Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Hamburg, 26. Februar 1891. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[68091] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des unmündigen Karl Hugo Oscar Kittler in Dietrichsroda, vertreten durch seinen Al⸗ tersvormund, den Mühlenbesitzer Karl Kittler da⸗ selbst, Klägers, gegen den Tapezierergehülfen Oscar Schimpf, früher in Leipzig⸗Gohlis, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentations⸗ ansprüchen, ladet Kläger den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor as Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 24. April 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies be⸗
Leipzig, den 26. Februar 1891.
CE Kämmerer, 8
8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[68056] Ladung.
Nr. 9181. In Sachen des Arthur Alfred Derks in Essen a. d. Ruhr, vertreten durch seinen Vor⸗ mund Th. Derks ebenda, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wolff in Heidelberg, gegen den Heizer Julius Alfred Amann von Heidelberg, Er⸗ nährungsbeitrag betr., ist zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung vor dem Gr. Amtsgericht Heidel⸗ berg Termin auf Dienstag, den 14. April 1891, Vorm. 9 Uhr — Zimmer Nr. 2 — bestimmt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den an unbekannten Orten abwesenden Beklagten wird diese Ladung bekannt gemacht.
Heidelberg, den 28. Februar 1891.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Fabian. 8
[68084] Oeffentliche Zustellung.
Es klagen:
1) der Möbelhändler Fr. Franz,
2) das Möbelmagazin der vereinigten Tischler⸗ meister, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Tischlermeister Chr. Meyer und R. Koch,
3) die Fuhrherren Otto und Robert Ahlbelm, 4) der Kaufmann M. Teichmann, E. Mehmels Nachfolger,
5) der Kaufmann Otto Schulz,
6) die Firma Hermann Schilling, Glas⸗ und Porzellanwaarenhandlung,
7) der Tischlermeister Eduard Rabeding,
8) der Concipient und Gerichts⸗Taxator J. Malek,
9) die unverehelichte großjährige Anna Brügge⸗ mann,
10) der Bäckermeister Hermann Wilke, sämmtlich in Halberstadt und vertreten durch den Rechtsanwalt Frorath daselbst, gegen:
1) den Musikalienhändler Max Bertuch und 2) dessen Ehefrau, Geraldine, verwittw. van der Willigen, früher in Halberstadt, jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit.
Ferner:
11) der Maler Otto Ahlhelm in Halberstadt, ver⸗ beh gleichfalls durch den Rechtsanwalt Frorath daselbst.
gegen den Musikalienhändler Max Bertuch, früher in Halberstadt, jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenheit;
und zwar:
ad 1) wegen Forderung aus einem Kaufgeschäft in Höhe des Kaufpreises von 479 ℳ nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1891,
ad 2) wegen Forderung aus Kaufgeschäften in Höhe des Kaufspreises von 328 ℳ 95 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen von 238 ℳ 95 ₰ seit 15. Januar
1891 und von 90 ℳ seit 1. Februar 1891, aad 3) wegen Forderung aus einem Miethsver⸗ trage sofort 150 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit
1. Januar 1891 und am 1. April cr. weitere 150 ℳ,
ad 4) wegen Forderung aus Kaufgeschäften in
Höhe des Kauspreises von 36 ℳ 06 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 11. Februar cr.,
ad 5) wegen Forderung aus Kaufgeschäften in Höhe des Kaufpreises von 28 ℳ 75 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit 15. Januar cr.,
ad 6) wegen Forderung aus einem Kaufgeschäft
Höhe des Kaufpreises von 15 ℳ 60 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit 1. Januar cr.,
ad 7) wegen Forderung für gelieferte Tischler⸗ arbeiten in Höhe eines Restbetrages von 22 ℳ 64 ₰ nebst 6 % Verzugszinsen seit 15. Januar cr.,
ad 8) wegen Forderung für Anfertigung
Schriftsätzen in Höhe von 20 ℳ,
ad 9) wegen Forderung aus
Miethsvertrag in Höhe von 78 ℳ,
ad 10) wegen Forderung für käuflich gelieferte
Backwaaren in Höbe des Kaufpreises von 24 ℳ 74 ₰
nebst 6 % Verzugszinsen seit 13. Februar cr.,
ad 11) wegen Forderung für gelieferte Maler⸗ arbeiten in Höhe von 16 ℳ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen seit 1. Februar cr.,
mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung der vorstehend genannten Beträge nebst
Zinsen, sowie der Kosten des Rechtsstreits, ein⸗ schließlich der durch das Arrestverfahren entstandenen und ferner auf Erklärung der Urtheile für vorläufig
vollstreckbar, und laden die in unbekannter Abwesen⸗ heit lebenden Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Rechtsstreite vor das Königliche Amtsgericht,
Abtheilung V, zu Halberstadt den 29. April 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt
Halberstadt, den 20. Februar 1891. C Haupt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. V.
68062] Oeffentliche Zustellung.
In den beim Königlichen Landgericht zu Trier chwebenden, durch Urtheil vom 8. Februar 1872 mit einander verbundenen Civilprozeßsachen
1) des Heinrich Spartz, Gastwirth zu Oberweis, n eigenem Namen und als gesetzlicher Stellvertreter einer minderjährigen Kinder Franz und Eva Spartz, 2) dessen großjährigen Kinder: a Jacob Spart,
Katharina Spartz, c. Anna Barbara Spartz, lle ohne Stand in Oberweis — Reassumtions⸗ läger, früher Kläger resp. Verklagte von Leonard Hoffmann, 8 83) des Christoph Gansen, Kaufmann in Bitburg, Intervenient, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Dr. jur. Seber in Trier 3 gegen die Erben und Rechtsnachfolger von Johann Hansen,
von
einem Gesinde⸗
Ackerer zu Hermesdorf, dieser früher Verklagter der ꝛc. Spartz und von Leonard Hoffmann, Ackerers da⸗ selbst, dieser früher Kläger gegen ꝛc Spartz, nämlich:
ꝛc.
6. Leonard Hoffmann, Ackerer, früher zu Dack⸗ scheid, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort,
Reassumtionsbeklagte, nicht vertreten, wird, nachdem durch Urtheil von 5. Dezember 1890 die Instanz für reassumirt erklärt und deren Fort⸗ setzung nach den letzten Verhandlungen angeordnet worden ist, der Reassumtionsbeklagte Leonard Hoff⸗ mann vorgeladen, binnen der gesetzlichen Frist von acht Tagen nebst gesetzlichen Zusatzfristen, Morgens neun Uhr in der öffentlichen Sitzung des Königlichen Landgerichts zu Trier, in dessen gewöhnlichem Sitzungssaale, durch einen Anwalt ver⸗ treten zu erscheinen, um antragen zu hören:
Wolle Königliches Landgericht erkennen, daß den Erben Johann Hansen resp. den Erben des Cessionars Leonard Hoffmann von dem Steigpreise, welchen ersterer an die Kläger Spartz auf Grund der durch Urtheil vom 2. Juli 1870 aufgehobenen notariellen Versteigerung vom 6. Februar 1862, gezahlt hat, nur mehr ein Betrag von 42 ℳ 14 ₰ nebst Zinsen seit dem 2. Juli 1870 zusteht, welche auf die den Klägern zu erstattenden Kosten anzurechnen sind; demgemäß die an ꝛc Hoffmann geschehene Cession für gegenstandslos erklären, die Klage desselben ꝛc. Hoffmann abweisen und den Reassumtionsverklagten alle Kosten zur Last legen.
Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Trier, den 19. Dezember 1890 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oppermann. 88
[68050] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Leopold Salomon zu Koblenz, als Cessionar von Moses Schubach, Kaufmann zu Neuwied⸗Weißenthurm und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Salomon zu Koblenz, klagt gegen 1) den Martin Korb, Ackerer, früher zu Kärlich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 2) den Peter Korb, AOckerer zu Kärlich, wegen Re⸗ siliation, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den zwischen dem Beklagten sub 1, sowie den Cedenten des Klägers, nämlich: 1) Moses Schubach, Kaufmann zu Neuwied⸗Weißenthurm, 2) Isaak Reinhold, Kaufmann, früher zu Düsseldorf, jetzt zu Vallendar, 3) Naphtali Reinhold, Kaufmann zu Düsseldorf, 4) Eheleute Leopold Leib, Kaufmann, und Helena geb. Reinbold, zu Solingen, 5) Billa Reinbold, ohne Gewerbe daselbst; 6) Eheleute Bern⸗ hard Heli, Handelsmann und Regina geb. Reinhold, vor Notar Rozzoli zu Koblenz am 29. März 1877, bezüglich nachbenannter in der Gemeinde Kärlich ge⸗ legenen Grundstücke, nämlich: a. die im kleinen Frohnert gelegene frühere Mahlmühle mit Wohn⸗ haus, Scheune, Stallung, Hofraum und Ackerfeld, umfassend einen Flächenraum von 50 ar 52 mtr. catastrirt in Flur 16, Parzelle 408, begrenzt einerseits vom Wege von Mülheim nach Bassenheim, anderer⸗ seits von dem Bache; b. der Mühlenteich, welcher zur Mühle gehört, im Ganzen eine Grundfläche von 10 ar 51 mtr enthaltend, und c) von dem Felde
lur 15 Nr. 410, groß im Ganzen 52 ar 6 mtr., welches neben dem Bache und respective dem Mühlen⸗ teiche liegt und auf die Mühle stößt. Derjenige Theil von 16 axr 78 mtr., welcher auf vorbeschriebenes Grundstück stößt, worauf die Mühle steht und durch eine Linie vom ganzen Felde abgeschnitten wird, die parallel mit der Grenzlinie des Feldes Nr. 408 läuft, geschlossenen Kaufvertrag für aufgelöst erklären, den Beklagten sub 2 zur sofortigen Räumung der vorbenannten Grundstücke und Abtretung derselben an Kläger sowie solidarisch mit dem Beklagten sub 1 zur Zahlung einer noch näher zu liquidirenden Ent⸗ schädigung an Kläger verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Cipilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 25. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten ad 1 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 25. Februar 1891.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I C.⸗K.
[68064] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Wilhelm Rösenberger hier, Kochstr. 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis hier, Markgrafenstraße 66, klagt in den Akten C. 1479. 1890. Abtheilung 10 gegen den Kaufmann Carl Graebner hier, Landsbergerstraße 69, jetzt un ⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem Darlehn vom 23. November 1880 über 250 ℳ, und einem späteren über 30 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 280 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1881, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I., Abthei⸗ lung 10, zu Berlin, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer Nr. 97 A, auf den 21. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Februar 1891.
Steger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 10.
[68090] kliche 7
Oeffentliche Zustellung.
Der Anton Nicolaus Thomas, früherer Notar in Albesdorf, klagt gegen den Franz Victor Dubach und dessen Ehefrau Eugenie Molle, Beide ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, als Repräsentanten der zu Albesdorf verlebten Barbara Dubach aus baarem Darlehen, laut Schuldscheins vom 16. Oktober 1884, herrührend, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, mittelst für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheils, zur Zahlung von Vier und vierzig Mark acht und achtzig Pfennig, nebst vereinbarten Zinsen zu 5 % seit dem 25. August 1890, und ladet die ec zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Albes⸗ dorf in Lothringen auf den 23. April 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berghausen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[68093] Oeffentliche Zustellung. “
Der Bergmann Heinrich Kamp zu Osterfeld Nr. 45/4 klagt gegen den Bergmann Max Heide⸗ lauff, früher zu Osterfeld 45/4 wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kostgeldes und gelieferter Getränke mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung desselben durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 90 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bottrop auf den 2. Mai 1891, Vor⸗ mittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Kroes, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [68095] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Friedrich Ziebell zu Plantikow, vertreten durch den Justizrath Coste zu Stargard i./Pom., klagt gegen: 8
1) die Ehefrau des Arbeiters Karl Krüger, Seekthke Friederike Wilhelmine, geb. See⸗ eldt,
2) den Arbeiter Karl Krüger, 8
Beide in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenpost, mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu verurtheilen, über die im Grundbuche von Plantikow Band I. Seite 113 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene
Hpypothekenpost Quittung zu ertheilen und in ie Löschung der Post im Grundbuche des Pfandgrundstücks zu willigen, 8
2) das ergehende Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig rollstreckbar zu er⸗ klären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stargard i./Pom. auf den 30. Mai 1891, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekonnt gemacht. .
Stargard i./ Pom., den 27. Februar 1891.
eltz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68057] Oeffentliche Zustellung.
Der Liquidator Peter Marchal zu Diedenhbofen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen den Louis Flamior, Müller zu Torgny bei Virton (Belgien), wegen Forderung für gesteigertes Holz, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 980 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 9. September 1890, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 14. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler, Ldg.⸗Sekr.,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[68052] Bekanntmachung.
In Sachen des ehemaligen Wirtbhschaftspächters Joseph Reiser hier, vertreten vom Rechtsanwalt Dr. Kugelmann, gegen den ehemaligen Gastwirth Johann Welzmüller hier, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhand⸗ lung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des K. Landgerichts München I. vom Freitag, den 29. Mai 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 1500 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klags⸗ zustellung an zu bezahlen,
2) der Beklagte ist schuldig, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten,
3) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, den 27. Februar 1891.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Der K. Obersekretär Rodler.
[68065] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Eugen Pysall zu Groß⸗Massowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Bischoff in Rummelsburg, klagt gegen den früheren Besitzer Hermann Ackermann, früher zu Neuhütten, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer für den Be⸗ klagten an die biesige Darlehnskasse aus einer Wechselbürgschaft gezahlten Darlehnsschuld nebst Kosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung vou 221 ℳ nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen seit 22. Mai 1890 und vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bütow auf den 1. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt 1
Bütow, den 23. Februar 1891.
“ Klemm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[68053] Oeffentliche Zustellung.
In der gerichtlichen Theilungssache des August Tollé, Straßenwärters in Dorsweiler, gegen die Marie Tollés, Ehefrau des Gärtners Sellier, früher zu Paris wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, ist zur Erklärung über die von dem Theilungsbeamten, Kaiserlichen Notar Dopffer in Albesdorf, entworfenen Verkaufsbedin⸗ gungen und Anschlagspreise Termin auf Montag, den 11. Mai 1891, Nachmittags 2 Uhr, in der Schreibstube des genannten Notars an⸗ beraumt worden, zu welchem die Betheiligten mit der Aufforderung vorgeladen werden, um ihre Rechte wahrzunehmen unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden angenommen wird, sie seien mit dem Entwurfe der Bedingungen einverstanden und würden gegen dieselben und die Anschlagspreise keinen Wider⸗ spruch erheben. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Berghausen, Gerichtsschreiber deß Kaiserl. Amtsgerichts Albesdorf.
[68049] Oeffentliche Zustellung. In der bei dem Königlichen Amtsgerichte Abth. 3 hier anhängigen Civil⸗Prozeßsache des Versicherungs⸗ beamten Gustav von Gellhorn früher zu Magde⸗ burg, Breiteweg 220 wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenheit, gegen die Leipziger Kranken⸗ Invaliden⸗ Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Gegenseitigkeit“, vertreten durch den Justizrath Kretschmann zu Magde⸗ burg, hat der Seitens der Beklagten gegen das Versäumniß⸗Urtheil vom 3. April 1890 erhobene Einspruch nebst Ladung dem Kläger, welcher von hier unbekannt verzogen, nicht zugestellt werden können.
Der Vertreter der Beklagten, Justizrath Kretsch⸗ mann, ladet nun den Kläger zu dem zur mündlichen Verhandlung über die Hauptsache vor dem König⸗ lichen Amtsgericht zu Magdeburg, Abtheilung 3, Domplatz 9, Zimmer 8, auf den 5. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit dem Antrage, unter Aufhebung des Versäumniß⸗ Urtheils vom 3. April 1890 zu erkennen, daß Kläger abzuweisen und Kläger die Kosten des Prozesses ein⸗ schließlich des Zwangsvollstreckungs⸗ und Einstellungs⸗ Verfahrens zu tragen, Kläger auch in Rückzahlung der von der Beklagten gemäß Erklärung vom 17. April pr. als Sicherheitsmasse binterlegten 70 ℳ an dieselbe zu willigen. 3
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Magdeburg, den 27. Februar 1891.
DDer Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 3. ö1““ lume. 1
[680663 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Isidor Fuchs zu Breslau, Sonnen⸗ straße 9 I, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Epstein zu Breslau, klagt gegen den Partikulier Arthur Leber, früher in Breslau, Kurze Gasse 76, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück⸗ ständiger Zinsen zu 5 % der auf dem Grundstück Kurzegasse Nr. 76 zu Breslau in Abtheilung III Nr. 3 haftenden Rest⸗Hypothek von 6163,90 ℳ, für die Zeit vom 1. Oktober 1890 bis 1. Januar 1891 und vom 1. Januar 1891 bis 1. Abril 1891 mit dem Antrage auf Zahlung von 135 ℳ 88 ₰ bebhufs Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Ver⸗ mögen des Beklagten insbesondere in das dem Be⸗ klagten gehörige Hausgrundstück Kurze Gasse 76 Breslau sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer Nr. 35, auf den 25. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 25. Februar 1891.
Kramer, i. V, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[68051] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Cobhn zu Neumark W./ Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß zu Schneidemühl, klagi gegen 1) den Kaufmann Louis Lewin, früber zu Nakel, dann zu London und jetzt zu Langley Furze bei
Langley (London) wohnhaft,
2) die Erben der am 22. April 1883 verstorbenen
Frau Henriette Lewin, geb. Michel, und zwar:
a., den Kaufmann Maurice Lewin zu London N.,
b. den Kaufmann Sally Lewin zu Nakel,
c. die Sarah Lewin, verehelichte Kaufmann
Alfred Salomon, zu London, d die Fanny Lewin, verchelichte Julius Großmann, zu London,
e. den Max Lewin unbekannten Aufenthalts,
f. den Jacob Lewin unbekannten Aufenthalts, wegen einer im Grundbuche von Nakel Band IX Blatt Nr. 364 für ihn eingetragenen Forderung von 1350 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nakel Band IX. Blatt Nr. 364 an den Kläger 1350 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 10. Juli 1887 zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die ihrem Aufent⸗ halte nach unbekannten Mitbeklagten Max Lewin und Jacob Lewin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Schneidemühl auf den 17. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
114“; 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 8 8
Kaufmann
[68045]% Oeffentliche Zustellung. „Die Firma S. Goldmann zu Ratibor klagt gegen die verehelichte Pastor Wanda Lemon früher zu Ratibor, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 69 ℳ 50 ₰ Waarenforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 69 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1 April 1887, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ratibor auf den 29. April 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ratibor, den 24 Februar 1891. ““ Hohndorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[680541 SOeffentliche Zustellung.
Der Kleidermacher Wilhelm Königstein zu Tüssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Strauven, klagt gegen den Kellner Josef Stahl, zuletzt polizeilich in Düsseldorf gemeldet, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen einer im Jahre 1888 gelieferten Hose mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zah⸗ lung von zwanzig Mark nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage und in die Kosten, auch die des Arrestverfahrens und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 24. April 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Decker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
W 8
168060]
168059]
Oeffeutliche Zustellung.
Die Verwaltung der Zölle und indirekten Steuern
in Elsaß⸗Lothringen, vertreten durch deren Direktor
Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Hauschild, zu Straß⸗ urg, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Ganser in
Colmar, klagt gegen die Josefine Walter, ohne
Stand, aus Scherweiler, z. Zt. ohne bekannten
Wohn⸗ und Aufenthaltsort. Beklagte, mit dem An⸗
trage: den zwischen Josef Walter aus Scherweiler als Verkäufer und der Beklagten als Käuferin zu⸗ folge Privaturkunde vom 22. August 1889, bezüglich des dem Josef Walter am Nachlasse seines am 21. Dezember 1872 zu Scherweiler verstorbenen Vaters Martin Walter zustehenden ungetheilten Drittels, abgeschlossenen Kaufvertrag der Klägerin gegenüber für unwirksam zu erklären; und erkennen, daß der Nachlaß des Martin Walter noch ungetheilt ist und demgemäß die Beklagte für gehalten erklären, mit der Klägerin zur Theilung dieses Nachlasses zu schreiten; der Beklagten auch die Kosten des Rechts⸗ streites zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abtbeilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Colmar i./E. auf den 22. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
Oeffentliche Zustellung. Karl Dannbacher zu Karlsruhe, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. L. Weill daselbst, klagt gegen den Gastwirth Heinrich Weber, z. Zt an unbekannten Orten ab⸗ wesend aus dem Wechsel vom 6. November 1890, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin, Beklagter ist schuldig, dem Kläger 460 ℳ 60 ₰ nebst 6 % Zins vom 6. Februar 1891, ½ % Pro⸗ vision mit 1 ℳ 55 ₰, 6 ℳ 23 ₰ Retourkosten zu bezahlen und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsrube auf Mittwoch, den 22. April 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 21. Februar 1891. (L. S.) Kalchschmidt, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[68016] Oeffentliche Zustellung. Zum Zwecke der auf Gesuch des zu Kaiserslautern unter der Firma Boecking, Karcher & Cie. in offener Handelsgesellschaft bestehenden Bankhauses bewilligten öffentlichen Zustellung an Karl Heilig, Bierbrauer, in Kaiserslautern wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wird auszugsweise veröffentlicht: Zahlungsaufforderung. Die genannte Firma Boecking, Karcher & Cie., vertreten durch Karl Karcher, Bankier in Kaiserslautern, fordert die Ehe⸗ leute Karl Heilig vorgenannt und Wilhelmine Weber, gewerblos, zur Zeit in Gonbach sich auf⸗ haltend, auf, sogleich, längstens aber innerhalb zwei Wochen die ihr zufolge Kaufakts vom 30. Juli 1889, Genehmigungsakts vom 14. September 1889 und Cessionsurkunde vom 9. Januar 1890 — diese Akte vor dem K. Notär Vogel in Kaiserslautern errichtet — geschuldeten Beträge, nämlich: 1) 5 % Zins aus ℳ 10 501.88, Theilkaufpreis des nachbeschriebenen Immöbels vom 10. August 1889 bis Martini 1890 mit ℳ 657.63, 2) den an letzterem Tage fällig ge⸗ wesenen ersten Termin des Kaufpreifes mit ℳ 1050.19, 5) 5 % Zinsen aus beiden ebenerwähnten Beträgen von Martini 1890 bis zur Entrichtung, nebst den entstebenden Kosten zu bezahlen, widrigenfalls sie von der ihr vertragsmäßig zustehenden Befugniß Gebrauch machen und das nachbeschriebene Immöbel durch einen von ihr gewählten Notar öffentlich ver⸗ steigern lassen wird. Beschreibung des Immöbels: Plan Nr. 1521 — 0,9 Ar Grundfläche, enthaltend in Wohnhaus mit Hof und allem sonstigen Zubehör, gelegen in der Stadt⸗ und Steuergemeinde Kaisers⸗ autern an der Glockenstraße und bezeichnet mit Haus Nr. 30 dieser Straße. 8 Kaiserslautern, 28. Februar 1891. Kogl. Amtsgerichtsschreiberei. Weisbrod, Kgl. Sekretär.
Die Ehefrau des früheren Ackerers und Brannt⸗ weinbrenners, jetzigen geschäftslosen Johann Baptist Voiß zu Köln⸗Sülz, Maria Louise, geborene
Geylenberg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Euler zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗
9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civilkammer. Köln, den 26. Februar 1891. 1 Der Gerichtsschreiber: Schul [66414] 8 Die Ehefrau des Delikatessenhändlers Julius Krohnen, auch Kroonen, Anna, geb. Fanners, zu Viersen, vertreten durch Rechtsanwalt Belles hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehe⸗ mann mit dem Antrage ouf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 21. April 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 8 Februar 1891. rand, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68046]
Die Ehefrau des früheren Wirthen und Bierbrauers, jetzt geschäftslosen Albert Küpper, Margaretha, geb. Dolhausen, zu Düsseldorf, hat gegen ihren vorge⸗ nannten, daselbst wohnenden Ehemann die Güter⸗ trennungsklage erhoben und ist Termin zur münd⸗ lichen Verbandlung vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 21. April 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 26. Februar 1891.
Steinbaeuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68047]
Die Ehefrau des Lederhändlers Georg Jacob Karl Lauser, Magdalena, geb. Pohl, zu M. Gladbach, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. April 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bestimmt. 8
Düsseldorf, den 28. Februar 1891.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68055] Bekanntmachung.
Die Angela Klein, Ebefrau des Hüttenarbeiters Johann Jakob Haan, beide zu Pachten wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung.
Zur Verhandlung ist die Sitzung der II. Civil⸗ kammer des Könialichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 23. April 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. b
Saarbrücken, den 24. Februar 1891.
Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[68063]
Die durch Rechtsanwalt Kux zu Aachen vertretene, zu Niederkrüchten wohnende gewerblose Novella Hge. mann, Ehefrau des zu Pannenmühle wohnhaften Wilhelm Gotzes, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Frei⸗ tag, den 24. April 1891, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen anberaumt. “
Aachen, den 23 Februar 1891. Dorn, 1 “ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ec. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[68010] Verdingung. 1
Die Lieferung von 300 Stück Bettlaken, grobe, ungenäht, und 250 Stück Bezüge für Kopfkeile, weiße, ungenähbt, soll am 10. März 1891, Nach⸗ mittags 3 ½ Uhr, öffentlich verdungen werden. Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Bettzeug“ zu versehen. Be⸗ dingungen und Stoffprobe liegen im Annahme⸗Amt der Werft aus, können auch gegen 0,50 ℳ von der unterzeichneten Behörde bezogen werden
Wilhelmshaven, den 26. Februar 1891.
Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
betreffend 8
eine vom
Hamburgisch
en Staate
abzuschließende Anleihe im Betrage von 50 bzw. 55 Millionen Mark.
Die Finanz⸗Deputation hat auf Grund der ihr von Senat und veegesCete er⸗
theilten Befugniß beschlossen, eine Anleihe im Nominalbetrage entweder von 5
Millionen
Mark bei einer Verzinsung mit 3 ½ % oder von 55 Millionen Mark bei einer Verzinsung
mit 3 % pPro anno abzuschließen. die in Ausführun Ausgaben verwendet werden.
begriffenen Hafenanlagen und sonstige gr
Der anzuleihende . e zur Bestreitung der durch
ere Staatsbauten verursachten
Reflectanten, welche geneigt sind, Angebote behufs Uebernahme der vorerwähunten Annleihe zu machen, können die näheren Bedingungen auf dem Secretariat der Finaunz⸗
Deputation entgegennehmen.
Die bezüglichen Offerten sind bis zum 14. März 1891,
Mittags 12 Uhr, auf dem Secretariat der Finanz⸗Deputation versiegelt einzureichen und sind die Offerenten alsdann bis zum 16. März d. J., Mittags 12 Uhr, an ihre Offerte
gebunden. Hamburg, den 27. Februar 1891.
1“
Die Finanz⸗Deputation.
[68248]
Bekanntmachung.
Von der uns laut Allerhöchsten Privilegiums vom
25. Januar 1882 bewilligten Anleihe sind bis jetzt
ausgegeben: 1 079 500 ℳ
Davon sind laut Tilgurgsplan in diesem Jahre
zu amortisiren 22 700 ℳ Zu diesem Zwecke
85 am 18. dss. Mts. die Anleihescheine mit Buch⸗
staben:
A. Nr. 27 240 278 331 409 und 415 à 1000 ℳ
B. Nr. 44 91 215 216 230 233 354 484 510 529 532 583 592 596 und 620 à 500 ℳ,
C. Nr. 21 42 58 82 93 96 118 122 123 126 148 150 163 169 188 195 203 222 7 237 238 260 269 298 311 327 344 348 357 358 395 416 417 421 422 423 454 456 458 460 und 470 à 200 ℳ
ausgeloost.
Diese Scheine werden
d. Irs. gekündigt.
Gegen Rückgabe derselben nebst den Anweisungen zur 3. Reihe von Zinsscheinen sind die Beträge vom 1. Oktober d. Irs. ab in unserer Stadthaupt⸗ kasse in Empfang zu nehmen.
Von diesem Tage ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf. Aus der Verloosung vom 1. Oktober 1887 ist noch rückständig der Anleiheschein mit Buchstaben C. Nr. 302 à 200 ℳ, aus der Verloosung vom 1. Oktober 1890 sind noch rückständig die Anleihescheine mit Buchstaben B. Nr. 414 à 500 ℳ und C. 211 276 und 342 à 200 ℳ und von den zur Rückzahlung zum 1. Oktober 1889 gekündigten Scheinen sind noch nicht abgehoben:
A. Nr. 312 und 458 à 1000 ℳ,
B. Nr. 62 237 271 344 und 346 à 500 ℳ
C. Nr. 194 à 200 ℳ
Halberstadt, den 24. Februar 1891.
Der Magistrat.
22 35
hiermit zum 1. Oktober
[61454] Bekanntmachung.
Die Verloosung der im Jahre 1891 zu tilgen⸗ den Brandenburger Stadt⸗Obligationen wird in öffentlicher Sitzung der Stadtschulden⸗Tilgungs⸗ Kommission am Mittwoch, den 18. März d. J., Vorm. 11 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Rathhauses statt⸗ finden.
Brandenburg, den 23. Januar 189
Der Magistrat. [68031]
Den als verloren angezeigten, unterm 1. August 1846 auf das Leben des verstorbenen Fräulein Anna Jacobina Buck, zuletzt verw. Privatier Humbser in Fürth, von uns ausgestellten Versicherungsschein Nr. 6782 erklären wir nach erfolglosem Aufruf des⸗ selben in Gemäßheit von §. 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres revidirten Statuts für kraftlos.
Leipzig, den 28. Februar 1891.
Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Otto. Dr. Händel.
2 d „ . 2.à .
6) Kommandit⸗Gesellschaften 8 [542 542 . 2* 28 auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[68294] 8 8 Niederfächsische Bank.
Die Aktionäre der Niedersächsischen Bauk werden hierdurch zu der am 19. März a. c., Morgens 10 Uhr, im Bankgebäude zu Bücke⸗ burg stattfindenden Generalversammlung ein⸗ geladen.
Tagesordunng: 1) Bericht des Vorstandes über das Geschäfts⸗ jahr 1890 sowie Bericht des Aufsichtsrathes. 2) Vorlegung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Contos für das Jahr 1890 Behufs Genehmigung derselben durch die General⸗ versammlung und Beschlußfassung über die Vertheilung des Reingewinns. G
3) Wahl von zwei Mitgliedern des Aufsichts⸗
rathes.
Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach 1.21 des revidirten Statuts ausüben wollen, werden ersucht, vor dem 17. März a. e. den statuten⸗ mäßigen Nachweis ihrer Aktien bei dem Bank⸗ vorstande zu Bückeburg zu liefern.
Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichts⸗ rathes nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto liegen vom 5. März an in den Bureaus der
Bank auf. 1 ““ Bückeburg, den 2. März 1891.
ganz ergebenst eingeladen.
[682111 Zuckerfabrik Göttingen. Die Herren Aktionäre unserer Fabrik werden hier⸗ durch zu der am Freitag, den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Hotel zum „Eng⸗ lischen Hof“, Jüdenstraße 35, hier, statt⸗ findenden außerordentlichen Generalversammlung Tagesorduung: 1) Bericht über die letzte Campagne. 2) Statutenänderungen. “ 3) Verschiedenes. 1 Göttingen, den 1. März 1891. Vorstand der Zuckerfabrik Göttingen.
[67933]
Annoncen⸗Uhr⸗Aetien⸗ Gesellschaft in Hamburg Orventliche Generalversammlung der Actisnaire am Sonnabend, den 21. März a. c. (12 Uhr), im Lokal der Gesellschaft, Catharinenstraße 39 I.
Tagesordnung: Vorlage des Jahresberichts sowie der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung und der Bilanz. Decharge für den Aufsichtsrath und Vorstand.
Stimmkarten sind gegen Vorzeigung der Actien vor der Versammlung daselbst entgegen zu nehmen.
Hamburg, den 28. Februar 1891.
Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.
“ Kölnische Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei.
Die diesjährige acht und dreißigste ordentliche Generalversammlung der Acetionaire unserer Gesellschaft wird am Montag, den 23. März a. c., Mittags 12 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Bayenstraße Nr. 27, hierselbst stattfinden. 8
Tagesordnung: 8
1) Geschäftsbericht der Direction.
2) Bericht des Aufsichtsraths über die Prüfung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust⸗Rech⸗ nung und des Vorschlages zur Gewinn⸗ vertheilung.
Bericht über die Revision der Rechnung, Genehmigung der Bilanz, Feststellung der Dividende und Ertheilung der Decharge. Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths. Wahl von drei Kommissarien zur Prüfung der Bilanz pro 1891.
Unter Hinweisung auf die §§. 29 bis incl. 35 unserer Gesellschafts⸗Statuten ersuchen wir die Herren Actionaire, welche an der Versammlung theilnehmen wollen, die Eintrittskarten gegen Vorzeigung der Actien oder einer Bescheinigung über den Besitz der⸗ selben am
Samstag, den 21. März a c, Vormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 3—6 Uhr, in unserem vorgedachten Geschäftslokale in Empfang zu nehmen und bemerken, daß die Bank⸗ häuser Sal. Oppenheim jun & Co., J. H. Stein sowie der A. Schaaffhausen’'sche Bankverein hier⸗ selbst zur Ausstellung des Attestes über den Besitz der Actien gegen Vorzeigung derselben berechtigt sind.
Der Geschäftsbericht sowie die Bilanz nebst Ge⸗ winn⸗ und Verlust⸗Rechnung liegen vom 9. März cr. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zur Einsicht der Actionaire auf.
Köln, den 2 März 1891.
Der Anfsichtsrath: vom Rath.
Eugen [67958]
Die Zeichner der Aktien des Bauvereins Mon⸗ plaisir bei Schwedt a./O. werden hierdurch zu
der am
Montag, den 23. März d. J. Nachmittags 5 Uhr, im Hotel zum Markgrafen in Schwedt statt⸗ findenden Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: Wahl des Vorstandes und Aufsichtsrathes. Schwedt, den 2. März 1891.
Bauverein Monplaisir. Im Auftrage: C. Ortmeyer.
[67953] “ 8 Schleswig⸗Angeler Eisenbahn. Außerordentliche Generalversammlung der
Aktionäre Mittwoch, den 18. März d. J., Vormittags 11 Uhr, im Locale des Gast⸗
Der Anfsichtsrath. 8 König.
[68261] 8 Generalversammlung.
Die zweite ordentliche Generalversammlung der Tennstedter Bank, Actien⸗Gesellschaft zu Teunstedt, findet Sonnabend, den 28. März d. J., Nachmittags 3 Uhr, im Gasthof zum „Anker“ hierselbst statt, wozu die Herren Aktionäre hierdurch ergebenst eingeladen werden.
Tagesordnung:
1) Vorlegung des Rechnungsabschlusses vom Jahre 1890 und Erstattung des Rechenschafts⸗ berichtes. §. 16 und 23. Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung.
r2*
Dechargirung des Vorstandes. §. 25 Nr. 8. Wahl von drei durch das Loos ausscheidenden Aufsichtsrathsmitgliedern. §. 17. Tennstedt, den 2. März 1891. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths der
Tennstedter Bank, Actien⸗Gesellschaft zu Tennstedt.
R. Richter. 1678261 Braunschweigische Dampfmühlen Gesellschaft.
Gegen Einlieferung der Talons zu unseren Aktien⸗ können neue Dividendenscheine nebst Talons auf dem Bureau der Gesellschaft, am Hohen⸗ thore 3, in Empfang genommen werden.
Braunschweig, 25. Februar 1891. DONiie Direction.
wirths Abraham, Großer Baumhof hieselbst. Tagesordnung: 8 1) Aushebung des Betriebsvertrages. 2) Aufnahme einer Prioritätsanleihe. Rücksichtlich der Legitimation der Aktionäre wird auf §. 20 des Gesellschaftsstatuts mit dem Hinzu⸗ fügen verwiesen, daß die Deponirung der Aktien bei der Norddeutschen Bank in Hamburg oder im Bureau der Gesellschaft hieselbst zu erfolgen hat. Schleswig, den 28. Februar 1891. Der Aufsichtsrath.
[67866] “ 8 Lübecker Pferde⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft.
Ordentliche Generalversammlung der Aktio⸗ näre am Mittwoch, den 18. März 1891, Vormittags 11 Uhr, im Lokale der Gesell⸗ schaft zur Beförderung gemeinnütziger Thätig⸗
keit iun Lübeck. Tagesordnung: 1) Jahresbericht pro 1890. 2) e eines Mitgliedes des Verwaltungs⸗ raths. 3) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsraths. 4) Ausloosung von 17 Stück am 1. Juli 1891. rückzahlbaren Prioritäts⸗Obligationen.
Diejenigen Actionaire oder Vertreter von Actio⸗ nairen, welche an der Generalversammlung theil⸗ nehmen wollen, haben an dem Tage der General⸗ versammlung zwischen 10 u. 11 Uhr Vormittags in dem genannten Lokale gegen Vorzeigung der Actien die Eintrittskarten entgegen zu nehmen.
Lübeck, den 27. Februar 1891.
G. E. Teatmeyer,
p. t. Vorsitzender des Verwaltungsraths.