1. Untersuchungs⸗Sachen. v 2. Aufgebote, Lusteülnagen u. .
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8 *
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
8
ktien⸗Gesellsch.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[58038] Oeffentliche Ladung.
Die nachgenannten Personen:
1) Friedrich Wilhelm Alfred Fleischmann, ge⸗ boren am 21. September 1867 zu Landsberg a./W., Kreis Landsberg a./W.,
2) Karl Friedrich Otto Lange, geboren am 13. März 1867 zu Landsberg a./W.,
3) Ernst Gustav Adolf Seffert, geboren am 21. Februar 1867 zu Landsberg a./W.,
4) Gustav Rudolf Berthold Wildpret, geboren am 17. März 1867 zu Landsberg a./W,
5) Karl Ludwig Emil Weber, geboren am 23. De⸗ zember 1867 zu Landsberg a./W.,
6) Reinhold Otto Theodor Mietzelfeld, geboren am 20. Juli 1867 zu Albrechtsthal, Kreis Lands⸗ berg a./W.,
8) Kanl Friedrich Praetel, geboren am 27. Mai 1867 zu Balz, Kreis Landsberg a./W.,
8) Otto Friedrich August Paetzel, geboren am 2. Oktober 1867 zu Balz, Kreis Landsberg a./W.,
9) Friedrich Reinhold Päschke, geboren am 22. Juli 1867 zu Blockwinkel, Kreis Landsberg a⸗, W.,
10) Johann Friedrich Fahl, geboren am 28. Auguft 1867 zu Cladow, Kreis Landsberg a./W.,
11) August Emil Greiser, geboren am 28. August 1867 zu Neu⸗Diedersdorf, Kreis Landsberg a. W.,
12) Richard Christian Friedrich Guhl, geboren am 13. September 1867 zu Neu⸗Diedersdorf, Kreis Landsberg a./W.,
13) Robert Ferdinand Seidlitz, geboren am 17. Februar 1867 zu Giesen, Kreis Landsberg a./W,
14) Karl Friedrich Zöllner, geboren am 5. Ok⸗ tober 1867 zu Heinersdorf, Kreis Landsberg a./W.,
15) Wilhelm August Ueckert, geboren am 15. De⸗ zember 1867 zu Loppow, Kreis Landsberg a./W.,
16) August Friedrich Wilhelm Fischer, geboren am 6. Februar 1867 zu Ludwigsthal, Kreis Lands⸗ berg a./
17) vember 1867 zu Pyrehne, Kreis Landsberg a./W., 3
18) Paul Friedrich Wache, geboren am 18. Mai 1867 zu Pyrehne, Kreis Landsberg a. W.,
19) Wilhelm Reinhold Altenow, geboren am 9. Januar 1867 zu Schützensorge, Kreis Landsberg
a./W., 3
20) Friedrich Wilhelm Breitag, geboren am 3. Dezember 1867 zu Tornow, Kreis Landsberg a. W.,
21) Wilhelm Friedrich Köhler, geboren am 6. Dezember 1867 zu Splinterfelde, Kreis Lands⸗ berg a. / W.,
22) Karl Julius Göttel, geboren am 5. Juli 1867 zu Briesenhorst, Kreis Landsberg a /W.,
23) Johann Friedrich Wilhelm Henschel, geboren am 20. April 1867 zu Ludwigsruhe, Kreis Lands⸗ berg a./ W., 1
24) Paul Emil Richard Lutter, geboren am 24. Mai 1867 zu Vietz, Kreis Landsberg a./W.,
25) Hermann Albert Franz Paschke, geboren am 2. März 1867 zu Vietz, Kreis Landsberg a./W.,
26) Gustav Richard Paul Reinitz, geboren am 28. ÄApril 1867 zu Vietz, Kreis Landsberg a./W.,
27) Karl August Ferdinand Schmidt, geboren am 4. November 1867 zu Vietz, Kreis Landsberg a./W.,
28) Karl Wilhelm August Dreimann, geboren am 28. September 1867 zu Zanzin, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,
29) Edmund Albert Eduard Klotz, geboren am 26. November 1866 zu Landsberg a. W., Kreis Landsberg a./W., —
30) Franz Richard Mathey, geboren am 8. Mai 1866 zu Landsberg a./W., Kreis Landsberg a./W.,
31) Franz Julius Freitag, geboren am 9. Sep⸗ tember 1866 zu Ober⸗Alvensleben, Kreis Landsberg a./W.,
32) Ferdinand Gustav Jaeckel, geboren am 20. Januar 1866 zu Blockwinkel, Kreis Landsberg a./W.,
33) Emil Otto Klatte, geboren am 21. Februar 1866 zu Dechsel, Kreis Landsberg a/W.,
34) Friedrich Wilhelm Hermann Seidlitz, geboren am 1. September 1866 zu Leopoldsfahrt, Kreis Landsberg a./W,
35) Johann Julius Dellow, geboren am 13. Juli 1866 zu Liebenow, Kreis Landsberg a./W.,
36) Karl Friedrich Klemstein, geboren am 28. August 1866 zu Alt⸗Lipke, Kreis Landsberg a./ W.,
37) Friedrich Wilhelm Albert Sperling, geboren am 6. November 1866 zu Alt⸗Lipke, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,
38) August Hermann Knispel, geboren am 27. Juli 1866 zu Seidlitz, Kreis Landsberg a./W.,
39) Georg Franz Markowski, geboren am 17. Juni 1866 zu Stolzenberg, Kreis Landsberg
a./W.,
40) Julius Eduard Richard Werner, geboren am 6. Januar 1866 zu Scharnhorst, Kreis Lands⸗ berg a /W.,
41) Karl Ernst Hermann Wustrack, geboren
5. Februar 1866 zu Vietz, Kreis Landsberg
a./ W Wiesenthal, geboren
9 42) Emil Georg Hermann . 2 am 10. Juni 1865 zu Landsberg a./W., Kreis Lands⸗ berg a. / W.,
43) Hermann Julius Marquardt, geboren am 21. Juli 1864 zu Cladow, Kreis Landsberg a W.,
44) Albert August Gustav Meilicke, geboren am 7. April 1864 bei Hohensathen auf dem Kahne Clementenschleuse, Kreis Landsberg a /W.,
45) Louis Hauff, geboren am 22. Mai 1865 zu Esperence, Kreis Landsberg a./W., 8
letzter Aufenthaltsort aller genannten Personen unbekannt, 1ö6“
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 23. März 1891, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach
W., Paul Friedrich Lufter, geboren am 6. No-⸗ [65115]
Civilvorsitzenden der Königl. Kreis⸗Ersatz⸗Kommission zu Seeeübs a./W. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung ver⸗ urtheilt werden. .
Landsberg a./ W., den 30. Dezember 1890.
Königliche Staatsanwaltschaft.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [64801]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachten Proklam finden zur Zwangsversteigerung der beschlagnahmten, zur Konkursmasse des Kauf⸗ manns (Rentners) Ulrich Bassewitz gehörigen Büd⸗ nerei Nr. 310 A. zu Doberan mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger Regulirung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 30. April 1891, Vormittags 11 Uhr, zum Ueberbot am Donnerstag, den 28. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse
desselben gebörigen Gegenstände am Donners⸗
8
8
tag, den 30. April 1891, Vormittags 10 Uhr, 1 im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. 1 Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. April 1891 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter, Kämmereiberechner W. Meyer, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird. 8 Doberan, den 29. Januar 1891. 1 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
In der Zwangsversteigerungssache des Grundstücks der Niederschönhausener Parzellen Bd. 14 Nr. 575, Kastanien⸗Allee 86, Eigenthümer Franz Hahn, wer⸗ den die Termine am 20. April d. J. aufgehoben.
Berlin, den 14. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
[65117] Aufgebot.
Die Ehefrau Rud. Kirschbaum, Lydia, geb. Krupp, zu Solingen, im Beistande ihres Ehemannes, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrath R. Schmits zu Mülheim a. d. Ruhr, hat das Aufgebot des Kux⸗ scheins Nr. 2 über einen Kux der Zeche Ver. Hagen⸗ beck, ausgestellt am 26. Mai 1869 für die Mutter der Antragstellerin, die Wittwe Pastor August Krupp, Anna, geb. Schmits, der angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Essen, den 12. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
[65110] Aufgebot. 1“ Der Herr Kammergerichts⸗Präsident hat das Aufgebot der Amtskaution beantragt, welche der am 29. Mai 1890 verstorbene, bei dem hiesigen Amts⸗ gericht I. angestellt gewesene Gerichtsvollzieher Johann Christoph Grünewald bestellt hat. Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des ec. Grünewald Ansprüche an diese Kaution zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Kaution werden ausgeschlossen werden. Berlin, 7. Februar 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
1894881 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. III. Nr. 10 775 über 35 ℳ 12 ₰, ausgefertigt für Auguste Schink, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigen⸗ thümerin, des Dienstmädchens Auguste Schink hier, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. 1 Es wird daher der Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Königsberg, den 11. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht. XI.
[63636] Aufgebobt. Die unverehelichte Wiebcke Katharina Heldt in Hude hat das Aufgebot eines von der Sparkasse der Gemeinde Mildstedt für sie auf ihren Namen aus⸗ gestellten, ihr gehörigen Sparkassenbuchs über 1440 ℳ 69 ₰ — Fol. 3108 — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Husum, den 6. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
[65108] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Sochaczeweki in Pleschen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt von Broekere daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels, d. d. Pleschen, 12. Januar 1891, über 1010,50 ℳ, zahlbar am 12. April 1891, acceptirt von dem Kaufmann
Abtheilung II.
dert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin am 21. September 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Pleschen, den 12. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
[65105] Aufgebot.
Herr F. A. Jahn zu O/Mylau i./V. hat das Aufgebot der von ihm auf Luca P. Niculescu in Bucarest gezogenen, mit Acceptvermerk des Bezo⸗ genen versehenen, am 31. Januar 1891 bei der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft zu Berlin zahl⸗ baren 2 Wechsel über 3871,20 ℳ und 4881,40 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 11. Februar 1891. .
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[65103] Aufgebot. Die Großherzogliche Kommission zur Verwaltung des Domanial⸗Kapitalfonds hat das Aufgebot der nach dem Inhalte des Antrages verlorenen Hypo⸗ thekenscheine über die nachstehend verzeichneten Kapi⸗ talien, eingetragen zu den Grund⸗ und Hypotheken⸗ büchern der nachstehend verzeichneten Eigenthums⸗ parzellen auf der Feldmark Ortkrug, Amts Schwerin, beantragt, nämlich: 1) über 300 ℳ, Eigenthumsparzelle Nr. 6, 225 13
200 1 200 18, 210 21, 220 23, 370 29, 350 30, 300 34, 300 35, 250 37, 200 38, 250 39, 250 40, 200 42, 200 43, 175 44, 150 45,
170 . 46,
95—
150 49, 150 52, 125 53, 180 57, 130 58, 150 61, 160 62, 150 63, 150 64, 130 69, 190 80, 200 81, 210 82, 220 83, 230 84, 200 85, 200 86, 377 „ 7 90 Die Inhaber der Hypothekenscheine werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1891, Mittags 12 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dessen Geschäftshause, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Schwerin (Mecklbg.), den 10. Februar 1891. Großberzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: (L. S.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.
Aunufgebot.
Es ist die Todeserklärung des am September 1846 zu Roßlau geborenen Metalldrehers Johann August Gustav Bernau, eines Sohnes des am 25. Mai 1882 zu Roßlau verstorbenen Herzogl. Amtsfischers Wilhelm Bernau und dessen noch lebender Ehefrau, Christiane, geborene Grunewald, hierselbst, welcher sich zuletzt einige Zeit in Meißen aufgehalten, aber seit länger als 22 Jabhren ver⸗ schollen bez. verstorben ist, sowie der Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer desselben von der Mutter des Verschollenen beantragt worden.
Dem gestellten Antrage ist stattgegeben und werden daher der Metalldreher Johann August Gustav Bernau, sowie die uns nicht bekannten Erben und Vermächtnißnehmer desselben hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Dienstag, den 28. April 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, an⸗ beraumten Termine vor dem unterzeichneten Herzog⸗ lichen Amtsgerichte zu erscheinen, widrigenfalls durch das am Schlusse des Aufgebotstermins auf Antrag zu ertheilende Ausschlußurtheil der ꝛc. Johann August Gustav Bernau für todt erklärt, die Nach⸗ laßregulirung und Ausantwortung der Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitimations⸗Attestes an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, erfolgen wird.
Roßlau, den 8. Oktober 1890. 8
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht Richter.
[65113] Aufgebot. 8 Friedrich Christian Theodor Albert Carl Egeln, geboren am 15. Januar 1831 zu Arolsen, als Sohn des Regierungskanzlisten Carl Friedrich Ludwig Egeln und dessen Ehefrau Jeanette Friederike Louise, geb. Schäfer, zuletzt Agent und Buchhalter in Hannover, welcher sich von letzterem Orte am 22. November 1872 heimlich entfernt hat und über
28) 29) 30) 31) 32) 33) 34) 35) 36)
7 „ „9 „ 2 „ 2 2 9 „ 9 „9 „ „ „ 2 2 „ „ „ 2 2 „ 9 9 „ 2 „ „ „ 2 2 „ 2
[39440]
auf Antrag seiner Ehefrau Henriette Egeln, geb. Dangers, jetzt in Hildesheim, bierdurch aufgefordert, sich spätestens im Termine am 2. April 1892, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird, auch seiner Ehegattin gegebenen Falls die Wiederverheirathung gestattet
sein soll.
Alle Personen, welche über das Fortleben des ge⸗ nannten Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung hierher aufgefordert. Hannover, 9. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtbeilung VB. Pagenstecher.
1“
[65b116 .. Aufgebot.
Das K. bayer. Amtsgericht We
folgendes Aufgebot erlassen: Christine Kraft, ledige Weberin von Wigraz, ge⸗ boren am 7. April 1824, hat sich im Jahre 1854 nach Amerika begeben, von wo sie nach ihrer Ankunft noch Mittheilung an ihren Bruder Johann Baptist Kraft, Oekonomen zu Niederwangen, gelangen ließ, sonst aber eine Kunde über Befinden und Aufenthalt nicht mehr ertheilt hat.
als Vermögensverwalter, hat nun mit kuratelamt⸗ beraumt mit der Aufforderung:
gebotsverfahren wahrzunehmen, Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen.
Weiler, 5. Februar 1891.
Gretler, Sekr.
. 1 Rechtsanwalt, Justizrath Hering hier, als hat das Aufgebot der Nachlaß⸗- gläubiger und Vermächtnißnehmer des hier, Werft⸗ straße 3, wohnhaft gewesenen, am 7. November 1890 verstorbenen Kaufmanns Otto Kaminsky beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, späte stens in dem auf den 28. April 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei der Abtheilung 72, Zimmer 118/119, von 11 bis 1 Uh Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 4. Februar 1891. Königliches Amtsgericht I.
[65102] Der Nachlaßpfleger,
Abtheilung 48.
[65111] .““
1) Der ehemalige Gerichtsdiener Carl Friedrich Adolf Krienke, geboren zu Hausdorf, Kreis Bolken⸗ hain, am 25. Dezember 1833, ist zu Neuenburg am 6 Februar 1887 unter Hinterlassung von nachweis⸗ lich nur zweien Brüdern als nächsten Erben ver⸗ storben, welche der Erbschaft entsagt haben. Der Nachlaß besteht in der Hauptsache aus dem Grund⸗ stück von Unterberg Grundbuchs Blatt 97 Band 103 und einigen Forderungen 8
2) Der Mühlenwerkführer Ludwig Lau aus Groß⸗ Lunau ist am 21. Juni 1861 zu Sanskau ver⸗ storben, ohne daß zu seiner Hinterlassenschaft, wobei eine hinterlegee Summe von 763,37 ℳ, Erben bekannt wären.
Alle Diejenigen, welche Erbansprüche bezw. als Nachlaßgläubiger Forderungen und Rechte an einen der beiden Nachlässe zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Termine am 26. November 1891, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 7) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen bezw. die Nachlässe dem landesberrlichen Fiskus zu⸗ gesprochen werden. ““
Neuenburg, den 4. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. 8
—
W“ [65112] Nachlaß⸗Proclam und Aufgebot.
1) Am 16. Dezember 1890 ist die unverehe⸗ lichte Fanny Amalie Marie Ostwald in Glückstadt,
2) am 28. Januar 1891 der Schneidermeister Asmus Heinrich Harms in Glückstadt,
— Beide ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver⸗ fügung — gestorben.
Sowohl die legitimirten Intestaterben der F. Ostwald, wie die Wittwe und die mündigen Kinder des A. H. Harms haben den Nachlaß nur unter der Rechtswohlthat des Inventars und des Gesetzes angetreten. 1
Auf desfallsigen Antrag der genannten Wittwe und Erben, beziehungsweise auch des Verwalters des in gerichtliche Behandlung genommenen Nachlasses der F. Ostwald werden mit Ausnahme der im Grundbuch eingetragenen Gläubiger alle die⸗ jenigen, welche an den Nachlaß 1) der F. Ostwald und 2) des A. H. Harms aus irgend einem Grunde Sbeheege und Ansprüche zu haben vermeinen,
iermit aufgefordert, solche Forderungen und An⸗ sprüche zur Vermeidung des Verlustes derselben und des Ausschlusses von der Masse binnen 12 Wochen und spätestens in dem auf Freitag, den 29. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, hierselbst anberaum⸗ ten Termin rechtsgehörig anzumelden.
Glückstadt, den 10. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Körber, Aktuar.
472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn
Louis Sochaczewski in Pleschen, bierdurch aufgefor⸗
dessen Verbleib seitdem jegliche Nachricht fehlt, wird
Johann Baptist Kraft, DOekonom zu Niederwangen,
licher Genehmigung Antrag auf Todeserklärung der Christine Kraft gestellt und ist demgemäß Aufgebots- termin beim K. Amtsgerichte Weiler auf Freitag, den 11. Dezember 1891, Vorm. 10 Uhr, an⸗
1) an die Verschollene Christine Kraft, spätestens
im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf-
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der 1
8 Der K. Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte Weiler.
kannten Erben des durch Urtheil desselben Gerichts
an den Zadock Stern zu Kirchhain,
Berlin, Mittwoch, den 18. Februar
—
.Untersuchungs⸗Sachen. .Aufgebote, Zustellungen u. dergl. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
DOeffentlicher Anzeiger.
8. N 9. B
1891.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt schafts⸗Genossenschaften. ethas
iederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. ank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[65114] Aufgebot.
Am 18. August 1885 ist im Stephani⸗Stifte zu Kirchrode der Arbeiter Carl Heinrich Niemeyer, welcher dort oder in Hannover, zuletzt Marktstraße Nr. 46, seinen Wohnsitz hatte, gestorben, und zwar 27) 57 Thaler 4 Sgr. 3 Hllr. Darlehn vom 25. August 1842 an die von Schüler'sche Fidei⸗
mit Hinterlassung eines am 19. Februar 1868 er richteten Testaments. 1 einzige Erbin, seine 2. Ehefrau Dorothee, geb Schramm, ist bereits vor dem Testator verstorben Andere Erben haben nicht ermittelt werden können
Der zum Pfleger des Nachlasses bestellte 2v
Friedrich Sehlmeyer in Kirchrode hat das Aufge der unbekannten Erbberechtigten beantragt.
der Nachlaß des ꝛc. Niemeyer für
der Erbschaft noch vorhanden ist. 8 Hannover, den 7. Februar 1891. . 1 Königliches Amtsgericht. VDM. Rudorff.
[65104] Bekanntmachung.
Daß der Oekonomievolontair Hans August von Römer aus Fraureuth zufolge amtsgerichtlichen Beschlusses vom 25. Oktober 1890 wegen Ver⸗ schwendung entmündigt und ihm in der Person des Herrn Spinnereibesitzers August Beck in Greiz ein Vormund bestellt worden ist, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Greiz, den 11. Februar 1891.
Fürstlich Reuß⸗Pl. Amtsgericht, Abtheilung I.
für nichtstreitige Rechtssachen. Dr. Hetzheim.
“ 500] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 9. Februar 1891 sind die unbe⸗
vom 22. Februar 1889 für todt erklärten Ein⸗ wohners Martin Chmielewski mit ihren An⸗ prüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. III. F. 8/90. Strasburg W./ Pr., den 9. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
[65124] v“
In der Grundbuchregulirungssache der Gemeinden Amöneburg, Rüdigheim und Mardorf — F. 1/1890 — sind durch die Ausschlußurtheile vom 8. und 22. Januar d. J. die nachfolgenden Pfandrechte für getilgt und die darüber gebildeten Urkunden für kraftlos erklärt worden:
1) 140 Thaler Darlehn vom 19. August 1843 an den Jost Heinrich Boßhammer zu Kleinseelheim,
2) 300 Thaler aus Darlehn beziehungsweise No⸗ vation vom 12. November 1847 an den Handels⸗ mann Herz Strauß zu Amöneburg,
3) 43 Gulden vom 26. Januar 1812 an den Amtsaktuar Braun zu Amöneburg,
4) 500 Gulden Darlehn vom 14. Dezember 1797 an die Wittwe des Dr. Joseph, Maria Magdalena, geb. Pfeffer, zu Arztheim,
„5) 1551 Gulden Darlehn vom 15. April 1799 an die Erben des Stiftkämmerers Gerlach zu Amöne⸗
urg,
6) 1000 Thaler Darlehn vom 13. Dezember 1847 an den Ackermann Heinrich Herbener in Schönbach,
7) 114 Thaler 8 Sgr. 7 Hllr. Darlehn vom 1. Juni 1842 an den Bedienten Wilhelm Cimiotti zu Frankfurt c. M,
8) 200 Gulden Darlehn vom 22. Januar 1811. an die Kirchenfabrik zu Amöneburg,
9) 535 ℳ 50 ℳ aus Kaufpertrag vom 7. Januar 1875 an die Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten zu Kassel,
10) 380 Gulden Darlehn vom 18. April 1834 an den Stiftspräsenzfond zu Amöneburg,
11) 194 Thaler 10 Sgr. 10 ¾ Hllr. Darlehn vom 5. Juni 1841 und Cession vom 16. April 1874 an die Sparkasse zu Amöneburg,
12) 22 Thaler Darlehn vom 12. Dezember 1846 an die Armenspende zu Amöneburg,
13) 100 Gulden Darlehn, von wem unbekannt, 89 die Erben des Anschel Hahn Stern zu Amöne⸗ urg,
14) 60 Thaler Darlehn vom 7. Oktober 1859 an den Bedienten Wilhelm Cimiotti zu Frankfurt a./ Main,
15) 60 Gulden Darlehn vom 15. April 1818 an die Kirchenkasse zu Stausebach,
16) 150 Thaler Darlehn vom 22. Mai 1852 an die Katharina Körber zu Kirchhain,
17) 200 Gulden Darlehn vom 3. April 1815 an den Kommissionsrath Weller zu Amöneburg,
18) 100 Gulden Darlehn vom 25. August 1821 an den Christian Dörr zu Holzhausen,
19) 225 Gulden Darlehn vom 30. November 1827 an den Kirchenkasten zu Schweinsberg, ꝛ20) 4000 Gulden Darlehn vom 4. März 1815 an die von Radenhausen’'sche Administration,
21) 65 Thaler Darlehn vom 20. September 1851
22) 300 Gulden Darlehn vom 27. Februar 1804
Die in demselben eingesetzte
Dieselben werden daher aufgefordert, sich in dem zu solchem Zwecke am Sonnabend, den 16. Mai 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer 88, anberaumten Termine zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls erbloses Gut er⸗ klärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem oder den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll.
Der oder die nach dem Ausschlusse sich etwa mel⸗ enden Erbberechtigten sollen alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein und ihr Anspruch sich auf dasjenige beschränken, was alsdann etwa von
an den Jeremias Wilhelm Bersch zu Marburg, an den Jeremias Wilhelm Bersch zu Marburg,
26) 700 Gulden Darlehn vom 26. F burg,
kommißmasse zu Marburg,
die Amöne Dorn zu Neustadt,
dorf, 31) 40 Gulden Darlehn vom 26. 1834 an den Bäcker Georg Eppich zu Schweinsberg
den Baruch Strauß zu Amöneburg, an Konrad Bornträgers Kinder zu Rüdigheim,
den Baruch Strauß zu Amöneburg, 35) 200 Thaler, Rest von 560 Thaler vom
Marburg,
die Universitätswittwenkasse zu Marburg, 37) 110 Gulden Darlehn vom 13. Oktober 1805 an die Pfarrei zu Amöneburg,
Thaler Darlehn vom 31. Oktober 1837 an den Förster Feußner zu Anzefahr,
39) 50 Gulden Darlehn vom 15. November 1838 an die Armenspende zu Amöneburg, 40) 55 Gulden Darlehn vom 1. Mai 1847 an den Lorenz Ruhl zu Amöneburg,
Kaul, zu Amöneburg. Amöneburg, am 11. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
8“
[85125] Ausschlußurtheil von heute ist die
Durch
dokumente für erloschen bezw. kraftlos erklärt. Minden, den 13. Februar 1891. Königliches Amtsgericht. [651233 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Handelsmannes Ludwig Moses Rapp, wohnhaft dahier, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht IV. zu Frankfurt a. / M. für Recht: Die glaubhafte Ausfertigung über die zu Gunsten des Antragstellers und ursprünglich zu Lasten der Eheleute Schneidermeister Johannes Giese, jetzt des hiesigen Malers und Lackirers Karl August Ebert auf der Behausung Litt. A Nr. 35 am Wollgraben dahier laut Protokoll der hiesigen Hypothekenbuch⸗ führung vom 3. April 1861 bezw. 2. Juni 1862 ursprünglich als zweite, jetzt als erste Ueberbesserungs⸗ Weee bestellte Realkaution wird für kraftlos er⸗ ärt. 1“ Frankfurt a./M., den 11. Februar 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IZVI.
[65126] Durch Ausschluß⸗Urtheil von heute ist die im Grundbuch von Minden Band IV Blatt 287 Abth. III Nr. 8 für den Kaufmann August Meyer zu Minden aus der Obligation vom 16. Juni 1832 eingetragene Post von 67 Thlr. nebst 5 % Zinsen, sowie die zugehörige Hypothekenurkunde für erloschen bez. kraftlos erklärt. Minden, den 13. Februar 1891. 8 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Februar 1891. Maerten, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gemeindevorstehers Johann Staedtke zu Dossow, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kükenthal zu Wittstock, hat das Königliche Amtsgericht zu Wittstock durch den Amtsrichter Pleßner für Recht erkannt: 1) Folgende Urkunden: a Die aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 28. Februar 1857 und dem Aus⸗ zuge aus dem Hypothekenbuch von Dossow Vol. II. Nr. 63 Fol. 161 vom 2. April 1857 gebildete und mit der Ingrossationsnote vom 30. April 1857 ver⸗ sehene Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Dossow Band II. Blatt Nr. 59 (früher Vol. II. Nr. 63 Fol. 161) in Abthei⸗ lung III. Nr. 2 für die Wittwe Staedtke, Anna Katharine, geb. Blumenthal, zu Dossow eingetrage⸗ nen und durch Erbgang und beziehungsweise Cession auf den Gemeindevorsteher Johann Friedrich Staedtke zu Dossow übergegangenen und zu 4 ½ % verzins⸗ lichen 200 Thaler. b. Die aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 23. Januar 1869 und dem Aus⸗ uge aus dem Hypothekenbuche von Dossow Band II. Re⸗ 63 Blatt 161 vom 2. Februar 1869 gebildete
[65121]
an den Landrath von Schenk,
und mit der Ingrossationsnote vom 2. Februar 1869
23) 550 Gulden Darlehn vom 24. Februar 1818 24) 444 Gulden Darlehn vom 15. Oktober 1818 xN25) 600 Gulden Darlehn vom 17. Mai 1834 an die von Schüler'sche Fideikommißmasse zu Marburg,
Gulden 2 ) ebruar 1839 an die von Schüler'sche Fideikommißmasse zu Mar⸗
29) 300 Gulden Darlehn vom 22 Mai 1815 ot an den Kammerherrn Schenk zu Schweinsberg,
30) 52 ℳ Hauptgeld nebst 5 % Zinsen und 3 ℳ 70 ₰ Kosten nach Immission vom 26. Januar 1880 an den Handelsmann Jakob Kaiser zu Mar⸗
September
33) 50 Gulden Darlehn vom 17. Januar 1828 34) 105 Gulden Darlehn vom 9. März 1838 an 8. April 1843 an die Universitätswittwenkasse zu
36) 560 Thaler Darlehn vom 8. April 1843 an
38) 210 Gulden 35 Krz. 3 Hllr. weniger 100
41) 40 Thaler Darlehn vom 27. August 1861 an die Ehefrau des Lorenz Jüngst, Margaretha, geb.
im Grundbuche von Päpinghausen Band I. Blatt 24 Abtheilung III. Nr. 3 für die Minorennen Trentel⸗ mann Namens: Carl Friedrich, Marie Luise Leo⸗ nore, Christian Friedrich, Anton Friedrich Wilhelm und Sophie Leonore Luise auf Grund des Testa⸗ ments vom 25. Mai 1832 und der gerichtlichen Er⸗ klärung vom 19. Mai 1838 eingetragene Abfindung von je 15 Thlrn. nebst zugehörigem Hypotheken⸗
thal, zu Dossow eingetragenen, durch Erbgang und beziehungsweise Cession
nen 100 Thaler Darlehn, zu 4 ½ % verzinslich,
für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens
8 8 werden dem An⸗ tragsteller zur Last gelegt.
8 28) 100 Thaler Darlehn vom 18. März 1864 an ——
[65122] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Februar 1891.
Klausa, Gerichtsschreiber.
83 Reichsthalern 5 Silbergroschen und 5 % Zinsen für die Schimischow'er Kreditoren eingetragen, erkennt
den Amtsgerichts⸗Rath Behrens ꝛc. für Recht:
1) die Schimischow'er Creditoren und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Abtheilung III. Nr. 1 den Grundbuchs der dem Bauern Anton Ploch zu Rosmierz gehörigen Bauerstelle Blatt 8 Rosmierz eingetragene Hypo⸗ thekenpost von 83 Reichsthalern 5 Silbergroschen, — Schuld für nicht geleistete Robot, — nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen.
2) pp. Groß⸗Strehlitz, 11. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
8 P i Behrens.
[65120] Bekanutmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 13. Februar 1891 ist für Recht erkannt worden:
Die Rechtsnachfolger der bereits verstorbenen Hypothekengläubigerin Anna Jendrossek werden mit
Darlehn, zu 5 % verzinslich, eingetragen Abthei⸗ lung III. Nr. Ostrosnitz besage Schuld⸗
geschlossen. Kosel, den 13. Februar 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[65130) Seffentliche Zustellung.
und Oemler hier, klagt gegen seine Ehefrau Hedwig Antonie Mathilde Brelowski, geb. Anton, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Prozeß⸗ kosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 8. Juni 1891, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 13. Februar 1891.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[65129] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Sattlers Hoch, Christine, ge⸗ borene Gröpler, zu Schwanebeck, vertreten durch den Justizrath Bachmann zu Bielefeld, klagt gegen ihren Ehemann Sattler Hermann Hoch, früher zu Minden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Körperverletzung, Versagung des Unterhalts und böswilliger Verlassung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 12. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bielefeld, den 10. Februar 1891.
von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65131] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Dombrowski, geb. Hopp, in Berlin W., Potsdamer⸗Straße 100 II., vertreten durch den Rechtsanwalt Aron in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Gärtner Carl Julius Dombrowski, früber zu Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, weil Beklagter sich durch unordentliche Lebensart außer Stande gesetzt hat, seine Frau, die Klägerin, zu ernähren, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 9. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1X““ Elbing, den 7. Februar 1891.
Neumann, 3
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
versehene Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Dossow Band II Blatt Nr. 59 (früher Vol. II. Nr. 63 Fol. 161) in Abtheilung III. Nr 3 für die Wittwe Staedtke, Anna Katharine, geb. Blumen⸗
beise Cess auf den Gemeindevorsteher Johann Friedrich Staedtke zu Dossow übergegange⸗
werden zum Zwecke Neuausfertigung der Urkunden
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypotheken⸗ Post, Abtheilung III. Nr. 1 auf Blatt 8 Rosmierz — dem Bauern Anton Ploch daselbst gehörig, — mit
34 an. „das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗Strehlitz d 32) 100 Thaler Darlehn vom 20. Juni 1842 an ece 1bb“
ihren Ansprüchen und Rechten auf die 70 Thaler
3 des Grundbuchblattes Nr. 87 für die Anna Jendrossek aus Sakrau
Sch. und Hypothekeninstruments vom 3. Juli 1851 ex decreto vom 5. Juli 1851 aus⸗
Der Kaufmann Jobannes Philemon Brelowski hier, vertreten durch die Rechtsanwälte Winterfeld
[65118]D3 SOeffentliche Aufforderung.
Da Lauß Gus⸗ 2 Der Kaufmann Gustav Anton Kumpf aus Kaiserswalde, später in Kulmbach, nun unbekannten Aufenthalts, wird hiermit, aufgefordert, binnen einer Frist von 3 Monaten von Einrückung dieser Aufforderung an gerechnet zu seiner Ehefrau Maria Kunigunda Kumpf, geborne Straßburger, in Kulmbach zurückzukehren oder ihr seinen dermaligen Aufenthaltsort bekannt zu geben und sie bei sich auf⸗ zunehmen und auf diese Weise mit ihr das eheliche Leben fortzusetzen, widrigenfalls dieselbe berechtigt ist, wegen böslicher Verlassung auf Tren ng der Ehe anzutragen. ““
Kulmbach, den 12. Februar 1891.
8 Königliches Amtsgericht.
(gez.) Konrad. Zur Beglaubigung. Die Gerichtsschreiberei (L. S.) Arrberger, Sekretär.
[65231]) Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1623. Die Ehefrau des Eduard Nowack, Alexandrine, geb. Weiß, zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Bonns hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Pforzheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen harter Miß⸗ handlung und grober Verunglimpfung, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 17. Dezember 1879 geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 23. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 7. Februar 1891.
Diez, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[65232] Oeffentliche Zustellung.
Die Magdalena Flick, ohne Gewerbe zu Mülhausen, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Klug, im Armenrechte, klagt gegen ihren Ehemann Hans Ergmann, Kaufmann, frühber in Mülhausen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 4. Dezember 1887 zu Mülhausen abgeschlossene Ehe für geschieden erklären, und dem Beklagten die Kosten zur Last legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 21. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. E., den 15. Februar 1891. Stahl
„ e „ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
9 [65127] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Lydia Hermine Kolk und der minderjährige Otto Albert Bernhard Kolk, Beide von Schwarzenbrunn, Letzterer vertreten durch seinen verpflichteten Altersvormund, Holzmacher Albin Conrad in Schwarzenbrunn, klagen gegen den Töpfer Stephan Strußka aus Budweis in Böhmen, zuletzt in Schwarzenbrunn wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem in der Zeit zwischen dem 210. und 285. Tage vor dem 12. Mai 1889, ins⸗ besondere am 12. August 1888 mit der Lydia Her⸗ mine Kolk vollzogenen Beischlaf, in Folge dessen diese den oben erwähnten Otto Albert Bernhard Kolk am 12. Mai 1889 geboren habe, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem Otto Albert Bernhard Kolk und zur Zahlung 1) eines Beitrags von 15 ℳ zu den Kosten der Entbindung, des Wochenbetts und der Taufe an die Kindesmutter Lydia Kolk, 2) a. einecs †¼ jährlich vorauszahlbaren Beitrages von 36 ℳ zu den Kosten der Ernährung und Erziehung des Mündels Otto Albert Bernhard Kolk von dessen Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahr desselben, 1 b. ev, eines Beitrags von 50 ℳ zur Erlernung eines Handwerks oder Gewerbes durch den Otto Kolk, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halbzurückgelegter Lehrzeit an die Vormundschaft des Otto Kolk, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. III. zu Eisfeld zu dem von diesem auf Sonnabend, den 25. April 1891, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der össentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Eisfeld, den 13. Februar 1891. 8 1 Michael, A.⸗G.⸗Sekretär, . Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. .
[65133] Oeffentliche Zustellung.
Die Brauerei Königstadt, Aktiengesellschaft, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Katz I., hier, klagt gegen den Ferd. Berger, früher in Berlin, Ohm⸗ gasse 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 13. August 1890, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2400 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 26. Januar 1891 und 14,80 ℳ Protestkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59