75 bz 99,90 G 99,90 G 95,75 bz G 97,00 bz G

00,75 bz

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1/4. 10 4 1/4. 10 1/4. 10 /1.7

3000 150 115 80 bz 3000 300 110,40 bz 3000 150103,80 G 3000 150 96,70 G 10000.150 103,00 bz 5000 150795,90 G 5000 150 84,75 b; 3000 150 99,00 bz 3000 - 150 3000 150+ 3000 75 3000 75 3000 75 3000 75 3000 200 5000 200 3000 75 3000 60 3000 60 3000 150

3000 30 3000 30 3000 30

Pommersche.. osensche...

hein. u. Westfäl

Schlsw.⸗Holstein

.4 1/4. 10 reußische...

Sächsische 4 1/4. 10 Schlesische..

4 10 4 4 1/4.10

4 4

1/4.10 1/4. 10

3000 30 3000 30 1/4. 10/3000 30 3000 30 3000 30 3000 30 3000 30

102,00 B 102,00 B 102,00 B 102,50 bz 102,00 B 102 00 B

Badische Eisb.⸗A. , Bayerische Anl. 96,10 bz Brem. A. 85,87,88 95,706 Grzhzal- b 96,80 bz Hambrg. St.⸗Rnt. —,— do. 101,00 G 96,60 bz G

97,30 G

do. amrt. St.⸗A. Meckl. Eisb Schld. do. cons. Anl. 86

do. do. 1890 Reuß. Ld.⸗Spark. Sachs⸗Alt. Lb⸗Ob. Saͤ füsch St.⸗A. Sächs. St⸗Rent. do. Ldw. Pfb. u. Kr.

do. do. Pfandbriefe do. do. Kreditbriefe do. Pfdbr. u. Kredit

Wald.⸗Pyrmont.

t.⸗Anl. 86,3

3 ½

4 34¼

1 3 3⁄

4 3 ½ 4 3 v 3 ½ v. 4 v 4 4 v 4 1/1.

vers

Württmb. 81 83, 4 versch. 2000 200—

4 8 2000 4 versch. 2000 20

1/2. 8 5000 90 3 ½ 1/2. 8 5000 500 15/5. 11 2000 200⁄8,— 1/2. 8 2000 500 [96,00 bz 1/5. 11 5000 500 86,00 B 1/5. 11 5000 5008,— 111 3000 600 95,50 G 1/1. 7 3000 100⁄,— 1/4. 10 3000 100 ,— /1. 7 5000 500 sch. 5000 1 1/1. 7 1500 75 8 5000 500 87,80 bz G

95,60 bz G

rhess. Pr.⸗Sch. Bad. Pr.⸗A. de 67 Bayer. Präm.⸗A. Fe wg. Loose Cöln⸗Md. Pr. S Dessau. St. Pr. A. Heeree Loose. übecker Loose.. Meininger 7 fl.⸗L. Oldenburg. Loose

102,00 B 102,00 B 102,00 bz 102,00 B

euß. Pr.⸗A. 55 ¾

820

300 120 300 300

60 300 300

171,00 B 325,60 bz 137,40 bz 138,75 bz 103,30 bz

132,10b

Argentinische do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. kle

Bukarester

o. do. do.

do. do. do. do. Chilen. Gold⸗Anl. 89.

Chinesische Staats⸗Anl. 5 Dän. Landmannsb.⸗Obl. 4

do. do.

do. Staats⸗Anl. v. 86

gar.

Cgyptische Anleihe d do.

do. do. do. pr. ult. D

Fees eir ersf na⸗ 4

innländische Losse. do. G 8 do. do. 1. Galiz. do. do. do. do. do. do. Monopol⸗Anl. do. kl

ein do. Gld. 90 (Pir. Lar.) 5 enng. Staats⸗Anleihe 3 ½ Fr. 4 bk.⸗Pfdb. 4

tal. steuerfr. do. Nati do 8 do. do.

do.

do. do.

do.

do.

do. Moskauer

do. 6 do.

do.

do.

do. do.

do. do. 2 do. pr. ult. Dez do. 8 do. pr. ult. Dez

Silber⸗Rente.. kleine

do.

8

1“

do. pr. ult. Dez.

Loose v. 1854..

.F. Gold⸗Anl. 5 8 fleineb innere 4 kleine 4 äußere 4

kleineb v. 188885 8 kleinesb

Buenos Aires Provy.⸗Anl. 5 o. klei Gold⸗Anl. 88/4 ½ kleine 4 ½

..3 1/3. 9

„E.⸗Anl. 1882 4 v. 1886/4 ropinattons⸗Anl. Griechische Anl. 1881-84 500 er cons. Gold⸗Rente4 100 er 4 kleine 4

do. pr. ult. Dez. öe- ereu. 1,„9. L5 eenhagener Stadt⸗Anl. 3 düchn. IteAnl. 86 12 II. 9 ein Luxemb. Staats⸗Anl v.82 4 Mexikanische Anleihe .6

kleine 6 ekroh dnr b adt⸗An⸗ e5 Nen. 6 t⸗Anl. Norwegische Hypbk⸗Obl. taats⸗Anleihe kleine Oesterr. Gold⸗Rente. .. d kleine do. pr. ult. Dez. Papier⸗Rente.. 188 4 ½ 1/5. 11

ine 4 ¼ . .5

1/1. 7

nesb 1/1. 7

.4 ½ 1/1. 7 1/5. 11 1/1. 7 3% 1/1.7

3 ½ 11/6. 12

15/4.10 1/5. 11 1/5. 11

15/3. 9 p. Stch

. . 3 ½ 4

ez.

1/4. 10 1/4. 10 1/4. 10 8 /1. 7 1/1. 7 15./60. 12 1/4. 10 1/4. 10 1/4. 10 5 1/1. 7 1/1. 7

1/1. 7 1/1. 7 1/1.7

1/4. 10

.6

104. 10 1/4. 10

1/5. 11 1/5. 11 1/6. 12 1/6. 12

1/6. 12 1/6. 12

100 u. 20 £

4050 405 10 A. 30 4050 405 4050 405 5000 500 10000 50 Fl. 5000 u. 500 Fr. 500 Fr. 500 £ 100 £ 20 £ 5000 u. 500 Fr. 500 Fr.

12000 100 fl. 250 Lire 500 Lire

20000 100 Frs.

100 1000 Frs.

500 Lire

2000 400 400 1000 100 1000 500 £ 100 £ 20 £

1000 100 Rbl. P. 1000 u. 500 G. 1000 u. 500 P. 4500 450 20400 204

805 †9g.

1000 u. 100

5 1/3. 9

V 1/1. 7 8 7 * ¼ 10

1/4.

41

1000 u. 100

1800. 900. 300

71,25 bz 73,20 bz 62,20 G 63,30 B 61,25 bz B 61,25 bz B 97,30 bz 97,30 bz 97,30 bz 97,30 bz 73,00 bz 73,00 bz 61,25 bz 32,10 bz 97,00 B 109,00 G 110,00 B

91.30 b; 97,25 bz 97,25 bz

98,50 b;

74,20 bz 77,50 bz 90,25 bz G

76,50 bzk. f 95,25 bz Bkl. 92,80 G* 92,90 bz 92,70 bz 92,40 G 94 60 G 75,40 bz G 75,90 B

93,10 bz 93,40 G 96,90 bz 93,00 et. bz B

n0006G

022

1200001

1000 n. 100 fl. 190,25 b; B

1000 u. 100 fl.

1000 99 1bo 2

100 fl. 250 fl. K.⸗M.

e 78,80 78,80 bz G 78,80

1120,25 G

9 do

do.

do. do. do. do. do do. do.

do. do. do. do. do. do. do. do. do.

do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do.

do. do.

do. do. do. do. Spanis do.

do. do. do. do.

do. Kurländ. Pfndbr. Schwed. St.⸗Anl. v. 1886

ü-n Eidgen. rz. 98 o. Serbische

Oesterr. Kred.⸗Loose v. 58 1860er Loose.. do. pr. ult. Dez.

Loose v. 1864.

t⸗Anleihe I. do.

do.

do. do. do. do. do. Rente

do.

do. do.

do. do.

do.

do. p. ult. Dez

St.⸗Anl. 1889. do.

do. cons. Eisenb.⸗Anl do. pr. ult. Dez Orient⸗Anleihe

5

do. IUI5

do. p. ult. Dez

III 5 do. p. ult. Dez.

Nicolai⸗Obl 4

kleine 4

Poln. Schatz⸗Obl. 4

do. kleine 4

5

5

5

do.

do

Pr.⸗Anl. v. 1864 v. 1866

do. 5. Anleihe Stiegl. 6. do. do. e eve ng 9 o. Cntr.⸗Bdkr.⸗Pf. 1

do. 1890 St.⸗Renten⸗Anl. Hpp.⸗Pfbr. v. 1879

do. v. 1878

do. mittel kleine Städte⸗Pfd. 1883

do. neueste Gold⸗Pfandbr. Reute v. 1884 do. p. ult. Dez do. v. 1885 do. v. ult. Dez. che Schuld...

Bodenkrd.⸗Pfbr. Pester Stadt⸗Anleihe .. do. do. eine Polnische Pfandbr. —IV d doo v. Liquid.⸗Pfdbr. Portugies. Anl. v. 1888/89 do. do. —e Röm. Sta

kleine räm.⸗Anl.

II.-VI. Em. Rumän. Staats⸗Obligat. kleine fund. mittel kleine amort. kleine

do. kleine Russ.⸗Engl. Anl. v. 1822 kleine v. 1859 cons. Anl. v. 1875 kleine v. 1880 do. p. ult. Dez inn. Anl. v. 1887 do. p. ult. Dez. Gold⸗Rente 1883

do. do. v. 1884

1 kleine do. do. 1890 II. Em. III. Em.

5 4

5

3 ½

E

EEESERE

1/b. 11 1/⁄4.10 1/4. 10

100 fl. Oe. W.

1000. 500. 100

100 u. 50 fl. 20000 200

100 fl. P. 3000 100 Rbl.

1000 100 Rbl. 406

100 Thr. = 150 fl.

1/5. 11

1/6. 12 1/6. 12 1/1.7 1/1. 7

errere ESs enEEIERERENSESF

11/6.

5000 Rbl. 1000 125 Rbl. 125 Rbl.

. 3125 125 Rbl. G. —, 625—125 Rbl. G. —,

500 20 £ 500 20 £ 125 Rbl.

1000 u. 100 Rbl.

1/1.7 115ü. 111 16 , 1 1⸗/ b 2 K

1/5. 11 6 /1.7

1/4. 10 1/4. 10 1/1.

3.

5 3

3 4G 4 4 4 5 5

V

1000 u. 100 Rbl.

784 78,25à77,90 b; 1000 n. 100 Rbl. P. 180,20 B 79,808 80879,90 br

2500 500 Frs. 500 100

100 Rbl. 100 Rbl. 1000 u. 500 Rbl. 500 Rbl. S. 100 Rbl. M. 1000 u. 100 Rbl. 400

1000. 500. 100 Rbl.

5000 500

5000 1000 3000 300 4500 300 1500 600 u. 300 2000 300 1000 Fr. 10000 1000 Fr. 400

5 1/b. 111

n

do. pr. ult. Dez.

24000 1000 Pes.

1000 100 fl. P.

3000 100 Rbl. P.

8

625 u. 125 Rbl. 11/4. 10 10000 100 Rbl. 10000 125 Rbl.

bl. S. 94,50 G 150 u. 100 Rbl. S. 90,300⸗

124,00 B 1244124,10 bz 320,50 bz

fl.

71,50 e b Bkl. f. 71 50ebB 68,10 bz G 86 30 bz G 86,30 bz G 102,80 G 88,00 G kl.f. 84,10 hz 101,25 G 101,25 G 101,50 bz 101,50 G 101,80 bz 99,25 bz G 99,60 bz 86,40 bz 86,40 bz

7

S.

101,60 G 97,20 bz B 97,20 bz B

107,30G Ir f. 104,60 G

7

98,00 B

98 00 B

97,80 bz

97,80 à, 75 bz .[78,40 bz 78,10 bz

kl. f.

97,25 bz B 97,25 bz B

176,00 G 160,90 bz 8,00 G

108,00 B 101,00 B 92,40 bz 7,00 bz 94,60 ds 25

0

G 101,80 bz kl. f. 100,10 G 100,25 bz 100,25 bz 101,50 bz 100,30 G 99,60 G 92 80 bz 87,60 bz G

Stockhlm. Pfdbr. v. 84/85/4 ½ 1/1. 7 do. v2 1886,4 1/5. 11 do. do. v. 18874 1/3. 9 do. Stadt⸗Anleihe 4 ¼ 2

do. kleine 4 15/6 12 do. neue v. 85 15/6. 12 do. kleine 4 18/6 2 do. do. 3 ½ 15/3. 9

Türk. Anleihe v. 65 A. cv. 1 1/3. 9

do. do. B. 1 1/3.9 do. C. 1 1/3. 9 be. D. 1 1

C. u. D. p. ult. Dez. Administr. 5 1/5. 11 do. kleine 5 1/5. 11 Zoll⸗Oblig. /1. 7 do kleine

1/1.7 do. ult. Dez.

Loose vollg do. p. ult. Dez. do. (Egypt. Tribut) do. do. kleine

Ungar. Goldrente große do. do. mittel 4 do. do. kleine 4 do. do. p. ult. Dez. do. Eis.⸗Gold⸗A. 89/4 do. do. mittel 4 do. do. do. do. do. do. do. do. do.

do. Bodenkr. Gold⸗Pfd.

do. do. do. do. do.

7

E

Se=g 182852582

22

8 E

82

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8

Bergisch⸗Märk. III. A. B. 3 ½ do. III. 0. 3 ¼ Berl.⸗Ptsd.⸗ ““ keefenb,2

de.nene,099. a 768 gar. do. 75, 76 u. 78ev. do. v. 1874

v. 1881

8

8 do.

Mecl. Friedr. Oberschles. Lit.

t.

.

5

ffess

2 822*8

5

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252ö2ö2ö22

1

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do. do. do. Ostpreußtsche Südbahn do. do. IV.

E

. . ....

Weimar⸗Gerageck 4 Werrahahn 1834—36. 4

efe⸗

22 25 215828

8 bbb95h;

2*

1000 20 £ 20 £ 10000 100 fl.

3000 300 300 600

3000 300 500 300

8 2 b ½ *. 1b

F

7,75 bꝛ 90,40 G

102,75 t. 51 G 101,00 B 25 B

Eisenbahn⸗Prioritäts-Aktien und Obligationen.

97,00 G 97,00 G 100,00 G

97,20G