Ausdruck, daß ein Satrekgeensss am Wirksamsten die vielen 1 ützen Strikes verhindern werde. 11““ wird der „Magdb. Ztg.“ geschrieben : Aus Anlaß der sogenannten Maifeier bhatten bekanntlich die Sozialdemokraten die Gründung eines großen Maifonds geplant; die am 1. Mai
Holland“ ist in den Dimensionen weit anspruchsvoller. Auch hier wieder ein holländisches Motiv: Mädchen und Knaben in niedrigem Gemach beim Flachsspinnen beschäftigt. Wohl⸗ thuend berührt in diesem, wie in den anderen ausgestellten Bildern Liebermann’'s das Fehlen pessimistischer Absichtlichkeit,
stimmung etwas Gesuchtes, Unfreies erhält. Dieselbe Ein⸗
Pape „Seid getreu bis in den Tod“ die volle Wirkung: ein Brautpaar, das sich in der Sterbestunde des auf dem Krankenlager verendenden Bräutigams einsegnen läßt. Der Sentimentalität des Stoffes brauchte hier die Farbenscheu
seitigkeit raubt auch einem sonst ergreifenden Bilde von W.
arbeitenden „Genossen“ sollten den dritten oder vierten Theil ihres wie sie in den Werken so vieler anderer Freilichtmaler zu 1 Tagelohns diesem Fonds überweisen. Die Central⸗Strikekommission b-2 8 1 it ihrer eintönigen nicht zu Hülfe zu kommen; sie wirkt zu absichtlich. Der “ 8 1 in Hombeg hatte Marken herstellen lassen, welche die Gerossen am Tage S. w⸗ enfg gg. 1 B2 henc fürntbnigen nchtn 9 Hülfe br Ernst Hausmann’ eigenartigem Ge⸗ 8 8 8 v1““ — Berlin, Donnerstag, den 14. Mai
Wööö“ Tanb e henken ene P,e dhe de. sensehe⸗ rbecs be Sehisgthein und Genägsamkeit ohne daß sie mälde „Verlassen“ sehen, daß eine gewisse Farbigkeit den 8 ine Million dieser Marken abgesetzt würde. Heute nun läf agen, 9 S und . „Verla sehen, daß eine ge⸗ 8 b be hah2 Srrazci. vee. k⸗ 8 den Mhaifonds das allerkläglichste Ergebniß zugleich an unser Mitleid appelliren. Die gleiche wohl⸗ Ernst des 8 — eine Mutter mit ihrem Seeeee. gehabt haben; es werden wohl kaum 10 000 ℳ einkommen, trotzdem thuende Stimmung spricht aus der „alten Frau am auf einsamer Waldwiese im Abendnebel — nicht beeinträchtig die Central⸗Strikekommission den „Genossen“ und „Genossinnen Fenster“, die, über ihren Strumpf gebeugt, keinen Blick hat oder stört. — . Gelegenheit geben wird, die Marken den ganzen Maimonat hindurch für die Reize der draußen vor dem halberblindeten Fenster Aeußerste, bis zur grellen Buntheit gesteigerte Hellfarbig⸗ kaufen zu können, während früher der Verkauf nur am 1. Mai statt⸗ weit sich dehnenden Landschaft. Nicht nur durch die keit zeichnet die Bilder des in München ausgebildeten Adolf
finden sollte. Vorwärts“ berichtet: Am 1. Mai brach Lokalisirung, mehr noch durch diese Einfalt und Ein⸗ Schlabitz aus; ihnen wäre außer diesem Farbenleben nur 6 er- . und Pinselmacher aus. heitlichkeit der Auffassung erinnern solche Bilder an mehr innere Lebendigkeit zu wünschen. Der Tiroler in dr I“ beläuft sich auf 70, davon sind 30 ver⸗ Holland und zwar an die Schöpfungen der großen theatralischer Pose mit durchaus slavischem Gesichtstypus Dien deh — Im Setzerstrike ist keine wesentliche Veränderung holländischen Meister des siebzehnten Jahrhunderts, welche wirkt nicht packend trotz aller aufgewandten derben Effekt⸗ eingetreten. Einzelne Offizinen haben die Forderungen der Gehülfen Liebermann sichtlich mit ebenso großem Eifer und Erfolg hascherei. 5 1 “ büs bewilligt, in anderen haben die Gehülfen bedingungslos die Arbeit studirt hat, wie das Spiel des Lichtes und den Tonwerth der Unsere jüngeren Berliner Militärmaler dürfen sich aufgenommen. Die Zeitschrift „Wiener Mode“ wird wegen des Strikes Farben. Wieder ein Beweis gegen die Ausschließlichkeit der über eine Ungunst der friedli een Zeiten beklagen, die ihnen in Leipzig gedruckt. des Beschlusses der Berg⸗ modernsten Bestrebungen! Der,Biergarten in München“ zur Beobachtung und Darstellung von ernsten militärischen In St. Etienne haben 88 ves börse ““ *Ss⸗ 6 mit seinem durch das Baumlaub fallenden Licht und den zu⸗ Aktionen keine Gelegenheit giebt. Der Humor des Gamaschen⸗ SrEö 1 S“ fälligen durchaus nicht „gestellten“ Motiven, eine ältere Arbeit dienstes muß herhalten, sie zu beschäftigen, und Carl Röch⸗ ZZZEEE — Vom heutigen Tage wird berichtet, unseres Künstlers, zeigt, daß es auch einmal ohne Holzpantinen ling ist auf diesem Felbe, wie seine drei Fberien „P „e es stehe wahrscheinlich eine neue Delegirtenversammlung der und weiße Flügelhauben geht. “ ausgabe „Guten Morgen, 88n SenFtange G“ Bergarbeiter bevor; die Strikebewegung dürfte scheitern. 5 Durchaus mitten im modernsten Leben, das er nicht im „Einquartierung bezeugen. entschieden gli⸗ licher In Como dauert der Strike der Weber fort. Eine Dunkel der Spinnstuben und Spitäler, sondern in seinem den beiden Gefechtsbildern von Spichern und Cap Tres Forcas, Beilegung desselben steht anscheinend vorläufig nicht zu erboffen. justigen Treiben in Bädern und Großstädten aufsucht, steht in welch letzterem er die Tüchtigkeit unserer Marinetruppen Vier Theilnehmer an dem Strike sind verhaftet worden. Franz Skarbina, der auf unserer Ausstellung vor⸗ verherrlicht. Georg Koch wetteifert in seinem Mansöver⸗ Wi züglich vertreten ist. Die ins Jahr 1886 zurück⸗ bilde (Kaisermanöver bei Müncheberg), was Lebendig⸗ Kunst und Wissenschaft. kreichende kleine Skizze „In Gedanken“ ist ein keit der Wiedergabe anlangt, mit den Apparaten eines Ottomar Meisterstuck an Finesse und Schärfe der Beob⸗ Anschütz, vor deren Wirksamkeit er inde ß nicht nur den II. — achtung, während die „Alte Wiese in Karls⸗ Vortheil farbiger Stimmung, ꝛdie auch im Landschaftlichen Jung⸗Berlin. bad“ schon mit derberen impressionistischen Mitteln ausgezeichnet ist, voraus hat. 8 Parthmüller, den wir ac — Die jüngere Berliner Malerschule steht im Zeichen wirkt. Auch hier wieder das neuerdings mit großer Vorliebe auch meist als glücklichen Beobachter eseevn Um⸗ des Impressionismus, jener jetzt aller Orten sich Bahn studirte Problem des durch Laubgeäst brechenden Lichts, das gebung schätzen gelernt 8S diesma sich auf 88 istorische brechenden malerischen Richtung, auf die man Faust’8 Wort die bunte Badegesellschaft auf ihrem Frühspaziergang bestrahlt. Gebiet gewagt, und in dem Bilde „Fr iedrich der 8n hean anwenden könnte: „Ueberall regt sich Bildung und Streben, Bewundernswerth ist die Tiefe, das Zurücktreten des Hinter⸗ der Leiche Schwerin 8 182 ein tnchetgs Fähißtei b⸗ — Alles will sie mit Farben beleben.“ In der That geht grundes trotz der lichtesten Farbengebung, die mit ihren violett zeugniß auch fuüͤr diese „Aufga ben, nament scharfe etwas wie Frühlingssonnenschein durch unsere neueste Kunst, gebrochenen Schatten bei dem an Pleinairkost noch nicht recht physiognomische Fernenach eeng⸗ an8 ri unter dessen erwärmenden Strahlen allerdings neben vielen gewöhnten Berliner großen Publikum sicherlich vielfach Kopf⸗ Werner, der dem Streben dieser Gruppe iner 8 * 1 schönen Blüthen auch manches Wegekraut aufschießt, das schütteln erregen wird. Wer freilich die Kunst aus doktrinären wohl am nächsten steht, vermissen wir leider auf der Aus⸗ streckenweise sogar edleres Gewächs zu überwuchern droht. Es ästhetischen Rezeptbüchern statt aus unbefangener Beobachtung stellung völlig. d“ ist viellecht am Platz, uns gleich hier über die Ziele der Natur heraus kennen aund beurtheilen gelernt hat, Sehr reich und Ffürmbed ver he. 8* und Wege dieser modernen Strömung, die bereits den mögen diese grellen Toͤne blenden, ohne ihn zu schafterschule Berlins, denen wir au 9 die bee genic 8 in ruhigere Bahnen einzulenken beginnt, allgemeiner überzeugen. — Bedeutender noch als in seinen Oel⸗ anschließen wollen. Saltzm ann zeigt in . üesc en zu äußern, zumal wir ihr bei unserer Wanderung durch bildern, unter denen noch die ganz lichte „Marter⸗ seine oft bewunderte Tüchtigkeit, in einer bei Fri 68 die diesjährige Ausstellung bei fast allen Nationen auf kapelle in Tirol “ und die in ihrer kombinirten Lichtwirkung genommenen Ansicht ET“ rivalisirt er Schritt und Tritt begegnen. Der Impressionist — mit etwas problematische Studie „Herbe Worte“ erwähnt seien, mit den Orientbildern Ernst Körner 8, 8cs anderen Worten die Mehrzahl der jüngeren Maler aller ist Skarbina auf dem Gebiet der Aquarellmalerei. Dafür von Jerusalem im Ehrensaal seinen Platz gefun 6 hat, . Schulen — will seine persönlichen sinnlichen Eindrücke mög⸗ legt das von frischestem Humor erfüllte Aquarell „die Gratu⸗ rend uns die Leuchtkraft SeSehes efemn fast lichst unmittelbar in Farben umsetzen; er verzichtet dabei auf lantin“ vollgültiges Zeugniß ab. Skarbina’s Schüler noch .“ Seee. 848 2 “ jede akademische Ueberlieferung und Vermittelung, die nur die Paul Höniger beweist in seinem Offizierporträt Eschke, sowie M üller⸗ 82 vyj e 1 .“ Aufrichtigkeit seines künstlerischen Schaffens beeinträchtigen sowie in dem geistreichen Ausschnitt aus dem ersten zum Feld ihrer bE * 12 858 würde, auf die aus plastischer Uebung entwickelte Zeichnung, Rang des Lessing⸗Theaters große Geschicklichkeit im senden Wasserfälle, die ehen ung er e- Benas 1 F. auf den scharfen, verstandesmäßig konstruirten Umriß, auf die Arrangement und frische Beobachtungsgabe. Das Theaterbild —ihre Fiorde und 8 schi dern sie . ender Fris 8 8 — aaf mathematischer Grundlage ruhende Linearperspektive würde vielleicht bei anderer Se- als sie ihm an der kräftigen Farben. Feld 85 un, We pha 8 iun 82 r⸗ und auf die wider die sinnliche “ fest⸗ südöstlichen Wand des Ausstellungssaales zu Theil wird, ge⸗ gang, Günther⸗Naumburg 8. hrer gehaltene Lokalfarbe, welche vielmehr dem echsel der e. et. Hh c versuche g encgeren Hesmatg ren, dhnene, — “ Li ei erthe wei 3 ebiet der Darstellung modern esell⸗ elc heckte immel, in freund⸗ vom Licht beeinflußten Tonwerthe weichen muß. Diesen tahl auf dem g C aufsuchen namentich verdiemen Frenzeles ill im vollen freien Licht (en plein air) in Baden⸗Baden“, die gegen andere bei Gurlitt gelegentlich hervorragende Leistungen Aufmerksamkeit und Bewunderung. hersher ea⸗ Fier erst treten die ehn encba G.nn e ausgestellte Arbeiten des Künstlers zurücksteht und trotz des Carl Ludwig, der Südtirol in vnnb .evc Land⸗ farben zu Tage, hier stufen sich die Werthe der Farben reicher offenkundigsten Pleinair nicht naturwahr wirkt. Das gilt schaften verherrlicht, hat h i wilde J ng 1 8 Linem ab, hier hellen sich die grauen Schatten zu violetten Tönen auch von Max Schlichting's Darstellung der Strand⸗ finstern Thalkessel, halb als Fh,ns. Fe Vision auf. Es kommt damit ein Reichthum von Schwingungen promenade in „Heyst-sur-mer“, welche für den extremsten Im⸗ behandelt, ohne damit jedoch zu ergreifender 8 ng voh. und Farbenverbindungen in das Kolorit, welcher die ven plein pressionismus ohne wahren künstlerischen Ernst ein — ab⸗ dringen. Besonders als Aaguareliisten ihun fe unter 1 ir“ gemalten Bilder auf den ersten Blick von anderen schreckendes Beispiel abggibtt. Landschaftern Walter Zeistikon . Ju 88¾ Jacob Schöpfungen unterscheiden läßt. Daß dieser Eindruck an⸗ Hugo Vogel, neben Skarbina der Einzige, der als hervor: der Erste völlig in den 8;S Söe s.e- fänglich ein ungewohnter ist, bedarf keiner Erklärung; aber Lehrer der Akademie aus voller Ueberzeugung sich der neuen wandelnd, der in seinem „Abve be- „ Bd⸗9⸗ wie sich unser Ohr an die schwebenden Harmonien der neueren Bewegung angeschlossen hat, ist in seinen beiden Damen⸗ stillen Dorfkirchlein im Abenbeh. einen se b8 8 eig Kusik seit Wagner gewöhnt hat, ja ihren Reiz begierig auf⸗ porträts wohl nicht ganz so frei in seiner Schaffenslust ge⸗ erringt; Jacob mehr in 829; 88 28 2 85 e ur. sucht, wird über Lang oder Kurz auch unser Gesichts⸗ wesen, als 1S Bilde 8 9. .. ““ 88 1. 84 sinn für diese Art Farbengeb fänglich werde it Gatti er em von Blumen überwucherten Fi etet. Zum Schluß möe sinn für diese Art Farbengebung empfänglich werden. Damit Gattin un inder in Unrs. Feseecses eerh e.
anderer Art
(Sp. 14 + 17 bis 19).
74 632
88 466
„lo ist 887, die arenverkehrs des
Anzeigen. 1) Untersuchungs⸗Sachen. „
[10391] Steckbrief.
Gegen den unten b.schriebenen Buchhalter Philipp Loewe, geboren am 17. Dezember 1865 zu Neu⸗ stadt, mosaisch, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. III. A. 333. 91. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 12 a, abzuliefern.
Berlin, den 6. Mai 1891.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgerichte I.
Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 5,1“, Statur klein, untersetzt, Haare blond, Stirn gewöhn⸗ lich, Bart rothblonder Schnurrbart, Nase gewöhn⸗ lich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
[10392 Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Pfandleiher Albert August Leopold Philipp in den Akten J. IIIc 402. 81 unter dem 23. Februar 1884 erlassene und am 22. Oktober 1885 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen
Berlin, den 6. Mai 1891. .
Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht I.
Zucker
7 289 096 134 443 789 075
hrt
es vom 9. Juli 1
ũ
446
tion 469 367
1 194
sa 561 874 22 825 150
c. im Ganzen:
Zucker
unter 98 %
Polari 56 763 358 31 422 893
Rohzucker und raffinirter (Sp. 15 + 16). 1 736 000 19 716 697 tik des Wa
tung 533 852 1 897 35 468
23 413 341 434 174 161 751 739 se
26 047 401 197 532 931 ;48 274-399 143 674 *158 499 101
2 634
Steuer⸗ ü nicht gewährt ist
Zucker, für welchen
etz, die Stat
48 713 24 364 70 507 580 196
Zucker,
e aller ,weiße trockene
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175 040
855 373
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18. 3 129 602
98 % Polarisation. 3 984 975 *7 459 779
2
Mehlform v. mindestens
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(Aller übrige
9
33 nach dem Zoll⸗Ausland ausgef
nmungen in §. 9 des Ge iften zum Gese
7
4 698 278 712887 23
286 095 109 455 718 568 19 476 053 87 998
en estin rschr
26 825 478
kleinert
149 168 677
175 994 155 *145 489 673
49
Blöcken ꝛc., oder in Gegen⸗in
Kandis u. Zucker „wart d. Steuer⸗Kr.
i. w 6 behörden zer⸗
8 b. aus dem freien Verkehr:
446
1 469 191
35 512 384 1 194
raffinirter Zucker von unter 98. aber mindesten 16. 401 000 6 540 143 11 032 265 1 736 000 19 716 544 56 713 539
90 % Polarisation. sog. Crystals ꝛc.
400 425 168
Polarisation harten Broden *375 871 834
[10290] Steckbriefs⸗Erledigung. ““
Der gegen den Artisten Johann Friedrich Berger wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels und Diebstahls unter dem 8. April 1891 in den Akten U. R. II. 179 1891 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 8. Mai 1891. 8
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.
[10289] Urtheil.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier (Soldat II. Klasse) der 10. Compagnie Johann Nickles, geboren den 25. März 1867 zu Auers⸗ macher, Kreis Saarbrücken, Preußen, den 4. No⸗ vember 1887 eingestellt, ein Baugewerkschüler, er⸗ kennt das heute niedergesetzte Kriegsrecht auf Grund des §. 802 d. I Bd. d. K.⸗D. O. und des A. 174 d Str.⸗P.⸗O. v. 1843 mit Stimmeneinheit durch Urtheil zu Recht:
Es solle der Beschuldigte der Fahnenflucht im ersten Rückfall, begangen während der Ausübung des Dienstes (§§ 55 Z. 2, 69, 70 d. M.⸗St.⸗G.⸗B.) — woneben er sich weiter verdächtig gemacht eines Ver⸗ gebens des Preisgebens von Dienstaegenständen (S. 137 d. M.⸗St.⸗G.⸗B.), ferner eines Vergehens des Dieb⸗ stahls (§. 242 d. R.⸗St.⸗G⸗B) und eines Vergehens des Betruges (§. 233 d. R.⸗St.⸗G⸗B.) in con- tumaciam für schuldig erkannt, das ih stehende oder künftig anfallende Vermögern schadet der Rechte Dritter mit Beschlag wegen seiner Bestrafung aber das seiner Wiederbeibringung ergehen
So gesprochen im heute niedergesetzten Kriegsrecht.
Garnison Straßburg, den 20. April 1891.
Folgen die Unterschriften
Vorstehendes Urrheil wird hiermit bestätigt.
Stuttgart im Königlichen Militär⸗Revisions Gericht, den 29 April 1891.
v. Pfaff, General⸗Major. (L. S.) v. Habermaas, General⸗Auditeur
[10317] Offene Strafvollstreckungs⸗Requifition. Die nachgenannten Personen:
Rohzucker von mindestens 90 %
und
Monat April 1891.
153 176 49 490
22 545 343 711 88
2879 772 364 23 271 840
im
Rohzucker aller Art
netto 72
1
7
Wurde derselbe von den Niederl⸗ elegte inländische Zucker zufolge der
cht (vergl. §. 20 A. Nr. 4 der Dienstvo
624 30 04 - i
3 739 408
207 801 760 612 968 522 2 768 004 5 501 375
94
a. von Niederlagen:
Raffinirter Zucker aller
Zollgebiet
620
7 610
2 097 15 941
70 307
gang 96 644
die Zollgrenze
(24 + c)
229 024
A Kilogramm 3 865 795 13 169 455
3 636 771
Rohzucker aller
1 755 306
teuervergütung niederg
obiger Uebersicht überhaupt n.
404
22 612
S
43 8 166
00 101 1 673
566 128
58 201,*21 315 892
20 946 247 198 297 191
e. Gesammtein
über aller
9
25 321 434
2
(Raffinirter Zucker
Rohzucker aller Art
Sp. 8 und 9) nicht nachgewiesen.
der gegen
rkehr 620 27 529 3 604 15 922 7 610 88 317
3 452 892
19 757 845] 1 325 020 1 872 418
3 364 575
dagegen I und II
Wechsel zu beobachten, taugt nicht die einseitige kalte Atelier⸗ schaftslebens in der koloristisch verunglückten „Kurpromenade
von Scheel.
2 947 22 612
aller 33 427 10 572 1 673 118 891 93 650 wurde
Art. f Niederlagen —
9 29 2 412 541
2 ;
Kaiserliches Statistisches Amt.
d. zusammen Eingang in den freien Ve (a + b):
Raffinirter Zucker
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70 307]† 75 316 1 056
56 14
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1 1 650 632
Rohzucker aller Art
1 494 485
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0 180 6 217
Einfuhr: und Conten: 20 000 247 180
7
8 16 93 766
66 457
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Zucker aller Art 460 068 2
2 2 „ 7
e auf Niederlagen 8 399 471
23 266 149
J. 3
fügen wir uns nicht dem eigenwilligen Vorgehen einer künst⸗ Gärtchen eines bescheidenen Landhauses mit einer herz⸗
lerischen Coterie, sondern dem Fortschritt der Zeit, in welcher der Impressionismus keineswegs eine vereinzelte, vielmehr eine durchaus vorbereitete und naturgemäße Erscheinung ist. Je rückhaltloser wir den ernsten und gesunden Grundzug dieser Bestrebungen anerkennen, um so entschiedener müssen wir uns gegen die Auffassung verwahren, als sei jedes Pleinair⸗ bild eo ipso eine hervorragende künstlerische Leistung, der gegenüber man sich jeder Kritik begeben müßte. Gerade in dieser scharfen Beleuchtung treten technische wie geistige Schwächen um so greller hervor; die von den Hell⸗ malern als Hauptvorzug gepriesene Aufrichtigkeit offen⸗ bart oft genug Mängel, für die der gute
erquickenden Frische und Natürlichkeit, zugleich mit einer koloristischen Tüchtigkeit schildert, die eher noch einen Platz im Ehrensaale verdient hätte, als sein Porträt des Bürger⸗ meisters Duncker. Im Ganzen hätten wir unserm Künstler eine glücklichere Auswahl seiner Arbeiten, von denen die letzte Ausstellung so schöne Proben vorführte, gewünscht.
Hans Herrmann hat die Mehrzahl seiner Pleinair⸗ skizzen aus Holland, dessen eigenartige Luftbeschaffenheit mit ihren malerischen Reizen eine Hauptstätte des Freilicht⸗ studiums gewoͤrden ist, heimgebracht. Sein Amsterdamer Blumen⸗ und Milchmarkt, sowie seine vorzüglichen Aquarelle machen den Wunsch rege, der Künstler möge sich
hinweisen, das über die rein landschaftliche Stimmung des verschneiten Gräberfeldes mit seinem frischen Blumenschmuck hinaus eine Erschütterung des Beschauers anstrebt, welche durch die etwas eintönige Wirkung der Schneemassen des Vorder⸗ grundes nur noch nachhaltiger werkt. 1 Wenn wir die hier uns gebotenen Leistungen der jungen Berliner Malerschule überblicken, erscheint es uns, als läge das Schwergewicht künstlerischen Ernstes und künstlerischer Befähigung auf dieser dem Impressionismus zugewandten Seite unseres Kunstlebens. Sollen wir den Grund dafür in dieser modernen Richtung selbst suchen? Oder hat ein Zufall die bedeutenderen Individualitäten auf diese Seite gestellt? Wird sich die Allgemeinheit noch lange gegen diese Art, die
6 201 1 507 1 037
15 440
or (Sp. 16 bis 19) na zurückgebracht,
aller Art.
1 222 289 *314 371
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und Conten: 817 324 1 237 729 2
12 831 804 493 366 290
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1) Friedrich Wilhelm Alfred Fleischmann, ge boren am 21. September 1867 in Landsberg a 8. Kreis Landsberg a./W.,
2) Carl Friedrich Otto Lange, geboren am 13. März 18867 in Landsberg a. W., Kreis Lands berg a./W.,
3) Ernst Gustav Adolf Seffert, geboren am 21. Februar 1867 in Landsberg a/W., Kreis Lands berg a./ W.,
4) Gustav Rudolf Berthold Wildpret, geboren am 17. März 1867 in Landsberg a./ W., Kreis Landsberg a. W., 5) Carl Ludwig Emil Weber, geboren am 23. Dezember 1867 in Landsberg a./W., Kreis Landsberg a./ W.,
Wille allein durchaus nicht entschädigt. Der wichtigste auch einmal größeren Aufgaben zuwenden. In bescheidenen . ese Ar und begabteste vurchausfen der Lnschäͤdigt in Berlin Max Grenzen bewegt sich die malerische Thätigkeit E. Henseler’s, Dinge zu sehen, ablehnend verhalten können? Diese Fragen, Liebermann beweist in seiner Entwicklung am Besten, daß der mit fünf Darstellungen aus dem Leben unserer nord⸗ welche die Ausstellung anregt und die aus fast allen Raisonne⸗ mit großsprecherischem Wesen und schroffer Uebertreibung deutschen Landbevölkerung und einigen technisch gewandten ments über moderne Kunst uns entgegentönen, beweisen nur, allein nichts gethan ist. Gerade seine hier ausgestellten Werke, Aquarellen vertreten ist. Es ist charakteristisch, daß die Im⸗ daß wir mitten im Strom einer bedeutsamen Entwickelung unter welchen dem „Spitalgarten in Leiden“ der Preis pressionisten die eine leichte, skizzenhafte Behandlung be⸗ stehen, über deren Ziel und Erfolg die Zeit allein entscheiden zuzuerkennen sein möchte, offenbaren neben tiefem künstlerischen ünstigende Malerei in Wasserfarben mit besonderem Eifer kann und wird. 8 Ernst eine Schlichtheit und Bescheidenheit ves eng en ehet veedene Ser harchccsäihe Farbenmedium entspricht ihren Handel und Gewerbe. die allen Mit⸗ und Nachstrebenden als usterbeispie ealen am Vollkommensten. 1 1 8 8 empfohlen sein mögen. In blann. kleinen an das Spital sich Einen höheren Aufschwung der Einbildungskraft verräth 8 tUcris, 185 bes 5-Sher 39 u““ 9 2¹ 2 1 † 8 anschließenden Vorgärtchen sitzen die ärmlich gekleideten Spitt⸗ die Ruhe auf der Flucht von Hermann Prell, in dem 8e e städtischen Schuld. Der Bericht beantragt, durch lerinnen mit Strickstrumpf und Flickarbeit beschäftigt auf Landschaftlichen und der Gestalt des musizirenden Engels von den Seinepräfekten die staatliche Ermächtigung dazu nachzusuchen, baß ihren Bänken, weiter im Hintergrunde stehen einzelne Gruppen hoher Vollendung, während die Gruppe der heiligen Familie die Stadt Paris so viel Obligationen ausgeben dürfe, als zu der auf im behaglichen Gespräch bei einander. Es giebt kaum einen selbst nicht voll befriedigt. Das Kaiserporträt, welches einmal oder in mehreren Serien erfolgenden Rückzahlung oder Konver⸗ bedeutungsloseren Vorgang als dieses Stillleben. Mit Prell für das Generalstabsgebäude in Allerhöchstem Auftrage tirung der Anleihen von 1865, 1875, 1876, sowie des Darlehns bei keinem Blick, keiner Geberde wenden sich diese anspruchslosen gemalt hat, leidet an einer gewissen Mattigkeit der Farben⸗ dem Créödit fongier erforderlich sind. Gestalten an den Beschauer, und doch übt das Zilb einen gebung, die in doppelt auffälligem Gegensatz zu der lebhaften Warschau, 13. Mai. (W. T. B) Die Einnahmen 2 mächtigen Zauber S denselben aus. Poesiebedürftige Gemüther Energie des Ausdrucks der Gestalt des Kaisers steht. eß sch . 12n Seberl. 88 8 — mögen darin eine Verherrlichung der Genügsamkeit erblicken; Gleich Prell haben sich auch Fischer⸗Körlin und Her⸗ v 18 hare v(I 19 Beje 8. e 85 wir selbst sind genügsam genug, uns an dem Spiel der Lichter mann Hendrich von der Alltäglichkeit des Stoffes, die die Direktion ber Jura⸗Simpionbahen ben v- Kaui⸗ auf den prächtigen Gebüschen, dem gewissermaßen auch in leider von den Hellmalern fast zum Dogma erhoben zu sein findenden Versammlung der Aktionäre beantragen, eine Dioldende an Gleichgültigkeit getauchten halbgedeckten Licht, der Unge⸗ scheint, zu emanzipiren versucht: der Erstere, der mit besonderer die Stammaktien nicht auszuzahlen. Sollte von der Versammlung zwungenheit und Naturwahrheit der Gestalten zu erfreuen. Frische die Reize des sonnig durchleuchteten Waldinnern in gleichwohl die Auszahlung einer Dividende an die Stommaktien be⸗ Wer näher hinzutritt, sieht, mit welchen kecken Mitteln diese der „Vorbereitung zum Kirchenfeste“ und einem in der schlossen werden, so dürfte der Betrag schwerlich 2 Frrs, pio Aktie so gleichmäßige Wirkung erzielt ist. An einzelnen Stellen Maschinenhalle aufgestellten Bildchen „Der Anfang eines übersteigen. Ueber die Lage des Ste0ne. e liegt das Gewebe der Leinwand fast bloß, andere Lichter sind Romans“ schildert, während in der lustigen und farben⸗ wird die Direktion in der Versammlung der Atrionüte ensabs in dicken plastischen Klecksen aufgesetzt und doch ist der Ge⸗ frohen Neckerei zwischen einem Bauernburschen und einem Bericht erstatten. Davon, daß der Durchstich nath 7 d sammteindruck ein durchaus einheitlicher und abgerundeter. Blumenmädchen die rothe Carnation des eemehe etwas K beendigt werden könne, hat dit Dircktion k⸗ine Einen wesentlichen Vorzug dieser Studie vor vielen anderen hart und unmotivirt wirkt. Hendrich's „Golgatha“ zeigt “ ork, 13. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer „City Pleinairbildern erblicken wir in dem bescheidenen, der Be⸗ uns den Maler der nordischen Sagenwelt und ihrer Phan⸗ of New⸗York’ist heute mit 1 250 000 Holl Go l8 von biet ac⸗ deutung des Gegenstandes angemessenen Umfang. Die tasie diesmal bei einem biblischen Stoff, dessen Dar⸗ aangen. Da weitere 2 250 000 Doll. [Gon bestellt find, so belävft von der Nationalgalerie erworbene „Flachsscheuer in stellung durch die herbe asketische Eintönigkeit der Farben⸗ die gesammte Goldbestellung bie er Woche a21 2 N75 000 Db
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6) Reinhold Otto Theodor Mietzelfeld, geboren am 20. Juli 1867 in Albrechtsthal, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,
7) Carl Friedrich Praetel, geboren am 27. Mai 1867 in Balz, Kreis Landsberg a. W,
8) Otto Friedrich August Paetzel, geboren am 2. Oktober 1867 in Balz, Kreis Landsberg a. W., 9) Friedrich Reinhold Päschke, geboren am 22. Juli 1867 in Blockwinkel, Kreis Lands⸗ berg a./W.,
10) Johann Friedrich Fahl, geboren am 28. August 1867 in Cladow, Kreis Landsberg a./W., 11) August Emil Greiser, geboren am 28. August 1857 in Neu⸗Diedersdorf, Kreis Landsberg a/W,, 12) Richard Christian Friedrich Guhl, geboren am 13. September 1867 in Neu⸗Diedersdorf, Kreis Landsberg a /W.,
13³) Robert Ferdinand Seidlitz, geboren am 17. Februar 1867 in Giesen, Kreis Landsberg a./W., 14) Carl Friedrich Zöllner, geboren am 5. Ok⸗ tober 1867 in Heinersdorf, Kreis Landsberg a. W., 15) Wilhelm August Ueckert, geboren am 15. De⸗ zember 1867 in Loppow, Kreis Landsberg a./W., 16) August Friedrich Wilbelm Fischer, geboren am 6. Februar 1867 in Ludwigsthal, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,
17) Paul Friedrich Lufter, geboren am 6. No⸗ vember 1867 in Pyrehne. Kreis Landsberg a./ W., 18) Paul Friedrich Wache, geboren am 18. Mai 1867 in Pprehne, Kreis Landsberg a./W.,
19) Wilhelm Reinhold Altenow, geboren am 9. Januar 1867 in Schützensorge, Kreis Lands⸗ berg a./W.,
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