1891 / 123 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

diese Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom 15. Januar 1892 beim unter⸗ fertigten Gerichte, Zimmer Nr. 18/II, anzumelden, widrigenfalls die erwähnte Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Fürth, am 9. April 1891. b Königliches Amtsgericht. gez. Kreß. Zur Beglaubigung: 8 (L. S.) Hellerich, geschäftsl. K. Sekretär.

[135155 Alufgebot. Die Hypothekenurkunde über die Abtheilung III. Nr. 1 Band 2 Blatt 37 Grundbuchs Valfitz für die unverehelichte Anna Dorothee Witte haftenden 40 Thaler nebst Naturalien, bestehend aus der Verhandlung vom 29. Oktober 1820 und dem Hvpo⸗ thekenbriefe vom 10. April 1822 ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf Antras des eingetra⸗ genen Grundeigenthümers, des Ackermanns Reinhard Witte zu Valfitz, zum Zwecke der Löschung der Post aufgeboten werden. Der Inhaber der Hypotheken⸗ Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 16. September 1891, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Salzwedel, den 23. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

[131952 Aufgebot.

Nachdem im Wege der von den Kreisorganen des Kreiskommunalverbandes Wolfenbüttel beschlossenen resp. von der Herzoglichen Kreisdirektion zu Wolfen⸗ büttel verfügten Expropriation die nachbenannten Grundbesitzer in Hachum die nachstehend nach Lage und Gestalt aus der hier zur Einsicht ausliegenden Zeichnung bezeichneten Grundflächen, als:

1) der Halbspänner Wöhler No. ass. 4 in achum: 8 . seinem Ackerplane Nr. 59 b der Karte 8 1,78 a, 8 b. von seinem Ackerplane Nr 61b der Karte 1,67 a, 1 2) der Kothsaß Pape No. ass. 10 daselbst von 1 seinem Ackerplane Nr. 59 2 der Karte 1,08 a, 3) die Wittwe des Halbspänners Klockentöger, Henriette, geb. Koch, No. ass. 12 daselbst von ihrem Ackerplane Nr. 62 der Karte 1,27 a, 4) der Kothsaß Brües No. ass. 31 daselbst von seinem Ackerplane Nr. 63 der Karte 0,34 a zur Verbreiterung des Kommunikationsweges von Volzum nach Hachum für eine Entschädigung von 48 pro Ar abgetreten haben, ist auf Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion zu Wolfenbüttel Termin zur Auszahlung der Entschädigungskapitalien auf den 14. Juli 1891, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte an der Gerichtsstelle angesetzt, zu welchem damit die Real⸗ berechtigten gemäß Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 unter dem Rechtsnachtheile vorgeladen werden, daß, wenn Seitens der Realberechtigten spätestens im Aufgebotstermine kein Widerspruch erfolgt, sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die fest⸗ gesetzten Entschädigungen ausgezahlt. und die expro⸗ priirten Flächen als zur Verbreiterung des Kom⸗ munikationsweges von Volzum nach Hachum abge⸗ treten, den bisherigen Besitzern im Grundbuche werden abgeschrieben werden. F Schöppenstedt, den 25. Mai 1891. Herzogliches Amtsgericht. ges, VU. Peßler. Beglaubigt: C. Jeimke, Gerichtsschreiber.

- Aufgebot. . Biolgrundstüch Thorn, Fischerei⸗Vorstadt, Karten⸗ blatt 1, Parzellen 1024/227 ꝛc., von einer Größe von 9 a und 70 qm und einem jährlichen Nutzungs⸗ werth von 195 ℳ, steht nach der Bescheinigung der Polizeiverwaltung Thorn vom 14. Mai 1890 und nach der des Kriegsministers vom 26. März 1891, im Eigenthum des Jacob Poznanski, der Wittwe Magdalena Zdanowicz, geb. Wieczorkoweska, der Ge⸗ schwister Elisabeth, Franziska, Franz Josephat, Josefa Kunigunde, Theodor, Anna Johanna und Anton Poznanski sowie der Geschwister Veronika, Catharina, Joseph, Theresa Hedwig, Helene Barbara und Angelika Zdanowicz. 8

Auf diesem Grundstücke ruht die Verpflichtung, welche bei Anlegung eines neuen Grundbuchblattes in Abtheilung II. des Grundbuches einzutragen ist, die auf dem Grundstück befindlichen Gebäude jeder Zeit auf Erfordern der Militairbehörde ohne An⸗ spruch auf Entschädigung zu beseitigen, sofern nach dem Ermessen dieser Behörde fortifikatorische Rück⸗ sichten dies erfordern sollten.

Zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grund⸗ buchblattes werden auf den Antrag der oben auf⸗ geführten Eigenthümer alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermin den 19. September 1891, Vorm. 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden.

Thorn, den 19. Mai 1891. 11A“ Königliches Amtsgericht. V.

8

[132033 Aufgebot.

Behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer resp. Miteigenthümer der nachstehenden Grundstücke:

I. des Band I. Seite 717 des Flurgrundbuchs von Dörna unter Nr. 21 für:

a. den am 14. September 1852 verstorbenen

Johann Christian Lattermann in Dörna, . den am 22. April 1852 verstorbenen Adam Lattermann daselbst, . den am 5. Juni 1851 verstorbenen Georg Andreas Lattermann daselbst, . den am 24. Mai 1830 verstorbenen Georg Adam Schroeter eingetragenen Grundstücks: NLr. 21: Kbl. 7 Parzelle 205/13 Plan 261 a vor dem Tiefenthaler Holze, Acker, 53 a 33 qm.

II. des Band 1 Seite 409 des Häusergrundbuchs von Oberdorla für die am 22. Juli 1870 verstorbene Wittwe des Johann Martin Fritzlar, Catharine Elisabeth, geborne Hochheim, zu Oberdorla ein⸗ getragenen Miteigenthums an dem Wohnhause Nr. 35 zu Oberdorla nebst Zubehör haben deren A4““X*“

be

ad I: Ackermann Johann Adam Fromm zu

örna,

ad II: Der Ackermann Martin Adam Fritzlar zu

Oberdorla, das Aufgebot dieses Grundstücks resp. des Mit⸗ eigenthums beantragt.

Es werden daher zu dem auf den 1. September 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Richter (Zimmer Nr. 21) anberaumten Termine alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten oben genannten Grundstücks resp. Mit⸗ eigenthums mit der Aufforderung geladen, spätestens im Termine ihre Eigenthumsansprüche anzumelden und gehörig zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Mühlhausen, den 26. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Koehler.

[13368] Aufgebot. Nachdem mittelst Rezesses Nr. 22 653 vom

I.manl d. J., bestätict am 15. April d. J. zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig einerseits und der Ehefrau des Landwirths Wilhelm Steigerthal, Anna, geb. Macke, zu Seesen, andererseits, die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 138 zu Langelsheim zusteben⸗ den Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bau⸗ holzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine

auf Antrag Herzoglicher Kammer alle Diejenigen, welche auf die fragliche Bauholzberechtigung oder die an ihre Stelle tretende Kapitalentschädigung Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem zur Auszahlung des ge⸗ dachten Geldes auf den 14. Juli d. J., Mor⸗ gens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amts⸗ gerichte angesetzten Termine bei Strafe des Aus⸗ schlusses anzumelden. Lutter a./Bbge., den 21. Mai 1891. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

[13212] Aufgebot.

dem Jahre 1879 verschollen und bisher von dem

gangen. Ketzler, zu Biadaczow hat als Ebefrau des Ver⸗ schollenen das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung desselben beantragt. De 5 Franz Poppe wird deshalb aufgefordert spätestens in dem auf den 17. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.

Kosel, den 20. Mai 1891.

Königliche Amtsgericht. Abtheilung II. [13204] Aufgebot. Der am 1. April 1821 zu Großelfingen geborene Johann Petrus Gaulocher, Sohn des Jakob Gau⸗ locher und der Maria Anna Pflumm, welcher seit Anfang der 1850 er Jahre verschollen ist, wird auf Antrag seines Vormundes Max Gaulocher aus Großelfingen aufgefordert, sich spätestens im Termine vom Donnerstag, den 31. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt wird. Hechingen, den 12. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

[13205] Aufgebot. Kanigowski, geb. Maletzki,

Kürschnerfran Louise 8 Dieselbe lebte von

hierselbst wohnhaft gewesen. ihrem Ehemanne Carl Kanigowski letzterer vor etwa 16 Jahren aus Neidenburg ver⸗ zogen ist. Von seinem Leben und Aufenthalt ist Nichts mehr bekannt geworden. Der Schneider⸗ meister Friedrich Maletzki als Erbe der Louise Kanigowski hat den Antrag auf Todeserklärung gestellt.

LS. 2 Aufgebotstermine am

des § 832 II 18 A. L. R. festgestellt werden wird: daß derselbe vor dem 1. August 1889 storben ist. Neidenburg, den 17. Mai 1891. Khnigliches Amtsgericht. Reisler.

[13207] Aufgebot.

Frau Anna Rosalie, verehel. May, geb. Kunze, in Chemnitz, hat das Aufgebot ihres Bruders, des am 18. Oktober 1243 in Geithain Fistenc Franz Emil Kunze, welcher bis gegen

Leben seit über 20 Jahren eine Nachricht nicht vor⸗ handen ist, beantragt. Franz Emil Kunze, dessen Vermögen im Betrage von ungefähr 33 000 angelegt in Hypotheken und Sparkasseneinlagen —, unter Leitung des Amtsgerichts Geithain durch den Abwesenheitsvormund, den Gutsbesitzer Hermann Raubold in Roda, verwaltet wird, wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 4. Februar 1892,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen mit Vollmacht versehenen Vertreter hier zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Geithain, am 25. Mai 1891. Königliches Amtsgericht. Römisch.

[13193] Aufgebot. Der Michael Hörr I. zu Reichelsheim i. Od. als Bevollmächtigter:

1) der Wittwe des Johannes Dingeldein VII. daselbst, Elisabetha Margaretha, geborenen Seibert,

2) der Wittwe des Peter Steiger zu Darm⸗ stadt, Anna Margaretha, geborenen Seibert,

3) der Ehefrau des k. k. Amtsdieners i. P.

Biehrunek zu Ried, Barbara, geborenen

Kapitalentschädigung von 3000 nebst 4 % Zinsen seit dem 26. März 1891 vereinbart worden, werden

Frriedrica Heinrich Erb⸗ oder sonstige An⸗

mmungen des von der genannten Erblasserin am

Der Häusler Franz Poppe ju Biadaczow ist seit Leben oder Tode desselben keine Nachricht einge⸗— Die Häuslerin Francisca Poppe, geborene

Der vorbezeichnete

Am 1. Angust 1889 verstarb zu Neidenburg die getrennt, da

ftrreckern und der Befugniß derselben, den Nach⸗ Werthpapiere umzuschreiben, dem Nachlasse zu⸗

Es wird daher der Kürschner Carl Kanigowski Boschwerung anz und Hauspöste zu ti in Neidenburg aufgefordert, sich spätestens in dem Beschwerung anzunehmen und Hauspöstezu tilgen,

fgebot 20. April 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls durch Ausschlußurtheil in Gemäßheit

ddes Ausschlusses.

stern 1871 in Geithain wohnhaft gewesen sein soll und von dessen

hat das Aufgebot bezüglich der seinen Vollmacht⸗ gebern gleich⸗ oder vorberechtigten unbekannten Auf⸗ enthalts abwesenden Erben des Nachlasses des am 30. November 1889 zu Reichelsheim i. Od. ledig und ohne Leibeserben verstorbenen Georg Wilhelm Jäckel dahin beantragt, daß diese abwesenden Erben zur Erklärung über Antretung oder Ausschlagung der Erbschaft des genannten Erblassers und zur An⸗ meldung von Ansprüchen oder Rechten an dessen Nachlaß unter dem Rechtsnachtheil aufgefordert werden sollen, daß, falls diese Erklärung und An⸗ meldung nicht spätestens im Aufgebotstermin erfolgt, Verzicht unterstellt, die Erbschaft den sich allein ge⸗ meldet habenden Erben überlassen und Diejenigen, welche die Anmeldung unterlassen haben, von der Erbschaft ausgeschlossen werden.

Die erwähnten abwesenden Erben werden dem⸗ gemäß aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 17. Juli 1891, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche oder Rechte anzumelden und die gedachte Erklärung abzugeben, widrigenfalls Ver⸗ zicht ihrerseits auf ihr Erbrecht unterstellt, die Erb⸗ schaft den sich allein gemeldet habenden Erben über⸗ lassen wird und Diejenigen, welche die Anmeldung unterlassen haben, von der Erbschaft ausgeschlossen werden.

Fürth i. Od., den 16. Mai 1891.

Bekannt gemacht:

Der Gerichtsschreiber: Schmeck

[13201] Amtsgericht

Auf Antrag von Peter Matthias Carsten Boecck⸗ mann und Rechtsanwalt Dr. Caesar von Bönning⸗ hausen als Testamentsvollstrecker von Maria Friedrica Heinrich, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. von Bönninghausen, wird ein Aufgebot dabin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 20. April 1891 hierselbst verstorbenen Maria

sprüche zu haben vermeinen oder den Bestim⸗

30. Mai 1888 errichteten, am 30. April 1891 publicirten Testaments, namentlich auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ treckern und den denselben, oder im Falle Ab⸗ ebens oder Behinderung eines von ihnen dem nderen allein ertheilten sehr ausgedehnten Be⸗ ugnissen widersprechen wollen, hiemit aufge⸗ ordert werden, solche An⸗ und Widersprüche

bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗

straße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20. späte⸗ tens aber in dem auf Montag, den 13. Juli

1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten

Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer

Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige

unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 22. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III.

gez. Crasemann Dr.

Veröffentlich: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[13200] Amtsgericht Hamburg Auf Antrag von 1) General⸗Consul Eduard Levy 2) Hugo Philip, 3) Dr. jur. Julius Levy, als Testamentsvollstrecker von Matthias Levy, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Schmeisser & Levy, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 31. März 1891 zu Halle a. d. Saale verstorbenen, hierselbst wohnhaft gewesenen General⸗Consuls Matthias Levy Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu habden vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 20. Sep⸗ ember 1889 errichteten, am 16. April 1891 publicirten Testaments, insbesondere der Be⸗ stellung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗

laß zu reguliren, Grundstücke, Hauspöste oder schreiben zu lassen oder zu verclausuliren, höhere

widersprechen ollen, aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem uf Montag, den 13. Juli 1891, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,

8 dafelbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe

Hamburg, den 21. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civilabtheilung III. gez. Crasemann Dr. I Zeröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. 8

13197 Amtsgericht Hamburg. Auf Huntrag von Feeee Carl Bernhard Kalt⸗ schmidt als Testamentsvollstreckers der Eheleute Johann Georg Andreas Billhofer und Catharina Ülrica Elisabeth Billhofer, geb. Spark, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Freudentheil, wird ein Aufgebot dahin erlassen: ““ daß Alle, welche an den Nachlaß der hieselbst am 30. Dezember 1873 resp. 29. April 1891 verstorbenen Eheleute Johann Georg Andreas Billhofer und Catharina Ulrica Elisabeth Billhofer, geb. Spark, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Erblassern am 7. Juli 1872 gemeinschaftlich errichteten, am 4. Juni 1874 publicirten Testaments, ins⸗ besondere der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker, sowie der ihm ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden, namentlich auch den Hopothetken⸗ behörden gegenüber, allein zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗

stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.

[13199] Amtsgericht Hamburg. Das hiesige Erbschaftsamt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte & Schroeder, hat vor⸗ getragen: er am 20. April 1891 in Montreux ver⸗ storbene Carl Heinrich Schmilinsky habe im Anhange zu seinem mit seiner Ehefrau am 3. September 1875 errichteten Testamente Einen hohen Senat zum Testamentsvollstrecker ernannt; Ein hoher Senat habe in Folge dessen den Che⸗ des antragstellenden Amtes beauftragt, den Rachlaß einstweilen und bis der Senat weiter beschließen werde, in Verwaltung zu nehmen. Das antragstellende Amt beantrage Zwecks exas. des Nachlasses den Erlaß eines Auf⸗ gebots. 1 Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 20. April 1891 in Montreux verstorbenen Carl Heinrich Schmilinsky Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Amalie Caecilie, geborene Tanner, am 3. September 1875 hierselbst errichteten, mit einem Anhange welcher am 1. Oktober 1889 zu Baden⸗ Baden errichtet ist versehenen, am 9. Mai 1891 hierselbst publicirten Testaments, wie auch der Einsetzung Eines hohen Senates als Testamentsvollstrecker und der Befugniß des Erbschaftsamts, als der von Einem hohen Senat mit der Nachlaßverwaltung beauftragten Behörde, Grundstücke, Hypotheken und Werth⸗ papiere umzuschreiben, sowie den Nachlaß in jeder Hinsicht zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Dammthorstraße 10, 1. Steck, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmit⸗ tags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 15. Mai 1891. 88 Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh.

[13196] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Caroline Christiane Wegener, geb. Langguth, als Vertreterin des Nachlasses ihres Ehemannes Heinrich Ferdinand Eduard Wegener, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres R. L. und P. Oppenbeimer und Emil Behrens, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 15. März 1891 ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung hierselbst verstorbenen Heinrich Ferdinand Eduard Wegener An⸗ sprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spä⸗ testens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. Mai 1891. 8 gez. Crasemann Dr. 3 VFcröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergeh l

[13198] Amtsgericht Hamdurg. Auf Antrag von F1““ Wittwe Maria Georgine Elfriede Schneidewind, geb. Thormählen, Kaufmann Adolf Heinrich Alfred Schneidewind und Kaufmann Wilhelm Heinrich Walter Schneidewind als Testamentsvollstrecker von Carl Heinrich Gottfried Schneidewind, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 8. Januar 1891 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Carl Heinrich Gottfried Schneidewind Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ lasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Maria Georgine Elfriede Schneidewind, geborene Thormählen, am 17. März 1888 errichteten, am 22. Januar 1891 publicirten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und speziell den denselben ertheilten Befugnissen, „zum Nachlaß gehörende hierorts oder auswärts befindliche Grundstücke, Hypotheken und auf Namen lautende Werth⸗ papiere auf ihren alleinigen Consens zu ver⸗ äußern, umzuschreiben und zu tilgen, For⸗ derungen aller Art einzuziehen, Geld und Geldeswerth in Empfang zu nehmen und dar⸗ über zu guittiren, den Nachlaß vor allen Ge⸗ richten und Behörden zu vertreten,“ wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Parterre, Zimmer Ne. 7 anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 20. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. ez. Crasemann Dr, 8 . Veröffentlicht. Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[13489] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. April 1891 ist der am 22. Sep⸗ tember 1847 zu Osternothhafen geborene Seefahrer August Friedrich Wilhelm Tank für todt erklärt.

winemünde, den 30. April 1891,

wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗

Königliches Amtsgericht.

In der Carl Grellschen Aufgebotssache Gen. A. 63

Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IUI.

ddes Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 48.

Deuts

Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. * 5 Unfal- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 4. Benagse Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

dae it

Dritte Beilage

n

nzeiger und Königlich Preußische

Berlin, Donnerstag, den 28. Mai

.—

Oeffentlicher Anzeiger.

1

—½

6. Kommandit⸗Ge Aüc en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Auswes 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Staats⸗Anz 1891.

afts⸗Genossenschaften. echtsanwälten. e.

2 Aufgebote, Zustellungen

[132211 Bekanntmachunng.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der un⸗ bekannten Gläubiger des Nachlasses des am 28. Ok⸗ tober 1890 verstorbenen Kaufmannes Gustav Wegener aus Swinemünde ist beendet. Sowinemünde, den 8. Mai 1891. 8 Königliches Amtsgericht.

[13227] Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der konsolidirten 4 pro⸗ zentigen Preußischen Staatsanleihe von 1882 Litt. D. Nr. 353 812 über 500 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 19. Mat 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48. 5 13490] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Mai 1891 ist die Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗ Obligation, III. Emission Nr. 3934 über 200 Thlr. für kraftlos erklärt. .“

Stettin, den 26. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX. [135000/ Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 20. Mai 1891. Referendar Friese, als Gerichtsschreiber.

erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Amtsgerichts⸗Rath Pospieszyl für Recht: Die Stammaktie Nr. 3173 der Marienburg⸗ Mlawkaer Eisenbahn (Danzig Warschau Preußische Abtheilung) über 600 ℳ, d. d. Danzig, den 15. No⸗ vember 1878, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebo sverfahrens hat der An⸗ tragsteller zu tragen. [13225) Bekanntmachungg. Die Prioritäts⸗Obligation der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn Serie II Nr. 2270 über 50 Thaler, ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 19. Mai 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[13367] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 16. Mai 1891 ist der Talon vom 1. April 1878 zur Obligation Lübeckischer Staats⸗ Prämien⸗Anleihe vom 1. April 1863 Serie 1173 Nr. 23 444 über 50 Thlr. für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 18. Mai 1891.

u“ Das Amtsgericht, Abtheilung I.

Zur Beglaubigung: Propp, Gerichtsschreiber.

[13220] 8 Durch Ausschlußurtheil vom 5. Mai 1891 ist das Quittungsbuch der Stadtsparkasse zu Herzberg (Elster) Nr. 129 über 851,54 ℳ, ausgefertigt für den Schneidergesellen Friedrich Braunhold in Herz⸗ berg (Elster) für kraftlos erklärt. 6“ Herzberg (Elster), den 5. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

KmckeüceehteT Pels⸗ 8 8

[13508) Bekanntmachung. 1“

Das für Fräulein Bertha Heinicke ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 207 686 der städtischen Spar⸗ usse zu Berlin mit einem Guthaben von 157,04 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Mai 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48. 8 —— [13509] Bekanntmachung.

Das für den Kaufmann Reinhold Fleischmann ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 154 603 der städti⸗ schen Sparkasse zu Berlin, mit einem Guthaben von 11,24 ℳ, ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin I. vom beutigen Tage für kraftlos erklärt. 8

Berlin, den 23. Mai 1891.

1 Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[135062 Bekanntmachung.

Das für Marie Jaeschke ausgestellte Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 23 233 mit einem Guthaben von 156,05 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Mai 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[13507] Bekanntmachung.

Das für Emma Förster, Tochter des Schneider⸗ meisters, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 18 572 der städtischen Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 205,07 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I vom heutigen Tage für kraft⸗ los erklärt.

Berlin, den 23. Mai 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

[13505] Bekanntmachung. Das für den Gürtler Willibald Elnain ausge⸗

Sparkasse zu Berlin mit einem Guthaben von 130,75 ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ verseüts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 23. Mai 1891. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[13226] Bekanntmachung.

Die drei von Bertha Katz auf Herrn S. Katz in Berlin, Skalitzerstraße 126, gezogenen, mit Aecept⸗ vermerken des Bezogenen und Blanko⸗Indossamenten der Ausstellerin versehenen, an die Ordre der Aus⸗ stellerin am 15. September 1890, 20. Oktober 1890 und 17. November 1890 zahlbaren Wechsel über 100 beziehungsweise über 150 und 150 sämmtlich de dato Berlin, den 19. Mai 1890, sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. G

Berlin, 21. Mai 1891. .

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

1 [13223] Im Namen des Königs! 8— Verkündet am 9. Mai 1891. Ref Carlitz, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der offenen Handelsgesellschaft in Firma Graul & Pöhl in Leipzig, vertreten durch deren Theilhaber, die Kaufleute Moritz Wilhelm Graul und Carl Gustav Pöhl, Beide daselbst, als gesetzliche Vertreter, sowie durch den Rechtsanwalt Dr Burckas II. ebendaselbst, als Prozeßbevollmäch⸗ tigten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frei⸗ berg durch den Landgerichtsrath Dr. Kretzschmar für Recht:

Der am 22 Oktober 1888 zahlbar gewesene, von der Firma Ficker & Sohn in Dresden und Berns⸗ bach ausgestellte, auf Otto Kreyßel in Freiberg ge⸗ zogene and von diesem acceptirte Wechsel über 103,29 ℳ, welcher von Johann Ferdinand Postel in Pegau an die Firma Graul & Pöhl in Leipzig am 10. Oktober 1888 durch Indossament in Zahlung gegeben worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Dr. Kretzschmar. Veröffentlicht: Aktuar Nicolai, Gerichtsschreiber.

[13380] b Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts Augsburg vom 6. Mai 1891 wurde der von S. Bachmann zu München auf S. Rosenbusch in Augs⸗ burg gezogene, am 1. August 1890 an die Ordre des Max Cohn zahlbare, mit einem Blanco⸗Indossament des Letzteren versehene Prima⸗Wechsel, d. d. München, den 1. Mai 1890, über 564 für kraftlos erklärt. Augsburg, den 25. Mai 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. u“ Der Kgl. Sekretär: Herr.

[134911 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot des Hypotheken⸗ briefs über die auf dem Rittergut Resmin Bd. I. Bl. 1 Abth. III. Nr. 23 für den Kaufmann Arnold Wend zu Konitz haftenden 192,70 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tuchel durch den Amts⸗ gerichtsrath von Czapski für Recht:

Der über die im Grundbuche des Ritterguts Resmin Bd. I. Bl. 1 Abth. III. Nr. 23 für den Kaufmann Arnold Wend zu Konitz zu 6 % verzins⸗ lich eingetragenen 192 70 gebildete Hypotheken⸗ brief wird für kraftlos erklärt. F. 9/90.

Verkündet am 23. Mai 1891. Zur Beglaubigung: Kumm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königd, Verkündet am 22. Mai 181. Dreishoff, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Neubauers Heinrich Bringewatt, Nr. 63 Gehlenbeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Bahre zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Lübbecke durch den Gerichtsassessor Hartog für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die in Abtheilung III. unter Nr. 2 im Grundbuch von Gehlenbeck Bd. 1 Seite 194 für den Kammerarius Gerlach in Lüb⸗ becke ex obligatione de 18. November 1824 einge⸗ tragene Post ad 60 Thlr. Courant wird nach er⸗ folgtem Aufgebot hiermit für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfuhrens werden dem Stätteeigenthümer, Neubauer Heinrich Bringewatt, Nr. 63 Gehlenbeck, auferlegt.

[13501] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. Mai 1891 ist die

vpothekenurkunde über die im Grundbuche von Schermbeck Band II. Blatt 255 Abth. III. Nr. 1. aus der Schuldurkunde vom 7. September 1852 eingetragene Post von 350 Thalern Darlehn zu Gunsten des Armenfonds der evangelischen Gemeinde zu Schermbeck, gebildet aus der Ausfertigung der genannten Schuldurkunde und angehefteten Hypo⸗ thekenschein für kraftlos erklärt worden. Wesel, den 24. Mai 1891.

Kosönigliches Amtsgericht. 8 Meer Heen errher The gs⸗ ½

[12905] Bekanntmachung.

[13510]

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Bismark vom 22. Mai 1891 ist das ypothekendokument vom 29. Februar resp. 10. März 1840 über die im Grundbuche von Bismark Band III a. Blatt Nr. 144 Abtheilung III. Nr. 2 für die hiesige Kämmereikasse eingetragene Kaution von 250 Thalern für kraftlos erklärt worden. Bismark, den 22. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

stellte Sparkassenbuch Nr. 257 437 der städtischen

1““

[12912] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Mai 1891.

Klausa, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Häusler Gregor und Johanna Lubojanski'schen Eheleute zu Kadlub⸗Banadtken er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗Strelitz durch den Amtsgerichtsrath Behrens für Recht:

I. Die Hypotheken⸗Urkunde über 100 Thaler Darlehn, mit 6 % verzinslich, eingetragen für den Königlichen Förster Adolph Korbsch zu Krascheow Abtheilung III. Nr. 1 bezw. 1 der Grundstücke Blatt 114 und 120 Kadlub den Häusler Gregor und Johanna Lubojanski zu Kadlub⸗Banadtken gehörig, aus der Schuldurkunde vom 3. am 17. Dezember 1874, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 3 und den Hvpothekenbriefen vom 17. Dezember 1874 wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht SiIe Behrens. 8 8 [129131 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königli gerichts zu Lissa vom 12. Mai 1891 st Hypotheken⸗Instrumente für kraftlos erklärt worden:

1) Ueber 64 Alimente auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 18. Mai und der Purifikatoria vom 5. Oktober 1847 für die unverehelichte Elisabeth Menzel auf dem Grundstück Pawlowitz Nr. 9 in Abtheilung III unter 1, bestehend aus der Ausferti⸗ gung dieses Erkenntnisses sowie der Purifikatoria mit dem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 14. August 1848;

2) über 152 Alimente für die unverehelichte Elisabeth Menzel auf dem Grundstück Pawlowitz Nr. 9 in Abtheilung III unter 2, bestehend aus einer Ausfertigung des Erkenntnisses vom 18. Mai und der Purifikatoria vom 5. Oktober 1847, sowie aus einem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 10. Juni 1854;

3) über 52,50 Judikatsforderung für Eisig Wolf Reich auf dem Grundstück Hersztopowo Nr. 7 Abtheilung III unter 9, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung des rechtskräftigen Mandats vom 20. De⸗ zember 1865, dem Wechsel vom 18. September 1865 und einem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 1. Sep⸗ tember 1866. B

Lissa, den 14. Mai 1891.

Khönigliches Amtsgericht.

[12987 Bekanntmachung. 8 „Durch Auͤsschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 21. Mai 1891 ist für Recht erkannt: Der Zweighypothekenbrief über die für die Kreis⸗ sparkasse zu Guhrau auf Nr. 9 Corangelwitz Abthlg. III. Nr. 3 eingetragene Theilpost von 233 Thlr. 10 Sgr. = 700 wird für kraftlos erklärt. Guhrau, den 23. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

8 1

[128931 Im Namen des König? Auf den Antrag der minorennen Geschwister

Auguste, Johann und Franz Paris, vertreten durch

ihre Vormünder Besitzer Friedrich Gatz und Stell⸗

Königl. Amtsgericht zu Konitz durch den Amts⸗ richter Deittert für Recht:

Die Hypotheken⸗Urkunde über die im Grundbuche von Mockrau Bl. 4 und Bl. 8 in Abtheilung III Nr. 8 bezw. Nr. 7 für die Geschwister Auguste, Johann und Franz Nimezyk durch nachfolgende Ehe als Geschwister Paris legitimirt eingetragenen 12000 (zwölf Tausend) Kaufgelderrest, verzinslich zu 5 % aus der Urkunde vom 1. Juli 1876,

wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Verkündet, Konitz, den 19. Mai 1891. 1 Begl.: Koch, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[13228] Bekanntmachung. Das Hypothekendokument vom 27./31. Juli 1863 und 21. August 1863 über 400 Thaler Cour, welche auf dem im Grundbuche des Amtsgerichts Berlin J. von den Umgebungen Berlins im Niederharnimschen Kreise Band 10 Nr. 604 verzeichneten Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 15 für den Rentier Ludwig Ferdinand Leopold Brunnert eingetragen stehen, ist durch Urtheil des Koͤniglichen Amts⸗ gerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 16. Mai 1891. 1 Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[12895) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Direktors Dr. von Wolszlegier zu Jacobsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Zielewski in Konitz, erkennt das Königl. Amtsgericht zu Konitz durch den Amtsrichter Deittert für Recht: Die Hypothekenurkunde über die in dem Grund⸗ buch von Konitz Band XXXVII Bl. 1225 in Ab⸗ theilung III Nr. 3 auf dem dem Maurerpolier Johann Potengowski hier gehörigen Grundstücke für den Kreisschulinspektor Johann Schmidt zu Karthaus eingetragene, an den Direktor Nepomuk von Woll⸗ schlaeger in Jacobsdorf abgetretene und für Letzteren unter der Berichtigung, daß der Vorname des Gläubigers nicht Nepomuk, sondern Anton ist, um⸗ geschriebene Darlehnsforderung von 1500 nebst Zinsen aus der Schuldurkunde vom 2. September 1885 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Verkündet, Konitz, am 19. Mai 1891. G Begl.: Koch, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[13222] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Hypothekenurkunden über

a die auf dem Grundstücke des Webermeisters Carl Schoepe zu Langendamm Band V. Blatt 63 Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs vom Kirch⸗ spiel Saal für den Schiffszimmermann Carl Krenzien zu Kückenshagen eingetragenen 50 Thaler nebst 5 Prozent am 2. April fälliger Zinsen,

b. die auf dem Grundstücke des Arbeiters Heinrich Burmeister zu Saal Band I. Blatt 27 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des Grundbuchs vom Kirchspiel Saal für den Schiffszimmermann Carl Krenzien zu Kückenshagen aus der Urkunde vom 1. März 1861 eingetragenen 100 Thaler nebst 5 Proznt am 1. März jeden Jahres zu entrichtender Zinsen sind für kraftlos erklärt worden.

Barth, den 15. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. [13214] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Katscher hat durch Urtheil vom 4. Mai 1891:

I. die unbekannten Berechtigten der nachstehend aufgeführten Hypothekenforderungen:

1) 226 Thaler 16 Silbergroschen in 44 Stück richtigen gerändelten Dukaten à 3 Thalern und 142 Thalern gangbarer Münze Darlehn mit 5 Proz. Zinsen, eingetragen für den Schulrektor Anton Wagner zu Deutsch⸗Neukirch aus dem Schuldinstru⸗ ment vom 18. Juni 1783 ex decreto vom 10 Mai 1789 in Abtheilung III. unter Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Rosen Blatt 116,

2) 700 Darlehn mit 5 Prozent Zinsen, ein⸗ getragen für den Bureauassistenten Franz Rösner zu Katscher aus der Verhandlung vom 11. Februar 1881 am 12. Februar 1881 in Abtheilung III. unter Nr. 3 des Grundbuchs von Lehn⸗Langenau Blatt 331,

3) 600 Darlehn mit 5 Prozent Zinsen, ein⸗ getragen für den früheren Aktuar Franz Rösner in Katscher aus der Urkunde vom 9. Februar 1878 am 22. Februar 1878 in Abtheilung III. unter Nr. 15 des Grundbuchs von Katscher (Possession) Blatt 15, 4) 80 Thaler Nominalmünze = 45 Thaler 21 Silbergroschen 5 ¼ Pfennig Courant Muttererbe der vier Geschwister Josefa, Franziska, Victoria und Johann Stephan, sowie für letzteren bei seiner Ver⸗ heirathung statt einer Kuh 20 Thaler schlesisch Nominalmünze, aus dem Kindervergleich vom 31. Ja⸗ nuar 1817, konfirmirt am 1. Februar 1817, ein⸗ getragen ex decreto vom selben Tage in Abtheilung III. unter Nr. 1 des Grundbuchs von Piltsch Blatt 43,

5) 84 Reichsthaler 8 gute Groschen 641⁄7 Pfennig Courant Judikatsforderung des Mendel Leubuscher aus dem Erkenntnisse de publicato 15. Dezember 1822 nebst 3 Reichsthaler Mandatargebühren des Königlichen Stadtgerichtsassessor Koscher, eingetragen ex decreto vom 11. September 1823 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 16 des Grundbuchs von Deutsch Neukirch Blatt 43,

ferner:

macher Josef Posorski in Malachin, vertreten durch den Rechtsanwalt Eggebrecht in Konitz, erkennt das

485 Reichsthaler 10 gute Groschen 3 1⁄ Pfennig Conrant Schuld an den Häusler Franz Reichel in Geppersdorf, mit 5 % verzinslich aus dem gericht⸗ lichen Vergleiche vom 10. November 1823 ex decreto vom 12 November 1823 eingetragen in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 17 des Grundbuchs von Deutsch⸗ Neukirch Blatt 43, übertragen auch auf Blatt 44, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen und

a die nachstehend bezeichneten Hypotheken⸗Ur⸗ unden:

1) das Instrument über die Hypothek Abthei⸗ lung III. Nr. 14 von 800 Thalern Illaten auf Blatt 81 Katscher, bestehend aus dem Hypotheken⸗ schein d. d. Bauerwitz, 4. August 1847 (noch vor⸗ handen) und einer Ausfertigung der Verhandlung vom 31. Juli 1847 mit dem Eintragungsvermerk vom 4. August 1847 für Albertine Rösner, geborene Heisler, und dem Abtretungsvermerk vom 12. De⸗ zember 1884 für den Unteroffizier Josef Rösner zum Zweck der Löschung der Post,

2) das Instrument über die Kaufgelderhypothek Abtheilung III. Nr. 1 auf Blatt 111 Fürstlich Ehrenberg (jetzt Blatt 325 Fürstlich Langenau) von 90 Thalern für die Franziska Ratschke, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlungen vom 3. Oktober 1849 und vom 12. September 1853 nebst Eintragungsvermerk vom 8. Oktober 1853 und dem Hypothenbuchsauszuge vom 26. September 1853 zum Zweck der Löschung der Post,

3) das Instrument über die Kaufgelderbypothek von 100 Thlr. für die Weberfrau Johanna Giltsch, geborene Klein, Heingetragen Abtheilung III. Nr. 3 auf Blatt 24 Katscher (Possession), abgetreten an den Weber Franz Schieb, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der Verhandlung vom 17. Mai 1844 nebst Eintragungsvermerk vom 1. Juli 1844, dem Hypothekenschein vom 1. Juli 1844 nebst Aus⸗ fertigung der Cessionsverhandlung vom 2. Juli 1855 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 4. Juli 1855 zum Zweck der Neubildung des Instruments,

4) das Instrument über die Illatenhypothek von 1204 Thaler 20 Silbergroschen für die Antrag⸗ stellerin, Caroline Breuer, geborene Fülbier, ursprünglich eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 9 auf Blatt 3 Lehn Langenau, dort am 22. April 1875 gelöscht und am selben Tage unter anderen auf den Kaufgelderrückstand angewiesenen Hypotheken unter Nr. 31 c. in Höhe von 3614 neu eingetragen, bestehend aus der Urkunde vom 2. April 1866 und 6. September 1867 mit den zwei Eintragungsvermerken vom 10. Februar 1869, dem Hypothekenbuchsauszuge vom selben Tage und den Eintragungsvermerken vom 4. Dezember 1873, 20. März und 22. April 1875 zum Zweck der Neu⸗

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