1891 / 30 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

haben beantragt, ihren Vater, den Bäckermeister Johann Friedrich Wilhelm Böttner von hier, ge⸗ boren hier am 25. Oktober 1802, für todt zu er⸗ klären, seinen Todestag auf den 25. Oktober 1872, den Tag des vollendeten 70. Lebensjahres, festzusetzen nd ihnen als gesetzlichen Erben ihres Vaters dessen nachgelassenes Vermögen unter Ausschluß aller etwaigen anderen Anspruchsberechtigten ohne Sicher⸗ hbeitsleistung zu verabfolgen. Die Antragsteller haben zur Begründung ihres Antrags ihr behauptetes verwandtschaftliches Verhältniß zu Böttner, das Nichtvorhandensein anderer gleich naher eder nähberer Erbberechtigten, die am 8. Februar 1868 erfolgte Entfernung ꝛc. Böttner's von hier und den Mangel jeder Nachricht über Aufenthalt, Leben oder Tod ꝛc. 's glaubhaft gemacht. ergeht daher sowohl an ꝛc. Böttner, als an der auf die Nachlassenschaft derselben, gleich⸗ us welchem Rechtsgrunde, Anspruch zu machen jermit Ladung, in dem auf den 26. Juni Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine nen und die betreffenden Rechte amzumelden escheinigen, widrigenfalls dem obigen An⸗ bezugsweise zu Gunsten derjenigen usschlußurtheil erlassen wird, welche sich . n Termine melden und als die nächsten Erben ꝛc. Böttner's ausweisen. 1ö“ Sondershausen, den 27. Januar 1891. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. (Unterschrift.)

[6182275 Aufgebot. 8 1 Auf Antrag der Frau Rittergutspächter Louise Drewke, geb. Jantzen in Telkwitz als Benefizialerbin nach dem am 2. Mai 1890 zu Troop verstorbenen Eutsbesitzers Richard Jantzen werden alle Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des bezeichneten Richard Jantzen spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte am 28. April 1891, 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft ist. Stuhm, den 28. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

[62038] Bekanntmachung.

Alle diejenigen Personen, welche schuldeten Nachlaß des am 31. Mai vorigen Jahres verstorbenen Hofpianofortefabrikanten Christian Karl Ludwig Römhildt hier Ansprüche zu machen haben, werden hierdurch wiederholt aufgefordert, diese ihre Ansprüche, soweit dies noch nicht geschehen sein sollte, binnen längstens vierzehn Tagen bei uns anzu⸗ melden unter Bezeichnung etwaiger Vorzugsrechte, auch gehörig zu begründen und, soweit thunlich, zu bescheinigen, widrigenfalls auf derartige Ansprüche bei der bevorstebenden Nachlaßregulirung keine Rück⸗ sicht genommen werden wird.

Weimar, am 29. Januar 1891.

Großherzoglich S. Amtsgerich Pabst

an den über⸗

[61824]

Der Mühlenmeister Adolf Grothe zu Frevenstein als Vormund der beiden Benefizialerben, minder⸗ jährigen Geschwister Kreiß hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Freyenstein wohnhaft gewesenen, am 30. März 1890 verstorbenen Töpfermeisters Hermann Kreiß be⸗ antragt.

Semmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Glänbiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichnis kann in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Meyenburg, den 26. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

[61554] Erbschafts⸗Proclam. 2. Bekauntmachung. 8 8 Am 30. Dezember 1890 ist zu Deezbüll bei Niebüll in Schleswig der Landmann Peter Christian Christiansen mit Hinterlassung eines Rein⸗ vermögens von ungefähr 10 000 verstorben. Ein Testament kat derselbe nicht hinterlassen. Die Erben desselben sind unbekannt, da derselbe nicht verheirathet war; die etwaigen Geschwister desselben aber nicht haben aufgefunden werden können. Der⸗ selbe ist wahrscheinlich identisch mit dem am 28. Januar 1823 zu Achtrup bei Leck als Sohn des Heuermannes Kresten Krestesen und der Anna Johanna Peters, geborenen Peter Christiansen. Es werden nun Alle, welche glauben Erbansprüche an den fraglichen Nachlaß geltend machen zu können, ufgefordert, solche binnen zwölf Wochen vom Tage der dritten und letzten Bekanntmachung dieses Proclams an, bei diesem Gerichte anzumelden, widrigenfalls mit dem Nachlaß ordnungsmäßig wird verfahren werden. 1“ Niebüll, den 26. Januar 1891. 8 Königliches Amtsgericht.

[61865] Oeffentliche Ladung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren über den Nachlaß der zu Flexburg verstorbenen Maria Katharina Kalk, gewesene Fbestan des allda ver⸗ lebten Barbiers Hypolit Bind, hat der mit der Theilung beauftragte Kaiserliche Notar Schmolze in Westhofen gemäß §. 6 des Theilungsgesetzes vom 114. Juni 1888 Verhandlungstermin auf Dienstag, den 17. März 1891, Nachmittags 4 Uhr, im Gemeindehause zu Westhofen anberaumt. Der Miterbe Josef Limbeck, S. von Nikolaus, aus Still, z. Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ 1 tenbaltsort, wird hiermit zu diesem Termine geladen. Wmaasseluheim, den 30. Januar 1891.

[61868] Bekaunntmachung.. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 13. April 1890 zu Kurnik verstorbenen Fleischerme sters Roman Kopankiewicz, ist, nachdem das am 12. Januar cr. verkündete Aus⸗ schlußurtheil rechtskräftig geworden, beendet. Schrimm, den 28. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Äufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 25. Juni 1890 zu Jänkendorf verstorbenen Hausbesitzers und Bäckers Adolf Jackisch ist beendet.

Niesky, den 28. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

[61869]

61871 1 18871 zendes Uribeil des Könalichen Amts⸗ II. in Wandsbek vom 24. Januar 1891:

Die von dem wailand Eingesessenen Lorenz Peter Jakob Hertzig zu Wandsbek an seine Ehefrau Johanna Sophie Caccilie Hertzig, geb. Krüger, in Wandsbek am 7. Februar 1868 ausgestelte, am 11. desselben Monats im Wandsbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Tom. III. Fol. 244 vprotokollirte Obligation über 240 Thaler preuß. Courant 720 wird für kraftlos erklärt.

gez. Lembke. wird hierdurch veröffentlicht. 8 1 Wandsbek, den 29. Januar 1891. 8 Ohrt, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung II., i. V.

48

gerichts

[61872] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 21. d. Mts. ist das auf den Namen des verstorbenen Halbbauers Carl Decker zu Petersdorf ausgefertigte Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Zielenzig Nr. 3935 über 529 Mark 74 Pfennig für kraftlos erklärt. Zielenzig, den 23. Januar 1891

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung.

[61588] rch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ vom 20. Januar 1891 ist die Originalaus⸗ rtigung des Hvpotbekenbriefs über die in Art. 710 von Dörnigheim in Abth. III. unter Nr. 1 zu Lasten minderjährigen Kinder des Pbilipp Fassing IV., Wilhelmine Louise, b. Ernst Friedrich, auf deren eellen Hälfte an Nr. 155, Nr. 156 und Nr. 152 für den Heinrich Ohl von Hanau eingetragene Hypo⸗ thek wegen 514 29 zu 4 ½ % verzinslich laut Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21. September 1850 für kraftlos erkannt worden. Hanau, den 20. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

Hahn.

1

III.

Bekanntmachung.

I

114“ Hypotheken⸗

die im Grundbuche von Bausenhagen Band I. Blatt 37 Abtheilung III. Nr. 2 für den Kreis⸗ gerichtsrath Carl Weymann zu Münster aus der notariellen Obligation vom 23. Juli 1851 bezw. der Cession vom 16. Juli 1852 einge⸗ getragene Darlehnsforderung von 300 Thlr. nebst 4 ½ % Zinsen, 1 die im Grundbuche von Frohnhausen Band I. Blatt 116 Abtb. III. Nr. 9 für den Landwirth Heinrich Hoeppe in Frohnhausen aus der nota⸗ riellen Urkunde vom 15. Februar 1867 einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 200 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit 15 Februar 1867,

sind durch am 21. Januar 1891 verkündetes Aus⸗

schlußurtbeil für kraftlos erklärt.

Unna, 21. Janvar 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1891. 1 Wicke als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag:

1) des Rittergutsbesitzers

winzig,

2) des Hauptmanns a. D. Otto Schmidt, früher

in Winzig, jetzt in Breslau,

3) des Schuhmachers und Stellenbesitzers Julius

Nieke in Gimmel, Kreis Wohlau, 1

4) des Freistellenbesitzrs und Maurerpoliers

Paul Schubert in Schlaupp,

5) des Freistellenbesitzers Ernst Kliem in Beschine, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Menzel in Winzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Winzig durch den Amtsrichter Friedberg fuͤr Recht: si eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnach⸗ folger

a. der auf der Häuslerstelle Nr. 5 Vorwinzig Ab⸗ theilung III Nr. 3 in Hess von 6 Thlr. Mutter⸗ erbtheil für die beiden Geschwister Carl Ernst und Johanne Auguste Louise Haensch eingetragenen Hypothek,

b. der auf der Dreschgärtnerstelle Nr. 12 Rayschen Abtheilung III Nr. 3 in Höhe von 14 Thlr. 28 Sgr. Kosten in der Feallsche Untersuchungssache wider den früheren Besitzer, Freigärtner Carl Beilig, wegen Beleidigungen des Gerichtsschulzen Grund⸗ mann im Wege der Exekution zufolge Verfügung vom 15. Februar 1847, eingetragenen Frvotb k,

werden mit ihren Ansprüchen auf die vorstehend unter a und b bezeichneten Posten ausgeschlossen,

c. die beiden Hypothekeninstrumente, welche über die auf dem Grundstücke Nr. 3 Gimmel, Ab⸗ theilung III Nr. 7 für die Geschwister Anna Pauline Bertha, August Julius Ludwig und Martha Ottilie Helene Nieke eingetragenen Theilhypotheken von 128 Thlr. 21 Sgr. 2 Pfg. und von 64 Thlr. 10 Sgr. 7 Pfg gebildet sind, 1b

d. die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Grundstücke Nr. 27 Beschine, Abtheilung III Nr. 5

[61582]

Georg Hasse in Vor⸗

Krehlau eingetragene bildet ist,

Grundstück Nr. 15

für die 6 minderjährigen Kinder erster

1““

für die Fundationskasse der katholischen Kirche zu Hypothek von 60 Thlr. ge⸗

e. die Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Schlaupp Abtheilung III Nr. 2 in Höhe von 28 Thlr. Muttererbtheil Neichencbeilg

e de früheren Besitzers Carl Schubert, Namens Johanne Christiane, Carl Friedrich August, Anna Rosina, Friedrich Wilhelm, Johann Carl und Ernst Ferdinand

f. der eingetragene Gläubiger bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger bezüglich des Antheils des Johann Carl Schubert an der vorstehend unter e ZAA in Höhe von 4 Thlr. 20 Sgr. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben nach §§. 87, 95 C. P. O. die Antragsteller zu gleichen Theilen zu tragen.

Friedberg.

Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1891. 1 Sachse, als Gerichtsschreiber. Auf den Äntrag des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Kieritz zu Brandenburg a./H. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a./H. durch den Amtsgerichtsrath Rabert für Recht: 1) Johann Conrad Langenberg und seine Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neustadt Brandenburg a /H. Band 12 Blatt Nr. 527 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post von 20 Thlr. ausgeschlossen. 2) Die aus einer mit der Ingrossationsnote vom 10. April 1822 versehenen Ausfertigung des Erb⸗ rezesses vom 11. Dezember 1821 und dem daran ge⸗ hefteten Hypothekenscheine vom 10. April 1822 be⸗ stehende Hypothekenurkunde über die auf demselben Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 7 für Johann August Wiggert eingetragenen Vatererbe⸗ gelder von 300 Thlr. wird für kraftlos erklärt. 3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Rabert.

[61580]

[61595212 Bekanntmachugg.

I. Durch Ausschlußurtheil vom 18. Dezember 1890 sind alle diejenigen Personen, welche Ansprüche und Rechte auf den im Grundbuch von Wusen Nr. 55 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen und noch nicht gelöschten Vatererbtheil des Josef Thimm mit 74 65 nebst Zinsen haben, mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen. II. Durch Ausschlußurtheil vom 17. Januar 1891. ist die Urkunde über die im Grundbuche von Wormditt Garten Nr. 62 in Abtheilung III. unter Nr. 1 ein⸗ getragene Post von 100 Thalern Vatererbtheil des Johann Hering für kraftlos erklärt. Wormditt, 26. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

Wilhelm.

8136863 Durch Ausschlußurtheil vom 19. Januar 1891 ist die über die auf Kannwiesen Nr. 18 Abthei⸗ lung III. Nr. 2 für Helene Ulonska, geb. Socolließ, später verehelichte Socolließ, eingetragenen und nach Kannwiesen Nr. 65 und 107 zur Mithaft übertra⸗ genen 300 gebildete und noch über 30 gültige Hypothekenurkunde vom 22. Dezember 1842 für kraftlos erklärt. 8 Willenberg, den 19. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. [61870] 1 Durch das Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Kraftloserklärung des nachstehend bezeichneten Hypotbekendokuments ausgesprochen: des über die auf Klein Darguszen Nr. 3 Abth. III. Nr. 5 eingetragene Post von 1200 nebst Zinsen gebildeten Hypothekendokuments, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 4. August 1877, verbunden mit der Ausfertigung der notariellen Schuldschrift vom 12./30. Juli 1877. Pillkallen, den 29. Januar 1891.

Königliches Amtszericht.

[61878] In der Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Wetzlar vom 29. Januar 1891 ist für Recht er⸗

kannt:

Die im Hypothekenbuch von Wißmar YVol. I. Fol. 47, 48 Nr. 80 für den Caspar Rohrbach in Ruttershausen eingetragene Hypothekenurkunde vom Eöe 1862 über 60 Thlr. wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV b.

[61875] Bekanntmachung. Nach gehörig erfolgtem Aufgebot ist das Hypo⸗ theken⸗Instrument über die auf dem Grundstück Blatt 4 Band L. Lubetzko haftende Post von 51 Thaler 21 Sgr. 6 Pfg. durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 26. Januar 1891 für kraft los erklärt worden. 5 Lublinitz, den 26. Januar 1891. ““ Königliches Amtsgericht.

[61886] In der Hesse'schen Aufgebotssache F. 10/90. hat das unterzeichnete Gericht im Aufgebotstermine vom 10. Januar cr. für Recht erkannt: 8 I. die beiden Hypothekendokumente, welche über die beiden für den Administrator Ferdinand Comnik zu Sophienthal in Abtheilung III. Nr. 2 sub⸗ ingrossirten und später auf die jetzt Christian und Louise Kleinschmidt'schen Eheleute übergegangenen Posten von je 1500 aus den Auszügen des Hypo⸗ thekenbuchs von Ruda Blatt 2 und den betreffenden Eintragungsvermerken gebildet sind, werden für kraftlos erklärt. Löbaun, den 23. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

[61884] In der Ignatz Ziolkowski'schen Aufgebotssache F. 13/90 hat das unterzeichnete Gericht im Auf⸗ e am 10. Januar cr. für Recht er⸗ annt:

I. Dasjenige Hypothekendokument, welches über die auf Kazanitz Blatt 63 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene und nach Kazanitz Blatt 180 zur Mit⸗ haft übertragene Kaufgelderforderung der verehelichten Einsassen Marianna Kolodziecka, geborenen Ziol⸗ kowska, in Rosenthal, von 50 Thlr. 10 Sgr. aus

kraftlos erklärt.

Löbau, den 23. Januar 1891.

einer Ausfertigung der Verhandlungen d. d. Kazanitz, den 27. Januar 1857 und Löban, den 17. April 1860, sowie einem Auszuge aus dem Hypothekenbuche und den Eintragungsvermerken gebildet ist, wird für

[61885] 1 8 8

In der Peter Marcinkowskischen Aufgebotssache F. 12/90 hat das unterzeichnete Gericht im Auf⸗ gebotstermin am 10. Januar c. für Recht erkannt: I. Dasjenige Hypothekendokument, welches über die auf dem Grundstück Bischwalde 44 Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Geschwister Johann und Ca⸗ tharina Ankiewicz eingetragenen 117 Thaler 8 Pf. aus den Ausfertigungen der Verhandlungen vom 4. Juni 1841, 14. April 1827, 10. April 1827 und 13. Januar 1869, sowie aus einem Hypotheken⸗ auszuge und dem Ingrossationsvermerke gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Löbau, den 23. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. 1 [61879] Ansschlußurtheil. Durch Ausschlußurtheil Herzoglichen Amtsgerichts Wolfenbüttel vom heutigen Tage sind die gericht⸗ lichen Schuld⸗ und Pfandverschreibungen vom 1. Mai 1855 und 21. Juni 1864 über 250 Thaler resp. 150⸗Thaler, welche auf Grund der gerichtlichen Cessionsverhandlung vom 27. März 1866 für den Kothsassen Andreas Weddelmann in Gr. Denkte auf as sub No. ass. 451 in hiesiger Stadt belegene Wohnhaus hypothekarisch eingetragen worden, dem Eigenthümer dieses Grundstücks gegenüber für kraft⸗ los erklärt. .“ Wolfenbüttel, den 30. Januar 1891. Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

[81874] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bütow vom 29. Januar 1891 sind die Hypothekendokumente: . 8 a. über die Post Klein⸗Nossin Band I. Bl. Nr. 16 Abth. III. Nr. 1 von 620 Thlr., b. über die Post Jerskewitz Bd. I. Bl. Nr. 12 Abth. III. Nr. 4 von 200 Thlr., c. über die Post Klein⸗Tuchen Bd. I. Bl. Nr. 8 Abth. III. Nr. 4 über 600 Thlr., 8 d. über die Post Klein⸗Tuchen Bd. I. Bl. Nr. 11 Abth. III. Nr. 1 über 34 Thlr. 6 Sgr 3 ⅛8 Pf. 8 8 für kraftlos erklärt worden. Bütow, den 29. Januar 1891, Königliches Amtsgericht Matthies.

[61881] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des

hiesigen Gerichts 23. Januar 1891 sind

1 folgende beiden Hypotheken⸗Urkunden betreff

die Posten b 1

a. 97 Thlr. 9 Pf. für die Kinder der Wittwe Beckemever aus der Obligation vom 1. April 1845 eingetragen im Grundbuch von Süd felde Bd. I. Bl. 34 Abth. III. Nr. 3,

.975 Thlr. 25 Sgr. 9 ¼ Pf. für jedes de beiden Geschwister Gräper Nr. 19 Eldagsen aus der Schichtung vom 22. Juni 1853, ein⸗ getragen im Grundbuch von Eldagsen Bd. I1. Bl. 43 Abth. III. Nr. 2 8

für kraftlos erklärt;

II. die unbekannten Prätendenten mit ihren et⸗ waigen Ansprüchen auf die Grundstücke Flur 21 Nr. 148/52 (Nettelbeck) der Gemeinde Petershagen und Flur 9 Nr. 64/2 (Westerkämpe) der Gemeinde Eldagsen, bisher eingetragen für die verwittwete Frau Amtmann Witte, Emilie, geb. Ludowig, aus⸗ geschlossen. 1 1“ Petershagen, 29. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

8 3

Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Januar 1891.

2₰2.

[61880]

Auf den Antrag des Pastors Maschmeyer in Em⸗ lichheim als Vertreters des Kirchenraths der refor⸗ mirten Gemeinde zu Emlichheim erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Neneuhaus durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Meyer für Recht:

Die nachstehend benannten Urkunden: ’2

1) die Urkunde vom 30. Mai 1860 über die im Grundbuch von Emlichheim Band I. Blatt 18 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 300 Gulden zu Gunsten der Diakonie der reformirten Kirche zu Emlichheim, ““ 8

2) die Urkunde vom 22 Februar 1854 über die im Grundbuche von Emlichheim Band IV. Blatt 103 in Abth. III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 200 Gulden zu Gunsten der Diakonie der reformirten Kirche zu Emlichheim,

3) die Urkunde vom 28. Oktober 1845 und vom 28. April 1858 über die im Grundbuche von Em⸗ lichheim Band IV. Blatt 115 Abth. III. Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypotheken von 675 Gulden und 125 Gulden zu Gunsten der reformirten Diakonie zu Emlichheim, 1

4) die Urkunde vom 25. Mai 1853 über die im Grundbuche von Agterhorn Band I. Blatt 6 Abth. III. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 100 Gulden zu Gunsten der reformirten Diakonie zu Emlichbeim, .

5) die Urkunde vom 5. November 1850 über die im Grundbuche von Heesterkante Band I. Blatt 36 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 100 Gulden zu Gunsten der reformirten Diakonie zu Emlichheim 1

werden für kraftlos erklärt.

Meyer.

[61867] m Namen des Königs!

Auf den Antrag 18

1) des Schlossermeisters Philibert Hentschsel Rogasen,

2) des Gutsbesitzers Robert Patts und des Wirths Christooh Kietzmann in Mwynkowo,

3) des Wirths Peter Mielke in Kaziepole, erkennt das Hhes Amtsgericht zu Rogasen durch den Amtsrichter Kuhr für Recht: 1—

A. Diejenige Urkunde, welche über die auf dem Grundbuchblatte Rogasen Nr. 213 Abth. III. Nr. 1. für den Königlichen Steuerfiskus eingetragene Darlehnsforderung von 300 Thalern aus dem Ver⸗ trage vom 8. Juli 1847, der notariellen Verhand⸗ lung vom 25. Juli 1847 und dem Eintragungs⸗ vermerk nebst Hypothekenschein vom 3. August 1847 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

B. Es werden ausgeschlossen:

Der Gerichtsschreiber: Tiator.

ypothek gebildet ist,

eingetragenen 5b aftlos erklärt,

werden

Königliches Amtsgericht.

1) Der Kaufmann Itzig Karger in Czarnikau und

Olthaus, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Rosa, geb. Stude, in Struth,

v 8. 8

dessen unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die für dieselben auf den Grundbuchblättern Miynkswo Nr. 25 und Nr. 57 Abtheilung III. Nr. 70 resp. Nr. 21 eingetragene Judikatforderung von 5 Thalern 18 Sgr. nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 8. September 1858. 2) Der Schneidermeister S. Packermann von hier und der Knecht August Polcyn sowie deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für den Letzteren auf dem Grund⸗ buchblatte Kaziepole Nr. 1, Abth. III. Nr. 5 ein⸗ getragenen und in Höhe von 15 Thalern 24 Sgr. und Kosten dem Ersteren im Wege des Arrestes überwiesenen Darlehnsforderung von 200 Thalern nebst fünf Prozent Zinsen. 8 Rogasen, den 28. Januar 1891. Kddoöhnigliches Amtsgericht.

ö“

[61882] urtheil.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗

theken⸗Urkunden und Posten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Striegau derch den unterzeichneten Richter in der Sitzung vom 12. Januar 1891 für Recht:

I. Nachstehende Hypothekenurkunden:

1) die Urkunde über die auf dem Grundstück Nr. 19 Bertholdsdorf Abtheilung III. Nr. 23 für die Josef Riese’'sche Vormundschaftsmasse von Seiferdau eingetragenen 100 Thaler Darlehn, be⸗ stehend aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 24. Mai 1849, dem Hypothekenschein und der In⸗ grossationsnote von demselben Tage;

2) die Urkunde über die auf dem GErundstück Nr. 25 Preilsdorf Abtheilung III. Nr. 3 für die Pauline Dreier zu Preilsdorf eingetragene, zufolge Cession vom 3. Oktober 1883 auf den Inwohner Wilhelm Scholz in Ober⸗Gutschdorf umgeschriebene Antheilspost von 78 Thaler 17 Sgr. 2 Pf 235,72 rückständiges Kaufgeld, bestehend aus dem Hypothekenbriefe vom 1. August 1876, Ausfertiaung der Verhandlung vom 23. November 1871 und Um⸗ schreibungsvermerk vom 4. Oktober 1883;

3) die Urkunde über die auf dem Grundstück Nr. 41 Lüssen in Abtheilung III. Nr. 11 für den Bzuergutsbesitzer Gottfried Hindemith in Lüssen zufolge Verfügung vom 17. Juli 1858 eingetragene Darlehnsforderung von 200 Thlr., bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 17. Juli 1858 und dem Hypothekenbuchsauszug sowie der In⸗ grossationsnote vom 17. Juli 1858

werden für kraftlos erklärt.

II. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger sowie alle Berechtigten bezüglich folgender Hypothekenposten:

1) der auf Nr. 44 Neuhof in Abtheilung III.

a unter Nr. 4 auf Antrag des Prozeßrichters

zufolge Verfügung vom 5. Februar 1852 ein⸗

getragenen 3 Thaler, welche der damalige Besitzer Franz Steinig dem Schneider Karl Spitzer zu Groß⸗Peterwitz an vorgeschossenen Gerichtskosten schuldig geworden ist;

unter Nr. 6 auf Antrag des Prozeßsrichters zufolge Verfügung vom 9. April 1852 für den Karl Spitzer zu Groß Peterwitz außer⸗ gerichtlichen Kosten von 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.;

2) der auf Nr. 8 Eichberg Abtheilung III. Nr. 2 laut Erbrezesses vom 18. Februar 1829 zufolge Ver⸗ fügung vom 19. März 1829 unter Bildung eines Hypotheken⸗Instruments vom 19. März 1829 ein⸗ getragenen 20 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf. väterliches Erbtheil des Johann Gottfried, Karl Samuel, Marie Rosina, Johanne Eleonore und Karl Gottlieb Geschwister Fiedler; 3 3) der auf dem Grundstück Nr. 96 Striegau Vor⸗ stadt Abtheilung III. Nr. 2 unter Bildung eines Hypothekenbriefes aus der Obligation vom 18. Ja⸗ nuar 1802 zufolge Verfügung vom 18. Januar 1802 für den Schutz⸗Unterthan Scholz zu Striegau ein⸗ getragenen, zufolge Verfügung vom 22 Dezember 1863 auf das Grundstück Nr. 135 Striegau Vor⸗ stadt unverändert übertragenen 28 Thaler Darlehn; .4) der auf dem Grundstück Nr. 30 Gäbersdorf in Abtheilung III. Nr. 7 eingetragenen laut In⸗ struments vom 25. April 1836 dem General⸗ Mündel⸗Depositorio zu Gäbersdorf cedirten ex decreto vom 29. Juli 1837 umgeschriebenen Post von 5 Thlr. 16 Sgr. Rest von dem unter vorstehend angegebener Nummer für die Krämer Meißner sche Mündelmasse der 6 Kinder erster Ehe unter Bildung eines Hypotheken⸗Instruments zufolge Protokolls und Verfügung vom 17. Juli 1833 ein⸗ getragenen Darlehn von 76 Thlr. 20 Sgr.

werden mit ihren etwaigen Rechten auf diese Posten ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Striegaun, den 18. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. gez. Westphal.

[618777 Im Namen des Königes!

In Sachen, betreffend Aufgebote von Hypotheken⸗

a 54öu11 Cath 2 der Wittwe Catharine Elisabeth Sonntag, geb. Stallknecht, in Langula, vag. ;

b. der Ehefrau des Gastwirths Wilhelm Froebe, Eva Elisabeth, geb. Stallknecht, daselbst,

c. der Chefrau des Gastwirths Eduard Carl Helbing, Sophie Louise, geb. Stallknecht, in Klein⸗ welzbach,

vertreten durch den Justiz⸗Rath Danner hier,

2) a. des Oekonomen Adolf August Eisenhardt in Bollstedt, 3

b. des Oekonomen Gustav Gottfried Eisenhardt daselbst,

vertreten durch den Justiz⸗Rath Petersen hier,

3) a. des Ackermanns Carl Urbach in Lengefeld,

b. der Ehbefrau des Handelsmanns Berthold Schadeberg, Marie Pauline, geborene Graefet ünkel, daselbst, 8

c. der Ehefrau des Malers Graefedünkel, Marie Alwine Emilie, geb. Graefedünkel, daselbst,

vertreten durch den Rechtsanwalt Engelhart hier, .4) der Wittwe Anna Rebekka Goetze, geb. Leifheit, in Kleingrabe,

vertreten durch den Rechtsanwalt Engelbart hier,

5) der Ehefrau des Ackermanns Johannes Kieler,

vertreten durch den Rechtsanwalt Engelhart hier, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Mühlhausen i. Th. durch den Amtsgerichts⸗Rath Koehler am

a. der im Grundbuche von Langula Band VII. Blatt 597 in der drirten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post:

150 Thaler Darlehn nebst fünf Prozent Zinsen für die Ehefrau des Rendanten Walpers, Charlotte Rosalie, geborne Thiele, hier, eingetragen auf Grund e-hchas und Pfandverschreibung vom 1. Juni

b der im Grundbuche von Bollstedt Band XVI. Blatt 521 und Band XIV. Blatt 621 in der drit⸗ ten Abtbeilung eingetragenen Post:

150 Thaler Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen für die Ebegattin des Pastors Schuchardt, Johanne, geborn Wender, in Höngeda, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 28. März 1848,

e der im Grundbuche von Lengefeld Band IV. Blatt 313 und Band XVIII. Blatt 17 desselben Grundbuchs in der dritten Abtheilung eingetragenen Posten, als:

25 Thaler Darlehn für g Andreas Feigenspan hier. d der Obli

den Wollhändler

eingetragen auf

gation vom 17. März 1841,

er Darlehn für den Wollhändler ndreas Feigenspan hier, eingetragen auf

Grund der Obligation vom 19. August 1845,

d. der im Grundbuche von Kleingrabe Band VI. Blatt 105 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 eingetragenen Post:

65 Thaler 10 Groschen Erbgelder für Johann Andreas Dachrodt, eingetragen auf Grund des gerichtlichen Hypotheken⸗Instruments vom 29. Juni 1836,

e der im Grundbuche von Struth Band IV. Blatt 161 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3. eingetragenen Post:

66 Thaler 20 Groschen rückständiges Kaufgeld nebst 5 % Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 26. September 1860 für die Geschwister Dorothea und Aloysius Caspar Brandt in Struth, eingetragen zufolge Verfügung vom 15. März 1861 und hierher übertragen am 25. April 1890,

mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Posten auszuschließen und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern aufzuerlegen sind.

[61876] *

Die Hypothekenurkunde vom 20. Juni 1844 über die im Grundbuch von Oberelsungen Band I Ar⸗ tikel 1 Abtheilung III unter Nr. 1 zu Gunsten des abwesenden Johann Cbristoph Heinecke von Oberelsungen eingetragene Post von 130 Thaler Herauszahlung ist durch Ausschlußurtheil vom 23. Ja⸗ nuar 1891 für kraftlos erklärt und sind die unbe⸗ kannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die Post für ausgeschlossen erklärt.

Zierenberg, den 23. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. Henning.

11“ 8 114“ [61873] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bütow vom 29. Januar 1891 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Ostawdamerow Bd. I. Bl. Nr. 11 in Abthl. III. unter Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen Posten von 84 Thlr 11 Sgr., je 5 Thlr. und 150 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen worden. 1

Bütow, den 29. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. Matthies.

[615911 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Berichtigung des Besitztitels der Parzellen Flur C. Nr. 304/60, 306/60 der Steuergemeinde Vrasselt, zur Größe von 3,3174 beziehentlich 1,2332 ha für den Oekonom Heinrich Schott zu Vrasselt erkennt das unterzeichnete Gericht durch den Gerichts⸗Assessor Westermann für Recht:

sämmtliche im Aufgebotstermin nicht erschienene

Eigenthumsprätendenten werden mit ihren An⸗

sprüche⸗ auf die Grundstücke Flur C. Nr. 304/60,

306/60 Steuergemeinde Vraffelt ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

Emmerich, 27. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

8

8

[61593]

Durch das Ausschlußurtheil vom 26. d. Mts. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die nachstehend bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlosen: 8 1

40 Thaler nebst Zinfen⸗Forderung der Maricke Jurgeitis aus dem Erbvergleich vom 16. Juni 1826 eingetragen auf Dickschen Nr. 1 Abth. III.

Nr. 4. Pillkallen, den 27. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. [61698] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die Inhaber der auf Trynek Blatt 55 in Abtheilung III. Nr. 1 für Catharina Schyma in Trynek auf Trynek Blatt 178 mit⸗ übertragenen Erbtheilsforderung von 66 Thlrn. 16 Sgr. aus der Urkunde vom 23. September 1841 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Gleiwitz, den 28. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königd!! Verkündet den 17. Januar 1891. Knötzch, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag: Carl Jacob Reusch in

1) des Bäckermeisters Siegen,

2) der Wittwe Job. Christ. Grimm, Marie Elisabeth, geb. Utsch, zu Freudenberg, vertreten durch den Leimfabrikanten Gustav Grimm E

3) des Metzgermeisters Leonhard urm I in gio vertreten durch den Verwalter Haber da⸗ elbst,

4) des Rechtsanwalts Salzmann zu Siegen, als Konkursverwalter der Franz Achenbachschen Konkurs⸗ masse zu Anstoß,

5) der Lederfabrikanten Gebr. Jacob Gustav und Albrecht Siebel zu Freudenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Salzmann zu Siegen,

6) des Schreinermeisters Jacob Hinkel zu Langen⸗ holdinghausen

[61704]

28. Januar 1891 für Recht, daß die u Berechtigten: 8

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Siegen durch den Gerichtsassessor Doench für Recht: 1

Sämmitliche Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Grundstücke aus⸗ geschlossen: a. auf die Grundbuche von Siegen Bd. 17 Bl. 29 für den Schneider Conrad Bingener und dessen Kinder erster Ehe: 1) Wilhelmine, 2) Elisabeth, vereh Peter Pasch (Pesch?), 3) Catharina, vereh. Wilhelm Schaefer, 4) Heinrich eingetragen in der Gemeinde Siegen gelegenen Par⸗ zelle Flur A Nr. 798 Hofraum 0,4 qm groß, b. auf die im Grundbuche von Siegen Bd. 17 Bl. 31 für die unverehelichte Wilhelmine Niemand zu Siegen, eingetragen in der Gemeinde Siegen ge⸗

wen Parzelle Flur A Nr. 799 Hofraum 0,9 qm

9

oß,

9. die im Grundbuche von Freudenberg Bd. II

für Kaufmann Tillmann Ferdinand Schu

ene, in der Gemeinde Freudenberg bel

Nr. 283 Garten 1 a 29 qm

im Grundbuche von Siegen Bd. I.

Vittwe Johann Michael Wurm, Ca⸗ pler, eingetragene, in der Gemeinde

Parzelle Flur C Nr. 78 Garten

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e. auf die im Grundbuche von Büschergrund Bd. 6 Bl. 50 für hann Heinrich Seidel eingetragene, in der Gemeinde Büschergrund belegene Parzelle Flur C Nr. 513 a Wiese 4 a 33 qm groß,

f. auf die im Grundbuche von Freudenberg Bd. 14 Bl. 27 für den Kaufmann Anton Hohenschurz in Müblheim a. Rh. eingetragene in der Gemeinde Freudenberg belegene Parzelle Flur E Nr. 822/192 Hofraum 25 aqm groß,

g. auf die im Grundbuche von Büschergrund Bd. 1 Bl. 40 für Jacob Irle in Büschen eingetragene in der Gemeinde Büschergrund belegene Parzelle Flur B

99600 M 20Ua 8 —— 2 Se Nr. Acker 11 a 77 qm groß und Flur B

m 8 ei

- 2 n

Nr. 334 Garten 1 a 62 am groß. 1

Die Kosten des Verfahrens f stellern zur Last.

[61849] „Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Wilhelmine Möller, geb. Panten, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Wolffgram daselbst klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer und Arbeiter Georg Friedrich Christian Möller zu⸗ letzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den alleinschuldigen Theil zu erachten, 2) dem Beklagten auch die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13a des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 9. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59 II, Zimmer 75 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. Januar 1891. Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 13 a.

[61848] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungssache der eeane Kauf⸗ mann Wenzkowski, Agnes Emilie Wilhelmine, geb. Busch, vertreten durch den Justizrath Ernst und R. A. D. Haendly hier, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Franz Gustav Carl Wenzkowski, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird der Beklagte nach bereits erfolgter öffentlicher Zustellung der Klage anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13a. Civilkammer des Königl. Landgerichts Izu Berlin, auf den 24. März 1891, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 75, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustekung wird dieses hierdurch bekannt gemacht. (L. S.) Funke, Gerichtsschreiber des

Königl. Landgerichts I, Civilkammer 13 a.

[61851]1 SOeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Adolph Ernst Sproedt, Johanna Louise, geb. Barsekow, Hasplerin zu Elberfeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Zens, klagt gegen deren hemann Adolph Ernst Sproedt, Bierhändler, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung pp. mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 17. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61852] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Margarethe Uhlmann, geb. Volp, zu Bürgel a. Main, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Glöckner in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann: den Schriftsetzer Friedrich Uhlmann von Offenbach, zuletzt in Frankfurt a. M. wohnhaft gewesen, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort ab⸗ wesend, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung, fort⸗ gesetzter Mißhandlung, gefährlicher Lebensbedrohung sowie wegen mehrfacher Verurtheilung zu längeren reiheitsstrafen, wegen Eigenthumsvergehen, mit dem ntrage: Königliches Landgericht wolle die unter den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 28. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. rt a. M., den 28. Januar 1891.

[61846 SOeffentliche Zustellung. 8 „In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Carl vöeee Caroline Pauline 2 verwittwete Stapelfeld, geb. Schröder, i Bremen, Klägerin gegen 188. 1“ Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Landgerichts Civil⸗ kammer II zu Bremen vom 30. Januar 1891 der Beschluß verkündet: 1) dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 2 Monaten das ebeliche Leben mit der Klägerin wieder herzustellen, und zu dem Zwecke entweder sie bei sich aufzunehmen oder zu ihr zurückzukehren, b 2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an⸗ gesetzt auf Freitag, den 15. Mai 1891, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei gerichts, den 31. Januar 1891. Dr. Lampe. 8

andgericht Samburg. 1“ effentliche Zustellung. Die Frau Bertha Dorothea Schweitzer, geb. Mietsch, hierselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Boeckelmann, klagt gegen ihren Ehemann Georg Richard Heinrich Friedrich Schweitzer, unbekannte Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung vom Bande. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reichsstreits vor die 5 te Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Mai 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 31. Januar 1891.

O. Mangelsdorff,

Gerichtsschreiber des Landgerichts

[61847]

[61850] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug: Zum K. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer, Klageschrift für Franziska Beugel, ohne Gewerbe in Glanmünchweiler wohnhaft, in Gütern getrennte Ehefrau von Oskar Löb, früher Kaufmann in Zwei⸗ brücken, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schuler in Zweibrücken, gegen ihren vor⸗ gevannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung. Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende Sitzung der Civil⸗ kammmer des K. Landgerichts Zweibrücken vorge⸗ laden, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu be⸗ stellen. Für die Klägerin wird vorgetragen und bean⸗ tragt werden: „Gefalle es der Civilkammer des K. Landgerichts die Ehescheidung zwischen den Parteien wegen schwerer Beleidigung auszusprechen und dem Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Wird biemit dem obgenannten Oskar Löb, da dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort uabekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Ver⸗ fügung des Vorsitzenden der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 27. Januar 1891 zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Civilkammer vom sechs⸗ zehnten April 1891, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt und zugleich erklärt wurde, daß der Sühne⸗ versuch zwischen den Parteien wegen Abwesenheit des Beklagten ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort nicht erforderlich ist. . Zweibrücken, den 29. Januar 1891.

K. Landgerichtsschreiberei.

Berdel, K. Sekretär.

[61842] Oeffentliche Zustellung. In der gerichtlichen Theilungssache der Johanna Sterck zu Vaels, im Königreich der Niederlande, wohnend gegen Josef Sterck, Bäckergeselle, früher zu Vaels wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen hat die obengenannte Johanna Sterck bei dem mit der Theilung und Auseinanderfetzung der Nachlassen⸗ schaften der zu Laurensberg verlebten Eheleute Theodor Vanhauten und Margaretha, geb. Schmitz, durch Beschluß des hiesigen Amtsgerichts vom 11. Dezember 1890 beauftragten Notar Capellmann hierselbst, einen Antrag dahin gestellt: 1 1) festzustellen, daß diese Nachlassenschaften nur bestehen aus einem in der Gemeinde Laurensberg zu Vaelserquartier gelegenen Wohnhause mit Garten, Flur 3 Nr. 806/77, im Sand, groß 17 Ar 67 Meter, belastet mit einer Hypothekenschuld zu Gunsten der Erben Püngeler, in Höhe von 1500 ℳ, sammt Accessorien; 2) dieses Wohnhaus öffentlich zu versteigern und den Kaufpreis so zu theilen (nach Abzug der Hypo⸗ thekenschuld), daß erhält: Johann Vanhauten 11,

Josef Vanhauten ½,

Catharina Hannotte 1⁄¼1

Heinrich Sterck 118,

Johanna Sterck 1/18,

Johann Sterck 1/28,

Maria Caerts 1/1s, h. Josef Sterck 118. 8

Capellmann in

4 Uhr, auf seiner Amtsstube zu Aachen, Ma⸗ rienplatz Nr. 3, anberaumt und ladet derselbe zu

bekannten Verwarnung, genommen wird, sie seien mit der Theilung einverstanden.

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter daß gegen die Ausbleibenden an⸗

G zu demselben Termine zwecks Erklärung über die

gungen, sowie zum Zwecke der Aufstellung der Masse und Ansprüche der Betheiligten, sowie zur Bildung

Theilung. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Aachen, den 23. Januar 1891. Cliever,

Fraukfurt Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 18

Ueber vorstehenden Antrag ist von dem Notar 1.“ Aachen Verhandlungsterminm außf Donnerstag, den 16. April 1891, Nachmittags 8

8 Gleichzeitig ladet derselbe Notar den Josef Sterc

8.

e diesem Termin den Josef Sterck, Bäͤckergeselle, hne

e;;

8 * Vornahme der

8

9

von ihm, Notar, entworfenen Versteigerungsbedin⸗

der Theile und zur Aufnahme einer Urkunde über die 8