d. Nr. 174 932 über 200 Thlr. Pr. Crt. = 600 ℳ, lautend auf den Maschinenwärter Johann Heinrich Wilhelm Walter zu Bergerhausen bei Steele,
e. Nr. 197 791 über 500 Thlr. Pr. Crt. = 1500 ℳ, lautend auf den Klempner Johann Wilhelm Hermann Brocks zu Hamburg, 1
f. Nr. 195 380 über 100 Thlr. Pr. Crt. = 300 ℳ, lautend auf Frau b 88 Trinkaus II, eborene Heusner zu Kirchditmold,
g. Nr. 231 394 über 600 Thlr. Pr. Crt. = 1800 ℳ, lautend auf den Chaussee⸗Aufseher George Bietor Hugo Dannehl zu Barriere Radau bei Braunsberg,
h. Nr. 430 109 über 10 000 ℳ, lautend auf den Apothekenbesitzer und Stadtrath Stanislaw Anto⸗ niewicz zu Stenschewo,
i. Nr. 266 188 über 1500 ℳ, Bertha Louise Marie Gneuß, 1
nd zwar:
S 8;e dem emeritirten Lehrer Friedrich Gehrmann zu Kindschen bei Ragnit in Ost⸗Preußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin,
ad I b. von dem Lehrer Carl Friedrich Mitten⸗ dorf in Szabda bei Straßburg W Pr. vertreten
ustizrath Werner in Stettin, 1 Bodenmeister Carl Lange zu Berlin 0. 17, Koppen⸗Straße Nr. 90 II, vertreten durch Justizrath Brunnemann in Stettin, 89
ad Id. 1) von dem Schneidermeister Christoph
ras in Kassel, — va von den Erben der Ehefrau des Christoph Harras ad 1. Anna Elisabeth, geborenen Krieger,
vertreten durch Rechtsanwalt Julius Martin zu assel, 1 ““
ad le. von dem Bahnwärter Friedrich Linne zu Mengershausen bei Göttingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Steinberg zu Göttingen, 5
ad II a. von den Rechtsnachfolgern des früheren Licentiaten der Medicin, als Bezirksarzt verstorbenen Dr. med. Erik Landelius in Malmköping, nämlich: j) der Wittwe desselben Anna Sophie Landelius, geb. Larsson, in Södertelje, 8 2) seinen mit derselben erzeugten beiden Kindern und Erben, 8 “ vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin, ad II b. von dem Landmann Johann Heinrich Friedrich Meyer zu Kl. Berkenthin, vertreten durch den Rechtsanwalt Vielhaack zu Mölln, ad IIc. von der Wittwe des Rabbiners Dr. Marcus Lehmann, Therese, geborene Bondi zu Mainz und vier Geschwister “ vertreten durch den Rechts⸗ nwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin, 1 ad II d. 1 dem Wirth Johann Heinrich Walter zu Katernberg, Kreis Essen, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin, 18
ad II e. von des ““ Johann Wilhelm Hermann Brocks, nämlich:
9 n,5 Wittwe, Anna Marie Dorothea, ge⸗ borenen Runge, in Hamburg,
2) seinen vier Kindern, “ vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin, ad IIf. von den Erben der zu Kirchditmold ver⸗ storbenen Frau Anna Gertrud Trinkaus II, geborenen Fengs vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst rnthal zu Kassel,
ad 1Is. von dem Chausseeaufseher H. Dannehl in Schepanken, Kreis Ortelsburg, vertreten durch Rechtsanwalt Gutowski zu Ortelsburg,
ad ITh. von der verehelichten Gutsbesitzer Helene Gregor, verwittwet gewesene Antoniewicz, in Fialkowo
er Dombrowka, vertreten durch den Rechtsanwalt
olinski in Posen, .
ad IIi. von der verehelichten Restaurateur Freund, Bertha Louise Marie geborene Albrecht, sep. Gneuß, zu Berlin, vertreten durch den Justizath Lütkenmüller zu Berlin S, Oranien⸗Straße 147,
beantragt. “
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, pätestens in dem auf den 6. November 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ ichte, Zimmer Mr. 13 part., anberaumten Aufgebots⸗ ermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden orzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 1 EStettin, den 5. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.
lautend auf Frau geborene Albrecht
Aufgebot. 1 Sparkassenbuch Nr. 12 538 der städtischen Sparkasse zu Schmiedeberg über 2400 ℳ, ausge⸗ fertigt für Wilhelm Petersohn zu Authausen, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Wittwe Wilhelmine Petersohn, geb. Trebeljahr, zu Authausen, welcher das Eigenthum an dem Spar⸗ kassenbuche durch Urtheile des Königlichen Landgerichts zu Torgau vom 29. März 1889 und des Königlichen Oberlandesgerichts zu Naumburg vom 24. März 1890 zugesprochen ist, zum Zweck der neuen Aus⸗ fertigung für kraftlos erklärt werden. — Es wird daher der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Ok⸗ tober 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. .““ Schmiedeberg, den 13. April 1891. ; 8 Königliches Amtsgericht.
Folgende Sparkassenbücher: 1) Nr. 1947 lautend auf Magdalena Kobiolka 2) Nr. 2048 lautend auf Barbara über 40,84 ℳ, Johanna Kobiolka über 126,01 ℳ, sämmtlich von der Kreissparkasse zu Rosenberg nannten Inhaberinnen verloren gegangen, nämlich: zu 1 dem Stellenbesitzer Johann Koß ayus zu 2 dem Auszüger Johann Dudek aus Leschna, zu 3 dem Auszüger Valentin Palluch aus Es werden die unbekannten Inhaber der Spar⸗ kassenbücher auf Antrag der drei vorbezeichneten 23. November 1891, Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte bei dem Gericht anzumelden und die los erklärt werden. IV. F. 1/6/91. Rosenberg O./S., den 8. April 1891.
[406] Aufgebot. — 1
Die verehelichte Flößer Marten, Wilhelmine, geb. Matthey, zu Modderwiese hat das Aufgebot des auf den Namen der Wittwe Ferdinand Matthey zu Modderwiese lautenden Buchs Nr. 790 der städtischen Sparkasse zu Driesen über 333 ℳ 21 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Driesen, den 18 März 1891.
Das Königliche Amtsgericht.
[71973] Aufgebot. b Das Königliche Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag der Tagelöhnersehefrau Therese Artmann in Etting vom 20. Februar 1891 um Kraftlos⸗ erklärung des ihr durch Brandfall zu Verlust ge⸗ gangenen, auf ihren Namen lautenden Sparkassa⸗ buches der Sparkassa Ingolstadt Nr. 30 226 über 200 ℳ Einlage vom 14. März 1889 mit Beschluß vom 23. Februar l. Js. das Aufgebot dabin er⸗ lassen, der Inhaber des genannten Sparkassabuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an dasselbe spätestens im Aufgebotstermine bei dem Königlichen Amtsgerichte Ingolstadt anzumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Der Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag, 16. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 2, des Königl. Amts⸗ gerichts Ingolstadt.
Ingolstadt, 28. Februar 1891. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.
(L. S.) Breitschaft, Kgl. Sekretär.
[51427]2 Wbebt. Da bei nachbezeichneten Forderungen, nämlich: 1) 130 fl. Kapital, mit 5 % verzinslich, für den Floßherrn Johann Eber, Petersohn von Unterrodach am 19. Oktober 1827 auf dem früheren Besitz des ledigen Andreas Trapper, v. Starker von Unter⸗ rodach eingetragen im H. B. für Unterrodach Bd. III S. 71, derzeitiger Besitzer: Holzhändler Georg Reif, Viezier Hs.⸗Nr. 64 allda. 1“ 2) 130 fl. mit 5 % verzinsliches Kapital für den nämlichen Johann Eber, Petersohn am 18. Oktober 1827 auf Besitz der ledigen Obsthändlerin Anna Kunigunda Herzog von Unterrodach eingetragen im H. B. f. Unterrodach Bd. I S. 406. 3) 58 fl. 12 kr. mit 5 % verzinsliches Darlehen des Johann Friedrich Eber zu Unterrodach am 22. November 1860 eingetragen auf dem nämlichen Besitz wie sub Ziffer 2, 8 die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten hierauf sich beziel enden Handlung 30 Jahre ver⸗ strichen sind, ergeht auf Antrag der Besitzer der Pfandsachen in Anwendung der §§. 82 Hyp. Ges., 823 ff. R. C. P O. an Alle, welche an diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Auf⸗ forderung, dieses innerhalb 6 Monaten, spätestens jedoch in dem auf Montag, den 6. Juli 1891, Vorm. 9 Uhr im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die auf⸗ gebotenen Forderungen für erloschen erklärt und im H. B. gelöscht werden würden. Kronach, den 5. Dezember 1890.
Kgl. Amtsgericht.
gez. Schmitt. 8
Zur Beglaubigung: 8 Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts, (L S.) Reiz, Sekretär.
[4246 Aufgebot.
Das Grundstück Nr. 51 Groß⸗Bresa, Acker, Rein⸗ ertrag 2,94 ℳ, Größe 24 a 70 qm. als dessen Eigenthümer Franz Carl Gründel im Grundbuche eingetragen steht, wird auf Antrag des Besitzers, Stellenbesitzer Robert Weber zu Groß⸗Bresa, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung aufgeboten.
Alle Diejenigen, welche das Eigenthum dieses Grundstücks beanspruchen, namentlich der seinem Aufenthalt nach unbekannte Franz Josef August Gründel aus Groß⸗Bresa, werden aufgefordert, ibre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 30. Juni 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen werden ausgeschlossen werden und die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer im Grundbuche erfolgen wird.
Neumarkt, den 11. April 1891.
Ksönigliches Amtsgericht.
[4247] Oeffentliche Ladung.
In der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Marienheide ist als Eigenthümer des Grund⸗ stücks Flur 28 Nr. 52/5 Artikel 637 Peter Speit⸗ mann zu Frömmersbach angegeben. Derselbe ist verstorben. Als seine Erben sind außer anderen unbekannten Personen der Maurer Wilhelm Kohl zu Unnenberg und die Ehefrau des Maurers Christian Kohl zu Frömmersbach, Caroline, geb. Viebahn, ermittelt.
Die unbekannten Erben des Peter Speitmann werden damit zur Geltendmachung ihrer Rechte in den auf den 6. Juni 1891, 9 Uhr Vorm., vor unterzeichneter Gerichtsstelle anberaumten Termin öffentlich mit der Verwarnung geladen, daß, wenn ein Anspruch an das Grundstück nicht angemeldet wird, die Eintragung nach. Vorschrift des §. 58 Abs. 1 des Gesetzes vom 18. April 1888 ohne Ein⸗ willigung der Geladenen erfolgt. v“
Gummersbach, den 11. April 1891.
1“ Königliches Amtsgericht. II.
Bierbaum. [51426] Aufgebot.
Im diesgerichtlichen Hypothekenbuche für Langen⸗ geisling Bd. I S. 66 ist auf dem Wagnergütl Hs. Nr. 32 in Langengeisling der Wagnerseheleute Mathias und Ursula Zehetmaier dort seit 12. März 1838 eingetragen: 20 fl. Schenkung für Barbara Reich nach Uebergabsvertrag vom 5. Januar 1838; desgleichen auf dem Santnergütl Hs. Nr. 32 in Wartenberg der Weberseheleute Johann und Elisabeth Ruhland dort seit 12. März 1842. Freier Ein⸗ und Ausgang für den erstehelichen Sohn des Andreas
1“
versorgten Stande — Hyp. Buch f. Wartenberg Bd. I S. 253. 1 Ferner auf dem Gerblhof Hs. Nr. 34 in Hörgers⸗ berg der Bauerswittwe Katharina Gaigl dort seit 20. Februar 1841 und bezw. 1. Februar 1844: 35 fl. 42 Kr. Erbgut aus der Martin Empl'schen Ver⸗ lassenschaft für Johann Empl, Schabel von Leng⸗ dorf und 32 fl. Forderung für den kath. Pfarrer Reismaier von Eschelbach:; nach Vertrag vom 12. Februar 1841 — Hyp.⸗Buch f. Eschelbach Bd. II S. 381. 88
Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Hypothekforderungen erfolglos ge⸗ blieben sind und vom Tage der letzten, auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung mehr als 30 Jahre verflossen sind, werden auf Antrag der vor⸗ bezeichneten Anwesensbesitzer alle diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche binnen 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 29. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr im dies⸗ gerichtlichen Sitzungssaale anberaumten Aufgebots⸗ termin geltend zu machen, widrigenfalls die For⸗ derungen als erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht würden. 8I1ö“ Erding, den 5. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht.
(L. S.) Schießleder.
[4242] b
Auf den Antrag des Tagelöhners Johann Friedrich Gabriel Weiß von Goldlauter wird dessen Bruder der Bergmann Friedrich August Weiß von Gold⸗ lauter, welcher im Jahre 1855 seinen Wohnort Goldlauter verlassen hat, um sich auf die Wander⸗ schaft zu begeben, aufgefordert, sich spätestens im Termine am 20. Februar 1892, Vormittags 10 ¾ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Markt Nr. 1, Zimmer Nr. 12, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. J“ Suhl, den 10. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
—
Aufgebot. 8 ohann Amann, geb. 17. Februar 1773 als Sohn der Söldnerseheleute Simon und Eva Amann, letztere geb. Magerlin oder Mägerl, von Tuffing, Gem. Haindling, später in Hirschling wohnhaft, Königl. Amtsgerichts Mallersdorf,
Bartholomäus Daller (auch Thaler), geb. 25. März 1789 als Sohn der Dachdeckerseheleute Bartholomäus und Anna Maria Daller, letztere geb. Gschwendtner, von Eberstall, Gem. Kirchberg, Königl. Amtsgerichts Rottenburg N. B.,
Veit Lehner, geb. 2. Juni 1774 als Sohn der Schusters⸗ und Häuslerseheleute Bartholomäus und Katharina Lehner, letztere geb. Gemminger, von Wallkofen, Königl. Amtsgerichts Mallersdorf, Michael Maier, geb. 1793 als Bauernsohn, von Hahnreuth, Gem. Grießenbach, Königl. Amtsgerichts Landshut,
Mathias Meister, geb. als Sohn der Söldners⸗ eheleute Thomas und Katharina Meister von Dürrn⸗ hettenbach, Gem. Penk, Königl. Amtsgerichts Mallersdorf, — Geburtszeit unbekannt —,
Gallus Spagl, geb. 16. Oktober 1740 als Sohn der Söldnerseheleute Andreas und Katharina Spagl, letztere geb. Lechner, von Neufahrn b./E.
sind und zwar Johann Amann jedenfalls seit 1809, Gallus Spagl seit 1830, die übrigen seit dem russischen Feldzug verschollen.
Für die Vorgenannten bestehen bei dem hiesigen Gericht Pflegschaften und wird für dieselben Ver⸗ mögen verwaltet, nämlich für Johann Amann ein Hy⸗ pothekkapital von 300 Fl. = 514 ℳ 28 ₰, für Bartholomäus Daller ein Sparkassakapital von 34 ℳ 9 ₰, für Veit Lehner ein bei der Königl. Filialbank Straubing angelegt⸗s Kapital von 38 ℳ 86 ₰, für Michael Maier ein solches von 57 ℳ 14 ₰, für Mathias Meister ein solches von 85 ℳ 70 ₰ und für Gallus Spagl ein Sparkassakapital von 34 ℳ 8 ₰.
Auf Antrag der für die Verschollenen gerichtlich be⸗ stellten Pfleger, nämlich des Anton Feierer von Hirschling, Josef Schmidl von Winklsaß, Simon Hemauer von Sünching, Johann Ernst von Haiders⸗ berg, Johann Weinzierl von Dürrnhettenbach und des Wolfgang Gmahl von Neufahrn bei Ergolds⸗ bach ergeht gemäß § 824 RCPO. und Art. 11 des baperischen Ausf.⸗Ges. hierzu die Aufforderung
1) an jeden der obengenannten Verschollenen, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Ja⸗ nnar 1892, Nachmittags 2 Uhr, im diesgericht⸗ lichen Sitzungszimmer anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem hiesigen Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen.
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der
Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗
über bei dem unterfertigten Gericht zu mache
Mallersdorf, den 27. März 189—1. Königl. Amtsgericht Mallersdorf.
(L. S.) Solereder, Königl. Amtsrichter. Für die Ausfertigung: 8 Mallersdorf, den 6. April 1891. “
Gerichtsschreiberei des Kgl. v
t
(L. S) Witzigmann, Königl. S
[4244] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Sachwalters Isidor Heymann aus Nikolaiken, werden die unbe⸗ kannten Erben: 1) des am 20. Januar 1877 zu Nikolaiken ver⸗ storbenen Riemers Carl Waschkowski, 2) des am 7. Februar 1866 zu Nikolaiken ver⸗ storbenen Arbeiters Gottlieb Wieczorrek, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. April 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf die ad 1 in etwa 54 ℳ, ad 2 in einem Eigenthumsantheile an dem Grund⸗ bheß e“ Band V. Blatt 101 des rundbuchs 1 bestehenden Nachlässen bei dem unterzeichneten ee (Zimmer 1) anzumelden, widrigenfalls dieselben ” ihren Ansprüchen auf die Nachlässe wec., dan au 85 schlossen und die Nachlässe dem sich meldenden r legitimirenden Erben, in Ermangelung Ab 8 aber dem Fiskus werden verabfolgt werden, vl. später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erb⸗
8
zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der
Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß
Nikolaiken, den 9. April 1891 8 Königliches Amtsgericht.
In dem von der am 29. August 1890 verstorbenen früheren Schulvorsteherin, der unverehelichten Rudol⸗ phine Asmus hieselbst am 29. April 1888 errich⸗ teten Privattestamente, welches am 4. September 1890 bei dem unterzeichneten Waisengerichte publicirt wor⸗ den ist, sind
der Lehrer 9. Pechel hieselbst
un Fräulein Caroline Prosch hieselbst zu Erben eingesetzt und haben die Erbschaft getreten. „Auf Antrag derselben werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben ver⸗ meinen, hiemittels aufgefordert, solches Erbrecht spätestens in dem auf den 1. Inni d. J., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Waisen⸗ gerichte anberaumten Termine anzumelden und ge⸗ nügend zu beweisen, widrigenfalls die Antragsteller für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausge⸗ stellt werden soll, ferner die sich nach der Präclusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Hand⸗ lungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Schwerin, 17. März 1891.
Das Waisengericht.
Weltzien.
88 [4241] Aufgebot. Der unverheirath te und am 14. März 1890 kinderlos verstorbene Johannes Wilhelm von Ober⸗ Ofleiden hat am 12. März 1890 ein Testament er⸗ richtet, in welchem er seinen Bruder Heinrich Wil⸗ helm III. in Ober⸗Ofleiden zum alleinigen Erben seines demnächstigen Nachlasses eingesetzt hat und der auch die Erbschaft angetreten hat. Zu seinen nächsten Verwandten gehören unter An⸗ dern der Michel Wilhelm und Lorenz Wilhelm von Ober⸗Ofleiden, welche beide laut vorliegender Bescheinigung schon seit längerer Zeit abwesend und deren dermaligen Aufenthaltsorte unbekannt sind. Dem von Heinrich Wilhelm III. von Ober⸗ Ofleiden gestellten Antrage gemäß werden die ge⸗ genannten Personen Michel Wilhelm und Lorenz Wilbelm aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine Donnerstag, 4. Inni l. J., Vormit⸗ tags 9 Uhr, über die Rechtsgültigkeit dieses Testa⸗ mentes zu erklären und ihre etwaigen Ansprüche an den erwähnten Nachlaß geltend zu machen, widrigen⸗ falls Anerkenntniß des Testaments unterstellt und der Nachlaß dem genannten Erben überwiesen wer⸗ den wird. Homberg a./O., den 10. April 1891. Großh. Hess. Amtsgericht Homberg. .“ Rübsamen 8
[424503 Bekanntmachung. “ Das am 22. Mai 1890 verstorbene Fräul Charlotte Philippine Justine Neumann hat in ihrem an. 31. Mai 1890 publicirten Testamente der Wittme Frau Maria Michailowa Tripeloury, geb. Wariwoda, ein Legat von 3000 ℳ und deren Sohn Wladimir Tripeloury ein Legat von 6000 ℳ ver⸗ macht.
Da der Aufenthalt dieser beiden Personen un⸗ bekannt ist, wird denselben diese Nachricht hiermit eröffnet.
Potsdam, den 2. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[4366 8
—— angeblich verloren gegangene, protokollirte Obligation vom 30 Dezember 1862, auf Grund welcher im Grundbuche von Groß⸗Kollmar, Band III. Blatt 137, Abth. III Nr. 2 für den wail. Hinrich Stammerjohann in Glückstadt, dann in Hamburg, 160 Rbthlr. vorm. Dänischer Reichsmünze, jetzt 360 ℳ, zu 3 % p a verzinslich eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt. .
Glückstadt, den 7. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
413³32 Bekanntmachung. 1 1211 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Hypothekenurkunde vom 12. Ja⸗ nuar 1863 über die auf Gleiwitz Beuthener Vor⸗ stadt Blatt 149 in Abtheilung III. Nr. 11 für das Königliche Hüttenamt zu Eisengießerei bei Gleiwitz aus dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 24. Oktober 1862 eingetragene Forderung von 1487 Thalern
worden. “ Gleiwitz, den 11. April 1891. Königliches Amtsgericht.
963 m Namen des Königs! Imander am 6. April 1891.
v. Lebkowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Christoph Schnei⸗ dereit in Neppertlauken, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Meyer und Anders in Tilsit erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts⸗ richter Weszkalnys für Recht:
Die über die Post Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs Neppertlauken Nr. 36 gebildete Hypo⸗ thekenurkunde über 25 — fünfundzwanzig — Thaler wird für kraftlos erklärt. Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Weszkalnys.
3967] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil 8 gerichts zu Höxter vom 19. März 1891 sind folgende Ürkunden für kraftlos erklärt worden: 3
1) Die Urkunde über die im Grundbuche von Ovenhausen Bd. 18 Bl. 184 in Abth. III. Nr. 29 für den Philipp Seck eingetragene, am 21. April 1865 fällige, laut Urkunde vom 30. November 1865 dem Kaufmann Isaak Kugelmann zu Amelunxen cedirte Forderung von (10) zehn Thalern,
2) die Urkunde über die unter Nr. 26 daselbst auf
Kaufmann Samuel Sudheim zu Hörter eingetragene Kantion von vierhundert (400) Thalern, 3) die Urkunde über das im Grundbuche von
schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben
[4238] Aufgebot. über 837,29 ℳ, Grzeschik 3) Nr. 2630 lautend auf O./S. ausgestellt, sind den Vormündern der ge⸗ Wachow, Lowoschau. Personen aufgefordert, im Aufgebotstermine vom Bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraft⸗ Königliches Amtsgericht.
Sporrer, Namens Andrä Sporrer im ledigen un⸗
weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen
Bosseborn Bd. 4 Bl. 192 in Abth. III. Nr. 1 für die Gemeinde Bosseborn eingetragene Darlehen zur
5 Sgr. 8 Pfg. nebst Zinsen für kraftlos erklärt, 14269]
des Königlichen Amts⸗ 8 l4257]
Grund der Urkunde vom 17. Dezember 1863 für den⸗
öhe von dreißig Thalern Konventionsmünze nebst
% Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 29. März 1839, 1
4) die Urkunde über die daselbst unter Nr. 11 auf
Recguisition des Prozeßrichters vom 12. September
1876 aus den rechtskräftigen Erkenntnissen vom 19. November 1875 und 3. Mai 1876 für den Müller Carl Holzmann zu Bosseborn eingetragene Forderung von achtzehn Mark fünf und siebzig Pfennigen nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Mai 1875, 5) die Urkunde über den im Grundbuche von Ovenhausen Bd. 9 Bl. 433 in Abth. III. Nr. 7 1 Pflichttheil von fünf Thalern 20 Groschen 8 Pfennigen für jeden der Minorennen Johann Carl, Johann August Weinholz aus dem Erbrezeß vom 17. März 1867. . Högxter, den 23. Maͤrz 1891. 8 Königliches Amtsgericht. 82 eeLr. R Lrct Ulsscuslese r he [3972) Ausschluß⸗Urtheill. Das Königliche Amtsgericht Grottkau hat am
7. April 1891 für Recht erkannt:
I. Die Hypothekenurkunde vom 9. Dezember 1843
über die im Grundbuche von Falkenau Blatt 80 in
Abtheilung III Nr. 1 ursprünglich für den Land⸗ schaftssyndikus Eduard Engelmann zu Neiße, jetzt
für den Gärtner Josef Schmidt zu Friedewalde ein⸗
getragene Post von 100 Thalern, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des notariellen Kaufvertrages vom 20. April 1843, der Ausfertigung der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 13. September 1843 und Ausfertigung der gerichtlichen Beitrittsverhandlung vom 9. November 1843 nebst Hypothekenbuchauszug und Eintragungsvermerk, ferner aus den Aus⸗ fertigungen der Cessionsverhandlungen vom 14./20. Oktober 1848 und 17. Januar 1850 nebst Hypo⸗ thekenbuchauszug und Eintragungsvermerk, wird für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag⸗ stellerin zur Last. “
8 — 8
[397650 Bekauntmachung.
1 Verkündet am 8. April 1891. Hirschberg, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Oberförsters Georg von Oppen zu Forsthaus Morgenröthe in Sachsen, und Genossen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Treuenbrietzen
durch den Amtsrichter Boeters für Recht: Die Möller⸗Borchward und Cosmar'schen Erben, als Erben des Erasmus Seidel bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche der Zindelmühle bei Treuenbrietzen in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost von
400 Thbalern hiermit ausgeschlossen.
Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.
Trenenbrietzen, den 11. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
[3965] Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1891. Gaerber, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In der Birkholz'schen Aufgebotssache F. 26/90 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Echnbin durch den Amtsrichter Krause:
da das Aufgebot der Hypothekenpost von 12 Thaler = 36 ℳ, welche auf den Grundstücken Bärenbruch Nr. 6 und 7 in Abtheilung III. des Grundbuchs unter Nr. 1 bezw. 1 aus der Erklärung vom 27. Oktober 1796 zufolge Verfügung vom 20. No⸗
vember 1840 für den Freischulzen Quiram zu Klein⸗
Samoklensk eingetragen stehen und derjenigen Hypo⸗
thekenpost von 9 Thaler 25 Sgr. 5 Pf = 29 ℳ x55 ₰, welche auf Bäͤrenbruch Nr. 6 in Abthei⸗
lung III. des Grundbuchs unter Nr. 3 für Amalie Ernestine Rehbein aus dem Erbrezeß nach Michael Rehbein vom 28. Juli 1838 zufolge Verfügung vom 20. November 1840 intabulirt ist, von der dazu berechtigten Grundstückseigenthümerin, der Wittwe Henriette Birkholz, geb. Hinz, zu Bärenbruch bean⸗ tragt ist, weil die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger ihrer Existenz und ihrem Aufenthalte nach nicht haben ermittelt werden können und deshalb löschungsfähige Quittungen oder
die angeblich längst getilgten Posten nicht zu be⸗
schaffen sind, §. 103 G.⸗B⸗O. §. A.⸗G.⸗O., für Recht: Die Gläubiger der aufgebotenen vorstehend näher
EEE11“
bezeichneten Hypothekenposten bezw. die Rechtsnach⸗
folger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten
ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden der Wittwe
Henriette Bir
Bekanntmachung. Das Hypothekendokument, welches etwa über die für August Gustav Fenske und Hermann Gustav Fenske auf Eichfelde Blatt Nr. 63, Abth. III Nr. 4 eingetragenen 50 Thlr. Muttererbe nebst 5 % Zinsen ebildet ist, ist durch Urtheil vom 9. April d. J. ür kraftlos erklärt worden. Wirsitz, den 10. April 1891. Königliches Amtsgericht.
[4270] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 8. April 1891 sind der Gläubiger und die Rechtsnachfolger bezüglich der
auf Blatt 142 Lindenau Abtheilung III Nr. 1 für
den Regierungsrath Samuel Friedrich Wilhelmi aus
der Schuldurkunde vom 1. Juni 1790 eingetragenen
Darlehnsforderung von 50 Thalern mit ihren An⸗ sprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschlossen. Ottmachan, den 8. April 1891. 8 Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Ascher Wilhelmine, geb. Schwarz, zu Neu⸗Ruppin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Laemmel zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann den Arbeiter Gustav Ludwig Ascher, zuletzt in Neu⸗ Ruppin wohnhaft, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den
Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗
klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Givilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 7. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, mit
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4416] Bekanntmachung.
In Sachen Bauer Katharina, ill. der ledigen Kellnerin Therese Bauer von Nittenau, z. Zt. in Penzberg, Curatel, und Bauer Therese, ledige Kellnerin, beide vertreten vom Handelsmann Johann Bermüller hier, gegen Petry Leopold, led. großj. Wirthssohn und Weinreisender, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentenforderung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts München I Abth. A. f. C.⸗S., vom Dienstag, den 2. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer Nr. 39I. bestimmt, wozu Beklagter geladen wird.
Die Klagspartei wird beantragen zu erkennen: Be⸗ klagter sei schuldig:
I. die Vaterschaft zu dem am 15. Februar 1886 außerehelich geborenen Kinde Katharina Bauer an⸗ zuerkennen;
II. für dieses Kind an die Kindsmutter für rück⸗ ständige Alimente auf die Zeit vom 15. Februar 1886 bis 15. Februar 1891, also für 5 Jahre, bei jährlich 240 ℳ 1200 ℳ und die Hälfte der bisherigen Kur⸗ kosten mit 30 ℳ zu ersetzen;
III. für das Kind auf die Zeit vom 15. Februar 1891 bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahre — so⸗ nach bis zum 15. Februar 1899 — einen jährlichen in monatlichen Raten vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungsbeitrag von 240 ℳ sowie die Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten und des Schulgeldes zu bezahlen;
IVY., die Streitskosten zu tragen bezw. der Klags⸗ partei zu ersetzen.
Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar er⸗ ärt.
München, am 15. April 1891. Gerichtsschreiberei des K Amtsgerichts München I.
Abtö. A. f. C.⸗S. Der Königliche Sekretär: (L. S.) Rößler.
[4413] Oeffentliche Zustellung.
„‚Die offene Handelsgesellschaft Moritz & Salomon hier, Kurstraße 18 und 19 — vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Straßmann hier, klagt gegen den Kaufmann A. Westmeyer in Amsterdam, Wester⸗ dockstraat Nr. 23, — wegen gelieferter Tricottaillen mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 159 ℳ 15 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1888 und Ertheilung der Einwilligung, daß die von der Klägerin in Arrest⸗ sachen Moritz & Salomon %ꝙ Westmeyer 34 G 3. 91. bei der Königlichen Konsistorial⸗Militair⸗ und Bau⸗ kasse hinterlegte Kaution von 200 ℳ, nebst aufge⸗ laufenen Hinterlegungszinsen an Klägerin zurückgezahlt werde und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils und ladet den Beklagten in Gemäßheit des §. 186 Abs. 2 der Civilprozeßordnung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, den 18. Jnni 1891, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 33. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 11. April 1891.
L. S. Krohn,
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I. Abth. 34.
[4259] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann E. Loewicke in Berlin S W., Alte Jakobstraße 18/19, vertreten durch den Justizrath Heinrich zu Elbing, klagt gegen den Kaufmann H. Skalweit, früher in Elbing, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, im Wechsel⸗ und Urkundenprozesse aus den vom Beklagten acceptirten Wechseln vom 29. Oktober 1890 über 128 ℳ 85 ₰, ferner vom 29. Oktober 1890 über 128 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 267 ℳ 80 ₰ nebst 6 % Zinsen von 133 ℳ 85 ₰ vom 31. Januar 1891 und von 133 ℳ 95 ₰ vom 17. Februar 1891, sowie 90 ₰ eigene Provision des Klägers zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Elbing, Zimmer Nr. 7, auf den 15. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 9. April 1891.
Rudau, 8. —
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4415] Oeffentliche Zustellung.
Die Margaretha Becker, Dienstmädchen in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt König daselbst, klagt gegen den Musiker Otto Junge von Wertheim z. Zt an unbekannten Orten abwesend aus Darlehen vom 12. Januar d Js. mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung desselben zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klag⸗ zustellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das als Gericht des Vertragserfüllungsortes zuständige Gr. Amtsgericht I zu Mannheim auf Samstag, den 30. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 14 April 1891. 8
Galm, 89 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[4258] Heidenheim a. Brz. Oeffentliche Seg. Der Johannes Büchele zur hohen Schule und die Wittwe des Schenkwirths Jakob Zorn, beide zu Ulm und vertreten durch die Rechtsanwälte Oßwald, Haußer, Schiele in Ulm, klagen gegen den ledigen, volljährigen Sattler Johannes Eberle von Hürlen S.-A. Heidenheim, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, aus Darlehen mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an die Kläger, und zwar an ersteren die Summe von 160 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 10. April 1890, die Kosten des vorausgegangenen Arrestverfahrens mit 4 ℳ 10 ₰ zu bezahlen und die Kosten des vorausgegangenen Mahnverfahrens mit 2 ℳ 25 ₰ zu ersetzen, an letztere die Summe von 40 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen hieraus seit 18. Februar 1890 und die Kosten des voraus⸗
““
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
von 3 ℳ 10 ₰ bezw. 1 ℳ 25 ₰ zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heidenheim a. Brz. auf Freitag, den 12. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Fer Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 14. April 1891.
Sack, H.⸗Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4412] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Joachim, Rentner zu Koblenz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Maur klagt gegen den in der Klageschrift zu Nr. 2ec bezeichneten Jacob Schmitt, Stellmacher, früher in Lehmen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Genossen wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten sub 1 für das Ganze und die Beklagten sub 2 für das Ganze und unter sich zu je 17 zu verurtheilen, 1790 Mark nebst 6 % Zinsen von 1200 Mark seit 1. Februar 1891 und 5 % von 590 Mark seit dem Klagetage zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen; das Urtheil ev. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zu 2c Jakob Schmitt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II., Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 8. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 14. April 1891.
Boersken, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4256] Nachstehender Auszug: „An Großherzogl. S. Amtsgericht II. zu Eisenach. Klagschrift des Hotelbesitzers August Borst zu Eisenach, vertreten durch Rechtsanwalt M. Katzen⸗ stein zu Eisenach, gegen den Buchhalter Robert Hildebrandt, früher zu Eisenach, Beklagten, wegen Forderung. N Ich lade den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. S. Amtsgericht II. zu Eisenach. Mein Schlußantrag geht dahin, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 200 ℳ 47 ₰ nebst Zinsen davon zu 5 % jähr⸗ lich vom Tage der Klagzustellung an zu verur⸗
bar zu erklären. 5
. 3 8 M. Katzenstein.“ wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Erscheinen für den Beklagten auf den 30. Mai 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, angesetzt ist, dem Buchhalter Robert Hildebrandt, dessen Aufenthalt jetzt unbekannt, hiermit öffentlich zugestellt.
Eisenach, den 13. April 1891.
B. Müller,
Gerichtsschreiber Großherzogl. S. Amtsgerichts II.
[4248] Oeffentliche Zustellung.
Der Dreher Johann Arnolds zu Essen, Stoppen⸗ bergerstr. 86, vertreten durch den Rechtsanwalt Back⸗ haus zu Essen, klagt gegen den Schlosser Stephan Hünerbach, früher zu Essen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 11. März 1890 mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Essen, Zimmer 46, auf den 6. Juni 1891, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Denninghoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts zu Essen.
[4252] Oeffentliche Zustellung. Der Kötter Hermann Heinrich Schriever, gt. Voß, im Kirchspiel Osterwick, vertreten durch den Rechtsanwalt Driever zu Ahaus, klagt gegen die Eheleute Arbeiter Hermann Laumann und Anna Maria, geb. Schlentker, zuletzt im Kirchspiel Oster⸗ wieck wohnhaft, jetzt ihrem Aufenthalte nach unbe⸗ kannt, aus einem privatschriftlichen Vertrage mit dem Antrage: Die Beklagten zu verurtheilen, den für sie berichtigten Ein Fünftel⸗Antheil an den Parzellen Flur 12 Nr. 66, 67, 199/68, 328/83 und 331/4 der Steuergemeinde Kirchsp. Schöppingen dem Kläger aufzulassen resp. zu bewilligen, daß dieser als Eigenthümer des für die Beklagten berichtigten 1S-Antheils an den vorbezeichneten Parzellen in das Grundbuch eingetragen wird, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 17. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ahaus, den 28. März 1891.
Mitsdörffer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[4253] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kötter Joh. Bern. Wiynck in Gemen, Kspls. Schöppingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Driever zu Ahaus, klagt gegen den Johann Her⸗ mann Wiynck aus Gemen, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Bewilligung der Löschung eines für den Letzteren im Grundbuche eingetragenen Unterhaltungsrechts bezw. einer Abfindung, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, zu bewilligen, daß die im Grundbuche von Kspl. Schöppingen Band 9 Blatt 12 Abthl. II. Nr. 1 und Abthl. III. Nr. 2 eingetragenen Posten, soweit selbe ihn be⸗ treffen, gelöscht werden, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 10. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ahaus, den 24. März 1891.
Mitsdörffer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4254] Oeffentliche Zustellung.
Der Kötter Bernard Wiynck in Gemen, Kirch⸗ spiel Schöppingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Driever zu Ahaus, klagt gegen den Johann Her⸗ mann Winynck aus Gemen, jetzt seinem Aufenthalte
gegangenen Arrest⸗ und Mahnverfahrens in Höhe
theilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck-
Jahre 1873, geschlossen zwischen Kötter Johann Heinrich Wiynck und Bernard Wiynck, mit dem An⸗ trage: den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger die Parzelle Flur 24 Nr. 460/256 und 469/256 der Steuergemeinde Kspl. Schöppingen resp. seinen An⸗ theil an diesen Parzellen aufzulassen und darin zu willigen, daß der Kläger als Eigenthümer dieser Parzellen in das Grundbuch eingetragen werde, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 10. Jnni 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ahaus, den 24. März 1891.
1 Mitsdörffer, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[3381] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 3150 Die Erben der Marie, geb. Herterich, 2ten Ehefrau des am 2. Dezember 1876 verlebten Professors Franz Josef Schüßler von Tauberbischofs⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Zutt in Mosbach, klagen gegen die Erben des Franz Joseph Schüßler, Kinder I. Ehe in Tauberbischofsheim, insbesondere gegen Karolina Margaretha, geb. Schüßler, Ehefrau des Küfers Heinrich Kühner von Tauberbischofs⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, und Karl Schüßler von da, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Faustpfandvertrag auf Feststellung des Eigenthums an dem auf Grund einer Polize der Lebensversicherungsgesellschaft The Gresham in London fällig gewordenen Betrage von 1600 ℳ und Ersatz der Kosten.
Sie beantragen Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1092 ℳ 7 ₰ nebst 5 % Zins vom Klagzustellungstage; Julius Placidus Herterich außer⸗ dem beantragt, für Ersatz von Auslagen die Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 78 ℳ und 5 % Zins vom gleichen Tage.
Die Kläger laden die oben bezeichneten, an un⸗ bekannten Orten abwesenden Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Land⸗ gericht Mosbach II. Civilkammer auf Samstag, den 27. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei besagtem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mosbach, den 7. April 1891.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts
Hahn.
wird
249] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 3716. Wilhelm Moos, Handelsmann in Gailingen, vertreten durch Rechtsanwalt Schleich in Konstanz, klagt gegen Landwirth Theodor Keller von Bonndorf, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, aus Kuhkaufvertrag vom 1. Februar 1890 restlich ℳ 283. 30 ₰ und 5 % Zinsen hieraus vom 10. September 1890 an und aus Kuhtausch⸗ vertrag vom 31. Dezember 1890 den Betrag von ℳ 170 nebst 5 % Zinsen vom 31. Dezember 1890 an.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor Großh. Landgericht Konstanz — Civilkammer II. — auf Donnerstag, den 2. Juli 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Schluß⸗ antrag geht dahin, den Beklagten für schuldig zu erklären, an den Kläger ℳ 283. 30 ₰ und 5 % Zinsen hieraus vom 10. September 1890 an, sowie ℳ 170.— nebst 5 % Zinsen hieraus vom 31. De⸗ zember 1890 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu traen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konstanz, den 14. April 1891. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts. Straus.
[4250] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Besitzers Johann Roszek in Kl. Schwornigatz, Klägers und Berufungsklägers, in der Berufungsinstanz vertreten durch den Rechtsanwalt Ulrich in Marienwerder, wider: 1) den Besitzer Michael Szada von Borczys⸗ kowski in Abbau Groß⸗Schwornigatz und dessen Kinder Andreas, Fransziska und Josef, vertreten durch ihren Vormund, den Besitzer Leon Roszek daselbst, 1 1 2) die Besitzer Teschke'schen Eheleute in Abbau Chlopowo, 3) den Johann Roszek, unbekannten Aufenthalts, 4) Bolislaw, Antonie und Anna Roszek, alle drei vertreten durch den Pfleger Ferdinand Jani⸗ kowski zu Klein⸗Glisno,
Beklagte und Berufungsbeklagte, zu 1, 2 und 4 in der ersten Instanz vertreten durch den Rechtsanwalt Eggebrecht in Konitz, wegen Anerkennung und Einwilligung in eine Minderung der Julianna Roszek'’schen Nachlaßmasse hat Kläger gegen das am 31. Januar 1891 ver⸗ kündete Urtheil der zweiten Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Konitz mit dem Antrage die Berufung eingelegt: in Abänderung des angegriffenen Urtheils die Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß zur Nachlaßmasse nach ihrer Mutter nicht die Hälfte, sondern nur ein Zehntel des früheren Fischerei⸗Antheils des Vaters Johann Roszek (an dem großen Müskendorfer See) gehört und sie demgemäß verpflichtet, in eine anderweite Nachlaßtheilung nach Julianna Roszek zu willigen, und ladet den Mitbeklagten Johann Roszek zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den ersten Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts hierselbst auf den 2. Juli 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift vom 28. März 1891 und des Schriftsatzes vom 11. Apri bekannt gemacht. Marienwerder, den 13. April 1891.
Behrendt. Aktuar, als Gerichtsschrei des Königlichen Ober⸗Landesgerichts. I. Civilsenats.
[4255] Gütertrennungsklage. Katharina, geborene Wira, hat gegen ihren Ehe⸗ mann Robert Mura, Schlosser, zusammen in Dornach
hach unbekannt, aus dem Uebertragsvertrage vom
wohnend, eine Gütertrennungsklage am Kaiserlichen