1891 / 141 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

termine den 31. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt werden wird. Halberstadt, den 11. März 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[17790] Aufgebot.

Auf begründet erachteten Antrag des Kaufmanns Freybe zu Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mangold zu Geestemünde, wird der unbekannte In⸗ haber des dem Antragsteller abhanden gekommenen, von dem Kaufmann B. Haven dahier auf den hie⸗

sigen Maler F. Eilers gezogenen, vom Bezogenen

angenommenen am 15. Mär 1891 fällig gewesenen und vom Aussteller mit Blancoindossement versehenen Primawechsels über 87,42 hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Geestemünde, den 12. Kuni 1891.

Königliches Amtsgericht. II

[17795] Aufgebot. Es werden folgende Hypothekenposten und Urkunden auf Antrag der betr. Grundstückseigenthümer bezüg⸗ lich Verlierer aufgeboten, nämlich: 1. btö V. c. e. 8 VI. des Fabrikanten Oswald Kästner zu Eilenburg: der Pfandschein der Stadtsparkasse zu Delitzsch Nr. 47 vom 15. März 1890 über 5400 = 18 Stück Cöln⸗Mindener 3 ½ %otiger Prämien⸗ anleihen, VII. ꝛc. ec., vIII. des Schuhmachers Wilhelm Vogel und dessen Ehefrau Friederike geb. Pohle zu Sausedlitz: das auf den Namen „Gottfried Vogel in Sausedlitz“ lautende Einlagebuch Nr. 4728 der Delitzscher Kreissparkasse über 1990 33 ₰. Die Antragsteleer zu I., II., III., V., VII., VIII. werden durch den Rechtsanwalt Klang vertreten. Es werden ꝛc. aufgefordert

a. ꝛc.

b. die etwaigen Inhaber des zu VI. und VIII. aufgebotenen Pfandscheins und Sparkassenbuchs in dem auf den 15. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 5 aaberaumten Termine ihre Anspruche auf die Posten bezw. ihre Rechte auf die Urkunden anzumelden und letztere vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die Post zu II. für löschungsfähig, die Urkunden für kraftlos erklärt werden.

Delitzsch, den 9. Juni 1891. 1

Königliches Amtsgericht. . Aufgebot. 8

Der Gemeindediener Wilhelm Harmening zu Algesdorf bat bei dem unterzeichneten Gerichte zu⸗ lässigerweise den Antrag gestellt, bezüglich der auf seinem Grundeigenthume lastenden, in Band II. Artikel 67 des Grundbuchs von Algesdorf in Ab⸗ theilung III. sub Nr. 1 daselbst verzeichneten Hypothek von einhundertachtzehn Thalern sieben und einen halben Silbergroschen Darlehen eingetragen aus Obligation vom 20. Juni 1863 zu Gunsten der Armenkasse zu Algesdorf und weiter umgeschrieben gemäß der Cession vom 4. November 1869 auf den Gläubiger Colonen Johann Heinrich Christoph Rust Nr. 2 zu Großhegesdorf diese vorhin bezeichnete Obligation nebst Cession behufs Kraftloserklärung gerichtlich aufzubieten.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 1 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Rodenberg, den 29. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht [17801] Oeffentliche Ladung.

In der Grundsteuermutterrolle der zum Amts⸗ gerichtsbezirk Aachen gehörigen Gemeinde Burtscheid steht unter Artikel 236 des Grundstücks Flur?2 Nr. 1322/17 Küpperschenbend, groß 1 ha 5 36 qm auf die Erben Mathias Goswin Pelzer eingetragen. Nach den bisherigen behufs Anlegung des Grund⸗ buchs angestellten Ermittelungen haben sich folgende Personen als Erben und Rechtsnachfolger des an⸗ geblich am 5. November 1814 zu Aachen verstorbenen Mathias Goswin Pelzer bezw. von dessen 9 nach ihm verstorbenen Kindern legitimirt:

I. Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Justiz⸗ raths Stefan Pelzer bezw. von dessen Wittwe Therese, geb. von Hoselt, verwittwete Heusch:

) Heusch: a. Auguste, Rentnerin, Aachen. .Maria, Ehefrau Van der Feen, Sittard Stefanie

17784]

o. G., Maastricht.

2) Dunker, Elise, Wittwe Wilbelm Küttgens, Aachen.

3) Seegers: a. Elisabeth, Wittwe Alfons Heusch, Aachen,

b. Maria, Ehefrau Van der Weyer, Maas⸗Brakt.

II. Die Intestat⸗Erben des verstorbenen Aloys Pelzer:

1) Muckenfuß: a. Charles Henry, Agent,

b. Benjamin Anthony, Zahnarzt, 3 c. Wesley George, Kaufmann,

d. William Wesley,

8 v Ena,e, Ie Ses gston.

2 raman: a John Wesley ;

b. Benjamin Anthony beide Charleston.

3) Burnham, Eugenia Maria, o. G., Charleston, ℳ) Pelzer: a. Henriette Dorothea, Ehefrau John Cox, Wittwe Brindley, Columbus,

b. Julie, o. G., bbeide

c. Lillie, Chefrau Emil Wagner, J Charleston,

d. George Stefan, Dr. med., Spartanburg,

e. Francis Josef, Kaufmann, Charleston.

5) Rodgers: a. Francis Silas, 1 Kaufmann, beide

b. Ebenezer Henderson, Buchführer, - Charleston.

III. Die Intestat⸗Erben des verstorbenen Re⸗ gierungs⸗Raths Mathieu Pelzer zu Trier:

1) Pelzer, Louis, Generalkonsul, Mainz,

v“

2) Pelzer, Rosalie, Wittwe Prescher, Rentnerin,

Wiesbaden.

Iv Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Kloster⸗

frau Lonise Pelzer zu Düren, nämlich die zu IX unter 1 und 2 Genannten.

v. Die Intestat⸗Erben des verstorbenen Kauf⸗ mannes 22 Pelzer zu Aachen: ) elzer, Gerbard, Kaufmann, Luchem

2) Pelzer, Peter, Kaufmann, Langerwehe, 3) Pelzer, Stefan, Rentner, Aachen, 4) Pelzer, Franz, Rentner, Aachen. VI. Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Therese Pelzer, nämlich die zu V unter 1, 2 und 4 Genannten. VII. Die Intestat⸗Erben der verstorbenen Lisette Pelzer, nämlich die zu II. III, V und IX Genannten. VIII. Der Rechtsnachfolger des verstorbenen Advo⸗ katanwalts Arnold Edmund Pelzer zu Aachen, näm⸗ lich der zu V unter 3 Genannte. IX. Die Intestat⸗Erben des verstorbenen Appella⸗ tionsgerichtsraths Andreas Pelzer zu Cöln: 1) Pelzer, Ludwig, Ober⸗Bürgermeister, Aachen, 2) Peher⸗ Maria, Ebefrau des Professors Dr. Wil⸗ helm Lossen, Königsberg. In Gemäßbheit des §. 58 Absatz II des Gesetzes über das Grundbuchwesen ꝛc. im Geltungsbereich des Rheinischen Rechts vom 12. April 1888 werden hierdurch alle diejenigen unbekannten Personen, welche als fernere Erben oder Rechtsnachfolger des Mathias Goswin Pelzer oder von dessen Erben Miteigen⸗ thumsansprüche auf das obengenannte Grundstück zu haben vermeinen, behufs Geltendmachung und Nach⸗ weises derselben zu dem auf Donnerstag, den 1. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Justizgebäude, 2. Etage, Zimmer Nr. 49 anberaumten Termine öffentlich geladen. Werden zu diesem Termine weitere Eigenthumsansprüche nicht angemeldet, so wird die Eintragung des Grundstücks ins Grund⸗ buch lediglich auf die Namen der obengenannten Personen erfolgen. Aachen, den 1 Juni 1891. 1 Königliches Amtsgericht. Abthl. VII.

v Aufgebot.

A. Es sind die nachstehend aufgeführten Urkunden: 1) Forderungsdokument des Rechtsanwalts und Notars Franz Corte in Zerbst über 4800 an den Fleischermeister Bernhard Richter in Wörlitz und dessen Ehefrau Emilie, geb. Schwenke, jetzt an die verehelichte Sattlermeister Wilhelm Herz, Emilie, geb. Schwenke, in Nienburg aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 2./2. November 1883, ein⸗ getragen in den Grundacten XXIII 696,

2) Forderungsdokument des Einwohners Andreas Adam in Roschwitz über 25 Thaler Tagezeitgelder an die Ehefrau des Handarbeiters Gottlieb Webel, Christiane, geb. Adam, in Groß⸗Poley jetzt an den Arbeiter Andreas Webel in Roschwitz aus dem Kauf⸗

30. Januar 1 1 vertrage vom 10. Februar 1849, eingetragen im

Grundbuche von Roschwitz Band I Blatt 16,

3) das auf den Namen „Carl Saame Jun. aus Alsleben“ lautende Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Bernburg Nr. 39380 über 300 ℳ,

4) Forderungsdokument der ersten Kulmbacher Aktien⸗Exportbierbrauerei über 5000 an den Fabrikbesitzer Franz Rothe in Bernburg aus der Cautionshypothekbestellung vom 11./14. Mai 1887, einzetragen in den Grundacten Reg. II Nr. 297,

5) Forderungsdokument der Geschwister Theodor, Friedrich und Marie Starke zu Bernburg über 300 an den Sattler Andreas Wiemann in Heck⸗ lingen, jetzt an den Kaufmann Franz Wiemann in Hecklingen aus der Obligation vom 6 /6. Juni 1847 und Attest vom 15. Juli 1863,

6) Forderungsdokument des Fräulein Agnes Starke zu Bernburg jetzt deren Erben über 150 an den Sattler Andreas Wiemann in Hecklingen, jetzt an den Kaufmann Franz Wiemann in Hecklingen, aus der Obligation vom 27,/29. Mai 1851, Cessionen vom 18. März 1852, 10. Juli 1865 und Attest vom 20. September 1869,

7) Forderungsdokument der minorennen Friederike Heriling in Plötzkau, spätern Ehefrau des Maurer⸗ meisters Philipp Söhns jun. zu Plötzkau, über 9000 ℳ, an den Landwirth Carl. Senff hier, jetzt Gastwirth August Grüßner hier, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 30./30. September 1875, eingetragen im Grundbuche der Bergstadt Bernburg Band III Blatt 148,

8) das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Bern⸗ burg Nr. 34570 über 1322 46 ₰,

9) Forderungsdokument des Gottfried Franz Schröder in Pobzig über 232 88 und des Christian Carl Schröder in Pobzig über 232 88 an die Ehefrau des Böttchermeisters Ferdinand Franke, Elisabeth, geb. Würdemann, verwittwet gewesene Schröder, in Pobzig, aus der Erbtheilungs⸗ verhandlung vom 12. November 1857, eingetragen auf dem Wohnhause in Pobzis B. 53 P. 51 K. 51 von 1901 qm mit Zubehör,

10) Forderungsdokument des Schneidermeisters Valentin Klaus in Neundorf und Ehefrau Auguste, geb. Eckel, jetzt deren Erben bezw. Erbeserben, über 450 ℳ, an die Ehefrau des Fabrikarbeiters, jetzigen Materialwaarenhändlers Andreas Kühne, Friederike, geb. Klauß, in Neundorf, aus dem Kauf⸗

21. Januar vertrage vom 1 Februar 1873,

11) Forderungsdokument des Rentiers Ludwig Thomas in Bernburg über ein Pfandrecht von 3074 95 an den Kaufmann Carl Erbrecht hier aus der Immissionsurkunde, d. d. Bernburg, den 31. Mai 1877, eingetragen auf dem Hausgrund⸗ stück P. 42 a B 841 in der Breitenstraße hierselbst,

abhanden gekommen und haben die nachfolgenden Personen:

zu 1) die Ehefrau des Sattlermeisters Wilhelm Herz, Emilie, geb. Schwenke, zu Nienburg,

zu 2) der Arbeiter Andreas Webel zu Roschwitz,

zu 3) der Handelsmann Carl Saame jun. in Harzgerode,

zu 4) der Vorstand und Director der ersten Kulm⸗ bacher Actien⸗Exportbierbrauerei Michael Taeffner zu Dresden,

zu 5 und 6) der Bauinspector Theodor Starke in Zerbst, der Buchhändler Friedrich Starke in Halle a./S., Fräulein Marie Starke in Dresden,

zu 7) der Maurermeister Philipp Söhns jun. in Plötzkau,

zu 8) Fräulein Emma Heidecke zu Neinstedt,

zu 9) die Ehefrau des Böttchermeisters Ferdinand wesene Schroeder, zu Pobzig, zu Neundorf verstorbenen Schneidermeisters Valentin Klauß und Ehefrau, Auguste, geb. Eckel,

Franke, Elisabeth, geb. Würdemann, verwittwet ge⸗ 8

zu 10) die Erben beziehungsweise Erbeserben des 8

das Aufgebot der vorstehend verzeichneten Urkunden; beantragt.

B Ferner ist

1) von dem Curator, Schmied Carl Kunze ju Bern⸗ burg das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Carl Henschel von Latdorf, geboren am 10. Dezember 1848 als Sohn des Arbeitere David Henschel daselbft und dessen Ehefrau Christiane, geb. Günther, welcher unverheirathet, seit dem Jahre 1870 sich von Latdorf entfernt hat und seitdem in unbekannter Abwesenheit lebt, sowie das Aufgebot seiner unbekannten Ecben und Vermächtnißnehmer,

2) von dem Abwesenheitscurator, Rentier Friedrich Schwenke in Nienburg, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Schneiders August Christian Herrmann, geboren zu Nienburg am 29. März 1821, der im Jahre 1866 oder 1867 nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit länger als 10 Jahre in un⸗ bekannter Abwesenheit lebt, sowie das Aufgebot seiner unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer,

3) von dem Abwesenheitscurator, Brauer Carl Domine in Bernburg⸗Waldau, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklaͤrung des Adam Domine von Altenburg, welcher bereits seit über 40 Jahre in un⸗ bekannter Abwesenheit lebt und im Jahre 1848 zu Düppel erschossen sein soll, sowie das Aufgebot seiner unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer be⸗ antragt worden.

Es werden dieserhalb die etwaigen Inhaber der obenaufgeführten, abhanden gekommenen Dokumente, der Carl Henschel, der Schneider August Christian Herrmann und Adam Domine beziehungsweise deren unbekannte Erben und Vermächtnißnehmer hierdurch geladen in dem auf den 15. Januar 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an bhiesiger Gerichtsstelle, Zimmer XI, anberaumten Termine zu erscheinen, ihre Rechte wahrzunehmen, auch die betreffenden Dokumente vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Urkunden, die Todeserklärung des Carl Henschel, des Schneiders August Christian Herrmann und des Adam Domine, sowie die Aus⸗ antwortung der vorgedachten Erbschaften und Er⸗ theilung eines Ecblegitimationsattestes an die be⸗ kannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf die⸗ jenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Bernburg, den 23. Mai 1891 Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht

Haenisch.

[17079] Aufgebote. Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Auf⸗ gebotsverfahren eingeleitet worden:

A. Bebufs Todeserklärung der nachgenannten Per⸗ sonen, nämlich:

1) des Seifensieders Franz Ferdinand Bühring, geboren am 17. Juli 1825 zu Falkenstein als Sohn des Seifensieders und Handelsmanns August Ferdi⸗ nand Bühring und der Christiane Karoline, geb. Glier, im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert, von dem die letzte Nachricht im August 1868 aus Chicago gekommen ist,

2) des Webers Karl August Hertel, geboren am 1. Juni 1837 zu Falkenstein, von dessen Leben seit dem Jahre 1859 keine Nachricht vorhanden ist;

B. behufs Löschung folgender, auf den nachverzeich⸗ neten Grundfolien eingetragenen Hypotheken, deren jetzige Inhaber unbekannt und betreffs deren seit länger als 30 Jahren irgend welche Verlautbarungen nicht erfolgt sind: 88

l) auf Fol. 19 des Grundbuchs für Dorfstadt (Kollatur⸗Gericht Antheils) Rubr. III. unter Nr. 1/ c 17 Thlr. 29 Ngr. 5 ¾ Pf. mit Zinsen zu 4 v. H. un⸗ bezahltes Kaufgeld für Christiane Wilhelmine Morgner, lt. der Käufe vom 15. April 1835 und 16. Dezember 1842, 1 3

2) auf Fol. 27 des Grundbuchs für Grünbach (Dorfstädter Antheils) Rubr. III. unter Nr. 1/L b 80 Thlr. —.—. unbezahltes, nach Nothdurft zahl⸗ bares Kaufgeld sammt Zinsen zu 4 v. H. für Anna Sofie, verehel. Rodewald, laut Kaufs vom 4. August 1841 und Cession vom 7. September 1842;

Antragsteller sind:

zu X 1: Kaufmann Albert Hermann Bühring in Falkenstein, Ernestine Antonie, verehel Prägler, geb. Bühring, daselbst, Marie Therese, veredel. Leistner, geb. Buͤhring, in Leipzig, Lina Ida, verehel. Rohrer, geb. Bühring, in Romansborn, Schlossermeister Ernst Albert Bühring in Auerbach und Helene Olga Keilig in Auerbach, 1

zu A 2: Weber Friedrich August Hertel, Fabrik⸗ arbeiter Heinrich Louis Buchheim und Friederike Auguste, verehel. Thoß, geb. Buchheim, Allerseits in Falkenstein;

zu B 1: Weber Karl Eduard Morgner in Dorf⸗ stadt,

zu B 2: die Christiane Wilhelmine, verw. Rode⸗ wald, geb. Hollinger, in Grünbach.

Demzufolge werden:

zu A: Franz Ferdinand Bühring und

August Hertel, zu B: die Inhaber der daselbst unter 1 und 2 bezeichneten Hypotbeken, . hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls: 8 zu A: Franz Ferdinand Bühring und Karl August Hertel werden für todt erklärt, und 1 8

zu B: die Löschung der Hypotheken wird für zu⸗ lässig erklärt werden.

Falkenstein, am 10. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

Dr. Kretzschmar.

5 1“

[17782] Amtsgericht Hambureg,.“ Abtheilung für Aufgebotssachen.

Auf Antrag von Johann Hinrich Reer, als Onkel des verschollenen Heinrich August Reer, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. H. May und A. Mittelstrass, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. daß der am 8. Januar 1850 hierselbst geborene Heeinrich August Reer, welcher angeblich am 12. August 1864 auf der Reise nach Rio Grande do Sul über Bord des Hamburger Schiffes Kgaroline“ gefallen und ertrunken sein soll, khliermit aufgesordert wird, sich im unterzeichneten

Gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer

Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch,

den 23. März 1892, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem

Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt weerden; 2

II. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des

Karl

zu 11) der Rentier Ludwig Thomas in Bernburg,

werden, ihre Ansprüche im unterzeichneten Amts⸗ ericht, spätestens aber in dem obbezeichneten ufgebotstermin anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten unter dem Rechts⸗ nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. ““ Hamburg, den 12. Juni 1891. 8 85 Das Amtsgericht Hamburg, 8 Abtheilung für Aufgebotssachen. gez Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Brügmann, Gerichtsschreiber.

[17788] Bekanntmachung. Der Schneider und Handelsmann August Wittwer, zuletzt bier, Zachariasgang Nr. 6 wohnhaft gewesen und seit dem Jahre 1868 verschollen, wird auf Antra seines Vormundes, des Partikulier Erdmann Gaus hierselbst aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine den 21. Inni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Stettin, den 11. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.

[17785] Anfgebot.

Die unbekannten Erben der am 24. Januar 1887 zu Eberswalde verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen blödsinnigen unverehelichten Marie Wilhelmine Florentine Meyer werden auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, Rechtsanwalts Cassel hier, Rosenthalerstr. 44, aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1892, Nachmittags 12 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B part., Saal 32, anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zar freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der ge⸗ hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erb⸗ schaft sein wird, zu begnügen, verbunden sein soll.

Berlin, den 12. Juni 1891. Königliches Amtsgericht I, Abtheilung 49.

[17794] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Freistellers Johann Koschmieder zu Strebitzko wird der Ge⸗ sammtnachlaß des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Militsch vom 25. Februar 1891 für todt erklärten Lehrersohnes Carl Julius Emil Lothar Naunmann aus Strebitzko, bestehend aus 26,92 mangels bekannter Erben hiermit öffentlich auf⸗-

geboten.

Aufgebotstermin wird auf den 30. April 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. 1

Die Erben des p. Naumann werden aufgefordert, sich spätestens in dem Termin zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem Fiskus verabfolgt werden wird.

Militsch, den 13. Juni 1891. 1

Königliches Amtsgericht.

85 8 2 8 2

[17787] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des am 6. Mai 1891

verstorbenen Kaufmanns Carl Stegmann zu

Loccum, nämlich 1.

a. der Ehefrau des Architekten Brauns, Dorothee, geb. Stegmann, zu Hannover,

b. des Kaufmanns Wilhelm Stegmann, ju

Loccum,

c. des Fräulein Anna Stegmann daselbst, welche die Erbschaft unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben, werden alle, welche An- sprüche auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche bei hiesigem Gerichte spätestens im Termine, 21. Sep⸗ tember 1891, Morgens 9 Uhr, geltend zu machen unter der Verwarnung, daß die nicht angemeldeten Ansprüche den Erben gegenüber nur auf denjenigen Theil der Erbschaftsmasse sich beschränken sollen, welche nach Berichtigung 11u“ Erb⸗- schaftsschulden und Lasten auf die Erben über · kommen ist.

Stolzenan, den 3. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. I.

[17796] Kuratelbestellung.

Für den von dem Amtsgerichte Abth. III laut dessen Entmündigungsbeschlusses vom 21. März d. für einen Verschwender erklärten Reichsgrafen Car Ernst Heinrich Rudolph Traugott von Schwerin zu Carlshof bei Luͤbeck ist auf geschehenen Antrag der Rittergutsbesitzer Otto Carl Ludwig Adolp von Leers auf Vietlübbe bei Gadebusch in Gemäßhei des §. 91 der Vormundschaftsordnung zum Kurator bestätigt worden. 8

Lübeck, den 10. Juni 1891.

8 Das Stadt⸗ und Landamt.

H. Klug, Dr.

1

[17829] Im Namen des Königs! 8 In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Einwohners Andreas Beck zu Hollenbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mühlhausen durch den 1616’6”6”¹ Koehler vom 12. Mai 1891 für Recht: 8 den im Jahre 1811 zu Höngeda geborenen und bis zum Jahre 1869 zu Hollenbach wohnhaft ge⸗ wesenen Einwohner Andreas Beck für todt zu er⸗ klären und die Kosten des Verfahrens aus dem Vermögen des Verschollenen zu entnehmen. Von Rechts Wegen. 8

[17826] Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag der Rentnerin Wittwe Peter Hoesch, Therese, geb. Borgs, zu Deutz, vertreten durch den Rechtsanwalt Grevpe hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für Recht: Die Partial⸗Obligation Nr. 1644 über tausend Mark der Anleihe vom 25. Mai 1883 der Gewerk⸗ schaft Schalker Gruben⸗ und Hüttenverein zu Bulmke wird für kraftlos erklärt. Gelsenkirchen, den 11. Juni 1891.

genannten Verschollenen hiemit aufgefordert

Königliches Amtsgericht.

2

8 2) Aufgebote, Zustellungen

v“

No 141. Hes. Kl n⸗ 2

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

böbee Preußischen Staats⸗Anzeiger.

8

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885

Berrlin, Donnerstag, den 18. Juni

Deffentlicher Anzeiger.

1891.

Lommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genofsenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8 . Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

und dergl. [176211 Im Namen des Königd!! Verkündet am 12. Zuni ö1ö1“

Rfdr. Behrens, als Eerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das von dem Landwirth

Tilhelm Struckmeier Nr. 24 in Rehren beantragte Aufgebot einer Urkunde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Obernkirchen durch den Amts⸗ gerichtsrath Stöber für Recht:

Die Schuldurkunde über die hypothekarisch auf dem Grundeigenthum des Antragsstellers ruhende, in Artikel 35 des Grundbuchs von Rehren in Ab⸗ theilung III unter Nr. 6 für die Karoline Charlotte Wächter in Hattendorf eingetragene Darlehnsschuld von 450 aus Obligation vom 18. Juli 1847 wird für kraftlos erklärt. Der Antragtteller bat die Kosten des Verfahrens zu tragen. Urtheil. Farig. I.

Im Namen des Königd, 2 Verkündet am 10. Juni 1891.

[17629]

„n Schlobach, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Hypothekendokumente, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Charlottenburg durch den Gerichts⸗Assessor von Arnim für Recht:

1) Das Zweigdokument über die im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg Band 23 Blatt Nr. 1253 in Abtheilung III. sub Nr. 8 eingetragene Theilpost von 6000 wird für kraftlos erklärt. 22) Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Arnim.

Ausschlußurtheil. 88

Im Namen des Königs! den Antrag des Ziegeleibesitzers Friedrich Beyer in Siegmar erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Chemnitz durch Oberamtsrichter Böhme für Recht:

Der dem Antragsteller, Ziegeleibesitzer Friedrich Beyer in Siegmar, von der Reichsbankstelle Chemnitz unter dem 12 Jali 1889 ausgestellte, die Geschäftsnummer 501 führende Pfandschein über die zur Sicherung einer Darlehnsforderung von 12 300 bewirkte Verpfändung von Werthpapieren im No⸗ minalbetrage von 10 100 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten f si

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8 des Aufgebotsverfahrens sind vom

Antragsteller zu tragen.

Verkündet am 5. Juni 1891. Bekanntmachung. rch Ausschlußurtheil vom 10. Juni 1891 sind folgende Hypothekeninstrumente:

a das Hypothekeninstrument über die unter Nr. 4 der III. Abtheilung des Grundbuchblatts der dem Handelsmann Traugott Mickein mitgehöri⸗ gen Büdnernahrung Nr. 17 Dubrau für die Johanne Christiane Blümel in Dubrau ein⸗ getragenen 100 Thaler Kaufgeld,

das Hvpothekeninstrument über die unter Nr. 2 der III. Abtheilung des Grundbuchblatts der der Wittwe Simke, Johanne Caroline, geb. Schulz, gehörigen Ackerstücke Nr. 316 Priebus für die Kämmereikasse der Stadt Priebus ein⸗ getragenen 49 Thaler 15 Sgr. Darlehn kraftlos, und

b folgende Hypothekenposten:

die auf dem Grundbuchblatt der dem Maurer Gustav Böhm gehörigen Häuslernahrung Nr. 38 Ruppendorf Abtheilung III. Nr. 1 für Johann Heinrich Himpel eingetragenen 15 Thaler mütter⸗ liches Erbtheil,

die auf dem Grundbuchblatt der dem Zimmer⸗ mann Reinhold Kaulfers gehörigen Häusler⸗ nahrung Nr. 34 Groß⸗Selten Abtheilung III. Nr. 2 für den Auszügler Johann Michael Kaulfersch eingetragenen 100 Thaler rückständige

Kaufgelder

für erloschen erklärt und die etwaigen Berechtigten

mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.

Priebus, den 11. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Schultz, e [17630] Bekanntmachung.

In der Sommerfeld— Greil'schen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Amtsgericht am 5. Mai 1891 für Recht erkannt:

1) dem Arbeiter Robert Greil zu Berlin und dem Musikdirigenten Bernhard Greil zu Labiau werden ihre Rechte auf die nachstehend zu 2 genannten Hypothekenposten vorbehalten,

2) die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Glaäubiger folgender im Grundbuche des den Arbeiter Johann und Caroline, geb. Weiter, Sommerfeld⸗ schen Eheleute gehörigen Grundstücks Braunsberg Haus Altstadt Nr. 73 in Abtheilung III. einge⸗ tragenen Hypothekenposten:

A. unter Nr. 1: 10 Thaler 13 Sgr. 3 Pf. als die väterlichen Erbgelder der minorennen Geschwister Rosa, Franz, Catharina, Martin, Brigitta, Anna * Jacob Greil mit je 1 Thaler 14 Sgr.

„B. unter Nr. 3: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf als der väterliche Erbtheil der Rosa,

C. unter Nr. 4: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. als der väterliche Erbtheil des Franz,

D. unter Nr. 5: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. väterliche Erbtheil der Catharina,

JE. unter Nr. 6: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. väterliche Erbtheil des Martin,

„F. unter Nr. 7: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 väierliche Erbtheil der Brigitta,

als der als der

als der

„G. unter Nr. 8: 5 Tblr. 6 Sgr. 3 Pf. als der väterliche Erbtheil der Anna,

väterliche Erbtheil des Jacob Geschwister Greil,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Arbeiter Johann Sommerfeld bierselbst zu tragen.

Braunsberg, den 12. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

117626] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der von dem Rittergutsbesitzer Emil Cohn in Berlin beanspruchten Spezialmasse Marie Penske aus der Heimannschen

wangsversteigerung F. 69/90 hat das unterzeichnete

ericht am heutigen Tage für Recht erkannt:

Die Gläubigerin der Forderung, welche der auf Posen Altstadt Nr. 384 und 385 in Abtheilunz III. Nr. 18 bezw. 14 eingetragen gewesenen Vormerkung zu Grunde liegt, Marie Penske, geb. Strahleke, in Berlin und Diejenigen, welche von derselben Rechte herleiten, werden mit ihren Ansprüchen auf den bei der Zwangsversteigerung der genannten Grundstücke zur Hebung gelangten Betrag von 848 41 ausgeschlossen. 8

Posen, den 2. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[17500) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) des Johann Pbhilipp Hofseß, Oberrad, vertreten durch die Rechtsanwälte Karl Wertheim und Justizrath Dr. Scherlenzko dahier,

2) des Heinrich Hauck et ux. Anna Maria, geb. Bischoff, zu Oberrad, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Karl Wertheim und Justizrath Dr. Scher⸗ lenzky dahier,

erkennt das

furt a./ M. für Recht: 1. das unbeschränkte Eigenthum an der Liegen⸗ schaft Sachsenhäuser Gemarkung Gew. 6 Nr. 111 im Altenberg diesseits neben dem Schweinepfad, bält 3 a 88,43 am, wird dem Gärtner Johann Philipp Hofseß zu Oberrad zum Zwecke des Ein⸗ trags auf dessen Namen im Transskriptionsbuche hiermit zugesprochen; 2) das unbeschränkte Eigenthum an der Liegen⸗ schaft Sachsenhäuser Gemarkung Gew. 6 Nr. 82 im Altenberg unweit dem Schweinepfad, hält 3 a 40,72 qm, wird dem Heinrich Hauck et ux. Anna Maria, geb. Bischoff, zu Oberrad zum Zwecke des Eintrags auf deren Namen im Transskriptionsbuche hiermit zugesprochen;

II. Die durch das Aufgebot vom 27. Dezember 1890 Geladenen werden mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Liegenschaften hierdurch für ausge⸗ schlossen erklärt.

III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

gez. Berninger. Verkündet Frankfurt a. M., den 4. Mai 1891. (L. S) Prager, Gerichtsschreiber. 2.

[17514] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 22. Mai folgende Hypotheken⸗Dokumente über

434

2

8 Abtheilung IIV.

232

8 Königliche Amtsgericht V. zu Frank⸗ durch den Gerichtsassessor Berninger

1891 sind

von Gorden Band III. Blatt 86 und Band IV. Artikel 160 Abtheilung III. Nr. 9 bezw. 2,

b. 200 Thlr. rückständige Kaufgelder ꝛc., einge⸗ tragen Abtheilung III. Nr. 1 Band I. Blatt 10. des Grundbuchs von Naundorf und nach Blatt 9 des⸗ selben Grundbuchs mitübertragen,

c. 200 Thlr. Darlehn, eingetragen im Grundbuche 88 .8 Band I. Blatt 14 Abtheilung III. Nr. 10,

d. 150 Thlr. Darlehn, eingetragen im Grundbuche von Bockwitz Band II. Blatt 91 Abtheilung III. Nr. 1 und nach Band III. Blatt 122 Abtheilung III. Nr. 1 desselben Grundbuchs mitübertragen,

für kraftlos erklärt und etwaige Ansprüche Be⸗ rechtigter an

e. den im Grundbuche von Beckwitz Band III. Blatt 122 Abtbeilung III. Nr. 2 eingetragenen 200 Thlr. Darlehn,

f. der im Grundbuche von Krauschütz Band I. Blatt 10a Abtheilung III. Nr. 17 eingetragene Auszugsrente von jährlich 8 Tchle.

ausgeschlossen worden. drzat üi84 5 Elsterwerda, den 27. Mai 1891. S 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

½

[17834] Oeffentliche Zustellung. Die Inspektorfrau Gottliebe Wollenberg zu Guhringen, vertreten durch den Rechtsanwalt Radt in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Inspektor Christian Wollenberg, früher zu Weidenau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 1. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 892 Thorn, den 13. Juni 181. FVernniae, nnR Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

17830] Oeffentliche Zustellung. Die Hildebrand'schen Muͤhlenwerke Actien⸗Gesell⸗

schaft zu Böllberg bei Halle a/S., vertreten durch

H. unter Nr. 9: 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. als der

Gärtners zu

a 400 Darlehn, eingetragen im Grundbuche

den Rechtsanwalt Zander in Erfurt, klagt gegen den Bäckermeister Fidel Dahringer aus Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1002 mit dem Intrage: den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 972 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Mai 1891 zu zahlen, sowie 15 mit der klägerischen Firma ver⸗ sehenen Säcke an Klägerin berauszugeben oder weitere 30 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 23. September 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. uHigagtD a:si2

Erfurt, den 13. Jvni 18931.

g. I“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ck. II. [17933] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9191. Der Gastwirth Alois Nold zu Gernsbach klagt Namens seiner Ehefrau Kleopha, geb. Zäpfel, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Beck in Baden, gegen den Bäͤckermeister Joseph Eßner von Baden, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Miethe vom 1. Oktober 1890 bis 1. Januar 1891 mit restlich 262 50 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 262 50 nebst 5 % Zins hieraus vom Klag⸗ zustellungstage an und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Baden auf Samstag, den 3. Oktober 1891, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di Auszug der Klage bekannt gemacht. 88

Baden, den 11. Juni 1891.

Lutz,

Me. is ersibo N s r g 48 4 2 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[17821] Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikant R. Weidner zu Guben, Neu⸗ stadt 42, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Sorau, klagt gegen den Gastwirth F. Siegert aus Sorau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für am 14. Februar d. J. gelieferte Waaren mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 169 nebst 6 % Zinsen seit 14. Februar 1891, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sorau auf den 13. Oktober 18591, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Sorau, den 12. Juni 1891.

Kellermann, f. d. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung IV.

[178202)/ SDOeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Georg Ulrich zu Friedberg, klagt im Urkundenprozeß gegen Samenhändler Karl Hermann zu Friedberg aus Darlehn lt. Schuld⸗ schein vom 22. Mai 1891 mit dem Antrage auf vorlänfige vollstreckbare und kosten Ver⸗ urtheh eng zur Zahlung von 300 und ladet den Beklagren zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großb. Amtsgericht Friedberg auf Donnerstag, den 17. September 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Feick, Gerichtsschreiber des Großb. Amtsgerichts.

[17832] Oeffentliche Zustellung. Die Berliner Jute Spinnerei und Weberei zu Stralau, vertreten durch Justizrath Haagen, hier, klagt im Wechselprozeß gegen den Herrn J. Sonder⸗ mann, früher zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 29/30, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 28. Februar 1891 über 310 ℳ, zahlbar am 1. Mai 1891, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 310 nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Ferien⸗Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 73, auf den 3. August 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 16. Juni 1891. Christopei, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 5. Kammer für Handelssachen. 1]

[17831] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Wolff zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff zu Breslau, klagt gegen die A. P. Kaiser⸗Ferdinands Nordbahn, vertreten durch ihre Direktion zu Wien aus Anlehens⸗ obligationen mit dem Antrage:

Die Beklagte zu verurtheilen:

I. der Klägerin gegen Aushändigung der Schuld⸗ verschreibungen Nr. 10 324 und Nr. 12 742 ihres Anlehens vom Jahre 1872 nebst dazu gehörigen Coupons und Talons für jede derselben 200 Thaler = 600 ℳ, zusammen 400 Thaler = zusammen 1200 nebst 6 % Zinsen seit dem 6. Mai er. und 8 70 Protestkosten und Porto zu zahlen, „II. die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der für Anordnung und Vollziehung des Arrestbeschlusses vom 14. Mai cr. III a Q0. 6./91 entstandenen zu tragen,

„III. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung entweder in baarem Gelde oder in bankfähigen Papieren, ins⸗

*

besondere Schuldverschreibungen des Deutschen Reichs

oder Preußens nebst laufenden Coupons und Talons für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3 Zimmer 79, auf den 5. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, emen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 12. Juni 1891. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i

[17935] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittw. Arbeitet Böhme, Wilhelmine, geb. Rehahn, zu Prettin, klagt gegen die verehel. Franke, Wilhelmine, geb. Rehahn, verwittwet gewesene Kaufmann Diebel, früher zu Bremen, zuletzt zu Philadelphia in Nord⸗Amerika, wegen Erstattung von Auslagen für Reparaturen an dem der Be⸗ klagten gehörigen Wohnbaufe in Prettin, mit dem Antrage auf Zablung ron 234 39 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köonigliche Amtsgericht zu Prettin auf den 22. September 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

18 Licht, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[17936] Oeffentliche Zustellung.

Der Auguvst Sommer, Gastwirth in Darmstadt, klagt gegen den Konrad Gotthold Schardt, seither daselbst, jetzt unbekannt wo abwesend, aus zwei im Monat Februar 1891 gegebenen Darlehen, zusammen 23 ℳ, jerner für in den Monaten Januar und Februar 1891 gegebene Kost 36 80 und sur im Monat März 1891 verkauften Kleiderstoff 20 mit dem Antrage, den Beklagten durch füc vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil kostenfällig schuldig zu erkennen, an Kläger 79 80 nebst 5 % Zinsen vom 1. Juni 1891 ab zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Darmstadt I., Hügelstr. 31/33, Zimmer Nr. 16, auf Freitag, den 16. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1b 3 Kümmel,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[178165 SOeffentliche Zustellung.

Der Kgl. Gerichtsvollzieher Philipp Hertel zu Annweiler klagt gegen Theobald Schmidt, Ackerer aus Schwanheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 35,31 für Güter⸗ steigpreisrest und berechnete Zinsen, nebst Zinsen hieraus vom 11. November 1890 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Er ladet hiemit den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Annweiler in die der Dringlichkeit halber zur Verhandlung bestimmte Feriensitzung vom 19. August 1891, Morgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.)

Hitzelberger, Kgl. Sekretär. [17817] Oeffentliche Zustellung.

Die Feuerversicherungsgesellschaft „Le Lloyd Belge“ zu Antwerpen, vertreten durch ihren Agenten Niko⸗ laus Klein in Hof, klagt gegen den Benjamin Lux, Rentner, früher in Lützelburg, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus verfallener Versiche⸗ rungsprämie für das Jahr 1890 und den entstandenen Kosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 5,48 fünf Mark acht und vierzig Pfennige demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Laft zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalzburg auf Mittwoch, den 23. September 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Heckel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Bergmann Ferdinand Zaezek zu Alstaden I/132, vertreten durch Rechtsanwalt Schonltau hierselbst, klagt gegen den Lohnhauer Emil Müller, früher zu Alstaden wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, für rückständiges Kost⸗ und Logisgeld aus der Zeit von Mitte Oktober 1890 bis 28. April 1890, als Restsumme, mit dem Antrage: den Verklagten kosten⸗ fällig zu verurtheilen, an Kläger 82,19 ℳ, nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mülheim a./ d. Ruhr auf den 17. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf drei Monate festgesetzt. 1 Mülheim a./ d. Ruhr, 11. Juni 1891. Schwanebrügger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3 Smn,