Koschorreck, K ch, Koldewev, Rombehhg. Proviantamts⸗
Anwärter, als P tamts⸗Assistenten bezw. in Insterhuhg, Frank⸗
rt a. D. Brandenßurg, Erfurt, Koblenz, Krier. Düsseld⸗ erf, Han⸗ nover angestellt. 8 8 .
27. Rovember. Schöndube, Kasernen⸗ Insp. in Mäörchingen,
auf seinen Antrag zum 1. März 1891 mit Pension in den Ruhestand
verseßt November. Fleck, Kasernen⸗Insp. in Maint, nach Mör⸗ ingen versetzt. 1. d Langes, Kasernen⸗Insp. in Straßburg i. E., nach Rendsburg, Rolle, Kasernen⸗Insp. in Rendsburg, nach Straß⸗ hung i. E. Wold. Kasernen⸗Insp. in Köln, nach Frankfurt a. O., Krüger, Kasernen⸗Inspektor in Frankfurt a. O. nach Köln, — versetzt. Benseler, Garnison⸗Verwaltungs⸗Ober⸗Insp. in Königs⸗ derg i Pr. Wild. Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. in Darmstadt, — zu Garn. ESESEEEEETbEbE “ a. D. in Colmar, im Garn. Verwalt. Ober⸗Insp., — ernannt.
Starkloff. Zahlmeister vom 3. Bat. Inf. auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
Dezember Schiborr, Zahlmeister⸗Aspirant, zum Zahl⸗- meister beim XV. Armee⸗Corps ernannt.
Durch Verfügung des General⸗Kommandos. Zahlmeister: 4 versetzt: Praetorius vom 2. Bat. 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regts. (Prinz Karl) Nr. 118, zum 2. Bat. 3. Großherzogl. Hess. Inf. Regts. (Leib⸗Regts.) Nr. 117, Emich vom 2. Bat. desselben Regts, zum 2. Bat. 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regts. (Prinz Karl) Nr. 118, Bohn vom 3. Bat. Inf. Regts. Nr. 128, zum 3. Bat. Inf. Regts. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14; b. infolge Er⸗ Zennung überwiesen: Fischer dem 3. Bat. Inf. Regts. Nr. 129, Bittner dem 2. Bat. Gren. Regts. König Friedrich I. (4. Ostpreuß) Nr. 5, Schiborr der 3. Abtheil. Feld⸗Art. Regts.
31.
Nrx
Nundschau auf den Getreidehandel im November 1890.
Wenn man erwartet hatte, daß die Schläge, welche der Geld⸗ märkt durch die bekannten Vorgänge im November nach allen Seiten des Erwerbslebens hin mehr oder weniger austheilte, auch den Ge⸗ treidehandel schwer treffen würden, so hat sich diese Erwartung nicht erfüllt. Der Getreidehandel hat dieselben selbst in den am meisten betroffenen Ländern, England und Amerika, glänzend überstanden. Wotdl erzwang die Knappheit des Geldes in New⸗York und Chicago starke Realisationen der in ihren Unternehmungen ohnehin wenig ziel⸗ bewußten Spekulation, wohl waren die großen Elevator⸗ Gesellschaften der Vereinigten Staaten zeitweise in die Nolhwendigkeit versetzt, die Beleihung des bei ihnen ein⸗ gelieferten Getreides erheblich einzuschränken, und die natürliche Folge war ein ziemlich scharser Rückgang der amerikanischen Preise, aber darüber hinaus gingen die Folgen nicht, und nachdem die ersten Stürme überwunden waren, gingen die Preise wieder etwas in die Höhe. Ein nutzbringendes Werthverhältniß für Versendungen nach Europa war trotz des Rückganges nur vorübergehend gestreift; wenig mehr Weizen als vorher hatte von der atlantischen Küste seinen Weg nach unserem Erdtheil genommen, und nur ganz zuletzt fanden starke, zum Theil konsignationsweise Mehlverladungen statt, die aber auch nur dem Bestreben der großen westlichen Müller — den billigen Wasserweg nach der Küste noch vor Schluß durch Eis zu benutzen — ihr Entstehen verdankten. Wesentlich stärker, aber unregelmäßig. war der Export Californiens, was sich indessen daraus erklärt, daß die dortige Ausfuhr oft von der gerade zur Ver⸗ fügung stehenden Menge Rückfracht bedürftigen Schiffsmaterials ab⸗ bängig ist. Aus den atlantischen Häfen sowie aus Californien und Oregon kamen nach Großbritannien und dem Festlande im No⸗ vember d. J. zusammen 449 000 Quarters zur Verladung gegen 443 000 Quarters im November 1889. An Weizenmehl wurden im November d. J. 767 000 Sack nach Europa verladen gegen 780 000 Sack gleichzeitig 1889. Die kontrolirten Vorräthe haben sich nicht ganz in demselben Maße wie im letzten Jahre vermehrt. Nach gffiziellen Angaben betrug die Vermehrung an den von der Statistik in Betracht gcezogenen Plätzen diesseits der Felsengebirge im No⸗ vember 1890 an Weizen 3 292 449 Bushels, während die Zunahme vom 1. bis 30 November 1889 5 758 853 Bushels aufwies.
Ueber die durch die letzten Ernten in Amerika geschaffene Situatton erfährt man aus neueren Mittheilungen, daß die Ernte im Jahrr 1889 an Weizen 490 000 000 Bushels betragen hat. Nach Abzug des Jahreslonsums, des Saatbedarfs und der Ausfuhr ergab sich am 1. Juli 1890 ein Ueberschuß von 31 000 000 Bushels. Die Ernte im Jahre 1890 ergab ca. 400 000 000 Bushels, inkl. des Ueberschusses aus 1889/90 also 431 Mill. Bushels; rechnet man hierron wiederum den Jahreskonsum (4,81 Bushels pr. Kopf) sowie den Saatbedarf mit zusammen 356 Mill. ab, so verblieben am 1. Inli 1890 jum Export pr. 1890/91 75 Mill. Bushels. In den ersten fünf Monaten, vom 1. Juli bis 30. November 1890, ist hier⸗ von jedoch fast die Hälfte bereits exportirt worden, sodaß, wenn jene Schätzung annähernd richtig ist, auf größere Leistungsfähigkeit der Ver⸗ einigten Staaten wie bisher auch für den weiteren Verlauf der Campagne nicht zu rechnen ist.
Bemerkenswerth sind die Nachrichten aus Argentinien, daß noch rechtzeitig der erwünschte Regen eingetreten und dadurch die Reutung der schon bedrohten Ernte herbeigeführt worden sei. In ein⸗ zelnen Provünzen soll der Anbau von Weizen ein ganz erheblich
ößerer sein, als im Vorjahre, doch wird einige Vorsicht in der theilung derarliger Meloungen aus Argentinien geboten sein.
Wohl zum Theil in Folge des Rück anges der Silberpreise hat Ostindien im Monat Nopember größere Exportleistungen entwickelt als bisher. Es wurden im November 2325 000 Quarters nach Europa versandt. Seit Beginn des Erntejahres vom 1. April bis Ende Nuvember d. J. hat Ostindien nach Europa 2 364 000 Quarters Weizer exportirt, gegen 2 297 000 im Vorjahre und 3 366 000 gleich⸗ heitig in 1888. Nach den jüngsten Nachrichten aus Kurrachee fehlt es im Punjab an Regen; derseibe wird für die Saaten dringend gewünscht.
Die Berichte ans Anstralien über die dort bald scnirtrer Ermte luanteten im Algemeinen sehr hoffnungsvoll, und erst ganz
etzt kamen aus Süd ⸗Auftralien eee 2 29, daß man in Folge starken Regenstürme die Tvenes en. herabmindern müssen, und daß man mehr als den Durchschnittbertrag von 8 Bushels per Acne dort kaum erhoffe. Im vorigen Jahre lauteten die offiziellen Schützungen etma 8 Bustels per Acre, jedoch kürfte diesmal ein ößere Aneual mit Weizen angebaut sein. Inzwischen bleibt es emerkenswerch, daß zu Verladangen von neuem Weizen für die nächsten Monate bereits größere Mengen Schiffträume gechartert worden sind und die Acauifitionen bierin fortgeseszt werden.
Dunch tie in der zweiten Novem berhälfte in Rußland ein⸗ grtretene starke Külte sind zuerst die für den dentschen Import so wichtigen Oüsen der Asom schen Meerct und dann St. Petersburg für 2, öö1“ veeen hatten 8½ die süd⸗ zustichen 1 KEson r tzen, mit Ulavungen r⸗ orvbentlich sodaß der November⸗Export Rutzlands ein 142 peutender wor. Es wurden aus Rutland vom 1, bit 22. November 1 588 78b Quarters Weizen ausgeführt, gegen 1 228 719 gleich⸗ zeütig 1889 uns 1 924 940 Quarters 18883 Vom 1. Januar bis 22. November d. ½2bat Rußland 11 214 749 Quartertz exportirt gegen 12 167 282 1889 und 18 128 811 Qnartert im
8s. An Roggen flührte Rußland vom 1. bis 22. Nopember d. J. 529 907 Quarterk aus, gegen 907 728 Quamers gleichzeitig im Jahre 188b. Bom 1. Januar Pit 22. November d. J. exportirie 2 92 300 Qauarters MRoggen gegen 5 194 000 Dnuarters 1889 und 8 816 ℳ Zanarters im FZabhre 1888, 822
ibre Werlavungen kort, flagten t fbeilweise besontert von Mopyen. 2— *2 an aus⸗ und alünvischer Zufuhr nur
bber
Bersorgung, sobaß in Lngeinen Wochen vie Xagerbeßtünche
mußten. Der Fag des Hauses Baring Brothers blieb naturgemäß nicht ohne Einfluß auf den Handel; die Kauflust zeigte sich zeit⸗ weise recht zurückhaltend. Größere Preisänderungen fanden jedoch nicht statt. Die Einfuhr betrug im November 1 235 156 Quarters gegen 1 879 747 gleichzeitig in 1889 und 1 589 357 in 1888. Vom 1. September, dem rechnungsmäßigen Beginn des neuen Erntejahres bis zum 30. November betrug die Einfuhr Großbritanniens und Ir⸗ lands an Weizen und Weizenmehl 5 170 356 Quarters gegen 5 078 510 leichzeitig in 1889 und 5 608 218 in 1888. Die englische Ernte, soweit e für den Konsum disponibel zu betrachten ist, betrug 1890: 8 500 000 Quarters gegen 8 250 000 Quarters im Jahre 1889 und 8 000 000 in 1888.
Der Gesetzentwurf, welcher die zweimonatliche Verproviantirung der französischen festen Plätze verlangt, hat in Frankreich die Ver⸗ käufer im Ganzen zurückhaltend gestimmt. Nach den Umfragen der Regierung bei den betreffenden Handelskreisen zu urtheilen, besteht die Absicht, nach erfolgter Annahme des Gesetzes dasselbe schon binnen Jahresfrist durchzuführen. Daß dieses aber nicht ganz ohne Einfluß auf den dortigen Handel vorübergehen wird, wie vielfach angenommen, erhellt schon daraus, daß allein für Paris die Ankäufung von 600 000 Doppel⸗Centnern Weizenmehl nothwendig sein wird. Beson⸗ ders bessere Weizensorten werden daher in Frankreich sehr hoch gehalten; es zeigte sich dadurch mehr Neigung zu neuen An⸗ käufen fremden Weizens, die denn auch in mehrfachen Erwer⸗ bungen von californischem Weizen an der englischen Küste zum Ausdruck kam. Die Einfuhr Frankreichs in den ersten drei Monaten der Campagne vom 1. August bis 31. Oktober 1890 betrug 3 242 450 Doppel Centner gegen 2 170 468 gleichzeitig 1889 und 3 612 867 zur selben Zeit 1888. Von der Oktober⸗Einfuhr sind ca. 400 000 Doppel⸗Centner Seitens des Bedarfes nicht aufgenommen, denn um so viel hat sich das steuerfreie Lager bei den Zollbehörden im Oktober gemehrt. 1 1
Ueber den letztmonatlichen Getreidehandel in Belgien sprach sich die dortige Kaufmannschaft nicht sehr lobend aus; die Frage nach dem Innern hatte nachgelassen, ohne daß dies aber die Preise sonderlich alterirte, da die Besitzer des auf ca. 5“⸗bis 600 000 Quarters ge⸗ schätzten Antwerpener Lagers sich in ihren Preisforderungen wenig entgegenkommend zeigten. Gegen Monatsschluß schwammen für Antwerpen an Weizen nur noch 65 000 Quarters, sodaß bei den schwach gewordenen Angeboten der Donauländer auf Kompletirung der Lagerverkäufe zunächst wenig gerechnet werden kann.
In Holland hat im letzten Theil des Monats die einge⸗ tretene Kälte die Binnenschiffahrt theilweise gestört und dadurch das Waarengeschäft vielfach gehindert. Ziemlich lebhaft war die Termin⸗ börse Amsterdams für Roggen im ersten Theil des November, später aber wurde auch dort der Verkehr ruhig.
Größere Ausfuhrfrage fehlte nach wie vor in Oesterreich⸗ Ungarn und beklagte die dortige große Mühlenindustrie besonders das Fehlen neuer englischer Mehlaufträge. Im Allgemeinen genügte der Inlandsbedarf zur Beseitigung der Zufuhren, zumal die Inhaber von Waare in der Hoffnung, daß der Export nach Deutschland über kurz oder lang eine Erleichterung in Folge Zolländerung finden würde, wenig dringlich waren. Erst im letzten Theil des Monats wurde die Gesammthaltung schwächer.
In Deutschland haben die Lieferungen aus eigener Ernte schließlich größeren Umfang angenommen, wodurch nach und nach dem bisherigen Mangel an Roggen einigermaßen abgeholfen wurde. Im Großen und Ganzen ist die Situation aber dadurch wenig verändert, da bezüglich des unausbleiblich nothwendigen späteren Zuschusses von Rußland bislang noch wenig Verträge abgeschlossen sind, die sonst schon um die jetzige Zeit in großer Anzahl perfekt zu sein pflegen. Die Verhandlungen mit Oesterreich, welche eine Abänderung der Einfuhrzölle herbeiführen können, halten auch die Unternehmungslust von weitsichtigeren Geschästen zurück.
Am Berliner Markt verlief der Verkehr in Weizen im November außerordentlich ruhig; der Artikel empfing einzig und allein durch die Bewegungen der sich dem Weizenwerth immer mehr nähernden Roggenpreise seine Anregung. Demzufolge gewannen die Weizennotirungen im Laufe des Monats ca. 4 ℳ, wozu die Fest⸗ haltung des im Oktober abgenommenen Lagers beitrug. Das Ber⸗ liner Lager nahm im November bei einer Zufuhr von 2538 t um 620 t zu, sodaß 1918 t in den Verbrauch gingen. Nennenswerth groß Bestand mit seinen 4956 t jedoch auch am 30. Novem⸗
er nicht.
In Roggen nahm in der ersten Hälfte des Monats die zu⸗ nehmende Waarenknappheit bereits einen bedrohlichen Charakter an, und mußten einzelne unserer Mühlen den Betrieb einschränken, während andere die letzten Vorräthe aufarbeiteten. Die Preise stiegen dementsprechend für Locowaaren sowohl als auch für Termine weiter erheblich. Von Mitte des Monats ab zeigte sich zuerst in Schlesien, dann auch in anderen Provinzen eine bessere Versorgung der Land⸗ märkte, die allmählich auch zu vermehrten Anstellungen und dem⸗ nächstigen Zufuhren nach Berlin führte. Da es außerdem gelungen war, noch von Hamburg etwas größere Mengen südrussischen Ge⸗ wächses heranzuziehen, so war zunächst die Knappheit etwas gemildert; dieser Umstand blieb auch für das Lieferungegeschäft nicht ganz ohne Einfluß, zumal Nord⸗Rußland in seinen Forderungen entgegenkommender wurde, und die per De⸗ zember noch stark verpflichtete Baissepartei mehrfache Abschlüsse machen konnte. Der demnächst einsetzende Frost sperrte zwar die Wasserwege und befestigte die Haltung aufs Neue, die Bahnen traten jedoch jetzt mehr in Thätigkeit, sodaß zunächst eine direkte Knapp⸗ heit nicht wieder eintrat. Zu Kündigungszwecken blieb natürlich wenig übrig und mußten einige säumige Decker, trotzdem die Mühlen mit etwas Waare aushalfen, noch eine nicht unerbebliche Werth⸗ teigerung am Ultimo zahlen. Per Frühjahr haben russische Ab⸗ schlüsse uͤberhaupt noch nicht statigefunden, da dieser Termin bis zu 17 ℳ unter Novemberwerth notirte. Außerdem fehlte es in Folge der Zollunsicherheit an jeder Unternehmungslust.
Rhähes 88 88
Statistik und Volkswirthschaft.
Die Lage der Wollhut⸗Industrie
war im Regierungsbezirk Potsdam während des III. Vierteljahrs keine erfreuliche. Der Absatz wurde durch die erschwerte Ausfuhr nach Süd⸗Amerika beeinflußt und der Nutzen durch die hohen Roh⸗ materialpreise und die geringe Kauflust für bessere Waaren geschmälert. In dieser Industrie macht sich jetzt eine rößere Bewegung bemerkbar, um die seit langen Jahren wahrnehmbaren Mißstände im Fabrik⸗, Engros⸗ und Detailgeschäft auszumerzen. Es hat sich ein Comité gebildet, welches einen Kongreß zur Berathung dieser Verhältnisse einberufen will. Es wird eine Preiserhöhung für die ganze Hut⸗ branche als nothwendig erklärt schon wegen der Steigerung der zur Fabrikation nöthigen Rohmaterialien, wie Kohlen, Wolle, Schellack ꝛc., denn bis jetzt ind trotz der größeren Fabrikationskosten die Hut⸗ preise gegen frühere Jahre stetig zurückgegangen. Zu den Uebeln, welche einer Abstellung bedürfen, gehört vornehmlich die Massen⸗ fabrikation, welche die Preise erheblich drückt. Hierzu tragen die billigen Hutbazare wesentlich bei, welche mit ihren Hüten für 2,50 ℳ das reelle Wollhutgeschäft zu Grunde richten. Deshalb sol barauf Bedacht genommen werden, den Schleuderbazaren und dem rhandel das Handwerk zu legen. Die Fabrikanten sollen angehalten werden, einen einheitlichen Verkaufspreis für alle Grossisten festzusetzen und an Grossisten, welche die Waaren ver⸗ schleubern, nicht zu verkaufen. Bisher benutzten die Fabrikanten die Aufträge dieser Schleuderkunden dazu, um in der stillen Zeit mehr
Bel Mgnn u erhalten. Auch in tzer Haarhut⸗Industrie wird üb bie Ibe Höaanbe geklagt. Haarhut⸗Industrie wird über
Die Lage der Tuchindustrie im Regierungsbezirk Potsdam hat sich im III. Vierteljahr gegen Vierteljahr nicht gehoben und war als eine ungünstige zu
chnen. Die meisten Fabrikanten, außer einigen, die besondert
te Marken berstellte
n, klagten über mangel Größere Lagerbestände, die si gelbafte Au
sowohl bei Grossisten als Deta und Schneidern befanden, machten den Empfang neuer Au Die politischen Vorgänge das Ausfuhrgeschäft von Wichtigkeit Staaten wurde
überaus schwierig. beeinflußten
e. en 8 Iten gdfhss möglich geschafft, um sie zu alten Zollsätzen hereinzubringen. 8 SpeeefHätt. 8 den 8 rizirten Artikeln brach, während in bestimmte Spezialitäten, namentlich, wenn sie der Moderichtung schnell zu f 2 wußten, günstigere Resultate erzielt wurden. 8 1erell mr solgen
n Süd⸗Amerika
unangenehm.
noch soviel Waare als
sonders lag das so
ahrela Abänderungen jahrelang mit wenig
Tuchindustrie in
Luckenwalde hatte in ihrer Spezialität, Wintereskimos, befri vensaae geeb und erhielt auch leidliche Aufträge für 8. aletotstoffe.
öb1““ Der Betrieb der Braunkohlengruben im Bergrevier . walde hat im verflossenen Vierteljahr einen e “ 1 Dagegen gestalteten sich die Absatzverhält ungünstig, als der Vertrieb dortiger Kohlen durch das starke Angebot böhmischer Braunkohlen, deren Einfuhr durch niedrige Eisenbahn⸗ frachten begünstigt wird, beeinträchtigt wurde. Gleichzeitig machte sich auf den Hauptgruben des Reviers ein zunehmender Mangel an Arbeits⸗ kräften fühlbar, dem nur durch Erhöhung der Löhne abgeholfen werden konnte. Um diesem Arbeitermangel in wirksamer Weise zu begegnen, ist im Kreise Teltow auf der Grube Cons. Centrum eine Anzahl von Arbeiterwohnhäusern erbaut worden. furt a. O. ist die Kohlenförderung im verflossenen Vierteljahre um ca. 9 % hinter derjenigen des Vorjahres im gleichen Zeitraum zurück⸗ geblieben, wozu ebenfalls die in Folge des hohben Wasserstands ohne berbeigeschaffenen Braunkohlen Ver⸗ Die Zahl der betriebenen Gruben ist im Frankfurt a. O. durch Wiederaufnahme des Betriebs auf der Grube Cons. Victoria bei Saarow um eine vermehrt worden.
Fortgang ge⸗ nisse insofern
Im Bergrevier Frank⸗
große Kosten anlassung gegeben haben.
Polnische landschaftliche Bank.
Am 21. Oktober hat hier die statutenmäßige Generalversammlung der Aktionäre der polnischen landschaftlichen Bank (Bank Ziemski) Rechenschaftsbericht über das 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 hebt hervor, daß die Hauptthätigkeit der Bank auf Parzellirungsgeschäfte gerichtet gewesen sei. weck sind 424 561 ℳ verausgabt worden. nd bisher sieben Güter und ein städtisches Grundstück mit zusammen 1530 Morgen im Werthe von 362 046 ℳ begriffen sind noch weitere sieben Güter von zusammen 9040 Morgen Verkauft worden sind bis 1 zum Gesammtbetrage 1 076 057 ℳ Der erzielte Reingewinn beträgt 38 575 ℳ und gestattet die Auszahlung einer Dividende von 4 %. in Fluß zu halten, soll laut Beschluß der Generalversammlung das gesammte Aktienkapital von 1 200 000 ℳ, welches gegenwärtig er zur Hälfte gezahlt ist, voll eingezahlt werden.
stattgefunden. Rechnungsjahr
Vollständig parzellirt In der Parzellirung
im Werthe 174 Parzellen mit 6210
Um das begonnene Werk
Salzproduktion. Das Steinsalzbergwerk Inowrazlaw förderte in den Monaten August, September und Oktober 5025 t, wovon 5011 t durch Ver⸗ kauf zum Absatz kamen; das Ergebniß war somit das gleiche wie im 1 Die Produktion der fiskalischen Saline belief sich auf 5020,5 t Speisesalz und 106,25 t Pfannenstein und Mutterlaugensalz; an Speisesalz wurden 3736,652 t und an Viehsalz iedesoole wurde durch Anreicherung der in dem etroffenen Rohsoole gewonnen; für diesen 6 alz aus dem genannten Bergwerk zur Auf⸗ Der Rückgang des Absatzes ist in der Hauptsache durch den Minderverkauf nach Rußland und nach der Provinz Of⸗
vorhergehenden Vierteljahre.
313,560 t abgesetzt. Die Steinkohlenbergwerk Pielke an Zweck gelangten 1591,3 t Stein
Zur Lage der Eisenindustrie.
In Folge der gedruüͤckten Geschäftslage auf dem Eisenmarkte während des dritten Vierteljahrs zeigte der Begehr nach Eisenstein, wie aus Koblenz berichtet wird, nur geringe Regsamkeit; die Vor⸗ räthe vermehrten sich, während die Preise weiter wichen. mußte die Förderung von Eisenerzen eingeschränkt werden, um die Entstehung zu großer Haldenvorräthe thunlichst zu vermeiden. Den Arbeitern fehlte es trotzdem nicht an Beschäftigung und Verdienst,
landwirthschaftlichen vorübergehend Zahl der im Bezirk im Feuer sto
Anspruch nahmen. henden Hochöfen betrug wie Die Abschlüsse blieben schwierig, weil Puddel⸗ und Walzwerke nur wenige Aufträge auf längere Frist hatten und des⸗ halb überwiegend nur für augenblicklichen Bedarf kauften. Die Vor⸗ räthe in den meisten Sorten sind bedeutend und nehmen noch zu, wenn auch nicht gerade sehr rasch. Die Ausfuhr war unbedeutend und bezog sich fast nur auf Spiegeleisen. abgenommen. Wie sich die Zukunft gestalten wird, hängt zum g Theil von der Entwickelung der schot!ischen Verhältnisse ab.
viele Kräfte
Die Einfuhr hat ebenfalls
Zur Arbeiterbewegung. Der „Rh.⸗Westf. Ztg.“ zufolge sind auf der Zeche „Blanken⸗ Sprockhövel 21 Bergleute unter Tage h
im Revier Im Revier ist sonst Alles ruhig bei der Arbeit. (Vgl.
angefahren. Nr. 302 d. Bl)
Nach einem in der sozialdemokratischen Elberfelder „N. fr. Presse“ enthaltenen Aufruf findet am 3. J — demokratischer Parteitag für Rheinland uns Westfalen Die Sozialdemokraten der einzelnen Stä Unter den Berathungsgegen Organisation der ländlichen Agitation enthalten.
Aus Wolkenburg wird dem „Chemn. Tgbl.“ in der Leipziger Baumwollweberei am Mittwoch 17 Weber die Arbeit wieder aufgenommen bhaben; am Donnerf eine große Anzahl der noch Strikenden nachzeefolgt. Nr. 301 d. Bl.)
Aus Mülhausen i. E. berichtet die „ eine daselbst abgehaltene große Volksversammlung Hänsler aus Mannheim in einer Rede darzu
Bildung von Fachvereinen das einzige Mittel sei, mit
Macht des Kapitals mit Erfolg ent⸗ Der letzte Ausstand in Mülhausen wie die meisten der in Deutschland angezettelten seien nur dem M Einheitlichkeit, wie sie die Fachvereine erstrebten, zuzuschreiben. Redner sprach weiterhin über die zum Schutz der ein abfälliges Urtheil über dieselben ab; schließ teem Zweck der Arbeiter⸗
Köln ein sozial⸗
dte und Kreise sollen ständen ist auch die
berichtet, daß
Delegirte entsenden.
N. Mülh. Ztg.“ über legen suchte,
gegenarbeiten könnten
Arbeiter gescha Gesetze und gab von der Nothwendigkeit und Die Versammlung stimmte den Ausführangen des Redners zu. Hier in Berlin waren am Freitag die Delegirte liner Strike⸗Kontrolkommission versammelt. Beschluß des Ausschusses in Bezug auf die ausgesperrten in Erfurt, Eschwege, Bergedorf, Altona, Ottensen, Ham Kirchhain sprach Täterow (Schneider). Aussperrungen hatte, äußerte er sich unterstützen seien, theilt, an, weszhalb der Aubschuß
Entstehung
dahin, daß die Ausgespe Der Redner gab, wie das „Berl. 2 huß zur kräftigeren Unterstü farken resp. Sammelbons herausgege ammlung der Delegirten erklärte sich mit dem se⸗ aäftsführenden Ausschusses nicht einverst t aus, daß zu solch einem Schritte nehmigung der Delegirtenversammlung hätte abge olgende Resolution angenommen als solche, sich nicht mit den Str. ie Unterstützung der Ausgesperrten den einzeln Außerdem wurde noch ein Antrag angenommen,
erten thatkräftig zu Volksbl.“ mit⸗
[bständigen Vor⸗
tet werden müssen. ie Delegirtenversamm⸗
Ferner wurde ikes außerhalb zu befassen
lung beschlie und empfiehlt d werkschaften
8 Gewerkschaften die vvr. Unterstützung der gemaßregelten Frauen
aus der Berliner Velvpetfabrik zu empfehlen.
In Fohns 84 ist, wie „W. T. B.“ aus Graz meldet, ein
ernarbeiterstrike ausgebrochen.
Wie aus London telegraphisch berichtet wird, haben die Besitzer der Baumwollen⸗Fabriken des Bezirkes von Bolton die von den Arbeitern gestellten Forderungen bewilligt. Der drohende Strike ist dadurch vermieden. (Vgl. Nr. 301 d. Bl.)
Literatur.
Geschichte.
„Geschichte des preußischen Staates von Dr. Ernst Berner, Königlich preußischem ausarchivar. München und Berlin, Verlag für Kunst und Wissenschaft, vormals Friedrich Brückmann. Die zweite jetzt vorliegende Abtheilung des obengenannten Werkes umfaßt die Zeit vom Tode des Kurfürsten Joachim I. bis zu dem von dem Großen Kurfürsten mit Frankreich abgeschlossenen Vertrage zu Vossem im Jahre 1673. Getreu seiner bereits bei Besprechung der ersten Abtheilung in Nr. 242 des „R.⸗ u. St.⸗A.“ vom 8. Oktober d. J. hervorgehobenen Absicht, keine trockene Geschichts⸗ erühlung zu geben, sondern um die Personen der einzelnen Regenten die hervorragendsten Ereignisse und Personen, diese aber in quellenmäßiger Darstellung, zu gruppiren, behandelt der Verfasser in anregender und geistreicher Weise die für die weitere Entwickelung des Staates hochwichtigen, in diese Zeit fallenden Ereignisse, so namentlich die Einführung der Reformation unter Kurfürst Joachim II., welcher Schritt für den brandenburg⸗ preußischen Staat von der höchsten Bedeutung war, da gerade in ihm der evangelische Glauben seine tiefsten und festesten Wurzeln trieb und so sehr ein Theil des preußischen Staates wurde, daß dieser ohne ihn gar nicht hätte entstehen können. ga diesen Ereignissen gehören weiter die in die Zeit der egierung Johann Sigis⸗ mund's fallende Verhindung des Herzogthums Preußen mit Kur⸗ brandenburg und die Frage der jülich⸗kleve'schen Erbfolge, durch welche Brandenburg zum ersten Mal mitten in die gesammte Politik Europas gestellt wurde, ferner die schweren Zeiten des dreißigjährigen Krieges, in denen Alles, was deutscher Fleiß und deutsche Arbeit geschaffen, vernichtet werden sollte. Mit ganz besonderer Wärme behandelt der Verfasser im zweiten Buch die Zeit des Großen Kurfürsten, des Neubegründers des preußischen Staates, dessen Bedeutung auch erst kürzlich durch Kaiser Wilhelm in richtiger Würdi⸗ gung durch eine besondere Feier anerkannt worden ist. Was die künstlerische Ausstattung der vorliegenden Abtheilung be⸗ trifft, so steht diese in keiner Weise hinter der der ersten zurück. Als ganz besonders hervorragend sind zu erwähnen: Die Reproduktion der im Königlichen Hausarchiv zu Berlin befindlichen Urkunde, durch welche König Sigismund Friedrich VI. von Nürnberg die Mark Brandenburg zu Lehen giebt, ein eigenhändiger, im Königlichen Staatsarchiv zu Berlin befindlicher Brief Joachim's II. an seinen Bruder Johann von Küstrin, der in der Königlichen Bibliothek auf⸗ bewahrte eigenhändige Bericht des Großen Kurfürsten über die Schlacht von Warschau, ein im Großherzeglichen Haus⸗ und Staatsarchiv zu Darmstadt befindlicher eigenhändiger Brief des Landgrafen Friedrich von Hessen⸗Homburg an seine Gemahin d. d. Rathenow, 15. Juni 1675, und ein Flugblatt über den Sieg bei Fehrbellin in holländischer Sprache mit einer von Romeyn de Hooghe gefertigten Radirung. Von ganz be⸗ sonderem Interesse ist die Facsimilereprodukrion eines vom Grafen Stillfried auf der Kadolzburg entdeckten, jetzt dem Hohenzollern⸗ Museum überwiesenen Altarbildes, welches Friedrich I. und seine Ge⸗ mahlin darstellt, ferner die Buntdrucke, welche die Ermordung des Abtes Sibold von Lehnin, nach einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Oelgemälde, und die Berathung der sieben Kurfürsten zur Kaiserwahl Heinrich's VII. von Luxemburg aus dem Codex Bal- duini Trevinensis, jetzt im Königlichen Staatsarchiv in Koblenz be⸗ findlich, zur Darstellung bringen. Außerdem zieren das Werk die
orträts der Kurfürsten, deren Regierung in dieser Abtheilung be⸗ prochen ist, und schöne, alten Handschriften entnommene Initialen.
Politik.
— „Schwarz weiß roth.“ Eine Ethik des Patriotis⸗ mus. Von Th. Brecht. Halle a. S., Verlag von Eugen Krien, 1890. Mit dem soeben erfolgten Erscheinen des VI. Heftes dieses im Schmucke der deutschen Landesfarben prangenden Werkes ist die Heraus⸗ gabe desselben vollendet, so daß es nunmehr möglich, seinen reichen Inhalt zu würdigen. Hatte der Verfasser in den ersten beiden Heften dei Beantwortung der Frage, „ob wir Deutsche ein hinreichendes Maß von Patriotismus baben,“ den gegenwärtigen Mangel an allge⸗ mein gültigen Moralgrundsätzen hervorgekehrt und darauf aus dem Schooße der geschichtlichen Vergangenheit unseres Volkes das Prinzip der Ethik des Patriotismus mit den aus demselben hervorgehenden Individual⸗ und Sozialbpflichten herausgestellt, so bietet er nun in den neu vorliegenden Heften III, IV, V und VI eine ausführliche Indi ’ vidualethik, alsdann eine sehr eingängliche Sozialethik und schließt daran auf den letzten 67 Seiten die umfassende Darlegung der öffentlich rechtlichen und politischen Organisation unseres Volkslebens. Der Verfasser legt dar, daß unser Volk nach Körper⸗ und Geistesanlagen zu den bevorzugtesten Nationen gehört, in religiöser und philosophischer Anlage alle anderen überragt, in Wissenschaften meisterhaft hervorglänzt, jedoch in der Entwickelung des staatlichen, sozialen und Rechtstriebes bei Weitem noch zurücksteht. Daher bringt er zur Darstellung, was die Idee des Patriotismus auf dem Gebiete der persönlichen Charakterbildung, was sie für das Ge⸗ meinschaftsleben, für die Erwerbs⸗ und Rechtsorganisationen von unserm Volke verlangt. Und die beiden Grundgedanken, welche gleich⸗ sam die Lebensadern dieser Darstellung bilden, sind: 1) ohne eine gründliche und konsequente Charakterbildung, an der es heutzutage mangelt, ist keinerlei Volkserneuerung möglich, 2) im Gemeinschafts⸗, Erwerbé⸗ und Rechtsleben der Nation muß selbstisches Eigenstreben durch die Solidarität und Einorganisirung des Einzelnen ins Ganze gebändigt und veredelt werden, doch nicht in einen todt maschinen⸗ mäßigen Monstremechanismus, sondern so, efe seden Einzelindivi⸗ duum, jeder Person, jedem Stand, jedem Volk sein freier Spielraum gewahrt bleibt, so daß die menschliche Willens⸗ und Geisteskraft sich frei zu entwickeln und zu energischer Thätigkeit aufzurichten vermag. — So giebt das vorliegende Werk in Summa ein beachtenswerthes Arbeitsprogramm für den innern Aufbau, für die Selbsterneuerung unseres Volkes, ein Arbeitsprogramm, welches jedem Stand, Geschlecht und Lebensalter seine Pflichten zum Bewußtsein beeagen. Alle zur Mit⸗ arbeit aufrufen soll, um das Vaterland dauernder 2 lüthe und Größe entgegenzuführen; der Schluß desselben erbebt sich zu der gewissen Zu⸗ versicht, daß das deutsche Volk noch lange nicht am Ende seiner Entwickelungsbahn angelangt, vielmehr noch zu Größerem be⸗ simmt ist, sonach weder in einem europäischen Kriege, noch im revolutionären sozialistischen Chaos untergehen wird, doch nur, wenn wir, die Glieder dieses Volks, alle Kraft einsetzen, um die in diesem Werke hochgestellte Idee des Deutschthums, welche in den Besten der Nation, vorzüglich in den Hohenzollern, gelebt hat und ebt, zu greifbarer Realität auszugestalten durch Arbeit, Charakter,
baten, Opfer. Wir sagen im Ueberblick über das Gesammtwerk wahrlich nicht zuviel, wenn wir es für würdig erachten, Fichte’s⸗Reden
an die deutsche Nation“ zur Seite gestellt zu werden. 6“ Sozialpolitik.
* Die Heimstättenbegruͤndung. Ein Weg zu neuen Nahrungsquellen und zur Einschränkung der fortschreitenden Massen⸗ verarmung. Praktische Vorschläge von E. Neese. Berlin, Verlag von rmann Brieger. Die unter dem obigen Titel erschienene Schrift weist zunächst die Thatsache der stetig zunehmenden Ver⸗ armung der unteren und mittleren Klassen nach, wie die der in solg⸗ der modernen Produktionsweise, bei welcher die menschliche Arbeitskraft A steigendem Maße den Maschinen weichen muß, stets groͤßer werdenden
rbeitsnoth und Besitzllosigkeit, welcher auch das schnelle und stetige Unwachsen der Sozialdemokratie zuzuschreiben ist. Das Mittel, diesem ebelstande abzuhelfen oder wenigstens ihn zu beschränken und
so der Sozialdemokratie den Grund zu Beschwerden zu entziehen, erblickt der Verfasser in der durch die Bildung von Heimstätten zu ermöglichenden Heranbildung kleiner Vermögen durch welche zugleich neue Nahrungsquellen und eine vermehrte Arbeits⸗ und Erwerbs⸗ gelegenheit geschaffen werden würden. Durch eine Seßhaftmachung der Arbeiter auf dem Lande würde, wie der Verfasser hervorhebt, auch der durch Auswanderung oder Zuzug nach den Städten herbeigeführten Reduktion der ländlichen Arbeitskräfte und dadurch auch der jetzigen Nothlage der Landwirthschaft abgeholfen werden können. Die Möglichkeit der Errichtung derartiger Heimstätten glaubt der Verfasser in der genossenschaftlichen Selbsthülfe zu finden, bei der allerdings, wo sie nicht ausreichen sollte, die Kreise und Provinzen bezw. der Staat helfend mitzuwirken haben würden. Die Schrift schließt mit einem warmen Appell an die führenden Klassen der Ge⸗ fellschaft, von denen das Wohl der erwerbenden Theile des Volks und damit die Ruhe der Gesellschaft abhängig sei, an der Erfüllung der zwingenden Zeitforderung durch thätige Hülfe bei der Gründung von Arbeiterheimstätten mitzuwirken und so an der durch die thatkräftige Initiative der Regierung ins Leben gerufenen sozialen Reform thätigen
Antheil zu nehmen, Militärisches.
eck. Feldzugs⸗Erinnerungen eines Fünfunddrei⸗ ßigers 1870/71 von Hugo Ehrenberg, Landwehr⸗Lieutenant a. D, ehemals einjährig Freiwilliger der 7. Compagnie des Branden⸗ burgischen Füsilier⸗Regiments Nr. 35. Zweite, durch Beiträge von Regimentskameraden bedeutend vermehrte Auflage. Mit 3 Karten. Rathenow, Verlag von Max Babenzien. (Preis brosch. 3 ℳ, kart. 3 ℳ 50 ₰.) — In dem vorliegenden Buch schildert der Verfasser, welcher auch zu den Jünglingen gehörte, welche bei Ausbruch des letzten französischen Krieges von der Schulbank hinweg freiwillig in das Heer eintraten, um, die Brust voll Kampfeslust und getragen von hehrer Begeisterung, an der Vertheidigung des Vaterlandes theil⸗ zunehmen, seine Erlebnisse während des Feldzuges, den er in den Reihen der Fünfunddreißiger von Mitte September 1870 an mitmachte. Es werden die letzten Tage vor Metz, den Marsch an der Loire, die Kämpfe bei Orleans bis Le Mans, den friedlichen Rückmarsch und dann das Garnisonleben in der Champagne, indem interessante Streif⸗ lichter auf Land und Leute geworfen werden, einfach, warm, lebens⸗ wahr und frisch, dabei auch, wenn es paßt, mit jenem trefflichen Humor geschildert, welcher den sich zum größten Theil aus Berlinern rekrutirenden Fünfunddreißigern in allen Lagen des Lebens eigen ist und bleibt. Die Kämpfe bei Le Mans, welchen Ehrenberg in Folge einer Erkältung fernbleiben mußte, hat ein Kriegskamerad, der damalige einjährig Freiwillige der 5. Compagnie Feicftere mit frischem Humor dargestellt. Während in der ersten Auf⸗ age nur die Gefallenen mit Namen genannt sind, werden in der vor⸗ liegenden alle vorkommenden Personen mit Namen angeführt, wodurch die Erzählung wesentlich an Interesse gewonnen hat. Drei gute Karten unterstützen die Anschauung bei den wichtigeren militärischen Vorkommnissen. Die freundliche und überaus wohlwollende Aufnahme, welche der ersten Auflage nicht nur Seitens der ebe⸗ maligen Feldzügler, sondern auch Seitens weiterer Kreise zu Theil geworden ist, wird auch sicherlich der vorliegenden, weil eine wohl⸗ verdiente, nicht fehlen. Schließlich noch der Hinweis, daß der warme, für König und Vaterland begeisterte Ton, welcher durch die „Feldzugs⸗ Erinnerungen“ geht, diese auch besonders geeignet macht, von der jüngeren Generation gelesen zu werden.
Kirchliches.
ck. Siehe, Dein König kommt zu Dir! Morgen⸗ und Abendandachten aus den Predigten von D. Friedrich Ahlfeld. Herausgegeben von Heinrich Ahlfeld, Konsistorial⸗ Rath in Hannover. Halle a. S. Richard Mühlmann’s Verlags⸗ handlung (Max Grosse). Elegant gebunden Preis 9 ℳ — Das vorliegende Andachtsbuch, welches aus Ahlfeld's Predigten von seinem Sohn zusammengestellt und von ihm selbst noch kurz vor seinem Tode mit einer Einleitung versehen ist, genügt sowohl in Bezug auf die Auswahl des Stoffes, als auch in Bezug auf dessen Behandlung allen Anforderungen, die man an ein solches zu stellen berechtigt ist. Unter engem Anschluß an das Kirchenjahr ist das rechte Maß in der Länge der biblischen Abschnitte, Betrachtungen, Gebete und Lieder beobachtet; denn die Ausführungen, welche von schlichtem, festem Glauben, von warmer Religiosität zeugen, sind knapp und praktisch in echt volksthümlchem und zu Herzen dringenden Tone gehalten. Die Gebete sind einfach und wahr, doch ohne Ge⸗ fühlsschwärmerei. Daß zugleich darauf Bedacht genommen ist, den reichen Schatz unserer geistlichen Lieder in das evangelische Haus ein⸗ zuführen oder die Vertrautheit mit ihnen lebendig zu erhalten, ist ein wesentliches Verdienst des Herausgebers. Da demnach der Werth dieses Andachtsbuches ein so vielseitiger ist, so dürfte es vor den meisten Werken seiner Art bald ein Hausschatz der christlichen Familie werden.
Unterhaltung.
ck. Ein Wonnejahr. Von Richard Hamel. Vierte Auf⸗ lage. Halle a. S. Verlag von Tausch u. Grosse. (Preis brosch. 4 ℳ, eleg. geb. 5 ℳ) — In dem vorliegenden Werk wird das Glück eines Liebenden und seiner trauten, in ihm ganz aufgehenden Gattin in schwungvoller Poesie geschildert. Beide werden durch die Liebe auf den Gipfel des höchsten menschlichen Glückes gehoben. Da wird die weitere Fortsetzung des beseligenden Liebeslebens jählings unterbrochen, indem der Tod das schöne irdische Band zersprengt. Dieser frühe Verlust der Geliebten findet einen nicht minder rührenden, edlen und frommen Ausdruck, wie jene Liebesseligkeit. Die ein Jahr um⸗ spannende Dichtung, in welcher „die Zartheit der Empfindung, die Keuschheit der Liebe, das Vollglück des ebelichen Lebens, die Tiefe der Betrachtung, der Ernst der Stimmung und die vollkommene Wiedergabe des Gedankens in dem Ausdruck“ aufs Höchste über⸗ raschen, gewährt dem Leser bis zum Schluß einen vollen, reinen Genuß. Jünglingen und Jungfrauen, insbesondere Brautpaaren, welche in ihrem Bündniß ein ideales Leben mit seelischer Ueberein⸗ stimmung zu gründen bestrebt sind, empfehlen wir das „Wonnejahr“ aufs Angelegentlichste als eine Lektüre von hochanregender sittlicher
Nachwirkung. Verschiedenes. B
— Preußisches Verwaltungs⸗Blatt, Wochenschrift für Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen, herausgegeben von Dr. jur. Binseel. Carl Heymann’'s Verlag in Berlin W., Jahrg. XII. Nr. 9. — Inhalt: Personalnachrichten. — Land⸗ gemeinden und Gutsbezirke in den sieben östlichen Provinzen der Monarchie. — Invaliditäts⸗ und Altersversicherung der Dienstboten. — Befugniß der Schulaufsichtsbehörde, Schulperbände aus räum⸗ lichen Theilen von Guts⸗ oder Gemeindebezirken bezw. Guts⸗ und Gemeindebezirken zusammenzusetzen. — Fortbestehen der gutsherrlichen Schulunterhaltungs⸗Beitragspflicht im Falle der Zuweisung von Anwohnern auf vormals herrschaftlichem Lande zu einer anderen bezw. einer neugebildeten Gemeinde. — Der im §. 19a Schlesischen Schul⸗ reglements vom 18. Mai 1801 für die gutsherrliche Beitragspflicht der mehreren betheiligten Dominien zum Baargehalt und Feuerungs⸗ bedarf der Lehrpersonen veigest te Vertheilungsmaßstab. — Ent⸗ schädigungsanspruch wegen eränderung (Tieferlegung) der Straße bei gleichzeitiger Enteignung. — Brückengeldgerechtigkeit; Beweislast betr. Befreiung. — Rechtsweg bei Streitigkeiten von Mühlenbesitzern untereinander über das Recht zur Wasserbenutzung. — Stellenvakanzen.
Jahrg. XII. Nr. 10. Inhalt: Personalnachrichten. — Formelle Vorbedingungen für das Zustandekommen eines Kreisausschuß⸗ beschlusses. — Wahl zur Stadtverordnetenversammlung; Maßstab für die Vertheilung der stimmfähigen Bürger in drei Abtheilungen; Anfechtung der Wahl eines irrt ümlich in die Wählerliste bn5 enommenen und darin belassenen Ausländers, nachdem dieser die Wahl abgelehnt hat. — Ungleiche eranziehung zu den Gemeinde⸗ steuern bei der Vereinigung einer andgemeinde mit einer Stadt⸗ emeinde. — Kommunalsteuerpflicht der Logen als juristischer Per⸗ onen. — Kommunalbesteuerung der Kirchendiener (Kirchenrendanten).
— Kommunalbesteuerung der Notare. — Kommunalbesteuerung der
Post⸗ (Privat⸗) Gehülfen. — Stellenvakanzen.
— Die erschienene Nr. der Illustrirten
s Flitush (I. Z. Weber in Leipzig) ent u. A. folgende Ab⸗ f
ldungen? Aus der diesjährigen Ausstellung kademie der Künste. in Berlin: Heiderpse. Gemälde von Otto er. — Adolf, Groß⸗ herzog von Luͤxemburg. — Die Sturmfluth in Kiel am 25. No⸗ vember. — Das Hochwasser in Karlsbad am 24. November. 3 Abbildungen. — Luxemburg. Bilder aus Stadt und Land. 15 Abbildungen: Das Pfaffentkal⸗Thor in Luxemburg. Schloß Vianden. Boulevard du Viaduc in Luxemburg. Kirche in Klausen und Park Manzsfeld. Larochette. Der Klausener Berg. Ansicht der Stadt Luxemburg. Hollenfels. Schloß zu Klerf. Befort. Die Ansemburg. Unterstadt Grund in Luxemburg. Unterstadt Pfaffenthal in Luxemburg. Das alte Regierungsgebäude in Luxemburg. Burscheid. — Robert Koch's Heilmittel gegen Tuberkulose. 3 Ab⸗ bildungen: zum Einführen der Injektionsflüssigkeit. Tuberkel⸗- bacillen vor der Einspritzung. Tuberkelbacillen nach der Einspritzung — Leipziger Neubauten: Die Universitäts⸗Bibliothek. — Die von 8 Deutsch⸗Hstafrikanischen Gesellschaft geprägte Silbermünze (1 Rupie) — Polptechnische Mittheilungen. — Moden. 3 8 — Vom 1. Januar 1891 werden die bisher als selbständige Zeit schrift erschienenen„ Mittheilungen von Forschungsreisenden und Gelehrten aus den deutschen Schutzgebieten heraus gegeben von Dr. Freiherr von Danckelman, mit dem von Seiten der Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amts geleiteten „ Deutschen Kolonialblatt“ (Verlag von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin vereinigt und in jedem Vierteljahr als Beiheft zu demselben abgegebe werden. Der Inhalt der „Mittheilungen“ beruht zum Theil ¹ amtlichen Quellen und enthält vorzugsweise wissenschaftliche, . Illustrationen, Karten, Pläne und Skizzen erläuterte Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. Der vierteljährliche Abonnementspreis für das „Deutsche Kolonialblatt mit den Beiheften“ wird sodann 3 ℳ betragen, doch wird auch ein Sonder⸗Abonnement auf die „Mittheilungen“ mit jährlich 9 ℳ statthaft sein.
Kalender.
— Als willkommener Bote zum neuen Jahr erscheint zum zwe Male in ganz neuer Ausstattung und Bearbeitung der allen P freunden unentbehrlich gewordene Abreißkalender von J. ( Schmidt in Erfurt, der eine Fülle guter Rathschläge namentlich für die Pflege der Zimmerpflanzen bringt, denen sich, auf 365 Tage vertheilt, in anziehender Weise geschriebene Notizen für den Vor⸗ und Hausgarten, die Gemüse⸗ und Pflanzenzucht anschließen; selbst die Land⸗ und Forstwirthschaft findet angemessene Berück ichtigung, De Kalender ist einzig in seiner Art und da er auch Sinnspestte und Verse nicht vermissen läßt, und nicht einmal mehr als seinesgleichen kostet, so wird er kaum in einem Familienheim fehlen dürfen.
Weihnachts⸗Literatur. 8
— Zum Weihnachtsfest ist es wohl nicht ganz „unzeitgemäß“, au die ungemein wohlfeilen Veröffentlichungen des Weimarer „Vereins für Massenverbreitung guter Schriften“ in Lieferungsausgaben (zu 10 ₰ das Heft) hiermit hinzuweisen. In dem von ihm heraus⸗ gegebenen „Familienbücherschatz“, einer billigen Sammlung uter, volksthümlicher Erzählungen von unseren besten Schriftstellern nd nämlich bisher (in zusammen 36 Heften) seit März d. J. Werk von Zscholke, Goldammer, Halm, Putlitz, Jensen, Max. Schmidt S. Steinberg, F. W. Runze, d. h. also 10 größere und kleinere vollkommen abgeschlossene Novellen erschienen, während eine sehr spannende und gehaltvolle Geschichte aus den Zeiten der argentinischen Wirren von Rud. Röttger mit ausgezeichneten Bilderbeigaben von dem bekannten Illustrator Oskar Herrfurth in Weimar eben jetz unter der Presse sich befindet und zuversichtlich noch vor Weihnachten fertig vorliegen wird. Das Unternehmen, welches bekanntlich ohn jede Nebenabsicht auf Erwerb und Gewinn in rein gemein nütziger Richtung sich bethätigt, ist den Weihnachtswünschen auch der unbemittelteren Schichten nach einem Buche durch Ausgabe der Max nacht“, des Steinberg'schen „Im Heimathshafen“ schen Erzählung „Blancos und Colorados“ in reich illustrirten Einzel⸗ Bänden zum Preise von nur 1 ℳ (gesammelt aus den einzelnen Lieferungen) gern entgegen gekommen und sind diese sogenannten „Mark⸗Bände“ der Weimarer Schriftenvertriebsanstalt durch jed bessere Buchhandlung zu beziehen. Mitglieder des Vereins werden aller dings am Besten thun, die Bestellung (nicht aber die Bezahlung) vorhe an den Verein selbst zu richten, da sie Vorzugspreise — Jetzt, auf das bevorstehende Fest, bietet sich die beste Gelegenhe das genannte Unternehmen durch recht zahlreiche Weihnachts bestellungen zu unterstützen und somit „das Angenehme mit dem Nützlichen“ zu verbinden. Das „Thue Geld in deinen Beutel!“ wird hier einem Jedem um so leichter gemacht, als um einen so spott billigen Preis kaum jemals auch nur annähernd Gleiches an gediegenem Inhalt und schöner Ausstattung geboten worden ist. Daß der Verein im vergangenen Juli ein Preisausschreiben auf 1000 ℳ für das beste, seinen Zwecken hervorragend dienliche Werk erlassen hat, mag schließlich hier noch erwähnt sein.
Land⸗ und Forstwirthschaft. 1
Weinbau und Weinhandel.
Man schreibt uns aus Koble nz: Die Trauben, p Ende Juni abgeblüht hatten, haben sich sehr gut entwickelt und sind ganz gesund, die später abgeblühten sind vielfach abgefallen oder in der Entwickelung zurückgeblieben. — Das andauernde Wetter im August hat die Reife sämmtlicher Trauben leider sehr verzögert und in Frage gestellt, trotzdem der September so viel warmes Wetter und hellen Sonnenschein brachte, wie es nur ausnahmsweise der Fall ist. Viele geringe Lagen en nur einen kleinen Ertrag haben, in besseren Lagen ist immerhin ein ziemlich befriedigender Ertrag zu erwarten und bezüglich der Beschaffenheit giebt man sich der Hoffnung auf einen Mittelwein hin. Die Feronospors ist weniger verheerend auf⸗ getreten, als im vergangenen Jahre. Leider hatten noch nicht alle Winzer sich rechtzeitig genug zu dem kleinen Opfer der Beschaffung eines bewährten Vorbeugungsmittels verstanden, trotz der vielfachen bescdere und der erleichterten Gelegenheit zur Beschaffung der Spritzen. Nam in den Moselweinbergen muß hierüber Klage eführt werden, wenn auch das Verständniß für das Schutzverfahren Fortschritte gemacht hat. In den Weinbergen bei Koblenz hat der Sauerwurm beträchtlichen Schaden gethan. Gegen diesen ist noch kein hewährtes Mittel bekannt geworden. Man versucht es immer noch mit dem Ablesen des Un⸗ geziefers. Die Reblaus, welche schon seit Langem eine Plage der Weinberge bei Linz und an der Ahr bildet. ist immer nicht geschwunden; vor nicht langer Zeit sind wieder einige neue bei Ockenfels und Westum entdeckt worden. Die erforderlichen 8 maßregeln sind alsbald angeordnet worden. 8
Auf den Weinhandel wirkten die ungünstigen Aussichten für den Herbstertrag insofern günstig ein, als sie eine ö frage nach älteren Weinen veranlaßten. Die Ausfuhr nach war wegen der drohenden Zollerhöhungen der Mac —ꝓ. lebhaft, nach England hin aber nur schwach. D. deutschen Schaumweinen hat in Engl seit der be- deutend nachgelassen. Im Inland war der Absatz von erfreulich lebhaft. 8 8
Handel und 9 1 e
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koke an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 16. Dezemher gestellt 9158. zeitig gestellt 1698 Wagen, weil in des geschäft sehr schwierig und den großen Peerir ie n
er esien am Sectedn 4. vucbe rechtzeitig nhenl eine Wagen. 8