1891 / 82 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Apr 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Sammlung Ceremonienmeister E. von Roeder in 200 Rentier L. Momm ia Brüssel 10 000 ammlu Preußischer Offiziere in Ulm 100 Baron J. H. W. von Schroeder

n London 500 Summe: 38 954,50

Gesammtsumme: 599 434,75 Evangelischer Kirchenbau⸗Verein.

Der Schatzmeister: A. von Hansemann, Geheimer Kommerzien⸗Rath.

Sammlung

Telegraybenbeamten, gehalten a lichen Geheimen

Nr. 6 des Archivs für Post und Telegraphie (Beiheft]/ Erlaß aus dem Jahre n Amtsblatt des Reichs⸗Postamts, herausgegeben im Auftrage des Rrichs⸗Postamts) hat folgenden Inbalt: I Aktenstücke und Aufsätze; tbeilungen und Rathschläge, betreffend die Anlage von Blitzableitern 24) Das Verkehrswesen und die Kunst, Vortrag zum Besten der für Gebäude. Nr. 2. für hülfsbedürftige Töchter verstorbener Reichs⸗Post⸗ und m 20. Februar 1891 von dem Wirk⸗ n Rath, Direktor im Reichs⸗Postamt Dr. Fischer. Springer München, R. Oldenbourg 1891. 25) Weihnachts⸗Päckerei⸗Verkehr und Neujahrsbrief⸗Verkehr im deutschen Reichs⸗Postgebiet. 26) Die Theilung Afrikas. II. Kleine Mittheilungen: Chinesische Telegraphenlinie Momein⸗Bünnan.

betreffend Portohinterziehungen. III. Literatur des Verkehrswesens: Die Blitzgejahr.

Einfluß der Gas⸗ und Wasserleitungen auf gegebeu im Auftraae des Elektrotechnischen

die Blitzgefahr. Heraus 8 lius Springer 1886. Nr. 2 Berlin, Julius

Vereins. Nr. 1 Berlin. Ju

eee

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

F

effentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗ Sachen.

[1574] 1“ Der unter dem 15 Juli 1890 von dem Königl. Preuß. Untersuchungerichter bierselbst gegen den Dienuknecht Franz Witteck (Wittäck) aus Rosen⸗

berg (Oberschlesien) wegen schweren Diebstahls er⸗

lassene Steckbrief wird hiermit zurückgezogen. (J. 946/90.) Hauau, den 25. März 1891. Der Erste Staatsanwalt. J. A.: Kitz. [1575] Offenes Strasvollstreckungsersuchen. Gegen den Fleischergesellen Emanuel Sosnitza aus Tarnowitz, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu

Lublinitz vom 23. Dezember 1890 wegen vorsätzlicher

gefährlicher Körperverletzung erkannte Geldstrafe von

fünf Mark, im Unvermögensfalle eine Gefängnißstrafe

von einem Tage vollstreckt werden Es wird ersucht,

denselben im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtsbehörde, welche um Einziehung der Geldstrafe, im Nichtbeitreibungsfalle um Voll⸗ streckung der Gefängnißstrafe und Nachricht zu den Akten ergebenst ersucht wird, abzuliefern. IV. D. 325/90. Lublinitz, den 31. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[1577] Beschluß. In der Untersuchung wider die Barbierfrau Clara Sperber zu New⸗ Vork, wegen Zolldefraude, hat auf den Antrag der Königlich Preußischen Staatsanwalt⸗ schaft zu Beuthen O.“S. der Erste Strafsenat des Reichsgerichts, nach Anhörung des schriftlichen An⸗ trages des Ober⸗Reichsanwalts ohne mündliche Ver⸗ handlung in Erwägung,

1) daß die antragstellende Behörde beabsichtigt, gegen die Verdächtige ꝛc. Sperber wegen einer nach den Bestimmungen des Deutschen Vereinszollgesetzes strafbaren, mit Geldstrafe von 56 20 und mit Einziehung im Werthe von 49 zu ahndenden Zoundefrauda⸗ tion öffentliche Klage zu erheben, daß, wenn auch davon auszugehen ist, daß die strafbare Handlung als im Inlande verübt anzusehen ist, weil sie auf der, wenn auch auf österreichischem Staatsgebiete liegenden, deutschen Zollstation Oswiecim gegenüber dem dort befindlichen Deutschen Nebenzollamte be⸗ gangen worden (vergl. Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen Band XIII. Seite 410 ff., Band XVIII. Seite 241 ff.), doch ein für die Verhandlung und Ent⸗

scheidung zuständiges inländisches Gericht fehlt, gemäß des Gerichtsverfassungsgesetzes §. 27 Ziffer 1 und der Strafprozeßordnung §. 9 Absatz 2 beschlossen: das Königlich Preußische Schöffengericht zu

Myslowitz als das zur Verhandlung und Ent⸗

scheidung der vorerwähnten Strafsache zuständige

Gericht zu bezeichnen. Leipzig, den 12. März 1891. 8 Das Reichegericht, Erster Strafsenat. Unterschriften.

.

[1576] Beschluß. In der Untersuchungssache gegen den Bauer Jo⸗ hann Wörz aus Hörschwag, zur Zeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, gegen welchen wegen des Verdachts des Meineids öffentliche Klage er⸗ hoben und Haftbefehl erlassen ist, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst in Anwendung des §. 332. Strafprozeßordnung ke⸗ schlossen: deaß das im Deutschen Reich befindliche Ver⸗ mögen des gedachten Johann Wörz mit Beschlag zu belegen. Hechingen, den 3. April 1891. Königliches Landgericht. Strafkammer II. Evelt. Biermann. Herber.

[1578] 1“

In der Strafsache gegen den Rekruten Wilhelm Müller, geboren den 14. Februar 1870 zu Siers⸗ thal, z. Zt. ohne bekannten Wohnort, wegen Fahnen⸗

flucht. Beschluß.

Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft. Nach Einsicht der Akten beschließt die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd was folgt:

Das derzeitige und noch zu erwartende Vermögen des der Fahnenflucht beschuldigten Rekruten Wilhelm Müller, geboren den 14. Februar 1870 zu Siersthal und zuletzt dort wohnhaft gewesen, wird auf Grund der §§. 246 Militärprozeßordnung, 326 Str⸗P.⸗O zur Deckung der den Beschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe von 3000 bis auf Höhe dieses Betrages mit Beschlag belegt, soweit dasselbe im Deutschen Reich befindlich ist.

Saargemünd, den 16. März 1891.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Meyer. Kreitmair. Michaelis.

[1579] Beschluß.

In der Untersuchungssache wider den David Bär, geboren am 8. Februar 1869 zu Malsch, Kreis Ettlingen, wird zur Deckung der den Angeschul⸗ digten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Vermögen des⸗ selben bis zum Betrage von dreitausend zweihundert Mark auf Grund des §. 246 der Militär⸗Straf⸗ gerichtsordnung, des §. 1 Abs. 2 des Gesetzes vom

11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der Reichs⸗ mit Beschlag belegt,

Strafprozeßordnung Beschlusses durch den „Deutschen

Veröffentlichung dieses Reichs⸗Anzeiger“ verordnet.

Straßburg, den 20. März 1891. serliches Landgericht, Strafkammer. Lellbach. Dr. Becker.

2) Aufgebote, Zuste

Zwangsversteigerung. wangsvollstreckung soll das im Umgebungen Band 160 Nr. 7008 Bauunternehmers Siegfried elbst eingetragene, in der Straße 30. Bebauungsplanes, 45 belegene Vormittags 11 Uhr, Gerichtsstelle,

Im Wege der 3 Grundbuche von den

Wohlfarth hiers Abtheilung XI. Puttbusstraße

12. Inni 1891, unterzeichneten Neue Friedrich straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Das Grundstück ist mit 6,57 Reinertrag und einer Fläche von 9 a Grundsteuer veranlagt. beglaubigte Abschätzungen Nachweisungen,

Grundstück am

versteigert werden.

aus der Steuerrolle, Grundbuchblatts, andere das Grundstück betreffende besondere Kaufbedingungen Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Realberechtigten wer⸗ aufgefordert, auf den Ersteher übergehenden Ansprüͤche, Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ kermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des V Einstellung

insbesondere

ersteigerungstermin Einf herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld den Anspruch an

Verfahrens

die Stelle des Das Urtheil über die Ertheilung wird am 12. Nachmittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 28 März 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

in Bezug auf Grunbstücks tritt.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6866 auf den Namen des Architekten Johannes Schmidt zu Schöneberg, jetzt hierselbst, eingetragene, Chormerstraße, angeblich Nr. 23, belegene Grundstück am 8. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 36,

4,92 Reinertrag und einer Fläche von 7 a nur Grundsteuer buchblatts, Abschätzungen

betreffende Nachweisungen, Kaufbedingungen Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, b Alle Realberechtigten werden aufgefordert, s er übergehenden densein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht Forderungen wiederkehrenden Hebungen Versteigerungstermin

Ansprüche,

hervorging, insbesondere von Kapital, oder Kosten, spätestens vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger dem Gerichte glaubhaft widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und

widerspricht, zu machen,

zurücktreten. jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizufuhren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an vdie des Grundstücks tritt. die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Juni Mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den? Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

im Range

Das Urtheil

April 1891.

. Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Gcundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 12 Nr. 416 auf den Namen des Zimmermeisters Ernst Schubert hier eingetragene, in der Wöhlertstraße belegene Grundstück in einem neuen Termin am 25. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Fried⸗ richstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, Das Grundstück ist mit einer

versteigert werden. Fläche von 9 à 46 qm weder zur Grundsteuer

schreiberei ebenda. Flügel D, Zimmer 41, eingesehe 2

verkündet werden. Berlin, den 3. April 1891. I.

Königliches Amtsgericht Abtheilung 51.

[1592]

In Sachen Zwangsversteigerung Alt⸗Schöneberg Bd. 23 Nr. 1011, Eigenthümerin Harmel, wird das Verfahren und die Termine am 11. Mai 1891 auf⸗ gehoben.

Berlin, den 3. April 1891. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 51.

Anfgebot. 1

Aufgebot ist beantragt worden: von dem Rechtsanwalt Daus hierselbst über den Nachlaß des am 1. November 1890 hier ver⸗

enen Leichenhauspförtners Johann Jacob Lohse,

von dem Rechtsanwalt Wedekind hierselbst: a. über den Nachlaß des am 3. September 1890 hier verstorbenen Cigarrenarbeiters Josephus Bonk, b. über den Nachlaß der am 11. Juni 1889 hier verstorbenen Wittwe Anna Rosine Breiche, geb. Diesel, und ihres vorverstorbenen Ehemannes Kauf manns Oscar Breiche, c über den Nachlaß des am 2. Oktober 1890 hier verstorbenen Arbeiters Joachim Heinrich Christian (Theodor) Gustävel, d. über den Nachlaß der am 4. Oktober 1890 hier verstorbenen Wittwe Anna Sophia Rudolphina Lambrecht, geb. Zander, 3) von der Wittwe Margaretha Magdalena Brunckhorst, geb. von Eitzen, aus Neuhof über das Sparkassenbuch des Altonai'schen Unterstützungs⸗ Instituts litr. W. Nr. 7968 über 756 66 ₰, sautend auf Namen der Antragstellerin (angeblich verbrannt), 4) von der Catharina Magdalena Brunckhorst daselbst über das auf ihren Namen lautende Spar⸗ kassenbuch desselben Instituts litr. W. Nr. 7969 über 1055 54 (angeblich verbrannt), 5) von der Magdalena Catharina Maria Brunck⸗ horst daselbst über das auf ihren Namen lautende Sparkassenbuch desselben Instituts litr. W. Nr. 7970 über 808 35 (angeblich verbrannt), 6) von dem Ewerführer Johann Georg Rudolf Bruns in Hamburg über das auf seinen Namen jautende Sparkassenbuch desselben Instituts (angeblich verloren) litr. W. Nr. 1412 über 100 ℳ, 7) von J. P. Ellerbrock Wittwe in Ottensen über das angeblich verlorene Sparkassenbuch des Altona'er Kreditvereins Nr. 12 581 über 600 ℳ, lautend auf J. P. Ellerbrock, 8) von dem Bureauarbeiter Heinrich Christian Leopold Petersen hier über die angeblich gestohlene Akrtie des Norddeutschen Renn⸗ und Traberklubs (Sitz Altona) litr. A. Nr. 96 über 300 ℳ, lautend auf Antragsteller,

9) von dem Steinkohlenhändler Wilhelm Schröder bier über eine angeblich gestohlene Aktie des vor⸗ stebend unter Nr. 8 erwähnten Klubs litr. A. Nr. 105 über 300 ℳ, lautend auf den Antragsteller nebst dazu gehörigen Dividendenscheinen,

10) von dem Rentier Hans Hinrich Carstens hier über eine verloren gegangene Aktie des vor⸗ stehend unter Nr. 8 erwähnten Klubs litr. A. Nr. 17 über 300 ℳ, lautend auf Antragsteller.

Alle diejenigen, welche an vorstehend aufgebotene Nachlässe, Sparkassenbücher und Aktien, Rechte und Ansprüche als Erben, Eigenthümer u. s. w. zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. September 1891, Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude an der Allee Zimmer Nr. 16 anstehenden Aufgebotstermine in gehöriger Weise und unter Vorlegung der Urkunden anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen, über die Nach⸗ lässe in rechtlicher Weise Verfügung getroffen, die Sparkassenbücher und Aktien aber für kraftlos erklärt werden.

Altona, den 10. März 1891.

Königliches Aent et. Abtheilung II.

ähr. Veröffentlicht Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der

Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗

G 1 . 1) der Schuhmacher Franz Nikolaus Köhler von sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗

hier und dessen Ehefrau Friederike, geb. Busch, das Aufgebot des Sparkassenbachs Nr. 71 260 der Spar⸗ kasse und Ersparungsanstalt der Polvtechnischen Ge⸗ sellschaft dahier, ausgestellt auf den Namen a, des Franz Nikolaus Köhler aus Külsheim, Amt Wert⸗ heim a./ M., geb. 1850, Schuhmacher, und b dessen

geb. Busch, geb. 1842, Anlage von 2087 73 und 2) der Milchhändler Johann Peter Deweil in 1, Kreis Friedberg, das Aufgebot des S senbuchs Nr. 47 118a der obengenannten Spar⸗ kasse, ausgestellt auf den Namen Johann Peter Deweil, geboren in Rendel, Kreis Friedberg, am 26. Februar 1865, Milchhändler, und lautend über eine Anlage von 1831 50 beantragt. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der U folgen wird.

Frankfurt a./M., den 24. März 1891.

Königl. Amtsgericht, Abth. IV.

werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Mersteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Naubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des

Ehefrau Friederike, lautend über eine

Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 25. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben,

unterzeichneten

f seines zu Fürstenw Aufgebot. eines zu Fürste

Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 10944 über 9118 54 ausgefertig für den minorennen Johann Benjamin Artschwager ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag enjamin Artschwager zu Gr. Bersteningken und

des Vormundes des Gutsbesitzer Johann Goerke des Gegenvormundes desselben Ferdinand Müllerischken zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des beze aufgefordert, spät

ichneten Spar im Aufgebots termine den 28. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzei Nr. 16 seine Rechte anzumelden und das Buch vor zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselber erfolgen wird. 8 it, den 28. März 1891. Königl. Amtsgericht III.

chneten Gerichte Zimmer

Der Kaufmann Bernhard Haberecht Taubenstraße No. 34, hat das Aufgebot des von ihm Nauritz in Berlin, Fruchtstraße Nr. 8p. ezogenen, Blanko⸗ Bernh. Haberecht und Indossament auf J. F. Kunze’s Söhne

in Berlin,

auf Herrn P. N gezogenen, mit Ac Indossament von von W. Merfeld Nachflg. versehenen, am 8. Dezember 1880 fälligen Wechsels über 120 ℳ, d. d. Berlin W., den Der Inhaber der aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. No⸗ vember 1891, Mittags 12 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof 2 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Berlin, den 28. März 1891. Das Königl Amtsgericht I. Abtheiln

ceptvermerk des der Berechtigten seine

3. September 1890 beantragt.

Flügel B. part. Saal 3

Aufgebot. Auf dem Anwesen Haus ermeier in Limpflbach sind

den Inwohner Georg Weiß von Machten⸗ hofen seit 1. Juni 1833 38 fl. = 65 14 ₰,

2) für die Bauerssöhne Georg und Jakob Ober⸗ meier von Limpflbach je 200 fl. Elterngut, sodann im Krankheitsfalle der Unterschluf lang die Krankenkost im Anschlage 6 86 seit 21.

322 86

und vier Wochen Juni 1833 ver⸗

die Nachforschungen mäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtles ge⸗ blieben und vom Tage der letzten auf diese Forde⸗ rung sich beziehenden Handlung an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, so wurde Einleitung des Aufgebots⸗ verfahrens beantragt.

Es werden daher diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufge⸗

spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. No⸗ vember 1891, Vormittags 419 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht werden. Mitterfels, den 2. Apr 8 Königl. Amtsgerich ggez. Probst. Für die Ausfertigung: den 2. April 1891. Der Gerichtsschreiber der Königl. Amts Monath, K. Sekretär.

Mitterfels,

Aufgebot. pothekenbuche der Bauerschaft Retzen und n finden sich auf dem Folium des Kolo⸗ 12 daselbst folgende Hypotheken einge⸗ tragen, deren Erlöschen glaubhaft gemacht ist: 31. Dezember 1771 für J ring zu Retzen auf Grund der März 1771 Darlehn zu

Papenhausen

1) unter dem Henrich Otto Lehb Schuldurkund

e vom 16.

8

2) unter dem 25. Februar 1772 für Johann Her⸗

mann Otto Lehbring auf Grund der Schuldurkunde vom 28. September 1766 Darlehn zu 20 Thlr.

Auf Antrag des Kolons Christoph Schäfermeier Nr. 12 in Retzen werden Alle, welche Ansprüche aus den Ingrossaten glauben herleiten zu können, aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 27. November d. J, Vormittags 9 Uhr, an⸗ gesetzten Termine ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Hypo⸗ thekenurkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt und die Ingrossate gelöscht werden sollen. 8

Salzuflen, den 11. März 1891.

Fürstliches Amtsgericht. II. (gez) Theopold.

(1.8) Beglaubigt: Wolf, als Gerichtsschreiber Fürstl. Amtsgerichts. II.

[1631] Auf den Antrag

1) der Wittwe Amalie Bielsti, geb. Kuckhahn, zu

Marienburg,

2) der Zimmergesellenfrau Auguste Bock, geb.

Bielski, zu Marienburg, 3) der Töpferfrau Johanna Budzinski, geb. Bielski, zu Marienburg,

4) der Zimmergesellenfrau Maria Kalbe, geb.

Bielski, zu Altona,

5) des Tapeziers Fritz Rotheck zu Marienburg als Vormund der minderjährigen Kinder des verstorbenen

Töpfers Otto Bielski⸗

wird der Maurer Wilhelm Bielski, welcher sich bis zum Jahre 1864 in Marienburg aufgehalten hat, sich sodann nach Hamburg begab, und sich daselbst bis zum Jahre 1870 aufgehalten hat, sodann nach Australien ausgewandert und seither verschollen ist. aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 4. Februar 1892, 10 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 7) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Marienburg, den 1. April 1891. Königliches Amtsgericht.

[1632] Aufgebot. 5

* Der Kaufmann Otto Compart zu Fürstenwalde at das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung

alde am 15. Oktober 1840 ge⸗

borenen Bruders, Kaufmanns Carl Friedrich Wilhelm Compart, welcher sich vor etwa 20 Jahren nach

Nordamerika begeben hat und seitdem angeblich ver⸗

schollen ist, beantragt.

Der Kaufmann Carl Friedrich Wilhelm Compart ird danach aufgefordert, sich spätestens in dem von uns auf den 28. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtestelle anberaumten Aufgedots⸗ termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗

alls derselbe wird für todt erklärt werden. Fürstenwalde, 28. März 1891. Königliches Amtsgericht. Gadow.

[1596] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des un⸗ bekannt abwesenden Johaann Peter Krah von Daaden, wird auf Antrag des Vormunds Ferdinand Schneider zu Daaden, der Johann Peter Krah von Daaden, Sohn der Eheleute Anton Krah II und Friederika, geb. Hund, geboren am 2. Januar 1821 zu Daaden, angeblich vor etwa 40 Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert, aufgefordert, in dem auf Donnerstag, den 4. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine, zu welchem er hiermit geladen wird, in dem Amtsgebäude des unterzeichneten Amtsgerichts Sitzungssaal sich zu melden, widrigenfalls auf Antrag

ine Todeserklärung erfolgt und sein Vermögen den Erben ausgeliefert werden wird.

Daaden, den 28. März 1891. Königliches Amtsgericht.

11599] Aufgebot.

Auf den Antrag seiner Geschwister: des Johann

Emil Fick, des Serfahrers Hermann August Fick,

I-8,

des Rudolph Wilhelm Fick, der Frau Knop, Emilte Caroline Albertine, geb. Fick, und des Adolph Richard Fick, wird der Seefahrer Friedrich Johann Carl Fick, geboren am 10. Juli 1853, welcher im Jahre 1874 zur See ging, im Jahre 1875 zum letzten Male von Baltimore aus geschrieben bat, seitdem aber nichts mehr von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. März 1892, Vormitt. 11 Uhr, hierselbst in unserem Sitzungssaale anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für

todt erklärt werden wird. Lauenburg i. Pom., den 20,. März 1891. Königl. Amtsgericht 8

[1598] Aufgebot.

9

Die Todekerklärung folgender, angeblich ver⸗ schollener Personen, welche sich vor mehr als 10 Jahren aus Guben, ihrem damaligen Wohnsitz resp.

Aufenthalt entfernt haben:

Schiffstischlers Richard Otto Paul Stier,

März 1859 in Gaben, als Sohn bes 1871 daselbst verstorbenen Tuchmachers Johann Samuel Ferdinand Stier, und der Karoline Amalie, geb. Joch, welcher, in der Absicht, sich zur See zu begeben, 1877 vermuthlich in Hamburg, 1878 in Hull in England, woher er die letzte Nach⸗

geboren am 26.

richt gegeben, sich aufhielt;

2) des Tuchmachers Emil Otto Koennecke, ge⸗ boren am 8. Dezember 1850 in Guben, als Sohn des verstorbenen Schönfärberme sters Wilhelm Koennecke und der Corone, geb. Gerßler. welcher 1875 nach Südaustralien auswanderte, dort in Adelaide (Minlaton) sich aufhielt, woher sein letztes

Schreiben vom 19. Dezember 1880 einging,

ist bei dem unterzeichneten Gericht beantragt worden,

und zwar:

ad 1) durch dessen Mutter, Tuchmacherswittwe

Stier, Karoline Amalie, geb. Joch, in Gaben,

ad 2) durch dessen Mutter, Schönfärbermeisters⸗ wittwe Koennecke, Corone, geb. Geißler, in Guben, vertreten durch Dr. Lewin, Rechtsanwalt in Guben. Es werden daher Paul Stier und Otto Koennecke hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, Zummer Nr. 28 im Amtsgerichtsgebäude anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden,

widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Guben, den 27. März 1891. Königliches Amtsgericht I.

[1597] Aufgebot.

klärt werden. Spandau, den 12. März 1891. Königliches Amtsgericht.

[93⁴] Aufgebot.

brüder Fensterer ermittelt worden:

Gottfried Jaeger, 2) Johann Gottwalt Jaeger zu Wawerly, 3) Bertha, 4) Hermann, Geschwister Jaeger zu Wiehe, 5) Hugo, v

zu Heldrungen, 7) Henriette Pietzel zu Wawerly.

Personen erfolgt. 1 Heldrungen, den 31. März 1891. Königliches Amtsgericht.

[16021 Oeffentliche Ladung.

222 8

verabfolgt werde. 8 Frankfurt a./M., den 25. März 1891 Königl. Amtsgericht, Abth. II.

[1594] Bekanntmachung.

und dessen Deszendenz bedacht. Berlin, den 24. März 1891. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 61.

[1652] Bekanntmachung.

erhebers Ernst Thomas von dort, ist beendet. Breslau, den 31. März 1891. Königliches Amtsgericht.

[16 3] Bekanntmachung.

von dort, ist beendet. Breslau, den 31. März 1891. Königliches Amtsgericht.

[1643] Im Namen des Köni

Braune füör Recht erkannt, daß

los zu erklären,

aufzuerlegen. Ragnit, den 3. April 1891. Königliches Amtsgericht. [1641] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. März 1891. Dunkel, Assistent.

Knochenhauer für Recht:

Kreises Worbis zu Worbis

8 8 2 ausgefertigt für die Nr. 101 über 48 32 Pfs. 82 Breiten⸗ 2

werden für kraftlos erklärt,

Gemeinde Breitenbach zur Last. Von Rechts Wegen.

[1654] G Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 20. März 1891 sind

thekenposten:

eingetragenen Hypothek von 30 Thalern = 90 ℳ,

Auf Antrag der Frau Zeug⸗Premierlieutenant Rauch, geborenen Adam zu Erfurt, wird deren an⸗ geblich seit dem Jahre 1876 verschollener Ehemann, Zeug⸗Premierlieutenant Ludwig Johann Rauch, geboren den 27. Juni 1834, sowie die von letzterem etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin den 15. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 21 schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der genannte Rauch wird für todt er⸗

In Sachen, betreffend Pflegschaft zur Ausmitte⸗ lung der durch Urtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 26. März 1890 für todt erklärten Ge⸗ brüder Johbann Gottfried und Johann Heinrich Wilhelm Fensterer aus Oberheldrungen, Kreis Eckartsberga, Regierungsbezirk Merseburg, sind auf Grund gerichtlicher Verhandlungen, insbesondere eidesstattlicher Versicherungen, sowie pfarr⸗ und standesamtlicher Urkunden als gesetzliche Erben fol⸗ gende Kinder bezw. Enkel der Geschwister der Ge⸗

1) Descendenz des im September 1889 zu Wa⸗ werly. Pike County, Ohio, verstorbenen Christian

6) die Wittwe Johanne Klingenstein, geb. John,

Alle diejenigen, welche nähere oder gle ch nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben bis zu dem auf 15. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, ange⸗ esetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗ tellüng der Erbbescheinigung für die oben genannten

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 13. April 1889 zu Frankfurt a./ M. verstorbenen Zahnarzt Dr. chirurg. Anton Joseph Frey zustehen, haben solche vor dem 28. April 1891 bei dem unterzeichneten Gerichte ordnungsmäßig an⸗ zumelden, oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die Wittwe des Erblassers ohne Sicherheitsleistung

Der Cafétier Siegmund Ulrich und dessen Ehefrau, Anna Sophie, geb. Kreßner, haben in ihrem am 26. Januar 1891 publizirten Testamente vom 11. Juni 1860 den Neffen des Ersteren, Fritz Ulrich,

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 29. Marz 1890 zu Breslau verstorbenen Steuer⸗

5

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 24. April 1890 zu Breslau verstorbenen verwittweten Schneidermeister Henriette Duschek, geb. Braungarth,

8!

In Sachen, betreffend das Aufgehot des Spar⸗ kassenbuchs der Kreissparkasse zu Ragnit Nr. 244, vol. 6, gebildet für Jons Nicklaus zu Rostock über die Spareinlage von 124 80 hat das Königliche Amtsgericht zu Ragnit durch den Amtsrichter

1) das für Jons Nicklaus über die Spareinlage von 124 80 gebildete Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Ragnit Nr. 244 vol. 6 für kraft⸗

2) die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I1 zu Worbis durch den Amtsrichter

1) die Sparkassenbücher der Kreissparkasse des

5791 88 78 kach, Kreis Worbis,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der

die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf folgende Hypo⸗

1) der im Grundbuche von Kleinwangen über Häuser Band I pag 625 Abtheilung III unter Nr. 4 und im Grundbuche von Flur Kleinwangen fol. 31 Abtheilung III unter Nr. 4 für Wilhelm Lange und dessen Ehefrau Johanne Rosine, geborene Traeger,

2) der im Grundbuche von Wetzendorf Band II

svpänner Christian Rost in Carskorf eingetragene

Hypothek von 47 Thalern = 141

ausgeschlossen.

B. folgende Hypothekenurkunden:

1) die über die zu A. 1 und 2 gedachten Hypo⸗ theken gebildeten Dokumente,

2) das Dokument über die im Grundbuche von Altenroda Band I Art. 52 Abtheilung III unter Nr. 5 eingetragene Hypothek der Geschwister Emilie, Minna und Friederike Bertha Rühlemann von 600 Vatererbe,

3) das Dokument über die im Grundbuche von Nebra Band IX fol 6 Abtheilung III unter Nr. 2, jetzt Band VI Art. 23 Abtheilung III Nr. 1 für Wilhelmine und Karl Edel in Kirchscheidungen ein⸗ getragene Hypothek von 146 ℳ, .

4) das Dokument über die im kombinirten Grund⸗ buche von Nebra Band V fol. 250 Abtheilung III Nr. 1 für den Rathskellerwirth Karl Ulrich in Bibra eingetragene Hypothek von 49 Thalern 15 Sgr.,

5) das Dokument über die im Grundbuche von Altenroda Band I Art. 25 Abtheilung III unter Nr. 2 für Pauline und Franz Albert, Geschwister Noth eingetragene Hypothek von 56 Thalern = 168 ℳ,

6) das Dokument über die in demselben Grund⸗ buche in Abtheilung III unter Nr 3 für Karoline Galander, geborene Bornschein, in Obereichstedt ein⸗ getragene Hypothek von 47 Thalern = 141 ℳ,

7) das Dokument über die im Hausbypotheken⸗ buche von Kleinwangen Band IX fol, 32 Abthei⸗ lung III unter Nr. 2 und im kombinirten Grund⸗ buche von Nebra Band XII fol. 17 Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Richter Johann Christian Zerns⸗ dorf in Gälbitz eingetragene Hypothek von 250 Thalern

für kraftlos erklärt worden.

Nebra, den 20 März 1891.

Königliches Amtsgecicht. [1645] Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat in dem im Aufgebotstermine am 25. März 1891 erlassenen Ausschlußurtheile für Recht erkannt:

1) Der Wittwe des Stellmachers Adolf Koch, Dorothee Karoline, geb. Meyer, zu Barby, der Ehefrau des Maschinenwärters Andreas Willmer, Marie, geb. Süßkoch, verwittwet gewesenen Goerisch zu Leopoldshall, dem Arbeiter Friedrich Süßkoch zu Schönebeck und dem Schlosser August Süßkoch zu Fermersleben werden ihre Rechte auf die für Conrad Michael Mever im Grundbuche von Möckern Band III Blatt Nr. 97 über die der Stadtgemeinde Möckern gehörigen Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 2 außer der Erziehung eingetragene Erbegelder⸗ Hvypothek von 5 Thalern vorbebalten,

2) die übrigen Berechtigten der zu 1 gedachten Post, sowie die etwaigen Berechtigten der auf dem Grundstück des Bäckermeisters Ferdinand Zens zu Tryppehne im Grundbuche von Tryppehne Band 1 Blatt Nr. 21 in der III. Abtheilung unter Nr. 5 c für die beiden Schwestern Christiane Marie und Marie Sopbie Jaecke eingetragenen Hypothek, 4 Thaler 5 Sgr. Restantheil der Christiane Marie Jaecke und je ein vollständiges Hochzeitsbett für die⸗ selbe und Marie Sophie Jaecke, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten ausgeschlossen,

3) die Hypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ stücken des Dachdeckermeisters Wilhelm Liepe zu Möckern im Grundbuche von Möckern Band III Blatt Nr. 96 in der III. Abtheilung unter Nr. 2 auf Grund der Schuld⸗ und Hypothekenverschreibung vom 4. September 1838 für den Drechslermeister Georg Böhling zu Magdeburg eingetragene Hvpotbek ron 300 Thaler Courant nebst 5 % Zinsen und Kosten, bestehend aus einer Ausfertigung der vom Fustizkommissar und Notar Christian Wilhelm Reißner zu Magdeburg aufgenommenen Schurd⸗ und Hypothekenverschreibung d d. Magdeburg den 4. September 1838 mit Hypothekenschein vom 10. und Eintragungsvermerk vom 12. September 1838 wird für kraftlos erklärt,

4) die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller zu tragen.

Loburg, den 28. März 1891.

Königliches Amtsgericht. [1251] Bekanntmachung. —* Durch Ausschlußurtheil vom 26. März 1891 sind die unbekannten Rechtsnachfolger der Ewa Maleyka mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des dem Grundbesitzer Friedrich Posegga jun gehörigen Grundstückb Nikolaiken Band I Blatt 16 Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragene Post von 380 Thlr. 58 Er. 5 Pfg. ausgeschlossen.

Nikolaiken, den 26. März 1891.

Közigliches Amtsgericht [1323 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Eigenthümers Reinhbold Müller zu Paprotsch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Adalbert Barteckt iu Meutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht: die eirgetragenen Gläubiger, die an der Spezialmasse interessirt waren, betiehungsweise deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grund⸗ buch Paprotsch Nr. 177 und 204 Abth. III Nr. 1 ad 12 stehenden 97 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. = 291,49 nebst 5 % Zinsen seit dem 11. November 1851, welche als Spezialmasse Johann Christoph Köther wider Kuttner und Wandel auf Grund der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 11. November 1851 und des Attestes des Königlichen Kreisgerichts zu Grätz vom 28. Februar 1854 laut Verfügung vom 4. April 1854 eingetragen, resp von dem Haupt⸗ grundstück Paprotsch Nr. 113 ungetheilt übertragen worden sind, ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Laft.

Neutomischel, den 24. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

[1250] Bekanntmachung.

Der Hypotbekenbrief vom 14. Februar 1889 über 750 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1883 Antheil des Kaufmanns Louis Kronbeim in Samotschin an der auf Wolsko Blatt Nr. 98 Abtheilung III Nr. 7 eingetragenen Post von ursprünglich 1500 ist durch Ausschlußurtheil vom 2. April 1891 für kraftlos erklärt.

Wirsitz, den 2. April 1891.

Art. 8 Abtheilung III unter Nr. 4 für den An⸗

Königliches Amtsgericht.

[13255 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Eigenthümers Gottfried Kaiser zu Scherlanke, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Adalbert Bartecki zu Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werde mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von Scherlanke Nr. 37 Abth. III unter Nr. 2 für den Eigenthümer Johann Georg Horlitz, bezw. laut Erbeslegitimationsattest des Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Grätz vom 23. Januar 1843 auf Grund des schiedzamtlichen konfirmirten Vergleichs vom 13 Januar 1843 und der gerichtlichen Verhandlung vom 13. April und 2. September 1844 ex decreto den 16. September 1844 für die Geschwister Auguste Pauline, Johann Curt Heinrich und Johann Traugott, Geschwister Horlitz eingetragene Post von 50 Thlr. = 150 Kapital nebst 5 % Zinsen ausgeschlossen.

Das über diese Post gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. 2 8

Neutomischel, den 24. März 1891.

.Königliches Amtsgericht.

[13242 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Eigenthümers Karl Rosenau in Albertoske, vertreten durch den Rechtsanwalt Adalbert Bartecki in Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neutomischel durch den Amtsrichter Köhler für Recht: die eingetragene Gläubigerin be⸗ ziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grund⸗ buch Albertoske Nr. 57 Abth. III Nr. 4 stehenden 41 Thlr. 10 Sgr. 24⁄ Pf. = 124,03 ℳ, welche auf Geund des am 28. November 1833 konfirmirten Erb⸗ rezesses vom 1 Oktober 1833 ex decreto vom 20. Ok⸗ tober 1855 unter Bildung eines Hypothekenscheins als Muttererbtheil für die Jobanne Louise Döring eingetragen worden sind, ausgeschlossen.

Das über diese Post gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. 1

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. 1

Neutomischel, den 24. März 1891.

Königliches Amtsgericht. [1320] Bekanntmachung. 1

Durch das am 24. März 1891 verkündete Aus⸗ schlußurtheil ist die Hypothekenurkunde vom 8 Augus 1871 über die im Grundbuche von Flierich Band 6 Blatt 45 Abtheilung 1II Nr. 2 aus dem gericht lichen Vertrage vom 8. Mai 1871 für Wilhelm Vogelsang eingetragene baare Abfindung vo 1057 Thalern und eine Ausrüstung, bestehend in einem vollständigen Bette, zwölf neuen Hemden und einem neuen Sonntagsanzuge, für kraftlos erklärt.

Unna, 24. März 1891.

Königliches Amtsgericht ..“ [1647] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Februar 1891 i für Recht erkannt: .

Die Urkunden über die im Grundbuch von Ging Band II Blatt 71 für den Tagelöhner Carl Gränin zu Gingst eingetragenen Posten Abtheilung III Nr. von 20 Thlr., Nr. 6 von 25 Thlr. und Nr. 7 p 25 Thlr., sämmtlich mit 5 % Zinsen auf sechs⸗ monatliche Kündigung werden für kraftlos erklärt.

Bergen a. R., den 5. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht.

[1646] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Februar 1891 ist für Recht erkannt:

Die Urkunden über die im Grundbuch von Neuen⸗ kirchen Band II Blatt 54 Rittergut Laase einge⸗ tragenen Posten:

a. Abtheilung III Nr. 14 von 150 Thlr. nebst 4 % Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Kaufmann Ernst Stahnke zu Stralsund;

b. Abtheilung III Nr. 19 von 200 Thr. nebst 4 % Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Gutspächter Wilhelm Schütt zu Grubnow

werden für kraftlos erklärt

Bergen a. R., den 5. Februar 1891.

dönigliches Amtsgericht.

[1644] Bekanntmachung.

In der Hesse'schen Aufgebotssache F 55/90 hat das Köni liche Amtsgericht zu Medebach am 21. März 1891 erkannt:

Die Hypothekenurkunde über sechshundert Mark Darlehn, eingetragen aus der Schäaldurkunde vom 11. Juli 1881 am 26. Juli 1881 für die Frau Oberlehrer Hesse, Amalia, geb. Becker, zu Monta⸗ bauer in Abtheilung III Nr. 11 des Grundbuchs von Niedersfeld Band III Blatt 18 auf den (früher) dem Handelsmann Christoph Schleimer junior, get. Stuhlmanns gehörigen Grundstücken Flur IX Nr. 179, Flur VIII Nr. 262,135, 269/52, 54 Katastralgemeinde Niedersfeld (inzwischen auch nach anderen Stellen übertragen), gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 26. Juli 1881 und der Schuldurkunde vom 11. Juli 1881, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

Medebach, den 25. März 1891.

Königliches Amtsgericht. [1650] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Handelsgesellschaft Gebrüder Loewy zu Moschin hat das unterzeichn te Gericht am 24. März 1891 für Recht erkannt:

Für kraftlos erklärt werden nachbezeichnete Hypo⸗ thekendokumente, und zwar:

a. das Dokument über die im Grundbuche des Grundstücks Moschin Nr. 8 in Abtheilung III Nr. 6 für den Lehrer Aron Goldschmidt in Schrimm ein⸗ getragene Forderung von 14 Thrn. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen,

b. das Dokument über die im Grundbuche desselben Grundstücks in Abtheilung III Nr. 7 für den Justiz⸗ kommissarius Walleiser zu Schrimm eingetragene Forderung von 1 Thlr. 21 Sgr. 8 Pfg. an ebühren und Kosten,

c. das Dokument über die im Grundbuche desselben Grundstücks in Abtheilung III Nr. 8 für den Königl. Justizkommissarius Walleiser zu Schrimm einge⸗ tragene Forderung von 2 Thlrn. 17 Sgr. an Ge⸗ bühren,

d. das Dokument über die im Grundbuche desselben Grundstücke in Abtheilung III Nr. 10 für den Lehrer