fordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember
1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗
neten Gerichte, Zimmer Nr. 13 part., anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗
rung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 14. April 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.
[14446] Aufgebot.
Der Landmann Andreas Peter Nielsen in Grells⸗ büll hat das Aufgebot des auf seinen Namen über⸗ tragenen Interimsscheines zu Aktie Nr. 619 der Kredithank Tondern beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrizenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Das in dieser Sache unter dem 15. Dezember 1890 diesseits erlassene Aufgebot ist aufgehoben.
Der auf den 2. Februar 1895, Vormittags 11 Uhr, bestimmte Aufgebotstermin fällt aus.
Tondern, den 23. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Mackeprang. ee
1“ Anfgebot. 88
I. folgender Depositalscheine der Lebensversiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:
a. vom 20. Juni 1879 zur Polize Nr. 235 119 über 1500 ℳ, ausgestellt für den Lehrer Friedrich Gehr⸗ mann in Kindschen bei Szillen,
b. vom 6. August 1882 zur Polize Nr. 264 589 über 3000 ℳ, ausgestellt für Herrn Carl Friedrich Mittendorf zu Szabda,
c. vom 20. September 1878 zur Polize Nr. 180 279 über 300 ℳ, ausgestellt für Herrn Johann Carl Friedrich Lange zu Berlin, 8
d. vom 25. Februar 1880 zur Polize Nr. 151 347 über 300 ℳ, ausgestellt für Frau Anna Elisabetb Harras, geborene Krieger, und vom 25. Februar 1880 zur Polize Nr. 151 355 über 300 ℳ, ausge⸗ für Herrn Christoph Harras,
13. April 1886 zur Polize Nr. 230 863 ℳ, ausgestellt für Friedrich Heinrich udwig Linne zu Mengershausen. folgender Polizen der Lebensversicherungs⸗
Actien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:
a. 51 702 d über 1500 Rksd. schwedischer Währung = 1687 ℳ 50 ₰ deutscher Währung, lautend auf
Licentiaten der Medicin Erik Landelius zu
Stockholm, 8
b. 325 672 über 3000 ℳ, lautend auf Johann Heinrich Friedrich Meyer zu Kl. Berkenthin,
c. Nr. 109 324 über 1000 Gulden süddeutscher Währung = 1714,30 ℳ deutscher Währung, lautend auf den Rabbiner der israelitischen Religionsgesell⸗ schaft, Direktor der Unterrichtsanstalt derselben und Redakteur des „Israelit“ Dr. Marcus Lehmann zu Mainz,
d. Nr. 174 932 über 200 Thlr. Pr. Crt. = 600 ℳ, lautend auf den Maschinenwärter Johann Heinrich
Wilhelm Walter zu Bergerhausen bei Steele,
e Nr. 197 791 über 500 Thlr. Pr. Crt. = 1500 ℳ, lautend auf den Klempner Johann Wilhelm Hermann Brocks zu Hamburg,
f. Nr. 195 380 über 100 Thlr. Pr. Crt. = 300 ℳ, lautend auf Frau Anne Gertrud Trinkaus II,
geborene Heusner zu Kirchditmold, 8
g. Nr. 231 394 über 600 Thlr. Pr. Crt. = 1800 ℳ, lautend auf den Chaussee⸗Aufseher George Bictor Hugo Dannehl zu Barriere Radau bei Braunsberg,
h. Nr. 430 109 über 10 000 ℳ, lautend auf den Apothekenbesitzer und Stadtrath Stanislaw Anto⸗ niewicz zu Stenschewo, .
i. Nr. 266 188 über 1500 ℳ, lautend auf Frau Bertha Louise Marie Gneuß, geborene Albrecht zu Berlin,
ist und zwar:
ad Ta. von dem emeceritirten Lehrer Friedrich Gehrmann zu Kindschen bei Ragnit in Ost⸗Preußen, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin,
ad Ib. von dem Lehrer Carl Friedrich Mitten⸗ dorf in Szabda bei Straßburg W./ Pr., vertreten durch Justizrath Werner in Stettin,
ad Ic. von dem Bodenmeister Carl Lange zu Berlin 0. 17, Koppen⸗Straße Nr. 90 II, vertreten
durch Justizrarh Brunnemann in Stettin,
ad Id. 1) von dem Schneidermeister Christoph Harras in Kassel,
2) von den Erben der Ehefrau des Christoph Harras ad 1, Anna Elisabeth, geborenen Krieger,
vertreten durch Rechtsanwalt Julius Martin zu ad ITe. von dem Bahnwärter Friedrich Linne zu
Mengershausen bei Göttingen, vertreten durch Rechts⸗
anwalt Steinberg zu Göttingen,
ad II a. von den Rechtsnachfolgern des früh Licentiaten der Medicin, als Bezirksarzt verstorbenen Dr. med. Erik Landelius in Malmköping, nämlich:
1) der Wittwe desselben Anna Sophie Landelius, geb. Larsson, in Södertelje,
2) seinen mit derselben erzeugten beiden Kindern und Erben,
vertreten durch den Justizrath Bobm zu Stettin,
ad IIb. von dem Landmann Johann Heinrich
Friedrich Meyer zu Kl. Berkenthin, vertreten durch
den Rechtsanwalt Vielhaack zu Mölln,
ad IIc. von der Wittwe des Rabbiners Dr. Marcus Lehmann, Therese, geborene Bondi zu Mainz und vier Geschwister Lehmann, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin,
ad II d. von dem Wirth Johann Heinrich Walter zu Katernberg, Kreis Essen, vertreten durch den Rechtsanwalt Range zu Stettin,
ad IIe, von den Erben des Klempners Johann Wilhelm Hermann Brocks, nämlich:
1) seiner Wittwe, Anna Marie Dorothea, ge⸗ borenen Runge, in Hamburg,
2) seinen vier Kindern,
vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin,
ad IIf. von den Erben der zu Kirchditmold ver⸗ storbenen Frau Anna Gertrud Trinkaus II, geborenen Heusner, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst
Arnthal zu Kassel,
ad IIg. von dem Chausseeaufseher H. Dannehl in Schepanken, Kreis Ortelsburg, vertreten durch Rechtsanwalt Gutowski zu Ortelsburg,
ad IIh. von der verehelichten Gutsbesitzer Helene Gregor, verwittwet gewesene Antoniewicz, in Fialkowo per Dombrowka, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolinski in Posen,
0
ad II i. von der verehelichten Restaurateur Freund, Bertha Lonise Marie geborene Albrecht, sep. Gneuß, zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Lütkenmüller zu Berlin S, Oranien⸗Straße 147,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 13 part., anberaumten Aufgebofs⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 5. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.
[17604] Aufgebot.
Der Lehrer Carl Rogner zu Krotoschin als ge⸗ setzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Gertrud, welche Eigenthümerin des auf ihren Namen lautenden Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Krotoschin Nr. 7034 ist, hat das Aufgebot dieses über einen Betrag von 10,20 ℳ ausgestellten Spar⸗ kassenbuches mit der Angabe, daß dasselbe verloren gegangen sei, beontragt.
Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 11. Januar 1892, Mittags 12 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 25, anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Krotoschin, den 11. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
[17690] Aufgebot.
Das auf den Namen des Schülers Oscar Zim⸗ mermann zu Halle a./S. lautende Einlagebuch der Sparkasse des Saalkreises Nr. 28 613 Litt. E. nebst den dazu gehörigen Sparkassenscheinen Nr. 229 959 über 120 ℳ und Nr. 231 116 über 50 ℳ ist an⸗ geblich verloren gegangen. .
Auf Antrag der Wittwe Zimmermann, Jda, geb. Schindler, zu Halle a/S. wird dasselbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber des Einlagebuches nebst den dazu gebörigen Sparkassenscheinen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 12. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, kleine Steinstraße Nr. 7/8, Zimmer Nr. 31, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe nebst den genannten Sparkassenscheinen für kraftlos erklärt werden wird.
Halle a. S., den 6. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[17599] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher
der städtischen Sparkasse zu Berlin:
a. Nr. 156235, ausgefertigt für der Handelsmann Friedrich Bandow, mit einem Guthaben von 253,50 ℳ,
Nr. 81067, ausgefertigt für den Bäcker Hilarios
Heinrich, mit einem Guthaben von 265,20 ℳ, Nr. 103095, ausgefertigt für die unverehelichte Augzuste Karpe, mit einem Guthaben von 254,16 ℳ,
von den vorbenannten Eigenthümern,
.Nr. 563428, ausgefertigt für Fräulein Martha Lehmann, mit einem Guthaben von 115,29 ℳ,
vom Diener Friedrich Lehmann, als Vater
der Martha Lehmann,
.Nr. 576020, ausgefertigt für den Comptoir⸗ diener Albert Groppler, mit einem Guthaben von 102,63 ℳ,
vom Kellner Albert Groppler,
Nr. 195336, ausgefertigt für die Arbeiterin Rosa Trojand, mit einem Guthaben von 103,63 ℳ,
von Frau Töpfer Balke, Rosa, geb. Trojand,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Ja⸗ nuar 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 31. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 48.
[17611] Aufgebot.
Auf Antrag der Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei, Actiengesellschaft hierselbst, wird der unbekannte Inhaber des wie folgt lautenden Wechsels:
„Bremen, den 26. Mai 1891. Für ℳ 11 032,64. .
Vier Monate dato zahlen Sie gegen diesen Prima-Wechsel an die Ordre von uns selbst Mark Elftausend zweiunddreissig auch
64 ₰ den Werth in uns selbst und stellen es auf Rechnung laut Bericht.
Herren Norddeutsche Wollkämmerei F. & G. Bechtel & Kammgarnspinnerei
Premen. Joh H. Volkmann.“ hiermit aufgefordert, diesen Wechsel unter Anmel⸗ dung seiner Rechte auf denselben spätestens in dem hiermit auf Freitag, 19. Februar 1892, Vormittags 11 ½ Uhr, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6. anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden soll.
Bremen, 9. Juni 1891.
Das Amtsgericht: (gez.) Völckers. — Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
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bei Herren
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hultze & Wolde Bechte
Angenommen
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zahlbar
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J.
[1593] Aufgebot.
Der Kaufmann Bernhard Haberecht in Taubenstraße No. 34, hat das Aufgebot des von auf Herrn P. Mauritz in Berlin, Fruchtstraße Nr. 8 p. gezogenen, mit Acceptvermerk des Bezogenen, Blanko⸗ Indossament von Bernh. Haberecht und Indossament von W. Merfeld Nachflg. auf J. F. Kunze’'s Söhne versehenen, am 8. Dezember 1890 fälligen Wechsels über 120 ℳ, d. d. Berlin W., den 3. September 1890 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. No⸗ vember 1891, Mittags 12 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B. part. Saal 32 anberaumten Aufgebotstermine
8 2 8
seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen wird.
Berlin, den 28. März 1891.
Das Königl Amtsgericht I. Abtheilung 48. [11480] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Hecht in Kiel als des letzten ö eines angeblich ver⸗ loren gegargenen, am 11. März 1891 von dem Kauf⸗ mann Chr. Behncke in Kiel über 10630 ℳ an eigene Ordre ausgestellten, am 15. Januar 1892 fälligen und in Kiel, zahlbaren, auf den Ziegeleibesitzer D. Mißfeldt in Kiel gezogenen und von diesem durch eine auf der Vorderseite enthaltene Querschrift des eigenen Namens angenommenen, sodann mit Blanco⸗ indossament des Ausstellers versehenen und dem An⸗ tragsteller behändigten Wechsels wird der unbekannte Inhaber desselben hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 3. Dezember 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte an diesem Wechsel anzumelden und denselben vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Kiel, den 15. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht I. gez. Brockenhuus. 1
Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber. [17608] Aufgebot. Der Häusler Martin Passon zu Goslawitz hat, vertreten durch den hiesigen Justizratb Rosinski, das Aufgebot des auf den Namen des Philipp Passon eingetragenen Grundstücks Blatt 96 Königlich Neu⸗ dorf, bestehend aus:
Acker beim Domänenfelde in der Gemarkung
Königlich Neudorf unter Kartenblatt 1 Par⸗
zellen⸗Nummer 28 und 29 in der Größe von
2 ha 18 a 80 qm mit einem Reinertrage von
6 Thlrn., —
Wiese an der Chaussee in der Gemarkung
Goslawitz unter Kartenblatt 8 Parzellen⸗
Nummer 153/71 b in der Größe von 19 a
30 qm mit einem Reinertrage von 0,45 Thlrn., zum Zweck der Berichtigung des Besitztitels für ihn — beantragt.
Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten des bezeichneten Grundstücks aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf dasselbe spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 13. Januar 1892, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden und zum Aufgebotstermin unter der Verwarnung geladen, daß, wenn sie sich nicht spätestens im Aufgebotstermine melden und ihr ver⸗ meintliches Widerspruchsrecht bescheinigen, sie mit ihren etwaigen Ansprüchen und Rechten auf das ge⸗ nannte Grundstück werden ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller, Häusler Martin Passon, erfolgen wird. Sn
Oppeln, den 6. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
[17603] Aufgebot.
Nachdem die nachbenannten Grundbesitzer die nachstehenden, in den beigebrachten Karten näher be⸗ zeichneten Grundflächen, als:
1) der Rittergutsbesitzer Everhard Wätjen zu
8 Helchten von dem zum Gute Monplaisir ge⸗ hörigen, vor hiesigem Augustthore belegenen
seg Grauehofscampe 12 a 42 agam, und 2) der Halbspänner Julius Bosse No. ass. 51 zu Thiede von dem auf dortiger Feldmark belegenen Plane Nr. 206 der Separations⸗ karte 30 a 2 qm zur Braunschweigischen Landeseisenbahn im Wege der Expropriation abgetreten haben, ist auf den An⸗ trag der Braunschweigischen Landes⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft zur Auszahlung der festgesetzten Ent⸗ schädigungen: . ad 1) zu 950 ℳ 93 ₰ nebst 5 % Zinsen jährlich vom 1. April 1885, ad 2) zu 3006 ℳ 41 ₰ nebst Zinsen zu 4 % jährlich vom 1. Oktober 1884 Termin auf den 4. August d. J., Morgens
0 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ gesetzt, zu welchem die Realberechtigten behuf Geltend⸗ machung ihrer Ansprüche an die abgetretenen Grund⸗ stücke resp. die Entschädigungsgelder bei Strafe des Ausschlusses hierdurch öffentlich vorgeladen werden.
Wolfenbüttel, den 14. Juni 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens. [17610] Aufgebot.
Der Peter Adolf Wagener, geboren den 17. Juli 1842, zuletzt in Burbach wohnhaft, hat sich Anfangs 1881 von dort entfernt, ohne daß seitdem Nach⸗ richten von ihm eingegangen sind.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Bigge in Siegen, als Vertreter der Ehefrau Bergmann Karl Albrecht Adam Johanna Caroline, geb. Wagener, von Alten⸗ seelbach, der nächsten erbberechtigten Verwandten des ꝛc. Wagener, und ihres Ehemannes, wird der Peter Adolf Wagener aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. April 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Burbach, den 13. Juni 1891.
Antrog der Ehefrau des Obersten a. D. Friedrich v. d. Decken, Emilie, geb. v. Plate, zu Oerichsheil wird deren Verwandter Angust Franz Wilhelm v. d. Beck, Sohn des Majors a. D. Hermann Georg v. d. Beck und dessen Ehefrau, geb. Klenck, geboren am 11. September 1830 zu Poden⸗ dorf, zuletzt wohnhaft in Stade, welcher vor 25 bis 30 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, da von ihm seit dieser Zeit keinerlei Nachrichten eingegangen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1892, Morgens 10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Ver⸗ schollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung die Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, das bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.
Stade, den 9. Juni 1891. 8 8 Königliches Amtsgericht.
H“
111413]
Der Stuhlmachergeselle Theodor Ferdinand Eduard
Schütt von hier, Sohn des verstorbenen Ackers⸗ manns (Pferdehändlers) Hermann Jacob Peter
Schütt aus dessen Ehe mit der verstorbenen Sophie
Marie Dorothea, geb. Giercke, eben hier, geboren am 1. Mai 1821 hieselbst, ist zum Zweck der Auflösung der für ihn bestehenden Abwesenheits⸗
8
vormundschaft aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato sich zu melden und seinen Aufenthaltsort anzuzeigen, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für
todt erklärt werde.
Zugleich sind die unbekannten Erben des Ver⸗ schollenen aufgefordert, Erbrecht anzumelden und nachzuweisen.
Das hier verwaltete Vermögen des Verschollenen beträgt etwa 2700 ℳ
Die vollständigen Ediktalien sind in den Amtlichen
binnen gleicher Frist ihr
Mecklenburgischen Anzeigen und in der Güstrower
Zeitung abgedruckt. Güstrow, den 13. Mai 1891. Bürgermeister und Rath.
Amtsgericht Hamburg,
[17605] Abtheilung für Aufgebotssachen.
Auf Antrag des Buchhalters Fritz Wilkens als 1
Testamentsvollstreckers von Johann Heinrich Christoph Bähre, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schmeisser und Lery, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, 27. Dezember 1890 hierselbst verstorbenen Jo⸗ hann Heinrich Christoph Bähre Erb⸗ oder
sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den
Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 13. Juni 1888 errichteten, am 15. Januar 1891 publizirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, sich sofort nach dem Ableben des Testators in den Besitz des Gesammtnachlasses zu setzen, denselben zu reali⸗ siren, zu verwalten, und damit den Anordnungen des Testaments gemäß zu verfahren, auf Testa⸗ ments Namen oder auf Namen des Testators geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothek⸗ pöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Consenses auf einfache Producirung des Testaments umzu⸗ schreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Clauseln anzulegen und zu tilgen, sowie erforderlichen Falles das Testament authentisch zu interpretiren, widersprechen wollen, aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 12. Juni 1891. “ Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. 1 Zur Beglaubigung: Ude, Gerichtsschreibergehülfe. [17598] Der am 26. Dezember 1849 zu Borin, Kreis Greifenhagen, geborne Maurergeselle Friedrich Wendlandt oder dessen legitimirte Erben werden hiermit aufgefordert, sich zur Empfangnahme eines Erbtheils aus dem Nachlasse des am 31. Oktober 1888 zu Borin verstorbenen Arbeiters Michael Wend⸗ landt baldthunlichst, längstens binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten zu melden. Greifenhagen, im Juni 1891. Gültzom, Rechtsanwalt.
[17307] Bekanntmachung.
Der Partikulier Noah Levinssohn hat in seinem heute publizirten Testamente vom 20. Mai 1882 die Clara Hirsch zu New⸗York bedacht.
Berlin, den 15. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 61.
[17600] Bekanntmachung.
Der Rentier Johann Gottlob Dennert bat in seinem am 4. März 1891 publizirten Testamente vom 13. November 1884 den Fuhrherrn Johann Karl Friedrich Dennert bedacht.
Berlin, den 11. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung „böb.
[17601] Bekanntmachung.
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte sind folgende Testamente: 1
1) der verwittweten Thorschreiber Marie Christiane Vogel zu Lübhen vom 10. September 1830,
2) der verehelichten Böttcher Scheibe zu Lübben vom 21. August 1832, 3
3) der verwittweten Marie Christiane Vogel zu Lübben vom 13. November 1833,
4) des Fähndrich Contessa zu 16. September 1830,
5) des Kürschner Johann Gottlob August Brückan zu Lübben vom 28. August 1828,
6) der verehelichten Schnmann aus Zützen vom 25. November 1833,
7) des Holzinspektor Carl Friedrich Eben zu Lieberose vom 13. Juli 1822,
8) des Hermann Theodor Funke und der Christiane Funke, geborenen Richter, vom 24. März 1827,
9) des Einlieger Martin Schittke zu Byhlegure vom 26. September 1834,
10) des Johann Christian Kossatz zu Vetschau vom 4. März 1824,
11) des Stellmacher Beuche und dessen Ehefrau, geborenen Handreck, zu Vetschau vom 16. Juli 1828,
12) der verwittweten Auszügler Krüger, geborenen Peter, zu Boblitz vom 30. Juni 1823,
13) des Halbbauer Hans Jaschen zu Raddusch vom 26. Februar 1830, b
14) des Lieutenants Gustav Heinrich Bruno von Raschkau zu Settinchen vom 12. Dezember 1832
vorhanden, seit deren Niederlegung mehr als 56 Jahre verflossen sind, weshalb die Interessenten aufgefordert werden, die Publikation nachzusuchen.
Lübben, den 15. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht.
Lübben vom
welche an den Nachlaß des am
118304]
Ausschluß⸗Urtheil.
Verkündet am 10. Juni 1891. Schnorrenpfeil, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Aufgebot des am 13. September 1844 zu Hartau geborenen, ver schollenen Maurers August Kerber aus Zessendorf zum Zwecke der Todeserklärung erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Priebus durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Goebel für Recht:
1) der am 13. September 1844 in Hartau ge⸗ borene Maurer August Kerber aus Zessen⸗ dorf wird für todt erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Goebel.
Zur Beglaubigung: Schultz, Gerichtsschreiber.
[17622] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Firma Salomon Joseph & Co⸗ in Frankfurt am Main erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt a./Main für Recht:
Der der Firma Salomon Joseph & Co in Frankfurt a./ Main am 6. November 1889 von dem Königl. Hauptsteueramt daselbst über die im dortigen Packhof erfolgte Niederlegung von 14 Kolli in Um⸗ schlägen aus einfachem Leinen, sign. G. C. 140/44, 149/52, 171/75, enthaltend gefärbtes sämischgares Schafleder pos. 21 b, ausgestellte Legeschein wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 5. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [17620] Im Namen des Königs! 8
Verkündet: 6. Juni 1891. “ Henke, Akt., Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des nach⸗ bezeichneten Wechsels, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Hannover durch den Amtsgerichtsrath Hastenpflug für Recht:
Der Hannover, den 15. Jali 1890 datirte, von A. Voltmer auf H. Meyer in Hannover gezogene, von diesem acceptirte, drei Monate nach dato fällig gewordene, von A. Voltmer an die Ordre der Ver⸗ einsbank in Hannover indossirte Wechsel, lautend über 857 ℳ, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.
Hastenpflug. [17510] Bekanntmachung.
Durch Beschluß vom 3. Juni 1891 ist dem Kauf⸗ mann Friedrich Wilhelm Wienecke zu Dortmund gestattet, die Hypothekenvaluta aus der zufolge Ur⸗ kunde vom 13. Januar 1841 auf seinem Grundstücke Flur III. Nr. 852/245 Steuergemeinde Kirchhörde im Grundbuche von Kirchhörde Band IV. Artikel 28 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen, zu 5 % ver⸗ zinslichen halbjährig kündbaren Darlehnsforderung von 200 Thlr. nebst den fünfjährigen Zinsen zu hinterlegen.
Dortmund, 8. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
[17623] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Hypotheken⸗Stamm⸗ dokument über die auf dem Grundstücke des Kauf⸗ manns Gustav Kadelbach hier, Friedrichstr. 47 und Zimmerstr. 81 a, Grundbuch der Friedrichstadt Band 5 Nr. 297 Abth III. Nr. 13 für den Kauf⸗ mann Mamroth noch eingetragenen 67 000 ℳ (Rest von 375 000 ℳ) für kraftlos erklärt.
Berlin, den 12. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[17506] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der ledigen Katharina Wiegand von Rohrbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hersfeld für Recht:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Rohrbach Artikel 57 Abth. III. Nr. 2 einge⸗ tragene Post von 33 ℳ 38 ₰ Schuld für Marie Most, Tochter des Schreiners Valentin Most von Hersfeld, wird für kraftlos erklärt.
Verkündet am 5. Juni 1891. 11“ 1 8 [17507] Aufgebotsverfahren. 5
Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge richts vom 10. d. M. ist das Hypotheken⸗Instrument vom 10. Juni 1854 über die auf Trynek Blatt 59 in Abtheilung III. Nr. 4 für Peter, Antonie, Ju⸗ lianne, Jakob und Paul Haensel eingetragene Kauf⸗ geldforderung von noch 60 Thalern für kraftlos erklärt. 8
Gleiwitz, den 11. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
[17508] Bekanntmachung. u““ Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juni 1891 ist das Hypotheken⸗Dokument über die im Grundbuche von Bzurren Bd. I. Bl. 15, Monethen Bd. I. Bl. 23. und Osranken Bd. I. Bl. 28 Abth. III. Nr. 1, bezw. Nr. 6, bezw. Nr. 6 auf Grund des Erbrezesses vom 21. Juni 1878 für Friederike und Auguste Olschinski eingetragene resp. auf den Namen der Friederike Olschinski umgeschriebene Erbtheilsforde⸗ rung von je 766 ℳ, bestehend aus dem unter dem 18. Juni 1880 ausgefertigten Hypothekenbriefen von Bzurren Bd. I. Bl. 15, Monethen Bd. I. Bl. 23. und Osranken Bd. I. Bl. 28 und Ausfertigung der Verhandlungen vom 21. Juni 1878 und 23. Oktober 1878, des Erbrezesses vom 21. Februar 1880 und der Verhandlung vom 8. Mai 1880 für kraftlos erklärt. “ Bialla, den 4. Juni 1891. 3 Königliches Amtsgericht.
[176288 Bekanntmachugg.
In der Generalaufgebotssache von Hypotheken⸗ posten — Gen. II. 38 — hat das unterzeichnete Amtsgericht durch den unterzeichneten Amtsrichter in der Sitzung vom 11. Juni 1891 für Recht erkannt und verkündet:
I. Die Rechte auf die Hypothekenpost:
2a. von 10 Thlr. rechtskräftige Forderung nebst Zinsen und 28 Sgr. Kosten, eingetragen für die Geschwister Friedrich August und Johanne Caroline Hiensch zu Stolbergsdorf in Abth. III. Nr. 14 bezw. Nr. 2 des Grundbuchs der der verehelichten Kaufmann Martha Schubert und der geschiedenen Amalie Tschech gehörigen Grundstücke Nr. 31 und Nr. 64 Fischergasse Strehlen werden:
a, der Caroline Wagenknecht, geb. Hiensch,
90
b. der Caroline Hiensch, geb. Jopvich, Beide zu Ernsdorf, Kr. Reichenbach;
b. von 200 Thlrna. bezw. 100 Thlrn. bezw. 100 Thlrn. bezw. 100 Thlrn. nebst Zinsen ein⸗ getragen für den Kattunfabrikanten Friedrich Wil⸗ helm Köchel zu Ober Peilau in Abtheilung III. Nr. 4 bezw. Nr. 8 bezw. Nr. 12 bezw. Nr. 13 des Grundbuchs des dem Stellenbesitzer Ernst Pohl ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 29 Petrigau werden
a. dem Kaufmann Wilhelm Scholz zu Töpli⸗ woda und einem Kinde desselben,
b. dem Kunstgärtner Oswald Kusche zu Samter,
ec. dem Stellenbesitzer Wilhelm Köchel zu Ober⸗ Peilau I,
dem Restgutsbesitzer Ernst Köchel zu Groß⸗ burg, ver inverjührigen Else Köchel.
der verehelichten Gutsbesitzer Louise Riedel, geb. Köchel, zu Quickendorf, Kreis Frankenstein,
der rechtskräftig geschiedenen Mühlenbesitzer Bertha Nickisch, geb. Köchel, in Ober Peilau I,
h. dem Zimmermeister Adolf Dorn ebenda und seinem minde jährigen Sohne Curt,
i. der Wittwe Susanna Elisabeth Köchel, geb. Kleiner, zu Posen;
e. von 49 Thlr. 28 Sgr, bezw 49 Thlr. 28 Sgr., bezw. 49 Thlr. 28 Sgr. Darlehn, eingetragen für den Wirthschaftsinspektor Wilhelm August Mönch in Abtbeilung III. Nr. 3 bezw. Nr. 4 bezw. Nr. 6 des Grundbuchs des den Stellenbesitzer Schmiedel⸗ schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 15 Warkotsch werden:
a. der verehelichten Gutspächter Emilie Lorenz, geb. Mönch, zu Heidersdorf,
b. dem Wirthschaftsbeamten Adolf Mönch ebenda,
c der Wittwe des Wirthschaftsbeamten Gustav Mönch und einem Kinde desselben, beide zu New⸗York,
d. der verwittweten Louise Mönch, geb. Pohl,
zu Brieg und ihren Kindern Agnes, Georg,
Valesca, verehelichte Stein, und Hedwig, ver⸗ kbhelichte Milde, Geschwistern Mönch vorbehalten.
II. Die übrigen Rechtsnachfolger der zu Ia, b. und c. genannten Hypothekengläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen.
III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt b11X“
Strehlen, den 11. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. Goldschmidt.
[17627] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 2. Juni 1891 sind die Inhaber der im Grundbuche von Groß⸗Tworsewitz Nr. 3 Abtbeilung III Nr. 2 auf Grund der Urkunde vom 5. Oktober 1853 für den Schullehrer Johann Robert Wuttke eingetragenen, zu 5 Prozent verzinslichen Darlehnsforderung von 150 Mark mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Lissa, den 6. Juni 1891.
Königliches Amtsgerich
[17618] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Henriette Alwine Romeick⸗, geb. Thor, hier, vertreten durch die Rechtsanwälte Ludwig Wreschner I. und Hugo Rosenberg zu Berlin, klagt gegen ihren Ebemann, den Schneider Julius Eduard Romeicke, zuletzt zu Berlin — jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts — wegen Trunksucht, Ver⸗ sagung des Unterhaltes und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer 13a des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II. Zimmer 75, auf den 14. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 12. 8
Berlin, den 6. Juni 1891. 1“
Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts I. Civilkammer 13a.
[17617] Oeffentliche Zustellung.
„Die Frau Martha Wandrey, geb. Wittenberg, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Paul Alexander⸗Katz zu Berlin, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Schneider Hermann Wilhelm August Wandrey, zuletzt zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer 13a des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II., Zimmer 75, auf den 14. November 1891, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Juni 1891.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 a.
1. SDeffentliche Zustellung.
Die Frau Pauline Justine Valentine Rosalie
tüßig, geb. Krause, hier, vertreten durch den
echtsanwalt Dr jur. Meltzbach zu Berlin, klagt egen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Fried⸗ ich Johann Müßig, zuletzt zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Bedrohung, Versagung
8 Unterhaltes und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 a des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 59 II, Zimmer 75, auf den 14. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Juni 1891. 8
Funke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I, Civilkammer 13a.
[17616] Oeffentliche Zustellung.
Der Tagelöhner Georg von Oberg zu Duisburg⸗ Hochfeld, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Michels zu Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Maria Catharina, geborene Bender, früher zu Duisburg⸗ Hochfeld, jetzt in unbekanntem Aufenthalte, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die unter Parteien bestehende Ehe für geschieden und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 16. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, 10. Juni 1891.
Lechner, Rechnungsrath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17612] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Anton Zmyslowski aus Pasierby, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gtogowski zu Ra⸗ witsch, Kläger, klagt gegen
1) die Wittwe Marianna Napierala,
Moskalik, 2) die Erben ihres verstorbenen Ehemannes Lucas Napierata und zwar:
a. Franciska, geboren den 25. August 1821, ver⸗
ehelichte Michael Kedziora,
b. Elisabeth, geboren den 29. 1823,
verehelichte Thomas Polny,
c. Jacob, geboren den 12. Juli 1829,
d. Casimir, geboren den 29. Februar 1836, Geschwister Napicrala, sämmtlich früher in Pa⸗ sierby, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, mit dem Antrage:
die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung
der auf Pasierby Nr 42 und 204 in Ab⸗
theilung III. unter Nr. 1c. beziehungsweise
Nr. 1 a. und b. für dieselben auf Grund des
Erbrezesses p 13. März 84
rbrezesses vom 12. Juni 1846
genen unverzinsbaren Erbegelder im Betrage
von 33 Thlr. 2 Sgr. 1 Pf., gleich 99,21 ℳ
zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rawitsch auf den 17. September 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rawitsch, den 12. Juni 1891.
3 Tyrankiewicz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17615] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Marie Gantzer, Ehefrau des Malers Wilhelm Schaeffter hier, St. Marxgasse 21, vertreten, durch Rechtsanwalt Burg, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen, dieselben zur Auseinander⸗ setzung ihrer Vermögensverhältnisse vor einen Notar zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche Sitzung der II. Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i./ E. vom 24. September 1891, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
(L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Weber.
[17499] Gütertrennung. Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu
Mülhausen i./ E. vom 9. Juni 1891 ist zwischen
Céline L'homme, Fabrikarbeiterin in Mülhausen
i./ E., und deren Ehemann Georg Talent, Barbier
daselbst, di. Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 13. Juni 1891.
(L. S) Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl. 88
[17498] Gütertrenunng.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i./E. vom 9. Juni 1891 ist zwischen Pauline Dürr in Mülhausen i/Els. und deren Ehe⸗ mann Georg Knittel, Schneider daselbst, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden. —
Mülhausen i./E., den 13. Juni 1891.
(L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl. Bekauntmachung.
[17497] 8
Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 12. Juni 1891 wurde zwischen Marie Housch, Ehefrau des Schirmfabrikanten Nikolaus Mühlen in Metz, und ihrem genannten, in Konkurs befindlichen Ehemann die Gütertrennung aus⸗ gesprochen.
Metz, den 13. Juni 1891.
828
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
geborene
Oktober
eingetra⸗
—
[17613]
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 21. April 1891 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Wil⸗ helm Schaffland zu Barmen und der Amalie, geb. Giller, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 28. Februar 1891 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17614]
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 12. Mai 1891 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Gärtner Johaun Profitlich und Elisabeth, geb. Tönnesmann, Beide zu Düsseldorf wohnhaäft, mit rechtlicher Wirkung vom 25. März 1891 ab aus⸗ gesprochen.
Düsseldorf, den 6. Juni 1891.
“ Atorff, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Flundern, täglich frisch geräuchert, in ganz vorzüglicher großer Waare, fetttriefend, vers. die Postkiste mit Inhalt, 24 — 28 Stück franco Postnachn. für ℳ 4.00.
L. Brotzen, Greifswald a./ Oftsee.
[14966] u“
[17606]
Die Arbeiten und Lieferungen zur Erweiterung des Güterschuppens auf Bahnhof Westig sollen ungetheilt im Wege des öffentlichen Verdinges vergeben werden. Die bebaute Grundfläche des in Fachwerk mit Pappdach berzustellenden Gebäudes be⸗ trägt 76,0 qm. Zeichnungen und Bedingungen liegen im Technischen Bureau des Betriebsamtes zu Altena während der Dienststunden zur Einsicht auf. Verdings⸗ hefte können gegen Lostenfreie Einsendung von 1 ℳ 50 ₰ von dem Bureauvorsteher, Herrn chnungsrath Klingner hier bezogen werden. Versiegelte und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis zum Eröffnungstage am Sonnabend, den 4. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, kostenfrei an un einzusenden. Zuschlagsfrist vier Wochen. 8
Altena i. Westf., den 9 Juni 1891.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[17586] Bekanntmachung.
In der 44. Verloosung von 4 % Schlesischen Pfandbriefen Litt. B. sind nachbezeichnete Stücke gezogen worden, und zwar:
über 1000 Thaler (3000 ℳ):
Nr. 40384 Gr. Stein; Nr. 41167 41174 41179
41185 41192 41207 und 41224 Ratibor; über 500 Thaler (1500 ℳ):
Nr. 43579 43609 und 43620 Pogarell und Altzenau:
Nr. 43841 43850 43874 43897 und 44395 Gr. Stein ꝛc.;
Nr. 44422 Ober⸗Schreibendorf;
Nr. 45070 45084 und 45095 Poln. Krawarn und Mackau;
Nr. 45142 45152 45198 45200 45246 und 45268 Ratibor;
über 200 Thaler (600 ℳ):
Nr. 49177 Elend; Nr. 50010 50012 50027 50042 und 50045 Pogarell und Altzenau;
Nr. 50368 50398 50401 50402 50410 und 50450 Gr. Stein ꝛc.;
Nr. 52116 52162 52222 52238 52254 52261 52275 und 52280 Ratibor;
über 100 Thaler (300 ℳ):
Nr. 61229 Elend; Nr. 62382 und 62392 Pogarell und Altzenau;
Nr. 62799 62830 62840 und 62845 Gr. Stein;
Nr. 63570 Ober⸗Schreibendorf; Nr. 64822 Poln. Krawarn und Mackau;
Nr. 64896 64900 64902 64903 64913 64929 64937 64948 64954 64983 65014 65062 65097 65099 und 65109 Ratibor.
Diese Pfandbriefe im Gesammtbetrage von 23400 Thalern oder 70200 ℳ werden ihren In⸗ habern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Auszablung des Nennwerthes derselben vom 2. Ja⸗ nuar 1892 ab bei der Königlichen Instituten⸗ Kasse hierselbst (im Regierungsgebäude am Lessing⸗ platz) gegen Rückgabe der gekündigten Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine Serie XII. Nr. 3 bis 10 erfolgen wird, sowie daß die weitere Ver⸗ zinsung der gezogenen Pfandbriefe vom genannten Tage ab aufhört 8
Breslau, den 13. Juni 1891.
Königliches Kredit⸗Institut für Schlesien.
W. Brincken.
1173360 Bekanntmachung.
Bei der am 9. cr. stattgefundenen Verloosung unserer Theilschuldverschreibungen sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:
1) Theilschuldverschreibungen à2 ℳ 1000.— Litt. A.
Nr. 61 102 104 108 113 114 118 156 213 214 217 221 236 241 252 306 321 327 359 368 385 435 442 484 503 554 559 595 599 612 620 635 680 682 707 716 722.
2) Theilschuldverschreibungen à ℳ 500.—
Litt. B.
Nr. 16 75 137 146 148 185 186 196 200 226 246 277 286 290 293 308 350 354 387 406 415 421 433 449 484 486. .
Dieselben werden den Besitzern mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rück⸗ gabe der betreffenden Theilschuldverschreibungen, de noch nicht fälligen Zinsscheine und der Talons vom 2. Januar 1892 ab, bei
der Gewerkschaftlichen Kasse in Leopolds⸗ hall⸗Staßfurt,
den Herren Delbrück, Leo & Co, Berlin,
den Herren Richter & Co, Berlin,
dem Herrn H. F. Lehmann, Halle a./S.,
den Herren Frege & Co, Leipzig,
und der Leipziger Bank zu Leipzig,
in Empfang zu nehmen.
Der Betrag fehlender Zinsscheine Kapitalsumme gekürzt.
Von den per 2. Januar 1891 gekündigten Theilschuldverschreibungen sind folgende Theilschuld⸗ verschreibungen, deren Verzinsung von dem betref⸗ fenden Termin an aufgehört hat, noch nicht ein⸗
elöst worden, daher deren Inhaber erneuert zur
einlösung aufgefordert werden. Litt. A à ℳ 1000.— Nr. 29 31 377 378 404 419 534 537. Litt. B. à ℳ 500.— Nr. 169. . Leopoldshall⸗Staßfurt, den 12. Juni 1891.
Ger g II. “ “ Ausloosung der Greizer Stadtanleihe vom . 1. Juli 1872. Bei der am 5. d. M. planmäßig stattgehabten
wird von der
Ausloosung von Schuldscheinen der Anleihe 8 v“