Termine vor
von 100 Thlr. = 300 ℳ — als jetziger Eigen⸗ thümer der Forderung zum Zwecke der Neubildung der Urkunde — beantragt Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Habelschwerdt, den 10. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. “
[17364] Aufgebot.
Der hiesige Stadt⸗Magistrat hat Namens der Stadtgemeinde Braunschweig behuf Verbreiterung der Jägerstraße von dem an der Ecke der Jäger⸗ und Nußbergstraße belegenen Grundstücke Nr. 73a des Feldrisses Altewiek zu 5 a 36 am sammt Wohn⸗ hause Nr. 4174 die auf dem überreichten Situations⸗ plan mit aa, ab, z. y, aa umschriebene Theilfläche zu 1 a 31 am im Wege der Zwangsenteignung er⸗ worben. Auf Antrag desselben ist zur Anmeldung von Eigenthums⸗ und sonstigen Realrechten an ob⸗ bezeichnetem Theilgrundstück beziehungsweise den für dasselbe zu zahlenden Entschädigungsgeldern, sowie zur Auszahlung der letztern Termin auf Donnerstag, den 30. Juli ecr., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte — Zimmer Nr. 39 — an⸗ beraumt, und werden zu diesem Termine alle Die⸗ jenigen, welchen Eigenthums⸗ oder sonstige Real⸗ rechte an dem gedachten Trennstück zustehen, zur An⸗ meldung ihrer Rechte, beziehungsweise zum Empfang der zu zahlenden Gelder bei Vermeidung des Rechts⸗ nachtheils öffentlich vorgeladen, daß die Nicht⸗ erschienenen mit ihren Ansprüchen der hiesigen Stadt⸗ gemeinde gegenüber ausgeschlossen werden. — Gesetz Nr 18 vom 20. Juni 1843, §. 1. — Braunschweig, den 8. Juni 1891.
Herzogliches Amtsgericht. VII. Seidler.
[935] Aufruf.
Nachdem die bekannten Fideikommißbesitzer bez. Nießbraucher und die bekannten Successions⸗ berechtigten zum von Bergen'schen Fideikommisse lier bez durch ihre Vormünder einen Familienschluß abgefaßt und zur gerichtlichen Bestätigung vorgelegt haben, so werden in Gemäßheit des §. 14 ff und §. 28 des Gesetzes Nr. 227 vom 17 April 1870 sowie des §. 14 des Gesetzes Nr. 526 alle un⸗ bekannten Successionsberechtigten hierdurch vor⸗ geladen, in dem auf Donnerstag, den 15. Ok⸗
tober 1891, Früh 10—11 Uhr, bestimmten 1 Herzogliches Amtsgericht hier — Zimmer Nr. 4 — zu erscheinen, um ihre Erklärung über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, widrigenfalls nach Ablauf des Termines die Aus⸗ gebliebenen mit ihrem Widerspruche ausgeschlossen
werden. Derr gefaßte Familienschluß ist von den sich ge⸗ nügend ausweisenden Berechtigten in der Gerichts⸗ schreiberei in den Geschäftsstunden einzusehen oder gegen die Gebühr in Abschrift zu erhalten.
Dessau, den 1. April 1891.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Henning.
117361] Aufgebot. Auf den Antrag des Vormundes, Dünenwärters Focke Lammers Hinrichs zu Langeoog, wird der Schiffer Otto Gerdes Otten aus Langeoog, welcher vor circa 23 Jahren in See gegangen und über dessen Leben seitdem keine Kunde eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Juni 1892, Vormittags 9 ½ Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Eseus, den 10. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
[17360] Aufgebot. 1
Joseph Bauer, Bauerssohn von Traidersdorf, wird seit dem russischen Feldzug vermißt. 1
Auf Antrag des Bauers Ludwig Bauer, früher in Trairersdorf, nunmehr in Marienthal, Gemeinde Mietraching, ergeht hiermit an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens an dem beim unter⸗ fertigten Amtsgerichte auf Donnerstag, den 21. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Die Erbbetheiligten werden angewiesen, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, während alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, ersucht werden, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Gericht zu machen 2
Kötzting, am 7. Juni 1891
Kgl. Amtsgericht Kötting.
(L. S.) Leipold, Kgl. Amtsrichter.
Zur Beglaubigung:
Kötzting, den 12. Juni 1891.
Der Gerichtsschreiber:
(L. S.) Sternbauer, Kgl. Sekretär [17365] 9„ Aufgebot. EE3“““
1) Wilbelm Carl August Schoenholz, geboren den 7. November 1850 zu Stolp in der Ehbe des Arbeiters Wilhelm Gottfried Schoenholz und der Caroline Wilhelmine, geborenen Teske,
2) Rudolf Ernst Albert Schoenholz, geboren den 17. August 1859 zu Stolp in der Ehe des Ar⸗ beiters Wilhelm Gottfried Schoenholz und der Jo⸗ hanna Christine Wilhelmine, geborenen Meyer,
säind verschollen.
Auf Antrag der Wittwe Johanna Schoenholz, ge⸗ borenen Meyer, und des Gerbergesellen Franz Schoenbolz zu Stolp, ihrer Mutter und ihres Bruders, werden die Gebrüder Schoenholz auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, welcher am 5. April 1892, Vorm. 10 Uhr, in unserm Terminszimmer 17 abgehalten werden wird, sich bei uns schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden müssen.
Stolp (Pommern), den 1. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. 8 IFI.
682 [173622 Aufgebot. I“ Auf den Antrag der Ehefrau des Tischlermeisters Johann Hoffmann, Johanna, geb. Herden, in Alt⸗ altersdorf, Kreis Habelschwerdt, wird deren Bruder, der Steinbrecher Anton Herden, geboren
sstellungsbevollmächtigten
üchners Josef Herden und der Johanna, geb
termine den 13. April 1892,
erklärung erfolgen wird.
beziehungsweise Aufenthaltsort
gehalten und ist seitdem verschollen. Er war verheirathet mit Amalia Auguste, geb.
Zaschendorf im Königreich Sachsen. Glatz, den 8. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
[17363] 9 8 Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts vom 9. Juni 1891 ist der Friedrich Christian Buderus, geboren den 14 März 1804 zu Mar⸗ burg, ausgewandert gegen 1820, zuletzt in Wetter wohnhaft, für todt erklärt worden. Es ergeht hiermit an die gesetzlichen Erben des⸗ selben die Aufforderung, ihre Rechte spätestens bis zum Termine am 3. August 1891, Vormittags 10 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls sie der⸗ selben durch Ausschlußurtheil für verlustig erklärt werden müssen. 1“ Wetter, den 10. Juni 1891. 1 Königliches Amtsgericht.
[17357] Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. Auf Antrag von Dr. H. L. W. Asher und A. F. Bertheau als Testamentsvollstrecker von Emilie Wilhelmine Müller, geb Püg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J olffson, A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 26. April 1891 hierselbst verstorbenen Emilie Wilhelmine, geb. Pütz, des Carl Friedrich Müller Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 26. Juni 1888 er⸗ richteten, mit Zusätzen vom 20. Juli 1888 und 13. Februar 1891 verfehenen, am 14. Mai 1891 publicirten Testaments sowie der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen: „den Nachlaß gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten, Processe zu führen und sich zu vergleichen, Gelder, Waaren und Effecten in Empfang zu nehmen und darüber zu quittiren, Hypotheken, Grundstücke, Actien, Staatspapiere und Obli⸗ gationen auf ihren alleinigen Consens umzu⸗ schreiben oder zu tilgen und von Clauseln zu entfreien, überhaupt alles Erforderliche zu thun,“ widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, späte⸗ stens aber in dem auf Mittwoch, den 14. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. Juni 1891. b Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. 1 gez. Tes dorpf Dr. entlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[17356] Amtsgericht Hamdurg, — Abtheilung für Aufgebotssachen. Auf Antrag von Hausmakler Hermann Völckers als Testamentsvollstreckers der Wittwe Maria Johanna Elisabeth Timmann, geb. Thorn, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, Scharlach, Westphal und Poelchau, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 29. April 1891 hiefelbst verstorbenen Wittwe Maria Johanna Elisabeth Timmann, geb. Thorn, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 17. März 1891 er⸗ richteten, mit Nachtrag vom 28. März 1891
versehenen, am 9. Mai 1891 hieselbst publicirten Testaments, sowie der Ernennung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker, sowie den
demselben als solchen ertheilten Befugnissen, zur alleinigen Vertretung des Nachlasses vor allen Gerichten und Behörden, namentlich auch
den Hypothekenbehörden, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 7. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre,
Fmäartig⸗ unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ — bei Strafe des
Ausschlusses. “
burg, den 5. Juni 1891. 38 , Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 “ gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichteschreibergehülfe.
[17359] Aufgebot.
wird. Memel, den 11. Juni 1891. 8 Königliches Amtsgericht. —— 8 1 8
[17369] Aufgebot. Auf Antrag der verwittweten
8 8 .
am 30. März 1824 in Wünschelburg, Sohn des zudolph, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Richter⸗ zimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗
Anton Herden hat seinen letzten bekannten Wohnsitz im Inlande in Stolzenau, Kr. Glatz, gehabt, hat sich im Jahre 1865 in Halbestadt, im Königreich Sachsen, auf⸗
Leischke, Tochter des Gärtners Gottlob Leischke in
Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz⸗Raths Georg Schlepps bierselbst, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 18. Juli 1890 auf dem Schießplatz zu Kummersdorf verstorbenen Kanoniers Michel Klows aufgefordert, spätestens im Aufge⸗ botstermine, den 28. April 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 206,31 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 5) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden
Frau Drechsler⸗ meister Anna Maria Lustig, geborenen Schmidt zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe
daf lbst, werden die Nachlaßaläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 18. September 1890 zu Breslan verstorbenen Drechslermeisters Reinbold Gustav Paul Lustig von dort aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß desselben unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 22. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4 hierselbst, Zimmer Nr. 89 des II. Stockes anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht wird. 8
Breslau, den 9. Juni 1891. 6.
Ksönigliches Amtsgericht. [17366] Aufgebot.
Auf Antrag der Beneficialerben, nämlich der minderjährigen Geschwister Rudolph, Fritz und Gertrud Reimann zu Brieg, vertreten durch ihren Vormund, den Klempnermeister Th. Buchwitz zu Brieg, und der geisteskranken Wittwe Anna Rei⸗ mann, geborene Seidel, zu Brieg, vertreten durch ihren Pfleger, Kaufmann Hermann Nickling zu Brieg, werden die Nachlaßglänbiger des am 3. März 1891 ohne Hinterlassung eines Testaments verstorbenen Fleischermeisters Robert Reimann zu Brieg auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 21. Okzober, Vormittags 11 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlas desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Burgstraße Nr. 19) geltend zu machen, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche erschöpft wird.
Brieg, den 6. Juni 1891. .8“
Königliches Amtsgericht. II.
[17354] Bekanntmachung.
Der Lieutenant a. D. Bogislav Avolf Leopold Boris Graf Kleist vom Loßv hierselbst, Askanischer Platz Nr. 1, zur Zeit im Strafgefängniß zu Plötzen⸗ see, ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für einen Verschwender erklärt und demgemäß entmündigt worden.
Berlin, den 6. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49. [16941]
Durch Urtheil vom 5. Juni 1891 ist für Recht erkannt:
Die im Grundbuch Wickers Artikel 10 Abth. III. Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten:
a. 857 ℳ 43 ₰ (= 500 Fl.) 8 ital, cedirt an den ledigen Bluauern sch zu Dietges lt. Eession vom 18./12. 1871 und Eintrag vom
26./1 1871,
b. auf Nr. 3 bis 5: 1131 ℳ 43 ₰ (= 660 Fl.)
mit 4 ½ Prozent verzinsliches Kapital an den
Beäauer Florian Rausch zu Dietges lt. Hypo⸗ tkbhek und Eintrag vom 8. April 1872, können im Grundbuch gelöscht werden; die darüber ausgestellten Urkunden werden für kraftlos erklärt. Hilders, den 5. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8
[17501] E“ Antrag des Eigenthümers Mathias
Auf den Szczygiel zu Lippink, anwalt Lau zu Neuenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuenburg für Recht: 3 Die Hypothekenurkunde über die Post Abthei⸗ lung III. Nr 1 des Grundbuchs von Lippink Band 1 Blatt 14 von noch 68 Thalern 19 Sgr. 4 Pfennig, eingetragen für die Geschwister Johann und Joseph Jagla wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller⸗ Nenenburg, den 4. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
502]) Im Namen des Königg! In der Wilhelm Imhofschen Aufgebotssache F. 1/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsgerichtsrath Voelkel für echt: 1) der Grundschuldbrief vom 21. September 1880, lautend über eine Grundschuld von 450 ℳ, welche in dem Grundbuche von Richstein Band la. Bhatt 18 in Abth. III. 3 für den Wilh. Imhof, daselbst, eingetragen ist, wird für kraftlos er⸗ klärt, und 2) die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗ tragsteller zur Last gesetzt. 1I1nm¹“ R W.
Voelkel.
[17512] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. Juni 1891 ist die Hypothekenurkunde, welche gebildet ist über die im Grundbuche von Königssteele Band I. Blatt 299 Abth. III. Nr. 3 für den Justizrath Marckhoff zu Bochum aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate vom 17. Oktober 1868 zufolge Verfügung vom 11. Januar 1869 eingetragene Post von 34 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. sowie 1 Thlr. 13 Sgr. Kosten nebst 5 % Zinsen von der Hauptsumme seit dem 22. Oktober 1868 für kraftlos und die Bildung einer neuen Urkunde an Stelle der verlorenen für
zulässig erklärt. 11.“ Steele, den 2. Juni 1891. 1““ Königliches Amtsgericht. —
[17513] Durch Urtel vom 11. Juni d. J. sind alle An⸗ sprüche auf die Restpost von 38 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf.,
eingetragen auf den Grundstücken Lange Bl. 17 und
Peschke (oder Paschke) ausgeschlossen worden. Ohlau, den 11. Juni 1891. zen Königliches Amtsgericht. “ u 1“
3*
[17505] Bekanntmachung.
zeichneten Hypothekenpost:
vertreten durch den Rechts⸗
Bl. 43 Abth. III. Nr. 1 resp. Nr. 2 für Johanna
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom
48 Thaler 3 Silbergroschen 4 Pfennig väterliche Erbgelder der Geschwister Maria vnd Samuel Maekelburg, eingetragen gemäß dem über den Nach⸗ laß des Hochzinfers Johann Maekelburg gerichtlich aufgenommenen Erbtheilungsrezeß vom 18. No⸗ vember 1775 in Abtheilung III. unter Nr. 2 des Grundbuchs des dem Besitzer Friedrich Arndt in Falkenau gehörigen Grundstücks Falkenau Nr. 14A. vermöge Dekrets vom 14. April 1826, 3
mit ihren Ansprüchen auf diese Post geschlossen. ’1
Schippenbeil, den 12. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. [17348] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Karl Gabriel hier, ver⸗ treten darch den Rechtsanwalt Dr. Neegens hier, klagt gegen seine Ehefrau Lifette Helene hristophine Gabriel, geb. Schneck, zuletzt in Berlin jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafsung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 9. No⸗ vember 1891, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszag der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. Juni 1891.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
[17347 Oeffentliche Zustellung. . In Sachen der Frau Marie Bertha Hierse, geb. Westphal, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Pakscher hier, gegen ihren Ebemann, den Schuh⸗ machermeister Hermann Auaust Hierse, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung auf Grund böslicher Verlassung, Mißhand⸗ lung und Verfagung des Unterhalts, wird der Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 9. November 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 10. Juni 1891.
Buchwald, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts I. Eivilkammer 13. [17350] DOeffentliche Zustellang. Die verehelichte Franziska Kamrorski, geb. Listewnick aus Wloschnitz bei Hardenberg, Kreis Dirschau, vertreten durch den Justizrath Holder⸗ Egger zu Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Besitzer Johann Kamrowski, zuletzt in Lubichow wohnbaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 20. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C1.“ Danzig, den 11. Juni 1891.
Pessier,
Gerichtsschreiber des Königlichen La
[17348]‧1 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Parchem, geb. Bertram, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogel hier, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Parchem unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 30. Oktober 1891, Vor mittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 9. Juni 1891.
Kramer, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17349) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Tauschers Heinrich Fischer, Louise
aus⸗
Rechtsanwalt Adriani zu Bielefeld, klagt gegen de Tauscher Heinrich Fischer, unbekannten Aufenthalts wegen Sävitien, böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und eventuell wegen unüberwindlicher Ab⸗ neigung, mit dem Antrage: die Ehbe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bielefeld auf den 27. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bielefeld, den 10. Juni 1891.
von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17379] Oeffentliche Zustellung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren über den Nachlaß der Eheleute Augustin Jemfre und Adel⸗
werden: 1) Josef Jemfre, Schäfer, früher in Toul, 2) Cyprian Jemfre, Schäfer, früher in Ein⸗
ville,
3) Augustine Jemfre, Ehefrau Georg Tarbour,
aus Paris,
4 Georg Tarbour aus Paris, 8 zur Zeit Alle ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, hiermit vorgeladen, am Dienstag, den 1. September 1891, Vormittags 9 Uhr, in
9. Juni 1891 sind die Inhaber der nachstehend be⸗
der Amtsstube des Notars Ricklin dahier zum Verhandlungstermin zu erscheinen, unter der
Verwarnung, daß gegen die
(17371]
8 gericht zu
geb. Hachmeister, zu Herford, vertreten durch den
heid, genannt Annette, Hermann aus Imlingen
Ausbleibenden ange⸗
nommen wird, sie seien mit der Vornahme der
Theilung einverstanden, und daß die letztere, unge⸗
achtet ihres Ausbleibens, für sie bindend sein Saarburg i. L., den 12. Juni 1891. Feldmann, S
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Fustelnf. Die minderjährigen Geschwister Nowak, Jacob
und Valentine, vertreten durch ihren Vormund, den
Eigenthümer Thomas Dziamski zu Podrzewie, und dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Langenmayr zu Pinne, klagen gegen den Häusler Martin Nowak, unbekannten Aufenthalts, wegen 34 ℳ nebst Zinsen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 34 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Podrzewie Blatt Nr. 145 zu verurtheilen, und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ zu Pinne auf den 1. September 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Pinne, den 5. Juni 1891. 8 1 Wozniacki, 3 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[16789] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Marcus Wolf Hinrichsen zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schröder, klagt gegen 1) Lars Petersen hier, 2) Hans Peter Petersen Lund, unbekannten Aufent halts, wegen am 1. April 1891 fälliger Hypothekꝛinsen mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig zur Zahlung von ℳ 1282,50 zu verurtheilen, auch das Ürtheil gegen klägerische Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten Lund zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 28. September1891, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 11. Juni 1891.
Möller, Gerichtsschreibergeh. des Landgerichts. Civilkammer IV.
[16790] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Jacob Caspar Christian Hiestrich Wwe., geb. Wilm, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten C. H. B. Körner hier, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Kleinschmidt und Sthamer, klagt gegen die Grundeigenthümer: 1) Lars Petersen, 2) Hans Peter Petersen Lund, hier Letzteren allein, unbekannten Aufenthalts, wegen fälliger Hypothek⸗ zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von ℳ 593,75 nebst den Kosten des Rechtsstreits und dem ferneren Antrage, das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 28. September 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 11. Juni 1891.
Möller,
Gerichtsschreibergeh. des Landgerichts, Civilkammer IV.
[17378] Oeffentliche Zustellung.
8 1) Die verehelichte Kutscher Bergström, Floren⸗
tine Bertha, geb. Hertel, zu Hamburg, Mühlen⸗ damm 80, im Beistande ihres Ehemanns Carl August Bergström,
2) der Arbeiter August Hermann Hertel (Härtel) ebenda, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaedcke zu Krossen a (O., klagen 1) gegen den Halbhäusler und Arbeiter Johann Wilhelm Nitschke zu Beutnitzer⸗ Neumühle bei Neu Kunersdorf, 2) den in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Arbeiter Johann Friedrich Carl Nitschke ebendaher, wegen Rest⸗ darlehnsforderung aus der gerichtlichen Urkunde vom 12. März 1866, eingetragen im Grundbuch von Neu⸗ mühl Blatt Nr. 8, Abtheilung III. Nr. 2, mit dem Antrage 1) die Beklagten zu verurtheilen, zur Ver⸗ meidung der Zwangsvollstreckung insbesondere in das im Grundbuche von Neumühl Blatt Nr. 8 ver⸗ zeichnete Grundstück
a. an die Klägerin zu 1) 93 ℳ 75 ₰ nebst 5 %
Zinsen seit 1. Januar 1887,
b. an den Kläger zu 2) 93 ℳ 75 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1889 zu zahlen und das Urtheil für vorlaͤufig vollstreckbar
zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krossen a./O. den 10. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2) wird
ddieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krossen a./ O., den 10. Juni 1891. v“ Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[173751 Oeffentliche Zustellung.
Der Krämer Alois Bringia zu Wolschweiler klagt gegen die Marie Zurbach, ledig, ohne Gewerbe, früher zu Wolschweiler, z. Z. ohnt vekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen käuflich gelieferten Spe⸗ zereiwaaren und Kosten des Mahnverfahrens, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung des Betrages von ℳ 67,86 nebst 5 % Zins aus 42,38 ℳ seit 17. Februar 1884 und aus 20,98 ℳ seit 6. Februar 1885, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfirt im Elsaß auf Donnerstag, den 8. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Centner, Amtsgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
.“
[17373] Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Friedrich Baltruweit zu Wasser⸗ lauken, vertreten durch den Rechtsanwalt Burchard in Insterburg, klagt gegen den früheren Besitzer Adolf Westphal, früher zu Klein Popelken, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 17. November 1888 über 468 ℳ, welcher bei der Zwangsversteigerung des dem Beklagten gehörig ge⸗ wesenen Grundstücks Popelken 12 mit 80 ℳ liqui⸗ dirt, in Höbe von 70,10 ℳ zur Hebung gekommen und mit diesem Betrage bei der Königlichen Regierung zu Gumbinnen hinterlegt ist, und beantragt, den Beklagten zu verurtheilen, entweder an Kläger 80 ℳ zu zahlen oder darin zu wiltigen, daß die bei der Königlichen Regierung zu Gumbinnen in der Subhastationssache von Klein Popelken Nr. 12 hinterlegte Baltruweit⸗ Westphal'sche Spezialmasse von 70 ℳ 10 ₰ nebst den Zinsen an den Kläger ausgezahlt, auch das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Insterburg auf den 29. September 1891, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Insterburg, den 9. Juni 1891.
Ziegler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17380] Oeffentliche Iustelnsg.
Laut Beschluß des Herrn K. Oberamtsrichters, Oberlandesgerichtsrathes Freyseng dahier vom 10. d. M. und auf Anstehen von Michael Alweser, Ackersmann, früher in Gönnheim, dann in Seebach wohnhaft gewesen, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten, den in Seebach wohnenden Winzer Johannes Dohn, gemäß Vollmacht vom 28. Februar 1854 und dieser durch seinen Sub⸗ stitutionsbevollmächtigten, den Rechtsconsulent Franz Schneider dahier, laut Privatvollmacht vom 27. Fe⸗ bruar jüngst, wird der Anna Maria Dohn, gewerb⸗ lose Ehefrau von Ludwig Kirchner, Schreiner, früher beisammen in Seebach wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, und Letzterem selbst, zugestellt:
eine Versteigerungs⸗Anzeige, gefertigt durch ge⸗ nannten Schneider am 9. Juni abhin, wornach gegen die genannten Eheleute Kirchner, da dieselben der Teheeeezans vom 15. April jüngst keine Folge gegeben haben, am 16. Juli 1891, des Nachmittags um 2 Uhr, zu Seebach in der Wirthschaft von Karl Heck, durch den Kgl. Notar Biffar in Dürkheim zur vertragsmäßigen Versteigerung des nachbeschriebenen, durch die ge⸗ nannte Anna Maria Dohn in ihrem ledigen Stande laut Verkaufsurkunde des Philipp Theobald, als Amtsverweser des Kgl. Notars Martini zu Dürk⸗ heim vom 16. Juni 1874 erworbenen Immöbels geschritten werden wird, nämlich:
Plan⸗Nr. 7 — 1 Dez. Wohnhaus und Scheuer,
Plan⸗Nr. 11 ½ — 4 Dez. Stall und Hofraum,
Plan⸗Nr. 11 ½ — 2 Dez. Nebengebäude, und
Plan⸗Nr. 12 ½ — 4 Dez. Garten,
Alles ein Ganzes bildend und gelegen zu Seebach neben Petry, Molle und Stork.
Gegenwärtiges bezweckt die öffentliche Zustellung an genannte Ehbeleute Kirchner.
Dürkheim, den 11. Juni 1891. .“
Die Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: Hammersdorf, Kgl. Sekretär.
[17376] Oeffentliche Zustellung.
Der Peter Schneider, Ackerer in Lorscheid, als Erbe und Rechtsnachfolger der daselbst verlebten Ackerer Peter Schneider und Johann Schneider, vertreten durch den Geschäftsmann Brücker zu Her⸗ meskeil, klagt gegen den Johann Zender, früher Ackerer zu Beuren, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Ausenthaltsort, wegen erhaltenen baaren Darlehns und rückständiger Zinsen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51,25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung unter vorläufiger Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hermeskeil auf Dienstag, den 27. Oktober 1891, Vormit ⸗ tags 9 Uuhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug 8bee bekannt gemacht.
annke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17377] Oeffentliche Sastellang. 1) die Wittwe Auguste Frick, geb. chmidt, 2) die minderjährigen Geschwister Frick: a. Bertha Clara Franziska, b. Heinrich Ferdinand, E11“1“ c. Auguste Emilie, 11“ 8 d. Wilhelmine Henriette, .“ sämmtlich in Stolp wohnhaft und zu 2 bevor⸗
mundet durch den Vorkosthändler Ludwig Udally
daselbst, durch Rech
vertreten durch den Rechtsanwalt Skopnik in
Stolp 8 8 klagen gegen “ zc.,
2) den verschollenen Johann August Frick, unbe⸗ kannten Aufenthalts,
wegen eines Erbanspruchs aus der Erbfolge nach dem verstorbenen Schneidermeister Johann Frick in Gr. Rautenberg von 269 ℳ 84 ₰ mit dem An⸗ 6 die Beklagten zu verurtheilen:
1) darin zu willigen, daß die in der Johann Frick'schen Zwangsversteigerungssache von Groß⸗ Rautenberg r. 35, Aktenzeichen K. 6/90 des König⸗ lichen Amtsgerichts Braunsberg gebildete und von letzterem Gerichte zur vorläufigen Verwahrung an⸗ genommene Bartsch⸗Frick'sche Streitmasse von 269,84 ℳ an die Kläger ausgezahlt wird,
2 die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brauusberg auf den 6. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
kannt gemacht. Raikowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17372] Oeffentliche Zustellung. Der Besitzer Valentin Stroik zu Jamen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hildebrand in Bütow, klagt gegen die verehelichte Anna Barbara Pusdrowski, geborene Fliß, zu Jamen, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Ertheilung der Löschungsbewilligung mit dem Antrage 1) auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten als Miterbin ihres Bruders Ignatz Jacob Fliß resp. ihres verstorbenen Vaters Käthner Johann Fliß dem Kläger über die auf seinem Grundstücke Jamen Band J. Blatt 6 bei der Post Abtheilung III. Nr. 4 cc für Ignatz Jacob Fliß, jetzt dessen Vater Käthner Johann Fliß zu Jamen eingetragene Sicherheit von 9 Thaler 15 Silbergroschen auf Kosten des Klägers Löschungs⸗ bewilligung zu ertheilen, 2) das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Karthaus auf den 19. September 1891, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist wird auf 2 Monate bestimmt. Karthaus, den 5. Juni 1891.
1 Lankoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17370] Oeffentliche Zustellung. Der Michel Dreyfuß, Handelsmann in Uttenheim, vertreten durch Christian Schwindt in Benfeld, klagt gegen die Kinder und Erben der in Boofzheim ver⸗ lebten Ursula Willmann, Wwe. Georg Obrecht, als: Emma Obrecht, Ehefrau des Bedienten Jacob Caissier und Letzteren selbst, der ehelichen Er⸗ mächtigung und Gütergemeinschaft wegen, früher in Boofzheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort und Genossen, wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklausel zum Urtheil des K. Amtsgerichts Benfeld vom 14. Juli 1884, mit dem Antrage auf Ertheilung dieser Voll⸗ streckungsklausel, und ladet die beklagten Eheleute Jacob Caissier und Emma, geb. Obrecht, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Benfeld auf Dienstag, 22. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Kernrn.
[17345] gr.
Die durch Rechtsanwalt Hamacher zu Aachen vertretene gewerblose Gertrud Jennes, Ehefrau des Pferdebändlers Heinrich Küpper Ir. zu Linnich, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Linnich wohn⸗ haften Ehemann mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Freitag, den 30. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Landgerichts zu Aachen anberautt.
Aachen, den 10. Juni 1891.
Dorn, v“
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17342]
Die Ehefrau des Konditors Rudolf Bremer Anna, geb. Meier, zu Bonn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Hellekessel II. in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 28. September 1891, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
(L. S.) Vobis,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17341] 3
Die Ehefrau des Dachdeckers Joshann Hoitz, Gertrud, geb. Kurth, in Königswinter, vertreten durch Kechtsanwalt Levi in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 28. September 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt.
(L. S8.) Vobis,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
*
[167811 — 1 1
Die Ehefrau des Bäckergesellen Carl Hefter, Margaretha, geb. Mayer, zu Köln, Schnurgasse 36, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. vom Grafen in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. b
Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 30. September 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, zweite Civil⸗ kammer.
Köln, den 9. Juni 1891.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
18
[17344321 ““
Die Ehefrau des Cigarren⸗ und Papierhändlers Johann Krein, Maria Anna, geb. Hölzer, zu Mül⸗ heim am Rhein, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Bock in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.
Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 16. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Civil⸗ kammer. “
Köln, den 11. Juni 1891.
Der Gerichtsschreiber: Schullz.
[17343] Gütertrennungsklage.
Gertrude Wetzel, Ehefrau des Bäckers Joseph Schlieuger, zu Mülhausen i. /Els. wohnhaft, hat egen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem aiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Bertele eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 22. Sep⸗ tember 1891, deeh; 9 Ühr, im Civil⸗ sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhansen i./E., den 13. Juni 1891.
(L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
3) Unfall⸗ und Invaliditaͤts⸗ c.
8
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [17332].
Leipziger Bücher⸗Auktion vom 23.— 27. Juni 1891.
Doubletten der Stadtbibliothek zu Breslau
III. Abth. und Bibliothek des Herrn J. J.
v. Tschudi (Americana).
Aufträge zu dieser bei mir stattfindenden Auktion
erbitte baldigst unter Zusicherung prompter Er⸗
ledigung.
Leipzig, 12. Juni 1891.
F. A. Brockhaus⸗ Antiquarium. E“
[165263060 Bekanntmachung.
Unterzeichnete Direktion stellt
ca. 250 000 kg Fördersteinkohlen,
„ 140 000 „ Nußkohlen,
„ 80 000 „ Braurnkohlen
zur Subhmission. Lieferungs⸗Bedingungen gegen
0,50 ℳ Kopialien zu beziehen resp. in der Kanzlei
einzusehen. 1
Versiegelte Offerten mit der Aufschrift: Lieferungs⸗Angebot auf Kohlen für die König⸗ liche Strafanstalt Moabit, Lehrterstraße 3,
sind bis zum 30. Juni cr., Abends 6 Uhr,
an die Direktion der Anstalt franko einzureichen.
Eröffnung der eingegangenen Offerten Mittwoch,
den 1. Juli cr., Vormittags 11 Uhr.
Berlin, den 8. Juni 1891.
Königliche Direktion der Strafanstalt Moabit.
[17330] . Behufs Verdingung der Lieferung von:
a. 2000 Stück eisernen Querschwelle
b. 4000 Stück Hakenplatten, 1
c. 4000 Stück Klemmplatten und
. Stück Hakenschrauben ist Termin am 30. Juni d. Js., Vormittag 11 Uhr, im Materialien⸗Büreau zu Erfurt, Löber straße 32, anberaumt. Der Verdingung liegen die durch die Regierungs Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde; die allgemeinen und be sonderen Bedingungen nebst Zeichnungen können i genannten Bureau eingesehen, auch gegen Nach nahme der Schreibgebühren von daher bezoge werden. “ Bei der Anforderung der Bedingungen ist bestimm anzugeben, für welche Stücke die Zeichnungen ge wünscht werden. Zuschlagsfrist 14 Tage. Erfurt, den 12. Juni 1891.
Materialien⸗Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth papieren.
[17326] Bekanntmachung. 1
Bei der am 10. Juni 1891 erfolgten Ausloosung von Kreisanleihescheinen (Kreisobligationen) des Kreises Angerburg sind folgende Numme gezogen worden:
III. Emission.
Litt. à 2000 ℳ Nr. 28.
Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 58.
Litt. C. à 500 ℳ Nr. 82 100.
Litt. D. à 200 ℳ Nr. 85 152 21 136 43 186 10.
IV. Emission.
Litt. A. à 1000 ℳ Nr. 3, 8
Litt. B. à 500 ℳ Nr. 42. 111“
Litt, C. à 200 ℳ Nr. 198 236 173 84 69 159 63.
V. Emission.
Litt. A à 1000 ℳ Nr. 65.
Litt. B. à 500 ℳ Nr. 55.
Indem wir vorstehend bezeichnete Kreisanleihe⸗ scheine den Inhabern hiermit zum 1. Januar 1892 kündigen, bemerken wir, daß die Kapital⸗ beträge gegen Einlieferung der Anleihescheine mit den dazu gehörigen Zinsscheinen (Coupons) vom 1. Januar 1892 ab bei der landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg i. Pr. und bei der hiesigen Kreis⸗Kommunalkasse in Empfang genommen werden können. Die Verzinsung der aus⸗ geloosten Kreisanleihescheine hört mit dem 1. Ja⸗ nuar 1892 auf.
Gleichzeitig erinnern wir die Inhaber folgender Kreisanleihescheine: III. Emission Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 39, Litt. C. à 500 ℳ Nr. 99, V. Emission Litt. A. à 1000 ℳ Nr. 46 daran, daß dieselben am 11. Juni 1890 bereits ausgeloost, bisher aber nicht präsentirt sind und seit 1. Januar 1891. nicht mehr verzinst werden.
Angerburg, den 10. Juni 1891.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Angerburg von Kannewurff. 8
[11514] Gewerkschaft „Deutschland“
zu Oelsnitz i./Erzgebirge.
Bei der am 12. Mai d. J. vorgenommenen nota riellen Ausloosung der von der überschriebenen Gewerkschaft übernommenen beiden Priori⸗ täts⸗Anleihen der aufgelösten Aktiengesell⸗
schaft Steinkohenbauverein „Deutschland“ zu Oelsnitz sind folgende “ gezogen worden:
Von der 1. Anleihe vom Jahre 1875. 1) Von Schuldscheinen zu 200 ℳ., Nr. 16 34 86 93 104 114 141 153 212 228 229 262 292 306 362 372 384 463 485. 2) Von Schuldscheinen zu 1000 ℳ: Nr. 583 650 684 691 694 729 757 844 872 905 937 973 975 1026 1039 1070 1073 1084 1106 1168 1199 1222 1257 1261.
B. Von der 2. Anleihe vom Jahre 1886. Folgende Schuldscheine zu 500 ℳ,., Nr. 33 85 111 118 135 154 226 238 279 288 319 377 402 403 433 512 550 570 592 593. Die Kapitalbeträge der geloosten Schuldscheine ge⸗ langen gegen Rückgabe derselben nebst Zinsleisten und noch nicht fälligen Zinsscheinen am 31. De⸗
882 1891 bei den Herren Heutschel 4& chulz in Zwickau i. / S. zur Auszahlung.
.