Verkehrs⸗Anstalten. 8
Laut Bekanntmachung der Königlichen Eisenbahn⸗Direk⸗ tion zu Köln krechtsrh.) rom 27. d. M. werden von diesem Tage ab auf die Dauer von vierzehn Tagen vorbehaltlich weiterer Ver⸗ längerung der Maßregel für Steinkohlen und Kokssendungen in Ladungen rvon mindestens 10 000 kg die folgenden Frachtver⸗ günstigungen gewährt, nämlich: a. im Verkehr aus den schlesischen Grubenbezirken nach den von der Versandtstation über 600 km entfernt gelegenen Stationen der Eisenbahn⸗Direktionsbezirke Altona, Elberfeld, Erfurt, Frankfurt a. M., Köln (linksrh.), Köln (rechtsrh.), Hannover und Magdeburg die Frachtsätze des auf den preußischen Staatsbahnen seit dem 1. Januar 1890 gültigen Ausnahme⸗ tarifs für Tüngemittel ꝛc. mit der Maßgabe, daß der sich nach demselben für 601 km ergebende Frachtsatz auch im Verkehr nach den 489 bis 600 km entfernten vorgelegenen Stationen der vorbezeichneten Direktionsbezirke und des Eisenbahn⸗Direktions⸗ bezirks Berlin berechnet wird; b. für die Einfuhr von Stein⸗ kohlen und Koks über deutsche Nordseehäfen von den Hafen⸗ stationen Altona / Ottensen. Büsum, Glückstadt, Hamburg (B. u. H.), Husum, Karolinenkoog, Tönning, Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven, Geestemünde, Harburg, Vegesack (Grohn⸗) Brake, Elefleth, Norden⸗ hamm, Wilhelmshaven, Emden, Leer und Papenburg nach Preußischen Staatsbahnstationen links der Elbe bei Eisenbahn⸗Entfernungen über 200 km die um 25 % gekürzten Frachtsätze des Spezialtarifs III. mit der Maßgabe, daß der sich hierbei für eine Entfernung von 201 km ergebende Frachtsatz von 0,42 ℳ für 100 kg auch für Entfernungen von 139 — 200 km zur Erhebung kommt; c. für die Einfuhr von Steinkohlen und Koks über niederländische Häfen von den Stationen Amsterdam, Dordrecht, Middelburg, Rotterdam und Vlis⸗ singen nach Stationen der Eisenbahn⸗Direktionsbezirke Elberfeld, Köln (linksrh) und Köln (rechtsrh.) die um 20 % gekürzten Frachtsätze des Spezialtarifs III. des Rheinisch⸗Westfälisch⸗Niederländischen Güter⸗ tarifs. — Neben den Frachtsätzen kommt im Verkehr von Ober⸗ Schlesien durchweg eine Abholegebühr von 0,005 ℳ für 100 kg zur Erhebung, während im Uebrigen die für die einzelnen Fälle fest⸗ gesetzten Anschlußfrachten ꝛc. berechnet werden. — Das Nähere ist bei den betheiligten Guͤterabfertigungsstellen zu erfahren.
Bremen, 28. April. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Baltimore“ ist gestern in Antwerpen an⸗ gekommen. Der Postdampfer „Hannover“ hat gestern, der Post⸗ dampfer „Köln“ heute St. Vincent passirt. Der Postdampfer „Oldenburg“ und der Schnelldampfer „Eider“ sind heute in Bremerhaven eingetroffen. Der Postdampfer „Hohenzollern“ ist gestern von Genua abgegangen und der Postdampfer „Braun⸗ schweig“ ist gestern von Adelaide abgegangen. Der Schnell⸗ dampfer „Aller“ ist gestern Nacht in New⸗York angekommen.
— 29. April. (W. T. B.) Der Postdampfer „München“ hat am 27. April Abends Dover passirt und der Postdampfer „Frankfurt“ am 28. April Morgens die Reise von Antwerpen nach Corunna fortgesetzt.
Hamburg, 28. April. (W. T. B.) Der Postdampfer „Hungaria“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfaort⸗ Aktiengesellschaft hat, von New⸗York kommend, heute Abend Lizard passirt. Der Post dampfer „Bohemia“ derselben Ge⸗ sellschaft hat, von New⸗York kommend, Lizard passirt. Der Post⸗ dampfer „Slavonia“ derselben Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Abend in Baltimore eingetroffen.
London, 28. April. (W. T. B) Der Castle⸗Dampfer „Dunottar Castle“ ist gestern und der Castle⸗Dampfer
„Dunbar Castle“ heute auf der Ausreise in Capetown an⸗ gekommen. Der Cast le⸗Dampfer „Lismore Castle“ hat am Montag auf der Ausreise die Canarischen Inseln passirt. Der Union⸗Dampfer „Nubian“ ist gestern auf der Heimreise von Capetown abgegangen.
1“
Mannigfaltiges.
8
8 Der Thurm der Parochialkirche in der Klosterstraße wird,
wie die „Voss. Ztg.“ berichtet, demnächst einer umfassenden Erneue⸗ rung unterzogen werden. Zu diesem Zweck ist er jetzt mit einem Gerüst versehen worden. Der 94 Fuß hohbe Thurmbau wurde in den Jahren 1712 bis 1714 nach Jean de Bodt's Entwurf durch den Bau⸗ meister Gerlach aufgeführt und mit dem aus 37 Glocken bestehenden Glockenspiel, das seit etwa einem Jahre schadhaft und deshalb ver⸗ stummt ist, versehen, das König Friedrich I. in den Niederlanden für 12 000 Gulden gekauft und zuerst für den Münzthurm an der Schloß⸗ freiheit bestimmt hatte. Da der Münzthurm aber abgetragen werden mußte, so schenkte der König das Glockenspiel der Parochialkirche.
Stettin, 28. April. Bei der Direktion des „Vulkan“ ist, der „N. St. Z.“ zufolge, die nachfolgende Depesche eingegangen: „Seiner Majestät dem Kaiser ist von dem glänzenden Ergebniß der Probefahrt des Schnelldampfers „Fürst Bismarck“ Meldung gemacht. Allerhöchstdieselben freuen sich lebhaft dieses neuen großen Erfolges deutscher Schiffsbaukunst und beglückwünschen die Direktion Auf Allerhöchsten Befehl der Geheime Kabinets⸗Rath
ucanus.“
Gelsenkirchen, 28. April., Auf dem dritten Schacht „Wilhelmine Viktoria“ verunglückten nach einer Meldung des „W T. B.“ heute drei mit Abteufen beschäftigte Arbeiter. Zwei sind todt, einer ist schwer verwundet. — Sch acht I der Grube „Bismarck“ (Braubauerschacht) ist heute Vormittag durch den Bruch des Cylinders der Fördermaschine vollständig zertrümmert; das Pumpwerk ist unverletzt geblieben; Verlust von Menschenleben ist nicht zu beklagen. Die zahlreiche Belegschaft der Zeche wird voraus⸗ sichtlich gezwungen sein, mindestens vierzehn Tage zu feiern.
St. Andreasberg. Der Schnee lagert im Harz, dem „Hann. Cour.“ zufolge, noch so hoch, daß die Kaiserliche Post zwischen hier und Klausthal, welche über den Sonnen⸗ und Bruchberg fährt, noch mit Schlitten verkehren muß, und daß auch kaum vor Pfingsten wird daran gedacht werden können, den Wagen durch die noch mehr als metertiefen Schneelagen zwischen Sonnenberg und Stieglitzecke durchzubringen. Der Schnee wird in der bezeichneten Gebirgsgegend durch den tiefen Hochforst sehr lange konservirt.
Bonn, 29 April. Der heute früh 9 Uhr von Köln abgegangene, um 9 Uhr 40 Minuten in Bonn eintreffende Schnellzug ist, wie „W. T. B.“ berichtet, dicht vor Bonn entgleist. Zwei Waggons wurden zertrümmert, die anderen beschädigt. Ein Reisender erlitt eine Kontusion am Kopfe, ein anderer eine Quetschung der Brust. Die übrigen Reisenden wurden durcheinander geworfen, nahmen jedoch keinen Schaden.
Caub, 25. April. Das Comité für die Errichtung eines Denkmals des Feldmarschalls Fürsten Blücher zur Erinne⸗ rung an dessen denkwürdigen Rhein⸗Uebergang hat sich der „Köln. Z.“ zufolge am 22. d. M. hier gebildet und einen geschäfts⸗
führenden Ausschuß eingesetzt. An der Sitzung nahmen viele bervor⸗ ragende Persönlichkeiten des Regierungsbezirks, an ihrer Spitze Regierungs⸗Präsident v. Tepper⸗Laski, ferner aus Köln Baurath Pflaume, aus Berlin Bildhauer Professor Schaper, welcher voraus⸗ sichtlich das Standbild ausführen wird, u. A. m. Theil. Rittmeister a D. Hepke, Bürgermeister von Neuenahr, berichtete über seine so günstig für das Unternehmen verlaufene Audienz bei Seiner Majestät dem Kaiser. Einem Wunsche des Kaisers entsprechend, ist die Grundsteinlegung bereits auf den 18. Juni d. J. angesetzt. Von dem Anerbieten eines hochgelegenen Platzes durch den Besitzer der Burg Gutenfels, Rentner Walter aus Köln, soll kein Gebrauch gemacht werden, das Denkmal wird vielmehr an dem Rheinufer zu stehen kommen.
London, 28. April. Die Influenza ist laut Meldung des „W. T. B.“ nunmehr aus der Provinz auch nach London über⸗ tragen worden und beginnt sich hier auszubreiten. Die Krankheit gleicht in ihrem noch nicht bösartigen Auftreten derjenigen des Vor⸗ jahres. In dem kleinen Orte Pontefract in Wales sind allein 400 an der Epidemie erkrankt. In Wakefield giebt es kaum ein Haus, in dem nicht Jemand an der Krankheit leidet. In Spalding, Gosberton und anderen Orten Lincolnshires häufen sich die Fälle täglich. In Rotherham wurden in der letzten Woche ca. 1000 Personen an der Influenza ärztlich behandelt.
Paris, 28. April. Der Kreuzer „Seignelay“, welcher seit mehreren Jahren in den Gewässern der Levante stationirt ist, wurde von einem außerordentlich heftigen Windstoß auf dem Anker⸗ platz von Jaffa erfaßt und vor Anker treibend an die Küste ge⸗ worfen Die gesammte Bemannung ist gerettet. Ein Dampfer hat Ort und Stelle begeben, um den „Seignelay“ wieder flott zu machen.
Paris, 28. April. In der Avenue de l'Opéra brach nach einer Mittheilung der „D. B. H.“ eine große Feuersbrunst aus, durch welche die Maison orientale eingeäschert wurde. Der Schaden beläuft sich auf 100 000 Fr.
St. Petersburg, 28. April. Ein Telegramm der „N. Pr. Z. aus Sebastopol meldet, daß in den letzten Tagen am fuͤdliche
der Krim ein Orkan gewüthet hat, der einen großen, bisbe noch nicht übersehbaren Schaden anrichtete.
Madrid, 27. April Im Theater zu Saragossa entstand, wie der „N. Pr. Z.“ gemeldet wird, gestern während der Vorstellung nach dem ersten Akt des Lustspiels „Der Feind“, eine große Pani Ein Soldat, Enrique Zelaya, hatte sich auf der Galerie erschossen und der Leichnam fiel ins Parquet. Der Schuß verursachte unter dem Publikum so großen Schrecken, daß Alles nach dem Ausgange drängte, wobei zahlreiche schwere Verwundungen vorkamen.
Glarus, 28. April. In der vergangenen Nacht ist die große Weberei zu Engi im Sernftthale mit 130 Webstühlen be heftigem Föhnwinde vollständig niedergebrannt.
New⸗York, 27. April. Heute wurde unter großartigen Feier⸗ lichkeiten der erste Spatenstich gethan für das Grabdenkmal welches dem verstorbenen General Grant im Riverside Park im Norden der Stadt New⸗York gesetzt werden soll.
—õ —— ——
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, ustellungen u. dergl. 3
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Beranse Verpachtungen, Verdingungen c.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren
Oeffentlicher Anzeige
r.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[69000) Vollstreckungsersuchen.
Der Käsefabrikant Felix Marty, vormals in Drzenczewo, ist durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Gostyn vom 30. Ok⸗ tober 1889 wegen Hausfriedensbruchs und Beleidigung zu 50 ℳ Geldstrafe, im Falle deren Nichtbeitreibung für je 5 ℳ zu einem Tage Gefängniß verurtheilt worden. Derselbe hat sich nach Kuttno in Russisch⸗ Polen begeben und Vermögen im Inlande nicht zurückgelassen. Es wird deshalb ersucht, den Marty im Betretungsfalle festzuhalten, falls die über ihn verhängte Geldstrafe nicht beigetrieben werden kann, die Gefängnißstrafe zur Vollstreckung zu bringen und das unterzeichnete Gericht zu den Akten D. 130/89 zu benachrichtigen.
Gostyn, den 24. April 1891.
Königliches Amtsgericht. 8
[3367] Oeffentliche Ladung. Die nachgenannten Personen: 3 1) Hermann Julius Gustav Sydow, geboren am 25. Juni 1866 in Gr. Latztow, Kreis Pyritz, zuletzt in Kl. Latzkow, Kreis Soldin,
folgung gesetzt.
aufgehoben.
gehoben. Diese
zur Last.
Der Angeschuldigte Jungeblut wird hinsichtlich der gegen ihn erhobenen Anschuldigungen außer Ver⸗
Der gegen diesen Angeschuldigten unter dem 3. De⸗ zember 1883 (Bl. 19 und 20 act. J. 721/83 Vol. I.) erlassene Haftbefehl sowie der auf Grund dieses Haftbefehls unter dem 6. Dezember 1883 (Bl. 21 act. J. 721/83 Vol. I.) erlassene Steckbrief werden
Ebenso wird die unter dem 12. Dezember 1883 (Bl. 33 v. act cit. J 721/83 Vol. I) ausgesprochene, unter dem 29. Mai 1885 (Bl. 90 v. act cit. Vol. II) bestätigte Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens dieses Angeschuldigten auf⸗
Aufhebungen sind Reichs⸗Anzeiger bekannt zu machen.
Die Kosten des gegen diesen Angeschuldigten an⸗ hängig gewesenen Verfahrens fallen der Staatskasse
ꝛc. 8 Osnabrück, den 9. April 1891. Landgericht, Strafkamme
Königliches b (Unterschriften.) NNhe
über die Ertheilung des Berlin, den 4. April 1891. [6925]
auf den Namen der Hanke, Auguste, geb. Langenbacher,
dem unterzeichneten durch den Deutschen Saal 36, ist mit steuer
versteigert werden. veranlagt. Gründe: Abschätzungen und andere das treffende Nachweisungen, sowie bedingungen können in der ebenda, Realberechtigten
2) Friedrich Ernst Budde, geboren am 7. Oktober
— — — —
nicht von
1866 in Gottberg, Kreis Pyritz, zuletzt in Kl. Latzkow, Kreis Soldin,
3) Gustav Eduard Müller, geboren am 17. De⸗ zember 1867 in Plönzig, Kreis Pyritz, zuletzt in Ruwen, Kreis Soldin,
4) Carl Friedrich Wilhelm Neumann, geboren am 5. Juli 1867 in Falkenberg, Kreis Pvritz, zuletzt in Bärfelde, Kreis Soldin, auf den
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in . der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflichtigen
Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 29. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civil⸗ vorsitzenden der Kreis⸗Ersatz⸗Kommission zu Porit über die der Anklage zu Grunde liegenden
[6924]
1891, unterzeichneten
veranlagt.
treffende
Landsberg a. W., den 10. April 1891. nigliche Staatsanwaltschaft.
[4490]0) Beschluß. In der Strafsache wider den früheren Proku⸗ risten, jetzigen angeblichen Kaufmann Nikolaus Bernhar Johann Jungeblut, früher in Amsterdam, jetzt angeblich zu St. Paul (im Staate Minnesota in den Vereinigten Staaten), wegen Vergehen gegen die §§. 110, 111, 144 Str.⸗ Ges⸗Bs. (in den Akten wider Meyer, Jungeblut, rins und Zwanenburg J. 721/83) wird auf den ntrag des Vertheidigers des Angeschuldigten Junge⸗ blut vom 21. März 1891 und den in der Sache gleichlautenden Antrag der biesigen Königlichen Staatsanwaltschaft vom 1. d. Mts. beschlossen:
b12g
Gebots nicht
Ansprüche welche das
9 8 —
2) Aufgebote, Zustellungen ind dergl.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im von E der Louisenstadt Band 50 Nr. 2455 amen Schultze zu Berlin eingetragene, Kaiser Franz⸗Grena⸗ dier. Platz Nr. 8 belegene Grundstück am 29. Inni Vormittags 10 Uhr, vor dem vkeue. gegrichstroße It, Hof. Z190 b teue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, beanspru en, Saal 36, versteigert 8 98 . ist mit 11 230 ℳ Nutzungswerth zur Grundsteuer . Auszug aus der Steuerrolle, beglau⸗ bigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ schätzungen und Nachweisungen, bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle hat⸗ ühcasberechtigten asgeh auf 11.een bie güt von 1 8 d e auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, sachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. deren Vorhandensein oder prüch Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Z Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur A boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten 1 berücksichtigt werden und bei 8 theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten im Range Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, Versteigerungstermins die fahrens herbeizufü
1 ren, widrigenfalls na lgt Zuschlag das nüah 16, vr bena
geld in Bezug auf den
der Handelsgesellschaft H. L.
Gerichtsstelle — jenigen, welche
werden. Das Grundstück das Kaufgeld in Bezug auf Stelle des Grundstücks tritt. andere das Grundstück be⸗ sowie besondere Kauf⸗
Berlin, den 17. April 1891.
etrag aus dem 16926] Im Wege
Zinsen, wiederkehrenden auf den
bgabe von Ge⸗
er- Saal 36, versteigert werden. mit 29 290 ℳ Nutzungswerth
zurücktreten. veranlagt.
Diejenigen, vor Schluß des
Einstellung des Ver⸗ gen,
mnspruch! eingesehen werden.
b 8
an die Stelle des Grundstücks tritt.
Zuschlags 29. Sani 1891, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gericotsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 53 Nr. 2854 verwittweten Schankwirth hier, eingetragene, am Gartenplatz Nr. 3 belegene Grundstück am 26. Juni 1891, ö 11 Uhr, vor ericht, an Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flugel C., parterre, Das Grundstück 1940 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ gt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Grundstück be⸗ besondere Kauf⸗ gen Gerichtsschreiberei, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. erech - werden aufgefordert, die 1 selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein 0 dem Grundbuche zur Zeit der Ein steigerungsvermerks nicht hervorging, derartige Forderungen von Kapital, 3 kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe „Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ der S sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ das Eigenthum des Grundstücks eanspr werden aufgefordert, vor Schluß des Ver teigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag den Anspruch an die — ücke Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Juni 1891, Nachmittags 1 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet, verkündet werden.
der Betrag aus tragung des Ver⸗
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung I.
Zwangsversteigerung. der Zwangsvollstreckung soll das im araeb9. von 85 “ 1,s Nr. 383 amen der Handelsgesellschaft in Firma H. L. Schultze hierselbst eingetragene, am Kaiser 512 Grenadier⸗Platz Nr. 8a belegene Grundstück am 29. Juni 1891, Vormittags 10 ½ dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue vor Friedrichstraße 13, Hof, Flügel Das Grundstück ist nach zur Gebäudesteuer auf den — Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisun⸗ sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, Alle Realberechtigten Ss. 8
Das Urtheil
aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ wird am
steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der 18 Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor⸗ ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks hbeanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Inni 1891, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. “
Berlin, den 4. April 1891.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51. 16928] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 41 Nr. 2055 auf den Namen der Handelsgesellschaft in Firma H. L. Schultze hier eingetragene, in der Dresdenerstraße Nr. 35 belegene Grundstück am 29. Juni 1891, Vormittags 10 9½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Has Grundstück ist mit 17910 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus
teuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda. Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derarti Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spaͤtestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden auf efordert,
Schluß des Versteigerungstermins bie Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls
erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug * Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu schlags wird am 29. Juni 1891, Nachmittags 12 ¾R Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 15. April 1891. 1
Koönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 51. G
Gerichtsstelle,
insbesondere insen, wieder⸗
Uhr, vor
C., parterre,
[6929]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung der Büdnerei Nr. VII. zu Ober⸗ Steffenshagen, zum Nachlasse des wailand Kauf⸗ manns Strüwing daselbst gehörig, mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Frei⸗ tag, den 3. Juli 1891, Vormittags
2) zum Ueberbot am Freitag, den 31. Juli
1891, Vormittags 11 ÜUhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das
Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Frei⸗ tag, den 3. Juli 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, .
im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichts⸗Saal) des hie ⸗ sigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 19. Juni 1891 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Schulzen Barten zu Ober⸗ Steffenshagen, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird. “
Kröpelin, den 21. April 1891.
Großherzogliches Amtsgericht.
6622] In der Zwangsvollstreckungssache des Hof⸗Tischler⸗ meisters G. Harth in Blankenburg, Klägers, wider den früheren Exekutor Friedrich Bartels hierselbst, jetzt in Wolfenbüttel in Strafhaft, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre
orderungen unter Angabe des Betrages an Kapital,
insen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier an⸗ zumelden.
Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf Freitag, den 5. Juni 1891, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Blankenburg, den 22. April 1891.
Herzogliches Amtsgericht Ribbentrop.
Alusfertigung. Aufgebot. .
Der Bauer Jakob Pfister Haus Nr. 92, in Gochs⸗ heim, welchem vier Stück zu 4 % verzinsliche Schuld⸗ scheine vom 18. Oktober 1886 über 600 ℳ, vom 1. Juni 1887 über 800 ℳ, vom 1. Juli 1889 über 1400 ℳ, vom 19. Mai 1890 über 200 ℳ, welche Beträge bei dem Bankier August Lehnstädt in Schweinfurt angelegt sind, gelegentlich eines in seinem Anwesen Haus Nr. 92 zu Gochsheim am 21. Januar 1891 stattgefundenen Brandes zu Verlust gegangen sind, hat den Antrag gestellt, diese Urkunden im Wege des Aufgebotsverfahrens für kraftlos zu er⸗ klären.
Diesem Antrage entsprechend ergeht hiemit an den etwaigen Inhaber dieser Urkunden die Aufforderung seine Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine, welcher hiemit auf Montag, den 12. Ok⸗
tober 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird,
unter Vorlage der Urkunden anzumelden, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Schweinfurt, den 13. März 1891. Königliches Amtsgericht.
G en ts ch. E11“ Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale. . Schweinfurt, am 14. März 1891. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, kgl. Sekretär.
[542111 Aufgebot. 8 3
Auf Antrag des Maurers Ludwig Müße und des Ackerers Franz Homrighausen zu Wunderthausen werden die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Wittgenstein zu Berleburg Nr. 1259 (lautend auf Johann Georg Homrighausen über 422,18 ℳ) und Nr. 3862 (lautend auf die Minorennen Strack⸗ bein über 221,31 ℳ) hierdurch aufgeboten.
Der unbekannte Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, dieselben spätestens im Termine am 25. September 1891, Vormittags 11 Uhr, uns vorzulegen, bezw. seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berleburg, den 19. Dezember 1800.ͤ
Königliches Amtsgericht. 118“
[6907] Aufgebot.
Auf Antrag des früheren Gutsbesitzers Freiherrn Max Carl von Roeder aus Hohenleuchte, jetzt in unbekannter Abwesenheit, vertreten durch den Kauf⸗ mann H. Rosenberg zu Hamburg, Hamburger Hoch⸗ straße Nr. 20, wird der Inhaber des angeblich bei einem Einbruchediebstahl dem Antragsteller mit ent⸗ wendeten, ohne Giro versehenen Wechsels d d. Lübeck,
den 1. Oktober 1887 über 5750 ℳ, zahlbar an die
88
Ordre des vorbenannten Freiherrn v. Roeder, accep⸗ tirt vom Hotelbesitzer Fritz Goetze in Schleusingen i./Thür., hierdurch aufgefordert, seine Rechte aus diesem Wechsel spätestens in dem Aufgebotstermine, am 14. November 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6 —
unter Vorlegung des Wechsels anzumelden, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung dieses Wechsels erfolgen
wird. 1“
Schleusingen, am 23. April 1891. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[6911] Aufgebot. Es werden aufgeboten:
a. Auf Antrag des Rechtsanwalts Evers zu
Warburg geb. Michels,
gesiegelte Hyppothek Fa. n gemnde vrn egelte othekenschein vom 27. Juli 1859 über die auf das Grundvermögen genannter 3 178 Abthlg. III. Nr. 4 des Grundbuchs für Großeneder eingetragene, von da auf Bd. II. Nr. 74 Großeneder Abthl. III.
Nr. 1 Herreente iseecttch von a. 100 Thaler Abfindung für Therese Rottkamp, 5. die im §. 6 unter Nr. 1 näher angegebene Aussteuer für Therese und Elisabeth Rottkamp zu
Großeneder, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Juli 1859;
b. auf Antrag des Rechtsanwalts Evers zu War⸗ burg als Vertreter des Johann Wiemers in Großeneder die Hypothekendokumente über die im Grundbuche für Großeneder Bd. V. Blatt 120 Abthlg. III. Nr. 9, 12 und 13 eingetragenen, von da auf Bd. I. Nr. 29 zur Mithaft übertragenen nachbezeichneten Posten: .
a. Die Urkunde vom 20. Mai 1851 nebst ange⸗ siegelten Hypothekenschein über den Theil der Ab⸗ findung der Maria Schachten ad 63 Thlr. 5 Sgr., welcher nicht von dem eingetragenen Betrage ad 400 Thlr. cedirt ist, sowie über die für Maria Schachten daselbst eingetragenen Rechte auf Aus⸗ steuer, Unterhalt und freien Ein⸗ und Ausgang, ein⸗ getragen Bd. V. Bl. 210 Großeneder; B
5. das Erkenntniß des Königl. Kreisgerichts zu Warburg vom 22. Januar 1857 nebst angesiegeltem Hypothekenscheine über die Bd. V. Bl. 210 Abthl. III. Nr. 12 eingetragene Judikatforderung von 87 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf. und 19 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf. Kosten nebst Zinsen der Kaufleute Israel und Moses Weiler zu Peckelsheim und
T. das Erkenntniß vom 17. Juli 1857 nebst an⸗ gesiegeltem Hypothekenschein über die Band V. Bl. 210 Abthl. III. Nr. 13 für Kaufmann F. L. Kohlberg zu Beverungen eingetragene Judikatrestfor⸗ derung von 125 Thalern 10 Sgr. nebst Zinsen,
c. auf Antrag des Kaufmanns Salomon Guth⸗ mann zu Ossendorf die Urkunde vom 28. Dezember 1869 nebst angesiegeltem Hypothekenschein über die im Grundbuche für Nörde Bd. II. Nr. 52 der Ehe⸗ leute Dominikus Einsfelder und Anna, geb. Untied, zu Nörde Abthl. III. Nr. 8 für Salomon Guth⸗ mann eingetragene Kautionsbypothek von fünfzig Thalern,
d. auf Antrag des Rechtsanwalts Pauly in War⸗ burg als Vertreters des Salomon Cohn in Scherfede die Bd. III. Bl. 138 Art. 81 und Bd. VII. Blatt 342 Abthl. III. Nr. 12 für Moses Worms in Scher⸗ fede eingetragene Kaution von dreißig Thalern zur Sicherung gegen allen Schaden aus etwaiger Nicht⸗ erfüllung des Vertrages vom 18. Dezember 1860 — §. 2 — über den Vorbehalt der Weideabfindung, eingetragen zufolge Verfügung vom 1. Juni 1863.
e. auf Antrag des Rechtsanwalts Pauly in War⸗ burg die auf das Grundvermögen des Wegewärters Anton Sommer zu Hohenwepel Bd. III. Bl. 108 Abthl. III. Nr. 3 und Bd. III. Bl. 107 für die Geschwister Regina, Margaretha, Therese und Eva Maria Beine zu Hohenwepel als Abfindung einge⸗ tragene Post von je einem Rinde oder je 5 Thalern baar, eingetragen laut Urkunde vom 17. Februar 1825 ohne Angabe des Datums der Eintragungs⸗ verfügung, und endlich
f. auf Antrag der Wittwe Ackerwirth Josef Götte, Maria, geb. Fischer, zu Scherfede, die auf deren Grundbuchblatt Bd. II. Bl. 56 Scherfede Abthl. III. Nr. 1 eingetragene Post von 90 Thalern Abfindungen der Brüder Xaver und Lorenz Behler zu Scherfede, Rest von den früher für 5 Geschwister Behler aus dem Vertrage vom 27. Juli 1848 zufolge Ver⸗ fügung vom 26. Juli 1848 eingetragenen 225 Thalern.
Die Gläubiger der unter d., e. und f. aufgeführten Posten und die Inhaber der Urkunden über vor⸗ bezeichnete Posten werden aufgefordert, die Urkunden bis spätestens im Termine, den 16. September 1891, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, einzureichen und ihre Ansprüche und Rechte geltend zu machen, widrigenfalls die Urkunden auf Antrag der Beantrager des Aufgebots für kraftlos erklärt werden und die unbekannten Gläubiger der unter d, e und f. verzeichneten Posten und deren Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen an die Posten für ausgeschlossen erklärt werden.
Warburg, den 21. April 1891.
Königliches Amtsgericht. [6908] Aufgebot. 11“
Auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats ist zur Auszahlung der Entschädigungen für folgende zur Regulirung des Marstalls erworbene Grundstücke, als:
1) das auf dem Marstalle Nr. 2830 hierselbst be⸗ legene Haus und Hof, mit Ausschluß jedoch des dazu gehörigen, Neupetrithorfeldmark Blatt II. Nr. 65 (Nr. 239 der Sep.⸗Karte) im Eichthale belegenen Abfindungsplanes zu 12 a 92 qm, eingetragen im Grundbuche hiesiger Stadt auf den Namen der Wittwe des Schneidermeisters Conrad Gustav Heyde, Elise Louise Auguste, geb. Waldau, und deren minderjährige Kinder, Namens Albert und Theodor, Geschwister Heyde, das dem Fleischermeister Heinrich Heike hierselbst gehörige, auf dem Marstalle Nr. 2828 hierselbst belegene Haus nebst Zubehör, insbesondere mit dem demselben als Pertinenz beigelegten 148 ◻ haltenden Terrain des hinter demselben hindurch ziehenden vormaligen alten Burggrabens, der sog. Triebe,
Termin auf Dienstag, den 16. Juni 1891, Mor⸗ gens 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 41, vor unterzeichnetem
Gerichte anberaumt, zu welchem die Realberechtigten
in Gemäßheit des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 unter dem Rechtsnachtheile damit vorgeladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an die Entschädigungskapitale aus⸗ geschlossen werden. 5 Braunschweig, 21. April 1891. Herzogliches
1“
Das Großh.
Amtsgericht Schwetzingen hat folgendes Aufgebot erlassen: .
Nr. 7127. Die Gemeinde Reilingen besitzt auf Gemarkung Reilingen folgende Liegenschaften zu
Eigenthum, für welche ein grundbuchsmäßiger Erwerbstitel für die Eigenthümerin fehlt, und zwar: 1) L.⸗B.⸗Nr. 24 21 a 81 qm Güterweg im Orts⸗ etter. 2) L.⸗B.⸗Nr. 39 1.15 a 34 qm Güterweg in dem Herten. 3) L.⸗B.⸗Nr. 63 5 a 26 am Güterweg im Friedhoffeld. 4) L.⸗B.⸗Nr. 83 10 a 49 qm Ortsweg im Ortsetter. 5) L.⸗B.⸗Nr. 155 27 a 19 qm Ortsstraße im Ortsetter. 6) L.⸗B.⸗Nr. 217 21 a 71 qm Ortsstraße im Ortsetter. 7) L⸗B.⸗Nr. 288 1,51 a 51 qam im rechten Feld. 2 L.⸗B.⸗Nr. 323 34 a 20 qm Güterweg im Orts⸗ etter. 9) L.⸗B.⸗Nr. 346 2 a 67 qam Graben im Ortsetter. 10) L.⸗B.⸗Nr. 375 82 a 80 qm Kies⸗ graben im Ortsetter. 11) L⸗B.⸗Nr. 377 2.07 a 66 am Kraichbach im Ortsetter. 12) L.⸗B.⸗Nr. 407 42 m Graben im Ortsetter. 13) L.⸗B.⸗Nr. 417
30 a 06 am Güterweg im Ortsetter. 14) L.⸗B.⸗Nr.
420 14 a 36 qgm Hofreite im Ortsetter, es. die Gemeinde, as. Astar Georg II. 15) L.⸗B.⸗Nr. 507 76 am Güterweg im Ortsetter. 16) L.⸗B.⸗Nr. 655 11 a 10 am Ackerland an der Au. es. Zahn Joh. Peter III., as. die Gemeinde 17) L⸗B.⸗Nr. 657 12 a 44 qm Güterweg an der Au. 18) L⸗B.⸗Nr. 852 18 a 63 am Güterweg im Herten. 19) L.⸗B.⸗Nr. 857 11 a 02 am Güterweg im Herten. 20) L.⸗B.⸗Nr. 885 19 a 53 am Ackerland im Reilinger Holzrott, ef. die Gemeinde, as. Müller Joh. III. 21) L.⸗B.⸗ Nr. 888 27 a 18 qm Güterweg im Reilinger Holz⸗ rott. 22) L⸗B.⸗Nr. 927 16 a 52 qm Güterweg in der Nachtwaid. 23) L.⸗B.⸗Nr. 928 82 a 92 qm Güterweg in der Nachtwaid. 24) L.⸗B. Nr. 1020 18 a 96 qm Güterweg Rott. 25) L.⸗B.⸗Nr. 1132 14 a 46 qm Ackerland im Hägebuch, es. Müller Johann, as. die Gemeinde. 26) L⸗B.⸗Nr. 1145/2 2 a 67 qm Güterweg im Hägebuch. 27) L.⸗B.⸗ Nr. 1218 63 a 71 qm Güterweg im Spies. 28) L.⸗B.⸗Nr. 1331 44 a 64 qm Güterweg im Spießwald. 29) L.⸗B.⸗Nr. 1430 17 a 19 qm Güter⸗ weg im Kellersbruch. 30) L.⸗B.⸗Nr. 1503 91 a 19 am Güterweg im Grund. 31) L.⸗B.⸗Nr. 1504 42 a 39 qm Güterweg auf dem Bohnenbuckel. 32) L.⸗B.⸗Nr. 1566 14 a 04 qm Güterweg in der Mittelgewann im hintern Biblis. 33) L.⸗B.⸗Nr. 1643 11 a 79 qm Güterweg bei der Hockenheimer Rott. 34) L⸗B.⸗Nr. 1664 25 a 83 am Güterweg bei der Hockenheimer Rott. 35) L.⸗B.⸗Nr. 1704 8 a 85 qam Güterweg bei der Hockenheimer Rott. 36) L.⸗B.⸗Nr. 1705 86 am Güterweg im Silber⸗ buckel. 37) L.⸗B.⸗Nr. 1710 21 a 10 am Güterweg im Silberbuckel. 38) L.⸗B.⸗Nr. 1815 4 à 35 qm Güterweg auf den Grund. 39) L.⸗B.⸗Nr. 1880 38 a 33 qm Güterweg auf den Grund. 40) L⸗B.⸗Nr. 1881 10 a 59 qm Güterweg Ueber der Bahn. 41) L.⸗B.⸗Nr. 1923 7 a 61 qm Güterweg Ueber der Bahn. 42) L.⸗Br.⸗Nr. 1951 2 a 77 qm Güter⸗ weg in der Mittelgewann hinterm Biblis. 43) L.⸗ B.⸗Nr. 1958 9 a 88 qam Güterweg in der Mittel⸗ gewann hinterm Biblis. 44) L.⸗B.⸗Nr. 2017 8 à 57 qm Güterweg in der Hohl. 45) L.⸗B.⸗Nr. 2094 1,a 95 qam Güterweg in der Hohl. 46) L.⸗B.⸗Nr. 2131 16 a 45 am Güterweg im Spiesacker. 47) L.⸗ B.⸗Nr. 2234 14 a 55 qm Güterweg im Bohnen⸗ buckel. 48) L.⸗B.⸗Nr. 2532 15 a 58 qm Güterweg Rechtes Feld. 49) L⸗B.⸗Nr. 2677 10 a 00 qm Güterweg in der Lange Lach. 50) L⸗B.⸗Nr. 2788 3 a 18 qm Güterweg in der Kurze Lach. 51) L.⸗ B.⸗Nr. 2808 2 a 93 qm Güterweg in der Kurze Lach. 52) L.⸗B.⸗Nr. 2922 9 a 23 qm Wiese in der Fröschau, es. Müller Philipp IV., as. Eichhorn, Jo⸗ hann Jak. 53) L.⸗B.⸗Nr. 2943 4 a 06 qm Wiese in der Fröschau, es. Vögele Michael, as. derselbe. 54) L⸗B.⸗Nr. 2976 5 a 63 qm Wiese in Fröschau, es. Müller Joh, as. Claus Joh. Michael. 55) L.⸗ B.⸗Nr. 3049 42 a 56 am Güterweg im Wörsch. 56) L.⸗B.⸗Nr. 3118 15 a 36 qm Hof und Güter⸗ weg im Wersauer Hof. 57) L.⸗B.⸗Nr. 3135 10 a 17 qm Güterweg in Krautland. 58) L.⸗B.⸗ Nr. 3141 54 a 90 qm Güterweg im Kraut⸗ land. 59) L.⸗B.⸗Nr. 3192 26 a 1 qm Güter⸗ weg und Graben im Steckert. 60) L.⸗B.⸗Nr. 3224 8 aà 69 qm Wtese in der Fröschau, es. Müller Joh. III, as. Brandenburger Joh. 61) L.⸗B.⸗Nr. 3306 19 a 80 qm Ackerland im Hoffeld, es. Landstraße, as. Zahn Hch. 62) L⸗B.⸗ Nr. 4316 1 a 32 qm Güterweg im Hoffeld. 63) L.⸗B.⸗Nr. 3386 7 a 44 qm Wiese Hinterm Schloß, es. Schuppel Peter, as. Rempert Bernhard. 64) L⸗B.⸗Nr. 3435 6 a 11 qm Wiese Zwischen Bäch, es. Domänengut, as. Gemarkung Roth. 65) L.⸗B.⸗ Nr. 3524 40 a 79 qm Güterweg im Herrenbuckel. 66) L.⸗B.⸗Nr. 3614 29 a 46 qm Güterweg in den Weiheräcker. 67) L.⸗B.⸗Nr. 3771 8 a 89 Güterweg Bei den 20 Morgen. 68) L.⸗B.⸗Nr. 4086 63 a 05 qm Güterweg in der Rübengewann. 69) L.⸗B.⸗ Nr. 4120 24 a 34 qm Güterweg in der Rüben⸗ gewann. 70) L.⸗B⸗Nr. 4194 59 a 50 qm Güterweg vom Heidelberger Weg links. 71) L⸗B.⸗Nr. 4280 3,10 a 77 gm Ackerland am Fränkrain. 72) L⸗B.⸗ Nr. 4342 25 a 20 qm Güterweg in den Hausstücker.
Die Gemeinde Reilingen, vertreten durch Rath⸗ schreiber Simshäuser daselbst, beantragt deshalb das Aufgebotsverfahren.
Es werden nun alle diejenigen, welche an den oben⸗ bezeichneten Liegenschaften in den Grund⸗ und Pfand⸗ büchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte, dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familien⸗ gutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, diese Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Jnli d. Js., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden widrigenfalls dieselben für erloschen erklärt werden.
Schwetzingen, den 20. April 1891.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Müller. [7024] Aufgebot.
Auf den Antrag der Frau Klempnermeister Agnes Gißmann, geb. Fuchs, in Leobschütz wird deren Ehe⸗ mann Klempnermeister Paul Gißmann, der am 1. September 1880 Leobschütz verlassen hat, aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 26. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, zu ce widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Leobschütz, den 25. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
11“ 9 Aufgebot.
Auf Antrag des Vormundes, Sattlermeisters Wilhelm Magnus in Pr. Stargard, vertreten durch den Rechtsanwalt Tomaschke daselbst, wird die am 6. Mai 1852 in Pr. Stargard geborene Pauline Wilhelmine Dorn, uneheliche Tochter der Louise Dorn, welche seit dem Jahre 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine, den 24. Februar 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Pr. Stargard, den 25. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
[69391 Erbschaftsproeclem und Aufgebot.
Am 5. März 1891 ist die unverehelichte Rentnerin Ida Wilhelmine Oppermann hieselbst verstorben, ein von ihr im Sommer 1888 notariell errichtetes Testament aber nicht aufzufinden gewesen und hat, da ihre Erben bisher nicht festzustellen gewesen, auch widersprechende Ansprüche an ihren Nachlaß erhoben sind, ihr Nachlaß unter gerichtliche Behandlung ge⸗ nommen werden müssen.
Auf Antrag des Nachlaßverwalters Weben in Glückstadt und einer Miterbin werden Alle, welche an diesen Nachlaß Erb⸗ oder sonstige Ansprüche un Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche binnen 12 Wochen und spätestens 8 in dem auf Mittwoch, den 15. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, hieselbst anberaumten Termin rechtsgehörig bei Vermeidung des Ausschlusses von dieser Masse anzumelden. 8
Glückstadt, den 16. April 1891
Königliches Amtsgerich Veröffentlicht: Kegel, Aktuar.
[6840] Bekanntmachung. .“ Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14 April 1891 ist der am 27. Ok⸗ tober 1816 zu Henglarn geborene Franz Kloppen burg für todt erklärt. 8 Paderborn, den 14. April 1891. Königliches Amtsgericht
[6830] Bekanntmachung.
Die beiden von 5 % auf 4 % convertirten Pfand⸗ briefe der Norddeutschen Grundkredit⸗Bank Serie II Litt. C. Nr. 6906 und 6907 über je 600 ℳ sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Berlin, den 21. April 1891.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[6918] Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 15. April 1891 ist der am 7. August 1873 ausgefertigte Kuxschein über 5, im Gewerken⸗ buche auf den Namen der Wittwe Orgelbauer Carl Rudolf Ibach, Emilie, geborene Bruckenhaus, und deren Kinder a. Pianofortefabrikant Rudolf Ibach, b. Eugen Ibach, geb 29. Juni 1859, c. Walter Ibach, geb. 26. Mai 1856, eingetragenen Kuxe der in 1000 Antheile eingetheilten Gewerkschaft der Steinkohlenzeche „Vereinigte Welheim“ in den Ge⸗ meinden Bottrop und Gladbeck, Kreis Reckling⸗ hausen, Regierungsbezirk Münster, belegen, auf An⸗ trag der Gebrüder Pianofortefabrikant Rudolf Ibach, Eugen Ibach und Walter Ibach zu Barmen für kraftlos erklärt. 8 Bottrop, den 21. April 1891. Königliches Amtsgericht.
[6836]
In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O./S. durch den Amtsgerichts⸗Rath Kollibay für Recht:
1) das Sparkassenbuch des Kreises Neustadt O./S. Nr. 9837 über 266,28 ℳ, auf das Dienstmädchen Anna Rieger ausgestellt, wird für kraftlos erklärt,
2) die Kosten fallen dem Dienstmädchen Anna Rieger in Mokrau zur Last.
Neustadt O./S., den 23. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
[6847] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Frankfurt a./O. vom 24. April 1891 sind folgende Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ kasse zu Frankfurt a./O.
1) Nr. 32 318 über 68,21 ℳ, ausgefertigt für den Eigenthümer Heinrich Wehling in Tzschetzsch⸗ now,
2) Nr. 490 über 22,98 ℳ, ausgefertigt für die 6. Armen⸗Commission,
3) Nr. 56 455 über 86,67 ℳ, ausgefertigt für Charlotte Matthias zu Fürstenwalde a/Spree,
für kraftlos erklärt.
Frankfurt a./O., den 24. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[6828]
Der von Hermann Schniebs in Ebersbach in Sachsen am 5. März 1890 ausgestellte, von Wil⸗ helm Wünsche in Taubenheim angenommene, am 15. Juli 1890 bei George Meusel & Co. in Dresden zahlbar gewesene Wechsel über 300 ℳ% — K ist durch heute verkündetes Ausschlußurtheil für kraftlos er⸗ klärt worden.
Dresden, den 23. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Heßler. 1u“
[6835] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. April 1891 ist das über die im Grundbuche von Langerfeld Blatt 280 in Abtheilung III. unter Nr. 6 eingetragene Post von 68 Thlr. 21 Sgr. nebst Zinsen und 5 Thlr. 16 Sgr. Kosten gebildete Oppot ekendokument vom 25. Mai 1870 für kraftlos erklärt.
Schwelm, den 20. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
5
[6919] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 20. März 1891 sind
I. die etwaigen Berechtigten zu der Hypothekenpost von 12 Thaler 24 Silbergroschen 6 Pfennig, welche auf dem Grundstück Messenthin Band I. Blatt 23 Abtheilung III. Nr. 10 aus dem Urtheile vom 25. Juli 1856 für den Kaufmann B. Buß in Stettin eingetragen steht, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen;
II. folgende Dokumente:
a. der Hypothekenbrief über noch 483 ℳ Wechsel⸗ summe und Kosten, welche aus dem Urtheil vom 11. Juli 1877 und dem Wechsel vom 10. März 1877 auf dem Grundstück Pölitz Band III. Blatt 181 Abtheilung III. Nr. 14,
b. der Grundschuldbrief über 1000 ℳ, welcher aus der gerichtlichen Verhandlung vom 19. März 1879 auf demselben Grundstü Abtheilung III. Nr. 19 für den Kaufmann Gustav Friedeberg zu
Stettin, c. die Hypothekenurkunde über 300 Thaler aus dem Vertrage vom
Neftanfgeld, welche 1s. Mürn, 1867 auf dem Grundstück Messenthin Band II Blatt 518 Abtheilung III. Nr. 5 für den Töpfer Autust Kube eingetragen stehen,
für kraftlos erklärt.
Pölitz, den 31. März 1891. Königliches Amtsgericht.
“