1891 / 152 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jul 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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rundstücke in Abtb. III. Nr. 4 zufolge

om 9. Januar 1855 auf Grund des

m 12. September 1854, ausgeschlossen.

„Kosten des Aufgebotsverfahrens werden Antragsteller Fabrikbesitzer Vinzent Kaczorowski

auferlegt. x Von RSha 6 Wreschen, den 25. Juni 8 88 Königliches Amtsgericht. [20573] Die nachstehenden Urkunden:

1) Das Hvypothekendokument über 2 Mal 15 Thlr. Wechseltheilforderung nebst 6 —% Zinsen seit dem 15 Juli 1869,

15 Sgr. vorgeschossene Gerichtskosten,

ꝑ17 Sgr. 6 Pf. Kosten der Requisition, d. 15 Sgr. Kostin der Eintragung, 8 eingetragen gewesen aus dem Wechsel vom 28. Mai

1889 auf Grund des rechtskräftigen Mandates vom

f1. nSan 1869 und der Requisition des Prozeß⸗ richters vom 13. August 1869 für den Pferdehändler Aron Schwarz zu Krossen a./O. in Abtheilung III. Nr. 20 bez. Nr. 11 der dem Antragsteller gehörigen Grundstücke Bielow Blatt Nr. 6 und Blatt Nr. 42, gebildet aus den rorgerannten Urkunden, der beglau⸗ bigten Abschrift der Requisition und den Eintragungs⸗ vermerken vom 20. September 1869, 8

2) die Ouittung der Königlichen Gerichtskasse zu Krossen a. O. vom 8. Mat 1885, in welcher diese in Höhe von 193 50 bezüglich der für die Ge⸗ richtskasse des vormaligen Königlichen Kreisgerichts zu Krossen a./O. auf obigen Grundstücken einge⸗ tragenen Kostenposten:

da bei Blatt Nr. 6 von Bielow

Abth. III. Nr. 38 42 Thlr. 27 Sgr., b. III. Nr. 39 16 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf., Abth. III. Nr. 40 3 Thlr. 24 Sgr., Ahbtb. III. Nr. 41 6 Thlr. 4 Sgr., Abth. III. Nr. 42 6 Thlr. 27 Sgr. bei Blatt Nr. 42 ibid 8 Abth III. Nr. 23 42 Thlr. 27 Sgr., 1 Abth. III. Nr. 24 16 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf., löschungsfähig quittirt bat, sind für kraftlos erklärt. 1— Krossen a O., den 19. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. 20499] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Juni 1891. Hein, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzer Ellmer'schen Eheleute und des Altsitzerk Riech von Koschischken, des Be⸗ sitzers Jonas und des früheren Besitzers Bublitz von Mellerschen, endlich des Besitzers Schuleit von Schilehlen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Darkehmen durch den Amtsrichter Dr. Levy für

ie Hypothekenurkunden und zwar:

1) das noch über 100 Thlr. validirende Haupt⸗ dokument über die auf Koschischken Nr. 3 Abtbl. III. Nr. 2 für den Carl Friedrich Wiemer eingetragenen 1000 Thlr. Darlehn, gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Schuldschrift vom 27. Juli 1865, dem Hypothekenbuchsauszug und dem Eintragungs⸗ vermerk vom 14. August 1865,

2) das Dokument über die auf Melletschen Nr. 3 Abrh. 11I1. Nr. 3 für den Krugpächter Johann Kleist in Ballethen eingetragenen 100 Thlr. Darlehn, ge⸗ bildet aus der Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗ andlung vom 11. September 1845, dem Hypotheken⸗ buchsauszug und dem Eintragungsvermerk vom 14. September 1845,

3) das Dotument über die auf Melletschen Nr. 3 Abth. III. Nr. 5 für den Einlieger Johann Kleist in Schwirgsden eingetragenen 100 Thlr. Darlehn, gebildet aus der notariellen Verhandlung vom 24 Februar 1855, dem Hypothekenbuchsauszug und dem Eintragungsvermerk vom 10. März 1855,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die erwaigen Berechtigten der Post Schillehlen Nr. 27 Abth. III. Nr. 8 d 58 Thlr. 24 Silbergr. Kaufgelderrückstand, eingetragen für die Erben des zu Schillehlen gestorbenen Krugbesitzers Eduard Girod nebst 6 % Zinsen vom 23. September 1870 auf Grund des Zuschlagsurtheils vom 2. und der

23. September Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 13. Dkrober zufolge Verfügung vom 22. Oktober 1870 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

III. Die Kosten werden den Antragstellern auf⸗ erlegt 1 Königliches Amtsgericht.

Dr. Levy.

Aktenz. F. 3/90. Verkündet am 19. Juni 1891.

Auf den Antrag des Schmiedegesellen Wilhelm Schnepel aus Hastenbeck erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hameln Abtb II. durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Wächter für Recht:

Die von dem Vollmeier August Welsch zu Afferde am 31. Dezember 1877 zu Gunsten seines früheren Mündels, des Wilbelm Schnepel aus Hastenbeck,

ann zu Holzhausen, über 900 ausgestellte Schuld⸗ und Pfandverschreibung mit Eintragsbescheinigung

om 31. Dezember 1877 wird für kraftlos erklärt.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Juni 1891. Klausch, als Gerichtsschreiber. f den Antrag ö“ 3 ) des Handelsmanns Wilhelm Tiepke zu Oschers⸗ leben des Arbeiters Friedrich Dammaß und dessen Ehefrau, Johanne, geb. Siebert, zu Dorf⸗ Hadmersleben, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oschersleben durch den Gerichts⸗Assessor Roloff für Recht:

I Folgende Hypothekenurkunden werden für kraft⸗ los erklärt:

1) die Urkunde über die in Abtheilung III. Nr. 4 des Gkundbuchs von Schermcke Band JI. Blatt 68 eingetragene Post: 8

.505 Thaler nebst 5 % Zinsen seit 13. April 1866 und die Verpflichtung zur Kostentragung ür den Meler Wilhelm Rehkuh sen. in See⸗ ausen“, bestehend aus dem Kontumacialbescheid des König⸗ lichen Kreisgerichts Wanzleben vom 15. Juni 1866 und dem Hypotbhekenbuchsauszug d. d. Wanzleben, 21. September 1866,

[20582]

eingetragene, später auch nach Band VI Blatt 239 Abrheilung III. Nr. 3 desselben Grundbuchs über⸗

2) die Urkunde über die im Grundbuche von Dorf⸗Hadmersleben Band III. Blatt 88 Abthei⸗ lung III. Nr. 3 eingetragene, später auch nach Band VI. Blatt 239 Abtheilung III. Nr. 4 des⸗ selben Grundbuchs übertragene Post:

„fünfzig Thaler Courant für Wittwe Sorge, geb.

eingetragen ex decr. vom 9. Februar

1830“‧, bestebend aus dem Kaufkontrakt vom 7. August 1827, dem Rezesse de conf. 28. November 1827 und dem Hypothekenbuchsauszuge d. d. Wanzleben, den 9. Fe⸗ bruar 1830. 8 II. Die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläu⸗ bigerin folgender im Grundbuche von Dorf⸗Hadmers⸗ leben Band III. Blatt 88 Abtheilung III. Nr. 1

tragenen Hypothekenpost: 1 „fünfzig Thaler rückständige Kaufgelder an die Wittwe Weyhe, Magdalene Elisabeth, geb. Pfannenschmidt, in Kroppenstedt, nach dem Kauf⸗ briefe de 28. Juni 1819 mit fünf Prozent ver⸗ zinsbar und auf dreimonatliche Kündigung zahlbar, eingetragen ex decreto de 4. Januar 1820“*

werden wit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗

geschlossen.

III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

[20580] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 26. Juni 1891 sind in der Saalbach⸗ schen Aufgebotssache F 1 und 2/91 der eingetragene Gläubiger, nämlich der Karl Heinrich Salbach, bez. dessen Rechtspachfolger, der im Grundbuche von Weßnig Band I. Seite 561 Blatt Nr. 13 Ab⸗ theilung III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 26. März 1845 mit Ingrossationsvermerk vom 19. August 1845 eingetragenen Hypothek von 10 Thlr. väter⸗ liche Erbegelder mit ihren Ansprüchen auf die auf⸗ gebotene Post ausgeschlossen worden. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Torgau, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. [204942 Im Namen des Königs!

In der Michalski'schen und Muͤher'schen Auf⸗ gebotssache von Gleinitz Nr. 22 u. Borek Nr. 9 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiegel durch den Amtsrichter Hensel, für Recht:

1) der Martin Michalak, bezw. dessen Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Gleinitz Nr. 22 in Abtheilung III. Nr. 2 für die Johann und Magda⸗ lena, geb. Szygula, eingetragene, dem Erstgenannten auf sein Elternerbe überwiesene Kaufgelderforderung von dreißig Thalern nebst Verzugszinsen aus⸗

eschlossen, .“

8 2) die Geschwister Pauline und Juliane Elisabeth Müller werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Borek Nr. 9 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 eingetragene Muttererbgelder⸗ forderung von 36 Thalern 9 Silbergroschen 8 Pfennig (je 18 Thlr. 4 Sgr. 10 Pfg.) ausgeschlossen,

3) die Kosten des Verfahrens baben die Antrag⸗ steller, nämlich der, durch seinen Abwesenheitsvormund Thomas Sblawski vertretene Martin Michalskt aus Gleinitz, resp. der Häusler Stephan Matuszewski aus Borek zu tragen

Verkündet am 13. Juni 1891.

Frost, Gerichtsschreibtr.

[20595] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Schlosser Ernst August Louis Müller hi selbst hat gegen seine Ehefrau Wilbelmine Müller, geb. Kiesel, früher hier, Klage bruchs erhoben mit dem Antrage: 8 die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 26. Februar 1890 verkündete Urtheil der Civilkammer 13a des Königlichen Landgerichts I hierselbst, durch welches die Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, bhat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Sönke hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des 1. Urtheils nach dem lageantrage zu erkennen. . 1 Nach stattgehabter Beweikaufnahme wird die Be⸗ klagte, deren Aufenthalt inzwischen unbekannt gewor⸗ den ist, zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung auf den 22. September 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, vor den III. Civilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen, gerichts⸗ seitig geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 24. Juni 1891. 1u““ Drangosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, III. Civilsenats.

[20594] Oeffentliche Zustellung.

Der Buchbinder Bruno Zetzsche hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerhard zu Berlin, klagt gegen seine Ebefrau Maria Zetzsche, geb Ludwig, zuletzt zu Berlin jetzt unbekannten Aufenthaltes wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer 13 2 des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 75, auf den 28. No⸗ vember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Juni 1891.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 a.

[20596) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Ramberg Auguste, geb. Kemsys hier, vertreten durch den Justizrath Hauptner hier, klagt egen ihren Ehemann, den Maler Alexander Ludwig aul Ramberg, zuletzt in Bernau wohnhaft, jetzt Unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, und den Be⸗

klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

A

Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 30. No⸗ vember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Juni 1891. Gräben, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer I. [20597] Oeffentliche Zustellung. b 1 Frau Selma, verehel. Misselwitz, geb. Müller, in Altenburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ rath Otto Hase und Rudolf Hase in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Theodor Misselwitz, früher in Altenburg jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf gänzliche Trennung der Ehe auf Grund von §. 212 ff. der Eheordnung und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 18. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 Altenburg, den 26. Juni 1891. Gerichtsschreiberei III. des Herzoglichen Landgerichts. [20503] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlossers Otto Staroschinsky, Wilbelmine, geb. Meißner, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Oppenheimer dahier, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, zuletzt in & armstadt, jetzt unbekannt wo ?, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung ihrer Ehe vom Bande, Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und Auferlegung der Kosten an denselben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Montag, den 19. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffntlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 26. Juni 1891. (L. S.) Dr. Mayer, Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[20598] Oeffentliche Instellung. Die rerehelichte Arbeiter Moritz, Lonise, geborene Gregorius, zu Alt⸗Rüdnitz, vertretes durch den Rechtsanwalt Braune in Königsberg N./M., klagt gegen ihren Ehemann, Zimmermann Friedrich Moritz, früher in Alt⸗Rüdnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a /W. auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./W., den 27. Juni 1891. Herfkorth. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [20593]

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Fabrikarbeiters Carl Hilke, Wil⸗ helmine, geb. Bernsmeier, zu Hörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Ottermann zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Carl Hilke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu setzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. September 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelles. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dannert, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20592] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Wind, Katharina, geb. Esser, früher zu Elberfeld, jetzt zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Flucht, klagt gegen ihren vorgenannten Ebemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Miß⸗

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 5. Oktober 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20599]

selbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten wegen Ehescheidung, ist, nachdem die Klägerin der

zoglichen Landgerichts 16. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr anberaumt, zu welchem der Beklagte unter de

geladen wird. Braunschweig, den 26. Juni 1891. Rühland,

lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer

8

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches [20654]

ihr in dem bedingten Endurtheile vom 23. Dezember v. Js. auferlegten Eid am 19. d. Mts. vor Her⸗ zoglichem Amtsgerichte Blankenburg vorschriftsmäßig abgeleistet hat, Termin zur weiteren Verhandlung [20505] des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Her⸗

Oeffentliche Zustellung. 1

Die Einwodnerfrau M. Bobsin, geb. Düde, in Glaisin bei Eldenn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Abesser hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann den Einwohner Fritz Bobsin, früher in Glaisin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, ihre Ehe mit dem Beklagten dem Bande nach zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 17. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwerin i./M., den 27. Juni 1891.

Stresow, L.⸗G.⸗Secr.

Schwerinschen Landgerichts.

[20508]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg vom 12. Mai 1891 wurde zwischen den Eheleuten Jakob Dettweiler, Kaufmann zu Mailand Italien, und Caroline, geb. Jung, zu Straßburg, die Ehescheidung ausgesprochen. Publizirt gemäß §. s. 2 Einführungsgesetzes zum Handelsgesetzbuch

19. Juni 1872. 8 5

(L. 8) Der Landgerichts⸗Sekretär: Krü mmel

[20564] Oeffentliche Zustellung. Der Gasthofbesitzer Carl Prang in Gollau klag gegen den Fleischergesellen Albert Valentin, unbe

von 120 ℳ, Entschädigung für gewährte Beköftigung 30 Tage à 80 = 24 und Kaufgeld für Schafe 27,00 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 171,00 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhbandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ lichen Amtsgericht zu Königsberg i. Pr. auf den 17. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackt. Mendel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. XI. [19560] Oeffentliche Zustellung. Der Emil Michel, Drucker an der Steuerdirektion zu Straßburg i./C., Küfergasse 32, klagt gegen den August Jost, Feilenhauer, früher in Markirch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Micthsforderung und gelieferten Löffeln und Gabeln, mit dem Antrage auf Vexurtheilung des Beklagten, durch vorläufig vollstreckbares Erkenntniß, an Kläger 102,25 ℳ, nebst Zinsen vom Klagetage ab, und die Prozeßkosten zu zahlen, unter Vorbehalt aller Rechte wegen Schadenersatz bezüglich der vom Be⸗ klagten ruinirten Wohnung und ladet den Letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch i./ E. auf Samstuag, den 17. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Markirch i./ E., den 19. Juni 1891.

Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Bach. [27655] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Valeska Skupin in Peiskret⸗ scham, vertreten durch ihren Vormund, Fleischer⸗ meister Adrian Schallast I., daselbst und dieser ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lustig zu Gleiwitz, klagt gegen den Kämmerer Josef Uhl, früher in Peiskretscham, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 600 ℳ, die der klägerische Vormund Schallast am 12. Mai 1890 für die Klägerin als Spareinlage an den Beklagten in seiner Eigenschaft als Verwalter der Sparkassen⸗Annahmestelle zu Peiskretscham zwecks Abführung an die Kreissparkasse in Gleiwitz gezahlt

an die Klägerin 600 nebst 6 % Zinsen seit dem

streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Gleiwitz auf den 21. Oktober 1891, Vsr⸗ dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gleiwitz, den 24. Funk 1891. Altwasser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20600]

stimmt. 1 Düfseldorf, den 27. Juni 1891. Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[20507]

1 aufgelöst worden.

([der Notar Custodis zu Köln bauftrazt.

Kölu, den 24. Juni 1891. 3 Der Gerichtsschreiber: Küppers.

Bekanntrnachu

zwischen den Parteien bestehende Gütergemein für aufgelöst allärt) vordben. Der Landager ichtssekretär: Jausen.

——

Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗

kannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung

hat, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen,

1. Juni 1890 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗

II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Die Ehefrau des Hermann Lüpertz, Gertrud, geb. Schaaf, zu M.⸗Gladbach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Leufgen hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden, zur Zeit im Zuchthause zu handlung ꝛc. mit dem Antrage auf Ehescheidung, Werden besindlichen Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsftreits vor der II. Ciezilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den⸗ 20. Sktober 1891, Vormittags 9 Uhr, be⸗

Durch Fv L g. 2g Fiss nn In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Eduard des Königlichen andgerichts zu i vom 13. Mati Korau, Katharine, geb. Zentgraf, zu Blankenburg, 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen. den 17 Klägerin, vertreten durch den meeanve Kuntzen venceg Bücker Htheg ea ss *ere Sater nn. 498 1 2 ü ink, ohne Gef 1 5 lpiche 3„. daselbst, gegen ihren genannten Ehemann, früher da der Fudeinasdecsebeng i

m In Sachen der Franz’ ska Bac. ohne Gewerbe Braunschweig auf den Ehefrau des Handelem anns Gusiwo Bollack zuüu Winzenheim, Klägerin, rertreten durch Rechtsanwalt

. r. Abt, gegen ihren geno unten Ehernann, Beklagten wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten nicht vertreten, ist du rch Urtheil bes Kaiseklichen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, öffentlich Landgerichts zu Colu ar vom 26. Juni 1eslaast

8 8

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Mittwoch, den 1. Juli

1891.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. nesocbobe ustellungen u. dergl. c 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verfanfe. Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

DOeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. 8b zc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [20

504

Peh Urtheil der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 29. Mat 1891 ist die zwischen den Eheleuten Spezereiwaarenhändler Karl Suden zu Elberfeld und der Pauline, geb. Straßmann, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ semensschg mit Wirkung seit dem 17. Februar 1891

ür aufgelöst erklärt worden. ünninger, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[20506]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 20. Mai 1891 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Bäcker Peter Josef Esser und Helene, geb. Ufen, Beide zu Düsseldorf wohnhaft, mit rechtlicher Wir⸗ kung vom 31. März 1891 ab ausgesprochen worden

Düsseldorf, den 22. Juni 1891.

Atorff, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗dc. Versicherung. [20524]

Privatbahn⸗Berufsgenossenschaft.

In der ordentlichen Genossenschaftsversammlung am 25. Juni d. Js. ist an Stelle des ausgeschiedenen stellvertretenden Vorstandsmitgliedes, Regierungs⸗ Assessors a. D. Strackerjahn zu Lübeck

der Regierungs⸗Assessor a. D. Krieger, ständiger ülfsarbeiter der Direktion der Lübeck⸗Büchener isenbahn⸗Gesellschaft zu Lübeck, erwählt worden. Lübeck, den 28. Juni 1891. Der Vorstand der Privatbahn⸗Berufsgenossenschaft.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Flundern,

täglich frisch geräuchert, in ganz vorzüglicher großer Waare, fetttriefend, vers. die Postkiste mit Inhalt, 24 28 Stück franco Postnachn. für 4,00.

L. Brotzen, Greifswald a./ Oftsee.

[14966]

[16899] Bekanntmachung.

Die unweit der Stadt Breslau belegene König⸗ liche Domaine Steine⸗Wüstendorf, bestehend aus den Vorwerken:

Steine in Größe von.. 319,843 ha und Wüstendorf in Größe von 316,880 636,523 ha

in der Gesammtgröße von . . . . in welcher an Acker 423,126 ha,

Wiesen 144,798 mit enthalten sind, und welche zu einem Grundsteuer⸗ Reinertrage hinsichtlich des Vorwerks Steine von 4365,69 ℳ, hinsichtlich des Vorwerks Wüstendorf von 5056,86 eingeschätzt worden sind, soll auf die Zeit von Johannis 1892 bis dahin 1910 im Wege 98 öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden.

Zu diesem Behufe ist ein Termin auf Dienstag, den 4. Angust 1891, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im Regierungsgebäude am Lessingplatz vor dem Regierungs⸗Assessor Hartog anberaumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch einge⸗ laden werden.

Das bisberige Vorwerk Wüstendorf insbesondere umfaßt gegenwärtig 451,015 ha (einschließlich 262,u1 ha Acker und 160,825 ha Wiesen) und hat einen Grundsteuer⸗Reinertrag von 6896,22 Von diesem Vorwerk sollen indessen 134,1718 ha (darunter 85,134 ha Acker und 46,718 ha Wiese) mit einem Grundsteuer⸗Reinertrag von 1839,36 zu Johanni 1892 von dem Vorwerk abgetrennt werden und demnächst zur Einzelverpachtung gelangen. Der gegenwärtige Pachtzins beträgt 24 051,85 Mindest⸗ ebot des jährlichen Pachtzinses 14 000 Er⸗ orderliches verfügbares Vermögen 140 000 ℳ, worüber ebenso, wie über landwirthschaftliche Qualifikation vor dem Termine Nachweis zu er⸗

drsgcen ist. 8

Die Pachtbedingungen, von denen gegen Er⸗ stattung der Kopialien Abschrift ertheilt wird, des⸗ leichen die Regeln der Licitation, die Vorwerks⸗ arten ꝛc. können während der Dienststunden in der Domainen⸗Registratur hierselbst, sowie auf dem Vorwerk Steine eingesehen wer den.

Die Besichtigung der Pachtgegenstände ist nach vorheriger Meldung bei dem gegenwärtigen Pächter Herrn Schöbel zu Steine Festattet.

Breslau, den 6. Juni 1891.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Eteuern, Domainen und Forsten.

[19263] Sesehälenanzg von Gefangenen.

Bei der hiesigen Königlichen Arrest⸗ und Correc⸗ tions⸗Anstalt werden in Folge Ablaufs eines Arbeits⸗ Vertrages vom 1. Oktober d. J. ab 80 dengia e Strgfgefangene, welche mit mechanischer Schuh⸗ d ation beschäftigt sind, disponibel und sollen

jeselben auf die drei folgenden Jahre für gleiche

e N ““

oder eine andere passende Arbeit aufs Neue kontraktlich vergeben werden.

Die Kontrakts⸗Bedingungen liegen hier zur Einsicht offen, können auch gegen 1 Schreibgebühr zuge⸗ sandt werden.

Die von dem Unternehmer zu stellende Kaution beträgt 1500

Schriftliche Angebote werden bis zu dem auf „Donnerstag, den 9. Juli d. J., Morgens 10 Uhr,“ anberaumten Eröffnungstermin erbeten.

Düsseldorf, den 23. Juni 1891.

Der Direktor

[19995] 8

Zu Sr venbe Betrieben sind die Arbeits⸗ kräfte einer größeren Anzahl von Gefangenen im Bezirksgefängniß zu Mülhansen im Elsaß, wo⸗ selbst Gefängnißstrafen bis zur höchsten Dauer ver⸗ büßt werden, zu vergeben durch die Kaiserl. Ge⸗ fängniß⸗Direktion daselbst.

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5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[11399] ehtegiagerae e ea. 8

Bei der heute geschehenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Posen sind folgende Stücke gezogen worden:

Litt. A. zu 3000 (1000 Rthlr.) 122 Stück und zwar die Nummern: 66 148 258 279 384 407 784 1186 1786 1807 2130 2188 2364 2403 2435 2634 2883 3038 3320 3581 3682 3785 3812 3901 3982 4490 4691 4824 4858 4908 5184 5390 5492 5616 5663 5878 5916 5975 6033 6070 6185 6251 6336 6393 6414 6485 6688 6802 7022 7076 7110 7251 7347 7525 7671 7729 7792 7814 7987 8021 8110 8161 8535 8616 8952 9309 9360 9433 9495 9568 9696 9752 9879 10164 10276 10387 10389 10419 10422 10424 10436 10577 10678 11006 11071 11095 11117 11267 11350 11463 11497 11608 11626 11846 11961 12029 12052 12054 12062 12228 12501 12502 12528 12532 12545 12604 12605 12617 12618 12659 12682 12699 12713 12772 12963 13053 13054 13107 13108 13189 13212 13215.

Litt. B. zu 1500 (500 Rthlr.) 41 Stück und zwar die Nummern: 119 206 311. 314 715 915 951 1236 1424 1567 1783 2346 2363 2531 2579 2586 2771 3065 3086 3278 3424 3529 3566 3612 3689 3781 3860 3918 3926 3939 3997 1083 4101 4131 4157 4345 4381 4394 4437 4446 460.

Litt. C. zu 300 (100 Rthlr.) 170 Stück und zwar die Nummern: 17 275 353 394 481 604 1085 1128 1165 1184 1311 1400 1614 1760 1912 2021 2107 2138 2148 2389 2600 2636 2709 2877 2996 3071 3454 3460 3756 3964 4633 4796 4806 4924 4932 4948 4951 5046 5071 5180 5248 5279 5297 5343 5442 5662 5775 5791 5855 5979 6023 6045 6167 6241 6249 6327 6335 6528 6600 6634 6988 6995 6997 7011 7053 7292 7340 7359 7432 7597 7647 7678 7826 7950 7973 8016 8029 8038 8062 8077 8139 8160 8417 8537 8614 8928 8968 9057 9070 9176 9345 9569 9985 10107 10110 10111 10167 10175 10203 10242 10244 10272 10294 10295 10306 10335 10338 11080 11142 11154 11364 11586 11676 11718 12512 12755 12812 12927 13310 13315 13575 13576 13853 13948 13991 14104 14112 14113 14281 14283 14630 14640 14641 14645 14649 14666 14669 14748 14803 14806 14840 14843 14925 14971 15054 15055 15110 15268 15383 15454 15536 15603 15632 15714 15998 16001 16003 16004 16076 16077 16158 16168 16210 16364 16430 17314 17341 17354 17870 17989.

Litt. D. zu 75 (25 Rthlr.) 139 Stück und zwar die Nummern: 9 89 236 277 341 836 1465 1863 1903 2359 2474 2495 2786 2852 2869 2961 2962 3060 3063 3118 3174 3264 3393 3421 3541 3723 3771 3921 3929 3993 4060 4320 4681 4736 4991 5022 5146 5216 5904 6011 6018 6048 6116 6132 6201 6302 6569 6606 6622 6661 6905 6912 6915 6951 6979 7085 7236 7255 7256 7396 7397 7482 7566 7776 7807 7848 8174 8207 8212 8308 8435 8492 8513 8611 8827 8830 8831 8832 8848 8895 9025 9125 9274 9313 9338 9573 9788 9955 10080 10088 10089 10094 10095 10097 10365 10366 10376 10412 10432 10511 10571 10788 10794 10800 10802 10929 10958 11053 11221 11306 11427 11428 11485 11642 11662 11669 11670 11706 11776 11796 11872 11909 11910 12015 12062 12240 12594 12801 12950 13146 13150 13419 13485 13582 14011 14026 14071 14276 14280.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf⸗ gefordert, dieselben in kursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zablbaren Zinskoupons Serie 6 Nr. 3 bis 16 und Talons bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Kanonenplatz Nr. 11, vom 1. Oktober d. Js. ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Em⸗ vfang zu nehmen. Vom 1. Oktober d. Js. ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf. Von den früher verloosten Rentenbriefen der Provinz Posen sind nachstehend genannte Stücke noch nicht zur Einlösung bei der Rentenbank⸗Kasse vorgelegt worden, obwohl seit deren Fälligkeit 2 Jahre und darüber verflossen sind.

Vom 1. Oktober 1884 Litt. D. Nr. 4103 5431 8319 8762.

Vom 1. April 1885 Litt. C. Nr. 5670. Litt. D. Nr. 2038 4305.

Vom 1. April 1886 Litt. D. Nr. 5713 7232. Vom 1. Oktober 1886 Litt. B. Nr. 597 Litt. D.

1u6“

Nr. 419 2462 3079 4291 4410 13356.

Vom 1. April 1887 Litt D. Nr. 1252 2969.

Vom 1. Oktober 1887 Litt. A. Nr. 3029. Litt. C. Nr. 7274. Litt. D. 4801 4862 5662.

Vom 1. April 1888 Litt. D. Nr. 4292.

Vom 1. Oktober 1888 Litt. D. Nr. 967 1245 5055 5083.

Vom 1. April 1889 Litt. C. Nr. 5012 6346 Litt. D. Nr. 3828 4702 5718 8924.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden wieder⸗ holt aufgefordert, den Nennwerth derselben nach Ab⸗ zug des Betrages der von den mit abzuliefernden Koupons etwa fehlenden Stücke bei unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Wegen der Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Gesetzes über die Errichtung der Rentenbanken vom 2. März 1850 §. 44 zu beachten.

Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank⸗Kasse kann auch durch die Post portofrei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde.

Die Zusendung des Geldes geschieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 durch Postanweisung. So⸗ fern es sich um Summen über 400 handelt, ist einem solchen Antrage eine Quittung nach folgendem

buchstäblich ..... Valuta für „d., zum lten 18.. gekündigten „Rentenbrief .. der Provinz Posen Litt,

„Nr. .. habe ich aus der Königlichen Renten⸗ „bank⸗Kasse in Posen erhalten, worüber diese

„Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift)

beizufügen.

Als abhanden gekommene Rentenbriefe sind an⸗ gemeldet worden:

Litt. A. zu 3000 (1000 Rthlr.) Nr. 13153 13239 13265 13298.

Litt. C. zu 300 (100 Rthlr.) Nr. 11017 11018 13426 17085 17473 17474 17589 17590 17591.

Litt. D. zu 75 (25 Rthlr.) Nr. 4305 6358. 6692 8241 8242 8243 13443 13791 13792 13952 13953 13954 13955 13956.

Posen, den 14. Mai 1891.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Posen.

[11388] 8 Ausloosung und Kündigung von Obligationen der Stadt Köln.

Nachstehend bezeichnete Obligationen sind heute ausgeloost worden:

I. Anleihe von 6100000 vom Jahre 1884. Einlösung am 2. Januar 1892.

Litt. A. Nr. 4 13 19 84 90 94 105 117 123 163 164 197 230 241 253 311 326 363 369 370 373 377 388 437 455 473 486 503 504 533 546 555 589 595 598 635 636 640 674 691 731 742 743 752 791 839 885 908 921 932 934 949 958 1006 1029 1042 1065 1090 1109 1119 1129 1179 1195 1204 1207 1243 1250 1279 1298 1329 à 500

Litt. B. Nr. 1360 1373 1378 1398 1406 1427 1428 1457 1479 1508 1524 1533 1556 1564 1576 1595 1602 1610 1612 1633 1677 1693 1694 1716 1722 1726 1740 1743 1793 1875 1882 1901 1937 1945 1979 2039 2040 2118 2124 2195 2206 2233 2241 2265 2294 2295 2333 2375 2401 2461 2481 2497 2500 2503 2516 2522 2528 2531 2544 2545 2549 2556 2590 2593 2603 2607 2622 2647 2689 2691 à 1000 ℳ.

Litt. C. Nr. 2746 2753 2754 2756 2818 2819 2824 2834 2865 2902 2920 2949 2954 2998 3095 3099 3135 3137 3161 3209 3238 3249 3260 3263 3299 3347 3367 3370 3393 3404 3446 3467 3494 3498 3499 3509 3520 3535 3570 3596 3624 3637 3652 3670 3692 3695 3697 3703 3712 3739 3745 3753 3857 3885 3892 3900 3905 3915 3916 3921 3948 3951 3964 3966 3969 3972 3976 4002 4023 4044 à 3000 ℳ.

Rückständig aus 1885 Litt. A. Nr. 410 zu 500 ℳ, Litt. C. Nr. 3414 zu 3000 ℳ, aus 1887 Litt. A. Nr. 484 zu 500 ℳ, Litt. B. Nr. 1558 1560 1932 zu 1000 aus 1888 ILitt. B. Nr. 1384 zu 1000 ℳ, aus 1889 Litt A. Nr. 20 745 966 zu 500 ℳ, Litt. B. Nr. 1577 1728 1744 zu 1000 ℳ, Litt. C. Nr. 3133 3295 3407 zu 3000 ℳ, aus 1890 Litt. A. Nr. 22 35 96 103 134 268 305 308 332 534 605 618 623 669 867 889 944 975 1120 1241 1255 1274 1309 1313 1352 zu 500 ℳ, Litt. B Nr. 1357 1395 1484 1546 1554 1830 1845 1983 1990 1992 2006 2042 2055 2087 2096 2120 2144 2150 2152 2177 2191 2203 2205 2215 2235 2274 2288 2332 2357 2507 2701 2708 zu 1000 Litt. C. Nr. 2723 2726 2825 2843 2859 2905 2957 2959 2991 3015 3032 3149 3153 3182 3191 3221 3411 3476 3500 3511 3534 3541 3574 3578 3619 3622 3644 3665 3671 3722 3740 3750 3759 3787 3831 3875 3884 3919 zu 3000 II. Schlachthof⸗Anleihe vom Jahre 1872.

Einlösung 2. Juli 1891. Litt. M Nr. 43 203 370 411 447 512 607 636 711 910 986 zu 200 Thlrn. oder 600 III. Gürzenich⸗Bauschuld vom Jahre 1857. Einlösung am 2. Jannar 1892. Nr. 7 100 192 197 201 241 257 287 300 345 369 389 407 409 412 417 473 495 497 620 628 643 668 703 725 730 744 zu 600 792 zu 300 Rückständig aus 1888 Nr. 182 252 zu 200 Thlrn. oder 600 ℳ, aus 1889 Nr. 712 zu 200 Thlru. oder 600 ℳ, aus 1890 Nr. 14 43 250 354 399. 453 469 693 zu 200 Thlrn. oder 600 IV. Börsen⸗Bauschuld vom Jahre 1876. Einlösung am 2. Janunar 1892. Nr. 47 56 60 67 zu 1500 Rückständig aus 1888 Nr. 42, aus 1889 Nr. 40 zu 1500 ℳ.

1“

Die vorbezeichneten Obligationen werden hiermit gekündigt; deren Einlösung erfolgt bei der Stadt⸗ kasse in Köln, außerdem werden die ausgeloosten Obligationen der Anleihe von 6 100 000 eingelöst bei der Kasse der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, bei den Bankhäusern M. A. von Roth schild Söhne in Fraukfurt a./M. und Salomon Oppenheim jr. & Co. in Köln, sowie bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Köln. Die vorstehend bezeichneten Obligationen werden vom Verfalltage an nicht mehr verzinst und bei der Einlösung um den Betrag der fehlenden Coupons für die Zeit nach dem Verfalltage des Kapitals gekürzt werden.

Die stadtkölnischen Anleihen von einer Million Thalern vom Jahre 1849, von 750 000 Thalern vom Jahre 1856, von 700 000 Thalern vom Jahre 1867, von 800 000 Thalern vom Jahre 1867 und von 6 000 000 vom Jahre 1875 sind den wieder⸗ holten öffentlichen Bekanntmachungen gemäß zur Einlösung am 20. Juli bezw. am 1. Oktober 1884 gekündigt.

Die Besitzer der noch nicht eingelösten Obligationen werden zu deren Einlösung wiederholt aufgefordert.

Kölu, den 9. Mai 1891.

Der Oberbürgermeister J. V. der Beigeordnete: Pelman. 1608 Bekanntmachung. 8

Bei der am 21. d. Mts. erfolgten Ausloosung der auf Grund des landesherrlichen Privilegiums vom 3. Januar 1883 ausgegebenen vierprozentigen Anleihescheine II. Ausgabe der Stadt Münster sind folgende Nummern gezogen:

Litt. A. zu je 500 Nr. 17 18 98 107 169 212 336 349 367 489.

Litt. B. zu je 1000 Nr. 33 54 106 204 277 322 328 342 483.

Litt. C. zu 5000 Nr. 31.

Die Rückzahlung der durch vorbenannte Anleihe⸗ scheine beurkundeten Darlehne erfolgt vom 1. Ok⸗ tober 1891 ab bei der Kämmereikasse der Stadt Münster gegen Aushändigung der Anleihe⸗ scheine, der Anweisungen und der noch nicht ver⸗ fallenen Zinsscheint.. Vom 1. Oktober 1891 ab findet eine weitere Verzinsung nicht statt.

„Von den früher ausgeloosten, am 1. Oktober 1890 fällig gewordenen Anleihescheinen II. Ausgabe sind noch nicht eingelöst:

Litt. A. zu je 500 Nr. 50 und 58,

Litt. B. zu 1000 Nr. 290.

Münster i./W., den 29. März 1891.

8 Der Magistrat. Windthorst.

8 ““ [74693] Kündigung

von Weißenfelser Stadtanleihe⸗Scheinen.

Bei der heute stattgehabten planmäßigen zweiten Ansloosung der auf Grund des Allerhöchsten Pri⸗ vilegii vom 6. Oktober 1886 ausgefertigten 4 proz. Weißenfelser Stadtanuleihe⸗Scheine sind behufs Amortisation pro termin. 1. Oktober 1891 folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. über 1000 Nr. 5 29 102 122 145 321, Buchstabe B. über 500 Nr. 20 26 273 279 348 380 422 509 592 611 680 733, Buchstabe C. über 200 Nr. 1 184 294 299 334 358 384 441 503 604 644 761 836 841 868 961 980 999, zusammen über einen Kapitalsbetrag von 15 600

Die Besitzer dieser Anleihescheine werden aufgefor⸗ dert, die ihnen zustehenden, hiermit gekündigten Ka⸗ pitalien vom 1. Oktober 1891 ab gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zins⸗ scheine und Anweisungen in unserer Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Oktober d J. auf, und wird der Betrag von da ab laufender, nicht mit eingelieferter Zinsscheine vom Kapital in Ab⸗

zug gebracht. 8 Weißzenfels, den 16. März 1891. Der Magistrat. Falkson.

[60326] Bekanntmachung.

Die hiesigen städtischen Behörden haben unter dem 27. Oktober resp. 24. November v. Js. die Einlösung der noch im Umlauf befindlichen, auf Grund des Königlichen Privilegiums vom 6. Juli 1881 ausgefertigten Anleihescheine der Stadt Wollin im Betrage von noch 78 500 zum 1. Oktober 1891 beschlossen. Indem wir den Inhabern dieser Anleihescheine dieselben hiermit zur Rückzahlung am 1. Oktober 1891 kündigen, machen wir dieselben darauf aufmerksam, daß die Sparkasse der Stadt Wollin mit der Ein⸗ lösung der Anleihescheine von uns beauftragt ist. Die Sparkasse ist auch bereit, die Einlösung schon vor dem 1. Oktober 1891 zu bewirken, wenn dies von den Inhabern gewünscht wird, und wollen sich dieselben eventl. mit der Sparkasse in Verbindung

setzen.

Zugleich mit den Anleihescheinen sind auch die Anweisungen zur Erlangung der III. Zinsscheinreihe und, wenn die Einlösung vor dem 1. April cr. statt⸗ findet, die Zinsscheine Reihe II. Nr. 9, wenn sie nach dem 1. April, aber vor dem 1. Oktober cr. stattfindet Nr. 10 bis einschließlich 20 zurückzugeben. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Betrage des Anleihescheins gekürzt Wollin, den 21. Januar 1891.

Der Magistrat. Kasch.