1891 / 112 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

20) Friedrich Wilhelm Breitag, geboren am Dezember 1867 in Tornow, Kreis Landsberg

a./W.,

88 Wilhelm Friedrich Köhler, geboren am 6. Dezember 1867 in Splinterfelde, Kreis Lands⸗ berg a./W. 3

22) Carl Julius Göttel, geboren am 5. Juli 1867 in Briesenhorst, Kreis Landsberg a / W.,

23) Hermann Albert Franz Paschke, geboren am 2. März 1867 in Vietz, Kreis Landsberg a./W.,

24) Gustav Richard Paul Reinitz, geboren am 28. April 1867 in Vietz, Kreis Landsberg a/W.,

25) Carl August Ferdinand Schmidt, geboren am 4. November 1867 in Vietz, Kreis Lands⸗ berg a. / W..,,

26) Carl Wilhelm August Dreimann, geboren am 28. September 1867 in Zanzin, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,

27) Edmund Albert Eduard Klotz, geboren am 26. November 1866 in Landsberg a /W, Kreis Landsberg a./ W,

28) Franz Richard Mathey, geboren am 8. Mai 1866 in Landsberg a /W., Kreis Landsberg a./W,

29) Franz Julius Freitag, geboren am 9. Sep⸗ tember 1866 in Ober⸗Alvensleben, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,

30) Ferdinand Gustav Jaeckel, 20. Januar 1866 in Blockwinkel, berg a/ W.,

31) Emil Otto Klatte, geboren am 21. Februar 1866 in Dechsel, Kreis Landsberg a /W.,

32) Friedrich Wilhelm Hermann Seidlitz, ge⸗ boren am 1. September 1866 in Leopoldsfahrt, Kreis Landsberg a./W.,

33) Johann Julius Dellow, geboren am 13. Juli 1866 in Liebenow, Kreis Landsberg a. W.,

34) Carl Friedrich Klemstein, geboren am 28 August 1866 in Alt⸗Lipke. Kreis Landsberg a./W.,

35) Friedrich Wilhelm Albert Sperling, geboren

6. November 1866 in Alt⸗Lipke, Kreis Lands⸗ berg a./W.,

36) August Hermann Knispel, geboren am 27. Juli 1866 in Seidlitz, Kreis Landsberg a/W,

37) Georg Franz Markowski, geboren am 17. Juni 1866 in Stolzenberg, Kreis Landsberg a./W,

38) Julius Eduard Richard Werner, geboren am 6. Januar 1866 in Scharnhorst, Kreis Lands⸗ berg a./ W.,

39) Carl Ernst Hermann Wustrack, geboren m 5. Februar 1866 in Vietz, Kreis Landsberg a. W., 40) Hermann Julius Marquardt, geboren am 21. Juli 1864 in Kladow, Kreis Landsberg a. W.,

41) Albert August Gustav Meilicke, geboren am

April 1864 bei Hohensathen auf dem Kahn, lementenschleuse, Kreis Landsberg a /W.,

42) Louis Hauff, geboren am 22. Mai 1865 in Esperence, Kreis Landsberg a /W., 8

sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts, sind durch rechtskräftiges Urtheil der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./ W. vom 23. März 1891 wegen Verletzung der Wehrpflicht je zu 160 Geldstrafe, im Unvermögensfalle zu 32 Tagen Gefängniß verurtheilt.

Es wird um Strafvollstreckung und Nachricht hiervon zu den Akten gegen Fleischmann und Ge⸗ nossen M ¹ 114/90 ersucht.

Landsberg a./W., den 29. April 1891.

8 Königlicher Erster Staatsanwalt. Meyer.

geboren am Kreis Lands⸗

[10288] K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die wegen Verletzung der Wehrpflicht unterm 15. Oktober 1889 verfügte Beschlagnahme des Ver⸗ mögens des am 25. Juni 1868 geborenen Metzgers Karl Ruf von Birkenfeld, O.⸗A. Neuenbürg, ist durch Beschluß der hies. Strafkammer vom 30. April 1891 wieder aufgehoben worden.

Den 9. Mai 1891.

Heim.

Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[10519] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Neu⸗Cölln Band 4 Blatt Nr. 251 auf den Namen des Rentiers Gustav Jürs hier ein⸗ getragene, in der Beuthstraße Nr. 11 belegene Grund⸗ stück am 7. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erd⸗ geschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 10 440 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige

schätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer Nr. 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorbandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und

bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurucktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des

Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug aaf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über

die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Juli

1891, Nachmittags 12 ½ Uhr, an oben bezeich⸗

neter Gerichtssteue, verkündet werden.

Berlin, den 8. Mai 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[10520] 1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 84 Nr. 3490 auf den Namen 5 Nähmaschinenfabrikanken Farf Ernst Stein zu

erlin eingetragene, in der Rathenowers⸗ n⸗

geblich Nr. 70 belegene Frunfbäns a.

1891, Vormittage 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 054 Reinertrag und einer Fläche von 2 a 54 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehbenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ doten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubbaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht bderücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstell ung des Verfahrens derbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Juli 1891, Nachmittags 12 ¼ Uhr, an GFerichtsstelle, wie oben, verkuüͤndet werden Berlin, den 8. Mai 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 8

[10343] Zwangsversteigerung.

In Sachen der Wittwe Gastwirths Wilbelm Wehmever, Luise, gebd. Brandt, in Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zuckschwerdt

in Gandersheim, Klägers. wider den Brinksitzer und Waldarbeiter Christian Rowold und daselbst, Beklagte, sen, wird, nachdem . *%

W - dessen Cbe⸗ frau Henriette, geb. Bauerochse wegen Hypotbekkapitals un auf Antrag des Klägers di Beklagten gehörigen Grundstuü 3 1) das unter der nummer 105 in Wolfshagen belegene Brinksitzerwesen nebst Zubehör sowte 60 Ruthen Wiese in der 26. Wtese „Mölmke“ das östliche Drittel von Nummer 19, und 36 Ruthen Acker in der 5. Wiese „auf den Aeckern“ von Nummer 27 und zwar die füdlich belegenen des im Ganzen 105 Rutben haltenden Stückes. 2) 42 ½ —◻½. Ruthen Wiese in der 20. Wiefe „Bauer· wiese“ die Hälfte von Nummer 10. 34 Ruthen Acker in der 28. Wiese „Hahnskamp“ der westliche Theil von Nummer 15, 80 Ruthen Wiese in der 19. Wiese „vor dem Exberge am Querbaken“ die südliche Hälfte von Nummer 8, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 14 März 1891 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 26. März 1891 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 29 Juni d. J., Nach⸗ mittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Giesecke’'schen Gastwirthschaft zu Wolfshagen angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Lutter a./Bbge., den 8. Mai 1891. Herzogliches Amtsge icht. öI

8 8 9 8

MRNera ⸗* Versicherun

[1028606

Nach heute erlassenem, seinem ganzen In

nach durch Anschlag an die Gerichtstafel dekannt

machtem Proklam zur Zwangsversteig

des dem Arbeitsmann Joachim

Grundstäcks B. III. Nr. 76 an

Nr. 15 zu Güstrow mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am 25. Juli 1891,

2) zum Ueberbot am 22. Angust 1891, jedesmal Vormittags 11 Uhr,

im Schöffengerichtssaale des biesigen Amtsgerichts⸗

gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen

vom 11. Juli d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn. Revisions⸗

Ober⸗Controleur a. D. Höpner hieselbst, welcher

Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗

sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Güstrow, den 8. Mai 1891.

Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinsches Amtsgericht.

finden

[10521]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Ackerbuͤrgers Franz Buck⸗ mann hierselbst gehörigen hierunter bezeichneten Grundstücke mit Zubehör Termine statt

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 27. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr,

2) zum Ueberbot am Montag, den 17. August 1891, Vormittags 9 Ühr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an die Grundstücke und an die zu den Immobiliar⸗ massen derselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 25. Juli 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. Juli 1891 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Amtsanwalt Greve hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehör ge⸗ statten wird.

Zum Verkauf gelangen folgende Grundstücke:

1) das Wohnhaus Nr. 95;

2) die Scheune Nr. 5;

3) der Garten Nr. 93;

4) die Ackerstücke Kronswinkelschlag Nr. 74, Nr. 77, Nr. 78, Nr. 79, Nr. 100, Nr. 101, Nr. 104 und 1n e 1as

5) die Ackerstücke Walkerschla „Binnenfeld Nr. 99, Nr. 100, Nr. 101, Nr. 102. Ne aenfenn 143, Nr. 144, Nr. 145, Nr. 147, Nr. 161, Nr. 163 und

Nr. 309; Ackerstücke Hohenkreuzschlag⸗Binnenfeld

und Nr. 213;

Nr. 111, Nr. 113, Nr. 114 und 10) die Ackerstücke

feld, sämmtlich hierselbst. Gadebusch, den 9. Mai 1891

Der Gerichtsschreiber:

[10340]

licher Rechte an das Immobiliarmasse desselben am Freitag, den 31. 10 ¾ Uhr, im hiesigen Laage, den 8. Mai 1891. Großberzoglich Mecklenburg⸗ Amtsgericht.

70628] Aufgebot.

Schlotfegergasse Nr. 24,

berg über 400 ℳ, Nr. 5251, zu

Gerichte anzumelden und die U

widrigenfalls die Kraftloserklärung

würde.

Nürnberg, den 2. März 1891 Königliches Amtsgericht. A

29 Zur

[3938]

Ausfgebot.

über 45 ℳ,

widrigenfalls die Kraftloserkläru

folgen wird.

(70626] Aufgebot. Der von dem Kaufmann H. Manrermeister Strauch in nuar 1877, gezogene, an am 15. Februar 1877 fällige und trauch,

trauch, 8

er die Wechselver

daß Wech 2 eft 2 9

Es wird daber der

9. Oktober 1891,

Zimmer Nr. 89, im

Gerichte anzumelden

wird. 1

Breslan, den 4. März 1891. Königliches Amtsger

[10339] Anfgebot. Es haben respektive 1) der frübere Bauervogt

rendant in Schwarzenbek, 2) die Baronin S.

spektor Carl Petersen in T das Aufgebot folgender angeblich v Urkunden, nämlich:

ad 1) Bürgschaftsakte vom 11. laut Hufner Hans Jochen Behneke Testamentsexekutoren des weiland Michael Carl Blumenthal ständigen Kaufgeldern schuldig Schuld⸗ und Pfandprotokoll Schwarzenbek Vol. XI Fol 7

Bürgschaft,

eingetragen ist, übernommen hat, ad 2 a.

getragen steht, b. Obligation vom 14 welcher daselbst für denselben

6) die Nr. 10 A, Nr. 44 A, Nr. 44 B, Nr. 44 C und

Nr. 47;

acker, Kgl. Sekr

welcher der Antragsteller für

n0) chas Ackerstück Hobenkreuzschlag⸗Außenfeld r. ;

8) die Ackerstücke Walkerschlag⸗Außenfeld Nr. 211 9) die Ackerstücke Witterieschlag⸗Binnenfeld Nr. 110,

Nr. 115;

Witterieschlag⸗Außenfeld Nr. 160 B. Nr. 160 C und 160 E; 11) die Ackerstücke Holzschlag⸗Binnenfeld Nr. 137 K, Nr. 137 L, Nr. 137 M, Nr. 155, Nr. 156 und Nr. 12) das Ackerstück Holzschlag⸗Außenfeld Nr. 13) die Wiesen Nr. 19 und Nr. 27; 14) die Wiese Nr. 112 im Witterieschlag⸗Bin

Großberzogliches Amtsgericht (gez.) Schroeder. 8 Zur Beglaubigung:

H. Renn, Gerichtsaktuar.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inbalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proclam findet zur Zwangsversteigerung der, den Pumpenmacher Heinrich Schulz'schen Erben gehörigen canonfreien Eigenthumsparzelle Nr. 4 zu Liessow mit Zubehör Termin zur An Grundstück und gehörenden Gegenstände Juli 1891, Vormittags Amtsgerichtsgebäude statt.

an die

Schwerinsches

Der Bierfübrerswittwe Elise Hau in Nürnberg, ist ein auf ihren Namen lautender Bankschein der Kgl. Hauptbank in Nürn⸗ Verlust gegangen. Auf Antrag der ꝛc. Hau wird nun der Inbaber der bezeichneten Urkunde aufgefordert pätestens in dem auf Montag, den 7. Dezember 1891, Bormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 10, beraumten Aufgebotstermin bei dem

seine R

rkund

btheilung II.

(L S.) Dr. Berlin, K. Ober⸗Amtsrichter. Beglaubigung: Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber 8 des Kgl. Amtsgerichts.

et

Auf Antrag des Zimmerpoliers Carl Waschewskv zu Czukten wird der Inhaber des angeblich ver⸗ brannten Wechsels, d. d. Czukten, den 1. Mai 1879 acceptirt von Friedrich Wageneziek zu Czukten, zahlbar an die Ordre des Antragstellers, hiedurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 24. Oktober 1891, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen,

ng desselben

Marggrabowa, den 1. April 1891. Königliches Amtsgericht. I.

G. Saffran auf den

Breslau,

straße I., unter dem Datum Breslau, den 15. Ja⸗

eigene Ordre ausgestellte, 1

Gellbh

von der Pauline geb. Gobe, mit dem Vermerke des Anton 8 seiner au genehmige und als Selbstschuldner hafte, acceptirte Wechsel über 100 ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Kaufmanns H. G. Saffran zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Blaß daselbst, für kraftlos erklärt werden.

unbekannte Inhaber dieses Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf den Vorm. 11 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, zweiten Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten und den Wechsel widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt werden

bindlichkeit

ich.

Hermann G.

Ludwig Saß aus Talkau, jetzt Sparkassen⸗

b 5. von Brüsselle, geb. Gräfin Holstein in Basthorst, vertreten durch den In⸗

Zasthorst,

erloren gegangener

17. Oktober 1871,

ein von in Talkau

2

gewordenes, des

Obligation vom 24. April 1856, aus welcher auf dem im Schuld⸗ und Pfandprotokoll des Amtsgerichts Schwarzenbek Band XIV Fol. 9 pag. 107 eingetragenen Grundvermögen des Heinrich Joachim Christopher Elvers in Basthorst sub Nr. 15 für den verstorbenen Baron von Brüsselle in horst eine Forderung von 33 Thlr.

September 1859, aus

16 Pf.

sub Nr. 15

Forderung von 33 Thlr. 16 Pf. eingetragen steht,

meldung ding⸗

unterfertigten de vorzulegen, derselben erfolgen

vorzulegen,

ind Hufners Johann in Grabau an rück⸗

Amtsgerichts 7 pag. 250 Nr. 16 ein⸗ getragenes Kapital von 4400 Thlr., die selbstschuldige welche im Schuld⸗ und Pfandprotokoll desselben Amtsgerichts Vol XII Fol. 1 pag. 9 Nr. 34

Bast⸗

158; 203;

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zur

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21 an⸗

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dem den

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beantragt. Die Inhaber der vorstehend aufge⸗ führten Urkunden werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Juli 1891, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermin lhre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserk ärung oer Urkunden erfolgen wird. Schwarzenbek, den 6. Mai 1891. 8 Königliches Amtsgericht. H. Koenigsmann, Dr.

Aufgebot.

[10338] g Antrag der Dorfgemeinde Neudorf⸗Sulau,

Auf

vertreten durch den Gemeindevorstand, wird das von derselben besessene Grundstück Kartenblatt 2, Flächen⸗ abschnitt 138 der Gemeinde Neudorf⸗Sulau an der Sulau'er Grenze (Kiesgrube) in Größe von 21 a 50 qm zum Zwecke der Neuanlegung eines Grund⸗ buchblattes hiermit aufgeboten.

Ahe. Eeeuthnes eütendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstüdh pätestens im Aufgebotstermin Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Änsprüchen und Rechten auf das Grund⸗ stück würden ausgeschlossen werden. 8 Militsch, den 8. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[10330] Oeffentliche Ladung.

Die nach Namen, Stand und Wohnort un⸗ bekannten Erben des Philipp Schmeer, Sohn von Valentin, früher zu Bischmisbeim, Kreis Saar⸗ brücken, wohnhaft, sollen Grundbuchs über steuermutterrolle von Bischmisheim Grundstücke in Gemäßheit des setzes vom 12. April 1888 nommen werden. Dieselben werden

verzeichneten §. 44 flade. des Ge⸗ (G.⸗S. S. zu dem auf

dem Könzglichen Amtsgerichte zu Zimmer Nr. 5, anberaumten laden.

Falls im Termin keine Einwendungen erhoben werden, werden der Christian Altpeter, Sohn von Philipp, Invalide zu Malstatt, und die Erben seiner verstorbenen Ehefrau Katharina, geb. Kunz, als Eigenthümer der obenbezeichneten Grundstücke im Grundduch eingetragen werden.

Saarbrücken, den 30. April 1891.

Kdoöntgliches Amtsgericht. V.

8 ———

[10304] Aufgebot.

Als ideelle Miteigenthümer des Wiesengrundstücks Hohenzahden Band II. Seite 81 Nr. 56 sind unter Andern im Grundbuche eingetragen:

unter Nr. 13 die Erben des Bauers Christian Kersten, nämlich:

a. dessen Wittwe Marie, geborene Kohn,

b. dessen 3 Kinder: Marie Gottfried Geschwister Kersten, Michael

unter Nr. 14 der Bauer Michael Schulz und seine Ehefrau Regine, geborene Karper, zu Bienow,

unter Nr. 15 der Bauer Christian Schulz und seine Ebefrau Sophie, geborene Schulz, zu Bienow.

Jetzt soll das Eigenthum dieser Antheile eingetra⸗ gen werden:

zu Nr. 13 für den Halbbauer Daniel Cunow und seine Ehefrau Emilie, geborene Ulrich, zu Bienow,

zu Nr. 14 für den Bauerhofsbesitzer Friedrich Netzel zu Bienow,

zu Nr. 15 für den Gemeindevorsteher und Bauer⸗ hofsbesitzer August Karow und seine Ebefrau Auguste Wilbelmine, geb. Haack, zu Bienow.

Auf Antrag dieser, beziehentlich des Altsitzers Ferdinand Haack zu Bienow, sämmtlich durch den Justizrath Brunnemann zu Stettin vertreten, werden alle undekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche und Rechte auf die gedachten Grundstücksantbeile spätestens im Aufgebotstermine den 10. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 13) anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real⸗ ansprüchen auf diese Grundstücksantheile werden ausgeschlossen, ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt und die Eintragung des Eigen⸗ thums für die Antragsteller erfolgen wird. 8 Stettin, den 8. Mai 1891. 88

Koͤnigliches Amtsgericht. Abtheilung IX

[103333 Alufgebot. Zur Erlangung von Ausschlußurth der Besitztitelberichtigung ist das Aufgebot folgender Grundstücke nach den Vorschriften des Gesetzes vom 7. März 1845 beantragt und zwar:

a., durch den Steiger Heinrich Sauer am Alten⸗ seelbach, Flur II Nr. 126 St. G. Altenseelbach,

b. durch den Simon Textor von Holzhausen, Flur 1 Nr. 322 St. G. Holzhausen,

c. durch den Bergmann Friedrich Brücher von Haigerseelbach, Flur II Nr. 51, Flur IV Nr. 609, 1409/698, 847 St. G. Wahlbach,

d durch die Cheleute Landwirth Wilhelm Keller von Oberdresselndorf, Flur I Nr. 903 St. G. Ober⸗ dresselndorf.

Es werden deshalb alle diejenigen Personen, welche Rechte und Ansprüche auf die aufgeführten Grund⸗ stücke zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 18. Juli 1891, mittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzu melden, unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechts, der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. Burbach, den 9. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

8 8 Feafgebet. xe Auf Antrag des Kolonen Heinrich Konrab

zu Enkhausen wird das im Grund von Verne, Flat 11, auf den Namen vder Wittwe Heinrich Steffens eingetragene Grundstück ber Stever⸗ gemeinde Verne, Flur 10 Nr. 26, Dieklake,2

65 a 25 qm groß, mit einem

2. Thaler 30 Dezimal, zwecke

für den Antragsteller aufgeboten.

Es werden daher alle j

thums⸗ oder andere

len zum Zwecke

bezeichneten Grundstücke iu

am 11. Juli 1891,

8 zwecks Anlegung des die sub Artikel 310 der Grund⸗

52) ver⸗

den 30. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, vor Saarbrücken, Termine hierdurch ge⸗

aus New⸗Orleans Seitdem ist er verschollen.

besondere die ihrem Aufenthalt nach unbekannte Eva

Maria Deppe aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 10. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Kolon Heinrich Konrad Deppe als Eigenthünter des Grundstücks im Grundbuche er⸗ folgen wird. Salzkotten, den 30. April 1891. Königliches Amtsgericht.

[10306] Anfgebot. Gegen den am 7. April 1829 in Gera geborenen Handarbeiter Heinrich Reinhard Titus Böttcher, Sohn des Schuhmachermeisters Heinrich Böttcher und dessen Ehefrau, Pauline Eusebia, geb. Foerster, beide weil. hier, welcher im Jahre 1851 in der aus⸗ gesprochenen Absicht, sich nach Brasilien zu begeben, aus Deutschland ausgewandert und seitdem ver⸗ schollen ist, ist von dessen Bruder, dem Maurer Traugott Böttcher hier, der Antrag auf odeserklärung gestellt worden.

Der Verschollene wird daher aufgefordert, in dem auf Donnerstag, den 24. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotstermine versönlich oder durch einen mit ordnungsmäßiger Vollmacht versehenen Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt und das aus dem mütterlichen Nachlaß für ihn gerichtlich hinterlegte Erbtheil an die sich legiti⸗ mirenden Erben ausgeantwortet werden wird.

Gera, den 5. Mai 1891.

Das Fürstliche Amtsgericht, Abth. f. Civil⸗ prozeßsachen. Dr. Niegold.

10909ö Aufgebot. Auf Antrag der Geschwister und bez. Geschwister⸗ kinder des am 18. März 1825 in Lichtenstein ge⸗

borenen Oekonomen Karl Friedrich Berthel, als: des Kaufmanns Ernst Edrard Berthel in Wien, der Frau Rosalie Ernestine, verehel. Weyprauch,

geb. Berthel, in Rödlitz,

des Schlossers Emil Bernhard Siewerdt in

Meerane, Otto

des Schlossers Bukarest, der Frau Clara Louise, verehel Kaufmann Thümmler, geb. Siewerdt, in Ernstthal, und

der unverehelichten Marie Johanna Siewerdt 8 in Meerane, ist 1) zum Zwecke der Todeserklärung des enannten Karl Friedrich Berthel, welcher Angabe der Antragsteller im Jahre 1857 oder 1858 seinen damaligen Aufenthaltsort Lichtenstein ver⸗ lassen, sich nach Ungarn gewendet und zuletzt im Jabre 1887 Nachricht von sich gegeben bat, in⸗ gleichen: 2) zur Ermittelung derjenigen unbekannten Personen, denen außer den Antragstellern ein Erb⸗ recht an seinem Nachlaß zustehen könnte, die Er⸗ öffnung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden.

Es werden daher:

zu 1) Karl Friedrich Berthel und

zu 2) dessen etwaige unbekannte Erben andurch geladen, in dem auf den 21. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermine vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte zu erscheinen und ihre Rechte und An⸗ sprüche geltend zu machen, beziehentlich, anlangend den abwesenden Karl Friedrich Berthel, bis dahin von seinem Leben und Aufenthaltsorte anher Nach⸗ richt zu geden, widrigenfalls auf Antrag das Aus⸗ schlußurtheil erlassen und Karl Friedrich Berthel für todt erklärt, rücksichtlich seiner unbekannten Erben aber auf den Verlust ihrer Ansprüche an seinen Nachlaß erkannt werden wird. Koönigl. Sächs. Amtsgericht Lichtenstein,

den 5. Mai 1891.

1

Siewerdt in

Heinrich

oben

nach

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Auf den Antrag des Droguenhändlers Hermann Driemeyer zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hemkes zu Weener, wird das Verfahren auf Todeserklärung gegen den Seemann Johann Gerhard Driemeyer, geboren am 25. November 1836 zu Wener, damit eingeleitet.

Der Seemann Johann Gerhard Driemeyer hat

8. Januar 1865 an Bord des Schiffes Birkly eine Reise von Antwerpen nach Alicante und Carthagena unternommen, ist von dort nach Amerika gegangen und hat die letzten Nachrichten über sich nach seiner Heimath gegeben.

Diesem nach wird der Gerhard Driemever auf⸗

gefordert, spätestens im Aufgebotstermine Donner⸗

stag, den 9. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte sich zu melden,

widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten Erben überwiesen werden wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des

9889

Verschollenen Kunde geben können, werden aufge⸗ fordert, dem Gerichte darüber Mittheilung zu machen. Etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte haben ihre

Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben bei Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen unberücksichtigt bleiben. Weener, den 6. Mai 1891. Koönigliches Amtsgericht.

Aufgebot. den Antrag der verehelichten Marianna Jaszkiewicz, geb. Mieloch, in Sosnowiec, Kreis Schrimm, wird deren Ehemann, der am 25. Oktober 1845 zu Wlawie, Kreis Kosten, als Sohn der hilipp und Marianna, geb. Klak⸗Jaszkiewicz'schen beleute geborene frühere Wirtb Martin Jasz⸗ kiewicz, welcher sich bis zum März 1881 in Sosnowiec, Kreis Schrimm, aufgehalten hat und von hier nach Verkauf seines Grundstücks angeblich nach Amerika ausgewandert und seitdem verscholl en ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Febrnar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 8 Schrimm, den 29. April 1891. Königliches Amtsgericht.

[10353] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des durch Rechtsanwalt Dr. O. Schroeder vertretenen Rechtsanwalts Dr. Nolte als Curator der abwesenden:

1) Capitain Peter Martin Helias Campen,

2) Steuermann Robert Heinrich Ferdinand Koch, welche mit dem hiesigen Schiffe „Jenny“ am 25. März 1888 von Buenos⸗Ayres nach Jamaica in See gegangen und seitdem mit dem genannten Schiffe verschollen sind, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es werden die vorgenannten 9) Peter Martin Helias Campen,

2) Robert Heinrich Ferdinand Koch 1

hiemit aufgefordert, sich spatestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 20. Januar 1892, 10 Uhr Vor⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie werden für todt erklärt werden. 1

II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger der vorgenannten Verschollenen insbesondere diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte 1) der Mutter des Campen, Wittwe Margaretha Alcida Campen, geb. Waalkes, in Emden, 2) der Mutter des Koch, Wittwe Caroline Koch, geb. Bergenthal, in Lippstadt widersprechen wollen, hiemit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens im obbezeichneten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Aus⸗ schlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 5. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III.

8 gez. Crasemann Dr. Veröffentlicht:

Ude, Gerichtsschreibergehülfe. [10354] Amtsgericht Hamburg.

Liepmann Spiro, Jungfernstieg 9, als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Ephraim Owert und Sara, geb. Wulff, hat den Erlaß eines Aufgebots beantragt zwecks Todeserklärung von Isaac Owert.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:

I. daß der am 24. Juni 1832 hieselbst geborene

Isaac Owert, welcher im März 1854 von London aus zuletzt Nachricht von sich gegeben hat und seitdem verschollen ist, hiemit auf⸗ gefordert wird, sich im unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt

werden; daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbe⸗ zeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 5. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[10352] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von C. W. C. Krause als General⸗ bevollmächtigten der Erben defti. Hinrich Loose, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dabin erlassen:

daß alle, welche an den Nachlaß des zu Bremen am 24. Februar 1891 verstorbenen, hieselbst domicilirt gewesenen Hinrich Loose Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche ber dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem

Nauf Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vor⸗

mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,

daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines

liesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 5. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civilabtheilung III. gez. Crasemann Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[10351] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von F. H. A Ruete als Testaments⸗ vollstreckers von Otto von Döhren, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Max Predöhl, Joh. Behn und A. Kaemmerer, wird Aufgebot dahin er⸗ lassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 24. September 1889 hieselbst verstorbenen Otto von Döhren Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser am 10. Mai 1880 errichteten, am 10. October 1889 pablicirten Testamentes, insbesondere der Be⸗ stellung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker und der Befugniß desselben, den Nachlaß zu reguliren und zu liquidiren, Grundstücke ge⸗ richtlich oder außergerichtlich oder unter der Hand zu verkaufen und in deren Umschreibung, sowie in die Umschreibung oder Tilgung hypo⸗ thekarischer Geldposten und Staatspapiere zu consentiren, Clauseln anzulegen und aufzuheben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock. Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den S. Juli 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und swar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Straft des Ausschlusses.

Hamburg, den 5. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

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[10350 Amtsgericht Hamburg.

1 eca ras Emma Emilte Marie, geb. Lüttkens, des Johann Friedrich Anton Mödius Wittwe, 2) des Generalconsuls August Schön, als exec test. defti. Anton Möbius, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques,

Ahrens und Strack, wird ein Aufgebot dahin er⸗ 1a5

daß Alle, welche an den Nachlaß des hieselbst domicilirt gewesenen, am 17. Februar 1891 in Mavaguez (Portorico) verstorbenen Johann Friedrich Anton Möbins Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, persönlich oder in seiner früheren Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma Anton Möbius zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 1. November 1890 errichteten, am 26. März 1891 hieselbst publicirten Testaments widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 28. Oec⸗ tober 1891, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 2. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III.

gez. Crasemann Dr.

Veröffentlich: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[10341] Aufgebot.

Am 23. Januar 1890 ist zu Schwartowke der Arbeiter Heinrich Schipplock verstorben, ohne letzt⸗ willig verfügt zu haben. Ob derselbe überhaupt Erben nachgelassen und wer eventuell dieselben ge⸗ worden sind, hat nicht festgestellt werden können.

Auf den Antrag des Gerichts⸗Sekretärs Spring⸗ stubbe hier als Pfleger des Schipplockschen Nach⸗ lasses werden die unbekannten Erben des Heinrich Schipplock aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anstehenden Termine mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß zu melden. Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung eines solchen dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich etwa später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anerkennen, darf weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her ausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Lauenburg i. Pomm., den 25. April 1891

Königliches Amtsgerich.. [10351] Aufgebot.

Auf den Antrag des Justizraths Naschinski zu Posen, als Nachlaßpflegers, werden die Nachlaß⸗ gläubiger des am 2. Juli 1890 verstorbenen Rentiers Sanislaus von Karsnicki zu Posen aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 14. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts⸗Gebäude, Wronker⸗Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden; widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Anspruͤche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasser auf⸗ gekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der an⸗ gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Posen, den 11. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[10335] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 7. März 1891 zu Frankfurt a./ M. verstorbenen Prtvatiers Manasse Altheimer, Wittwer, zustehen, haben solche vor dem 6. Juni 1891 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nach⸗ laß an die theilweise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. 8

Frankfurt a. M., den 5. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 1.

[10336] Oeffentliche Ladung.

Alle, welche Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 21. Juni 1890 zu Oberrad ver⸗ storbenen Ehefrau des Taglöhners Jacob Ewald, Sophie, geb. Pfaff, zuerst verebelichte Müller zustehen, haben solche vor dem 16. Juni 1891 bei dem unterzeichneten Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nach⸗ laß an die theilweise aus wärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 4. Mai 1891.

Königliches Abth. II. 1.

Bekanntmachung. Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Sgerichtes vom 17. April 1891 ist der am Januar 1837 zu Ilsenburg geborene Oekonom Hugo Aemilius Horn für todt erklärt. Wernigerode, den 17. April 1891. Königliches Amtsgericht.

Amftspericht Amtsgericht.

[10346] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der verehelichten Sattlermeister Lenser, Julie, geb. Lucks, zu Marienburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bentz ebenda, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. durch den Amtsrichter Beper für Recht:

1) der Tischlermeister Otto Lucks aus Kolmar i. P. wird für todt erklärt.

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen.

[10334] Verschollenheitserklärung.

Nr. 6079. Friedrich Fuchs von hier, geb. am 9. September 1850, Sohn des verstorbenen Land⸗ wirths Georg Christian Fuchs und seiner ver⸗ storbenen Ehefrau Katharina, geb. Brechtel, von hier wird für verschollen erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Verschollene zu tragen

Mannheim, 29. April 1891. 1

Gr. Amtsgericht. IV. gez. Morath. * Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerich Wagenmann. [10005] Bekanntmachung. In der Kosseckischen Aufgebotssache F. 16/90

Thalern wird

ist am 1. Mai d. J. nachstebendes Ausschiußurtheil 1

verkündet worden:

Die Hyvdothekenurkunden über nachstehende im Grundbuche von Wollenthal Bl. 20 cingetragen ge⸗ wesenen Posten: 8

1.“

1) Abtheilung III. Nr. 1 120 Thlr. 15 Sgr. 11 nebst 5 % Zinsen, Erbtheil der Marianna Lentz, geb. Kochanny, aus dem Erbrezeß vom 13 Fe⸗ bruar 1817,

2) Abtheilung III. Nr. 2 23 Thlr. 25 Sgr. 11 pg Erbtheil der Elisabeth Kochannyel. voti Malkowska, verehelichten Klin, aus demselben Rezesse,

welche gebildet sind, a. die zu 1 aus der beglaubten Abschrift der Ver⸗ handlungen hpom 13. Februar, 30. Mai und 12. Jun 187 sowie’ dem Hypothekenschein vom 2. pril 827, b. die zu 2 aus den zu a genannten Verhand⸗ lungen, der Verbandlung vom 3. Dezember 1825 und dem Hypothekenschein vom 2. April 1327,

werden für kraftlos erklärt. Pr. Stargard, den 1. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

[10362] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Merseburg vom 25. April 1891 ist die Hypothekenurkunde uüͤber die im Grundbuche von Pretzsch Band I. Blatt 24 geschl. Abtheilung III. Nr. 6 für den Einwohner Friedrich Schröder zu Schafstedt eingetragene Post von 50 Thalern, für kraftlos erklärt.

Merseburg, den 1. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[10361] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Mai 1891. Mensch, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber Auf den Antrag des Wirths Thomas Dziubala zu Luszkowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke in Kosten, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kosten durch den Amtsrichter Kant für

Recht:

Das über die im Grundbuche von Luszkowo Nr. 13 B in Abtheilung III unter Nr. 28 für die Kaufmann Simon und Rosalie, geb. Felbel, Schlamm'schen Eheleute in Kriewen eingetragene Post von 225 nebst 6 % Zinsen seit 1 Mai 1868 aus dem Vertrage vom 9. Juli 1877 gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. 8 8 G

[10360] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Mai 1891. Mensch, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Franz Chalup⸗ niczak aus Groß Srocko, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Pinner in Kosten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kosten durch den Amtsrichter Kant für Recht:

Die Hvpothekenurkunden, welche über die Poste Abtheilung III. Nr. 2 und Nr. 4 des Grundbuchs von Groß Srocko Nr. 15, nämlich: 8

a 500 Thlr. gleich 1500 Darlehnsforderung des Wirthschaftsinspektors Anton Lasinski in Groß

rocko nebst 5 % Zinsen aus der Obligation

0. Januar 1861, eingetragen vi decreti

6. Januar 1864 und

b. 200 Thlr. gleich 600 desselben Gläubigers nebst 5 % tragungskosten aus der Obligatie 1865 vi decreti vom 28. April 1885

gebildet sind, werden für kraftlos

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

Kant.

18 ft

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 1891. Rfdr. Wagner, als Gerichtsschreiber. 8

In Sachen, betreffend Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbuchsauszuges übe im Grundbuche von XII Blatt 23 auf dem zu Wolgast, 3, belegenen Grund⸗ stück in Abtheilung für die Ehefrau des Eisenbahnbeamten August, Wilhelmine, geb. Arndt, zu Wolgast, zufolge Verfügung vom 18. Juni 1870 eingetragene Post von 150 Thalern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wolgast durch den Amts⸗ richter Fiebelkorn für Recht:

Der Hypothekenbucksauszug über die huche von Wolgast Band XII. Blatt lung III. Nr. 1 für die Ehefrau des Eisenbahn⸗ beamten August, Wilbelmine, geborene Arndt, zu Wolgast eingetragene Post von einhundert und fünfzig für kraftlos erklärt. des Verfahrens haben die Antragsteller

[10394]

2 g.

im Grund⸗ 23 Abthei⸗

Die Kosten zu tragen.

[10355] In der Aufgebotssache Stukenberg gt. Nölkens⸗ meier F 8 de 1890 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 27. April 1891 für Recht erkannt: 1) Die Hypothekenurkunde über die auf den Grund⸗ stücken des Vorstehers Stukenberg gen. Nölkens⸗ meier zu Verne, Band II, Blatt 28 des Grundbuchs von Verne, Abtbeilung III, Nr. 44. eingetragene Post: „Eintausend fünf und dreißig Thaler zehn Silber⸗ groschen Courant Kaufgeld nebst 5 % Zinsen und allen Kosten für O

die Wittwe Oberlandesgerichts⸗ assessor Hesse, geb. Hartmann, zu Paderborn, aus der Urkunde vom 3. Mai 1852 eingetragen ex decreto vom 22. Juni 1852“

wird zwecks Löschang der Post für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten werden dem Antragsteller Stuken⸗ berg gen. Nölkensmeier zur Last gelegt

[10357] Auf den Antrag 1) der Ehefrau des Ackermanns Ernst Schlimme, Wilhelmine, geb. Bohnsack, zu Olxbheim, 2) des Kothsassen Ernst Bohnsack aus hausen bei Gr. Rhüden, 3) der vier minderjährigen Kinder des verstorbenen Ackermanns Christian Bohnsack zu Garlebsen, Namens: a. Justine, d. Christine, c. Ernst, d. Karoline, Geschwister Bohnsack, vertreten durch deren Vormund, Ackermann Ernst Schlimme aus Garlebsen, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die Herzoglich Braunschweigischen Leihhaus⸗ landesschuldverschreibungen vom 1. April 1880 Serie V Littr. A Nr. 159 und 160 über je 3000 nebst Talons und Zinsconpons vom 1. April 1886 bis 1. Oktober 1890 für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 1. Mai 1891. 111“ Herzogliches Amtsgericht.

Ammen⸗

Hartwieg.

8 8 8