1891 / 32 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

achtens für den Zweck geeignet ist, sondern auch mit den örtlichen Fachkreisen, die an der Gestaltung der Fortbildungsschulen im Ein⸗ zelnen das allerlebhafteste Interesse haben. (Bravo!)

Abg. Graf zu Limburg⸗Stirum: Er habe große Bedenken gegen die Wirksamkeit einer Kommission, wie sie vom Abg. Schmidt gewünscht werde; überhaupt scheine man auf die Berufung großer Kommissionen jetzt zu viel Werth zu legen. Wenn dem Antrage Schmidt Folge gegeben werde, werde der Staat wieder erhebliche Geldmittel bereit stellen müssen, aber zur Bewilligung solcher seien die Freunde des Abg. Schmidt sonst nicht bereit.

Abg. Pleß spricht sich für den Antrag aus, obgleich er der

Herin Kommissars mitgetheilt ist, die bereiis bestehende und verstärkte r die Einzelheiten dieser

Kommission zusammenberufen werden, um übe

Denkschrift sich auszusprechen und mit dem Ministerium zu berathen. Ich möcte auch über die Details der einzelnen Fachschulen, die hier vorgetragen sind, mich nicht eingehend äußern; mir scheint, daß diese Verhandlungen in die Etatsberathung gehören, und da diese sehr bald bevorsteht, wird ja der Herr Antragsteller, wie auch andere Herren, die sich für den technischen Unterricht inter⸗

essiren, volle Gelegenheit haben, bei jeder einzelnen Schule ihre Be⸗ Wirksamkeit der Kommission nicht die Rolle beimessen könne, wie

denken vorzubringen, und wir werden nicht versäumen, Rede und der Antragsteller. Es werde immer auf den Minister ankommen und

Antwort zu stehen. 1 Minn g e. Za dem Antrage des Hrn. Abg. Schmidt, soweit derselbe auf von diesem habe das gewerbliche Fachschulwesen in Zukunft viel zu

die Errichtung einer Kommission gestellt ist, erkläre ich, daß ich mit Metzner beantragt, in die vom Abg. Schmidt vorge⸗ dem Gedanken desselben insofern einverstanden bin, als es mir an⸗ schlagene Sachverständigenkommission auch Handwerker aufzunehmen. gezeigt erscheint, daß das Handels⸗Ministerium bei der Leitung des Nach einem kurzen Schlußwort des Abg. Schmidt wird der bedacht worden sind, die Ziffer von 113 erreicht. Das Maß der Fachschulwesens sich mit den sachverständigen Kreisen, die Antrag auf Ueberweisung des Antrages Schmidt an die Unterrichts⸗ hieraus sich ergebenden finarziellen Belastung ist ein derartiges, daß außerhalb des Ministeriums stehen, in Fühlung hält, auch bome ou n Uühr. der Antrag selbst abgelehnt, der Herr Finanz⸗Minister kein Bedenken hat, den Beschluß des übergeht, sich mit den Industriellen, die an Ort und Stelle ein 8 5 Königlichen Staats⸗Ministeriums vom November 1890 auszuführen lebhaftes Interesse an der Gestaltung der einzelnen Fach⸗ Er hat sich ausdrücklich damit einverstanden erklärt, daß im links⸗ n haben, in möglichst lebhafte Berüͤbhrung zu setzen. Ich werde Statistik und Volkswirthschaft. heinischen Bezirk des Ober⸗Landesgerichts Köln auch den neuerrichteten sein, nach Möglichkeit darauf hinzuwirken. .“ ““ oder neu zu errichtenden latholischen 1 necursalpfarreien nicht in An⸗ Die Kommission selbst, meine Herren, die die erwähnten Auf⸗ Bei der Volkszäbsung in Regierungs⸗Begirk Maadeburg hat sich rkennung einer Rechtspflicht des Staates, sondern aus Gründen der en zu erfüllen hat, besteht. Der Herr Antragsteller hat eine erhebliche Zunahme der städtischen und ländlichen Bevölkerung Billigkeit ein Staatsgehalt von 500 Frcs. = 400 gewährt werden gesagt, es sei wünschenswerth, daß aus dieser bestehenden auch eine ergehen. Nur in einzelnen Landstädten wurde eine Abnabme der solle. Ich habe nun i f sitzende Kommission werde. Ich sage ihm zu, dies sein Begehren zu Einwobnerzahl festgestellt; diese Erscheinang fiadet ihre Erklärung in klärung sofort am? erfüllen. Die ständige Kommission für das technische Unterrichts⸗ 5 die größeren Centren des Verkehrs auf um das Maß der wesen wird nicht nur zur Berathung der jetzt vorzulegenden Denk⸗ 8 schehen, festzustellen, 5 welche schrift einberufen werden, sondern ich bin bereit und gewillt, auch bei Etatsanmeldung zu Grunde gelegt werden sollen. Es liegt also, späteren Verhandlungen ihres Raths mich zu bedienen und von ihrem die Sache konkret auszudrücken, in der Absicht der Staatsregierung, sachverständigen Urtheil Vortheil zu ziehen. Auch damit, daß in diese diese 113 Pfarreien, oder so viele? „als sich aus der erneuten Kommission mehr Handwerker als bisher berufen werden, bin ich vollständig ergeben werden, zum Shaushalts⸗Etat mit ein einverstanden, einige Handwerksmeister sitzen schon jetzt darin Die Namen Grunddotation von 400 anzumel und ich glaube, daß der Kommissions⸗Mitglieder finden Sie im Preußischen Staats⸗ Anmeldung, die ja nach den rauf diesem Gebiete ei H auf Seite 113 verzeichnet, Sie werden mir erlassen, sie namenkliche sein wird, dem elegenheit augenblicklich zu verlesen, ich bemerke nur, daß auch Mitglieder der wird, erneut auch vom rechtlichen S die hier vom Herrn verschiedenen Fraktionen des Abgeordnetenhauses Mitglieder der N . voeschnittene 9 terie zu X püßt s⸗ 5 in erre 6 zuge 6 Söe R Vorredner angeschnittene Materie zu b Ich wüßte wenigstens Nun, meine Herren, muß ich zugeben, daß die der vielfach verschlossm oder schwierig waren.

. Kommission sind. nicht, wie wir heute zu einer anderen Entschließung kommen könnten. Einberufungen derselben allerdings nicht sehr häufig erfolgt sind; sie Ich lade die Herren ein, sich auf den Standpunkt der Regierung zu

hat zuletzt im Jahre 1883 hier getagt, um sich über die ihr damals stellen und den Antrag, welcher eine rechtliche Verpflichtung ausspricht, vorgelegte Denkschrift zu besprechen, Sie haben daher allerdings der Staat nicht anerkennen will, abzulehnen, sich aber mit der keine Veranlassung anzunehmen, daß, wenn jetzt aus Anlaß einer Erklärung bis auf Weiteres zu befriedigen, daß alle diejenigen neuen Denkschrift diese Kommission wieder zusammenberufen wird, daraus der Schluß gezogen werden könnte, sie solle jetzt in sehr lebhafte Thätigkeit kommen. Um die in dieser Beziehung vor⸗ liegende Befürchtung zu zerstreuen, erkläre ich mich bereit, mit der Kommission möglichst Hand in Hand zu gehen und ihre Wirksamkeit zu einer lebendigeren werden zu lassen, als sie bisher gewesen ist. Aber, meine Herren, weiter zu gehen als bisher, die Kommission nicht nur als eine begutachtende bestehen zu lassen, würde doch sehr erhebliche Bedenken haben. Ich möchte aus den Ausführungen des Herrn Antragstellers schließen, daß er erwartet, daß dieselbe auch bei der Verwaltung, z. B. bei der Etatsaufstellung eine lebhafte Mit⸗ wirkung entfalten soll. Er hat uns verschiedene Bedenken angeführt, die imEtat aus der Fassung der Positionen, aus den eingestellten Zahlen entstehen, er hat angeführt, daß, wenn eine Kommission nach seinem Sinne

2

te B e ila ge nd Königlich Preußischen

Berlin, Donnerstag, den 5. Februar

21. November 1890 den Beschluß gefaßt, die Anerkennung einer recht⸗ lichen Verpflichtung über den Staats⸗Ministerialbeschluß vom 9. Mai 1864 hinaus abzulehnen, jedoch aus Gründen der Billigkeit unter

Zwe zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger

32.

ef Vorbehalt der aus der finanziellen Seite der Sache sich ergebenden Bedenken die Einstellung der Beträge in den Etat zu bewilligen. Ich bin auch zu Protokoll ermächtigt worden, diese Erklärung bei der Verhandlung des Reichensperger'schen Antrages abzugeben. In Folge dieses Beschlusses war ich nunmehr verbunden, den finanziellen Umfang der von der Staatsregierung in thesi zugegebenen entgegen⸗ ommenden Haltung festzustellen, und die vorläufigen Ermittelunge

aben ergeben, daß von den auf dem linken Rheinufer im Bezirk des Ober⸗Landesgerichts Köln befindlichen katholischen Pfarreien und Succursalpfarreien etwa 1324 bereits ein sogenanntes Gehalt oder einen dem Gehalt gleichstehenden Bedürfnißzuschuß erhalten, und daß die Zahl derer, die nicht in dieser Weise Seitens des Staates

Staats

1““

i 1

Kunst und Wissenschaft.

Frankreich. Hr L. P. Mitterdorf 1 8 8 E .383 Mitterdorfer legte eine 8 ö11““ „In der Sitzung der Medaille un z

D plom der letzten Pariser Ausstellung vo -e.ae-a a,

bisher in Berlin noch 1 8 8 Mäöbren 1

lebhaftes Interesse in Anspruch nehmen. Die Urth. lle übe öe. Feffchemn.

und Ausführung derselben waren cellerdings Garzien

8 ““ Neelmever, welche seit E“ Linden 10)

ei rzimmer mit fortdauernder Ausstellung kunstgewerblich 1

Vorlagen eröffnet hat, legte eine Anzahl Mappen mit pho u Ober⸗Oesterrei

schen Abbildungen älterer Kunstwerke vor, veiche

ls Muster für die verschiedensten Zwecke Le. ha. Mühmen

chen verschiedene künstlerische Ueberraschungen in Aussicht MHhesca Zalesien

sind, beschlossen. v“ Ueber

am Montag,]

Kolonialge

arzt in Christianzborg an

thätig grwesen war. R

Arbeit, beginnend mit einer Schi

fortschreitenden Entwaldung imme

streifens. Die klimatischen Sch

noch besonders durch

seiner großen

bervorbringe. Während des Harma

der Luft um 50 %, das Gras verd

lutrothe Scheibe, die Haut des Men

gingen aus dem Leim. Redner schaltet⸗

schläge für die Herstellung von Exportar

welche eigens angefertiet werden

die Verwendung von Aluminium,

sich wegen seiner Leichtigkeit auch

eigne. Als Kulturhindernisse bezeichnete 1

den Mangel an Wegen,

1 b Böhmen In der französischen Akademie d 2 Wissenschaften vom 2. d. M. Herrn Seeen photographische Wiedergaben des Sonnenspek⸗ trums mit allen Farben vorgelegt. Diese Platten geben nicht nur die Farben in aller ihrer Lebhaftigkeit wieder sie können auch unbegrenzte Zeit der Luft und dem Lichte aus⸗ gesetzt bleiben, ohne zu verblassen. Das dabei beob⸗ achtete Verfahren beruht, wie in dem Bericht gesagt wird, auf keinerlei chemischen Prozessen. Nöthig ist nur daß die Bromgelatin in einer durchaus gleichmäßigen Lage, ohne jede Granulationen, auf der Glasplatte aus⸗ gebreitet wird, und daß hinter dieser ein reflektirender Körper Fetwa ein Quecksilberbad, sich befindet. Die Lichtstrahlen gehen nachdem sie das Objektivglas passirt haben, durch die empfind⸗ liche Platte, werden von dem Quccksilber zurückgeworfen und bringen dann das farbige Bild hervor. Entwickelt wird das Bild in der gewöhnlichen Weise und mit Hyposulphit von Soda fixirt. Nach Ansicht des Der Waarenverkehr im Jahre 1890. Herrn Lippmann ist es möglich, alle Gegenstände in Das Kaiserliche Statistisce Amt bemerkt zu dem im „Deze ihren natürlichen Farben zu photographiren, nur müßte de eft“ veröffentlichten, von uns bereits in Nr. 30 des „R.⸗ u. St.⸗A. Sitzung lange währen, da die bis j tzt n ielektrischer besprochenen Waarenverkehr, daß die mitgetheilten Zahlen eine all⸗ Beleuchtung angestell en Versuch 8* gemeine Belebung des Waarenverkehrs mit dem Auslande erkennen Anspruch e h bbbee Smden in assen. Eine Steigerung des Verkehrs sowohl in der Einfuhr wie b weeahen haben. Wird die Platté mit den Farben in der Ausfuhr zeigt sich bei einer großen Zahl der verschiedenartigsten des Spektrums gegen das Licht gehalten, so erscheinen nicht Artikel, wogegen nur eine beträchtlich geringere Anzahl vorkommt, die wirklichen, sondern die Komplementärfarben, also roth statt wobei eine Abnahme eingetreten ist. Zu bemerken ist noch, daß die grün u. s. w 1 h“ Lebhaftigkeit des auswärtigen Handels, welhe diejenige von 1889 über⸗ trifft, gegen Ende des Jahres dadurch beeinträchtigt wurde, daß durch 8 In den fruͤhen und strengen Winter die Verkehrswege im Monat Dezem⸗

Nieder⸗Oester

ei

x —9ꝙ OO0dn Oo to

1“ Milzbrand. Laut der am 21. Dezember 1890 vorliegenden Meldungen. Maul⸗ und Klauenseuche. 11“] 69 197 41 89 8 10 113³30 55 29 445

53

8

os⸗ 00 00

0

82

.Eg, 8△

56

42

8K *

2

„209100 8☚2

2— —2

8 b 2

1

35 SSC 4926—

Lungenseuche.

Kg eder⸗Oesterreich. cC1&ꝙ . es e i 8. terreich kommen der Tsetse⸗Fliege, durch Ameisen und Termiten, den ungewöhnlichen der Luft, die Schwierigkeit, geeignetes Baumaterial Milzbrand. aber deswegen in Pessimismus zu verfallen 8 848 veg S der een 4 8 ·5 n. 3 8 limalten . . . . . . . 2 CC“] Heimath seine Bestrebunge m 31. Dezember 1890 vorliegenden Mel auf afrikanische Verhältnisse einrichte und allmähl se W⸗ Mar d K feuche. die afrikanische Natur besiege. Nie v am 20. Januar im besten 8s , weinlg. er⸗Oesterreich 8e m besten a eingetroffen und lzburg 19 . den Kommandirenden der it ie Eritrea, General v“ 2 Gandolfi, auf das Freundlichste Reis⸗ ol. berg 3

. 8 29 82 2 h g 2 iro Vo Cebenkt baldm ofichsf nan 52 8 Reisende irol⸗Vorarlberg 10 Keren aufzubrechen. 18 G

B058 der nevnesten Nummer der „Deutschen Medizinis Wochenschrift (Verlag von Georg Thieme, Berlin⸗Lei bringt Professor Dr. Rindfleisch (Würzburg) einen Artikel 1 begemvartic strittigen Fragen der histologischen 2

Koch'schen 88 ng tuberkulöser Geschwüre nach Anwendung 3 8g schen Mittels. Es folgt ein Artikel aus der Königlichen trurzischen Universitätsklinik des Geheimen Raths von Bergmann zu Berlin von Dr. Schimmelbusch über mikrofkopische Befunde der

Haut und der sichtbaren Schleimhäute nach? nwendung des Koch'schen bringt weitere Mittkeilungen über

Zur Arbeiterbewegung. Aus Witten wird der „Voss. Ztg.“ geschrieben, daß die Forde⸗ rungen der ausständigen Belegschaft der Zeche⸗Vereinigte Trappe“ in Silschede in erster Linie auf eine Erhöhung der Löhne abzielen; verlangt wird für die Hauer ein Lohn von 4 und für die Schlepper und Pferdejungen ein solcher von 2,40 Mittels. Professor Sonnenburg die Schicht. Ferner klagen die Arbeiter über die ihnen die chirurgische Behandlung der Lungencavernen vC11““ Seitens der Beamten vielfach zu Theil gewordene unfreundliche schen Krankenhaufe Friedrickshain, Abtheilung des 8 Sben. Behandlung. Gestern sollten in Silschede in Gegenwart Raths Fürbringer, berichten die es Hrn. Medizinal⸗ von Vertretern der Behörde Einigungsversuche gemacht werden. in einem Artikel: 85 die rn. Neumann und Schwerin Wie der „Köln. Ztg.“ aus Witten telegraphirt wird, hat 8 Tuberkulöser durch das Koch'sche

3 2 Kenntniß der Beeieinflussun 3 42* baes 1 Körpertemperatur innerlich b einflussung der Ausstan⸗ der 85 er 3 8 vEEE 9. Mi el. Dr. Auerbach berichtet aus dem israelitischen Asyl in Köln schaft der Zeche Rabe“ forkgesetzt, welche gänzlich ausständig ist. ber einige regelwidrige Erscheinungen nach den Kosz'schen Injektion (Val. Nr. 30 d. Bl. und die diagnostische Bedeutung des Mittels. Arthur Iisgi aus Der Verein der Seex Budapest bringt weitere Erfahrungen bei Anwendung des Foch'schan die „Hamb. B.⸗H.“ berichtet, in einer Mitgliederversammlung am Mittels bei Lungen⸗ und Kehltopfeuberkulofe I.“ Koch’schen r Sonntag folgende Resolution angenommen: Die Versammlung haul Ehrlich berichten über die im Krankenbause Mo Buttmann und guter, der Strohertrag sosar ein recht reichlicher. Was die Hack⸗ sieht ein, daß sie mit einer Lokal⸗Organisation ihr Lage nicht Blutuntersuchungen. m Krankenhause Moabit angestellten früchte anbetrifft, so blieb die Rübenernte zwar hinter derjenigen des mehr verbessern kann und beschließt, bezugnehmend auf die? eschlüsse des 8 Aus Königsberg i. Pr. wird gemeldet: In d 8 1 Vorjahres zurück, sie muß aber immerhin als eine mehr e wbe sozialdemokratischen Parteitages zu Halle a. S. und der Berliner ins für wissenschaftliche Heilkande am Lea zute Mittelernte bezeichnet werden. Dagegen ist die Kartoffelernte 5 vr. 11“ G Gewertschafts⸗Konferenz, sich sofort der Centralisation der dlung über das Koch'sche E“ quglitativ und quantitativ so gering ausgefallen, wie seit vieen Fahren bestände, diese Bedenken wahrscheinlich verschwinden würden. Meine deutschen Hafenarbeiter anzuschliesen und in einer demnächst Direktor der chirurgischen Klinik Professor Dr. B. nicht. Die Preise der landwirthschaftlichen Produkte sind im Allge⸗ Herren, ich würde es nicht für rathsam halten, bei der ausführenden einzuberufenden Mitgliederversammlung über das Vereinsvermögen zu Werth der Diagnofe stehe fest, indeß SeH,6 r äö“ meinen auskömmliche und zum Theil gegen das Vorvierteljahr wieder Mähren Verwaltung, wozu die Etatsaufstellung ja auch gehört, eine Sachver⸗ be vor. Operative Eingriffe würden auch in Zukunft v 1 1 etwas gestiegen. 2 ständigen⸗Kommission zu betheiligen. Das würde dazu führen, die er esfe al Unterstützung würden jedoch Koch'sche s u““ 1““ . ; 7 3 d geb 8 8 . 1 e 42 erde Deg Dire⸗ 28 77 1 g gis 82 . u 8 v 1 Verantwortung zu theilen und das muß im Interesse der Verwaltung beschäftigten Arbeiter gewählte Ausschuß zur Ausarbeitung Prbfessor Dr Eö11 872 vüte og chen 1 e 1 1 5 1 1 . . 3 j schrif äß i soziald ischen 2r g 83 3 berichtet lbe c sbefunde und glaub nl ie da ; 1 1 nhe . 11ö1““] en des Fachschulwesens vermieden werden. einer Denkschrift erläßt in dem sozialdemokratischen Centralorgan nach seinen darauf gestützten, vielleicht n 1“ 8 die dadurch igte Härte des Bodens sehr erschwert Nieder, Oestereich 9 7 1 3 g 8 eltüuhten, 1 892 110 laßgebe 2 2 on 7 I 258„ 8 8 4 wer T 2 . . u . Nun, meine Herren, glaube ich, der Antrag selbst hat nicht allein r z3ebenden Er onnte doch nach den häufigen Niedersc lägen im Oktober und No⸗ Ober⸗Oesterreich.

e Vorwärts“ einen Aufruf an die Arbeiter der Königlichen Eisenbahn⸗ fat 1 3 8 „Vorwarts 2 e Arbeiler G 8 w ahrungen eine Heilung der Tuberkulose durch Einspritzunge g. 8 och nach de 3 1 8 2 14 1“ Werkstätten Deutschlands zur Beschaffun des erforderlichen 9,9,8 9 38 8 ikulose durch Einspritzungen nicht vember d erbstbestell 978,—Eeee 5 Sol. den Zweck gehabt, die Einrichtung einer solchen Kommission ins Leben Werksta 1öu1u“ iich 1 . annehmen zu können, da die Bacillen nicht abstürben, in eirzelnen werden d 8895 1e 98 überall rechtzeitig zu Ende geführt Salzburg zu rufen, sondern sehr wesentlich auch den, die bisherige Verwaltung atlich gende 1 Vorbereitung der Frühjahrsbestellung ist freilich in den Steiermark 2 ben ½ vie MMrpeire 52 äftigt 8 „† r of nde 8 5 b 1 1 wortet zu haben: 1) Wie viel Arbeiter beschäftigt die betreffende München in der Klinik gelegentlich der Vorstellung eines mit nennenswerthen Sch „5 9. Kochin erfolgreich behandelten Mädchens über die pessimistischen An- binlängliche S Schaden zugefügt, da dieselben überall durch eine Mläaͤhren . ; ¹ „̊F j8boe füb .7 8 P. 8 8 8 8 1 w ’1 A4n S esien. 5 18 6 1 G“ G T“ gearbeitet und wie stark sind 8* 2 4) Wird Sonntags 8b Er könne diese Anfichten mchl lbeilen; mas bis seit tanstattet , n ngemein sinete Vermehrung dee Feldaafe ün 1en esie es Herrn Antragstellers nicht entspricht. Ich mu as daraus 5) Werden Ueberstunden gema Wird der Lohn monatlich oder vSveiacs ve be lheilen; was bis jetzt konstatirt sei, be⸗ amster den guten Bes⸗ der F . 1¹”] g 5) Wer ebe g Lohn rechtige zu den besten Hoffnungen. Es sei zwar richtig, daß Fälle Hamster den guten Bestand der Futterkräuter und der jungen Saaten. 8 ,i S; 85 Wie dem „Vorwärts“ aus Halle a. x 8 . ja alle kam der Ausdruck „Paschawirthschaft“ und schließlich der Name des der Strike der Former in der Fabrik Sg Behandlung mit Kochin sogar der Zustand der Patienten Herrn Geheimraths Lüders. Es war seine Absicht, die bis⸗ verschlimmere, aber in den meisten Fällen und besonders, wenn die Dresden in Folge der Versammlung von S 1 E. 8 8 sen Erörterungen angestellt, welche ergeben haben, daß die Zahl der Unterrichtswesens einer Kritik, und zwar keiner wohlwollenden * ung geeFrge 2.9s 5 Kritik, zu unterziehen. Er hat die Freundlichkeit gehabt,

dis Ole

Piarreien in dem von mir bezeichneten Bezirk, welche das sogenannte Die 500 Fr.⸗Gehalt nicht bekommen, in dem nächsten Staatshaushalts⸗ Etatsentwurf aufgeführt werden sollen, und daß die Anmeldungen, wie ich wenigstens annehme, an der Stelle, wo früher derartige Anmeldungen geschahen, bei Titel 186 aufgeführt werden müssen. Sie werden dann in der Lage sein, entweder die Anmeldung der Regierung abzuweisen, öoder über ctwaige Anträge, welche zum si Theile des Etats

[ geleg

Land⸗ und Forstwirthschaft.

1 1 Ernte. 8* rtrag der Halmfrüchte der letzten Ernte ist, wie aus Magdeburg geschrieben wird, nach dem Erdrusch ein durchgängig

ispositiven etwa gestellt werden könnten, Beschluß zu fassen, daß Sie diese Er⸗ klärung und den guten Willen der Staatsregierung, diese Materie via facti aus der Welt zu schaffen, anerkennen.

Damit schließt die Diskussion.

In dem Schlußwort betont Abg. Dr. Reichensperg die Nothwendigkeit der rechtlichen Anerkennung des Staats, für die Errichtung von Pfarreien zu sorgen, und beantragt die Ueberweisung seines Antrages an eine Kommission von 14 Mit⸗ gliedern. .

Auf Antrag des Abg. Grafen zu Limburg⸗Stirum beschließt das Haus, mit Rücksicht auf die Erklarung des Ministers den Antrag Reichensperger der Regierung zur Er⸗ wägung zu überweisen. 8

Es folgt die Berathung des Antrages Schmidt (Elberfeld):

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: Die König⸗ liche Staatsregierung zu ersuchen, eine Sachverständigenkommission, bestehend aus Schulmännern, Industriellen und Ingenieuren, zu he-

rufen zur Begutachtung der Organisation des gewerblichen Fachschul⸗ wesens in Preußen, zur Aufstellung von Grundsätzen über Zweck, Ziel und Lehrplan der betreffenden Schulen, über die Aufnahme⸗ bedingungen und über die aus einem Schlußexamen der Anstalten entstehenden Berechtigungen, sowie über die Höhe der für die Fach⸗ schulen nothwendigen Staatsuaterstützungen. b 1b Abg. Schmidt⸗Elberfeld: Es scheine allerdings bereits eine cverständigenkommission für die Regelung des Fachschulwesens zu estehen, aber von ihrer Wirksamkeit habe man noch nicht das Geringste

„Die Ausschlüsse, die der Etat über diese Schulen gebe, seien

urchaus mangelhaft. Jedenfalls würden bei den aufgewendeten itteln die Resultate größer gewesen sein, wenn nicht vom grünen

Lungenseuche.

Quaiarbeiter Hamburgs hat, wie reich

262

0 00

Schlesien..

Galizien Milzbrand.

8 8 2 8

10S o

0S¼U—-

nden M

F8 0 & 8 2 00ο

aller in Eisenbahnwerkstätten

sses des vorjährigen in Magde⸗ b Wenn auch

8 82

3

G

+do ODO0D I“ Ooee Soor beooS0ncC,

₰⁴½̈ .,—

00 —=S0ᷣ

d’o0DoGDᷣR

½

0 ,

02

Lungenseuche. Nieder⸗Oesterreich.. Ober⸗Oesterreich Böhmen Mähren

ͤ111X“”“; Galizien 1“ Milzbrand.

Mähren öʒ JP Z 8 1

Thierkrankheiten und Maßregeln. Nachrichten von Thierkrankheiten Rußland. Im Oktober 1890. Rinderpest.

Gesundheitswes 55 6 berichtet wird, dauert se heitswesen, Absperrungs⸗

on Heylandt und Ungnade

OrSO;

OSISEgAA

im Auslande

G

erfolgen und das Fortschreiten der Krankheit zum Stillstand gebracht werden

RAus &„*. 125 S

Aus dem Fürstenthum Reußjüngerer Linie berichtet Dr. med. 0

schen Lymphe, daß von den

statistischen Materials. Ausschuß wünscht aus den Fällen sich vielmehr stark vermehrten . 3 8 1 8 ök meisten Wirthschaften gegen die Vorjahre im Rückstande geblieben Tirol⸗Vorarlberg des technischen Unterrichtswesens vorzunehmen und insbesondere auch t zu Vie ügt d geblieben. Werkstatt? 2) Welches ist der resp. niedrigste Lohn, a. für J 2 inlänagli 2 1 215 5 binlängliche Schneedecke geschützt waren. Leider bedroht in vielen Galizien 2 ß er zunächst vom Ministeri für Handel und Gewerbe albmonatlich ausgezahlt? 7) Wie steht der Lohn zu der Lebensweise 2. - r.; schließen, daß er zunächst vom Ministerium für Handel und Gewerb hal ch gez ) e 3 L vorkamen, bei denen trotz Behandlung mit Kochin ein Vorwärts⸗ unverändert fort. nders, 8 s szffafß 8 zuis. ; 8 Ir mi 9 2 herige Geschäftsführung des Ministeriums für Handel und mittheilen, hat der Rath der Stadt rbeitslosen Handwerker in Dresden und in den umliegenden B b 1— 8 G ve⸗ Franz über die Wirkung der Kochsch

. 1 7 FIaonde peon einzelnen Werkstätten folgend Fragen beant⸗ Der Gebeime Ra 8 SSö . Der Geheime Rath Dr. von Ziemssen sprach sich gestern in Die Ende November eingetretene Kälte hat den jungen Saaten keinen Boͤhmen 2 MM . 1 Saalen keine Eh. gah Dezernenten des Handels⸗Ministeriums zu erkennen zu geben 1 26 te L dem Deze b H 1 Wösce den Handwerker, b für den 3) Wird in Kolonnen schauungen der Wi 1614* sim ungen der Wiener Professoren und Aerzte Betreffs des Kochins aus. Kreisen die unge Bukowina v 8 De enten dieses Ministeriums, dan in den Orten, in denen die Arbeiter wohnen? 5 9 8 I“ · Ko gesprochen hat, dann vom Dezernenten dieses Ministeriums, dann schreiten der Krankheit stattfinde, ja es gebe Fälle, bei denen sich in Wie die „Dresd. N.⸗ Krankheit noch in den Anfangsstadien sei, könne Heilung durch Kochin Gewerbe in Beziehung auf die Gestaltung des gewerblichen 8 Dörfern nicht 18 000, wie es in jener Versammlung hieß, sondern

82S

2

aus, sondern durch sachverständige Kollegien das Fachschulwesen eregelt worden wäre. Die in Oesterreich bestehende Kommission für das ie weitgehendsten Befugnisse und könne den rfnissen des Gewerbestandes vollkommen Rechnung tragen. Man abe dort auch ein Centralblatt für das gewerbliche Bildungswesen ggründet, welches die ganzen Verhandlungen in der Kommission der Oeffentlichkeit übergebe. In Preußen sei namentlich die mittlere Fach⸗ schule schlecht behandelt worden, und erst in jüngster Zeit scheine man anzufangen, den trefflichen Vorschlägen des Vereins deutscher Ingenieure Folge zu geben. Aber durch eine rein bureaukratische Ver⸗ waltung müsse auf die Dauer Industrie und Gewerbe verkümmern, und den zahlreichen Mißständen, die in letzter Zeit hervorgetreten seien, müsse Abhülfe geschaffen werden. Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Lüders: Die in Preußen ein⸗ gesetzte Kommission bestehe wie in Oesterreich aus 20 Mitgliedern, die zum großen Theil auch Industrielle seien, und Berichte über ihre Sitzungen seien bereits in früheren Jahren im „Staats⸗Anzeiger“ ver⸗ öffentlicht worden. Es sei jetzt in Erwägung genommen, die Kom⸗ mission wieder zusammentreten zu lassen und sie durch Industrielle wieder zu verstärken. Eine in kurzer Zeit erscheinende umfangreiche Denkschrift werde den Wünschen des Vorredners im Einzelnen näher⸗ treten. 1 8 Abg. von Schenckendorff erklärt, de denz Schmidt zustimmen zu können. Auch er wünsche, daß die Entwickelung des Fachschulwesens bei uns einen schnelleren Gang gehe. Es sei aber in den letzten Jahren unendlich viel für das Fach⸗ und Fort⸗ ildungsschulwesen geschehen. Der Lehrer an solchen Schulen werde man sich durch eine feste Anstellung derselben annehmen müssen. wünscht die Ueberweisung des Antrages an die Unterrichts⸗

9092 5 8 882

2 82 8

der Tendenz des Antrages

Minister für Handel und Gewerbe Freiherr von

Berlepsch:

Meine Herren! Ich bitte um die Erlaubniß, die allgemeinen Er⸗ örterungen über die Lage unseres technischen und Fachschulwesens in

diesem Augenblick nicht fortzusetzen. Ich meine, wir sollten abwarten, bis die Denkschrift, die Ihnen in kurzer Zeit zugehen wird, den Herren vorliegt; dann wird in Anknüpfung an die dort enthaltenen Aus⸗

führungen eine eingehende Debatte über die Lage unseres Fachschul⸗

meine Person zu exkulpiren; dafür bin ich ihm dankbar. Es wäre auch sehr hart, wenn ich für angebliche Verwaltungssünden büßen sollte, die vor Jahren begangen worden sind.

Was nun den ausgesprochenen Tadel über die bisherige Ver⸗ waltung betrifft, so muß ich bemerken, daß nach meiner Auffassung, einer gleichen hat ja auch der Herr Vorredner im Allgemeinen Ausdruck gegeben, das preußische gewerbliche Unterrichtswesen keines⸗ wegs als ein mangelhaftes, sondern daß es nach Lage der Verhältnisse und vorhandenen Schwierigkeiten als ein vorzügliches anzusehen ist. Wenn es heute noch nicht die Stufe erreicht hat, die ich selbst für wünschenswerth halte, ich theile die Meinung des Hrn. von Schenckendorff, daß für das preußische Fach⸗ und gewerbliche Unterrichtswesen noch mehr geschehen muß, soll es die Stufe erreichen, auf die es eigentlich gehört wenn es diese Stufe noch nicht erreicht hat, so liegt das wesentlich an den mangelnden Mitteln. Wir haben nothwendigerweise sparsam sein müssen; die Herren Finanz⸗Minister haben auf wiederholte Anträge erklärt, sie seien bei aller Sympathie für die Sache außer Stande, die nöthigen Mittel zu bewilligen, und selbstverständlich haben wir uns diesen allgemeinen Sparsamkeitsrücksichten ebenso wie die anderen Ressorts unterordnen müssen. Wenn die Mittel reichlicher zu haben wären, so würde der längst empfundene Wursch des preußischen Handels⸗ Ministeriums erfüllt werden, in erweitertem Maße für den technischen Fortbildungsunterricht sorgen zu können. In den letzten Jahren hat die ganze Frage einen erfreulichen Fortschritt genommen; auch in dem diesjährigen Etat finden Sie eine ganze Anzahl von Posten, die eine sehr erhebliche Verbesserung des technischen Unterrichtswesens bedeuten.

Ich wiederhole: die Absicht des Antrages theile ich insofern, als ich es für wünschenswerth halte, daß das Handels⸗Ministerium mit den direkt sachverständigen Kreisen nahe Fühlung hält, und zwar nicht

nur etwa 4000 bis 5000 betragen hat und daß die gewöhnlichen Hand⸗ arbeiter, sowie ein Theil der Handwerker bei der Reinigung der Stadt von Schnee soweit möglich Beschäftigung gefunden haben. Zur Zeit des Schneefalles sind an manchen Tagen 800 bis 900 Arbeiter durch das städtische Straßenreinigungsamt gegen Gewährung eines Tagelohnes von 2 50 bei zehnstündiger Arbeitszeit angenommen worden, und ein solcher Nothstand, daß ein außerordentliches Eingreifen der Behörden geboten gewesen wäre, hat sich überhaupt nicht ergeben. Vielmehr haben sich die Unterstützungen, welche das Armenamt und zahlreiche Wohlthätigkeitsvereine den Nothleidenden haben angedeihen lassen, als ausreichend erwiesen.

Einer Mittheilung der „Köln. Ztg.“ aus Brüssel zufolge hatten die Bergleute des Bezirks Charleroi beschlossen, vom 1. d. M. an Montags zu feiern, damit die Zechen den Arbeitslosen Beschäftigung geben könnten. Eine am Sonntag abgehaltene Versammlung der Vorstände der bergmännischen Vereine des Bezirks entschied sich jedoch dafür, diesem Beschluß keine Folge zu geben, da die meisten der Arbeitslosen Be⸗ schäftigung gefunden hätten und die Zechen auch noch für die übrigen sorgen wollten. In Gosselies, wo vor einiger Zeit die ausständischen Arbeiter einer Kochgeschirrfabrik durch andere ersetzt wurden, kam es dieser Tage gelegentlich der Miliz⸗ ziehung zu Ausschreitungen. Die Ausgesperrten drangen in die Fabrik ein, richteten daselbst Verheerungen an und übten Thätlichkeiten an den daselbst beschäftigten Arbeitern aus. 1

Der „Frkf. Zig.“ wird aus der Schweiz geschrieben: Der „Grütlianer’ nimmt entschieden Stellung gegen den Beschluß der Arbeiterkonferenz vom 25. Januar, wonach der 1. Mai in der Schweiz zum allgemeinen Feiertag der Arbeiterschaft proklamirt wurde. Statt des 1. Mai schlägt der „Grütlianer“ Sonntag, 3. Mai, vor. (Vergl. Nr. 23 d. Bl.)

Aus Cardiff berichtet ein Wolff'sches Telegramm vom gestrigen Tage, daß der Arbeiterbund wegen Verfolgung einiger striken⸗ der Dockarbeiter beschlossen habe, die Arbeit auf den Docks heute gänzlich niederzulegen. Hierdurch wird der ganze Handel Cardiffs

eingestellt. 8

wesens stattfinden können, und es wird, wie dies Seitens meines

ommission, wie sie bereits besteht und meines Er⸗

zur Zeit im Krankenhause zu Schleiz damit behandelten 15 Kranken einer, welcher seit dem 6. Januar in Beha 1 1

ganz kleine Gaben, z. B. 1 ½, 3, 6 und 8 mg mit hohem deutlich in der von Koch beschriebenen Weise reagirte, als entlassen ist, mit der Weisung, sich in ½ Jahr

vorzustellen. Derselbe hat im Verlauf von vier Tagen 284 mg. zuletzt 110 mg auf einmal erhalten und nicht mehr reagirt. Sein Befinden ist ein ausgezeichnetes. Die Gewichtszunahme betrug 6 Pfund in drei Wochen. Husten und Auswurf sind ver⸗ schwunden. Zwei andere Patienten, welche im Anfang unter den Einspritzungen durch starkes Fieber und schlechtes Allgemeinbefinden schwer zu leiden hatten, können schon jetzt als nahezu geheilt betrachtet werden. Einer von ihnen mit schwerer Knochen⸗ und Gelenktuberkulose bei dem unter den Einspritzungen eine eit rnde Knochenwunde in auf⸗ fallend kurzer Zeit verheilte, verträgt ohne jede Reaktion 36 40 mg. Anfangs war bei diesem Gewichtabnahme vorhanden. Seit etwa 14 Tagen nimmt aber das Körpergewicht, das alle 5— 6 Tage bei allen Kranken festgestellt wird, bedeutend zu, unter wesentlicher Besse⸗ rung der allgemeinen vund örtlichen Krankheitserschetnungen. Drei weitere Patienten haben ebenfalls die größte Aussicht auf baldige Heilung. Unangenehme Zufälle wurden bis jetzt kein einziges Mal beobachtet. Mit dem Eintreten besserer Wetterung wird eine Kinder⸗ station im Krankenhause errichtet werden, für welche schon jetzt An⸗ meldungen zu bewirken sind.

Aus Nantes liegt folgende Meldung vor: Die Aerzte Dr. Bertin und Dr. Pieq nahmen am Mittwoch in dem allgemeinen Kranken⸗ hause eine Uebertragung von Ziegenblut auf drei tuberkulöse Kinder vor. Eine größere Anzahl französischer und ausländischer Aerzte wohnte der Operation bei

In der letzten zwanglosen Sitzung des Vereins für deutsches Kunstgewerbe besprach Herr Dr. F. Stolze die Momentphotographien des Dr. de Lima, welche neuerdings durch ihre außerordentliche Vollendung die Bewunderung aller Kenner erregen. Der Vortragende ließ eine Auswahl dieser prachtvollen Blätter cirkaliren und erläuterte die bisher unübertroffenen Vorzüge derselben. Herr Hof⸗ buchbinder Georg Collin hatte eine größere Auswahl von Bucheinbänden, Albumdeckeln u. s. w. in einfacher und reicherer Ornamentirung ausgestellt, welche letztere in der Hauptsache durch Handvergoldung bewirkt war und die hohe Vollendung zeigte, zu welcher diese Kunst gegen⸗ wärtig gediehen ist. Hr. Collin knüpfte daran interessante Mit⸗

geheilt wieder

theilungen über den Stand der Kunstbuchbinderei in England und

andlung ist und Anfangs auf

Laut der

8

e“ Kuban (Kaukasus) . Terek (Kaukasus) .

Gouvernements:

Stawropol (Kaukasus) Oesterreich.

zember 1890 vorliegenden Meldungen.

aul⸗ und Klauenseuche.

Tirol⸗Vorarlberg Böhmen. Mähren Schlesien. Galizien Bukowina

Lungenseuche.

Nieder⸗Oesterreich. Ober⸗Oesterreich

v* Schlesien.. Galizien.

Galizien. Dalmatien.

am 14. Dezember 1890 vorliegenden Meldungen. Maul⸗ und Klauenseuche. ““

Nieder⸗Oesterreich. Ober⸗Oesterreich Salzburg.. Steiermark. Tirol⸗Vorarlberg

ilzbr and.

getödteten

19 2185 1433

1768

ahl der infizirten Höfe:

151

58 63 3

2* 5

O 0GU; Seon

—+—

23 2

5

Laut der am 14.

Januar 1891 vorliegenden Meldungen. Maul⸗ und Klauenseuche. 1““ dieder⸗Oesterreich. 48

ber⸗Oesterreich

ee

irol⸗Vorarlberg

82

2

69

2

8

Bukowina . 1X“X“ Lungenseuche.

Nieder⸗Oesterreich. u“

Ober⸗Oesterreich .. .

.

10 , co Uℛœ-hben

Ungarn. Vom 25. November bis 2. Dezember 1890. Maul⸗ und Klauenseuche in 47 Komitaten, 538 Gemeinden, sowie in 6 Städten. 14 58 Gemeinden, sowie 1 .

in 1 Stadt. 23 hise P'g sowie in 1 Stadt. Vom 2. bis 9. Dezember 1890. Maul⸗ und Klauenseuche in 45 Komitaten, 515 Gemeinden, sowie in 7 Städten. 57 Gemeinden, sowie in 2 Städten. 28 Gemeinden, sowie

in 2 Städten.

Vom 9. bis 16. Dezember 1890. 8

Maul⸗ und Klauenseuche in 47 Komitaten, 455 Gemeinden, sowie in 8 Städten.

1 56 Gemeinden, sowie

in 2 Städten.

26 Gemeinden, sowie in 1 Stadt.

Lungenseuche

Milzbrand

Lungenseuche Milzbrand.

Lungenseuche.

Milzbrand.