1891 / 134 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

2) Gustav Friedrich Matter aus Sppechtsdorf, Kreis Arnswalde, am 22. Dezember 1870 zu Brunk, Kreis Deutsch⸗Krone, geboren,

3) Karl Franz Schoenrock aus Klein⸗Latzkow, Kreis Soldin, am 3. März 1864 zu Groß⸗Latzkow, Kreis Pyritz, geboren,

4) Franz Wilhelm Schadewald aus Ruwen, Kreis Soldin, am 1. Oktober 1864 zu Klücken, Kreis Pyritz, geboren,

5) Wilhelm Friedrich Siedschlag aus Ruwen, Kreis Soldin, am 19. März 1866 zu Suckow, Kreis Pyritz, geboren, 8

6) Karl Ernst Ludwig Budde aus Stolzenfelde, Kreis Arnswalde, am 15. Januar 1867 zu Gott⸗ berg, Kreis Pyritz, geboren, 4

7) Hermann Albert Budde aus Klein⸗Latzkow, Kreis Soldin, am 11. April 1867 zu Gottberg, Kreis Pyritz, geboren,

8) Vciha begroblewski aus Vordam, Kreis 1“ N./M., am 10. Februar 1864 zu Thorn, reis Thorn, geboren, .

9) Franz Hermann Riemer aus Arnswalde, Kreis Arnswalde, dus 14. April 1867 zu Hohenwalde, Kreis Pyritz, geboren,

10) Srig Franz Siedschlag aus Ruwen, Kreis Soldin, am 23. Februar 1864 zu Suckow, Kreis Pyritz, geboren,

11) Wilhelm Friedrich Kalkbrenner aus Arns⸗ walde, Kreis Arnswalde, am 5. November 1870 in Usedom, Kreis Usedom⸗Wollin, geboren, 1

12) Karl August Kaufmann aus Adamsdorf, Kreis Soldin, am 24. Oktober 1870 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, geboren, . 3

13) Karl Hermann Otto Müller aus Adamsdorf Kreis Soldin, am 23. November 1870 zu Adams⸗ dorf, Kreis Soldin, geboren, 1

14) Karl August Mielitz aus Mückenburg, Kreis Soldin, am 2. März 1870 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, geboren, 8 8

15) Hermann August Wittchow aus Bärfelde, Kreis Soldin, am 4. Februar 1870 zu Bärfelde, Kreis Soldin, geboren,

16) Otto Anton Pinnow aus Bernstein, Kreis Soldin, am 17. Januar 1870 zu Bernstein, Kreis Soldin, geboren, b

17) Johann Otto Wilhelm Bröske aus Rahm⸗ hütte (Carzig), Kreis Soldin, am 9. Juli 1870 zu Clausdorf, Kreis Soldin, geboren,

18) Friedrich Wilhelm Hoeft aus Berlinchen, Kreis Soldin, am 6. September 1870 zu Craazen, Kreis Soldin, geboren,

19) Julius Otto Ferdinand Röder aus Hohen⸗ grape, Kreis Soldin, am 8. Juli 1870 zu Hohen⸗ grape, Kreis Soldin, geboren,

20) Emil Reinhold Eduard Kuhnke aus Mandelkow, Kreis Soldin, am 6. Mai 1870 zu Mandelkow, Kreis Soldin, geboren,

21) Karl Hermann Zamzow aus Pitzerwitz, Kreis Soldin, am 15. September 1870 zu Pitzerwitz, Kreis Soldin, geboren,

22) Friedrich Wilhelm Franz Fehn aus Rehritz, Kreis Soldin, am 17. September 1870 zu Rehnitz, Kreis Soldin, geboren, 1—

23) Johann Friedrich Wilhelm Kierstein aus Brügge, Kreis Soldin, am 13. Februar 1870 zu Staffelde, Kreis Soldin, geboren,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 13. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands⸗ berg a./W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Herren Civil⸗Vorsitzenden der Königlichen Kreis⸗ Ersatz⸗Kommissionen zu Seelow, Deutsch⸗Krone, Pprts, Thorn, Swinemünde und Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus⸗ gestellten Erklärungen verurtheilt werden. J 503/91.

Landsberg a./W., den 14. April 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft. Meyer.

[16217 Garnison Ulm. h“ In der Untersuchungssache gegen den Grenadier der 10. Kompagnie Johann August Werschinger, geboren am 14. Juni 1869 zu Würzburg, katholisch, Kaufmann, eingestellt in das Heer am 5. November 1890 auf Grund erfolgter Aushebung, erkennt ein versammeltes Kriegsrecht mit Stimmeneinheit durch Urtheil zu Recht: es solle p. Werschinger der Fahnenflucht (§. 69 M. St. G. Bs.) in contumaciam für schuldig erklärt, sein gegenwärtiges und zukünftiges Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt, die Erkennung der Strafe aber und das weitere Verfahren bis zu seiner Beibringung ausgesetzt sein.

So beschlossen, Garnison Ulm, den 16. April 1891. Konrad Kiesel, Grenadier. 8 Friedrich Mann, Unteroffizier. 8 Adam Wagner, Sergeant.

z. Oskar Nick, Secondlieutenant.

.August Schott, Premierlieutenant.

.Oito Brock, Hauptmann. 1

z. Carl Majer, Major und Vorstand.

egel.) gez. Georg Werner, Auditeur. Vorstehendes Urtheil wird hiemit bestätigt. Stuttgart, im Königlichen Militär⸗Revisions⸗

Gericht, den 29. April 1891.

(Siegel.) gez. von Pfaff, Generalmajor.

8.39 gez. Habermaas, Generalauditeur.

Vorstehendes wird unter Hinweis auf §. 334 der

Reichsstrafprozeßordnung bekannt gegeben. Den 6. Juni 1891. Kommando Grenadier⸗Regiments König Karl (5. Württembergischen) Nr. 123.

2) Aufgebote, Zustellungen

Zwangsversteigerung. ge der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise

Niederbarnim Band 56 Blatt Nr. 2620 auf den Namen des Agenten jetzigen Rentiers Wilhelm

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, verstei⸗

von 6 a 4 qm zur Grundsteuer, mit 7870 Nutzungs⸗ werth zur Gehäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von

Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ doten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksschtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Erundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Sep⸗ tember 1891, Nachmittags 12 ½ Uhr, an oben⸗ bezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 28. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[74238] Beschluß. Auf den Antrag des Rittmeisters Theodor Engel⸗ mann zu Darmstadt wird das Aufgebot der angeblich verlorenen Aktien Serie 3 Nr. 268 und Nr. 269 der Kreuznacher Soolbäderaktiengesellschaft zu Kreuznach, jede über 25 Thaler lautend, erlassen. Die In⸗ haber dieser Aktien werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Victoriastraße Nr. 13, Zimmer Nr. 9) an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der genannten Aktien erfolgen wird. Kreuznach, den 23. März 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[69750] Aufgebot.

1) Auf Antrag des Kirchengemeinde⸗Vorstandes der Kirchengemeinde Tolksdorf, Kreises Braunsberg, er⸗ geht hiermit das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Pfandbriefs der Ostpreußischen General⸗ Landschaft zu Königsberg bezüglich der Hypothek Abth. III. Nr. 1B. von Neu Keykuth Nr. 3 Pfandbrief Nr. 2 über 25 Thlr. = 75

Die unbekannten Inhaber der vorstehend benann⸗ ten Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf dieselbe bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzu⸗ melden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.

2) Auf Antrag des Wirths Jacob Bojahr und der Wirth Gottlieb und Amalie,” geb. Bublitz, frü⸗ her verehel. Rimmek, Bienert'schen Eheleute aus Langenwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Gutt⸗ feld in Ortelsburg, ergeht hiermit das Aufgebot des Grundstücks Dlugiborek Nr. 1, Kreises Ortels⸗ burg, mit einem Flächeninhalt von 25,05,60 ha und 33,02 Thlr. Reinertrag und zwar der ideellen An⸗ theile der eingetragenen Eigenthümer Johann Ma⸗ kulla und Wilbelm Rhode zwecks Besitztitelberichti⸗ gung auf den Namen der zeitigen Eigenthümer, der Antragsteller, des Wirths Jacob Bojahr als Eigen⸗ thümer des Makulla'schen Antheils und Wirth Gott⸗ lieb und Amalie Bienert'schen Eheleute als Eigen⸗ thümer des Rhode’'schen Antheils.

Alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an dem genvannten Makulla'schen und Rhode'schen An⸗ theile des Grundstücks Dlugiborek Nr. 1 zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben späte⸗ stens im Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen an den genannten Grundstücksantheilen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels der ideellen Antheile der Antragsteller für diese erfolgen wird.

3) Der Aufgebotstermin und die öffentliche Sitzung zum Erlaß des Ausschlußurtheils werden auf den 7. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, Zim⸗ mer Nr. 18, anberaumt. 1 Ortelsburg, den 28. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.

[9085] Auf den Antrag der verwittweten Frau Sanitäts⸗ Rath Dr. Martha Kunze, geb. Kolberg hierselbst und deren minderjährigen Kinder Alfred, Marie und Gertrudis, Geschwister Kunze, vertreten durch ihren Vormund, den Bierverleger Kunze hieselbst, wird der Inhaber des mit dem Accepte des Besitzers Michael Filbrandt aus Willenberg versehenen und über die Wechselsumme von 2300 lautenden Wechsel⸗ blankets hiedurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine

die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Marienburg, den 4. Mai 1891. Königliches Amtsgericht.

H

[16111] Amtsgericht Hambureg,e,, Abtheilung für Aufgebotssachen. geb. Gehrd, in Wandsbeck, Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche der alleinigen Umschreibungs Uund Verfügungsbefugniß Sophia Elisabeth Johanna Holst, geb. Gehrd über den burg im Landrenten⸗Buch der Landschaft Bill wärder u. w. d. Holtz Ehefrau, geb. Geertz, über 1200,— lautenden

Franke eingetragene, in der Bandelstraße Nr. 16, belegene Grundstück am 21. September 1891,

1

jetzt Johann Friedrich Ludwig Reeder Streck Land, widersprechen wollen, hiemit aufgeforder

1

gert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche

selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren 8

den 15. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls

Auf Antrag von Sophia Elisabeth Johanna Holst, d n vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Königsberg und Fleck, wird ein

der Antragstellerin auf dem Hvpotheken⸗Amte Ham⸗ g. pag. 557 für Wilhelm

eingetragenen, ypothekposten in

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werden, solche Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. Oktober 1891, MNachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ ggebotstermin, daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7 anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. Juni 1891. .““ Das Amtsgericht Hamburg. AhAklbttheilung für Aufgebotssachen. gez. Tes dorpf Dr. 6 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. b 96 [15525] Aufgebot. Es haben beantragt: 8 a. der Kolon Albrecht Prasuhn Nr. 33 Kleinen⸗ bremen, b. der Carl Habighorst zu Büren als Vormund 8s Postassistenten Paver Unruhe aselbst, c die Emmericher Creditbank⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Emmerich, d. der Kolon Carl Hahne Nr. 1 Lerbeck, e. der Mittelschullehrer Friedrich Reineke zu Minden, f. die Wittwe Schlensker Nr. 200 Hille und g. der Färber Hartmann Nr. 107 Hille folgende Aufgebote, und zwar: ad a. der im Grundbuch von Kleinenbremen Bd. II Bl. 66 Abth. III Nr. 2 eingetragenen 225 Thlr. Darlehn aus der Obligation vom 8. Fe⸗ bruar 1811, Abth. III Nr. 2 eingetragenen 150 Thlr. Darlehn aus der Obligation vom 26. Februar 1825, Abth. III Nr. 4 eingetragenen 300 Thlr. Darlehn aus der Obligation vom 27. Februar 1841, sämmt⸗ lich nebst Zinsen für den Kaufmann Josef Heine zu Bückeburg eingetragen, sowie der daselbst Abtb. III Nr. 5 eingetragenen 400 Thlr. Darlehn nebst Zinsen aus der Obligation vom 13. Februar 1846 für den Kolonen Johann Heinrich Kuhlmann Nr. 23 Meißen; ad b. der Kautionsempfangsschein der Kaiserlichen Ober⸗Postdirektion zu Minden vom 1. März 1880 über die von dem Postassistenten Xaver Unruhe hinterlegte Schuldverschreibung der Königlich preu⸗ ßischen konsolidirten 4 % Staatsanleihe Litt. E. Nr. 37 456 über 300 ℳ; ad c. des folgenden Wechsels: Amsterdam, den 18. Januar 1890. Für R.⸗M. 237,60. Am 18. Fe⸗ bruar 1890 zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel (Secunda nicht) an die Ordre von mir selbst Reichs⸗ mark zweihundert sieben und dreißig 60/100 den Werth in mir selbst und stellen solche auf Rechnung laut Bericht. Herrn August Prekow pp. C. F. Fleumer. in Minden. gez. J. C. Waller. ad d. der über die im Grundbuche von Lerbeck Bd. I. Bl. 5 Abth. III Nr. 3 eingetragenen 1100 Thlr. Courant Darlehn zu 4 % Zinsen und halbjährige Kündigung für den Amtsrath und Guts⸗ besitzer Caesar zu Rothenhof aus der Obligation vom 24. Mai 1843 gebildeten Hypothekendokuments; ad e. der über die im Grundbuche von Minden Bd. 44 Bl. 50 Abth. III Nr. 3 eingetragenen 25 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 16. Januar 1854 über die daselbst Nr. 4 ein⸗ getragenen 25 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 6. Juni 1857 über die daselbst Nr. 5 eingetragenen 100 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 9. September 1863 und über die daselbst Nr. 6 eingetragenen 67 69 Restdarlehn nebst 5 % Zinsen aus der Urkunde vom 30. Mai 1864 gebildeten Hypotheken⸗ dokumente; ad f. der im Grundbuche von Hille Bd. III Bl. 184 Abth III Nr. 1 eingetragenen 35 Rthlr. 21 Sgr. 6 Pf. Abfindung für jedes der drei Ge⸗ schwister Schlensker, Namens Johann Friedrich, Johann Kort und Christian Carl Friedrich aus der Schichtungsverhandlung vom 23. März 1804; ad g. der im Grundbuche von Hille Bd. I Bl. 14 Abth. III Nr. 2 eingetragenen Abfindung von je 40 Thlr. 25 Sgr. 9 Pf. für die beiden Ge⸗ schwister Rust, unbekannten Vornamens, aus der Schichtungsverhandlung vom 16. März 1818. Alle der Person 0der dem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Berechtigten zu diesen Posten bezw. Ur⸗ küͤnden werden aufgefordert, und zwar die unter Nr. a, d, e, f und g, ihre Rechte in dem vor dem Königlichen Amtsgericht zu Minden auf den 11. September 1891, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 22, sowie die unter Nr. b und c in dem ebendaselbst auf den 11. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Zimmer 22, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten auf die Posten bezw. Urkunden ausgeschlossen, die Posten gelöscht und die Urkunden für kraftlos erkl werden. EE’ Minden, den 30. Mai 1891. Koönigliches Amtsgericht. 8

[16115] Der Tuchmacher Theodor Zingelmann hieselbst hat beantragt, über sein an der Neuen Straße allhier belegenes, aus den Dienstgärten des hiesigen Nachtwächters entnommenes Grundstück von 1226 qm, welches er laut Kontrakt vom 12. Dezember 1890 von dem Maurermeister Hagemann hieselbst gekauft, ein Hypothekenbuch zu errichten. Demnach werden alle Diejenigen, welche Real⸗ rechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung in dem dazu auf Dienstag, den 25. August 1891, Vormittags 10 Uhr, vor Gericht hieselbst anberaumten Termine peremtorisch und unter dem Nachtheil aufgefordert, daß ein nicht angemeldetes und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenes Realrecht an dem proklamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein soll. 8 Feldberg, 4. Juni 1891. Wehs Großherzoglich meckl. strel. Amtsgericht G

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[16202] Vorladung.

zu Wiesbaden den Antrag auf Feststellung der Ent⸗ schädigungen für die in der Gemarkung Lorch zum Zwecke der Herstellung eines Ueberholungsgeleises auf Bahnhof Lorch im Wege des Enteignungsverfahrens zu erwerbenden Grundflächen gestellt hat und der e Planfeststellungsbeschluß rechtskräftig geworden ist,

Nachdem das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt

missar für das Verfahren wegen Feststellung der Entschädigung ernannt.

Zur Verhandlung mit dem Betheiligten Josef Herbst, früher zu Griesheim, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, habe ich Termin auf Montag, den 20. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, in meinem Geschäftszimmer hierselbst angesetzt, wozu der Ge⸗ nannte mit der Aufforderung vorgeladen wird, seine Rechte im Termine wahrzunehmen, widrigenfalls ohne sein Zuthun die Entschädigung festgestellt und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der letzteren verfügt werden wird.

Rüdesheim, den 6. März 1891. 8

Der Kommissar, Königliche Landrath.

Wagner. 3

[152433 Aufgebot 8 zum Zweck der Kraftloserklärung von Urkunden und der Todeserklärung Verschollener. Es haben

I. der Mühlenbesitzer Johann Albert Heinsohn in Wedel bezw. die Ehefrau Maria Seestädt, geb. Grube, in Uetersen das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden beantragt, nämlich des Hypothekenbriefes über die im Grundbuch von Hasel⸗ dorf Band I. Blatt 27 Abtheilung III Nr. 10 für Wilhelm Brauer in Hamburg eingetragenen 3000 bezw. der Obligation vom 30. Juli 1881 und Cession vom 24. November 1884 über die im Grundbuch von Uetersen Band IX. Blatt 441 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 für Wittwe Anna Grube, geb. Heins, in Uetersen eingetragenen 1500

Ferner ist II. von zuständiger Seite die Todeserklärung der nachbenannten Verschollenen in Antrag gebracht, nämlich:

1) des Carl Christian Mohr aus Uetersen, ge⸗ boren zu Krempe am 29. April 1821 als un⸗ ehelicher Sohn der Metta Christina Butenob, später verheiratheten Stieper,

2) des Seemanns Peter Nienburg, geboren u Uetersen am 16. August 1820 als Sohn ddes Claus Nienburg und der Metta, geb.

3) der Wittwe Metta Burkmann, verwittwete MReeumann, geb. Früchtnicht, geboren zu Seestermühe am 29. März 1821 als Tochter

des Johann Früchtnicht und der Anna, geb Jobb. .

Demzufolge wird ein Aufgebotstermin auf Dienstag, den 22. September 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. In dem⸗ selben spätestens haben die Inhaber der oben⸗ genannten Urkunden dieselben vorzulegen und ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung jener Urkunden erfolgen wird. 8 In jenem Termine haben ferner die zu II. an⸗ geführten Verschollenen, sowie deren Erben sich z melden, andernfalls die Verschollenen für todt erklär werden und ihr Vermögen den bekannt gewordenen Erbberechtigten nach Vorschrift der Gesetze un unter Ausschluß der sich nicht meldenden Erben überliefert wird. 8 Uetersen, den 2. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[16116] Der Amtsgerichts⸗Sekretär G. Richert hier, Zossener straße 30, als Nachlaßpfleger, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ selbst, Solmsstr. 32, wohnhaft gewesenen, am 20. Sep⸗ tember 1889 verstorbenen Agenten und Kaufmanns Otto Karl Robert Rust beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer de Verstorbenen werden demnach aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 25. September 1891 Vormittags 11 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle, Neu ee 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ eraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizial⸗ erben nur noch in so weit geltend machen können, als de Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Be friedigung der angemeldeten Gläubiger nicht er⸗ schöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 25, von 11 bi 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 3. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[16118] Aufgebot. 8 Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gärtners August Menzel in Regensberg, werden die 8 bekannten Rechtsnachfolger der am 1832 zu Regensberg geborenen und am 10. Septem ber 1890 ebendaselbst verstorbenen unverehelichten Johanne Friederike Menzel von dort aufgefordert, spvätestens im Aufgebotstermine, den 18. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ekwa 209 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, an- zumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherr⸗ lichen Fiskus zugesprochen wird. 8 Friedeberg a. Qu., den 3. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

[16117] Aufgebot. 8 Auf Antrag des Pfarrers Krüger zu Louisenfelde als Benefizialerbe des daselbst am 30. Januar 1891 verstorbenen pensionirten Königlichen Eisenbahn⸗ Stationsassistenten Carl Krüger werden hiermit die unbekannten Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer desselben aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Erblassers spätestens in dem auf den 12. November 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte an⸗ zumelden, widrigenfalls diejenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißaehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, gegen den Antragsteller ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Inowrazlaw, den 3. Juni 1891. Koönigliches Amtsgericht

[161121 Amtsgericht Hamburgk,. Abtheilung für Aufgebotssachen. Auf Antrag von Dr Vielhaben und Schlosser⸗ meister J. P. H. Neven als Vormünder minorennen Josef Franz Bis, vertreten durch den

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that der Herr Regierungs⸗Präsident mich zum Kom⸗ 8

Rechtsanwalt Dr. Vielhaben, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 3

des

daß Alle, welche an den Nachlaß der ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung am 29. März 1891 bezw. 23. Dezember 1890 hie⸗ selbst verstorbenen Eheleute Josef Bis und Caroline Magdalena Friederike, geb. Ehmke, Ansprüche oder Forderungen irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses

Hamburg, den 3. Juni 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[16113] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Kaufmann Hermann Augener, Kaufmann Hermann Möller hierselbst und Dr. Theo⸗ dor Fleitmann in Iserlohn als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Heinrich Friedrich Wilhelm Breucker, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine⸗Feill und Dr. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14 Mai 1891 in Heidelberg verstorbenen, hier⸗ selbst wohnhaft gewesenen Heinrich Friedrich Wilhelm Breucker, persönlich oder in seiner früheren Eigenschaft als alleinigen Inhabers der Handels Firma H. Breucker, Erbd⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erb⸗ lasser am 5. Juni 1883 errichteten, mit 1 Co⸗ dicill vom 17. Januar 1890 versehenen, am 21. Mai 1891 putlizirten Testaments, insbe⸗ sondere den den Antragstellern als Testaments⸗ vollstreckern ertheilten Befugnissen, speziell der⸗ jenigen, daß je zwei von ihnen befugt sein sollen, den Nachlaß zu vertreten uno zum. Nachlaß gehörige Grundstücke, Hypotheken. Aktien, Staatspapiere und Obligationen auf alleinigen Konsens umzuschreiben, zu tilgen, zu verklausu⸗ kiren und von Klauseln zu entfreien, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mitt⸗ woch, den 30. September 1891, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 27. Mai 1891.

Das Amtsgericht Haenburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. 1.““

[16114] Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen.

Auf Antrag von Notar Edmund Theobald Gabory als Testamentsvollstreckers der Catharina soder Catharine oder Cathrine) Friederike (oder Friedericke) Sammann (oder Sannmann), geb. Schönemann, früher verwittweten Albers, des Hans Joachim (oder Johann) Georg Sammann l(oder Sannmann) Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson und Lippmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 2. April 1891 zu Billwärder a / d. Bille verstorbenen Catharina (oder Catharine oder Cathrine) Friederike (oder Friedericke) Sammann (oder Sannmann), geb. Schönemann, früher ver⸗ wittweten Albers, des Hans Joachim (oder Johann) Georg Sammann (oder Sannmann) Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen nder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 29. Oktober 1875 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 15. Februar 1888 und 15. Mai 1889 versehenen, am 6. April 1891 publizirten Testaments, ins⸗ besondere auch der Berufung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befug⸗ niß desselben, Grundstücke, Hypothekpöste, Staatspapiere und Werthrokumente jeder Art u veräußern, um⸗, zu⸗ und wegzuschreiben, zu ilgen und mit Klauseln jeder Art zu belegen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, olche An⸗ und Widersprüche bei dem

Unter;eichneten Amtsgericht, Dammthorstraße

Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, späte⸗

tens aber in dem auf Mittwoch, den 30. September 1891, Nachmittags 2 Uhr, nberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, immer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 6. Juni 1891. Das Amtsgericht Hamburg

Abtheilung für Aufgebotesachen.

gez. Tes dorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehü

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[16110]

Der Chemiker Werner Otto Müller von Kassel st durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom .Juni d. Js. wegen Verschwendung entmündigt. Kassel, am 5. Juni 1891. .““ Königl. Amtsgericht. Abth. III. 8 gez. Fr. Köhler. Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Wiecklow.

[16024] Bekanntmachung.

1) Der Schiffskoch Johann Friedrich Wilhelm Rabens aus Blumenthal, geboren am 3. Februar 1826 zu Gehlbergen,

2) der Zimmermann Diedrich Hashagen, geboren am 19. Juli 1846 zu Vorbruch, sind durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 5. Juni 1891 für todt erklärt.

Etwaige Erb⸗ oder Nachfolgeberechtigte werden zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des

1“ 1.“ .“

Vermögens der für todt Erklärten auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Blumenthal, den 5. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. [16034] Bekanntmachung.

In der von Trott'schen Aufgebotssache F. 11.90 hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i./ Pomm. am 2. Juni 1891 für Recht erkannt:

Die vierprozentigen Pommerschen Pfandbriefe Stargard'schen Departements Nr. 641 und 642 über je 150 de dato Stargard, den 25. Dezember 1858, werden für kraftlos erklärt.

Förstner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.

[16127] Bekanntmachung.

Die zwischen dem Landmann Hans Hinrich von Appen in Osdorf und dem Makler Jakobus Johannes Onderwaater, z. Zt. in Hamburg, abge⸗ schlossenen Verträge, nämlich:

1) der Kaufkontrakt vom 18. November 1880, 2) die Deklaration vom 28. Dezember 1884, 3) der Kaufkontrakt vom 30. Juni 1880, aus welchen auf dem Grundbuchblatt von Osdorf Band II. Blatt 61 Artikel 143 und Band II. Blatt 55 Artikel 136 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 zwei Hypotheken von 5700 bezw. 11 250 eingetragen stehen, sind für kraftlos erklärt. Blankenefe, den 30. Mai 1891. Koönigliches Amtsgericht.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 25. Mai cr. ist das Hypothekendokument über die Eintragung im Grundbuche der Stadt Telgte Band 9 Blatt 55 Abtheilung III. Nr. 2, ebenfalls eingetragen im Grundbuch von Kirchspiel Telgte Band 7. Blatt 24 Abtheilung III. Nr. 1, für kraftlos erklärt.

Münster, den 26. Mai 1891 . Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [16037]

„Durch Urtheil vom 1. Juni 1891 ist die über die im Grundbuch von Brachbach Band I. Seite 115

407 eingetragene Post im Betrage von 70 Thalern 10 Sgr. 9 Hlr. nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1870 und Kosten, abzüglich am 27. Suni 1872 gezahlter 10 Thaler Judikatforderung, zu Gunsten des Johann Peter Kipping zu Brachbach gebildete Urkunde für kraftlos erklärt worden.

Kirchen, den 1. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[16036] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 27. Mai d. J. ist die von dem Landmann Johann Hinrich Seeger in Stelle unterzeichnete Sicherheitsakte, welche zu Gunsten des Schmieds Johann Wilhelm Detlef Danker in Stelle für eine von diesem für den ꝛc. Seeger bei der Spar⸗ und Leihkasse in Heide übernommene selbstschuldige Bürgschaft am 31. De⸗ zember 1881 ausgestellt und in das Grundbuch von Weddingstedt Band III. Art. 179 Abth. III. Nr. 4 als Kautionshypothek von 3000 eingetragen worden ist, für kraftlos erklärt.

Heide, den 27. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. III. [16035]

Auf den Antrag der Gärtnerfrau Marie Przywara zu Laskowitz im Beistande ihres Ehemannes, be⸗ treffend das Aufgebot eines verloren gegangenen Hypothekeninstruments, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Rosenberg O/S. durch den Gerichts⸗ assessor Silbermann für Recht⸗

Das Hvypothekeninstrument über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 74 Laskowitz für die Geschwister Johann und Eva Rymarsczyk aus Laskowitz aus der 8 26. Januar Verhandlung vom 10. April 1818, 8. Februar 2820, eingetragenen 23 Thaler Erbegelder wird für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last. IV. P. 8/90. V. R. W Rosenberg O./S., den 30. Ma 1891. Königliches Amtsgericht. Eö111A14“ [16033] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts zu Konitz vom 2. Juni 1891 sind die ihrem Auf⸗ enthalte nach unbekannten Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger in Betreff der im Grundbuche Czersk Bl 114 Abth. III. Nr. 3 eingetragenen Post: Vatererbe von 40 Thalern nebst Zinsen für die Ge⸗ schwister Kaczerowskt nebst der dort eingetragenen Liberirungsverpflichtung von Nachlaßschulden, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Konitz, den 2. Juni 1891. SIng

Königliches Amtsgericht. IV.

Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 27. Mai 1891.

Voigt, Gerichtsschreiber.

In der Wicker'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stslp durch den Gerichts⸗ Assessor Schrader für Recht:

Die Gläubiger der auf Grundstück Wobeser Nr. 7 in Abtheilung III unter Nr. 2 für die unverehelichte Caroline Wilhelmine Waldow zu Stolp einge⸗ tragenen Hypothek von 100 Thlr. und der daselbst unter Nr. 15 für den Schneidermeister Eduard Jacoby zu Stolp eingetragenen Hypothek von 100 Thlr., 13 Thlr. 21 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 2 Sgr. bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die über diese Posten gebildeten Dokumente werden für kraftlos erklärt.

[16029]

[16038] Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Uehlendahl ist durch Urtheil vom 22. Mai cr. für Recht erkannt: Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger folgender auf den Grundbesitz

Hypotheken:

des Bergmanns Gustav Uehlendahl zu Esborn, im Grundbuche von Esborn Blatt 38 eingetragenen

8 8

erborgt hat. 14. Februar 1829.

Nach dem gerichtlich

tember 1833 hat der sämmtliche

werden mit ihren ausgeschlossen.

Königliche

[14995]

kaufgeld, gebildet aus

für Abth. III. Nr. 12,

geld, gebildet aus ein

schollenen Gutsbesitzers

theilung III Nr. 14 d sitzer Wilhelm und H

schen Eheleuten in T

55 Thaler 1 pauschquantum ausgesch

frau Annicke Zekuszis, v

geschlossen.

Grundstücks

Antragstellern zur Last.

[16031] Auf den Antrag des hoff zu Königliche Amtsgericht

14. September 1849 ü

erklärt. Verkündet Hamm, d [16125]

ELTIEAVC6Ib Auf den Antrag der

nämlich Meyer in

durch den Letztgenannten, gericht

zum

die Gerichtstafel sowie

Antragsteller Erlaß des haben, für Recht:

Diejenigen, welche August Carl Meyer in L ohne daß sie den Erben

verurtheilt. Lauenburg, 29. Mai Veröffentlicht:

[16129]

3. Juni 1891 für Recht Die von 48 Thlr. unverzins! Hermann,

1) In Abtheilung III Nr. 2: Ein Kapital von 60 Thalern in Louisd'or zu 5 Thalern, welches die frühere Mitbesitzerin Wittwe Beisenbruch laut gerichtlicher Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 5. Februar 1766 von dem Johann Caspar Hundeicker unter Verpfändung dieses Kottens gegen 5 % Zinsen und halbjährige Loskündigung Eingetragen vigore decreti vom

2) In Abtheilung III Nr. 8:

bis zum 17. September handenen Schulden des Johann Peter Beisenbruch, gent. Nieland, als Selbstschuldner zu zahlen über⸗ nommen und für die Erfüllung dieser Verpflichtung diese Besitzung verpfändet.

Eingetragen ex decreto vom 21. Januar 1837,

Hagen, 22. Mai 1891.

Im Namen des Königs! . Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts 21. Mai 1891 ist dahin für Recht erkannt worden: I. 1) Die Hypothekenurkunde über 1855 Rest⸗

3. September 1878 und dem Kaufvertrage vom 14. August bezw. 3. September 1878, eingetragen Fräulein Henriette

2) die Hypothekenurkunde über 1855 Restkauf⸗

und Kaufvertrag wie zu 1, eingetragen für Fräulein Marie Elisabeth Hensemann in Abth. III Nr. 13, des dem Klempnermeister Otto Schanter zu Memel gehörigen Grundstücks Memel Nr. 688 A werden für kraftlos erklärt II. Die unbekannten Rechtsnachfolger des ver⸗

dellen werden mit ihren Ansprüchen auf den in Ab⸗

Matzmasuhren Nr. 927 27. März 1869 auf Antrag des Prozeßrichters vom 22. März 1869 eingetragene Arrest in Höhe von Forderung

III. Die etwaigen Berechtigten der Hypotheken⸗ post von 20 Thaler, eingetragen für die Losmanns⸗

geb Kunkis, und ihren Ehemann Jacob Zekuszis aus Szudebarsden in Abth. III Nr. 4 des Grund⸗ buchs des früher der Wittwe Auguste Karallus, geb. Howemann, und den 6 Geschwiftern Karallus, jetzt den Martin und Ande, geb. Lampsatis, Kurschus⸗ schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Wallehnen Nr. 464 auf Grund des Erbrezesses vom 26. Mai 1854 zufolge Verfügung vom 8. September 1854 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗

IV. Die unbckannten Rechtsnachfolger des Kauf⸗ manns Theodor Eggert zu Memel werden, da sie sich nicht gemelbet, mit ihren Ansprüchen auf die in Abth. III Nr. 10 bezw. 11 des Grundbuchs des dem Wirth Jurgis Schmidt in Eglienen gehörigen Eglienen Nr. 751 eingetragenen Posten von 27 Thaler 18 Silbergroschen 10 Pfennig nebst 28 Silbergroschen Kostenvorschuß resp. 2 Thaler 1 Silbergroschen ausgeschlossen.

V. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den

Memel, den 30. M Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! 1 Haaren vom 4. Februar 1891

Das Hypothekeninstrument, bestehend aus gerichtlich bestätigten Recesse vom 10. Juli 1847 nebst Ingrossationsvermerk und Hypothekenschein vom

des Hypothekenbuchs von Uentrop Abtheilung 2 b. erfolgte Eintragung von 28 Thalern 16 Sgr. 6 Pfg. Vatergut der Wilhelmine Reinert, wird für kraftlos

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Mai 1891.

Raths Georg August Carl Mever in Lauenburg, Frl. Hermine, Frl. Marie, Frl. Anna Lauenburg bezw. Blomberg, Frau Hartz, Helene, geb. Mever, in Cölln und Rechtsanwalt und Notar Heinrich Meyer in Heide, alle vertreten

cht zz Lauenburg durch Roth, da die Antragsteller ein Aufgebot unbekannter Nachlaßgläubiger beantragt und die Berechtigung Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben da das Aufgebot nach dem hier geltenden Partikular⸗ recht zulässig ist, da das Aufgebot durch Anheftung an

Deutschen Reichs⸗Anzeiger am 28. im Regierungs Amtsblatt am 1. und 8. November 1891 sswie auch sonst öffentlich bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 29. Mai 1891, noch vorher Rechte angemeldet sind, und die

w Ansprüche oder Forderungen an den Nachlaß des weiland Justiz⸗Raths Georg in Brieg wohnhaft

ihren Ansprüchen und Forderungen von dem Nachlaß ausgeschlossen und zu Stillschweigen gegen

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

In der Stückler’'schen Aufgebotssache I. F 1/91 hat das Königliche Amtsgericht etwaigen Berechtigten

eingetragen aus dem gerichtlichen Vertrage!

11““

en Vertrage vom 17 Sep⸗ Friedrich Peter Ueblendahl 1833 vor⸗

Ansprüchen auf diese Posten

vom

dem Hypothekenbrief vom

Bertha Hensemann in

em gleichen Hypothekenbrief

Rudolf Reimann aus Gai⸗

es Grundbuchsz des den Be⸗ elene, geb. Jacobeit, Peters⸗ ilsit gehörigen Grundstücks zufolge Verfügung vom

- und 20 Thaler lossen.

Kosten⸗

erwittwet gewesene Bruweleit,

ai 1891.

Schusters Wilhelm Schocken⸗ 2 erkennt das zu Hamm für Recht:

dem

ber die Band 62 Seite 203

en 30. Mai 1891.

Gerichtsschreiber. Erben des weiland Justiz⸗

erkennt das Königliche Amts⸗ den Amtsrichter

11. April 1853 auf Breitenfeld Nr. 8 und vo dort übertragen auf Breitenfeld Nr. 6 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 3 bezw. Nr. 4 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Eigenthümern, der Wittwe Stückler und dem Wirth Ferdinand Eckert auferlegt.

[16040] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlächter Priebe, Marie, geb. Krauel, zu Greifswald, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Haeckermann zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlächter August Wilhelm Gustav Priebe, zuletzt in Greifswald, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 2. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt, zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Greifswald, den 29. Mai 1891.

Behrendt, 28

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[16209] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10214. Die Charlotte Schunder, geb. Lützel, in Mannheim, vertrreten durch Rechtsanwalt Dr. Löb in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann Christian Schunder, Fabrikarbeiter in Mannheim, wegen Mißhandlung und grober Verunglimpfung mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Streittheilen am 15. März 1885 geschlossenen Ehe wegen Mißhandlung und grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Beklagten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 22. September 1891, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 6. Juni 1891.

(L S.) Dr. Selb, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts

[16135] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Auguste Jaeckel, geb. Grunz, zu Freienwalde a. /O., vertreten durch den Justizrath Meißner in Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Karl Jaeckel, früher zu Freienwalde a. O., seßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 29. dk⸗ tober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 32. 91.

Prenzlau, den 4. Juni 1891.

CGCNI 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[1634] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Adele Gen32 geb. Winter, zu Han⸗ nover, vertreten durch den Rechtsanwalt Jüdell hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Schlosser Fritz Vollert, zuletzt in Hannover, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil erkennen, ref. exp. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 16. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gezachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 6. Juni 1891. 1

„Kaltwasser,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16136] Oeffentliche Zustellung. Die Haushälterin Ehefrau Mollv Bernhardine Theresia Melzen, geb. Gärtner, zu Hamburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dahm in Altona klagt gegen ihren Ehemann, den unbekannt abwesenden Seemann Marx Friedrich Melzen, früher in Altona, aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer es Königlichen Landgerichts zu Altona auf den

durch Einrückung in den Oktober 1890,

Ausschlußurtheils beantragt

auenburg zu haben glauben,

bekannt sind, werden mit

Kretzschmar,

zu Jarotschin am erkannt:

der Hypothekenpost iche Abfindung für Emilie

[16137]

14. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 3. Juni 1891.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Böttcher Anna Rosina Seidel, ge⸗

borene Scholz, zu Brieg, vertreten durch den Re Scho. leg, 8 urch d Rechts⸗

anwalt Hoffmann zu Brieg, klagt 8

mann, den Böttchergesellen Gottlob

gegen ihren Ehe⸗ 1 Seidel, zuletzt jetzt unbekannten Aufenthalts,

2 Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit e teien zu trennen ben 1 . : 8„ die Erben urtheilung in die Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen 22 b Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu 23. September 1891, mit der Aufforderung, Ferichte 1eh sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies der Klage bekannt gemacht. ö

Antrage, das Band der Ehe zwischen

den Par⸗ und den

Beklagten unter Ver⸗

„Brieg auf den Vormittags 11 ½ Uhr, einen bei dem gedachten Anwalt za bestelles. Zum

Brieg, den 3. Juni 1891. Dienstfertig,

Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts 8

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