1891 / 33 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

schau, Stockholm und fach eine Abnahme der Epidemie ersichtlich Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in vielen Orten eine gesteigerte, wie in Barmen, Rixdorf bei Berlin, Duisburg, Elberfeld, Elbing, Frank⸗ furt a. M., Hagen, Hannover, Köln, Königsberg i. Pr., Linden bei Hannover, Osnabrück, Augsburg, Bamberg, München, Nürnberg, Cannstatt, Mainz, Amsterdam, Budapest, Christiania, Kopenbagen, London, Odessa, Paris, St. Petersburg, Prag, Stockholm, Triest, Venedig, Warschau, Wien und seinen Vororken, ferner im November in Kairo und Alexandrien, Boston, Baltimore, New Orleans, Brooklyn, New⸗ York, Chicago, Cincinnati, San Francisco. Dagegen hat die Zahl der Sterbefälle in Berlin, Breslau, Frankfurt a. O., Erfurt, Posen, Stettin, Dresden, Stuttgart, Braunschweig, Hamburg, Krakau abge⸗ nommen und blieb in Halle, Kiel, Leipzig, Chemnitz nabezu die gleich⸗ große wie im Vormonat. Das Vorkommen von Unterleibs⸗ typhus blieb auch in diesem Monat ein beschränktes, namentlich trat er in keiner größeren deutschen Stadt in nennenswerther Zahl zu Tage; auch in Paris und London wurde die Zahl der Todesfälle kleiner, während in Edinburg, Odessa, St. Petersburg und im November: in Kairo, Brooklyn und New⸗York Todesfälle an Unterleibs⸗ jvphus etwas häufiger als im Vormonat zur Meldung kamen. An Flecktyphus wurden aus Krakau, London, Odessa, St. Petersburg,

arschau, Lissabon (November) vereinzelte, aus Alexandria und, San Franzisco je 2 Sterbefälle mitgetkeilt. Auch Erkrankungen kamen nur vereinzelt aus St. Petersburg zum Bericht. Das ckfalls⸗ fieber hat in St. Petersburg abgenommen, doch veranlaßte es noch 13 Sterbefälle, Erkrankungen kamen jedoch noch immer in St. Peters⸗ burg nicht selten zum Vorschein und auch aus dem Regierungs⸗ bezirk Marienwerder wurde eine größere Zahl von Erkrankungen gemeldet. Sterbefälle an Keuchhusten haben im Dezember vielfach zugenommen, wie in Köln, Hamburg, Amsterdam, Glasgow, Liverpool, London, Paris (besonders zu Ende Dezember); dagegen war in Berlin und New⸗York die Zahl der Todesfälle kleiner als im vorhergegangenen Monat. Aus Kopenhagen wurde eine größere Zahl von Erkrankungen an Grippe mitgetheilt, die aber fast alle günstig verliefen. An Tollwuth kamen aus London und Bukarest je 1, aus New⸗Orleans 2 Todesfälle zur Kenntniß. An Genickstarre sind aus deutschen Städten keine Sterbefälle, aus München und den Regierungsbezirken Düsseldorf und Schleswig vereinzelte Krankheiten gemeldet worden. An Pocken kamen aus Speyer, Brünn, San Franzisco je 1, aus Graz und Bombay (November) je 2, aus Bremen 3, aus Genua 4, aus Prag 6, aus Paris 10, aus Wien 12, aus seinen Vororten 18, aus Brüssel 14, aus Warschau 23, aus Cherson 26, aus Rio (September) 36, aus Marseille (August) 43, aus Lissabon (November) 49, aus Venedig 51, aus St. Petersburg 61 Todes⸗ fälle zur Mittheilung. Erkrankungen zeigten sich vereinzelt in München und in den Regierungsbezirken Aachen und Marienwerder, aus Kopenhagen und dem Regierungsbezirk Schleswig wurden je 2. aus Berlin und Breslau je 3, aus Budapest 31, aus Wien 51, aus St. Petersburg 277 berichtet. In Rio erlagen dem Gelbfieber im September 4 Personen Die Cholera herrschte zu Ende De⸗ zember in den syrischen Vilajets Aleppo, Beirut, Adana, Mamuret ül Aziz und Diarbekir und verbreitete sich in nördlicher Richtung nach Anatolien weiter. Aus Bombay und Madras wurden nur vereinzelte Cholerafälle berichtet.

Görlitz, 5. Februar. (W. T. B.) In dem Landkreise Görlitz ist wegen der an mehreren Orten unter dem Rindvieh und den Schweinen ausgebrochenen Maul⸗ und Klauenseuche die Ab⸗

haltung von Viehmärkten verboten worden.

Handel und Gewerbe.

Von dem Schatzdepartement der Vereinigten Staaten von Amerika ist in Ausführung der Bestimmungen in Abschnitt 6 der Mac Kinley Tarif⸗Bill unter dem 20. Dezember v. J. wegen der Bezeichnung der zur Einfuhr gelangenden Waaren ein Cirkular an die Zollbehörden erlassen worden.

In demselben wird darauf aufmerksam gemacht, daß vom 1. März d. J. ab nicht nur die im Auslande fabrizirten Waaren, welche gewöhnlich mit einer Marke, einem Stempel oder einer Etiquette versehen zu sein pflegen, sondern auch die Verpackungen aller eingeführten Waaren in lesbaren eng⸗ lischen Worten mit einer Bezeichnung des Ursprungslandes versehen sein müssen. Neben der Benennung des betreffenden Landes ist eine Bezeichnung des Fabrikationsortes nicht erforderlich; letztere Bezeichnung allein würde nicht aus⸗ reichend sein.

Von einzelnen Bestimmungen des Cirkulars sind hervor⸗ zuheben:

1) Bei der Einfuhr von Champagner, Wein, Mineral⸗ wasser und dergleichen in etiquettirten Flaschen genügt die Be⸗ zeichnung des Ursprungslandes auf der äußeren Verpackung.

2) Werden kleine Artikel importirt, welche nicht wohl markirt werden können, so genügt ein entsprechender Vermerk auf den inneren Kartons und der äußeren Verpackung. Ebenso verhält es sich bei der Einfuhr von chirurgischen oder medi⸗ von chemischen Apparaten, von Blei⸗ Süßholz, gewöhnlichen

v1““

zinischen Instrumenten, stiften, Stahlfedern, Zahnbürsten, Töpferwaaren und ähnlichen Artikeln. 1

3) Weißblech⸗, Zink⸗ ꝛc. Platten, welche gewöhnlich nur gestempelt sind, um das Maß ꝛc. anzugeben, brauchen nur auf der äußeren Verpackung mit einem Vermerk über das Ursprungsland versehen zu sein, dagegen ist für Rohblei und und Rohzinn, welches gewöhnlich markirt wird, die Bezeichnung des Ursprungslandes auf der Waare selbst vorgeschrieben.

4) Es genügt, wenn bei mehrfach etiquettirten Flaschen nur auf einer der verschiedenen Etiquetten das Ursprungsland angegeben ist.

5) Sind Säcke zu bezeichnen, Guano ꝛc. enthalten ist, so hat der Schiffer, Importeur oder Agent dafür Sorge zu tragen, daß die Markirung, Falls sie während des Transportes gelitten haben sollte, zur Zeit der Einfuhr unverwischbar vorhanden ist. 8

6) Auf Uhren, welche gewöhnlich gestempelt sind, ist der Name des Ursprungslandes anzugeben.

7) Brandziegel und ähnliche roh bearbeitete Artikel, welche in großen Mengen eingeführt werden, brauchen nicht markirt zu werden; ebensowenig Rohstoffe, es sei denn, daß sich dieselben in Verpackungen befinden, welche letztere stets mit der Bezeichnung des Ursprungslandes versehen sein müssen.

8) Arlikel, welche aus Ostindien, Afrika ꝛc. stammen und von europäischen Häfen nach den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt werden, müssen mit dem Namen des Landes ihrer Erzeugung versehen sein.

9) Bei der Einfuhr von Glacehandschuhen, von Metall⸗ stäben genügt es, wenn das Ursprungsland auf dem eine 8— Anzahl derselben umfassenden Bande, bezw. Metall⸗

streifen und nicht auf jedem einzelnen Handschuh oder Metall⸗ stab angegeben ist.

in welchen salzsaures Kali,

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 5. Februar gestellt 10 539, nicht recht⸗ neitig gestellt 305 Wagen. b In Oberschlesien sind am 4. d. M. gestellt 4733, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. ö“

5 9 im November in Brooklvn und New⸗York viele Opfer gefordert; doch war zu Ende des Monats Dezember viel⸗

—Vom Berliner Pfandhrief⸗Institut sind bis

31. Januar 1891 45 230 400 4

91 855 200 Pfandbriefe ausgegeben, 14 229 000 2978 400 5 %ige, en 5 der Grundstückseigenthümer verzinslich sind. Es sind zugesichert, aber

3 ½ 0 ige,

noch nicht abgehob

Der Bauvereins be und als Termin

1. Mai d. J. vorzuschlagen. 1 Die Nationalbank für Deutschland hat in Gemein⸗ schaft mit der Firma Kuhn, Loeb u. Co. in New⸗York, den Herren

Adolphe Roissevai Corporation Ld.

Wie die kanzler den Ve

Gesellschaft für Süd west⸗Afrika gehörenden Ländereien an eine nach dem Gesetz vom 15. März 1888 mit dem Sitze in Hamburg zu begründende Kolonial⸗Gesellschaft genehmigt. Das Kapital

der Gesellschaft w Frankfurt

von Joseph Strauß.) Forderungen der Eigner in enge Grenzen gebannt, Tendenz: Käufer; ab Umgegend 19 ½ ¼ ℳ, frei norddeutscher ebenso, frei Station der Oberhessischen und Weserbahn⸗ Route: Gelnhausen Büdingen Gießen Friedberg 19 ½ 6/⁄10 ℳ, 21 ¾ 22 ½ bezahlt.

Preise russischer

russischer 20 ¼ sumfrage, ℳ, behauptet, der Franken (Ochsenfu 19 ℳ, oberhessisch

ab hier mit 19 (verzollt) übrig,

anhaltend gefragt

und ohne ausgesprochene Tendenz, hochfeine Qualitäten coulaut ver⸗

käuflich, die Not

fügig, 26 ½ 27 Mais (mixed), das hiesige Lager ist jetzt in einer Hand konzentrirt, man fordert 14 ¾ ℳ, kränkliches La Plata 12 †¼ übrig, Tendenz matt, da die Berliner Börse eine angekündigte Partie

Maisspiritus als

suchte man eine feste Tendenz anzubahnen, die Betheiligung war aber so außergewöhnlich gering, daß die

nominell gelten ka

hier einen guten Markt. Spelzspreu (Ersatz für Roggenstroh)

in lustloser Halt 10 ¼ ½ ℳ, Die Stimmung sich schon meh ohne Zweifel

haber von

Roggenmehl nur

mehl Nr. 0 32 ½ 33 ½ ℳ, Nr. 1 30 ½ 31 ½ ℳ, Nr. 2 27 ½¼ 28 ¼ ℳ, Nr. 3 26 ½ 27 ½ ℳ, Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verbande 57 ½ 59 ½

und westfälische loco hier Nr. 0

24 ¾ (Obige Preise verstehen sich per 100 kg ab hier, häufig jedoch auch loco auswärtiger Stationen,

10 000 kg).

Köln, 5. Februar.

Formeisenver

erhöhung abzusehen,

thätigkeit verzöge

wurden auf die nächste Sitzung 2

Formeisenverbande bisher bedingungsweise

demselben nunmehr definitiv beigetreten. Leipzig, 5. Februar.

handel. La P. März 4,30 ℳ, 1,32 ½ 4,37 ¼ ℳ, Dezember 4,37 ¼⸗ London, 5. unverändert.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten. Februar. ist der Vertreter der argentinischen Regierung de la Plaza amtlicher Geschäfte halber nach Berlin gereist, ohne das Abkommen Buenos⸗Aires Drainage and Waterworks

6.

bezüglich der Company unte rung der Cedu

wenig Aussicht auf Annahme desselben vorhanden sein. . Hypothekenbank in Buenos⸗Aires werde die Cou⸗

pons Theils baar, Theils in Papier einlösen.

vinzial⸗ Bradford, Garne ruhig, in

Auf den Li

bahn⸗Aktien⸗Gesellschaft 9 453 431 Personen befördert und schnittlich auf den Tag 35 231,38 eingenommen. im Monat Januar 1890 betrug 1 117 486,85 oder durchschnittlich auf den Tag 36 047,96

Emmerich nach den Nied

„Spree“ „Werraa. „Trave“. „Ems“. „Eider“. „Havel“. „Stuttgart?. „Hermann“

„Salier“. „Amerika“

„Darmstadt“ . „Graf Bismarck“

„Kronpr. Fr. Wilh.“ Bremen ebr.

VE“ „Weser“.

LPELERF“ ö“ „Frankfurt’“. . 8.Eööö1“ „Baltimore“

Aufsichtsrath des

in London 5 000 000 Pfuvnd 5 % First Mortage Goldbonds der Norfolk and Western Railroad, Mary⸗ land and Washington Division übernommen und wird eine Emission derselben am hiesigen Platze im Laufe des Monats März cr. in Aussicht genommen.

Weizenkleie 9 ½ 10 von

disponibler wollten, Vorräthe bei den

ℳ, pr. Juli 4,35 ℳ, pr. August 4,37 ½ ℳ, pr. pr. Oktober 4,37 ½ ℳ, pr.

Norddeutscher Lloyd in Bremen. (cetzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer)

16 273 200 3 ½ % ige, 20 688 000 4 % ige, ½ % ige und 9 663 600 5 % ige, zusammen wovon noch 15 460 200 4 % ige, 17 604 900 4 ½ % ige und zusammen 50 272 500 Pfandbriefe Seitens

en 609 900

Berlin⸗Charlottenburger schloß, die Zahlung von 1 % Dividende pro 1890 für die Rückzahlung von 100 per Aktie den

n u Co. in Amsterdam und der Investment Trust

„Hamb. Börs.⸗H.“ mittheilt, hat der Reichs⸗ rkauf eines Theiles der der deutschen Kolonial⸗

ird 20 Millionen Mark betragen. a. M., 5. Februar. (Getreidemarktbericht In Weizen ist der Verkehr durch erhöhte

hier 19 ¾ 20 ℳ, kurhessischer und

fieberhaft

berhaft aufgeregt, befriedigender

Kon⸗

Spelzkern Roggen begegnet neigen der Befestigung zu, hiesiger 17 ½ 18 ⁄1 41⁷0 Gerste exquisite gut Absatz ist nicht unbefriedigend, wir lassen: rter Gau), Ried, Wetterauer und Pfälzer 18 bis e 17 ℳ, rumänische 16 ℳ, eine hochfeine französische Mahlgerste 14 ℳ, Abputzgerste und Offerten sehr erwünscht. Hafer stagnirend

iz 14 ½ 15 ¾ bleibt. Raps, Umsätze gering⸗

unkontraktlich erklärt. In Chilisalpeter Notirung überhaupt nur als un, wir fordern per Centner 8,35, Käufer treffen

1 Roggenkleie Benöthigten bezahlt.

für Mehl bleibt sehr fest, auch macht r. Frage bemerkbar, die Abschlüsse würden an Bedeutung zunehmen, wenn sich In⸗ Waare nur etwas handelbarer zeigen Bäckereien und Händlern winzig klein. für Pfälzer Mühlen gethan. Hiesiges Weizen⸗

ung, per Centner ca.

Nr. 5 17 ½ 18 ½ 1 Norddeutsche Weizenmehle Nr. 00 27 ¼ —28 Roggenmehl

28 ½ 29 ½ ℳ, Nr. 0/1 27 28 ℳ, Nr. 1 23 ¾—

Nr. 4 22 ½ 23 ½ ℳ,

bei Partien von mindestens

(W. T. B.) Die Generalversammlung des beschloß, von der beauftragten Preis⸗ weil durch den langen Winter die Bau⸗

Die darauf bezüglichen Anträge vertagt. Die Werke, welche dem beigetreten waren, sind

bandes

rt worden sei.

B.) Kammzug⸗Termin⸗ B. pr. Februar 4,27 ½ ℳ, pr. pr. Mai 4,32 ½ ℳ, pr. Juni September November 4,37 ½ ℳ, pr. Schwach.

Wollauktion. Preise fest,

(W. T. lata. Grundmuster pr. April 4,32 ½ ℳ,

Umsatz 65 000 kg. Februar. (W. T. B.)

(W. T B.) Wie die „Times“ erfährt,

Der Plan der Konverti⸗ fallen gelassen, doch solle Die Pro⸗

zu haben.

rzeichnet 1 absolut

las sei nicht

5. Februar. (W. T. B.) Wolle geschäftslos,

Stoffen besserer Begehr.

Verkehrs⸗Anstalten.

nien der Großen Berliner Pferde⸗Eisen⸗ sind im Monat Januar 1891 dafür 1 092 172,90 oder durch⸗

Die Einnahme

„5. Februar (W. T. B.) Der Gütertransport erlanden ist wieder aufgenommen.

New⸗York⸗ und Baltimore⸗Linien: Bestimmung. Bremen Bremen Bremen New⸗York New⸗York New⸗York Bremen Baltimore New⸗Pork

Febr. in Bremerbaven. Jan. von New⸗York. Febr. von New⸗YPork. Jan. von Southampton. Febr. Lizard passirt. Febr. von Bremerhaven. Jan. von Baltimore. .Jan. in Baltimore.

1 Baltimore Jan. ge Bremerbhaven. Baltimore Febr. Lizard passirt.

Brasil⸗ und La Plata⸗Linien: Antwerp., Bremen] 4. Febr. von Vigo,

Antwerp., Bremen 2. Febr. von Lissabon. von Antwerpen.

St. Vincent passirt.

90o 00 00 0 m02 bo G SSeo ISEgVNR

Antwerp., Bremen ebr. Motevideo, Vigo, Antwerp., Bremen

von Buenos Aires.

Antwerp., Bremen von Buenos Aires. Brasilien Jan. in Bahia. La Plata 8 in Montevideo.

La Plata

Las Palmas passirt.

Linien nach Ost⸗Asien und Australien: Bremen 3. Febr. in Aden. Ost⸗Asien 28. Jan. in Shanghai. Ost⸗Asien Febr. in Aden. Bremen Febr. von Port Said Bremen Febr. von Adelaide. Australien Jan. in Colombo. Australien Febr. von Genua. „Karlsruhe“. Bremen 27. Jan. von Port Said.

London, 5. Februar. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Anglian“ ist heute auf der Ausreise von den Canarischen Inseln abgegangen.

„Preußen . . „Bayern“ „Neckar“. . „Hohenzollern“. „Hohenstaufen“ „Kaiser Wilh. II.“

1“

Maunigfaltiges.

Spandau. Der „A. f. d. H.“ berichtet: Die am Montag eröffnete Speisewirthschaft der Munitionsfabrik ist von der Direktion unter der Voraussetzung eingerichtet worden, daß von dieser Einrichtung im Interesse der Wohlfahrt der Arbeiter der er⸗ giebigste Gebrauch gemacht wird. Die Kochanlagen, links der Berliner Chaussee in einem großen Fachwerkgebäude befindlich, das auch Ankleideräume und Speifesäle enthält, reichen zur Herstellung des Mittagessens für 3600 Personen aus. Der Betrieb der Spbeisewirthschaft ist an den Werktagen zu den von dem Dircktor festgesetzten Stunden. Der Wirth ist verpflichtet, einen ständigen Mittagstisch mit einfacher Hausmanns⸗ kost für die Arbeiter und Arbeiterinnen zu führen. Ueber die an den einzelnen Tagen zu kochenden Gerichte ist allwöchentlich ein Speise⸗ zettel auszustellen, der am Mittwoch der vorhergehenden Woche der Direktion vorzulegen ist. Für die Zubereitung der Speisen sind die Vorschriften der Berliner Volksküche im Allgemeinen maßgebend, ebenso wie auch die Preise für diese Gerichte, fünfundzwanzig Pfennige für die ganze und fünfzehn Pfennige für die halbe Gabe, denen der Berliner Volksküche gleichzustellen sind. Fremde, nicht zur Fabrik gehörige Personen dürfen nur dann bewirthet werden, wenn sie auf dem Fabrikgrundstück zu thun haben, da die Speiseanstalt kein öffentliches Verkehrslokal ist. Alle zum Verkauf gelangenden Speis , und Ge⸗ tränke müssen von guter Beschaffenheit sein. Die Direktion ist be⸗ rechtigt und verpflichtet, sich bezüglich der Güte der zu den einzelnen Speisen zu verwendenden Nahrungsmittel wie des Nährwerthes und des guten Geschmacks der zubereiteten Speisen durch ihre Beamten auf dem Laufenden zu erhalten. Der Wirth hat sich den auf Grund der Prüfungen ergehenden besonderen Arweisungen zu fügen; bei etwaiger Meinungsverschiedenheit steht dem Direktor die Entscheidung zu, gegen dessen Urtheil keine Berufung zulässig ist. Gesang, sowie Karten⸗ und Würfelspiel darf der Unternehmer in seinen Wirthschafts⸗ lokalen nicht dulden. Getränke dürfen nur gegen baare Zahlung ver⸗ kauft werden.

Hildesheim, 5. Februar. Gestern Vormittag fand, wie dem „Hann. Cour.“ berichtet wird, auf der Steingrube die feierliche Weihe der dem 1. Bataillon des 39. Landwehr⸗Infanterie⸗ Regiments verliehenen Fahne statt, zu welcher auch der Brigade⸗Commandeur General⸗Major von Schweinichen aus Hannover erschienen war. Nach der im Exerzirhause auf dem Kasernenhofe vor⸗ genommenen Nagelung der Fahne erfolgte die Weihe derselben auf dem Platze vor der Kaserne, wo die beiden hier garnisonirenden Batalllone des 79. Infanterie⸗Regiments, sowie das Landwehr⸗ Bataillon und die beiden hiesigen Kriegervereine Aufstellung genommen hatten. Der Garnisonpfarrer, Pastor Bartels von hier, hielt von den Stufen des Altars herab eine Predigt unter Zugrundelegung der Bibelworte Psalm 20, Vers 6, und nahm die Einweihung der Fahne vor, die dann vom Brigade⸗Commandeur dem Bataillon übergeben wurde. Den Beschluß der Feier machte ein in Zügen ausgeführter Parademarsch der drei Bataillone.

London, 4. Februar. Der Lordmayor legte gestern Nachmittag in der Nähe des Mansion⸗House den Grundstein zu der unterirdischen Vorrichtung zu einer Beleuchtung der City mit elektrischem Licht. In wenigen Monaten werden die Straßen der City durch nicht weniger als 1410 elektrische Lampen verschiedener Art taghell beleuchtet sein. Die Kosten der elektrischen Beleuchtung werden 20 000 Pfd. Sterl. im Jahre nicht überschreiten, die Beleuchtungs⸗ kraft aber soll die gegenwärtig durch Gas erzielte um das Zwanzig⸗ fache uͤbersteigen. Die Ausführung der Beleuchtung ist zwei Elek⸗ tricitäts⸗Gesellschaften, der Brush Eleectric Engineering Company und dem Laing, Wharton and Down Syndicate (Limited) übertragen.

London, 5 Februar. Bei in Winchester vorgenommenen Ausgrabungen sind hiesigen Blättern zufolge die massiven Fun⸗ damente des Palastes der normannischen Könige bloßgelegt worden. Ein Mauerstück ist 18 Fuß lang und 4 Fuß dick. In der Mauer befinden sich auch römische Ziegel. Man hofft auf weitere Spuren der römischen Herrschaft zu stoßen, wenn man tiefer gräbt.

Edinburg, 5. Februar. Borchert heute früh von London hier eingetroffen und von Ver⸗ tretern der Geographischen Gesellschaft auf dem Bahnhofe empfangen worden. Später hielt er vor einem aͤußerst zahlreichen Publikum einen Vortrag, welcher sehr beifällig aufgenommen wurde. Danach

Notabilitäten der Stadt theilnahmen.

Moskau. In dem Asyl für genesende Kinder bei dem alten Katharinen⸗Hospital in Moskau, brach, wie man der „St. Pet. Ztg“ berichtet, am 3. d. M. Abends ein großes Feuer aus. Das zweistöckige Holzgebäude brannte bis auf den Grund nieder. Es werden neun Kinder vermißt, die, wie anzunehmen, in den Flammen umgekommen sind. Viele, die sich durch Sprünge aus den Fenstern retten konnten, erlitten Verletzungen.

New⸗York. Die „New⸗ Yorker Handels⸗Ztg.“ berichtet: Unweit Grafton, W. Va, barst am 21. Januar die große Röhrenleitung der Eureka Oil Field Company an der Stelle, wo sie den Buffalo Creek, einen Gebirgsbach von ansehnlichen Dimen⸗ sionen, kreuzt. Nach wenigen Stunden waren letzterer Monongahela⸗Fluß auf ca. 20 engl. Meilen Entfernung mit einer dicken Oelschichtt bedeckt. Irgend lichem“ Feuerwerk setzte nach Einbruch der Dunkelheit das Oel in Brand; mit Blitzesschnelligkeit verbreiteten sis die ganze Strecke und richteten an dem Uferholz, u. s. w. großen Schaden an. en l eiserne Eisenbahnbrücke über den Monongahela⸗Fluß bei Pine Grov zerstört worden. Der Anblick der brennenden Flüsse soll ein gan prachtvoller gewesen sein.

New⸗York, 3. Februar. und Nord⸗Alabama⸗Eisenbahn bahnzug den 20 Fuß hohen Bahndamm wurden gefährlich verletzt.

New⸗York., 3. Februar. 9 1 braska und Süd⸗Dakota ist dem „R. B.“ zufolge so vie Schnee gefallen wie seit Menschengedenken nicht. Das Thermometer stand 22 Grad unter Null in Lead City und 30 Grad unter Null in Galena. Es ist viel Vieh umgekommen und wahrscheinlich sind auch viele Menschen verunglückt, besonders in dem armen West⸗Nebraska.

New⸗York, 4. Februar. In der Zeche Jeansville, Penn⸗ sylvanien, sind durch eine plötzliche Ueberfluthung des Schachts 17 Bergleute ertrunken. Ein ähnliches Unglück ereignete sich in Nanticoke, Pennsylvanien, wobei 3 Personen ertranken.

an Brücken

Auf der Savannah, Griffin stürzte gestern ein Eisen⸗ hinab. 15 Personen

von Vigo. von Lissabon.

Rio, La Plata Brasilien

Dr Carl Peters ist mit Oscar

fand zu Ehren von Dr. Peters ein Festkommers statt, an welchem die

und der ein Freund von „natür⸗- sich die Flammen über

U. A. ist von denselben die große

Im nördlichen und westlichen Ne⸗

tember 1891,

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußise

33.

Dritte

Berlin, Frei

Beilage l

8 88 1

Untersuchungs⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung g5 8 . ; 8 6 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verloosung ꝛc. von Werthpavpieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

—g=z

tag, den 6. Februar

gn—

1891.

1 Kommandit⸗Gesellschaften a Aktien ien⸗Gesellsch Kommandit⸗C aften auf Aktien u. Aktien⸗ s .Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften 3 Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 .Bank⸗Ausweise. .Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[62479] Steckbriefs ⸗Erledigung.

Der hinter dem Arbeiter Johann Richard Schulze

wegen Diebstahls vom Herrn Untersuchungsrich unter dem 23. Dezember 1884 in den Akten U. II. 998. 84 crlassene Steckbeief ist erledigt. Berlin, den 23. Januar 1891. 8

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgerichte

ichte anberaumten

anzumelden und das widrigenfalls die Kraftl olgen wird. 8

n Sp

8 Königliches Amtsgericht.

R b [55792] Anfgebot.

Die zu Herzogenbusch in Holland

nry van der Steen & Cie be

1. He ertreten durch Rechtsanwalt Kapf

65„

92

15 Aufgebote, Zustellun

[62487] 1 Nach beute ach zur Zwang ge 1 Schuste venn zugeschriebenen karn freien Häuslerei Nr. 7 zu Neuburg

Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

n 8 2 8 . lirung der Verkaufsbedingungen, sowie na

puvoriger Anmeldung dinglicher Rechte an das zur Immobiliarmasse

Grundstück und die desselben gehörenden Gegenstände am Dounerstag, den 23. April 1891, 2) zum Ueberbot am 8 Donnerstag, den 14. Mai 1891, jedesmal Vormittags 11 Uhr, Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes stat

488ε2

Auslage der Nerkaufsbedinagus 8 Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. April arn

auf der Gerichtsschreiberei. 8 82 Der Sequester, Mandator P Sroeder z Wismar, wird Kaufliebhabern An meldung die Besichtigung des behör gestatten.

Wismar, den 31. Januar 1891.

[6248603 Alufgebot. Der Paster Ludwig Amelung in Dalwitz ha das Aufgebot der nachstehend verzeichneten, von de Mecklenburgischen Spar⸗Bank in zerin au Fen Namen ausgestellten Kapital⸗Einlage⸗Scheine Nr. 3546 übe

1000 beantragt. Der Inhabe

der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in den 6. April 1891, Mittags 12 ½ Uhr,

auf

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 7, an

beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls di Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird Schwerin i. M., den 23. Januar 1891. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht 8 Zur Beglaubigung:

(L. S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

[35438] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Hüttenarbeiters Valentin Zlotos Vormund der Martin Duda'schen

zu Laband, als Kinder, bezw. der verchelichten Fleischermeister Liboschik die Inhaber der verlorenen Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Gleiwitz Nr. 3484 über 1“ gestellt für Sophie, Pauline, Joseph, Victoria, Josepha und Constanten Duda, sswie Nr. 9177 über 61,33 ℳ, ausgestellt für Marie Liboschik, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 15. April 1891, Mittags 12 Uhr, im Zimmer 19 des unterzeichneten Gerichts anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. 8 Gleiwitz, den 26. September 1890. Königliches Amtsgericht.

[36644] Das K. Amtsgericht Pfarrkirchen hat am 26. S tember 1890 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen das Sparkassabuch der Distriktssparkasse Pfarrkirchen, d. d. 29. Sep⸗ tember 1880 Hptb. Fol. 270, lautend auf den Be⸗ trag von 400 und ausgestellt auf die im Jahre 1886 verlebte K. Appellgerichtsrathswittwe Kresz Pfarrkirchen. ““ Auf Antrag des Erben derselben, des K. Ober⸗ sekretärs Karl Wimmer in 1 durch Rechtsanwalt Wolf dahier, wird nun der In⸗ haber des Sparkassabuches aufgefordert, seine An⸗ sprüche und Rechte auf dasselbe innerhalb einer Frift von 6 Monaten, spätestens aber in dem im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Pfarrkirchen statt⸗ findenden Aufgebotstermine vom Dienstag, den 12. Mai 1891, Nachmittags 2 Uhr, anzu⸗ melden und das Sparkassabuch dann auch vorzu⸗ 19. widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen rde. 16“ Pfarrkirchen, den 1. Oktober 1800. Der K. Sekretär: Schwimbeck.

[625131 Aufgebot.

Das auf den Namen des minderjährigen Edmund Köppen, Sohn des Kaufmanns Hermann Köppen zu Gevelsberg, ausgefertigte Sparkassenbuch der Sparkasse zu Schwerte Nr. 13 117, zur Zeit des angeblichen Verlustes über 6638,94 Mark nebst Zinsen lautend, ist dem ꝛc. Edmund Köppen bezw. seinem Pfleger, Hermann Grürmann aus Hagen, Kölnerstraße Nr. 9, angeblich verloren gegangen und hat der Pfleger Hermann Grürmann das Aufgebot des genannten Sparkassenbuches behufs neuer Aus⸗ fertigung beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗

mit Zubehör

1 vypothekenurkunde vom

6 Fo nebst An⸗ ‚hefrau Ernestine, geb. der ec. Kirchner war

Schwerin auf

45053 über 1000 ℳ, Nr. 733 über 1000

der angeblich

as Aufgebot ene Ordre

2*

cher zu Kalk g 15. Noven fäll 2

über 1582 Mark

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3 76 Pfennige 2q 8 NeSsoels gekommenen Wechsels be

13 mü.⸗hsa.Ig 4 4. es Wechsels wird aufgefordert,

lautend

8. 2. späteste af Donnerstag den 9. Juli 189 ordentlicher Gerichtsstelle anberaumt nde widrigenfalls die

Kraftlo

92828

8 8

Abtheilung 16.

Aufgebot. Gläubigerin hat h. nggFNgen. 8

.832—

8 1 F. vn 85 28 .— er 36 Forderung

n

u V zu Fries 1 9 1 . 2 283 „Wit t, geb. Wiegandt, z

a L n Nr. 2198 z. T., ein Wohnhaus t Später sind 0,6 a 3 8 2) einer Schuld⸗ und Hypothekenurkunde 15. September 1881 über 1800 Anhang an Emilie Burger, oda. Verpfändet ist das „Grundstück in Friedrichroda:

dem Thore, mit einem Flächengehalte vo

12,7 Qu⸗R. oder 2,0 a, wozu später noch 0,3 hinzugeschlagen worden sind.

Grundb. Bd. B 305.)

*3) einer Schuld⸗ und Hypothekenurkunde

19. Oktober 1887 über 4500 Forderung nebst An

Thiel zu Friedrichroda, Auguste Braun, geb. Erdmann, daselbst. Verpfändet ist das früher dem ꝛc. Thiel,

ꝛc. Braun gehörige Grundstück in Friedrichroda:

5,7 a Land und Grummetswiesen 835/836 z. T., Grundb. Bd

mise neu erbaut worden ist. 0,10 a hinzugeschlagen, worden. Der oder die J gefordert, spätestens 1891, Vor neten Gerichte Rechte anzumelden und die widrigenfalls die erfolgen wird. Schloß Teunneberg bei Waltershausen i. Thür den 22. Januar 1891. 8 Herzogl. Sächs. Amtsgericht. III.

ir irtags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ anb

und die Urkanden vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden

E. Böhm. 8 [36645] Aufgebot. Auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 24 in Hintered des Bauern Lorenz Hintereder sind laut H. B 7 Schalldorf Band II. S. 46 seit 5. August 1826 ingetragen: 18 a. 115 fl. = 197 43 Elterngut und Guts⸗ umstand, Ausfertigung, hochzeitlicher Ein⸗ und Aus⸗ gang, Unterkanft und Krankenkost für Anton 1 8

90 fl. = 154 28 unverzinsliches Eltern⸗ gut für Maria und Mathias CF sran See Anton Hintereder wird seit dem russischen Feld⸗ zuge vermißt, Maria und Mathias Hintereder sind schon seit langer Zeit abwesend; die Nachforschungen nach diesen Gläubigern blieben erfolglos. Auf Antrag des Anwesensbesitzers und nachdem seit der letzten auf diese Ansprüche bezüglichen. Ein⸗ schreibung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, er⸗ geht hiemit an alle Jene, welche aus den erwähnten Hypothekenbuchseinträgen Rechte ableiten zu können glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche inner⸗ halb 6 Monaten, längstens aber in dem auf Dienstag, den 12. Mai 1891, Nachmittags 2 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Pfarrkirchen anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗ melden, widrigenfalls die Hypothek für erloschen er⸗ klärt und im Hypothekenbuch gelöscht würde. Pfarrkirchen, am 25. September 1890. K. Amtsgericht. gez. Triendl. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Pfarrkirchen. Der K. Sekretär: Schwimbeck. [62496] Alufgebot. Die nachverzeichneten Grundstücke in der Gemar⸗

kung Bornheim: 1) Gew. 16 VII. hält 2 ha 72 a 38,35 qm,

Vormittags 9 Uhr, vor dem!

Aufgebots⸗ 2) Gew. 16 VIII. hält 2 ha

antragt. De

a ags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ auf

seine Rechte anzumelden und die

en vom Forderung nebst

t Ein Wohnhaus nebst Hofraum und Garten vor

vom

hang ursprünglich an den Tünchermeister Friedrich jetzt an Frau Elisabeth

etzt der

worauf ein Wohnhaus mit Anbau, Stall und Re⸗ Später sind erst dann 0,21 a abgetrennt

Inhaber der Urkunden werden auf⸗ in dem auf den 18. September

eraumten Aufgebotstermine ihre

ar- Sektion der Weidenäcker, os⸗ sind zwar in dem As⸗ und Zuschrei meinde Bornheim auf den Namen d

Frankfurt a M. eingetragen, in den amtlis

kriptionsbüchern aber noch Niemandem eigentk

8

zuges jebe 3 8 8 zugeschrieben, auch können keine das Eigenthum nach⸗ ist lbsů

weisende Urkunden vorgelegt werden.

SZI“ ; 8 1

Aaf Antrag der Stadtgemeinde Frankfurt a./M., V 1 1 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Benkard hier, we en des halb Alle. ne. 11 balb Alle, welche Eigenthums⸗ oder sonstige An⸗ . mach haben, 1“ 1 reitag, den 24. April lig gewesenen, bei 1891, Vormittags 10 ÜUhr, bei dem Körial chen

Neuga 81 5 88 2* 7

eU; 2 Köln zah bar Amts erichte Ab beilung 8 . ankfüur M ' Ve - b n ban 2 vsgeble. theilung . 3 zu Frankt urt 8 M., Nachla der Verstorbe ie Er 8 p üch

J u 1 8 ecrlDdede 1 89 ruche

vertreten durch den Magistrat, im Prozeß

[prüche an obige Grundstücke zu

r.: . 2 7 8 hiermit aufgefordert, solche F

machen

E, A*b

1 . en Zimmer 12, ordnungsmäßig

geltend zu mache

tgemein

1, furt a./ M. in uf d ren Namen eingetragen werden sollen Frankfurt a./ M., den 30. Januar 1891.

„n† en rrichtsschreibver des l? erichtsschreiber des König 219 G

Fenannten

+— 0 02 8

u

- 7

er verehbelichten Auguste Meyer geb. Woh⸗

ch guste I . eb. Woh arth in Plauen i. V. 8 b mit dem Bemerken beantragt worden, daß der ge nannte Wohlfarth die letzte Nachricht am 28. D

—,

dem verschollen sei.

die Aufforderung,

gesehen und behandelt werden wird, feine Existenz nach unbekannten Erben aber,

ausgeschlossen werden. Gleichzeitig wird Termin

tober 1891, Vormittags 11 Uhr bestimmt

tiger gerichtlicher Ausfertigungen einen mächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen Pößneck, den 30. Januar 1891. 8 Herzogl. Amtsgericht, Abth. II. CC(6 (L. S) Ausgefertigt Krämer, als Gerichtsschr

[62491] Aufgebot. Folgende Personen: 16“ „1) Anton Schreiner von Fischinge 30. Januar 1820 daselbst, Sohn der Schreiner und Magdalena, geb. Scho 2) Johann Paul Lechleitner von Haigerloch, ge boren den 9 August 1816 daselbst, 1“ 3) Johann Grorg L .g. 8 8 —289* in e Le ei vo i 88 gs 21. Mai 1820 vafelbn, u“ ad 2 und 3 Söhne der Eheleute Joseph L itne und Justine, geb. Kotz von 11u1“ sind Anfangs der 50er Jahre nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen. Von den Vormündern der Genannten: ad 1 Joseph Schreiner von Fischingen, ad 2 und 3 Konrad Dieringer, Hufner von DHaigerloch, ie Todes rklsn in S F jn s 5 in Betreff ihrer resp. Mündel Die zu 1 bis 3 genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 18. November 1891 Vormittags 10 Uhr bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden und ihr Nachlaß demnächst den Erben auszuantworten ist 6 Haigerloch, den 23. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. [61836] Aufgebot. u“ Auf Antrag des zur Erbschaft der am 1. März 1888 in New⸗York verstorbenen Wittwe Marguis, Justine, gebor. Gimpel, aus Hersfeld berufenen Schreiners Peter Hüter von da, werden die Nach⸗ kommen folgender Personen: 1) Johann Wilhelm Schneider, 10. Januar 1777, 2) Johann Heinrich 24. April 1778, 3) Eleonore Henriette Schneider, 9. Oktober 1784, 4) Dorothea Elisabeth Schneider, geboren am 3 24. November 1787, sämmtlich Kinder des zu Rotenburg a./Fulda ver⸗ storbenen Löwenwirths und landgräflichen Reitknechts Johannes Schneider und dessen Ehefrau Elisabeth, gebor. Schmelz, aufgefordert, sich spätestens im Ter⸗ min den 14. Mai 1891, Morgens 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen“

geboren am Schneider, geboren am

geboren am

indem nach fruchtlosem Ablaufe dieses Termins die Frank⸗ dem amtlichen Transskriptionsbuche

. Amtsgerichts. V.

sch Bernhard Wohlfarth, ebor am 10. November 1823 in Birk

1 mit der im . 3 2 38

anne Wilhelmine Wohl⸗ rl Telerben den sich Erben „.

zember 1870 hierher habe gelangen lassen und seit⸗

Es ergeht deshalb an den abwesenden Wohlfarth und dessen ihrer Existenz nach unbekannten Erben in dem auf Sonnabend, d lu uf 24. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr be⸗ stimmten Aufgebotstermin in Person oder durch ge⸗ hörig legitimirte Bevollmächtigte vor dem unter⸗ 8 zeichneten Gerichte zu erscheinen und ihre Ansprüche r 8 auf das ca. 1030 betragende Vermögen des Ab⸗ (Flurb. Nr. 355, wesenden anzumelden, widrigenfalls

erklärt werden und sein Vermögen als vererbt an⸗ ihrer 2 a8 [80 3 1 v a. sich nicht angemeldet haben, mit ihren Ansprüchen werden

dieser für todt

ch⸗ 1 zur Verkündung eines Ausschlußurtheils auf Sonnabend, den 31. Ok⸗

Aüsm5 ½ Bo⸗ JI— 5 . Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künf⸗

Boep II

schen Nachlaß ohne Rücksicht auf ihre etwaigen An⸗ sprüche verfügt werden wird, (UAktenz. F. 1/91.) Rotenburg a. Fulda, den 29. Januar 1891 Königliches Amtsgericht. Abtheilung .“

die unverehe⸗

Roehl, geboren

es allhier am

gers Donath Röhl

r 1845 verstorbenen

geb. Algenstaedt, früher ver⸗

5 rist, ohne ein Testament hinter⸗ 1 rstorben. Da deren Erben hi nicht bekannt sind, so werden 885 zu haben in dem Vor⸗ vor un hiesigem Rath⸗ Termin anzumelden unter dem

210

April d. Js.,

n, vermeinen hierdurch aufgefordert dieserhalb auf den 23. mittags 11 ½ Uhr, vor

hause an

üns 2215

5 Meld nden und Legitimirenden ten Erben werden angenommen wer⸗ als solchen der Nachlaß überlassen Frbenzeugniß ausgestellt werden wird. 29. Januar 1891. Das Waisengericht. C Müller. Aufgebot. M Johann August Marti unzlau, ist am 5. Februar 1882

1

9

Wolsdorf, werden aufgefordert, sich sp 2. April d. Irs., Morg unterzeichneten Gerichte termine zu melden. Findet sich bis dahin kein Erbe Nachlaß für erbloses Gut erklärt, bei erf Anmeldung aber den sich Legitimirenden au wortet werden der Art, daß die nach dem Aus sich etwa noch Meldenden und Legitimirenden ihre Ansprüche auf das zu beschränken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden ist. Königslutter, den 28. Januar 1891. Herzogliches Amtsgericht. Reosenthal. 249. 1 Aufgebot. v“ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Re anwalts Lackner in Insterburg werden die un 2 kannten Rechtsnachfolger der am 29. Juli 1890 n Insterburg verstorbenen unverehelichten Wilbelmin Dauksch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ kermin den 29. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 2 550 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Cö“ 22) anzumelden, widrigenfalls er Na er des rIiche Fis 8 3 S; gin 8 8 n landesherrlichen Fiskus zugesprochen Insterburg, den 30. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

2

[62494]

[62495] Ladung zum Verhandlungstermin. Auf Grund rechtskräftigen Verweisungsbeschlusses des K. Amtsgerichts zu Rappoltsweiler vom 8. De⸗ zember 1890, und nachdem Johann Baptist Loll, Straßenwärter in Bergheim seinen Antrag auf Thei⸗ lung vor dem beauftragten Notar Krauth unterm 21. Januar 1891 näher begründet hat wie folgt: „Er erklärte, daß die Theilung zu erfolgen habe für: A. die Gütergemeinschaft, welche zwischen dem zu Bergbeim am 5. März 1852 verstorbenen Weber Lorenz Loll und dessen hinterbliebenen 8 zu Colmar wohnenden Wittwe Maria Anna Fuchs bestanden hatte; B. den Nachlaß des Lorenz Loll; 3 8 den Nachlaß des am 20. August 1855 ver⸗ s ene 4 „r 3 G gs% ; minderjährig gewesenen Kindes D. und den Nachlaß des im August 1856 verstorbenen Kindes Alois Loll, auch noch min⸗ derjährig gewesen, und zwar nach Maßgabe des Inventars vor dem damaligen Notar Rietsch in Bergbeim vom 25. August 1852, und daß die vorhandenen wenigen Immobilien in gesetzlicher Weise öffent⸗ lich versteigert werden sollen.“ . wird Karl Loll, Arbeiter in Paris, ohne nähere Adresse vorgeladen am Mittwoch, den 18. Mär 1891, Vormittags 9 Uhr, zu Bergheim 8 des Notars Amtsstube zum Verhandlungskermine zu erscheinen unter der Verwarnung, daß bei seinem Ausbleiben angenommen wird, er sei mit der Vor⸗ nahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere, ungeachtet seines Ausbleibens, für ihn bindend

sein wird. Bergheim, den 23. Januar 18931. gez. Krauth, Notar. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese gemacht. Rappoltsweiler, den 3. Februar 1891. [62 492] Bekanntmachnn 8 g. Der Feldwebel Julius Immich und dessen Ehe⸗ 28. Januar 1891 publizirten Testament vom 22 8. Jann en 9 m 22. 1870 für den Fall ihres kinderlosen een Verwandten bedacht. Berlin, den 28. Januar 1891.

Sektion der Weidenäcker,

falls sie zu gewärtigen haben, daß über den

Ladung auf Anordnung des Theilungsgerichts bekannt (L. S8) Der Gerichtsschreiber: Zoll. frau Josepha, geb. Polke, haben in ihrem am dem Tode des Letztlebenden die beiderseitigen nächsten Amtsgericht I. Abtheilung 61.