1891 / 67 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrs⸗Anstalten.

Königsberg, 18. März. 1

fahrt steht bevor. Hamburg, Bohemia“ der

18. März. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerikanischen

Aktiengesellschaft ist heute Morgen in Dover eingetroffen.

Theater und Mufik. Königliche Theater.

Im Opernhause begann gestern Hr. Fritz Rofé vom Groß⸗

herzoglichen Hoftheater in Schwerin ein Gastspiel.

Debut die Rolle des Lorenzo im „Fra Diavolo“ soweit die kleine Partie in Tenor erwiesen, stehen. zutreten fand er eigentlich erst im letzten Akt Gelegenheit; hier

reilich auch sehr

gewählt und sich darin, oper ein Urtheil zuläßt, als ein lyrischer genehmen, gut ausgebildeten Stimmmitteln auch sympathische äußere Mittel zur Seite

gefiel er aber dem Publikum so gut, daß er das f dankbare Lied mit dem Refrain „Ach wie gern ꝛc.“ da capo singen mußte. und graziös im Spiel, wie sie die Koloraturen ihres zur Geltung brachte. Die vorzüglich gesungene Arie

Wuchs ist nicht übel“ brachte ihr wohlverdienten Beifall. Hr. Roth⸗ g 2 und Verpe, fand jedoch für seine undankbare und schwierige Einlage keine Anerkennung,

mühl sang und spielte den Fra Diavolo mit Eleganz

während Albert Niemann in dieser Rolle durch das

gelegte „Ständchen“ von Schubert stets das Publikum so enthusias⸗ mirte, daß er noch eine weitere Zugabe gewähren mußte. Cookburn und seine Gemahlin Pamella waren durch Hrn. Schmidt Das Banditenpaar gaben die Hrrn. Krolop und Lieban charakteristisch und ergötzlich.

und Frl. Rothhauser recht erheiternd vertreten.

Letzterer entfesselte durch seine fistulirte Parodie der Arie Zerlinen's, in welcher er auch alle Fiorituren und Triller in köstlich komischer Weise durch die Kopfstimme nachahmte, einen Sturm des Beifalls auf Verlangen ner nahm die Vorstellung einen präzisen Verlauf, und die Zufriedenheit des Hauses mit der vortrefflichen Gesammtleistung äußerte sich nach dem Schluß

und mußte diese eigenartig meisterhafte Leistung wiederholen. Unter Leitung des Musikdirektors Weg

durch Hervorruf aller Mitwirkenden.

In der Vorstellung der Oper „Carmen“ am Freitag im Opern hause setzt Hr. Fritz Rosé sein Gastspiel als Don Jose fort. D

Titelpartie giebt Frl. Rothauser.

und Mödlinger beschäftigt. Shakespeare's

Sylv

Am Freitag geht

im Schauspielhause in Scene. Residenz⸗Theater.

Das Repertoire für das Gastspiel Adolf Sonnenthal's ist in der Weise eingetheilt, daß der Künstler zunächst in Alexander Dumas

„Vater und Sohn“ drei Mal, und zwar am 1., 2.

auftritt; am 4., 5. „Tochter des Herrn Fabricius“ und hier Alphonse Daudet’'s „Fromont jr. und Risler senior.“

schiedsvorstellung am 10. April steht noch nichts Bestimmtes fest.

9n

om „Seligen Toupinel“ finden demnach nur noch dreizehn Auffüh Nach Schluß der Redaktion eingegangen Hannover, 18. März. (W. T. B.) Die Leiche des Abgeordneten Dr. Windthorst traf heute Nacht um Hof⸗ 2 Uhr hierselbst ein und wurde im Nebenraum des Fürsten⸗ flichtet zimmers des Bahnhofs aufgebahrt. Eine reiche Fülle von

rungen statt. Belle⸗Alliance⸗Theat Das Gastspiel Ernesto Rossi's nähert sich Ganzen nur noch fi letzten Male „Hamlet“ gegeben. Hr. Willy Porth, ein Sohn des bekannten

er. seine

chauspielers Carl Porth, ist soeben von der Direktion verp

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Wetterbericht vom 18. März, Morgens 8 Uhr.

5⁰0 C. = 40R.

Temperatur in ° Celsius

Stationen.

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²) Nachts Nebel. ³) Nebel, Reif.

Uebersicht der Witterung.

Ein barometrisches Maximum über 766 mm liegt nordwestlich von Schottland, während barometrische Minima über Nord⸗ und Südwesteuropa lagern. Ueber Centraleuropa ist der Lustdruck gleichmäßig vertheilt und daber die Luftbewegung schwach. Das Wetter ist in Deutschland vielfach neblig, stellen⸗ weise heiter, ohne meßbare Niederschläge, die Tempe⸗ ratur liegt im Norstwesten etwas unter, im Uebrigen über dem Mittelwerthe. Bei der gegenwärtigen Wetterlage dürfte Fortdauer der bestehenden Witte⸗ rung zu erwarten sein.

1) Reif.

Deutsche Seewarte. Theater⸗Anzeigen. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 69. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des

Goethe'schen Romans: „Wilhelm Meister's Lehr⸗ jahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch

heute von Pillau hier angekommen; die Eröffnung der Schiff⸗

Der Postdampfer

Fr. Herzog als Zerline war ebenso neckisch

In der Sonnabendvorstellung de 82 8 * 8 E1ö“ b-cs 2 3 d Lorre 5 I vof un 3 Walküre“ sind die Damen Pierson und Sucher, die Hren. Betz, dir Herren Wellhof und Gut

8 t kespea „Sturm“, dessen letzte stellung auf Allerhöchsten Befehl im Opernhause stattfand, von neuem

und 6. April folgt dann Adolf

hierauf vom 7.

m fünf Vorstellungen stattfinden. Heute wird zum

sächsischen Hof⸗

Hof⸗Theater in Schwerin, als Gast.) Anfang 7 Ukr.

I Prolog von Paul Heyse, gesprochen von Hrn. Grube.

von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni.

worden, um in dem Böttcher’ schen Volks chauspiel „Streik“ die Haux war bis jetzt am Hoftheater in Kassel

Folle zu spielen. Hr. Porth. 2

recher ist als jugendlicher Held und Liebhaber „Der Millionenbauer“

M. Kretzer, welches gestern zur

Packetfahrt⸗ recht freundliche Aufnahme fand,

den Mängeln, 1 1 Handlung ist ziellos, entwickelt sich Scenen zumeist nur

Er hatte zum von Auber dieser Spiel⸗ 4 1 8 drucksvoll gezeichnet. denen Hervor⸗

Stadt durch den Verkauf trvüͤmer erwarben. C auf Verlangen satz zu, daß sie mit dem Parts wirksam ihre Töchter. Fürwahr mein

von ihm ein⸗

fasser von dem Ehrbegriff

Der Lord 4 kommene Vorstellung zu

haben

sast überall eine erfreuliche war. Scenen fasser es in erster Linie zu danken,

einen alten 2

Menschenfreundlichkeit gab, währen

anhafte

die der Rolle

Darsteller nicht recht glaubhaft machen.

2 e 82 2 den mitwirkenden Do zeigte in der Wiedergabe einer ernsten, en Gallus gab die praktische T wirkungsvoll. Schließlich mas 1 Schönfeld in seinen das Bänk maßvoll auf den Ton der „Ch Die gestrige Vorstellung hat wandlungen und einiger Längen dauert. Durch Zusammenziehung Kürzungen ist inzwischen in dieser B

Vor⸗

und 3. April, Wilbrandt’'s bis 9. April Ueber die Ab⸗

Thomas⸗Theater

ersten Aufführung gelangte und eine sie gab sich in reichem Beifall und wiederbolten Hervorrufen der Hauptdarsteller kund. welches nach einem Roman des Verfassers bearbeitet ist, leidet an die solchen Bearbeitungen gewöhnlich anhaften; die sich

lose zusammenhängen und man Einschiebseln, wenn auch von lustigen, reden darf. es dem Gegenstande der Handlung nicht an Interesse; Leben gegriffen und in den wesentlichen Zügen nach dem Leben ein⸗

16“ Der Millionenbauer ist einer von jenen in der nächsten Umgebung Berlins altangesessenen Bauern, welche mit dem Wachsthum der ihrer Ländereien Es trifft für ihn und seine Frau der alte Erfahrungs⸗ Reichthum haben möchten und vornehme Schwiegersöhne In der That findet sich für schuldeter ehemaliger Offizier, während die aufs Praktische gerichtete Natur der zweiten Tochter bei der Wahl ihres Bräutigams in ihrem Gesellschafts⸗ kreise bleibt. Der Konflikt, der sich aus der Vereinigung so heterogener Elemente wie einer vornehmen Adelsfamilie und der geldstolzen, ge⸗ sellschaftlich rohen Bauersleute ergiebt, führt zu theilweise ergötz⸗ lichen, theilweise aber auch etwas peinlichen Scenen, preußischer Offinere nu scheint. 2 all Stückes aber halfen die lustigen Scenen, Wortspiele und scenische Wendungen hinweg, zumal

Die Titelrolle gab Hr. Direktor Thomas mit f verblüffender Cha

über die Bretter gegangen ist. Rech würdigen Major a. D.

Offizier, von Hrn. Jarno zwar geschick

zgerthum charakterisirenden Versen antants“ eingeht.

wegen über die gewohnte Zeit hinaus ge⸗

elsän

eziehung Abhilfe geschaffen worden.

thätig.

nennt sich ein Volksstück von

Das Volksstück,

noch sodaß die einzelnen Zimmer. geradezu von Im Uebrigen fehlt sie ist aus dem

sprungweise,

sehr schnell große Reich⸗

auch Vornehmheit gewonnen suchen als Gatten für die eine Tochter ein ver⸗

1“ schäftigen sich Napolson. sein Tod royalistischen Urtheile. In

weil der Ver⸗ eine unvoll⸗ Mängel des lich erfundene

Da

ie Darstellung

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einige glück L

iner, in einigen rakteristik, und seinem Humor, Gestaltungsg hat der Ver⸗ nenbauer glücklich

war auch Hr. Kurz, der Würde und treuherziger ön. ein junger abgegangener eben wurde, doch konnte der spältigkeit des Charakters en Rollen machten sich

y vortheilhaft bemerkbar. Von I. Fasser ein gefälliges Talent findungsvollen Frauenseele; Frl. gter des Millionenbauers sehr ch erwähnt werden, daß Hr.

Ro. . gestern Abend

Königin, die

schwieriger scenischer Ver⸗ keine 9 10 Uhr

Scenen und durch

einzeln er w 2 fran, San Luigi dei

Depes Ende,

(Wilhelm Meist

Dirigent: Kapellmeister Kahl. Bremen

Hr. Philipp vom Stadt⸗Theater in Gast.) Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 75. Vorstellung. Der nene Herr. Schauspiel in 7 Vorgängen von Ernst von Wildenbruch. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Marx Grube. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 70. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Kovelle des Prosvper Mérimée. Tanz von Paul Taglioni. (Don Joss: Hr. Rosé, vom Großherzogl.

Schauspielhaus. 76. Vorstellung. Der Sturm. Zauber⸗Komödie in 5 Aufzügen von Shakespeare. Nach A. W. von Schlegel’'s Uebersetzung. Musik von Wilhelm Taubert. Tanz von Emil Graeb. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Abend⸗Concert der Königlichen Kapelle, als Gedächtnißfeier für den verstorbenen Ober⸗ Kapellmeister Wilhelm Taubert. Der Ertrag des Concerts ist für ein Grabdenkmal des Komponisten bestimmt. Programm: Entreakt aus „Phädra“.

Sinfonie C-moll, Klavier⸗Concert A-dur, gespielt von Frl. Rouge. Lieder, gesungen von Frl. Leisinger, Fr. Herzog, dem Herzoglich Sächsischen Kammer⸗ Hrn. Glomme, aus Dresden. Romarze, Finale aus dem ersten Akt der Oper Cesario“. (Frl. Leisinger, Frl. Hiedler, Hr. Glomme, Opernchor.) Sämmtliche Kompositionen von Wilhelm Taubert. Musikalische Leitung: Hr. Kapellmeister Kahl, Hr. Musikdirektor Wegener. Preise der Plätze: I. Rang 4 ℳ, Parquet 3 ℳ, II. Rang 2 ℳ, III. Rang 1 50 ₰, Parterre und Amphitheater 1 Billet⸗Verkauf in der Hof⸗Musikalien⸗Handlung von Bote & Bock, Leipzigerstraße 37 und Abends an 8 Kasse des Königlichen Opernhauses. Anfang 1 8 *.

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Zeutsches Theater. Donnerstag: Das alte Lied.

Freitag: Die Kinder der Exrellenz.

Sonnabend: Zum ersten Male: Einsame Menschen. Schauspiel in 4 Aufzügen von Gerhart Hauptmann. v“

Berliner Theater. Donnerstag: Die Jung⸗ frau von Orleans. Anfang 7 Uhr.

Freitag: 28. Abonnements⸗Vorstellung. Richard der Zweite.

Sonnabend: Kean.

Tesstng-Theater. Donnerstag: Thermidor. Drama in 4 Akten von Victorien Sardou. Freitag: Der Probepfeil. Lustspiel in 4 Akten von Oskar Blumenthal. S nd: Thermidor.

34. Male:

banuer. . Gesangsterte im 3. Akt von A,. Schönfeld. von G. Steffens.

führt werden.

Sekretär im

Victoria-Theater. Donnerstag: Zum 110. Male Die sieben Raben. Romantisches Zaubermärchen in 5 Akten von Emil Pohl. Musik von G. Lehn⸗ hardt. Balletcompositionen des 3. Aktes von C. A. Raida. Ballets von C. Severini. In Scene gesetzt von W. Hock. Anfang 7 ¼ Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorstellung.

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Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 41. Male: Miß Helyett. Vaudeville in 3. Akten von Maxime Boucheron Deutsch von Richard Genée Musik von C. Audran. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag und folg. Tage: Miß Helyett.

Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Donnerstag: Mit neuer Ausstattung. Zum 28. Male: Der Vogelhändler. Overette in 3 Aufzügen nach einer Idee des Bisville von Held und West. Musik von C. Zeller. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Hr. Kapellmeister Febdermann. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorstellung.

Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗

burg. Donnerstag: Zum 69 Male: Der selige Tou⸗

pinel (Fen Tonpinel). Schwank in 3 Akten von Alerandre Bisson. Mofer. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Die Schulreiterin. Lustspiel in 1 Akt von E. Pohl. Anfang 7 ½ Ubr.

Freitag: Der selige Toupinel. Vorher: Die Schulreiterin.

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag: 12. Gast⸗ spiel von Ernesto Rossi mit seiner Gesellschaft. Hamlet. Tragedia in 5 atti di W. Shakespeare.

Minard

Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Zum 8. Male: Gavant,

& Co.

Adolph Ernst-Theater. Donnerstag: Zum Adam und Eva. Gesangsposse in 4 Akten von Eduard Jacobson und Leopold Elv. Couplets von Jacobson und Gustav Goͤrß. Musik von Adolph Ferron. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorstellung.

Thomas-Theater. Alte Jakobstraße 30

Donnerstag: Zum 3. Male: Der Millionen⸗ Volksstück in 4 Akten von Max Kretzer. Musik Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Zum 4. Male: Der Millionenbauer.

Concert⸗Anzeigen.

Concert-Haus. Donnerstag: Karl Meyder⸗ Concert. Gesellschafts⸗Abend.

d nach dem „Hötel de Russie“ an lager des Prinzen Napoléon.

Bukarest, 18. Auswärtigen Amt hierher zurückgekehrt. um bei den nächsten Wahlen kandidiren zu können.

Deutsch von Gustav von

8 1 8 Kränzen verdeckt den Metallsarg. Besonders fällt der pracht⸗ volle Kranz in die Augen, den der Kaiser gespendet hat. Dieser Kranz, ebenso wie die Kissen mit den Orden des Verstorbenen, ruhen am Fußende des Sarges. sind eingetroffen von der familie, von allen parlamentarischen Fraktionen, von der hiesigen katholischen Gemeinde und vielen anderen Körper⸗ schaften. Die fortwährend Von 8 ⁄½ und andere Leidtragende in kleineren Abtheilungen zu dem von acht brennenden Kandelabern umgebenen und zwischen Lorbeerbäumen aufgestellten Sarge zugelassen.

Weitere prachtvolle Kränze ehemals hannoverschen Königs⸗

Zahl ganze Deputationen

niedergelegten Kränze, deren vermehrt, füllen das

Uhr ab werden die

Eine außer⸗

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ordentlich große Anzahl von Vereinen mit ihren Fahnen ver⸗ 5 7 - ; 3 NM sammelt sich auf dem Ernst August⸗Platz. Vereine sind durch Deputationen vertreten. Geestemünde, 18. März. . schrift an hiesige Blätter erklärt sich Dr. Waltemath bereit, die ihm angetragene Kandidatur im 19. Wahlkreise anzunehmen. 18. März.

Viele auswärtige (W. T. B.) In einer Zu⸗

(W. T. B.) Die Blätter be⸗

mit dem Tode des Prinzen Jérôöme

Die republikanischen Journale bemerken, daß keinerlei fällen

Bedeutung habe, die Verstorbenen sehr strenge welche der Tod

politische llen über den Betreff der Konsequenzen,

für die Imperialisten habe, sagt der „Figaro“: Falls Prinz Victor Napoléon zum Erben designirt sei, werde sich die Einigung der bonapartistischen Parteien raschestens vollziehen. Im Ambigu⸗Theater, welches die Patrioten⸗Liga gestern für ihre Mitglieder gemiethet hatte, kam es während der Vorstellung des Soldatenstücks „Le Régiment“ wobei Dérouléde'’sche Gedichte Demonstrationen. Dérouléde, Frankreich und die Revanche ausgebracht. der Straße verhaftete die Polizei mehrere Individuen mit verbotenen Abzeichen, ließ die Leute aber bald wieder frei.

hte vorgetragen wurden, Es wurden Hochrufe auf Boulange

März. (W. T. B.) Die Königin begab sich an das Sterbe⸗ Der König und die

Prinzessin Lätitia sowie die Prinzen Victor

und Roland verließen um Mitternacht das Sterbegemach. Die Prinzessin Clotilde verblieb daselbst.

Wie die Blätter melden, in dem Testament des Prinzen Napoléon, welches Vor⸗ mittags vor dem Könige und den Prinzen eröffnet Verfügungen Vormittags, wenn die französische Regierung dies erlaubt, nach der Kirche

wird das Begräbniß, Falls

wird, Donnerstag,

sind, tag wird,

getroffen 1 Leichnam

Der

darüber stattfinden.

Francesi, andernfalls nach der St. Mariakirche

zur Einsegnung gebracht und alsdann nach der Superba über⸗

Die Aufbahrung findet heute Abend statt.

März. (W. T. B.) Der General⸗ Lahovary ist aus Pest Derselbe hält seine Demission aufrecht,

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

llrania, Anstalt für

Geöffnet von 12 11 Ubr. wissenschaftlichen Theater. zettel.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Nelly Baumonn mit Hrn. Reg.⸗ Referendar Wilhelm Scherer (Bislicher Infel b. Xanten —-Arnsberg). Frl. Else Rudzick mit Hrn. Ger.⸗Assessor Oliver Ellend (Lyck)h. Frl. Ottilie vom Bauer mit Hrn. Prem.⸗Lieut. Georg Schoeler (Elberfeld Hannover). Frl. Maria Peuchen mit Hrn. Postdirektor Ferdinand Franz (Düsseldorf Gardelegen, Altmark). Frl. Gertrud Kraft mit Hen. Köntglichen Forstassessor Ewald Ernst (Straupitz i. d. Niederlausitz). Frl. Goswine Hofmann mit Hrn. Dr. med Robert Sorel (Leipzig Paris) Frl. Charlotte Jäger mit Hrn. Gymnasiallehrer Dr. Friedr. Marcks (Köln). Frl. Helerne Paßmann mit Hrn. Hubert Wigginghaus (Stockum b. Annen —Bövinghausen b. Merklinde). Frl. Margarethe Hewel mit Hrn. Avpotheker Theodor Schnorrenberg (Köln)

Verebelicht: Hr. Pfarrer Hermann Barth mit Frl. Marie Lindenkohl (Göttingen). Hr. Christian Johns mit Frl. Emmy Heintzmann (Dortmund Bochum)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regierungs Rath Lommatzsch (Wiesbaden). Hrn Amtsrichter Meusching (Brotterode). Hrn. Pastor Fimmen (Ostrhauderfehn, Ostfriesland) Hrn. Gexichts⸗ Afs ssor Bock (Freienwalde a O.). Hrn. Prem.⸗ Lieutenant Hans von Reuß (Ratzeburg). Hrn. Hauptmann von der Lippe (Spandau). Hrn. Gerichts⸗Assessor Krüger (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Hauptmann a. D. C. Ohlen⸗ schlaeger (Memel). Hrn. Rechnungs⸗Rath Knorr (Berlin). Hrn. Paster H. Koch (Zernin). Hrn. Hauptmann a. D. Werner Frhrn. von Schele (Belkan). Hrn. Dr. med. Rud. Schu⸗ mann (Markranstädt). Hrn. Amtsrichter Pohle (Magdeburg). Hrn. Dr. Paul Seidel (Berlin). Hrn R. Boltz⸗Gründen (Adl. Pareyken). Hrn. Dr. med. Maes (Hamburg)

Gestorben: Hr. Geh. Ministerial⸗Rath a. S. Dr. M. C. Dippe (Schwerin). Frau Haupt⸗ mann Gertrud Höhne, geb. Maas (Berlin). Frau Pastor Wilhelmine Münchhoff, geb. Nie⸗ mann (Aschersleben). Hr. Prediger emer Gustab Rahardt (Berlin). Hrn. Oberlehrer Dr. Teude⸗ ning Tochter Erna (Elberfeld).

Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor. Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen

(einschließlich Börsen „Beilage

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 18. März

zeiger und Königlich Preußischen

Privilegium n Ausgabe auf jeden Inhaber lautender Anleihe⸗ ne der Stadt Frankfurt a. M. zum Betrage von 000 000 Reichswährung. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. Nachdem der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. im Ein⸗ verständniß mit der Stadtverordneten Versammlunz daselbst darauf angetragen hat, für die Anlage der elektrischen Beleuchtung der Stadt, für die Fortführung des Sielsystems, die Ausdehnung der Wasser⸗ leitung, für Straßenanlagen und Verbreiterungen, für die Erweite⸗ rung des Schlacht⸗ und Viehhofs, für den Bau eines zweiten Neubau der Peterski des städtischen Gymnasiums, einer Realschule, für den nbau des Römers, die Erweiterung der Stadtbibliothek und sonstige Bauten eine Anleihe von 12 000 000 Reichswährung aufnehmen und zu diesem Ende auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene Stadt Anleihescheine ausgeben zu dürfen, ertheilen Wir in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 und der Ver⸗ ordnung vom 17. Se durch gegenwärtiges Privilegium zur Ausstellung v 2 000 000 Reichswährung Frank⸗ furter Stadt⸗Anle ine nach beiliegendem Schema und nach Maßgabe der falls beigefügten Bedingungen, mit Vorbehalt der Rechte Unsere landesherrliche Genehmigung, ohne jedoch dadurch de abern der Anleihescheine in Ansehun ihrer Befriedigung eine Gewährleistung Seitens des Staats bewilligen. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrif beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Berlin im Schloß, den 1. März 1891. v““ (L. S.) Wilhelm R. Herrfurth. Miquel.

Lagerhauses, für den

M. aufzunehmenden swährung ⸗Versammlung von nlage der elektrischen des Sielsystems, die enanlagen und Ver⸗ und Viehbofs, für ubau der Peterskirche, , für den Umbau des thek und sonstige Bauten rung aufzunehmen, welche

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zu einer

De Frankfurt a Beleuchtung St F Ausdehnung f breiterungen, f es den Bau eines zwei f des städtischen E einer 9 Römers, die Er g der Stadtb eine Anleihe von 12 8 mit 3 ½ % jährlich n des Gläubigers unkündbar ist und vom 1. Juni 1896 ab regelmäßig mit mindestens Hundert des ursprünglichen nominalen Schuldkapitals ersparten Zinsen nach einem von der Staa 0

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rechnung der genehmigten Amortisationsplane mittels Verloosung der Anlei oder durch Ankauf derselben getilgt wird.

Der Stadtgemeinde steht vom 1. Juni 1896 ab jederzeit das Recht zu, auch größere Beträge und zwar durch Ankauf von Anleihescheinen oder durch Verloosung zu tilgen, sowie sämmtliche noch umlaufende Anleihescheine zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungsstock zu.

Die Ausfertigung der Anleihescheine erfolgt in Abschnitten von 200, 500, 1000 und 2000 Mark Reichswährung.

Die Zinsen werden mit jährlich 3 ½ vom Hundert am 1. Juni und 1. Dezember Rückga 8

escheine

ährl gegen Rückgabe der ausgefertigten halbjährlichen Zinsscheine durch die Stadt⸗Hauptkasse zu Frankfurt a. M. gezahlt. Den Anleihescheinen werden Zinsscheine für einen zehnjähri Zeitraum und eine Anweisung zur Erneuerung der Zinsscheine gegeben. Die Ausgabe neuer Zinsscheine erfolgt zu Frankfurt a. M. gegen Ablieferun er eigefügten Anweisung. Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen insscheine auf rechtzeitige Vorzeigung an den Inhaber des Anleihe

2 b p 8

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Stadt Hauptkasse en älteren Zinsscheinen

ie gekündigten Anleihescheine werden Zuchstaben, Nummern und Beträge, mins, a die Rückzahlung erfolgen soll, wieder⸗ lich bekannt gemacht. lle Bekanntmachungen, welche die Anleihe betreffen, geschehen durch den Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger oder das an dessen Stelle tretende Organ, durch das Amtsblatt für den Stadtkreis und den Landkreis Frankfurt a M., durch das Anzeigeblatt der städtischen Behörden von Frankfurt a. M. und durch zwei Frankfurter Zeitungen. Mit dem Tage, an vwelchem nach diesen Bekanntmachungen, unter Einhalt der gesetzlichen dreimonatlichen Kündigungsfrist, das Kapital zurückzuzahlen ist, hört die Verzinsung desselben auf. Gegen Auszahlung des Ka⸗ pitals sind mit den Stadt⸗Anleibescheinen auch die dazu gehörigen Zinsscheine der n Fälligkeitstermine zurückzuliefern; für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. der ausgeloosten Stadt⸗Anleibescheine verfällt ‚„wenn die Einlösung nicht binnen 30 Jahren ermin erfolgt. erjähren mit Ablauf des vierten Kalenderjahres nach dem Ja Fälligkeit. Dieselben können weder aufgeboten noch für kraft ärt werden; doch soll für den Fall, daß der Verlust der Zinsscheine vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat angemeldet und der stattgehabte Befitz der Zins⸗ scheine durch Vorzeigung der Anleihescheine oder sonst in glaubhafter Weise dargethan wird, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Das Aurgebot und die Kraftloserklärung verlorener oder ver⸗ nichteter Anleihescheine erfolgt nach Vorschrift der §§. 838 u. folg. der Civilprozeßordnung für das Deutsche Reich vom 30. Juni 1877 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 83) bezw. nach §. 20 des Ausführun s⸗ Gesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 24. März 1879 (Ges.⸗Samml. Seite 281). 1“

Für die Sicherheit der Anleihescheine, wie für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftet die Stadtgemeinde mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und ihrer ganzen Steuerkraft.

Frankfurt a. M., den.

65 Der Magistrat.

Anleiheschein der Stadt Frankfurt a. M. Lirt. T. (Stadtwappen) Nr.. über 8 M .ℳ Reichswährung. Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom .21e (Amtsblatt für den Stadtkreis und den Landkreis Frank⸗ surt &. . ven . tea .. . ..Nr. ..Seite... Der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. beurkundet und be⸗

kennt hiermit, daß der Inhaber dieses Anleibescheins den Betrag von ... Reichswährung, dessen Empfang hiermit bescheinigt wird, von der hiesigen Stadtgemeinde als ein Darlehen zu fordern hat.

Dieses Kapital bildet einen Theil der in Höhe von 12 000 000 Reichswährung aufgenommenen Anleibe.

Die Verzinsung dieses Kapitals erfolgt mit drei und einhalb v Hundert und die Tilgung der Anleihe mit mindestens Ein Prozen der Kapitalschuld unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen n. Maßgabe der Allerhöchst genehmigten nachstehend abgedruckten 2 dingungen.

Für die Sicherhei Kapitals und Frankfurt a. M. mit ihrem gesammten ge Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Frankfurt a. M., den 2

Der Magist (Faksimile des Magistrats⸗Dirigenten un Mitgliedes unter Beifügung der Ar

(eigenhändige Unterschrift.)

nderen Magistrats⸗

Frankfurter Stadt⸗Anleihe 189. Zinsschein zu dem Anleiheschein der Stadt Frankfurt a. M. zu 3 ½ Prozent verzinslich. 8 8 Zinsen aus der Stadt⸗Hauptkasse zu Frankfur Mark .. Pf. Reichswährung. Frankfurt a. M., den. ten.. Der Magistrat. (Faksimile de den und eines anderen Magistrats⸗ Mitgliedes.) D eamte eigenhändige Unterschrift.) Dieser Zinsschein verjährt am 31. Dezember...

18

Ungültig, wenn di durchkreuz

rankfurt a. verzinslich zu 3 ½ Prozent. aber empfängt gegen diese Anweisung die ine für die zehn J „M., sofern von dem zeitig Widerspruch echoben worden i Frankfurt (Faksimile des Magistra den und eines anderen Ma Mitgliedes.) Der Kontrolbeamte. (eigenhändige Unterschrift.)

ersonalveränderung Königlich Preußische Armee.

ngen und Versetz: 2. März. Frhr. v. E nts seiner Charge un I11 tand zum Weiße, Hauptmann vom 8 ng zum Vorstand des Festungs⸗Gefängnisses in ernannt. Schiffer, Pr. Lt. vom Festunzs⸗Gefängni unter Befoöͤrderung zum Hauptm., zum Festungs in Spandau, v Windheim, Pr. Lt. vom Inf. Regt. mmandirt zur Dienstleistung bei dem Festungs⸗Gefängniß u diesem Festungs⸗Gefängniß, versetzt. v. Dewitz, Inf. Regt. von Horn (3. Rhein) Nr. 29, zur Dienst⸗

1 Bülow II., Sec. vom Gren. Regt. König Friedrich III. (1. Ostpreuß.) Nr. 1, .Mai d. J. ab auf ein Jahr

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ko Pr. Lt. vom leistung bei dem Festungs⸗Gefängniß in Köln, v.

8. zur Dienstleistung bei der zarde⸗Comp., kommandirt. v. Bruchhausen, Hauptm. „Bad. Leib⸗Gren. Regt. Nr. 109, dessen Kommando zur tung bei dem Neben⸗Etat des Großen Generalstabes um ein Born, Sec. Lt. von der Res. des 1. Hannov. Inf. 14 früher in diesem Regt., als Res. Offizier zum Regt. Nr. 144 versetzt und vom 1. April d. J. ab auf ein Dienstleistung bei diesem Regt kommandirt. Frhr. v. Krane, ec. Lt. a. D., zuletzt Port. Fähnr. im Ulan. Regt. Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, in der Armee, und zwar als Sec. Lt. mit einem Patent vom 12. März d. J. bei dem Hus. Regt. von Schill (1. Schles.) Nr. 4, wiederangestellt. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 10. März. on Zimmermann, Oberst⸗Lt. z. D., zuletzt in der 2. Gend. Brig., der Charak Be Regts. Herzog von Festungs⸗Gesängnisses i stellung im Civildiens bewilligt.

ann, ter als Oberst veilieben. rlin, 12. März. Fries Oberst⸗Lt. à la suite des Inf. bolstein (Holstein.) Nr. 85 und Vorstand des

s mit Pension nebst Aussicht auf An⸗

Beamte der Militär⸗Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. 6. Ja⸗ nuar. Döring, Ober⸗Roßarzt vom Westpr. Feld⸗Art Regt. Ne. 16, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.

25. Februar. v. Fisenne, Garn. Bau⸗Inspektor in Greifs⸗ wald, anstatt nach Stettin, zum 1. April 1891 nach Saarburg

versetzt.

89 Februar. Weber, Ingen. 2, Kl. von der Art. Werkstatt in Deutz, zum 15. April d. J. zur Art. Werkstatt in Spandau versetzt.

8. März. Lichterfeld, Zahlmstr. vom 1. Bat. 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, auf seinen Antrag zum 1. Mai 1891 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

7. März. Plügge, Karnzleidiätar von der Intend. XVII. Armee⸗Corps, zum Intend. Kanzlisten ernannt.

10. März. Oltschak, Zahlmstr. vom 2. Bat. 6. Bad. Regts. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, auf seinen Antrag 1. April 1891 mit Pension in den Ruhestand versetzt.

Deutscher R

Am Tische des Bundesraths: Boetticher und Freiherr vo

Vor der Tagesordnung erklä Abz. Dr. Boeckel: Der Abg.

bezüglich der Revisionsbedürftigkeit

Redner) gegen auszubedingen Art Erpressung sich auf vorhanden und stens in zwei

(dem Honorar

einer

von ihm genannte

des Abg. Dr. Gutfleis

Auf der Tag schleunigen Antr hebung eines Strafverfahr

für die Dauer der Session. Abg. Zimmermann:

Abg. Werner herausgegebene

Budapest beleidigt

hoben. Dieser Auslän

anwalts in

leidigung einaeleitet sei.

auf den 23. März an.

anwaltschaft che be

—₰ —2 —8

von Bo

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93 „8* nic die

pricht ja der

Abgeordn bündeten Regierungen welchen des Herrn Abgeordneten, die,

erheben. Nu

wenn

1 e 6ren knnte 3 zuin 8 führen könnte, me ch einige Wo 8

Artikel 31 der Ver

2 Reichst es 1 9 d eichstages 1*

itzungsperiode ganz zweifelsfrei zu sein tages vorausgehen muß, so ist es

von ihm

z in der Ordnung, estellten Antrag eingeb der Reichstag beschließen sollte, gestellt werde, so wird die Reichsver Ersuchen nachkommen. Abg. Werner:

schließen. Ohne Ge⸗

E3n köoͤnne

n vorzugehe Staatssekretär Dr. von Bo Der Herr Vorredner hat unzw

lgt sein sollte. No 29280 des „rston Herrn 8 Portrage des ersten Hertn

Abg. Werner: Das

Der Antrag wird dara nommen.

Novelle zum Patentgesetz ar dritten Berathung. 1

Darauf setzt das Haus die beim Etat der Reichspost⸗ tung fort.

Bei den außerordentlichen A von der Schulenburg⸗Hehle nach dem 62 500 als Dienstgebäudes

Abg. Graf von der Schule in Northeim sei schon seit vier JI schließlich habe abgerissen werden allen Umständen gebaut werden.

Abg. Rickert: Die Kommissio tion beantragt, 1 der Neubau noch um ein Jahr aufge

aufrecht zu erhalten, zumal

Lesung, nachdem die Berechnung der

sei, den Etat zu ändern. Abg. von Strombeck: Neuli

dieser Grund zur Ablehnung dritte Lesung solle eben Gelegenheit sachen in der zweiten zu Unrecht giren, und daß hier das Haus habe, folge schon Miethe

was nicht der⸗ Fall sei.

untergebracht werden solle, sei se

Verfassung wider

n

ören sei gegenwärtigen Sitzungsperiode eingelei

Kommissionsantrage erste Rate zur H. n. in Northeim (Hannover) zu bewilligen.

müssen. Ein

daraus, daß eines interimistischen Postlokals nöthige also offenbar angenommen habe, das alte Postgebäude stehe noch, Das alte Lazarethgebäude,

eichstag.

9 2 * 91. Sitzung vom Dienstag, 17. März.

Die Staatssekretäre Dr. n Marschall, sowie

Königlich sächsische Staats⸗Minister Graf Hohenthal.

rt Dr. Gurfleisch habe sich

gegen eine Bemerkung gewendet, welche er (Redner) in zwe

3 8 902 des §. 93 der

gebührenordnung gemacht habe; der- Abg. Dr. Gutfleisch

Rechtsanwalte in

den Vorwurf, daß

als die

benu

einen

nicht abzuleugnen

ie Revision nicht begründen, s

n. Die von fgieke aeede

eisch in Nichts zusammen. gesordnung steht zunächst die Berathung des ages des Abg. Zimmermann wegen Auf⸗

ens gegen den Abg. Werner

8 l* 1

92 8

ur ngarn nicht au trotzdem nicht

verwiesen worden, sondern die Staats

2 £ †6⸗ 1 à FGorF†a2b mächtigt u Strafverfahren

etticher: Absicht,

88ö“ Strafverfahren

8

auer der Session

It, hiergegen gegen letzte Ausführung

wis lt— 1 die g 8 5 7 8 r 98 Qan sie unwidersprochen ins Land

zwnansging LorPrg; ine szerrrbömlichen „F55Fuüung hinausginge, z Berbreitung einer rechtsirrthümlichen Auffassung

rte sagen. usdrücklich vorschreibt, daß a fverfahren en ein Mitglied

gesagt, wenn

8 2 95 „1 8 das Verfahren ein⸗ s

stverständlich diesem

ich diesen Ausführungen nicht an-⸗

Reichstags dürfe überbaupt kein as sei der ganz klare Wortlaut

8a8 tsanwaltschaft in Kassel habe gar keine Be⸗

n, sie hätte erst beim Reichstag

g einkommen müsten.

etticher:

veifelhaft Recht,

eitung des Verfahrens während der Dauer der Sitzungs

itet worden. fast einstimmig ange⸗

Einstimmig erfolgt sodann die endgültige Annahme der

uf Grund der Beschlüsse der

usgaben beantragt Abg. Graf n, die in der zweiten Lesung gestrichene Summe von Herstellung eines neuen

alte Postgebäude es jetzt

unter

nburg: Das ahren so baufällig, daß neues müsse

n habe die Ablehnung der Posi⸗

nachdem der Regierungsvertreter zugegeben habe, daß

schoben werden könne. Den vom

Hause in zweiter Lesung gefaßten Beschluß bitte er also auch jetzt es unthunlich sei, noch in der dritten

Matrikularbeiträge schon erfolgt

ch habe das Haus eine vom Abg

Hahn in der dritten Lesung vorgeschlagene Etatsänderung genehmigt des Antrages sei also hinfällig. Di

bieten, aus Unkenntniß der That gefaßte Beschlüsse zu korri die Thatsachen nicht gekannt es nicht einmal die zur Summe bewillige,

in dem die Post

hr ungünstig gelegen. Da das

Postgebäude im nächsten Jahre doch unbedingt gebaut werden müsse,

so spare das Reich höchstens die Zinsen der Baugelder auf ein

Late.