gewonnenen Güter mit dem Anhange vollzogen, daß nach des Längstlebenden Tode der sodann vorhandene
114508]
diener Johann Heinrich Conrad Friedrichs und dessen
Hildesheim; und dessen Chefrau Anna Sophie Christine, geb. Koring, sind unbekannt.
anberaumten Aufgebotster
[145 Aufgebot.
Parzelle:
Parzelle 287/100 Kartenblatt 4 Gemarkung Wellen von 0,21 Ar Größe aus den Ochtmerslebener Wiese Nr. 16, welche früher dem Oekonomen Heinrich
Denecke in Hemsdorf eigenthümlich gehörte.
Eigenthümer dieser Parzelle im Grundbuche einge⸗ tragen zu werden beabsichtigt, werden alle unbe⸗
kannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, etwaige
Rechte und Ansprüche auf das genannte Grundstück spätestens in dem auf den 12. September 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das
Grundstück ausgeschlossen werden Wanzleben, den 26. Mai 1891. 8 Königliches Amtsgericht. Abth. II. 8
[14505] Aufgebot.
Auf den Antrag des Kunstgärtners Wilhelm Friebel in Schermeisel wird dessen Bruder und Mündel, der Barbier oder Chirurgus Gustav Friebel, welcher am 22. Dezember 1827 in Tirsch⸗ tiegel geboren, im Sommer 1861 von Tirschtiegel, wo er bis dahin gewohnt hat, nach Amerika aus⸗ gewandert, seitdem verschollen ist und nach einem hierher gedrungenen Gerücht im letzten amerikanischen Bürgerkriege gefallen sein soll, werden ferner die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 7. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung des Gustav Friebel erfolgen wird. ““
Meseritz, den 28. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht.
[14507] Aufgebot. 66
Auf Antrag des Arbeiters Gottlieb Kowalewski von Angerburg bezw. der Inspektorfrau Auguste Heyn, geb. Marx, in Königsberg Pr. werden:
1) Die Besitzerfrau Heinriette Zeuch, geb. Ko⸗ walewski, geboren zu Gr. Pillacken am 12. November 1845, welche vor etwa 18 Jahren in Lötzen bei einem Gerbermeister diente und seitdem verschollen ist,
2) der frühere Pächter, spätere Inspektor Julius Wilhelm Heyn, geboren zu Tilsit am 6 Januar 1831, welcher vor länger als 12 Jahren zu Adl. Stuerlack, später noch auf einem anderen Gute im Kreise Lötzen Inspektor gewesen und seitdem ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 19. März 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 2) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Lötzen, den 23. Mai 1891. “
Köͤnigliches Amtsgericht. b Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Wolbert zu Potsdam hat als Abwesenheitsvormund des Zuckersiederei⸗Arbeiters Joseph Franz Carl Noesler das Aufgebot des⸗ selben, der seit dem Jahre 1859 verschollen ist, zum Zweck der Todeserklärung beantragt. Daher werden der Zuckersiederei⸗Arbeiter Joseph Franz Carl Roesler sowie etwaige von ihm zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht (Zimmer Nr. 10 im Vorderhause 1 Treppe) Lindenstraße 54 anberaumten Aufgebotstermine bei dem hiesigen Amtsgerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird,
Potsdam, den 19. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Veröffentl.: Kokkot, als Gerichtsschreiber.
[11413]
Der Stuhlmachergeselle Theodor Ferdinand Eduard Schütt von hier, Sohn des verstorbenen Ackers⸗ manns (Pferdehändlers) Hermann Jacob Peter Schütt aus dessen Ehe mit der verstorbenen Sophie Marie Dorothea, geb. Giercke, eben hier, geboren am 1. Mai 1821 hieselbst, ist zum Zweck der Auflösung der für ihn bestehenden Abwesenheits⸗ vormundschaft aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato sich zu melden und seinen Aufenthaltsort anzuzeigen, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt erklärt werde.
Zugleich sind die unbekannten Erben des Ver⸗ schollenen aufgefordert, binnen gleicher Frist ihr Erbrecht anzumelden und nachzuweisen.
Das hier verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt etwa 2700 ℳ
Die vollständigen Ediktalien sind in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen und in der Güstrower Zeitung abgedruckt.
Güstrow, den 13. Mai 1891.
Bürgermeister vnd Rath
[14623] Aufgebot. Am 8. Juni 1848 haben vor dem damaligen hiesigen Obergericht die unbeerbten Eheleute Raths⸗
Ehefrau Catharina Friederike Dorothea, geborene Petersen, eine wechselseitige Schenkung ihrer wohl⸗
Nachlaß zur Hälfte an die Erben des Mannes, zur Hälfte an die Erben der Frau fallen solle.
Der Chemann Friedrichs ist am 2. August 1876, die Ehefrau Friedrichs am 15. Januar 1891 ver⸗ storben.
Die blutsverwandten Erben des Ehemannes Perehec angeblich eines Sohnes des weil. Johann
einrich Conrad Friedrichs zu Klein⸗Lafferde, bei
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der Wittwe Friedrichs, Kaufmann Gottfried Wilhelm Wessen⸗ dorf hieselbst, werden daher die unbekannten Erben des Ehemannes Friedrichs aufgefordert:
hre Erbansprüche an die gedachte Nachlaßhälfte, unter Angabe des Grundes und unter Bei⸗ fügung der Beweisurkunden spätestens in dem
hiemit auf Mittwoch, den 30. September 1891,
¹ Der Kreis Wolmirstedt besitzt laut ortsbehördlicher Bescheinigung vom 30. März 1891 folgende behufs Anlegung der Wellen Klein⸗Rodensleber Chaussee gebrauchte, im Grundbuche noch nicht eingetragene
Auf Antrag des Kreises Wolmirstedt, welcher als
hälfte für erbloses Gut erklärt werden wird. Lübeck, den 27. Mai 1891.
3 Das Amtsgericht. Abth. I. Asschenfeldt Dr.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Mai 1891.
[14415]
In der Aufgebotssache verschollener Gen. A 60 erkennt das Königliche Amtsger
für Recht: I. 1) der Peter Görz (Görtz), 2) der Seefahrer den 30. Dezember 1847,
Johann Schulz Ruckschade, geboren den 4. Juni 184 werden für todt erklärt.
dem Nachlasse derselben zu entnehmen. 2E1““
8 8
(1441844l am 22. Mai 1891 für Recht erkannt:
und dessen Ehefrau Boldt, wird für todt erklärt.
stellerin, der Rügenwalde, zur Last gelegt.
[14411]
für Civilsachen hat am Heutigen folgendes Auss Urtheil erlassen: 1) Der Depositenschein der
von Cassel und Leichtweiß, wonach Werthpapiere in offenem Depot dieser Bank
wird für kraftlos erklärt.
des Verfahrens zu tragen. *
München, den 30. Mai 1891. Der Königl. Gerichtsschreiber:
(L. S.) Hövemeyer.
[14417] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Dorothee Wi
durch den Amtsrichter Schuster für Recht:
wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen!
[14420])/ Im Namen des Königs!
für Recht: Sparkasse zu Hirschberg:
waldau, . Nr. 16 980 über 151 ℳ 59 ₰,
zu Grunau,
für kraftlos zu erklären und die Kosten des
gebotsverfahrens den Antragstellern zur Last zu I Von Rechts Wegen.
Schaedler.
Verkündet am 27. Mai 1891.
Kettner, Gerichtsschreiber
14419] Der von dem Töpfermeister Wladislaus Jax
Johann Jax, angenommene,
damals beide in Gnesen wohn am 1. November 1877 fällige,
auf Antrag des ꝛc. Andrzejewski durch
behaltlich jedoch des Rechts des Wladislaus Johann Jax auf Herausgabe dieses Wechsels. Gnesen, den 29. Mai 1891. Königliches Amtsgericht. [14408] Bekanntmachung.
das unterzeichnete Gericht am 27. Mai 1891 Recht eckannt:
eingetragen aus der
gerichtlichen Schuldschrift 12. Mai 1842 8
für die katholische
gehörigen Grundstücks Bischofstein halbes Wohn
und dem Hypothekenrekognitionsschein 1842, wird für kraftlos erklärt. Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Bischofstein, den 28. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.
[14412]
seiner Sitzung vom 22. Mai 1891 für Recht erka 8 Die im Grundbuch von Klein⸗Altenstädten Ban Art. 259 Bl. 19 und Band IV. Art. 94 Bl. 21 die evangelische Kirche zu Wetzlar Pfandverschreibung vom 15. Februar 1853 70 Thaler Darlehn wird für kraftlos erklärt.
Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV
[Gericht zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden und, falls kein Erbe sich melden sollte, die betreffende Nachlaß⸗
Veröffentlicht: Propp, Gerichtsschreiber.
Referendar Friese, als Gerichtsschreiber. Personen
zu Danzig durch den Amtsgerichtsrath Pospieszyl
Martin Freter, geboren
3) die Lisette Schulz, Tochter des Schiffers 8 und seiner Ehefrau, geb.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus
Das Königliche Amtsgericht zu Rügenwalde hat
Der Seefahrer Emil Heinrich Wilhelm Stüwe zu Rügenwalde, geboren am 23. Juni 1854 daselbst als Sohn des Musikus Heinrich Gottlieb Stüwe Johanna Luise Sophie, geb.
Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ verehelichten Seefahrer Stüwe zu
Das Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A.
2 Bayr. Handelsbank dahier, Nr. 474 vom 18. August 1888, unterzeichnet
Franz Holletzeck
geben hat, wovon noch solche im Werthe von 1000 ℳ in bayr. Vereinsbank⸗Pfandbriefen dort hinterliegen,
2) Der Antragsteller Franz Holletzeck hat die Kosten
Klein⸗Bartensleben vom 20. Oktober 1890 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuhaldensleben
Das Sparkassenbuch Nr. 7515, ausgestellt von der Sparkasse des Kreises Neuhaldensleben auf den Namen der Wittwe Wicke zu Klein⸗Bartensleben
In Sachen betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern erkennt das Königliche Amtsgericht zu c. Hirschberg durch den Amtsgerichtsrath Schaedler
daß nachstehende Sparkassenbücher der städtischen
a. Nr. 14 771 über 111 ℳ 49 ₰, ausgestellt auf den Namen Wilhelm Klär zu Kaisers⸗
— ausgestellt auf den Namen Carl Hoffmann zu Grunau, Nr. 39 709 über 334 ℳ 94 , ausgestellt auf die Namen Oswald und Emil Procopp
d. Nr. 23 5098 über 926 ℳ 39 ₰, ausgestellt auf den Namen Heinrich Haering zu Rohrlach,
1. August 1877 gezogene und von dem Gastwirth
durch Giro auf den Sattlermeister W. Andrzejewski in Gnesen übergegangene Wechsel über 180 ℳ ist Ausschluß⸗ urtheil von heute für kraftlos erklärt worden, vor⸗
In der Bischoff'schen Aufgebotssache F. 5/90 hat
Die Hypothekenurkunde über 33 Thaler 10 Sgr., JNai 184 — Schulkasse zu Bischofstein in Abtheilung III. Nr. 1 des Grund⸗ buchs des dem Schmiedemeister Andreas Bis Nr. 57, gebildet aus der vorbezeichneten Schuldschrift
vom 13. Mai Die Kosten des
Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar ha
eingetragene
[14418] das Band III Seite 121 Friedrich Schierenberg Nr. 219 zu H
unterzeichneten kraftlos erklärt. Horn, den 26. Mai 1891. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. J. A.: Boeckers, Gerichtsassessor.
icht X. [14409] Königliche Amtsgericht 20. Mai 1891 für Recht erkannt:
Obermarsberg Band XX. Blatt 37 in Abth. III
3 - Bredelar eingetragenen Forderungen als:
dem Hypothekenbuchsauszuge vom 23. April 1860,
vom 20./26. Juni 1861 werden für kraftlos erklärt.
Josef Limpinsel. Von
Rechts Wegen.
[14497]
Zinsen gebildete
erklärt. 1
Bromberg, den 26. Mai 1891. 8 Königliches Amtsgericht
[14410] Bekauntmachung. In der Holzki'schen Aufgebotssache, F. 7/1890, hat das Königliche Amtsgericht zu Bischofstein am 27. Mai 1891 für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über 418 Thaler 24 Sgr. 9 Pf., eingetragen aus dem gerichtlichen Martin Korioth'schen Erbrezeß vom 23. Oktober 1849 am 16. April 1850 für die beiden Geschwister Dominicus und Adalbert Korioth in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs des dem Besitzer August Holzki ge⸗ hörigen Grundstücks Kekitten Nr. 9, gebildet aus dem Erbrezeß vom 23 Oktober 1849 und dem Hypothekenschein vom 16. April 1850 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Bischofstein, den 28. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.
chluß ·
über⸗ ½
cke zu
[13678] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind nachstehend bezeichnete Urkunden: 1) die gerichtliche Obligation vom 19. Juli 1866, laut deren für die Erben des Geheimkanzlisten Carl Botbe hieselbst, als: a. den cand. med. Bothe, b. die Ehefrau Hedwig Illing, geb. Bothe, und die unverehelichte Clara Bothe, an dem dem Schlossermeister Georg Heinrich Conrad Brodtmann hieselbst gehörigen, Nr. 2475 an der Ritterstraße hieselbst belegenen Hause und Hofe 600 ℳ nebst 5 % Zinsen hypothekarisch versichert sind, 2) die Obligation vom 30. August 1866, laut deren an dem dem Kutscher Wilhelm Bertram hie⸗ selbst gehörenden Nr. 1518 an der nördlichen Wil⸗ helmsstraße belegenen Hause, sammt dem Nr. 87 Blatt II. des Feldrisses Hagen auf dem Bülten be⸗ legenen Abfindungsplane zu 24 a 76 qm für die minderjährige Tochter des verstorbenen Pianoforte⸗ fabrikanten Bremer, Namens Emmy Hermine Louise Bremer, 2250 ℳ zur Hypothek haften, 3) die Obligation vom 25. November 1875, laut deren für den früheren Ackermann, jetzigen Partikulier Heinrich Horn hieselbst, an dem der geschiedenen Ehefrau des Gastwirths Heinrich Kreye, Sophie Dorothee Henriette, geb. Thiele, gehörigen Nr. 2777 auf der Höhe hieselbst belegenen Hause und Hofe bin Hypothekkapital zu 5400 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen aftet, 8 4) die Schuldurkunde vom 26. Mai 1880, laut am deren an dem dem Tischlermeister August Becker hieselbst gehörigen, Nr. 534 I. am Gieseler belegenen Hause und Hofe 12 000 ℳ nebst 5 % Zinsen für den früheren Gärtner, nachherigen Rentner Heinrich Bewig zur Hypothek haften, 5) der Hypothekenbrief des hiesigen Grundbuch⸗ amts vom 13. Juni 1884 nebst Kaufvertrag vom 27. Januar 1884 und Nachtrag dazu vom 3. Juni und 1884, laut deren an dem dem Restaurateur Theodor Koch hier eigenthümlich gehörigen, Hohethorfeldmark Blatt I. Nr. 35 in den langen Höfen an der Goslarschenstraße belegenen Grundstücke zu 11 a 64 am sammt Wohnhause Nr. 2961 I. 800 ℳ für beh Partikulier Wilhelm Heinecke hier zur Hypothek aften, für 6) der Verlassungsschein vom 8. Oktober 1863, laut dessen an dem dem Konditor Emil Kohlmann hieselbst eigenthümlich gehörigen, an der Ecke des Bohlweges Nr. 2098 belegenen Hause und Hofe, sowie an dem zwischen dem Wenden⸗ und Fallers⸗ leberthore linker Seits der Promenade belegenen Gartenterrain sammt darauf befindlichem Eiskeller und übrigem Zubehör resp. an dem dem Konditor Gustav Wagner hieselbst gehörigen, Nr. 71 Blatt VII des Feldrisses Hagen im Schweinepfuhle belegenen Abfindungsplane zu 49 a 70 qm (Nr. 484 Y Ia der Theil.⸗Karte) 6352 Thlr. 27 Sgr. 4 Pf. = 19 058 ℳ 73 ₰ nebst 4 % Zinsen von 5352 Thlr. 27 Sgr. 4 Pf. für den minderjährigen Hermann Wagner zur Hypothek haften, und 78 Braunschweigische Prämienloos Serie 1296 r. für kraftlos erklärt und zwar die sub 1 bis 6 auf⸗ nnt: geführten Urkunden den Eigenthümern der ver⸗ dII. pfändeten Grundstücke gegenüber, die ad 7) gedachte für Urkunde allgemein, auch ist die Löschung der ad 6) gedachten Hypothek verfügt. Braunschweig, den 20. Mai 1891. Herzogliches Amtsgericht. I.
Auf⸗ egen.
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Die Schuldurkunde vom 19. Januar 1864 über 5 des Hypothekenbuchs der Stadt Horn auf den Grundbesitz des Lohgerbers b 8 orn für den Kaufmann H. Führer zu Detmold eingetragene Dar⸗ lehn von 50 Thalern ist durch Ausschlußurtheil des Gerichts vom heutigen Tage für
In der Limpinsel'schen Aufgebotssache hat das zu Marsberg unterm
Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ vermögen des Land⸗ und Gastwirths Josef Limpinsel an der Chaussee bei Marsberg im Grundbuche von
Nr. 2 und za für den Faktor Ferdinand Weiß zu
1) 151 Thlr. 17 Sgr. 7 Pf. Judikat ꝛc., gebildet aus dem Erkenntniß vom 1. Dezember 1859 und
2) 136 Thlr. Judikatforderung, gebildet aus der Purifikatoria vom 18. April 1861, Declaratoria vom 4. Juni 1861 und dem Hypothekenbuchsauszuge
Die Kosten des Aufgebots trägt der Antragsteller
Durch Ausschlußurtheil vom 26. Mai 1891 ist das über die auf Nimtsch Nr. 8 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Hypothek von 300 Thaler nebst Hypothekendokument für kraftlos
114516] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Rosina Bartel, geborene Koenig, zu Jaromierz, Kreis Bomst, hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zeugschmiecd Heinrich Bartel, zuletzt in Berlin wohnhaft, zur 85 unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher erlassung erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das bierauf ergangene, am 31. März 1890 verkündete Urtheil der Civilkammer 13a des Königlichen Land⸗ gerichts I hierselbst, durch welches die Klage wegen Unzuständigkeit des Gerichts abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Richard Alexander⸗Katz hier, die Berufung eingelegt und beantragt:
unter Aufhebung der Vorentscheidung das König⸗ liche Landgericht I. Berlin als zuständig zu erachten und die Sache zur sachlichen Verhandlung und Entschei⸗ dung an dasselbe zurück uweisen.
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung auf den 3. November 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, vor den III. Civil⸗ senat des Königlichen Kammergerichts, Linden⸗ straße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hier⸗ mit bekannt gemacht.
Berlin, den 25. Mai 1891. Drangosch, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Kammergerichts, III. Civilsenats.
[14513] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Henriette Plath, geb. Stelter, zu Bremen, Mauerstraße 46, vertreten durch den Rechtsanwalt Jahns in Gnesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilhelm Plath, zuletzt in Gnesen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Gnesen auf den 27. Ok⸗ tober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guesen, den 30. Mai 1891. Friebe,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14515] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Rosa Schröder, geb. Markowska, aus Inowrazlaw, vertreten durch den Rechtsanwalt Binkowski in Bromberg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schuhmacher Albert Schröder, früher in Inowrazlaw, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehetrennung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 26. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 10 Uh mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ger. e zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweu. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 30. Mai 1891. Die Gerichtsschreiberei Abth. I. des Königlichen
ELandgerichts.
[14514] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
12./29. Mai 1891 Namens der Fabrikarbeiterin Magdalena Klingler in Augsburg gegen deren Ehe⸗ mann, den Färbergesellen Julius Klingler, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, bei der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts Augsburg Klage eingereicht mit folgendem Antrage: 1 Kgl. Landgericht wolle erkennen: 8 „Die Ehe zwischen Julius und Magdalena Klingler wird dem Bande nach aufgelöst Julius Klingler als der allein schuldige Thei erklärt und hat dieser die Kosten des Streites zu tragen“;
Verhandlungstermine mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dies wird dem Beklagten Julius Klingler mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache auf Donnerstag, 29. Oktober 1891, Vorm. 8 ½ Uhr, bei der II. Civilkammer des Kgl. Landgerichts dahier ansteht. Augsburg, den 31. Mai 1891. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Ludwig, Kgl. Sekretär. [14519] Oeffentliche Zustellung. Der Möbeltransporteur G. L. Jansen zu Frank⸗ furt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krebs daselbst, klagt gegen die Privatiere Jacobine Heine⸗ mann, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannt wo? abwesend, aus dem Vertrage vom 29. Juni 1887 wegen Vergütung für Aufbewahrung von Möbeln, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 615 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 28. Februar 1891 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicher⸗ heitsleistung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 22. Mai 1891. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[145171 Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Ferdinand Liebe hbier, Grüne⸗ armstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Bacher hier, klagt gegen den früheren Weinhändler und Traiteur des Magdeburger Rathskellers Oskar Eidner, früher hier, alte Markt 15 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 9. Februar 1891 im Wechselprozesse mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung
Kulemann.
von 563 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 27. Maͤrz 1891 und 13,50 ℳ Wechselunkosten und ladet den Be⸗
Der Rechtsanwalt Bretzel dahier hat unterm
und der Ladung des Beklagten Julius Klingler zumm
. ““ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts hierfelbst auf den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Magdeburg, den 27. Mai 1891. Könnecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
114518] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Ferdinand Liebe hier, Grüne⸗ armstraße 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Bacher hier, klagt gegen den früheren Weinhändler und Traiteur des Magdeburger Rathskellers Oskar Eidner und dessen Ehefrau Emma, geb. Jahn, rüher hier, alte Markt 15 wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 13. März 1891 im Wechselprozesse mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 550 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 2. April 1891 und 4,80 ℳ Wechselunkosten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen ber dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 27. Mai 1891. Könnecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14511] Oeffentliche Zustellung. 3
Die Handlung Elias & Cohn zu Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Fließ zu Stettin, klagt gegen die Handelsfrau Wittwe Marie Peltier, früher in Bredow, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Waaren im Jahre 1890 mit dem Antrage, 1
1) die Beklagte zu verurtheilen, an die Klägerin 258 8 61 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 1. Mai 1891 zu zahlen,
2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen einschließlich derjenigen Kosten, welche durch das voraufgegangene Arrestverfahren in Sachen der Klägerin gegen die Beklagte entstanden sind,
b 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ lären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Stettin, Zimmer 45, auf den 9. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 28. Mai 1891.
Kumm, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. II.
14525]
Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Wilhelm Birkelbach, Rosalie, geb. Salu, zu Köln, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Wirtz in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 7. Ok⸗ tober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, erste Civilkammer.
Köln, den 30. Mai 1891. “
Der Gerichtsschreiber: Rustorff. [14526]
Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Franz Canje, Elise, geb. Pütz. zu Köln, Appellhosplatz 22, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Callmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, erste Civilkammer.
Köln, den 29. Mai 1891. 8
Der Gerichtsschreiber: Rustorf [14521] 1 “ Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Zurhellen vertretene Wilhelmine Waescher zu Elberfeld, Ehe⸗ frau des Tagelöhners Adam Lautermann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. 8 b
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 21. September 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hünninger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14520] Gütertrennung. -
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 26. Mai 1891 ist zwischen Josephine Guillette, gewerblos in Mülhausen i. E., und deren Ehemann Ludwig Groß, Kurzwaaren⸗ 8.. daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 30. Mai 1891. (L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[14522] 1
Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 21. April 1891 ist die zwischen den Eheleuten Handelsmann Friedrich Hensel zu Barmen und der Emma, geb. Lackmann, dafelbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft
mit Wirkung seit dem 5. März 1891 für aufgelöst
erklärt worden. Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
114524] 1 1 Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeid vom 4. Mai 1891 ist die zwischen den Eheleuten Architekt Adolf Schöneis zu Elberfeld und der Margaretha, geb. Fesher daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft
mit Wirkung seit dem 12. März 1891 für aufgelöst erklärt worden.
Fexns Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14523] Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 1. Mai 1891 ist die n Eheleuten Klempner Adolf Riemer
zu Elberfeld und der Adeline, geb. Schn bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. März 1891 für aufgelöst erklärt worden. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14622] .
Durch rechtskräftiges Erkenntniß der ersten Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Kleve vom 28. April 1891 ist die Trennung der zwischen den zu Kalkar wohnenden Eheleuten Kupferschläger Friedrich August van Dornik und Adelheid, geb. Wolf, bestehenden Gütergemeinschaft verordnet worden.
Kleve, den 28. Mai 1891.
Küpper, I. Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
14200]
Der Buchbinder Albert Schröder hieselbst und
dessen Ehefrau, Sophie, geb Dettmann, baben die
in ihrer Ehe bisher bestandene Gütergemeinschaft zur
Registratur vom 28. d. M. aufgehoben. Neukalen, 29. Mai 1891.
Der Magistrat.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.
Graue Papageien,
fingerzahm und sprechend 36, 45, 75 ℳ Graue Papageien anfang. zu sprechen 18 ℳ Sprechende fingerzahme grüne Amazonen⸗Papageien St. 25,—, 30,—, 36,— ℳ, Zwergpapageien zur Zucht Paar 6 ℳ Tigerfinken, Chineserfinken, Reis⸗ finken, Webervögel, afrik. Prachtfinken je 1 Paar 3 ℳ Zebrafinken, Zuchtpaare Paar 4 ½ ℳ, chines. Nachtigall ff. Schläger, St. 7 ℳ% Brasi⸗ lianische Glanzstaare ff. Sänger, 4 ℳ Nach⸗ nahme. Lebende Ankunft garantirt.
G. Schlegel, Hamburg,
Neuer Steinweg 15.
114633) Domänen⸗Verpachtung. “
Die im Kreise Sorau, 3 km von der Station Hansdorf der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn und 9 km von Sorau belegene Domäne Nieder⸗ Ullersdorf, welche an Fläche 214 ha, darunter 116 ha Acker und 47 ha Wiesen enthält und zu einem jährlichen Grundsteuer⸗Reinertrage von 2454 ℳ eingeschätzt ist, soll auf 12 event. auf 15 oder 18 Jahre, von Johannis 1891 ab, im Wege cen Meistgebots anderweit verpachtet werden.
Hierzu ist ein neuer Termin auf:
Dounerstag, den 11. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im Regierungs⸗Gebäude, Junkerstraße Nr. 11 hier⸗ selbst, vor dem Herrn Regierungs⸗Rath Fernow anberaumt.
Zur Uebernahme der Pachtung, deren bisheriger Zins jährlich 3500 ℳ beträgt, ist ein flüssiges Ver⸗ mögen von 30 000 ℳ erforderlich. Die Pacht⸗ bewerber haben sich vor dem Termine, spätestens aber bis zum 10. d. Mts., über ihre landwirthschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß des Kreislandrathes, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zah⸗ lenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise uͤber den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme erforderlichen Vermögens auszuweisen.
er, daselbst
in dem Sitzungssaale
pachtungsbedingungen auch auf der Domäne Roten⸗ kirchen eingesehen werden.
gegen Erstattung der Schreibgebühren bezw.
“ 8
Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift ertheilen, können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem Administrator, Herrn Gutspächter Pusch zu Kunzen⸗9. dorf, eingesehen werden. 1
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.
Frankfurt a. O., den 1. Juni 1891.
Königliche Negierung,
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[10974] Bekanntmachung. Domänen⸗Verpachtung.
Die Domäne Rotenkirchen, Kreis Einbeck, 408,4877 ha groß, darunter 355,3188 ha Ackerland und 14,2612 ha Wiesen, mit einem Grundsteuer⸗ Reinertrag von 17 162 ℳ 13 ₰, soll für den 18 jährigen Zeitraum von Johannis 1892 bis dahin 1910 im Wege des öffentlichen Meistgebots ver⸗ pachtet werden.
Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 180 000 ℳ erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, ebenso wie über ihre per⸗ sönliche Befähigung als Landwirthe sich Pacht⸗ bewerber spätestens 8 Tage vor dem Verpachtungs⸗ termine bei uns oder vor unserem Departementsrath, Regierungs⸗Assessor Plenio, hierselbst auszuweisen haben. I
Der Verpachtungstermin ist auf Dienstag, den 16. Juni d. Js., Vormittags 11 Uhr,
des früheren Landdrostei⸗ Gebäudes, Großer Domhof 1218 A hierselbst an⸗ beraumt.
Das bisherige Pachtgeld beträgt 28 911 ℳ 95 ₰.
Die Verpachtungs⸗Bedingungen, Karten und Grundstücksverzeichnisse können in unserer Domänen⸗ Registratur im hiesigen Landschaftsgebäude, die Ver⸗
Auf Verlangen ertheilen wir Abschrift der Le 585 Hruck⸗ kosten. Hildesheim, 11. Mai 1891. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Rohloff.
[14485]
Behufs Verdingung der Lieferung von 155 Stück Fluhstahlberzstücken für Normalweichen ist Termin am 18. Inni d. Is., Vormittags 11 Uhr, im Materialien⸗Bureaun zu Erfurt (Löber⸗ straße 32) anberaumt.
Der Verdingung liegen die durch die Regierungs⸗ Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde, die allgemeinen und be⸗ sonderen Bedingungen nebst Zeichnungen können im genannten Bureau eingesehen, auch gegen Nachnahme der 1“ von daher bezogen werden.
Zuschlagsfrist: 14 Tage.
Erfurt, den 29. Mat 1891.
Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.
[14634] Bekanntmachung.
Zum 1. Oktober d. J. sind in der hiesigen König⸗ lichen Strafanstalt etwa 60 männliche Gefangene, welche bis dahin mit Maschinennähen und An⸗ fertigung von Puppenrümpfen beschäftigt werden, zu weiterer Arbeit zu vergeben. 1
Ausgenommen müssen solche Beschäftigungszweige sein, welche in der hiesigen Anstalt schon betrieben werden, nämlich Cigarren⸗Fabrikation, Buchbinderei, Drahtweberei, Bandweberei und Plüschweberei. Unternehmer, welche die obenerwähnten Gefangenen zu beschäftigen wünschen, wollen ihre Anerbietungen bis spätestens zum 15. Juli d. J. an den zu weiterer Auskunft bereiten unterzeichneten Director portofrei einsenden.
Die zu stellende Caution wird in Höhe der drei⸗ monatlichen Arbeitslöhne festgesetzt werden.
Brieg, den 31. Mai 1891.
Der Director u öEee Strafanstalt. Gollert.
[14651]21 Buenos Aires vom Jahre 1888 den hie
bis auf Weiteres nicht bewirkt werden kann. Berlin, Hamburg, im Juni 1891.
Direction der Disconto⸗Gesellschaft.
5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8 Bekanntmaäach ½ % Gold⸗Anleihe der Stadt Bnenos Aires vom Jahre 1888. Die unterzeichneten Firmen bringen hierdurch zur Kenntniß der Obligations⸗Inhaber, daß die Municipalität der Stadt Buenos Aires die erforderlichen Mittel für die Einlösung der am 1. Juni d. J. fälligen Zinscoupons und Obligationen der 4 ½ % Gold⸗Anleihe der Stadt r
ür im General⸗Bond dieser Anleihe bestimmten Herren Baring Brothers & Co. bezw. deren Rechtsnachfolgern, den Herren Baring Brothers & Co. Limited, nicht über⸗ wiesen hat, und daß daher die Einlösung der bezeichneten Coupons und gezogenen Obligationen durch uns
un g.
Deutsche Bauk.
Norddeutsche Bank in Hamburg.
[14489) 8
Bei der planmäßig heute stattgehabten 1. Ver⸗ loosung der Anleihe des Kreis⸗Kommunal⸗ verbandes Braunschweig (Ausgabe vom Jahre 1887) sind die nachverzeichneten Schuld⸗ verschreibungen gezogen worden:
Litt. A. Nr. 36 59 152 167 299 347 382 444 556 und 941 je über 100 ℳ
Litt. B. Nr. 1255 1294 1300 1350 1430 1459 2114 2138 2165 2687 2782 2957 und 2972 je über 200 ℳ
Litt. C. Nr. 3136 3318 3321 3358 3716 3758 3895 4213 4720 4812 und 4877 je über 500 ℳ
Litt. D. Nr. 5082 5180 5237 5431 5442 5692 5923 5925 6089 6134 6245 6325 6471 7021 und 7050 je über 1000 ℳ
Litt. E. Nr. 7602 über 5000 ℳ
Die Auszahlung des Nennwerths dieser Schuld⸗ verschreibungen erfolgt vom 1. Oktober d. J. ab bei der Stadtkasse hierselbst.
Braunschweig, am 1. Juni 1891.
Der Stadt⸗Magistrat.
Pockels. 1
[14592] Bekanntmachung.
Die derzeitigen Inhaber der abhanden ge⸗ kommenen Policen Nr. 9, 5857, 13 555, 15 623, 16 081 und 19 463, wie des gleichfalls abhanden ge⸗
kommenen, über die Police Nr. 25 007 ausgestellten Pfandscheines der Leipziger Kranken⸗Inva⸗ validen⸗ und Lebensversicherungsgesellschaft Gegeuseitigkeit zu Leipzig werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihr Anrecht an die genannten Policen, resp. an den genannten Pfandschein bis spätestens den 5. Januar 1892 dem Direktorium der Ge⸗ sellschaft nachzuweisen, widrigenfalls nach §. 59 der Gesellschaftsstatuten verfahren werden wird. Leipzig, den 3. Juni 1891. Das Direktorium der
Leipziger Kranken⸗ Invaliden⸗ und Lebensversicherungsgesellschaft Gegenseitigkeit.
Dr. med. H. Th. Kretzschmar. Dr. phil. Wilh. Wol
8
Gen 8 .
3 ½ % Köln⸗Mindener Prämien⸗Antheilsscheine. Bei der heute stattgehabten 42. Serienziehung der
obigen Antheilsscheine sind folgende worden: hA“
—
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—— —- —- -ʒ - - —- h-9-ʒN—- ——OSVYSę;SVSęOVęVVYVYV V gV ETET 82 111““
2279, 2651, 2759, 3056.
Rückständig sind nachfolgende Antheilsscheine, fäll g ewesen am: .April 1890 Serie 6.
1889 46. 1890 51. 1889 141. 1888 161. 1890 301. 1890 308. 1889 328. 1889 332. 1890 371. 1887 385. 1887 460. 1889 478. 1889 486. 1889 535. 1889 665. 1890 675. 1889 707. 1884 727. 1883 859. 1890 1078. 1887 1172. 1888 1194. 1890 1242.
2, 1890 1276. . Oktbr. 1889 1375. „ 1889 1402. 1899 1435. April 1890 1447. 1890 1454. .Oktbr. 1888 1501. April 1890 1535. „o CI 1542. „1“ 1586. „ 1885 1645. „ 1888 1779. .Oktbr. 1890 1821.
April 1888 1839.
„8 1962. 1890 2025. 1882 2031. 1886 2322. 1885 2419. 1890 2451. 1883 2468. 1890 2469. 1889 2523. 1878 2610. 1890 2636. 1890 2725. 1889 2739. 1885 2755. 1889 2801. 1889 2803. 1888 2815. 1887 2868. 1889 2877. 18990 2878. 1890 2906. 1890 2984. 1890 3010. 1890 3042. 1882 3146. 1890 3226. 1890 3377. 1888 3401. .Oktbr. 1883 3448. .April 1890 3460. 1884 3495. .Oktbr. 1890 3544.
.April 1888 3712. „ 1890 3780. 3844. „ 1889 3871. ö5 3994.
Hamburg, den 1. Juni 1891.
Die Administration der
Köln-Mindener Prämien-Antheilsscheine. Norddeutsche Bank in Hamburg.
Nr. 251. 54. 58. 62. 94/96.
2283. 92.
2587, 47.
7035.
8001. 21. 15035. 43. 15355.
16368.
16585.
18506.?
19217.
22987.
24253.
26712.
33236. 33726. 36331. 42938/39. 53858. 63. 96. 58569.
59660.
62056.
62100.
63774. 8
68749.
70094.
71721. 5
72314.
72681.
75012.
76720.
77088.
79251.
82231.
88912.
91001. 4. 11. 12. 37. 49.
91903. 5/7. 49. 98085. 87. 101218. 33. 45. 101541. 116056. 120909. 122503. 123376
123427 126134. 130452. 131752. 66/69. 98. 136210. 19. 33.
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96. 97. 185569.
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6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[14706] Berliner electrische Beleuchtungs Actien⸗Gesellschaft.
Die Herren Aktionäre der Gesellschaft werden hierdurch zu einer außerordentlichen General⸗ versammlung auf den 23. Juni 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in dem Bureau des Justiz⸗ Rath Haagen zu Berlin, Taubenstraße 42 I1, ergebenst eingeladen.
Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über Herabsetzung des Grund⸗ und Festsetzung der näheren Moda⸗ itäten.
2) Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien und Festsetzung der Modalitäten.
3) Abänderung des Statuts, insbesondere der §§. 2— 31 inkl.
Zugleich werden die Stamm⸗Prioritäts⸗ Aktionäre der Gesellschaft zu einer besonderen Generalversammlung der Stamm⸗Prioritäts⸗ Aktionäre auf den 23. Inni 1891, Vormit⸗ tags 10 ¼ Uhr, ebendahin ergebenst eingeladen.
Tagesordnung der besonderen General⸗ versammlung der Stamm⸗Prioritäts⸗Aktio⸗ näre:
Zustimmung zu den von der gemeinschaftlichen Generalversammlung gefaßten Beschlüssen ad 1 bis 3.
Ferner werden die Stamm⸗Aktionäre der Ge⸗ sellschaft zu einer besonderen General⸗ versammlung der Stamm⸗Aktionäre auf den 23. Juni 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, eben⸗ dahin ergebenst eingeladen.
Tagesordnung der besonderen General⸗ versammmlung der Stamm⸗Aktionäre:
Zustimmung zu den von der gemeinschaftlichen Generalversammlung gefaßten Beschlüssen ad 1 bis 3.