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Das Abonnement beträgt vierteljährlich 4 ℳ 50 ₰.
Alle Post⸗Anstalten nehmen Bestellung an;
fuͤr Berlin außer den Post⸗Austalten auch die Expedition
SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Einzelne NUummern kosten 25 ₰.
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und KAöniglich Preußischen Staats-Anzrigers
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Berlin, Mittwoch, den 1. April, Abends.
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Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur An⸗ legung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Insignien zu ertheilen, und zwar: des Ritterkreuzes erster Klasse des Königlich sächsischen Albrechts⸗Ordens: dem Hauptmann Graßmann, Flügel⸗Adjutanten Seiner Durchlaucht des Fürsten Reuß jüngerer Linie; des Ehrenkreuzes zweiter Klasse des Fürstlich 8 schaumburg⸗lippischen Haus⸗Ordens: deem Major von der Lühe, persönlichen Adjutanten Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen⸗Altenburg; sowie des Ehrenkreuzes dritter Klasse desselben Ordens:
dem Premier⸗Lieutenant von Sydow, persönlichen Adjutanten Seiner Hoheit des Herzogs von Sachsen⸗Altenburg.
b Dentsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den bisherigen ständigen Hülfsarbeiter in der Reichs⸗ kanzlei, Legations⸗Rath Dr. von Schwartzkoppen, zum Wirk⸗ lichen Legations⸗Rath und vortragenden Rath im Auswärtigen Amt zu ernennen. 8 1
Dem zum Köchrich serbischen General⸗Konsul für die Hansestädte mit dem itz in Hamburg ernannten Herrn Henri Lion ist das Exequatur Namens des Reichs ertheilt worden. 8 8
Flaggenatteste sind ertheilt worden:
1) von dem Kaiserlichen Konsul zu Glasgow unter dem 26. Februar d. J. dem in Renfrew aus Stahl neu erbauten Dampfbagger „Vaskapu“ von 76,51 britischen Register⸗ tons Netto⸗Raumgehalt nach dem Uebergang desselben in das ausschließliche Eigenthum des deutschen Reichsangehörigen G. Luther in Braunschweig, welcher Hamburg zum Heimaths⸗ hafen des Schiffes gewählt hat;
2) von demselben Konsul unter dem 10. März d. J. dem in Glasgow aus Stahl neu erbauten Dampfschiff „Wei⸗ mar“ von 3363,57 britischen Registertons Netto⸗Raumgehalt nach dem Febssgenf desselben in das ausschließliche Eigen⸗ thum des Norddeutschen Lloyd in Bremen, welcher Bremen zum Heimathshafen des Schiffes gewählt hat.
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Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht
dem Direktor des riedrich⸗Wilhelms⸗Gymnasiums zu Berlin Dr. Hermann Kern bei seiner Verabschiedung aus dem Staatsdienst den Charakter als Geheimer Regierungs⸗ Rath zu verleihen; den bisherigen Oberlehrer am Gymnasium zu Nakel, 6 Professor Rudolf Heidrich, 8 den bisherigen Oberlehrer am Gymnasium in Brieg, Professor Dr. Arnold Langen, den bisherigen Oberlehrer am Realgymnasium in Wies⸗ baden, Professor Ferdinand Schmidt und den bisherigen Oberlehrer an dem Kaiser⸗Wilhelms⸗ Gymnasium zu Hannover, Professor Dr. Otto Schüßler zu Gymnasial⸗Direktoren, sowie den bisherigen Ersten Seminarlehrer Karl Salinger zu Pilchowitz, Regierungsbezirk Oppeln, zum Seminar⸗Direktor zu ernennen; ferner 2 dem Bureau⸗Vorsteher bei dem Kunstgewerbe⸗Museum in Berlin Emil Koehler aus Anlaß seines bevorstehenden Dienstausscheidens den Charakter als Kanzlei⸗Rath, und dem Kloster⸗Rezeptor Devermann zu Osnabrück aus Anlaß seiner Versetzung in den Ruhestand den Charakter als Rechnungs⸗Rath zu verleihen.
Seine Majestät der König hahen Allergnädigst geruht: die Regierungs Assessoren Neumann zu Königsberg, Spielhagen zu Berlin, von Gostkowski zu Münster, Meyer zu Merseburg, Ludwig zu Oppeln, Dr. Hagen zu Breslau, von Walther zu Düsseldorf, von Siegroth zu Posen, Dr. Conring zu Arnsberg, von Gehring zu Potsdam, Dittrich zu Liegnitz, Joswich zu Schleswig, Riedel zu Köln, Altendorf zu Schleswig, Grimmer zu Hildesheim, Wosch zu Berlin, Falkenhahn zu Breslau, von Haug⸗ witz zu Breslau und Schwartzkopff zu Berlin zu Regierungs⸗Räthen zu ernennen, und in Folge der von der Stadtverordneten⸗Versammlung zu Elberfeld getroffenen Wahl den Stadtverordneten und Kauf⸗
geordneten der Stadt Elberfeld für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren zu bestätigen. 8 8
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der bisherige Privatdozent Dr. Karl Fuchs zu Straß⸗ burg i. E. ist zum außerordentlichen Professor in der philo⸗ sophischen Fakultät der Universität Greifswald ernannt worden.
Der Königliche Gymnasial⸗Direktor Noetel ist vom Friedrich⸗Wilhelms⸗Gymnasium in Posen in gleicher Eigen⸗ schaft an das Friedrich Wilhelms⸗Gymnasium in Berlin, ebenso der Königliche Gymnasial⸗Direktor Leuchtenberger in Erfurt an das Friedrich⸗Wilhelms⸗Gymnasium in Posen, der Königliche Gymnasial⸗Direktor Heß in Altona an das Gymnasium in Erfurt und der Königliche Gymnasial⸗Direktor Dr. Genz in Freienwalde a. O. an das Gymnasium in Altona versetzt worden. “ 1
Dem Gymnasial⸗Direktor Heidrich ist das Dirertorat des Gymnasiums zu Nakel,
dem Gymnasial⸗Direktor, Professor Dr. Arno ld Langen das Direktorat des evangelischen Gymnasiums zu Glogau,
dem Gymnafial⸗Direktor, Professor Schmidt das Direktorat des Gymnasiums zu Dillenburg und
dem Gymnasial⸗Direktor, Professor Dr. Otto Schüßler das Direktorat des Gymnasiums zu Emden übertragen worden.
Dem Seminar⸗Direktor Karl Salinger ist das Direk⸗ torat des Schullehrer⸗Seminars zu Graudenz verliehen worden.
Die Wahl des ordentlichen Lehrers am Gymnasium zu Elberfeld Dr. Karl Schmidt zum Rektor des Progymnasiums zu Sobernheim ist bestätigt worden.
Den Oberlebrern Dr. Fuhr und Dr. Stengel am Joachimsthalschen Gymnasium bei Berlin und
den Oberlehrern Wilhelm Panzerbieter und Dr. Emil Koehne am Falk⸗Realgymnasium zu Berlin ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.
Der ordentliche Lehrer Adjunkt Schiel am Joachims⸗ thalschen Gymnasium bei Berlin und der ordentliche Lehrer Dr. Draheim am Wilhelms⸗Gymnasium zu Berlin sind zu
Oberlehrern befördert worden. 88 An dem Friedrichs⸗Kollegium zu Königsberg i. N. der bisherige ordentliche Lehrer Dr. Karl Maro [NW ist an dem Gymnasium zu Tilsit der bisheri nd Lehrer, Professor Preuß zum Oberlehrer beför e ordentliche An dem Gymnasium zu Hohennein ist rt worden. ordentliche Lehrer, Oberlehrer Reuhaus zum qir bisherige Oberlehrer befördert worden. atsmäßigen An dem Gymnasium zu Memel ist der bishe liche Lehrer Dr. von Guericke, 8 an dem Gymnasium zu Insterburg der bisheriyo liche Lehrer Ulmer und e bei dem Pädagogium zu Putbus der ordentlich se Le Hermann Schömann zum Oberlehrer befördert wo örden. Der ordentliche Lehrer Paul Rumpe am Rearllgymna⸗ sium zu Posen ist zum Oöberlehrer des Gymnasiums in 2M befördert worden. 2 Der ordentliche Lehrer am Matthias⸗Gymnasuehem in veeacn Carl Bartel ist zum Oberlehrer an de Pselben nstalt, der ordentliche Lehrer am Gymnasium zu Pleß 8 Werther zum Oberlehrer an derselben Anstalt, und der ordentliche Lehrer am Domgymnasium zu v an n
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Titular⸗Oberlehrer Dr. Otto Scheibe zum Oberlehrer derselben Anstalt befördert worden. —
An dem Kaiser⸗Wilhelms⸗Gymnasium zu Hannover ist der bisherige ordentliche Lehrer Mackensen zum Oberleh rer befördert worden. 8
An dem Gymnasium zu Linden sind die bisherigen orderat⸗ lichen Lehrer, Oöberlehrer Dr. Hänsel und Dr. Oehlmannn zu etatsmäßigen Oberlehrern befördert worden. —
Der Oberlehrer an dem Gymnasium zu Oldenburg Dr. Kamp ist in gleicher Eigenschaft an das Gymnasium zu Linden berufen worden. 1
Der ordentliche Lehrer am Gymnasium zu Dillenburg, Oberlehrer Wilhelm Wiskemann ist zum etatsmäßigen e. bei dem Wilhelms⸗Gymnasium zu Kassel befördert worden.
Der ordentliche Lehrer vom Gymnasium zu Düsseldorf Joseph Reinkens ist zum Oberlehrer bei dem Gymnasium an Marzellen zu Köln befördert worden.
Der ordentliche Lehrer des Gymnasiums an Marzellen zu Köln Wilhelm Braubach ist zum Oberlehrer bei dem Gymnasium zu Neuß befördert worden.
Der ordentliche Lehrer Dr. Gercken am Realgymnasium zu Perleberg ist zum Oberlehrer befördert worden.
Der ordentliche Lehrer am Realgymnasium in Nordhausen Dr. Karl Nägler und der ordentliche Lehrer am eee in Hermann Theodor Backs sind zu Oberlehrern am Realgymnasium in Nordhausen befördert worden.
Die Beförderung des ordentlichen Lehrers am Gymnasium
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ebsame Musiker zur Verleihung. Jede 8 B eenh ℳ Das eine ist für Komponisten, das andere 8 übende Tonkünstler bestimmt. Die Verleihung erfo Sen
die Beförderung des ordentlichen Lehrers am Stadt⸗ Gymnasium zu Halle a. S. Dr. Berndt zum Oberlehrer an derselben Anstalt, “ —
die Beförderung des ordentlichen Lehrers Dr. Roloff am Realgymnasium zu Potsdam zum Oberlehrer,
die Beförderung des ordentlichen Lehrers an der Ober⸗ Realschule in Magdeburg Dr. Otto Duchàteau und des Gymnasiallehrers Dr. 1“ Votsch in Gera zu Ober⸗ lehrern an der genannten nstalt,
die Beförderung des ordentlichen Lehrers an der Real⸗ schule zu Halle a. S. Dr. Friedrich Edler zum Oberlehrer an derselben Anstalt, —
die Beförderung des bisherigen ordentlichen Lehrers an dem Realgymnasium zu Harburg August Meyer zum Oberlehrer an derselben Anstalt, sowie
die Beförderung der ordentlichen Lehrer De. Adolf Kreßner und Dr. Johannes Pohler an der Realschule I1 und Wilhelm Völler am Realgymnasium in Kassel zu Oberlehrern ist genehmigt worden. 8
Die Berufung des ordentlichen Lehrers am Gymnasium zu Stade, Oberlehrers Hermann Ahrens zum Rektor der höheren Bürgerschule zu Göttingen, und
die Wahl des bisherigen Leiters der höheren Bürgerschule zu M.⸗Gladbach Dr. Friedrich Klausing zum Rektor dieser Anstalt ist bestätigt worden.
Die Beförderung des ordentlichen Lehrers Dr. Stoecke⸗ nius an der in der Entwickelung begriffenen höheren etgersche in Charlottenburg zum Oberlehrer ist genehmigt worden.
An den evangelischen Erziehungs⸗ und Bildungsanstalten 8 Droyssig bei Zeitz ist die bisherige Krankenpflegerin,
ehrerin Bogislawa Molnär als ordentliche Seminar⸗ lehrerin angestellt worden.
Felix Mendelssohn⸗Bartholdy⸗Staats⸗ Stipendien vgBgfür⸗Musiker.
1 ’ — 2 : & ir Am „. Oktober cr. kommen zwei Stipendien der Felix
228 8 ü ähigte und Macdelssohn⸗Bartholdy schen Stiftung ee beträgt
Schüler der in Deutschland vom Staat subventioni
musikalischen Ausbildungs⸗Institute, oh
emacht hat. Ausnahmsweise können preußische angehörige, ohne daß sie diese Bedingungen erfüllen, ei
waltung der Stipendien au rund eig’ zer Prüfung
ähigung sie dazu für qualszirt eracht
oben gedachten Bedingungen und einem kurze en Abenslauf, in welchem besonders
dem Abgangezeugnie von der zuletzt besuchten Anstalt erlin W., Behrenstraßs X Nr. 72 — einzure ichen.
ausgeführt worden ist, b üge“ en. „Die Verleihun “ für ausübende kunstler erfolgt auf Grund einer am 30. ESeptembeon⸗ Berlin durch das Kuratorium abzuhaͤusentenden Prüfunr. in Berlin, den 1. April 1891. sedle.
Das Kuratorium für die VerwStanltu ng
cT. SK. Mendelssohn⸗Bartholdy⸗St. vhnealn. Felix
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P rsonalveränderungen.
Offizt -. Preußische Armee. Bilifdergngen und Versetzungen ꝛc. Im Aeenngen. Re. des 1. G ärz. Baron v. Plessen, Sec. Lt. vp 88 aktren Heere E“ gele eang. v Regts. Rr. 17 m
d. 88, bei dem genannten Re⸗ kc. Et. mit einem Patent vom 24. Ma .wgr. Regt., Lauer, Sec. Lt. 9. gc 1“ Nr. 11, kommandirt zur Dien ftreiftune ten; 7. 88 vor 1 Mär iven Heere, und zwar als Sec. Lt. mit ein v 71. rz 1890 bei dem genannten Bat., — em Patent
mann August Frowein daselbst als unbesoldeten Bei⸗
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u Liegnitz Dr. Otto Güthling zum Oberlehrer an der⸗ felben Anstalt, v11A116“
v. Bibra, Sec. Lt. vom 7. Thüring. Inf. Regt. Nie estellt, Fahr.
federung zum Pr. Lt., in das Anhalt. Inf. Regt. Nr. 93 versetzt
ne Unterschied
es. 1 ionalität.
des Alters, des Geschlechts, der Religion und der Nation Bewerbungsfähig in nur derjenige, welcher nüdehene ein halbes Jahr Studien an einem der genannten v
ür die Ver⸗ Stipendium empfangen, das Kurat zr Ln her die Here
zung sie dien werden Ir Fortbildaürhg auf einem der den Seaͤnen eswan subv b.on 8 Fastitute ertheilt ist aber berechtighe hervos Igend begabten Be⸗
ung ihrer Studien ans dem Institute ein
frist zu weiteret Ausbildung (auf
ch Besuch auswärtiger Institute ꝛc.) zu verleihen.
Bewerbungen nebst den Nachweisen über 8
der
b orgehoben wird, sind nebst einer Bescheinigung der Reife zur Kom̃d . durch den bishorigen Lehrer oh; Pan 1. Juli d. J. n das unterzeichnete Kuratorium —
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Den Bewerbungen u das Stipendium für Komponisten sind eigene Komposikionen⸗ nach freier Wanhl, unter eidee
stattlicher Versicherung, daß —e die Arbeit ohne; fremde Beihl