1891 / 76 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

[74451]

Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. ist der am 3. August 1890 zahlbare Wechsel d. d. Dortmund 3. April 1890 über 250 ℳ, ausgestellt von Hch Remmert an eigene Ordre, acceptirt ron Hch Berger, von Remmert weitergegeben an J. W. Schreiber und von diesem an die Dortmunder Exportbierbrauerei Phönix zu Dortmund für kraftlos erklärt.

Dortmund, den 21. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[74423] 1

Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts Zwickau vom 21. März 1891 ist auf Antrag der Aktiengesellschaft „Dampfmühlenaktiengesellschaft zu Dresden“ in Dreasden der auf den „Bäckermeister Ernst Bretschneider in Zwickau“ gezogene, von diesem acceptirte, an eigene Ordre des Ausstellers lautende, mit Unterschrift des letzteren noch nicht versehene, am 1. April 1889 fällige Wechsel vom 27. Dezember 1888 über 570 für kraftlos erklärt worden. ¹

Zwickau, den 26. März 1891. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Schönherr.

[74450] Ausschlußurtheil. 8 8

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. d. Mts. ist die von Nis Wilsen Nissen in Hoirup am 14. November 1861 ausgestellte Schadlos⸗ haltungsakte, aus welcher für den Hufner Peter Thode Hübschmann in Allerup, für Thomas Lund, weiland in Toftlund, für Niels Steenholdt, weiland in Arnum, und für den Frederik Jensen in Hoirup II. jetzt im Grundbuch von Hoirup II. Band V Blatt 24 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 cine Kautions⸗ hypothek von 1750 eingetragen ist, zum Zwecke der Originalisirung einer Abschrift derselben, für kraftlos erklärt.

Toftlund, den 4. März 1891.

KEKFRoshnigliches Amtsgericht.

Wollmann.

[74114 Im Namen des Königs! 1

Auf den Antrag der Wittwe Marianna Slominska, geb. Laska, in Kwiecki, als eingetragener Eigen⸗ thümerin des Grundstücks Quecki (Kwieki) Band I. Blatt 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Maschke in Konitz, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Bender für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die in dem Grund⸗ buche von Quecki Band I. Blatt 1 in Abtheilnng III. unter Nr. 1 aus dem Kaufvertrage der Mathias und Marianne, geb. Reyke⸗Langowski'schen Eheleute aus

I 8 inske 24. dai 1845 Kwieki und dem Ignatz Slominski vom 19. Novbr.

eingetragenen 250 Thlr. Gweihundert und fünfzig Thaler), rückständiges Kaufgeld für die Eheleute Langowski, welche Post durch Cession an die 5 Ge⸗ schwister Langowskt, Marianna, Regine, Bacelli, Elisabeth und Theodosia, in Höhe von je 50 Thlr. abgetreten und sodann die Antheile der Regine und Bacelli nach deren Ableben mit je 50 Thlr. an Elisabeth und Theodosia durch Schenkung über⸗ gegangen sind, bei welcher Hypothekenurkunde es sich um Löschung des Antheiles der Theodosig Langowska, jetzt verehelichten Käthner Paul Fiereck in Przyaznia, welche über diesen ihren Antheil von 100 (Ein⸗ hundert) Thaler quittirt hat, handelt, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin auferlegt. Verkündet Konitz, am 16. März 1891.

Beglaubigt Koch, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[74103] .“ Durch Ausschlußurtheil vom 18. März 1891 sind die Hypothekeninstrumente über nachstehen de Band V, Artikel 14, Abtheilung III Nr. 1 und 4 eingetragene Posten von

a. 70 Thaler Darlehn für den Riethfabrikanten Johann Diedrich Boecker in der Nahmer aus

der Urkunde vom 28. Januar 1850 300 ℳ. Eingebrachtes der Ehefrau Riethzieher Caspar Friedrich Wilhelm Boecker in der Nahmer aus der Urkunde vom 8. März 1875 für kraftlos erklärt worden. . Hohenlimburg, den 19. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[74111]

Auf den Antrag des Postbeamten Otto Müller in Dresden⸗Altstadt und der ledigen Anna Müller in Ebeleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch in Sondershausen hat das Fürstliche Amtsgericht Ebe⸗ leben Abth. II unterm 17. März d. J. nachstehendes Ausschlußurtheil gefällt:

Der Hypothekenbrief über 1800 Darlehn nebst 4 ¾½ % Zinsen vom 14 Juli 1883 ab des Rentier Carl Müller in Ebeleben, eingetragen im Grund⸗ buche von Rockstedt Band II Bl. 184 und Band IV Bl. 381 auf den dem persönlichen Schuldner Land⸗ wirth Friedrich Teichmann in Rockstedt eigenthümlich gehörigen Grundstücken:

1) Planstück Nr. 481/136 = 0,1283 ha Garten am Dorfe,

2) Planstück Nr. 407/356 = 0,3348 ha am Bache vom 17. Juli 1883 nebst angefügter Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 12. Juli 1883 wird hier⸗ mit kraftlos erklaäͤrt.

(gez.) Dr. 2 Veröffentlicht: Ebeleben, den 24. März 1891. Der Gerichtsschreiber der Fürstl. Amtsgerichts:

Messing.

Im Namen des Königs! Verkündet am 18. März 1891.

Kornetzki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schneidermeisters August Gehrz in Amthal, vertreten durch den Justizrath Scheda in Thorn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Wilde für Recht:

1 Die Hypothekenurkunde über 66 Thaler 20 Sgr. Forderung nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1855 und 5 Thaler 24 Sgr. vorgeschossene Kosten, ein⸗ getragen auf Grund des Vergleichs vom 12. Juni 1856 im Wege der Exekution auf den Antrag des Prozeßrichters für den Grundbesitzer Zillmann in Pensau in Abth. III Nr. 3 des den Schneidermeister

August Gehrz'schen Ebeleuten gehörigen Grundstücks Amthal Band III Bl. Nr. 18, bestehend aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 9. Januar 1857, einer Ausfertigung des Vergleichs vom 12. Juni 1856 und dem Eintragungsvermerke vom 9. Januar 1857 wird für kraftlos erklärt; 3

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen de Antragsteller zur Last. 1“

Von Rechts Wegen.

[74110] Im Namen des Königs! Verkündet am 18. März 1891. Kornetzki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Adolf Sadlau in Siegfriedsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Wilde für Recht:

I. die Hypothekenurkunde über 300 Thaler = 900 Restkaufgelder, eingetragen aus dem Vertrage vom 27. November 1871 für den Altsitzer Georg Krüger zu Sierakowo in Abth. III Nr. 4 des den Besitzer Adolf Sadlau'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Siegfriedsdorf Nr. 52, gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 18. Dezember 1871, einer be⸗ glaubigten Abschrift des Vertrages vom 27. November 1871 und dem Eintragungsvermerk vom 13. Februar 1872, wird für kraftlos erklärt;

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts Wegen.

[74107] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 21. März 1891 ist das über die im Grundbuche von Sumken Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 1 für die verehelichte Louise Bienko, geb. Schiwek, in Borken eingetragene Post von 50 Thalern Erbtheil gebildete Hypotheken⸗Dokument, bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlungen vom 24. Januar, 8. Mai und 13. November 1815, dem Ingrossations⸗ vermerke und Hypothekenscheine vom 10. Juni 1816 für kraftlos erklärt. 8

Arys, den 21. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[74433] Bekanntmachugg.

Von dem unterzeichneten Gericht sind folgende Hypothekenurkunden durch das am 23. März 1891. verkündete Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt worden:

1) über 125 Thaler 6 Sgr. für die Ehefrau des früheren Besitzers Ehrenfried Joppe, Johanna Christiane, geb. Joppe, in Blumendorf, eingetragen im Grundbuche Abtheilung III unter Nr. 3 b der dem Arbeiter Ernst Joppe aus Blumendorf gehörigen Häuslerstelle Blumendorf Nr. 4 gebildet aus dem Kaufvertrage vom 19. Februar / 16. März 1859, dem Ingrossationsvermerk vom 13. April 1859 und dem Hypothekenaus uge von demselben Tage.

2) über 15 Thaler für die Ortsarmenkasse zu Röhrsdorf grfl. eingetragen im Grundbuche Ab⸗ theilung III Nr. 1 der dem Gärtner Franz Titz aus Röhrsdorf grfl. Nr. 7 gehörigen Häuslerstelle Röhrs⸗ dorf gifl. Nr. 10, gebildet aus der Schuldurkunde, dem Ingrossationsvermerk und dem Hypothekenschein

vom 22. April 1831,

3) über 30 für den Fabrikanten Carl Elstner in Schwerta eingetragen im Grundbuche Abthbeilung III Nr. 7 der dem Häusler Hermann Trautmann zu Alt⸗Gebhardsdorf gehörig gewesenen, jetzt der Wittwe Ernestine Scholz, geb. Schieberle, daselbst, gehörigen Häuslerstelle Ober Gebhardsdorf Nr. 9 gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 2. Mai 1883 und der Schuldurkunde vom 1. Mai 1883.

Friedeberg a. Qu., den 23. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[74411] Im Namen des Königs! F. 32/90. Verkündet am 4. März 1891. Ulonski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der unverehelichten Anna Epha in Sawadden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Blumen⸗ feld für Recht:

Die Henriette Epha und deren etwaige Rechts⸗ nachsolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Sawadden Nr. 8b in Abthl. III Nr. 4 eingetragenen 41 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. aus⸗ geschlossen. Zugleich wird das über diese Post ge⸗ bildete Dokument, bestehend aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge nebst Eintragungsregistratur und Ver⸗ trag vom 23. September 1857 und Nachtragsver⸗ handlung vom 13. April 1858, für kraftlos erklärt.

Die Antragstellerin hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Königliches Amtsgericht. II. (Unterschrift.)

[743999) Im Namen des Könign! Auf den Anrrag des Wirths Chrysostomus Wiec⸗ zorek in Gulcz, vertreten durch den Rechtsanwalt Valentin in Czarnikau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Czarnikau für Recht: Der Hypothekenbrief über die auf Gulcz Nr. 20, früher Nr. 22, Abrheilung III Nr. 2 und auf Gulcz Nr. 121, Abtheilung III Nr. 1 für den Schulbaufonds zu Gulcz haftenden 119 Thlr. Sgr. 8 Darlehn wird für kraftlos erklärt. Czarnikau, den 16. März 1891. Königliches Amtsgericht. [74416] Bekanntmachung.

„‚Durch Ausschlußurtheil vom 17. März 1891 ist die Hypothekenurkunde über die Band 4 Blatt 117 des Grundbuchs von Ahlen Abtheilung III Nr. 1 für die Minorennen Bösensell eingetragene Abfin⸗ dung und Schuldentilgungskaution in Höhe von 331 Thlr. 14 Sgr. 8 Pfg. bezw. 147 Thlr. 15 Sar. für kraftlos erklärt. 1

Ahlen, den 20. März 1891.

Königliches Amtsgericht. 8 [74401] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirths Gottlieb Nickel zu Kamionka, vertreten durch den Rechtsanwalt Valentin in Czarnikau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Czarnikau für Recht:

Der Hypothekenkrief über die auf Kamionka Nr. 332 in Abtheilung III unter Nr. 3 für den Eigenthümer Johann Busse zu Pietrowo haftenden 100 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt. Czarnikau, den 16. März 1891.

V die Hypothekenurkunde vom

[74112]¹1 Bekanntmachung. Darch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Gransee vom 19. März 1891 ist das Hypothekeninstrument vom 27. Juli 1870 über die im Grundbuch von Burow Band I Blatt Nr. 20 in Abtheilung III Nr. 4 für die Arbeiter Knebusch'schen Eheleute eingetragenen 50 Thaler für kraftlos erklärt. G“ Gransee, den 19. März 1891. Königliches Amtsgericht.

[74104]) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bismark vom 20. März 1891 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Möllenbeck Band I. Blatt Nr. 17 Abtheilung III. Nr. 4 für Jobann Christoph Beindorf zu Möllen⸗ beck eingetragene Resthypothek von 150 Thalern und ein Hochzeitenantheil aus der Verhandlung vom 31. März 1831 für kraftlos erklärt worden. Bismark, den 20. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. März 1891. Kornetzki, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Grundbesitzers Hermann Krüger in Mocker, vertreten durch den Rechtsanwalt Werth in Thorn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter Wilde für Recht:

I. Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar⸗ lehn aus der gerichtlichen Obligation vom 29. No⸗ vember 1850 nebst 6 % jäbrlicher Zinsen für den Fleischermeister Gottlieb Granke zu Thorn, ein⸗ getragen aus dem Dekret vom 22. Derember 1850 auf Mocker Nr. 88 und von dort auf Grund des gerichtlichen Kontrakts vom 13. September 1856 und der Verhandlung vom 28. Januar 1857 zufolge

erfügung vom 27. Juni 1857 auf das den Besitzer und Auguste, geb. Pankratz, Krüger’'schen Eheleuten gehörige Grundstück Mocker Nr. 287 nach Abth. III Nr. 1 mit dem Bemerken übertragen, daß die Post auf dem Stammgrundstück gelöscht ist,

wird für kraftlos erklärt;

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Von Rechts Wegen.

[74109]

[74463] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. März 1891 sind I. die Inhaber der auf Nr. 33 Conradswaldau Abtheilung III. Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 3. Oktober 1835 für die Johann Christoph Beer'sche Kuratelmasse von Conradswaldau eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehnsforderung von 300 mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post aus⸗ geschlossen; II. nachstehende Hypothekeninstrtumente 1) dasjenige vom 9. Dezember 1868 über den Abtheilung III. Nr. 2 auf Nr. 70 Mittel⸗ Falkenhain für den Häusler Gottlieb Neu⸗ mann in Ober⸗Röversdorf eingetragenen Kauf⸗ gelderrückstand von 600 ℳ, dasjenige vom 21. Mai 1859 über das in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 8 auf dem Freihause Nr. 9 Seitendorf für die Geschwister Raupach in Seitendorf, Christiane Ernestine, Christiane Henriette und Heinrich Wilhelm August ein⸗ getragene mütterliche Erbtheil von 300 ℳ, 3) diejenigen vom 9. Juni 1825 und 27. Sep⸗ tember 1830 über die auf Nr. 50 Neukirch in Abtheilung III. unter Nr. 3 für das Katholische Kirchen Aerarinm in Neukirch eingetragene Forderung von 20 Thalern und die in Abtheilung III. unter Nr. 4 für je Geschister Hertwig, Christian Gottfried und Anna Rosina, eingetragene Forderung von 18 Thalern 10 Sgr.; dastenige vom 5. Februar 1870 über die in Abtheilung III. unter Nr. 15 auf Nr. 84 Neukirch für die Pauline Henriette, Auguste Mathilde Anna und Gustav Hermann Os⸗ wald. Geschwister Kittelmann in Neukirch, eingetragene Forderung von 445 Thalern 11 Sgr.; 1 dasjenige vom 7. Dezember 1867 über die in Abtheilung III. unter Nr. 7 bezw. 5 bezw. 5 auf Nr. 8, Nr. 95 und Nr. 133 Ober⸗Rövers⸗ dorf für den Bauergutsbesitzer Karl Friedrich Zobel in Conradswaldau eingetragene For⸗ derung von 400 Thalern für kraftlos erklärt worden. 8 Schönau, den 21 März 1891. Königliches Amtsgericht.

[74105) Bekanntmachung.

Durch Urtheil von heute sind die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Groß⸗Wechsungen, Band I Blatt 573, Abtheilung III Nr. 10, 11, 12, 14, 16 und Band II Biatt 289, Abtheilung III Nr. 1 für Karl Gentzel eingetragenen Posten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

Nordhausen, den 19. März 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[74115] Durch das heute verkündete Ausschlußurtheil ist 12. Juli 1843 üher die 11. Mai 184653 im Grundbuche von Helden⸗Oberveischede Band I. Blatt 7 Abtheilung III. Nr. 4 und 6 für die Ge⸗ schwister Schneider zu Oberveischede eingetragenen Erbtheilsforderungen von 370 und 130 Thalern für kraftlos erklärt und sind die Geschwister Schneider mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen. Letztere werden gelöscht werden. Attendorn, den 23. März 1891. 3 Königliches Amtsgericht.

8 [744300) Im Namen des Königs!

Auf den Antrog des Händlers Karl Johann Diedrich Schütt in Kaköhl erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lütjenburg durch den Amtsrichter Roth am 23. März 1891 für Recht:

Der Hinrich Christian Friedrich Schneider, Bruder des Gutsübernehmers, und der Schullehrer Asmus Hamm in Kaköhl, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuch von Kaköhl Bd. I Bl. 16 Abth. III Nr. 2 und 3

Königliches Amtsgericht.

eingetragenen Hypotheken von resp. 375 (drei Hundert fünf und siebzig Mark) und 90 (neunzig

Mark) ausgeschlossen. Die im Grundbuch von Kaköhl Bd. I Bl. 16 Abth. III Nr. 2 und 3 ein⸗ getragenen Hypotheken sind auf Antrag des Eigen⸗ thümers zu löschen.

Von Rechts Wegen.

(FZbiath Verkündet Lütjenburg, den 23. März 1891.

„Hel!l, (L. S.) Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[74432] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. März 1891. Borowski, Gerichtsschreiber. 1 Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Skrodzki aus Soldau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Soldau durch den Amtsrichter Reichen⸗ bach für Recht: Der eingetragene Gläubiger oder dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Soldau Kleinbürgergrundstück Nr. 104 Abtheilung III Nr. 2 von noch 130 Thaler ausgeschlossen. Die

zur Last gelegt. Reichenbach. J. V.

[744433 Bekanntmachung. 1u“ Das unterzeichnete Gericht hat am 20. März 1891 erkannt und verkündet: 8 Im Grundbuche des dem Schneidermeister Andreas Konieczuy in Santomischel gehörigen Grundstücks Santomischel Nr. 2 stehen Abtheilung III Nr. 1 für die Geschwister Marianna und Pauline jewski je 25 Thlr. 26 Sgr. 10 ½ Pfg. verzinsliches und bei der Großjährigkeit der Gläubigerinnen zahl⸗ bares Vatererbe auf Grund des in der Blasius Andrzejewski’schen Nachlaßsache am 9. Dezember 1828 abgeschlossenen und am 3. Juni 1830 genehmigten Erbvergleichs zufolge Verfügung vom 26. November 1832 eingetragen. . Mit ihren Ansprüchen an diese Post werden sowohl die eingetragenen Gläubigerinnen als auch deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger ausgeschlosse Schroda, den 23. März 1891. .

Königliches Amtsgericht.

8

[7441221 Im Namen des Königs! F. 34/90. Verkündet am 4. März 1891. Ulonski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Max Kaminski hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marg⸗ grabowa, durch den Amtsrichter Blumenfeld, für Recht:

A. Die eingetragenen Gläubiger nachgedachter im Grundbuche von Diebowen Nr. 3 eingetragener Hypotheken:

1) der in Abthl. III Nr. 4 auf Grund der Erb⸗ vertheilungsverhandlungen vom 17. Mai 1822, 16. Oktober 1826 und 18. Januar 1828 einge⸗ tragenen 15 Thaler 21 Sgr. 3 Pf. väterliches Erb⸗ theil der Regine Dannowski, 1

2) des in Abthl. III Nr. 8 auf Grund des Ver⸗ trages vom 16. Dezember 1865 für die schwachsinnige Regine Dannowski eingetragenen Rechts auf lebens⸗ längliche Verpflegung, . 1

3) der in Abthl. III Nr. 9c auf Grund des obervor⸗ mundschaftlich 1 Gottlieb Thews'schen Erb⸗ rezesses vom 16 November 1870 für die Caroline Gritzka, geb. Thews, in Masuhren einge⸗ tragenen 26 Thaler 8 Sgr. 7 Pf. väterlichen Erb⸗ gelder nebst 5 % Zinsen seit dem 12. Juli 1870 werden mit der zu B. gedachten Ausnahme mit ihren Ansprüchen auf die vorgenannten Posten für ausge⸗ schlossen erklärt.

B. Der Altsitzerin Christine Thews, geb. Dan⸗ nowski, zu Diebowen werden die von ihr auf die Post Abthl. III Nr. 4 erhobenen Ansprüche vorbe⸗ halten. 8

C. Der Antragsteller hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.

Königliches Amtsgericht. II. 8 Boesler. [74428]

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Epe Band 12 Blatt 1 in der dritten Ab⸗ theilung unter Nr. 2 eingetragenen Post, nämlich einer Kaution des Bernard Friedrich Nacke in Epe dahin, die Nachlaßschulden ad zweitausend achthundert und fünfzig Thaler sieben und zwanzig Silbergroschen drei Pfennige allein zu berichtigen und davon die Miterben zu liberiren, sowie eines Abdikats von zweihundert sieben und sechszig Thalern sechs und zwanzig Silbergroschen sechs Pfennigen für den Ber⸗ nard Nacke in Epe und eines Abdikats von zwei⸗ hundertsiebenundsechszig Thalern sechsundzwanzig Sil⸗ bergroschen sechs Pfennigen für die Gertrud Naeke in Epe, Alles auf Grund des Erbtheilungs⸗Rezesses vom 30. November 1848, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Ahaus für Recht erkannt, daß die einge⸗ tragenen Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten der Wittwe Gastwirth Bernard Friedrich Nacke, Gerharda, geborenen Südfeld, in Epe, zur Last zu legen seien.

Ahaus, den 25. März 1891. .

Königliches Amtsgericht.

[74400] Im Namen des Königd! 1

Auf den Antrag des Wirths Wilhelm Henke und dessen Ehefrau Auguste, geb. Anklam, zu Putzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gerson in Czarnikau, F das Königliche Amtsgericht zu Czarnikau für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger, deren Rechtsnach⸗ folger oder sonstigen Inhaber folgender auf Putzig Nr. 114 in Abtheilung III haftenden Posten:

a. Nr. 2, 2 Thlr. 7 Sgr. 1 ½ Pf. mit 5 % ver⸗ zinsliches Vatererbe des Wilhelm Beutler aus dem Recesse vom 30. November 1825 und dem Kontrakte vom 2. August 1834,

b. Nr. 7. Ein Arrest in Höhe von 50 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1861 und 10 Thlr. Kostenpauschquantum für den Handelsmann Lewin Gutkind zu Filehne auf Antrag des Prozeßrichters vom 24 Januar 1871 kraft Verfügung vom 2. Fe⸗ bruar 1871,

werden mit ihren Ansprüchen an diese Posten aus⸗ geschlossen.

Czarnikau, den 16. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

Kosten dieses Verfahrens werden dem Antragsteller

Vormittags 9 ½ Uhr,

8

die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Zgywingenberger zu Altenburg,

*

F.

zum Deutschen

MNℳ) 26.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Fesbes enra u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 31. März

SOeffentlicher Anzeiger.

Staats⸗Anzeiger. 1891.

6. Kommandit⸗Gefellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10 Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und derll.

174438] Oeffentliche Zustellung. Anna Maria, geb. Krenzchen, Ehefrau des

Dienstknechtes Anton Spruck, in Dienheim, ver⸗

treten durch Rechtsanwalt Mannheimer zu Mainz,

88 klagt gegen ihren früher in Dienheim wohnhaften, jetzt unbekannt wo abwesenden Ehemann auf Ehe⸗

scheidung wegen Mißhandlung, Beleidigung und böswilliger Verlassung mit dem Antrage: „diese Klage für zulässig und begründet zu erklären, dem⸗ gemäß die zwischen den Parthieen am 29. Dezember 1883 vor dem Standesbeamten zu Dienheim ab⸗ geschlossene Ebe vom Bande zu scheiden und dem Beklagten die sämmtlichen Kosten der Ehescheidungs⸗ prozedur zur Last zu setzen, alle Rechte, Mittel, Begehren und weitere Anträge ausdrücklich vorbehalten“ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer Gr. Landgerichts der Provinz Rheinhessen zu Mainz auf den 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1

Zum Zwecke öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haustaedt, Gerichtsassessor i. V. Gr. Landgerichtssekretärs.

[74404] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Cigarrenmachers Joh. Friedr. Wilh. Brüggemaun, Dorothea Auguste, geb. Kahle, in Bremen, Klägerin, gegen ihren

EKhemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen

Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Dienstag, den 16. Juni 1891, vor dem Landgerichte Civilkammer I zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen

Rechtsanwalt, zu erscheinen zur Verhandlung über den Klagantrag: wegen böslicher Verlassung der Klägerin Seeitens des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden,

erforderlichenfalls nach Erlaß eines Rückkehrbefehls. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗

—gerichts, den 26. März 1891.

Dr. Lampe.

[74418] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Brattkus, geb. Kater, hier, vertreten durch den Justizrath Bülowius, hier, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Brattkus,

unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit

dem Antrage: das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Königsberg i./Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer

Nr. 49 auf den 7. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i./ Pr., den 20. März 1891. Hensel, Kanzleirath. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

74446] Oeffentliche Zustellung. 8 In Sachen der verehelichten Arbeiter Josefa Hauke, geborenen Glaubitz, zu Striegau, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Barchewitz zu Breslau, wider ihren Ehemann den Arbeiter August Hauke, früher zu Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung hat der Vertreter der Klägerin die Berufung mit dem An⸗ rage eingelegt, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm sämmt⸗

liche Kosten aufzuerlegen. Er ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den 1. Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landes⸗ erichts zu Breslau auf den 6. Juli 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht. Breslau, den 24. März 1891. Brosemann, Gerichtsschreiber des Ober⸗Landesgerichts.

Königlichen

Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Barthel, Alma Auguste, geborene

74457]

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kähne in Halle a./S., klagt gegen den Schreiber Camillo Barthel, früher in Halle a./S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ assung, Verweigerung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a/S. auf den 8. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a./S., den 24. März 1891. Heinrichs, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74442] Oeffentliche Zustellung.

Der Dachdecker Carl Sperber, zur Zeit im Zucht⸗ hause zu Rawitsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Pawelitzki zu Ostrowo, klagt gegen seine Ehefrau Marie Sperber, geborene Miskiewicz, unbekannten Aufenthaltes auf Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 26. Mai 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fagiewicz, Gerichtsschreibergehilfe, für den Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[74699] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Nachstehende Abschrift:

Beschluß.

Das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, In Sachen Louise Leichtweis, ohne Gewerbe, zu Erlenbrunn wohnhaft, Ebefrau von Adam Zwipf, Schuster von da, sie Klägerin im Armenrechte, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Trier in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehemann Adam Zwipf, Schuster, früher zu Erlenbrunn wohnhaft gewesen, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, ohne aufgestellten Anwalt, wegen Ehescheidung, bestimmt nach erfolgter Be⸗ weisaufnahme zur Fortsetzung der mündlichen Ver⸗ handlung seine öffentliche Sitzung vom zweiund⸗ zwanzigsten Mai nächsthin, Vormittags 9 Uhr, wozu hiermit Ladung ergeht und Aufforderung an den Beklagten mittelst Anwaltsbestellung in dem anberaumten Verhandlungstermin zu erscheinen, um seine Beantwortung der Klage vorzubringen. Ge⸗ schehen in nicht öffentlicher Sitzung vom dreiund⸗ wanzigsten März 1891, wo zugegen waren: Land⸗ gerichts⸗Präsident Haas als Vorsitzender, Ober⸗ Landesgerichtsrath Platz und Landgerichtsrath Foohs als beisitzende Richter.

gez.: Haas. Platz. Foohs.

wird hiermit dem obengenannten Beklagten öffent⸗ lich zugestellt.

Zur Beglaubigung: Kgl. Landgerichtsschreiberei.

(L. S.) (Unterschrift), Kgl. Sekretär.

[74700) SOeffentliche Zustellung.

Die ledige Dienstmagd Emilie Felgenhauer in Gösselborn und Kommissionär Hoffmann hier, Letzterer als gerichtlich bestellter Altersvormund des minorennen Otto Oskar Felgenhauer zu Gösselborn, klagen gegen den Dienstknecht Oskar Reusche zu Kottendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehel. Geschlechtsgemeinschaft mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, das von der Mitklägerin Felgenhauer am 2. April 1886 geborene Kind von Zeit der Geburt bis zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre ev. eigener Er⸗ werbsfähigkeit mit jährlich 45 in vierteljährlich vorauszuzahlenden Raten zu alimentiren, sowie der Mutter des Kindes die Tauf⸗ und Wochenbettskosten mit 15 zu ersetzen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Stadtilm auf den 12. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stadtilm, den 25. März 1891.

als Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[ĩ74698] Oeffentliche Zustellung.

Die Preußische Central⸗Boden⸗Credit⸗Aktien⸗ gesellschast zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Petiscus zu Breslau, klagt gegen den Rentier Arthur Leber, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1187 50 Ende Oktober 1890 fällig gewesener Jahreszahlung mit 4 ¾ % für das zweite Kalenderhalbjahr 1890 von 50 000 Darlehnshypothek mit dem Antrage: den Beklagten, Rentier Arthur Leber, zu verurtheilen, an die Klägerin zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbesondere auch der Zwangsvollstreckung in das zu Breslau in der Kurze Gasse unter Nummer 76 be⸗ legene, im Grundbuche von Breslau Viehweide Band III Blatt Nr. 72 verzeichnete Grundstück die Summe von 1187 50 (Elfhundertsiebenundachtzig Mark fünfzig Pfennig) zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangegangenen Mahnverfahrens zu tragen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 7. Juli 1891, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Breslau, den 23. März 1891.

Stache, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74697] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Stanislaus Bilecki zu Rgielsko vertreten durch den Justizrath Hahn zu Wongrowitz klagt gegen 1) die Marianna, verwittwet gewesene Nowakowska, geborne Bilecka, wieder verwittwete Fons alias Fgs früher in Rgielsko wohnhaft,

fest unbekannten Aufenthalts, 2) den Peter Bilecki,

üher in Rgielsko jetzt unbekannten Aufenthalts,

1“

wegen Auflassung eines Grundstücks, mit dem An⸗ trage, die Beklagten zu verurtheilen, das Eigenthum des Klägers an dem Grundstücke Rgielsko Blatt 26 anzuerkennen und ihm dasselbe aufzulassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Wongrowitz den 18. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Wongrowitz, den 23. März 1891.

8 Gmérek, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74410] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hesse⸗Theis zu Saarlouis, vertreten durch Rechtsanwalt Vieten zu Saarlouis, klagt gegen den Schreiner Peter Petry, früher zu Schaffhausen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen an Be⸗ klagten gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Zahlung von 240 36 nebst Zinsen zu 6 % seit dem 17. März 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saarlouis auf den 6. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarlouis, den 23. März 1891.

(L 8.) Münch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [74397]

In Sachen der Steingutfabrik Niederweiler zu Niederweiler, Klägerin, gegen den Geschirrhändler Georg Simon, früher zu Sennheim, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Ertheilung der Einwilligung zur Rückzahlung einer von der Klägerin in einem Arrestverfahren gegen den Beklagten hinterlegten Sicherheit von 100 Mark, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem auf Don⸗ nerstag, den 11. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten neuen Verhandlungstermin vor das Kaiserliche Amtsgericht dammerkirch. Zum Zwecke der 1.““ Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Wrede, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[74396] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Rosa Engelfried, geb. Fladenmüller, Hauseigenthümerin hier, vertreten durch Geschäfts⸗ mann Lehmann hier, klagt gegen den Barbier Jakob Rippas, früher hier wohnhaft, z. Zt. unbekannt wo abwesend, auf kostenfällige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 105,60 Miethe für 4 Monate nebst 5 % Zinsen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. Els. auf den 11. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., 26. März 1891.

Wenck, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[74422] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Oekonom F. W. Schmellenkamp zu Bären⸗ berg bei Plettenberg, vertreten durch seinen Bevoll⸗ mächtigten Bergwerksunternehmer J. H. Schöler zu Niederschelden, vertreten durch Rechtsanwalt Bigge zu Siegen, klagt gegen die Gewerkschaft des Kupfer⸗ erzbergwerks Vorsehung bei Eiringhausen⸗Plettenberg, vertreten durch den Repräsentanten Commerzienrath Johann Friedrich Wiesehahn, früher zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Entschädigung für 20 jährige Benutzung von 30 Ruthen Waldboden zur Lagerung von Schutt aus der Grube Vorsehung mit dem Antrage auf Zahlung von 120 ℳ, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Plettenberg, auf den 3. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Plettenberg, den 23. März 1891.

Gerlach, Aktuar. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74424] SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a./S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Guttsmann in Berlin, klagt gegen den Kaufmann Benno Rubin⸗ stein, früher in Berlin, Meyerbeerstr. 10 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus angeblich be⸗ stehenden Darlehnsforderungen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 520 nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1889 und auf Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 73, auf den 11. Mai 1891, Mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, 24. März 1891.

Laß, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I,

[74453] Oeffentliche Zustellung. 2 Der Bernhard Klein, Handelsmann zu Stotzheim, klagt gegen den Josef Humbrecht, Ackerer und Wirth, früher zu Boofzheim, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, auf Herausgabe einer Kalbin mit dem Antrage

auf Verurtheilung des Beklagten, die am 20. Fe⸗

bruar J. J. dem Kläger zum Preise von 160 ver⸗ kaufte Kalbin herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

den 5. Mai 1891, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage S gemacht.

ern, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[74448] Oeffentliche Zustellung. Der Brauereibesitzer Adolf Rosenberg zu Lötzen,

klagt gegen den Krämer G. Struppek, früher zu Arys wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restkaufgeldes für entnommenes Bier mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 194 Mark nebst 6 % Zinsen seit dem Klage⸗ zustellungstage und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Arys auf den 9. Juni 1891, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Arys, den 23. März 1891.

““ Hecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74414] g

In der gerichtlichen Theilungssache des Nicolaus Foltz, Maurer, in Rauweiler wohnhaft, des Heinrich Fuß, Schreiner, in Posdorf wohnhaft, handelnd ersterer als Dativ⸗Vormund und letzterer als Neben⸗ vormund von Christine Oßwald, noch minderjährig und ohne Gewerbe in Rauweiler domizilirt, gegen Ludwig Oßwald, Messerschmied, zuletzt in Bett⸗ weiler wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und die Carolina Finck, gewerb⸗ lose zweite Ehefrau des gedachten Ludwig Oßwald, wird in Gemäßheit des Paragraphen sechs des Theilungs⸗ gesetzes vom 14. Juni 1888 durch den unterzeichneten hierzu beauftragten Notar Wehrung, im Amtssitze zu Drulingen Termin anberaumt auf Montag, den elften Mai 1891, acht Uhr Vormittags, zu Drulingen in seiner Schreibstube, wozu die oben genannten Betheiligten geladen werden unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden angenom⸗ men werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein wede.

Drulingen, den 16. März 1891.

gezeichnet: Wehrung.

Die Abschrift der Verhandlung vom 11. Februar 1891 ist bei Gericht deponirt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Drulingen, den 25. März 1891.

1 8 Amtsgerichts⸗Sekretär.

[74415] Ladung.

In der gerichtlichen Theilungssache I. 1) des Christian Schöps, Hirt zu Durstel wohnend, als gesetzlicher Vormund seiner noch minderjährigen, gewerblosen, bei ihm wohnhaften Kinder Nicolaus, Caroline, Christine, Charlotte, Sophie, Catharina und Heinrich Schoeps, 2) des Nicolaus Gerber, Gemeindediener und dessen Ehefrau Magdalena Hoch beisammen in Volksberg wobnhaft, gegen u. s. w., 5) Catharina Hoch, Ehefrau von Johann Roth, in New⸗York, Amerika ohne nähere Adresse, wird in Gemäßheit des Paragraphen sechs des Theilungs⸗ gesetzes vom 14. Juni 1888 durch den unterzeichneten hierzu beauftragten Notar Wehrung, im Amtssitze zu Drulingen Termin anberaumt auf Samstag, den 16. Mai 1891, acht Uhr Vormittags zu Drulingen in seiner Schreibstube, wozu die oben genannten Betheiligten geladen werden, unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden angenom⸗ men werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden und daß die letztere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde. Drulingen, den 6. März 1891.

ggezeichnet: Wehrung. 1 Die Abschrift der Verhandlung vom 4. Februar 1891 ist bei Gericht hinterlegt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Drulingen, den 25. W 1891.

2 f. Amtsgerichts⸗Sekretär.

[74456] Oeffentliche Zustellkung. Der Theodor Weißweiler, Tagelöhner zu Lechenich, vertreten durch Rechtsanwalt Gottschalk zu Eus⸗ kirchen, klagt gegen den Heinrich Schmidt, Fabrik⸗ arbeiter, früher zu Lechenich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung und Räumung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Räumung der vom Kläger gemietheten, zu Lechenich „am Wall“ gelegenen Wohnung und Zahlung des rückständigen Miethzinses mit 82 50 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungs⸗ tage und einer fernern Miethe von 8 ½ Pfg. pro Tag seit dem 1. Februar 1891 bis zur Räumung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Euskirchen auf den 24. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 88 g bekannt gemacht. ngels, 3

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ö“ 8 8 5

das Kaiserliche Amtsgericht zu Benfeld auf Dienstag,

vertreten durch den Rechtsanwalt Donalies zu Arys,

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