d. auf 1v Tischlermeisters August kukatz zu Neu⸗Zauche ars die vaida mendes über die auf der von dem Grundstücke des Antragstellers Blatt Nr. 54 des Grundbuchs von Neu⸗Zauche abverkauften
Parzelle Blatt 3 Abschnitt 25 vom Plane 23 a
in der dritten Abtheilung unter Nr. 14 bezw. Nr. 15 für die verehelichte Kossäth Leeske, Anna Elisabeth, geb. Norenz, zu Neu⸗Zauche, bezw. für den Prediger Nicolai zu Neu⸗ auche, jetzt zu Cottbus, eingetragenen 25 Thaler bezw. 10 Thaler 17 Silbergroschen, bestehend aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 11. Oktober 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 14. November 1856 bezw. aus dem rechtskräftigen Mandat vom 1. August 1856 und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 13. August 1857, 8 auf den Antrag des Maurers August Borch zu Lübben die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stücke der unverehelichten Anna Ziegler zu Groß⸗ Leine Band I Blatt Nr. 11 des Grundbuchs von Groß⸗Leine und auf dem Grundstücke des Antragstellers Band IX. Blatt Nr. 388 des Grundbuchs von Lübben in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 5 bezw. Nr. 2 für die 4 Ge⸗ schwister Loah eingetragenen 256 Thaler Vater⸗ erbe, bestehend aus einem Erbrezeß vom 5. Februar 1855, einem Hypothekenbuchsauszuge vom 2. März 1855 und einem Hypothekenbuchsauszuge vom 22. Juni 1855, 8 f. auf den Antrag der verwittweten Mühlenmeister Maczkowsky, Betty, geborenen Gericke, früher zu Lübben, jetzt zu Cottbus, Berliner Platz 6, die Fwwahe eessegen über die auf dem Grund⸗ stücke Band VIII Blatt Nr. 375 des Grund⸗ buchs von Lübben⸗Stadt in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 2 bezw. Nr. 8 für die Antrag⸗ stellerin eingetragenen 300 Thaler bezw. 1500 ℳ, bestehend aus dem gerichtlichen Kaufvertrage vom 30. September 1862 bezw. aus der Schuldurkunde vom 3. Juli 1886, ad a—e zum Zwecke der Löschung, ad f zum Zwecke der Ausfertigung zweier neuer Hypothekenurkunden. Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden bezw. die Anspruchsberechtigten werden aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 6. März 1891, Vormittags 9 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Anspruͤche anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. Lübben, den 15. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
153125] Bekanntmachung.
Der am 19. Oktober 1820 geborene Johann Peter Urban von Langenbach, seit mehr als 10 Jahren unbekannt wo? abwesend, resp. seine Leibes⸗ und allenfallsigen Testamentserben werden zufolge Antrags der Ehefrau des Friedrich Buhlmann zu Hundstall als nächsten Intestaterbin des Erstgenannten auf⸗ gefordert, binnen 3 Monaten vom ersten Erschei⸗ nen dieser Aufforderung in den öffentlichen Blättern an gerechnet und spätestens in dem auf den 15. April k. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls der Johann Peter Urban für todt erklärt und sein gegenwärtiges wie künftiges Vermögen an seine vorgenannte Intestaterbin She Kautionsleistung zu Eigenthum verabfolgt werden wird.
Weilburg, den 16. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht
153006] Aufgefordert.
Auf Antrag des Schäfereibesitzers und Anbauers Friedrich Hoppe zu Bakede als Vormundes des ver⸗ schollenen Anbauers Heinrich Riechers zu Bakede und der minderjährigen Kinder desselben wird ge⸗ dachter Anbauer Heinrich Riechers hiermit auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 8. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei hiesigem Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben ausgeantwortet werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche für den Fall der demnächstigen Todeserklärung Erb⸗ und Nachfolgerechte geltend machen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie bei Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen nicht berücksichtigt werden.
Endlich werden alle Personen, welche etwa über das Fortleben des Riechers Kunde geben können, zu deren Mittheilung aufgefordert.
Münder, den 12. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht.
[53010] Aufgebot.
A. Auf den Antrag der Kaufmannswittwe Emilie Ball, geb. Neunzig, in Memel, wird deren Sohn, der Seefahrer Gustav Leopold Ball, der im Jahre 1858 Memel verlassen hat,
B. auf den Antrag der Arbeiterwittwe Caroline Suppras, geb. Kampf, in Bommelsvitte wird deren Sohn, der Seefahrer Robert Suppras, der im Jahre 1875 auf See gegangen ist,
„C. auf den Antrag des Geschäftsagenten Sablowsky in Memel werden die von demselben bevormundeten großjährigen Seefahrer
1) Heinrich Leopold Elsner,
2) Friedrich Wilhelm Elsner, von denen der erstere im Jahre 1851 oder 1853, der letztere im Jahre 1854 oder 1855 Memel ver⸗ lassen haben,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. November 1891, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 5) zu widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Memel, den 16. Dezember 1890. 1.““
Königliches Amtsgericht.
[53075]20 Aufgebot. 3 Die Kinder des verstorbenen Arbeiters Christian Boettcher aus Bommels Vitte aus der Ehe mit Luise, geb. Bast, nämlich: 1) Johanne Auguste, geb. 17. August 1840, 2) Luise Amalie, geb. 23. Dezember 1841, 3) Johann Heinrich, geb. 16. November 1843, welche vor mehr als 20 Jahren Bommels Vitte verlassen haben, werden auf den Antrag des ihnen bestellten Abwesenheitsvormundes, des Schuhmacher⸗
Nr. 2, sowie im allgemeinen Grundbuche Band VIII Blatt 343, Abtheilung III Nr. I, auf den Grund⸗ stücken der verehelichten Schuhmacher Brieg, Bertha,
(Ernst Friedrich Nürnberger, Bernhard Siller — sämmtlich zu Bucha — gebildet saus der Schuldurkunde vom 17./19. April 1844 nebst Eintragungsvermerk und angeheftetem Hypotheken⸗
sich spätestens im Aufgebotstermin den 14. November 1891, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Memel, den 15. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht.
[53008] Nachlaß⸗Proklam. Auf Antrag des gerichtlich bestellten Nachlaß⸗ pflegers werden Alle und Jede, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß der zu Horst verstorbenen Wittwe Christine Petersen, gebor. Schmidt, und ihres vor ihr verstorbenen Ehemannes des Lehrers Hans Christian Petersen zu haben vermeinen, hierdurch gerichtlich auf⸗ gefordert, solche bis spätestens in dem auf Freitag, den 24. April 1891, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgericht anberaumten Termin bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses rechtsgehörig anzumelden, und war Auswärtige unter Bestellung eines Vertreters ierselbst. Krempe, den 15. Dezember 1890. 8 Königliches Amtsgericht. A. Schow. 8
gefor dert,
I11“
[53009] Aufgebot. 166“ In einem im Jahre 1885 errichteten gemeinschaft⸗ lichen Testament haben die Heinrich Kranz Eheleute dahier u. A. auch bestimmt, daß der großjährige Sohn des Heinrich Kranz aus seiner ersten Ehe, Wenzel Kranz, mit seinen Ansprüchen an den Nachlaß seiner Eltern vollständig abgefunden sei. Da der gegenwärtige Aufenthalt des Wenzel Kranz nicht bekannt ist, so ergeht auf Antrag des für ihn bestellten Kurators an denselben hiermit die öffentliche Aufforderung, in dem auf Donnerstag, 19. März 1891, Vormittags 10 Uhr, dahier anberaumten Termin etwaige Einwendungen gegen das Testament vorzubringen, widrigenfalls dasselbe vorläufig voll⸗ streckt und der Nachlaß den übrigen Erben über⸗ wiesen werden wird.
Offenbach, den 17. Dezember 1890.
Großherzogliches ö Offenbach.
[53037] Bekanntmachuungg.
In der Hollstein'schen Aufgebotssache F. so hat das Königl. Amtsgericht zu Pillau im Aufgebots⸗ termin den 11. Dezember 1890 für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 465 der städtischen Sparkasse zu Pillau über 112,16 ℳ, ausgefertigt für den Fischer Christian Zirkwitz aus Lochstädt, wird für kraftlos erklärt. A“““ Pillau, den 11. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht.
[53039] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts dahier vom 16. Dezember 1890 ist auf Antrag der Firma Raab, Karcher & Cie hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Clauß hier der von der en Raab Karcher & Cie in Straßburg an die Ordre von Raab Karcher & Cie in Kaiserslautern auf Eugen Wolff, Bonbonfabrikant, in Neudorf ge⸗ zogene und von diesem acceptirte bei der Bank Firma Staehling Valentin & Cie hier domizilirte am 31. März 1890 fällige Wechsel über 1711 ℳ 70 ₰ für kraftlos erklärt worden.
Straßburg, den 18. Dezember 1890.
Der Amtsgerichtssekretär: Schönbrod.
[53015] 8 Die folgenden Urkunden: 8 1) Hypothekenurkunde vom 6. Juli 1867 über das im Grundbuche von Oberröblingen i. H. Band III, Blatt 106, Abtheilung III Nr. 2, für den Oekonomen Christian Gottfried Eckstein aus der Obligation vom 24. Mai 1867 eingetragene Darlehn von 175 Thlrn. nebst 5 % Zinsen, G 2) Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 28. Januar 1834 über das im Grundbuche von Blankenheim, Band III, Blatt 139, Abtheilung III Nr. 1, für den minderjährigen Johann Gottfried Rausch eingetragene Darlehn von 56 Thlrn. nebst 5 % Zinsen, 1 3) Hypothekenurkunde vom 19. August 1868 über das im Grundbuche von Wallhausen, Band XI, Blatt 507 (früher Band IV, Blatt 157), Abtheilung III Nr. 1, für den Bäckermeister Gottlieb Heinroth zu Wallhausen 11.“ Darlehn von 149 ℳ 50 ₰, nebst 4 ½ % Zinsen, 1 4) Hypothekenschein vom 8. November 1852 über das im Grundbuche von Mohrungen, Band I, Blatt 31 (früher Band I, Blatt 337), Abtheilung III Nr. 4, für die Frau Pastor Mann, Auguste, Caroline, geborene Lindemann, früher zu Obersdorf, jetzt zu Friemar bei Gotha, aus der Obligation vom 24. Juli 1852 eingetragene Darlehn von 100 Thlrn. nebst 5 % Zinsen, 3 5) Obligation vom 2. Juni 1855 nebst Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 20. Juli 1855 über das im Grundbuche von Riestedt, Band VIII, Blatt 398, Art. 236, Abtheilung III Nr. 1, für die Wittwe Coblenz, Susanne, Marie, geborene Schobeß, zu Wallhausen eingetragene Darlehn von 500 Thlrn. nebst 4 % Zinsen, sind für kraftlos erklärt worden. Sangerhausen, den 9. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.
[53041] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die nachbezeichneten Hypo⸗ thekendokumente: 1
1) über 75 Thlr. Darlehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Juni 1844 für den Kantor Wagner zu Bucha im Grundbuche von Bucha Band II Blatt 67, Abtheilung III Nr. 1, Band II Artikel 58, Abtheilung II Nr. 3, Band II Artikel 83, Ab⸗ theilung 3 Nr. 1, Band I Artikel 6, Abtheilung III
geborenen Förster, bezw. des Maurers Friedrich Carl Brieg, bezw. der verehelichten Schuhmacher Fritsche, Albine, geborenen Berthold, bezw. des Maurers bezw. des Schuhmachers
schein vom 15. Juni 1844, 2) über 250 Thlr. Darlehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 3. November 1837 für den Schmiede⸗
Abtheilung III Nr. 2, auf den Grundstücken des Landwirths Carl Gottlob Friedland zu Memleben,
im Grundbuche von Memleben, Band IV Blatt 24,
gebildet aus der Schuldurkunde vom 3. April 1837 nebst Eintragungsvermerk und angeheftetem Hypo⸗ thekenscheine vom 3. November 1837, 3) über 80 Thlr. Darlehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Juni 1842 für den Schulzen Andreas Münzenberg zu Donndorf im Grundbuche von Donndorf Band VI Blatt 274, Abtheilung III Nr. 4 auf den Grundstücken der verehelichten Land⸗ wirth Petzold, Hanna Rosine, geborenen Petzold, zu Donndorf, gebildet aus der mit dem Eintragungs⸗ vermerk versehenen Schuldurkunde vom 19. März 1824. 4) über 25 Thlr. Darlehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Juni 1842 auf dem zu 3 ge⸗ nannten Grundbuchblatte, Abtheilung III Nr. 5, für das Kirchen⸗Aerarium zu Gehofen, gebildet aus der Schuldurkunde vom 26. Juni 1876 nebst Eintragungs⸗ vermerk vom 19. Oktober 1842 und angeheftetem Hypothekenschein von demselben Tage, 5) über 25 Thlr. Darlehen, eingetragen zufolge Verfügung vom 10. August 1840 für die Gemeinde Donndorf im Grundbuche von Donndorf Band XII Blatt 561, Abtheilung III Nr. 6 auf dem Grund⸗ stücke des Maurers Johann Michael Barthel in Donndorf, sowie im Grundbuche von Donndorf Band 1v Artikel 159, Abtheilung III Nr. 1, auf dem Grundstücke der Ehefrau Hecker, Rosine Christiane, geborenen Barthel zu Donndorf, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. Juli 1838 nebst Ein⸗ tragungsvermerk vom 10. August 1840 und ange⸗ heftetem Hypothekenscheine von demselben Tage, für kraftlos erklärt worden. .“ Wiehe, 8. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht. 9
[53019] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot eines verloren gegangenen Hypothekeninstruments hat das Königliche Amtsgericht zu Wünschelburg durch den Amts⸗ richter Zimmermann für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die Post Ab⸗ theilung III Nr. 1 auf Blatt 120 Albendorf von noch 96 Thlr. (ursprünglich 168 Thlr.) mütterliches Erbtheil für Franz, Josef, Theresia und Anna Ge⸗ schwister Klatte, eingetragen laut gerichtlicher Ver⸗ handlung vom 23. Juni 1843, zur Mithaft über⸗ tragen auf Blatt 248 Albendorf Abtheilung III. Nr. 1 und nach Schließung dieses Grundbuchblattes und Uebertragung der Bestände dieses Grundstücks auf das Rittergut Albendorf auf das Grundbuchblatt dieses Rittergutes in Abtheilung III Nr. 33 zur Mithaft übertragen, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten fallen dem Antragsteller, Grafen von Magnis zu Eckersdorf zur Last.
[53018]
Durch Ausschußurtheil vom 6. Dezember c. sind nachfolgende Urkunden: 1
1) der Antheilschein zur Herzoglich Braunschwei⸗ gischen Prämien⸗Anleihe Serie 2088, Nr. 48, 8 2) der Antheilschein zur Braunschweigischen Prä⸗ mien⸗Anleihe vom 1. März 1869 Serie 4637 Nr. 34
über 20 Thlr.,
3) der Kaufbrief vom 1. November 1877, laut dessen an dem dem Gärtner Fritz Bode und dessen Ehefrau, Marie, geb. Einwald, beide hierselbst eigen⸗ thümlich gehörigen, Nr. 21 Blatt VII des Feldrisses Hagen in der Todtentwete belegenen Grundstücke zu 37 ar 90 qm (Grundbuch Bd. 67 B. 400) 1800 ℳ nebst 5 % Zinsen für die Ehefrau des Cigarren⸗ machers Franz Stute, Caroline Juliane Marie, geb. Engelbrecht und den Bäckermeister August Hillebrecht als Vormund der minderjährigen Kinder des Gärt⸗ ners August Heinrich Theodor Engelbrecht, Namens: a. Franz Emil Hermann, b. Anna Wilhelmine Christiane Helene, und e Carl Friedrich Wilhelm, Geschwister Engelbrecht, zur 8 haften,
4) der Kaufbrief vom 22. April 1869, laut dessen an dem dem Gärtner “ Balke hierselbst eigen⸗ thümlich gehörigen, Nr. 24 Bl. 5 des Feldrisses Hagen auf der Wendenmasch belegenen Grundstücke zu 23 ar 92 am (Grundbuch Bd. 57. 337) 100 Thlr. = 300 ℳ nebst 4 % Zinsen für die Wittwe des Gärtners Johann August Conrad Lange, Johanne Dorothee Leonore, geb. Lüdde, zur Hypothek haften,
5) der Kaufbrief vom 18. September 1873, laut dessen und des Veränderungsvermerks vom 5. Januar 1882 für den Major a. D. Hermann Hollandt hier⸗ selbst an dem Nro. ass. 2371 am Egydienmarkte hieselbst belegenen Hause (Grundbuch Bd. 79 B. 172) 33 000 ℳ nebst 5 % Zinsen zur Hypothek haften,
für kraftlos erklärt und zwar die ad 1 und 2 ge⸗ nannten Ürkunden absolut,
die ad 3 und 4 bezeichneten Kaufbriefe den Eigen⸗ thümern der fraglichen Grundstücke gegenüber, auch ist die Löschung der Hypothek verfügt, . die ad 5 bezeichnete Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber. 1 Braunschweig, den 9. Dezember 1890. Heerzogliches Amtsgericht T.
— W. Kulemann.
[531822 Im Namen des Königs! Perkündet am 15. Dezember 1890. Szerba, Gerichtsschreiber.
thekeninstruments über die Steckel für Recht:
Joseph Posch
vom 22. Januar 1859 wird für kraftlos erklärt. Antragstellern auferlegt. Kattowitz, den 15. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. 253038]
theken⸗Urkunde über die Band XI. Bl. 46 Gr.⸗B.
12 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ auf dem Grundstück Nr. 108 Bogutschüß in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kattowitz durch den Amtsrichter Dr.
1) Die Hypothekenurkunde über noch 200 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Januar 1859 an demselben Tage für den Bauer zu Bogutschütz in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchblattes des Grundstücks Nr. 108 Bogutschütz gebildet aus der Schuldurkunde vom 11. Januar 1859 und dem Hypothekenbuchsauszuge
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den
Durch Urtheil vom heutigen Tage ist die Hypo⸗
vom Kirchspiel Schöppingen laut Verhandlung vom 20. Dezember 1859 für Kaufmann Joseph Meier zu Schöppingen Rubr. III. Nr. I. eingetragenen
36] ie Hypothekenbriefe 8 über 50 Thaler Erbe⸗ bezw. Kaufgelder, haftend für Hermann Nentwig aus Münsterberg auf Nr. 272 Münsterberg in Abth. III. Nr. 15, über 1200 ℳ Darlehn, haftend für den Bauer⸗ gutsbesitzer Franz Neumann zu Rätsch auf Nr. 8 Schönjohnsdorf in Abth. III. Nr. 9, über 45 Thaler Darlehn, haftend für die Dreifaltigkeits⸗Bruderschaftskasse zu Heinrichau auf Nr. 17 Zeßelwitz in Abth. III. Nr. 8 sind für kraftlos erklärt. 8 Münsterberg, den 17. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht.
[530 D A.
2 b.
[53034]
dahin erlassen: 2 etwaigen Berechtigten zu folgenden Hypotheken⸗ posten: 1) der auf Nr. 11 Algersdorf in Abth. III. Nr. 4 für den Schmied Willner in Algersdorf ein⸗ getragenen Hypothekenforderung von 33 Thlrn., 2) den auf demselben Grundbuchblatte in Abth. III. Nr. 5 für den Schmied und Freistellenbesitzer Willner in Algersdorf eingetragenen 60 Thlrn. werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Münsterberg, den 17. Dezember 18900. Königliches Amtsgericht.
[51756] Durch das Ausschlußurtheil vom heutigen Tage
sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen
auf die nachstehend bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen: 2 Die von Dickschen Nr. 1 auf Dickschen Nr. 30 Abth. III Nr. 1 übertragene Darlehnspost von 150 Thlr. nebst Zinsen aus der gerichtlichen Urkunde vom 24. März 1858, welche mit je 50 Thlr. für die 3 Geschwister Maricke, Jerdme und Ille Kallweit eingetragen worden. Pillkallen, den 8. Dezember 1890
Königliches Amtsgericht.
[53035] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 12. Dezember 1890 ist das Hypotheken⸗Dokument über 38 Thaler 19 Silbergroschen 3 Pfennig Muttererbe, einge⸗ tragen für: 1] a. Hanne Wilhelmine Friederike, b. Ernst Heinrich Wilhelm, c. Johann Louis Ferdinand, d. August Carl Christlieb, B Geschwister Schuhmacher, auf dem dem Eigenthümer A. Goetzke gehörigen Grundstück Alt⸗Sanskow Band I. Blatt Nr. 7 für kraftlos erklärt und sind außerdem die Gläubiger mit Ausnahme des August Carl Christlieb Schuhmacher mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Polzin, den 12. Dezember 1890.
Königliches Amtsgerich
[53040] 8 8 8
In der Aufgebotssache Leiwes F 12 de 1888 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 24. November 1890 für Recht erkannt:
1) die Hypothekenurkunden über die auf den Grundstücken des Kolon Leiwes zu Boke im Grund⸗ buch von Boke Band I Blatt 12 Abth. III Nr. 1 und 3 eingetragenen Posten: 3 „Nr. 1. Zehn Thaler Darlehn für die Pfarre in Boke laut Urkunde vom 24. Dezember 1816, einge⸗ tragen nebst Zinsen ex decreto vom 30. De⸗ zember 1816“ .
„Nr. 2. Für jedes der Geschwister Lücking, a Jost Heinrich, b. Christoph, c. Bernhard, d. Georg, c. Josef, f. Wilhelmine, g. Anna Maria zur Zeit der Zustandekunft ein Kindestheil von 30 Thlrn. und eine Kuh und für jedes der Mädchen ein Bett, laut Urkunde vom 18. April 1834, eingetragen ex decreto vom 22. Oktober 1841 ⁄9
werden für kraftlos erklärt.
2) Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen:
a. auf die Post Nr. 2, soweit diese die Abfindungen der Geschwister Georg und Anna Maria Lücking be⸗ treffen und ferner
b. auf die auf gedachtem Grundbuchblatt Ab⸗ theilung III Nr. 3 eingetragene Post: 1
,50 Thaler Courant Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten bei halbjährlicher Kündigungsfrist für das Exekutorium Pastor Weber zu Tühle aus der Obligation vom 6. April 1839, eingetragen zufolge Verfügung vom 10. August 1843“ ausgeschlossen. 8 3) Hie Kosten des Verfahrens werden dem Kolon Josef Leiwesmeier zu Boke auferlegt.
[53016] 1. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 13. Dezember 1890 ist für Recht er⸗ kannt, daß alle diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren Rechten und Ansprüchen: 1) auf die im Grundbuche von Borstel, Band III, Blatt 62, Abthl.: III, unter lfdr. Nr. 1, am 8. Januar 1887 auf Grund der Urkunde vom 13. Oktober 1843 zu Gunsten der Wittwe des weiland Hein. Schacht, Gesche, geb. Feindt, in Osterjork — früher im 5. Hypothekenbuche des Gräfengerichts des Altenlandes zu Jork, Fol. 223 — eingetragene Hypothekenpost über Einhundert Thaler Courant Darlehen, zu 4 % jährlich verzinslich,
2) auf die im Grundbuche von Grünendeich, Band VII, Blatt 198, Abtheilung III, unter lfdr. Nr. 1, am 6. Dezember 1883 auf Grund der Ur⸗ kunde von Petri 1798 zu Gunsten des Peter Rieper in Huttfleth, Kirchspiels Steinkirchen — früher 5 Hypothekenbuche des Altenlandes zu Jork, Band. 1 Fol. 605 — eingetragenen Hypothekenpost über fün Sä . e- Darlehen, zu 4 bezw. 5 % jährlich verzinslich, b
ausgeschlossen werden und die Hypothekenposte im Grundbuche gelöscht werden.
Jork, den 18. Dezember 1890. 1 Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.
53127 Oeffentliche Zustellung.
Die be Emma Bertha Hetzel, geb. Eschetscht hier, vertreten durch den 18 mhemann, den Jacobsohn hier, klagt gegen ihren⸗ Ahrich Hetz el,
Ahaus, 19. November 1890.
meisters Ludwig Hartmann in Bommels Vitte, auf⸗
meister Johann Carl Lehmann zu Kloster⸗Haeseler
Königliches Amtsgericht.
Schneidemüller Johann Christian F zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthal,
.,.“ e ve.
8 1 ddes Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13. Das unterzeichnete Gericht hat heute ein Urtheil 88 s.
6
wegen böslicher Verlassung
Ehescheidung: die Ehe der
fahrens zur Last zu legen, und ladet klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. April 1891, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Jefiegund wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. Dezember 1890. Buchwald, Gerichtsschreiber
[53126] Oeffentliche Zustellung.
Der Hausdiener Hermann Julius Hugo lowsky hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Drucker hier, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Josephine Koslowosky, geb. Elsner, zuletzt in Ber⸗ lin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 24. April 1891, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bek⸗ gemacht. 8
Berlin, den 15. Dezember 1890.
“ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[53030] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Lina Bärenroth, geborene Leithoff, in Oschersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Dahm in Altona, klagt gegen ihren unbekannt ab⸗ wesenden Ehemann, den Schlachter Wilhelm Bären⸗ roth, aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 25. April 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’htt.. 1
Altona, den 15. Dezember 1890
(LELei 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53029] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Anna Fischer, geb. Elsner, zu Teicha bei Rietschen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kirsch in Striegau, klagt gegen den Arbeiter Gustav Fischer, zuletzt in Polsnitz bei Freiburg in Schag. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Peeeien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 2. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 15. Dezember 1890. .
v. Kobylinski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53027] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:
1) Amalie Auguste verehel. Jouby, verw. gew. Braunschweig geb. Rothe in Chemnitz, 2) Emma Mathilde verehel. Meier geb. Pönitz in Chemnitz, beide vertreten durch Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz klagen gegen ihre Ehemänner:
u 1) den Musiker Rudolph Jouby genannt Olsen, zuletzt in Chemnitz, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts,
u 2) den Dienstmann Friedrich Hermann Meier, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,
wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf zu 1) Ehescheidung,
zu 2) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen
Lebens, event. Ehescheidung, und laden die Beklagten zua mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 10. März 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte vgelcgh ns Anwalt zu bestellen. Zum der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts,
Civilkammer IV. G Fischer. 8
[53028] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Schnock, Emma, Herm, zu Brandenburg a. H, im Armenrecht ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Legeler zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Emil Robert Richard Schnock, zuletzt in Brandenburg a. H. wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 6. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 17. Dezember 1890.
Reincke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer
Kos⸗
mit dem Antrage auf 8 Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Ver⸗ den Be⸗
stember 1889 bis 10. September 1890 von der für den Kläger im Grundbuch des Grundstücks des Be⸗ klagten Allenburg Nr. 193 in Abtheilung III unter
[53175, DOeffentliche Zustellung.
bestellen. Zum 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 „Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53026] Oeffentliche Ladung.
Schimann, hier,
ufenthalts, Beklagten, wegen Ersuchen des Landgerichts zu Hamburg, Civil⸗ kammer III., in Erledigung des Beweisbeschlusses
normirten Eides auf den 20. März 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Köraglichen⸗Anns⸗ gerichte hierselbst bestimmt, wozu der Verklagte Barbier und Friseur Paul Alexander Milczinski hiermit geladen wird.
Freieuwalde a./O., den 16. Dezember 1890.
1 Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53025) Königl. Württ. Amtsgericht Rottweil. Die ledige Josefine Schmidberger und der Pfleger ihrer 2 unehelichen Kinder „Emma“ und „Franz“, Schmidberger von Schömberg haben beim iesigen Amtsgericht Klage erhoben gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Xaver Eha von Schömberg und laden denselben in den auf Freitag, den 20. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, in welchem sie den Antrag stellen werden, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kosten⸗ fällig zu erkennen: daß der Beklagte schuldig sei: 1) an die Mitklägerin Josefine Schmidberger Er⸗ satz zweimaliger Entbindungskosten je 60 ℳ = 120 ℳ, 2) jährliche Alimente für das am 29. Dezember 1887 geborene Kind „Emma“ je auf den Geburtstag desselben bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr und die für die ersten 3 Jahre verfallenen Alimente mit n baar an die Pflegschaft des Kindes zu be⸗ Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Klagauszug bekannt gemacht. - Den 10. Dezember 1890. Gerichtsschreiber: Schirmer.
[53021] Oeffentliche Zustellung. „Die unverehelichte Rosa Traut und die minder⸗ jährige Emma Bertha Hilda Traut zu Biberschlag, Beide vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten, bezw. verpflichteten Altersvormund, Ortsdiener Ehr⸗ hardt Traut daselbst, klagen gegen den Fabrikarbeiter Robert Kost aus Merbelsrod, jetzt in Amerika, aus dem in der Zeit zwischen dem 210. und 285. Tage vor dem 7. November 1890 mit der unverehelichten Rosa Traut vollzogenen Beischlaf, infolge dessen diese die oben erwähnte Emma Bertha Hilda Traut am 7. November 1890 geboren habe, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der außerehelichen Vaterschaft der Emma Bertha Hilda Traut und zur Zahlung 1) eines Beitrags von 15 ℳ zu den Kosten der Entbindung, des Wochenbetts und der Taufe an die Kindesmutter, 2) a. eines vierteljährlich voraus zahlbaren Bei⸗ trages von 40 ℳ zu den Kosten der Ernährung und Erziehung der Mündelin Emma Bertha Hilda Traut von deren Geburt bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahr derselben, b. event. eines Beitrags von 50 ℳ zur Erlernung eines Handwerkes oder Gewerbes durch die gedachte Mündelin, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halbzurückgelegter Lehrzeit, an die Kindesvormundschaft, und laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogl. Amtsgericht, Abth. II zu Eisfeld zu dem von diesem auf Mittwoch, den 18. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Eisfeld, den 18. Dezember 1890. (L. S.) Michael, A.⸗G.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
[53022] Oeffentliche Zustellung.
Der Inspektor F. Peschutter zu Oppen per Wehlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Neßlinger in Wehlau, klagt gegen den Besitzer Stanislaus Blachowski, früher in Schallen, 5 in Königs⸗ berg i./Pr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 30 ℳ rüͤckständiger Zinsen für die Zeit vom 10. Sep⸗
Nr. 13 zu 5 Prozent verzinslich eingetragenen 8 derung von 600 ℳ mit dem Antrage auf kosten⸗ lastige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 30 ℳ nebst 5 Prozent Verzugszinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung namentlich in das Grund⸗ stück Allenburg Nr. 193 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allenburg auf den 20. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ritter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53020] Oeffentliche Zustellung.
Die Pommersche Hypotheken Aktien Bank in Berlin W., Taubenstraße Nr. 21, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt le Viseur in Posen, klagt
gegen 1) die verwittwete Frau Emma Neufeld, geb. Apolant, in Posen, Wallischei Nr. 66,
Der Bäckergeselle Heinrich IZserhardt zu Barmen, Nr vertreten durch Rechtsanwalt Krüsemann I., klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria Sophie, geb. Welter, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld auf den 17. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu wecke der öffentlichen Zustellung
In Sachen der Frau Minna Milczinsky, geb. Klägerin, gegen den Barbier und Paul Alexander unbekannten
hescheidung, ist auf
desselben vom 1. Dezember 1890 Termin zur Be⸗ weisaufnahme durch Abnahme des der Klägerin in dem bedingten Endurtheile vom 30. Juni 1890
c. den Handlungsgehilfen Joseph Neufeld in Lissa Nhübat, 8 8 1 f das Fräulein Caecilie alias Lina Neufeld in Posen, Wallischei Nr. 66, e. das Fräulein Hedwig Neufeld, f. das Fräulein Rofa Neufeld, zu e. und f. minderjährig und verteten durch ihren Vormund, den Kaufmann Nathan Joseph Neufeld in 8 8 g. den minderjährigen Hirsch Hugo Neufeld, ver⸗ treten durch seine Mutter und Seaelese. die Beklagte zu 1) Beklagte wegen 300 ℳ Hypothekenforderung mit dem Antrage 1) die eklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 300 ℳ zu zahlen, 2) 8 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ren, und ladet den Beklagten ad 2) a Meyer Neufeld zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wilhelmsstraße Nr. 32, Zimmer Nr. 35 auf den 20. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Posen, den 13. Dezember 1890. Sprotte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53024] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerer Theophil Richard zu Steige klagt gegen den Weber Kernel und dessen Ehe⸗ frau Angelika, geb Qurin, früher zu Steige, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Schuldschein vom 8. Dezember 1888 im Urkundenprozeß, mit dem Antrage auf Zahlung von 135,80 ℳ nebst Zinsen vom 8. Dezember 1889 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Weiler auf den 4. Februar 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen G wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zander, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[530233 Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur Friedrich Köhler in Altenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Rothe daselbst, klagt gegen den Maurer Hugo Funke, zuletzt hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen 200 ℳ Darlehns⸗ forderung u. A. mit dem Antrage, den Beklagten mittelst für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit dem 15. August 1890 und zur Tragung und Erstattung der Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Altenburg, G 11, II. Etage, Zimmer 7, auf Dienstag, den 6. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 8 Altenburg, den 11“ 1890
a y „ “ 8 Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. Abth. II b.
[53174] Oeffentliche Zustellung. Die Marie Rheinwald zu Bensheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. E. E. Hoffmann in Darm⸗ stadt, klagt gegen den Friedrich Hechler I. und dessen Ehefrau Marie, geborene Hartmann, von Großhausen, gegenwärtig unbekannt wo? abwesend, aus Darlehn, welches vereinbarungsgemäß mit 5 % zu verzinsen und nach dreimonatlicher Kündigung zurückzrzahlen ist und selbstschuldnerischer Verbürgung unter Verzicht auf die Einrede der Vorausklage Seitens der beklagtischen Ehefrau, mit dem Antrage, die beiden Beklagten unter solidarischer Haftverbind⸗ lichkeit zur Zahlung von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. März 1890 an, zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbarzu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Diens⸗ tag, den 7. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 17. Dezember 1890. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts: Frey, Gerichts⸗Assessor.
[53181] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Otto Schröder zu Berlin, Prin⸗ zessinnenstraße Nr. 5, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Haenschke daselbst, klagt gegen den Photo⸗ graphen August Hülster zu Freren wegen einer Wechselforderung zu 267 ℳ 13 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 22. November 1890, sowie wegen 3 ℳ 65 ₰ Wechselunkosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Geldsummen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Freren auf den 26. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53032] Klage⸗Auszug.
Die Catharine, geb. Uherster ohne besonderen Stand zu Conzen bei Montjoie, vertreten durch Rechtsanwalt Kux zu Aachen, klagt gegen ihren da⸗ selbst wohnenden Ehemann, den Fruchthändler Peter Esser, mit dem Antrage: „Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, Parteien zum Zwecke der Auseinandersetzung vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 9. März 1891, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 11. Derember 1890. Plümmer
des Königlichen Landgerichts.
2) a. den Senc,ee Meyer Neufeld, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts 8 .
[53031] Klage⸗Auszug. 3
Die Caroline, geb. Küpper, ohne Gewerbe, zu Aachen, zum Armenrecht belassen, vertreten durch Rechtsanwalt Oslender daselbst, klagt gegen ihren daselbst wohnenden Ehemann, den Commis Wil⸗ helm Maaßen mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, erkennen, daß zwischen Parteien Gütertrennung besteh und die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Matzerath ver⸗ weisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkamme des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 9. März 1891, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 12. Dezember 1890.
b „Plümmer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53176] Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene Johanne Auguste Rocholl zu Remscheid⸗Feld, Ehefrau des früheren Kaufmanns, jetzigen gewerblosen Robert Eugen Haseneclever daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Trennung der Errungenschafts Fezeirkes. 8 ur mündlichen Verhandlung ist Termin auf 88 E7. Se 9 Uhr, n Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. I 8
Schmidt, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[53177] Durch Urtheil der II. Civilkammer des Köni lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25. 81 1890 ist die zwischen den Eheleuten Metzge Rudolph Leyer zu Remscheid, und der Anna 8 Pssehs Eö eheliche ütergemeinschaft mi irkung seit dem 9. 3 1890 für aufgelöst erklärt worden. n 9.S
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
b 1“ 1 Durch Urtheil der III. Civilkammer des Kai 1 lichen Landgerichts zu Straßburg i. / E. vom Feissr. . zember 1890 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Max Bürck, Sattler und Elisabekb eb Stahl, in Straßburg ausgesprochen und dem Che⸗ manne die Kosten zur Last gelegt. (L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.
[53178]
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des dfe hgg zu Köln vom 13. November 1885 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann Leopold Wolff zu Köln und der geschäfts losen Eugenie, geborene Flörsheim, zu Köln, auf⸗ gelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Meinertz zu Köln beauftragt. 1 Köln, den 17. Dezember 1890.
Der Gerichtsschreiber: Rusto rff.
lbssdl; 6 urch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkamme des Landgerichts zu Köln vom 5. November 1890 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten des Agenten Wilhelm Pannenbecker und Johanna Agnes, geborene Paffrath, ohne Gewerbe, zu Köln Mauritiussteinweg Nr. 56, aufgelöst worden. Mi
der Auseinandersetzung ist der Notar Köln beauftragt. In
Köln, den 16. Dezember 1890. 8 Der Gerichtsschreiber: Küppers.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗;c. Versicherung
MMrxsüxeewsxacs EüxdsESaE;. XMnMkanHRS S-NsSNmeeeeneereF eeereieeben
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[51901] Bekanntmachung. 6
Es soll die vertragsmäßige Lieferung von 30 000 kg Russischem Mineralschmieröl im Wege der öffent lichen Verdingung an den Mindestfordernden ver eben werden. Hierzu ist ein Termin auf Dienstag en 13. Janunar 1891, Vormittags 11 ½ Uhr im Geschaͤftszimmer der unterzeichneten Direktio W Forcen⸗
ieferungslustige wollen ihr Angebot frei und mi der Aufschrift „Angebot auf Mineralöl“ bis zum Beginn des Termines hierher einreichen. 2 edingungen und Muster⸗Angebote liegen bei der “ zur Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung der Schreibgebühren von 1 SS vezegen perten. e Bedingungsgemäß sind Proben spätestens bis zum S den 31. Dezember d. J. hierher S. enden.
Erfurt, den 13. Dezember 1890.
Köhnigliche Direktion der Gewehrfabrik.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. [53163] Braunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank.
In Gemäßheit der Tilgungsbedingungen sind unte
Leitung eines öffentlichen Notars von den von un ausgegebenen 4procentigen Pfandbrief⸗Anleihen
die nachstehend verzeichneten Pfandbri⸗ 1891 durch Pfandbriefe zum 1. Apri
Gerichts Preiber des Königlichen Landgerichts.
— 8
das Loos zur Tilgu sti 8 zwar: 8 8 gung bestimmt, und