ausgabe der Werke Jacobi's; 1000 ℳ als Beihülfe zur Herausgabe des Jahrgangs 1888 des „Jahrbuchs über die Fortschritte der Mathematik“; 4000 ℳ für Hrn. Prof. Dr. G. Fritsch hier⸗ selbst zu einer Reise nach Egypten Behufs weiterer Unter⸗ suchung der im Nil vorkommenden elektrischen Fische; 1000 ℳ für Hrn. Dr. O. Bürger in Gießen zu einer Untersuchung über Ne⸗ mertinen auf der Zoologischen Station in Neapel; 800 ℳ für Hrn. Prof. Dr. Wernicke in Breslau zur photographischen Darstellung von Schnittserien des großen Gehirns; 2000 ℳ für Hrn. Dr. A. Fleisch⸗ mann in Erlangen zur Fortsetzung seiner entwickelungsgeschichtlichen Untersuchungen; 600 ℳ als Zuschuß zu den Kosten der Herausgabe des Werks von Hrn. Dr. G. Krabbe hierselbst: „Entwickelungs⸗ geschichte und Morphologie der polymorphen Flechtengattung Cladonia“; 1200 ℳ für den Direktor der Sternwarte in Bamberg Hrn. Dr. E. Hartwig zur Ausführung einer Beobachtungsreihe über die Schwankung der Erdaxe; 800 ℳ für Hrn. Dr. K. Schmidt in Halle zu Untersuchungen über das an durchsichtigen Körpern reflek⸗ tirte Licht. Die philosophisch⸗historische Klasse bewilligte zu den Herstellungskosten des Werks von Hrn. Professor Hübner: „Mo- numenta linguae Ibericae“ einen Zuschuß von 1850 ℳ — Zu Vor⸗ arbeiten für die von der Akademie beabsichtigte Herausgabe eines „Corpus Patrum Graecorum Antenicaenorum“ hat das vorgeordnete Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten eine außerordent⸗ liche Bewilligung zugesichert, und zwar zur Sege e eines Hülfs⸗ arbeiters auf zwei Jahre je 1800 ℳ und zur Herausgabe der Werke Hippolyt's 3000 ℳ 1 —s. Die Freie photographische Vereinigung, welche sich die Verbreitung des Interesses für die Photographie in den Kreisen der Gebildefen zur Aufgabe stellt, hielt gestern unter dem Vorsitze des Hrn. Professors Fritsch eine gut besuchte Sitzung ab. Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten sprach Hr. Dr. Joseph Mies über die Photographie in der Schädelmessung. Der Vortragende nahm auf seine früheren Arbeiten auf diesem Gebiete Bezug, welche zur Besichtigung auslagen. NMParunter befanden sich die Abbildungen von vier in Theben gefundenen Munummienschädeln dreier erwachsener Aegvpter bezw. einer erwachsenen Aegypterin, sowie diejenigen der Schädel zweier Franzosen im Alter von 28 bezw. 22 Jahren. Bei diesen sechs Schädeln ergaben sich, in Millimetern ausgedrückt, folgende Zahlen für die Schädellänge bezw. Schädelhöhe: 190, 193; 173, 130 (Schädel der Aegypterin); 180, 135; 175, 140; 195, 146; 195, 146; 180, 144. Es folgte eine Besprechung der von dem Vortragenden im Jahre 1889 veröffentlichten neuen Methode der Darstellung von Schädeln. In Bezug auf wissen⸗ schaftlichen Werth nimmt unter den bisher üblichen drei Dar⸗ stellungsarten, perspektivischen, stereoskopischen und geometrischen Bildern, die geometrische Zeichnung die erste Stelle ein, weil die Gegenstände wiedergiebt, wie sie wirklich sind und wie dieselben uns auf perspektivischen und stereoskopischen zu sein scheinen. Andererseits zeichnen sich die stereo⸗ skopischen Bilder vor den bisherigen geometrischen Darstellungen da⸗ durch aus, daß auf Ersteren die Dinge körperlich, d. h. mit ihren drei Ausdehnungen gesehen werden. Letzteren Vorzug hat nun Hr. Dr. Mies seinen überaus anschaulichen stereometrischen Nachbildungen zu geben versucht, welche große Aehnlichkeit mit einer plastischen Nachbildung aufweisen, letztere jedoch noch aus dem Grunde über⸗ treffen, weil die stereometrische Nachbildung des Vortragenden in einzelne Ebenen zerlegt und jede dieser geometrisch aufgenommenen Ebenen einzeln studirt werden kann. Die Nachbildung eines Schädels, welcher die Aufschrift trug: „Cranium eines Bewohners der Insel Marken in der Zuidersee“ und welche in Form eines stereometrischen Modells sinnreich ausgeführt war, lieferte den Beweis, daß es dem Vortragenden gelungen, geometrische Genauig⸗ keit mit stereoskopischer Plastik zu verbinden. Die reichhaltige Tages⸗ ordnung brachte nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage u. A noch sehr interessante spektrophotographische Demonstrationen mittels Magnesiumblitzpulvers durch Hrn. Dr. R. Neuhaus und die Vor⸗ lage ganz vorzüglich gelungener diesjähriger Reiseaufnahmen und euer Photogravüren der Kunstanstalt von H. Riffarth durch Hrn. Otto Rau; die trefflichen Darstellungen sind durch Zulassung zu der Ausstellung künstlerischer Photographien ausgezeichnet worden. — Die Münzen, die man kürzlich bei den Brückenbauarbeiten am Mühlendamm im Spreegrunde zwischen Pfahlwerk und alten Pfeilerfundamenten gefunden hat, sind, wie nunmehr wissen⸗ schaftlich festgestellt worden ist, von König Alfons III. von Aragonien in der Zeit von 1285 — 1291 geprägt. Die Münzen waren hier nicht im Umlauf, sie müssen also von Fremden hierher mitgebracht und verloren worden sein. Die „Voss. Ztg.“ meint, daß es fremde Bau⸗ meister waren, welche am Ende des dreizehnten oder Anfang des vierzehnten Jahrhunderts hier das Mühlenwehr und die Brücke errichteten. Jene Brücke scheint bis 1685 gehalten zu haben, denn erst um diese Zeit wurde ein Neubau derselben vorgenommen und zwar mit Laubenhäusern darauf, wie sie noch vor wenigen Jahren zu sehen waren. 1
— Der Kupferstecher Franz Massau in Düsseldorf, der Stecher des Kölner Dombildes, hat, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, jetzt eine neue Platte vollendet. Der neue Stich giebt eine der schönsten Ma⸗ donnen des verstorbenen Professors Ernst Deger, die Himmelskönigin mit zwei zu beiden Seiten knienden Engeln, wieder und ist die Arbeit mehrerer Jahre. Joseph Kohlschein ist gegenwärtig mit einem fahc r. Correggio’'s „Die heilige Nacht“ (Dresdener Galerie) be⸗
äftigt.
— Im Dorfe Pachten bei Saarlouis, dessen Bewohner von jeher „Pilatusbrüder“ genannt worden sind, weil nach der Sage Pilatus dort beerdigt liegen soll, wird nach einem Bericht der „Köln. Ztg.“ eine neue Kirche gebaut, und zwar an demselben Platze, wo eine über 1000 Jahre alte Kirche gestanden hat. Bei den Aus⸗ grabungen des Fundaments ist man auf ein altes, aus der Römerzeit herrührendes Fundament sowie auf manche Alterthümer gestoßen. Eine erhebliche Anzahl Steinsärge von 1,95 m Länge 0,65 — 0,55 m Breite und 0,50 m Tiefe mit gut erhaltenen Skeletten sind zu Tage gefördert. In einem der Särge hat sich ein Halsschmuck (Kette) von Edelmetall mit verschiedenen darin einge⸗ faßten Steinen, als Bernstein, Achat u. s. w. sowie eine Medaille von der Größe eines Zweimarkstücks vorgefunden. Die Decksteine sind theils mit Inschriften, theils mit Figuren in Hochrelief versehen. Auf dem Deckstein des Sarges, worin sich der Schmuck gefunden hat, steht mit deutlichen Buchstäben NOMA P. Ein anderer Deck⸗ stein hat in wirklich schöner Ausführung in Hochrelief an jeder Seite eines nach unten laufenden Spitzbogens eine engelartige Figur, jede eine Schlange am Schwanz haltend; beide sind mit dem Gesicht von einander abgewandt. Der innere Bogen ist mit Weinranken, Blät⸗ tern und Trauben ausgefüllt.
S. Das in Nr. 93 des „R⸗ u. St.⸗A.“ ausführlich geschilderte Albertinum in Dresden, das umgebaute Zeughaus, in welchem das Königlich sächsische Haupt⸗Staatsarchiv und die Königlichen Samm⸗
lungen und Bildwerke untergebracht sind, soll mit drei Firstgruppen bekrönt werden, wozu unter den sächsischen Bildhauern ein Wettbewerb ausgeschrieben worden war. Es sind nicht weniger als fünfzig Gruppen ur Bewerbung eingegangen. Verlangt waren Darstellungen des Herrscherruhms mit der Staatskunst und der Kriegskunst, der Kunst mit der Steinbildhauerei und dem Erzguß, der Saxonia mit zwei Kinderfiguren. Für die Grupve der Kunst wie für die der Saxonia haben die Hrrn Bildhauer R. Hölbe und R. Ockelmann den ersten Preis, für die Gruppe des Herrscherruhms den zweiten Preis erhalten; für die letztere erhielt Richard König den ersten Preis. Den zweiten Preis für die Gruppe der Kunst erhielt Friedrich Offermann, für die Saxonia Bruno Fischer. Außerdem erhielten sieben Gruppen ehrende Erwähnungen. — R. Hölbe hat bisher namentlich den weithin ver⸗ breiteten Rattenfänger von Hameln und eine charaktervolle Sirene ge⸗ fallen, R. Ockelmann hat für die Kirchen seiner Vaterstadt Ham⸗ südwestlit, Wrlei Bildwerke geschaffen. Von Richard König, der mit
scheinung. S Fndischen Stipendium in Italien war, ist in der Berliner metribe S I lebendig aufgefaßter Adlerjäger zu sehen, von dem 8
8 Ses 1SG
Hamburger Friedrich Offermann eine überlebensgroße Kleopatra vor dem Tode und ein trunkener Faun. Bruno Fischer führt in Folge glücklich bestandener Konkurrenzen zwei Brunnen für Chemnitz und
Dresden aus. Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 19. d. M. gestellt 10 775, nicht rechtzeitig gestellt 467 Wagen. In Oberschlesien sind am 18. d. M. gestellt 3704, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. 8 8
Subhastations⸗Resultate.
Beim Königlichen Amtsgericht I. Berlin stand am 19. Juni 1891 das Grundstück in der Reinicken dorferstraße 37, dem Maurermeister Georg Wiechert und dem Architekten Johannes Eppen zu Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen gehörig, zur Ver⸗ steigerung. Das geringste Gebot wurde auf 700 ℳ festgesetzt. Für das Meistgebot von 172 000 ℳ wurde der Kaufmann Oskar Bruck, Potsdamerstraße 14, Ersteher. b
Beim Königlichen Amtsgericht II. Berlin wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks im Grundbuche von Rummesburg⸗Boxhagen Band II. Nr. 35, dem Federviehhändler Christian Sange gehörig, zu Boxhagen belegen, auf Antrag des betreibenden Gläubigers aufgehoben.
Berlin, 19. Juni. (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftsbutter Ia. 88 — 90 ℳ, IIa. 85 — 87 ℳ, IIIa. —, do. abfallende 80 — 84 ℳ, Land⸗, Preußische 72 — 75 ℳ, Netzbrücher 72 — 75 ℳ, Pommersche 72 — 75 ℳ, Polnische 72 — 74 ℳ, Bayer. Sennbutter — ℳ, do. Landbutter — ℳ, Schlesische 72 — 74 ℳ, Galizische 70 — 72 ℳ — Margarine 40 — 70 ℳ — Käse: Schweizer, Emmenthaler 93 — 98 ℳ, Bayerischer 75 — 78 ℳ, do. Ost⸗ und Westpreußischer Ia. 72 — 80 ℳ, do. IIa 65 — 70 ℳ, Holländer 85 — 90 ℳ, Limburger 40 — 46 ℳ, Quadratmagerkäse Ia. 18 — 22 ℳ, do IIa. 12 — 14 % — Schmalz: Prima Western 17 % Ta. 40,50 ℳ, reines, in Deutschland raffinirt 43,00 — 45,50 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz 45,00 — 49,50 ℳ — Fett, in Amerika raffinirt 38 ℳ, in Deutschland raffinirt 39,50 — 41,0 ℳ — Tendenz: Butter: Bei stillem Geschäft und anhaltend starken Zufuhren sind Preise nur nominell. Schmalz: fester.
— Vom Berliner Wollmarkt wird weiter berichtet: Von
den Zufuhren auf dem Terrain des eigentlichen Wollmarkts waren gestern Abend nur noch wenige Stämme unverkauft, für die entweder zu hoch gefordert wurde oder deren Beschaffenheit zu wünschen ließ, sodaß eine Einigung zwischen Geboten und Forderung nicht zu erzielen war. Die gezahlten Preise hielten sich auf dem Niveau vom Vor⸗ mittag mit einer nur geringen Neigung nach abwärts. Die Ein⸗ lieferungen auf dem Markte selbst betrugen 9694 Ctr. gegen 12 676 Ctr. in 1890, 17 000 Ctr. in 1889, 23 305 Ctr. in 1888, 20 981 Ctr. in 1887 und 14 804 Ctr. in 1886. Die Zufuhr setzte sich aus 126 verschiedenen Posten zusammen; den größten Posten, cg. 480 Ctr., hatte ein hintervommerscher Händler angefahren, den kleinsten ein Produzent aus der Umgegend von Bernau. — Auf Stadt⸗ lägern sollen sich bis gestern gegen Abend 44 030 Ctr. nach amtlichen Ermittelungen befunden haben. Die Umsätze auf den Stadtlägern blieben fortdauernd ruhig. Im Laufe des Nachmittags sollen einige tausend Centner ibren Besitzer zu Preisen gewechselt haben, die für 1 behandelte Wollen einen Preisaufschlag von 4 —8 ℳ gegen 1890 ergaben. Heute Mittag war der eigentliche Markt als beendet zu be⸗ trachten. Die geringen Posten, welche gestern Abend unverkauft auf dem Lagerhofe blieben und 600 bis 800 Ctr. umfaßten, sind von den Eignern zum Theil zurückgezogen und theilweise auf Stadtläger gebracht worden. Was von guten Qualitäten an den Markt kam, ist überhaupt geräumt worden. Auf den Stadtlägern fanden weiter einige tausend Centner zu einem durchschnittlichen Preisaufschlag von 4 — 10 ℳ Nehmer. Käufer waren vornehmlich, ebenso wie auf dem offenen Markte, Fabrikanten, von denen besonders Kamenz, Großen⸗ hain und Krimmitschau lebhaft kauften, während die Lausitz, Lucken⸗ walde, Finsterwalde ꝛc. sich mehr zurückhaltend zeigten.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt be⸗ richtet die „Schles. Ztg.“: Die geschäftliche Lage des oberschlesi⸗ schen Roheisenmarktes ist immer noch eine sehr ungünstige und vorläufig keine Aussicht auf baldige Besserung vorhanden. Nachdem bereits die Produktion auf Laurahütte eingeschränkt worden, beabsichtigt nunmehr auch die Friedenshütte einen Hochofen auszublasen. Ent⸗ sprechend dem Roheisengeschäft liegt auch das Alteisengeschäft sehr darnieder; bestes Packeteisen wird mit 4,90 — 5 ℳ, Schmelz⸗ eisen mit 3,30 — 3 40 ℳ, Eisenspähne mit 4,20 — 4,25 ℳ per 100 kg franko Werk angeboten, ohne willige Abnehmer zu finden. — Das Walzeisengeschäft hat sich in den letzten Tagen gebessert, in⸗ dem auch auf Handelseisen mehr Ordres eingingen als in den Vor⸗ wochen. Baukonstruktionseisen, Träger ꝛc. haben flotten Absatz, namentlich aber in Stahlartikeln ist ein starker Begehr und sind die für Eisenbahnbedarf arbeitenden Werke für längere Zeit gedeckt. Auch die Blechwalzwerke sind durchweg stark beschäftigt. Der Grund⸗ preis für Walzeisen beträgt immer noch 14,50 ℳ für 100 kg, ein Preis, welcher wegen der hohen Kohlenpreise einen Gewinn noch nicht zuläßt; besonders ist dies aber von den Blechpreisen zu sagen, welche, obwohl etwas gestiegen, sodaß jetzt für Feinblech 16 ℳ, für Grobblech 15 — 15,50 ℳ per 100 kg franko Empfangs⸗ station gefordert wird, noch wesentlich verlustbringend sind. — Die Eisengießereien sind sämmtlich gut beschäftigt und für längere Zeit mit Ordres gedeckt; vorzugsweise werden Maschinen⸗ und Bauguß, sowie Röhren, Platten und Ofenarmaturen an⸗ gefertigt, zum wesentlichen Theile auch für das Ausland. Die Maschinen⸗ und Kesselfabriken sind in derselben günstigen Lage. Dampfmaschinen, Dampfkessel, Reservoire, Dachkonstruk⸗ tionen, Brücken⸗ und Kohlenseparationswerke sind die Hauptobjekte, welche gegenwärtig zur Ausführung gelangen. — Das Zinkgeschäft befindet sich fortdauernd in günstiger Lage. Rohzink auf nähere Termine wird immer knapper und muß eine Kleinigkeit höher bezahlt werden, wie für spätere Termine. Die schlesischen Hütten dürften so ziemlich ohne Ausnahme schon heut bis Schluß nächsten Vierteljahrs ausverkauft sein. Gewöhnliche gute Marken wurden für September⸗ Lieferung à 46,40 ℳ, für nähere Termine à 46,60 ℳ gehandelt. W. H.⸗Marke bedingt 48,50 ℳ, Walzzink kostet 49,50 ℳ
— In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der A. Riebeckschen Montanwerke Aktiengesellschaft in Halle a. S wurde die Dividende für das am 1. April abgelaufene Geschäftsjahr auf 15 % festgesetzt und das ausscheidende Mitglied des Aufsichtsraths wiedergewählt; der Vorstand theilte mit, daß die Aus⸗ sichten für das laufende Geschäft als günstige zu bezeichnen seien, da sämmtliche Produkte der Gesellschaft bei erhöhter Produktion zu besseren Preisen schlanken Absatz fänden. Die Zahlung der Dividende erfolgt sofort bei den bekannten Zahlstellen.
Leipzig, 19. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juni 4,32 ½ ℳ, pr. Juli 4,35 ℳ, pr. August 4,35 ℳ, pr. September 4,40 ℳ, pr. Oktober 4,42 ½ ℳ, pr. November 4,42 ½ ℳ, pr. Dezember 4,42 ½ ℳ, pr. Ja⸗ nuar 4,40 ℳ, per Februar 4,40 ℳ Umsatz 25 000 kg. Ruhig.
Köln, 19. Juni. (W. T. B.) Der frühere langjäbrige Präsident der hiesigen Handelskammer Kommerzien⸗Rath Wilhelm Leyendecker ist in Wiesbaden gestorben.
Wien, 19. Juni. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Presse“ hat die Direltion der Dux⸗Bodenbacher Eisenbahn der Regierung eine Eingabe wegen Emission vierprozentiger Prioritäts⸗ aktien im Betrage von 15 Millionen Silbergulden und 3 900 000 ℳ
deutscher Reichswährung eingereicht. Wollauktion. Wolle
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— 20. Juni. (W. T. B.) Nach einer Mittheilung der „Times“ im Finanzartikel kündigte das Haus Baring an, daß für die Ein⸗ lösung der Coupons der 6 % Anleihen der Prov inz Buenos⸗ Aires von 1882 und 1886 keine Fonds eingegangen seien. Man beschäftige sich mit dem Plane einer Konsolidirung.
Manchester, 19. Juni. (W. T. B.) 12 1 Water Taylor 6,
30r Water Taylor 8 ½, 20r Water Leigh 7 ¼, 30r Water Clayton 7 ⅛⅝, 32r Mock Brooke 7 ¼, 40r Mayoll 8 ½⅛, 40er Medio Wilkinson 9 , 32r Warpcops Lees 7 ⅛, 36r Warpcoys Rowland 8, 40r Double Weston 9 ½, 60r Double Courante Qualität 12 ½, 32“ 116 vards 16 %✕ 16 grey Printers aus 32/46r 163. Stetig. Glasgow, 19. Juni. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 515 033 Tons, gegen 724 051 Tons im vorigen Jahre. n Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 69, gegen 83 im vorigen Jahre. 1 “ Bern, 19. Juni. (W. T. B.) Bei der heutigen Aktionär⸗ versammlung der Jura⸗Simplon⸗Bahn waren 708 Aktionäre mit 253 479 Stimmen vertreten. Der Jahresbericht und die Rech⸗ nung wurden nach dem Antrage der Direktion, demzufolge die Prioritätsaktien 4 ½ %, die Stammaktien keine Dividende erhalten, mit 211 621 gegen 22 167 Stimmen genehmigt. Der Verwaltungsrath der Jura⸗Simplon⸗Bahn nahm in der heutigen Sitzung den Bericht über die Mönchensteiner Katastrophe entgegen und ertheilte der Direktion die Zusicherung des vollsten Vertrauens. In der gleichzeitig stattfindenden Aktionär⸗ versammlung der Bahn erklärte Direktor Marti, die Verwaltung treffe keine moralische Verantwortlichkeit, da das Jura⸗Netz von den besten Technikern gebaut und gut erhalten sei und die zerstörte Brücke auf viel stärkere Lasten berechnet war. Die finanziellen Folgen der Katastrophe werden in wenigen Jahren überwunden sein, da der Reservefonds mit fünf Millionen hierzu mehr als hinreichend sein werde.
New⸗York, 19. Juni. (W. T. B.) Baumwollen⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 20 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 28 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 10 000 Ballen. Vorrath 320 000 Ballen.
Philadelphia, 19. Juni. (W. T. B.) Die Jury hat heute ihr Verdikt in dem Prozeß der Firma Meyer u. Dickinson gegen die Regierung zu Gunsten der Kläger abgegeben. Dieselben hatten auf Rückerstattung von unrechtmäßiger Weise erhobenen Zöllen auf Posamentierwaaren und Hüte geklagt. Die Jury hat den Klägern eine Rückzahlung von 632 Doll. gewährt. Der Vertreter der Regierung erklärte, er werde Berufung gegen den Ausspruch der Jury einlegen; würde derselbe aufrecht erhalten, so wäre die Regierung zur Rückerstattung von zwischen 20 und 30 Millionen Dollars für er⸗ hobene Eingangszölle verpflichtet. 1 8
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E111“
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 19. Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd Der Postdampfer „Ohio“ hat gestern Coruna verlassen und hat die Reise nach Brasilien fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm II“ hat gestern Nachmittag die Reise von Southampton nach New⸗York fortgesetzt. Der Schnelldampfer „Elbe“ hat heute Morgen die Reise von Southampton nach Bremerhaven fort⸗
gesetzt.
— 20. Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Ohio“, nach dem La Plata bestimmt, ist am 19. Juni Morgens in Vigo angekommen. Der Postdampfer „München“, nach Baltimore bestimmt, hat gestern Nachmittag Dover passirt.
Hamburg, 19. Juni. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerikanische Packetfahrt⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Schnelldampfer
„Columbia“ ist, von New⸗York kommend, heute Morgen auf
der Elbe eingetroffen.
London, 19. Juni. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Methven⸗Castle“ ist gestern auf der Ausreise die Canarischen Inseln passirt. Preußische Klassenlotterie
(Ohne Gewähr.)
Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Nachmittags⸗Ziehung: 8
1 Gewinn von 30 000 ℳ auf Nr. 24 032.
1 Gewinn von 15 000 ℳ auf Nr. 181 415
4 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 14360. 25047. 46769. 172,52.
41 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 5295. 8256. 10 723. 10 944. 19 319. 23 197. 24 637. 27 983. 29 211. 31 799. 32 237. 33 048. 40 452. 43 075. 47 478. 47 596. 52 643. 58 234. 61 577. 65 698. 66 331. 71 754. 83 689. 95 604. 107 022. 110 960. 111 732. 112 523. 113 276. 121 169. 140 447. 146 733. 150 475. 154 427. 154 980. 163 115. 170 669. 173 273. 177 138. 181 359. 186 092.
26 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 3762. 19 136. 24 572. 27 091. 31 646. 39 192. 47 136. 62 892. 68 284. 70 526. 70 982. 75 675. 76 508. 86 023. 87 873. 93 607. 95 616. 97 891. 103 080. 123 784. 148 870. 151 364. 154 215. 166 946. 182 027. 182 778.
34 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 2167. 8028. 9741. 15 477. 21 936. 23 169. 30 059. 31 389. 35 263. 37 475. 41 638. 43 015. 56 885. 61 647. 63 876. 66 886. 74 872. 79 461. 84 066. 85 200. 86 212. 96 371. 96 513. 98 115. 131 140. 137 394. 147 793. 150 536. 154 985. 159 369. 169 559. 175 146. 183 324. 189 838.
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittags⸗Ziehung:
1 Gewinn von 75 000 ℳ auf Nr. 140 922.
8 3 Gewinne von 10 000 ℳ auf Nr. 3837. 118 711.
4 Gewinne von 5000 ℳ auf Nr. 7593. 50 614. 115 764. 155 490.
43 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 2608. 7000. 8631. 11 372. 14 537. 21 704. 24 389. 30 015. 30 419. 35 844. 50 239. 50 348. 59 867. 63 007. 71 223. 72 086. 87 748. 91 457. 92 583. 94 641. 95 398. 103 040. 110 904. 112 547. 112 619. 113 568. 117 259. 121 857. 126 869. 130 061. 136 976. 137 196. 140 291. 147 095. 149 493. 155 496. 160 639. 168 826. 169 658. 175 479. 176 203. 179 109.
185 096.
41 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 2222. 15 243. 18 539. 26 320. 27 588. 32 151. 32 453. 32 613. 40 599. 41 312. 44 428. 45 410. 48 928. 64 773. 64 853. 73 938. 74 239. 74 449. 76 197. 83 838. 84 653. 90 576. 100 312. 107 434. 107 697. 116 083. 124 635. 135 427. 139 585. 141 467. 143 621. 148 254. 153 682. 159 476. 162 290. 173 005. 177 547. 177 560. 183 699. 184 580. 186 794.
28 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 5047, 7455. 15 680, 28 286. 34 214. 38 720. 49 629. 54 420. 58 507. 62 235. 65 422. 78 442. 80 090. 92 927. 99 294. 112 308. 122 616. 133 538. 133 856. 148 442. 159 592. 162 062. 16
17 552.
151 008. 188 543.
London, 19. Juni. (W. T. B.) stetig, lebhafte Betheiligung. 111““ An der Küste 10 Weizenladungen angeboten.
5 e
102 218.
1438 m. Wenn die Cernavoda⸗Brücke über die Donau in Rumänien
nach wie vor „Die Kinder der Sonne“ gegeben werden.
Mannigfaltiges.
686*
Zur Zeit bestehen in Berlin 190 Gemeindeschulen mit zu Diese 190 Gemeinde⸗ von denen zur Zeit 68 nicht in Be⸗
sammen 3198 Klassen (incl. 110 fliegender). schulen haben 3156 Klassenzimmer, 8— 1
nutzung sind. Von den Klassenzimmern befinden sich 2891 — ein⸗
schließlich 42 unbesetzte — in eigenen Schulhäusern und Gebäuden
der Stadt, und 265 — einschließlich 26 unbesetzte — j
sähawer 4 ch ch setzte in gemietheten in eigenen Schulhäusern und Gebäuden der Stadt und 239 Klassen⸗ zimmer in gemietheten Räumen, im Ganzen 3088 Flassen⸗ zimmer. Sogenannte fliegende (d. h. überzählige) Klassen be⸗ stehen 110. Demnach wird unterrichtet in 3198. Klassen; die Gesammtfassungskraft der benutzten Klassenräume (einschließlich 110 fliegende Klassen) ist 93 065 Knabenplätze und 96 400 Mädchenplätze = 189 465 Plätze. Durch die eingeschulten Kinder (am 1. Mai cr.) sind besetzt 86 309 Knaben⸗ und 88 878 Mädchen⸗ zusammen 175 187 Plätze; es bleiben demnach unbesetzt 6756 Knaben⸗ und 7522 Mädchenplätze, zusammen 14 278 Plätze. Am 1. November 1890 waren in die Gemeindeschulen eingeschult 85 577 Knaben 87 955 Mädchen, zusammen 173 532 Kinder. Es sind demnach am 1. Mai 1891 gegen 1. November 1890 mehr eingeschult 732 Knaben, 923 Mädchen, zusammen 1655 Kinder. Die Zahl der überzähligen (fliegenden) Klassen ging von 120 auf 110 zurück.
Nachdem der Magistrat sich mit den von der Baudeputation auf⸗ gestellten Entwürfen zur Errichtung von Seaöö auf einem Grundstück bei Lichtenberg sowie mit den mit 91 000 ℳ und 96 000 ℳ abschließenden Kostenanschlägen einverstanden erklärt hat, sind dieselben von ihm der Stadt⸗ verordnetenversammlung mit dem Ersuchen vorgelegt worden, solche ebenfalls zu genehmigen und die Baukosten à Conto des im Etat vorgesehenen Anleihebetrages von 3 900 000 ℳ bereit zu stellen.
Das Regiment der Gardes du Corps wird, nach Mit⸗ theilung hiesiger Blätter, am 23. d. M., dem Jahrestage seiner Stiftung, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Bornstedter Felde ein Preis⸗ reiten und Preisturnen der Mannschaften veranstalten. Ge⸗ legentlich der im Vorjahre begangenen 150 jährigen Jubelfeier des Bestehens des Regimentes war nämlich von ehemaligen Gardes du Corps ein Fonds für die Mannschaften zu diesem und anderen Zwecken gestiftet worden. Aus ihm werden die Ehrenpreise für die tüchtigsten eee. und Turner des Regiments der Gardes du Corps entnommen
erden.
Die im „Centr.⸗Bl. d. Bauv.“ 1885 S. 51 mitgetheilte Li der längsten Brücken weist, wie dasselbe Blatt jet 8 Bezug auf die Weichselbrücken einige Lücken auf, obwohl diese die längsten eisernen Eisenbahnbrücken Deutschlands sind. Die im Bau begriffene Eisenbahn⸗ und Straßenbrücke über die Weichsel bei Fordon ist 1325 m lang, diejenigen bei Thorn 1272 m, bei Graudenz 1092 m und bei Dirschau 785 m. Daraus geht hervor, daß die Fordoner Brücke die längste eiserne Brücke Deutschlands wird. In Europa übertreffken ihre Länge nur die folgenden Eisenbahnbrücken: Tay⸗Brücke 3200 m, Forth⸗Brücke 2394 m Moerdyk⸗Brücke 1470 m, Wolga⸗Brücke bei Sysran, Rusßland,
über beide Arme der Donau, einschließlich der dazwischen liegende Balta⸗Insel, fertig ist, dann hat sie mit etwa 3850 m Bärge den Ruhm, die längste eiserne Brücke der Welt zu sein.
„Für die neue Woche steht auf dem Repertoire der Urania Mittwoch eine nochmalige Wiederholung des Vortrags des 8 Regierungs⸗Baumeister W. Körber „Ueber optische Täuschungen im Dienst der bildenden Kunst“; am Freitag wird Hr. Dr. Schwahn über „Helgoland“ vortragen, während an den übrigen Abenden dieser Woche
Im „Nordland⸗Panorama“,
8 Wilhelmstr. 10, beträ Eintrittspreis morgen, mstr beträgt der
Sonntag, für alle Ausstellungen nur 30 ₰.
Zobten a. B., 19. Juni. Wie die Schweidnitzer „Tägli Rundschau“ berichtet, wird aus Anlaß des auf den cg. d. J. fallenden hundertsten Geburtstages des Dichters Theodor Körner auf Anregung des Bürgermeisters Kühn eine große Körner⸗Feier“ stattfinden. Die Feier soll mit einem Gottes⸗ ienst in der evangelischen Kirche zu Rogau ihren Anfang nehmen; ann soll ein historischer Festzug stattfinden und zur dauernden Er⸗ nnerung ein Platz in der Stadt Zobten „Körnerplatz“ genannt werden, auf dem ebent. ein Denkstein errichtet werden wurde. Den Abschluß der Feier soll ein Festkommers bilden.
Essen a. d. Ruhr, 19. Juni. In dem Bochumer euer⸗ prozeß wurde heute Redacteur Fusangel zu fünf, e 18e. Monaten Gefängniß verurtheilt. In der Begründung des Urtheils wird, dem „W. T. B.“ zufolge, ausgeführt: Die wegen Beleidigung in 31, darunter in 30 gemeinschaftlichen Fällen Angeklagten seien in dreizehn Fällen der begangenen Beleidigung schuldig erkannt. Der Vorwurf, daß die Einschätzungskommission bewußt oder unbewußt parteiisch gehandelt oder bewußt zu niedrig eingeschätzt habe, sei als begründet nicht erwiesen. Das Urtheil er⸗ kennt die Schwierigkeiten der Ermittelung des Ein⸗ kommens an, „bemerkt aber, daß bei einer gründlichen Einschätzung große Unterschätzungen vermieden werden könnten. Die Einschätzungs⸗ zeit (drei Tage) sei mit Rücksicht auf die Zahl der einzuschätzenden Personen zu kurz. Die Mitglieder der Kommission hätten sich mit den Vorschlägen des Vorsitzenden nicht ohne Weiteres begnügen dürfen. Die Frage, ob das Verhalten der Kommission ein fahrlässiges gewesen se., wolle der Gerichtshof nicht entscheiden. Für die Be⸗ gründung des Vorwurfs einer pflichtwidrigen Unterschätzung des „Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation“ sei keinerlei Beweis erbracht. Immerhin sei es bedenklich, die Dividenden und die für den Reservefonds ausgeworfenen Summen als alleinige Unterlagen für die Einschätzung zu betrachten. Der Thatbestand des §. 130 sei nicht erwiesen. Die Angeklagten seien zwar bis an die außerste Grenze gegangen, es sei aber nicht erwiesen, daß sie gegen ihr besseres Wissen gehandelt hätten, vielmehr sei bei ihnen bona fides anzunehmen. Den Angeklagten sei hierbei, von einem Fall abgesehen, der Schutz des §. 193 zuerkannt. Strafverschärfeno wirkten die 22 Vorstrafen des Angeklagten Fusangel. Das Urtheil bezeichnet ihn als einen Mann, der mit der Ehre Anderer leichtfertig umgehe und zu Ehren⸗ kränkungen geneigt sei. Als strafmildernd falle der Eindruck ins Gewicht, daß es sich um unverkennbare öffentliche Mißstände gehandelt habe. Die Kosten des Prozesses mit Ausnahme der durch die Neben⸗ kläger verursachten Gebühren habe der Angeklagte Fusangel zu tragen. Die Verlesung des Urtheils nahm 1¼¾ Stunden in Anspruch.
S. Meißen i. S. Am 20. Juni d. J sind es 150 Jahre, seit Lesling als Schüler in die Fürstenschule zu St. d8 bec his Diesen Gedenktag wird die Schule festlich begehen. In Erinnerung daran, daß vor Allem Lessing durch den Hinweis auf Shakespeare an die Stelle des bis dahin allgemein anerkannten französischen Musters das germanische Kunstideal stellte, soll das Fest in der Recitation eines Shakespeare'schen Dramas durch den bekannten Recitator Richard Türschmann seinen Abschluß finden. Hierzu ist „Coriolan“ ausgewählt worden, weil dieses Drama in Hinsicht auf die Vereinigung des antiken mit dem modernen Geiste eines der glänzendsten Ergebnisse der humanistischen Studien ist. — Der Stadtrath zu Meißen hat beschlossen, eine Verfassungs⸗ und Verwal⸗ tungsgeschichte der Stadt herauszugeben, und Hrn. Real⸗ schul⸗Direktor Dr. Loose beauftragt, sie zu schreiben. — Für das Denkmal Böttger'’s, des Erfinders des Meißner Porzellans, sind bisher 7300 ℳ eingegangen. Erforderlich sind 8400 ℳ Der Stadt⸗ rath hat erfreulicher Weise die Deckung der fehlenden Summe über⸗
Demnach sind in wirklicher Benutzung 2849 Klassenzimmer
Das Denkmal wird stehen, bei dem the
wie man der „Mg. schönsten Baudenkm Zerbster Marktplatz hat ihn gewiß imme mehr den Beschauer in d zurückversetzte. Vor nirenden, kunstvollen
fiel und einem ei das Rathhaus, hundert zurückführt,
Elements geworden, und auch das Inne
wird, das Haus so kunft lehren. Restauration Stadt dem
und das Mobiliar z
Die Himbeeren und starke Fruchtansätze,
Straßburg, Friedrich hat, Veteranenverein ein Fahnenband Kunstwerk deutschen darstellt, oben die
Gold, darunter das
Meran. in Nr. 141 des sees wird der thal des Vintschgaues
hat eine Länge von 3 von ungefähr
unter Wasser, fortwährend im Steig
500 m das Thal sper
worauf sich die gan
drohenden Gefahr ein der Regierung als S fehlen noch.
Prag, 16. Juni heutige erste Frei⸗
voll. In der und stürzte 1000 m füllte sich dings mit Luft un
gasen entströmten. Eisengießerei
aus ihrer gefährlichen von den Insassen verl Stadttheilen bemerkt.
fanden. gesellschaft mit Der Ballon ist durch
vorhanden gewesen, de
unicenehmen.
„Sea Serpent“ und 14 Fuß 11 ½ Zoll lang besitzt ungefähr diesel allein; sie haben schon
Liverpool, 19 in Eastham in eine Wasser in Tiefe von
„France Militaire“
stehenden 17. Artillerie⸗ Soldat Frankreichs. besitzt daneben einen der Letztgenannte ist
nommen, Falls sie nicht durch noch eingehende Beiträge erreicht wird.
Regiments zu Beauvai
desselben ist Emmerich A Abtheilung in der Königli n
Zerbst, 17. Juni.
hat geboten — ein deut
des gothischen Doms zu Wenn im Laufe der letzten zwanzig Ja ringsum so mancher schöne alte
dessen
wende der Reformation uns gemahnten, seine Weihe. Jetzt ist auch dieses Kleinod eine Beute des verheerenden das nur die Ost⸗ und Westgiebel übrig gelassen
strengtesten Bemühungen und dem opferfreudi
die Entstehung des Feuers schwebt noch. Oberharz, 17. Juni. E
nahmequelle gewährleistet; w gern gekauft und ausgeführt. stark entwickelte Frucht — ko
wie die „Straßb. Post“
in Seide gestickt, während das reiche mit Gold durchzogene
„Nat.⸗Z.“ berichtet:
massen angegriffen und kann nicht mehr
das unglückliche Thal entleeren wird. Deutschen und Oesterreichischen
Höhe jählings
der Eisenfabrik Reißenzahn in durchbrach die Dachsparren, spreizte sich und di Netzwerk umschlangen den Kamin, an. Der Ballon fing befreiten die Balloninsassen, Lieutenant Wilhelm Wodruska vom 88. Inf
Unglücksstätte, wo sich an z Die Feuerwehren säm ihrem Obmann Suchy
London, 17. Juni. Reise über den Atlantischen Ocean in kleinen Booten zu pitän Lowlor und Kapitän welche heute Abend von New⸗York nach Liverpool „Mermaid“ aufbrechen werden.
Es sind dies Ka
unter großer Betheiligung und
des ganzen Unternehmens steht nunmehr in Aussi
französischen Linien⸗Infanterie⸗ Größer noch als dieser ist ein
aus einer ilweise auch
Der Brand des db. Ztg“ schreibt, eines der äler unseres Landes nahezu mit seinen Renaissance⸗Gieb r gern wieder aufgesucht. ie Zeiten
eines reichen, blüh
Allem war es das Rathhaus mit seiner impo⸗ das, überragt von der ernsten Majestät den Blick gefangen nahm. hre aus dem Häuserkranz
Front,
St. Nieolai,
— Bau dem ntönigen Neubau wich, so
Eutstehung in da dessen herrliche Backsteingiebel
re großentheils zerstört hat
wiederherzust
schon allein
N. Pr u 25 000 ℳ versichert. 88
Die Harzkronsbeere
Erdbeeren zeigen zwar nicht dürften aber doch eine gute 18. Juni. Ihre Majestät zum Andenken an ihren in weißer Moiröseide verli Gewerbefleißes von ausgez verschlungenen Initialen F.
deutschen Kaiserpaares mit der Kaiserkrone und dann folgende Wid zeigt: „Dem Veteranenverein 128 1“ habener Goldstickerei.
Ueber die Lage im Martell⸗Thale vor dem „R. u. St.⸗A.“ gemeldeten Durchbruchs des Eis⸗ 1“ Eö““ ein Seiten⸗ 1 i Tirol, welches sich von der Ets is z
durch die Ortlergruppe abgeschlossenen Kaserboden 30 km erstreckt, befindet sich in erstandenen Gletschersees welche zwischen dem Langenferner und dem
in größter Gefahr.
rt, ist zum Theil schon von de
ze ungeheure Wassermass Die S
tegier 1 achverständiger in das Martellthal entsendet. — Nun ist die befürchtete Katastrophe eingetreten. Urꝛelt
„Dem Wiener „Fr.⸗Bl.“ wir Auffahrt des Ballons
des Wiener Unternehmers Hoffmann gestaltete sich äußerst gefahr⸗ 2000 m bearst
von etwa in die Tiefe. In der der bereits schlaffe d sank nunmehr langsam Bubna bei
sofort Feuer. unter
Lage.
etzt. Das Hete at eilte nach eehntausend Personen
eilten zu
1 den Brand gänzlich vernichtet. beträgt 12 000 Gulden. Kapitän Wolf giebt als U an, daß einer der Ballon⸗Insassen si gelegt habe, demzufolge die expansive Kraft des Gases, da kein Abfluß
n Ballon gesprengt habe. Zwei Abenteurer stehen
„ 5 Fuß breit und 2
uß tief. ben Dimensionen.
Juni. Heute wurde
Sektion des 12 Fuß
des Manchester⸗ eingelassen. Eine
Regiments.
Er mißt 2,7 m. Das näaͤ
Kanonier von 2,2 m Höhe.
8 Tambourmajor des 51.
d e Er b sches Städtebild von seltenem Reiz, das
dem anheimelnden Platze
b gsten Sinne nus 1 ustellen, wie es gewesen, wird die Fast tragisch muß es genannt werden, daß des Gebäudes vor der Vollendung stand, für welche die Slectn vüesn nach ffne 2 Brandkassenentschädigung gleichkommende umme ausgegeben — Das beschädigte Gebäude ist nach der 899
8 inen ganz außerordentlich reizvollen An⸗ blick gewähren, wie der „Hann. C.“ berichtet, zur Zeit die —
Fuchtbebänge der Heidelbeeren⸗ nr- ö1
ie lichtrothen Fruchtknoten sind
gesetzt, daß sie die Blätter zu überdecken scheinen mischung einen sehr freundlichen Eindruck hervorbringt. reichen Fruchtbildung ist für das Harzgebiet eine belangreiche Ein⸗ erden doch die Beeren in großen
d und Kronsbeerenstauden. in solch ungeheuren Mengen an⸗
mmt vorwiegend im Brockenfelde vor.
berichtet, dem biesigen
ve Straßburg im Elsaß“, Dierauf folgt die preußische Königskrone in Doppelwappen Preußens und Großbritanniens Band am unteren Ende durch eine Knüpfarbeit abgeschlossen wird.
Folge des Anwachsens eines neu⸗ Die Wassersammlung, ) Zufallferner gelegen ist, ha i 00 m, eine Breite von 80 bis 100 m und eine Tiefe von 20 m, repräsentirt also bereits die ungeheure Wassermasse 600 000 chm. Das 15 m hohe welches der letzte Ausbruch im Jahre 1889 erfo und der Spiegel des Sees
Gletscherthor, durch 9 lgte, ist schon ganz Spiegel ist, genährt durch Zuflüsse, ürend i en. Seit einer Woche steigt das Wasser täglich um 1 m. Die Eiszunge des Zufallferners, welche in einer Dicke von 400 bis
lange Stand se mit einem Male über
„Alpenvereins hat en Sicherheitsdienst eingerichtet der Geographie an der Grazer Universität Dr. Ed
Nähere Einzelheiten
Ballon
Prag. Die e Stricke sammt dem welchem Flammen von Fabriks⸗
1 anterie⸗Regiment befand, Wie durch ein Wunder wurde Niemand Das Fallen des Ballons wurde in allen
mtlicher Stationen sowie die Rettungs⸗
ch auf den Schlauch des Ventils
1 mensi eide Männer segeln ganz früher ähnliche Reisen unternommen.
nach einer Meldung des großem Enthusiasmus
baldige Vollendung cht.
Paris. Eine ungewöhnliche Körperlänge weist nach der ein Tambourmajor des in Mayenne stehenden 102. Regiments auf, er soll 2,5 m messen. Brigadier des in La Fdre in Garnison Es ist dies anscheinend der größte
Büste auf einem Rococo⸗Unterbau be⸗
“ . resen, Vorsteher der Bildhauer⸗
chen Porzellan⸗Manufaktur zu Meißen.
Rathhauses hat,
merkwürdigsten und zerstört. Wer den eln einmal gesehen, ietet — oder viel⸗
enden Bürgerlebens
Feuer zum Opfer gab doch immer s zwölfte Jahr⸗ aber an die Zeiten⸗
Ob es den ange⸗ gelingen eben jetzt eine
der muthmaßlichen
tg.“ zu 250 000 ℳ Untersuchung über
und diese Farben⸗
Mit dieser
Massen
— eine süße und
gleich ungewöhnlich Mittelernte liefern. die Kaiserin verewigten Gemahl ehen, welches ein eichneter Schönheit
V. des zweiten
Alles in er⸗
in einer Länge von
n nagenden Wasser⸗ halten,
ektion Meran des Angesichts der Der Professor
Richter wurde von
dtelegraphirt: Die Gießhübler“
der Ballon he von etwa jedoch neuer⸗ auf das Dach Gondel
Höhe
Die Arbeiter der denen sich Ober⸗
der vermeintlichen in kurzer Zeit ein⸗
r Rettung herbei. Der Schaden rsache des Unfalles
im Begriff, eine
apitän Andrews, in ihren Booten Das Erstere ist Die „Mermaid“
Schiffskanals
mliche Regiment Ebenso groß wie
M ailand, 19. Juni. Gestern Nachmittag e rplodirte, wi
T. B“ meldet, zu Genuag im Feuerwer .eeö. der s ehhtert 5 Strega mit Cartouchen, wobei einige oldaten verwundet wurden. ie Schad unbedeutend. v1X“
Basel, 19. Juni. Die Liste der angemeldeten Vermißt dem Eisenbahnunglück von Mönchenstein ist⸗ gesse. „W. T. B.“ berichtet, nunmehr auf 75 Personen angewachsen. Neuerdings angemeldet sind: J Pflum aus Wessingen (Hohenzollern) Joseph Meyer aus Mülhausen (Elsaß), Theresia Siebler aus Höchenschwand (Baden). — Laut Meldungen der „Voss Ztg.“ aus Bern sollen sich die Hebemaschinen bei Mönchen⸗ stein als zu schwach erweisen. Es werde bereits von einer Ablenkung des Birslaufes gesprochen. Das Eisenbahn⸗Departement hat an⸗ geordnet, daß alle Mittel zur Beschleunigung der Räumungsarbeiten angewendet werden sollen, und den Genie⸗Oberst Dumur mit der Aus⸗ fübrung beauftragt und mit Vollmachten versehen. Ihm sind als technische Berather die Ingenieure Buerkli und Zuercher so wie In⸗
“ 4,—— beigegeben.
em Berner „Bund“ wurde unter dem 18. Juni aus Ba
telegraphirt: Heute Nachmittag werden die verunglückten Anne. Baler
der Familie Bubeck: Direktor Wilhelm Bubeck, sein Bruder Hans
Lehrer, deren Schwester Hanna und ein Kind im Kannenfeld gemein⸗
sam beerdigt. Die Schulen sind Nachmittags geschlossen, indem die Auch wird sie am Grabe
Lehrerschaft am Begräbniß Theil nimmt. Von der nämlichen Familie liegen noch drei
ö Angehörige im Spital verwundet, unter er hochbej Vater, der einen Beinbruch erlitt. Drei Lehrer. — Unter den Maͤnnern, die sich sofort nach der Katastrophe am Rettungswerk betheiligten und mit Anstrengung aller Kräfte den Ve
wundeten beisprangen, verdient, wie die „Nat⸗Ztg.“ schreibt der bekannte tüchtige Nationalturner Eduard Habegger besonders erwähnt zu werden. Er befand sich mit einigen anderen Turnern im letzten ” des Zuges; sofort nach der Katastrophe eilte er nach den im 8 asser liegenden Wagen, aus denen jämmerliche Hülferufe ertönten. 82 Lebenae an. “ vier Frauen und einen Mann lebend
2 fe 31 z9 . s sü ; 1 ende Ufer zu bringen; der sechste Reisend
Brüssel, 17. Juni. Auf der Sch sj
— „ 17. Juni. elde hat, wie der „Voss. Z.“
telegraphirt wird, bei, der sogenannten Börinne⸗Sluis gestern Abꝛn
ö“ 25 zur Hambutgischen Pacific⸗Dampferlinie gehörige dampfer „Kordelia“ und dem englischen Dampfer „Albany
so schwer beschädigt, daß die Besatzung sich mittels
boote retten mußte, wobei der Rettungs
— deutscher 1 G gelang zwar, beide Dampfer nach 1 “ g schaffen, aber der deutsche Dampfer „Kordelia“, welcher 700 t fü Chile, Peru und Mittel⸗Amerika bestimmte Waaren an Bord hatte gilt als rettungsvoll verloren; die Fluth wird ihn zertrümmern Der Dampfer „Albany“ konnte flott gemacht und in den Hafen gefüͤhr werden. Der Zusammenstoß erfolgte bei hellem windfreien Wetter.
ein
Konstantinopel, 20. Juni. N h f
1, 20. Juni. Nach einem im Laufe der ver
gangenen Nacht verbreiteten Gerücht soll, wie „W. T. B.“ meldet, de
Polizei⸗Minister telegraphische Nachricht von der Gefangennahm
des Räuberhauptmanns Athanas erhalten haben. New⸗York, 17 Juni Seit eini T s
Vor . . Seit einigen he
einem Telegramm der „Voss. 3.“ Fsor I“
ungewöhnliche Hitze. Das
Thermometer 100 Grad Fahrenheit. Viele
verzeichnete heut
Hitze zu mildern.
New⸗York, 17. Juni. In Seabright (New⸗Jersey) brach wie der „N. Pr. 88 telegraphisch gemeldet wird, eine groß Feuersbrunst aus; 400 Häuser, darunter zwei Hotels, eine Kirche und das Postamt, sind niedergebrannt. Eine Frau mit ihren beiden Kindern ist in den Flammen umgekommen. deutend. Das Feuer entstand durch Brandstiftung.
Kalkutta. Nach einer Meldung des „R. B“ aus sind in der Näbe von Ratiyva in Bengalen ö“ schwärme aufgetreten, welche großen Schaden in den Reis⸗ und Indigoplantagen anrichten. Es ist dies das erste Mal, daß Heu⸗ schrecken in Bengalen erscheinen. 8
1“ 88
“ 8
Bäder⸗Statistik.
Aachen bis einschließlich 14. Juni 17 783 Personen.
Augustusbad bei Radeberg bis einschließlich 1 1 7 ien mi
11 89 Fesarn schließlich 1. Juni 79 Parteien mit
ad Elster (Königreich Sachsen) bis einschließlich 9. Juni 779 Par⸗
teien mit 1083 Kurgästen sowie 120 sonstige Fremde. S
1.““ efchlte li 12. Juni 17 174 Personen
Bad Kösen bis einschließlich 12. Juni 182 Partei⸗ it kur⸗ gästen sowie 423 Passanten. 11““
Georgenbad bei 9 Parteien mit 48 Personen. E bis einschließlich 31. Mai 134 Kurgäste und 63 Durch⸗ nde. Gruben in Sachsen bis einschließlich 1. Juni 5 Harburg bis ennsclieflic 14. Juni 2095 Säche seger. Fonsdorf bis einschließlich 1. Juni 30 Parteien mit 49 Kloßsche bis 1. esehe Parteien mit eronen.,. sbrunn bei Königstein e) bis einschließli Juni 18 1. hetith 1 80 W“ 1“ venigsdorff⸗Jastrzemb O.⸗S. bis einschließlich 28. 1 äst d 13 Lelengeafe schließlich Mai 31 Kurgäste angebrück in Sachsen bis einschließlich 1. Juni 97 Parteie f dai thefachs schließlich Juni 97 Parteien mit Lausigk bis einschließlich 1. Juni 77 Kurgäste. Liegau zbeiy 3:g bis einschließlich 1. Juni 15 Parteien mit Personen. .“ “ Mulda bis einschließlich 1. Juni 36 Personen. Neuenahr bis einschließlich 14. Junt 81 Personen. de 6 einschließlich 12. Juni 2323 Kurgäste und 2947 Durch⸗ reisende. E“ Reibersdorf bis einschließlich 1. Juni 47 Parteien mit 2 Personen. Ovbin bis einschließlich 1. Juni 42 Parteien mit 103 Pers Pormont bis einschließlich 12, Juni 9708 Reinerz bis einschließlich 15. Juni 788 Kurgäste und 737 Erholungs⸗ gäste und Durchreisende. Salzschlirf bis einschließlich 1. Juni 127 Personen. Schandau bis einschließlich 1. Juni 123 Parteien mit 244 Personen. Schweizermühle in Sachsen bis einschließlich 1. Juni 7 Parteien mit
43 Personen. Soden (Taunus) bis einschließlich 10. Juni 630 Personen. bis einschließlich 5. Juni 133 Parteien mit
Sooden a. d. Werra
12 259 Kurgästen.
Sylt bis einschließlich 8. Juni 107 Personen.
Warmbrunn bis einschließlich 16. Juni 731 Kurgäste und 970 Er⸗ bolungsgäste und durchreisende Fremde.
bi aefszeslic n. Juni 65 Kurgäste. ildungen a is einschließli 8. i 747 i
bas da besnae ßlich Juni 747 Parteien mit ilhelmshöhe assel bis einschließli i 69 urg — ge. nschließlich 5. Juni 64 urgaste
Linien⸗Infanterie⸗
Der Schaden ist be⸗-
ein heftiger Zusammenstoß stattgefunden. Beide Dampfer wurden
hier sowie in den Küstenstaaten 8
1 Personen erlagen dem Sonnenstich, schwere Gewitter richteten allenthalben großen Schaden an, 82 —
8 8
Burtscheid (Bez. Aachen) bis einschließlich 16. Juni 550 Badegäste. 5. Aach — eß Zadegäste. Oberneukirch (Lausitz) bis einschließlich 1. Buni 8
8