1891 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe.

Täg liche gzngestellung für Koblen und Koks n der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 14. Februar gestellt 10 630, nicht recht⸗ itig zestellt 224 Wagen. b Ober⸗; Aern sind am 13. d. M. gestellt 3865, nicht ig gestellt 1426 Wagen; am 14. d. M. gestellt 3901, nicht rechtzeitig ge 28 Wagen. In vorgestrigen Generalversammlung des 9 epe wurde die Vertheilung einer Dividende von 13 ½ das verflossene Jahr beschlossen. Das ausscheidende Au fsichts ratbs- 1 lied Bankdirektor Curt Hundrich wurde einstimmig wiedergewählt. Leipzig, 14. Februar. (W. T. B.) Kammzug⸗ „Termin⸗ ndel. La Plata. Grundmuster B. pr. Februar 4,27 ½ ℳ, pr. 4,30 ℳ, pr. April 4,30 ℳ, pr. Mas 4,30 ℳ, pr. Juni pr. Juli 4,32 ½ ℳ, pr. August 4,35 ℳ, pr. September pr. Oktober 4,35 ℳ, pr. November 4,35 ℳ, pr mber 4,35 Umsatz 709g Behauptet. 5 14. Februar. T. B.) Die Generalversammlung er Oesterreichischen Kreditanstalt findet am 31. März statt. London, 16. Februar. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren etrugen in der Woche vom 7. Februar bis 13. Februar: englischer Weizen 3960, fremder 33 498, englische Gerste 1861, fremde 7346, englische Maltgerf te 18 779, fremde —, englischer Hafer 1196, fremder 95 084 Orts. Englisches Mehl 20 294, fremdes 27,874 Sack. Glasgow, 14. Februar. (W. T. B.) Einige Hochöfen sind zwar wieder angezündet, indeß wird von denselben noch kein isen erzeugt. g Reg vrr. 14 Februar. (W. T. B.) Der Werth der in vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 896 388 Doll. gegen 7 301 779 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 332 050 gegen 2 720 165 Doll. in der Vorwoche.

Verkehrs⸗Anstalten.

erung für das Publikum bei Verzollung der 6 ollpflichtigen Packete

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Zur Erleich mit der Post vom Ans lande eingehenden; und Briefe besteht im Einverständnisse mit der Steuerverwaltung für Berlin die Einrichtung, daß auf Verlangen der Em⸗ pfänger die zollamtliche Schlußabfertigung von gewöhnlichen Packeten, sowie von Sendungen im Einzelwerthbetrage bis zu 1000 durch⸗ Vermittelung von Postbeamten erfolgen kann.

Diese Sendungen werden nach der Verzollung sorgfältig wieder verpackt, amtli ch verschlossen und den Empfängern mit der nächsten

cketh estellfahrt zugeführt. 8 Für die Bestellung und die Erfüllung der Zollförmlichkeiten Seitens der Post wird für jedes Pa get bis zum Gewicht von 5 kg cine Gebühr von 20 erhoben; bei schwereren Packeten tritt das tarifmäßige Bestellgeld binzu. Für die Wiederverpackung der durch Vermittelung der Post; ollamtlich abgefertigten Packete kommt eine Gebühr nur in Ansatz, wenn baare Auslagen entstanden sind.

Von dem Eingange einer zollpflichtigen Postsendung wird der Empfänger bei der Bestellung der zugehörig en Packetadresse in Kenntniß gesetzt. „Wünscht derselbe die ollamtliche Schluß⸗ abfertigung durch Vermittelung der Post, v hat er die mit der Packetadresse zuͤgestellte gedruckte Erklärung zu voll⸗ ziehen und bess e Gegenstände dem Briefträger Behufs gs weiteren Verfahrens wieder zurückzugeben, oder sofern es sich um Zoll⸗ sendungen ohne Werthangabe bandelt unter Briezumschlag an die betreffende Postverz zollungsstelle zu übersenden, wofür Porto nicht

berechnet wird.

Einlieferung von Packeten ist in den zahlreichen Stadtpostanstalten, au seinrichtün aen und Packetwagen

liche Packetbesteller sind zur Entgegen⸗ vFufs Weiterbesorgung zur Post ver⸗ derung mittels Bestellschreibens oder Bestellkarte an Kaiserliche Packet⸗Postamt in Berlin N. (Oranienburgerstraße 70) findet sich der Packet⸗ besteller zur Abholung der 221 in der Wohnung des Ab⸗ senders besonders ein. Die Beste reiben bez. Bestellkarten werden unentgeltlich befördert; für 8. rvon den Packeibestellern auf ihren Bestell ahrten eingesammelten ge Deelnhen Packete kommt außer dem Porto eine Nebengebühr von 10 zur Erhebung.

22 nstein, 15. Februar. (W. T. B.) Das Eisenbahn⸗ 1 ebsamt Alle nstein macht bekannt: Die Strecke Allenstein eit heute früh in Folge Schneesturmes bis auf

icer Hichhh. pflichtet. Auf schriftliche Auff

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g, 14. Februar. der ft hat, von New⸗Yor Der Postdampfer 6. on urg kommend, Bie e, amnheer⸗ Ga 1ieia: g⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ beute Nachmittag Sci Ily passirt. (W. T. B.) Der Postdampfer „Scandia“ Amerikanischen Packetfahrt⸗Aktien⸗ Hamburg kommend, gestern Mittag in New⸗

itag auf der Ausreise

„14. Februar. (W. T. B.) Der Llo *ist heute Nachmittag und der Zi) vampfe antinopel kommend, Abends hier eingetroffen.

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Theater und Musik.

Königliche Theater.

rstellung des 8Don Juan“ am Mittwoch

* Damen Pierson, Leisinger und Herzog,

Möddlinger und Stammer Sfcsnigr.

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sind bas re Ket Wilhelm Majer und

„Die ngen Herz on Gallina, für

Bühne bearbeitet von Julius S Stinde, zur Darstellung

worden. Die Königliche Kavelle wird Ende März im

ein Abendconcert zu btnißfeier für den benen Ober⸗Kap elmeister W

Königliche s Opernhaus. 6

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im ersten Mal in Scene und eine so freund liche

von einem vollen Erfolge gesprochen werden dark.

bewegr sich durchaus geschickt in den Babhnen 8

M. eisters, der das Mnusikd geschaffen und eine

druckeweise in die ufskalische Sprache eingeführt hat.

ist offenbar eine durch und durch mustkalische

für das menscheiche Seelen⸗ und Empundungs⸗

b⸗wundern Ewerther Sicherbeit

8 ar⸗ knebild die Perazibe⸗⸗

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Se. der Ausdru ck 2 it leben ist ihr auf allen Gebieten mi al eine fräftig bervor⸗ und Feinsinnigkeit eigen, wenn auch über 8 ervor⸗ ivi ita b Die O pr; „Hiarne Individualität zu vermissen bleibt. Or. c. deimeg handelt von mothin schen Recken, und es kann nicht Wund. nr- alle Nachfolger Richard Wagner’s in der plastischen. vn. der Chan vkferifirung solcher Heldeng estalten hinter dem Meröst

Ausdrucks in der Oper „Hiarne“ mit dem be⸗

icksal nordischer Helden nicht voll übereinstimmt, vers chuldet zum nicht geringe n Tbeile das ron Hans von Bronsart in Verbindung mit Friedrich Bodenstedt verfaßte Texituc, welches war ron poetischem Werth ist, aber sprachlich weich, für nordische Recken nirgends die eindrucksvolle Kraft entfaltet, welche den Wagner'schen Textbüchern eigen ist. Der Komponistin muß im - brigen auch der Umstand zu gute gehalten werden, daß der Text schon ußerlich hbäufig an Scenen aus Wagner'’s Ovbern erinnert.

Die Oper bestedt aus einem Vorspiel und vier Akten; in dem Vorspiel erfahren wir, daß der große König Frotho gestorben und sein einziger Sohn auf kübner Wikingerfahrt verschollen ist; es soll ein neuer König gewählt werden und, wie der Oberpriester verkündet, hat der Landsthing beschlossen, daß derjenige Skalde Nachfolg ger werden solle, der Frotho's Ruhm am Würdigsten besingt. Die S kalden Harald, Wingulf und Hiarne treten nacheinander hervor zum Sangeswett⸗ streit Hiarne gewinnt die Krone Harald und Wing ulf brüten Rache aus Neid. Der erste; Akt spielt in Schweden im Köni gevalast von Sigtuna, woß selbst Hiarne verkleidet NSvs sn um für den Dänenkönig um die Hand Hil dos, der edlen Tockter des Schwedenkörigs Erich, zu werben welche ihm sofort gewährt wird. Die Köni gstochter Hilda erkennt in dem Gesandten eine Gestalt, welche vihr im Traum erschienen ist,

Macht und Kraft ldes

andelten Stoff, dem E S

wie auch Hiarne Hilda's Bild vorgeschwebt bei einem zufälligen Zus ammentreffen entdeckt sich der Sänger könig Hiarne selbst und ein stimmungsvolles Liebesduett schließt den Akt ab. Der zweite Akt spielt wieder in Dänemark. Zu nächt⸗ licher Stunde erscheinen Harald und Wingulf b bei der Wölwa (Wahr⸗ sagerin), um sich die Zukunft weissagen zu lassen; unter Sturm und Gewitter hören sie die Weisfagungen an; ein Drachenschiff naht sich mit Sturmesschnelle der Felsenküste und zerschellt; nur ein Mann wird gerettet, Friedleu, der verschollene Sohn Frotb ho's, welcher kommt, Rache zu nehmen an Hiarne, und Hilda für sich zu gewinnen; er schließt mit Harald und Wingulf einen Bund zur Bekämpfung des Wablkönigs. Im dritten Akt finden wir Hiarne und Hilda vor dem Altar, wo der Oberpriester sie zum Ehebunde vereinigt; da er⸗ scheint Friedleu, es entbrennt ein Kan mpf, in welchem Hiarne hart be⸗ drängt sich nur durch einen Sprung ins Meer retten kann. Friedleu ver⸗ 898 berpriester mit Hilda verbunden zu werden; er tödtet den Prie⸗ r, der seinem Willen zu folgen sich weigert und b berührt selbst Hilda's Stirn und die seine mit Asathor's Hammer, sie zu seinem Weibe kürend. Aber Hilda, schon im Femach Friedleu's, nimmt Gift, um sich der Gewalt des Königs zu ent zieh en. Da erscheint Hiarne, der sich aus der Fluth gere ttet wieder, aber zu spät. Hilda's Wort ver⸗ anlaßt ihn, weiter zu leben. Im letzten Akt tritt Hiarne dem König 1 ber, er singt der todten Braut das Trauerlied und sucht in der 2 n König Friedleu im Schlafgemach auf, um im Zweikampf die Krone e ug gewinnen. Er überwindet den Friedleu. als dieser aber den Tode sstoß zu empfangen seine Brust entblößt, erkennt Hiarne an einem großen Feuermal, daß Friedleu der wahre König sei; er läßt ab vom Kampf und empfängt ron Friedleu den Todes sstreich, aber auch Friedleu stirbt; seine Burg stürzt zusammen; Hiarne wird von Walküren, in deren Mitte Hilda erscheint, zur Walhalla hinauf⸗ getragen. 5 ie Musik zu solchen Vorgängen darf natürlich die höchste Kraft entfalten, und in der That hat die Komponistin in ein nigen Höhe⸗ punkten sich über das im Eingang gekennzeichnete Durchschnittsmaß ““ Der schönere Theil ihres Könnens liegt in der Instrumen⸗ tation, welche sie reich und eigenartig zu gestalten weiß. Es begegnen uns da Momente von tief ergreifender Wirkang, leider sind gerade die edelsten Partien mehr lvri sa Uebergewicht des Orchesters wird vereinzel ß darunter der Sologesang Aeidet. Herv e die Komponistin auch in der Führung der eine künstlerische Einbeik und Knappheit bekunde si ng hoher Aufgaben befäbigen. Endlich treten auch die Chöre bervor, sodaß man einem Werke gegenüber ste t, icht nur Anerkennung sondern vollste Achtung verdient, as auch das Gefühl, welches die Zuhö rerschaft vorgestern den reichen Beifall bedingte, der speziell der Kom⸗

rstellung wesentlich zu dem schögen ve ie im Vordergrunde der Handlun Hilda wurden von Hrn. Rokhmühl ntaastlerisch bem Geist wiedergegeben. Hr. Sanges⸗ und Gestalturg skraft auf, un wie einen königlichen H⸗ le n vor uns hin ie bingebende, opfermuthig geKönigktocte r ehe Zauber dar, welcher ihren flegt. Neben diesen Künstlern trat dleu kre äftig und Hr. Mödlinger . Die Partie der Wölwa fand in ßvolle Vertreterin, und die Skalden ron den Hrrn. Ernst wiedergegeb en. Von Einzelheiten de zwar milden lyrischen, aber doch jel, die prächtige Musik zu dem bes. Volkslied zu Grunde liegt, ten Aktes und das Skalden⸗ a die s Höhepunkte der musik gele. distin gelten kön men. Schlieklich habe und stimmungsvolle Inscenirung binz 8 des S. Aktes

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72 elbst, e Achtung vor dem and einer reichen Ameri ikane verben selbst anträgt. zoch stärker bemerkbar zen Stücks. Nur der Frauer ung stebt, führt ein wir Aüaen f Marionetten nach vhber pfa ersetzt sich auch nicht ein einziges S sindung oder einen ei Spiel, sondern Jeder Erwartete .

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nicht nur w. st. zurückstehen, übers ies in 8 vor sprache sich an ihn anlehnen, sodaß hin un wieder ein unverkennbar wagnerischer Geda. ke Faufiaust und 2 Tonfolgen an den Meister gemahnen. Das hat die Kompon istin von „Hiarne“ 7 allen na Fwagnerischen Tonsetzern gemeinsam, welche sich an die böchs e Form musikalischer Ausdrucksweise heranwa gten; daß überdies die

nregt; es blüht un es“: inneres Lben en Iee ves an den Personen 8 der Handla-ng dem Leben gleicht, außen küͤnstli ch hineingetragen. Die D. Darstellung wies zwei tadellose Leestungen auf, die des Frl. Butze als Jane de Simerose und die des Hrn. Mitterwurzer als

de Ryons. Frl. Butze bot ein liebenswürdiges gea der in ihren Mädchenidealen getäuschten jungen Frau, welche, das Herz voll Liebessehnsucht, vorübergehend in einem einfäl⸗ tigen Anbeter das Ideal ihrer Träume zu seben vermeint, bis sie in ihrem Herzen mit Hülfe des Frauenfreundes die Liebe für ihren Gatten entdeckt. Den leichten spöttischen, überlegenen Ton des Frauenfreundes mit dem wohlwollenden Herzen traf Hr. Mitterwurzer bis zur Vollendung; wenn er auf der Bühne erschien, kam sogar in die matte Handlung ein Hauch wahren Lebens. Frl. Tondeur ist immer anmuthig und liebenswürdig, aber ohne feste Individualität, und so gestaltete sie auch die erxzentrische Amerikanerin Miß Brown; die kühnen Worte schienen kaum zu dem sehr sittsamen graziösen Benehmen zu passen. Eine überaus heitere Wirkang erzielte Frl. Odilon in der Rolle eines noch in kurzen Röcken sich bewegenden Bakkffisches; die kindliche Unbeholfenheit in Gang und Geberden stand ihr trefflich. In der sehr kleinen Rolle des verlassenen Gatten, de Simerose, zeigte Hr. Stahl ein kräftiges Individualisirungsvermögen. Ganz unzu⸗ reichend dagegen war Hr. Basil als der vorübergehende Liebhaber der Jane; wenn der Figur geistige Anmuth fehlt, muß doch mindestens das Aeußere solche Vorzüge bieten. welche die Neigung einer zart empfindend . Frau begreiflich machen. Die übrigen Mitwirkenden füllten ihre R Rollen zufriedenstellend aus.

Die Darsteller, und unter ihnen besonders Frl. Butze und br. Mitterwurzer, wurden nach jedem Akt vor die Gardine gerufen. 8 J e „Wilbelmstädtisches Theater

Ihre K Fnig liche Hobeit die Herzogin Wilbelm von Mecklenburg Schwerin und Ihre Durchlaucht die Erbprinzessin Reuß j. L. beehr ten am Sonntag die Aufführung des Ballets „Meißner Por zellan⸗ und der „Fledermaus“ mit ihrem Besuch.

Nachdem Frl. Jenny Stubel sich wieder von einem mehr⸗ tägigen Unwohlsein erholt hat, geht morgen und an den folgenden beiden Abenden „Pariser Leben“ von Neuem in Scene, in Verbindung mit der glanz vollen Ballet⸗Pantomime „Meißner Porzellan⸗. Am Freitag wird „Der Vogelhändler“ zum ersten Male gegeben. Hauptvartien dieser neuen Operette treten die Damen Offeney und Schmidt, sowie die Hrrn Alexander Klein, Steiner,

Link, Steinberger, Binder und Broda auf. Der H2einarae; Aus⸗ stattung der in der Rheinpfalz spielenden Novität wird die gewohnte Sorgfalt gewidmet.

Residenz⸗Theater.

Hr. Direktor Lautenburg. hat sich nach Wien begeben, um den Versuch zu machen, Adolf Sonnenthal zu einem kurzen Aufschub seines für den Anfang April d. J. festgesetzten Gastsvpiels am Residenz⸗

Theater zu veranlassen. Der Grund für dies en Versuch ist in dem großen Er fage des „seligen Toupinel“ gegeben, den Direktor Lauten⸗ burg wenigstens bis zur -eeeh; Vorstellung künstlerisch und ge⸗

Fäftlich aus snutzen möchte.

Thomas⸗Theater. zu dem „Helgoländer Sommerfest“, welches, lomitgliedern des Thomas⸗Theaters, am 4. März Theaters stattfindet, nimmt bereits eine be⸗

Die Räumlichkeiten, in denen das Fest sich abspielen wird, werden zum Helgoländer Ober⸗ und Unterland umgewandelt, die Bindfaden⸗ und Allee ve. nachgebi l[det, ebenso Hrn. Gaedke's der Leuchttt urm, das Helgoländer Stadt⸗Theater und haus. Die Billets lauten auf den Namen; es wird n. Am abl davon ausgegeben. Der Preis pro Billet i ge esett. Von Donnerstag an sind die Billets im Burcau und bei den Solomitgliedern iu haben.

Adolph. Ernst⸗ Theater.

Nachdem die Posse „Unsere Don Juans⸗ 160 Auf lebt hatte, ist sie am Sonnabend durch ein Werk die Gesangs⸗Posse „Adam und Eva“ von Eduard Leopold Ely abgelöst worden. Ein ungewöhnlicher an rang Theater lieferte den Beweis, daß man allgemein mit S ersten Aufführung entgegensah. Lange vor Beginn 8n konnte die Kasse geschlossen werden, weil das verkauft war. Die zahlreichen, den Darstellern wohlgesinnten Zubörer begrüßten jeden der von den bekannten Träger der Hauptrollen Füa9. Pofse mit bei seinem ersten Erscheinen auf der Bübr ne ge2 willigst auch die unscheinbarsten Witze. Die Hand sonders fein geschürzt, noch enthält sie neue Ged erten doch Verfasser es verstanden, den richtigen Ton zu treffen angenehm zu unterhalten. Die Darstellung war wie tadellos, die Ausstattung mit Kostümen und Dekorationen unüber⸗ trefflich. Hr. Direktor Adolph Ernst erschien mit voll⸗

erdet er Komik als behäbiger Gutsbesitzer Albert Lange in

othrin gen, der unter dem Druck einer herrs Güchtig en Frau, durch Frl. Clara Helmer gut dargestellt wurde, est fern von seiner Heimath, von Berlin, Ueben mußte, dann aber durch List in Verbindung mit seiner Nichte Mathilde Pickert, die Frl. Anna Bäckers mit büit chem Humor gab, seine Rückkehr nach Berlin durchsetzte. Förmliche Lachf alven erregte Hr. r in der Rolle eines Schaf birten, der Soldat wurde und weg

chronischer Dummheit zur Entlassung kam. Die bei gefälliger Mößk von Frl. Josefine Dora als Gänz ehüterin und Hrn. Weiß als andlungsreisenden in „Bettfedern und Glanzwichse“ vor⸗ getragenen Couplets fanden außerordentlichen Beifall. Hr, Waldemar als berst, Hr. Haßkerl als Oberförster die Damen 2 8 Roger und Selma Richter als —25 ge flotte Forsteleven verdienen lobend erwähnt zu werden, ebenso chmasow, der als Altgeselle Moppel E en suchte, die drei angehenden Ehepaare dieses Stückes auseinander

Vom Schluß des zweiten Aktes an mußten auf vielfach auch die Verfasser Jacobson und Elvp, sowie der Couplet⸗ zör und der Komponist Hr. Ferron vor der Gardine Beendigung der Vorftellung wurden die Darsteller

chtvollen Blumenspenden reichlich bedacht. Sing⸗Akademie.

Eichberg, unter dessen Leitung bereits eine an- ahl luüch. iger Sänger und Sängerinnen herangebildet ranstalte ete am Sonnabend mit seinen Schülern und

ein Woblthätigkegks⸗Cc oncert, welches sehr zahlreich

i allen Vo örtragenden, deren Verschiedenheit an

zu berücksichtigen ist, trat das gleichmäßige en Grundprinzipien einer guten Methode,

Fntonation, Deutlichkeit der Aussprache, Ausgleichun

Register und eingehende Vortragsweise, in fehr erfreulicht

hervor. Einige der Namen waren uns bereits durch öffent Concertaufführungen bekannt geworden. Die Damen Frl. Lünc⸗ Müller, Schiefer, Frösen, Alberti, Pröbster und Camphausen ließen am Meiste Schönheit des Sti mm⸗ klangs und technische Sicherheit Die beiden Lept⸗ genannten besaßen zugleich eine bedeutende Koloraturge 8 dtheit. Frl. Frank, deren kleine und liebliche Stimm⸗

sonders für N 2s8 Naive eignet, besitzt 892 große

in schnellen Intervallsprüngen. Die Hrrn. König

Daffis (Bari 8 leisteten gleichfalls Vorzügliches,

Tenoristen Hrrn. Rieke und Miculev ihr schönes Tel

weiter auszubilden haben. Letzteres ist auch noch mancher der ber der reichen Zabl der Namen nicht einzeln anzuführenden Damen anzu⸗ rathen. In dem drei Stunden einnehmenden Concert war die Ab⸗ wechselung von kleineren Ensemblepiècen und Frauenchören sehr zu loben. Die Spinnscene nebst Duett aus dem „Fliegenden Holländer“ von Wagne⸗ „„ in dem sich Frl. Voges (Senta) und Hr. Daffis (Holländer) besonders auszeichneten, wirkte evortrefflich. Auch der Chor sang raziös und ausdrucksvoll. Den Schluß des Abends bildeten zwei anmuthige Frarenchöre von E. E Taubert, die, von Frau Bielenberg sehr decent begleitet, sich gleichfalls der günftigsten Aufnahme erfreuten. Die Titel der anderen Eefänge (etwa 25) einzeln zu nennen, würde hier zu weit führen. Die sinnreiche Aus⸗ wahl umfaßte die Namen der Klassiker: Händel, Haydn, Beethoven

Das Programm arrangirt von den So in den Festsälen des stimmte Gestalt an.

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u. A. bis auf die neueste Zeit eines Liszt und Wagner.

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des Hauses.

8 aus Stuttgart meldet, des Vereins zur der Kunst das Musikfest vom 2. bis 4. Juni

Mannigfaltiges.

Ihre Majestät die KaiserinFriedrich bet.- am b abend Nachmittag die unter der Oberlei tung des Provpstes D. Brückner Heimathshaus 8 der Wadzeck⸗Anstalt wurde die ch die Gräfin Perponcher befand, und dem Erziehn ngs⸗Inspektor Die Kaiserin nahm huldvoll eine Blumengabe der der 110 armen Kinder, zur Zeit in der Anstalt erzogen werden, und besichtigte d für Töchter böherer Stände Kaiserin Geheimer Ober⸗Justiz⸗ Rath Dr. Starke und die Damen und Herren des Comités eingefunden Die Vorsteherin Frl. Toni Lutze überreichte der hohen Protektorin einen Nach der Vorstellung des Comités begab sich wo ein Theil der Schülerinnen Die hohbe Frau stieg sodann in die oberen Stock⸗ werke hinauf, um auf kurze Zeit dem Un tterricht in der Gewerbeschule Frl. Hasse stehenden Maschinen⸗ näbkursus und dem Kursthandarbeitsunterricht des Frl. Seliger bei⸗ Die Kaiserin Friedrich sprach ihre lebhafte Befriedigung über die Fortschrite aus, die sich namentlich in der Kunststickerei

das

stehende Wadzeck⸗ Anstalt un Töchter höherer Stände. Hohe Frau, in deren Beg gleitung von den Mitgliedern des Kurgtorlums Mädchen, erfreute sich an dem Gesang Im Heimathhause

hatten sich zum Empfang der

schönen Blumenstrauß die Kaiserin in den Gesellschaftsfaal, versammelt war.

und zwar dem unter Leitung des zuwohnen.

eigten.

Am Mühlendamm sind hiesigen Blättern zufolge jetzt zahl⸗ reiche Arbeiter beschästigt, um die Arbeiten, die durch der Frost ver⸗ beschleunigen. Die Baggerarbeiten bei dem sogenannten zweiten Th eil der Schleuse müssen mit Ablauf dieser oder Anfang nächster Woche zum Abschluß gelangen. die Betonirungsarbeiten vorgenommen und dann Tag und Nacht bei Vorher waren aber noch große es wurden u. A.

zögert waren, möglichst zu

elektrif chem Licht gefördert werden. Sche wierig keiten zu überwinden; 00 Pfäh dle heraus ebaggert und eine 3 cm hohe hoben, wo mancher Stein solches Gewicht hatte, Mann zu tragen vermochten.

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ö en werden vor Beginn entgegengenmmen. inen Ueberblick über die Sache zu gewähren, ist der Besuch

dem Laien e der ersten Stunde unentgeltlich gestattet. Swei mächtige er Feuerwehr schwer zu

zum Sonntag unsere S

mwüthete in dem Hause 8 Durchla ucht der Prinz Alber Das Gebäude ist nach de langgestreckten Seitenflügel Stockwerk aufgebaut. as auf dem Boden des Hinterhauses bemerkt worden,

raße zu

chnell über den ganzen Dachstuhl verbreitet, auf dem außer vielem Hrenn⸗ von Akten und Skripturen lagerten. Da nur eine 8 ge Treppe, die des Quergebäudes, bis zum Boden führte, war der An⸗ griff, der mit fünf öhren erfolate, ein recht schwieriger. Die Gefahr als im Vorderhause die Decke nach dem vom Besitzer des 11. bewohnten zweiten Skock ein⸗ Brand bierdurch und durch 2 Licht⸗ und Luft⸗

material ganze Berge

uchs, dstücks, Ritter stürzte und der schachte auch diesem Steock der Wrede'schen fanden, ist vollständ mauern sind stehen ge eblieben. Der Dachstuhl ist zerstört, die abfließenden Wassermassen sind bis in das d en. in dem der General⸗Lieutenant z ben wohnt. Auch die Hänuser d von dem verheerenden Brand n

gutsbesitzer Wrede,

mitgetheilt wurde.

Ob htrahmen u. dgl. si

öpfe. Ob erlich taeff in der zweiten Nachmittazsf

soll laut Beschluß dritte Stuttgarter cr. abg gehalten werden.

daß ihn kaum zehn

Verein

t für Amäng er einen theoretischen ür

neu⸗vereinfachten Stolz 8

bereits Der Unterricht beg innt am Donnerstag, den 19.

Seidelstraße 30; er

nden und zwölf Lektionen

haben in der Nacht erste dieser Brände raße 2, in dessen Parterte Se. 84 Altenburg seine W zwei Etagen 552 auf und dem Querzebäude ist noch ein drittes Feuer war um acht Uhr Abends merst

““ in dem h. X. nee. Gemälde sich be⸗ ausgebrannt und nur die kahlen Umfassungs⸗ ebenso

z. D. Graf G. von Kronprinzen⸗Ufer e in Mitleidenschaft d von den Flammen tunde des Sonntags

zweite Brand

Hause Alte Jakobstraße Nr. 1c

der Hauptsache um einen Dachstuhlbrand, faausgekommen war.

Sonn⸗

das

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Schneidemühl, 14. Februar. ist, wie die „Voss. Ztg.“ mittheilt, 1,40 m gestiegen, aus den Uf ern getreten weithin überschwemmt. mußten ihren Betrieb vollst

die Küddow die die Raäͤume Di ständig einstellen. nntag früh

Augsburg. Am Son B.“

„W. T

kommender Po st einfahrenden Güterzug in sammen. Getö Schaffner Hoesel aus München, schwer verletzt aus München sowie Weidel aus München. Das 2 drei Lokomotiven wurden stark beschädigt.

London, 14. Februar. Wie „R. B.“ erfährt, heute Morgen verhafteten angeb lichen Mörders Wbite hapel todt aufserandenen Frauensp „R. u. St⸗A.) ) Thomas Saddler. Eine Frau sol bureau zu Protokoll gegeben . er S Frau in Streit gef seben eine Viertelstunde nach dem Morde Händen begegnet zu sein. begangen zu haben.

DParis, 14. Februar. In einer Kapselfabri fand heute Vormittag eine Explosion statt, Arbeiter getödtet, ein anderer verwundet wurde.

Der

B.“ meldet,

Folge falscher

Hierauf sollen Saddler

noch ungefähr Steinpackung ge⸗

Paris, 15. Februar. tinière wurde, wie „W. T. in Marokko bei Mogador von Räubern verwundet, vermochte sich jedoch zu retten.

Wars chau, 14. Februar. bahn ist nach einer Mittbeilung Der Verlust wird auf 200 000 Rube

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Rangun. In Fer „Times“ zufolge eine schreckliche Trag Februar bei einem Eingeb welchem Zustande er den Major Dixon, Parade ankleidete, Adjntanten Lieutenant James

verwundete. Lieutenant Jameson ist im Laufe Wanden erlegen.

hatte sich aber

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vollständig s erste Stockwe rk Alexandria. Einer der Amerikanischen Packetfahrt⸗Gesellschaft geh Doppelf schrauben⸗S .““ sich gegenwärtig und dem ien Fahrt, nach der Ank

örigen

sendet uns über die in Alexandria, welche am

Saddler leugnet entschieden, da

konnten die letzten vier Züge die Brandstätte verlassen. entstand am Sonnabend Abend um Auch hier handelt welcher Um dem gewaltigen Rauch Abzug z. zu s wurden einige Mannschaften damit beordert, das Dach einzuschle Bei dieser gefahrvollen Arbeit ist der Spritzenmann Feeeer Glasdach des Nachbarhauses herabg estürnt; scheinend schwer verletzt, noch dem Krankenhause überf führt werden.

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Stedman in den Shan⸗Staaten trug sich Am Morgen des orenen Mordwuth aus, welcher sich gerade zur und zwei Sepoys erschoß und den Regiments⸗ on sowie einen anderen Sevpoy des Der Mörder wurde später verhaftet.

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3 Uhr stieß nach einer dem 8 zugegangenen amtlichen Meldung in der Station Ruderats hofen (an der Lindau⸗Münchener Linie) ein von Kempte zug mit einem von Buchloe kommenden, glei Weichenst tellung

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den kleinen Booten ans Land und b Erdtheils zum ersten Mal erichtet: Die Passagiere des der Hamb burg⸗Amerikanif schen

n ihrem nach Jerus alem unter⸗ lten wieder bierher zur ückgekehrt.

s⸗Sachen. zustellungen I“ .Unfall⸗ und Inv lidlials- ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtunge Ver ngungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werihpapieren⸗

Untersuchung 1 Auf gebote,

ewana⸗ Imei r.

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Erwerbs⸗ und ts⸗Genossenschaften. .Niederlassu Ban k.Auswelse. .Verschiedene Bekanntmachungen.

ommandit⸗Gef ellschaften auf Aktien n. Aktien⸗ Besfellsch.

uing ꝛc

on Rechtsanwälten.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

8696] Die Heerespflichtigen 1) der Barbier Schindler, geboren am 25. Berggenthin, zuletzt in P gewesen, der Carl Jahnke, geboren 867 zu Caracas in Venezu Na turalisation des otsdam aufhältlich gewesen, Wilbelm Gerhard Wietlake, geboren am 16. Februar 1867 zu Potsdam, zuletzt in Pol am aufhältlich ge wesen, sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts, werden beschuldigt, als Wehrpflichti ige in der Absicht sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Hetres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß as Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem milttärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufg Ss zu haben, Vergehen gegen § 140 Abj. 1 Nr. 1 Ste.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 22. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, die Strafkammer des Königlichen Landgerichts L sdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei chuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf er nach §. 472 der Strafprozeßordnung Civilrorsitzenden der Königlichen Ersatz⸗ ssionen der Kreise Jerichow II. und zu Pots⸗ dam üͤber die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Potsdam, den 14. Januar 1891. 8 Königliche Staatsanwaltschaft.

2518 2488—

Christian aufhältlich 20. Juli

zuletzt in

[63248] Beschluß.

In der Strafsache gegen 1) André, Louis Karl, geb. 14./4. zu Metz, 2) Arend, Heinrich, geb. 26/5. zu Metz, zul. in Metz, 3) Auburtin, Josepb, geb. 30./11. zu Met, 4) Antoine, Eduard Ernst Eloyp, geb. 7. „10. zu Luͤxemb urg, zul. in Metz, 5) Bach, Franz Edmund, geb. 21./1. zu Metz, 6) Bertrand. Eugen, geb. 17/7. zu Metz, 7) Besonnet, Nikolaus Victor, geb. 23./12. zu Metz, 8) Blaizon, Justin, geb. 15. gf zu Vhes. 9) Blauché, Alfons, geb. 30/9. zu Metz, zul. in Metz, 10) Bluefeldt, Emil Karl, geb. 2./12. zu Metz, 11) Bodot, Leon, geb. 20./9.

8 3 2 ά t 1857 zu 17) Bronchier, Justin,

legitimirt

zu Metz, 12) Bondy, Georg, z Musiker zul. in Mez, 13) Bottge, Georg Bapt., geb. 27./11. zu Metz, 14) Bottgen, Guß geb. 21/1. zu Me * Bouchy, Gaston, 18. iu Me, zul. in Metz, 16) Breitbach, Joh. Gusta geb. 10 /2. zu Metz, Schlosser zul. in Met, in, geb. 23./4. zu Metz, ( eb. 9./3. zu Me t, 19) Chauffier, geb. 3 /4. Alfred Marie, geb. 9/5. zu Metz, 20) Claude, 12. zu Mes Franz, ageb. 23/11. zu Metz, 21) Cleuet, Heinrich öie2 69 Faver, geb. 12./9. zu Metz, 22) Collin, 88822 28./9. zu Metz, zal; in Meytz, 23) Cort, Karlc „geb. 31/8. zu Metz, 24) SA.. Julius Karl, geb. 13 /5. zu Metz, 25) Castet, Josepd, geb. 29./3. zu Metz, 26) Carny, Franz Allouard, 17./4. zu Mes. 27) Daniellot, Emil Fugen, 28) Decnignier, 1.2 Julius, geb.

3/7. zu Metz⸗ V Denzer, Joh. Philipp, geb. 2 V

geb. 12 /9. zu Mej Eugen,

Desirs Joha

„Albe cour, secroix,

ert Alex Fugen, Jos.

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vigne,

18) Cahen, Eugen, g.

V 72) ipolyt,

75) Marchal, 76) Marichal, 77) Marichal, Anstreicher zul.

geb.

25./10. zu Met, 29) 23/8. zu Metz, 30) Diet, Theddor, geb. 6./7. Metz, 31) Eberlé, Johann Jakob, geb. 18/4. 8. 32) Flambeau, Viktor Louis Gaston, geb. 3./7. zu Met, 33) Fonknechten, Lucian, geb. 29./10. nu Metz, 34) Fee. Louis, geb. 27./11. zu Metz, 35) Fribourg, F Felix, geb. 17 /8. ju Metz, 22 a nch. Metz, Johann, 8 zu Metz, 37) Gangel, Karl Mep⸗ Viktor Leuis geb. Emil, geb. 8 etz, zul. in Metz, 39 9) Gazeéres, Peter, geb. 6./9. 8 et. 40) Gillet, Josef Marie, geb. 8./3. zu Metz, 41) Girard, Franz Achille, geb. 11,/5. zu Metz, zul. in; Metz, 42) Goujon, Alphons, geb. 22 2. zu Metz, zul. in Metz, 43 )Grandemange, Philipp Louis, geb. 29./10. zu Metz, zul. in Metz, zul. in Metz, 44⁴) Grandidier, August, geb. 23./4. zu Metz. 7/7. zu Metz, 45) Greffe, Karl Julius, geb. 12/6. zu Metz, 46) Halanzy, Felix Emil, geb. 23 /7. zu Metz, 92) Nobba, 47) Haler, —* gkob [ geb. 4/ /4. aschinenschkoffer r. 89) Hemmer, Georg August, Met. geb. 1/4 zu Metz, 50) Hozé, Michel, geb. 24,/3. 96) Roth, zu Mep, zul. in vin tz, Kischler. 51) 2 Viktor zul. in Me Nikolaus, geb. 20./1. zu ; zul. in M 89)

etz, Schlosser, zu Metz, 52) Jung, August, geb. 31./10. zu 7Metz, zul. in zu Metz, Metz, Tapezierer, 53) Jacotin Emil,

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80) Morice,

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„zul. in Metz, zul. in Metz,

geb. 18./4. 3./10. zu Metz, zu Metz, 54) Jacques, Leon, geb. 17./12. zu Metz, Franz, geb. 26

quot, Marie Jos. Julius geb. 2./3. zu Metz, 102) Stenger, 1 9

57) Joffin, Felir, geb. 27/2. zu Metz, 55) Join,

Eugen Marie Emil, geb. 9./11. zu Metz, 59) Joly, August, geb. 1./3. zu Metz, 60) Jusson, Stefan

nn Marius,

7⁰) Levesque, Liocourt, Franz Edn Louis, Louis. geb. 17 /8. z1 geb. 74) Malandot, Gabrie

Michel,

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87) Peter, Eugen, geb. 9 Alfred Gaston, 89) Pillon, August Alp. 95) Psaume,

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55) Jacquet, Anton, geb. 4./8. zu Metz, 56) Jac⸗ 101) Stein, Nikolaus Franz,

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91) Redempt, Mathieu Josef, Ernst, zu Metz, 93) Robert, Gabriel Julius, 94) Roché, Nik 95) Rohr, Viktor, Sattler, geb. 97) Schenk, Ferdinand, Schmalz, 9g” Jakob, geb. 4. 9.

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99) Sonnet, Emil JI

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August, geb. 20./3. zu Metz, Schle 79) Mondaillot, August, geb.

81) Moungenot, Julius Philipp 2) Moureu, Louis Jofe 83) Müller, 6. zu Metz, 38) Gavet, Far⸗ Metz⸗ 84) Noél, Alexander, 85) Noirel, Adrian, geb. 11/6.

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1. zu Metz, 0/6. zu Metz, geb. I. in Derant⸗les⸗Ponts, 5.,5. zu

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geb. 6 5. geb. 4./¼ 103) Thiéry, Leon Louis, geb. 25 7. 104) Thomas, Eugen Witzele Gabriel, geb. 27/6. zu Metz, 105) Thome, Karl, geb. 4 10. zu Metz,

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zu .10,/10. zu 2. zu Metz,

Metz, zu Meßz, 73) Louis, u Metz, Schmied zul. in Metz, I Albert, geb. 14/6 zu Metz, 2. zu Metz, 3. iu Metz, zu Metz, Viktor un detz, sowie sämmtlich zur Za ohne b

Metz,

Metz, zu Metz, ju Metz, zu -.;

106) Thull, Anton Louis Emil, geb. Metz, 107) Trempé, Alphons Aler is, geb. 10 /5. zu Metz, Buchdrucker zul. in Mer, 108) Valence, Alfons Anton, geb. 15. 1. dn Metz, 109) Van der Boor alias Francois, Lucien Louis, geb. 7/1. ,2 „110) Vel⸗Durand, Ernst Heir rich Auguft, 11” Veleur, Justin Leon, F Vigot, Andreas Franz, -Witsch, Heinrich Karl

111) Worsch, Cyrill Mar zu Metz, 115) Zimmermann, zu Metz, Schu ifter zul. in Men,

116) Zurcher, Wilbelm Emil, geb. 12 /9. zu N

122 Steffen, geb. 19, 5. vn Mex, 8 118) Schildknecht, Josef August, geb. 10 ,9. 1869, u Metz, Kellner, zul. in Kayvsersberg, alle im Jahre 1868 geboren mit Ausnahme des ad 118 Ge nannten und nicht a nderes angegeben, ohne be kanntes Gewerbe un zuleßt lannten Wohno rts nnten Wohn⸗

21/11. zu

24 10. zu Metz u Met, geb. 16/1. zu Meg Pbilipp, geb. 27./1. Heinrich, geb. 26 1.

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wo be ek Aufenthaltsort abwesend, ee. Wehrpflicht, wird zur Deckung d er 4 licherweise treffenden höchsten Geldstrafe: des Verfahrens in Gemäßheit der 88

26 St. P. O. und §. St. G. B., da die Be⸗ chlag 2,5 einzelner zum Vermö gen der klagten gebor Gegenstände nicht angezeig t ers scheint, die Be ege des gesammten im Deutschen Reiche befindliche n Vermögens der Angeklagten an

geordnet. Metz, den 23. Kaiserliches

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Januar 1891. Landgericht,

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

1644933 In Sachen des Kaufmanns Carl St. Andreasberg, Klägers, gegen den rect. Stellmacher Gustav Schlösser zu Braunlage, Beklagten, wegen Wechsels, wird, nachdem auf An⸗ trag des Kläg ers die Beschlagnahme der dem Be⸗ klagten gehörigen Grundstücke, als 1) des Wohnhauses No. ass. 11 zu Braunlage, nebst Zubehör, insbesondere 2 Gärten,