1891 / 119 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

12158]

Anfgebot.

Das Aufgebot folgender verloren gegangener Ab⸗ rechnungsbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg ist von den nachstehend genannten Personen beantragt worden: 2

1) Nr. 79888 B über 63,87 ℳ, ausgefertigt für Wilbelm Müller, von dem Ziegelbrenner Wilhelm Müller zu Magdeburg,

2) Nr. 52784 C über 305,52 ℳ, ausgefertigt für Fräulein Bertha Loewenthal zu Diesdorf, von der Wittwe Bertha Loewenthal, geb. Lilienthal, zu Sudenburg, In

3) Nr. 76808 B über 2,13 ℳ, ausgefertigt für Fräulein Ottilie Thumann, von der Ehefrau des Uhrmachers Franz Valentin, Ottilie, geb. Thumann, zu Magdeburg. 4 ö 1

Die Inhaber der Sparkassenbücher werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Magdeburg, den 8. Mai 1891

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[12157] Aufgebot.

1) Die Ehefrau des Oberförsters Carl Rakebrand, Antonie, geb. Willecke, in Kaierde, hat das Aufgebot der Hypothekenurkunden, Kaufverhandlungen vom 18. Juli und 18. September 1872 und Protokoll Herzoglichen Amtsgerichts Greene vom 15. März 1879 Nr. 1232 auf Grund deren für den ver⸗ storbenen Pastor Louis Willecke in Stift Königs⸗ lutter anf das Wohnhaus No. ass. 384 hierselbst sammt Zubehör 4000 Thlr. Restkaufgelder sammt Zinsen und Kosten am 14 Oktober 1872 resp. 25. März 1879 eingetragen sind.

2) der Pastor Köhler in Süpplingenburg als Vormund des minderjährigen Sohnes des ꝛc. Louis Willecke hat das Aufgebot der Hypothekenurkunden Kaufkontrakt vom 26. März und 25 April resp. gerichtliches Protokoll vom 15 Mai 1872 und Pro⸗ tokoll Herzoglichen Amtsgerichts Greene vom 15. März 1879 Nr. 1232 auf Grund deren für den ꝛc. Willecke unterm 16. Mai 1872 resp. 25. Mai 1879 auf das Wohnhaus No. ass. 86 hierselbst sammt Zubehör 600 Thlr. sammt Zinsen und Kosten eingetragen sind, 3

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. No⸗ vember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß solche den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Helmstedt, den 16. Mai 1891.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Kruse. 8 Beglaubigt: Zimmermann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [12160] Aufgebot.

Nachstehende Urkunden:

1) der als Forderungsdokument über 1698,22 für die Wittwe Wilhelmine Jasper, geb. Neubauer, ausgefertigte Kaufkontrakt vom 22. Oktober 1884, welche für dieselbe auf dem im Grundbuche von Dessau Bd. V Bl. 40 geführten in der Askanischen Straße hierselbst belegenen Wohnhause, jetzt dem Zahntechniker Paul gehörig, eingetragen sind,

2) der als Forderungsdokument ausgefertigte Kauf⸗ vertrag vom 7/21. Januar 1889, nach welchem auf dem im Grundbuche von Dessau Bd. I Bl. 3 ge⸗ führten in der Amalienstraße unter Nr. 23 belegenen, jetzt dem Cigarrenfabrikanten Gottfried Katzfuß in Dessau gehörigen Hausgrundstücke, 3000 für den Bauunternehmer Wilhelm Wolf in Dessau hypo⸗ thekarisch eingetragen sind,

3) die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 28. September /18. Oktober 1883 in Verbindung mit dem Zuschlagsurtheile vom 19. Mai 1884 dem Kaufkontrakte vom 6. Januar /18. November 1885

sind abhanden gekommen und haben zu 1 die Erben der Wittwe Wilhelmine Jasper, geb. Neubauer,

a. der Kaufmann Rudolph Jasper in Berlin,

b. die Frau Alwine Prager, geb. Jasper, in Leipzig,

c. der Seiler Julius Jasper in Greifswalde,

d. der Sohn der verstorbenen Clara Reese, geb. Jasper, Friedrich Carl Adolf Paul Reese in Berlin;

zu 2 der Bauunternehmer Wilhelm Wolf hierselbst;

zu 3 die Erben der Wittwe Rosine Schulze, geb. Garlepp, in Hinsdorf 8

a. der Kaufmann Carl Schulze in Dessau,

b. die verehelichte Gastwirth Brose Emilie, geb. Schulze, in Dessau,

e die minderjährigen Geschwister Ida, Martha, Alma und Paul Schulze durch ihren Vormund, den Mühlenbesitzer Louis Samberg von Hinsdorf

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben worden und wird hierdurch Aufgebotstermin auf Dienstag den 14. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle Zimmer Nr. 4 anberaumt, zu welchem die etwaigen Inhaber der oben be⸗ zeichneten Urkunden hierdurch mit der Aufforderung

geladen werden, spätestens in diesem Termine ihre

Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen.

Für den Fall, daß dieselben der vorstehenden Auf⸗ forderung und Ladung keine Folge geben, haben sie zu gewärtigen, daß durch das auf Antrag der Er⸗ schienenen zu erlassende Ausschlußurtheil die Kraft⸗ loserklärung der betreffenden Urkunden ohne Rück⸗ sicht auf ihre etwaigen Ansprüche ausgesprochen werden wird.

Dessau, den 15. Mai 1891.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. ag. 111“*“ Ausgefertigt:

8 dh h. VI er Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(L. S.) Schumann, Sekretär. aüen

(12083) Ssea5 SH

In dem in der dritten Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Blcher Anzeiger Nr. 58 vom 7. März 1891 unter 69 106 abgedruckten Aufgebot findet sich insofern eine Un⸗ richtigkeit, als es darin heißt: „Betreffs der zuerst

aufgeführten Parzellen

statt: „Betreffs der zuerst

aufgeführten Parzelle“. Dieses wird berichtigend bekannt gemacht. Ahaus, den 16. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. de

[12153] Aufgebot.

Auf Antrag des Vormundes, Bauermeisters Georg Schneemann in Rittmarshausen, wird die seit dem Jahre 1853 verschollene Ehefrau des Leinewebers Kipp, Katharina, geb. Eickhoff, zuletzt in Diemarden wohnhaft, Tochter des Johann Heinrich Eickhoff und dessen Ehefrau Katharina Elisabeth, geb. Freytag, ge⸗ boren am 27. April 1807 zu Rittmarshausen, aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 14. September 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll.

Alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Reinhausen, den 10. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. I.

[12156] Aufgebot. 1 Auf den Antrag des als Abwesenheitsvormund verpflichteten Stellenbesitzers und Schuhmachers Josef Heinelt zu Naasdorf wird dessen Mündel, der Arbeiter Josef Rieger aus Naasdorf, am 10. Ok⸗ tober 1843 daselbst als ehelicher Sohn des Häuslers Benedict Rieger und dessen Ehefrau Maria, geb. Gottwald, geboren, welcher längere Zeit vor dem Jahre 1879 seinen Heimathsort Naasdorf hiesigen Bezirks verlassen hat und seitdem verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 12. März 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Neisse, den 14. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

Drei Söhne der in Wachenbuchen verstorbe Eheleute Johann Friedrich Geibel und Anna, geb. Seibel, nämlich 1) Johannes, geboren 9. Dezember 1800, 2) Christoph Theodor Daniel, geboren 27. August 1811, 3) Johann Jacob, geboren 11. Januar 1820, welche schon vor langer Zeit ausgewandert und seit⸗ dem verschollen sind, bezw. deren etwaige Leibeserben werden auf Antrag des Abwesenheitsvormundes auf⸗ gefordert in dem auf den 29. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, bestimmten Termine ent⸗ weder persönlich zu erscheinen oder durch Bevoll⸗ mächtigte sich vertreten zu lassen, widrigenfalls jene für todt erklärt werden und wegen der Verab⸗ folgung ihres etwa 3300 betragenden Vermögens an die präsumtiven Erben das weitere verfügt werden wird. Weitere in der Sache ergehende Verfügungen werden nur durch Anschlag an der Gerichtstafel bekannt gemacht werden. bWE1I11I Hanau, den 29. April 1891. 1ö1“ Königliches Amtsgericht. Abth. I.

[12154] Aufgebot. Die unbekannten Erben der am 4. August 1890 zu Schwetzkau verstorbenen Maria Theresia Teichert, unehelichen Tochter der am 8. Oktober 1888 zu Schwetzkau verstorbenen unverehelichten Arbeiterin Theresia Teichert, werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 2. März 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirten Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, während der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Crsfhit betis ee anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, und sich vielmehr mit Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Lissa, den 14. Mai 1891.

8

[12161] Bekanntmachung. 8 Durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts von heutigen Tage ist der Konditor Oskar Pusch zu Berlin, Auguststraße 81, geboren am 20. Juli 1868, Sohn des zu Grünberg i./Schl. verstorbenen Ge⸗ wehrfabrikanten Samuel Pusch, für einen Ver⸗ schwender erklärt und demgemäß entmündigt worden. Berlin, den 15. Mai 1891.

[12168] Verkündet am Dr. Schäfer, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Fleischers Paul Adolf Randig, erkennt das Königliche Amts⸗ gerichts Görlitz durch den Gerichtsassessor Jeschke für Recht:

1) der Fleischer Paul Adolf Randig aus Görlitz, geboren den 13. November 1844, wird für todt erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens si dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

Von Rechts Wegen. Jeschke.

[12169] Bekanntmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der

Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗

selbst am 7. November 1890 verstorbenen Kauf⸗

1891 verkündete Urtheil beendet. Berlin, den 19. Mai 1891.

[12280]

In der Adalbert Krzak'schen Aufgebotssache II F. 11/90 hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Posen) in der Sitzung vom 16. Mai 1891

durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Bloch für Recht erkannt:

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 89. 8 Im Namen des Königs! I 13. Mai 18o01l.

8

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manns Otto Kaminsky ist durch das am 2. Mai Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48. 5 2

rregulirung nach dem Altsitzer Adam Braun für die Im Namen des Königs! 8

die Hypothekenurkunde über 6 Thlr. 8 Sgr. 6 Pfg. nebst 5 % Zinsen seit dem 24. Juli 1863. 15 Sgr. Kosten nebst Kosten der Eintragung, eingetragen aus dem Mandat vom 15. Juli 1863 für den Kaufmann Josef Kober in Abtheilung III Nr. 2, des dem Wirth Adalbert Krzak in Mirkow gehörigen Grund⸗ stücks Mirkow Nr. 22, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Verkündet am 16. Mai 1891. 8

Juckel, als Gerichtsschreiber. [12174] Im Namen des Königs! Auf Antrag des Eigenthümers Gustav Nikolay und Gen. in Milcz, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn in Kolmar i. P., erkennt das Ksnigliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. durch den Amts⸗ richter Beyer für Recht:

Die Hypothekenurkunde über je 65 Thlr. 25 Sgr. 11² 6 Pf. = 395,19 ℳ, eingetragen aus dem ober⸗ vormundschaftlich bestätigten Erbrezesse vom 15. Ja⸗ nuar 1864 und 28. Mai 1865 für August Adolf und Julius Rudolf, Geschwister Ziebarth aus Milcz in Abth. III. Nr. 1 des den Eigenthümer Gustav und Pauline, geb. Ziebarth, Nicolay'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Milez Hauland Nr. 22 und übertragen auf das Grundstück Milcz Hauland Nr. 29 wird für kraftlos erklärt.

6 5 Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Antrag⸗ eller.

[11753] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 9. Mai 1891 sind:

1) die unbekannten Berechtigten folgender Posten:

a. der Abth. III. Nr. 3 auf Bl. 6 Namslau deutsche Vorstadt haftenden 30 schlesischen Thalern, welche der frühere Grundstückseigenthümer Kubischok für Christian Frey an die Kilian'schen Pupillen zu zahlen in der Verhandlung vom 29. Oktober 1774 versprochen hat,

b. der Abth. III. Nr. 5 auf Bl. 51 Glausche haftenden Ausstattung für Rosina und Maria Brix aus dem Kaufvertrage vom 9./10. Februar 1794,

c. der Abth. III. Nr. 6 auf Bl. 51 Glausche ein⸗ getragenen 8 Thaler Muttererbe für Joseph und Anna Brix ex decreto vom 21. März 1834,

d der Abth. III. Nr. 7 auf Bl. 51 Glausche haftenden Hochzeitsausrichtung und Ausstattung 8 ee e aus der Verhandlung vom 29. November 183 8 8 27. Januar 1838 ex decreto vom 6. Februar 1838

e. der Abth. III. Nr. 13 auf Bl. 6 Glausche ein⸗ getragenen 40 Thaler für Andreas Sonnek,

f. der Abth. III. Nr. 14 auf Bl. 6 Glausche haftenden 20 Thaler für Rosina Kletkin, geb. Sonnek,

g. der Abth. III. Nr. 15 auf Bl. 6 Glausche eingetragenen 20 Thaler für Anna Freytag, geb. Sonnek,

h. der Abth. III. Nr. 16 auf Bl. 6 Glausche haftenden 20 Thaler für Helena Waldzay, geb. Sonnek,

i. der Abth. III. Nr. 17 auf Bl. 6 Glausche haftenden 20 Thaler für Hedwig Sonnek,

k. der Abth. III. Nr. 18 auf Bl. 6 Glausche ein⸗ getragenen 10 Thaler für Valentin Sonnek,

1. der Abth. III. Nr. 1 auf Bl. 8 Lankau haftenden 30 Thaler Vatererbe à 10 Thaler für Joseph Wilhelm, Karl Robert und Lorenz Frannek aus dem Rezeß vom 20. September 1849 zufolge Verfügung vom 12. Februar 1850,

m. der Abth. III. Nr. 1 auf Bl. 42 Eckersdorf hbaftenden 20 Thaler Darlehn für das General⸗ Pupillen⸗Depositorium zu Damnig ex decreto vom 9. August 1839

mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen,

2) die Instrumente folgender Posten:

a. der Abth. III. Nr. 2 auf Blatt 4 Friedrichshilf haftenden 50 Thaler Rest von 350 Thaler Vatererbe für Gabriel Paul Sobotta aus der Urkunde vom 4. Oktober 1855 zufolge Verfügung vom 11. De⸗ zember 1855, gebildet aus der beglaubigten Abschrift der Ausfertigung der Verhandlung vom 4. Oktober 1855 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 11. De⸗ zember 1855,

b. der Abth. III. Nr. 1 auf Bl. 12 Ober⸗Eisdorf haftenden 40 Thaler Darlehn für das General⸗ Pupillen⸗Depositorium des Gerichtsamts Damnig aus der Schuldverschreibung vom 21. Februar 1826 und den Cessionen vom 12. Februar 1829 und 20. Juni 1834, ursprünglich eingetragen für das General⸗Pupillen⸗Depositorium von Bankwitz, gebildet aus der Verhandlung vom 21. Februar 1826 und dem Hypothekenscheine vom selben Tage, beglaubigter

Abschrift der Cessionen vom 12. Februar 1829 und

vom 20. Juni 1834 und dem Hypothekenscheine vom 18. Oktober 1845,

c. der Abth. III Nr. 3 auf Bl. 7 Schwirz haftenden 60 Thaler 13 Silbergroschen 6 Pfg. Kauf⸗ geld für die Grundherrschaft aus dem Vertrage vom 5. Februar 1836 ex decreto vom 26. Juni 1836, gebildet aus dem Hypothekenscheine vom 26. Juni 1836

für kraftlos erklärt worden.

Namslau, den 15. Mai 1891. 11“

Königliches Amtsgericht.

89

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Urkunde über eine Hypothek vom 15. September 1880 wegen 800 nebst fünf Pro⸗ zent Zinsen zu Gunsten des Hospitalfonds in Wetzlar und zu Lasten der Eheleute Friedrich Neu III. und Scparine, geb. Klotz, von Tiefenbach für kraftlos erklärt. 1G

Braunfels, den 14. Mai 189)1.

Königliches Amtsgericht

9

Im Namen des Königdd, Verkündet am 16. Mai 1891.

v. Kéler, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Prundeg her⸗ Peter Jaeckel zu Scharnau, vertreten durch den Rechtsanwalt Tolki zu Neidenburg, erkennt das Königliche -. S. zu Soldau durch den Amtsrichter Kitt für Recht:

1) Die Zweighypothekenurkunde vom 9. August 1865 über die von der im Grundbuche von Scharnau Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 4 und Nr. 5 einge⸗ tragenen Post von 500 Thalern bei der Nachlaß⸗

[12165]

Altsitzerwittwe Anna Skuza, geb. Jorkowski, abge⸗ zweigten 212 Thaler 26 Sgr. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗ steller zu tragen.

[121777 Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Mai 1891. v. Lebkowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:

1) des Besitzers Endrig Skoeries aus Alt⸗

Weynotben, 2) des früheren Besitzers, jetzigen Losmanns Christoph Skoeries aus Dwischaken,

(ad 1 und 2 vertreten durch die Rechtsanwälte Meyer

zu Tilsit sdurch den Amtsrichter Weszkalnys für Recht:

und Anders in Tilsit, . erkennt das Königliche Amtsgericht

Der Hypothekenbrief über die in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Stolbeck Splitter Nr. 37 zu 5 % verzinslich eingetragene Erbtheils⸗ forderung der Urte Pleikies von 19 neunzehn Thalern wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller Christoph Skoeries zu tragen.

Weszkalnys.

[121711 Im Namen des Königd,

1 Verkündet am 19. März 1891.

Referendar Maschke, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Ferdinand Hermenau zu Rosignaiten, vertreten durch seine Ehefrau Regine Hermenau, geb. Audehm, daselbst, letztere vertreten durch den Justizrath Braun zu Fischhausen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fischhausen durch den Amtsrichter Hevgster für Recht:

Die aus dem Hypothekenbriefe vom 20. Ja⸗ nuar 1882 und einer vollstreckbaren Ausfertigung des gerichtlichen Vergleiches vom 23. November 1881 gebildete, angeblich verloren gegangene Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stücke des Antragstellers, Pr. Battau Nr. 4, Abtheilung III. Nr. 25 für den Kaufmann Franz Wolff eingetragenen 105 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten werden dem Antragsteller auf⸗ erlegt.

[12164 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Mai 1891 sind die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 400 Thalern, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 380 Ullersdorf Abtheilung III. Nr. 1 (früher auf 219 und 144 Ullersdorf) für den Kaufmann Franz Schubert zu Braunau in Böhmen, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.

Glatz, den 16. Mai 1891.

Königliches AmtsgerichhF.

Heygster. 8

[12170] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Ackerbesitzers Adolph Wetzel zu Schwersenz hat das unterzeichnete Gericht am 14. Mai 1891 für Recht erkannt:

Sämmtliche unbekannte Betheiligte werden aus⸗

eschlossen mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ 1” des Grundstücks Stadt Schwersenz Nr. 134 in Abtheilung III. Nr. 6 für den Korporations⸗ rendanten Alexander Hirschfeld zu Schwersenz ein⸗ getragene Forderung von 100 Thaler nebst 5 Prozent Zinsen (welche Post ursprünglich auf Stadt Schwer⸗ senz Nr. 23 haftete und später auf Stadt Schwer⸗ senz Nr. 134 übertragen, demnächst aber auf Stadt Schwersenz Nr. 23 gelöscht worden ist).

Posen, den 16. Mai 1391.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[12039] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Barbiers Karl Joachim Richter, Catharine Sophie Henriette, geb. Lüth, in Lübeck, Klägerin, gegen ihren Ehemann, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem auf Dienstag, den 7. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, zur Verhandlung des Rechtsstreits vor der Civilkammer I. des Landgerichts Lübeck angesetzten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Lübeck, den 19. Mai 1891. 8*

Der Gerichtsschreiber der Civilkammer I. des Landgerichts.

eg Schlichting.

Ss

CI“

Oeffentliche Zustellung.

Die Goldarbeiterfrau Martha Abel, geb. Ka⸗ mutzki, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Samuelsohn hier, klagt gegen ihren Ehemann Carl Otto Richard Abel, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49 auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen ÄAnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 15. Mai 1891

Hensel, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12183]

[12284] Oeffentliche Zustellung.

Der Eugen Bernique, Hüttenarbeiter zu Hayingen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller in Metz, klagt gegen die Maria Adele Clemence Jerome, dessen Ehefrau, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruches und schwerer Be⸗ leidigung mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und der Beklagten zu den Kosten und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[12181] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Bertha Fischer, geb. Kutzner, zu Berlin, Puttkamerstraße Nr. 8, vertreten durch den Rechtsanwalt Wawersig in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Hutmacher Johann Fischer, früher in Glogau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗

erichts zu Glogau auf den 5. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmerder, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12185] Oeffentliche Zustellung.

Der Schriftsetzer Hermann Linßner zu Gera ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schönemann daselbst klagt gegen seine Ehefrau Hermine Flora Linßner, geb. Salomo, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehebruchs mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des gemeinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 15. Mai 1891.

Buckel. Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[12184] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Catharina Ottendahl, geb. Heyer, in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Wedekind in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Ludwig Ottendahl, früher in Uetersen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 30. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 16. Mai 1891.

8

Thon, G Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12182] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Heinrich Wilhelm Thiemann zu Hamburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Kleinschmidt, klagt gegen seine Ehefrau Anna, verwittwete Meyer, ge⸗ borene Jandy, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ bruchs, event. böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. Oktober 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen ben P. gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 21. Mai 1891. 8 8 O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichtts.

[12186] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Seemanns riedrich Carl Mattheis aus Kleinfedderwarden, Johanne Hermine Gesine, geb. Blume, z. Z. Dienstmagd in Kleihausen, Klägerin, wider ihren genannten Ehe⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, event. Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, hat Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Caesar hieselbst, unter Bezugnahme auf das Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst vom 19. Dezember v. J. ange⸗ zeigt, daß der Beklagte innerhalb der angedrohten Frist nicht zu ihr zum Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens zurückgekehrt sei, und eantragt daher die Ansetzung eines ferneren Termins zur Ver⸗ handlung der Sache, in welchem sie den Antrag stellen wird, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zu diesem, von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 10. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termine vor die Civilkammer III des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Da der Beklagte fortwäh rend abwesend ist, so wird ihm diese Ladung hiemittelst öffentlich zugestellt.

Oldenburg, 1891 Mai 19. Gerichtsschreiberei des Seaßbenwalichen Landgerichts.

ühle.

[12148] ODeffentliche Zustellung.

Die ledige Sofie Marie Bäuerle von Bittenfeld und Christian Bäuerle von da, der Pfleger ihres Kindes „Christian Wilhelm“, klagen gegen den ledi⸗ gen Bauern Wilhelm Greiner von Ostweil, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares ÜUrtheil kostenfällig zu verpflichten, daß er zu bezahlen habe an die Kindesmutter, beziehungsweise an die Kindes⸗ pflegschaft:

a. Tauf⸗ und Kindbettkosten 60 ℳ,

b. Alimente bis zum 14. Lebensjahre des Kindes

ooder bis dasselbe sich selbst ernähren kann,

pro Jahr 120 ℳ, vierteljährig vorauszahlbar, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ludwigsburg auf Donnerstag, den 9. Inli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ludwigsburg, den 20. Mai 1891.

L. S.) Säufferer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

112179]

12140]

[12283] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Louise Leicher zu Alpenrod für sich und als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Carl Leicher daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Schneider zu Altenkirchen, klagt gegen den Maurer Heinrich Schneider von Lochum, z. Zt. unbekannt wo? wegen Alimentation des am 23. November 1890 geborenen Carl Leicher mit dem Antrage auf Zahlung von:

a. 17,20 Kindbettkosten nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klage,

b. Alimentations⸗Beiträgen für die Zeit vom 23. November 1890 bis zum vollendeten 15 Lebens⸗ jahr des Karl Leicher mit jährlich 37,72 in vierteljährlichen im Voraus zjahlbaren Raten und zwar die rückständigen sofort und mit 5 % Zinsen seit dem Tage der Fälligkeit, 8

c. mit dem ferneren Antrage auf vorläufige Voll⸗ streckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Hachenburg auf den 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Widmaier,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12285] Oeffentliche Zustellung.

Die Kirchenfabrik Halsdorf, vertreten durch den Schatzmeister Peter Mansion, Wagner zu Grindorf und durch deren Verwalter, Pfarrer Mans zu Halsdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hommels⸗ heim zu Metz, klagt gegen den Pfarrer Peter Biller, früher in Elsingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehen und Vorschüssen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Eintausend neunhundert siebenzehn Mark nebst 3 % Zinsen seit dem 21. Juni 1887 und 5 % Zinsen vom Klagetage an, dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 1. Oktober 1891, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Oskar Wölfel zu Dresden, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Krause daselbst als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen den Tapezierer

DOtto Huhle, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf mit dem Antrage, den Be⸗ (klagten zur Zahlung von 563 nebst Zinsen zu 6

vom Hundert vom 25. März 1891 an gerechnet und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandluug des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Dresden auf den 14. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 21. Mai 1891.

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Tarall, Sohn von Nicolaus,

Ackerer, zu Folgersweiler klagt gegen den Georg 8 Alff, ohne Gewerbe, früher in Folgersweiler, jetzt

ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und 1 Consorten, im Urkundenprozeß wegen Forderung, mit dem Antrage: K. Amtsgericht wolle die Be⸗ klagten verurtheilen, an den Kläger den Betrag von 280 nebst 5 jährigen nicht verjährten Zinsen, sowie ferneren Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen, denselben die Kosten zu belasten, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiferliche Amtsgericht zu Saar⸗ gemünd auf den 2. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Drumm, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[12147] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur J. H. Hütten 12 Düren, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Leufgen in Düssel⸗ dorf, klagt gegen den Commis Rudolf von Grumbkow, zuletzt in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen Darlehnsforderung nebst Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten durch voll⸗ streckbares Urtheil zur Zahlung von 166,50 nebst 5 % Zinsen seit dem 11. September 1884, sowie zur Tragung der Kosten, auch derjenigen des Arrest⸗ befehls, VII G. 218/89 Amtsgerichts Düsseldorf, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dortmund, Zimmer 23, auf den 10. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Seeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12141] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Julius Seidlitz zu Landsberg a./W., vertreten durch den Rechtsanwalt Fränkel daselbst, klagt gegen den Schiffer Eduard üe gerlis aus Amtsfreiheit⸗Camp, z. Zt. unbekannten? ufeniHalkes, wegen Rückzahlung eines Vorschusses von 244 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 244 nebst 5 % Zinsen von der Zustellung der Klage zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollsttectbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zehdenick auf Montag, den 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Zehdenick, den 15. Mai 1891.

Hübner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12142] Oeffentliche Zustellung.

Der Architekt Gustav Otte zu Altona, Neue⸗ burg 33, vertreten durch Rechtsanwalt Löwenthal daselbst, klagt gegen den Schuhmacher Ignatz Fleischmann, früher zu Altona, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen 200 Theilforde⸗ rung rückständiger Miethe für einen Laden und eine Wohnung im Hause Hochstraße 36 in Altona für die Zeit vom 1. August 1890 bis 1. Mai 1891 mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Altona, Abtheilung IIIa, auf den 14. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 15. Mai 1891.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12139] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Taral, Sohn von Nicolaus, Ackerer, zu Folgersweiler klagt gegen den Georg Alff, ohne Gewerbe, früher in Folgersweiler, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, im Urkunden⸗ prozeß wegen Forderung mit dem Antrage: K. Amts⸗ gericht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, an Kläger den Betrag von 80 nebst 5 jährigen nicht verjährten Zinsen, sowie ferneren Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen, und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saarge⸗ münd auf den 2. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

- Drumm, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[12149] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto von der Vecht zu Dortmund, vertreten durch ihren Reisenden C. Buchholz da⸗ selbst, klagt gegen den Tischlermeister J. Drüppel, früher zu Rheine, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Kaufpreisforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 140,60 nebst 5 % Zinsen seit dem 6. September 1890, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rheine auf den 14. Juli 1891, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

acho, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12143] Oeffentliche Zustellung.

Der Gemeindediener Anton Kentzinger zu Weiler, Kreis Schlettstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr zu Colmar, klagt gegen den Goldwaarenhändler Xaver Jung, früher zu Paris, Rue de Larbre⸗sec Nr. 50, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus Weinlieferung und baarem Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben, ge⸗ sammtverbindlich mit seiner bereits vorgeladenen Ehefrau Gertrude Weill, zur Zahlung von 253,80 nebst Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar im Elsaß auf Dienstag, den 29. September 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[12146] Oeffentliche Zustellung.

Der Schweinemetzger Josef Kappes zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Leufgen daselbst, klagt gegen den Commis Rudolf von Grumbkow, zuletzt in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ ortes, wegen Darlehns⸗Forderung nebst Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten durch vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 30 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1888, sowie zur Tragung der Kosten auch derjenigen des Arrestverfahrens VII. G. 219/89 Amtsgerichts Düsseldorf zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dortmund, Zimmer 23, auf den 10. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Seeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[12144] Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse Philippsburg, vertreten durch Rechtsanwalt L. Marbe in Freiburg i. B., klagt egen den an unbekannten Orten abwesenden Ludwig

berenz von Sasbach, als Erbe seines am 28. März 1888 mit Tod abgegangenen Vaters Remigius Eberenz von Sasbach am Rhein, aus Darlehen vom Februar 1884, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben in Gemeinschaft mit einem weiteren Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen hieraus vom 14 August 1890 an, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits durch ein für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Breisach auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmittags 13 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breisach, den 16. Mai 1891.

Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Weiser.

[12150] Oeffentliche Zustellung. V Der Schneidermeister W. Glowacki zu Essen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schenck in Essen, Naßt egen den Reisenden Julius Adler, unbekannten Aufenthalts, wegen eines käuflich gelieferten Ueber⸗ ziehers, mit dem Antrage auf Zahkung von 50 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. März 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Essen, Zimmer 46, auf den 8. Juli 1891, Vormittags 8 Uhr. Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

hoff

Denning 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts zu Essen.

[12180] Oeffentliche Zustellun Die verwittwete Seilermeister Ernegine Otto, ge⸗ borene Weißig, zu Haynau, vertreten durch den Rechtsanwalt Bieder ebenda, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Wilhelm Beyer, früher zu Nieder⸗Bielau, Kreis Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 59,00 Hypothekenzinsen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 59,00 zu zaßlen 2) das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Haynau auf den 10. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Haynau, den 19. Mai 189b1. Tautz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [12145] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 8 Der Kaufmann Caesar Bull hieselbst, hoh Bleichen 35, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. G. Hertz, A. N. Zacharias & R. Hertz, klagt gegen den Kaufmann Johannes Jacob Swane, früher hieselbst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen der am 1. Juli 1890 und 1. Januar 1891 fällig gewesenen, nicht bezahlten, Hypothek⸗ zinsen für der kläg. Ehefrau in dem annoch auf Namen von Johann Ludwig Heinrich Hauer ein⸗ getragenen Grundstück, belegen an der Osterstraße, pag. 6109 des vormaligen St. Johannis⸗Kloster⸗ Gebiets, welches die Ehefrau des Beklagten durch Erbgang erworben hat, versichert stehende 3000.— mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120.—, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts⸗ gericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII., Damm⸗ thorstraße 10, 3. Stock, Zimmer Nr. 56, auf Mitt⸗ woch, den 8. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. Mai 1891. Böse, Gerichtsschreibergehülfe des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII.

[11539) SOeffentliche Zustellung.

Nr. 5988. Die Wittwe des Karl Schneider, Theresta, geb. Ketterer, von Siegelau und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Kopf in Freiburg, klagt gegen Wilhelm Schneider, Landwirth von Siegelau, z. Z. an un⸗ bekannten Orten, aus Erbtheilung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung fol⸗ gender Beträge, und zwar an:

a. Karl Schneider Wittwe, Theresia, geb. Ketterer, von Siegelau den Betrag von 1690 54 nebst 4 % Zins vom 17. April 1890 und von 25 nebst 5 % Verzugszinsen,

.Karolina Schneider, ledig, von da den Betrag von 318 73 nebst 4 % Zins vom 17. April 1890,

an Balbine Schneider von da den Betrag von

318 73 nebst 4 % Zins vom 17. April

1890 und 350 nebst 4 % Zins hieraus vom 13. März 1890,

.Rosine Schneider, Novizin im Kloster Ober⸗ bronn, den Betrag von 218 73 nebst 4 % Zins vom 17. April 1890,

Theresia Schneider von Siegelau den Betrag von 318 73 nebst 4 % Zins vom

17. April 1890 und 100 nebst 4 % Zins vom 1. Januar 1890,

an Pfarrer Martin Ehrat in Siegelau den

Betrag von 318 73 nebst 61g Zins

vom 17. April 1890 und 200 nebst 4 %

Zins vom 13. März 1890,

an Landwirth Hermann Lupfer in Siegelau den Betrag von 133 nebst 4 % Zins vom 23. Januar 1890,

.an Schuster Karl Josef Burger in Bieder⸗ bach den Betrag von 43 86 nebst 5 % Verzugszinsen,

i. an Schreiner Albert Schneider von Siegelau der. Betrag von 14 nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen,

ferner mit dem Antrag, den Beklagten zu verurtheilen, k. der Klägerin Karl Schneider Wittwe ein Mastschwein im Gewicht von mindestens 140 Pfund oder dessen Werth mit 67 ℳ, 25 Sester Hafer oder dessen Werth mit 25 ℳ, n 10 Pfund Reisten oder deren Werth mit 6 und 10 Pfund Kuder oder dessen Werth mit

3 ℳ, die Werthe mit je 5 % Verzugszins,

pzu verabfolgen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 10. Juli 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fenn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 15. Mai 1891.

Werrlein, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[12178] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jacob Scholem zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Landsberg zu Posen, klagt gegen den Fritz von Bockelberg, früher zu Piotrowo bei Szoldry, später in New⸗Pork, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus vier Tratten, d. 5 Dosen, 27. November 1877 über zusammen 4510 ℳ, ällig am 27. Juli 1888, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 4510 nebst 6 % Zinsen seit 27. Juli 1888 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 15. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12188] * Kaiserliches Landgericht Straßburg i./ E.

Louise Roßdeutsch, Ehefrau des Friseurs Eugen Mochel zu Straßburg, Femn fe vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten