[22910] Aufgebot.
Der Kaufmann Franz Deno zu S assenberg hat als Bevollmächtigter des Fräuleins Gertrud Ost⸗ linning, Haushälterin beim Gebe emen Regierungs⸗ Rath Scheffer⸗Boichhorst zu Madänster, das Aufgebot des im Grundbache von Sassenberg Band 7 Blatt 1943 auf den Neomen der Wittwe Johann Heinrich Jansen, Anr. Catharina, geb. Ostlinning, eingetragenen Grund ücks der Steuergemeinde Sassen⸗ berg Flur 29 Nr. 352, Schleppenwiese, Acker, 14 Ar 24 Q. M., zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Es ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten, namentlich an die dem Namen und Aufenthalts⸗
orte nach unbekannten Erben der vor ca. 40 Jahren verston denen, oben genannten Wittwe Jansen die
Auf orderung, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück spätestens in dem auf den 250. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden und ihr vermeint⸗ liches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf das vorbezeich⸗ nete Grundstück ausgeschlossen werden, und die Haus⸗ hälterin Gertrud Ostlinning als Eigenthümerin des Grundstücks im Grundbuche eingetragen wird Warendorf, den 2. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.
[22919] Aufgebot. 5 Der Rechtsanwalt Rive zu Warendorf als Man⸗ datar des Bevollmächtigten der Eickholt'schen Armen⸗ stiftung zu Warendorf und der Carl Barromäus⸗ Stiftung daselbst, Weinbändlers Eduard Veltmann zu Warendorf, hat das Aufgebot der in den Grund⸗ büchern von Warendorf Band II. Blatt 478 und bezw. Band 13 Blatt 4037 auf den Namen des Rentners Franz Joseph Zumloh zu Warendorf eingetragenen Grundstücke der Steuergemeinde Warendorf: 8 Flur 1 Nr. 86, am Osnabrücker Wege, Garten, 4 a 14 qm, Flur 5 Nr. 251, am alten Ewerswinkler Wege, Garten, 5 a 33 qm, sowie das Aufgebot des im Grundbuche von Waren⸗ dorf Band 14 Blatt 4486 auf den Namen der Wittwe Georg Eickholt zu Warendorf eingetragenen Gr undstücks der Steuergemeinde Warendorf „Flur 5 Nr. 28, up der Geisken, Garten, 4 a 67 qm“ zum Zwecke der Besitztitelbericht'gung beantragt. Es ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten,
namentlich an die dem Namen und Aufenthaltsorte Rentners Franz Joseph Zumloh und der Wittwe Georg Eick⸗
unbekannten Rechtsnachfolger des
nach
[22899] Amtsgericht Haamburg, 1“] Abtheilung für Argfgebotssachen. Auf Antrag von Adolf eopold Klentze Herselbst und Ferdinand Giebelhau en in Altona als Testa⸗ mentsvollstrecker von Co tharina Dorothea Henriette, geb. Giebelhausen, des verstorbenen Bernhard Ru⸗ dolph Garve Wittwe, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Predöhl, Behn und Kaemmerer wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der hier⸗ selbst ara 30. April 1891 verstorbenen Catha⸗ rina Worothea Henriette, geb. Giebelhausen, des Wernhard Rudolxrh Garve Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu hoben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 20. Juni 1889 errichteten, am 21. Mai 1891 publicirten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche, Forderungen und Wider⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. Juli 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe
““
Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen.
Auf Antrag von Johann Friedrich Martens als Testamentsvollstreckers des verstorbenen Rentiers Theodor Martens, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predöhl, Behn und Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 24. Mai 1891 verstorbenen Rentiers Theodor Martens Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 28. Februar 1891 errichteten, am 4. Juni 1891 publicirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den ihm als solchem ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grund⸗
[22901]
holt die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 22. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Grundstücke ausgeschlossen werden und die Eickholt'sche Armenstiftung zu Warendorf und die Carl Barromäus⸗Stiftung daselbst als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden.
Warendorf, den 2. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht
[22824131] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Pastor Wolf zu Schafstedt wird dessen Sohn Johannes Wolf, geboren 10. April 1846 zu Schafstedt, bis zum 11. Mai 1880 wohn⸗ haft daselbst, seitdem verschollen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, am 19. Mai 1892, Vormittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. .
Lauchstedt, den 6. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht
228255 Bekanntmachung.
Der in der Aufgebotssache zwecks Todeserklärung des Iwer Nicolai Iwersen auf den 14. November 1891 anberaumte Aufgebotstermin wird aufgehoben und anderweiter Termin auf den 7. Dezember 1891, Vormittags 10 ½ Uhr, angesetzt. B
Sonderburg, den 6. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht. 11. [22902] Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen.
Auf Antrag von Architekt Richard Jacobssen als Testamentsvollstreckers der Eheleute Johann August Hage und Anna Maria Elisabeth Hage, geb. Studt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Joseph und S. Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Juni 1889 zu Hildesheim verstorbenen, hieselbst wohn⸗ haft gewesenen Johann August Hage Erb⸗
oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser gemeinschaftlich mit seiner Ehefrau am 15 Oktober 1888 errichteten, am 27. Juni 1889 hieselbst publicirten Testaments, nament⸗ lich der Einsetzung der Ehefrau Anna Maria Elisabeth Hage, geb Studt, als Universalerbin unter der von dieser übernommenen Verpflichtung, im Falle ihrer Wiederverheirathung † des Nach⸗ lasses an ihre Mutter resp. ihre Geschwister oder deren Descendenz, † an die Halbgeschwister des Johann August Hage resp. deren ebeliche Descendenz auszukehren, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der Befugniß desselben, Grundeigenthum, Hypo⸗ theken und auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittelst seines alleinigen Consenses auf Vorzeigung dieses Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Clauseln anzulegen und zu tilgen, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. No⸗ vember 1891, Nachmittags 2 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 3. Juli 1891.
Das Amtsgericht Hamburg,
Abtheilung für Aufgebotssachen. ““ g23. Tes dorpf Dr. 8 Verefentlicht: U de, Gerichtsschreiberge
stücke gerichtlich oder außergerichtlich oder unter der Hand zu verkaufen und in deren Umschrei⸗ bung, sowie in die Umschreibung oder Tilgung hypothekarischer Geldposten und Staatspapiere zu consentiren, überhaupt gerichtlich und außer⸗ gerichtlich alles zu thun oder auszuführen, was nöthig sein und zweckmäßig erscheinen wird, und zwar ohne Zuziehung dritter Personen oder Behörden, und ohne zur Cautionsleistung oder einer anderen Sicherheitsbestellung ver⸗ bunden zu sein, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und
daroren Ludwig Grabo, C. J. J. Mahnke, C. Benneke, F. W. L. Schlüter, J. Philipp, J.
zwar Auswäͤrtige unter eines hiesigen
Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des
Ausschlusses. Hamburg, den 3. Juli 1891.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
[22299] Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. Auf Antrag des Consums Vereins in St. Pauli von 1868 in Liquidation, vertreten durch die Liqui⸗
H. C.
Mette, H. Stauder, diese vertreten durch C. J. J.
Mahnke und H. C. C. Benneke, letztere vertreten
durch die Rechtsanwälte Dres Joseph und Heymann,
wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den am 24. Februar 1890 in Liquidation getretenen Consum⸗Verein in St. Pauli von 1868 Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert werden, solche Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. November 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsberollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 4. Juli 1891. Das Amtsgericht Hamburg,
8 Abtheilung für Aufgebotssachen.
gez. Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiberge
[22837] Bekanntmachnug. Durch Ausschlußurtbeil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 3. Juli 1891 ist der am 15. De⸗ zember 1811 geborene Häuslersohn Karl Mosch aus Kenchen für todt erklärt. Neumittelwalde, den 3. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.
[21841]1 Verschollenheitserklärunyg. Das Großb. Amtsgericht Ettenheim hat unterm Heutigen verfügt: Nachdem die Katharine Michel, geb. Foßler, Ehefrau des Landwirths Johann Michel von Schmieheim, — zuletzt in Amerika, auf die dies⸗ seitige Aufforderung vom 23. Mai 1890 Nr. 4474 keine Nachricht von sich gegeben hat, wird dieselbe für verschollen erklärk. 8 Dies veröffentlicht: Ettenheim, 30. Juni 1891. 8 8 Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Büchner.
[229888 Im Namen des Königs!
In der Frömmrich'schen Aufgebotssache F 4/90 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friede⸗ berg a./ Qu. unterm 6. Juli 1891 durch den Amts⸗ richter Kundt für Recht:
ꝛc. ꝛc. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Friedeberg a /Qu. Nr. 408 über 285 ℳ i. W. Zweihundertfünfundachtzig Mark, ausgefertigt für die Anna Ernestine Klein, jetzt verehelichte Frömmrich, zu Friedeberg a./Qu., wird für kraft⸗ los erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.
[22590] Bekanntmachung. 1“ Der Hvypothekenbrief, welcher über die Abthei⸗ lung III. Nr. 2 des Grundstücks Frankenvorstadt zu Stralsund Blatt 6 Abschnitt 56 der Gemarkungs⸗ karte von Stralsund Band XXIV. Blatt 52 des Grundbuchs von Stralsund für den Jäger F. Martins zu Falkenhagen eingetragene Post von 700 Thlr. ge⸗ bildet worden, ist durch Urtbeil des unterzeichneten Gerichtes vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Stralsund, den 4. Juli 1891 8 G Königliches Amtsgericht. I.
[22599] Bekauntmachung.
Auf den Antrag des Schiffers Adolph Grabsdorf zu Sachsenhausen hat das Königliche Amtsgericht zu Oranienburg für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Sachsenbausen Band I. Blatt Nr. 9 Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für die Kolonisten⸗Altsitzerin Mueller, geb Schulze, eingetragene Post von 100 — hundert Thalern wird hiermit für kraftlos erklärt.
[22597] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 23 Juni 1891 ist die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. Darlehns⸗ forderung, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 27. April 1869 für den Grundbesitzer Andreas Duschkewitz in Polschendorf zufolge Verfügung vom 27. April 1869 in Abtheilung III. Nr. 24 des dem Besitzer Friedrich Rautenberg gehörigen Grundstücks Grabowken Band I. Blatt 7 des Grundbuchs, welche gebildet ist aus der genannten Schuldurkunde mit darauf gesetztem Eintragungsvermerk vom 8. Mai 1869 und angehängtem Hypothekenbuchsauszuge, für kraftlos erklärt worden.
Nikolaiken Ostpr., den 29. Juni 1891
Königliches Amtsgericht.
[22600] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juli 1891 ist das Hypotheken⸗Dokument über die auf Schloßhauland Nr. 61 in Abtheilung III. Nr. 3 eingetragene Post von 1200 ℳ nebst 7 % Zinsen für kraftlos erklärt.
Bromberg, den 4. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht.
[22582] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Juni 1891 sind die im Grundbuche von Oelkinghaͤusen Blatt 136 Abthb. III. unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten, nämlich 1000 Thlr. Darlehn aus der Urkunde vom 21. Oktober 1841 für die Wittwe Ackersmann Peter n Maria Magdalena, geb. Hagemann, zu Voßholz und 800 Thlr. Kaufpreis aus der Urkunde vom 26. Fe⸗ bruar 1850 bezw. 13. Februar 1860 für den Kauf⸗ mann August Voigt zu Barmen für kraftlos erklärt worden.
Schwelm, den 1. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht. [22716]
Durch Urtheil vom 6. Juli 1891 ist die über die im Grundbuche von Wehbach Band V. S, 19 Art. 292 und Band VII. S. 51 Art. 265 einge⸗ tragene Post im Betrage von 110 Thaler, verzins⸗ lich zu 5 %, für die St. Sebastians⸗Bruderschaft der Pfarrei Wissen aus der Obligation vom 26. Ja⸗ nuar 1853 gebildete Urkunde für kraftlos erklärt worden. 8
Kirchen, den 6. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht.
[22591] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 4. Juli 1891 ist die Hypothekenurkunde über 2000 ℳ Darlehn, bestebend aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 21. Juni 1880 und der Schuldurkunde vom 11. Juni 1880, eingetragen für die Wittwe Eduard Flunkert, Friederike, geb. Bierbaum, zu Lüdenscheid, im Grundbuche von Lüdenscheid Bd. 11 Art. 38 in Abth. III. Nr. 1 auf dem dem Barbier Reinhold Pescht ebenda gehörigen Grundstücke für kraftlos erklärt. 8
Lüdenscheid, den 6. Juli 18931.
Königliches Amtsgericht.
[21513] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 4. Juni 1891 sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt
worden: 18 10. März 1852 „
1) die Urkunde vom 77. Marz 1852 über 650 Thaler, eingetragen für den Gasthofbesitzer Carl Ludwig Koßmann zu Lüben auf dem Grundstück Nr. 638 (früher Nr. 99) der Stadt Lüben;
1 24. November 1840 „
2) die Urkunde vom 77. November 1840 über 200 Thaler, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 450 Lüben für den Tuchmachermeister Christian Hoff⸗ mann zu Lüben; 8
8. August 3) die Urkunde vom 6. September 1854 über 26. Oktober 900 ℳ, eingetragen auf dem Grundstück Nr. 2 Fauljoppe für die Koch'’schen Eheleute zu Kuchelberg; 16. April 1863 üb 4) die Urkunde vom 77. September 1876 über
900 ℳ, eingetragen für den Reichsbank⸗Kassendiener Hermann Laebe zu Berlin auf dem Grundstück Nr. 23 Lerchenborn. Lüben, den 27. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
[22000] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 20. Juni 1891 sind
Restpost von 150 Thlr., eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 12. April 1857 für die Ausgedinger Michael und Rosina Janis'schen Eheleute Abthei lung III. Nr. 2 auf dem den Christian und Johanna geb. Rau, Symossek'schen Eheleuten gehörigen Grund stück Nr. 16 Mangschütz,
2) 60 Thlr. = 180 ℳ, eingetragen für Johann
Georg Dörnchen Abtheilung III. Nr. 4 auf dem dem Benjamin Gottlob Dörnchen gehörigen Grund stück Nr. 35 Pampitz, 3) 100 Thlr. = 300 ℳ, eingetragen für den Major Friedrich von Kalkreuth Abtheilung III. Nr. 2 auf dem den Karl Friedrich und Johanna Karoline Heimann'schen Eheleuten gehörigen Grund stück Nr. 91 Mollwitz,
4) 200 Thlr. = 600 ℳ, eingetragen für den Bauer Gottfried Gaebel zu Böhmischdorf Abthei lung III. Nr. 1 bezw. 3 auf den dem Müllermeister Gottlieb Krause aus Alzenau gehövcigen Grundstücken Nr. 49 Alzenau und 83 Kreisewitz,
5) 100 Thlr. = 300 ℳ Kauftermingelder, für den Auszügler Johann Gottlob Stephan Abthei lung III. unter Nr. 1 bezw. Nr. 1 auf den dem Häusler Gottlieb und Johanna Eleonore Pfeiffer'schen Ehe leuten gehörigen Grundstücken Nr. 62 Laugwitz und Nr. 108 Konradswaldau,
6) 40 Thlr. = 120 ℳ Ausstattung für die Anna Rosina Langner zu Mollwitz aus dem Schönwitz schen Kauf vom 27. Oktober 1817, eingetragen A theilung III. Nr. 1 auf dem dem Herrmann Assig gehörigen Grundstück Nr. 20 Mollwitz,
7) 100 Thlr. = 300 ℳ rückständige Kaufgelder terminsweise jährlich mit 10 Thlr. von Michaelis 1839 ab zahlbar, eingetragen für den Gärtner auszügler Christian Schimpke aus Briesen Abthei⸗ lung III. Nr. 8 auf dem dem Gärtner Wilhelm Kahlert zu Briesen gehörigen Grundstück Nr. 22 Briesen,
8) 100 Thlr. = 300 ℳ Kaufgelderforderung, zahl bar vom Jahre 1825 ab mit jährlich 10 Thlr, ein getragen für die Anna Christiane Viehweger lau Kaufs vom 3. März 1824 Abtheilung III. Nr. 1 auf dem der evangelischen Kirchengemeinde zu Schönau gehörigen Grundstück Nr. 68 Schönau,
9) 260 Thlr. = 780 ℳ haftend für die Wittwe Maria Elisabeth Janisch Abtheilung III. Nr. 1 al Antheil von 500 Thlr., welche der Käufer seiner Mutter Maria Elisabeth, verwittweten Janisch, und seinen Geschwistern an Kaufgeld restirt, arf dem dem Gottlieb Hellmich in Teichelberg und den Gottlob Adam'schen Eheleuten gemeinschaftlich gehörigen Grundstück Nr. 12 Alt⸗Moselache,
10) 40 Thlr. = 120 ℳ, eingetragen für di Wittwe Nitschke, geborene Sauer, zu Raschwitz Ab theilung III Nr. 1 auf dem dem Häusler Johann Nitschke gehörigen Grundstück Nr. 27 Raschwitz, — sowie 52 Thaler 15 Silbergroschen Kaufgelder fü die Geschwister Nitschke, Karl, Wilhelm und Jo hanna, zu gleichen Theilen eingetragen auf Grund des Vertrages vom 9. Oktober 1862 und der Re cognitionsverhandlung vom 6. Januar 1863 ex de creto 7. Januar ejusdem zu gleichen Rechten mi dem Rubr. II. Nr. 2 baftenden Auszuge, eingetragen auf dem dem Jobann Nitschke zu Raschwitz gehörigen Grundstück Nr. 27 Raschwitz Abtheilung III. Nr. 1
11) 10 Thlr. Ausstattung für den Johann Gott lob Hanke, eingetragen Abtheilung III. Nr. 4 auf dem dem Wilhelm Pohl zu Konradswaldau ge⸗ hörigen Grundstück Nr. 45 Konradswaldau,
a. 227 Thaler 15 Sgr. 6 Pf., verzinslich iu
6 %, 2 230 Thaler 21 Silbergroschen 6 Pfennige, wovon 202 Thlr. 20 Sgr. zu 6 % ver zinslich, 150 Thaler, 34 Thlr. 27 Sgr., wovon 32 Thlr. 3 sechs pro Cent verzinslich, 8 26 Thlr. 2 Sar., wovon 23 Thlr. 15 Sgr zu sechs pro Cent verzinslich, 26 Thlr. 3 Sgr. 8 Pf, wovon 23 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf. zu sechs pro Cent ver⸗ zinslich, 1.“ t haftend Abtheilung III. Nr. 12 bis 17 und über⸗ tragen von Nr. 2 Raschwitz für den Erbscholzen, jetzigen Erbscholtiseiauszügler Johann Gottlob Kucka zu Kauern, auf dem dem Daniel Hanke und dessen Ehefrau Rosina, geborne Rumpel, gehörigen Grund⸗ stücke Nr. 109 Raschwitz, B 1.“ 13) 200 Thaler rückständige Kaufgelder, haftend Abtheilung III. Nr. 2b für Johann George Frost, zahlbar jährlich zu Michaeli, von 1851 ab mit 10 Thlr. auf dem dem legitimirten Erben der ein⸗ getragenen Eigenthümer Daniel Wasner und Jo⸗ hanna Louise Wasner, geborne Frost, gehörigen Grundstücke Nr. 16 Schwanowitz, wovon angeblich
Regierung zu Breslau hinterlegt sind, 8 mit ihren geschlossen Brieg, den 23. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. II.
11“
[22593] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 3. Juli 1891 sind die Inhaber der Hypothekenpost von 50 Thalern unverzinsliche Kaufgelder, welche auf dem den Gärtner Franz und Hedwig Schön⸗ eich'schen Eheleuten gehörigen Grundstück Winzenberg Blatt Nr. 29 in Abtheilung III. Nr. 1 für Johanna, verehelichte Stenzel, verwittwet gewesene Bernert, auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 18. April 1834 ex decreto vom 3. Mai 1834 eingetragen stehen, mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. 1
Grottkau, den 4. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Juni 1891. Medenus, Gerichtsschreiber.
[22579]
zu Pöppeln erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Zacharias für Recht:
Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thalern väterliches Erbtheil, eingetragen für den Johann Gottlieb Jakobeit in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Besitzer Friedrich Jacobeit gehörigen Grundstück Pöppeln Nr. 7, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
die etwaigen Berechtigten der nachstehenden Hypo⸗ thekenposten:
1) 8 Thlr. 24 Sar. 6 Pf. als Antheil von der
190 Thlr. bezahlt und 10 Thlr. bei der Kontgiches
Ansprüchen auf diese Posten aus⸗
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Jakobeit 8
22909] 8 e Ausschlußurtheil vom hautigen Tage ist,
1) die Urkunde vom .Juli 1852, auf Grund deren im Grundbuch von Heiden Band 49 Blatt 36 Abtheilung III. unter Nr. 24 eine Kaution von unbestimmter Höbe für den Ackerer Gerhard Assel⸗ mann, gent. Tönis, zu Kirchspiel Heiden zur Sicherheit gegen Ansprüche von Realberechtigten wegen der ihm verkauften Grundstücke Flur 2. Nr. 389/227 und 387/222 eingetragen steht,
2) die Urkunde vom 6. Juli 1852, auf Grund deren im Grundbuch von Heiden Band 49 Blatt 36 Abtheilung III. unter Nr. 25 eine Kaution von unbestimmter Höhe für den Wirth Joseph Ebbing zu Heiden zur Sicherheit gegen Ansprüche von Real⸗ berechtigten wegen der ihm verkauften Grundstücke Flur 3 Nr. 184, 229, 231, 235, 236 und 289 ein⸗
etragen stebt, 8 8 8 3) die Urkande vom 20. Juli 1864, auf Grund
eren im Grundbuch von Heiden Band 49 Blatt 36
btheilung III. unter Nr 31 ein Darlehn von 100 Thaler für den Kaufhändler Bernard Brundert u Borken eingetragen steht, für kraftlos erklärt.
rken, 25. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
Ausschlußurtheil. den Antrag des Grundbesitzers Michael erkennt das Königliche durch den Amtsrichter
[22828]
Auf Pasternack zu Zudnochen Amtsgericht zu Sensburg Katschinski:
Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Zudnochen Bl. 4 Abth. III. eingetragenen Posten:
Nr. 1 — 65 Thlr 27 Sgr. 12 Pf. für die Wittwe Anna Jendreiko, geb. Jakubezick,
Nr. 2 — 17 Thlr. 21 Sgr. 16 ½ Pf. für den Christian, 8
Nr. 3 — 17 Thlr. 21 Sgr. 16 ⅛ Pf. die Marie,
Nr. 4 — 17 Thlr. 21 Sgr. 16 ½ Pf. den George,
Nr. 5 — 17 Thlr. 21 Sgr. 16 ½ Pf. die Elsa, Geschwister Skupch,
zu Nr. 1 bis 5 Erbtheil auf Grund des Erbrezesses vom 13. Juni 1735 in die alte Kladde eingetragen und aus dieser vermöge Dekrets vom 21. Juni 1837 in das neue Hypothekenbuch übertragen,
Nr. 13 — 40 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. als der väterliche und mütterliche Erbtheil der Annorte Waschk,
Nr. 14 — 9 Thlr. 22 Sgr. als der mütterliche Erbtheil der Geschwister Louise, Ester und Friedrich Sokoll,
zu 13 und 14 auf Grund des Rezesses vom 6. Juni 1791 in die alte Kladde eingetragen und aus dieser vermöge Dekrets vom 21. Juni 1837 in das neue Hypothekenbuch Zudnochen rep. Nr. 5 übertragen und von dort nach Vereinigung dieser Grundstücks⸗ nummer mit Zudnochen Blatt 4 auf das Letztere übertragen,
wie hiemit geschieht ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche gelöscht.
Sensburg, den 27. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
[22823] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Leschnitz vom 7. Juli 1891 sind die Berechtigten der im Grundbuchblatte Nr. 72 Kzienzowies Abth. III. Nr. 2 für den Caspar Malek eingetragenen Forderung aus väterlichen Erbegeldern von 8 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Leschnitz, den 7. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.
[22822] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
In der Matbias Grabczewski'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleschen durch den Amtsrichter Schulz für Recht:
Die unbekannten Erben des am 10. Oktober 1889 zu Ciesle todt aufgefundenen Mathias Grabezewski werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nach Maßgabe der §§. 494 — 499 I 9. Allgemeinen Landrechts aus⸗ geschlossen. 8
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
[22844]
Der Arbeiter Johann Friedrich Rudolf Carl Reincke zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Schmeißer und Levy, klagt gegen seine Ehefrau Rosine Reincke, geb. Raudan, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund beklagtischen Ehebruchs eventuell auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen beklagtischen Ehebruchs vom Bande zu scheiden, eventuell der Beklagten auf⸗ zugeben, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zum Kläger zurückzukehren, im Entstehungsfalle aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 21. Oktober 1891, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 8. Juli 1891.
Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[22835] Oeffentliche Zustellung.
Die Besitzerfrau Anna Berszin, geb Dauskardt, zu Galsdon Joneiten, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Meyer und Anders zu Tilsit, klagt gegen Ehemann, den Besitzer George Berszin aus Wiczischken, seinem jetzigen Aufentbalte nach un⸗ Pfchnt. wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die ü⸗ der Parteien zu trennen und den Beklagten 8 den allein schuldigen Theil zu erklären, und 8 et den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 16. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilsit, den 6. Juli 1891. Knospe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22962] Oeffeutliche Zustellung.
Die Louise, geborene Egli, Ehefrau des Buch⸗ binders und Agenten Theodor Wolf in Mainz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Hermann Horch in Mainz, klagt gegen diesen ihren genannten Ehemann Theodor Wolf, Buchbinder und Agent, früher in Mainz, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Beleidigung, Mißhandlung und böslichen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, es wolle dem Gerichte gefallen: die Ehe⸗ scheidungsklage für begründet, demgemäß die zwischen Parteien abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären nud den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 25. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Haustaedt, Gerichts⸗Assessor, f. d. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[22829] Oeffentliche Zustellung.
Die Aufwärterin verwittwete Johanne Emilie Sickert, geb. Frenzel, zu Dresden, Brühl’'sche Gasse Nr. 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann zu Reichenbach, klagt gegen den Schuhmacher August Mann genannt Kalms, früher zu Mittel⸗Langen⸗ bielau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali⸗ mente für die Zeit vom 1. Mai bis 1. Dezember 1890 in Höhe von 75 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten zu perurtheilen, an Klägerin 75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1890 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Reichenbach u. d. Eule auf Montag, den 2. No⸗ vember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffemlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. — IV. C. 12/91. —
Reichenbach u. d. E., den 7. Juli 1891.
9
ätzel, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22845] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Chr. Külken zu Geestemünde, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Duhn, klagt gegen Aug. Steinwedel, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 9. Juli 1890, zahlbar am 9. Oktober 1890, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreck⸗ bare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von ℳ 696,46 Wechselschuld nebst 6 % Zinsen seit dem 9. Oktober 1890, ℳ 9,50 Protestkosten und Spesen und ½ % Provision mit ℳ 2,32, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handels⸗ sachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. September 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Hamburg, den 7. Juli 1891.
A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Kammer V. für Handelssachen.
[22841] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Aug. Fischer Nachf. in Nordhausen, vertreten durch die Rechtsanwälte Eylau & Witte daselbst, klagt gegen den frühern Rittergutsbesitzer Martinengo, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 147 ℳ 15 ₰ nebst Zinsen zu 6 % seit dem 12. Februar 1891 zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, I. Et., Zim⸗ mer 147, auf den 27. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, am 9. Juli 1891.
Mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Sulz a. N. 8 8 Oeffentliche Zustellung.
Die Pflegschaft der minderjährigen Marie Louise Rosenfelder in Sulz — Pfleger Friedrich Schweikle, Rothgerber daseldst — klagt gegen die mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesende Louise Rosen⸗ felder von da, wegen Ersatzforderung, mit dem Antrag durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urtheil für Recht zu erkennen, die Beklagte sei schuldig, die für ihr Kind aufgewendeten Alimente im Betrage von 188 ℳ der Pflegschaft zu ersetzen und sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Sulz auf Dienstag, den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Den 6. Juli 1891. 1
H.⸗Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts. Schlenker.
[22827]
[22838] Oeffentliche Zustellung.
Der Mezger Ferdinand Mayper zu Backnang klagt gegen den Händler Michael Gonser von Oppen⸗ weiler, zur Zeit unbekannt wo, wegen Forderung aus Pferdekauf vom 10. März 1891, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 70 ℳ (siebenzig Mark) nebst 5 % Zins aus 20 ℳ seit 17. März 1891 und aus 50 ℳ seit 1. Juni 1891 sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Backnang, Württem⸗ berg, auf Mittwoch, den 21. Oktober 1891,
Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Backnang, den 8 Juli 1891. Schneider, H⸗Gerichtsschrewoer des Königlichen Amtsgerichts.
[22840] Oeffentliche Zustellung.
Die Julie Kapper, Stoffhändlerin in Metz, Gold⸗ schmiedstraße 6—8, vertreten durch Agent Ermold hier, klagt gegen die Maria Dupont, Dirne, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1890 gelieferter Waaren sowie wegen er⸗ gangener Kosten eines Arrestverfahrens mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 40,50 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage ab, sowie das ergebende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39, I. Stock, auf den 24. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht.
Elsen
g . . 27 7 . 8 : 27 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[22843] Oeffentliche Zustellung.
In dem gerichtlichen Theilungsverfahren, betreffend die Gütergemeinschaft des verf orbenen Gutsbesitzers Johann Heinrich Theuret und seiner hier lebenden Wittwe Marie Anna Welsch, ohne Gewerbe, und den Nachlaß des Ersteren, werden 1) Henriette, 2) Hortense und 3) Adolph Theuret, alle ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hiermit vor⸗ geladen, am Montag, den 19. Oktober 1891, Nachmittags 2 Uhr, in der Amtsstube des Notars Levy zu Saarburg i. L. zum Zwecke der Aufstellung der Masse, der Ansprüche der Betheiligten und zur Theilbildung und Auseinandersetzung zu erscheinen, unter der Perwarnung, daß gegen die Ausbleibenden angenommen werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere, un⸗ geachtet ihres Ausbleibens, für sie bindend sein werde.
Saarburg i. L., den 8. Juli 1891.
Feldmann,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[22836] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann W. Paarmann zu Berlin, Schützen⸗ straße 28, vertreten durch den Rechtsanwalt En. Bernstein zu Berlin, klagt im Wechselprozesse gegen Carl Beringer, früher zu Charlottenburg. dann zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, als den Acceptanten folgender nach Fälligkeit präsentirter Wechsel: 8
1) vom 14. Februar 1890, zahlbar am 1. März 1890, über 800 ℳ,
2) vom 6 März 1890, zahlbar am 16. März 1890, über 800 ℳ,
3) vom 9. April 1890, zahlbar am 20. April 1890, über 625 ℳ,
4) vom 10. Mai 1800, 1890, über 600 ℳ,
5) vom 2. März 1890, zahlbar am 1. Juni 1890, über 1500 ℳ,
6) vom 19. April 1890, 1890, über 1000 ℳ,
7) vom 6. März 1890, zahlbar am 6. Juni 1890, über 2400 ℳ,
8) vom 22. März 1890, zahlbar am 15. Juni 1890, über 1000 ℳ,
1890,
9) vom 28. Juni 1890, über 250 ℳ, 19. April 1890, zahlbar am 20. 1890, über 2000 ℳ, 1890, zahlbar am 1. August
10) vom 11) vom 1. Juli 1890, über 110 ℳ,
12) vom 24. Mai 1890, zahlbar am 15. 1890, über 2000 ℳ,
13) vom 24. Mai 1890, zahlbar am 20.
), über 1200 ℳ, ) vom 24. Mai 1890, zahlbar am 25.
1890, über 1500 ℳ,
15) vom 15 Mai 1890, zahlbar am 15. September 1890, über 1200 ℳ,
mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 16 985 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Ferien⸗Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin auf den 9. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 11 Uhr, mil der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 7. Juli 1891.
Ramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer IV.
[22961] Oeffentliche Zustellung.
1) Peter Best, ledig, großjährig, Ackersbursche in Ober⸗Saulheim,
2) Johann Best, ledig, großjährig, Ackersbursche E11u“ zur Zeit Soldat in Darm⸗ stadt,
3) Elisabetha, geborene Schmitt, und deren Ehe⸗ mann Josef Brunn, Hof⸗Seifenfabrikant, Beide in Mannheim,
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Loeb in Mainz, klagen gegen 1) Mathilde, geb. Schmitt, Ehefrau von August Ritter, Schlosser, 2) den Ehemann Ritter, der ehelichen Ermächtigung und Güter⸗ gemeinschaft wegen, Beide in Frankfurt a/M. zuletzt wohnhaft, erstere zur Zeit ohne bekannten Aufent⸗ haltsort, wegen Contestation, mit dem Antrag:
Es gefalle dem Gerichte, festzustellen und auszu⸗ sprechen, daß die in dem Status des Großh. No⸗ tars Dr. Reen in Wörrstadt vom 4. Juli 1890 als Passivposten aufgeführten Beträße als:;
a. pos. 22: 493 ℳ 67 ₰ zu Gunsten lentin Becker, 1 b. pos. 25: 7130 ℳ 40 ₰ zu Gunsten der En⸗ kelinnen Oehlenschläger, 8 zu Unrecht als Passiven der Masse aufgeführt sind, ferner die Eheleute Becker zu verurtbeilen, an die Masse die von ihnen zurückbehaltenen Mobilien eventuell deren Werth, den man vorläufig auf 500 ℳ annimmt, der Masse zu ersetzen, die entsprechende Abänderung des Status zu verfügen, den Beklagten die Kosten des gegenwärtigen Prozesses zur Last zu setzen, die Erhebung der Theilungskosten von der
zahlbar am 19. Mai
Juni
zahlbar am 1.
zahlbar am 3. Juli
Juli August
August
August
von Va⸗
Masse zu verfügen, die Parteien zur Schlußliquida⸗
tion und event. weiter en Verhandlung vor den kom mittirten Notar zurückzuweisen, die Erhebung weiterer Contestationen vorzubehalten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Mainz auf den 28. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts Mainz.
J. V.: Haustaedt, Gerichts⸗Assessor [21994] Beschluß.
In Sachen des Kaufmanns J. T. Her sen z Medelby, vertreten durch Rechtsanwalt Bong⸗Schmidt in Flensburg, gegen den früheren Arbeiter Andreas Lorenz Hansen zu Medelbyfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 59,82 ℳ, wird zu der unter dem 19. Juni 1891 zum Zwecke der öffentlichen Zuste lung erfolgten Bekanntmachung des Auszugs Klage ergänzend hinzugefügt, daß auf Antrag des Klägers diese Sache als Feriensache bezeichnet ist Nr. 147 vom 25. Juni 1891.
Leck, ben 2. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht.
Veröffentlicht: v. Prüschenk, Gericht
[22839] Bekanntmachung.
Die Justine Allemann, ohne Gewerbe in Türk⸗ beim domizilirt, z. Z. in Hattstadt sich aufhaltend, Ehefrau von Albert Rinkenbach in Türkheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen ihren genannten EChemann mit dem Antrage auf Trennunz der zwischen ihnen bestehenden Güter⸗ gemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der J. Abtheilung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./ E. ist Termin auf den 23. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär. Jansen.
gegen ihren Ehemann Aachen mit dem Antrage: „Das Königlich gericht wolle die zwischen Parteien bestehende eh Gütergemeinschaft auflösen, Gütertrennung aus⸗ sprechen und die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögenserhältnisse vor einen Notar verweisen, die Kosten dem Beklagten auferlegen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf den 30. November 1891, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 4. Juli 1891.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht [22903 Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene Anna Meuter zu Velbert, Ehefrau des Wirehelm Hersbach daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[22908] 8
Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene Marie Kotzkus zu Remscheid, Ehefrau des August Asbach daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Casiges, ner,. als Gerichtsschreiber des Königlichen
[22905]
Die durch Rechtsanwalt van Werden vertretene Elisabeth Hartwig zu Remscheid, Ehefrau des Schreiners Heinrich Methe daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Guüͤtertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaum
Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich [22906]
Die durch Rechtsanwalt Dr Güldner vertretene Fabrikarbeiterin Julie Steffens zu Barmen, Eheftau des Schneiders August Behr daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erboben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König. lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen
[22904] Die durch Rechtsanwalt Dr Güldner vertre Emma Heyer zu Goldenberg bei Remscheid, (. frau des Kleinschmieds Carl Unger daselbst, gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfel Klage erboben mit dem Antrage auf Gütertrennung Zur mündlichen Verhandlung ist Termin aut der 27. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaale der II. Civilkammer des Köntgl. Land gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22917]
Die durch Rechtsanwalt Kessels vertretene Mo thilde Koths zu Elberfeld, Ehefrau des Kostwirth Stephan Brill daselbst, hat gegen
HSiyson diesen
Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er obe: mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 26. Oktober