8 werden die Zahl der Fabrikonlagen, die Verhältnisse der Arbeiter und Arbeiterinnen, besonders auch der jugendlichen Arbeiter, in wirtbschaft⸗ licher und sit'licher Hinsicht, der Schutz der Arbeiter gegen Gefahren und andere interessante Materien auf Grund amtlicher Beobachtung besprochen. In einer Vorbemerkung wird darauf hingewiesen, daß die Gewerberäthe durch Ministerial⸗Erlaß vom 25. März 1890 be⸗ auftragt worden sind, bei ihrer amtlichen Thätigkeit ihre Aufmerksam⸗ keit besonders auf die Fragen zu richten: „Welche Einrichtungen sind von Arbeitgebern oder unter ihrer Mitwirkung für die Ver⸗ abfolgung billiger Lebensmittel an die Arbeiter getroffen wor⸗ ren? Sind in denjenigen Fällen, in welchen derartige Ein⸗ richtungen nicht in der Form selbständiger Konsumvereine getroten worden sind, aus der Bestimmung des § 115 Abs. 2 der Gewerbe⸗ ordnung, wonach die Kreditirung von Lebensmitteln nur mit der Maßgabe gestattet ist. daß die Verabfolgung der Lebensmittel zu einem die Anschaffungskosten nickt übersteigenden Preise erfolgt, Schwieriakeiten für die Wirksamkeit solcher Einrichtungen entstan⸗ den ?“ Natürlich unterliegen diese Fragen in den vorliegenden Jahresberichten für 1890 bereits der Erörterung. .
v. deutscher Berufsgenossenschaftstag. Im Saale des Gemeindekollegiums zu München tagte jäbrige Versammlung der deutschen Berufsgenossenschaften unte Vorsitz des Kommerzien⸗Ratks Rösicke (Berlin). Der V lung, zu der sich ca. 80 Delegirte eingefunden hatten, Ebrengäste an: Gehei Rarh Dr. Bödiker, Reichs⸗Versicherungsamts, Regierungs⸗Rath Rasp b bayerischen Regier Bürgermeister Dr. von Widen Der ende 1sschusses Berufsgenossensch
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stand der Rekonvaleszenz besser überwacht werden könner als in umbulanter Behandlung. Auch die Kosten stünden in keinem Verbälterf zr der dauernden Rentenersparungen. Eine große Anzabl von Gerwssernschaften babe sich schon für den Ban einer solchen Anstalt in Mü so aß mit Unterstützung der Sektionen derjenigen fte
welche der Sache bisher noch fernstehen, der Etat des
gedeckt würde. Baumeister Felisch referirte üder die Errichtun von Pensionskassen für die Beamten der Berufsgenossenschaften, ziehungsweise über den vorltegenden Entwurf, die Errichtung Kassen betreffend. Im Verlaufe der Debatte erklärte der P
ds Reichs⸗Versicherungkamts Dr. Bödiker, daß das Versicherungsamt der Errichtung solcher Pensionskassen zustimmend
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gegenüber stehe und Veranlassung nehmen werde, den vorliegenden Entwurf im Schoß des Reichs⸗Versicherungsamts im Detail prüfen zu lassen. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, dahin gebend, daß der Berufsgenossentag sämmtlichen Berufs⸗ genossenschaften empfehle, die Frage der Pensionirung ihrer Beamten ins Auge zu fassen und den vorliegenden Entwurf, eventuell mit Außerachtlassung des (die Abfindung ausscheidender Beamten stipu⸗ lirenden) Paragraphen 4, als Grundlage dienen zu lassen, unter Vor⸗ behalt der Ergebnisse der Prüfung des Reichs⸗Versicherungsamts. — Es folgt die Berathung über Lohnstatistik. Direktor. Otto Wenzel (Berlin) nimmt Bezug auf die vorjährigen Beschlüsse, nach denen der Verband der Berufsgenossenschaften die Nothwendigkeit einer guten Lohnstatistik im Interesse anerkannt und die Berufsgenossenschaften als die geecignetsten Organe für die Ausführung derselben bezeichnet hat. In Folge dessen wurde eine Kommission beauftragt, ein geeignetes Formular für die Lohnnachweisungen zu entwerfen, auf Grund deren dann die Aufstel⸗ lung einer brauchbaren Lobnstatistik zu ermözlichen sei. Der Referent legt ein derartiges Formular vor, dessen einzelne Kolonnen er eingebend Sründet. Seitens einiger Redner wird gegen die Vorlage geltend gemacht, unmöglich sei, ein für die Verhältnisse aller verschiedenen Berufs⸗ Ferschaften vassendes Schema zu finden. In Anerkennung dieser Thatsache beschließt der Verbandstag, das von dem Referenten vorgelegte rmular den Berufsgenossenschaften — soweit die Verhältnisse derselben ie Arwendung des Formulars ermöglichen — zur Annahme zu mpfehlen. Dr. Oppler empfiehlt in längerem Vortrage die An⸗ bahnung Schritter ufs baffung von Normal⸗Unfall⸗ Gefahren in den unter Betrieben. Es wird von Ausschuß mit der Aus⸗ eauftragen. Bezüglich Punkt 9 Bücher und Akten der Berufs⸗ Debatte der Antrag angenommen, zu prüfen, chtigung der;
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meldet, seine Freude über die Aufhebung der Ausnahme⸗ verordnung aus. Für die Verhandlungen, welche in deutscher und czechischer Sprache geführt werden, wurden je zwei Vorsitzende gewählt. schreiben langten ein aus England, Irland, Frank⸗ reich, Deutschland, der Schweiz und mehreren Städten des Inlands. Dr. Adler referirte über die Thätig⸗ keit der Partei, betonte, daß die Regierung vor der Bah zwischen einer öffentlich geführten Agitation und Organisation oder einer geheimen strenggegliederten Organisation stehe, und konstatirte ein stetes Wachsen der Partei. Die steigenden Bei⸗ träge für den Strikefonds, sowie für den Fonds zu Gunsten von Verhafteten bewiesen die Solidarität der österreichischen und der internationalen Sozialdemokratie.
Der Bäckerausstand in Paris hat bisher noch zu keinen wesentlichen Unzuträglichkeiten geführt. Am Donners⸗ tag Abend waren, wie „W. T. B.“ meldet, die dem Pariser Gouvernement unterstellten Militärbäckereien angewiesen worden, 400 000 kg Brot nach Paris zu senden und diese 400 000 kg trafen bereits am Freitag bei Tagesanbruch ein. Im Uebrigen liegen über die Pariser Ausstandsbewegung folgende Telegramme vor:
Am Sonnebend Nachmittag hielten die strikenden Bäckergehülfen auf der Arbeitsbörse abermals eine Versammlung ab, in welcher die Fortsetzung des Strikes und die Aufrechthaltung der For⸗
derung auf Aufhebung der Placirungsbureaux beschlossen wurde. Gestern Vormittag wollten sie wieder eine Ver⸗ sammlung abhalten, welche jedoch wegen der sehr geringen Anzahl der Anwesenden auf Montag vertagt wurde. Der Strite wird als beendigt angesehen. — Die Bediensteten der Pferde⸗ bahnen des südlichen Paris beschlossen in einer Versammlung in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag, in einen allgemeinen Strike einzutreten. Der Strike der Pferdebahnbediensteten des südlichen Paris ist aber gestern kein allgemeiner gewesen. Die Strikenden suchten die Wagen am Verkehr zu verhindern, jedoch ist der Verkehr unter dem Schutz des Publikums wieder her⸗ gestellt. „Voss. Ztg.“ wird unter dem 27. d. M. aus Paris geschrie Die Gasarbeiter, Zuckerbäcker und Köche wollen eben üsstehen; sie versammeln sich, bilden eine Berufs⸗ genossenschaft, beschließen als erste Kraftprode den Ausstand und berathen dann über die Frage, was sie wohl fordern könnten? Das gemein befolgte Methode. Die Empörung der Mittelklasse über diese Ausartung der Syndikatsbewegung wird daram auch immer allgemeiner und der Arbeiterschaft zefährlicher. 8 Roubaix beschloß telegraphischer Meldung zufolge eine Versammlung von 2000 Arbeitern eine Resolution mit der Erklärung, daß, nachdem die Tuchwalker vergeblich ver⸗ sucht hätten, ein Einvernehmen mit den Arbeitgebern her⸗ zustellen, der allgemeine Strike beantragzt werde. Aus London meldet ein Wolff'sches Telegramm, Fünftel aller Weißblechfabriken von Südwal füllung der amerikanischen Märkte am Sonnabend f t haben, ungefähr 30 000 Personen sind dur itslos geworden. at der Str der grof 1 nbesitzer au ute und Mühlen A schi en, so namentli
R., wird über den Stand der Folgendes berichtet: Von
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schläg hat sich wegen der Regenfälle der üppiger wuchs gelegt. Ueber der niederungarischen Tiefebene und auf de und linken Donauufer lag am 22. und 23 d. M 1 richtete derselben keinen großen Schaden an.
ebenfalls aufgetreten und zeigen sich an den Halmen un der Saaten; in geringerem Maße auch bei jenen, die haben Herbstsaaten, insbesondere Weizen und R besserten inwirkung der im ganzen Lande manchen Orten soga
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wartung; die Frü saaten dagegen wurden a Orten gelb und grürfen guter kalter Witterung Roggen entwickelten die Körner schön und reifen anchen Orten. Auch des sind se und stablig werden. Weizen, Roggen, esammte Pflanzenwuchs gedeiben auch an Fo sie früher schwächer gewesen si⸗d. Der nebstdem, daß er s ne Aebren ansetzte, n abblühen, für die Körner⸗ vorbanden. Aehren füllten schweren 1. Vom be⸗ Millionen Katastraljoch nd 14 % unter tttel, 05 % über mittel. Auch er dem Ertrage der vorjährigen Aussicht für einen befriedigenden des Roggens bildeten sich zumeist Die Saaten sind niedrig und Vom bebauten Areal sind 45.8 % unter mittel, 3 % über minel. Die Eente der Herbst⸗ mehreren Orten bereits begonnen. Im Mittel⸗ und Gutmittel⸗Ernte zu erwarten. verspricht auch qualitativ ein gutes Resultat. Frübjahrsgerste besserte sich, aber nicht igender Weist, venn sit wurde an mebreren Orten gelb und balb man eine Dekadenz befürchtet. Vom angebauten 3,6 % unter mittel, 55,2 % mittel, 31,2 % Eber mittel. fer schießt in Aehren. An manchen Orten stebt er schön, Gegenden aber hat ihm der Regen geschadet, und er bedarf rmeren Witterung. Stellenweise entwickeln sich die Saaten n. Vom bebauten Areal sind 6,2 % unter mittel, 69,4 % mittel, 31,4 % über mittel Die Rapsernte ist an manchen Orter beendet, an anderen im Zuge. Stellenweise reift Raps erst jetzt. as Ermteergebniß ist nur an manchen Orten gut, im Ganzen wach mittel und unter mittel. Mais beginnt stellenweise wegen pielen Regens gelb zu werden, doch kann der Stand des selben im roßen und Ganzen als befriedigend bezeichnet werden. Das Behauen nderrt der öftere Regen. Die Hülsenfrüchte versprechen eine ute Ernte. Futter⸗ und Zuckerrübe stehen, insbesondere wo nsektenverwüstungen keinen Schaden angerichtet haben, ziemlich gut. Große Verbeerungen haben die Insekten auf dem rechten Donauv⸗Ufer angerichtet. Die Reben treiben gut, werden aber nur an wenigen Orten einen betriedigenden Ertrag liefern, da ihnen der Reg falls geschadet hat.
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8 Handel und Gewerbe.
Nach einem in dem österreichischen Rei
Gesetzblatt vom 24. Juni veröffentlichten Gesetz werden mit dem 1. Juli d. J. verschiedene Aenderungen in dem österreichisch⸗unga⸗ rischen Eingangszolltarif in Kraft treten. Unter den⸗
selben sind insbesondere die folgenden zu erwähnen:
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Begrüßungs⸗
Oelsaat, nicht anderweitig tarifirte, mit Ausnahme von Raps (Rübsaat) und Mohnsamen wird zollfrei.
Schwämme — mit Ausnahme von nicht bearbeiteten, nicht gewaschenen Bade⸗ und Pferdeschwämmen im natürlichen Zustande und von gewaschenen, weiter bearbeiteten, jedoch nicht gebleichten Pferdeschwämmen — zahlen künftig 60 Fl. per 100 kg.
Erdnußöl wird, unter den gleichen Bedingungen wie jetzt bereits Olivenöl, nach vorausgegangener Denaturirung zum Satze von 0,80 Fl. per 100 kg zugelassen.
Tagliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 10 930, nicht rechtzeitig gestellt 25 Wagen. In Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 3606, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. Am 27. d. M. sind gestellt 3302, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Subhastations⸗Resultate Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand am 27. Juni 1891 das Grundstück Am Weidenweg 32, dem Glaser⸗ meister Friedrich Souchard gehörig, zur Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 155 300 ℳ festgesetzt. Ersteher wurde der Tischlermeister Franz Zoch, Tresckowstraße 17, für das Meistgebot von 230 000 ℳ
Berlin, 27. Juni. (Wochenbericht für Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte von Max S Ia. Kartoffelmehl 24 — 25 ℳ, I a. Kartoffelstärke 24 — 25 ℳ, IIa. Kartoffelmehl und⸗Stärke 22 ½ — 23 ℳ, gelber Syrup 29 ½ — 30 ℳ, Capillair⸗Export 31 ½ — 32 ℳ, Capillatr ⸗Syrup 30 ½ — 31 ½ ℳ, Kartoffelzucker Capillatr 30 ½ — 31 ℳ, do. gelber 29 ½ — 30 ℳ, Rum⸗Couleur 36 — 37 ℳ, Bier⸗Couleur 36 — 37 ℳ, Dertrin, gelb und weiß, Ia. 32 — 33 ℳ, do. sekunda 27 — 29 ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 43 — 44 ℳ, Weizenstärke (großst.) 48 ½¼ — 49 ½ ℳ Hallesche und Schlesische 49 ½ — 50 ℳ, Schabe⸗Stärke 33 — 35 ℳ, Mats⸗ Stärke 32 ½ — 33 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 48 ½ — 49 ℳ, do. (Stücken) 46 -47 ℳ, Victoria⸗Erbsen 19 — 21 ℳ, Kocherbsen 18 — 21 ℳ, grüne Erbsen 18 — 21 ½ ℳ, Futtererbsen 17 — 17 ½ ℳ, Leinsaa
27. ℳ, Linsen, große 34 — 46, do. mittel 26 — 34, do. kleine 20 — 26 ℳ, gelb. Senf 24 — 32 ℳ, Kümmel 36 — 40 ℳ, Mais loco 15 — 16 ℳ. Pferde⸗ bohnen 15 — 16 ℳ, Buchweizen 18 — 22 ℳ, inländische weiße Bohn 21 — 23 ℳ, weiße Flachbohnen 23 — 26 ℳ, ungarische Bohnen 20— 22 ½ ℳ, galizische und russische Bohnen 18 — 20 ℳ, Wicken 13 — 14 ℳ Hanfkörner 22 — 23 ℳ, Leinkuchen 16 ½ — 17 ½ ℳ, Weizenschale 12 — 12 x½, , -vebe leie 12 ½ — 13 ½ ℳ, Rapskuchen 13 ½ — 14 ½ ℳ, Mohn, weißer 60 — 74 ℳ, do. blauer 48 — 54 ℳ, Hirse, weiße 20 — 23 ℳ Alles ver 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kg.
— Dem sechsten Geschäftsbericht der, Hannovera“, Militär⸗ dienst⸗ und Aussteuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft für Deutschland zu Hannover für da 1890 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Ende 1889 800 Versicherungen über 5 633 958 ℳ Der Zugang im Jal 89 g: an neuen Versicherungen 1637 Policen über 20 an Umschreibungen 403 Policen über 107 529 ℳ Der 2 Jahre 1890 betrug 832 Versicherungen über 1 022 963 ℳ, sodaß sich ein Bestand für Ende 1890 ergiebt von 6008 Versicherungen über 6 772 224 ℳ Die Zinseneinnahme stieg von 28 805 ℳ auf 34 235 ℳ Die Prämien⸗ reserve stellt sich mit Einschluß der Prämienüberträge auf 1 092 100 ℳ und ist gegen das Vorjahr um 210 118 ℳ gestiegen Das belegte Anstaltsvermögen erhöhte sich um 158 838 ℳ In Folge unvorher⸗ gesehener Verluste auf dem Effekten⸗Conto und der erforderlichen größeren Aufwendungen für Organisationszwecke schließt die Jahres⸗ rechnung mit einem Fehlbetrage von 41 509,56 ℳ
— Wie die „Kölnische Zeitung“ aus Duisburg vom 26. d. M. berichtet, ist der Preis von Ruhrkohlen für Belgien infolge des starken Wettbewerbes in den letzten Tagen abermals gewichen. Auch Holland vermag die Ruhrkohlen trotz neuerlicher Preis⸗ zugeständnisse im Wettbewerb gegen englische Kohle nicht voll aufzu⸗ nehmen. Von letzterer ist die Anfuhr anhaltend groß. Die Regsam⸗ keit des oberrheinischen Geschäfts ist dagegen eine andauernde. Die Kohlenzufuhr zu den Ruhrhäfen bleibt stark.
— Das „Gewerbeblatt für das Großberzo Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in der vom Juni 1891 folgenden Inbalt: Gesetz, betr. den Schutz von
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Gebrauchsmustern. — Gesetz, betr die Abänderung des §. 157 des
id und Altersversicherungsgesetzes. — Mittheilungen der chemischen Prüfungs⸗ und Auskunfsstation (Schlus). — Kommissions⸗ berathung vom 26 Mai 1891. — Literatur. ipzig, 27. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ Plata. Grundm ster B. per Juli 4,30 ℳ, per August
r September 4,35 ℳ, per ℳ, per No⸗ 40 ℳ, per Dezember 4,40 ℳ, 4,37 ½ ℳ, per ½ ℳ Umsatz 165 000 kg Rubig. (W. T. B.) ie Generalversammlung der ermächtigte mit 1488 gegen 26 Stimmen den das Uebereinkommen er Regierung, betreffend
er Bahn, perfekt zu mache utigen Generalversammlung Lokalbahn⸗Gesellschaft, in welcher 12 2202
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von 8 ½ Fl., d. h. von 4 ¼ % für die Aktie, 8 227 2 +X.2 beschlossen und der Verwaltung Decharge äßig ausgeschiedenen Verwaltungsrathsmit
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(W. T. B) An der Küste 10 Weizen⸗
ladungen ange 1 b b — 29. Juni. Die Getreidezufuhren betrugen
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18 039, englischer Hafer 563, nglisches Mehl
122216, fremdes 26 919 Sack:
Mailand, 27. Juni. (2
dem Streitfall zwischen der Re 1 Gesell
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für Neubauten zu Neapel ied zu Gunsten der leßteren verurtheilte die Regierung, die vertragsmäßig fällige jweite Rate 6 Millionen Lire der Gesellschaft s u überweisen.
— 28. Juni. (W. T. B.) ene Credito fondiaric- beginnt seine Geschäftsthätigkeit am n Mittwoch. Derselbe hat bereits mit der Bodenkreditabtheileng der Banca nazionale cir Abkommen getroffen, nach welchem ämmtliche Filialen der letzteren auch als solche des neuen Instituts fungtren.
— 28. Juni. (W. T B.) Nach Blättermeldungen aus Genua hat der Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft Tardp & Benech in Savona am Freitag nach fürmischer Debatte be⸗
bei dem Handelsgerichte ein Moratorium nachzu⸗
Am Sonnabend Abend wurde den Arbeitern mit⸗
daß der fällige kalbe Monatslohn nicht ausgezahlt
könate. Iedoch stebt nach einem von Tardy aus Rom ein⸗
getroffenen Telegtamm zu boffen, daß die Löhnung nächsten Dienstag
tänden werde Die Aufregung unter den Arbeitern ist zwar groß, doch wurde die Ruhe bisher nirgends gestört.
Madrid, 27. Juni. (W. T. B.) Die Junta des Klubs der Kaufleute beabsichtigt, der Königin⸗Regentin eine Petition zu überrrichen, in welcher die Bankvorlage als den hationalen Imteressen schädlich erklärt und demnach bekämpft wird. 9
Luzern, 27. Juni. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Aktionäre der St. Gotthardbahn wählte neu zu Verwaltungs⸗ Rätben den Alt⸗Bundes Rash Hammer, den Stände⸗Rath Muhetm und den Ingenieur Roman Abt. Die Dividende wurde auf 31 Fr. sestgesetzt. Die zur Vertheilung gelangte Dividende bleibt somit gegen bie ursprünglich vorgeschlagene um 41 Fr. jurück, weil der Bundetrath die Uebertragung von 27 000 Fr von dem Bankonto auf
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das Betriebskonto sowie die Abschreibung von 57 000 Fr. als Kon⸗ zessionsgebühr verlangt. Direktor Ditler, über den Stand der Brücken befragt, gab durchaus befriedigende Aufschlü sse
New⸗York, 27. Juni. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 8 613 298 Dollark gegen 7 749 718 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 1 690 914 Dollars gegen 1 452 498 Dollars in der Vorwoche.
Die heutige Ausfuhr an Gold betrug 5 350 000 Dollars; davon gehen mit dem Schnelldampfet des Norddeutschen Lloyd „Aller“ 1 Million nach London und 2 Millionen nach Bremen, den Rest bringt der Dampfer „Bretagne“ nach Frankreich.
Verkehrs⸗Anstalten.
„Es ist ein sehr einfacher Akt, eine Freimarke von 20 ₰ auf einen Brief zu kleben; unter ihrer Aegide kommt er sicher und pünktlich bei unseren Gegenfüßlern in Neuseeland an. Welcke Arbeit aber dazu erforderlich gewesen ist, ehe die Postverwaltungen aller Länder der Erde es so weit gebracht haben, davon hat gewiß Niemand eine Vorstellung. In den nächsten Tagen wird man auf dem Postkongreß in Wien zu der Unterzeichnung der dort vereinbarten inter⸗ nationalen Akte schreiten. Die Zahl der Bevollmächtigten, welche zu unterzeichnen haben, beträgt 74. Sie haben zu⸗ nächst den Hauptvertrag für die Weltpost, welcher in Wien hat neu redigirt werden müssen (die letzte Redaktion war von Paris 1878), mit ihrer Unterschrift zu versehen und ebenss das zu demselben gehörige Ausführungs⸗Reglement, sowie ein Schlußprotokoll. Dies ergiebt 3 % 74 = 222 Unter⸗ schriften. Nun ist für jeden der in Wien vertretenen 48 Staaten je eine Ausfertigung erforderlich. Es ergiebt dies also 48 % 222 = 10 656 Unterschriften. Nun kommen aber noch fünf Nebenverträge dazu: a. über den Packetpostdienst, b. für die Geldpost, e. über die Postanweisungen, d. über den Postauftragsverkehr (Einziehung von Geldern), e. über den Zeitungsdienst. Zu jedem dieser fünf Nebenverträge gehört ebenfalls ein Ausführungs⸗Reglement. Bei diesen fünf Neben⸗ verträgen sind aber nicht alle 48 Staaten betheiligt, sondern immer nur eine bestimmte Anzahl, welche jene Dienstzweige zuläßt. Der Kreis derselben erweitert sich aber erfreulicher Weise mit jedem Postkongreß. Auch hier wirkt ein gewisses Gesetz der Attraktion. So sind beispielsweise bei dem Packet⸗ dienst, welcher 1875 mit 10 Staaten begann, jetzt bereits deren 33 betheiligt. Die Zahl der Unterschriften unter den 5 Nebenverträagen und den Ausführungs⸗Regle⸗ ments, von welchen ebenfalls für jeden Staat eine Ausfertigung erforderlich ist, beträgt 14 710. Hierzu die obigen 10 656 macht zusammen 25 366 Unterschriften Da hierzu eine unverhältnißmäßig lange Zeit gehören würde, so ist eine Abweichung von den sonstigen diplomatischen Ge⸗ bräuchen dahin in Vorschlag gekommen, daß je eine Aus⸗ fertigung der verschiedenen Dokumente mit der handschriftlichen Unterzeichnung der einzelnen Bevollmächtigten versehen werde, welche in dem Staatsarchiv zu Wien niederzulegen ist. Die anderen Ausfertigungen, so ist vorgeschlagen, sollen die Unter⸗ schrift in Drucklettern erhalten und von der Wiener Staates⸗ kanzlei mit dem amtlichen Vermerk: „Für die Richtigkeit“ be⸗ laubigt werden. Auf diese Weise hofft man, die obigen ormen in 1—2 Tagen zu erledigen. — Am Sonntag, den 5. Juli d. J., kommt ein Son zu ermäßigten Fahrpreisen von Berlin nach Coswig i (Park von Wörlitz) und Dessau zur Beförderung. Derselbe f 6 Uhr 30 Min. Vorm vom Bahnbof am Askanischen Platz ab trifft in Coswig 9 Uhr 15 Min. in Dessau 9 Uhr 46 Min. Vorm. ein. Die Rückrahrt ist am 5. Juli d. J. nur mit dem Sonderzuge, 10 Uhr Abends aus Dessau, 1 Uhr 17 Min. Nacht in Berlin zulässig, dieselbe . erst 6. Juli d. J. mit sämmtlichen Per 2 Der letzte am 6 zur Benutzung mit Personenzug Nr. 95 von Dessau, welcher in 25 Min. Nachm eintrifft Anschluß Nachm. von Wittenberg a 5 bat, fährt von TDessau 5 U 5 Min. Nachm. ab. Die Benutzung 1 Nachlösung von Zuschlagfahrkarten gestattet. Fabrkarten für die III. Klasse, für Hin⸗ und Rück⸗ Sonntag früh von den Bahnhofs⸗Fahr⸗ kanischer Platz und in Groß⸗Lichterfelde, Bureau des Invalidendank, Markgrafen⸗
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Theater und Mufik.
Kroll's Theater. Am Sonnabend trat in der Mozart'schen Oper „Die
des Figarp“ Frl. Lola Beetb, leider zum vorletzten Mal, begeistertem Beifall des dicht besetzten auses als „Susanne’ auf. Die Stimme war glockenrein, das Spiel vnübertrefflich; der Beifal der kunstverständigen Besucher also durchauk gerechtferitigt. Das Briefduett und die Arie „Nur zu flüchtig bist du verschwunden!“ mußten wiederholt werden. Vor der letzteren Wiederholung wurde der Fortgang der Oper durch den rauschenden Beifall minutenlang urzerbrochen. Wäb⸗ rend dieser Zeit wurden der geschätzten Künstlerin zablreiche prachtpolle Blumenspenden in Gestalt von Stränßen, Körben u. s. w. überreicht, die sie mit der ihr eigenen Anmuth, sichtlich gerührt durch die wohlverdiente Auszeichnung, entgegennahm. Zum Schluß wollte der Beifall kein Ende nehmen, mehr als zehn Mal mußte Frl. Lola Beeth vor den dankbaren Zubörern erscheinen. Frl. Cleper als Page, Hr Demuth als Graf Almaviva und Hr. Dreßler als Figard trugen ihrerseits wesenklich zum Gelingen der hübschen Vorstellung bei. Frl. Clever erntete besonders durch die vortrefflich gesungene Arit „Ihr, die Ihr Triebe des Herzenk kennt,“ reichen Beifall; sonst muß ibre Erscheinung für diese Rolle im Vergleich zu Frl. Lola Beeth alk nicht ausreichend bezeichnet werd
Im Berliner Theater werden Anmeldungen für das Abonnement 1891/92 nur noch bis morgen Abend im Bureau ent⸗ gegen genommen Das letztere bleibt wührend der Ferien nur von 12 bis 1 Uhr Mittags geöffnet.
Zufolge freundschaftlichen Uebereinkommens mit den Wallner⸗ schen Erben scheidet Hr. Kommissions Rath W. Hasemann mit Ab⸗ lauf der diesjährigen Saison aus dem bezüglich des Wallner⸗ Theaters geschlossenen Pachtvertrage. Die Brüder Heinrich und Franz Wallner übernehmer die Leitung des Wallner⸗Theaters für Rechnung der Wallner'schen Erben. Die neue Direktion, welche am 29. August d. J. mit einem Volksstück die Saison zu eröffnen ge⸗ denkt, war bemüht, das unter Direktor Hasemann so bewährte En⸗ semble dem Wallner⸗Theater zu erhalten. b
Franz Stiemer, der verdiente Contertmeiser und Violin Künstler der Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater⸗Kapelle, darf am 1. Juli d. J. auf eine vierzigjährige ununterbrochene Thätigkeit an diesem Institut zurückblicken. Direktor Fritzsche, Orchester und Theater gedenken, den Ehrentag ihres noch in jugendlicher Frische thätigen Jubilars festlich zu feiern
Zwei Abschiede und zwei Debuts steben in dieser Woche auf dem Spielplan der Kroll'schen Oper. Morgen scheidet Lola Beeth als „Recha“, am Mittwoch Marcella Sembrich als „Rosine“ im „Barbier von Sevilla“ nach einem siebenwöchigen außergewöhnlich beifallsreichen Gastspiel. Die nächsten Wochen beberrscht Heinrich
am Donnerstag sein Gastspiel gemeinschaftlich mit
k im „Troubadour“ beginnt. „Münchener“ im Adolph Ernst⸗ der Aufführung des „Protzenbauer von
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der M. „Allg. Ztg.“ u. d. 24. Juni ge⸗
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Da wi ber die Namen der Dirigenten mitgetheilt haben, in den choreographischer änzerinnen und 29 Tänzer mitwirken Hen Hoftheatertänz 8. Für den zweiten Akt des * find 30 Blumenmädchen (6 Solistinnen und 24 Cboristinnen) „Im Ganzen wirken 95 Sängerinnen, 65 Sänger und rchestermitglieder bei den beurigen Aufführungen mit. Das zusammengesetzt aus: 32 Violinen, 12 Violas 12 Cellos,
5 Flöten, 5 Obven, 5 Clarinetten, 4 Fagotts, Trompeten, 4 Posaunen, 1 Tuba,
Musiker sind aus folgenden
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aus Pest, 4 aus Darm⸗
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Neustrelitz, Olmütz und Washington. —
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5000 ℳ auf Nr. 49 27 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 6500. 109 996. 115 346. 117 215. 124 38 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 7148. 1119.ͤSö. 1 mI1. 2 64. 4 93 152. 94 320. 100 694. 102 135. 0. 168 032. 47 Gewinne von 500 ℳ auf 11 158. 12 006.
26 768. 26 794. 29 46
73 393. 73 410. 73 770. 75 530. 80 344.
1743. 105 492. 3068. 116 222. 121 581.
2 150. 127 834. 141 854. 148 876. 7 837. 159 116. 160 052. 161 606. 166 922. 169 376. Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie sielen in der Vor⸗
ittags⸗Ziehung:
1 Gewinn von 10 000 ℳ auf Nr. 155 550. 1 Gewinn von 5000 ℳ auf Nr. 150 223. 26 Gewinne von 3000 ℳ auf Nr. 7558. 10 448. 11 403. 14 672. 34 560. 45 831. 47 252. 58 459. 66 289. 68 695. 83 162. 84 261. 96 003. 102 490. 111 767. 118 808. 140 911. 142 711. 157 331. 160 231. 162 150. 164 154. 170 472. 177 188. 181 266. 185 263. 30 Gewinne von 1500 ℳ auf Nr. 19 073. 19 562. 67 476. 68 185. 68 469. 80 452. 81 563. 00 488. 90 731. 112 687. 116 878. 122 780. 126 494. B. 140 782. 146 885. 245. 147 314. 149 487. 150 790. 174 744.
178 632. 184 158.
35 Gewinne von 500 ℳ auf Nr. 19047. 4398. 14 437. 16 793. 32 141. 38 551. 40 417. 45 ½9 46 988. 50 767. 78 667. 80 301. 90 063. 94 533. 94 684. 100 772. 101 784. 102 629. 104 634. 108 754. 116 745. 130 720. 134 326. 136 386. 143 164. 148 766. 152 452. 156 659. 160 163. 163 309. 169 106. 169 421. 169 618. 170 172. 182 308.
Mannigfaltiges.
Die auf den Antrag des Deutschen Seiler⸗Verbandes durch die Kbhnigliche mechanisch technische Versuchsanstalt in Char⸗ lottenburg vorgenommenen Zerreißversuche mit Hanf⸗ und Drahtseilen haben in der Zeit vom 13. Oktober 1890 bis 3. Fe⸗ bruar 1891 stattgefunden. Diese Versuche wurden angestellt, um für die Bruchfestigkeit der Seile und deren Zusammenhang mit ihrer Konstruktion möglichst sichere Anhaltspunkte zu gewinnen. Dies ist denn auch in mehreren Beziehungen gelungen und es ist Hoffnung vorhanden, daß es mit Hülfe der gewonnenen, für die Praxis ver⸗ werthbaren Ergebnisst möglich sein wird, die großen Gefahren des Seilbetriebes, welcher fast täglich hier und da seine Opfer fordert, bedeutend zu vermindern. Die durch die stattgehabten Zerreißversuche ermittelten Zahlen, sowie fachliche Erörterungen werden gegenwärtig durch die „Deutsche Seiler⸗Zeitung“ veröffentlicht. Interessenten können die wichtige Abhandlung von der Expedition der „Deutschen Seiler⸗Zeitung“ in Berlin N0., Kaiserstr. 41, beziehen.
Unserm Zoplogischen Garten ist kürzlich durch die bekannte hiesige Japan⸗Importfirma Rex u. wiederum eine werthvolle
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